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Große bewegte
Farbbilder, wie sie in Kinos angezeigt werden, werden gebildet,
indem Licht durch einzelne Filmrahmen projiziert wird und eine volle
Filmleinwand beleuchtet, wobei die Rahmen 20 bis 30 mal pro Sekunde
aufeinander folgen. Eine Filmprojektion unter Verwendung einer elektronischen
(normalerweise digitalen) Bildquelle (hier als „Video" bezeichnet) ist eine wünschenswerte
Alternative zu Film, wobei angenommen wird, dass ein solches Bild
mit ausreichender Helligkeit, Auflösung, Farbabgleichung, Registrierung
und einem ausreichenden Nichtvorhandensein von Bewegungsartefakten
projiziert werden kann, um so die Möglichkeiten von Film zu erreichen
oder zu übertreffen.
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Laserprojektionssysteme
benutzten eine komplexe Optik und Scansysteme, die häufig zu
Farbtrennung und Bildartefakten führten. Allerdings liegt das
möglicherweise
bedeutsamste Problem von Laserprojektionssystemen des Stands der
Technik im Vergleich zur Filmprojektionstechnologie in der mangelnden
Auflösung.
Versuche, die Auflösung
zu verbessern, verschärften
lediglich die oben aufgeführten
Probleme. Um wirkungsvoll mit der Filmprojektion in Konkurrenz zu
treten oder diese zu ersetzen, wird weithin angenommen, dass Laserprojektionssysteme
Auflösungen
von bis zu 1.900 mal 1.100 voll aufgelösten Pixeln erreichen können müssen, oder
in etwa die maximale Auflösung
des neu aufgestellten HDTV-(High Definition Television)-Standards von 1.920 × 1.080
p.
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Laserstrahlen
der drei Grundfarben müssen
moduliert werden, damit sie eine unterschiedliche Farbintensität für jedes
gescannte Pixel erzeugen. Für
eine standardmäßige Fernsehauflösung müssen für jeden Rahmen
für jede
Farbe oder jeden Laser über
250.000 Modulationen erfolgen, oder insgesamt 7,5 Millionen Modulationen
pro Sekunde für
30 Vollrahmen pro Sekunde. Für
eine hohe Auflösung
von 1.920 × 1.080
p müssen
für jede
Farbe oder jeden Laser über
2 Millionen Modulationen erfolgen, um jeden Rahmen zu scannen, oder
insgesamt wenigstens 120 Millionen Modulationen pro Sekunde pro
Farbe für
60 Rahmen pro Sekunde. Für
erwünschte
Bilder ohne Zeilensprung (progressiv), die eine noch höhere Auflösung aufweisen,
wie z.B. 3.000 × 2.000
Pixel, liegt die Rate bei über
360 Millionen Modulationen pro Sekunde. Gegenwärtige Modulationstechnologie,
wie sie von Laserprojektoren des Stands der Technik benutzt wird,
ist nicht dazu in der Lage, die Laserstrahlen, insbesondere starke
Laserstrahlen, mit ausreichender Rate zu modulieren, um die Erzeugung
der Anzahl separater Pixel zu ermöglichen, die für eine gleichmäßige Digitalauflösung von
Filmqualität erforderlich
ist.
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Es
existieren weitere Unzulänglichkeiten
in der bestehenden Technologie, die hier nicht im Detail angesprochen
werden, und die weitere Herausforderungen darstellen, darunter die
Komplexität
der Optik, die Helligkeit, die Auflösung, der Kontrast und die
Bildstabilität.
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US-A-4
297 723 offenbart ein Videobildanzeigesystem, wobei modulierte Strahlen
zum simultanen Rasterscannen mehrerer Teile der gesamten Szene bereitgestellt
werden.
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US-A-6
137 461 offenbart eine Vorrichtung zum Anzeigen eines Videobilds
mit einer Quelle, die ein intensitätsmoduliertes Lichtbündel sendet.
Die Benutzung verschobener Bildpunkte wird zusammen mit einem optischen
System zum Kombinieren von zwei Lichtbündeln an einem realen oder
virtuellen Punkt offenbart.
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Im
Stand der Technik ist kein Laserprojektionssystem vorgesehen, das
eine ausreichende Auflösung, Helligkeit
und Farbe für
die Großleinwandprojektion
kombiniert, wie z.B. in einem Kino, um in Konkurrenz mit denjenigen
von Film zu treten oder diese zu übertreffen. Unsere Erfindung
benutzt einen neuartigen Ansatz für das Scannen von Laserstrahlen
auf eine Leinwand, der die Benutzung vieler einfacher, bewährter Laserprojektionskomponenten
unterstützt,
um ein helles, farbgesättigtes,
hoch aufgelöstes
Großleinwandbild
zu moderaten Kosten zu erzeugen.
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Gemäß der Erfindung
wird ein System zum Projizieren eines Bilds auf eine Anzeigefläche gemäß dem beiliegenden
Anspruch 1 bereitgestellt. Ein entsprechendes Verfahren weist die
Merkmale des beiliegenden Anspruchs 11 auf. Andere Merkmale der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Vor
einer weiteren Zusammenfassung unserer Erfindung ist es nötig, mehrere
Begriffe und Konzepte zu definieren und in Zusammenhang zu bringen,
die bei der Beschreibung der Projektion von Laserstrahlen auf eine
Leinwand benutzt werden sollen. Wie in der detaillierten Beschreibung
näher ausgeführt wird,
werden Videobilder, die von unserem bevorzugten System gemäß unserer
Erfindung projiziert werden, durch Rasterscannen gebildet. Rasterscannen,
der Prozess, der von unserer Erfindung ebenso wie vom Fernsehen
und von vielen (aber nicht allen) anderen Videoanzeigeverfahren
genutzt wird, ist ein Prozess, bei dem ein fliegender Leuchtpunkt
die Bildfläche
oder Anzeigefläche
oder Leinwand scannt und dabei eine Bildlinie erzeugt, wobei der
Prozess weiter unten wiederholt wird, bis die gescannten Linien
die gesamte Anzeigefläche
füllen.
Ein vollständig
gescanntes Bild wird als ein „Rahmen" bezeichnet. Ununterbrochenes
Rasterscannen ist ein Prozess, bei dem ein vorbestimmtes Muster
von Linien innerhalb eines Anzeigeraums gescannt wird, wobei die horizontale
Scanbewegung während
eines Linien- oder Scandurchgangs (hier als Raster definiert) ununterbrochen
ist, und die Querbewegung innerhalb eines Rahmens oder Unterrahmens
(weiter unten definiert) ununterbrochen oder nahezu ununterbrochen
ist. Die Linien sind in den meisten Fällen parallel.
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Die
Positionen und Werte der einzelnen Elemente eines Rahmens von Videodaten
werden hier als „Pixel" bezeichnet. Die
Manifestation des modulierten Laserstrahls auf einer Leinwand, die
für den
Betrachter visuell wahrnehmbar ist, wird als ein „Fleck" bezeichnet, das
heißt,
die sichtbare Beleuchtung, die sich aus der Reflexion des Laserstrahls
von der Leinwand ergibt, soll als ein „Fleck" betrachtet werden. Eine Position auf der
Leinwand, die derselben relativen Position eines jeweiligen Pixels
in den Videodaten entspricht, wird hier als ein „Punkt" bezeichnet. Eine „Linie" soll hier die (meistens) horizontale
Reihe von einzelnen Punkten bezeichnen. Ein „Rahmen" soll als eine Serie von fortlaufenden
Linien betrachtet werden, die ein vollständiges Bild bilden. Rahmen
werden in allen Videobildern viele Male pro Sekunde wiederholt.
Ein „Unterrahmen" soll als eine Gruppe
von Linien betrachtet werden, wobei das Zeichnen einer anderen Gruppe
von Linien an anderen Positionen zu einem späteren Zeitpunkt nötig ist,
um ein vollständiges
gewünschtes
Bild oder einen Rahmen zu zeichnen. Ein Beispiel sind die zwei Unterrahmen
von Linien, die bei typischen Scanvorgängen mit Zeilensprung benötigt werden,
um einen vollständigen
Rahmen zu bilden, wie z.B. beim Standardfernsehen.
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Ein
Laserprojektionssystem gemäß unserer
Erfindung benutzt vorzugsweise Lichtleitfasern, um modulierte Laserstrahlen
in den drei Grundfarben Rot, Blau und Grün von einer Laserquelle zu übertragen.
Dies bewahrt wirkungsvoll die Punktquelleneigenschaften von Nahfokusstrahlen,
die aus den Laserquellen austreten, und die ohne die komplexe und
teure Optik, die von Systemen des Stands der Technik benutzt wird,
durch die Scankomponente zur Leinwand geleitet werden können. Die
Benutzung von Lichtleitfasern für
die Laserstrahlübertragung
erleichtert auch das Verpacken des Systems. Ferner werden Probleme
mit der Divergenz und der Verschlechterung von Laserstrahlen, die
zum Scannen durch Spiegel und andere Optik übertragen werden, durch die
Benutzung von Lichtleitfasern reduziert. Als „Grundfarben" sind Farben von
geeigneter Laserwellenlänge
zu verstehen, derart, dass die Farbe, die sich bei einer Kombination
an einer Punktposition auf einer Leinwand bei geeigneter Intensität ergibt,
die für
die meisten Farben erwünschten
Farbeigenschaften aufweist. Auch die Benutzung einer einzelnen Farbe
für monochrome
Projektionen, oder von zwei Farben, oder von mehr als drei Farben
in Kombination ist vorgesehen, um den Bereich der verfügbaren Mischfarben zu
erweitern und so die Zwecke verschiedener Projektionssysteme zu
erfüllen.
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Ein
Laserprojektionssystem gemäß unserer
Erfindung kann auch die Strahlen benutzen, die von den Sendeenden
von zwei oder mehr Lichtleitfasern gesendet werden, wobei jede Faser
eine der Grundfarben (Rot, Grün,
Blau) überträgt, um eine
Linie aus Flecken zu zeichnen. Statt die drei Grundfarben zu kombinieren, bevor
die Strahlen an die Scanvorrichtung übertragen werden, wie es bei
Systemen des Stands der Technik der Fall ist, erlaubt ein Aspekt
unserer Erfindung es den einzeln modulierten Laserstrahlen jeder
Farbe, Flecken zu bilden, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten übertragen
werden, um auf einer bestimmte Punktlokalisierung auf der Leinwand
aufzutreffen und eine Mischfarbe zu erzeugen, die einen Wert aufweist,
der den Pixeldatenfarbwerten entspricht. Die Benutzung der Sendeenden
der Lichtleitfasern zum Leiten der Strahlen an die Scanvorrichtung,
wobei die eigentliche Punktposition mit jedem Farbstrahl umgeordnet
oder zeitlich kombiniert wird, vermeidet die komplizierte Optik
von Systemen des Stands der Technik, die die verschiedenen Strahlen
vor der Projektion auf eine Punktlokalisierung kombinierten. Diese
Umordnung wird in der detaillierten Beschreibung erläutert.
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Man
wird verstehen, dass der Begriff „horizontal" zum Beschreiben
des Scannens von Linien, und der Begriff „vertikal" zum Beschreiben der Anpassung der Position
horizontaler Linien im Rahmen nur der praktischen Bezugnahme dienen.
Personen, die mit dem Rasterscannen für Fernsehgeräte und CRTs
wie z.B. Computerbildschirme vertraut sind, werden verstehen, dass
dieses veranschaulichende System um 90° gedreht werden könnte, so
dass Linien vertikal gescannt würden,
und Queranpassungen im Rahmen horizontal erfolgen würden. Außerdem sind
aus anderen Anwendungen ein diagonales Scannen und ein spiralförmiges Scannen
von der Mitte des Rahmens aus oder nach innen von einer Außenkante
aus bekannt. Angesichts der Flexibilität unserer Erfindung in Bezug
auf die Anpassung an verschiedene Scansysteme und Laser- und Modulatorkonfigurierungen
können
zahlreiche Scanverfahren für
die Vor- und Rückwärtsprojektion
effektiv eingesetzt werden. In einigen Fällen benutzen wir den Begriff „Scan-
oder Linienrichtung" oder „gescannt", um allgemeiner
die Richtung zu beschreiben, in der Linien entlang gewünschten
Wegen auf der Leinwand oder Anzeigefläche gescannt werden, analog
zu den horizontalen Scanvorgängen,
die hier ausführlich
beschrieben werden sollen, ohne dass die Richtung des Scannens der
Wege auf eine bestimmte Ausrichtung beschränkt wird. In solchen Fällen können wir
auch den Begriff „Rahmen- oder Querrichtung" oder „bewegt" oder „angepasst" benutzen, um allgemeiner
die Querrichtung zu beschreiben, in der die Position der Linien
oder der gewünschten
Scanwege verschoben wird, analog zu den vertikalen Scanvorgängen oder
Anpassungen, die hier ebenfalls ausführlich beschrieben werden sollen,
ohne diese Richtung auf eine bestimmte Ausrichtung, oder überhaupt
auf eine Ausrichtung zu beschränken.
