DE601291C

DE601291C - Strohhuelsennaehmaschine

Info

Publication number: DE601291C
Application number: DEA68725D
Authority: DE
Original assignee: AUTOMATISCHE STROOHULZENFABRIE
Current assignee: AUTOMATISCHE STROOHULZENFABRIE
Publication date: 1934-08-13
Also published as: NL33191C

Description

Strohhülsennähmaschine Bei Maschinen zur Anfertigung von Strohhülsen ist es häufig erwünscht, das Stroh in der Maschine in einer bestimmten Länge abzuschneiden. Bei nach dem Rundnähprinzip arbeitenden Maschinen könnte man eine Abschneidevorrichtung zwischen der Zufuhrvorrichtung für das Stroh und dem Nähzylinder anordnen; in diesem Falle müßte die Maschine länger ausgeführt werden, was als ein erheblicher Nachteil zu betrachten ist. Anordnung der Abschneidevorrichtung neben dem Nähzylinder begegnet bei nach dem Rundnähprinzip arbeitenden Maschinen Schwierigkeiten, da die Strohhülsen seitlich abgeführt werden, so daß die Abschneidevorrichtung derart ausgebildet sein muß, daß die Abführung der Hülsen von dieser Vorrichtung nicht behindert wird.
Gemäß der Erfindung wird für das Abschneiden eine neben dem Nähzylinder angeordnete Schere verwendet, wobei die Schere oder wenigstens d;er Teil der-Schere, der sich in dem von der Strohhülse beim Abführen beschriebenen Weg befindet, derart mit den beweglichen Staumitteln oder Führungsmitteln der Andruckketten des Strohes verbunden ist, daß, bevor die Hülse abgeführt wird, die Schere oder der Teil der Schere, der sich im Weg der Strohhülse biefindet, mit diesen Mitteln aus dem Abführweg der Hülse bewegt -wird.
Die Schere kann aus einem an der einen Seite schwenkbar befestigten Messer, das von einem Getriebe über einen gewissen Winkel hin und her gedreht werden kann, und einem festen Messer, das an den Führungsmitteln des Strohes befestigt ist und bei der seitlichen Abführung der Hülse mit diesen Mitteln um dieselbe Welle gedreht wird, bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Mit i ist das Maschinengestell bezeichnet, während z die Transportkette ist, durch die das Stroh dem Nähzylinder 3 .zugeführt wird. Mit q. sind die Führungsmittel bezeichnet, die in diesem Ausführungsbeispiel über Kettenräder 6 und 7 geführte Ketten 5 führen. Die Führungsmittel ¢ sind um eine Welle 8 schwenkbar.
Die erfindungsgemäße Abschneidevorrichtung besteht aus einer Schere, deren beido Messer um die Welle 8 schwenkbar sind. Das bewegliche Messer 9 wird von einer Triebstange i z auf und nieder bewegt. Das fest angeordnete Messer i o ist fest mit den Führungsmitteln q. verbunden, so daß, wenn diese Mittel um die Welle 8 gedreht werden, z. B. mit Hilfe des Zahnsegmentes i i, auch das feste Messer der Schere mitgedreht wird, wodurch es möglich wird, die genähten Hülsen seitlich aus der Maschine abzuführen, ohne daß sie daran von der Abschneidevorrichtung behindert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nach dem Rundnähprinzip arbeitende Nähmaschine für Strohhülsen, bei der die genähten Hülsen seitlich .vom Nähzylinder abgeführt werden, dadurchgekennzeichnet, daß eine Schere zum Abschneiden des Strohes neben. dem Nähzylinder angeordnet ist, wobei die ganze Schere oder wenigstens der während des Schneidevorganges ortsfeste Teil der Schere mit den abschwenkbaren Staumitteln oder Führungsmitteln für die Andruckketten des Strohes verbunden ist und daher beim Abschwenken der genannten Mittel mit versch-venkt wird, so daß die Schere die Abführung der Hülsen nicht behindert.