DE60130895T2 - Harnkatheter ohne ballon - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen ballonfreien Harnblasenkatheter.
  • Viele Leute leiden an einer Vielzahl von Problemen mit Ihrem Harnsystem, die von der Unfähigkeit oder Schwierigkeit des Harnlassens bis zur Harninkontinenz reichen, welche intermittent oder chronisch sein können. Die häufigste Behandlung für viele dieser Erkrankungen ist es, einen FOLEY-Katheter zu legen, um das Ablassen des Harns aus der Blase zu kontrollieren. Ein FOLEY-Katheter ist ein flexibles Rohr, das gewöhnlich aus Latex hergestellt ist und welches ein mittiges Lumen sowie einen in eine Wand seines distalen Endes eingegliederten, aufblasbaren Ballon aufweist. Mit leerem Ballon kann das Katheterrohr durch die Urethra in die Blase vorgeschoben werden. Sobald der Ballon am distalen Ende des Rohrs in der Blase platziert ist, wird er aufgeblasen und verbleibt im Blasenhals, um damit eine Dichtung bereitzustellen und das Rohr daran zu hindern, leicht entfernt zu werden. Eine rohrförmige Verlängerung erstreckt sich wenige Zentimeter über das obere Ende des Ballons und besitzt in seiner Wand Löcher, um es Harn zu erlauben, aus der Blase in das mittige Lumenrohr einzutreten. Dann fließt es zum proximalen Ende der Vorrichtung, das mit einem Verbinder zum Aufblasen des Ballons und mit einem zweiten Verbinder zum Verschließen des mittigen Lumen versehen ist. Ein Sammelbeutel wird gewöhnlich an dem zweiten Verbinder angeschlossen.
  • Der FOLEY-Katheter wurde vor über 40 Jahren entwickelt und besitzt viele Nachteile. Erstens blockieren ungefähr die Hälfte aller katherterisierten Patienten ihre Katheter. Der FOLEY-Katheter erlaubt keine leichte Entfernung und Reinigung oder ein Rückspülen und Ablassen, während er eingesetzt ist.
  • Des Weiteren bewältigt er nicht effektiv jene Patienten, deren Katheter blockieren, und die meisten katheterisierten Patienten entwickeln irgendwie geartete Infektionen, wenn ein FOLEY-Katheter verwendet wird, was in einigen Fällen problematisch sein kann. Der FOLEY-Katheter ist sehr aufdringlich, insbesondere für ältere Patienten, die eine längerfristige Katheterisierung erfordern (die größte Gruppe), so dass sein Einsatz eine wesentliche Verschlechterung ihrer Lebensqualität bedeutet. Der große Vorteil des FOLEY-Konzepts ist es, dass er relativ billig herzustellen ist, obwohl er mehrere Tauchbeschichtungen aus Latex erfordert, was zeitraubend sein kann. Er ist auch verbreitet erhältlich und von der Ärzteschaft trotz seiner Nachteile akzeptiert.
  • Das US-Patent 3,344,791 offenbart in einem Versuch, die mit den FOLEY-Kathetern verbundenen Probleme zu überwinden, einen Katheter mit einem Gummikopf mit kleinen Öffnungen, der im entspannten Zustand einen zwiebelartigen (knolligen) Kopf bildet.
  • Das US-Patent 5,749,826 offenbart bei einem ähnlichen Versuch einen Katheter, der nach außen vorgespannte Flansche aus Latex, Silikongummi oder einem anderen ähnlichen Material aufweist, die sich ausdehnen, um mit der Blase einzugreifen.
  • Das US-Patent 6,053,903 offenbart die Verwendung eines Versteifungsbands, das typischerweise metallisch ist und in einem Katheterkörper gewickelt ist, um so einen Katheter mit einer steuerbaren Steifheit zu erzeugen. Dieses Dokument bespricht weiter in einer Zusammenfassung des Stands der Technik die Verwendung eines geflochtenen Bands als Verstärkungsmaterial.
