DE60128635T2 - Selbstklemmende modulare Prothese mit Kegel und dazugehöriges Verfahren - Google Patents

Selbstklemmende modulare Prothese mit Kegel und dazugehöriges Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE60128635T2
DE60128635T2 DE2001628635 DE60128635T DE60128635T2 DE 60128635 T2 DE60128635 T2 DE 60128635T2 DE 2001628635 DE2001628635 DE 2001628635 DE 60128635 T DE60128635 T DE 60128635T DE 60128635 T2 DE60128635 T2 DE 60128635T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
post
neck
modular prosthesis
prosthesis
modular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2001628635
Other languages
English (en)
Other versions
DE60128635D1 (de
Inventor
Larry G. Warsaw McCleary
Kimberly A. Ft Wayne Dwyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DePuy Products Inc
Original Assignee
DePuy Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US10/032,984 external-priority patent/US6723129B2/en
Application filed by DePuy Products Inc filed Critical DePuy Products Inc
Publication of DE60128635D1 publication Critical patent/DE60128635D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60128635T2 publication Critical patent/DE60128635T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Prostheses (AREA)

Description

  • Diese Patentanmeldung ist verbunden mit der gleichzeitig schwebenden, gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten Europäischen Patentanmeldung Nr., die Priorität von USSN 60/246854 (Referenznummer des Anwalts: P028708EP) beantragt.
  • Technisches Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Prothese, und insbesondere auf eine selbstsichernde modulare Prothese mit einem Schaftelement mit einer konischen Bohrung zur Aufnahme eines konischen Pfosten eines Halselements, und die damit verbundene Methode.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Während der Lebenszeit eines Patienten kann es beispielsweise bedingt durch eine Erkrankung oder ein Trauma erforderlich sein, eine Gelenkersatzoperation bei dem Patienten durchzuführen. Bei der Gelenkersatzoperation kann eine Prothese zum Einsatz kommen, die in einen der Knochen des Patienten implantiert wird. Im Falle einer Hüftersatzoperation wird eine Femurprothese im Oberschenkelknochen (den Femur) des Patienten implantiert. Die Femurprothese ist in der Regel als einteiliges Gebilde konstruiert, das ein Oberteil umfasst, welches einen kugelförmigen Kopf, der das Becken oder die Gelenkpfanne des Patienten trägt, zusammen mit einem länglichen intramedullären Schaft enthält, welcher dazu dient, die Femurkompoennte am Femur des Patienten zu befestigen. Um die Prothese im Femur des Patienten befestigen zu können, wird zunächst der Markraum des Femurs chirurgisch vorbereitet (z. B. gefräst und/oder aufgerieben), so dass der intramedulläre Schaft der Femurprothese anschließend darin implantiert werden kann. Die Femurprothese kann in den Markraum eingepresst werden, oder die Femurprothese kann auch mit Knochenzement im Markraum befestigt werden.
  • Während der Durchführung einer Gelenkersatzoperation muss dem Chirurgen im Allgemeinen ein gewisses Maß an Flexibilität bezüglich der Prothesenauswahl geboten werden. Insbesondere können die anatomischen Voraussetzungen des Knochens, in dem die Prothese implantiert werden soll, von einem Patienten zum nächsten etwas unterschiedlich sein. Beispielsweise kann im Falle einer Femurprothese der Oberschenkelknochen des Patienten verhältnismäßig lang oder kurz sein und somit die Verwendung einer Femurprothese erforderlich machen, die einen verhältnismäßig langen bzw. kurzen Schaft enthält. Darüber hinaus muss der Schaft in bestimmten Fällen, wie etwa wenn die Verwendung eines verhältnismäßig langen Schafts erforderlich ist, außerdem gebogen sein, um der Femuranatomie des Patienten zu entsprechen.
  • Diese Notwendigkeit für den Einsatz von Prothesen verschiedener Formen und Größen führt zu einer Reihe von Problemen hinsichtlich der Anwendung von einteiligen Prothesen. Beispielsweise muss ein Krankenhaus oder Chirurgiezentrum einen verhältnismäßig umfangreichen Bestand an Prothesen auf Lager halten, um die verschiedenen erforderlichen Prothesen zu haben, die in bestimmten Situationen wie etwa bei Traumapatienten und Revisionseingriffen zur Verfügung stehen müssen. Da außerdem die Biegung des Schafts der Biegung des Femurmarkraums des Patienten entsprechen muss, ist die rotationale Positionierung des oberen Abschnitts der Prothese (d. h. ihres proximalen Endes) beschränkt, was wiederum die präzise Lokalisierung des oberen Abschnitts und somit des Prothesenkopfs sehr schwierig macht. Da außerdem die einander entsprechenden Knochen auf der linken und rechten Seite eines Patienten (d. h. das linke und das rechte Femur) in gegensätzlichen Richtungen gebogen sein können, müssen quasi linke und rechte Varianten der Prothese hergestellt werden, um die Anteversion des gebogenen Schaft bereitzustellen, wodurch sich der aufrechtzuerhaltende Prothesenlagerbestand noch weiter vergrößert.
  • Infolge dieser und anderer Nachteile wurde eine Reihe von modularen Prothesen entwickelt. Wie der Name andeutet, ist eine modulare Prothese baukastenartig (modular) konstruiert, so dass die einzelnen Elemente oder Merkmale der Prothese entsprechend den jeweiligen anatomischen Gegebenheiten des Patienten ausgewählt werden können. Beispielsweise wurde eine modulare Prothese entwickelt, die ein proximales Halselement enthält, das an einem von zahlreichen distalen Schaftelementen befestigt werden kann, um eine Baugruppe zu erhalten, die den anatomischen Anforderungen des jeweiligen Patienten entspricht. Ein solches Design erlaubt es, das distale Schaftelement auszuwählen und es anschließend in einer der Anatomie des Patienten entsprechenden Position im Knochen des Patienten zu implantieren, während es gleichzeitig ein beschränktes Maß an unabhängiger Positionierung des proximalen Halselements relativ zum Becken des Patienten gestattet.
  • Eine Problematik, die sich aus der Verwendung einer modularen Prothese ergibt, ist die Verriegelung oder Sicherung der einzelnen Elemente oder Komponenten mit- oder aneinander. Insbesondere ist eine feste Sicherung des proximalen Halselements am distalen Schaftelement von kritischer Bedeutung, um die Trennung der zwei Komponenten nach ihrer Implanatation im Patienten zu verhindern. Daher wurde bisher eine Reihe von Sicherungsmechanismen zum Sichern der Komponenten aneinander entwickelt. Bisher wurden beispielsweise eine Reihe von modularen Prothesen entwickelt, die ein distales Schaftelement mit einem sich nach oben erstreckenden Pfosten enthalten, der von einer im distalen Halselement definierten Bohrung aufgenommen wird. Ein verhältnismäßig langes Befestigungselement, wie etwa eine Schraube oder ein Bolzen, dient zur Befestigung des Pfostens in der Bohrung.
  • Allerdings sind mit einem derartigen Design eine Reihe von Nachteilen verbunden. Erstens ist es möglich, dass die funktionsbedingte Belastung während der Verwendung der Prothese keine zwangschlüssige Sicherung bietet und sogar dazu neigen kann, den sich nach oben erstreckenden Pfosten des distalen Schaftelements aus der im proximalen Halselement definierten Bohrung herauszutreiben. In einem solchen Fall muss das Sicherungselement (z. B. die Schraube oder der Bolzen) allein solche Lasten aufnehmen. Dies führt zu einer Reihe von Problemen, da viele dieser funktionsbedingten Belastungen dazu neigen, axialer Art zu sein. Insbesondere wirken aufgrund der Art des Designs axiale Lasten, die auf ein Befestigungselement wie etwa eine Schraube oder einen Bolzen ausgeübt werden, auf das Gewinde des Befestigungselements, wodurch sie unerwünschterweise eine verhältnismäßig große Last auf eine verhältnismäßig kleine Oberfläche aufbringen. Solche Lasten können im Laufe der Zeit die mechanische Unversehrtheit der Gewindegänge abbauen oder sogar zerstören, was potenziell zur Trennung der Komponenten führen könnte.
  • Zweitens ist die Herstellung einer solchen modularen Prothese verhältnismäßig schwierig und somit auch teuer. Insbesondere muss, um eine lange Schraube oder einen Bolzen zum Befestigen der zwei Komponenten aneinander verwenden zu können, eine verhältnismäßig lange Bohrung durch die gesamte Länge des proximalen Halselements und mindestens einen Abschnitt der Länge des distalen Schaftelements gebohrt oder anhand eines anderen maschinellen Bearbeitungsverfahrens hergerstellt werden. Dieses Bohren, das oft als „Tiefbohren" bezeichnet wird, ist verhältnismäßig schwierig durchzuführen, da hierbei unter Anderem die Einhaltung äußerst strenger Toleranzen erforderlich ist, was wiederum die mit der Herstellung der modularen Prothese verbundenen Kosten erhöht.
