DE60127810T2 - Zeithaltendes Gerät mit automatischer Zeitkorrektur und Verfahren zur Zeitkorrektur eines derartigen Gerätes - Google Patents

Zeithaltendes Gerät mit automatischer Zeitkorrektur und Verfahren zur Zeitkorrektur eines derartigen Gerätes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Funksynchronisation von Präzisions-Zeitmessgeräten, deren Zeitabgleich anhand eines Rundfunksenders vom Typ RDS (Abkürzung für „Radio Data System") automatisch ausgeführt werden kann.
  • Es ist bekannt, dass die Funkstationen, die im Frequenzmodulations-(FM-) Band gemäß der RDS-Norm arbeiten, ein Zeitsignal aussenden, das die Uhrzeit und das Datum enthält, wobei dieses Signal in einem sogenannten CT-Teil eines Rahmens codiert ist, der mit dem Tonsignal von der Station ausgesendet wird.
  • 1 der beigefügten Zeichnung zeigt das normierte Spektrum im Basisband, das von den Stationen dieses Typs ausgesendet wird und einen Träger P frequenzmoduliert, dessen Frequenz für die Sendestation spezifisch ist. Es ist zu sehen, dass dieses Spektrum ein erstes, monophones Band B1 aufweist, das zwischen 0 und 15 kHz gelegen ist und die Gesamtheit der Tonsignale des rechten Kanals und des linken Kanals des zu übertragenden Signals enthält. Eine Pilotfrequenz FP von 19 kHz dient zur Decodierung der stereophonen Information, während ein zweites, stereophones Band, das von 23 bis 53 kHz geht, die Differenz des rechten und linken Tonsignals enthält. Schließlich enthält ein drittes Band B3 die RDS-Daten. Dieses Band des Spektrums ist auf 57 kHz zentriert, bei einer Bandbreite zwischen 54,5 und 59,5 kHz.
  • Aus der Patentschrift GB 2 238 438 ist ein Präzisions-Zeitmessgerät bekannt, das mit einer Funkempfangseinrichtung vom Typ RDS ausgestattet ist und umfasst:
    • – einen Zeitgeber;
    • – Mittel zum Anzeigen der von dem Zeitgeber gelieferten Zeitangaben; und
    • – Mittel zum Korrigieren der gelieferten Zeitangaben; und bei dem die Funkempfangseinrichtung vom Typ RDS umfasst:
    • – Mittel zum Übergeben von Daten vom Typ RDS, die aus einem RDS-Spektrum herausgezogen worden sind, das auf einem hochfrequenten Träger empfangen wird; und
    • – Steuermittel, die anhand der übergebenen Daten vom Typ RDS die Korrekturmittel steuern, um den Abgleich des Präzisions-Zeitmessgerätes sicherzustellen.
  • Die in der eben angeführten Patentschrift beschriebene RDS-Funkempfangseinrichtung verwertet die Zeitangaben des RDS-Rahmens, der im Band B3 des Spektrums von 1 enthalten ist, um die Funksynchronisation eines Zeitgebers sicherzustellen, der als Präzisions-Zeitmessgerät in dem Empfänger vorgesehen ist. Da die Empfangseinrichtung jedoch in erster Linie zum Hören von Tonübertragungen bestimmt ist, für welche die Stationen sorgen, auf die sie abgestimmt werden kann, muss sie Empfangs- und Tonwiedergabeschaltungen umfassen, deren Betrieb eine verhältnismäßig große Energiemenge erfordert.
  • Die Empfangseinrichtung muss folglich über eine Betriebsstromversorgung mit großer Kapazität verfügen, wovon die Funksynchronisation nur einen ganz kleinen Teil entnimmt. Da es sich bei dem Beispiel, das in der betreffenden Patentschrift gegeben ist, um einen Rundfunkempfänger für Kraftfahrzeuge handelt, ist eine solche Versorgung selbstverständlich leicht verfügbar, nämlich in Form des Bordnetzes des Fahrzeugs, sodass die für die Funksynchronisation erforderliche Energiemenge dem Entwickler keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Das Gleiche würde übrigens im Fall eines Empfängers vom Typ RDS gelten, der in Form eines üblichen Rundfunkgerätes mit Funksynchronisation eines eingebauten Zeitgebers verwirklicht ist, denn die Abmessungen eines solchen Gerätes würden zulassen, darin Zellen mit einer Kapazität unterzubringen, die ausreicht, um die Versorgung aller Schaltungen des Empfängers, einschließlich jener der Funksynchronisation, während einer für einen Benutzer akzeptablen Zeitdauer sicherzustellen. Derartige Rundfunkgeräte könnten übrigens auch vom Netz oder vom Bordnetz eines Fahrzeugs versorgt werden.
