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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine antibakterielle, wässrige pharmazeutische
Zusammensetzung und eine wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung, die selbst dann eine ausreichend
niedrige Gelierungstemperatur aufweisen, wenn antibakterielle Chinolon-Mittel,
wie z. B. Ofloxacin, als Wirkstoffe verwendet werden, und aufgrund
einer hohen Gelierungsgeschwindigkeit, die trotz ihres flüssigen Zustands
bei der Verabreichung zu einer raschen Viskositätszunahme nach der Verabreichung
führt,
für eine
lange Zeit an der Verabreichungsstelle gehalten werden können, wodurch
eine hohe Verfügbarkeit
eines pharmazeutischen Mittels erreicht wird.
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Da
ein großer
Teil pharmazeutischer Mittel von den Augen zur Nase fließt, wenn
das pharmazeutische Mittel an die Augen verabreicht wird, wurden
Untersuchungen bezüglich
des Verbleibs eines pharmazeutischen Mittels auf den Oberflächen der
Augen so lange wie möglich
durch Erhöhen
der Viskosität
eines Präparats
vorangetrieben. Um die Viskosität
eines Präparats
zu erhöhen,
wird im Allgemeinen eine Polymerverbindung zugesetzt. Wenn jedoch
die Viskosität
eines Präparats
erhöht
wird, findet eine Verteilung bei der Verabreichungsmenge statt und
es wird der Mangel verursacht, dass die Verabreichung einer konstanten
Menge schwierig wird.
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Die
Viskosität
einer wässrigen
Lösung
einer Polymerverbindung wird im Allgemeinen vermindert, wenn die
Temperatur ansteigt. Eine wässrige
Lösung
von Methylcellulose (MC), Hydroxypropylmethylcellulose, Poly(vinylalkohol)
oder dergleichen weist jedoch die Eigenschaft auf, dass sie geliert
und dass die Viskosität
bei einer bestimmten Temperatur oder einer höheren Temperatur erhöht wird.
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In
dem
japanischen Patent Nr. 2729859 wurde
die Gelierungstemperatur durch Zugeben von 1,2 bis 2,3 w/v% Zitronensäure und
ferner von 0,5 bis 13 w/v% Polyethylenglycol (PEG) zu 0,2 bis 2,1
w/v% Methylcellulose, deren 2 w/v%-ige wässrige Lösung eine Viskosität von 13
bis 12000 mPa·s
bei 20°C
aufweist, erfolgreich auf eine Temperatur etwa bei der Körpertemperatur
eines Menschen (40°C
oder weniger) gesenkt. Da das Präparat
die Eigenschaften aufweist, dass das Präparat vor der Verabreichung
flüssig
ist, kann es einfach verabreicht werden. Darüber hinaus wird das Präparat nach
der Verabreichung zur Erhöhung
der Viskosität
durch die Körpertemperatur
geliert, so dass das Präparat
den Vorteil hat, dass der Retentionseffekt eines pharmazeutischen
Mittels an der Verabreichungsstelle und die Bioverfügbarkeit
(BA) eines pharmazeutischen Mittels verbessert werden.
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Der
vorliegende Erfinder hat versucht, ein thermisch gelierendes Präparat, das
in dem
japanischen Patent Nr.
2729859 beschrieben ist, auf antibakterielle Chinolon-Mittel,
einschließlich
Ofloxacin, wobei es sich um ein synthetisches antibakterielles Mittel
handelt, anzuwenden. Wenn jedoch eine ophthalmische Lösung von
Ofloxacin, die gemäß der in
dem
japanischen Patent Nr. 2729859 beschriebenen
thermisch gelierenden Zusammensetzung hergestellt worden ist, und
eine käufliche
wässrige
ophthalmische Ofloxacinlösung
verglichen wurden, gab es zwischen beiden ophthalmischen Lösungen keine
Differenz bei der intraokularen Dynamik von Ofloxacin.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
antibakteriellen wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung und einer wässrigen pharmazeutischen Zusammensetzung,
die selbst dann eine ausreichend niedrige Gelierungstemperatur aufweisen,
wenn antibakterielle Chinolon-Mittel, wie z. B. Ofloxacin, als Wirkstoffe
verwendet werden, und aufgrund einer hohen Gelierungsgeschwindigkeit,
die trotz ihres flüssigen
Zustands bei der Verabreichung zu einer raschen Viskositätszunahme
nach der Verabreichung führt,
für eine
lange Zeit an der Verabreichungsstelle gehalten werden können, wodurch
eine hohe Verfügbarkeit
eines pharmazeutischen Mittels erreicht wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine antibakterielle wässrige pharmazeutische
Zusammensetzung bereit, welche 2,8 bis 4 w/v% Methylcellulose, deren
2 w/v%-ige wässrige
Lösung
bei 20°C
eine Viskosität
von 12 mPa·s
oder darunter aufweist, 1,5 bis 2,3 w/v% Zitronensäure, 2 bis
4 w/v% Polyethylenglycol und 0,1 bis 0,5 w/v% Ofloxacin umfasst.
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Das
antibakterielle Mittel, das in der erfindungsgemäßen antibakteriellen wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung enthalten ist, ist nicht auf Ofloxacin
beschränkt,
sondern es können
auch andere antibakterielle Chinolon-Mittel, wie z. B. Levofloxacin
und Moxifloxacinhydrochlorid, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine wässrige pharmazeutische Zusammensetzung
bereit, welche 2,3 bis 8 w/v% Methylcellulose, deren 2 w/v%-ige
wässrige
Lösung
bei 20°C
eine Viskosität
von 12 mPa·s oder
darunter aufweist, 0,14 bis 4 w/v% einer mehrwertigen Carbonsäure oder
Milchsäure
und/oder 0,5 bis 13 w/v% Polyethylenglycol und eine wirksame Menge
eines pharmazeutischen Mittels umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detailliert beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung ist ein gelierbares Präparat, das
Ofloxacin als Wirkstoff enthält.
Die erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung enthält 2,8 bis 4 w/v% Methylcellulose,
deren 2 w/v%-ige wässrige
Lösung
bei 20°C eine
Viskosität
von 12 mPa·s
oder darunter aufweist, 1,5 bis 2,3 w/v% Zitronensäure und
2 bis 4 w/v% Polyethylenglycol.
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In
dem
japanischen Patent Nr. 2729859 wurde
die Gelierungstemperatur durch Zugeben von 1,2 bis 2,3 w/v% Zitronensäure und
ferner von 0,5 bis 13 w/v% Polyethylenglycol (PEG) zu 0,2 bis 2,1
w/v% Methylcellulose, deren 2 w/v%-ige wässrige Lösung eine Viskosität von 13
bis 12000 mPa·s
oder darunter bei 20°C aufweist,
erfolgreich auf eine Temperatur etwa bei der Körpertemperatur eines Menschen
(40°C oder
weniger) gesenkt. Wenn jedoch antibakterielle Chinolon-Mittel, einschließlich Ofloxacin,
als Wirkstoff verwendet wurden, konnte eine ausreichende Wirksamkeit
nicht erhalten werden.
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Der
vorliegende Erfinder hat intensive Untersuchungen durchgeführt und
als Ergebnis gefunden, dass eine wässrige pharmazeutische Zusammensetzung,
bei der die Verabreichungsmenge keine Verteilung aufweist, da die
Zusammensetzung bei der Verabreichung in einer flüssigen Form
vorliegt, und die aufgrund ihrer niedrigen Gelierungstemperatur
und ihrer hohen Gelierungsgeschwindigkeit eine hohe Verfügbarkeit
eines Wirkstoffs erreicht, durch die Verwendung von Methylcellulose,
deren 2 w/v%-ige wässrige
Lösung
bei 20°C eine
Viskosität
von 12 mPa·s
oder darunter aufweist, und durch Einbeziehen von Zitronensäure und
Polyethylenglycol darin in einem spezifischen Anteil erhalten werden
kann. Die Viskosität
einer 2 w/v%-igen wässrigen Lösung von
Methylcellulose bei 20°C,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt vorzugsweise 3
bis 5 mPa·s.
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Die
erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung enthält 2,8 bis 4 w/v% Methylcellulose,
deren 2 w/v%-ige wässrige
Lösung
eine Viskosität
von 12 mPa·s
oder darunter bei 20°C aufweist.
Wenn der Gehalt weniger als 2,8 w/v% beträgt, kann die Gelierungstemperatur
gegebenenfalls nicht ausreichend gesenkt werden, und auch der Anstieg
der Viskosität
aufgrund der Körpertemperatur
ist gegebenenfalls unzureichend. Wenn der Gehalt 4 w/v% übersteigt,
wird die Viskosität
gegebenenfalls hoch und die Verabreichung einer konstanten Menge
wird gegebenenfalls schwierig. Wenn die Zusammensetzung darüber hinaus
als ophthalmische Lösung
verwendet wird, ist das Gefühl
bei der Verabreichung abhängig
von den Verabreichungsstellen schlecht, so dass die ophthalmische
Lösung
an der Umgebung der Augen anhaftet und folglich ein unangenehmes
klebriges Gefühl
erzeugt wird, und ferner eine Herstellung in einem großen Maßstab schwierig
werden kann.
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Der
Gehalt an Methoxygruppen der Methylcellulose, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, beträgt
vorzugsweise 26 bis 33%.
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Die
erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung umfasst 1,5 bis 2,3 w/v% Zitronensäure. Wenn
der Gehalt weniger als 1,5 w/v% beträgt, wird die Gelierungstemperatur
nicht ausreichend gesenkt. Wenn im Gegensatz dazu der Gehalt 2,3
w/v% übersteigt,
kann die Reizung zu stark werden, wenn die Zusammensetzung an die
Augen verabreicht wird; folglich ist dies nicht bevorzugt. Zitronensäure kann
in der Form eines Salzes davon einbezogen werden. Die Menge, die
in diesem Fall einbezogen werden soll, wird bezogen auf die Säure festgelegt.
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Die
erfindungsgemäße antibakterielle
pharmazeutische Zusammensetzung umfasst 2 bis 4 w/v% Polyethylenglycol.
Wenn der Gehalt weniger als 2 w/v% beträgt, kann die Gelierungstemperatur
gegebenenfalls nicht ausreichend gesenkt werden. Wenn der Gehalt
4 w/v% übersteigt,
wird die Viskosität
gegebenenfalls hoch, die Verabreichung einer konstanten Menge wird
gegebenenfalls schwierig, und, wenn die Zusammensetzung als ophthalmische
Lösung
verwendet wird, ist das Gefühl
bei der Verabreichung abhängig
von den Verabreichungsstellen gegebenenfalls schlecht, so dass die
ophthalmische Lösung
an der Umgebung der Augen anhaftet und folglich ein unangenehmes
klebriges Gefühl
verursacht wird.
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Als
Polyethylenglycol, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
können
zweckmäßig herkömmliche
Polyethylenglycole verwendet werden. Beispiele dafür umfassen
unter anderem PEG-200, -300, -600, -1000, -1540, -2000, -4000, -6000,
-20000, -50000, -500000, -2000000 und -4000000 (die vorstehend genannten
Polyethylenglycole werden von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.
hergestellt), Macrogol-200, -300, -400, -600, -1500, -1540, -4000,
-6000 und -20000 (die vorstehend genannten Polyethylenglycole werden
von NOF Corporation hergestellt).
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Das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts des in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Polyethylenglycols beträgt vorzugsweise 300 bis 50000.
Wenn das Gewicht weniger als 300 beträgt, wird der osmotische Druck
gegebenenfalls hoch und insbesondere in dem Fall einer ophthalmischen
Lösung
kann die Reizung bei der Verabreichung stark werden; folglich ist
dies nicht bevorzugt. Wenn das Gewicht andererseits 50000 übersteigt,
ist die Viskosität
im flüssigen
Zustand gegebenenfalls hoch, und wenn sie z. B. als ophthalmische
Lösung
verwendet wird, führt
dies zu einer Verschlechterung des Gefühls bei der Verabreichung,
so dass die Zusammensetzung an der Umgebung der Augen anhaftet,
so dass ein unangenehmes klebriges Gefühl verursacht wird; folglich
ist dies nicht bevorzugt. Mehr bevorzugt be trägt das Gewicht 400 bis 20000.
Darüber
hinaus können
zwei oder mehr Polyethylenglycole gemischt werden, um das Gewichtsmittel
des Molekulargewichts auf den vorstehend genannten bevorzugten Bereich
einzustellen.
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Die
erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung umfasst Ofloxacin in einer Menge
von 0,1 bis 0,5 w/v% als Wirkstoff. Wenn die Menge weniger als 0,1
w/v% beträgt,
wird gegebenenfalls keine ausreichende Wirksamkeit des pharmazeutischen
Mittels erhalten, und wenn die Menge 0,5 w/v% übersteigt, kann die Stabilität eines
Präparats
problematisch sein.
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Die
erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung enthält Ofloxacin als Wirkstoff,
und Levofloxacin und Moxifloxacinhydrochlorid, bei denen es sich
auch um antibakterielle Chinolon-Mittel handelt, können ebenfalls
als Wirkstoff verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung, die den vorstehend beschriebenen
Aufbau aufweist, hat die Eigenschaften, dass die Gelierungstemperatur
niedrig ist, die Viskosität
die ausreichende Viskosität
bei einer niedrigen Temperatur erreicht und die Gelierungsgeschwindigkeit
hoch ist. Wenn die erfindungsgemäße antibakterielle
wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung z. B. als ophthalmische Lösung verwendet
wird, werden Effekte dahingehend ausgeübt, dass die Übertragungseigenschaften
eines pharmazeutischen Mittels in Augengewebe ebenfalls hervorragend
sind und dass die Verfügbarkeit
des pharmazeutischen Mittels hoch ist, da es für eine lange Zeit auf der Oberfläche der
Augen gehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick darauf gemacht, dass es
kein herkömmliches
bekanntes geliertes Präparat
gab, das antibakterielle Chinolon-Mittel, wie z. B. Ofloxacin, als
Wirkstoff enthielt, bei dem keine Verteilung der Verabreichungsmenge
aufgrund einer ausreichend niedrigen Viskosität bei der Verabreichung auftritt,
die Gelierungstemperatur ausreichend niedrig ist und die Verfügbarkeit
eines pharmazeutischen Mittels hervorragend ist. Die vorliegenden
Erfinder haben weitere Untersuchungen durchgeführt und gefunden, das entsprechende
hervorragende Eigenschaften auch dann erhalten werden können, wenn
andere pharmazeutische Mittel als Wirkstoffe auf eine solche pharmazeutische
Zusammensetzung angewandt werden. Eine wässrige pharmazeutische Zusammensetzung,
die andere pharmazeutische Mittel als Wirkstoff enthält, ist ebenfalls
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Wenn
andere pharmazeutische Mittel als Wirkstoff verwendet werden, ist
es anders als in dem Fall, bei dem antibakterielle Chinolon-Mittel,
wie z. B. Ofloxacin, als Wirkstoff enthalten sind, erforderlich,
die Zusammensetzung der wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung entsprechend einem einzusetzenden pharmazeutischen
Mittel zu ändern.
