DE60130964T2 - Absorbierendes Produkt wie Binde, Inkontinenzschutz Slipeinlage oder dergleichen - Google Patents

Absorbierendes Produkt wie Binde, Inkontinenzschutz Slipeinlage oder dergleichen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein absorbierendes Produkt wie beispielsweise ein Damenbinde, ein Inkontinenzpad, eine Slipeinlage oder ähnliches, welches Produkt eine im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung und einer Querrichtung sowie einer Oberseite und einer Unterseite aufweist. Das absorbierende Produkt weist auch einen ersten Endabschnitt auf, der dazu gedacht ist an einem Träger nach vorne zu weisen sowie einen zweiten Endabschnitt, der dazu gedacht ist an einem Träger nach hinten zu weisen.
  • Stand der Technik
  • Herkömmliche absorbierende Produkte dieser Art haben üblicherweise ein rechteckiges sanduhrförmiges Erscheinungsbild und sie werden üblicherweise vor der Verwendung mittels z. B. Haftklebstoff in einem Höschen befestigt. Während der Verwendung des Produkts wird es mittels des Drucks von dem Höschen in Kontakt gegen den Körper gehalten. Die Unterseite des Produkts ist oftmals mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Decklage ausgestaltet, um Flüssigkeit daran zu hindern durch das Produkt und nach unten ins Höschen zu dringen.
  • Ein Problem dieser Art absorbierender Produkte besteht darin, dass sie während der Verwendung den Luftdurchgang behindern, weil das Produkt, wenn es in einem Höschen befestigt ist sozusagen eine Barriere bildet, die die Luftzirkulation zwischen dem Genitalbereich des Trägers und dem Höschen verhindert. Eine schlechte Luftdurchdringung kann dazu führen, dass das Produkt warm, feucht und unkomfortabel wird mit einem erhöhten Risiko von Pilzinfektionen, unangenehmen Gerüchen oder Hautirritation als Folge.
  • Ein vorgeschlagene Lösung für die oben erwähnten Probleme besteht darin die absorbierenden Produkte mit einer atmungsfähigen Decklage auszugestalten, die aus z. B. mikroporösen Kusntstofffolien oder undurchlässigen Vliesstoffen besteht. Beispiele von atmungsfähigen Materialien sind in der EP 0 813 848 , der EP 0 813 849 , der EP 0 710 472 , der EP 0 025 315 und der US 4,713,069 enthalten. Die Nachteile dieser Arten atmungsfähiger Decklagen bestehen darin, dass sie keinen befriedigenden flüssigkeitsblockierenden Effekt aufweisen. Es kann ferner behauptet werden, dass sich selbst Produkte mit atmungsfähigen Decklagen im Gebrauch warm, feucht und unkomfortabel anfühlen können.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin die oben erwähnten Probleme zu beheben und ein absorbierendes Produkt zu schaffen, dass das Risiko eines genitalen Diskomforts reduziert und sich gleichzeitig für den Träger frisch und sicher anfühlt.
  • Ein absorbierendes Produkt gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Patentanspruch 1 genannt. Das Produkt weist in Längsrichtung und Querrichtung eine begrenzte Dimension und eine Geometrie auf, die derart ist, dass das Produkt keinen so großen Teil des Genitalbereichs bedeckt wie herkömmliche Produkte.
  • Gemäß der Erfindung liegt die Länge des Produkts im Bereich von 65–100 mm und die Maximalbreite des Produkts in Querrichtung liegt innerhalb des Bereichs von 35–55 mm. Ferner soll die Breite in Querrichtung des zweiten Endabschnitts geringer sein als die Breite in Querrichtung des ersten Endabschnitts. Die Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt entlang einer Längsmittellinie, die sich in Längsrichtung erstreckt, der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von einer Endlinie liegt, die in Querrichtung des Produkts und tangential zum zweiten Endabschnitt läuft, soll 60–75% der Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt entlang der Längsmittellinie betragen, der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie liegt.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Mittels der vorliegenden Erfindung wurde ein absorbierendes Produkt der eingangs genannten Art geschaffen, welches die Schwierigkeiten, auf die oben Bezug genommen wurde, im Wesentlichen eliminiert.
