DE60128303T2 - Heizelement auf einem aluminiumsubstrat für haushaltsgeräte - Google Patents

Heizelement auf einem aluminiumsubstrat für haushaltsgeräte Download PDF

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Description

  • Die Bügeleisen umfassen gewöhnlich eine Umhüllung, die einen Griff im Allgemeinen aus Kunststoff bildet, und eine heiße Metallsohle, die auf die zu bügelnde Wäsche aufgebracht wird. Die Sohle der neueren Bügeleisen besteht aus einen ebenen unteren Platte aus Metall, die über einen oberen gegossenen Körper aus Aluminium erhitzt wird, wobei dieser Körper gegen die Innenseite der ebenen Platte aufgelegt wird und ein rohrförmiges Heizelement aufweist. Aus Gründen, die das Gewicht, den Platzbedarf und die Wirtschaftlichkeit betreffen, hat man versucht, auf den gegossenen Körper aus Aluminium zu verzichten und ein Heizelement unmittelbar auf die Innenseite der ebenen Platte der Bügeleisensohle aufzulegen.
  • Es ist somit das Patent EP555159 bekannt, in welchem das Heizelement eine Struktur in Sandwichbauweise ist, die an der Sohle haftet. Diese Struktur benötigt aber solche Herstellungszeiten und Vorsichtsmaßnahmen, die zu einer Herstellung führen, die nicht kostengünstig genug ist.
  • Es sind Stahlplatten bekannt, die auf ihrer Innenseite sind, auf welchen eine Dünnschichtschaltung oder eine Siebdruckschaltung aufgebracht ist. Dieses Verfahren erfordert jedoch die Verwendung von glasartigen Zusammensetzungen, die genügend isolierend sein müssen, um der Netzspannung standhalten zu können. Diese Art Email wird bei hoher Temperatur aufgebracht, die einerseits mit einem Aluminiumsubstrat nicht kompatibel ist, und andererseits bewirken die Schwindungsunterschiede nach dem Brennen dieser Art Email und des Aluminiumsubstrats Spannungen, welchen eine ebene Platte für eine Bügeleisensohle nicht ohne Verformung standhalten kann.
  • Man kennt das Patent FR1584094 , das eine auf einem Substrat aus anodisiertem Aluminium aufgetragene Schaltung beschreibt. Diese Ausführung, bei der das Aluminiumoxid nur wenige Mikron erreicht, ist nicht für eine Schaltung geeignet, die mit der Netzspannung betrieben wird. Zudem ist die Verwendung auf Temperaturen begrenzt, die unter denjenigen einer Bügeleisensohle liegen.
  • Das Patent EP120119 beschreibt ein Aluminiumsubstrat, das dazu vorgesehen ist, eine aufgetragene elektrische Schaltung aufzunehmen. Eine dicke Schicht anodisierten Aluminiumoxids gewährleistet mit einer Siliziumabdichtung die elektrische Isolierung. Auch wenn dieses Substrat eine elektrische oder elektronische Schaltung aufnehmen kann, vermag keine Angabe die Überlegung zu erlauben, dass es Temperaturen standhalten kann, die so hoch sind wie diejenigen, denen eine Bügeleisensohle ausgesetzt ist.
  • Das Patent EP058023 beschreibt auch eine Abdichtung eines Substrats aus anodiesiertem Aluminium. Die Aluminiumoxidschicht ist durch ein metallorganisches Produkt abgedichtet, das beispielsweise durch Erhitzung polymerisiert ist. Das Abdichten, das unerlässlich ist, um eine gute dielektrische Eigenschaft zu erhalten, stellt nicht eine redundante Sicherheit dar und setzt nicht den Widerstand gegenüber thermischen Schocks voraus, denen ein Bügeleisen ausgesetzt ist.