  • Auf dem Gebiet der Uhrmacherei ist die in einem Präzisions-Zeitmessgerät wie einer Armbanduhr verfügbare Energiespeicherkapazität ein dauerhaftes Problem, auf das die Uhrmacher zu reagieren versuchen, indem sie den Energieverbrauch aller Komponenten des Präzisions-Zeitmessgerätes so weit wie möglich reduzieren, um diesem mit einer Zelle von einer Größe, die mit jener des Präzisions-Zeitmessgerätes vereinbar ist, eine Autonomie zu verleihen, die so groß wie möglich ist. Die Übertragung des in der vorerwähnten Patentschrift beschriebenen Konzepts auf ein Präzisions-Zeitmessgerät, das getragen wird, mit dem Ziel, es mit Hilfe von RDS-Daten zu synchronisieren, stößt folglich auf ein Stromversorgungsproblem, denn es versteht sich, dass ein Präzisions-Zeitmessgerät, wie eine Armbanduhr, keine Energiequelle unterbringen kann, deren Kapazität ausreichend wäre, damit die Gesamtheit, umfassend einen Hochfrequenz-Funkempfänger vom Typ RDS und funksynchronisierte Uhrenschaltungen, während einer angemessenen Zeitdauer funktionieren kann.
  • Es ist nämlich bekannt, dass beispielsweise eine Armbanduhr-Zelle typisch über eine Spannung von 1,3 V verfügt, wobei sie einen Strom in der Größenordnung von nur 1 mA maximal abgeben kann, bei einer Lebensdauer der Zelle, die sich über ungefähr ein Jahr oder noch länger erstreckt.
  • Außerdem sind funksynchronisierte Uhren bekannt, in denen ein Funkempfänger vorgesehen ist, der auf eine Station abgestimmt ist, die ein Zeitzeichen auf einem langwelligen Träger, typisch zwischen 40 und 80 kHz, aussendet. Diese Stationen sind ausschließlich der Funksynchronisation zugeeignet, und aufgrund ihrer Sendefrequenz und ihrer Leistung decken sie ein Gebiet ab, das sich über mehrere Zeitzonen zugleich erstreckt. Die Zeit, mit der die Uhr, die mit geeigneten Empfangsmitteln ausgestattet ist, synchronisiert wird, entspricht folglich nicht unbedingt der Zeitzone, in der sich Benutzer der Uhr befindet. Andererseits ist der Energieverbrauch, der mit der Funksynchronisationsfunktion einer solchen Uhr verbunden ist, verhältnismäßig gering und auf jeden Fall mit einer normalen Nutzungsperiode der Energiequelle der Uhr vereinbar. Der Grund hierfür ist, dass die niedrige Funkfrequenz, die Träger der Synchronisationsinformationen ist, die Verwendung von Mitteln ermöglicht, deren Energieverbrauch gering ist. Dieses Konzept des Standes der Technik kann folglich auch keine zufriedenstellende Lösung des Problems der Herstellung eines Präzisions-Zeitmessgerätes liefern, das getragen wird und mittels der Sendungen von Hochfrequenz-Funkstationen, die Zeitangaben gemäß der RDS-Norm aussenden, funksynchronisiert wird.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Präzisions-Zeitmessgerät zu schaffen, das mit einer Funkempfangseinrichtung vom Typ RDS ausgestattet ist, um es über Funk mit Hilfe der Zeitangaben von Sendungen, für die irgendeine Station vom Typ RDS sorgt und die von der Funkempfangseinrichtung vom Typ RDS empfangen werden, zu synchronisieren, wobei der Energieverbrauch dieses Präzisions-Zeitmessgerätes mit der Energiespeicherkapazität der üblicherweise in Uhren verwendeten Zellen vereinbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist folglich ein Präzisions-Zeitmessgerät wie im selbständigen Anspruch 1 definiert.
  • Durch diese Merkmale kann die interne Zeit des Präzisions-Zeitmessgerätes in Abhängigkeit von der lokalen Zeit korrigiert werden, die von einer Sendestation vom Typ RDS geliefert wird, wobei der Verbrauch des Funkempfangsteils des Präzisions-Zeitmessgerätes dadurch auf ein Minimum reduziert ist, dass nur das Frequenzband, in dem die Zeitangaben moduliert sind, aus dem demodulierten Frequenzband des empfangenen Hochfrequenzträgers herausgezogen wird.
