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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen
einer sauren Ablagerung, die an einer Vorrichtung für einen
Verbrennungsvorgang, wie ein Dampfkessel usw., abgelagert ist.
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Wenn
ein Brennstoff, der eine Schwefelkomponente enthält, durch einen Verbrennungsvorgang,
wie in einem Dampfkessel, verbrannt wird, wird sich normalerweise
eine saure Ablagerung, die eine Schwefelverbindung enthält, an einer
Stelle einer Rohrleitung oder einer Vorrichtung bilden, die zwischen
einem Verbrennungsofen und einem Schornstein angeordnet ist, wo
ein Hochtemperaturabgas (hierin nachstehend als das Abgas bezeichnet),
das während
der Verbrennung gebildet wird, kontaktiert wird. Speziell in einem
Dampfkessel wird eine Vorrichtung (hierin nachstehend als Wärmetauscher
bezeichnet) für
den Wärmeaustausch
zwischen dem Abgas und einer Niedertemperaturluft zur Verbrennung
installiert, um die Verbrennungswirksamkeit zu verbessern und die
Korrosion zu verhindern, wodurch wahrscheinlich eine solche saure
Ablagerung gebildet wird.
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Normalerweise
wird bei dem Betrieb eines Dampfkessels die Temperatur des Abgases
höher sein
als der Taupunkt von Schwefelsäure,
und eine Schwefelverbindung wie SO3 (hierin
nachstehend als SO3-Komponente bezeichnet),
die in dem Abgas enthalten ist, wird nicht als Schwefelsäure in einer
Rohrleitung oder einer Vorrichtung kondensieren (hierin nachstehend
einfach als eine Vorrichtung bezeichnet), die zwischen dem Verbrennungsofen
und dem Schornstein angeordnet ist. Wenn jedoch der Betrieb des
Dampfkessels einmal gestoppt ist, wird das Innere der Vorrichtung
niedriger als der Taupunkt von Schwefelsäure, und die SO3-Komponente
in dem Abgas wird kondensieren und sich in der Vorrichtung als Schwefelsäure ablagern.
Und diese Schwefelsäure
wird mit mindestens einer Komponente reagieren, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Ammonium, Natrium, Kalium, Magnesium,
Calcium und Vanadium, die in dem Heizöl enthalten ist oder während der
Verbrennung zugegeben wird, wodurch ein saures festes Salz gebildet
wird, wie ein Hydrogensulfat, dargestellt beispielsweise durch Ammoniumhydrogensulfat,
und dieses Hydrogensulfat wird sich mit Staub mischen und an der
Vorrichtung ablagern. Diese Substanz, die an der Vorrichtung abgelagert
ist, wird als eine saure Ablagerung bezeichnet. Die saure Substanz
umfaßt
außerdem
andere saure Substanzen, wie Salzsäure, Salpetersäure und
Schwefelsäure,
die in Abhängigkeit
des Brennstoffes, des Verbrennungsverfahrens und der Verbrennungsbedingungen
gebildet werden können,
und ferner kann die saure Ablagerung Eisenrost, Staub und Ruß enthalten,
die nicht in Wasser löslich
sind.
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Wenn
eine solche saure Ablagerung in der Vorrichtung für einen
Verbrennungsvorgang, wie einem Dampfkessel, verbleibt, gibt es das
Problem, daß,
wenn der Verbrennungsvorgang fortgesetzt wird, sie den Gasfluß behindern
wird und Korrosion eines Metalls wie Eisen in der Vorrichtung verursachen
wird. Folglich ist es notwendig, periodisch eine saure Ablagerung
zu entfernen.
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Bisher
ist es im Fall eines Wärmetauschers
bei einem Verbrennungsvorgang, wie in einem Dampfkessel, üblich gewesen,
die Entfernung einer sauren Ablagerung durch ein Verfahren des Waschens
der Wärmespeicherungselemente
(hierin nachstehend einfach als Elemente bezeichnet), die den regenerativen
Wärmetauscher
bilden, nach ihrer oder ohne ihre Demontage mit Wasser durchzuführen.