  • Die EP 0 622 059 A1 offenbart einen metallischen geflochtenen Prostata-Stent mit einer Länge, die ausreichend ist, um sich vom Blasenhals zu einer Position zu erstrecken, die etwas kürzer als der äußere Ringmuskel ist. Diese Vorrichtung wurde dafür konzipiert, einen Verschluss der prostatischen Urethra, der durch die Vergrößerung der Vorstördrüse verursacht wird, nicht-chirurgisch zu behandeln.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Harnkatheter bereitzustellen, der die zuvor genannten Nachteile überwindet oder wesentlich verringert.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung wird vom unabhängigen Anspruch definiert, dessen Oberbegriff auf dem US-Patent 5,749,826 basiert. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte Ausführungsformen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein ballonfreier Harnblasenkatheter bereitgestellt mit einem schlauchförmigen Halteabschnitt, der im Gebrauch in den Blasenhals des Patienten gelegt wird, und einem schlauchförmigen Entleerungsabschnitt, der im Gebrauch in der Harnröhre des Patienten aufgenommen wird, wobei der Halteabschnitt einen Durchmesser besitzt, der normalerweise größer als der Blasenhals ist, jedoch bei Anwenden einer Axialkraft auf ihn dehnbar ist, um seinen Durchmesser auf weniger als jenen der Harnröhre zu verringern und es so dem Katheter zu erlauben, durch sie zu verfahren, bis der Halteabschnitt in der Blase positioniert ist, wobei der Halteabschnitt so konstruiert ist, dass er sich ausdehnen und zu seiner ursprünglichen Größe zurückkehren wird, wenn die Axialkraft gelockert wird, wodurch er im Blasenhals örtlich festgelegt wird und damit eingreift, um so eine Abdichtung zu bilden.
  • Der Halteabschnitt und der Entleerungsabschnitt sind aus geflochtenem Material hergestellt.
  • Der Halteabschnitt besitzt einen größeren Durchmesser als der Entleerungsabschnitt und umfasst in seinem distalen Ende Lokalisierungsmittel, auf die die Axialkraft unter Verwendung eines Legewerkzeugs ausgeübt werden kann, um den Abschnitt axial zu strecken und dadurch seinen Durchmesser zu verringern. Die Lokalisierungsmittel können aus jedem geeigneten harten Polymermaterial wie z. B. Nylon, Polypropylen, Polyethylen, Polycarbonat, PTFE oder einem Formgedächtnismetall wie z. B. NITINOL hergestellt werden.
  • Federmittel können in den Halteabschnitt eingegliedert werden, um bei der Wiedererlangung seines ursprünglichen Durchmessers beim Lockern der Axialkraft zu helfen. Bevorzugt sind die Federmittel aus einem Polymermaterial wie z. B. Polypropylen, Nylon, Polyurethan oder Polyethylen hergestellt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform besitzt der rohrförmige Halteabschnitt in seinem normalen entspannten oder ruhenden Zustand einen Innendurchmesser im Bereich von 12–30 mm, wobei der Außendurchmesser des rohrförmigen Entleerungsabschnitts im Bereich von 5–12 mm liegt.
  • Der Halteabschnitt besteht aus einem geflochtenen Material, das strukturelle Filamente umfasst, die unter einem solchen Winkel angeordnet sind, dass bei Anwenden der Axialkraft auf den Halteabschnitt das Rohr seinen Durchmesser verringert, jedoch aufgrund der Ringspannung in der geflochtenen Struktur zu seiner ursprünglichen Form zurückkehrt. Bevorzugt besteht der Halteabschnitt aus einem Polymer, wie z. B. Polyurethan, Neopren, Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol (SEBS), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Weich-PVC oder thermoplastischem Ebonit. Die strukturellen Filamente können aus einem keramischen Material oder metallischen Drähten oder Polypropylen, Nylon, Polyurethan, Polyethylen hergestellt sein.
