DE60127075T2 - Wandelement - Google Patents

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    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
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    • E04C2/2885Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating composed of insulating material and concrete, stone or stone-like material with the insulating material being completely surrounded by, or embedded in, a stone-like material, e.g. the insulating material being discontinuous

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wandelement, insbesondere ein Abdeckelement, das vorwiegend in Bedachungen von Nichtwohngebäuden wie Industrie- oder Gemeinschaftsgebäuden verwendet wird.
  • Die Bedachung solcher Gebäude umfasst im Allgemeinen ein Tragwerk aus Metall, Beton oder Holz, auf dem Abdeckelemente befestigt sind.
  • Es sind Wandelemente bekannt, die aus gerippten Metallplatten gebildet sind, die auf Pfetten, welche sich zwischen Balken des Tragwerks erstrecken, angebracht werden. Metallplatten dieser Art sind mit einer Isolierung und mit bituminösen Dichtungsschichten bedeckt. Solche Abdeckelemente erfordern ein komplexes Tragwerk und benötigen viele Teile, die vor Ort zu montieren sind. Die Fertigung solcher Bedachungen ist daher relativ lang und teuer und erweist sich ferner angesichts der Anzahl der Arbeitsschritte, die in der Höhe vorgenommen werden müssen, als gefährlich. Außerdem erfordern die bituminösen Schichten relativ häufige Wartungs- und Instandhaltungsvorgänge und haben eine Lebensdauer von weniger als fünfzehn Jahren. Überdies erleichtern die bituminösen Schichten die Ausbreitung von Feuer.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, sind die Bedachungen dieser Art allgemein mit einer mehrere Zentimeter dicken Schicht aus Kies bedeckt, welche die Ausbreitung von Flammen zur Oberseite der Bedachung hin begrenzt. Allerdings wird dadurch die Realisierung der Bedachung kompliziert und diese erheblich schwerer.
  • Es werden auch Abdeckelemente verwendet, die aus metallenen Wellblechen gebildet sind, die eine Isolierschicht umschließen. Derartige Abdeckelemente sind in relativ großer Länge so realisierbar, dass sie ohne Pfetten direkt zwischen die Balken des Tragwerks angebracht werden können. Diese Abdeckelemente weisen jedoch im Allgemeinen eine erhebliche Dicke auf, die für die längsten Spannweiten etwa 2 Meter beträgt. Die Verwendung solcher Abdeckelemente hat also entweder eine beachtliche Zunahme der Außenhöhe des Gebäudes oder eine beachtliche Verringerung der Innenhöhe des Gebäudes zur Folge.
  • Ein Abdeckelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in US-A-4232494 beschrieben.
  • Es wäre folglich interessant, über ein Abdeckelement zu verfügen, das die Nachteile der vorstehenden Technik behebt.
  • Zu diesem Zweck wird ein Abdeckelement nach Anspruch 1 angegeben.
  • Mit dieser Konstruktion kann das Abdeckelement für große Spannweiten von etwa 12 bis 20 Metern verwendet werden, obwohl es eine relativ schwache Dicke von etwa 40 Zentimetern hat. Außerdem sind solche Elemente relativ leicht. Die auf diese Weise aufgebauten Elemente haben ferner eine Lebensdauer, die der Lebensdauer der Betonkonstruktion des Gebäudes entspricht, für das sie vorgesehen sind. Überdies kann das Abdeckelement leicht bearbeitet werden, um es an eine Haltekonstruktion wie ein Tragwerk und/oder an umgebende Abdeckelemente anzupassen.
  • Der Skelettkasten umfasst zwei Platten, die sich zu beiden Seiten der Isolierschicht erstrecken und durch Seitenwände miteinander verbunden sind. Nach einem speziellen Ausführungsbeispiel haben die Platten gerippte Innenflächen und/oder der Skelettkasten ist innen unterteilt.
  • Diese Konstruktion zeigt eine besonders hohe mechanische Festigkeit.