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Jedoch
wird sich, wenn diese saure Ablagerung mit Wasser gewaschen wird,
die Schwefelsäurekomponente
in der sauren Ablagerung in Wasser unter Bildung einer sauren wässerigen
Lösung
lösen.
Besonders in dem Fall eines Wärmetauschers
sind die Formen der Elemente komplex, und es gibt das Problem, daß, sogar
wenn eine große
Menge Wasser zum Waschen verwendet wird, wahrscheinlich verdünnte Schwefelsäure an den
Ecken der Elemente verbleibt. Daher wird aufgrund der Schwefelsäure, die
sich zum Zeitpunkt des Waschens der sauren Ablagerung mit Wasser
bilden wird, wird wahrscheinlich an den Wärmetauscherelementen oder metallischen
Teilen, die für
Instrumente verwendet werden sollen, die in einem Rauchabzug angeordnet sind,
wie ein Ventil oder eine Entstaubungsvorrichtung Korrosion auftreten,
was zu einem ernsten Problem in bezug auf die Nutzungsdauer der
Installation oder einen stabilen kontinuierlichen Betrieb führt. Ein
Verfahren zum Reinigen eines Dampfkessels mit einer Lösung, umfassend
Natriumhydrogencarbonat, ist aus FR-A-2 106 734 bekannt.
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Unter
diesen Umständen
ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
bereitzustellen, wodurch die saure Ablagerung in einer Verbrennungsvorrichtung,
wie einem Dampfkessel, leicht, sicher und in kurzer Zeit entfernt
werden kann, und die Abwassermenge verringert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Entfernen einer sauren
Ablagerung bereit, enthaltend eine Schwefelverbindung, welches das
Inkontaktbringen der sauren Ablagerung mit einer wässerigen Aufschlämmung von
Natriumhydrogencarbonat umfaßt,
um diese zu entfernen, wobei die wässerige Aufschlämmung von
Natriumhydrogencarbonat Feststoff von Natriumhydrogencarbonat in
einer Konzentration von 0,1 bis 30 Masse-% enthält.
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In
der beiliegenden Zeichnung, zeigt 1 ein Diagramm,
welches eine Ausführungsform
einer Vorrichtung darstellt, wobei ein Abgas durch Verbrennung eines
Schweröls
gebildet wird, wobei die Bezugsziffer 1 einen Dampfkessel
angibt, 2 einen Lufterhitzer (einen Luftvorwärmer), 3 einen
Staubabscheider, 4 eine Entschwefelungsvorrichtung, 5 einen
Schornstein, 6 einen Mischbehälter, 7 ein Abwasserschacht, 8 eine
Reinigungsrohrleitung (in Betrieb) und 9 eine Reinigungsrohrleitung
(Rückführung).
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Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlich in bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Entfernung einer sauren Ablagerung,
abgelagert an z. B. einer Rohrleitung oder Gasleitung oder einer
Vorrichtung oder ihre Bauelemente, die zwischen einem Verbrennungsofen
eines Dampfkessels oder dergleichen und einem Schornstein angeordnet
sind, anwendbar. Insbesondere sind für einen Wärmetauscher die Wirkungen der
vorliegenden Erfindung im Vergleich zu einem konventionellen Entfernungsverfahren
bemerkenswert, da seine Form komplex ist und eine Emaillebeschichtung (eine
Porzellanemaillierung oder Emaillierung) in vielen Fällen aufgetragen
wird. Unter verschiedenen Wärmetauschern
ist ein regenerativer Rotationswärmetauscher
aus Sicht der Form und des Materials besonders geeignet. Als ein
solcher regenerativer Rotationswärmetauscher
kann ein Ljungstrom-Luftvorwärmer
(hergestellt von ALSTOM Power K.K.) oder ein Rotationswärmetauscher
(hergestellt von Kanken Techno Co. Ltd.) beispielsweise erwähnt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird Natriumhydrogencarbonat verwendet,
da, wenn es in Wasser gelöst
wird, der pH niedrig und schwach alkalisch ist, wodurch die Wasserstoffionenkonzentration
den regulierten Wert, der im Gesetz, das die Wasserverschmutzung
regelt, festgelegt ist, nicht überschreiten
wird, und es sicher durch einen Betreiber gehandhabt werden kann.