  • Das Patent FR2763780 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von gedruckten Schaltungen auf einem Aluminiumsubstrat, auf welchem eine dicke Aluminiumoxidschicht auf der Oberfläche als Isoliermittel gebildet ist und hohen Temperaturen standhalten kann, ohne dass Fehler auftreten. Das Abdichten der Poren ist nicht zwangsläufig. Wenn die Schaltung funktionieren kann, wenn das Substrat hoch erhitzt wird, ist sie jedoch speziell dafür ausgebildet, das Einsetzen von integrierten Schaltungen oder Modulen standzuhalten. Diese Bestandteile, zu deren Abkühlen der Träger beiträgt, weisen weitaus nicht die Leistung und die plötzlichen Temperaturänderungen einer Bügeleisensohle auf.
  • Das Dokument US3805023 beschreibt ein Heizelement mit einem Substrat aus anodisiertem Aluminium. Die in einem Bad mit schwacher Säure erhaltene Aluminiumoxidschicht ist beim Kontakt mit dem Substrat dicht und bildet eine elektrische Barriere, während die Außenseite der Schicht porös ist. In den Porositäten wurde ein lichtempfindliches Produkt abgeschieden, das ein Edelmetall aufweist, das nach Bestrahlung durch Negativ und Entwicklung als Katalysator für die chemische Abscheidung der aus Nickel bestehenden Leiterbahn dient.
  • Die Verwendung für ein Bügeleisen ist keineswegs erwähnt. Auf den ersten Blick sind die Widerstandsbahnen als Ersatz für den Katalysator in den Poren der Aluminiumoxidschicht abgeschieden. Grundsätzlich sind die externen Porositäten nicht empfehlenswert für eine Dampfbügeleisensohle, die in feuchter Umgebung betrieben sind.
  • Das Dokument US-A-5 943 799 beschreibt ein Heizelement für eine Bügeleisensohle, mit einer isolierenden Innenschicht, die Heizbahnen, ein aus einer Aluminiumplatte bestehendes Substrat und einer isolierende Außenschicht aus Aluminiumoxid aufweist, die durch elektrolytische Oxidation gebildet wird und als Antifriktionsschicht dient.
  • Der Gegenstand der folgenden Erfindung ist ein Heizelement einer Bügeleisensohle, wobei dieses Heizelement leicht, platzsparend und in der Herstellung wirtschaftlich ist.
  • Das Ziel der Erfindung wird mit Hilfe eines Heizelements für Bügeleisensohle erreicht, dessen Substrat, das aus einer dünnen Platte aus reinem oder mit Silizium oder Magnesium legiertem Aluminium besteht, mit einem Isoliermittel beschichtet ist, auf welchem Heizbahnen aufgebracht sind, dadurch, dass das Isoliermittel eine anodische oxidierte Schicht mit einer Dicke zwischen 10 und 200 μm ist, die gegenüber den plötzlichen Temperaturänderungen der Platte widerstandsfähig ist.
  • Die Verwendung von Aluminium ermöglicht es, aus allen Vorteilen dieses Metalls insbesondere hinsichtlich der Verteilung der Temperatur über die Sohle Nutzen zu ziehen. Das reine oder mit Silizium legierte Aluminium weist praktisch kein Magnesium auf und ist zudem leicht emaillierbar. Für eine gute Verteilung der Hitze ist es vorteilhaft, dass das Substrat des Heizelements einen Großteil der Innenfläche der Bügeleisensohle bedeckt, wobei die Verlustleistung hoch sein kann.
  • Das Anodisieren ermöglicht es, über ein Isoliermittel zu verfügen, dass in natürlicher Weise am Träger haftet und deren Ausdehnung mit diesem kompatibel ist.
  • Die oxidierte Schicht ist vorzugsweise vom Typ derjenigen, die durch anodische Oxidation erhalten wird, die in einer Lösung einer elektrisch schwach leitenden Säure mit einer Stromdichte zwischen 1 und 5 A/dm2 bei einer stabilisierten Temperatur durchgeführt wurde.