  • US 5.876.459 legt ein anpassbares orthopädisches modulares Implantat offen, welches aus folgenden Teilen besteht: einem ersten Element mit einem länglichen Schaft mit einem freien Ende, das dazu ausgelegt ist, im Markraum des Knochen eines Patienten zu liegen, und einem gegenüberliegenden Ende mit einem gelenkbildenden Abschnitt; einem zweiten Element mit einem weiteren gelenkbildenden Abschnitt, das passend in Eingriff mit dem gelenkbildenden Abschnitt des ersten Elements gebracht werden kann; und einem dritten Element mit einem Körper mit einem linear extrudierten Kanal, durch den die gelenkbildenden Abschnitte anpassbar aufgenommen werden, wobei mindestens eines der Elemente radial erweiterbar ist, um eine Einpressung gegen eine Innenfläche des Kanals in einer gewählten Position zu erzielen und das erste, zweite und dritte Element zusammenzuschließen, wenn die gelenkbildenden Abschnitte vollständig miteinander im Eingriff stehen.
  • Daher besteht Bedarf an einer modularen Prothese, die einen oder mehrere der oben genannten Nachteile überwindet. Besonderer Bedarf besteht an einer modularen Prothese, die gegenüber den bisher entwickelten modularen Prothesen verbesserte Sicherungsmerkmale aufweist. Weiterhin besteht besonderer Bedarf an einer modularen Prothese, die sich durch die während der Anwendung der Prothese entstehenden funktionsbedingten Lasten selbst sichert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine modulare Prothese bereitgestellt, bestehend aus: einem Schaftelement mit einer darin definierten länglichen Bohrung und einer Gewindeöffnung, wobei das Schaftelement eine proximale Endfläche mit einer Pfostenaufnahmeöffnung besitzt und sich die längliche Bohrung zwischen der Pfostenaufnahmeöffnung und der Gewindeöffnung erstreckt, und einem Halselement mit (i) einem Halskörper, (ii) einem den Kopf aufnehmenden Stützelement, das so am Halskörper befestigt ist, dass es sich von diesem weg nach außen erstreckt, und (iii) einem konischen Pfosten, der so am Halskörper befestigt ist, dass er sich von diesem weg nach außen erstreckt, wobei der konische Pfosten so ausgelegt ist, dass er in die längliche Bohrung des Schaftelements eingesetzt werden kann, und dadurch gekennzeichnet, dass: die längliche Bohrung sich von der Pfostenaufnahmeöffnung zur Gewindeöffnung hin kontinuierlich verjüngt, wobei das Schaftelement außerdem neben einem distalen Ende der Gewindeöffnung eine angesenkte Aushöhlung besitzt, wobei das Halselement außerdem einen Verlängerungsabschnitt besitzt, der den konischen Pfosten nach unten verlängert, wobei der Verlängerungsabschnitt (i) einen Gewindeabschnitt und (ii) einen zwischen dem Gewindeabschnitt und dem konischen Pfosten befindlichen gewindefreien Abschnitt umfasst, wobei der gewindefreie Abschnitt des Verlängerungsabschnitts in der Gewindeöffnung des Schaftelements liegt, wenn das Halselement am Schaftelement befestigt ist, und wobei der Gewindeabschnitt des Verlängerungsabschnitts in der angesenkten Aushöhlung des Schaftelements liegt, wenn das Halselement am Schaftelement befestigt ist.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue und nützliche modulare Prothese bereitzustellen.
  • Darüber hinaus ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte modulare Prothese bereitzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und nützliche Methode zur Durchführung einer Gelenkersatzoperation unter Verwendung einer modularen Prothese bereitzustellen.
  • Außerdem ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Methode zur Durchführung einer Gelenkersatzoperation unter Verwendung einer modularen Prothese bereitzustellen.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine modulare Prothese bereitzustellen, die gegenüber den bisher entwickelten modularen Prothesen verbesserte Sicherungsmerkmale aufweist.
  • Darüber hinaus ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine modulare Prothese bereitzustellen, die sich durch die während der Anwendung der Prothese entstehenden funktionsbedingten Lasten selbst sichert.
  • Außerdem ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine modulare Prothese bereitzustellen, die ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich der Positionierung des Kopfelement der Prothese relativ zur Gelenkpfanne des Patienten bereitstellt.
  • Die oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen offensichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein auseinandergezogener Perspektivschnitt einer modularen Prothese, welche die Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 2 ist ein auseinandergezogener, vergrößerter, Fragmentquerschnitt, welcher das proximale Halselement, das Hülsenelement und das distale Schaftelement der modularen Prothese von 1 zeigt. Es ist zu beachten, dass das proximale Halselement nicht im Querschnitt gezeigt ist, um die Beschreibung klarer zu machen.
  • 3 ist eine Querschnittansicht, die 2 ähnelt, aber die Elemente der modularen Prothese aneinander montiert zeigt.
  • 4 ist eine Querschnittansicht, welche den distalen Schaftabschnitt der modularen Prothese von 1 unmittelbar vor der Extraktion aus dem Femur eines Patienten mittels eines Entnahmewerkzeugs zeigt. (Es ist zu beachten, dass das Entnahmewerkzeug zu einer Position vorgeschoben gezeigt ist, in der sein distaler Abschnitt im Gewindeeingriff mit einem komplementären Gewindeteil des distalen Schaftabschnitts steht.)
  • 5 ist eine ähnliche Ansicht wie 3, zeigt aber eine weitere modulare Prothese, welche die Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 6 ist eine ähnliche Ansicht wie 1, zeigt aber noch eine weitere modulare Prothese, welche die Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 7 ist eine ähnliche Ansicht wie 6, zeigt sie aber bei entferntem Kopfelement, um die Beschreibung klarer zu machen.
  • 8 ist eine Seitenrissansicht, die 7 ähnelt, aber die Elemente der modularen Prothese aneinander montiert zeigt.
  • 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der modularen Prothese von 8.
  • 10 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der modularen Prothese von 9.
  • 11A ist eine Ansicht, die 8 etwas ähnelt, aber die Ansicht ist mit entferntem Hülsenelement gezeigt, um sie klarer zu machen.
  • 11B ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der modularen Prothese von 11A, die eingekreist und als 11B gekennzeichnet ist.
  • 12A ist ein Teilquerschnitt des Halselements und Schaftelements der modularen Prothese von 6.
  • 12B ist eine Querschnittansicht des Halselements der modularen Prothese von 6.
  • 12C ist eine Draufsicht der modularen Prothese von 8, wobei das Halteelement entfernt ist, um die Ansicht klarer zu machen.
  • 12D ist ein Teilquerschnitt des Schaftelements der modularen Prothese von 6.
  • 13 ist eine ähnliche Ansicht wie 3, zeigt aber noch eine weitere modulare Prothese, welche die Merkmale der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 14 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der modularen Prothese von 13.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung lässt zwar verschiedene Modifikationen und alternative Formen zu, aber es wird eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung als Beispiel in den Zeichnungen gezeigt und im Folgenden ausführlich beschrieben. Es versteht sich allerdings, dass nicht die Absicht besteht, die Erfindung auf die bestimmte offengelegte Form zu beschränken, sondern dass die Erfindung im Gegenteil alle Modifikationen und gleichwertigen Entsprechungen abdecken soll.
  • 1-3 zeigen eine modulare Prothese 10 zur Verwendung während der Durchführung einer Gelenkersatzoperation wie etwa einer Hüftersatzoperation. Es sollte allerdings bedacht werden, dass die vorliegende Erfindung hier zwar beispielhaft für die Durchführung einer Hüftersatzoperation gezeigt wird, aber die Konzepte der vorliegenden Erfindung für Ersatzoperationen an zahlreichen Gelenken im gesamten Körper verwendet werden können. Beispielsweise können die Konzepte der vorliegenden Erfindung bei der Durchführung einer Schulter- oder Knieersatzoperation verwendet werden.
  • Die modulare Femurprothese 10 umfasst ein proximales Element wie etwa ein proximales Halselement 12, ein proximales Knochenfixierungs- oder Hülsenelement 14, ein Kugel- oder Kopfelement 16 und ein distales Element wie etwa ein distales Schaftelement 18. Die Prothese 10 ist so ausgelegt, dass sie in einem Femur 20 (siehe 4) eines Patienten implantiert werden kann, um bestimmte natürliche Merkmale des Femurs 20 des Patienten zu ersetzen, beispielsweise bedingt durch eine Erkrankung oder ein Trauma. Insbesondere wird die modulare Prothese 10 nach dem in der unten beschriebenen Weise durchgeführten Zusammenbau in einem chirurgisch vorbereiteten (z. B. gefrästen und/oder aufgeriebenen) Markraum 22 (siehe 4) des Femurs 20 implantiert. Die modulare Prothese 10 kann in den Markraum 22 eingepresst werden oder auch mit Knochenzement im Markraum 22 befestigt werden.
  • Auf diese Weise kann die Prothese 10 verwendet werden, um das Femur 20 des Patienten rotierbar am Becken des Patienten (nicht gezeigt) zu befestigen. Insbesondere ist das Kopfelement 16 so positioniert, dass es entweder auf der natürlichen Gelenkpfanne des Patienten oder auf einer Pfannenprothese aufliegt, die im Becken des Patienten implantiert wurde, um seine Gelenkpfanne zu ersetzen. Auf diese Weise funktionieren die modulare Prothese 10 und die natürliche oder künstliche Gelenkpfanne zusammen als ein System, welches das natürliche Kugelgelenk in der Hüfte des Patienten ersetzt.