  • Der Durchmesser des Halteabschnitts nimmt bei Entfernen der Axialkraft zu, bis der Winkel der Flechtelemente in Bezug auf die Längsachse des Katheters einen kritischen Winkel erreicht. Der bevorzugte kritische Winkel beträgt tan–12 = 54,73°
  • Der rohrförmige Entleerungsabschnitt besteht auch einem geflochtenem Material und enthält strukturelle Filamente, die unter einem Winkel angeordnet sind, so dass Wenn die Axialkraft darauf angewendet wird, der Durchmesser des Rohrs abnimmt, jedoch aufgrund der Ringspannung in der geflochtenen Struktur zu seiner ursprünglichen Form zurückkehrt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Geflechtwinkel der Filamente im rohrförmigen Halte- und Entleerungsabschnitt verschieden, so dass die rohrförmigen Abschnitte sich beim Lösen des auf den Halteabschnitt ausgeübten Axialdrucks unterschiedlich ausdehnen werden.
  • Bevorzugt besteht der Katheter aus einem dünnwandigen elastomerischen Polymerschlauch, z. B. Polyurethan, Neopren, Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol (SEBS), Styro-Butadien-Styrol (SBS), Weich-PVC oder thermoplastischem Ebonit.
  • Bevorzugt ist ein Ventil im proximalen Ende des Katheters positioniert, das jeder geeigneten Art sein kann.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun lediglich im Zuge eines Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine Querschnittsansicht des den Harntrakt umgebenen Bereichs ist, welcher einen in der Blase eingepassten FOLEY-Katheter des Stands der Technik zeigt;
  • 2 eine Seitenansicht eines Harnblasenkatheters der vorliegenden Erfindung in seinem normalen entspannten Zustand ist;
  • 3 eine Ansicht des in 2 gezeigten Katheters in seinem länglichen Zustand mit verringertem Durchmesser ist, der zum Einsetzen in die Blase bereit ist;
  • 4 den Harnblasenkatheter der 2 und 3 zeigt, jedoch in seinem normalen entspannten Zustand, wenn er in der Blase eines Patienten in Position ist;
  • 5 eine Endansicht des in 24 gezeigten Katheters ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht durch den Katheter der 25 ist, jedoch mit dem Legewerkzeug;
  • 7 eine Endansicht des Katheters der 26 ist, jedoch mit einer Rückstellfeder im Halteabschnitt; und
  • 8 den Katheter der 4 in Position in der Blase eines Patienten zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Bezug auf 1 der Zeichnungen ist eine Blase 1 mit einem Hals 2 gezeigt, die sich in den prostatischen Teil 4 der Urethra 3 verjüngt, welche von der Vorsteherdrüse 5 umgeben ist. Der äußere Schließmuskel 6 ist auch gezeigt, dessen normale Funktion jene ist, die Urethra bis zum Harnlassen geschlossen zu halten, wenn er sich für die Entleerung der Blase 1 öffnet.
  • Ein FOLEY-Katheter 7 des Stands der Technik mit einem länglichen Körperabschnitt 8 und einem Ballon 11 an einem Ende ist in dem sich verjüngenden Hals 2 der Blase 1 eingesetzt, um eine Abdichtung damit auszubilden. Der Ballon 11 besitzt einen rohrförmigen Abschnitt 12, der sich daraus erstreckt und Löcher 13 darin aufweist.
  • Um den Katheter 7 in die Blase 1 einzusetzen, wird der Ballon 11 kollabiert und der Katheter 7 wird durch die Urethra 3 eingeführt, bis der Ballonabschnitt 11 über den sich verjüngenden Hals 2 der Blase 1 hinaus vorgeschoben wurde. Der Ballon 11 wird dann zu seinem in 1 dargestellten Zustand aufgeblasen, worauf er mit dem sich verjüngenden Hals 2 der Blase 1 eine Abdichtung bildet. Der Körperabschnitt 8 des Katheters wird im prostatischen Teil 4 der Urethra 3 platziert und sein distales Ende 14 steht knapp über das Ende der Urethra 3 hinaus hervor. Ein Ventil mit einem Verbinder (nicht gezeigt) würde normalerweise am distalen Ende 14 angebracht werden. Urin wird aus der Blase 1 durch die Löcher 13 in der Verlängerung 12 der Ballons 11 abgelassen und tritt aus dem distalen Ende 14 des Katheters in einen (nicht gezeigten) Beutel aus, der am Verbinder im distalen Ende angeschlossen ist.