  • Die Verwendung einer Oxidation in einer Säurelösung mit schwacher elektrischen Leitfähigkeit, die derjenigen ähnlich ist, die im Patent FR2763780 beschrieben ist, wobei sie jedoch auf ein Heizelement für ein Elektrohaushaltsgerät angewendet wird, ermöglicht es, in überraschender Weise einen guten Widerstand gegenüber der Temperatur und der Durchschlagspannung zu erreichen.
  • Zudem haben zahlreiche Versuche in der Werkstatt die Langzeitfestigkeit dieser Isolierung bei Tests bewiesen, bei denen die Bügeleisensohle zahlreichen plötzlichen Abkühlungen auf einem nassen Filz ausgesetzt ist, wobei dieses Tests weitgehend repräsentativ für eine heiße Sohle sind, die auf ein feuchtes Bügeltuch aufgesetzt wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Substrat des Heizelements eine Bügeleisensohle, die auf ihrer Außenseite, die mit den Stoffen in Kontakt kommen soll, vor der anodischen Oxidation emailliert wurde, wobei dieses Emaillieren bei einer Temperatur erfolgt, die das Metall entspannt.
  • Das Anodisieren erfordert eine Entspannung des Metalls. Durch das Emaillieren der Sohle vor dem Anodisieren spart man diese Entspannungsbehandlung. Vorzugsweise ist das Email durch einen abziehbaren Schutzlack gegen die Korrosion der Anodisierungsbäder geschützt.
  • Vorzugsweise sind die Poren der oxidierten Schicht mit einem anderen Metalloxid gefüllt, das durch Zersetzung eines polymerisierbaren metallorganischen Produkts wie Silans, eines organischen Derivats des Titans, Zirkoniums, Germaniums oder Zinns erhalten wurde.
  • Obwohl dieses Füllen nicht bei allen Arten von oxidierten Schichten unerlässlich ist, bringt es eine zusätzliche Betriebssicherheit.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Oberfläche der oxidierten Schicht mit einem organischen polymerisierbaren Produkt imprägniert, der wie Polyester oder ein Polyimid temperaturbeständig ist.
  • Diese weitere Möglichkeit ist leichter durchführbar und erfordert ein Brennen bei einer niedrigeren Temperatur.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die leitenden Heizbahnen siebgedruckte und anschließend gebrannte Pasten.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform eines Heizelements einer Sohle, ist das mit Aluminiumsubstrat versehene Heizelement auf der Innenseite der Bügeleisensohle bei einer Temperatur gelötet, die das Brennen der Bahnen ermöglicht.
  • Es ist somit möglich, Sohlen zu erhalten, deren Seite, die mit den Stoffen in Kontakt steht, aus nichtrostendem Stahl mit einer guten Verteilung der Wärme an der Oberfläche besteht.
  • Das Löten wird durchgeführt, wenn die Bahnen frisch aufgebracht sind, was das Brennen dieser erspart.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die aus Nickel bestehenden Bahnen auf die dichte Aluminiumoxidschicht chemisch aufgebracht.
  • Es kann jedes bekannte Verfahren angewendet werden, um eine haftende leitende oder halbleitende Schicht aufzubringen, die als Heizbahn dient. Es werden vorzugsweise bekannte Verfahren angewendet, die darin bestehen, die ganze Oberfläche zu metallisieren und anschließend unter Verwendung eines Photoresists die Bahnen auszuführen, indem die Teile dieser Oberfläche, die nicht leitend werden sollen, zu ätzen. Der Vorteil ist, dass dieses Verfahrenstyps im Wesentlichen nur Einrichtungen bedarf, die mit der Herstellung von gedruckten Schaltungen kompatibel sind.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beispiele besser verständlich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet das Substrat des Heizelements die Bügeleisensohle, die eine ebene Aluminiumplatte ist, deren Ränder abgerundet sind, um das Gleiten auf den Stoffen zu erleichtern, Die Sohle wird durch thermische Behandlung, nämlich durch Glühen bei 400°C entspannt, anschließend entfettet, entrostet und sorgfältig gereinigt.