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Ein
Laserprojektionssystem gemäß unserer
Erfindung benutzt außerdem
vorzugsweise mehrere Punktquellen, wie z.B. Fasersendeenden, die
in einem Array angeordnet sind, um ein Muster aus Flecken auf eine
Filmleinwand zu projizieren. Zur praktischen Bezugnahme ziehen wir
es vor, die horizontal ausgerichteten Fasersendeenden, die benutzt
werden, um eine Linie von Flecken auf der Leinwand zu zeichnen,
als eine „Reihe" von Fasersendeenden
zu bezeichnen. Wie weiter unten beschrieben, kann eine Reihe auch
einen oder mehrere Strahlen oder Flecken eines Musters von Strahlen
oder Flecken aufweisen, die auf eine Leinwand projiziert werden.
Ein solches Array von Fasersendeenden kann in unserer bevorzugten
Ausführungsform
wirkungsvoll in Reihen von Sendeenden angeordnet sein, die vertikal
beabstandet sind, um ein zweidimensionales Fleckenmuster entlang
mehr als einer horizontalen Linie zugleich zu projizieren und zu
scannen. Ein solches Mehrlinienscannen gemäß unserer Erfindung stellt
ein Verfahren zum Erreichen einer hohen Auflösung mit gegenwärtigen Scan-,
Modulations- und Laserkomponenten bereit, die anderenfalls nicht
dazu in der Lage wären,
hoch aufgelöste
Videobilder zu erzeugen, wie oben beschrieben.
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Ein
Vorteil ist die Reduzierung der Modulationsgeschwindigkeit, die
erreicht wird, indem gemäß dem genannten
Beispiel vier Reihen von Laserstrahlen einzeln moduliert und gleichzeitig
gescannt werden. Die Modulation der einzelnen Strahlen wird so bei
der gewünschten
Auflösung
um einen Faktor vier reduziert. Ohne unsere Erfindung erfordern
1920 × 1080
p eine Modulation von 120 Millionen Modulationen pro Sekunde, um jedes
Pixel oder jeden Fleck bei einer Rate von jeweils einer Linie zu
scannen, während
das gleichzeitige Scannen von vier Linien diese Anforderung auf
etwa 30 Millionen Modulationen pro Sekunde senkt, wiederum innerhalb
der Möglichkeiten
gegenwärtiger
akusto-optischer und anderer existierender Modulationstechnologie.
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Unsere
Erfindung trägt
dazu bei, andere Probleme zu verringern, die mit den Laserleistungsanforderungen
für eine
Großleinwandprojektion
mit akzeptablen Helligkeitspegeln in Zusammenhang stehen. Laserstrahlen
von Großleinwandprojektionssystemen
müssen über ausreichend
Leistung verfügen,
um jede Punktposition auf einer Leinwand mit einer minimalen gewünschten
Beleuchtung zu beleuchten.
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Das
Benutzen des Mehrlinienscannens unterstützt die Benutzung von Lichtleitfasern.
Auch wenn hypothetisch ein Designer eines Laserprojektionssystems
des Stands der Technik versucht hätte, Lichtleitfasern zu benutzen,
wie es von unserer Erfindung gelehrt wird, würde beim Übertragen der Laserstrahlen
an die Scankomponenten die hohe Leistungsdichte dort, wo das Licht
in die Faser eingekoppelt wird und diese verlässt, die Faser beschädigen. Wie
für Modulationsanforderungen
beschrieben, reduziert das Aufteilen der Laserleistung auf mehrere
Fasern zum Übertragen
derselben effektiven Leistung auf die Leinwand wie Systeme des Stands
der Technik die Leistungsdichte, die jede einzelne Faser verarbeiten
muss, was die Benutzung gegenwärtig
verfügbarer
Lichtleitfasern in einem System gemäß unserer Erfindung erlaubt.
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Außerdem ermöglicht in
unserer Erfindung die Benutzung von Lichtleitfasern auch die Benutzung
verschiedener Verfahren zum Kombinieren und Teilen von Laserstrahlen,
die bereits in Fasern eingekoppelt wurden (im Folgenden „faserbasierte
Strahlenkopplung").
Dies erlaubt es uns, Strahlen von verschiedenen Grundfarben wirkungsvoll
zu kombinieren, um wie bei Projektoren des Stands der Technik einen
Mischstrahl zu erzeugen, was uns auch, wie an späterer Stelle genauer erörtert werden
soll, eine nie da gewesene Flexibilität bei der Auswahl von Laserquellen
und Modulatoren erlaubt, mit den begleitenden Vorteilen von günstiger
Wirtschaftlichkeit, Größe, Verfügbarkeit
und Strahleigenschaften.
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Die
genannten Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in den Ausführungsformen
realisiert, die im Folgenden als Beispiele ohne zwingende Beschränkung darauf
beschrieben werden und die Laserprojektionssysteme offenbaren, die
für ein
kommerzielles Großleinwandkino
und andere Vorführungsorte
mit großer
oder kleiner Leinwand, die Video benutzen, geeignet sind, und eine
Helligkeit, Auflösung
und einen Farbabgleich aufweisen, die diejenigen von Film übertreffen.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Laserprojektionssystems einer
ersten Ausführungsform unserer
Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung der Linse, die benutzt wird, um den
modulierten Strahl im Fleckprojektionsabschnitt des Systems aus 1 in
die Faser einzukoppeln.
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3 ist
eine Darstellung des Arrays von Fasersendeenden in einem Ausgabekopf
des Systems aus 1.
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3S ist eine Darstellung des Fleckenmusters,
das unter Benutzung des Arrays aus 3 auf eine Leinwand
projiziert wird.
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4 ist
eine Darstellung, die Elemente des Laser-, des Fleckprojektions-
und des Modulationsabschnitts zeigt, wo die farbigen Strahlen für jede der
mehreren Linien nach dem Einkoppeln in die Faser und dem Modulieren
mittels Wellenlängenmultiplexen
oder einer anderen faserbasierten Strahlenkopplung kombiniert werden.
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5 ist
eine Darstellung eines alternativen Ausgabekopfes zur Benutzung
in den Systemen aus 1 und 4 gemäß Beispiel
9, bei dem vier Reihen von Sendeende pro Reihenarray mit einer Neigung angeordnet
sind.
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5S ist eine Darstellung des Fleckenmusters,
das unter Benutzung des Arrays aus 5 auf eine Leinwand
projiziert wird.
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6 ist
eine schematische Darstellung des Scanabschnitts unseres bevorzugten
Systems aus 1.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines alternativen Scanabschnitts,
wobei die Ausgabelinse nahe der Polygonspiegelfacette fokussiert
wird und eine komplexe Relaislinse das Strahlenmuster auf die Leinwand
fokussiert.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines Systems ähnlich dem aus 6,
mit dem Unterschied, dass der vereinigte Strahl zunächst zu
dem Galvanometer geleitet wird.
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9A bis 9J sind
Zeitfolgediagramme, die die zeitliche Verschiebung von Flecken jeder
Grundfarbe in einer Reihe eines Fleckenmusters aus 3S zeigen,
um Mischflecken an Punktlokalisierungen einer Linie eines Rahmens
zu bilden.
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10A bis 10E sind
Zeitfolgediagramme, die die ungeordnete Beleuchtung von Linien für Scandurchgänge zu Beginn
des Rahmens mit vertikal beabstandeten Reihen des Fleckenmusters
aus 3S zeigen, wobei ein Ausblenden
von Fleckenreihen gezeigt ist, die nicht innerhalb des Rahmens liegen.
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11 ist
eine Darstellung eines Arrays mit 4 Reihen mal 3 Sendeenden pro
Reihe eines alternativen Ausgabekopfes zur Benutzung in dem System
aus 1, wobei Fasern von benachbarten Reihen für einen reduzierten
effektiven Reihenabstand verschoben wurden, bezeichnet als ein „Klotz"-Array.
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11S ist eine Darstellung des Fleckenmusters,
das unter Benutzung des „Klotz"-Arrays aus 11 auf
eine Leinwand projiziert wird.
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12A bis 12H sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 1, die eine Linienumordnung für das 4 × 3-Fleckenmuster aus 11S zeigen, mit einem effektiven Reihenabstand
von drei Linien und einer vertikalen Anpassung zwischen Scandurchgängen von
vier Linien.
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13A bis 13F sind
Zeitfolgediagramme für 12A bis 12H,
die die Zeitverschiebung von Flecken für jede Grundfarbe in einer
Reihe von Fleckenmustern aus 11S zeigen,
um an jeder Punktlokalisierung einer Linie eines Rahmens einen Mischfleck
zu bilden.
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14 ist
eine Darstellung eines Arrays mit 4 Reihen mal 3 Sendeenden pro
Reihe, das in einer Stufenkonfigurierung ausgerichtet ist, zur Benutzung
in dem System aus 1 gemäß Beispiel 2.
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14S ist eine Darstellung des Fleckenmusters, das
unter Benutzung des Arrays aus 14 auf eine
Leinwand projiziert wird.
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15A bis 15E sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 2, die die Zeitverschiebung von Flecken jeder Grundfarbe
zu Beginn von Scandurchgang s1 für
ein Fleckenmuster aus 14S zeigen.
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16A bis 16E sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 2, die die Zeitverschiebung von Flecken jeder Grundfarbe
zum Ende von Scandurchgang s1 für
ein Fleckenmuster aus 14S zeigen.
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17 ist
eine Darstellung eines 12-Sendeenden-Lineararrays zur Benutzung in dem System
aus 1 gemäß Beispiel
3.
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17S ist eine Darstellung des Fleckenmusters, das
unter Benutzung des Arrays aus 17 auf eine
Leinwand projiziert wird.
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18 ist
eine Darstellung eines Abschnitts des Fleckenmusters aus 17S, die Flecken, wo die relative Größe der Flecken
nicht für
jede Farbe gleich ist, und die resultierende Überlagerung der Linien jeder Farbe
in jeder Linie zeigt.
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19 ist
eine Darstellung eines 12-Sendeenden-Lineararrays zur Benutzung in dem System
aus 1 gemäß Beispiel
4, wobei die Fasern in jeder RGB-Gruppe modifiziert wurden, um die
Abstände
zwischen den Sendeenden enger zu gestalten.
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19S ist eine Darstellung des Fleckenmusters,
das unter Benutzung des Arrays aus 19 auf eine
Leinwand projiziert wird.
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20 ist
eine Darstellung eines Abschnitts des Fleckenmusters und des resultierenden Überlappens der
Linien jeder Farbe in jeder Linie, das durch das lineare Fleckenmuster
aus 19S auf eine Leinwand projiziert
wird.
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21 ist
eine Darstellung eines 12-Sendeenden-Lineararrays zur Benutzung in dem System
aus 1 gemäß Beispiel
5, das mehr vom horizontalen Aspekt abgewinkelt ist als das Array
aus 17.
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21S ist eine Darstellung des Fleckenmusters, das
unter Benutzung des Arrays aus 21 auf eine
Leinwand projiziert wird.
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22A bis 22H sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 5, die die Linienumordnung für ein lineares Fleckenmuster ähnlich dem
aus 21S zeigen, mit einem effektiven
Reihenabstand von 1 Linie und einer vertikalen Anpassung zwischen
Scandurchgängen
von 4 Linien.
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23A bis 23C sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 5, die die Zeitverschiebung von Flecken jeder Grundfarbe
zu Beginn des Scandurchgangs s3 für ein Fleckenmuster aus 21S zeigen.
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24A bis 24C sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 5, die die Zeitverschiebung von Flecken jeder Grundfarbe
zum Ende des Scandurchgangs s3 für
ein Fleckenmuster aus 21S zeigen.
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25 ist
eine Darstellung eines 12-Sendenden-Lineararrays zur Benutzung in dem System
aus 1 gemäß Beispiel
6, ähnlich
zu dem aus 21 von Beispiel 5, mit einer
unterschiedlichen Zuweisung von Farben zu den Fasern des Arrays.
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25S ist eine Darstellung des Fleckenmusters, das
unter Benutzung des Arrays aus 25 auf eine
Leinwand projiziert wird.
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26A bis 26H sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 6, die die Linienumordnung für ein lineares Fleckenmuster ähnlich dem
aus 25S zeigen, mit einem effektiven
Reihenabstand von 1 Linie und einer vertikalen Anpassung zwischen
Scandurchgängen
von 4 Linien.
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27A bis 27C sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 6, die die Zeitverschiebung von Flecken jeder Grundfarbe
zu Beginn des Scandurchgangs s3 für ein Fleckenmuster aus 25S zeigen.
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28A bis 28C sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 6, die die Zeitverschiebung von Flecken jeder Grundfarbe
zum Ende des Scandurchgangs s3 für
ein Fleckenmuster aus 25S zeigen.
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29A bis 29H sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 7, die die Linienumordnung während des Unterrahmens A unter
Benutzung von Zeilensprungscannen für ein lineares Fleckenmuster ähnlich dem
aus 21S zeigen, mit einem effektiven
Reihenabstand von 2 Linien und einer vertikalen Anpassung zwischen Scandurchgängen von
8 Rahmenlinien.
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30A bis 30H sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 7, die die Linienumordnung während des Unterrahmens B unter
Benutzung von Zeilensprungscannen für ein lineares Fleckenmuster ähnlich dem
aus 21S zeigen, mit einem effektiven
Reihenabstand von 2 Linien und einer vertikalen Anpassung zwischen Scandurchgängen von
8 Linien.
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31 ist
eine Darstellung eines 36-Sendeenden-Lineararrays zur Benutzung in dem System
aus 1 gemäß Beispiel
8, wobei drei Reihen des Arrays von Beispiel 6 aus 25 benutzt
werden.
