DE60124455T2

DE60124455T2 - Zentralgehäuse für elektronische Bauteile von Kühlgeräten, Gefriergeräten und dergleichen

Info

Publication number: DE60124455T2
Application number: DE60124455T
Authority: DE
Inventors: c/o Whirlpool Europe s.r.l. Roberto Malnati
Original assignee: Whirlpool Corp
Current assignee: Whirlpool Corp
Priority date: 2000-06-20
Filing date: 2001-05-28
Publication date: 2007-05-24
Anticipated expiration: 2021-05-29
Also published as: IT250075Y1; BR0102441B1; EP1167902A2; ES2273763T3; ITMI20000372U1; DE60124455D1; EP1167902A3; US20010053066A1; US6459590B2; ITMI20000372V0; EP1167902B1; BR0102441A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlschrank, einen Gefrierschrank oder ein ähnliches Gerät, das eine Zentraleinheit zum Gruppieren von dessen elektronischen und elektrischen Komponenten aufweist.
In den oben aufgelisteten Geräten werden elektrische und elektronische Komponenten verschiedenartig miteinander und mittels Kabeln mit dem Hauptnetz verbunden. Beispielsweise kann ein Kühlschrank zumindest eine Lampe zur Erleuchtung des Aufbewahrungs-Kompartiments oder von Kompartimenten, eine Reihe von elektrischen Geräten so wie Gebläse, eine Steuerung und dergleichen, zumindest einen Kompressor, Sensoren beispielsweise für die Temperatur sowie einen elektronischen Schaltkreis in der Form einer Platine, die auf Basis der durch die Sensoren zur Verfügung gestellten Daten eine oder mehrere der oben erwähnten Komponenten steuert, umfassen.
Die Vielzahl von Verbindungen und Verkabelungen führt zu einer chaotischen Unordnung, die nicht so sehr aufgrund ihres Erscheinungsbilds, sondern vielmehr aufgrund der während der Herstellung des Geräts (Kühlschrank) aufgewendeten Zeit zur Herstellung dieser Verbindungen und beim Identifizieren von Fehlern oder Fehlfunktionen während einer Instandhaltung kritisiert werden.
Die EP-A-0 650 228 offenbart eine Kabelöffnungs-Abdichtvorrichtung für ein Taxameter-Gehäuse.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kühlschrank mit einer Zentraleinheit zur Verfügung zu stellen, welche die Vereinfachung der Verbindungen und Verkabelung ermöglicht und somit die Kosten der mit verbundenen Operationen vorteilhaft beeinflusst.
Dieses und weitere Ziele, die aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung deutlicher ersichtlich werden, werden mittels einer Zentraleinheit in Übereinstimmung mit der Lehre der anhängenden Ansprüche erzielt.
Die Erfindung wird noch deutlicher aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich, die im Anschluss im Wege eines nicht beschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert wird, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht mit abgetrennten Teilen ist, die die Zentraleinheit gemäß der Erfindung zeigt;
2 wiederum eine perspektivische Ansicht mit abgetrennten Teilen ist, die die Zentraleinheit gemäß der Erfindung ist, jedoch von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen;
3 ein schematischer Teilschnitt entlang der Linie III-III aus 1 ist.
Unter Bezugnahme auf 1 besteht die Zentraleinheit gemäß der Erfindung in der Form eines Kastengehäuses 1, welches durch Urformung von Kunststoffmaterial aufgebaut ist und im Wesentlichen aus zwei Teilen 1A, 1B besteht, die lösbar miteinander mittels traditioneller Elemente verbunden sind. Innerhalb des Kastengehäuses 1 ist eine elektronische Platine eingehaust und beispielsweise auf Säulen 3 mittels Schraubenelementen an einem dieser Teile, beispielsweise 1B, fixiert, wobei diese Säulen 3 ein Stück mit dem Teil ausbilden.
Auf der elektronischen Platine sind metallische Kontakte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen für Stift-Verbindungen befestigt (diese Kontakte sind in 1, wo sie mit dem Bezugszeichen 4 angezeigt sind, teilweise sichtbar), und die Anschlüsse für Aufsteck-Verbinder (ein Aufsteck-Verbinder ist teilweise 3, wo er mit dem Bezugszeichen 5 angezeigt ist, gezeigt) versehen.
Die Kontakte 4 sind von außen durch zumindest eine Öffnung 6 zugänglich, die im Kastengehäuse 1 vorliegt und mittels einer Abdeckung 7 (beispielsweise im Schnapp-Eingriff) verschließbar ist.
Diese Kontakte 4 sind dafür vorgesehen, beispielsweise mittels verkabelter Stecker 8 und 9 im Eingriff zu stehen, von denen eine (8) zur Energieversorgung eine Beleuchtungslampe und der andere zur Energieversorgung von elektrischen Geräten (beispielsweise Gebläsen) vorgesehen sind. Die Abdeckung 7 ermöglicht die Isolierung der Kontakte 4, die die verkabelten Stecker 8 und 9 beinhalten, gegenüber externen Agentien. Auf der Abdeckung 7 sind Durchgänge (nicht gezeigt) für den abgedichteten Austritt der mit den Steckern 8 und 9 verbundenen Kabel vorgesehen. Mittels eines nicht gezeigten Steckers kann ein üblicher Temperatursensor über ein Kabel 10 mit den Kontakten 4 verbunden werden, um den Steuerungsteil der Platine 2 mit Daten zur Steuerung des Betriebs des Kompressors oder der Kompressoren, die mittels eines Kabels 11 mit Energie versorgt werden, welches in das Kastengehäuse durch eine nicht gezeigte Öffnung hindurchtreten, zu versorgen. Das Kabel 11 ist mit einem elektronischen Relais oder einem statischen Schalter verbunden, der auf der Platine oder im Kastengehäuse befestigt ist und mittels des elektronischen Schaltkreises, der für diesen Zweck vorgesehen ist, gesteuert wird.