  • Herkömmliche absorbierende Produkte dieser Art weisen normalerweise eine Dimension auf, die im Großen und Ganzen den gesamten Genitalbereich des Trägers bedeckt, was es schwierig gestaltet einen großen Teil der Feuchtigkeit, die erzeugt wird durch das Produkt zu entlüften, obwohl das Produkt eine atmungsfähige Decklage aufweist. Das Produkt fühlt sich dann feucht und unkomfortabel zu tragen an, weil es eine Barriere bildet, die die Luftdurchdringung zwischen dem Träger und dem Höschen verhindert. Eine Studie herkömmlich geformter Slipeinlagen, die auf dem Markt erhältlich sind, zeigt, dass sie eine Länge aufweisen, die in einem Bereich zwischen 140–186 mm und eine maximale Breite in Querrichtung, die im Bereich von 54–83 mm liegt, aufweisen.
  • Indem stattdessen die Dimension des Produkts in Längsrichtung und Querrichtung beschränkt wird und durch Ausgestalten des Produkts mit einer geeigneten Geometrie, so dass ein kleinerer Teil des Genitalbereichs des Trägers durch das Produkt bedeckt wird, werden die positiven Effekte einer besseren Luftdurchdringung erzielt, was ein frischeres Empfinden und ein reduziertes Risiko von Problemen im Genitalbereich genauso gewährleistet wie ein Produkt, das nach wie vor ohne größeres Risiko eines Durchnässens sicher ist.
  • Es wurde herausgefunden, dass eine Länge des Produkts im Bereich zwischen 65 und 100 mm und eine Maximalbreite in Querrichtung von 35–55 mm ausreichend sind, um eine gute Flüssigkeitsabsorptionsfähigkeit und einen sicheren Schutz zu erzielen. Es ist auch wichtig das Produkt derart zu gestalten, dass es sich nicht unhandlich oder unkomfortabel zu tragen anfühlt, wozu es eine Geometrie aufweisen sollte, die zum Höschen passt, indem es zu tragen ist und die ferner sichert, dass sich das Produkt selbst auf geeignete Weise gemäß dem Genitalbereich des Trägers formt. Eine geeignete Ausgestaltung des Produkts besteht darin, dass die Breite in Querrichtung des zweiten Endabschnitts kleiner ist als die Breite in Querrichtung des ersten Endabschnitts und dass die Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt entlang einer Längsmittellinie, die sich in Längsrichtung erstreckt, der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von einer Endlinie liegt, die in Querrichtung des Produkts und tangential zum zweiten Endabschnitt verläuft, 60–75% der Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt entlang der Längsmittellinie beträgt, der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie liegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, genauer beschrieben, in denen
  • 1 eine Slipeinlage gemäß der Erfindung gesehen von oben zeigt;
  • 2a und 2b Querschnitte entlang der Linie II-II durch die Slipeinlage in 1 zeigen;
  • 3 eine geprägte Slipeinlage gemäß der Erfindung gesehen von oben zeigt; und
  • 4 eine Slipeinlage gemäß einer Ausführungsform gesehen von unten zeigt.
  • Beschreibung der Figuren und Ausführungsformen
  • Die Slipeinlage 1 in den 1 und 2 weist eine im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung und einer Querrichtung und zwei lange Seiten 2, 3, zwei kurze Seiten 4, 5, einen ersten Endabschnitt 6, der dazu gedacht ist am Träger nach vorne zu weisen, einen zweiten Endabschnitt 7, der dazu gedacht ist am Träger nach hinten zu weisen, eine Längsmittellinie 8, die sich in Längsrichtung der Slipeinlage erstreckt und eine Quermittellinie 9, die sich in Querrichtung der Slipeinlage erstreckt, auf. Mittellinie bezeichnet eine Linie, die in Längs- oder Querrichtung verläuft und in gleichem Abstand zu den langen Seiten oder entsprechend den kurzen Seiten der Slipeinlage angeordnet ist. Die Slipeinlage weist eine Oberseite 10 auf, die im Gebrauch dazu gedacht ist zum Träger zu weisen und eine Unterseite 11, die dazu gedacht ist vom Träger weg zu weisen.