  • Wie in 1 gezeigt, kann das distale Schaftelement 18 in einer Reihe verschiedener Konfigurationen bereitgestellt werden, um den anatomischen Anforderungen des jeweiligen Patienten zu entsprechen und eine Vielzahl verschiedener Fixierungsoptionen (z. B. Strukturen und Geometrien) und Größen bereitzustellen. Insbesondere kann das Schaftelement 18 in verschiedenen unterschiedlichen Längen ausgelegt sein, um den anatomischen Anforderungen des Patienten zu entsprechen (z. B. ein verhältnismäßig langes Schaftelement 18 zur Verwendung mit einem langen Femur 20, ein verhältnismäßig kurzer Schaft zur Verwendung mit einem kurzen Femur 20, usw.). Darüber hinaus kann das distale Schaftelement 18 auch in einer gebogenen Konfiguration bereitgestellt werden, wenn dies aufgrund der anatomischen Gegebenheiten des Patienten erforderlich ist. Außerdem kann das distale Schaftelement 18 auch in verschiedenen Durchmessern und äußeren Materialstrukturen bereitgestellt werden, wenn die anatomischen Gegebenheiten des Patienten dies erforderlich machen.
  • Darüber hinaus ist ebenfalls zu beachten, dass das Halselement 12, das Hülsenelement 14 und das Kopfelement 16 jeweils auch in mehreren unterschiedlichen Konfigurationen bereitgestellt werden können, obwohl dies in den 1-4 nicht gezeigt ist, um die erforderliche Flexibilität zur Entsprechung der von Patient zu Patient unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten zu bieten. So kann beispielsweise das Kopfelement 16 in verschiedenen Durchmessern bereitgestellt werden, oder das Hülsenelement 14 kann in verschiedenen Winkeln und Längen bereitgestellt werden, um den anatomischen Anforderungen des jeweiligen Patienten zu genügen. Darüber hinaus können sowohl Gestalt als auch Länge des Halselements 26 variiert werden, um den anatomischen Anforderungen des jeweiligen Patienten zu genügen.
  • Wie in 1-3 gezeigt, umfasst das proximale Halselement 12 einen Körper 24 mit einem Stützelement oder Drehzapfen 26, das bzw. der sich von einem proximalen Endabschnitt weg nach außen erstreckt. Wie in 1 gezeigt, ist das Kopfelement 16 durch eine Kegelverbindung oder ansonsten an dem Drehzapfen 26 befestigt. Der Körper 24 weist außerdem einen Pfosten 28 auf, der sich von einem distalen Endabschnitt desselben weg nach außen erstreckt. In dem Ausführungsbeispiel, das in 1-3 gezeigt ist, sind sowohl der Drehzapfen 26 als auch der Pfosten 28 integral mit dem Körper 24 des proximalen Halselements 12 ausgebildet. Es ist allerdings zu beachten, dass der Körper 24, der Drehzapfen 26 und der Pfosten 28 als separate Elemente ausgeführt werden können, die mittels Befestigungselementen, Press- oder Kegelverbindungen aneinander befestigt sind.
  • Der Pfosten 28 umfasst einen Schulterbefestigungsabschnitt 30, einen konischen Abschnitt 32 und einen Verlängerungsabschnitt 34. Der Schulterbefestigungsabschnitt 30 ist so ausgelegt, dass er in eine längliche Bohrung 36 eingesetzt werden kann, die im Hülsenelement 14 definiert ist. Wie in 2 gezeigt, besitzen sowohl der Schulterbefestigungsabschnitt 30 des Pfostens 28 als auch die längliche Bohrung 36 eine Verjüngung, welche es zulässt, dass das Hülsenelement 14 beim Einsetzen des Pfostens 28 in die längliche Bohrung 36 mittels Kegelverbindung am Pfosten 28 gesichert wird.
  • Der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 ist bereitgestellt, um das proximale Halselement 12 mittels Kegelverbindung am distalen Schaftelement 18 zu sichern. Insbesondere wird der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 in eine längliche Bohrung 38 eingesetzt, die in einer Seitenwand 40 des distalen Schaftelements 18 definiert ist. Wie in 2 gezeigt, sind sowohl der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 als auch die längliche Bohrung 38 des distalen Schaftelements 18 auf dessen gesamter Länge kontinuierlich verjüngt. Unter „kontinuierlich verjüngt" im Hinblick auf eine konische Bohrung oder einen konischen Pfosten ist hier zu verstehen, dass der Querschnittsdurchmesser der Bohrung oder des Pfostens entweder (1) von einem Ende der Bohrung oder des Pfostens zum anderen gleichförmig oder anderweitig kontinuierlich zunimmt (und somit an keinem Punkt abnimmt oder gleich bleibt) oder (2) von einem Ende der Bohrung oder des Pfostens zum anderen gleichförmig oder anderweitig kontinuierlich abnimmt (und somit an keinem Punkt zunimmt oder gleich bleibt).
  • Wie beispielsweise in 2 gezeigt, ist die Länge der länglichen Bohrung 38 definiert durch den Abstand zwischen einer in einer proximalen Endfläche 44 des Schaftelements 18 definierten Pfostenaufnahmeöffnung 42 und einem proximalen Ende 46 einer in einer Schulterfläche 50 der Seitenwand 40 definierten Gewindeöffnung 48. Daher ist die längliche Bohrung 38 von der Pfostenaufnahmeöffnung 42 bis zum proximalen Ende 46 der Gewindeöffnung 48 kontinuierlich verjüngt, da der Querschnittsdurchmesser der länglichen Bohrung von der Pfostenaufnahmeöffnung 42 bis zum proximalen Ende 46 der Gewindeöffnung 48 kontinuierlich abnimmt (d. h. an keinem Punkt zunimmt oder gleich bleibt).
  • In ähnlicher Weise ist die Länge des konischen Abschnitts 32 des Pfostens 28 definiert durch den Abstand zwischen einer ersten Übergangsfläche 52 und einer zweiten Übergangsfläche 54. Wie in 2 und 3 gezeigt, trennt die erste Übergangsfläche 52 den Schulterbefestigungsabschnitt 30 des Pfostens 28 von dem konischen Abschnitt 32, wohingegen die zweite Übergangsfläche 54 den konischen Abschnitt 32 von dem Verlängerungsabschnitt 34 des Pfostens 28 trennt. Daher ist der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 von der ersten Übergangsfläche 52 bis zur zweiten Übergangsfläche 54 kontinuierlich verjüngt, da der Querschnittsdurchmesser des konischen Abschnitts 32 des Pfostens 28 von der ersten Übergangsfläche 52 des Pfostens 28 bis zu der zweiten Übergangsfläche 54 des Pfostens 28 kontinuierlich abnimmt (d. h. an keinem Punkt zunimmt oder gleich bleibt).
  • Somit unterscheidet sich eine kontinuierlich verjüngte Bohrung oder Pfosten wie etwa die längliche Bohrung 38 oder der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 der vorliegenden Erfindung von bisher entwickelten Bohrungen und Pfosten, die ein „abgestuftes" oder sonstige Art von Design verwenden, in dem der Querschnittsdurchmesser der Bohrung oder des Pfostens von einem Ende der Bohrung oder des Pfostens zum anderen nicht kontinuierlich abnimmt oder zunimmt. So verwenden beispielsweise bestimmte bisher entwickelte orthopädische Elemente eine Bohrung, die eine längliche zylinderförmige (d. h. nichtkonische) Bohrung mit einem konischen „Einführungsabschnitt" an einem Ende derselben aufweisen, um das Vorschieben eines zylinderförmigen Pfostens in die Bohrung zu ermöglichen. Ein solches Bohrungsdesign ist allerdings nicht kontinuierlich verjüngt, da der Querschnittsdurchmesser der Bohrung nicht entlang ihrer gesamten Länge kontinuierlich zunimmt oder abnimmt. In einem solchen Design nimmt zwar der Querschnittsdurchmesser der Bohrung über die gesamte Länge des Einführungssegments der Bohrung ab, bleibt dann aber über die gesamte Länge des zylinderförmigen Abschnitts der Bohrung im Wesentlichen konstant.
  • Die Seitenwand 40 des distalen Schaftelements 18 weist weiterhin eine angesenkte Aushöhlung 56 und eine in dieser definierten zweiten Gewindeöffnung 58 auf. Wie in 2 gezeigt, sind die längliche Bohrung 38, die Gewindeöffnung 48, die angesenkte Aushöhlung 56 und die Gewindeöffnung 58 jeweils koaxial zueinander angeordnet. Daher liegt die Gewindeöffnung 48 zwischen der länglichen Bohrung 38 und der angesenkten Aushöhlung 56. Das proximale Ende 46 der Gewindeöffnung 48 grenzt sogar an das distale Ende der länglichen Bohrung 38 an oder öffnet sich ansonsten in diese hinein, wohingegen ein distales Ende 62 der Gewindeöffnung an die angesenkte Aushöhlung 56 angrenzt oder sich in diese hinein öffnet.
  • In ähnlicher Weise liegt die angesenkte Aushöhlung 56 infolge der koaxialen Beziehung der Merkmale, die in der Seitenwand 40 des distalen Schaftelements 18 definiert sind, zwischen den Gewindeöffnungen 48 und 58. Insbesondere grenzt wie in 2 gezeigt ein proximales Ende 64 der angesenkten Aushöhlung 56 an die Gewindeöffnung 48 an oder öffnet sich ansonsten in diese hinein, wohingegen ein distales Ende 66 der angesenkten Aushöhlung 56 an die Gewindeöffnung 58 angrenzt oder sich ansonsten in diese hinein öffnet. Wie im Folgenden ausführlicher besprochen werden soll, stellt die Konfiguration der im distalen Schaftelement 18 definierten Merkmale zusammen mit den Merkmalen des proximalen Halselements 12 verbesserte Sicherungseigenschaften des proximalen Halselements 12 relativ zum distalen Schaftelement 18 bereit.