  • Da außerdem eine Sendestation vom Typ RDS eine geringe Reichweite hat, die deutlich kleiner als die geographische Zone ist, die von einer Zeitzone abgedeckt wird, und da überdies Stationen vom Typ RDS in allen geographischen Zonen weit verbreitet sind, wird das erfindungsgemäße Präzisions-Zeitmessgerät in jeder Situation die lokale Zeit der Sendestation vom Typ RDS übernehmen, welche, in der geographischen Zone der Uhr befindlich, die für einen guten Empfang erforderliche und ausreichende Sendeleistung aufweist. Der Zeitzonenwechsel oder die Umstellung von Winterzeit zu Sommerzeit oder umgekehrt geschieht folglich mit dem erfindungsgemäßen Präzisions-Zeitmessgerät automatisch.
  • In der vorliegenden Beschreibung versteht man unter lokaler Zeit die Zeitangaben, die vom RDS-Teil des FM-Signals geliefert werden und die das Datum sowie die Universalzeit (GMT), gefolgt von dem Wert der Abweichung, die der geographischen Lage der Sendestation entspricht, angeben.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung umfasst die FM-Funkempfangseinrichtung vom Typ RDS eine Frequenzregelschleife, in deren Rückkopplungszweig ein Bandsperrfilter eingefügt ist, welches das Frequenzband, das die Daten vom Typ RDS umfasst, nicht durchlässt.
  • Gemäß noch weiteren vorteilhaften Merkmalen des Präzisions-Zeitmessgerätes:
    • – umfassen die Steuermittel erste Speichermittel, um die vom Zeitgeber gelieferten internen Zeitdaten abzuspeichern, zweite Speichermittel, um die aus den von mindestens einem frequenzmodulierten Sender empfangenen Daten vom Typ RDS decodierten lokalen Zeitdaten abzuspeichern, und Analysemittel, um die lokalen Zeitdaten mit den internen Zeitdaten zu vergleichen und um die Uhrzeit des Präzisions-Zeitmessgerätes zu korrigieren, wenn diese lokalen und internen Daten verschieden sind.
  • Die Erfindung hat außerdem ein Verfahren zum Abgleichen eines Präzisions-Zeitmessgerätes durch Funksynchronisation zum Gegenstand, wobei das Verfahren durch den unabhängigen Anspruch 4 definiert ist.
  • Gemäß weiteren vorteilhaften Merkmalen dieses Verfahrens:
    • – wird es zu Zeitpunkten ausgeführt, die durch im Voraus festgelegte Zeitintervalle voneinander getrennt sind, und umfasst, den Empfang des Sendesignals während der im Voraus festgelegten Intervalle zu unterbrechen;
    • – umfasst es, das Daten vom Typ RDS enthaltende Sendesignal von einem ersten frequenzmodulierten Sender aufzufangen, erste lokale Zeitdaten aus diesem Signal zu extrahieren, diese ersten lokalen Zeitdaten mit der internen Uhrzeit des Präzisions-Zeitmessgerätes zu vergleichen, im Fall eines Unterschieds zwischen den ersten lokalen Zeitdaten und der internen Uhrzeit, mindestens ein zweites Daten vom Typ RDS enthaltendes Sendesignal von einem zweiten frequenzmodulierten Sender aufzufangen, zweite lokale Zeitdaten aus diesem zweiten Signal vom Typ RDS zu extrahieren, die zweiten lokalen Zeitdaten mit den ersten lokalen Zeitdaten zu vergleichen und nur dann den Abgleich des Präzisions-Zeitmessgerätes durchzuführen, um den Unterschied zu annullieren, wenn die ersten lokalen Zeitdaten gleich den zweiten lokalen Zeitdaten sind;
    • – umfasst es in dem Fall, in dem die interne Uhrzeit von den lokalen Zeitdaten um eine oder mehrere ganze Stunden abweicht, nur die Stundenangabe des Präzisions-Zeitmessgerätes zu korrigieren;
    • – umfasst es, die Entwicklung der Differenz zwischen der internen Uhrzeit und den lokalen Zeitdaten zu analysieren und eine Gangkorrektur des Präzisions-Zeitmessgerätes durchzuführen, wenn die Differenz bei mehreren aufeinanderfolgenden Operationen zum Vergleichen der internen Uhrzeit mit den lokalen Zeitdaten einen systematischen Fehler angibt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung deutlich, die nur beispielhaft gegeben ist und sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, worin
  • 1, schon beschrieben, ein Diagramm ist, welches das normierte Spektrum im Basisband einer FM-Rundfunksendung zeigt, wobei es ein Signal vom Typ RDS umfasst;
  • 2 ein vereinfachtes Schema eines getragenen, erfindungsgemäß funksynchronisierten Präzisions-Zeitmessgerätes ist;
  • 3 ein Ablaufplan ist, der die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Präzisions-Zeitmessgerätes veranschaulicht; und
  • 4 eine Ausführungsvariante der Funkempfangseinrichtung des erfindungsgemäßen Präzisions-Zeitmessgerätes zeigt.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäß funksynchronisiertes Präzisions-Zeitmessgerät dargestellt, das vorzugsweise in Form einer Armbanduhr verwirklicht ist, wobei es einen Zeitgeber 1 umfasst, der Zeitdaten liefert. Diese werden den Abgleichmitteln 2 zugeführt, die eine manuelle Einstellung des Präzisions-Zeitmessgerätes über einen Kronenmechanismus 3 ermöglichen. Die Zeitdaten werden in die Speichermittel 4 geladen und einer Anzeigeeinrichtung 5 zugeführt. Die Speichermittel 4 enthalten sich verändernde Informationen zu Sekunden, Minuten und Stunden und weitere Zeitinformationen wie den Tag, das Datum, das Jahr usw. Diese Daten werden nachfolgend „interne Daten" genannt. Sie entsprechen der „internen Zeit" des Präzisions-Zeitmessgerätes.