Darüber
hinaus wird in der antibakteriellen wässrigen pharmazeutischen Zusammensetzung,
die antibakterielle Chinolon-Mittel, wie z. B. Ofloxacin, als Wirkstoff
enthält,
Zitronensäure verwendet,
jedoch wurde gefunden, dass andere mehrwertige Carbonsäuren, Milchsäure oder
Gluconsäure anstelle
von Zitronensäure
verwendet werden können
bzw. kann. Ferner wurde gefunden, dass entsprechende Effekte durch
die Verwendung einer der mehrwertigen Carbonsäure, Milchsäure oder Gluconsäure und
Polyethylenglycol ohne deren kombinierte Verwendung erhalten werden
können,
und zwar abhängig
von einem pharmazeutischen Mittel, das als Wirkstoff verwendet werden
soll.
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Die
Menge der Methylcellulose in der erfindungsgemäßen wässrigen pharmazeutischen Zusammensetzung,
die einbezogen werden soll, kann abhängig von einem einzusetzenden
pharmazeutischen Mittel zweckmäßig innerhalb
eines Bereichs von 2,3 bis 8 w/v% eingestellt werden. Wenn die Menge
weniger als 2,3 w/v% beträgt,
wird die Gelierungstemperatur gegebenenfalls nicht ausreichend gesenkt,
und auch ein Anstieg der Viskosität aufgrund der Körpertemperatur
ist gegebenenfalls unzureichend. Wenn die Menge 8 w/v% übersteigt,
wird die Viskosität
gegebenenfalls zu hoch, die Verabreichung einer konstanten Menge
kann schwierig werden und wenn sie z. B. als ophthalmische Lösung verwendet
wird, ist das Gefühl
bei der Verabreichung abhängig
von den Verabreichungsstellen schlecht, so dass die Zusammensetzung
an der Umgebung der Augen anhaftet und ein unangenehmes klebriges
Gefühl
verursacht wird, und ferner kann eine Herstellung in einem großen Maßstab schwierig
werden.
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Die
Menge an mehrwertiger Carbonsäure,
Milchsäure
oder Gluconsäure
in der erfindungsgemäßen wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung, die einbezogen werden soll, kann
abhängig
von einem einzusetzenden pharmazeutischen Mittel zweckmäßig innerhalb
eines Bereichs von 0,14 bis 4 w/v% eingestellt werden. Wenn die
Menge weniger als 0,14 w/v% beträgt,
wird die Gelierungstemperatur gegebenenfalls nicht ausreichend gesenkt,
und wenn die Menge 4 w/v% übersteigt,
kann die Reizung zu stark werden, wenn die Zusammensetzung an die
Augen verabreicht wird; folglich ist dies nicht bevorzugt.
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Beispiele
für eine
mehrwertige Carbonsäure,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfassen
Asparaginsäure,
Glutaminsäure,
Gluconsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure und
Maleinsäure.
Darüber
hinaus kann eine mehrwertige Carbonsäure in der Form eines Salzes
oder eines Hydrats davon einbezogen werden. Die Menge, die in diesem
Fall einbezogen werden soll, wird bezogen auf das Säureanhydrid
festgelegt.
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Die
Menge des Polyethylenglycols in der erfindungsgemäßen wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung, die einbezogen werden soll, beträgt 0,5 bis
13 w/v%. Wenn die Menge weniger als 0,5 w/v% beträgt, wird
die Gelierungstemperatur nicht ausreichend gesenkt, und wenn die
Menge 13 w/v% übersteigt,
kann die Viskosität
zu hoch werden, die Verabreichung bei einer konstanten Menge kann
schwierig werden und wenn die Zusammensetzung z. B. als ophthalmische
Lösung
verwendet wird, ist das Gefühl
bei der Verabreichung abhängig
von den Verabreichungsstellen schlecht, so dass die Zusammensetzung
an der Umgebung der Augen anhaftet und ein unangenehmes klebriges
Gefühl
verursacht wird, und ferner kann eine Herstellung in einem großen Maßstab schwierig
werden. Wenn die Menge innerhalb eines Bereichs von 0,5 bis 13 w/v% liegt,
kann die Menge gemäß eines
zu verwendenden pharmazeutischen Mittels zweckmäßig eingestellt werden.
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In
der erfindungsgemäßen wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung kann eine ausreichend niedrige
Gelierungstemperatur durch die Verwendung einer mehrwertigen Carbonsäure, von
Milchsäure
oder von Gluconsäure
zusammen mit Polyethylenglycol realisiert werden. Wie es vorstehend
beschrieben worden ist, kann jedoch abhängig von einem enthaltenen
pharmazeutischen Mittel eine der mehrwertigen Carbonsäure, Milchsäure oder
Gluconsäure
und Polyethylenglycol ohne deren kombinierte Verwendung enthalten
sein.
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Wenn
z. B. ein geliertes Präparat
unter Verwendung von Tranilast, bei dem es sich um ein antiallergisches
Mittel handelt, als Wirkstoff hergestellt wird, ist es nicht bevorzugt,
eine mehrwertige Carbonsäure,
wie z. B. Zitronensäure,
zuzusetzen, da Tranilast einen unlöslichen Komplex mit einer mehrwertigen
Carbonsäure, wie
z. B. Zitronensäure,
bildet. Durch die Verwendung von Methylcellulose, deren 2 w/v%-ige
wässrige
Lösung bei
20°C eine
Viskosität
von 12 mPa·s
oder darunter aufweist, zeigte sich jedoch, dass dann, wenn ein
pharmazeutisches Mittel, wie z. B. Tranilast, als Wirkstoff verwendet
wird, die Gelierungstemperatur durch die Verwendung der vorstehend
genannten Methylcellulose und von Polyethylenglycol in einer vorgegebenen
Menge ohne die Verwendung einer mehrwertigen Carbonsäure oder
von Milchsäure
ausreichend gesenkt werden kann.
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Das
pharmazeutische Mittel, das in der erfindungsgemäßen wässrigen pharmazeutischen Zusammensetzung
verwendet wird, umfasst Chemotherapeutika, wie z. B. Amphotericin
B, Miconazolnitrat und Idoxuridin, Antibiotika, wie z. B. Chloramphenicol,
Colistinnatrium methansulfonat, Carbenicillindinatrium und Gentamicinsulfat,
antiallergische Mittel, wie z. B. Acitazanolast, Ketotifenfumarat,
Dinatriumcromoglicat und Tranilast, entzündungshemmende Mittel, wie
z. B. Bethametasonnatriumphosphat, Dexamethason, Fluormethorlon,
Dikaliumglycyrrhizinat, Lysozymchlorid, Dichlofenacnatrium, Pranoprofen,
Indometacin, Cortisonacetat, Azulen, Allantoin, ε-Aminocapronsäure, Prednisolonacetat
und Bromfenacnatrium, pupillenverengende Mittel, wie z. B. Pilocarpinhydrochlorid
und Carbachol, Vitamine, wie z. B. Flavinadenindinukleotid, Pyridoxalphosphat und
Cyanocobalamin, gefäßverengende
Mittel, wie z. B. Naphazolinnitrat und Phenylephrinhydrochlorid,
Antihistaminika, wie z. B. Chlorpheniraminmaleat und Diphenhydraminhydrochlorid,
Mydriatika, wie z. B. Tropicamid und Phenylephrinhydrochlorid, Glaukombehandlungsmittel,
wie z. B. Timololmaleat, Carteololhydrochlorid, Betaxololhydrochlorid,
Isopropylunoproston, Nipradirol, Latanoprost, Dorzolamid, Levobunololhydrochlorid und
Pilocarpinhydrochlorid, Kataraktbehandlungsmittel, wie z. B. Glutathion
und Pyrenoxin, Lokalanästhetika, wie
z. B. Lidocainhydrochlorid, Procainhydrochlorid und Oxybuprocainhydrochlorid,
ophthalmische diagnostische Mittel, wie z. B. Natriumfluorescein,
Immunsuppressoren, wie z. B. Cyclosporin, Azathioprin, Tacrolimus und
Mycophenolsäure,
metabolische Antagonisten, wie z. B. Fluoruracil und Tegafur, abschwellende
Mittel, wie z. B. Epinephrinhydrochlorid, Mittel zur Behandlung
von diabetischer Retinopathie, wie z. B. [5-(3-Thienyl)tetrazol-1-yl]essigsäure und
Aminoguanidin, Aminosäuren,
wie z. B. Natriumchondroitinsulfat und Aminoethansulfonsäure, Autonomika,
wie z. B. Neostigminmethylsulfat, Antidermoinfektiva, wie z. B.
Bifonazol, Siccanin, Bisdecaliniumacetat, Clotrimazol und Salicylsäure, Dermatika
für Eitrigkeit,
wie z. B. Natriumsulfamethoxazol, Erythromycin und Gentamicinsulfat,
entzündungshemmende
Mittel und Analgetika, wie z. B. Indometacin, Ketoprofen, Betamethasonvalerat
und Fluocinolonacetonid, Antijuckreizmittel, wie z. B. Diphenhydramin,
Antibiotika für
eine dermatologische Verwendung, wie z. B. Iod, Povidoniodid, Benzalkoniumchlorid
und Chlorhexidingluconat, Mittel für Genitalorgane, wie z. B.
Clotrimazol, Naphazolinnitrat, Ketotifenfumarat und Miconazolnitrat,
Mittel für
eine otische und nasale Anwendung, wie z. B. Tetryzolinhydrochlorid,
Bronchodilatoren, wie z. B. Aminophyllin, metabolische Antagonisten,
wie z. B. Fluoruracil, hypnotische Sedativa, wie z. B. Diazepam,
antipyretische Analgetika und entzündungshemmende Mittel, wie
z. B. Aspirin, Indometacin, Sulindac, Phenylbutazon und Ibuprofen,
Nebennierenhormonpräparate,
wie z. B. Dexamethason, Triamcinolon und Hydrocortison, Dermatika
für Eitrigkeit,
wie z. B. Sulfisoxazol, Kanamycin, Tobramycin und Erythromycin, synthetische
antibakterielle Mittel, wie z. B. Enoxacin, Ciprofloxacinhydrochlorid,
Lomefloxacinhydrochlorid, Ofloxacin, Cinoxacin, Sparfloxacin, Tosfloxacintosylat,
Nalidixinsäure,
Norfloxacin, Freroxacin, Grepafloxacinhydrochlorid, Gatifloxacin,
Prulilfloxacin, Sitafloxacin, Pazufloxacintosylat, Gemifloxacin,
Moxifloxacinhydrochlorid, Olamufloxacin und Levofloxacin, antivirale
Mittel, wie z. B. Aciclovir, Ganciclovir, Sidofovir und Trifluorthymidin.
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Der
wirksame Gehalt des vorstehend genannten pharmazeutischen Mittels
ist abhängig
von der Art des pharmazeutischen Mittels unterschiedlich und liegt
im Allgemeinen vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,001 bis
10 w/v%.
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Die
Anwendungsstelle für
die antibakterielle wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung und die wässrige pharmazeutische Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist nicht speziell beschränkt, so
lange sie nicht intravenös
ist, umfasst jedoch Körperhöhlen, wie
z. B. Augen, die Haut, das Rektum, die Harnröhre, den Nasenraum, die Vagina,
das Ohrloch, die Mundhöhle
und den Mund.
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Es
ist bevorzugt, dass der pH-Wert der antibakteriellen wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung und der wässrigen pharmazeutischen Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung 3,5 bis 10 beträgt. Wenn die erfindungsgemäße wässrige pharmazeutische
Zusammensetzung als ophthalmische Lösung verwendet wird, ist es
bevorzugt, dass der pH-Wert
4,5 oder mehr beträgt.
Wenn der pH-Wert weniger als 4,5 beträgt, kann die Augenreizung zu
stark werden. Mehr bevorzugt beträgt der pH-Wert 5,5 bis 8.
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Um
den pH-Wert einzustellen, können
pharmazeutisch verträgliche
pH-Einstellmittel verwendet werden, und Beispiele dafür umfassen
Säuren,
wie z. B. Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Borsäure,
Phosphorsäure
und Essigsäure,
und Basen, wie z. B. Natriumhydroxid, Monoethanolamin, Diethanolamin
und Triethanolamin.
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Die
antibakterielle wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung und die wässrige pharmazeutische Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung können
gegebenenfalls ferner einen Puffer, ein Salz, ein Konservierungsmittel
und ein Solubilisierungsmittel enthalten, die pharmazeutisch verträglich sind.
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Als
das vorstehend genannte Konservierungsmittel können z. B. Invertseifen, wie
z. B. Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid und Chlorhexidingluconat,
Parabene, wie z. B. Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben und
Butylparaben, Alkohole, wie z. B. Chlorbutanol, Phenylethylalkohol
und Benzylalkohol, organische Säuren,
wie z. B. Natriumdehydroacetat, Sorbinsäure und Kaliumsorbat und Salze
davon verwendet werden. Darüber
hinaus können
zweckmäßig ein
grenzflächenaktives
Mittel und ein Chelatisierungsmittel zugesetzt werden. Diese Bestandteile
werden im Allgemeinen in einem Bereich von 0,001 bis 2 w/v%, vorzugsweise
von 0,002 bis 1 w/v% eingesetzt.
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Beispiele
für den
vorstehend genannten Puffer umfassen Alkalimetallsalze von Säuren, wie
z. B. Phosphorsäure,
Borsäure,
Essigsäure,
Weinsäure,
Milchsäure
und Kohlensäure,
Aminosäuren,
wie z. B. Glutaminsäure, ε-Aminocapronsäure, Asparaginsäure, Glycin,
Arginin und Lysin, Taurin und Tris(hydroxymethylamino)methan. Diese
Puffer werden der Zusammensetzung in einer Menge zugesetzt, die
erforderlich ist, um den pH-Wert der Zusammensetzung bei 3,5 bis
10 zu halten.
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Beispiele
für das
vorstehend genannte Solubilisierungsmittel umfassen Polysorbat 80,
Polyoxyethylen-hydriertes Rizinusöl und Cyclodextrin, und sie
werden in einem Bereich von 0 bis 15 w/v% verwendet.
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Das
Verfahren zur Herstellung der antibakteriellen wässrigen pharmazeutischen Zusammensetzung und
der wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist
nicht speziell beschränkt.
Beispielsweise werden ein Citrat und Polyethylenglycol sterilem
gereinigten Wasser zugesetzt, um sie zu lösen, dann wird der pH-Wert
der Lösung
mit einem pH-Einstellmittel eingestellt, ein pharmazeutisches Mittel
als Wirkstoff und gegebenenfalls ein Konservierungsmittel werden
zugesetzt, eine Lösung,
die durch vorheriges Lösen
von Methylcellulose in sterilem gereinigten Wasser erhalten worden
ist, wird zugesetzt, der pH-Wert wird erneut eingestellt, es wird
mit sterilem gereinigten Wasser aufgefüllt und das Gemisch wird unter Eiskühlung gerührt. Danach
werden gegebenenfalls verschiedene Zusätze, wie z. B. ein Puffer,
ein Salz und ein Konservierungsmittel zugesetzt. Wenn ein pharmazeutisches
Mittel schlecht löslich
oder unlöslich
ist, wird es durch Suspendieren oder Solubilisieren mit einem Solubilisierungsmittel
verwendet.