  • Die Slipeinlage umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 12, die auf der Oberseite angeordnet ist, so dass sie im Gebrauch dem Träger zugewandt ist und eine flüssigkeitsblockierende Decklage 13 auf der Unterseite. Ein Absorptionskörper 14 ist zwischen der Oberflächenlage 12 und der Decklage 13 angeordnet. Die Oberflächenlage und die Decklage sind geeigneterweise durch Klebstoff mit dem Absorptionskörper verbunden. Die Oberflächenlage 12 und die Decklage 13 können die gleiche Dimension in Längs- und Querrichtung wie der Absorptionskörper 14 aufweisen, siehe 2a. Es ist auch möglich die Slipeinlage derart auszugestalten, dass die Oberflächenlage 12 und die Decklage 13 eine größere Dimension als ein Absorptionskörper 14 aufweisen. Die Oberflächenlage und die Decklage sind dann im Bereich außerhalb des Absorptionskörpers entlang des Umfangs des Absorptionskörpers verbunden, siehe 2b, wobei ein „Grat" um die Kante der Slipeinalge gebildet ist. Bei der Herstellung der Slipeinlage können die verschiedenartigen Lagen während dem Verkleben durch eine Prägewalze z. B. entlang der Kante 17 der Slipeinlage zusammengedrückt werden. Es ist auch möglich ein Muster 18 während der Herstellung in das Produkt einzuprägen, siehe 3. Innerhalb der Kante 17 weist das Produkt eine im Wesentlichen gleichmäßige Stärke auf, was bedeutet, dass es eine ebene Form aufweist, damit ein guter Kontakt gegen die Außenabschnitte des Genitalbereichs des Trägers erzielt wird.
  • Die 2a und 2b zeigen Querschnitte durch die Slipeinlage in 1 entlang der Linie II-II. Auf der Unterseite der Slipeinlage ist eine Einrichtung zum Anbringen in Form von Haftklebstoff 15 angeordnet. Der Klebstoff 15 kann die gesamte Unterseite bedecken, in parallelen Streifen entlang der Unterseite aufgebracht sein oder in einem anderen geeigneten Muster, wie beispielsweise einem Streifenmuster oder Punkten auf die Unterseite aufgebracht sein. Eine lösbare Schutzschicht 16 ist über dem Klebstoff 15 angeordnet und die Schutzschicht 16 wird durch den Träger entfernt bevor die Slipeinlage in der Unterwäsche des Trägers befestigt wird. Die Schutzschicht kann z. B. ein sog. Releasepapier sein, das z. B. aus einer Papierlage, die mit Silikon beschichtet ist, bestehen kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Haftklebstoff 15 in einem ersten Bereich 19 angeordnet, der die gesamte Unterseite mit Ausnahme eines zweiten Bereichs 20 ohne Klebstoff auf dem ersten Endabschnitt 6 am weitesten vorne auf der Slipeinlage bedeckt, siehe 4. Eine lösbare Schutzschicht 16 ist über die gesamte Unterseite der Slipeinlage angeordnet, so dass sie sowohl den Bereich 19 mit Klebstoff als auch den Bereich 20 ohne Klebstoff bedeckt. Auf diese Art ist es leicht die Schutzschicht vor dem Anlegen der Slipeinlage zu entfernen, weil der Teil der Schutzschicht, der im Bereich ohne Klebstoff liegt, als eine Grifflasche dient, die zum Entfernen leicht greifbar ist. Die Dimension des Bereichs 20 ohne Klebstoff ist geeignet gestaltet, so dass er sich von der Kante am weitesten vorne auf der vorderen kurzen Seite zu einer Linie 21 erstreckt, die parallel zur Quermittellinie 9 verläuft. Der Abstand zwischen der Vorderkante und der Linie 21 liegt geeigneterweise im Bereich von 2–30 mm und der Abstand beträgt vorzugsweise 5 mm. Es ist auch möglich den Bereich ohne Klebstoff in anderen Teilen der Slipeinlage anzuordnen, z. B. ist es möglich den Bereich ohne Klebstoff an dem anderen Endabschnitt 7 auf die gleiche Art und Weise anzuordnen, wie an dem ersten Endabschnitt 6 oder an beiden, dem ersten und dem zweiten Endabschnitt.