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32A bis 32H sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 8, die die Linienumordnung für ein lineares Fleckenmuster ähnlich dem
zeigen, das durch das Sendearray aus 31 beleuchtet
wird, mit einem effektiven Reihenabstand von 1 Linie und einer vertikalen
Anpassung zwischen Scandurchgängen
von 12 Linien.
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33A bis 33D sind
Zeitfolgediagramme für
Beispiel 9, die eine Liniensequenzierung mit einem 4 × 1-Rampenarray aus 5 und
dem Fleckenmuster aus 5S zeigen, mit
kombinierten Farben pro Sendeende und einem effektiven Abstand von
einer Linie.
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34A bis 34H sind
die horizontalen Zeitfolgediagramme für Beispiel 9 unter Benutzung
des Arrays aus 5, wobei die Taktung der kombinierten
Flecken zu Beginn und Ende von Scandurchgang s1 gezeigt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Da
die detaillierte Beschreibung der bevorzugten und alternativen Ausführungsformen
eher umfangreich ist, wurden zur erleichterten Referenz Zwischenüberschriften
verwendet, die den daran anschließenden Inhalt beschreiben.
Diese Zwischenüberschriften
sind nicht als begrenzend für
den Umfang des dadurch identifizierten Materials zu betrachten,
sondern dienen lediglich der praktischen Bezugnahme auf den Gegenstand der
detaillierten Beschreibung.
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Beschreibung des bevorzugten
Systems
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Bezug
nehmend auf 1 ist zu erkennen, dass ein
Laserprojektionssystem 10 gemäß unserer Erfindung Folgendes
aufweist: Laserabschnitt 20, der Lichtstrahlen in drei
Grundfarben Rot, Grün
und Blau bereitstellt, die auf eine Leinwand 12 gelenkt
werden; Modulationsabschnitt 30, der die Intensität jedes
Lichtstrahls gemäß der Pixelinformation
steuert; Fleckprojektionsabschnitt 40 zum Bilden der Lichtflecken
auf der Leinwand 12; Scanabschnitt 70 zum Verteilen
der Lichtflecken, die durch ein horizontales Scan-Subsystem 72 projiziert
werden, in Linien über
die Breite der Leinwand 12, wobei jede Querbewegung hier
als „Scandurchgang" bezeichnet wird,
und ein vertikales Scan-Subsystem 82, das die gescannten
Strahlen nach jedem Scandurchgang auf unterschiedliche spezifische vertikale
Positionen auf der Leinwand quer zur Höhe der Leinwand 12 vertikal
umordnet; und Systemsteuerungsabschnitt 100, der die Pixeldaten,
die das Bild darstellen, in Signale umwandelt, die von dem Modulations-
und dem Scanabschnitt 30 bzw. 70 benutzt werden,
um das Bild zu beleuchten, das in den Bilddaten angezeigt wird.
Der Steuerabschnitt 100 formatiert das Bild außerdem in
Puffern neu, die für
unsere Anzeige geeignet sind, steuert die Taktung des horizontalen
und des vertikalen Scan-Subsystems 72 bzw. 82,
stabilisiert das Bild, arbeitet die eingehenden Farbwerte um, um
sie den Laserquellen anzupassen, wählt die Videodarstellung aus
und stuft sie ab und führt
Diagnosen durch und unterhält
Ausnutzungs- und Diagnoseaufzeichnungen.
-
Signifikante
Vorteile werden separat und synergetisch erzielt, indem ein Fleckprojektionssystems 40 benutzt
wird, das eine Vielzahl von Lichtleitfasern benutzt, die hier aus
praktischen Gründen
als Faser 42 bezeichnet werden, um eine Vielzahl separat
modulierter Laserstrahlen zu leiten, die in einem eng beabstandeten Array
aus im Wesentlichen parallelen Strahlen an den Scanabschnitt 70 gesendet
werden sollen, um ein gewünschtes
Fleckenmuster auf der Leinwand 12 zu bilden. Bei der Betrachtung
der verschiedenen Ausführungsformen
des Fleckprojektions-, des Scan- und des Steuerungsabschnitts 40, 70 bzw. 100 unserer
Erfindung, die an späterer
Stelle beschrieben werden sollen, ist zu beachten, dass ein wesentlicher
Vorteil eines Laserprojektionssystems gemäß unserer Erfindung der ist,
dass die Benutzung der Fasern 42 die Benutzung praktisch
jeder geeigneten Laser- und Modulatorkomponente im Laser- und im
Modulationsabschnitt 20 bzw. 30 erlaubt.
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Fleckprojektionsabschnitt
-
Wiederum
Bezug nehmend auf 1 werden in dem Fleckprojektionsabschnitt 40 des
Systems 10 gemäß unserer
Erfindung die modulierten Strahlen in Lichtleitfasern eingekoppelt,
die hier als Fasern 42 bezeichnet werden, und in einem
Muster ausgesendet, das durch den Scanabschnitt 70 und
von dort auf die Leinwand 12 projiziert wird. Im Allgemeinen
weist jede Faser 42 ein Einkoppelungsende 44 und
ein Sendeende 56 auf, obwohl dann, wenn wahlweise faserbasierte
Strahlenkoppler 29 verwendet werden, insgesamt weniger Sendeenden 56 als
Einkoppelungsenden 44 vorliegen können. Obwohl in unserer Erfindung
nicht erforderlich, kann Faser auch dazu benutzt werden, die unmodulierten
Strahlen von den Lasern 22, 24 oder 26 an
die Modulatoren 32 zu übertragen.
Derartige Fasern 43 können
ebenfalls faserbasierte Strahlenkoppler 29 aufweisen, und
können
Einkoppelungsvorrichtungen aufweisen um den Strahl in die Fasern 43 einzukoppeln.
-
Bezug
nehmend auf 2 ist jedem Einkoppelungsende 44 des
Fleckprojektionsabschnitts 40 ein Fasereingabekopf 46 zugeordnet,
der das Einkoppelungsende 44 in Bezug auf die Eingabeoptik
oder Linse 48 positioniert. Die Technologie zum Einkoppeln
von Laserstrahlen in Lichtleitfaser ist allgemein bekannt. 6 zeigt
die Fasersendeenden 56 aller Fasern 42, die in
einem gewünschten
Array in Ausgabekopf 58 montiert sind und in einer gewünschten
Position in Bezug auf eine Ausgabelinse 60 an einem Gestell
befestigt sind. Man wird verstehen, dass 1 nur drei
Modulatoren, Fasern 42, Fasereingangsköpfe 46 und Eingangslinsen 48 zeigt,
um eine unnötig
unübersichtliche
Darstellung zu vermeiden, und dass in unserem bevorzugten System
zwölf separate
Modulatoren, Fasern 42, Eingabeköpfe 46 und Eingabelinsen 48 Verwendung
finden würden.
-
3 zeigt
eine beispielhafte Anordnung der Fasersendeenden 56 in
einem Array oder einer Konfigurierung von vier Reihen von Sendeenden
mit drei Sendeenden pro Reihe, so dass vier Reihen von Flecken, wobei
jede Reihe jede der drei Grundfarben aufweist, von Laserstrahlen,
die von den Sendeenden 56 der Fasern 42 ausgesendet
werden, auf die Leinwand 12 projiziert werden. Indem jedes
Fasersendeende 56 als Bildformungs- oder Relais- oder Fleckprojektionsvorrichtung
zum Übertragen
eines einzelnen Flecks benutzt wird, formen wir ein Bild des Arrays
von Sendeenden 56 als Fleckenmuster auf die Leinwand 12 ab.
-
Der
modulierte Fleckprojektionsabschnitt 40 des Kinolaserprojektionssystems 10 weist
vorzugsweise zwölf
Fasern 42 auf, die zwei separat modulierte Laserstrahlen
von zwölf
Sendeenden 56 aussenden, wie in 3 gezeigt,
um auf der Leinwand zwölf
Flecken in einem Muster aus 4 Reihen von 3 Flecken pro Reihe zu bilden,
wie in 3S gezeigt. Aus Gründen der
Stimmigkeit werden wir in den übrigen
Figuren, die das bevorzugte Array von Sendeenden sowie alternative
Arrays beschreiben, gelegentlich stattdessen das Fleckenmuster beschreiben,
das von den Laserstrahlen erzeugt wird, die von dem Array von Sendeenden 56 gesendet werden
und diesem entsprechen, wobei das Array bisweilen aus 56R Rotsendeenden, 56G Grünsendeenden und 56B Blausendeenden
besteht. In dieser und in nachfolgenden Figuren müssen nicht
alle Sendeenden gekennzeichnet sein, um die Figur nicht unübersichtlich
zu gestalten. Man wird verstehen, dass die eigentliche Position
der Flecken aufgrund der Linse, die in unserem bevorzugten System
benutzt wird, auf der Leinwand 12 gegenüber der Position ihrer zugehörigen Sendeenden
in dem Array umgekehrt ist, wenngleich in demselben relativen Muster.
Wir bezeichnen die Reihen von Sendeenden von unten nach oben als
ReiheA, ReiheB, ReiheC und ReiheD. Anhand dieser Übereinkunft
ist zu erkennen, dass die Linse das Bild um die Achse der Linse
dreht, derart, dass der Strahl, der von dem am weitesten links angeordneten
Sendeende der unteren ReiheA des Sendeenden-Arrays gesendet wird,
als der am weitesten rechts angeordnete Fleck in der oberen ReiheA
des entsprechenden Fleckenmusters projiziert wird, das auf die Leinwand
projiziert wird.
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Lichtleitfasern des Fleckprojektionsabschnitts
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Unsere
bevorzugte Faser ist eine Faser 42, die größer als
eine Einzelmodusfaser ist, wie z.B. die SMF-28 8,5-Mikrometer-Stufenindexfaser
von Corning Glass Works oder ein Äquivalent derselben. Diese
Faser ist nur geringfügig
größer als
der Durchmesser von 4 bis 5 Mikrometern, der zum Aufrechterhalten
eines Einzelmodusstrahls mit sichtbarem Licht erforderlich ist.
Mit dieser Faser ist das Strahlenbild bei einer hohen Auflösung mehr
als ausreichend, obwohl es nicht das Ideal darstellt, das theoretisch
möglich
ist. Unsere Erfindung kann neben den zuvor beschriebenen Einzelmodus-
oder nahezu Einzelmodus-Stufenindexlichtleiterfasern
auch beinahe jeden anderen Lichtleiter vorteilhaft einsetzen. Zu
diesen Alternativen können,
insbesondere bei weiteren Fortschritten in der Lichtleitfaserübertragung,
Fasern wie z.B. Gradientenindex-(GRIN)-Fasern gehören, bei
denen die Veränderung
des Index zwischen dem Faserkern und dem Mantel nicht, wie bei Stufenindexfasern,
praktisch unmittelbar erfolgt, sondern stattdessen von der Mitte
zur Außenfläche des
Mantels hin allmählich
zunimmt oder abnimmt. Auch können
Hohlglasfasern, Lichtleiter, optische Wellenleiter, mit Flüssigkeit
gefüllte
Glasfasern oder Hohlfasern aus anderen Materialien dazu gehören.
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Bei
unserer bevorzugten Faserausgabekopfanordnung 58 aus 3,
bei der die Fasern benachbart zueinander angeordnet sind, beträgt der Abstand
zwischen der Mitte der Fasersendeenden 56 zwischen 70 und
125 Mikrometer. Die Ausgabelinse 60 ist vorzugsweise eine
einfache Zweielement-Achromatlinse mit einem Durchmesser von ¼ Zoll
oder mehr, mit 12,5 bis 25 mm Brennweite. Für unser bevorzugtes System
10 aus 1 und 6 ist die Linse 60 in
einem Abstand von den Sendeenden 56 angeordnet, der angesichts der
Wurfdistanz von den Sendeenden 56 auf die Leinwand 12 als
geeignet betrachtet wird, um die Strahlen zu fokussieren und ein
Fleckenmuster zu erzeugen, wie z.B. das in 3S gezeigte,
das ohne einen intermediären
Brennpunkt die gewünschte
Auflösung
auf der Leinwand 12 aufweist.
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Die
Sendeenden 56 sind in dem Ausgabekopf 58 gesichert,
und sind vorzugsweise in der Konfigurierung aus 3 in
einem rechteckigen Array oder Muster in dem Ausgabekopf 58 angeordnet,
das vier Fasern hoch und drei Fasern breit ist, wobei ein Laserstrahl
in jeder der drei Grundfarben aus einem der Sendeenden in jeder
Reihe austritt. An den Sendeenden 56 tritt das Licht aus
den Fasern 42 aus und alle einzelnen Strahlen bewegen sich
durch eine einzige Ausgabelinse 60. Allerdings wird man
verstehen, dass unsere Erfindung nicht auf dieses bestimmte Muster
beschränkt
ist, da, wie hier beschrieben, eine Vielzahl von Mustern benutzt
werden kann. Ferner können
Arrays verwendet werden, die zwei, drei oder mehr als vier vertikal
beabstandete Reihen von Fasern 42, und mehr oder weniger
als drei Fasern 42 pro Reihe aufweisen.