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Gemäß der antibakteriellen
wässrigen
pharmazeutischen Zusammensetzung und der wässrigen pharmazeutischen Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann die Gelierungstemperatur selbst
dann ausreichend gesenkt werden, wenn antibakterielle Chinolon-Mittel,
wie z. B. Ofloxacin, als Wirkstoff verwendet werden, und eine Verstärkung der
Wirksamkeit eines pharmazeutischen Mittels, eine Verminderung der
Dosis eines pharmazeutischen Mittels und die Verminderung der Anzahl
der Verabreichungsvorgänge
eines pharmazeutischen Mittels können
erwartet werden. Insbesondere war in letzter Zeit das Auftreten
resistenter Bakterien für
synthetische antibakterielle Mittel problematisch und daher wird
die vorliegende Erfindung zweckmäßig verwendet,
wenn ein Wirkstoff ein synthetisches antibakterielles Mittel ist,
da ein antibakterielles Mittel gewünscht ist, das eine starke
Wirksamkeit in einer kurzen Zeit zeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele
detaillierter beschrieben.
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Testbeispiel 1
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[Gelierungsverhalten eines OFLX-enthaltenden,
thermisch gelierenden Präparats]
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Methylcellulose
(von Shin-Etsu Chemical hergestellt, Metolose (eingetragene Marke)
SM-4, die Viskosität
einer 2 w/v%-igen wässrigen
Lösung
bei 20°C
beträgt
3,2 bis 4,8 mPa·s)
und Polyethylenglycol (Macrogol 4000, von NOF Corporation hergestellt)
wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt, steriles gereinigtes Wasser,
das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde gerührt, um
die Bestandteile zu dispergieren. Nachdem bestätigt worden ist, dass die Bestandteile
einheitlich dispergiert worden sind, wurde die Dispersion unter
Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner
wurde eine vorgeschriebene Menge an Ofloxazin (OFLX, Endeinbringmenge
0,3 w/v%) zugesetzt und unter Rühren
darin dispergiert. Diesem wurde nach und nach unter Rühren 1N
HCl zugesetzt, bis das Ganze klar wurde. Ferner wurde 1N HCl zugesetzt,
der pH-Wert wurde auf 6,5 eingestellt und steriles gereinigtes Wasser wurde
einem vorgeschriebenen Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch
gelierende 0,3 w/v% OFLX-Präparat
herzustellen.
-
Separat
wurde ein thermisch gelierendes 0,3 w/v% OFLX-Präparat für einen Vergleich in der gleichen Weise
wie das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße thermisch gelierende Präparat hergestellt,
jedoch wurde bezüglich
der Methylcellulose SM-15 (von Shin-Etsu Chemical hergestellt, Metolose
(eingetragene Marke) SM-15, die Viskosität einer 2 w/v%-igen wässrigen
Lösung
bei 20°C
beträgt
13 bis 18 mPa·s)
anstelle von SM-4 verwendet.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität des hergestellten
thermisch gelierenden Präparats
wurde untersucht, um die Viskosität und die Gelierungstemperatur
bei 20°C
zu erhalten. Zusätzlich wurde
bezüglich
des erfindungsgemäßen thermisch
gelierenden Präparats
eine Temperatur erhalten, bei der die Viskosität des Präparats 100 mPa·s oder
mehr betrug. Wenn die Viskosität
100 mPa·s
oder mehr beträgt, kann
die Zusammensetzung selbst dann für eine lange Zeit auf der Oberfläche von
Augen gehalten werden, wenn sie als ophthalmische Lösung verwendet
wird.
-
Die
Messung der Viskosität
des thermisch gelierenden Präparats
wurde wie folgt durchgeführt.
Das hergestellte OFLX-TG wurde in einem Edelstahlbecher für ein B-Typ-Viskosimeter angeordnet
und der Becher wurde 3 min in einem Wasserbad stehengelassen, das
bei einer vorgeschriebenen Temperatur gehalten wurde. Sofort nach
dem Stehenlassen wurde ein Rotor des B-Typ-Viskosimeters gedreht
und die Viskosität
2 min nach dem Beginn der Drehung des Rotors wurde gemessen. Die
Viskosität
des hergestellten OFLX-TG bei jeder Temperatur wurde gemessen und
die Viskosität
bei 20°C,
die Gelierungstemperatur und die Temperatur, bei der die Viskosität eines
Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 1 zeigt die Formulierung des hergestellten Präparats,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Die
Viskosität
bei 20°C
war bei dem erfindungsgemäßen thermisch
gelierenden Präparat
unter Verwendung von SM-4 bei jeder Formulierung niedriger und es
wurde gezeigt, dass das erfindungsgemäße thermisch gelierende Präparat dahingehend
besser ist als das thermisch gelierende Präparat für einen Vergleich, dass das
Präparat
einfach gehandhabt werden kann und das klebrige Gefühl beim
Aufbringen eines Präparats auf
die Augen gering ist.
-
Zusätzlich wurde
gezeigt, dass das erfindungsgemäße thermisch
gelierende Präparat,
bei dem SM-4 eingesetzt wird, verglichen mit dem gelierenden Präparat für einen
Vergleich, bei dem SM-15 eingesetzt wird, eine niedrigere Gelierungstemperatur
aufweist, und es wurde gefunden, dass das erfindungsgemäße thermisch
gelierende Präparat
durch die Körpertemperatur
einfacher geliert wird. Tabelle 1
| Beispiel | Vergleichsbeispiel |
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 1 | 2 | 3 |
SM-4 (w/%) | 3 | 3 | 3,5 | 4 | 4 | | | - |
SM-15 (w/v%) Macrogol 4000 (w/v%) Natriumcitrat (w/v%) | | | | | - | 3 | 3 | 3,5 |
2 | 4 | 2 | 2 | 4 | 2 | 4 | 2 |
3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 |
Viskosität
bei 20°C (mPa·s) Gelierungstemperatur
(°C) Temperatur (°C), bei der >100 mPa·s erreicht werden | 12,9 | 12,1 | 13,4 | 15,3 | 19,6 | 55,5 | 63,6 | 70,8 |
22 | 22 | 22 | 22 | 20 | 30 | 22 | 26 |
30 | 28 | 30 | 28 | 26 | | | |
-
Testbeispiel 2
-
[Gelierungsverhalten eines LVFX-enthaltenden,
thermisch gelierenden Präparats]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner
wurde eine vorgeschriebene Menge an Levofloxazin (LVFX, Endeinbringmenge
0,5 w/v%) zugesetzt und unter Rühren
dispergiert. Diesem wurde 1N NaOH zugesetzt, um den pH-Wert auf
7,8 einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem vorgeschriebenen
Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch gelierende 0,5
w/v% LVFX-Präparat
herzustellen.
-
Als
Kontrolle wurde steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden
ist, 6,0 g SM-4
zugesetzt und das SM-4 wurde durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass der Bestandteil einheitlich dispergiert worden ist, wurde
die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurden 0,5 g Levofloxacin
zugesetzt und unter Rühren
gelöst.
Diesem wurde 1N NaOH zur Einstellung des pH-Werts auf 7,8 zugesetzt
und steriles gereinigtes Wasser wurde einem Gesamtvolumen von 100
ml zugesetzt, um das thermisch gelierende 0,5 w/v% LVFX-Präparat für einen
Vergleich herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 2 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Das
erfindungsgemäße LVFX-enthaltende
thermisch gelierende Präparat
weist eine Viskosität
bei 20°C
von weniger als 100 mPa·s
auf und ist daher einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass
es bei 30°C
oder weniger geliert.
-
Andererseits
weist das LVFX-enthaltende thermisch gelierende Präparat für einen
Vergleich, das nur SM-4 enthält,
eine Gelierungstemperatur von 36°C
auf, obwohl die Einbringmenge von SM-4 eine hohe Konzentration von
6,0 w/v% ist. Darüber
hinaus beträgt
die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
40°C oder
mehr, und folglich wurde gezeigt, dass das thermische Gelierungsverhalten
nicht so gut ist. Tabelle 2
| Beispiel | Vergleichsbeispiel |
6 | 7 | 8 | 9 | 4 |
SM-4 (w/v%) Macrogol 4000 (w/v%) Natriumcitrat
(w/v%) | 3 | 3 | 4 | 4 | 6 |
2 | 4 | 2 | 4 | - |
3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | - |
Viskosität
bei 20°C
(mPa·s) Gelierungstemperatur
(°C) Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | 9,6 | 12 | 15,5 | 20,4 | 27,6 |
24 | 22 | 22 | 20 | 36 |
32 | 30 | 28 | 28 | > 40 |
-
Testbeispiel 3
-
[Gelierungsverhalten eines Moxifloxacinhydrochlorid-enthaltenden,
thermisch gelierenden Präparats]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner
wurde eine vorgeschriebene Menge an Moxifloxacinhydrochlorid zugesetzt
und unter Rühren
darin dispergiert. Diesem wurde 1N NaOH zugesetzt, um den pH-Wert
auf einen vorgeschriebenen pH-Wert einzustellen, und steriles gereinigtes
Wasser wurde einem vorgeschriebenen Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch
gelierende Moxifloxacinhydrochlorid-Präparat herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 3 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen thermisch
gelierenden Moxifloxacinhydrochlorid-Präparaten beträgt die Viskosität bei 20°C weniger
als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 3
Beispiel |
| 10 | 11 |
Pharmazeutisches Mittel Konzentration (w/v%) | Moxifloxacinhydrochlorid |
0,32 | 0,32 |
SM-4
(w/v%) | 2,8 | 3,6 |
Macrogol
4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 |
Natriumcitrat
(w/v%) | 3,53 | 3,53 |
HCl | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
Wasser | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
pH | 7,2 | 7,2 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 9,8 | 18,9 |
Gelierungstemperatur
(°C) | 24 | 22 |
Temperatur
(°C), bei
der > 100 mPa·s erreicht
werden | 32 | 26 |
-
Testbeispiel 4
-
[Verschiedene synthetische antibakterielle
Mittel enthaltende, thermisch gelierende Präparate]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Zitronensäure
nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner wurde eine vorgeschriebene
Menge eines synthetischen antibakteriellen Mittels zugesetzt und
unter Rühren
gelöst.
-
Diesem
wurde 1N NaOH zugesetzt, um den pH-Wert auf einen vorgeschriebenen
pH-Wert einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem
vorgeschriebenen Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch
gelierende synthetisches antibakterielles Mittelenthaltende Präparat herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 4 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen thermisch
gelierenden synthetisches antibakterielles Mittelenthaltenden Präparaten
beträgt
die Viskosität
bei 20°C
weniger als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 4
Beispiel |
| 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
Pharmazeutisches
Mittel | CPFX-HCl | NFLX | LFLX-HCl | Gatifloxacin |
Konzentration (w/v%) | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
SM-4
(w/v%) | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 4,0 | 2,8 |
Macrogol
4000 (w/v%) | 3,0 | 3,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Zitronensäure (w/v%) | 2,3 | 2,3 | - | 2,3 | 2,3 |
NaOH | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
pH | 5,3 | 5,3 | 6,0 | 5,0 | 5,0 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 42,0 | 37,2 | 36,0 | 17,3 | 11,3 |
Gelierungstemperatur
(°C) | 22 | 24 | 32 | 22 | 24 |
Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | 28 | 28 | 40 | 28 | 30 |
- CPFX-HCl: Ciprofloxacinhydrochlorid
- NFLX: Norfloxacin
- LFLX-HCl: Lomefloxacinhydrochlorid
-
Testbeispiel 5
-
[Verschiedene Glaukombehandlungsmittel-enthaltende,
thermisch gelierende Präparate]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Zitronensäure
oder Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner
wurde eine vorgeschriebene Menge eines Glaukombehandlungsmittels
(pharmazeutische Mittel, die in der Tabelle 5 gezeigt sind, mit
der Ausnahme von Isopropylunoproston und Nipradilol) zugesetzt und
unter Rühren gelöst. Diesem
wurde 1N NaOH oder 1N HCl zugesetzt, um den vorgeschriebenen pH-Wert
einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem vorgeschriebenen
Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch gelierende Glaukombehandlungsmittel-enthaltende
Präparat
herzustellen.
-
Darüber hinaus
wurden 2,8 g SM-4 und 2,0 g Macrogol 4000 gemischt, 70 ml steriles
gereinigtes Wasser, das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurden zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch
Rühren
dispergiert. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurden 3,53 g Natriumcitrat
nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Diesem wurde 1N HCl zugesetzt,
um den pH- Wert auf
6,5 einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem Volumen
von 100 ml zugesetzt, um die thermisch gelierende Basis herzustellen.
Separat wurden 50 ml ophthalmische Rescula (eingetragene Marke)-Lösung (von
Ueno Fine Chemicals hergestellt) gefriergetrocknet. Dieser wurden
50 ml der vorstehend beschriebenen thermisch gelierende Basis zugesetzt
und unter Rühren
und Eiskühlung
gelöst,
um ein Isopropylunoprostonenthaltendes thermisch gelierendes Präparat herzustellen.
-
Ferner
wurden SM-4 (4,0 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) gemischt, 70 ml steriles
gereinigtes Wasser, das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurden zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch
Rühren
dispergiert. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde Natriumcitrat (3,53
g) nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Diesem wurde 1N HCl zugesetzt,
um den pH-Wert auf 7,0 einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser
wurde 100 ml zugesetzt, um die thermisch gelierende Basis herzustellen.
Separat wurden 50 ml ophthalmische Hypadil Kowa (eingetragene Marke)-Lösung (von
Kowa hergestellt) gefriergetrocknet. Dieser wurden 50 ml der vorstehend
beschriebenen thermisch gelierenden Basis zugesetzt und unter Rühren und
Eiskühlung
gelöst,
um ein Nipradilol-enthaltendes thermisch gelierendes Präparat herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität des hergestellten
thermisch gelierenden Präparats
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 5 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen thermisch
gelierenden Glaukombehandlungsmittel-enthaltenden Präparaten beträgt die Viskosität bei 20°C weniger
als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 5
| Beispiel |
| 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
Pharmazeutisches Mittel Konzentration (w/v%) | Carteololhydrochlorid | Betaxololhydrochlorid | Timololmaleat |
1,0 | 1,0 | 0,56 | 0,56 | 0,68 | 0,68 | 0,68 |
SM-4 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 2,8 | 4,0 | 2,8 | 4,0 |
Macrogol 4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | - |
Natriumcitrat
(w/v%) | 3,53 | 2,0 | 3,53 | 3,53 | 3,5 | 3,53 | 3,5 |
NaOH, HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
pH | 7,0 | 7,0 | 7,2 | 7,2 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 18,3 | 17,6 | 17,3 | 11,5 | 20,6 | 12,6 | 13,0 |
Gelierungstemperatur (°C) | 20 | 26 | 20 | 24 | 20 | 24 | 24 |
Temperatur
(°C), bei
der > 100 mPa·s erreicht werden | 28 | 32 | 26 | 30 | 24 | 30 | 30 |
|
Beispiel |
| 24 | 25 | 26 | 27 | |
Pharmazeutisches
Mittel | Pilocarpinhydrochlorid | Isopropyl-unoproston | Nipradirol |
Konzentration (w/v%) | 1,0 | 1,0 | 0,12 | 0,25 |
SM-4 (w/v%) | 5,5 | 4,0 | 2,8 | 4,0 |
Macrogol 4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 2,0 | 4,0 |
Natriumcitrat
(w/v%) | | - | 3,53 | 3,53 |
Zitronensäure (w/v%) | 2,3 | 2,3 | | - |
NaOH, HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
pH | 5,5 | 5,0 | 6,5 | 7,0 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 31,6 | 18,4 | 9,8 | 22,4 |
Gelierungstemperatur (°C) | 22 | 24 | 26 | 22 |
Temperatur
(°C), bei
der > 100 mPa· s erreicht werden | 28 | 32 | 32 | 28 |
-
Testbeispiel 6
-
[Gelierungsverhalten von verschiedenen,
nicht-steroides entzündungshemmendes
Mittel-enthaltenden,
thermisch gelierenden Präparaten]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Eine
vorgeschriebene Menge an entzündungshemmendem
Mittel wurde zugesetzt und darin gelöst, worauf gut gemischt wurde.