  • Alle Mittel, die soeben beschrieben worden sind, sind Uhrmachern wohlbekannt, weshalb es nicht erforderlich ist, sie ausführlich zu beschreiben. Sie können Gegenstand sehr vieler Ausführungsvarianten sein, die ebenfalls alle wohlbekannt sind. So kann beispielsweise die Anzeigeeinrichtung 5 analog oder digital sein oder aber diese zwei Anzeigetypen gleichzeitig aufweisen. Ebenso können weitere Zeitangabefunktionen vorgesehen sein, beispielsweise der Tag und das Datum, eine Stoppuhrfunktion und/oder eine Coutdown-Funktion usw. Die Gesamtheit dieser Mittel wird beispielsweise von einem Mikrocontroller 6 gemanagt.
  • Das Präzisions-Zeitmessgerät, das getragen wird, umfasst auch eine Funkempfangseinrichtung 7 vom Typ RDS. Eine Antenne 8, die imstande ist, das frequenzmodulierte Band von RDS-Informationen aussendenden FM-Stationen aufzufangen, legt ein empfangenes Trägersignal an einen rauscharmen Verstärker 9 an, dessen Ausgangssignal einer Frequenzregelschleife 10 übergeben wird. Die Antenne 8 kann beispielsweise wie in EP 0 399 482 beschrieben verwirklicht sein.
  • Die Frequenzregelschleife 10 umfasst einen Mischer 11, eine Zwischenfrequenz-Verstärkungs- und Filterschaltung 12, eine Schaltung 13 zur Überabtastung, einen Demodulator 14 der Frequenzmodulation, einen spannungsgesteuerten Hilfsoszillator 15 und ein Bandsperrfilter 16, das in den Rückkopplungszweig der Frequenzregelschleife eingefügt ist, wobei der Hilfsoszillator 15 auf den Mischer 11 zurückgeschleift wird.
  • Abgesehen von dem Filter 16 kann die Frequenzregelschleife 10 beispielsweise zu jener analog sein, die in der US-Patentschrift 4 426 735 beschrieben ist. Die Schaltung 13 zur Überabtastung kann jene sein, die in der Patentschrift EP 0 624 959 beschrieben ist.
  • Das Filter 16 ist derart beschaffen, dass es das gesamte demodulierte Frequenzspektrum mit Ausnahme des für die Übertragung der RDS-Information normierten Frequenzbandes durchlässt. Folglich lässt das Filter 16 das zwischen 54,5 und 59,5 kHz liegende Frequenzband, das auf die Frequenz von 57 kHz zentriert ist, nicht durch. Es kann gemäß den Anweisungen verwirklicht sein, die in dem Handbuch „Electronic Filter Design Handbook" von A. B. Williams und F. J. Taylor, herausgegeben von McGraw-Hill Inc., New York, USA, beschrieben sind.
  • Durch die Anwesenheit des Filters 16 dämpft die Frequenzregelschleife 10 alle Frequenzen des von der Sendestation auf den Träger modulierten Spektrums außer dem RDS-Band B3 (1), das folglich in demodulierter Form am Ausgang des Demodulators 14 erscheinen wird. Dieser Letztere ist außerdem an einen RDS-Demodulator 17 angeschlossen, in dem die RDS-Information demoduliert und zu einer Decodierschaltung 18 übertragen wird. Diese Letztere ist dafür ausgelegt, dass sie aus der RDS-Information die Zeitdaten extrahiert, welche die Zeit einer lokalen Funkstation vom Typ RDS repräsentieren, in deren Empfangszone sich das wie soeben beschrieben ausgestattete Präzisions-Zeitmessgerät befindet. Anders ausgedrückt, die Empfangseinrichtung 7 weist das Spektrum des demodulierten Bandes zurück, das in dem empfangenen Funksignal enthalten ist, mit Ausnahme des Frequenzbandes, in dem sich, codiert, der CT-Rahmen der RDS-Information befindet.