  • Eine durch anodische Oxidation in einer Säurelösung mit schwacher elektrischen Leitfähigkeit erhaltene oxidierte Schicht ist elektrolytisch auf der Innenseite der Bügelsohle aufgebracht. Wenn die erhaltene Abscheidung nicht als Haftschicht für eine Abscheidung dienen kann, die der mit der gebügelten Wäsche in Kontakt tretenden Außenseite gute Bügeleigenschaften verleiht, wird diese Seite durch bei der Galvanoplastik übliche Mittel maskiert.
  • Eine oxidierte Schicht ausreichender Isolierung wird in Lösungen von Oxal-, Zitronen-, Milch- oder Weinsäure mit einer Stromdichte von 1 bis 5 A/dm2 auf dem Teil erhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die durch die oxidierte Schicht erhaltene Isolierung zum Zwecke einer größeren Sicherheit durch eine redundante zusätzliche Isolierung verstärkt.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel ist die zusätzliche Isolierungsschicht siliziumhaltig. Sie kann durch thermische Zersetzung eines auf der Oberfläche des Oxids abgeschiedenen Silans erhalten werden.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform ist die zusätzliche Isolierung ein Oxd oder eine Kombination von Oxiden der Metalle wie Titan, Zirkonium, Germanium, Zinn. Sie kann durch thermische Zersetzung von bekannten Vorstufen dieser Metalle erhalten werden.
  • Nach einer dritten Ausführungsform ist die zusätzliche Isolierung eine Schicht mit einem Glas mit niedrigem Schmelzpunkt, wie diejenigen, die zur Herstellung der Hybridschaltungen verwendet werden. Diese Schicht kann beispielsweise durch Siebdrucken einer Paste 7802 der Firma Metech und durch Brennen bei 500°C auf der oxidierten Schicht erhalten werden.
  • Die elektrische Schaltung weist resistive Heizbahnen auf, die auf der oxidierten Schicht aufgebracht sind. Vorzugsweise sind diese Bahnen durch Siebdruck aufgebrachte Pasten oder Farben, die nach dem Brennen leitend sind. Man kann beispielsweise eine silbergefüllte Polyimidpaste mit der Nummer CM3321E der Firma Protavic verwenden, die eine Stunde bei 150°C und anschließend eine Stunde bei 275°C polymerisiert wird.
  • Vorteilhafterweise ist die oxidierte Seite und deren Heizbahnen durch einen Polyimidfilm überzogen. Dieser Film vermeidet, dass das Ganze feuchtigkeitsempfindlich wird. Er wird beispielsweise durch siebgedrucktes Aufbringen einer Paste IM891 der Firma Protavic und Polymerisieren auf den Bahnen erreicht.
  • In der einfachsten Ausführungsform kommt die Außenseite der Bügeleisensohle unmittelbar mit dem Stoff in Kontakt. Die Metallseite wird nur durch ein mechanisches Bürsten gereinigt oder poliert.
  • Bei einer weiterentwickelten Ausführungsform ist die Bügeleisensohle eine ebene Platte, deren Ränder abgerundet sind, damit sie weniger aggressiv sind, welche aus einem mit Silizium legierten Aluminium besteht, in dem der Magnesiumanteil unter 0,01% liegt. Diese Platte ist auf der Außenseite des Bügeleisens bei einer Temperatur emailliert, die das Aluminium glüht und entspannt. Es ist somit nicht notwendig, vor der Anodisierung ein Spannungsfreiglühen durchzuführen. Das Emaillieren bringt der Sohle gute Bügeleigenschaften. Vorzugsweise ist das Email mindestens während der Anodisierung durch einen abziehbaren Schutzfilm geschützt. Auf ihrer Innenseite weist die Sohle eine Isolierung und Bahnen auf, die denjenigen des vorherigen Beispiels ähnlich sind.