Ferner wurde 1N NaOH oder 1N HCl zugesetzt, um einen vorgeschriebenen
pH-Wert einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem
vorgeschriebenen Volumen zuge setzt, um das erfindungsgemäße nicht-steroides
entzündungshemmendes
Mittel-enthaltende,
thermisch gelierende Präparat
herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 6 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen nicht-steroides
entzündungshemmendes
Mittel-enthaltenden, thermisch gelierenden Präparaten beträgt die Viskosität bei 20°C weniger
als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 6
| Beispiel |
| 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 |
Pharmazeutisches
Mittel | Bromfenacnatrium | PranoDrofen | Diclofenacnatrium |
Konzentration
(w/v%) | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
SM-4
(w/v%) | 4,0 | 2,8 | 4,0 | 2,8 | 2,8 | 2,8 |
Macrogol 4000
(w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 2,0 |
Natriumcitrat
(w/v%) | 3,53 | 3,53 | 3,53 | 3,53 | 3,53 | 3,53 |
NaOH,
HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
pH | 8,3 | 8,3 | 7,5 | 7,5 | 6,8 | 6,8 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 17,2 | 9,5 | 18,9 | 10,3 | 11,8 | 5,3 |
Gelierungstemperatur (°C) | 20 | 22 | 20 | 22 | 22 | 24 |
Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | 26 | 30 | 26 | 30 | 28 | 32 |
-
Testbeispiel 7
-
[Gelierungsverhalten von verschiedenen,
antiallergisches Mittel-enthaltenden, thermisch gelierenden Präparaten]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner
wurde eine vorgeschriebene Menge an antiallergischem Mittel zugesetzt
und unter Rühren
gelöst.
Ferner wurde 1N NaOH oder 1N HCl zugesetzt, um einen vorgeschriebenen
pH-Wert einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem
vorgeschriebenen Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße antiallergisches
Mittel-enthaltende, thermisch gelierende Präparat herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 7 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen antiallergisches
Mittel-enthaltenden, thermisch gelierenden Präparaten beträgt die Viskosität bei 20°C weniger
als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 7
| Beispiel |
| 34 | 35 | 36 | 37 | 38 |
Pharmazeutisches
Mittel | Ketotifenfumarat | Acitazanolast | Dinatriumcromoglicat | Tranilast |
Konzentration (w/v%) | 0,069 | 0,1 | 0,75 | 0,75 | 0,5 |
SM-4
(w/v%) | 4,0 | 2,8 | 2,8 | 6,0 | 6,0 |
Macrogol
4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 6,0 | 6,0 |
Natriumcitrat (w/v%) | 3,53 | 3,53 | 3,0 | | - |
NaOH,
HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
pH | 6,5 | 7,0 | 7,0 | 7,0 | 7,5 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 18,9 | 11,0 | 11,4 | 54,6 | 50,3 |
Gelierungstemperatur
(°C) | 20 | 26 | 24 | 26 | 26 |
Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | 26 | 34 | 32 | 32 | 32 |
-
Testbeispiel 8
-
[Gelierungsverhalten von verschiedenen,
steroides entzündungshemmendes
Mittel-enthaltenden,
thermisch gelierenden Präparaten]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner
wurde eine vorgeschriebene Menge an Betamethasonnatriumphosphat
zugesetzt und unter Rühren
gelöst.
1N NaOH oder 1N HCl wurde zugesetzt, um auf einen pH-Wert von 8,0
einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem vorgeschriebenen
Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch gelierende Betamethasonnatriumphosphat-enthaltende,
thermisch gelierende Präparat
herzustellen.
-
Darüber hinaus
wurden SM-4 und Macrogol 4000 in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind, wurde
die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Diesem
wurde 1N NaOH oder 1N HCl zugesetzt, um einen vorgeschriebenen pH-Wert
einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem vorgeschriebenen
Volumen zugesetzt, um die thermisch gelierende Basis herzustellen.
Dieser wurde eine vorgeschriebene Menge an Fluormetholon oder Prednisolonacetat
zugesetzt und die Bestandteile wurden einheitlich dispergiert, um
das erfindungsgemäße steroides
entzündungshemmendes
Behandlungsmittel-enthaltende, thermisch gelierende Präparat herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 8 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen steroides
entzündungshemmendes
Behandlungsmittelenthaltenden, thermisch gelierenden Präparaten
beträgt
die Viskosität
bei 20°C
weniger als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 8
| Beispiel |
| 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 |
Pharmazeutisches
Mittel | Betamethasonnatriumphosphat | Prednisolonacetat | Fluormetolon |
Konzentration
(w/v%) | 0,01 | 0,01 | 0,11 | 0,11 | 0,1 | 0,1 |
SM-4
(w/v%) | 2,8 | 4,0 | 2,8 | 4,0 | 2,8 | 4,0 |
Macrogol 4000
(w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Natriumcitrat
(w/v%) | 3,53 | 3,53 | 3,53 | 3,53 | 3,53 | 3,53 |
NaOH,
HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
pH | 8,0 | 8,0 | 6,0 | 6,0 | 7,0 | 7,0 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 10,4 | 18,9 | 10,2 | 20,3 | 12,2 | 19,1 |
Gelierungstemperatur (°C) | 22 | 20 | 22 | 20 | 22 | 20 |
Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | 30 | 26 | 30 | 26 | 28 | 26 |
-
Testbeispiel 9
-
[Gelierungsverhalten von verschiedene
Mittel-enthaltenden, thermisch gelierenden Präparaten]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat oder Zitronensäure nach und nach zugesetzt
und unter Rühren
gelöst.
Ferner wurde eine vorgeschriebene Menge an Fluorescein-Natrium,
Gentamicinsulfat oder Pirenoxin zugesetzt und unter Rühren gelöst. Diesem
wurde 1N oder 5N NaOH oder 1N HCl zugesetzt, um einen vorgeschriebenen
pH-Wert einzustellen, und steriles gereinigtes Wasser wurde einem
vorgeschriebenen Volumen zugesetzt, um das erfindungsgemäße pharmazeutisches
Mittel-enthaltende,
thermisch gelierende Präparat
herzustellen.
-
Darüber hinaus
wurden SM-4 und Macrogol 4000 in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind, wurde
die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat oder Zitronensäure nach und nach zugesetzt
und unter Rühren gelöst. Diesem
wurde 1N NaOH oder 1N HCl zugesetzt, um einen vorgeschriebenen pH-Wert einzustellen,
und steriles gereinigtes Wasser wurde einem vorgeschriebenen Volumen
zugesetzt, um die thermisch gelierende Basis herzustellen. Dieser
wurde eine vorgeschriebene Menge an Cyclosporin A oder Aciclovir
zugesetzt und einheitlich darin dispergiert, um das erfindungsgemäße pharmazeutisches
Mittel-enthaltende, thermisch gelierende Präparat herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 9 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen, verschiedene
pharmazeutische Mittel enthaltenden, thermisch gelierenden Präparaten
beträgt
die Viskosität
bei 20°C
weniger als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 9
| Beispiel |
| 45 | 46 | 47 |
Pharmazeutisches
Mittel Konzentration (w/v%) | Fluorescein-natrium 0,01 | Gentamicin-sulfat 0,3 (Titer) | Pirenoxin
0,005 |
SM-4
(w/v%) | 3,2 | 3,2 | 6,5 |
Macrogol
4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 3,0 |
Natriumcitrat
(w/v%) | 3,53 | 3,53 | - |
Zitronensäure (w/v%) | | - | 2,3 |
NaOH,
HCl | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
Wasser | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
pH | 7,4 | 7,0 | 4,0 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 13,1 | 11,8 | 55,7 |
Gelierungstemperatur (°C) | 22 | 22 | 24 |
Temperatur
(°C), bei
der > 100 mPa·s erreicht werden | 28 | 28 | 28 |
|
Beispiel |
| 48 | 49 | |
Pharmazeutisches
Mittel Konzentration (w/v%) | Cyclosporin
A 0,1 | Aciclovir
3,0 | |
SM-4
(w/v%) | 3,2 | 2,8 | |
Macrogol
4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | |
Natriumcitrat
(w/v%) | 3,53 | 3,53 | |
NaOH,
HCl | geeignete
Menge | geeignete
Menge | |
Wasser | geeignete
Menge | geeignete
Menge | |
pH | 7,0 | 7,0 | |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 12,6 | 12,3 | |
Gelierungstemperatur (°C) | 22 | 20 | |
Temperatur
(°C), bei
der > 100 mPa·s erreicht werden | 28 | 30 | |
-
Testbeispiel 10
-
[Gelierungsverhalten eines thermisch gelierenden
Präparats,
das 2 oder mehr pharmazeutische Mittel enthält]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat oder Zitronensäure nach und nach zugesetzt
und unter Rühren
gelöst.
Ferner wurde eine vorgeschriebene Menge eines pharmazeutischen Mittels
zugesetzt und unter Rühren
gelöst. Diesem
wurde 1N NaOH oder 1N HCl zugesetzt, um einen vorgeschriebenen pH-Wert einzustellen,
und steriles gereinigtes Wasser wurde einem vorgeschriebenen Volumen zugesetzt,
um das erfindungsgemäße thermisch
gelierende Präparat,
das 2 oder mehr pharmazeutische Mittel enthält, herzustellen.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der hergestellten
thermisch gelierenden Präparate
wurde untersucht, und die Viskosität bei 20°C, die Gelierungstemperatur
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 10 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Bei
allen erfindungsgemäßen, verschiedene
pharmazeutische Mittel enthaltenden, thermisch gelierenden Präparaten
beträgt
die Viskosität
bei 20°C
weniger als 100 mPa·s
und daher ist das Präparat
einfach handhabbar, und es wurde gezeigt, dass das Präparat bei
einer Temperatur von Körpertemperatur
oder weniger geliert. Tabelle 10
| Beispiel |
Pharmazeutisches Mittel | 50
0,1 w/v% Dichlofenacnatrium 0,5 w/v% LVFX - | 51
0,1 w/v% Dichlofenacnatrium 0,5 w/v% LVFX 0,1 w/v% Betamethasonnatriumphosphat | 52
0,5 w/v% Tropicamid 0,5 w/v% Phenylephrinhydrochlorid - |
SM-4
(w/v%) | 2,8 | 3,2 | 5,0 |
Macrogol
4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
Natriumcitrat
(w/v%) | 3,53 | 3,53 | - |
Zitronensäure (w/v%) | | - | 2,3 |
NaOH,
HCl | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
Wasser | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
pH | 7,5 | 7,0 | 5,5 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 8,4 | 11,8 | 23,8 |
Gelierungstemperatur (°C) | 24 | 22 | 24 |
Temperatur
(°C), bei
der > 100 mPa·s erreicht werden | 30 | 28 | 30 |
-
Testbeispiel 11
-
[Test bezüglich der Viskositätsanstiegsgeschwindigkeit
(thermische Gelierungsgeschwindigkeit)]
-
Eine
vorgeschriebene Menge an SM-4 und 2,0 g Macrogol 4000 wurden gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile ein heitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge an Natriumcitrat nach und nach zugesetzt und darin gelöst. Ferner
wurden 0,3 g OFLX zugesetzt und einheitlich darin dispergiert. Diesem
wurde 1N HCl nach und nach unter Rühren zugesetzt, bis das OFLX
gelöst
war. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Lösung
klar wurde, wurde der pH-Wert mit 1N HCl auf 6,5 eingestellt und
steriles gereinigtes Wasser wurde einem Gesamtvolumen von 100 ml
zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch
gelierende OFLX-enthaltende Präparat
(OFLX-TG) herzustellen.
-
Als
Vergleich wurden eine vorgeschriebene Menge an SM-15 und 4,0 g Macrogol
4000 gemischt und die gleichen Vorgänge wie für das vorstehend beschriebene
erfindungsgemäße OLFX-TG
wurden durchgeführt,
um OLFX-TG für
einen Vergleich herzustellen.
-
Das
hergestellte OLFX-TG wurde bei einer konstanten Temperatur gehalten
und die Beziehung zwischen der Verweilzeit und der Viskosität wurde
untersucht. Die Messung der thermischen Gelierungsgeschwindigkeit
von OLFX-TG wurde in der folgenden Weise durchgeführt.
-
Das
hergestellte OLFX-TG wurde in einem Edelstahlbecher für einen
B-Typ-Viskosimeter angeordnet und der Becher wurde in ein bei 30°C oder 34°C gehaltenes
Wasserbad eingesetzt. Sofort wurde ein Rotor des B-Typ-Viskosimeters
gedreht und die Viskosität
wurde alle 30 s vom Beginn der Drehung des Rotors gemessen. Der
Zeitpunkt, bei dem die Viskosität
am niedrigsten wurde, wurde als die Gelierungsinitiierungszeit betrachtet,
und die Viskosität
wurde 5 min nach der Gelierungsinitiierung gemessen. Daraus wurde
die Viskosität,
die 5 min nach der Gelierungsinitiierung vorlag, erhalten, und ferner
wurde der Viskositätsanstieg
pro Minute erhalten, was als die thermische Gelierungsgeschwindigkeit
betrachtet wurde.
-
Die
Tabelle 11 zeigt die OLFX-TG-Formulierung und die thermische Gelierungsgeschwindigkeit
bei 30°C
oder 34°C.
Als Ergebnis wurde bei jedweder Formulierung gezeigt, dass das erfindungsgemäße thermisch
gelierende Präparat
unter Verwendung von SM-4 verglichen mit einem Präparat für einen
Vergleich eine hohe thermische Gelierungsgeschwindigkeit aufweist.