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Natriumhydrogencarbonat
wird mit der sauren Ablagerung reagieren, wodurch Kohlendioxidgas
erzeugt wird, und schäumt
dadurch und löst
folglich die saure Ablagerung, während
es durch die mechanische Schaumwirkung abgelöst wird. Gleichzeitig löst es sich
ab und entfernt ebenso Eisenrost, Staub und Ruß in der sauren Ablagerung.
Aufgrund des Schäumens
durch Kohlendioxid kann die Reinigungswirkung verbessert werden
und die Reinigungszeit verkürzt
werden. Selbst wenn der Gegenstand, der gereinigt werden soll, einer mit
einer komplizierten Form ist und schwer zu reinigen ist, kann das
Reinigen in einem kurzen Zeitraum durchgeführt werden.
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Im
Vergleich zu Natriumcarbonat weist Natriumhydrogencarbonat einen
großen
Gehalt an Kohlendioxid pro Masseeinheit der Substanz auf. Folglich
ist für
das Reinigen durch Nutzung von Schaumbildung Natriumhydrogencarbonat
gegenüber
Natriumcarbonat bevorzugt.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
die Temperatur der wässerigen
Aufschlämmung
von Natriumhydrogencarbonat bevorzugt höchstens 80 °C. Wenn die Temperatur höchstens
80 °C beträgt, kann
der Vorgang sicher durchgeführt
werden. Die Temperatur der wässerigen
Aufschlämmung
von Natriumhydrogencarbonat beträgt
besonders bevorzugt höchstens
60 °C.
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In
der vorliegenden Erfindung enthält
die wässerige
Aufschlämmung
von Natriumhydrogencarbonat festes Natriumhydrogencarbonat, wodurch
es für
eine größere Menge
einer sauren Ablagerung verwendet werden kann, und die Menge an
Abwasser klein sein kann.
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Die
Feststoffkonzentration von Natriumhydrogencarbonat in der wässerigen
Natriumhydrogencarbonataufschlämmung
beträgt
0,1 bis 30 Masse-%. Wenn die Feststoffkonzentration weniger als
0,1 Masse-% beträgt,
wird kein wesentlicher Unterschied in der Wirkung im Vergleich zu
dem Fall erhalten, wo kein festes Natriumhydrogencarbonat enthalten
ist. Wenn die Feststoffkonzentration 30 Masse-% überschreitet, erhöht sich gewöhnlich die
Viskosität
der Aufschlämmung,
und festes Natriumhydrogencarbonat verbleibt wahrscheinlich in dem
Gegenstand, der gereinigt werden soll, wodurch kaum gleichmäßiges Reinigen
durchgeführt
werden kann. Besonders bevorzugt beträgt die Feststoffkonzentration
der wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
2 bis 25 Masse-%.
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In
der vorliegenden Erfindung weist die wässerige Lösung aus Natriumhydrogencarbonat
bevorzugt einen Natriumchloridgehalt von höchstens 0,1 Masse-% auf. Wenn
der Natriumchloridgehalt 0,1 Masse-% überschreitet, korrodieren Chlorionen
wahrscheinlich Edelstahl usw., was zu Spannungsrißkorrosion
führt,
was unerwünscht
ist. Der Gehalt an Natriumchlorid beträgt besonders bevorzugt höchstens
0,05 Masse-%, weiter bevorzugt höchstens
0,01 Masse-%.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß nach der Entfernung der sauren
Ablagerung das Reaktionsprodukt, Eisenrost und Staub, das an dem
zu behandelnden Gegenstand abgelagert ist, durch Waschen mit Wasser
entfernt wird. Das Waschen mit Wasser wird durchgeführt, bis
der pH von Wasser nach dem Waschen 6,0 bis 8,0 betragen wird. Wenn
der pH des Wassers nach dem Waschen weniger als 6,0 beträgt, ist die
Möglichkeit,
das noch saure Ablagerung zurückbleibt,
hoch, und wenn der pH 8,0 überschreitet,
ist es wahrscheinlich, daß Natriumhydrogencarbonat zurückbleibt.
Der pH des Wassers nach dem Waschen beträgt besonders bevorzugt 6,5
bis 7,5.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlicher in bezug auf die Beispiele
beschrieben. Jedoch ist es selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung
keineswegs durch diese speziellen Beispiele eingeschränkt wird.
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BEISPIEL 1 (nicht erfindungsgemäß)
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Als
eine Reinigungsflüssigkeit
wurde eine 10%ige wässerige
Natriumhydrogencarbonatlösung
hergestellt und in einen Behälter
mit etwa 20 l gefüllt.
In diesem Behälter,
der die Reinigungsflüssigkeit
enthält,
wurde ein Emaille-beschichtetes Element (Grundmaterial: ein Stahlblech
für Porzellanemaillierung)
eines vertikalen regenerativen Rotationswärmetauschers (hergestellt von
ALSTOM Power K.K.) eingetaucht. Der pH der Reinigungsflüssigkeit
zu diesem Zeitpunkt betrug 8. Direkt beim Eintauchen des obigen
Elements in die Reinigungsflüssigkeit
fand Schaumbildung statt, und die saure Ablagerung begann sich abzulösen. Nach
etwa 3 Stunden löste
sich die saure Ablagerung im wesentlichen komplett ab. Ferner wurde
das Element kontinuierlich in die Reinigungsflüssigkeit über Nacht eingetaucht. Dann
wurde das Element aus der Reinigungsflüssigkeit herausgezogen und
mit Industriewasser gewaschen, bis der pH des Waschwassers 7,5 betrug.
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Infolge
der Prüfung
nach der Beendigung des Reinigungs- und Waschvorgangs wurde die
saure Ablagerung, die sich an dem Element abgelagert hatte, vollständig entfernt,
und es wurde keine Korrosion auf dem Element beobachtet.
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BEISPIEL 2 (Vergleichsbeispiel)
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Der
Vorgang wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer daß als Reinigungsflüssigkeit
Industriewasser anstelle der 10%igen wässerigen Natriumhydrogencarbonatlösung verwendet
wurde. Wenn das Element in das Industriewasser in dem Behälter getaucht
wurde, betrug der pH 2. In derselben Weise wie in Beispiel 1 wurde
das Element in Industriewasser über
Nacht getaucht, und dann wurde das Element aus der Waschflüssigkeit
herausgezogen, und das Waschen wurde durchgeführt, bis der pH des Waschwassers
7,5 betrugt.
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Infolge
der Prüfung
nach der Beendigung des Waschvorgangs wurde die saure Ablagerung,
die sich an dem Element abgelagert hatte, nicht wesentlich entfernt,
und es wurde Korrosion auf dem Element beobachtet.
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BEISPIEL 3 (nicht erfindungsgemäß)
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Ein
Lufterhitzer, installiert auf einem Verbrennungsofen eines Kraftwerks,
wurde mit einer 6%igen wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
mittels einer stationären
Reinigungsinstallation gereinigt. Dieser Lufterhitzer wurde für etwa 4
Monate unter Verwendung eines Schweröls, enthaltend 6 % Schwefelgehalt,
als Brennstoff betrieben.
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Der
Typ des Lufterhitzers war ein vertikaler Regenerationsrotationswärmetauscher
(hergestellt von ALSTOM Power K.K.) wie in Beispiel 1, und in bezug
auf das Material des Elements wurde der Hochtemperaturteil aus Weichstahl
(SS400) hergestellt, und der Niedertemperaturteil wurde aus einem
Teil mit einer auf einem Grundmaterial aus einem Stahlblech zur
Porzellanemaillierung (GPE, hergestellt von NIPPON STEEL CORPORATION)
aufgetragenen Emaillebeschichtung hergestellt, und die Gesamtzahl
von Elementen betrug etwa 200.
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Die
saure Ablagerung, die an diesem Lufterhitzer abgelagert war, wurde
stichprobenartig untersucht und die Komponenten wurden analysiert
und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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In
der Zusammensetzung von Tabelle 1 stammen Natrium (hierin nachstehend
als Na bezeichnet), Kalium (hierin nachstehend als K bezeichnet),
Calcium (hierin nachstehend als Ca bezeichnet) und Vanadium (hierin
nachstehend als V bezeichnet) aus dem Schweröl, stammt Magnesium (hierin
nachstehend als Mg bezeichnet) hauptsächlich aus einem Additiv für das Schweröl, ist ein
Ammoniumion (hierin nachstehend als NH4 + bezeichnet) eine Substanz, die aus einem
Ammoniakgas, injiziert in das Abgas, um die SO3-Komponente zu
entfernen, stammt, und waren die wasserunlöslichen Bestandteile Eisenrost
und Staub, wie nicht verbrannter Kohlenstoff.
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Die
Konstruktion der Installation, die in Beispiel 1 verwendet wird,
wird in 1 gezeigt. Der Lufterhitzer
ist ein Wärmetauscher 2 zur
Erhöhung
der Temperatur der Luft zur Verbrennung mittels Durchführen des Wärmeaustausches
zwischen einem Hochtemperaturabgas, das aus einem Dampfkessel 1 austritt,
und einer Niedertemperaturluft zur Verbrennung.
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Unter
Verwendung eines Mischbehälters 6 wurde
eine 6%ige wässerige
Natriumhydrogencarbonatlösung
hergestellt und zu einem Abwasserschacht 7 geführt, und
die 6%ige wässerige
Natriumhydrogencarbonatlösung
wurde über
eine Reinigungsrohrleitung 8 in einen Lufterhitzer 2 geführt und
gesprüht.
Die Reinigungsflüssigkeit
wurde über
eine Reinigungsrohrleitung 9 zu dem Abwasserschacht 7 rückgeführt. Der
Reinigungsvorgang wurde durchgeführt,
während
bestätigt
wurde, daß der
pH des Abwasserschachts 7 nicht niedriger als 7,0 war,
und der Reinigungsvorgang wurde beendet, wenn keine Veränderung
in dem pH an der neutralen Region der Reinigungsflüssigkeit
beobachtet wurde.
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Eine
Reinigungsflüssigkeit
wurde durch Lösen
von 3.000 kg Natriumhydrogencarbonat in 50 m3 Wasser
hergestellt, und während
der Reinigung wurden 275 kg in 4,3 m3 Wasser
gelöst
und zugegeben, und schließlich
wurden 3.275 kg Natriumhydrogencarbonat und 54,3 m3 Industriewasser
verwendet. Der pH der Reinigungsflüs sigkeit betrug pH 8,03 zu
Beginn des Vorgangs und pH 7,85 nach Ablauf von 90 Minuten.
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Das
Waschen mit Wasser wurde für
eine Stunde durch Industriewasser bei einer Geschwindigkeit von 50
m3/h durch eine Sprühdüse durchgeführt. Der pH betrug 7,85 zu
Beginn des Waschens mit Wasser und 7,33 nach Ablauf von 150 Minuten.
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In
diesem Beispiel betrug in dem Reinigungsvorgang die Dauer des Vorgangs
2,5 Stunden, und die Menge an verwendetem Industriewasser betrug
104 m3.
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Infolge
der Prüfung
nach der Beendigung des Reinigungsvorgangs wurde die saure Ablagerung
vollständig
entfernt, und es wurde keine Korrosion der Elemente beobachtet.
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BEISPIEL 4 (Vergleichsbeispiel)
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Dieselben
Elemente wie in Beispiel 3 wurden der Wasserstrahlreinigung mit
Industriewasser unterzogen.
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Der
Reinigungsvorgang war so, daß die
Betriebszeit 11 Stunden betrug, und die Menge an verwendetem Industriewasser
etwa 600 m3 betrug.
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Infolge
der Prüfung
nach der Beendigung des Waschvorgangs verblieb die saure Ablagerung
auf den Elementen und es wurde Korrosion der Elemente beobachtet.
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BEISPIEL 5 (Vergleichsbeispiel)
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In
derselben Weise wie in Beispiel 3, außer daß als Reinigungsflüssigkeit
Industriewasser anstelle der Verwendung der 6%igen wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
verwendet wurde, wurde das Reinigen mit Wasser durch eine Sprühdüse durchgeführt, bis
der pH des Reinigungswassers mindestens 6,0 betrug. Das Reinigen
mit Wasser wurde für
12 Stunden unter Verwendung von Industriewasser bei einer Geschwindigkeit
von 50 m3/h durchgeführt.
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Infolge
der Prüfung
nach der Beendigung des Reinigungsvorgangs verblieb die saure Ablagerung
auf den Elementen und es wurde Korrosion der Elemente beobachtet.
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BEISPIEL 6 (nicht erfindungsgemäß)
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Die
Elemente eines Lufterhitzers, installiert auf einem Verbrennungsofen
eines Kraftwerks, wurden abgelöst
und mit einer 5%igen wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
gereinigt. Dieser Lufterhitzer wurde für etwa 2 Monate unter Verwendung
eines Schweröls,
enthaltend 0,3 % Schwefelgehalt, als Brennstoff betrieben.
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Ferner
war der Typ des Lufterhitzers ein horizontaler regenerativer Rotationswärmetauscher
(hergestellt von ALSTOM Power K.K.), wobei der Hochtemperaturteil
aus einem Weichstahl (SS400) hergestellt wurde, und der Niedertemperaturteil
aus einem korrosionsresistenten Stahl hergestellt wurde (CRLS, hergestellt von
NIPPON STEEL CORPORATION).
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Die
saure Ablagerung, die an dem Lufterhitzer abgelagert war, wurde
stichprobenartig untersucht, und die Komponenten wurden analysiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Die Ableitung der jeweiligen Komponenten
in Tabelle 2 ist dieselbe wie in Beispiel 1.
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In
einem Vorratsbehälter
wurde eine 5%ige wässerige
Natriumhydrogencarbonatlösung
als Reinigungsflüssigkeit
hergestellt, und die Elemente wurden in die Reinigungsflüssigkeit
eingetaucht. Nach dem Eintauchen der Elemente für 3 Stunden, während so
gereinigt wurde, daß der
pH der Reinigungsflüssigkeit
innerhalb eines Bereichs von 7,0 bis 8,0 gehalten wurde, wurden
die Elemente aus der Reinigungsflüssigkeit herausgezogen, und
das Waschen mit Wasser wurde durchgeführt, bis der pH des Waschwassers
7,8 betrug. Das Reinigen wurde in bezug auf 264 Elemente mit einer
Größe von 850 × 840 × 500 mm
durchgeführt.
Die Menge an verwendetem Natriumhydrogencarbonat betrug 6.000 kg,
und die Menge an verwendetem Industriewasser betrug insgesamt 400
m3 Reinigungsflüssigkeit und Wasser, das zum
Waschen mit Wasser verwendet wurde.
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Infolge
der Prüfung
nach der Beendigung des Reinigungs- und Waschvorgangs wurde die
saure Ablagerung vollständig
entfernt und es wurde keine Korrosion der Elemente beobachtet.
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BEISPIEL 7 (Beispiel der
vorliegenden Erfindung)
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Der
Vorgang wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt, außer daß eine Natriumhydrogencarbonataufschlämmung mit
einer Feststoffkonzentration von 2,9 % als Reinigungsflüssigkeit
anstelle der 6%igen wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
verwendet wurde.
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In
einem Mischbehälter 6 wurden
25 m3 Industriewasser zu 3.275 kg Natriumhydrogencarbonat
zugegeben, und die Aufschlämmung
wurde zu einem Abwasserschacht 7 geführt. In dem Abwasserschacht 7 wurde
das Rühren
durch einen Rührer
so fortgesetzt, daß der
Feststoffgehalt nicht ausfiel. Das Reinigen wurde für 90 Minuten
durchgeführt,
und dann wurde das Waschen mit Industriewasser durch eine Sprühdüse bei einer
Geschwindigkeit von 50 m3/h für 1 Stunde
durchgeführt.
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Infolge
der Prüfung
nach Beendigung des Reinigungs- und Waschvorgangs wurde die saure
Ablagerung vollständig
entfernt und es wurde keine Korrosion der Elemente beobachtet.
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In
diesem Beispiel wurde das Reinigen mit einer Natriumhydrogencarbonataufschlämmung durchgeführt, die
Menge an Wasser, die für
das Reinigen verwendet wurde, war im Vergleich zu Beispiel 3 gering.
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BEISPIEL 8 (nicht erfindungsgemäß)
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Der
Vorgang wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt, außer daß eine 15%ige
wässerige
Natriumcarbonatlösung
als eine Reinigungsflüssigkeit
anstelle der Verwendung der 6%igen wässerigen Natriumhydrogencarbonatlösung verwendet
wurde.
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Nach
dem Eintauchen der Elemente für
3 Stunden, während überwacht
wurde, daß der
pH der Reinigungsflüssigkeit
innerhalb eines Bereichs von 6,0 bis 10,5 liegt, wurde das Waschen
mit Wasser durchgeführt, bis
der pH des Waschwassers 7,8 betrugt. Die Menge an verwendetem Natriumcarbonat
betrug 3.800 kg, die Menge an Industriewasser betrug insgesamt 250
m3 Reinigungsflüssigkeit und Wasser, das zum
Waschen mit Wasser verwendet wurde.
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Infolge
der Prüfung
nach der Beendigung des Reinigungs- und Waschvorgangs wurde die
saure Ablagerung vollständig
entfernt und es wurde keine Korrosion der Elemente beobachtet.
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BEISPIEL 9 (nicht erfindungsgemäß)
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Korrosivität von Eisen
wurde mit einer 5%igen wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung,
einer wässerigen
5%igen Natriumhydrogensulfatlösung,
einer 1%igen wässerigen
Schwefelsäurelösung und
Wasser verglichen. Eine Zinkplattierung auf der Oberfläche einer
Eisenplatte für
Tests (Handelsname: HULL CELL, hergestellt von YAMAMOTO M.S. Co.)
wurde mit verdünnter
Schwefelsäure
entfernt, dann mit Wasser und Aceton gewaschen, getrocknet und in
jeweils die obigen wässerigen
Lösungen
für 72
Stunden eingetaucht. Der Unterschied in der Masse von jeder Eisenplatte
für Tests
zwischen, vor und nach dem Eintauchen in die jeweiligen obigen wässerigen
Lösungen
wurde gemessen und verglichen. Die Ergebnisse des Vergleichs sind in
Tabelle 3 gezeigt.
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Aus
Tabelle 3 geht hervor, daß Natriumhydrogensulfat,
von dem angenommen wird, daß es
die Hauptkomponente der sauren Ablagerung ist, eine Korrosionswirkung
aufweist und Natriumhydrogencarbonat keine Korrosionswirkung aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine saure Ablagerung, die durch Verbrennung eines
Brennstoffs, enthaltend Schwefelgehalt, gebildet wird, und die an
z. B. einen Wärmetauscher
in z. B. einem Dampfkessel, einer Staubsammelinstallation oder einer
Vorrichtung, installiert in einem Gasstromweg, wie einer Rohrleitung,
abgelagert ist, effektiv, einfach und sicher in einer kurzen Zeit
ohne Korrosion des Grundmaterials der Vorrichtung entfernt werden.
Ferner kann die Menge an Abwasser verringert werden.