  • Folglich ist die Funkempfangseinrichtung 7 des erfindungsgemäßen Präzisions-Zeitmessgerätes ohne Schaltungen zur Wiedergabe der Toninformation ausgeführt, die in dem empfangenen Signal enthalten ist, sodass ihr Energieverbrauch auf das Allernotwendigste beschränkt sein kann und dadurch mit der Lebensdauer, die man gewöhnlich von einer Uhrenzelle verlangt, vereinbar ist.
  • Die von der Decodierschaltung 18 gelieferten lokalen Zeitdaten werden in die Speichermittel 19 eingegeben. Die Speichermittel 4 und 19 sind an den Mikrocontroller 6 angeschlossen, dessen Aufgabe es ist, sie wie nachstehend beschrieben zu nutzen. Die im Speicher 19 enthaltenen Zeitdaten sind veränderlich und werden „lokale Daten" genannt. Sie entsprechen einer „lokalen Zeit" des Senders, aufgefangen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
  • Da er die „interne" Zeit, bestimmt durch den Zeitgeber 1, und die „lokale" Zeit, enthalten in der auf dem Funkweg über die Funkempfangseinrichtung 7 empfangenen RDS-Information, entgegennimmt, kann folglich der Mikrocontroller 6 so programmiert sein, dass er eine Strategie der Überprüfung der internen Zeit und gegebenenfalls des Abgleichs des Präzisions-Zeitmessgerätes anwendet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante kann der Mikrocontroller 6 auch verwendet werden, um zu überwachen, wie sich mit der Zeit die Unterschiede zwischen der internen Zeit und der lokalen Zeit entwickeln, und wenn diese Entwicklung einen systematischen Gangfehler des Präzisions-Zeitmessgerätes erkennen lässt, eine Gangkorrektur anzuweisen. Die Beschreibung eines Präzisions-Zeitmessgerätes, das über derartige Korrekturmittel verfügt, kann der US-Patentschrift 3 895 486 entnommen werden.
  • Der Ablaufplan von 3 veranschaulicht ein Beispiel für eine solche Strategie.
  • Um die Überprüfung der Zeit des Präzisions-Zeitmessgerätes vorzunehmen, wird zuerst zum Schritt S1 gegangen, nämlich zur Suche eines Senders, der eine frequenzmodulierte Rundfunksendung bietet, die ein Signal vom Typ RDS enthält. Um eine Suche zu betreiben, legt der Mikrocontroller 6 ein entsprechendes Signal über eine Verbindung 20 an den Hilfsoszillator 15 an, und die Suche kann beispielsweise durchgeführt werden, indem die Abstimmfrequenz in Schritten von 100 kHz verändert wird. Ein Sender wird festgehalten, wenn der Pegel des empfangenen Signals einen im Voraus-festgelegten Wert übersteigt, der ausreichend ist, um eine gute Erfassung des Signals vom Typ RDS sicherzustellen.
  • Sobald ein solcher Sender gefunden ist, erscheint das demodulierte Signal vom Typ RDS am Ausgang des Demodulators 17. Das entsprechende Signal wird an den Decodierer 18 angelegt, und die lokalen Zeitdaten werden in den Speichermitteln 19 abgelegt (Schritt S2).
  • Der Schritt S3 besteht darin, die aktuellen internen Daten, die in den Speichermitteln 4 abgelegt sind, mit den decodierten lokalen Daten, die in den Speichermitteln 19 abgelegt sind, zu vergleichen. Wenn die Daten übereinstimmen, entspricht die interne Zeit des Präzisions-Zeitmessgerätes der lokalen Zeit des betreffenden Senders, und es wird angenommen, dass das Präzisions-Zeitmessgerät die richtige Zeit anzeigt, sodass keine Aktion durchgeführt wird.
  • Vorzugsweise steuert der Mikrocontroller 6 das Versetzen des Empfängers 7 in den Stand-by-Zustand (Schritt S4), damit Versorgungsenergie gespart wird.