  • Wie in 1-3 gezeigt, ist der Verlängerungsabschnitt 34 des Pfostens 28 im Wesentlichen zylinderförmig und weist eine Reihe von Gewindegängen 60 auf, die sich von diesem weg nach außen erstrecken. Die Gewindegänge 60 sind so ausgelegt, dass sie einen Außendurchmesser besitzen, der den Gewindeeingriff der Gewindegänge 60 mit der Gewindeöffnung 48 erlaubt, während gleichzeitig verhindert wird, dass die Gewindegänge 60 an der Seitenwand 40 der länglichen Bohrung 38 oder der angesenkten Aushöhlung 56 anliegen. Der Außendurchmesser der Gewindegänge 60 ist sogar kleiner als sowohl (1) der minimale (d. h. kleinste) Querschnittsinnendurchmesser der länglichen Bohrung 38 (d. h. der Querschnittsdurchmesser des distalen Endabschnitts der Bohrung 38) und (2) der Querschnittsinnendurchmesser der angesenkten Aushöhlung 56.
  • Im Anschluss an den Zusammenbau der modularen Prothese 10 werden die Gewindegänge 60 des Pfostens 28 wie in 3 gezeigt in die angesenkte Aushöhlung 56 eingesetzt. Insbesondere wird der Verlängerungsabschnitt 34 des Pfostens 28 nach unten oder in distaler Richtung (wie in 1-3 gezeigt) durch die längliche Bohrung 38 des Schaftelements 18 vorgeschoben. Das proximale Halselement 12 und das distale Schaftelement 18 werden dann gegeneinander verdreht oder ansonsten rotiert, um die Gewindegänge 60 im Gewindeeingriff vollständig durch die Gewindeöffnung 48 vorzuschieben. Insbesondere werden die Elemente 12, 18 relativ zueinander gedreht, bis einer der Gewindegänge 60 vollständig am distalen Ende 62 der Gewindeöffnung 48 ausgetreten ist.
  • Während die Gewindegänge 60 wie oben beschrieben durch die Gewindeöffnung 48 vorgeschoben werden, wird der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 in ähnlicher Weise nach unten oder in distaler Richtung (wie in 1-3 gezeigt) in die längliche Bohrung 38 des Schaftelements 18 vorgeschoben. Die jeweiligen Verjüngungen des konischen Abschnitts 32 des Pfostens 28 und der länglichen Bohrung 38 sind so ausgelegt, dass der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 an dem Punkt, an dem die Gewindegänge 60 aus der Gewindeöffnung 48 austreten, in festem Eingriff mit der Seitenwand 40 der länglichen Bohrung 38 steht. Somit wirken axiale und andere funktionsbedingte Lasten, die auf die modulare Prothese 10 ausgeübt werden, nicht auf die Gewindegänge 60, sondern auf das proximale Halselement 12 und das distale Schaftelement 18 entlang der konischen Grenzfläche zwischen diesen. Tatsächlich wirken, da die Gewindegänge 60 vollständig aus der Gewindeöffnung 48 ausgetreten sind (und somit in der angesenkten Aushöhlung 56 liegen), keine axialen Lasten (oder irgendwelche andere Arten von funktionsbedingten Lasten) auf die Gewindegänge 60. Dies ist der Fall, da wie oben beschrieben der Außendurchmesser der Gewindegänge 60 kleiner ist als der Innendurchmesser der angesenkten Aushöhlung 56, was dazu führt, dass die Außenflächen der Gewindegänge 60 in einigem Abstand von der Seitenwand 40 der angesenkten Aushöhlung 56 liegen und somit die Berührung zwischen diesen verhindert wird.
  • Darüber hinaus ist die axiale Länge der Gewindegänge 60 so ausgelegt, dass die Gewindegänge 60 nicht an der mit dem proximalen Ende 64 der angesenkten Aushöhlung 56 verbundenen Wandoberfläche oder an der mit dem distalen Ende 66 der angesenkten Aushöhlung 56 verbundenen Wandoberfläche anliegen, wenn der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 in festem Eingriff mit der Seitenwand 40 der länglichen Bohrung 38 steht. Diese Konfiguration verhindert weiter, dass axiale Lasten (oder andere Arten von funktionsbedingten Lasten) auf die Gewindegänge 60 wirken.
  • Darüber hinaus stellt die zuvor beschriebene Konfiguration eine verbesserte Flexibilität bezüglich der Winkelpositionierung des proximalen Halselements 12 relativ zu dem distalen Schaftelement 18 bereit. Insbesondere nachdem das proximale und distale Element 12 und 18 in der oben beschriebenen Weise aneinander befestigt sind, wobei die Gewindegänge 60 in die angesenkte Aushöhlung 56 eingesetzt werden, kann das proximale Halselement 12 frei um 360° relativ zum distalen Schaftelement 18 gedreht werden. Dies trifft zu, da die Gewindegänge 60 frei von der Gewindeöffnung 48 sind und daher nicht durch diese eingeschränkt werden. Es ist allerdings zu beachten, dass die verhältnismäßig festen Berührungskräfte, die an der konischen Grenzfläche zwischen dem proximalen und distalen Element 12 und 18 vorliegen, Widerstand gegen eine solche Drehung des proximalen Halselements 12 bereitstellen. Dies ermöglicht eine verhältnismäßig präzise Positionierung des Halselements, das der Chirurg es in verhältnismäßig kurzen „Inkrementen" drehen kann.
  • Darüber hinaus kann, sobald der Chirurg das proximale Halselement 12 in einer gewünschten Winkelposition relativ zum distalen Schaftelement 18 positioniert hat, eine axiale Kraft auf die zwei Elemente 12, 18 ausgeübt werden, um die „konische Verbindung" zwischen diesen zu erhöhen, um eine weitere Drehung zwischen den zwei Elementen 12, 18 unter normalen (und sogar etwas übermäßigen) funktionsbedingten Lasten zu verhindern. Eine Art, in der eine solche axiale Kraft auf die zwei Elemente 12, 18 ausgeübt werden kann, besteht darin, mit einem chirurgischen Hammer oder Ähnlichem auf die proximale Fläche des Halselements 12 zu schlagen, wodurch der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 weiter in einen Sicherungseingriff mit der Seitenwand 40 der länglichen Bohrung 38 getrieben wird.
  • Es ist zu beachten, dass die modulare Prothese 10 vor ihrer Implantation im Femur 20 des Patienten zusammengebaut werden kann und die abschließende „Feineinstellung" der Winkelposition des Halselements 12 relativ zum Schaftelement 18 nach der Implantation erfolgen kann. Insbesondere kann die modulare Prothese 10 in einer voll montierten Konfiguration im Femur 20 implantiert werden, in welcher die Gewindegänge 60 des Pfostens 28 in die angesenkte Aushöhlung 56 eingesetzt werden, aber bevor die abschließende axiale Last auf die Elemente 12, 18 ausgeübt wird. In einem solchen Fall würde der Chirurg das Halselement 12 vor der Implantation in einer annähernden Winkelposition relativ zum Schaftelement 18 positionieren und anschließend das Halselement 12 in vivo (d. h. nach der Implantation im Femur 20 des Patienten) in seiner endgültigen erwünschten Winkelposition relativ zum Schaftelement 18 positionieren. Sobald es sich in der gewünschten Winkelposition relativ zum Schaftelement 18 befindet, kann das Halselement 12 in vivo wie oben beschrieben mit dem chirurgischen Hammer geschlagen werden, um die konische Verbindung zwischen den Elementen 12, 18 zu stärken.
  • Beim Implantieren der modularen Prothese 10 im Femur 20 verhindert die zuvor beschriebene Konfiguration ebenfalls eine unerwünschte Trennung des proximalen Halselements 12 vom distalen Schaftelement 18. Insbesondere im höchst unwahrscheinlichen Fall, dass sich die konische Verbindung zwischen den zwei Elementen 12, 18 löst, wird verhindert, dass der Pfosten 28 des Halselements 12 sich aus der länglichen Bohrung 38 herausbewegt, da die Gewindegänge 60 nicht durch die Gewindeöffnung 48 zurückgeschoben werden können, ohne die zwei Elemente 12, 18 um mehrere vollständige Drehungen relativ zueinander zu bewegen. Daher wird sogar in dem höchst unwahrscheinlichen Fall, dass sich die konische Verbindung zwischen den zwei Elementen 12, 18 löst, eine Bewegung des proximalen Halselement 12 nach oben oder in proximaler Richtung (wie in 1-3 gezeigt) um eine größere Entfernung als die verhältnismäßig geringe Entfernung, welche die obere (d. h. proximale) Fläche des obersten Gewindegangs 60 vom distalen Ende 62 der Gewindeöffnung 48 trennt, verhindert. Daher wirken die Gewindegänge 60 in diesem Zusammenhang als „Blockelemente", die eine Trennung der zwei Elemente 12, 18 voneinander blockieren oder auf eine sonstige Weise verhindern.