  • Mit Bezug nun auf den Katheter 15 der in 26 gezeigten vorliegenden Erfindung kann gesehen werden, dass er einen rohrförmigen Halteabschnitt 15A umfasst, der mit einem rohrförmigen Entleerungsabschnitt 15b mit verringertem Durchmesser verbunden ist. Der Halteabschnitt 15A besitzt einen normalen Außendurchmesser „X" im Bereich von 12–30 mm und der Entleerungsabschnitt 15B besitzt einen normalen Außendurchmesser „Y" von zwischen 5–12 mm. Die Länge des Katheters liegt normalerweise im Bereich von 10–50 cm. Diese Abmessungen sind bevorzugt anstatt wesentlich zu sein.
  • Ein flexibler Wulst 16 ist aus im Folgenden zu erläuterenden Gründen in den Rand des proximalen Endes des Halteabschnitts 15A eingegliedert. Finger 16A (vier sind dargestellt, jedoch könnte jede Anzahl verwendet werden) erstrecken sich radial nach innen, um die Lokalisierungsmittel 20 mit einem mittigen Loch 21 darin zu stützen. Der Katheter 15 ist aus einem dünnwandigen elastomerischen Polymerschlauch hergestellt, der eine expandierbare, geflechtaktivierte Aufnahme enthält. Bevorzugte Materialien für den Schlauch sind Polyurethan, Neopren, Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol (SEBS), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Weich-PVC oder thermoplastische Ebonite. Die strukurellen Filamente des Geflechts sind unter einem solchen Winkel angeordnet, dass wenn eine in Längsrichtung wirkende Spannbelastung auf den Schlauch 15 in der Richtung des Pfeils A ausgeübt wird (wie z. B. in 6 gezeigt ist), er sich verlängert, jedoch auch wie in 3 gezeigt ist, in seinem Durchmesser abnimmt. Wenn jedoch die Zugbelastung gelöst wird, sorgt die Ringspannung in der Geflechtstruktur dafür, dass der Durchmesser des Schlauchs 15 zunehmen wird, bis der Geflechtwinkel in Bezug auf die Achse des Schlauchs einen kritischen Winkel erreicht, welcher als tan–12 = 54,73° definiert werden kann. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der Geflechtwinkel des Halteabschnitts 15A von jenem des Entleerungsabschnitts 15B verschieden. Wenn die Zugbelastung vom Schlauch genommen wird, wie kurz beschrieben wird, werden sich als Ergebnis die Abschnitte 15A und 15B unterschiedlich ausdehnen. Dies stellt einen Schlauch bereit, der unterschiedliche Durchmesser besitzt, die in Bezug zu dem Durchmesser stehen, unter welchem die geflochtene Komponente ihren kritischen Winkel erreicht.