  • Der Mikrocontroller 6 ist vorzugsweise derart programmiert, dass der Empfänger 7 nach einer im Voraus festgelegten Zeitdauer wieder gespeist wird (Schritt S5), damit eine erneute Überprüfung der internen Zeit stattfinden kann. Vorzugsweise wird das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Überprüfungen der internen Zeit mittels der Abgleichsteuerung 2 einstellbar sein, wobei auch eine entsprechende Anzeige dieses Intervalls und seine eventuelle Modifikation an der Anzeigeeinrichtung 5 erfolgen können. Es ist auch möglich, ergänzend oder anstelle einer automatischen Steuerung eine manuelle Steuerung der Überprüfung der Zeit vorzusehen, die dann nach Ermessen des Benutzers des Präzisions-Zeitmessgerätes ausgelöst werden kann, beispielsweise über eine Funktion, die dafür dem Kronenmechanismus 3 und der Abgleicheinrichtung 2 zugeordnet ist.
  • Wenn bei dem Schritt S3 die interne Zeit nicht der lokalen Zeit entspricht, ist es selbstverständlich möglich, dass das Präzisions-Zeitmessgerät nicht die genaue Zeit hat, aber es ist auch möglich, dass der gefundene Sender eine unrichtige Zeit angibt. Deshalb wird im Schritt S6 eine erneute Sendersuche vorgenommen. Diese Suche findet unter den gleichen Bedingungen wie bei der Ausführung des Schritts S3 statt.
  • Sobald ein neuer Sender gefunden ist, werden, im Schritt S7, die zweiten lokalen Zeitdaten, die von diesem Sender geliefert werden, decodiert und ebenfalls in den Speichermitteln 19 abgelegt. Der Mikrocontroller 6 nimmt während des Schritts S8 einen Vergleich zwischen der vom vorhergehenden Sender gelieferten lokalen Zeit und der soeben decodierten Zeit von dem zweiten Sender vor.
  • Bei einer Übereinstimmung der beiden Zeitwerte kann gefolgert werden, dass die interne Zeit falsch ist und die nacheinander von den beiden Sendern gelieferten lokalen Zeitdaten exakt sind.
  • Im Schritt S9 steuert der Mikrocontroller 6 dann das Speichern des Unterschieds Δt zwischen der lokalen Zeit und der internen Zeit.
  • Wenn im Gegensatz dazu die lokalen Zeiten von den beiden Sendern, die während des Schritts S2 bzw. S7 empfangen wurden, nicht übereinstimmen, liegt Veranlassung vor anzunehmen, dass keiner dieser beiden Sender die genaue Zeit hat. Vorzugsweise steuert der Mikrocontroller dann das Versetzen des Empfängers 7 in den Stand-by-Zustand (Schritt S4), wobei eine abermalige Überprüfung der Zeit nach Ablauf des Stand-by-Intervalls durchgeführt werden kann.
  • In dem dargestellten Fall wird angenommen, dass das Präzisions-Zeitmessgerät mit einer sogenannten Gangübereinstimmungsfunktion ausgestattet ist, womit der Mikrocontroller imstande ist, den Gang des Zeitgebers 1 zu regulieren, wenn dieser eine Drift wie zuvor erwähnt aufweist. Das beschriebene Verfahren ermöglicht, den Gang zu korrigieren, beispielsweise wenn ein systematischer Fehler, der auf diese Drift zurückzuführen ist, im Gang des Präzisions-Zeitmessgerätes festgestellt wird.
  • So wird in dem beschriebenen Beispiel im Schritt S10 ein Test vorgenommen, um zu prüfen, ob die nacheinander, in regelmäßigen Zeitabständen aufgenommenen Werte Δt während aufeinanderfolgender Überprüfungsvorgänge systematisch zu- oder abnehmen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dann, während des Schritts S11, der Zeitabgleich des Präzisions-Zeitmessgerätes vorgenommen, wobei die interne Zeit um den Wert Δt korrigiert wird.
  • Selbstverständlich kann bei Nichtvorhandensein der Gangübereinstimmungsfunktion der Mikrocontroller 6 die Korrektur der internen Zeit vornehmen, sobald eine Abweichung Δt festgestellt worden ist (Schritt S9).
  • Es ist möglich, während des Abgleichs des Präzisions-Zeitmessgerätes (Schritt S11) nicht nur die Uhrzeit, sondern auch das Datum (Tag, Monat, Jahr) zu korrigieren. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht also, das Präzisions-Zeitmessgerät in Abhängigkeit von den Zeitzonen, in denen es getragen wird, zu korrigieren, wobei diese Korrektur beispielsweise bei einer Reise nach und nach, wie die Zeitzonen durchquert werden, vorgenommen werden kann. Es hat dann wenig zu bedeuten, wenn die nächstfolgende Zeitzone eine halbe Stunde in Bezug auf die vorhergehende verschoben ist, wie bei einigen Zeitzonen, da auch in diesem Fall der Abgleich vorgenommen wird. Selbstverständlich genügt es, wenn die Abweichung eine oder mehrere ganze Stunden beträgt, nur die internen Zeitdaten sowie die Anzeige der Stunden zu korrigieren.