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Optische Komponenten des
Fleckprojektionsabschnitts
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Wie
in 1 und 6 schematisch gezeigt, weist
der Fleckprojektionsabschnitt 40 dieser Ausführungsform
ferner vorzugsweise eine einzelne Ausgabelinse 60 zum Fokussieren
aller Strahlen auf, die von jedem der Sendeenden 56 über den
Scanabschnitt 70 auf die Leinwand 12 ausgesendet
werden. Da die Fasersendeenden 56 nahe der optischen Achse
der einzelnen Ausgabelinse angeordnet sind, vorzugsweise wie in 3 gezeigt,
sind die Flecken an dem entfernten Ziel auf der Kinoleinwand 12,
wie in 3 gezeigt, ein vergrößertes Bild des Musters der
zwölf (der
tatsächliche
Zählwert
hängt von
der Anzahl von Fasern 42 in dem Ausgabekopf 58 ab)
Fasersendeenden 56, jedes an oder nahe der Beugungsgrenze
für seine
Wellenlänge
und den Durchmesser des Strahls an der Ausgabelinse 60.
Dies setzt voraus, dass die Fasern 42 vom Typ Einzelmodus
oder nahezu Einzelmodus sind.
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Die
Sendeenden 56 sind nahe genug beieinander angeordnet, dass
die Strahlen eines jeden sich für unsere
Zwecke nahezu ausreichend, aber nicht genau, auf der Achse der Ausgabelinse 60 bewegen.
Dies bedeutet auch, dass die Ausgabelinse 60 beispielsweise
eine einfache achsensymmetrische oder nicht achsensymmetrische Bestformlasersinglettlinse
(jeweils mit einem einzigen Element) oder eine einfache Achromat-Doublett-
oder Triplettlinse sein kann. Die Benutzung einer einzelnen Ausgabelinse 60 vermeidet
auch eine komplexe Optik sowie Fluchtungsprobleme, die der Benutzung
einer separaten Ausgabelinse für
jedes Fasersendeende 56, für jede Reihe insgesamt oder
für alle
Enden jeder Farbe inhärent
sind.
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Wir
merken an, dass wir, obwohl wir Linsen als Optik für die Formung
und Manipulation von Strahlen genannt haben, auf dem Gebiet unserer
Erfindung nicht die Benutzung von Krummspiegeln, holographischen Optikelementen
und anderen Elementen ausschließen,
die dazu ausgebildet sind, die Laserstrahlen in einer gewünschten
Weise abzulenken oder zu brechen.
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Komponenten des Scanabschnitts
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Die
Funktion des bevorzugten Scanners oder Scanabschnitts 70 gemäß unserer
Erfindung ist es, die Laserflecken in einer vertikalen Abfolge von
horizontalen Linien über
die Leinwand 12 zu scannen. So ist der Scanner dazu angeordnet,
die Lichtstrahlen abzulenken, die von den Sendeenden jeder Faser
ausgesendet werden, um gleichzeitig separate Positionen auf der
Anzeigefläche
zu beleuchten. Bei dem Scanabschnitt 70 des Projektionssystems 10 aus 1 und 6 werden
zwei Scankomponenten verwendet. Eine wird als „Linienscanner" oder horizontales „Linien"-Scan-Subsystem 72 bezeichnet,
da sie die Flecken, die von den Strahlen in horizontalen Linien
erzeugt werden, in einer Scan- oder Linienrichtung entlang von Punktlokalisierungen
auf der Leinwand 12 scannt. Wir bevorzugen einen Typ von
mechanischem Linienscanner, wie z.B. den rotierenden Polygonspiegel 74,
der in 1 und 7 gezeigt ist und zwischen 24 und 60,
jedoch vorzugsweise 28 Spiegelfacetten aufweist. Es ist
möglich,
die Spiegelfacetten 76 durch kleine Linsen oder holographisches
Material zu ersetzen, doch neigen diese Lösungen dazu, die Kosten der
Linienscankomponenten zu erhöhen
und andere Probleme auf zuwerfen.
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Bezug
nehmend auf 6 wird die andere Scankomponente
des Scanabschnitts 70 als „Rahmenscanner" oder vertikales
Rahmenscan-Subsystem 82 bezeichnet, da sie die projizierten
Linien vertikal verschiebt, was dazu führt, dass aufeinander folgende
Scandurchgänge
auf der Leinwand 12 sich nach unten bewegen. Der Rahmenscanner
führt in Übereinstimmung
mit der gewünschten
Bildwiederholungsrate 50 bis 120 Durchgänge pro
Sekunde aus. Eine bevorzugte Form des Rahmenscanners ist der von
einem Galvanometer betriebene Spiegel 84 aus 6.
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Dieser
bevorzugte Spiegel mit kontinuierlicher Anpassung bewegt die Flecken,
welche die Linien bilden, an der Leinwand nach unten, um ein ununterbrochenes
Rasterscannen durchzuführen,
wie zuvor beschrieben, und erzeugt häufig leicht geneigte Linien.
Angesichts der großen
Anzahl von Linien, die mit der gewünschten Auflösung geschrieben
werden, wird diese leichte Neigung vom Betrachter nicht wahrgenommen, indem
sie von einer Seite einer typischen Kinoleinwand zur anderen etwa
0,8 Zoll beträgt,
wodurch das komplizierte und teurere gestufte, anpassende, unterbrochene
Rasterscannen vermieden wird, welches notwendig ist, um jeden Scandurchgang
oder jede Linie diskret anzupassen.
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Unsere
bevorzugte Implementierung, gezeigt in 1 und 6,
macht es erforderlich, dass der Bildstrahl zunächst auf die Polygonspiegelfacette 76 und
dann auf den Galvanometerspiegel 84 trifft. Alternativ, wie
in 8 gezeigt, kann mit einer größeren Facette 476 von
Polygonspiegel 474 die umgekehrte Reihenfolge von horizontaler
und vertikaler Spiegelreflexion implementiert werden, wodurch ein
kleinerer Galvanometerspiegel 484 und Umwandler 486 möglich werden.
Jede vertikale oder horizontale Scankomponentenabfolge oder überhaupt
jedes andere Scanverfahren, das einen Strahl bewegt, fällt in den
Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Optische Konfigurierungen
des Scanabschnitts
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Es
existieren zwei grundlegende Konfigurierungen der Optik von Bildscansystemen,
und zwar Präscanoptik
und Postscanoptik. Nahezu alle Laserprojektoren des Stands der Technik,
die Polygonspiegel benutzen, benutzen eine Präscanoptik ähnlich der aus 7,
wobei die Linse nach der Scanoptik angeordnet ist (die so bezeichnet
wird, da das Scannen VOR der Linse stattfindet).
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Obwohl
für Ausführungsformen
unserer Erfindung eine Präscanoptik
benutzt werden kann, bevorzugen wir die Benutzung einer Postscan-Optikkonfigurierung
(die wiederum so bezeichnet wird, weil das Scannen NACH der Linse
stattfindet), wie z.B. in 1 und 6 gezeigt,
da Postscanoptik eine bessere Auflösung und Helligkeit bereitstellt
und die Bildverschlechterung und die Leistungsverluste vermeidet,
die sich typischerweise aus einer komplexen Optik ergeben. Die Benutzung
der einfachen Optik unseres bevorzugten Präscansystems, zusammen mit einem
Faserkopf gemäß unserer
Erfindung, macht kleine Flecken und eine hohe Auflösung realisierbar.
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Umordnen der Videodaten
zur Mehrfleckenprojektion
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Die
Scankomponenten in unserer bevorzugten Ausführungsform bestimmen die Art
und Weise, in der die vier beabstandeten Reihen von drei beabstandeten
Farbflecken gemäß unserer
Erfindung umgeordnet werden. Die physikalisch nächstmögliche Beabstandung der Sendeenden 56 in
dem Ausgabekopf 58 unserer bevorzugten Ausführungsform
aus 1 und 3, unter Annahme einer gewünschten
Auflösung
von 1920 × 1080
p, erzeugt einen effektiven vertikalen Reihenabstand von etwa zehn
oder mehr Linien und einen horizontalen Abstand zwischen Flecken
von roter, grüner
und blauer Farbe von etwa 10 oder mehr Punktlokalisierungen. Obwohl
wir später
Beispiele einer solchen Beabstandung liefern werden, gehen die folgenden
Darstellungen dieser Datenumordnung von einem vertikalen Abstand
von fünf
Linien (4 Linien von Punktlokalisierungen zwischen Reihen von Flecken
des Fleckenmusters auf der Leinwand) und von einem horizontalen
Abstand von fünf
Punktlokalisierungen innerhalb einer Reihe (vier Punktlokalisierungen
zwischen jedem Fleck einer Reihe des Fleckenmusters auf der Leinwand)
aus.
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Dies
erfordert ein Umordnen der Videodaten. 9A bis 9J und 10A bis 10E zeigen
den Effekt des Umordnens des Schreibens von Linien und Punktlokalisierungen
innerhalb von Linien der ersten Ausführungsform unserer Erfindung,
wie kurz in der Kurzdarstellung der Erfindung beschrieben wurde,
wobei ein Rahmenscan von oben nach unten, ein Linienscan von links
nach rechts sowie ein effektiver Reihenabstand von fünf Linien
und ein horizontaler Abstand von fünf Punktlokalisierungen innerhalb
einer Reihe angenommen werden. In 9A bis 9J wird
die Mischfarbe für
jedes Pixel an die richtigen Punktlokalisierung geschrieben, indem
das Bild gescannt wird, das durch die Sendeenden 56 der
Fasern 42 in einer horizontalen Reihe des Ausgabekopfes 58 gebildet
wird. In der beispielhaften Reihenfolge wird die Punktlokalisierung
zunächst
von einem roten Fleck beschrieben, der durch „x" dargestellt ist, dann von einem grünen Fleck,
der durch „+" dargestellt ist,
und durch einen blauen Fleck, der durch „o" dargestellt ist. Ein grüner Fleck,
der eine Punktlokalisierung überschreibt,
die bereits mit einem roten Punkt beschrieben wurde, ist durch „✷" dargestellt, und
ein blauer Fleck, der eine Punktlokalisierung überschreibt, die bereits von
einem roten und einem grünen Fleck
beschrieben ist, ist durch „✷" dargestellt. In 9A bis 9J wird
die Punktlokalisierung, die gegenwärtig von einem Fleck zu einem
bestimmten Zeitpunkt „t" während eines
bestimmten Scandurchgangs beschrieben wird, durch fette Schrift
angezeigt, und ein Fleck, der ausgeblendet wird, da er zu diesem
Zeitpunkt keine Position innerhalb des Rahmens auf der Leinwand
beschreibt, ist durch Umranden angezeigt.
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Zur
praktischen Beschreibung der zeitlichen Umordnung der Farbwerte
der Pixeldaten für
eine bestimmte Punktlokalisierung, die auch als Zeitkombination
oder Zeitkombinieren bezeichnet wird, bezeichnen wir den Zeitpunkt,
an dem jeder benachbarte Punkt von dem Fleck des Laserlichts, das
von dem jeweils zutreffenden Sendeende gesendet wird, beleuchtet
wird, indem wir von der Punktlokalisierung zu Beginn der Rahmenlinie
ausgehen, als Zeitpunkt t1, t2, t3, ... Beispielsweise wird an Zeitpunkt
t1 die erste Punktlokalisierung einer Linie beschrieben, an Zeitpunkt
t2 wird die zweite Punktlokalisierung einer Linie beschrieben. Für die bevorzugte
Auflösung
von 1920 × 1080
p reicht die Zeit wenigstens von Zeitpunkt t1 zu Zeitpunkt t1920, und
möglicherweise
bis zu Zeitpunkt t1921 und weiter, abhängig davon, wie viel Overscan
durch den Punktabstand zwischen Flecken in einer Reihe des Arrays
erforderlich wird.
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Zeitkombination einer
Vielzahl von Flecken beim Linienscannen
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Wie
in 10A bis 10E gezeigt,
die hier genauer erörtert
werden sollen, schreibt das Array mit 4 Reihen mal 3 Flecken pro
Reihe, das von der bevorzugten Ausführungsform projiziert wird,
die vierte Linie des Rahmens vorzugsweise im ersten Scandurchgang
s1. In Übereinstimmung
mit 9A wird beim Scannen dieser Linie mit der unteren
Fleckenreihe zum Zeitpunkt t1 des ersten Scandurchgangs das erste
Pixel in der vierten Linie von dem roten x-Strahl geschrieben, der
für den
Wert der roten Farbe moduliert wurde, die diesem Pixel in den Videodaten
zugewiesen wurde, während
der grüne
und der blaue Strahl, die, wenn sie aktiviert wären, Pixel zur Linken des Rahmens
(gezeigt mit umrandeten, helleren Symbolen) schreiben würden, noch nicht
durch ihre jeweiligen Modulatoren aktiviert sind (was hier auch
als „ausgeblendet" bezeichnet wird
und in den nachfolgenden Tabellen gelegentlich durch „b" wiedergegeben wird).
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Es
ist jedoch möglich,
wie hier für
eine alternative Ausführungsform
beschrieben, die verschiedenen Farbstrahlen vor dem Einkoppeln in
die Einkoppelungsenden der Fasern 42 zu kombinieren, so
dass vier vertikal benachbarte einzelne Sendeenden Flecken von Mischfarbe
aussenden. Diese Mischfarbflecken würden zu den Scankomponenten
geleitet, und von dort aus zu der Leinwand, wodurch die Notwendigkeit
des Umordnens horizontaler Pixel jeder Linie umgangen würde.