  • Es sollte auch erwähnt werden, dass es möglich ist innerhalb des Umfangs der Erfindung andere Befestigungseinrichtungen wie beispielsweise Haken- und Schlaufenbefestiger oder Reibungsbefestiger zu verwenden.
  • Das Oberflächenmaterial 12 kann aus einem herkömmlichen Material bestehen, z. B. einem Vliesstoff, einer perforierten Kunststofffolie oder einem Verbund bestehend aus einer perforierten Kunststofffolie und einem Vliesstoff.
  • Die Decklage 13 besteht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material, wie beispielsweise einer dünnen flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie oder einem Material, das selbst flüssigkeitsdurchlässig ist und dann mit einer Kunststofflage, Kunstharz oder einem anderen flüssigkeitsundurchlässigen Material beschichtet ist. Die Barrierenlage 13 kann daher aus einem beliebigen Material bestehen, das die Kriterien der Flüssigkeitsundurchlässigkeit erfüllt, so dass ein Ausfluss von der Unterseite verhindert wird und das zu diesem Zweck ausreichend flexibel und hautfreundlich ist. Beispiele geeigneter Materialien sind Kunststofffolien aus Polyethylen, Polyester oder Polypropylen, Vliesstoffe und Verbundstrukturen bestehend aus Vliesstoffen und Kunststofffolien. Eine Decklage aus einem Verbund bestehend aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Kunststofflage, die dem Absorptionskörper zugewandt ist und einem Vliesstoff, der der Unterwäsche des Trägers zugewandt ist, bietet eine ausflusssichere Barrierenlage mit einer textilen Haptik. Es ist auch möglich die Rückseite der Slipeinlage mit einer atmungsfähigen Decklage aus z. B. SMS (spunbond-meltblown-spunbond) oder einer atmungsfähigen Kunststofffolie aus z. B. Polyethylen auszugestalten.
  • Der Absorptionskörper 14 ist geeigneterweise aus Naturfasern wie beispielsweise Cellulosefaserstoff, absorbierenden Kunstfasern oder Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern gebildet. Der Absorptionskörper 14 besteht vorzugsweise aus einem sog. Airlaid-Cellulosekörper. Es ist auch möglich sog. Superabsorbentien in den Absorptionskörpers zu mischen. Ein Suberabsorbent ist ein Polymer mit der Fähigkeit mehrmals sein Eigengewicht an Flüssigkeit zu absorbieren. Der Absorptionskörper 14 kann auch zusätzlich Komponenten wie beispielsweise formstabilisierende Einrichtungen, flüssigkeitsverteilende Einrichtungen oder Bindemittel enthalten. Es ist auch möglich verschiedenartige absorbierende Schaumstoffe in dem Absorptionskörper zu verwenden.
  • Eine Aufnahmelage kann zwischen der Oberflächenlage und dem Absorptionskörper angeordnet sein. Der Zweck der Aufnahmelage besteht darin Flüssigkeit in den Absorptionskörper zu saugen und die Flüssigkeit nach unten zum Absorptionskörper 14 zu transportieren. Die Aufnahmelage kann z. B. aus einem Vliesstoff mit niedriger Dichte gebildet sein.