  • Wenn die Benutzerin beim Bügeln ein Bügeleisen mit einer erfindungsgemäßen Sohle verwendet, führen die resistiven Heizbahnen im Aluminium eine hohe Leistung ab, die bei einer Sohle von etwa 2 dm2 2 kW erreichen kann. Das Aluminium hat den Vorteil, dass es die Hitze auf der ganzen Fläche gut verteilt. Zudem erfährt die Sohle Erwärmungen auf die Solltemperatur, die über 250°C liegen und mit einer feuchten sogar nassen Wäsche in Kontakt gebracht werden kann. Die strengen Langzeitfestigkeitstests zeigen eine gute Widerstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Sohle.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Substrat des Heizelements eine ebene Aluminiumplatte, die entspannt wird und eine oxidierte Schicht erhält, die durch anodische Oxidation in einer Säurelösung mit schwacher elektrischen Leitfähigkeit wie in den vorhergehenden Beispielen erhalten wurde. In gleicher Weise kann die oxidierte Schicht bei Bedarf eine zusätzliche Isolierung erhalten, und anschließend werden die Bahnen aufgebracht und bei Bedarf gebrannt.
  • Das erhaltene Heizelement wird auf der Innenseite einer Bügeleisensohle geklebt, die auf ihrer Außenseite aus einer dünnen emaillierten Aluminiumplatte besteht. Vorteilhafterweise wird ein Silikonkleber verwendet, der mit den Einsatztemperaturen der Sohle kompatibel ist. Diese Baugruppe hat den Vorteil, dass sie mit derjenigen der bestehenden hergestellten Bügeleisen kompatibel ist, die einen auf einer Sohle aufgeklebten Heizkörper aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Substrat des Heizelements eine ebene Aluminiumplatte, die entspannt wird und eine oxidierte Schicht erhält, die durch anodische Oxidation in einer Säurelösung mit schwacher elektrischen Leitfähigkeit wie in den vorhergehenden Beispielen erhalten wurde. In gleicher Weise kann die oxidierte Schicht vor dem Aufbringen der Bahnen bei Bedarf eine zusätzliche Isolierung erhalten.
  • Das erhaltene Heizelement wird auf der Innenseite einer Bügeleisensohle gelötet, die aus einer dünnen Platte aus nichtrostendem Stahl besteht. Vorteilhafterweise wird ein Lötmittel verwendet, das bei einer Temperatur schmilzt, die das Brennen der aufgebrachten Bahnen und/oder der Schutzauflage gewährleistet, womit der Vorgang kostengünstiger wird. Dieser Vorgang wird durch eine strenge Kontrolle der Atmosphäre ermöglicht, in welcher er abläuft.
  • In einer Ausführungsvariante wird das erhaltene Heizelement auf der Innenseite einer Bügeleisensohle befestigt, die aus einer dünnen Platte aus nichtrostendem Stahl besteht, deren Außenränder gebördelt sind, um sich gegen das Heizelement anzulegen und es in bekannter Weise zu halten. Die Wärmeübertragung zwischen dem Heizelement und der Sohle ist durch eine dünne leitende Klebschicht gewährleistet, die wie ein Silikonkleber hitzebeständig ist.
  • Somit wird eine Sohle erhalten, die dieselben Vorteile wie diejenigen des vorhergehenden Beispiels aber eine andere Ausgestaltung hat.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Bügeleisensohle eine ebene Platte, deren Ränder abgerundet sind, um weniger aggressiv zu sein, und welche aus einem mit Silizium legierten Aluminium mit einem Magnesiumanteil von weniger als 0,01% besteht. Diese Platte wird auf ihrer Außenseite im Bügeleisen bei einer Temperatur emailliert, die das Aluminium glüht und entspannt. Es ist somit nicht notwendig, eine Entspannungsbehandlung vor der Anodisierung durchzuführen. Das Emaillieren verleiht der Sohle gute Bügeleigenschaften. Das Email ist vorzugsweise mindestens während der Anodisierung mit einem abziehbaren Schutzfilm geschützt. Die Sohle weist auf ihrer Innenseite eine isolierende oxidierende Schicht auf, die derjenigen der vorhergehenden Beispiele ähnlich ist.