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Umordnen einer Vielzahl
von Fleckenreihen während
des Rahmenscans
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Zur
praktischen Bezugnahme bei der Beschreibung der Linienumordnung
bezeichnen wir die Fleckenreihen, die von den Sendeenden des Ausgabekopfs
der bevorzugten Ausführungsform
projiziert werden, von oben nach unten als „ReiheA", „ReiheB", „ReiheC" bzw. „ReiheD". Ferner für jede der
Figuren mit der Ausgabekopfkonfigurierung von 4 Reihen mal 3 Sendeenden
pro Reihe für
jeden Scandurchgang s(x), wobei x die Laufnummer horizontaler Scans
ist (z.B. ist bei der bevorzugten Auflösung von 1920 × 1080 p
s1 beim ersten Scandurchgang bei x = 1, s2 beim zweiten Scandurchgang
bei x = 2, und s273 beim letzten Scandurchgang bei x = 273). Linien,
die von den Fleckenreihen ReiheD, ReiheC, ReiheB, ReiheA geschrieben
werden, die von den Strahlen geschrieben werden, welche von den
Sendeenden ausgesendet werden, sind jeweils mit „DDD", „CCC", „BBB" bzw. „AAA" bezeichnet. Wie
bei 9A bis 9J werden
in 10A bis 10E gegenwärtig geschriebene
Linien des Rahmens durch fette Schrift („AAA", „BBB", „CCC" und/oder „DDD") angezeigt, und ausgeblendete
Linien werden durch ein umrandetes „AAA" angezeigt usw..
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Für das Beispiel
der bevorzugten Ausführungsform
in 1, 3 und 3S ist
die erste Linie, die in Scandurchgang s1 geschrieben wird, vorzugsweise
die vierte Linie vom oberen Rand des Rahmens (Linie L4) mit den
Flecken (einem von jeder Farbe) der unteren Reihe ReiheD, die kollektiv
in 10A durch das fette DDD gezeigt werden, während die
Fleckenreihen ReiheC, ReiheB und ReiheA in 10A ausgeblendet
sind, wie durch die umrandeten CCC, BBB und AAA gezeigt. Nachdem
die gesamte Linie L4 durch Rotieren einer der Polygonspiegelfacetten 76 gescannt
wurde, hat sich der Galvanometerspiegel 84 vorzugsweise
um eine Strecke nach unten umgestellt, die vier Rahmenlinien entspricht,
und der Scandurchgang s2 wird eingeleitet, wenn die nächstfolgende
Facette 76 sich in Position befindet.
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Alternative Scankomponenten
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Wir
führen
die vorangegangene Erörterung
des Scanabschnitts fort, wobei unsere Erfindung die Benutzung alternativer
Scanverfahren und Komponenten unterstützen kann, obwohl wir die Benutzung
beweglicher Spiegel in der Form eines rotierenden Polygonspiegels 74 mit
einer Vielzahl von Facetten 76 zum horizontalen Scannen
und eines Galvanometerspiegels 84 zur vertikalen Anpassung
bevorzugen. Einige davon sind die Benutzung von zwei schwingenden
oder schwenkbaren Spiegeln, die sich mittels Galvanometer oder Resonanzscanner
bewegen, akusto-optische Strahlenlenkung, digital gesteuerte chipmontierte
Spiegel, piezoelektrisch gesteuerte vertikale und horizontale Spiegel,
oder holographische Strahlenlenkung, welche die polierten Facetten 76 des
Polygonspiegels 74 der ersten Ausführungsform ersetzen.
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Modulationsabschnitt
-
In
unserer bevorzugten Ausführungsform
und bei beispielhafter Auflösung,
Bildwiederholungsrate und Konfigurierung des Sendeendes muss jeder
Strahl ständig
moduliert werden, um bis zu 30 Millionen Werte pro Sekunde sicherzustellen.
Im Modulationsabschnitt 30, der in 1 schematisch
dargestellt ist, bevorzugen wir für den Modulator die Benutzung
eines akustooptischen Kristalls 32 aufgrund seiner Fähigkeit,
den Strahl völlig auszuschalten,
wodurch unser gewünschtes
hohes Kontrastverhältnis
ermöglicht
wird, und da seine Modulation kontinuierlich variabel ist. Der Modulator 32 ist
zwischen jeder Grundfarbenlaserlichtquelle und dem Fleckprojektionsabschnitt
angeordnet. Jeder der Strahlen wird so durch den Modulator 32 zum
Fleckprojektionsabschnitt gelenkt, und von dort zu der Scanstrahlprojektionskomponente,
wo er durch einen bestimmten Punkt auf der Leinwand 12 tritt.
Dieser Vorgang erfolgt genau dann, wenn die Pixelinformation anzeigt,
dass ein solcher Fleck auf der Leinwand 12 beleuchtet werden
soll.
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Bei
der Benutzung bestimmter Arten von Lasern kann die Eingangsleistung
für den
Laser selbst variiert werden, wie es für jedes Pixel erforderlich
ist. Wenn geeignete Fortschritte in diesen Lasertechnologien erzielt
werden, könnten
kontinuierlich variable Laserstrahlen von derartigen Lasern in die
Fasern 42 unseres Systems 10 gekoppelt und in
dem Scan-Subsystem unserer ersten Ausführungsform gescannt werden.
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In
unserer bevorzugten Ausführungsform
und allgemein bei unserer Erfindung ist die Anzahl der Modulatoren 32 gleich
der Zahl von Sendeenden 56 des Ausgabekopfs 58,
bis auf einige Ausnahmen, wenn nämlich
Mischstrahlen erzeugt werden, wie in Beispiel 9, oder wenn wie oben
die Modulatoren eigentlich mit den Lasern vereint sind. Allerdings
kann es vorteilhaft sein und liegt im Umfang unserer Erfindung,
mehr Modulatoren zu benutzen, und zwar entweder aus wirtschaftlichen
Gründen,
um die Leistungspegel in den einzelnen Modulatoren zu senken, oder
um Veränderungen
im Laserabschnitt 20 zu ermöglichen.
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Laserabschnitt
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Verschiedene
Laser und Laserkonfigurierungen können benutzt werden, um die
insgesamt benötigte Laserleistung
für Rot,
Grün und
Blau zu erzeugen, einschließlich,
ohne Beschränkung
darauf, RGB-Lasern, die rote, grüne
und blauen Strahlen aus einem einzelnen Laser erzeugen, Lasern,
die jeweils die Gesamtleistung erzeugen, die von Rot, Grün oder Blau
benötigt
wird, einem Laser pro Farbe pro Linie, und einer Vielzahl von Lasern
pro Farbe pro Linie, entweder durch Erweiterung des Ausgabekopfs
oder durch Benutzen faserbasierter Strahlenkopplung entweder vor
oder nach der Modulation.
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Steuerungsabschnitt
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Der
Steuerungsabschnitt 100 empfängt die Videoeingabe, verarbeitet
und leitet die Bilddaten an die Scan- und Modulationskomponenten
und steuert den Gesamtbetrieb des Projektionssystems.
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Der
Steuerungsabschnitt 100 weist zwei Funktionsbereiche auf,
den Scansteuerungsabschnitt und den Bildsteuerungsabschnitt. Der
Bildsteuerungsabschntit übernimmt
alle Funktionen, die in direktem Zusammenhang mit dem Erhalten der
Quellbilddaten und ihrer Verarbeitung zwecks Bereitstellung an den
Modulatorabschnitt 30 stehen, sowie mit dem Senden bestimmter
Signale, einschließlich Synchronisierungssignalen, an
den Scansteuerungsabschnitt. Der Scansteuerungsabschnitt führt alle
anderen Steuer- und Betriebsanforderungen aus, darunter insbesondere
die Steuerung der Komponenten des Scanabschnitts 70, das
Bereitstellen bestimmter Daten und Signale an den Bildsteuerungsabschnitt,
insbesondere während
der Initialisierung, das Empfangen und Ausführen aller externen Kommandos,
wie z.B. von dem Bedienerendgerät
eines Kinosteuerungssystems, und das Bereitstellen von Daten an
derartige externe Systeme oder Endgeräte, einschließlich Diagnose
und Aufzeichnung.
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Alternative Fleckenmuster
und daraus folgende Unterschiede in der Umordnung und der Zeitkombinierung
-
Die
vorangegangene Beschreibung des Fleckprojektions-, des Scan- und
des Steuerungsabschnitts 40, 70 bzw. 100 der
ersten Ausführungsform
gingen von einem Ausgabekopf 58 aus, der eine Konfigurierung mit
4 × 3
Sendeenden 56 aufweist und ein Fleckenmuster mit 4 Reihen
mal 3 Flecken pro Reihe projiziert. Die folgenden alternativen Ausführungsformen
dieser Abschnitte beschreiben jedoch unterschiedliche Konfigurierungen
und die sich daraus ergebenden Vorteile.
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Bei
der Beschreibung eines jeden der folgenden Beispiele 1 bis 9 haben
wir aus Gründen
der Klarheit die Tabellen EX-1 bis EX-9 aufgenommen, anstelle einer
detaillierten Textbeschreibung der Taktung und Lokalisierung der
Umordnung der Linien während
des Rahmenscannens, basierend auf der Anzahl und dem relativen effektiven
Abstand der auf die Leinwand projizierten Fleckenreihen, und/oder
der Zeitkombination von Flecken an Punktlokalisierungen während der
Linienscanvorgänge,
basierend auf der Anzahl und dem relativen effektiven Punktabstand
der auf die Leinwand projizierten Flecken. Diese Tabellen EX-1 bis
EX-9 enthalten eine Auflistung der angenommenen Anzahl von Reihen
und der Anzahl von Flecken pro Reihe. Tabelle
EX
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BEISPIEL 1
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Beispiel
1 zeigt das Umordnen des Videosignals, um vollständige Rahmen zu scannen, mit
einem Sendeenden-Array,
gezeigt in 11, und einem entsprechenden
Fleckenmuster, gezeigt in 11S, von
4 Reihen mal 3 Flecken pro Reihe in einer „Klotz"-Konfigurierung, wobei Annahmen in Tabelle
EX-1A bis EX-1C gezeigt sind. 12A bis 12H und Tabelle EX-1A beschreiben die Linien,
die bei jedem Scandurchgang s1, s2, s3, ... geschrieben werden.
Wir gehen außerdem
von einer gleichmäßigen oder
gleichen physikalischen Distanz zwischen Reihen von Sendeenden im
Ausgabekopf 58 aus, was nicht unbedingt notwendig ist.
Ferner sind für 12A bis 12H Linien,
die durch Sendeendenreihen ReiheD, ReiheC, ReiheB, ReiheA geschrieben
werden, mit DDDD, CCCC, BBBB bzw. AAAA bezeichnet.
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Für dieses
Beispiel 1, wie in 12A bis 12D gezeigt
und in Tabelle EX-1A beschrieben, schreibt der effektive Reihenabstand
von 3 Linien die ersten vier Linien des Rahmens während der
Scandurchgänge s1,
s2 und s3 in einer Reihenfolge 4, 1, 2, 3. 12E bis 12H zeigen und Tabelle EX-1A beschreibt die Umordnung
der Pixelinformation, um während
der Scandurchgänge
s269 bis s272 und danach Linien am unteren Rand des Rahmens zu schreiben,
mit einer geeigneten Ausblendung von Reihen bei Rahmenverlust. So wird
bei dem Fleckenmuster aus Beispiel 1, das einen effektiven Reihenabstand
von 3 Linien aufweist, in 272 Scandurchgängen ein vollständiger Rahmen
geschrieben. Bei dem Sendeenden-Array
aus 3 und dem resultierenden Fleckenmuster aus 3S sind die Sendeenden und also das Fleckenmuster
der Reihen horizontal an dem Sendeende in der Reihe darüber und/oder
darunter zentriert, was hier als ein „rechteckiges" oder „Block"-Array oder Muster
bezeichnet wird. Bei einem solchen Muster schreiben während jedes
Scandurchgangs die am weitesten rechts angeordneten Flecken aller
Reihen des rechteckigen Fleckenmusters die ersten Punktlokalisierungen
in ihren jeweiligen Linien, wie in 9A bis 9E gezeigt,
in etwa zum selben Zeitpunkt.
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TABELLE EX-1A
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
4
- Flecken/Reihe: 3
- Entsprechende Figur: 11, 12
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Effektiver Reihenabstand: 3 Linien
-
-
Allerdings
zeigt 11 eine unterschiedliche Anordnung,
wobei die Sendeenden, und also die Flecken, in jeder Reihe derart
verschoben sind, dass die Sendeenden und Flecken in alternierenden
Reihen in den Tälern
zwischen den gegenüberliegenden
Reihen liegen, was hier aus praktischen Gründen als „Klotz"-Array oder Muster bezeichnet wird,
wie in 11 und 11S gezeigt.