Beispielsweise wird in dem Fall einer ophthalmischen Lösung eine
aufgebrachte Lösung
eines pharmazeutischen Mittels schnell von der Oberfläche der
Augen entfernt. Daher ist eine ophthalmische Lösung, die so schnell wie möglich auf
der Oberfläche
von Augen geliert, ein mehr bevorzugtes thermisch gelierendes Präparat, da
die Entfernungsgeschwindigkeit einer Lösung eines pharmazeutischen
Mittels niedriger ist. Es wurde gezeigt, dass das erfindungsgemäße thermisch
gelierende Präparat
unter Verwendung von SM-4 vergli chen mit dem thermisch gelierenden
Präparat
für einen
Vergleich eine hohe thermische Gelierungsgeschwindigkeit aufweist
und folglich ein mehr bevorzugtes Präparat ist. Tabelle 11
| Beispiel | Vergleichsbeispiel
1 |
| 53 | 54 | 5 | 6 |
OFLX
(w/v%) | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
SM-4
(w/v%) | 2,3 | 2,5 | | - |
SM-15
(w/v%) | | - | 2,3 | 2,5 |
Macrogol
4000 (w/v%) | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Natriumcitrat (w/v%) | 3,53 | 2,5 | 3,53 | 2,5 |
HCl | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
Wasser | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge | geeignete
Menge |
pH | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 |
Thermische
Gelierungsrate Viskosität
30°C (mPa·s/min) | 1,7 | 0,2 | 0,3 | 0,1 |
34°C (mPa·s/min) | 11,4 | 1,7 | 6,3 | 0,5 |
-
Referenzbeispiel
-
[Gelierungsverhalten einer thermisch gelierenden
Basis, die eine von Zitronensäure
verschiedene Säure
enthält]
-
SM-4
und Macrogol 4000 wurden in der vorgeschriebenen Menge gemischt,
steriles gereinigtes Wasser, das auf 85°C erwärmt worden ist, wurde zugesetzt,
und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert. Nachdem bestätigt worden
ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind,
wurde die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde die vorgeschriebene
Menge einer jeden von verschiedenen Säuren, die in der Tabelle 12
gezeigt sind, nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner
wurde, nachdem der pH-Wert mit 1N NaOH oder 1N HCl auf 7,5 eingestellt
worden ist, ein vorgeschriebenes Volumen an sterilem gereinigten
Wasser zugesetzt, um jeweils die thermisch gelierende Basis, die
jeweils eine andere Säure
enthält,
der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Separat
wurde eine thermisch gelierende Basis für einen Vergleich, die keine
Säure enthielt,
gemäß der gleichen
Weise wie für
die thermisch gelierende Basis, die jeweils eine der vorstehend
genannten verschiedenen Säuren
enthält,
hergestellt.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität der jeweils
hergestellten thermisch gelierenden Basis wurde untersucht, und
die Viskosität
bei 20°C,
die Gelierungstemperatur und die Temperatur, bei der die Viskosität eines
Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
wurden erhalten.
-
Die
Tabelle 12 zeigt Formulierungen der hergestellten Präparate,
die Viskositäten
bei 20°C,
die Gelierungstemperaturen und die Temperaturen, bei denen die Viskosität des Präparats 100
mPa·s
oder mehr beträgt.
-
Verglichen
mit dem thermisch gelierenden Präparat
für einen
Vergleich, das keine Säure
enthält,
wurde gezeigt, dass die thermisch gelierende Base, die jeweils die
in der Tabelle 12 gezeigten Säuren
enthält,
eine niedrigere Gelierungstemperatur und eine niedrigere Temperatur
aufweist, bei der die Viskosität
eines Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
und es sich folglich um ein Präparat
handelt, das leicht geliert. Aufgrunddessen wurde vorgeschlagen,
dass dann, wenn das thermisch gelierende Präparat unter Verwendung der thermisch
gelierenden Base, die jeweils die in der Tabelle 12 gezeigte Säure enthält, verabreicht
wird, eine höhere
Bioverfügbarkeit
erhalten wird. Tabelle 12
Art der Säure Konzentration (w/v%) | Asparaginsäure | Natriumglutamat | Natriumlactat | Natriumgluconat | - |
3,0 | 3,0 | 2,9 | 2,6 | - |
SM-4
(w/v%) | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 6,0 |
PEG4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 |
NaOH,
HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge |
pH | 7,5 | 7,5 | 7,5 | 7,5 | 7,5 |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 51,5 | 43,6 | 57,0 | 49,5 | 44,0 |
Gelierungstemperatur
(°C) | < 25 | < 25 | < 25 | < 25 | 32 |
Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | < 29 | < 29 | < 29 | < 29 | 40 |
|
Art der Säure Konzentration (w/v%) | Bernsteinsäure | Maleinsäure | Natriumfumarat | - | |
2,3 | 2,3 | 2,7 | - | |
SM-4
(w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | |
PEG4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | |
NaOH,
HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Men-ge | |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Men-ge | |
pH | 7,5 | 7,5 | 7,5 | 7,5 | |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 22,5 | 18,1 | 34,7 | 16,3 | |
Gelierungstemperatur
(°C) | <25 | < 25 | < 25 | 34 | |
Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | < 29 | < 29 | < 29 | > 40 | |
|
Art der Säure Konzentration (w/v%) | Natriummalat | Natriumtartrat | - | | |
3,1 | 3,0 | - | | |
SM-4
(w/v%) | 3,6 | 3,6 | 3,6 | | |
SM-100
(w/v%) | 0,4 | 0,4 | 0,4 | | |
PEG4000 (w/v%) | 4,0 | 4,0 | 4,0 | | |
NaOH,
HCl | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | | |
Wasser | geeignete Menge | geeignete Menge | geeignete Menge | | |
pH | 7,5 | 7,5 | 7,5 | | |
Viskosität bei 20°C (mPa·s) | 28,5 | 39,1 | 44,0 | | |
Gelierungstemperatur
(°C) | < 25 | < 25 | 29 | | |
Temperatur (°C), bei der > 100 mPa·s erreicht
werden | < 29 | < 29 | 35 | | |
-
Testbeispiel 12
-
[Verfahren zur Herstellung eines Präparats]
-
SM-4
(4,0 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) wurden gemischt, steriles gereinigtes
Wasser, das auf 85°C erwärmt worden
ist, wurde zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert.
Nachdem die Bestandteile einheitlich dispergiert worden sind, wurde
die Dispersion unter Rühren
eisgekühlt.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde Natriumcitrat
(3,53 g) nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner wurden 0,5 g Levofloxacin
(LVFX) zugesetzt und unter Rühren
gelöst.
Diesem wurde 1N NaOH zugesetzt, um den pH-Wert auf 7,8 einzustellen,
und steriles gereinigtes Wasser wurde einem Gesamtvolumen von 100
ml zugesetzt, um das erfindungsgemäße thermisch gelierende LVFX-Präparat (LVFX-TG)
herzustellen.
-
Zum
Vergleich wurden 1,5 g SM-15, 0,4 g Metolose (eingetragene Marke)
SM-400 (Methylcellulose, von Shin-Etsu Chemical Industries hergestellt,
deren Viskosität
einer 2 w/v%igen wässrigen
Lösung
bei 20°C 350
bis 550 mPa·s
beträgt)
und 4,0 g Macrogol 4000 gemischt und die gleichen Vorgänge wie
diejenigen für das
vorstehend beschriebene, vorliegende LVFX-TG wurden durchgeführt, um
LVFX-TG für
einen Vergleich zu erhalten.
-
Die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Viskosität bei dem
hergestellten LVFX-TG wurde untersucht. Bei dem erfindungsgemäßen LVFX-TG
betrug die Viskosität
bei 20°C
19,3 mPa·s,
die Gelierungstemperatur betrug 22°C und die Temperatur, bei der
die Viskosität
eines Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
betrug 26°C.
Andererseits betrugen bei dem LVFX-TG für einen Vergleich die Viskosität bei 20°C 38,1 mPa·s, die
Gelierungstemperatur 30°C
und die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
34°C.
-
Test zur Untersuchung des Übergangs
einer LVFX-TG-Lösung
oder einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung in der Bindehaut und den
wässrigen
Humor von Kaninchen
-
Jeweils
50 μl der
hergestellten LVFX-TG-Lösung
oder ophthalmischen CRAVIT-Lösung
(von Santen Pharmaceutical Co., Ltd. hergestellt, die 0,5% LVFX
enthält)
wurden japanischen weißen
Kaninchen (männlich,
Körpergewicht:
2,3 bis 2,8 kg) verabreicht, und dann wurden die LVFX-Konzentrationen
in der Bindehaut und dem wässrigen
Humor 1, 2 und 4 Stunde(n) nach der Verabreichung bestimmt.
-
Die
Konzentration von LVFX in der Bindehaut wurde wie folgt erhalten.
Die entnommene Bindehaut wurde in ein Speichelröhrchen, das physiologische
Kochsalzlösung
enthielt, überführt, und
die Bindehaut wurde durch Inversionsrühren gewaschen. Die gewaschene
Bindehaut wurde homogenisiert, LVFX wurde mit einem organischen
Lösungsmittel
extrahiert und mittels HPLC bestimmt.
-
Die
Konzentration von LVFX in wässrigem
Humor wurde durch Filtrieren des wässrigen Humors mit einem Filter
und Analysieren des Filtrats mittels HPLC erhalten.
-
Die
resultierenden LVFX-Konzentrationen in der Bindehaut und im wässrigen
Humor sind in den Tabellen 13 bzw. 14 gezeigt.
-
Das
LVFX-TG der vorliegenden Erfindung zeigte einen signifikant höheren Wert
der LVFX-Konzentration
in der Bindehaut zu jeder Zeit 1, 2 und 4 Stunde(n) nach der Verabreichung,
und zwar verglichen mit LVFX-TG für einen Vergleich und einer
ophthalmischen CRAVIT-Lösung. Darüber hinaus
zeigte das LVFX-TG der vorliegenden Erfindung einen signifikant
höheren
Wert der LVFX-Konzentration in wässrigem
Humor zu jeder Zeit 1, 2 und 4 Stunde(n) nach der Verabreichung,
und zwar verglichen mit der ophthalmischen CRAVIT-Lösung, und
zeigte einen signifikant höheren
Wert 1 Stunde nach der Verabreichung verglichen mit LVFX-TG für einen
Vergleich.
-
Daraus
ergab sich, dass das LVFX-TG der vorliegenden Erfindung viel bessere
Durchdringungseigenschaften eines pharmazeutischen Mittels in Augengewebe
aufweist als das LVFX-TG, das gemäß dem
japanischen Patent Nr. 2729859 hergestellt
worden ist, oder eine käufliche
ophthalmische Lösung,
und es ist als ophthalmische Lösung
bevorzugt. Tabelle 13 Konzentration von LVFX in der Bindehaut
nach der Verabreichung einer ophthalmischen Lösung eines thermisch härtenden
Levofloxacin (LVFX)-Gels oder einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung an
Albino-Kaninchen (μg/g,
n = 4 bis 6)
1) ophthalmische
Lösung | Stunden
nach der Verabreichung |
1
Stunde | 2
Stunden | 4
Stunden |
LVFX-TG
der vorlie- | Durchschnitt | 9,10**## | 1,18*# | 0,46*## |
genden
Erfindung | ± Standardabweichung | 3,74 | 0,66 | 0,25 |
LVFX-TG
für einen | Durchschnitt | 1,40 | 0,18 | 0,08 |
Vergleich | ± Standardabweichung | 0,66 | 0,02 | 0,06 |
ophthalmische | Durchschnitt | 1,46 | 0,17 | 0,12 |
CRAVIT-Lösung | ±Standardabweichung | 1,14 | 0,06 | 0,08 |
- 1) 50 μl
von jedweder von drei Arten verschiedener ophthalmischer LVFX-Lösungen wurden
in das rechte Auge des gleichen Kaninchen verabreicht und 50 μl einer ophthalmischen
LVFX-Lösung,
die von derjenigen für
das rechte Auge verschieden war, wurde in das linke Auge verabreicht.
- *: p < 0,05,
**: p < 0,01 (LVFX-TG
der vorliegenden Erfindung gegen eine ophthalmische CRAVIT-Lösung)
- #: p < 0,05,
##: p < 0,01 (LVFX-TG
der vorliegenden Erfindung gegen LVFX-TG für einen Vergleich) Tukey-Kramer-Test
Tabelle 14 Konzentration von LVFX in wässrigem
Humor nach der Verabreichung einer ophthalmischen Lösung eines thermisch
härtenden
Levofloxacin (LVFX)-Gels oder einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung an
Albino-Kaninchen (μg/ml,
n = 5 bis 6)1) Ophthalmische
Lösung | Stunden
nach der Verabreichung |
1
Stunde | 2
Stunden | 4
Stunden |
LVFX-TG der vorliegenden Erfindung | Durchschnitt | 2,297**# | 2,174** | 0,509* |
± Standardabweichung | 0,614 | 0,885 | 0,243 |
LVFX-TG für einen Vergleich | Durchschnitt | 1,538 | 1,495 | 0,297 |
± Standardabweichung | 0,407 | 0,801 | 0,085 |
ophthalmische CRAVIT-Lösung | Durchschnitt | 1,341 | 0,710 | 0,231 |
± Standardabweichung | 0,159 | 0,289 | 0,060 |
- 1) 50 μl
von jedweder von drei Arten verschiedener ophthalmischer LVFX-Lösungen wurden
in das rechte Auge des gleichen Kaninchen verabreicht und 50 μl einer ophthalmischen
LVFX-Lösung,
die von derjenigen für
das rechte Auge verschieden war, wurde in das linke Auge verabreicht.
- *: p < 0,05,
**: p < 0,01 (LVFX-TG
der vorliegenden Erfindung gegen eine ophthalmische CRAVIT-Lösung)
- #: p < 0,05,
##: p < 0,01 (LVFX-TG
der vorliegenden Erfindung gegen LVFX-TG für einen Vergleich) Tukey-Kramer-Test
-
Testbeispiel 13
-
[Test zur Untersuchung des Eindringens
von LVFX-enthaltenden thermisch härtenden Gelpräparaten
mit unterschiedlichen Gelierungstemperaturen in Kaninchenaugengewebe]
-
Verfahren zur Herstellung
eines Präparats
-
SM-4
(4,0 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) wurden gemischt, 70 ml steriles
gereinigtes Wasser, das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurden zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch
Rühren
dispergiert. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurden 3,53 g Natriumcitrat nach
und nach zugesetzt und unter Rühren
gelöst.
Ferner wurden 0,5 g Levofloxacin (LVFX) zugesetzt und unter Rühren gelöst. Diesem
wurde 1N NaOH zugesetzt, um den pH-Wert auf 7,8 einzustellen, und
ein Volumen von 100 ml an sterilem gereinigten Wasser wurde zugesetzt,
um das thermisch gelierende 0,5 w/v% LVFX-Präparat (LVFX-TG, Präparat A)
der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Bei
dem hergestellten Präparat
A betrug die Viskosität
bei 20°C
20,1 mPa·s,
die Gelierungstemperatur betrug 20°C und die Temperatur, bei der
die Viskosität
eines Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
betrug 26°C.
-
Separat
wurden SM-4 (2,8 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) gemischt und das gleiche
Verfahren wie für das
vorstehend beschriebene Präparat
A wurde durchgeführt,
um das 0,5 w/v% LVFX-Präparat
(LVFX-TG, Präparat
B) der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Bei
dem hergestellten Präparat
B betrug die Viskosität
bei 20°C
12,1 mPa·s,
die Gelierungstemperatur betrug 24°C und die Temperatur, bei der
die Viskosität
eines Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
betrug 32°C.