Der Teil 1A des Gehäuses 1 hält ebenso eine Fassung 12 bereit um, falls dies durch eine besondere Art von Kompressormotor erforderlich ist, die Befestigung eines konventionellen Kondensators 13 zu ermöglichen. In der üblichen Weise hält der Kondensator für seine elektrische Verbindung mit dem Schaltkreis, der diesen umfasst und der ein Teil der Baugruppe 2 sein kann, die zwei traditionellen Flügel 14 zur Verbindung durch Aufsteck-Verbinder 5 durch Schlitze 15, die einen Teil der Fassung 12 ausbilden, bereit. Wie dies in 3 gezeigt ist, werden die Schlitze mittels eines Films oder einer dünnen Schicht 16A verschlossen, die während der Urformung des Kastengehäuses 1 zur Verfügung gestellt werden und die (wenn der Kondensator 13 auf dem Kastengehäuse 1 befestigt wird) zerbrochen werden, um die elektrische Verbindung zwischen dem Flügel 14 und dem Aufsteck-Verbinder 5 zu ermöglichen. Diese Filme 16A verschließen die Schlitze 15 (wenn der Kondensator nicht verwendet wird), um den Eintritt von Wasser oder Feuchtigkeit in das Kastengehäuse 1 zu unterbinden.
Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der Teil 1B des Kastengehäuses 1 mit einer Fassung 16 versehen, um eine elektrische Energieversorgung mittels des Hauptnetzes zu ermöglichen. An der Seite der Fassung 16 sind zwei hervorstehende hakenförmige Vorsprünge 17, 18 zum Ankoppeln eines Winkelsteckers 19 an der Fassung und zur Beibehaltung dieser Kopplung vorgesehen. Der Winkelstecker 19 weist zwei Teile 19A und 19B auf, die unter einem Winkel zueinander positioniert sind. Der Teil 19A tritt in den Winkelstecker 16 ein, während der Teil 19B zwischen den hakenförmigen Vorsprüngen 17, 18 hindurchverläuft, um diese elastisch auseinander zu drücken und um anschließend innerhalb des Raums zwischen diesen eingebettet und sicher gehalten zu werden. Der Winkelstecker ist mit einem Kabel 20, das mit einer Verbindung mit dem elektrischen Hauptnetz versehen ist, verbunden. Das Kabel 20 wird mit dem Gerät (Kühlschrank oder dergleichen) zugeführt und kann vom Anwender selbst und nicht notwendigerweise während der Herstellung verbunden werden.
Während des Testens des Geräts wird der gerade Stecker 21 zur Verbindung mit der Fassung 16 verwendet, da dieser nicht auf die hakenförmigen Vorsprünge 17, 18 agieren kann und daher leicht wieder entfernt werden kann, wenn das Testen abgeschlossen wird.
Die Erfindung weist den Vorteil der Ermöglichung von Verbindungen und Verkabelungen in einem Zustand der Ordnung und der Anzahl von Komponenten (beispielsweise Halter, Muttern, Verbindungen usw.) auf, wobei die beim Vervollständigen des elektrisch-elektronischen Teils des Geräts involviert sind, reduziert werden können. Die Erfindung ermöglicht ebenso die leichte und direkte Befestigung des Kondensators, die Bereitstellung von hakenförmigen Vorsprüngen 17, 18 (und insbesondere deren Positionierung an der Seite der Fassung 16) stellen einen Weg der Vereinfachung oder Reduzierung einer Reihe von Operationen und/oder Eingriffen, die derzeit während der Herstellung eines elektrischen Haushaltsgeräts (Kühlschrank, Gefrierschrank und dergleichen) angewendet werden, dar. In dieser Hinsicht ermöglicht die Erfindung die Verwendung von Winkelsteckern an den elektrischen Versorgungskabeln, die vom Anwender (wie oben bereits erwähnt) installiert werden können.
Diese Kabel müssen nicht notwendigerweise auf der oder durch die Geräte-Produktionslinie kostenintensiv gehandhabt werden, sondern können anstelle dessen separat behandelt werden; die hakenförmigen Vorsprünge gewährleisten, dass der Winkelstecker nicht entfernt oder abgezogen wird, auch wenn Schläge oder Vibrationen einwirken; die Verwendung eines geraden Steckers, der somit nicht auf die hakenförmigen Vorsprünge 17, 18 einwirkt, ermöglicht die Vereinfachung des Testens und ermöglicht die Standardisierung des Verbindungssystems auf sämtlichen Produktionslinien; für das gleiche Produkt (Gerät) und die Produkterscheinung kann eine Lager-Standardisierung für das verpackte Produkt erreicht werden, wenn das Kabel 20 mit seinem Winkelstecker 19 extern zum Produkt gehalten wird oder nur bei der Auslieferung eingeführt ist.