  • Versuche haben gezeigt, dass die Länge der Slipeinlage im Bereich von 65–100 mm liegen sollte und seine maximale Breite in Querrichtung innerhalb des Bereichs von 35–55 mm liegen sollte, damit ihre Dimension nicht zu groß wird, aber noch immer ausreicht, um eine gute Absorption zu sichern. Durch die Tatsache, dass die Slipeinlage keinen zu großen Abschnitt des Genitalbereichs bedeckt, wie herkömmliche Produkte dieser Art, wird eine gute Luftdurchdringung erzielt. Damit die Slipeinlage in die meisten Arten von Höschen passt, selbst sog. Strings, sollten sie eine Form aufweisen, die sich nach hinten verjüngt, d. h. die Breite in Querrichtung parallel zur Quermittellinie 9 des zweiten Endabschnitts 7 ist kleiner als die Breite in Querrichtung des ersten Endabschnitts 6. Diesbezüglich haben Versuche gezeigt, dass eine geeignete Geometrie der Slipeinlage erzielt wird, wenn die Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt A entlang der Längsmittellinie 8, der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von einer Endlinie X, siehe 1, die in Querrichtung des Produkts verläuft, d. h. parallel zur Quermittellinie 9 und tangential zum zweiten Endabschnitt 7 liegt, 60–75% der Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt B entlang der Längsmittellinie 8 beträgt, der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie X liegt. Die Tatsache, dass die Breite der Slipeinlage in Bezug auf die Punkte A und B auf der Längsmittellinie 8 definiert ist, die in einem Abstand von 15% bzw. 80% der Länge des Produkts von der Endlinie X liegen, beruht auf der Tatsache, dass die Slipeinlage Endabschnitte 6, 7 aufweisen kann, die abgerundet sind. Es ist auch möglich die Endabschnitte 6, 7 mit vollständig geraden Kanten auszugestalten. Das Produkt weist vorzugsweise abgerundete Endabschnitte in solchen Teilen der Endabschnitte 6, 7 auf, die sich in Längsrichtung von den Punkten A und B entsprechend nach außen in Richtung der kurzen Seiten 4, 5 der Slipeinlage erstrecken. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Slipeinlage in Querrichtung am Punkt B am breitesten.
  • Die Länge der Slipeinlage (oder des absorbierenden Produkts) liegt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 84–98 mm oder 89–93 mm und ihre maximale Breite in Querrichtung liegt vorzugsweise im Bereich von 36–48 mm oder 40–44 mm. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Produkt eine Länge von 91 mm und eine Maximalbreite in Querrichtung, die 42 mm beträgt, auf. Die Breite des Produkts in Querrichtung am Punkt A entlang der Längsmittellinie 8, der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von der Endlinie X liegt, beträgt vorzugsweise 64–72% oder 66–70% der Breite des Produkts in Querrichtung am Punkt B entlang der Längsmittellinie 8, der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie X liegt. Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt die Breite des Produkts in Querrichtung am Punkt A entlang der Längsmittellinie 8, der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von der Endlinie X liegt, 68% der Breite des Produkts in Querrichtung am Punkt B entlang der Längsmittellinie 8, der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie X liegt.
  • Die zwei langen Seiten 2, 3 erstrecken sich zwischen dem ersten Endabschnitt 6 und dem zweiten Endabschnitt 7. Die zwei langen Seiten sind gerade und in Bezug auf die Längsmittellinie 8 etwas geneigt, weil die Breite in Querrichtung des zweiten Endabschnitts 7 kleiner ist als die Breite in Querrichtung des ersten Endabschnitts 6. Damit die richtige Geometrie der Slipeinlage erzielt wird, sollte die Neigung der zwei langen Seiten derart sein, dass die Breite der Slipeinlage in Querrichtung entlang der Längsmittellinie 8 vom zweiten Endabschnitt 7 in Richtung des ersten Endabschnitts 6 alle 5 mm um 0,6–2,6 mm zunimmt. Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform sollte die Zunahme entlang der Längsmittellinie 8 alle 5 mm 1,1 mm betragen.
  • Die Erfindung ist nicht als auf die obigen Ausführungsformen beschränkt zu verstehen, da diese nur dazu gedacht sind die Erfindung zu erläutern. Es ist auch möglich innerhalb des Umfangs der Erfindung Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen miteinander zu kombinieren.