-
Test zur Untersuchung des Eindringens
einer ophthalmischen Lösung
eines thermisch härtenden
Levofloxacin (LVFX)-Gels oder einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung in
die Oberfläche
von Bindehaut, in die Bindehaut und in wässrigen Humor von Kaninchen
-
Jeweils
50 μl von
zwei Formulierungen des hergestellten LVFX-TG (Präparat A
und Präparat
B) oder der ophthalmischen CRAVIT-Lösung (von Santen Pharmaceutical
Co., Ltd. hergestellt, die 0,5% LVFX enthält) wurden japanischen weißen Kaninchen
(männlich,
Körpergewicht:
2,1 bis 2,6 kg) verabreicht, und dann wurden die LVFX-Konzentrationen
in der Bindehaut, auf der Oberfläche
der Bindehaut und in wässrigem
Humor 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung bestimmt.
-
Die
Konzentration von LVFX in der Bindehaut wurde in der gleichen Weise
wie im Testbeispiel 12 erhalten.
-
Die
Konzentration von LVFX auf der Oberfläche der Bindehaut wurde wie
folgt erhalten. LVFX, das nach dem Waschen der Bindehaut in physiologischer
Kochsalzlösung
gelöst
war, wurde mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert und
mittels HPLC gemessen. Dann wurde die Menge an LVFX, das in der
Bindehautwaschlösung
(physiologische Kochsalzlösung)
gelöst
war, berechnet, in die Menge pro 1 g entnommener Bindehaut umgerechnet
und der resultierende Wert wurde als LVFX-Konzentration auf der
Oberfläche
der Bindehaut verwendet.
-
Die
Konzentration von LVFX in wässrigem
Humor wurde in der gleichen Weise wie diejenige des Testbeispiels
12 erhalten.
-
Die
resultierenden LVFX-Konzentrationen in der Bindehaut, auf der Oberfläche von
Bindehaut und in wässrigem
Humor sind in den Tabellen 15, 16 bzw. 17 gezeigt. Tabelle 15 Konzentrationen in der Bindehaut nach
der Verabreichung einer ophthalmischen Lösung eines thermisch härtenden
Levofloxacin (LVFX)-Gels oder einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung an Albino-Kaninchen (μg/g, n = 4
bis 6)
ophthalmische
Lösung | Stunden
nach der Verabreichung |
1
Stunde | 2
Stunden |
Präparat
A | Durchschnitt | 8,49
* | 1,20
** |
± Standardabweichung | 4,84 | 0,54 |
Präparat
B | Durchschnitt | 10,56
** | 1,24
** |
± Standardabweichung | 4,09 | 0,40 |
ophthalmische CRAVIT-Lösung | Durchschnitt | 0,18 | 0,12 |
± Standardabweichung | 0,06 | 0,05 |
- *: p < 0,05,
**: p < 0,01 (gegen
eine ophthalmische CRAVIT-Lösung)
Tukey-Kramer-Test
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 15 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von LVFX in der Bindehaut 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung
von Formulierungen des Präparats
A und des Präparats
B verglichen mit einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung zu jeder Zeit einen signifikant
höheren
Wert zeigten. Tabelle 16 Konzentrationen auf der Oberfläche von
Bindehaut nach der Verabreichung einer ophthalmischen Lösung eines
thermisch härtenden
Levofloxacin (LVFX)-Gels oder einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung an
Albino-Kaninchen (μg/g,
n = 4 bis 5)
ophthalmische
Lösung | Stunden
nach der Verabreichung |
1
Stunde | 2
Stunden |
Präparat
A | Durchschnitt | 6,17 | 0,98 |
± Standardabweichung | 5,61 | 1,71 |
Präparat
B | Durchschnitt | 5,33 | 1,51 |
± Standardabweichung | 2,78 | 1,81 |
ophthalmische CRAVIT-Lösung | Durchschnitt | 0,58 | 0,20 |
± Standardabweichung | 0,41 | 0,25 |
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 16 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von LVFX auf der Oberfläche
von Bindehaut 1 Stunde nach der Verabreichung von Formulierungen
des Präparats
A und des Präparats
B deutlich höhere
Werte aufweisen, die dem 10,6- bzw. 9,2-fachen des Werts der ophthalmischen CRAVIT-Lösung entsprechen.
Darüber
hinaus zeigten sie auch 2 Stunden nach der Verabreichung deutlich
höhere
Werte, die dem 4,9- bzw. 7,6-fachen
des Werts einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung entsprechen. Tabelle 17 Konzentrationen in wässrigem Humor nach der Verabreichung
einer ophthalmischen Lösung
eines thermisch härtenden
Levofloxacin (LVFX)-Gels oder einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung an Albino-Kaninchen (μg/ml, n =
5)
ophthalmische
Lösung | Stunden
nach der Verabreichung |
1
Stunde | 2
Stunden |
Präparat
A | Durchschnitt | 2,981** | 1,986** |
± Standardabweichung | 0,737 | 0,767 |
Präparat
B | Durchschnitt | 2,361* | 1,842** |
± Standardabweichung | 0,670 | 0,307 |
ophthalmische CRAVIT-Lösung | Durchschnitt | 1,292 | 0,709 |
± Standardabweichung | 0,209 | 0,216 |
- *: p < 0,05,
**: p < 0,01 (gegen
eine ophthalmische CRAVIT-Lösung)
Tukey-Kramer-Test
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 17 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von LVFX in wässrigem
Humor 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung von Formulierungen
des Präparats
A und des Präparats
B verglichen mit einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung zu jeder Zeit signifikant
höhere
Werte zeigten.
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass auf der Oberfläche von
Bindehaut, in der Bindehaut und in wässrigem Humor die höhere Konzentration
von LVFX über
einen langen Zeitraum von 2 oder mehr Stunden verbleibt, wenn eine
Formulierung von Präparat
A oder von Präparat
B verabreicht wird, und zwar im Vergleich zu dem Fall, bei dem eine
käufliche
ophthalmische Lösung
von CRAVIT verabreicht wird. Darüber
hinaus wurde gezeigt, dass Formulierungen von Präparat A und von Präparat B
verglichen mit einer ophthalmischen CRAVIT-Lösung, bei der es sich um eine
käufliche
ophthalmische Lösung
handelt, weitaus höhere
antibakterielle Effekte aufweisen.
-
Testbeispiel 14
-
Test zum Prüfen des Übergangs von OFLX-enthaltenden
thermisch härtenden
Gelpräparaten
mit unterschiedlichen Gelierungstemperaturen in Kaninchenaugengewebe
-
Verfahren zur Herstellung
eines OFLX-enthaltenden thermisch gelierenden Präparats
-
SM-4
(4,0 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) wurden gemischt, 70 ml steriles
gereinigtes Wasser, das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurden zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch
Rühren
dispergiert. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde Natriumcitrat (3,53
g) nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner wurden 0,3 g Ofloxacin
(OFLX) zugesetzt und unter Rühren
dispergiert. Diesem wurde nach und nach 1N HCl unter Rühren zugesetzt,
bis das Ganze klar wurde. Ferner wurde 1N HCl zugesetzt, um den
pH-Wert auf 6,5 einzustellen, und ein Volumen von 100 ml an sterilem gereinigten
Wasser wurde zugesetzt, um das thermisch gelierende 0,3 w/v% OFLX-Präparat (OFLX-TG,
Präparat
C) herzustellen.
-
Bei
dem hergestellten Präparat
C betrug die Viskosität
bei 20°C
19,3 mPa·s,
die Gelierungstemperatur betrug 22°C und die Temperatur, bei der
die Viskosität
eines Präparats
100 mPaμ·s oder
mehr beträgt,
betrug 26°C.
-
Separat
wurden SM-4 (2,8 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) gemischt und das gleiche
Verfahren wie für das
vorstehend beschriebene Präparat
C wurde durchgeführt,
um das 0,3 w/v% OFLX-TG (Präparat
D) zu erhalten.
-
Bei
dem hergestellten Präparat
D betrug die Viskosität
bei 20°C
11,0 mPa·s,
die Gelierungstemperatur betrug 24°C und die Temperatur, bei der
die Viskosität
eines Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
betrug 30°C.
-
Ferner
wurden als Vergleich 0,4 g SM-400, 1,5 g SM-15 und 4,0 g Macrogol
4000 gemischt und das gleiche Verfahren wie für das vorstehend beschriebene
Präparat
C wurde durchgeführt,
um das 0,3 w/v% OFLX-TG (Vergleichspräparat E) für einen Vergleich herzustellen.
-
Bei
dem hergestellten Präparat
E betrug die Viskosität
bei 20°C
45,0 mPa·s,
die Gelierungstemperatur betrug 28°C und die Temperatur, bei der
die Viskosität
eines Präparats
100 mPa·s
oder mehr beträgt,
betrug 34°C.
-
Test zur Untersuchung des Eindringens
einer ophthalmischen Lösung
eines thermisch härtenden
Ofloxacin (OFLX)-Gels oder einer ophthalmischen TARIVID-Lösung in
die Oberfläche
von Bindehaut, in die Bindehaut und in wässrigen Humor von Kaninchen
-
Jeweils
50 μl von
drei Formulierungen der in Beispielen hergestellten ophthalmischen
Lösungen
eines thermisch härtenden
OFLX-Gels (Präparat
C, Präparat
D und Vergleichspräparat
E) oder einer ophthalmischen TARIVID-Lösung (von Santen Pharmaceutical
Co., Ltd. hergestellt, die 0,3% OFLX enthält) wurden japanischen weißen Kaninchen
(männlich,
Körpergewicht:
2,0 bis 2,6 kg) verabreicht, und die OFLX-Konzentrationen in der
Bindehaut, auf der Oberfläche
der Bindehaut und in wässrigem
Humor wurden bei 15 min und 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung
bestimmt.
-
Die
Konzentrationen von OFLX in der Bindehaut, auf der Oberfläche von
Bindehaut und in wässrigem Humor
wurden in der gleichen Weise wie im Testbeispiel 13 erhalten.
-
Die
resultierenden OFLX-Konzentrationen in der Bindehaut, auf der Oberfläche von
Bindehaut und in wässrigem
Humor sind in den Tabellen 18, 19 bzw. 20 gezeigt. Tabelle 18 Konzentrationen in der Bindehaut nach
der Verabreichung einer ophthalmischen Lösung eines thermisch härtenden
Ofloxacin (OFLX)-Gels oder einer ophthalmischen TARIVID-Lösung an Albino-Kaninchen (μg/g, n =
4 bis 6)
ophthalmische
Lösung | Stundennach
der Verabreichung |
15
min | 1
Stunde | 2
Stunden |
Präparat
C | Durchschnitt | 55,06***## | 5,66* | 0,76***## |
± Standardabweichung | 11,03 | 4,10 | 0,17 |
Präparat
D | Durchschnitt | 46,27**# | 3,07 | 0,74**## |
± Standardabweichung | 25,41 | 3,37 | 0,37 |
Vergleichspräparat E | Durchschnitt | 17,22 | 3,89 | 0,19 |
± Standardabweichung | 5,68 | 2,84 | 0,10 |
ophthalmische TARIVID-Lösung | Durchschnitt | 11,49 | 0,19 | 0,13 |
± Standardabweichung | 11,97 | 0,10 | 0,09 |
- *: p < 0,05,
**: p < 0,01, ***:
p < 0,001 (gegen
eine ophthalmische TARIVID-Lösung)
- #: p < 0,05,
##: p < 0,01 (gegen
Vergleichspräparat
E) Tukey-Kramer-Test
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 18 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von OFLX in der Bindehaut 15 min und 1 und 2 Stunde(n) nach der
Verabreichung der Formulierung des Präparats C verglichen mit einer
ophthalmischen TARIVID-Lösung
zu jeder Zeit signifikant höhere
Werte zeigten, und dass sie verglichen mit der Formulierung des
Vergleichspräparats
E 15 min und 2 Stunden nach der Verabreichung signifikant höhere Werte
zeigten. Darüber
hinaus zeigten die Konzentrationen von OFLX in der Bindehaut 15
min und 2 Stunden nach der Verabreichung der Formulierung des Präparats D
verglichen mit der Formulierung des Vergleichspräparats E und der ophthalmischen
TARIVID-Lösung
signifikant höhere
Werte. Tabelle 19 Konzentrationen auf der Oberfläche der
Bindehaut nach der Verabreichung einer ophthalmischen Lösung eines
thermisch härtenden
Ofloxacin (OFLX)-Gels oder einer ophthalmischen TARIVID-Lösung an
Albino-Kaninchen (μg/g,
n = 4 bis 6)
ophthalmische
Lösung | Stunden
nach der Verabreichung |
1
Stunde | 2
Stunden |
Präparat
C | Durchschnitt | 3,75 | 0,30 |
± Standardabweichung | 4,53 | 0,11 |
Präparat
D | Durchschnitt | 2,93 | 0,69 |
± Standardabweichung | 3,80 | 0,78 |
Vergleichspräparat E | Durchschnitt | 1,89 | 0,33 |
± Standardabweichung | 1,83 | 0,26 |
ophthalmische TARIVID-Lösung | Durchschnitt | 0,26 | 0,13 |
± Standardabweichung | 0,17 | 0,08 |
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 19 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von OFLX auf der Oberfläche
der Bindehaut 1 Stunde nach der Verabreichung der Formulierungen
des Präparats
C und des Präparats
D deutlich höhere
Werte zeigten, die dem 14,4- bzw. 11,3-fachen des Werts einer ophthalmischen
TARIVID-Lösung
entsprachen. Darüber
hinaus zeigten sie auch 2 Stunden nach der Verabreichung deutlich
höhere
Werte, die dem 2,3- bzw. 5,3-fachen der Werte einer ophthalmischen
TARIVID-Lösung
entsprachen Tabelle 20 Konzentrationen in wässrigem Humor nach der Verabreichung
einer ophthalmischen Lösung
eines thermisch härtenden
Ofloxacin (OFLX)-Gels oder einer ophthalmischen TARIVID-Lösung an Albino-Kaninchen (μg/ml, n =
5 bis 6)
ophthalmische
Lösung | Stundennach
der Verabreichung |
15
min | 1
Stunde | 2
Stunden |
Präparat
C | Durchschnitt | 0,162 | 1,568* | 1,272* |
± Standardabweichung | 0,063 | 0,410 | 0,427 |
Präparat
D | Durchschnitt | 0,167 | 1,534* | 1,335* |
± Standardabweichung | 0,044 | 0,423 | 0,860 |
Vergleichspräparat E | Durchschnitt | 0,156 | 0,920 | 0,720 |
± Standardabweichung | 0,047 | 0,510 | 0,344 |
ophthalmische TARIVID-Lösung | Durchschnitt | 0,200 | 0,706 | 0,440 |
± Standardabweichung | 0,088 | 0,160 | 0,078 |
- *: p < 0,05
(gegen eine ophthalmische TARIVID-Lösung) Tukey-Kramer-Test
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 20 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von OFLX in wässrigem
Humor 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung der Formulierungen
des Präparats
C und des Präparats
D verglichen mit einer ophthalmischen TARIVID-Lösung signifikant höhere Werte
zeigten.