  • Falls es zu irgendeinem Zeitpunkt nach der Implantation der modularen Prothese 10 wünschenswert sein sollte, die Prothese 10 aus dem Femur 20 zu extrahieren (d. h. zu entfernen), kann die zuvor beschriebene Konfiguration des Pfostens 28 und des Schaftelements 18 erneut verwendet werden. Insbesondere muss zunächst die konische Verbindung zwischen dem proximalen und distalen Element 12, 18 „gelöst" werden. Dies ist durch Ausübung einer Kraft, wie etwa mit einem Schlag eines chirurgischen Hammers, auf das proximale Halselement 18 zu erreichen. Anschließend wird das proximale Halselement 18 in entgegengesetzter Richtung wie während der Implantation der Prothese 10 gedreht, um die Gewindegänge 60 wieder in die Gewindeöffnung 48 zurückzuschieben. Sobald die Gewindegänge 60 in festem Eingriff mit den inneren Gewindegängen der Gewindeöffnung 48 stehen, kann der Chirurg das proximale Halselement 12 nach oben oder in proximaler Richtung (wie in 1-4 gezeigt) ziehen oder eine sonstige Kraft auf dieses ausüben, um die modulare Prothese 10 aus dem Markraum 22 des Femurs 20 des Patienten herauszutreiben.
  • Die Gewindeöffnung 58 ist bereitgestellt, um die Extraktion der modularen Prothese 10 für den Fall zu ermöglichen, dass beispielsweise die Gewindegänge der Gewindeöffnung 48 beschädigt (z. B. ausgerissen) werden. Insbesondere wenn die Gewindegänge der Gewindeöffnung 48 beschädigt sind und daher nicht in Eingriff mit den Gewindegängen 60 des Pfostens 28 kommen können, kann die modulare Prothese 10 auch auf eine andere Weise entfernt werden. In einem solchen Fall werden zuerst alle mit der modularen Prothese 10 verbundenen Elemente außer dem implantierten distalen Schaftelement 18 entfernt, so dass nur noch das implantierte distale Schaftelement 18 im Femur 20 zurückbleibt (siehe 4).
  • Anschließend können, falls das Verfahren dies erforderlich macht, Ersatzelemente in der zuvor besprochenen Weise an dem implantierten distalen Schaftelement 18 befestigt werden. Insbesondere kann ein proximales Halsersatzelement 12, ein Hülsenersatzelement 14 und ein Kopfersatzelement 16 in der zuvor besprochenen Weise an dem implantierten distalen Schaftelement 18 befestigt werden.
  • In bestimmten Fällen kann es allerdings wünschenswert sein, das distale Schaftelement 18 (zusammen mit den anderen Elementen, die bereits daraus entfernt wurden) zu entfernen und anschließend zu ersetzen. In diesen Fällen kann ein Entnahmewerkzeug 70 zum Extrahieren des distalen Schaftelement 18 verwendet werden. Wie in 4 gezeigt, hat das Entnahmewerkzeug 70 einen länglichen Schaft 72 mit einer Reihe von Gewindegängen 74, die sich von dem einen Ende des Werkzeugs weg nach außen erstrecken. An dem anderen Ende des länglichen Schafts 72 ist ein T-förmiger Handgriff 76 befestigt. Die Gewindegänge 74 besitzen einen Außendurchmesser, der den Gewindeeingriff mit der Gewindeöffnung 58 des distalen Schaftelements 18 erlaubt. Auf diese Weise können die Gewindegänge 74 des Entnahmewerkzeugs 70 in die Gewindeöffnung 58 eingeschraubt werden, um das Werkzeug 70 an dem distalen Schaftelement 18 zu sichern. Anschließend kann der Chirurg an dem Handgriff 76 nach oben oder in proximaler Richtung ziehen oder auf andere Art Kraft auf diesen ausüben (wie in 4 gezeigt), um das distale Schaftelement 18 aus dem Markraum 22 des Femurs 20 des Patienten herauszutreiben.
  • Es ist zu beachten, dass der Pfosten 28 und/oder die Gewindeöffnung 58 so ausgelegt sein können, dass ein Vorschieben der Gewindegänge 60 des Pfostens 28 in die Gewindeöffnung 58 verhindert wird. Wie beispielsweise in 3 gezeigt, führt die Länge, in welcher der Verlängerungsabschnitt 34 des Pfostens 28 sich über die untere (d. h. distale) Fläche des untersten Gewindegangs 60 hinaus erstreckt, dazu, dass eine distale Spitze 78 des Pfostens 28 sich am unteren Ende auswölbt oder auf sonstige Weise in Kontakt mit einer unteren Seitenwandfläche 80 der Öffnung 58 kommt, bevor der unterste Gewindegang 60 in Kontakt mit der Gewindeöffnung 58 kommen kann. Darüber hinaus kann die Gewindeöffnung 58 auch so ausgelegt sein, dass sie einen Innengewindedurchmesser und/oder eine Innengewindeklasse aufweist, die sich von dem Außengewindedurchmesser und/oder der Außengewindeklasse der Gewindegänge 60 des Pfostens 28 unterscheidet, wodurch eine Eingriffnahme der Gewindegänge 60 mit der Gewindeöffnung 58 verhindert wird. In einem Ausführungsbeispiel ist die Gewindeöffnung 58 so ausgelegt, dass ihr Innengewindedurchmesser kleiner ist als der Außengewindedurchmesser der Gewindegänge 60 des Pfostens 28, wodurch die Eingriffnahme der Gewindegänge 60 mit der Gewindeöffnung 58 verhindert wird.
  • In beiden Fällen ist der Querschnittsaußendurchmesser der zylinderförmigen, gewindefreien Segmente des Verlängerungsabschnitts 34 so ausgelegt, dass er geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Gewindeöffnung 58. Auf diese Weise kann die gewindefreie, distale Spitze 78 in die Gewindeöffnung 58 eingesetzt werden, ohne an den Gewindegängen der Gewindeöffnung 58 anzuliegen, wodurch eine Beschädigung der Gewindegänge der Öffnung 58 durch die distale Spitze 78 verhindert wird. Bei einer derartigen Positionierung der Gewindeöffnung 58 schützt außerdem die distale Spitze 78 des Pfostens 28 die Gewindegänge der Gewindeöffnung 58, indem sie das Eindringen von Trümmern oder Ähnlichem in die Öffnung 58 verhindert.
  • Betriebsweise der vorliegenden Erfindung
  • Im Betrieb erfolgt die Implantation der modularen Femurprothese 10 der vorliegenden Erfindung im Markraum 22 des Femurs 20 während einer Hüftersatzoperation. Zunächst wird der Markraum 22 des Femurs 20 vom Chirurgen gefräst, aufgerieben oder auf sonstige Weise chirurgisch vorbereitet. Anschließend kann die modulare Prothese 10 im Femur 20 implantiert werden. Es ist zu beachten, dass bei Verwendung von Knochenzement zum Befestigen der modularen Prothese im Femur der Markraum 22 vor dem Implantieren der modularen Prothese 10 mit solchem Zement gefüllt wird.
  • Allerdings wird die modulare Prothese 10 in der Regel vor dem Implantieren zusammengebaut. Insbesondere wird zuerst ein Kopfelement 16 einer gewünschten Größe gewählt und anschließend mittels Kegel- oder Pressverbindung auf den Drehzapfen 26 des proximalen Halselements 12 aufgesetzt (obwohl es in manchen Fällen wünschenswert sein kann, das Kopfelement 16 nach der Implantation der Prothese 10 zu befestigen, damit ein Kopfelement 16 mit einer wünschenswerten Länge gewählt werden kann, sobald die abschließende Beinlängenanpassung durch den Chirurgen erfolgt ist). Dann wird das Hülsenelement 14 am Pfosten 28 des Halselements 12 befestigt. Insbesondere wird der Pfosten 28 so durch die längliche Bohrung 36 des Hülsenelements 14 vorgeschoben, dass der Schulterbefestigungsabschnitt 30 des Pfostens 28 in diese eingesetzt wird. Wie oben beschrieben gestattet die Verjüngung sowohl des Schulterbefestigungsabschnitts 30 des Pfostens 28 als auch der länglichen Bohrung 36 es dem Hülsenelement 14, mittels konischer Verbindung an dem Pfosten 28 gesichert zu werden, wenn der Pfosten 28 in die längliche Bohrung 36 eingesetzt wird.
  • Sobald das Hülsenelement 14 an dem proximalen Halselement 12 befestigt ist, wird ein distales Schaftelement 18 mit einer gewünschten Konfiguration (z. B. die richtige Länge, Biegungskonfiguration, Durchmesser, Außenbeschaffenheit, usw.) gewählt und anschließend an dem proximalen Halselement 12 befestigt. Insbesondere wird zuerst der Verlängerungsabschnitt 34 des Pfostens 28 nach unten oder in distaler Richtung (wie in 1-3 gezeigt) durch die längliche Bohrung 38 des Schaftelement 18 vorgeschoben. Sobald die distale Spitze 78 des Pfostens 28 in die Gewindeöffnung 48 eintritt, werden das proximale Halselement 12 und das distale Schaftelement 18 vom Chirurgen gegeneinander verdreht oder auf sonstige Weise relativ zueinander rotiert, so dass die Gewindegänge 60 in Eingriff mit der Gewindeöffnung 48 kommen. Das proximale und distale Element 12 und 18 werden weiter relativ zueinander gedreht, bis die Gewindegänge 60 vollständig aus dem distalen Ende 62 der Gewindeöffnung 48 herausgetreten sind.