Claims (10)

  1. Absorbierendes Produkt, wie beispielsweise eine Damenbinde, ein Inkontinenzpad, eine Slipeinlage oder ähnliches, welches Produkt eine im Wesentlichen längliche Form mit einer Längsrichtung und einer Querrichtung und eine Längsmittellinie (8), die sich in Längsrichtung erstreckt, aufweist und zwei lange Seiten (2, 3), zwei kurze Seiten (4, 5), eine Oberseite (10) und eine Unterseite (11) aufweist und einen ersten Endabschnitt (6), der dazu gedacht ist am Träger nach vorne zu weisen und einen zweiten Endabschnitt (7), der dazu gedacht ist am Träger nach hinten zu weisen, umfasst, wobei die Breite des zweiten Endabschnitt (7) in Querrichtung kleiner ist als die Breite des ersten Endabschnitts (6) in Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Produkts in Längsrichtung 65–100 mm beträgt, dadurch, dass die maximale Breite des Produkts in Querrichtung 35–55 mm beträgt und dadurch, dass die Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt (A) auf einer Längsmittellinie (8), die sich in Längsrichtung erstreckt und der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von einer Endlinie (X), die in Querrichtung des Produkts und tangential zum zweiten Endabschnitt (7) verläuft, 60–75% der Breite des Produkts in Querrichtung an einem Punkt (B) auf die Längsmittellinie (8), der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie (X) liegt, entspricht und dadurch, dass die langen Seiten (2, 3) des Produkts gerade und in Bezug auf die Längsmittellinie (8) derart geneigt sind, dass die Breite der Slipeinlage in Querrichtung entlang der Längsmittellinie (8) von dem zweiten Endabschnitt (7) in Richtung des ersten Endabschnitts (6) alle 5 mm um 0,6–2,6 mm zunimmt.
  2. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Produkts in Längsrichtung 84–98 mm beträgt.
  3. Absorbierendes Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Produkts in Längsrichtung 89–93 mm, vorzugsweise 91 mm beträgt.
  4. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Breite des Produkts in Querrichtung 36–48 mm beträgt.
  5. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Breite des Produkts in Querrichtung 40–44 mm, vorzugsweise 42 mm beträgt.
  6. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Produkts in Querrichtung an dem Punkt (A) auf der Längsmittellinie (8), der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von der Endlinie (X) liegt, 64–72% der Breite des Produkts in Querrichtung am Punkt (B) auf der Längsmittellinie (8), der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie (X) liegt, beträgt.
  7. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Produkts in Querrichtung an dem Punkt (A) auf der Längsmittellinie (8), der in einem Abstand von 15% der Länge des Produkts von der Endlinie (X) liegt 66–70%, vorzugsweise 68% der Breite des Produkts in Querrichtung am Punkt (B) auf der Längsmittellinie (8), der in einem Abstand von 80% der Länge des Produkts von der Endlinie (X) liegt, beträgt.
  8. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenlage (12) und die Decklage (13) des Produkts die gleiche Dimension in Längsrichtung und Querrichtung wie der Absorptionskörper (14) des Produkts aufweisen.
  9. Absorbierendes Produkt nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenlage (12) des Produkts und die Decklage (13) des Produkts eine Dimension in Längsrichtung und Querrichtung aufweisen, die größer ist als die des Absorptionskörpers (14) des Produkts, wobei die Oberflächenlage (12) und die Decklage (13) im Bereich außerhalb des Absorptionskörpers (14) verbunden sind.
  10. Absorbierendes Produkt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Bereich (19) mit Klebemittel (15) zum Befestigen des Produkts in einem Höschen und ein zweiter Bereich (20) ohne Klebemittel auf der Unterseite des Produkts angeordnet sind und eine lösbare Schutzschicht (16) über sowohl dem Bereich (19) mit dem Klebemittel als auch dem Bereich (20) ohne das Klebemittel angeordnet ist.
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