  • Wie bereits erläutert, befindet sich der in 2 gezeigte Katheter in seinem normalen entspannten Zustand, bei dem der äußere Durchmesser „X" des Halteabschnitts 15A im Bereich von 12–30 mm liegt, während der äußere Durchmesser „Y" des Entleerungsabschnitts 15B im Bereich von 5–12 mm liegt. Um den Katheter 15 in die Blase eines Patienten einzusetzen, wird ein Legewerkzeug (als „Boogie" bekannt) verwendet. Das Werkzeug 22 wird in das distale Ende 17 des Katheters 15 eingeführt und wird an ihn entlang vorgeschoben, bis die Nase 24 im Loch 21 im Lokalisierungsmittel 20 sitzt. Weiter bewirkt eine auf den Boogie in Richtung des Pfeils A ausgeübte Axialkraft, dass der Halteabschnitt 15A und, wenn erwünscht, der Entleerungsabschnitt 15B ihren Durchmesser auf ungefähr 5 mm verringern, wodurch ein leichtes Legen des Katheters in den Harnweg 3 gefördert wird. Wie aus 6 ersichtlich ist, nimmt das Ende des Katheters 15 während des Einsetzens des Katheters die in gepunkteter Linie gezeigte Konfiguration an. Sobald der Katheter mit seinem Halteabschnitt 15A im sich verjüngenden Blasenhals 2 in Position ist, kann die vom Einsetzwerkzeug 22 ausgeübte in Längsrichtung wirkende Zugkraft gelöst werden, wodurch es dem Halteabschnitt 15A erlaubt wird, sich zurück zu seiner in 1 gezeigten normalen Konfiguration auszudehnen, unterstützt von dem elastischen Wulst 16. Da die vollständige Ausdehnung von der Form und den Abmessungen des sich verjüngenden Blasenhalses 2 beschränkt wird, nimmt er tatsächlich die in 4 gezeigte Gestalt an, wenn er sich wie in 8 gezeigt in der richtigen Position befindet.
  • Der Katheter der Erfindung besteht aus eine biokompatiblen Polymermaterial, welches die Rate der Biofilmablagerung verringert und das Ausmaß der Verkrustung sowie von Infektionen verringert, die normalerweise mit herkömmlichen Vorrichtungen verbunden sind. Auch besitzt er eine dünne Wand im Vergleich zu Kathetern des Stand der Technik, was aufgrund der hohen Ringspannung des geflochtenen Schlauchs erzielt wird, die es erlaubt, einen geflochtenen Schlauch mit einer Wanddicke von ungefähr 100 Mikron und mit einem Außendurchmesser x zu besitzen, welcher dieselbe Leistungsfähigkeit bei derselben Knickbeständigkeit wie ein Latexschlauch mit einem Außendurchmesser von x und einer Wanddicke von 2 mm aufweist. Dies ermöglicht es, dass im geflochtenen Schlauch 15 die Lumengröße im Katheter der Erfindung wesentlich größer ist als im Vergleich zu Latexkathetern des Stands der Technik, wodurch höhere Flussraten im Katheter begünstigt werden.
  • Prototypvorrichtungen wurden unter Verwendung eines künstlichen in vitro-Blasenmodells ausgewertet (Stickler DJ, Morris NS und Winters C, „Simple physical model to study formation and physiology of biofilms an urethral catheters", Methods in Enzymology 310, Seite 494–501, 1999; Stickler DJ, Howe NS und Winters C, „Bacterial film growth an ciprofloxacin treated urethral catheters", Cells Materials 4, Seiten 245–253, 1994), um die Wirksamkeit von Katheterdesigns bei der Bereitstellung einer funktionalen Entleerung unter ungünstigen Bedingungen zu bestimmen, bei denen künstlicher Harn mit Bakterien beimpft wird, um Ureasebildung einzuleiten, die die Kaskade initiiert (Bruce A. W., Sira S. S., Clark A. F. und Awad S. A., „The Problem of catheter encrustation", Can Med Ass J 111: Seiten 238–241, 1974; Stickler DJ, Morris NS, Moreno M und Sabbuba N, "Studies an the formation of crystalline bacterial biofilms an urethral catheters" Eur J Microbiol Infect Dis., 17: Seiten 1–4, 1998; Brocklehurst JC und Brocklehurst, S, „The management of indwelling catheters", Br. J Urol 50: Seiten 102–105, 1978; Warren JW, Platt R, Thomas RJ, Rosner B und Kass EH, „Antibiotic Irrigation and Catheter-associated Urinary Tract Infections", New England J Med 299: Seiten 570–573, 1978), die zur Präzipitation von Calcium- und Mangesiumphosphatsalzen führt, welche im Folgenden die Urethralkatheter blockieren. Tabelle 1 zeigt, wie der bevorzugte Katheter der Erfindung die Leistungsfähigkeit von herkömmlichen Harnblasenkatheterdesigns (Morris NS, Stickler DB und Winters C „Which indwelling urethral catheters resist encrustation by Proteus mirabilis biofilms?" Br J Urol 80, Seiten 58–63, 1997) übertrifft, wodurch eine effektive Demonstration der Vorteile des Konzepts geboten wird. Tabelle 1 Katheterblockierungszeiten im Blasenmodell, das mit Proteus mirabilis beimpft wurde.