Wie in 12 und Tabelle EX-1B für das Fleckenmuster
mit 4 Reihen mal 3 Flecken pro Reihe dieses Beispiels 1 mit dem
Klotzmuster gezeigt, und unter Annahme eines Abstands zwischen Flecken
in Reihen von 4 Punktlokalisierungen, wird zum Zeitpunkt t1 während Scandurchgang
s3 die Punktlokalisierung 1 in den Linien L6 und L12 von den roten
Flecken von ReiheB und ReiheD beleuchtet, während die grünen und
blauen Flecken von ReiheB und ReiheD sowie alle Flecken von ReiheA
und ReiheC ausgeblendet werden. Wie von 13B bis 13F gezeigt und in Tabelle EX-1B beschrieben,
beleuchten für
die übrigen
Zeitpunkte t2 bis t11 des veranschaulichenden Scandurchgangs s3 zum
Zeitpunkt t11 alle Flecken die Punktlokalisierungen bei einer angemessen
modulierten Intensität
(die null betragen kann). Es ist zu beachten, dass die Farbflecken
nicht in allen Reihen in derselben Reihenfolge angeordnet sein müssen. Tabelle
EX-1C zeigt die Taktung der Punktbeleuchtung für den Scandurchgang s3 für die Zeitpunkte
t1920 bis 1930 am Ende der Linie und des Scandurchgangs vor der
Einleitung des nächsten
Scandurchgangs s4, der in 12D gezeigt
ist.
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TABELLE EX-1B
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
4
- Flecken/Reihe: 3
- Entsprechende Figuren: 12, 13
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Klotz
- Effektiver Reihenabstand (alle Reihen): 3 Linien
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Fleckenabstand in der Reihe: 4 Punkte
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TABELLE EX-1C
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
4
- Flecken/Reihe: 3
- Entsprechende Figuren: 11, 13
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Klotz
- Effektiver Reihenabstand (alle Reihen): 3 Linien
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Fleckenabstand in der Reihe: 4 Punkte
-
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BEISPIELE 2-9
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Die übrigen Beispiele
(Beispiele 2 bis 9) zeigen Variationen der Sendeende-(Fleckenmuster)-Konfigurierungen
des Ausgabekopfs von dem 4 × 3-Array,
das für
Beispiel 1 beschrieben wurde, wobei 14 bis 28 und Tabellen EX-2 bis EX-9 die Umordnung
des Videosignals beschreiben, die für verschiedene unterschiedliche
Ausgabekopf-(Fleckenmuster)-Konfigurierungen
erforderlich ist.
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Anders
als Beispiel 1 sind die übrigen
Beispiele 2 bis 9 nicht auf ein Fleckenmuster von 4 Reihen mal 3
Flecken pro Reihe oder ein entsprechendes Sendeende-Array, eine gleichmäßige Distanz
zwischen Reihen von Sendeenden, die Annahme von drei Sendeenden
in jeder Reihe, von denen jedes eine der drei Grundfarben sendet,
oder auch eine vertikale Fluchtung der Flecken in unterschiedlichen
Reihen beschränkt.
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BEISPIEL 2
-
Beispiel
2, gezeigt in 14, 14S, 15 und 16 und
beschrieben in Tabelle 2A und EX-2B, zeigt eine alternative Ausgabekopfkonfigurierung
zu der in 3 gezeigten, wobei die Reihen
von drei Sendeenden, die in vorausgegangenen Ausführungen
von Ausgabeköpfen
im Wesentlichen in vertikaler Fluchtung ausgerichtet sind, stattdessen
in nicht vertikaler Fluchtung in einer im Wesentlichen stufenartigen
Anordnung positioniert sind, um das Fleckenmuster auf der Leinwand
zu erzeugen, das in 14S gezeigt ist. Der Ausgabekopf
weist vier Gruppen von drei Sendeenden auf, wobei jede Gruppe in
horizontaler Fluchtung angeordnet ist. In dieser Anordnung der Ausgabekopfsendeenden,
und deshalb des Fleckenmusters, sind die drei Grundfarben jeder Gruppe
oder Reihe zugewiesen. Die Umordnung der Videopixeldaten für dieses
Beispiel 2 ist graphisch in 15A bis 15E und 16A bis 16E gezeigt und auf Linien- und Fleckenbasis in
den Tabellen EX-2A und EX-2B
beschrieben. In dieser Ausführungsform
weisen die benachbarten Reihen vorzugsweise einen effektiven Reihenabstand
von 1 Linie auf, das heißt,
die Linien, die während
jedes Scandurchgangs geschrieben werden, sind vertikal benachbart.
Obwohl nicht notwendig, werden während
eines vollständigen
ersten Scandurchgangs die Linien L1 bis L4 des Rahmens vorzugsweise
jeweils mit den Reihen ReiheA, ReiheB, ReiheC und ReiheD des Fleckenmusters
geschrieben. Aufgrund der Ausrichtung des Fleckenmusters aus 14S und dem angenommenen Scannen des Punktemusters
von links nach rechts beleuchten die Flecken von ReiheD jeweils
zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Punktlokalisierungen von Linie
1 des Rahmens in einer Abfolge von rechts nach links, gefolgt von
ReiheC, ReiheB und ReiheA. Die Tabellen EX-2A und EX-2B und 15A bis 15E und 16A bis 16E beschreiben
das Schreiben der Linien und der Punktlokalisierungen der Linien
für das
Fleckenmuster dieses Beispiels 2. In der Ausführungsform dieses Beispiels
2 ist es nicht nötig,
Reihen am oberen oder unteren Rand des Rahmens auszublenden, da
der effektive Linienabstand eins beträgt. Ein Umordnen oder ein Zeitkombinieren
der Videopixeldaten und ein Ausblenden der Flecken am linken und
rechten Rand des Rahmens zu Beginn und Ende jedes Scandurchgangs
sind immer noch notwendig, allerdings sogar in größerem Umfang
als in 9 oben gezeigt, da die Breite des Fleckenmusters
größer ist.
Für dieses
Beispiel 2 wird angenommen, dass der horizontale Abstand zwischen
Flecken, die von benachbarten Fasersendeenden gesendet werden, drei
Punkte auf der Leinwand beträgt,
d.h., zwischen horizontal benachbarten Flecken auf der Leinwand befinden
sich zwei Punkte. Wir nehmen auch einen effektiven horizontalen
Fleckenabstand zwischen den Enden von horizontal benachbarten Reihen
von drei Punkten an. Wir nehmen ferner eine Reihenfolge von Rot,
Grün, Blau
für jede
Reihe von Sendeenden an. Es versteht sich, dass diese Annahmen lediglich
veranschaulichenden Zwecken dienen und dass in der tatsächlichen
Praxis größere oder
kleinere effektive horizontale Fleckenabstände und/oder vertikale Reihenabstände nötig sein
können
und dass mehr oder weniger Sendeenden pro Reihe und mehr oder weniger
Reihen von Sendeenden im Rahmen des Konzepts unserer Erfindung verwendet
werden können.
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Wie
also in 15A bis 15E und 16A bis 16E sowie
den Tabellen EX-2A und EX-2B gezeigt, wird bei einem horizontalen
Scandurchgang zum Scandurchgangszeitpunkt s1, der die Linien L1,
L2, L3 und L4 scannt, zum Zeitpunkt t1 der Punkt 1 von Linie L1
von dem roten Fleck von ReiheA geschrieben, während der grüne und der
blaue Fleck von ReiheA sowie alle Flecken von ReiheB, ReiheC und
ReiheD ausgeblendet werden. Die übrigen
Beleuchtungen der Punktlokalisierungen der Linien L1 bis L4 zu verschiedenen Zeitpunkten
während
des Scandurchgangs s1 sind in den Tabellen EX-2A und EX-2B beschrieben.
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Die
detaillierte Beschreibung in Bezug auf 15A bis 15E und Tabelle EX-2A zeigt die Zeitkombination,
die für
das Fleckenmuster aus 14S zu
Beginn des Scandurchgangs benötigt
wird. Wie in 16A bis 16F gezeigt
und in Tabelle EX-2B beschrieben, werden bei einem ähnlichen
Schreiben von Flecken auf Punktlokalisierungen am Ende des Scandurchgangs
für die
Linien L4, L3, L2 und L1 und einem Ausblenden von Flecken in jeder
Reihe ReiheD, ReiheC, ReiheB und ReiheA in umgekehrter Reihenfolge
zu der, die zu Beginn des Scandurchgangs benötigt wird, 1953 horizontale
Punktverschiebungen des Fleckenmusters benötigt, um die Linien des ersten
horizontalen Scandurchgangs zu vervollständigen. Wenn der vollständige Rahmen
aus 1080 Linien geschrieben ist, bewegt sich der Galvanometerspiegel
zurück
zum oberen Rand des Rahmens, und das Scannen eines neuen Rahmens
beginnt. Natürlich
ist die Anzahl von Konfigurierungen dieses Typs von Ausgabekopf
und des resultierenden Fleckenmusters nahezu endlos. Die Hauptbeschränkung eines
Ausgabekopfes, der den Typ von Fleckenmuster aufweist, der in diesem
Beispiel 2 gezeigt ist, ist die Gesamtbreite des Fleckenmusters.
Allerdings weist die Konfigurierung den Vorteil auf, die horizontalen
Scandurchgänge
pro Rahmen zu reduzieren und die Taktung der Eingabepixeldaten ein
wenig zu vereinfachen.
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TABELLE EX-2A
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
4
- Flecken/Reihe: 3
- Entsprechende Figuren: 14 bis 16
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Stufe
- Effektiver Reihenabstand (alle Reihen): 1 Linie
- Scandurchgang: 1
- Ausblendung = b
- Flecken zwischen Reihen: 3
- Fleckenabstand in der Reihe: 3
-
-
-
TABELLE EX-2B
-
- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
4
- Flecken/Reihe: 3
- Entsprechende Figuren: 14 bis 16
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Stufe
- Effektiver Reihenabstand (alle Reihen): 1 Linie
- Scandurchgang: 1
- Ausblendung = b
- Flecken zwischen Reihen: 3
- Fleckenabstand in der Reihe: 3
-
-
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BEISPIELE 3-4
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17, 17S und 18 und 19, 19S und 20 sowie
die entsprechenden Tabellen EX-3 und EX-4 zeigen jeweils für die Beispiele
3 und 4 alternative Versionen des Stufenarrays und Fleckenmusters, das
in 14 und 14S für Beispiel
2 beschrieben wurde, wobei das lineare Array aus Sendeenden und das
Fleckenmuster (17S bzw. 19S),
die von den Arrays aus 17 und 19 projiziert
werden, in Bezug auf die horizontale Ausrichtung des Rahmens, der
auf die Leinwand projiziert wird, ein wenig geneigt sind, um eine
gewisse Annäherung
an das Resultat der gestuften Konfigurierung aus Beispiel 2 zu erreichen,
jedoch in einer wesentlich besser herstellbaren flachen oder linearen
Fluchtung. Für
die Beispiele 3 und 4 sind die Gruppen von Sendeenden und die entsprechenden
Flecken des Fleckenmusters in Gruppen von roten, grünen und blauen
Flecken angeordnet, hier jeweils als „RGB-Gruppe A, B, C bzw. D" bezeichnet. Die
RGB-Gruppen aus Flecken, die in 17S und 19S gezeigt sind, sind nicht horizontal
gefluchtet, wie in 14S gezeigt, aber die Flecken,
die von ihnen erzeugt werden, überlagern
einander sowohl physikalisch als auch wahrnehmbar in signifikanter
Weise vertikal, wie in 18 und 19 gezeigt.
Jede solche RGB-Gruppe entspricht einer Reihe aus Beispiel 2 oben,
wobei sie im Wesentlichen dieselbe Linienumordnung und Zeitkombinierung
innerhalb der Reihen aufweist, wie sie in 15 und 16 von Beispiel 2 gezeigt ist.
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BEISPIEL 3
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Da
die außen
liegenden roten und blauen Flecken jeder RGB-Gruppe nicht horizontal
mit den mittleren grünen
Flecken ihrer eigenen RGB-Gruppe fluchten, können sich die Kanten der Farbflecken
einer Gruppe mit einem oder mehreren Farbflecken einer benachbarten
Gruppe in gewissem Umfang überlagern,
wie in 18 gezeigt. Diese Überlagerung
wird typischerweise nicht wahrgenommen, da der Großteil der
Auflösungswahrnehmung
eines Bilds im Grünbereich
erfolgt, und obwohl der rote und der blaue nicht genau mit dem grünen Fleck
der jeweiligen RGB-Gruppe übereinstimmen,
wird die Auflösung
nicht wahrnehmbar beeinträchtigt.
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Durch
Auswählen
unterschiedlicher Reihenfolgen für
die Farben der Fasern innerhalb einzelner RGB-Gruppen, wie z.B.
rot-grün-blau
für eine
RGB-Gruppe und grünblaurot
für eine
andere RGB-Gruppe, wird die wahrgenommene vertikale Position der
Flecken jeder RGB-Gruppe, die von dem linearen Array auf die Leinwand
projiziert werden, effektiv mit einer Linie beabstandet. Es kann
vorzuziehen sein, Grün,
die photooptisch stärker
wahrgenommene Farbe, in der Mitte jeder RGB-Gruppe anzuordnen. Mit
anderen Worten, wenn vier grüne
Flecken sich in der Mitte jeder RGB-Gruppe befinden, schreibt eine
geeignete Neigung oder Abwinkelung des Kopfes vier Linien von grünen Flecken
mit einem effektiven Reihenabstand von einer Linie (oder mehr) auf
die Leinwand, wie für
Beispiel 2 und 15 und die Tabellen
EX-2A und EX-2B gezeigt. Wie zuvor erwähnt, sind das Muster dieser
Flecken und das Ausmaß der Überlagerung
in 18 graphisch dargestellt. Obwohl es so erscheinen
mag, als ob das Auslassen der einzelnen Stufen des Sendeende-Arrays
und das resultierende Fleckenmuster von Beispiel 3 nicht den in 15 und 16 von
Beispiel 2 gezeigten Effekt erzielen, sollte eine geeignete Zuweisung
der Farben zu den geeigneten Sendeenden, wie für dieses Beispiel 3 beschrieben,
an wirkungsvollen Punktlokalisierungen jeder Linie auf der Leinwand
die geeigneten Mischflecken ergeben, die in Bezug auf ihre Wahrnehmung
mit den Punktlokalisierungen aus Beispiel 2 gleichwertig sind.