  • Wenn der Test im Schritt S10 zu einer Bejahung führt, nimmt der Mikrocontroller 6 die Regulierung zur Annäherung des Gangs (Schritt S12) vor, indem er auf an sich bekannte Weise auf den Zeitgeber 1 einwirkt, bevor er zum Abgleich des Schritts S11 weitergeht.
  • Für Fachleute ist klar, dass die Funksynchronisation wie soeben beschrieben, besonders zweckmäßig bei Präzisions-Zeitmessgeräten ist, die getragen werden, wie etwa Armbanduhren, bei denen die Versorgung mit Energie durch einen Akkumulator geringer Kapazität sichergestellt wird, der mittels eines Stromerzeugers, der durch Bewegungen beim Tragen angeregt wird, wieder aufladbar ist. Solche Uhren bleiben nämlich nach kurzer Zeit stehen, wenn sie nicht getragen werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, wenn die Uhr wieder aufgenommen wird, nicht nur einen präzisen Abgleich, sondern auch die Korrektur von weiteren Zeitangaben wie Tag, Datum und Jahr.
  • Auch erweist sich das erfindungsgemäße Verfahren als sehr leistungsfähig bei allen Präzisions-Zeitmessgeräten, die mittels einer Zelle versorgt werden. Nach einem Auswechseln der Zelle erfolgt dann die Korrektur der Zeitdaten automatisch und präzise.
  • Wenn bei einem Vergleich der internen Uhrzeit mit der lokalen Zeit nur die Werte für die Stunden verschieden sind, kann der Mikrocontroller 6, wie weiter oben schon angegeben, entweder auf einen Übergang von Winterzeit zu Sommerzeit oder umgekehrt oder aber auf einen Wechsel der Zeitzone, weil der Träger des Präzisions-Zeitmessgerätes von einer Zeitzone zur nächsten gelangt ist, schließen.
  • 4 stellt eine Variante der Funkempfangseinrichtung 7A dar, die neben den Schaltungen, die zu jenen von 2 analog und mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, einen Phasenschieber 21 umfasst, der an den Ausgang des Breitbandverstärkers 9 angeschlossen ist. Ein erstes empfangenes moduliertes Trägersignal, das nicht phasenverschoben ist, wird an einen ersten Mischer 22 angelegt, während ein zweites empfangenes moduliertes Trägersignal, das um 90 ° phasenverschoben ist, an einen zweiten Mischer 23 angelegt wird. Die Ausgänge der zwei Mischer 22 und 23 sind an die Zwischenfrequenz-Verstärkungs- und Filterschaltung 12 angeschlossen.
  • In der vorangehenden Beschreibung muss der Ausdruck „Präzisions-Zeitmessgerät", das getragen wird, im weiten Sinne interpretiert werden. So findet er nicht nur insbesondere auf Armbanduhren Anwendung, sondern auch auf jedes Präzisions-Zeitmessgerät, das mit einer Energiequelle geringer Kapazität ausgestattet ist, wie Reisewecker oder dergleichen.
  • Auch ist klar, dass das Verfahren, das insbesondere mit Bezug auf 3 beschrieben wurde, zu zahlreichen Varianten, je nach angenommenen Korrekturstrategien, fähig ist.

Claims (9)

  1. Tragbares Präzisions-Zeitmessgerät, das mit einer Funkempfangseinrichtung ausgestattet ist, die imstande ist, eine RDS-Information (7, 7A) zu decodieren, und das umfasst: – einen Zeitgeber (1), – Mittel (5) zum Anzeigen der von dem Zeitgeber gelieferten Zeitangaben, und – Mittel (2, 3) zum Korrigieren der Zeitangaben, und bei dem die Funkempfangseinrichtung (7, 7A) umfasst: – Mittel (10) zum Übergeben von Daten vom Typ RDS, die aus einem RDS-Spektrum herausgezogen worden sind, das auf einem hochfrequenten Träger empfangen wird; und – Steuermittel (4, 6, 19), die anhand der übergebenen Daten vom Typ RDS die Korrekturmittel (2) steuern, um den Abgleich des Präzisions-Zeitmessgerätes sicherzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Funkempfangseinrichtung (7, 7A) außerdem Mittel (10) umfasst, die dafür ausgelegt sind, das NF-Spektrum in dem Basisband, das von einem RDS-Daten liefernden frequenzmodulierten Sender empfangen worden ist, bis auf das Frequenzband, in dem die Daten vom Typ RDS enthalten sind, zu verwerfen, und dadurch, dass – das Präzisions-Zeitmessgerät Mittel (18) zum Decodieren der Daten vom Typ RDS umfasst, die dafür ausgelegt sind, dass sie nur die lokalen Zeitdaten aus den Daten vom Typ RDS decodieren.