  • Gleichzeitig mit der Vorschieben der Gewindegänge 60 durch die Gewindeöffnung 48 wird der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 entsprechend nach unten oder in distaler Richtung (wie in 1-3 gezeigt) in die längliche Bohrung 38 des Schaftelements 18 vorgeschoben. Wie oben beschrieben sind die Verjüngungen des konischen Abschnitts 32 des Pfostens 28 und der länglichen Bohrung 38 so ausgelegt, dass der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 in festen Eingriff mit der Seitenwand 40 der länglichen Bohrung 38 kommt, wenn die Gewindegänge 60 aus der Gewindeöffnung 48 heraustreten (und bevor die Gewindegänge 60 in Kontakt mit der Gewindeöffnung 58 kommen).
  • Anschließend kann der Chirurg die Winkelposition des proximalen Halselements 12 relativ zum distalen Schaftelement 18 anpassen, um das Halselement 12 und somit auch das Kopfelement 16 in eine erwünschte Stelle relativ zur Gelenkpfanne (bzw. zur künstlichen Gelenkpfannenfläche) des Patienten zu bringen. Insbesondere kann, sobald die Elemente 12, 18 in der oben beschriebenen Weise aneinander befestigt sind (d. h. die Gewindegänge 60 befinden sich in der angesenkten Aushöhlung 56), das proximale Halselement 12 frei um 360° relativ zum distalen Schaftelement 18 gedreht werden. Wie oben beschrieben stellt der feste Kontakt an der konischen Grenzfläche zwischen dem proximalen und distalen Element 12 und 18 einen erwünschten Grad an Widerstand gegen eine solche Drehung des proximalen Halselements 12 bereit, um eine präzisere Lokalisierung des Elements 12 zu ermöglichen.
  • Wie oben beschrieben wird der Chirurg das Halselement 12 eventuell vor der Implantation in eine annähernden Winkelposition relativ zum Schaftelement 18 bringen wollen und dann erst anschließend das Halselement 12 in vivo (d. h. nach der Implantation im Femur 20 des Patienten) in seiner endgültigen erwünschten Winkelposition relativ zum Schaftelement 18 positionieren. Ist dies der Fall (wie hier für die Zwecke dieser Ausführungsbeispielbesprechung angenommen), würde der Chirurg zu diesem Zeitpunkt die modulare Prothese 10 im Markraum 22 des Femurs 20 implantieren. Insbesondere würde der Chirurg die distale Spitze 78 des distalen Schaftelement 18 in den vorbereiteten Markraum 22 des Femurs 20 bis auf die erwünschte Tiefe im Markraum 22 vorschieben. Das Hülsenelement 14 berührt die Oberflächen des Femurs 20 in der Nähe der Öffnung am proximalen Ende des Femurs 20, um das proximale Ende der Prothese 10 in einer gewünschten Ausrichtung zu positionieren. Auf diese Weise erstreckt sich das Halselement 12 in einer Richtung aus dem Markraum 22 heraus, die es gestattet, das Kopfelement 14 so zu positionieren, dass es Kraft auf die Gelenkpfanne (oder eine künstliche Ersatzpfanne) des Patienten ausübt.
  • Die verschiedenen oben besprochenen Prothesenelemente (d. h. das proximale Halselement 12, das Hülsenelement 14, das Kopfelement 16 und das distale Schaftelement 18) können zwar wie oben beschrieben zusammengebaut und im Femur 20 implantiert werden, aber es besteht auch die Möglichkeit, dass diese verschiedenen Elemente auf eine beliebige andere Weise zusammengebaut und implantiert werden, die dem Chirurgen für die jeweilige chirurgische Situation angemessen erscheint. So kann beispielsweise das Hülsenelement 14 zunächst im Femur 20 implantiert werden und anschließend kann eine Unterbaugruppe, die aus einem zusammengebauten proximalen Halselement 12, distalen Schaftelement 18 und Kopfelement 16 besteht, durch die längliche Bohrung 36 des implantierten Hülsenelements 14 vorgeschoben werden, um das Implantationsverfahren durchzuführen. Wenn diese Implantationsweise gewählt wird, müsste die längliche Bohrung 36 des Hülsenelements 14 so modifiziert werden, dass sie groß genug ist, um ein Vorschieben des distalen Schaftelements 18 durch die längliche Bohrung 36 zu erlauben.
  • In jedem Fall positioniert der Chirurg, nachdem die modulare Prothese 10 im Femur 20 implantiert ist, das proximale Halselement 12 in vivo in einer erwünschten endgültigen Winkelposition relativ zum distalen Schaftelement 18. Anschließend kann eine axiale Kraft auf die zwei Elemente 12, 18 ausgeübt werden, um die „konische Verbindung" zwischen den zwei Elementen 12, 18 zu verstärken, wodurch eine weitere Drehung zwischen den zwei Elementen 12, 18 unter normalen (und sogar unter etwas übermäßigen) funktionsbedingten Lasten verhindert wird. Insbesondere schlägt der Chirurg mit einem chirurgischen Hammer oder Ähnlichem auf die proximale Fläche des Halselements 12, wodurch der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 weiter in einen Sicherungseingriff mit der Seitenwand 40 der länglichen Bohrung 38 getrieben wird.
  • Falls es zu irgendeinem Zeitpunkt nach der Implantation der modularen Prothese 10 wünschenswert sein sollte, die Prothese 10 aus dem Femur 20 zu extrahieren (d. h. zu entfernen), wird zunächst die konische Verbindung zwischen dem proximalen und distalen Element 12, 18 durch Ausübung einer Kraft, wie etwa mit einem Schlag eines chirurgischen Hammers, auf das proximale Halselement 18 „gelöst". Anschließend wird das proximale Halselement 18 in entgegengesetzter Richtung wie während der Implantation der Prothese 10 gedreht, um die Gewindegänge 60 wieder in die Gewindeöffnung 48 zurückzuschieben. Sobald die Gewindegänge 60 in festem Eingriff mit den inneren Gewindegängen der Gewindeöffnung 48 stehen, kann der Chirurg das proximale Halselement 12 nach oben oder in proximaler Richtung (wie in 1-4 gezeigt) ziehen oder eine sonstige Kraft auf dieses ausüben, um die modulare Prothese 10 aus dem Markraum 22 des Femurs 20 des Patienten herauszutreiben
  • Wie oben beschrieben kann es allerdings in bestimmten Fällen wünschenswert sein, alle mit der modularen Prothese 10 verbundenen Elemente außer dem implantierten distalen Schaftelement 18 zu entfernen. Liegt beispielsweise ein beträchtlicher Grad von Knocheneinwuchs in dem implantierten distalen Schaftelement 18 vor, könnte es wünschenswert sein, das implantierte distale Schaftelement 18 nicht zu entfernen, sondern nur die daran befestigten Elemente zu ersetzen. In einem solchen Fall kann nach dem Entfernen der Elemente 12, 14 und 16 in der zuvor beschriebenen Weise ein proximales Halsersatzelement 12, ein Hülsenersatzelement 14 und ein Kopfersatzelement 16 an dem implantierten distalen Schaftelement 18 befestigt werden.
  • Sollte es beispielsweise wünschenswert sein, das distale Schaftelement 18 zu entfernen und die Gewindegänge der Gewindeöffnung 48 sind beschädigt (z. B. ausgerissen), kann das Entnahmewerkzeug 70 verwendet werden, um die modulare Prothese 10 aus dem Femur 20 zu extrahieren. Insbesondere für den Fall, dass die Gewindegänge der Gewindeöffnung 48 beschädigt sind und daher nicht in Eingriff mit den Gewindegängen 60 des Pfostens 28 kommen können, werden zuerst alle mit der modularen Prothese 10 verbundenen Elemente außer dem implantierten distalen Schaftelement 18 entfernt, so dass nur noch das implantierte distale Schaftelement 18 im Femur 20 zurückbleibt (siehe 4). Anschließend wird der Schaft 72 des Entnahmewerkzeugs 70 in die Gewindeöffnung 58 eingeschraubt, um das Werkzeug 70 am distalen Schaftelement 18 zu befestigen. Anschließend kann der Chirurg an dem Handgriff 76 nach oben oder in proximaler Richtung ziehen oder auf andere Art Kraft auf diesen ausüben (wie in 4 gezeigt), um das distale Schaftelement 18 aus dem Markraum 22 des Femurs 20 des Patienten herauszutreiben.
  • Folglich bietet die modulare Prothese 10 der vorliegenden Erfindung wie hier beschrieben zahlreiche Vorteile gegenüber den bisher entwickelten Prothesen. Wenn beispielsweise das proximale Element (d. h. das Halselement 12) dazu ausgelegt ist, ein außen konisches Element (d. h. den Pfosten 28) aufzuweisen, und das distale Element (d. h. das distale Schaftelement 18) dazu ausgelegt ist, ein innen konisches Element (d. h. die längliche Bohrung 38) aufzuweisen, besitzt die modulare Prothese 10 der vorliegenden Erfindung „selbstsichernde" Eigenschaften, die vorherige Prothesendesigns nicht aufweisen. Insbesondere neigen funktionsbedingte Lasten, die während der Verwendung auf die modulare Prothese 10 ausgeübt werden, dazu, das proximale Halselement 12 nach unten oder in distale Richtung (wie in 1-4 gezeigt) zu treiben, wodurch in ähnlicher Weise der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 weiter in die konische längliche Bohrung 38 des distalen Schaftelements 18 getrieben wird. Dadurch dass der Pfosten 28 so nach unten getrieben wird, erhöht sich wie gewünscht die Größenordnung der konischen Verbindung zwischen den zwei Elementen 12, 18 der modularen Prothese 10.