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass auf der Oberfläche der
Bindehaut, in der Bindehaut und in wässrigem Humor die höhere Konzentration
von OFLX über
einen langen Zeitraum von 2 oder mehr Stunden verbleibt, wenn Formulierungen
des Präparats
C oder des Präparats
D verabreicht werden, und zwar im Vergleich zu dem Fall, bei dem
eine käufliche
ophthalmische TARIVID-Lösung
verabreicht wird. Daraus ergibt sich, dass Formulierungen des Präparats C
und des Präparats
D verglichen mit einer ophthalmischen TARIVID-Lösung, bei der es sich um eine
käufliche
ophthalmische Lösung
handelt, die weitaus stärkeren
antibakteriellen Effekte aufweisen. Darüber hinaus zeigten Formulierungen
des Präparats
C und des Präparats
D verglichen mit der Formulierung des Vergleichspräparats E
die höheren
Ofloxacinkonzentrationen auf der Oberfläche der Bindehaut, in der Bindehaut
und in wässrigem
Humor.
-
Testbeispiel 15
-
[Test der Wirksamkeit eines pharmazeutischen
Mittels eines LVFX-enthaltenden thermisch gelierenden Präparats unter
Verwendung eines experimentellen Pseudomonas aeruginosa-Keratitis-Modells
bei Kaninchen]
-
Herstellung eines LVFX-enthaltenden
thermisch gelierenden Präparats
-
SM-4
(4,0 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) wurden gemischt, 70 ml steriles
gereinigtes Wasser, das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurden zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch
Rühren
dispergiert. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurden 3,53 g Natriumcitrat nach
und nach zugesetzt und unter Rühren
gelöst.
Ferner wurden 0,5 g Levofloxacin (LVFX) zugesetzt und unter Rühren gelöst. Diesem
wurde 1N NaOH zugesetzt, um den pH-Wert auf 7,8 einzustellen, und
ein Volumen von 100 ml an sterilem gereinigten Wasser wurde zugesetzt,
um das thermisch gelierende 0,5 w/v% LVFX-Präparat (LVFX-TG) der vorliegenden
Erfindung herzustellen.
-
Bei
dem hergestellten LVFX-TG betrugen die Viskosität bei 20°C 19,6 mPa·s, die Gelierungstemperatur
20°C und
die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
26°C.
-
Test der Wirksamkeit eines pharmazeutischen
Mittels durch ein experimentelles Pseudomonas aeruginosa-Keratitis-Modell
bei Kaninchen
-
Ein
Test wurde mit weißen
Hauskaninchen durchgeführt,
die 11 bis 13 Wochen alt waren, und jede Testgruppe bestand aus
4 Augen. Testgruppen waren wie folgt: Eine Gruppe, bei der dreimal
täglich
physiologische Kochsalzlösung
auf die Augen aufgebracht wurde, eine Gruppe, bei der dreimal täglich eine
ophthalmische CRAVIT (eingetragene Marke)-Lösung (von Santen Pharmaceutical
Co., Ltd. hergestellt) auf die Augen aufgebracht wurde, eine Gruppe,
bei der einmal täglich
eine ophthalmische CRAVIT (eingetragene Marke)-Lösung (von Santen Pharmaceutical
Co., Ltd. hergestellt) auf die Augen aufgebracht wurde, und eine
Gruppe, bei der einmal täglich
LVFX-TG auf die Augen aufgebracht wurde.
-
Das
experimentelle Pseudomonas aeruginosa-Keratitis-Modell bei Kaninchen
wurde gemäß dem Bericht
von Hatano et al. (Japanese Review of Clinical Ophthalmology 79(7)
(1985), 32–39)
erstellt.
-
Ein
Test wurde durch Aufbringen von 50 μl auf die Augen einmal täglich oder
alle 4 Stunden dreimal täglich
beginnend an einem Inokulierungstag (Tag 0) für vier aufeinander folgende
Tage.
-
Die
Untersuchung infektiöser
Symptome wurde 8, 22, 31, 46, 55, 70, 79 und 96 Stunden nach der
Bakterieninokulierung gemäß dem Bericht
von Kuriyama et al. (Folia Ophthalmologica Japonica 44(4) (1993), 434–444) durchgeführt. Die
infektiösen
Symptome wurden für
jedes Augengewebe bewertet und eine Summe jeder Bewertung wurde
erhalten, die als Index für
die Schwere einer infektiösen
Erkrankung verwendet wurde.
-
Ergebnisse
-
Die
Bewertung der infektiösen
Symptome jeder Gruppe ist in der 1 gezeigt.
-
In
einer Gruppe, der physiologische Kochsalzlösung verabreicht worden ist,
lag eine Tendenz dahingehend vor, dass die Bewertung sofort nach
einer Bakterieninokulation anstieg (die Infektion wurde erzeugt), die
Infektionssymptome 46 Stunden nach der Bakterieninokulierung am
schwersten waren und danach die Symptome spontan, jedoch nach und
nach verschwanden.
-
In
einer Gruppe, der eine käufliche
ophthalmische LVFX-Lösung
verabreicht worden ist, lag eine Tendenz dahingehend vor, dass die
Symptome nach der Erzeugung der Infektion nicht so schwerwiegend
waren wie bei einer Gruppe, der physiologische Kochsalzlösung verabreicht
worden ist, und nach und nach verschwanden. Darüber hinaus waren die Infektionssymptome
in einer Gruppe, bei denen eine Verabreichung dreimal täglich vorgenommen
wurde, schwächer
als in einer Gruppe, bei der eine Verabreichung einmal täglich vorgenommen
wurde.
-
Im
Gegensatz zu diesen Gruppen zeigte sich bei der Gruppe, der das
erfindungsgemäße LVFX-TG verabreicht
worden ist, dass die Infektionssymptome nach der Erzeugung einer
Infektion schnell vermindert wurden und zu dem Zustand zurückkehrten,
der nahezu zu demjenigen vor der Bakterieninokulierung nach 96 Stunden äquivalent
war. Dies zeigt, dass in der Gruppe, der das erfindungsgemäße LVFX-TG
verabreicht worden ist, die stärkere
Wirksamkeit eines pharmazeutischen Mittels trotz einer einmal täglichen
Verabreichung erhalten wird, und zwar verglichen mit einer Gruppe,
bei der eine käufliche
ophthalmische LVFX-Lösung dreimal
täglich
an die Augen verabreicht worden ist.
-
Folglich
wurde gezeigt, dass unter Verwendung eines thermisch gelierenden
Präparats
anstelle einer käuflichen
ophthalmischen Lösung
eine Verminderung der Anzahl der Verabreichungsvorgänge (Verbesserung
von QOL) und eine stärkere
Wirkung erhalten werden können.
-
Testbeispiel 16
-
[Test der Wirksamkeit eines pharmazeutischen
Mittels eines OFLX-enthaltenden thermisch gelierenden Präparats unter
Verwendung eines experimentellen Pseudomonas aeruginosa-Keratitis-Modells
bei Kaninchen]
-
Herstellung eines OFLX-enthaltenden
thermisch gelierenden Präparats
-
SM-4
(4,0 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) wurden gemischt, 70 ml steriles
gereinigtes Wasser, das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurden zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch
Rühren
dispergiert. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde Natriumcitrat (3,53
g) nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Ferner wurden 0,3 g Ofloxacin
(OFLX) zugesetzt und unter Rühren
gelöst.
Diesem wurde 1N HCl zugesetzt, um den pH-Wert auf 6,5 einzustellen.
Ferner wurde steriles gereinigtes Wasser einem Gesamtvolumen von
100 ml zugesetzt, um das thermisch gelierende 0,3 w/v% OFLX-Präparat (OFLX-TG)
der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Bei
dem hergestellten OFLX-TG betrugen die Viskosität bei 20°C 19,7 mPa·s, die Gelierungstemperatur
22°C und
die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
26°C.
-
Test der Wirksamkeit eines pharmazeutischen
Mittels durch ein experimentelles Pseudomonas aeruginosa-Keratitis-Modell
bei Kaninchen
-
Ein
Test wurde wie im Testbeispiel 15 durchgeführt. Testgruppen waren wie
folgt: Eine Gruppe, bei der dreimal täglich physiologische Kochsalzlösung auf
die Augen aufgebracht wurde, eine Gruppe, bei der dreimal täglich eine
ophthalmische CRAVIT (eingetragene Marke)-Lösung
(von Santen Pharmaceutical Co. Ltd. hergestellt) auf die Augen aufgebracht
wurde, und eine Gruppe, bei der einmal täglich OFLX-TG auf die Augen aufgebracht
wurde.
-
Ein
Test wurde durch Aufbringen von 50 μl auf die Augen einmal täglich oder
alle 4 Stunden dreimal täglich
beginnend an einem Inokulierungstag (Tag 0) für vier aufeinander folgende
Tage durchgeführt.
-
Die
Untersuchung infektiöser
Symptome wurde 8, 22, 31, 46, 55, 70, 79 und 96 Stunden nach der
Bakterieninokulierung gemäß dem Bericht
von Kuriyama et al. (Folia Ophthalmologica Japonica 44(4) (1993), 434–444) durchgeführt. Die
infektiösen
Symptome wurden für
jedes Augengewebe bewertet und eine Summe jeder Bewertung wurde
erhalten, die als Index für
die Schwere einer infektiösen
Erkrankung verwendet wurde.
-
Ergebnisse
-
Die
Bewertung der infektiösen
Symptome jeder Gruppe ist in der 2 gezeigt.
-
In
einer Gruppe, der physiologische Kochsalzlösung verabreicht worden ist,
lag eine Tendenz dahingehend vor, dass die Bewertung sofort nach
einer Bakterieninokulierung anstieg (die Infektion wurde erzeugt), die
Infektionssymptome 32 Stunden nach der Bakterieninokulierung am
schwersten waren und danach die Symptome spontan, jedoch nach und
nach verschwanden.
-
In
einer Gruppe, der eine käufliche
ophthalmische LVFX-Lösung
verabreicht worden ist, und in der Gruppe, der das vorliegende OFLX-TG
verabreicht worden ist, lag eine Tendenz dahingehend vor, dass die Symptome
nach der Erzeugung der Infektion nicht so schwerwiegend waren wie
bei einer Gruppe, der physiologische Kochsalzlösung verabreicht worden ist,
und nach und nach verschwanden.
-
Es
wird davon ausgegangen, dass LVFX, bei dem es sich um ein optisch
getrenntes Isomer von OFLX handelt, eine 2-fach stärkere antibakterielle
Aktivität
wie OFLX aufweist. Darüber
hinaus betrug die Konzentration des Präparats, das in dem vorliegenden
Test verwendet worden ist, 0,3 w/v% OFLX in dem Fall von OFLX-TG,
während
die Konzentration in dem Fall einer käuflichen ophthalmischen LVFX-Lösung 0,5
w/v% LVFX beträgt.
-
Die
Ergebnisse des vorliegenden Tests zeigen, dass eine Gruppe, der
eine käufliche
ophthalmische LVFX-Lösung
mit einer starken antibakteriellen Aktivität und einer hohen Konzentration
dreimal täglich
verabreicht wurde, und eine Gruppe, der OFLX-TG einmal täglich verabreicht
wurde, eine etwa äquivalente
Wirksamkeit eines pharmazeutischen Mittels aufweisen.
-
Folglich
wurde gezeigt, dass durch die Verwendung eines thermisch gelierenden
Präparats
anstelle einer käuflichen
ophthalmischen Lösung
(OFLX ist als ophthalmische TARIVID (eingetragene Marke)-Lösung erhältlich)
eine Verminderung der Anzahl von Verabreichungsvorgängen (Verbesserung
von QOL) und eine stärkere
Wirkung erhalten werden können.
-
Testbeispiel 17
-
[Test der Wirksamkeit eines pharmazeutischen
Mittels eines OFLX-enthaltenden thermisch gelierenden Präparats unter
Verwendung eines experimentellen Modells mit schwerwiegender Pseudomonas
aeruginosa-Keratitis bei Kaninchen]
-
Test der Wirksamkeit eines pharmazeutischen
Mittels durch ein experimentelles Pseudomonas aeruginosa-Keratitis-Modell
bei Kaninchen
-
Ein
Test wurde mit weißen
Hauskaninchen durchgeführt,
die 11 bis 13 Wochen alt waren, und jede Testgruppe bestand aus
4 Augen. Testgruppen waren wie folgt: Eine Gruppe, bei der dreimal
täglich
physiologische Kochsalzlösung
auf die Augen aufgebracht wurde, eine Gruppe, bei der dreimal täglich eine
ophthalmische CRAVIT (eingetragene Marke)-Lösung (von Santen Pharmaceutical
Co. Ltd. hergestellt) auf die Augen aufgebracht wurde, und eine
Gruppe, bei der einmal täglich
OFLX-TG, das im Testbeispiel 16 hergestellt worden ist, auf die
Augen aufgebracht wurde.
-
Das
experimentelle Pseudomonas aeruginosa-Keratitis-Modell bei Kaninchen
wurde wie im Testbeispiel 15 durchgeführt.
-
Ein
Test wurde durch Aufbringen von 50 μl auf die Augen einmal täglich oder
alle 4 Stunden dreimal täglich
beginnend 24 Stunden nach einer Inokulierung für insgesamt vier aufeinander
folgende Tage durchgeführt.
Das Modell mit schwerwiegender Pseudomonas aeruginosa-Keratitis wurde durch
die Durchführung
eines Aufbringens auf die Augen nicht am Tag 0 nach der Inokulierung,
sondern 24 Stunden nach der Inokulierung durchgeführt.
-
Die
Untersuchung infektiöser
Symptome wurde in der gleichen Weise wie im Testbeispiel 15 und
24, 32, 46, 55, 70, 79, 96, 103 und 120 Stunden nach der Bakterieninokulierung
durchgeführt.
Die infektiösen
Symptome wurden für
jedes Augengewebe bewertet und eine Summe jeder Bewertung wurde
erhalten, die als Index für
die Schwere einer infektiösen
Erkrankung verwendet wurde.
-
Ergebnisse
-
Die
Bewertung der infektiösen
Symptome jeder Gruppe ist in der 3 gezeigt.
-
In
einer Gruppe, der physiologische Kochsalzlösung verabreicht worden ist,
lag eine Tendenz dahingehend vor, dass die Bewertung sofort nach
einer Bakterieninokulierung anstieg (die Infektion wurde erzeugt), die
Infektionssymptome 55 Stunden nach der Bakterieninokulierung am
schwersten waren und danach die Symptome spontan, jedoch extrem
langsam verschwanden.
-
In
einer Gruppe, der eine käufliche
ophthalmische LVFX-Lösung
verabreicht worden ist, wurden die Symptome wie bei einer Gruppe,
der physiologische Kochsalzlösung
verabreicht worden ist, 55 Stunden nach der Inokulierung am schwerwiegendsten
und zeigten nahezu den gleichen Verlauf wie bei der Gruppe, der
physiologische Kochsalzlösung
verabreicht worden ist. Nach 55 Stunden kehrten die Symptome jedoch
schnell wieder zurück
und der Heilungseffekt war mit demjenigen in der Gruppe vergleichbar,
der physiologische Kochsalzlösung
verabreicht worden ist.