  • Der Beton des Skelettkastens umfasst eine Zementmatrix und einen Bewehrungszuschlag, z. B. metallische Fasern, synthetische Fasern oder organische Fasern.
  • Die Isolierschicht besteht vorzugsweise aus Leichtbeton, der vorteilhafterweise eine Zementmatrix und Polystyrol-Kugeln umfasst.
  • Es ist möglich, eine Isoliersicht zu erhalten, die eine Volumenmasse von etwa 200 bis 400 kg/m3 und nach 28 Tagen eine Druckfestigkeit von etwa 1 bis 2 Megapascal hat. Da die Isolierschicht leicht bearbeitbar ist, wird die Herstellung des Wandelements insbesondere dann erleichtert, wenn der Skelettkasten innen Rippen hat und die Isolierschicht als Einlage in der Verschalung verwendet wird, in der der den Kasten bildende Beton gegossen wird. Außerdem ist dieser Materialtyp im Wesentlichen nicht brennbar oder nicht leicht entflammbar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Studium der folgenden Beschreibung der besonderen, nicht einschränkend angegebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung ersichtlich werden.
  • Es wird auf die anliegenden Figuren Bezug genommen, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Abdeckelements nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Skelettkastens von einem Abdeckelement nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine zur 2 analoge Ansicht eines Skelettkastens von einem Abdeckelement nach einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 4 und 5 perspektivische Teilansichten, die einen aufgebrochenen Skelettkasten dieses Abdeckelements zeigt,
  • 6 eine zur 2 analoge Ansicht eines Skelettkastens von einem Abdeckelement nach einem vierten Ausführungsbeispiel,
  • 7 eine perspektivische Teilansicht eines Endes dieses Abdeckelements.
  • Nunmehr wird das Wandelement beschrieben, das an einem Tragwerk angebracht wird, um ein Abdeckelement zu bilden. Dieses Wandelement kann auch in Verbindung mit einer Haltekonstruktion gebraucht werden, um eine Fassadenverkleidung zu bilden.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren umfasst das erfindungsgemäße Abdeckelement einen allgemein mit 1 gekennzeichneten Skelettkasten und eine Isolierschicht 2, die sich im Inneren des Skelettkastens 1 erstreckt.
  • Der Skelettkasten 1 umfasst zwei Platten 3, 4, die sich zu beiden Seiten der Isolierschicht 2 erstrecken und durch Seitenwände 5, 6 miteinander verbunden sind.
  • Die Enden 1' des Kastens sind von Innenquerwänden 14 geschlossen, die das Innere das Skelettkastens 1 und die Isolierschicht 2 gegenüber der Außenwelt isolieren und insbesondere im Brandfall vor Feuer oder vor Wasser schützen. Die Innenquerwände 14 dienen außerdem als mechanische Verstärkung des Skelettkastens 1.
  • Der Skelettkasten 1 ist in einem Material gefertigt, das eine Zementmatrix umfasst, in der metallische Fasern, synthetische Fasern oder organische Fasern verteilt sind. Das Material wird aus Granulat kleiner Korngröße, vorzugsweise kleiner als 0,3 mm, und aus Wasser gefertigt. Es ist möglich, auf bekannte Weise Zuschlagstoffe hinzufügen, um mit minimalem Anmachwasser eine Plastizität zu erhalten. Die Zusammensetzung des Materials wird so bestimmt, dass das Material gegenüber dem Frost-Tau-Zyklus eine gute Beständigkeit (keine Verschlechterung seiner Eigenschaften nach 300 Zyklen), eine geringe Kapillarporosität, die vorteilhafterweise kleiner als 10 μm (oder kleiner als 1 %) ist, eine geringe Gesamtporosität, die vorteilhafterweise zwischen 2 % und 6 % liegt, und eine Schwindung nach dem Aushärten aufweist, die kleiner als 10–5 ist. Die Verbindung seiner Eigenschaften verleiht dem Material eine Lebensdauer, die höher ist als die von konventionellem Beton, sowie eine wirkliche Undurchlässigkeit bei Rissfreiheit.