  • Auf dieser Isolierschicht, die vorzugsweise nicht oder nicht vollständig abgedichtet ist, sind Bahnen aus Nickel aufgebracht. Zu diesem Zweck wird die Oberfläche mittels einer Lösung sensibilisiert, die Palladiumchlorid oder einer im Handel erhältlichen, beispielsweise durch die Firma SHIPLEY vermarkteten Vorstufe enthält. Die Oberfläche wird anschließend in ein Metallisierungsbad mit Nickelsulfat und Reduktionsmitteln getaucht und mit Nickel überzogen. Die Oberfläche wird anschließend mit einem Photoresist maskiert, mit Ultraviolett durch eine Filmvorlage hindurch bestrahlt, welche den Verlauf der gewünschten Bahnen wiedergibt, und durch ein Natriumbad entwickelt, um die bestrahlten Teile von der Maske zu entfernen. Die freie Nickelfläche wird dann beispielsweise mit einer Eisenperchloridlösung geätzt, die nur die Bahnen freilässt. Die Photoresistreste werden mit Azeton entfernt. Diese zum Teil mit den Einrichtungen zum Herstellen der gedruckten Schaltungen kompatiblen Vorgänge werden vorschriftsmäßig mit der notwendigen Vorsicht und den notwendigen Zwischenspülungen betrieben.
  • Die Verbindungen werden anschließend auf den Bahnen durch bekannte Mittel gelötet.
  • Gegenüber der durch Siebdruck erhaltenen Bahnen brauchen die durch chemische Nickelabscheidung erhaltenen Bahnen nicht gebrannt zu werden.
  • Die Anwendung dieser Erfindung ist im Wesentlichen für das Gebiet der Bügeleisen vorgesehen, aber es kann auch vorgesehen werden, sie in analoger Weise und mit einigen offensichtlichen Anpassungen auf die Außenseite eines Wannenbodens anzuwenden, der zum Heizen von Wasser in einem Kessel oder von Öl in einer Friteuse vorgesehen ist.

Claims (8)

  1. Heizelement für eine Bügeleisensohle, dessen Substrat, das aus einer dünnen Platte aus reinem oder mit Silizium oder Magnesium legiertem Aluminium besteht, mit einem Isoliermittel beschichtet ist, auf welchem Heizbahnen aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermittel eine anodische oxidierte Schicht mit einer Dicke zwischen 10 und 200 μm ist, die gegenüber den plötzlichen Temperaturänderungen der Platte widerstandsfähig ist.
  2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oxidierte Schicht vom Typ derjenigen ist, die durch anodische Oxidation erhalten wird, die in einer Lösung einer elektrisch schwach leitenden Säure mit einer Stromdichte zwischen 1 und 5 A/dm2 bei einer stabilisierten Temperatur durchgeführt wurde.
  3. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren der oxidierten Schicht mit einem anderen Metalloxid gefüllt sind, das durch Zersetzung eines polymerisierbaren metallorganischen Produkts wie Silans, eines organischen Derivats des Titans, Zirkoniums, Germaniums oder Zinns erhalten wurde.
  4. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der oxidierten Schicht mit einem Glas mit niedrigem Schmelzpunkt imprägniert ist.
  5. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der oxidierten Schicht siebgedruckte Heizbahnen aufweist.
  6. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es metallische Heizbahnen aufweist, die auf die oxidierte Schicht chemisch aufgebracht sind.
  7. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der Innenseite der Bügeleisensohle bei einer Temperatur gelötet ist, die das Brennen der Bahnen ermöglicht.
  8. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat des Heizelements eine Bügeleisensohle ist, die an der Seite, die mit den Stoffen in Kontakt kommen soll, vor der anodischen Oxidation emailliert wurde, wobei dieses Emaillieren bei einer Temperatur erfolgt, die das Metall entspannt.
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