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BEISPIEL 4
-
19 und 19S zeigen eine alternative Ausführungsform
der geneigten Konfigurierung aus 17 bzw. 17S, wobei die Fasern, und also die Flecken des
Fleckenmusters, enger beabstandet sind, um den effektiven Abstand
der Flecken innerhalb einer RGB-Gruppe
zu minimieren und dadurch den Teil der roten und blauen Flecken
zu reduzieren, die sich nicht mit dem photooptisch stärker wahrnehmbaren
grünen Fleck überlagern.
Wiederum Bezug nehmend auf 19, wird
der Mantel der Fasern abgeschabt, ausgeschärft oder abgeschliffen, um
die Dicke des Mantels oder die Distanz zwischen den Faserzentren,
und damit den effektiven horizontalen Fleckenabstand in jeder RGB-Gruppe, zu reduzieren.
Diese Faserbehandlung kann auch in anderen Arraykonfigurierungen
als den in Beispiel 3 und 4 gezeigten nützlich sein, sowohl für den Abstand
von Strahlen in horizontalen Reihen als auch für den effektiven vertikalen
Abstand zwischen Reihen, denn je größer der Abstand ist, desto
größer ist
die Überlagerung
von Strahlenreihen, die am oberen und unteren Rand des Rahmens ausgeblendet
werden müssen.
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Die
in 19 gezeigte Ausgabekopfkonfigurierung und das
resultierende Fleckenmuster aus 19S können es
ermöglichen,
dass eine Einstellung des Systems verschiedene effektive Abstände, Auflösungen und
Bildseitenverhältnisse
bereitstellt, indem die Neigung oder Abwinkelung der Reihen zu der
horizontalen Achse der Leinwand verändert wird. Es ist zu erkennen,
dass, indem der Winkel einer beliebigen Reihe von Sendeenden, und
also des Fleckenmusters, von der Horizontale variiert wird, der
effektive vertikale Reihenabstand auf der Leinwand variiert wird.
Der Winkel des Ausgabearrays oder des Fleckenmusters kann manuell einstellbar
sein, wie z.B. beim Kalibrieren des Systems bei der Fertigung oder
an einem bestimmten Ort. Eine automatische oder dynamische Anpassung
könnte
ebenfalls während
einer Einrichtung des Laserprojektionssystems an einem neuen Ort,
oder als Teil eines tragbaren Systems, das an unterschiedlichen
Orten benutzt wird, oder zur Anpassung an verschiedene Bildseitenverhältnisse
und Auflösungsanforderungen
für das
Videobild oder für
unterschiedliche Videoquellen durchgeführt werden.
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BEISPIELE 5-6
-
Für die Beispiele
5 und 6 zeigen 21 und 25 alternative
Ausgabekopf-Sendeendenkonfigurierungen, und 21S und 25 zeigen
die entsprechenden alternativen Fleckenmuster, ähnlich wie dasjenige des linearen
Arrays von Beispiel 3 aus 17 und 17S, aber stärker
von der Horizontalen abgewinkelt, so dass jeder Fleck des Fleckenmusters,
der auf die Leinwand projiziert wird, einen effektiven Reihenabstand
von 1 Linie aufweist. Der Unterschied zwischen den Beispielen 5
und 6 liegt in der Zuweisung der Farben der Strahlen zu den Fasern.
Beispiel 5 verwendet rot-grün-blaue
Gruppen, während
Beispiel 6 Farbgruppen verwendet, beispielsweise rot-rot-rot-rot/grün-grün-grün-grün/blau-blau-blau-blau.
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BEISPIEL 5
-
Für dieses
Beispiel 5, ein 12-Sendeenden-Ausgabekopfarray,
das ein 12-Fleckenmuster projiziert, nehmen wir an, dass Fasern
in Dreiergruppen rote, grüne
und blaue Strahlen (wie in 21, 21S und 22 bis 24 gezeigt) zugewiesen sind, und wir nehmen
eine vertikale Anpassung von 4 Linien an, die der Anzahl von Gruppen
von RGB-Sendeenden entspricht, und identifizieren jeden der zwölf Flecken
von oben nach unten im Fleckenmuster als Ra, Ga, Ba, Rb, Gb, Bb,
Rc, Gc, Bc, Rd, Gd bzw. Bd. Wie in 22A bis 22H und Tabelle EX-5A gezeigt, werden alle Linien
eines Rahmens mit Flecken aller drei Grundfarben in 272 Scandurchgängen gescannt,
und Linien L1 bis L4 eines Rahmens werden nach anfänglichen
Scandurchgängen
s1, s2 und s3 mit Flecken aller drei Grundfarben gescannt. 23A bis 23C und 24A bis 24C zeigen und
Tabellen EX-5A, EX-5B und EX-5C beschreiben die Zeitverzögerungen,
die notwendig sind, um jede Punktlokalisierung in einer Linie für Scandurchgang
s3 zu scannen, wodurch sich ergibt, dass 1953 horizontale Anpassungen
der Flecken zum Abschließen
jedes Scandurchgangs notwendig sind, oder ein Overscan von 33 Punktlokalisierungen
auf einer Seite des Rahmens.
-
TABELLE EX-5A
-
- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
12
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 21 bis 25
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Ausblendung = b
- Effektiver vertikaler Abstand: 1 Linie
-
-
BEISPIEL 6
-
Für Beispiel
6 zeigt 25 eine alternative Ausgabekopfkonfigurierung,
identisch zu derjenigen des linearen Arrays von Beispiel 5 aus 21,
jedoch mit einer unterschiedlichen Zuweisung von Farben, um eine substanzielle
Alternative zu Beispiel 5 zu erzeugen.
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Wie
bei Beispiel 5 weist jeder Fleck des Fleckenmusters, das auf die
Leinwand projiziert wird und in 25S für dieses
Beispiel 6 gezeigt ist, einen effektiven Reihenabstand von 1 Linie
auf. Für
dieses Beispiel 6 nehmen wir jedoch an, dass rote, grüne und blaue
Strahlen Fasern in drei Gruppen von vier Fasern zugewiesen sind,
wobei die Fasern jeder Gruppe dieselbe Farbe aufweisen (gezeigt
in 25, 25S und 26 bis 28), obwohl wir von einer vertikalen Anpassung
von 4 Linien gleich der Anzahl von Gruppen von RGB-Sendeenden ausgehen.
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TABELLE EX-5B
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
12
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 21, 23
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Rampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3
-
-
-
TABELLE EX-5C
-
- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
12
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 22, 25
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Rampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3
-
-
-
TABELLE EX-6A
-
- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
12
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 25 bis 28
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Ausblendung = b
- Effektiver vertikaler Abstand: 1 Linie
-
-
In 26 identifizieren wir von oben nach unten
im Fleckenmuster zwölf
Flecken als Ra, Rb, Rc, Rd, Ga, Gb, Gc, Gd, Ba, Bb, Bc bzw. Bd.
Wie in 26 und Tabelle EX-6A gezeigt,
werden alle Linien eines Rahmens mit Flecken von allen drei Grundfarben
in 272 Scandurchgängen
gescannt, und Linien L1 bis L4 eines Rahmens werden nach anfänglichen
Scandurchgängen
s1, s2 und s3 mit Flecken von allen drei Grundfarben gescannt. 27A bis 27J und 28A bis 28J zeigen
und Tabellen EX-6B und EX-6C beschreiben die Zeitverzögerungen
oder die Zeitkombination, die notwendig ist, um jede Punktlokalisierung
in einer Linie für
Scandurchgang s3 zu scannen, wodurch sich ergibt, dass 1953 horizontale
Anpassungen der Flecken zum Abschließen jedes Scandurchgangs notwendig
sind, oder ein Overscan von 33 Punktlokalisierungen auf einer Seite
des Rahmens.
-
Der
Hauptunterschied zwischen den Beispielen 5 und 6 und vorangegangenen
Beispielen ist der, dass die Linienumordnung für die Videopixeldaten weniger
kompliziert ist als bei den vorangegangenen Beispielen, wo alle
drei Grundfarben im Wesentlichen in dieselbe Linie geschrieben wurden.
Für die
Beispiele 5 und 6 müssen
die Pixeldaten nicht in derselben Weise umgeordnet werden wie in
den vorangehenden Beispielen und können einfach um eine erforderliche
Zeitspanne verzögert
werden, bis die Linie geschrieben wurde.
-
TABELLE EX-6B
-
- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
12
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 25, 28
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Rampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3 Punkte
-
-
-
TABELLE EX-6C
-
- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
12
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 25 bis 28
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Rampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3 Punkte
-
-
-
In
den Beispielen 5 und 6 kann eine einfache Verzögerung benutzt werden, anstatt
die Pixeldaten im Puffer in der ungeordneten Position entsprechend
der Linienposition anzuordnen, so dass jede Linie zu einem bestimmten
Zeitpunkt in einer anderen Reihenfolge als der Reihenfolge der Videopixeldaten
geschrieben werden kann, da die Reihenfolge, in der die Linien geschrieben
werden, nicht anders geordnet ist, sondern nur zeitlich verschoben
wurde. Die Zeitkombinationsverzögerung
innerhalb einer Linie von Punktlokalisierungen ist ähnlich wie
die von vorangehenden Beispielen, mit dem Unterschied, dass sie
mit einer Verzögerung
einer Anzahl von Scandurchgängen
kombiniert ist, und zwar ein oder zwei Scandurchgänge in den
Beispielen 5 und 6.
-
Zur
nachfolgenden weiteren Veranschaulichung der Unterschiede zwischen
der Umordnung der Beispiele 5 und 6 und der vorangegangenen Beispiele
gehen wir von derselben Konfigurierung der Beispiele 5 und 6 und
der Konfigurierung der bevorzugten Ausführungsform aus, nämlich von
einem Ausgabekopf mit 4 Reihen mal 3 Sendeenden pro Reihe und einem
effektiven Reihenabstand von 5 Linien. Auf diese Weise ist vorgesehen,
dass in einem von den Pixeldaten definierten Rahmen zum Zeitpunkt
t1 von Scandurchgang s1 die Pixellokalisierung 1 in Linie 1 mit
roten, grünen
und blauen Werten beschrieben wird. Um die Punktlokalisierung D1
in Linie L1 mit der angenommenen 4 × 3-Konfigurierung zu schreiben,
müssen
andere Linien des Rahmens in der folgenden Reihenfolge geschrieben
werden: Linien L4, L8 & L3,
L12 & L7 & L2 und dann Linie L1
zusammen mit Linien L16 & L11 & L6. Bei den Beispielen
5 und 6 wird, um die Punktlokalisierung D1 in Linie L1 zu beschreiben,
Rot zu demselben Zeitpunkt geschrieben, zu dem in den Pixeldaten
danach verlangt wird, nämlich
zum Zeitpunkt t1 von Scandurchgang s1, Grün wird zum Zeitpunkt t10 von
Scandurchgang 5 geschrieben oder um 4 Linien (einen Scandurchgang)
und 9 Punktverschiebungen verzögert;
und Blau wird zum Zeitpunkt t19 von Scandurchgang s9 geschrieben
oder um 8 Linien und 18 Punktverschiebungen verzögert.
-
Obwohl
das Fleckenmuster, das von dem hier beschriebenen linearen Array
auf die Leinwand projiziert wird, in einer geraden Linie fluchtet,
die zur Horizontalen abgewinkelt ist, ist dieses Array in Wirklichkeit ein
zweidimensionales Fleckenmuster in Bezug auf die Scan- oder Linienrichtung
während
des Scandurchgangs.
-
BEISPIELE 7-9
-
Alle
vorangehenden Beispiele gingen davon aus, dass das Bild progressiv
gescannt wird, das heißt, dass
in jedem vertikalen Rahmendurchgang alle Linien geschrieben werden.
Obwohl progressives Scannen der bevorzugte Modus für unseren
Laserprojektor ist, wird auch Zeilensprungscannen von unserer Erfindung unterstützt, wie
in den folgenden drei Beispielen 7 bis 9 gezeigt.
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Diese
Beispiele 7 bis 9 basieren auf dem bevorzugten Laserprojektionssystem
aus 1 und benutzen im Wesentlichen dieselben Ausgabekopfkonfigurierungen
und entsprechenden Fleckenmuster wie die vorangegangenen Beispiele
für progressives
Scannen. Das Beispiel 7 für
Zeilensprungscannen verwendet eine Umordnung der Eingabepixeldaten,
die ähnlich
ist wie die der Beispiele für
progressives Scannen, benutzt jedoch unterschiedliche Einstellungen
des Galvanometerspiegels.