  • Der den Skelettkasten bildende Beton, und insbesondere der Beton im Bereich der Platte, die zum Inneren des Gebäudes zu richten ist, kann Kunstfasern derart umfassen, dass bei einem Temperaturanstieg das Schmelzen der Kunstfasern eine mindestens teilweise Lösung der internen Spannungen ermöglicht.
  • Die Außenflächen der Platten 3, 4 und insbesondere die Fläche, die zum Inneren des Gebäudes zu richten ist, kann ganz oder teilweise mit einer Schicht Brandschutzanstrich überzogen werden.
  • Die Innenfläche der Platten 3, 4 und insbesondere die Fläche der Platte 4, die die sich im Inneren des Gebäudes befindet, sollte vorzugsweise ganz oder teilweise mit einer Gipsschicht bedeckt sein, um insbesondere im Brandfall die Ausbreitung von Hitze ins Innere des Kastens zu verlangsamen.
  • Die Isolierschicht 2 ist vorzugsweise aus Leichtbeton gefertigt, der vorteilhafterweise eine Zementmatrix umfasst, in der Polystyrol-Kugeln verteilt sind. Während der Herstellung dieses Betons können dem Zement, den Polystyrol-Kugeln und dem Anmachwasser vor allem hydraulischer Kalk, ein Zuschlagsstoff aus tierischen Eiweiß, und/oder ein Kalkzusatz zugesetzt werden.
  • In einer Ausführungsabwandlung kann die Isolierschicht 2, wenn ihr Verhalten im Brandfall nicht ausschlaggebend ist, aus Polystyrol-Blockschaumstoff oder aus Polyurethan-Schaumstoff oder auch aus einem beliebigen anderen Isoliermaterial geringer Dichte gefertigt werden.
  • Die Elemente, die mit den zuvor beschriebenen Elementen identisch oder analog sind, sind in der folgenden detaillierten Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In der weiteren Beschreibung wird die mit 4 gekennzeichnete Platte als die Platte betrachtet, die sich an der Innenseite des Gebäudes befindet.
  • In der Ausführung der 1, die der einfachsten Form des Abdeckelements nach der Erfindung entspricht, haben die Platten 3, 4 glatte Innenflächen.
  • In der in der 2 dargestellten zweiten Ausführung erstrecken sich auf den Innenflächen der Platten 3, 4 Längsrippen 7 und Querrippen 8. Diese Rippen übernehmen für den Skelettkasten 1 eine versteifende Funktion.
  • Der Skelettkasten 1 umfasst einen vorgespannten Längsabschnitt, der sich in dem Abschnitt der Seitenwände 5, 6 erstreckt, der an die Platte 4 angrenzt, d. h. in dem Abschnitt der Seitenwände 5, 6, der sich unter der Nullspannungslinie erstreckt. Die Vorspannung ist durch Spannkabel 9 sichergestellt, die im Beton eingebettet sind, um auf den besagten Abschnitt der beiden Seitenwände 5, 6 eine Druckspannung auszuüben.
  • Die Isolierschicht 2 (hier nicht gezeigt) weist Rillen auf, welche die Längsrippen 7 und die Querrippen 8 aufnehmen.
  • In der dritten Ausführung, die in den 3, 4 (in der letzteren ist die Platte 3 nicht gezeigt) und 5 dargestellt ist, erstrecken sich die Längsrippen 7 und die Querrippen 8 an der Innenfläche der Platte 3, und die Innenfläche der Platte 4 ist glatt.
  • Außerdem erstrecken sich in dem Skelettkasten 1 zwischen den Platten 3, 4 zwei längliche Innentrennwände 10, 11, die parallel zu den Seitenwänden 5, 6 verlaufen.