Claims

Kühlschrank, Gefriergerät und ähnliche Geräte mit einer Zentraleinheit zum Gruppieren von deren elektronischen und elektrischen Komponenten, dadurch gekennzeichnet dass diese Zentraleinheit ein zu öffnendes Kastengehäuse (1) umfasst, das zumindest eine elektronische Karte (2) enthält, die mit elektrischen Verbindungselementen (4) und Buchsenelementen (16) zur Energieversorgung durch das Hauptnetz versehen ist.
Kühlschrank wie in Anspruch 1 bezeichnet, wobei die elektrischen Verbindungselemente (4) durch eine möglicherweise verschließbare Öffnung (6) in dem Kastengehäuse (1) zugänglich sind.
Kühlschrank wie in Anspruch 1 oder in den Ansprüchen 1 und 2 bezeichnet, wobei die Anschlusselemente (16) durch hakenförmige Verlängerungen (17, 18) flankiert sind, die eingreifbar mit einem Winkelstecker (19) ausgestaltet sind, um diese zurückzuhalten, wohingegen diese einen freien Eingriff/Loslösung eines geraden Steckers ermöglichen.
Kühlschrank wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche bezeichnet, wobei das Kastengehäuse (1) einen Anschluss (12) zum Eingriff durch einen Kondensator (13) bereithält.
Kühlschrank wie in Anspruch 4 bezeichnet, wobei der Anschluss (12) Schlitze (15) für den Eingriff des Kondensators bereithält, die von einer Wand (16) abgedeckt sind, die beim Eingriff durch den Kondensator zerbrochen werden kann.