-
Andererseits
wurden die Symptome in einer Gruppe, der das erfindungsgemäße OFLX-TG
verabreicht worden ist, 32 Stunden nach der Erzeugung einer Infektion
am schwerwiegendsten, jedoch war die Bewertung zu derjenigen anderer
Gruppen, bei denen eine Verabreichung vorgenommen worden ist, bei
32 Stunden äquivalent.
Danach wurde anders als bei anderen Gruppen, bei denen eine Verabreichung
vorgenommen worden ist, deutlich, dass die Symptome nicht schlechter
wurden und rasch verschwanden.
-
Es
wird davon ausgegangen, dass LVFX, bei dem es sich um ein optisch
getrenntes Isomer von OFLX handelt, eine 2-fach stärkere antibakterielle
Aktivität
wie OFLX aufweist. Darüber
hinaus betrug die Konzentration des Präparats, das in dem vorliegenden
Test verwendet worden ist, 0,3 w/v% OFLX in dem Fall von OFLX-TG,
während
die Konzentration in dem Fall einer käuflichen ophthalmischen LVFX-Lösung 0,5
w/v% LVFX beträgt.
-
Die
Ergebnisse des vorliegenden Tests zeigen, dass eine Gruppe, der
OFLX-TG einmal täglich
verabreicht wurde, bezüglich
der Wirksamkeit eines pharmazeutischen Mittels viel besser ist als
eine Gruppe, der eine käufliche
ophthalmische LVFX-Lösung
mit einer starken antibakteriellen Aktivität und einer hohen Konzentration
dreimal täglich
verabreicht wurde.
-
Folglich
wurde gezeigt, dass durch die Verwendung eines thermisch gelierenden
Präparats
anstelle einer käuflichen
ophthalmischen Lösung
(OFLX ist als ophthalmische TARIVID (eingetragene Marke)-Lösung erhältlich)
eine Verminderung der Anzahl von Verabreichungsvorgängen (Verbesserung
von QOL) und eine stärkere
Wirkung erhalten werden können.
-
Testbeispiel 18
-
[Test der Übertragung eines pharmazeutischen
Mittels eines Moxifloxacinhydrochloridenthaltenden thermisch gelierenden
Präparats
in Hauskaninchen-Augengewebe]
-
Verfahren zur Herstellung
eines Präparats
-
SM-4
(4,0 g) und Macrogol 4000 (4,0 g) wurden gemischt, steriles gereinigtes
Wasser, das auf 85°C erwärmt worden
ist, wurde zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch Rühren dispergiert.
Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurde Natriumcitrat (3,53
g) nach und nach zugesetzt und unter Rühren gelöst. Diesem wurden 0,32 g Moxifloxacinhydrochlorid
zugesetzt und es wurde gerührt,
bis der Bestandteil einheitlich gelöst war. Ferner wurde 1N NaOH
zugesetzt, um den pH-Wert auf 7,2 einzustellen, und steriles gereinigtes
Wasser wurde einem Gesamtvolumen von 100 ml zugesetzt, um das thermisch
gelierende Moxifloxacinhydrochlorid-Präparat (nachstehend als MOLX-TG
bezeichnet) der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
-
Bei
dem hergestellten MOLX-TG betrugen die Viskosität bei 20°C 20,6 mPa·s, die Gelierungstemperatur
22°C und
die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
26°C.
-
Als
Vergleich wurden 0,32 g Moxifloxacinhydrochlorid in einer physiologischen
Kochsalzlösung
gelöst, der
pH-Wert wurde mit 5N NaOH auf 7,2 eingestellt und eine physiologische
Kochsalzlösung
wurde in einem Gesamtvolumen von 100 ml zugesetzt, um eine Moxifloxacinhydrochlorid-enthaltende
wässrige
Lösung
für einen
Vergleich (nachstehend als wässrige
Vergleichslösung
bezeichnet) herzustellen.
-
[Test zur Untersuchung des Eindringens
von MOLX-TG oder der wässrigen
Vergleichslösung
in die Oberfläche der
Bindehaut, in die Bindehaut oder in den wässrigen Humor von Kaninchen]
-
Jeweils
50 μl des
hergestellten thermisch härtenden
MOLX-Gel-Präparats
oder einer wässrigen
ophthalmischen MOLX-Lösung
(wässrige
Vergleichslösung)
wurden japanischen weißen
Kaninchen (männlich, Körpergewicht:
1,7 bis 2,1 kg) verabreicht, und die MOLX-Konzentrationen in der Bindehaut, auf
der Oberfläche
der Bindehaut und in wässrigem
Humor wurden 15 min und 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung bestimmt.
-
Die
Konzentrationen von MOLX in der Bindehaut, auf der Oberfläche der
Bindehaut und in wässrigem Humor
wurden wie im Testbeispiel 13 erhalten.
-
Die
resultierenden MOLX-Konzentrationen in der Bindehaut, auf der Oberfläche der
Bindehaut und in wässrigem
Humor sind in den Tabellen 21, 22 bzw. 23 gezeigt. Tabelle 21 Konzentrationen von MOLX in der Bindehaut,
wenn 50 μl/Auge
einer ophthalmischen 0,3% Moxifloxacin (MOLX)-Lösung Albino-Kaninchen verabreicht
wurden (μg/g,
n = 4 bis 6)
Ophthalmische
Lösung | Stundennach
der Verabreichung |
15
min | 1
Stunde | 2
Stunden |
MOLX-TG | Durchschnitt | 98,26
*** | 8,45
*** | 1,43
** |
± Standardabweichung | 27,56 | 3,70 | 0,69 |
wässrige
Vergleichslösung | Durchschnitt | 11,73 | 0,99 | 0,20 |
± Standardabweichung | 8,45 | 0,62 | 0,11 |
- **: p < 0,01,
***: p < 0,001
(gegen eine wässrige
Vergleichslösung)
Aspin-Welch-Test
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 21 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von MOLX in der Bindehaut 15 min und 1 und 2 Stunde(n) nach der
Verabreichung der MOLX-TG-Formulierung
verglichen mit der wässrigen
Vergleichslösung
zu jeder Zeit signifikant höhere
Werte zeigten. Tabelle 22 Konzentrationen von MOLX auf der Oberfläche der
Bindehaut, wenn 50 μl/Auge
einer ophthalmischen 0,3% Moxifloxacin (MOLX)-Lösung Albino-Kaninchen verabreicht
wurden (μg/g,
n = 4 bis 6)
Ophthalmische
Lösung | Stundennach
der Verabreichung |
15
min | 1
Stunde | 2
Stunden |
MOLX-TG | Durchschnitt | 23,32** | 0,71* | 0,32* |
± Standardabweichung | 5,84 | 0,31 | 0,16 |
wässrige
Vergleichslösung | Durchschnitt | 0,89 | 0,14 | 0,05 |
± Standardabweichung | 0,50 | 0,07 | 0,02 |
- *: p < 0,05,
**: p < 0,01 (gegen
eine wässrige
Vergleichslösung)
Aspin-Welch-Test
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 22 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von MOLX auf der Oberfläche
der Bindehaut 15 min und 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung
der MOLX-TG-Formulierung verglichen mit der wässrigen Vergleichslösung zu
jeder Zeit signifikant höhere
Werte zeigten. Tabelle 23 Konzentrationen von MOLX in wässrigem
Humor, wenn 50 μl/Auge
einer ophthalmischen 0,3% Moxifloxacin (MOLX)-Lösung Albino-Kaninchen verabreicht
wurden (μg/ml,
n = 5 bis 6)
Ophthalmische
Lösung | Stundennach
der Verabreichung |
15
min | 1
Stunde | 2
Stunden |
MOLX-TG | Durchschnitt | 2,126*** | 5,343** | 2,092** |
± Standardabweichung | 0,265 | 1,076 | 0,697 |
wässrige
Vergleichslösung | Durchschnitt | 1,326 | 2,177 | 0,678 |
± Standardabweichung | 0,325 | 0,331 | 0,122 |
- **: p < 0,01,
***: p < 0,001
(gegen eine wässrige
Vergleichslösung)
Student t-Test oder Aspin-Welch-Test
-
Aus
den Ergebnissen in der Tabelle 23 ist ersichtlich, dass die Konzentrationen
von MOLX in wässrigem
Humor 15 min und 1 und 2 Stunde(n) nach der Verabreichung der MOLX-TG-Formulierung verglichen
mit der wässrigen
Vergleichslösung
zu jeder Zeit signifikant höhere
Werte zeigten.
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen zeigte sich, dass auf der Oberfläche der
Bindehaut, in der Bindehaut und in wässrigem Humor die höhere Konzentration
von MOLX für
eine lange Zeit von 2 Stunden oder länger verbleibt, wenn eine MOLX-TG-Formulierung
verabreicht wurde, und zwar im Vergleich zu einer Verabreichung
der wässrigen
Vergleichslösung.
Dies zeigt, dass die MOLX-TG-Formulierung verglichen mit der wässrigen
Vergleichslösung
einen weitaus stärkeren
antibakteriellen Effekt aufweist.
-
Testbeispiel 19
-
[Effekt eines Isopropylunoproston-enthaltenden
thermisch gelierenden Präparats
zur Verminderung des Augeninnendrucks]
-
Verfahren zur Herstellung
eines Präparats
-
SM-4
(2,3 g) und Macrogol 4000 (2,0 g) wurden gemischt, 70 ml steriles
gereinigtes Wasser, das auf 85°C
erwärmt
worden ist, wurden zugesetzt, und die Bestandteile wurden durch
Rühren
dispergiert. Nachdem bestätigt
worden ist, dass die Bestandteile einheitlich dispergiert worden
sind, wurde die Dispersion unter Rühren eisgekühlt. Nachdem bestätigt worden
ist, dass das Ganze klar geworden ist, wurden 3,53 g Natriumcitrat nach
und nach zugesetzt und unter Rühren
gelöst.
Diesem wurde 1N HCl zugesetzt, um den pH-Wert auf 6,5 einzustellen,
und steriles gereinigtes Wasser wurde einem Volumen von 100 ml zugesetzt,
um die thermisch gelierende Basis herzustellen. Separat wurden 50
ml ophthalmische Rescula (einge tragene Marke)-Lösung (von Uenoseiyaku hergestellt)
gefriergetrocknet. Dieser wurden 50 ml der vorstehend beschriebenen
thermisch gelierenden Basis zugesetzt und die Bestandteile wurden
unter Rühren
und Eiskühlung
gelöst,
um das Isopropylunoproston-enthaltende thermisch gelierende Präparat herzustellen.
-
Bei
dem hergestellten Isopropylunoproston-enthaltenden thermisch gelierenden
Präparat
der vorliegenden Erfindung betrugen die Viskosität bei 20°C 6,3 mPa·s, die Gelierungstemperatur
28°C und
die Temperatur, bei der die Viskosität eines Präparats 100 mPa·s oder
mehr beträgt,
36°C.
-
Test bezüglich der Verminderung des
Augeninnendrucks unter Verwendung von weißen Hauskaninchen
-
Ein
Test wurde unter Verwendung von weißen Hauskaninchen (Körpergewicht:
2,6 bis 3,5 kg) durchgeführt
und jede Testgruppe bestand aus 4 Augen. Testgruppen waren wie folgt:
Eine Gruppe, der physiologische Kochsalzlösung verabreicht wurde, eine
Gruppe, der eine ophthalmische RESCULA (eingetragene Marke)-Lösung, bei
der es sich um ein käufliches,
wässriges
Lösungspräparat handelt,
verabreicht wurde, und eine Gruppe, der das Isopropylunoproston-enthaltende
thermisch gelierende Präparat
der vorliegenden Erfindung verabreicht wurde.
-
In
dem Test wurde die ophthalmische Lösung einmal dem linken Auge
verabreicht und der Augeninnendruck 6, 8, 10 und 12 Stunden nach
dem Verabreichen wurde gemessen. Das rechte Auge verblieb unbehandelt.
Der durchschnittliche Augeninnendruck einer Gruppe, der eine physiologische
Kochsalzlösung
verabreicht wurde, und der durchschnittliche Augeninnendruck einer
Gruppe, der eine käufliche
wässrige
Lösung verabreicht
wurde, oder einer Gruppe, der das thermisch gelierende Präparat der
vorliegenden Erfindung verabreicht wurde, wurden jeweils verglichen.
Dann wurde der Augeninnendruckwert einer Gruppe, der eine käufliche
wässrige
Lösung
verabreicht wurde, von dem Augeninnendruckwert einer Gruppe, der
eine physiologische Kochsalzlösung
verabreicht wurde, subtrahiert, und dies wurde als Verminderung
des Augeninnendrucks aufgrund des Verabreichens einer käuflichen
wässrigen
Lösung
betrachtet. Entsprechend wurde eine Verminderung des Augeninnendrucks
aufgrund des Verabreichens des thermisch gelierenden Präparats der
vorliegenden Erfindung erhalten. Ferner wurde das Verhältnis einer
Verminderung des Augeninnendrucks aufgrund des Verabreichens des
thermisch gelierenden Präparats
der vorliegenden Erfindung relativ zu einer Verminderung des Augeninnendrucks
aufgrund des Verabreichens einer käuflichen wässrigen Lösung als Verminderungsrate
des Augeninnendrucks erhalten. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
24 gezeigt. Tabelle 24
| Rate der
Verminderung des Augeninnendrucks |
6
Stunden | 8
Stunden | 10
Stunden | 12
Stunden |
Präparat der
vorliegenden Erfindung | 1,4 | 2,2 | 1,5 | 1,6 |
Käufliche
wässrige
ophthalmische Lösung | 1 | 1 | 1 | 1 |
-
Es
wurde gezeigt, dass das thermisch gelierende Präparat der vorliegenden Erfindung
verglichen mit einem käuflichen,
wässrigen
Lösungspräparat selbst
12 Stunden nach dem Aufbringen eine höhere Verminderungsrate des
Augeninnendrucks aufweist. Dies zeigt, dass die stärkere Wirksamkeit
eines pharmazeutischen Mittels unter Verwendung des erfindungsgemäßen thermisch
gelierenden Präparats
anstelle der käuflichen
wässrigen
Lösung
kontinuierlich erhalten werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung hat den vorstehend genannten Aufbau und kann
daher eine antibakterielle wässrige
pharmazeutische Zusammensetzung und eine wässrige pharmazeutische Zusammensetzung
bereitstellen, die selbst dann eine ausreichend niedrige Gelierungstemperatur
aufweisen, wenn antibakterielle Chinolon-Mittel, wie z. B. Ofloxacin,
als Wirkstoff verwendet werden, und die aufgrund der schnellen Viskositätszunahme
nach der Verabreichung trotz der Tatsache, dass sie bei der Verabreichung
flüssig
sind, für
eine lange Zeit an der Verabreichungsstelle gehalten werden können, wodurch
eine hohe Verfügbarkeit
eines pharmazeutischen Mittels erreicht werden kann. Erfindungsgemäß kann eine
antibakterielle gelierende ophthalmische Lösung, die eine hohe Konzentration
eines pharmazeutischen Mittels auf der Oberfläche von Bindehaut, in der Bindehaut
und in wässrigem
Humor aufweist, bereitgestellt werden. Da ferner die Anzahl der
Verabreichungsvorgänge
einer ophthalmischen Lösung
erfindungsgemäß vermindert
werden kann, wird eine Verbesserung bei der Compliance erwartet.