  • Die vorgespannten Elemente 9 erstrecken sich hier längs in den Abschnitten der Seitenwände 5, 6 und der Innentrennwände 10, 11, die an die Platte 4 angrenzen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Enden 1' des Kastens 1 mehrere, zueinander parallel verlaufende Innenquerwände 14 aufweisen, welche die En den 1' abschließen. Beim Zuschneiden des Abdeckelements zur Verringerung seiner Länge ist es damit möglich, nach dem Zuschneiden mindestens eine Quertrennwand 14 zu erhalten, die das Innere des Skelettkastens 1 und die Isolierschicht 2 gegenüber der Außenwelt, z. B. vor Flammen im Brandfall, oder vor Wasser schützt und isoliert. Die Innenquerwände dienen auch zur mechanischen Verstärkung des Skelettkastens 1.
  • In der vierten, in den 6 und 7 dargestellten Ausführung ist der Skelettkasten 1 innen durch Trennwände 10, 11, 12, 13 unterteilt, die sich längs zwischen den Platten 3, 4 und parallel zu den Seitenwänden 5, 6 erstrecken.
  • Die vorgespannten Elemente 9 erstrecken sich in den Abschnitten der Seitenwände 5, 6 und der Innentrennwände 10, 11, 12, 13, die an die Platte 4 angrenzen.
  • Insbesondere in Verbindung mit den 4, 5 und 6 wird darauf hingewiesen, dass die Seitenwände 5, 6 und die Innentrennwände 10, 11, 12, 13 im Bereich der Enden 1' des Skelettkastens 1 eine größere Dicke aufweisen. Dadurch wird es möglich, zur Befestigung der Wandelemente aneinander Anpassungsschnitte und Bohrungen durchzuführen, ohne dabei den Skelettkasten 1 zu schwächen. Auf diese Weise wird auch die Aufnahme von Kräften verbessert.
  • Allgemein lässt sich das Wandelement einfach bearbeiten (z. B. durch Zuschneiden), um vor allem Leerrohre oder Führungen vertikal hindurchzuleiten oder um Anpassungen an andere Elemente zu ermöglichen.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Wandelements beginnt mit der Fertigung der Isolierschicht 2, indem Leichtbeton in eine Verschalung gegossen wird, deren Abmessungen denen des Innenraums der Skelettkastens 1 entsprechen.
  • Wenn der Skelettkasten 1 Innenrippen umfassen soll, werden nach dem Aushärten der Isolierschicht 2 in dieser entsprechende Rillen gefertigt. Zur Realisierung der Wandelemente mit Innentrennwänden werden in der Isolierschicht 2 Einschnitte eingearbeitet.
  • Anschließend wird in den Boden einer Verschalung Beton gegossen, um die Platte 4 zu bilden. Dabei entsprechen die Innenmaße der Verschalung den Außenmaßen des Skelettkastens 1.
  • Unmittelbar nach diesem Gießvorgang wird die Isolierschicht 2 auf die Platte 4 aufgetragen. Darauf wird das Ganze mit Beton bedeckt, um die Seitenwände 5, 6 und die Platte 3 zu bilden. Wenn die Isolierschicht Rillen hat, muss der Beton in die Rillen eindringen, sodass diese einen Gießabdruck der Rippen bilden. Dies gilt auch, wenn die Isolierschicht Einschnitte hat.
  • Der für die Isolierschicht verwendete isolierende Leichtbeton gilt als nicht brennbar oder nicht leicht entflammbar. Seine wärmedämmenden Eigenschaften verlangsamen die Ausbreitung der Wärme, womit die Erhöhung der Temperatur im Bereich der oberen Platte und auch der Seitenwände und der Innentrennwände begrenzt wird. Dieses Wandelement ermöglicht eine Feuerfestigkeit von etwa mindestens 60 Minuten. Das Brandverhalten dieses Abdeckelements ist also besonders interessant.
  • Diese Ausführung ermöglicht eine gute Haftung zwischen dem Beton, der den Skelettkasten bildet, und dem Beton, der die Isolierschicht schafft. Bei Rissbildungen im Wandelement ist diese Haftung bestrebt, die rissigen Abschnitte mit dem übrigen Teil des Wandelements festzuhalten.