-
Für dieses
Beispiel 7 gehen wir von einem 12-Sendeenden-Array aus, das ein 12-Fleckenmuster
in einer Rampenkonfigurierung projiziert, die ein Fleckenmuster
projiziert, wie es in Beispiel 5 und 21 und 21S gezeigt ist. Wir nehmen weiterhin einen effektiven
Reihenabstand von 2 Linien an, im Gegensatz zu dem effektiven Reihenabstand
von 1 Linie aus Beispiel 5. Der effektive Reihenabstand auf der
Leinwand kann leicht durch Verdoppeln der Abwinkelung der Rampe
von der Horizontale verändert
werden, gezeigt in 21, um ein Fleckenmuster mit
einem vertikalen effektiven Reihenabstand von zwei Linien zu erzeugen.
Außerdem nehmen
wir anstelle der vertikalen Anpassung von vier Linien aus Beispiel
5 eine vertikale Anpassung von acht Linien zwischen jedem Linienscan
während
des Scannens jedes Unterrahmens an. Ein Weg, dies zu erreichen,
ist ein Verlangsamen des Spiegelpolygons auf die Hälfte der
Rate, die für
Beispiel 5 beschrieben wurde.
-
Wir
gehen außerdem
davon aus, dass der Galvanometer am Anfang des ersten des Paars
von Unterrahmen („Unterrahmen
A") angeordnet ist,
um das Schreiben des Unterrahmens derart zu beginnen, dass die ungeraden
Linien, d.h. 1, 3, 5, 7, 9, ..., 1075, 1077 und 1079 geschrieben
werden und dass der Galvanometer am Anfang des zweiten Paars von
Unterrahmen („Unterrahmen
B") angeordnet ist,
um das Schreiben des Unterrahmens derart zu beginnen, dass die geraden
Linien, d.h. 2, 4, 6, 8, 10, ..., 1076, 1078 und 1080 geschrieben
werden.
-
Bezug
nehmend auf 29A bis 29H und
Tabelle EX-7A ist die Umordnung der Daten für Unterrahmen A gezeigt. Es
ist zu beachten, dass die Anzahl der Scandurchgänge zum Schreiben des ersten
Unterrahmens die Hälfte
der Scandurchgänge
beträgt,
die benötigt
werden, um beim progressiven Scannen von Beispiel 5 einen vollständigen Rahmen
zu schreiben, nämlich
136 für
das Zeilensprungscannen im Gegensatz zu 272 für das progressive Scannen.
Anstatt mit dem Schreiben von Linie 4 des Rahmens zu beginnen, wie es
bei dem Beispiel 5 für
progressives Scannen der Fall ist, beginnt Unterrahmen A mit dem
Schreiben von Linie 7 des Rahmens, wobei es sich effektiv um die
vierte Linie von Unterrahmen A bei einem effektiven Reihenabstand
für den
Unterrahmen von 1 Unterrahmenlinie handelt. Der effektive Unterrahmenreihenabstand von
1 Unterrahmenlinie ist aus denselben einfachen Gründen wirksam,
wie sie für
den effektiven Reihenabstand von 1 regulären Rahmenlinie erörtert wurden,
der für
Beispiel 5 in 22A bis 22J gezeigt
ist. Die Umordnung der Daten für
den Unterrahmen B ist in 30A bis 30H und Tabelle EX-7B gezeigt. Es ist zu beachten,
dass jeder Unterrahmen 540 Linien der 1080 Linien eines
vollständigen
Rahmens schreibt und dass die zwei Zeilensprungunterrahmen dieselbe
Anzahl von Scandurchgängen
schreiben wie ein Rahmen beim progressiven Scannen.
-
TABELLE EX-7A
-
- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
12
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 21, 29
- Vertikale Anpassung: 8 Linien
- Unterrahmen: A
- Ausblendung = b
- Effektiver vertikaler Abstand: 2 Linien
-
-
Bei
einem Zeilensprungquellsignal ist dieser Ansatz unkompliziert, da
das Quellmaterial für
einen jeweiligen Unterrahmen vollständig in einem vertikalen Scan
geschrieben wird und die einzige Kompensation für den Zeilensprung die Veränderung
der Geschwindigkeit des Polygons und eine alternierende Anfangsposition des
Galvanometers für
die Unterrahmen ist.
-
BEISPIEL 8
-
31 zeigt
eine Erweiterung des Rampenprinzips aus den Beispielen 5 und 6,
wobei ein Array aus 36 Fasern in einer Konfigurierung aus drei Reihen
von Sendeenden in Rampenkonfigurierung angeordnet ist. Die Neigung
oder Abwinkelung der Reihen ist so ausgewählt, dass ein effektiver Fleckenabstand
von 1 Linie zwischen den Flecken in jeder Reihe erreicht wird, die
von dem Array projiziert werden. Außerdem ist die Distanz zwischen
allen Reihen derart ausgewählt,
dass ein effektiver Abstand von 1 Linie zwischen den Flecken, die
von den Strahlen projiziert werden, welche von den Sendeenden an
den gegenüberliegenden
Enden von benachbarten Reihen ausgesendet werden, bereitgestellt
wird. Für
dieses Beispiel 8 sind die Farben der Laserstrahlen, die jeder Faser
in jeder Reihe zugewiesen sind, in RRRR-GGGG- BBBB-Gruppen angeordnet, wie in Beispiel
6. Verschiedene Anordnungen von Sendeenden in den Reihen können verwendet
werden, einschließlich
einer Anordnung wie in Beispiel 5, solange jeder Säule von
Sendeenden im Faserausgabekopf jeweils einer der roten, grünen und
blauen Laserstrahlen zugewiesen ist.
-
Die
resultierende Linienumordnung, die nötig ist, um progressiv ein
Bild von 1920 × 1080
p auf die Leinwand zu scannen, ist ähnlich wie die aus Beispiel
6, gezeigt in 26A bis 26H und
Tabelle EX-6. Das Schreiben aufeinander folgender Punktlokalisierungen
während
jedes Scandurchgangs für
jede Reihe von Rampensendeenden wäre ähnlich wie bei den Tabellen
EX-6B und EX-6C,
bis auf eine leicht unterschiedliche Linienumordnung und Zeitkombination.
Aus Gründen
der Klarheit reflektieren die hier gezeigten Tabellen EX-8C und
EX-8D drei unterschiedliche Zeitpunkte zu Beginn von Scandurchgang
3. Es wird angenommen, dass das Ende des Scandurchgangs, das für Beispiel
6 in Tabelle EX-6C gezeigt ist, aus einem Vergleich der Tabellen
EX-6B und EX-8B bis EX-8D hervorgeht.
-
Die
Reihenfolge der Zuweisung von Farben innerhalb einer Reihe kann
anders sein als in einer anderen Reihe, um jede Punktlokalisierung
mit allen drei Farben zu beschreiben, wie in Tabelle EX-8 und 32A bis 32H gezeigt.
Man wird anhand der Lehren der oben gezeigten 4 × 3-Block- und Klotz- und den
12 × 1-Rampensendeendenkonfigurierungen
erkennen, dass die Konfigurierung dieses Beispiels 8 Aspekte einer jeden
dieser Konfigurierungen aufweist. Ein Hauptvorteil dieser Konfigurierung
und des resultierenden Fleckenmusters auf der Leinwand ist die Möglichkeit,
die Geschwindigkeit drastisch zu reduzieren oder die Facettengröße des Polygonspiegels
oder einer anderen horizontalen Scankomponente zu erhöhen, da
die Anzahl der Scandurchgänge
um einen Faktor von etwa drei auf 92 Scandurchgänge pro progressiv gescanntem
Rahmen gesenkt wurde.
-
Diese
Konfigurierung lässt
es auch zu, dass der Leinwand wesentlich höhere Gesamtleistungspegel zugeführt werden,
wodurch dieses System für
noch größere Leinwände benutzt
werden kann. Außerdem
würde das
Aufrechterhalten der Geschwindigkeit des Spiegelpolygons mit dieser
Kopfkonfigurierung das Erreichen höherer Auflösungsgrade innerhalb der Beschränkungen
gegenwärtiger
Technologie und Komponenten ermöglichen.
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TABELLE EX-8A
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
36
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 31, 32
- Vertikale Anpassung: 12 Linien
- Ausblendung = b
- Effektiver vertikaler Abstand: 1 Linie
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TABELLE EX-8B
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
36
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 31, 32
- Vertikale Anpassung: 12 Linien
- Fleckenmuster: Mehrfachrampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3 Punkte
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TABELLE EX-8C
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
36
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 31, 32
- Vertikale Anpassung: 12 Linien
- Fleckenmuster: Mehrfachrampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3 Punkte
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TABELLE EX-8D
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
36
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 31, 32
- Vertikale Anpassung: 12 Linien
- Fleckenmuster: Mehrfachrampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 3
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3 Punkte
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BEISPIEL 9
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Wie
zuvor erörtert,
kann es vorteilhaft sein, die separat modulierten Strahlen der Farben,
die für
eine einzelne Reihe bestimmt sind, zu einem einzigen Fasersendeende
zu kombinieren. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform
von Elementen des Fleckenprojektions-, des Modulations- und des
Laserabschnitts 40, 30 bzw. 20 von 1,
die für
einen solchen Zweck effektiv sein könnten. Die farbigen Strahlen
für eine
jeweilige Reihe werden von den Modulatoren 32 moduliert,
einzeln in die Fasern 42 eingekoppelt, und die Strahlen für jede Rot-Grün-Blau-Gruppe der 12 Fasern 42 werden
von dem faserbasierten Koppelelement 29 in eine der Fasern 42 gekoppelt,
die in einem der Sendeenden 56 endet. Der Vorteil dieses
Verfahrens ist, dass die Breite des Fleckenmusters auf der Leinwand
im Vergleich zu vorangegangenen Beispielen reduziert wird, was eine
geringere Ausblendungszeit zwischen Scandurchgängen bei etwas größerer Helligkeit
ermöglicht.
Dieser Ansatz bewahrt auch die relativ niedrigen Leistungspegel
in den Modulatoren und an den Faserspitzen, wo das Einkoppeln der
Laserstrahlen von höherer
Leistung am wahrscheinlichsten zu Beschädigungen führt. Außerdem, und wie zuvor beschrieben,
ist diese faserbasierte Kombination wesentlich effizienter als Verfahren
von Laserprojektoren des Stands der Technik, die im Allgemeinen
dichroitische Elemente benutzen.
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Dieses
Beispiel 9 zeigt einen Ausgabekopf mit vier Reihen mal einem Sendeende
pro Reihe, wie in 5 gezeigt, der ein Fleckenmuster
projiziert, wie es in
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5S gezeigt ist, und eine faserbasierte
Kombination der unterschiedlich gefärbten Strahlen verwendet, um
Mischstrahlen zu bilden, unter Benutzung eines beispielhaften Systems,
wie es in 4 gezeigt ist. Wie weiterhin
in den Tabellen EX-9A, EX-9B und 33 und 34 beschrieben ergibt das Kombinieren von
separat modulierten Strahlen von mehr als einer Farbe in einer einzigen
Faser, die in einem Sendeende endet, und das Aussenden solcher kombinierten
Strahlen als einen einzelnen effektiven Strahl von einem solchen Sendeende,
wie zuvor für
unsere Erfindung beschrieben, ein vereinfachtes System ähnlich dem
Rampensystem, das einen effektiven Reihenabstand von einer Linie
bei effektiven 4 Reihen mal 1 Sendeende oder Fleck pro Reihe aufweist.
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TABELLE EX-9A
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
4
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figur: 5, 33
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Ausblendung = b
- Effektiver vertikaler Abstand: 1 Linie
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Jeder
Fleck, der von den kombinierten Farbstrahlen beleuchtet wird, die
von einem Sendeende einer Reihe ausgesendet werden, ist mit RGBa,
RGBb, RGBc oder RGBd bezeichnet. Die Linienumordnung, die in Tabelle
EX-9A und 33A bis 33D gezeigt
ist, ist eine einfache Anpassung von vier aufeinander folgenden
Linien für
progressives Scannen, die keine Überlagerung
am oberen und unteren Rand der Leinwand erzeugt. Ferner wird die
Breite des Arrays und des entsprechenden Fleckenmusters im Vergleich
zu dem Rampenarray aus Beispiel 5 reduziert, wobei die Überlagerung
auf jeder Seite der Leinwand zu Beginn und am Ende jedes Scandurchgangs
reduziert wird, wie in 34A bis 34H gezeigt. Wie bei der Erörterung in Bezug auf die Beispiele
4 bis 6 hat das lineare Array zu mehr Flexibilität bei der Anpassung an Veränderungen in
der Auflösung
und im Bildseitenverhältnis
geführt.
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TABELLE EX-9B
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- Ausgabekopfkonfigurierung (Fleckenmuster) – Reihen:
4
- Flecken/Reihe: 1
- Entsprechende Figuren: 5, 33
- Vertikale Anpassung: 4 Linien
- Fleckenmuster: Rampe
- Effektiver vertikaler Fleckenabstand: 1 Linie
- Scandurchgang: 1
- Ausblendung = b
- Effektiver horizontaler Fleckenabstand: 3
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