  2. Präzisions-Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkempfangseinrichtung (7, 7A) eine Frequenzregelschleife (10) umfasst, in deren Rückkopplungszweig ein Bandsperrfilter (16) eingefügt ist, das das Frequenzband, das die Daten vom Typ RDS umfasst, nicht durchlässt.
  3. Präzisions-Zeitmessgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (4, 6, 19) umfassen: – erste Speichermittel (4), um die vom Zeitgeber (1) gelieferten internen Zeitdaten abzuspeichern, – zweite Speichermittel (19), um die aus den von mindestens einem frequenzmodulierten Sender empfangenen Daten vom Typ RDS decodierten Zeitdaten abzuspeichern, und – Analysemittel (6), um die lokalen Zeitdaten mit den internen Zeitdaten zu vergleichen und um die Uhrzeit des Präzisions-Zeitmessgerätes zu korrigieren, wenn diese lokalen und internen Daten verschieden sind.
  4. Verfahren zum Abgleichen eines tragbaren Präzisions-Zeitmessgerätes durch Funksynchronisation, umfassend folgende Schritte: – Suchen des Sendesignals eines frequenzmodulierten Senders, dessen Spektrum Daten vom Typ RDS enthält, – Demodulieren der Daten vom Typ RDS und Decodieren der in diesen Daten vom Typ RDS enthaltenen lokalen Zeitdaten, – Vergleichen der internen Uhrzeit des Präzisions-Zeitmessgerätes mit den auf diese Weise decodierten lokalen Zeitdaten, – und gegebenenfalls Nachstellen der internen Uhrzeit des Präzisions-Zeitmessgerätes, wenn die interne Uhrzeit von den decodierten lokalen Zeitdaten abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verfahren außerdem einen Schritt umfasst, der darin besteht, das von dem Sender empfangene NF-Spektrum im Basisband bis auf das Frequenzband, in dem die Daten vom Typ RDS enthalten sind, zu verwerfen, und einen Schritt, der darin besteht, nur die lokalen Zeitdaten aus den Daten vom Typ RDS zu decodieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es zu Zeitpunkten ausgeführt wird, die durch im Voraus festgelegte Zeitintervalle voneinander getrennt sind, in denen der Empfang des Sendesignals unterbrochen ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: – Auffangen des Sendesignals, das Daten vom Typ RDS enthält, von einem frequenzmodulierten Sender, – Extrahieren erster lokaler Zeitdaten aus diesem Signal, – Vergleichen dieser ersten lokalen Zeitdaten mit der internen Uhrzeit des Präzisions-Zeitmessgerätes, – im Fall eines Unterschieds zwischen den ersten lokalen Zeitdaten und der internen Uhrzeit, Auffangen mindestens eines zweiten Sendesignals, das Daten vom Typ RDS enthält, von einem zweiten frequenzmodulierten Sender, – Extrahieren zweiter lokaler Zeitdaten aus diesem zweiten Sendesignal, – Vergleichen der zweiten lokalen Zeitdaten mit den ersten lokalen Zeitdaten, und – Durchführen des Abgleichs des Präzisions-Zeitmessgerätes, um den Unterschied zu annullieren, nur dann, wenn die ersten lokalen Zeitdaten gleich den zweiten lokalen Zeitdaten sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es in dem Fall, in dem die interne Uhrzeit von den lokalen Zeitdaten um eine oder mehrere ganze Stunden abweicht, darin besteht, nur die Stundenangabe des Präzisions-Zeitmessgerätes zu korrigieren.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt umfasst, der darin besteht, die Entwicklung der Differenz zwischen der internen Uhrzeit und den lokalen Zeitdaten zu analysieren und eine Gangkorrektur des Präzisions-Zeitmessgerätes durchzuführen, wenn die Differenz bei mehreren aufeinanderfolgenden Operationen zum Vergleichen der internen Uhrzeit mit den lokalen Zeitdaten einen systematischen Fehler angibt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verwerfen des von dem Sender empfangenen NF-Spektrums im Basisband, ausgenommen das Frequenzband, in dem die Daten vom Typ RDS enthalten sind, durch Einfügen eines Bandsperrfilters (16), das in dem Rückkopplungszweig einer Frequenzregelschleife (10) des Präzisions-Zeitmessgerätes realisiert wird, und das die Daten vom Typ RDS umfassende Frequenzband nicht durchlässt.
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