  • Darüber hinaus stellt die Konfiguration der modularen Prothese 10 ebenfalls verbesserte Belastungseigenschaften als bisher entwickelte Prothesen bereit. So wirken beispielsweise axiale und andere funktionsbedingte Lasten, die auf die modulare Prothese 10 ausgeübt werden, auf das proximale Halselement 12 und das distale Schaftelement 18 entlang der konischen Grenzfläche zwischen diesen, anstatt auf die Gewindegänge 60 des Pfostens 28 zu wirken. Dies verteilt solche Lasten auf eine verhältnismäßig große Oberfläche im Gegensatz zu bisher entwickelten Prothesen, bei denen solche axiale Lasten unmittelbar auf die Gewindegänge des Befestigungselements (z. B. Bolzen oder Schraube) wirken, mit dem die Elemente der Prothese aneinander befestigt sind.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Konfiguration der modularen Prothese 10 der vorliegenden Erfindung es überflüssig macht, ein separates Befestigungselement wie etwa einen länglichen Bolzen oder eine Schraube zum Befestigen des Halselements am Schaftelement zu verwenden. Die Eliminierung des separaten Befestigungselements spart nicht nur Materialien, sondern macht auch schwierige Fertigungsverfahren wie etwa Tiefbohren überflüssig und senkt somit die mit der Herstellung der modularen Prothese 10 verbundenen Kosten.
  • Darüber hinaus bietet die zuvor beschriebene Konfiguration der modularen Prothese der vorliegenden Erfindung eine erhöhte Flexibilität im Hinblick auf die Winkelpositionierung des proximalen Halselements 12 und somit des Kopfelements 16 relativ zur Gelenkpfanne (oder einer künstlichen Gelenkpfannenfläche) des Patienten. Insbesondere durch die Bereitstellung einer freien Rotation um 360° des proximalen Halselements 12 relativ zum implantierten distalen Schaftelement 18 ist der Chirurg in der Lage, das Kopfelement 16 in einer präziseren Weise positionieren, als dies mit den Kopfelementen von bisher entwickelten Prothesen möglich war. Dies ist der Fall, da die Bewegung des Kopfabschnitts einer einteiligen Prothese auch eine Bewegung des distalen Schaftabschnitts der Prothese auslösen würde, wodurch potenziell der distale Schaftabschnitt aus seiner erwünschten Lage im Markraum des Femurs heraus bewegt würde. Dies gilt auch für bisher entwickelte Prothesen, da die zu diesen gehörigen proximalen und distalen Elemente im Allgemeinen anhand eines Gewindebefestigungselements, das in eine Gewindebohrung eingesetzt wird, starr aneinander befestigt sind. Weitere Vorteile, die sich aus der Drehbarkeit des Halselements 12 relativ zum Schaftelement 18 der vorliegenden Erfindung ergeben, bestehen darin, dass die endgültige Winkelposition des Halselements 12 relativ zum Schaftelement 18 sogar nach der Implantation der modularen Prothese 10 im Femur 20 noch „fein eingestellt" werden kann.
  • Weiterhin bietet die zuvor beschriebene Konfiguration der modularen Prothese 10 der vorliegenden Erfindung auch eine höhere Sicherheit gegenüber einer Trennung als bisher entwickelte Prothesen. Dies ist der Fall, da eine Vorwärtsbewegung des Pfostens 28 des Halselements 12 aus der länglichen Bohrung 38 heraus dadurch verhindert wird, dass die Gewindegänge 60 nicht durch die Gewindeöffnung 48 zurück geschoben werden können, ohne die zwei Elemente 12, 18 um mehrere vollständige Drehungen gegeneinander zu drehen.
  • Darüber hinaus stellt die oben beschriebene Verwendung der Gewindeöffnung 58 eine Art und Weise bereit, in der eine Extraktion der modularen Prothese 10 zu erreichen ist, wenn beispielsweise die Gewindegänge der Gewindeöffnung 48 beschädigt (z. B. ausgerissen) werden. Dies stellt eine Sicherheitslösung (Backup) bereit, die bei anderen Prothesendesigns nicht vorhanden ist. Insbesondere werden in der Regel keine Backup-Merkmale für die Gewindegänge der Gewindebohrung bereitgestellt, in welche das sichernde Befestigungselement von bisher entwickelten modularen Prothesen eingesetzt wird, wodurch sich potenziell beträchtliche Probleme ergeben können, falls der Chirurg nicht in der Lage ist, das Schaftelement anhand solcher Gewindegänge zu extrahieren.
  • Die Erfindung wurde zwar in den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung ausführlich veranschaulicht und beschrieben, aber eine solche Veranschaulichung und Beschreibung ist als in ihrem Wesen beispielhaft und nicht einschränkend zu betrachten, da es sich versteht, dass lediglich die bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben wird und dass alle Änderungen und Modifikationen, die unter das Wesen der Erfindung fallen, unter Patentschutz gestellt werden sollen.
  • Aus den hier beschriebenen, verschiedenen Merkmalen der modularen Prothese und den dazugehörigen Methoden ergibt sich eine Reihe von Vorteilen der vorliegenden Erfindung. Es ist anzumerken, dass alternative Ausführungsformen der modularen Prothese und der verbundenen Methode der vorliegenden Erfindung nicht alle beschriebenen Merkmale aufweisen können und dennoch mindestens einige der Vorteile solcher Merkmale bieten können. Dem Fachmann wird es leicht fallen, eigene Ausführungen einer modularen Prothese und verbundenen Methode zu entwickeln, die eines oder mehrere Merkmale der vorliegenden Erfindung umfassen und unter das Wesen und den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen, wie sie durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.
  • Beispielsweise ist zu beachten, dass die Konzepte der vorliegenden Erfindung auch bei der Konstruktion anderer Arten von Prothesenelementen neben den hier beschriebenen Femurkomponenten verwendet werden können. Insbesondere kann die Verwendung der mit dem Pfosten 28 verbundenen Merkmale und der entsprechenden im Schaftelement 18 definierten Merkmale dazu dienen, zahlreiche unterschiedliche Arten von Prothesenelementen aneinander zu befestigen.
  • Hinzu kommt, dass obwohl die modulare Prothese 10 hier in der Konfiguration beschrieben ist, dass das proximale Element (d. h. das Halselement 12) das außen konische Gebilde (d. h. den Pfosten 28) aufweist und das distale Element (d. h. das distale Schaftelement 18) das innen konische Gebilde (d. h. die längliche Bohrung 38) aufweist, und somit wesentliche Vorteile in der vorliegenden Erfindung bietet, dennoch einige dieser Vorteile auch durch andere Konfiguationen zu erzielen sind. So kann beispielsweise das proximale Element (d. h. das Halselement 12) so ausgelegt sein, dass es ein innen konisches Gebilde ähnlich der länglichen Bohrung 38 umfasst, in das ein außen konisches Gebilde ähnlich dem Pfosten 28, das mit dem distalen Element verbunden ist, eingesetzt werden kann.
  • Insbesondere ist in 5 eine modulare Prothese gezeigt (die im Weiteren mit der Bezugsnummer 100 bezeichnet wird), welche nicht unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt. Die modulare Prothese 100 ist der modularen Prothese 10 etwas ähnlich. Demzufolge umfasst die modulare Prothese 100 auch eine Reihe von Merkmalen, die mit einigen der Merkmale identisch sind, welche zuvor bezüglich der modularen Prothese 10 besprochen wurden. In 5 werden die gleichen Bezugsnummern verwendet, um identische Merkmale zu bezeichnen, die zuvor bezüglich der 1-4 besprochen wurden und deren weitere Besprechung nicht erforderlich ist.
  • Die modulare Prothese 100 ist im Wesentlichen die gleiche Prothese wie die modulare Prothese 10, außer dass der Pfosten 28 an einem proximalen Ende des Schaftelements 18 befestigt ist, wohingegen die längliche Bohrung 38 und die angesenkte Aushöhlung 56 im Halselement 12 definiert sind. Auf diese Weise können die Gewindegänge 60 des Pfostens 28 in der angesenkten Aushöhlung 56 positioniert werden, wenn der konische Abschnitt 32 des Pfostens 28 in festem Eingriff mit der Seitenwand 40 der länglichen Bohrung 38 steht, wenn die Gewindegänge 60 aus der Gewindeöffnung 48 austreten (und bevor die Gewindegänge 60 in Kontakt mit der Gewindeöffnung 58 kommen).
  • In den 6-12 ist eine weitere Ausführungsform der modularen Prothese gezeigt (die im Weiteren mit der Bezugsnummer 200 bezeichnet wird), welche nicht unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt. Die modulare Prothese 200 ist den modularen Prothesen 10, 100 etwas ähnlich. Demzufolge umfasst die modulare Prothese 200 auch eine Reihe von Merkmalen, die mit einigen der Merkmale identisch sind, welche zuvor bezüglich der modularen Prothesen 10, 100 besprochen wurden. In den 6-12 werden die gleichen Bezugsnummern verwendet, um identische Merkmale zu bezeichnen, die zuvor bezüglich der 1-5 besprochen wurden und deren weitere Besprechung nicht erforderlich ist.