    Design Material Beschichtung (Behandlung) Zeit (Std.)
    Foley Latex Hydrogel (Silber) 21
    Foley Latex Hydrogel 22
    Foley Latex (Silikon) 23
    Foley Latex Teflon 27
    Foley Silikon k. A. 44
    Foley PVC - 48
    Foley Silikon k. A. 52
    Ballonfreies Design der Erfindung Polyurethan k. A. > 144
    • k. A.: keine Angabe
  • Polyurethanmaterial, das sich bei Körpertemperatur erweicht, kann verwendet werden, um ohne die Befürchtung einer Latexallergie eine sich besser anpassende und komfortablere Passform für den Patienten zu erzielen. Materialien, die sich beim Legen wesentlich erweichen, können auch verwendet werden, um den Halteabschnitt während der Handhabung in seiner Gestalt mit geringem Durchmesser zu halten, so dass wenn sich das Material erweicht, der Halteabschnitt 15A des Katheters gelegt werden kann.
  • Es wird auch als im Bereich der Erfindung betrachtet, dass eine polymerische Feder 25, wie jene in 7 gezeigte, in den Halteabschnitt oder das Trichterende 15A eingegliedert werden könnte, um die Trichteröffnung und die Legeleichtigkeit zu fördern und die Haltekraft zu ändern. Diese umfasst Finger 26 (vier sind gezeigt, jedoch könnte jede andere Anzahl verwendet werden), die mit dem mittigen Lokalisierungsmittel 20 mit einem mittigen Loch 21 verbunden sind.
  • Der Katheter der vorliegenden Erfindung besitzt den Vorteil, dass er eine Kontrolle über die Designparameter bereitstellt, was es erlaubt, das eine Reihe von Leistungsfähigkeitskriterien erfüllt werden. Die Variablen, die leicht geändert werden, sind das Polymermaterial, welches die Oberflächeneigenschaften der Vorrichtung beeinflusst und zu den physikalischen Eigenschaften des Schlauchs beiträgt. Das Geflechtmaterial kann auch in Form und Größe geändert werden, um eine Reihe von Eigenschaften zu geben, und kann auch in seiner Gestaltung geändert werden, um die dreidimensionalen entspannten und belasteten Zustände des Schlauchs ändern zu können. Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung erlaubt auch das Legen von eingelegten Drähten oder Fasern in den Entleerungsabschnitt 15B, um die Längsspannung weg vom geflochtenen Abschnitt 15A zu transferieren und dadurch eine Verlängerung und Durchmesseränderungen im Entleerungsabschnitt 15B zu verhindern.
  • Ein weiterer Vorteil des geflochtenen Katheters der vorliegenden Erfindung ist, dass er durch einen kosteneffektiven, durchgehenden Co-Extrusionsprozess hergestellt werden kann, wodurch die zeitraubenden mehrfachen Tauchbeschichtungsprozesse der Katheter des Stands der Technik vermieden werden können.

Claims (18)

  1. Ballonfreier Harnblasenkatheter mit einem schlauchförmigen Halteabschnitt (15A), der im Gebrauch in den Blasenhals des Patienten gelegt wird, und einem schlauchförmigen Entleerungsabschnitt (15B), der im Gebrauch in der Harnröhre des Patienten aufgenommen wird, wobei der Halteabschnitt einen Durchmesser besitzt, der normalerweise größer als der Blasenhals ist, jedoch bei Anwenden einer Axialkraft auf ihn dehnbar ist, um seinen Durchmesser auf weniger als jenen der Harnröhre zu verringern und es so dem Katheter zu erlauben, durch sie zu verfahren bis der Halteabschnitt in der Blase positioniert ist, wobei der Halteabschnitt (15A) so konstruiert ist, dass er sich ausdehnen und zu seiner ursprünglichen Größe zurückkehren wird, wenn die Axialkraft gelockert wird, wodurch er im Blasenhals örtlich festgelegt wird, wobei der Halteabschnitt (15A) mit dem Blasenhals so eingreift, dass er eine Abdichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (15A) und der Entleerungsabschnitt (15B) beide aus einem geflochtenen Material hergestellt sind, das strukturelle Filamente umfasst, die unter einem Geflechtwinkel angeordnet sind, so dass bei Anwenden der Axialkraft auf den Katheter der Halteabschnitt (15A) und der Entleerungsabschnitt (15B) im Durchmesser abnehmen und, sobald die Axialkraft gelockert wird, der Durchmesser des schlauchförmigen Halteabschnitts an seinem vom Entleerungsabschnitt entfernten Ende am größten ist, um so eine Trichterform aufzuweisen.
  2. Harnblasenkatheter nach Anspruch 1, wobei der Geflechtwinkel des Halteabschnitts (15A) und des Entleerungsabschnitts (15B) unterschiedlich ist, so dass die rohrförmigen Abschnitte sich beim Lockern der auf den Halteabschnitt ausgeübten Axialkraft unterschiedlich ausdehnen werden.
  3. Harnblasenkatheter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (15A) einen größeren Durchmesser besitzt als der Entleerungsabschnitt (15B).
  4. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lokalisierungsmittel (16) in das distale Ende des Halteabschnitts (15A) eingearbeitet sind, gegen die die Axialkraft ausgeübt werden kann, um den Abschnitt auszudehnen und seinen Durchmesser zu verringern.
  5. Harnblasenkatheter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lokalisierungsmittel (16) aus einem Formgedächtnismetall hergestellt ist.
  6. Harnblasenkatheter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lokalisierungsmittel aus einem Polymermaterial wie z. B. Nylon, Polypropylen, Polyethylen, Polycarbonat oder PTFE besteht.
  7. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federmittel in den Halteabschnitt (15A) eingearbeitet ist, um beim Lockern der Axialkraft bei der Wiedererlangung seines ursprünglichen Durchmessers zu helfen.
  8. Harnblasenkatheter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel radial expandierbar ist.
  9. Harnblasenkatheter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel aus einem Polymermaterial besteht.
  10. Harnblasenkatheter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel aus Polypropylen, Nylon, Polyurethan oder Polyethylen besteht.
  11. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine flexible Wulst (16) um das distale Ende des Halteabschnitts (15A) herum vorgesehen ist, um den Abschnitt beim Lockern der Axialkraft zu seiner ursprünglichen Form wiederherzustellen.
  12. Harnblasenkatheter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (16) aus einem elastomerischen Polymer besteht.
  13. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Durchmesser des schlauchförmigen Halteabschnitts (15A) in seinem entspannten Zustand im Bereich von 12 bis 30 mm liegt.
  14. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Durchmesser des schlauchförmigen Entleerungsabschnitts (15B) im Bereich von 5 bis 12 mm liegt.
  15. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Halteschlauchs bei Entfernen der Axialkraft zunimmt, bis der Geflechtwinkel in Bezug auf die Längsachse des Katheters einen kritischen Winkel erreicht.
  16. Harnblasenkatheter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der kritische Winkel tan–12 = 54.73° beträgt.
  17. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter aus einem dünnwandigen Polyurethanschlauch besteht.
  18. Harnblasenkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am proximalen Ende des Katheters ein Ventil platziert ist.
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