  • Aufgrund einer gerippten oder getrennten Struktur löst die Beschädigung der Platte 4 keine feststellbaren Verformungen im Bereich des übrigen Wandelements aus.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsart begrenzt ist, sondern alle Abwandlungen einschließt, die im Rahmen der Erfindung liegen, wie er in den Ansprüchen definiert ist.
  • Insbesondere können andere Arten zur Herstellung des Wandelements in Betracht gezogen werden.
  • Ferner können die Konfiguration der Innenrippen und/oder der Innentrennwände des Skelettkastens und die Ausbildung und/oder die Anzahl der vorgespannten Elemente besonders in Abhängigkeit von den Kräften, die das Wandelement tragen soll und der Richtung, in welche diese Kräfte ausgeübt werden, den mechanischen Eigenschaften der Isolierschicht und den mechanischen Eigenschaften des zu verwendeten Betons geändert werden, ohne von dem in den Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung abzuweichen.

Claims (11)

  1. Abdeckelement, umfassend einen Skelettkasten (1) aus Beton und eine Isolierschicht (2), die sich in dem Skelettkasten (1) erstreckt, wobei der Skelettkasten (1) zwei Platten (3, 4), die sich zu beiden Seiten der Isolierschicht (2) erstrecken und durch Seitenwände (5, 6) miteinander verbunden sind, und einen vorgespannten Längsabschnitt umfasst, der sich in den Seitenwänden (5, 6) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sich der besagte vorgespannte Längsabschnitt nur unter der Nullspannungslinie erstreckt, wobei die Vorspannung durch Spannkabel (9) sichergestellt ist, und dass der Skelettkasten (1) in einem Material gefertigt ist, das eine Zementmatrix umfasst, in der metallische Fasern, synthetische Fasern oder organische Fasern verteilt sind, wobei das Material aus Granulat kleiner Korngröße, vorzugsweise kleiner als 0,3 mm, und aus Wasser gefertigt wird, wobei die Materialzusammensetzung so bestimmt wird, dass das Material gegenüber dem Frost-Tau-Zyklus eine gute Beständigkeit, die ausreicht, damit nach 300 Zyklen keine Verschlechterung seiner Eigenschaften auftreten, eine geringe Kapillarporosität, die vorteilhafterweise kleiner als 10 μm oder kleiner als 1 % ist, eine geringe Gesamtporosität, die vorteilhafterweise zwischen 2 % und 6 % liegt, und eine Schwindung nach dem Aushärten aufweist, die kleiner als 10–5 ist.
  2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Platten (3, 4) Innenflächen mit Rippen hat.
  3. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Skelettkasten (1) innen unterteilt ist.
  4. Abdeckelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (5, 6) und die Innentrennwände (10, 11) im Bereich der Enden (1' ) des Skelettkastens (1) eine größere Dicke aufweisen.
  5. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht (2) aus Leichtbeton ist.
  6. Abdeckelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Leichtbeton derart ausgebildet ist, dass man eine Isolierschicht erhält, die eine Volumenmasse etwa von 200 bis 400 kg/m3 und nach 28 Tagen eine Druckfestigkeit von etwa 1 bis 2 Megapascal hat.
  7. Abdeckelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leichtbeton der Isolierschicht (2) eine Zementmatrix und Polystyrol-Kugeln umfasst.
  8. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht (2) aus einem Isoliermaterial, wie z. B. Polystyrol oder Polyurethan, ist.
  9. Abdeckelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (1) Enden (1') hat, die von mindestens zwei Innenquerwänden (14) geschlossen sind.
  10. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Skelettkasten bildende Beton Kunstfasern derart umfasst, dass bei einem Temperaturanstieg das Schmelzen der Kunstfasern eine mindestens teilweise Lösung der internen Spannungen ermöglicht.
  11. Abdeckelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kunstfasern insbesondere im Bereich der Platte erstrecken, die zum Inneren des Gebäudes zu richten ist.
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