  • Die modulare Prothese 200 ist im Wesentlichen die gleiche Prothese wie die modulare Prothese 100, außer dass keine angesenkte Aushöhlung 56 im Halselement 12 definiert ist. Stattdessen ist eine Aussparung 210 im Halselement definiert, wie dies in den 12A und 12B gezeigt ist. Darüber hinaus kann die Sicherung des Pfostens 28 des Schaftelements 18 in der länglichen Bohrung 38 des Halselements anhand eines Halteelements 202 unterstützt werden. Es ist zu beachten, dass das Halteelement 202 ein Innengewinde aufweist, damit es mit den am Pfosten 28 definierten Außengewindegängen in Eingriff treten kann.
  • In den 13-14 ist eine weitere modulare Prothese gezeigt (die im Weiteren mit der Bezugsnummer 300 bezeichnet wird), welche nicht unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt. Die modulare Prothese 300 ist der modularen Prothese 100 etwas ähnlich. Demzufolge umfasst die modulare Prothese 300 auch eine Reihe von Merkmalen, die mit einigen der Merkmale identisch sind, welche zuvor bezüglich der modularen Prothese 100 besprochen wurden. In den 13-14 werden die gleichen Bezugsnummern verwendet, um identische Merkmale zu bezeichnen, die zuvor bezüglich der 5 besprochen wurden und deren weitere Besprechung nicht erforderlich ist.
  • Die modulare Prothese 300 ist im Wesentlichen die gleiche Prothese wie die modulare Prothese 100, außer dass keine angesenkte Aushöhlung 56 im Halselement 12 definiert ist. Stattdessen ist im Halselement 12 ein Durchgang 230 definiert, wie dies in den 13-14 gezeigt ist. Darüber hinaus kann die Sicherung des Pfostens 28 des Schaftelements 18 in der länglichen Bohrung 38 des Halselements anhand eines Befestigungselement 232 unterstützt werden. Es ist zu beachten, dass das Befestigungselement 232 einen Außengewindeabschnitt 250 aufweist, der so konfiguriert ist, dass er mit mit dem im Pfosten 28 definierten Innengewindeabschnitt 252 in Eingriff treten kann, wie dies in den 13 und 14 gezeigt ist.

Claims (8)

  1. Modulare Prothese (10), bestehend aus: einem Schaftelement (18) mit einer darin definierten länglichen Bohrung (38) und einer Gewindeöffnung (48), wobei das Schaftelement (18) eine proximale Endfläche mit einer Pfostenaufnahmeöffnung besitzt und sich die längliche Bohrung (38) zwischen der Pfostenaufnahmeöffnung und der Gewindeöffnung (48) erstreckt; und einem Halselement (12) mit (i) einem Halskörper (24), (ii) einem den Kopf aufnehmenden Stützelement (26), das so am Halskörper (24) befestigt ist, dass es sich von diesem weg nach außen erstreckt, und (iii) einem konischen Pfosten (28), der so am Halskörper (24) befestigt ist, dass er sich von diesem weg nach außen erstreckt, wobei der konische Pfosten (28) so ausgelegt ist, dass er in die längliche Bohrung (38) des Schaftelements (18) eingesetzt werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Bohrung (38) sich von der Pfostenaufnahmeöffnung (42) zur Gewindeöffnung (48) hin kontinuierlich verjüngt, wobei das Schaftelement (18) außerdem neben einem distalen Ende der Gewindeöffnung (48) eine angesenkte Aushöhlung (56) besitzt, wobei das Halselement (12) außerdem einen Verlängerungsabschnitt (34) besitzt, der den konischen Pfosten (32) nach unten verlängert, wobei der Verlängerungsabschnitt (34) (i) einen Gewindeabschnitt (60) und (ii) einen zwischen dem Gewindeabschnitt (60) und dem konischen Pfosten (32) befindlichen gewindefreien Abschnitt umfasst, wobei der gewindefreie Abschnitt des Verlängerungsabschnitts (34) in der Gewindeöffnung (48) des Schaftelements (18) liegt, wenn das Halselement (12) am Schaftelement (18) befestigt ist, und wobei der Gewindeabschnitt (60) des Verlängerungsabschnitts (34) in der angesenkten Aushöhlung (56) des Schaftelements (18) liegt, wenn das Halselement (12) am Schaftelement (18) befestigt ist.
  2. Modulare Prothese gemäß Anspruch 1, wobei der konische Pfosten (32) des Halselements (12) ein proximales und ein distales Ende hat, das proximale Ende des konischen Pfostens (32) am Halskörper (24) befestigt wird und sich der konische Pfosten (32) von seinem proximalen zu seinem distalen Ende hin kontinuierlich verjüngt.
  3. Modulare Prothese gemäß Anspruch 2, wobei: das proximale Ende des konischen Pfostens (32) einen ersten Querschnittsdurchmesser besitzt, das distale Ende des konischen Pfostens (32) einen zweiten Querschnittsdurchmesser besitzt und der erste Querschnittsdurchmesser größer als der zweite Querschnittsdurchmesser ist.
  4. Modulare Prothese gemäß Anspruch 1, wobei: das Schaftelement (18) eine Seitenwand (40) einschließt, und die längliche Bohrung (38) in der Seitenwand (40) definiert ist, und eine Außenfläche des konischen Pfostens (32) des Halselements (12) an der Seitenwand (40) des Schaftelements (18) anliegt, wenn sich der konische Pfosten (32) des Halselements (12) in der länglichen Bohrung (38) des Schaftelements (18) befindet.
  5. Modulare Prothese gemäß Anspruch 1, die zudem ein Kopfelement (16) umfasst, wobei das Kopfelement (16) an dem den Kopf aufnehmenden Stützelement (26) des Halskörpers (24) befestigt ist.
  6. Modulare Prothese gemäß Anspruch 1, wobei der Halskörper (24), das Stützelement zur Aufnahme des Kopfs (26) und der konische Pfosten (32) jeweils integral miteinander ausgebildet sind.
  7. Modulare Prothese gemäß Anspruch 1, die zusätzlich ein Schulterelement (30) umfasst, das am Halselement (12) befestigt ist.
  8. Modulare Prothese gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei es sich bei der modularen Prothese um eine modulare Femurprothese handelt und das Schaftelement (18) so ausgelegt ist, dass es in einem Femurmarkraum implantiert werden kann.
DE2001628635 2000-11-08 2001-11-08 Selbstklemmende modulare Prothese mit Kegel und dazugehöriges Verfahren Expired - Lifetime DE60128635T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US24685400P 2000-11-08 2000-11-08
US246854P 2000-11-08
US10/032,984 US6723129B2 (en) 2000-11-08 2001-10-23 Self-locking modular prosthesis having taper feature and associated method
US32984P 2001-10-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60128635D1 DE60128635D1 (de) 2007-07-12
DE60128635T2 true DE60128635T2 (de) 2008-01-31

Family

ID=38170204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001628635 Expired - Lifetime DE60128635T2 (de) 2000-11-08 2001-11-08 Selbstklemmende modulare Prothese mit Kegel und dazugehöriges Verfahren

Country Status (2)

Country Link
AT (1) ATE363247T1 (de)
DE (1) DE60128635T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATE363247T1 (de) 2007-06-15
DE60128635D1 (de) 2007-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2833842B1 (de) Wirbelsäulen-implantat, werkzeuge zum einbringen von implantaten zwischen zwei wirbelkörper einer wirbelsäule und operationsset
EP1589909B1 (de) Zwischenwirbelimplantat
DE69814714T2 (de) Zentriervorrichtung für Femurimplantat
DE60224470T2 (de) Hüftimplantataufbau
DE60303749T2 (de) Humerusschulterprothese
EP2014262B1 (de) Gelenkteilprothese mit spreizbarem Schaft
DE10260222B4 (de) Rohrförmiges Element für ein in der Wirbelsäulen- oder der Knochenchirurgie zu verwendendes Implantat und Implantat mit einem solchen Element
EP0888759B1 (de) Instrument zum Einbringen eines Einsatzes eines Implantats in die zugehörige Schale
DE602004006471T2 (de) Metatarsalphalangeale Vollprothese und Hilfsgerät zum Einsetzen einer solchen Prothese.
EP0592897B1 (de) Modularer Hüftprothesenschaft
DE60013469T2 (de) Hüftschaft und satz von hüftschäften
DE102010048052B4 (de) Nagel-Schrauben-System für eine Osteosynthese
EP0792127B1 (de) Gelenkprothese
EP0079441B1 (de) Endoprothese zum Ersatz stabförmiger Knochen
EP1284690A1 (de) Instrumentarium zum einsetzen einer hüftpfannenprothese
EP2394606A1 (de) Prothese zum teilweisen Ersatz eines Röhrenknochens
DE112004001893B4 (de) Kegelförmige Gelenksprothese
DE102019000965B4 (de) Knochenverankerungsvorrichtung für den Pedikelzugang
DE19548154A1 (de) Humeruskopfprothese
DE60311269T2 (de) Gelenksprothese für metakarpale oder interphalangäre Gelenke
DE202009019083U1 (de) Implantat für den Einsatz in den Kieferknochen, Prothesenstütze und Implantatsystem
DE20007950U1 (de) Schenkelhalsprothese
EP0677280A1 (de) Hüftpfannen-Prothese
DE60128635T2 (de) Selbstklemmende modulare Prothese mit Kegel und dazugehöriges Verfahren
EP2806830B1 (de) Adapter-system für eine endoprothese

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition