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Hintergrund
der Erfindung und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung, welche
aus mindestens drei Metallplatten ausgebildet ist, und insbesondere
ist die Zylinderkopfdichtung teilweise mit Harzbeschichtungen um
ein abzudichtendes Loch herum versehen.
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Eine
Zylinderkopfdichtung zum Abdichten zwischen einem Zylinderkopf und
einem Zylinderblock ist im Allgemeinen aus einer oder mehreren Metallplatten
ausgebildet und weist Löcher
für Zylinderbohrungen, Öllöcher, Wasserlöcher und
Bolzenlöcher
auf. Auch um gegen Verbrennungsgase, welche in den Verbrennungskammern
erzeugt werden, Öl, welches
durch einen Ölgang
zirkuliert, und Wasser in einem Wassermantel abzudichten, weist
die Dichtung Dichtungsmittel, wie z.B. Sicken und Dichtungsringe
auf, um für
angemessene Dichtungsdrücke
für die
entsprechenden abzudichtenden Löcher
zu sorgen.
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Da
Verbrennungsgase einer hohen Temperatur und eines hohen Drucks um
die Löcher
für die Zylinderbohrungen
herum erzeugt werden, wenn der Motor läuft, ist insbesondere ein Abdichten
um die Löcher
für die
Zylinderbohrungen herum insbesondere wichtig. Daher wird die Metallplatte,
welche bezüglich
einer mechanischen Festigkeit und Haltbarkeit herausragend ist,
verwendet und Dichtungsmittel zum Ausbilden von Hauptdichtungsabschnitten
werden um die Löcher
für die
Zylinderbohrungen herum angeordnet, um Dichtungslinien auszubilden.
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Die
Dichtungsmittel können
eine Vollsicke oder eine Halbsicke oder eine Kombination davon sein,
welche in verschiedenen Weisen angeordnet sind. Darüber hinaus
kann der Oberflächendruck
der Sicke verändert
werden, und um die Sicke vor einer Kriechverformung zu schützen, kann
eine Sperrsicke ausgebildet werden oder eine Metallbeilage kann
auf eine Platte laminiert werden.
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Die
EP-A-797029 offenbart eine Dichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Jedoch
sind bei der Zylinderkopfdichtung der Zylinderkopf und der Zylinderblock
aus einer relativ weichen Aluminiumlegierung ausgebildet, um das Gewicht
des Motors leicht zu machen. Daher kann, wenn der Oberflächendruck
der Sicke hoch ist, der Zylinderblock und der Zylinderkopf beschädigt werden,
wenn eine Kraft aufgrund einer Motorvibration oder aufgrund einer
Wärmeausdehnung
darauf einwirkt. Das Verbrennungsgas kann durch den beschädigten Abschnitt
entweichen.
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Auf
der anderen Seite dringt, wenn der abdichtende Oberflächendruck
unzureichend ist, das Verbrennungsgas in das Ölloch oder Wasserloch ein, um
einen Lufteinschluss zu bewirken, was auch zu Problemen bei einer
Zirkulation von Öl
und Wasser führt.
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Es
ist daher wichtig, für
eine ausreichende Dichtungseigenschaft zu sorgen und einen abdichtenden
Oberflächendruck
einzustellen, um keine Beschädigung
bezüglich
der Motorteile zu verursachen, zwischen welchen die Kopfdichtung
sandwichartig angeordnet ist. Da der beste abdichtende Oberflächendruck,
welcher durch die entgegenwirkenden Anforderungen bestimmt wird,
innerhalb eines schmalen Bereiches liegt, ist es erforderlich, eine Struktur
der Zylinderkopfdichtung zu haben, so dass der abdichtende Oberflächendruck,
welcher bei einer Bearbeitung ausgebildet wird, derart angepasst
und eingestellt wird, dass er einen erwünschten abdichtenden Oberflächendruck
erzeugt.
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Herkömmlicherweise
wird die Einstellung des abdichtenden Oberflächendrucks, welcher durch das
Material der Metallplatte oder eine Form der Sicke bestimmt wird,
welche durch die Presse ausgebildet wird, durch eine Sperre vorgenommen,
wie z.B. eine Hilfssicke oder eine Metallbeilage. Da jedoch die Hilfssicke
durch eine Presse ausgebildet wird, ist eine Genauigkeit nicht groß. Auch
da die Dicke und das Material der Beilage derart ist, dass sie bearbeitet
werden kann, ist die genaue Einstellung durch die Beilage schwierig.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist, eine Zylinderkopfdichtung bereitzustellen,
wobei ein abdichtender Oberflächendruck
einer Sicke genau eingestellt werden kann, um dadurch einen besten
abdichtenden Oberflächendruck
einzustellen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
der Erfindung ersichtlich.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Zylinderkopfdichtung für
einen Verbrennungsmotor der Erfindung umfasst hauptsächlich eine
erste Metallplatte, welche sich im Wesentlichen über einem gesamten abzudichtenden
Bereich erstreckt und ein erstes Loch aufweist, welches mit einem
Loch des Motors korrespondiert, und eine zweite und eine dritte
Metallplatte, welche derart angeordnet sind, dass die erste Platte
zwischen ihnen sandwichartig angeordnet ist. Die zweite und die
dritte Metallplatte umfassen ein zweites und ein drittes Loch, welches
korrespondierend mit dem ersten Loch darin ausgebildet ist, und
eine erste und eine zweite Sicke, welche in der entsprechenden zweiten
und dritten Platte ausgebildet ist und sich in zu der ersten Metallplatte
erstreckt. Die Dichtung umfasst darüber hinaus eine erste Harzbeschichtung,
welche auf mindestens einer Seite der ersten Metallplatte an einem
inneren Abschnitt relativ zu der ersten Sicke aufgetragen ist, und
eine zweite Harzbeschichtung, welche auf mindestens einer Seite
der ersten Metallplatte an einem äußeren Abschnitt relativ zu
der ersten Sicke aufgetragen ist, ohne sich über eine gesamte Oberfläche davon
zu erstrecken. Die zweite Harzbeschichtung weist eine Dicke auf,
welche höchstens
gleich derjenigen der ersten Harzbeschichtung ist.
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Da
konkave Abschnitte der Sicken zu den Motorteilen, wie z.B. einem
Zylinderkopfes und einem Zylinderblock, hin ausgerichtet sind, ist
bei der Zylinderkopf dichtung der abdichtende Oberflächendruck
bei den Sicken geringer, als es der Fall wäre, wenn obere Abschnitte der
Sicken zu den Motorteilen hin ausgerichtet sind. Daher wird die
aufgebrachte Kraft, welche bei den Motorteilen erzeugt wird, klein, so
dass die Beschädigungen
bei den Oberflächen der
Motorteile nicht auftreten.
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Auch
die Harzbeschichtungen, welche derart auf beiden Seiten der Sicke
angeordnet sind, dass sie Stufenbeschichtungen ausbilden, sind weicher als
eine Metallbeilage, und die Dicke davon kann einfach genau ausgebildet
werden. Da die Harzbeschichtungen härter als eine Gummibeschichtung sind,
fließen
oder brechen die Harzbeschichtungen auch nicht. Daher kann eine
genaue Einstellung des abdichtenden Oberflächendrucks um die Zylinderbohrungen
herum einfach durch die Einstellung der Dicken der Stufenbeschichtungen
vorgenommen werden.
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Da
die Stufenbeschichtungen nicht fließen oder brechen, werden Dichtungslinien
an den Stufenabschnitten der Stufenbeschichtungen ausgebildet. Dementsprechend
wird die Dichtungseigenschaft verbessert. Wenn der Druck, welcher
auf die Sicke einwirkt, erhöht
wird, wird der Druck auch teilweise auf beiden Seiten der Sicke
gehalten. Daher wird ein Flachdrücken
und eine Kriechverformung der Sicke verhindert.
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Bei
der erfindungsgemäßen Dichtung
können
sich die erste Harzbeschichtung und/oder die zweite Harzbeschichtung
derart erstrecken, dass sie innerhalb der Breite der Sicke angeordnet
sind. Bei dieser Struktur sind die Harzstufenbeschichtungen innerhalb
der Breite der Sicke angeordnet, und wenn die Sicke zusammengedrückt wird,
berührt
eine Seite der Harzbeschichtung in der Nähe der Oberseite der Sicke
zuerst eine Seite der Sicke, um die Sicke zusätzlich zu halten. Daher kann
der abdichtende Oberflächendruck
verglichen mit einem Fall, wo die Stufenbeschichtung außerhalb
der Breite der Sicke ausgebildet ist, leicht erhöht werden.
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Auch
der maximale abdichtende Oberflächendruck
wird größer, wenn
sich die Stufenbeschichtungen dicht bei der Mitte der Breite der
Sicke erstrecken. Daher kann der maximale abdichtende Oberflächendruck
nicht nur durch die Dicken der Stufenbeschichtungen, sondern auch
durch die Positionen der Enden der Beschichtungen an den Seiten der
Sicken genau eingestellt werden.
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Wenn
eine Metallbeilage oder eine thermisch bespritzte Beilage verwendet
wird, ist es im Übrigen unmöglich, die
Dicke geringer als 30 μm
einzustellen. Auch die Verarbeitung zum Abdecken der Seitenabschnitte
der Sicke kann nicht einfach ausgeführt werden, so dass die Verarbeitungsgenauigkeit
schlecht ist, und sich die Bearbeitungskosten erhöhen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Dichtung
weisen die erste und die zweite Harzbeschichtung die Härte von
F bis 6H bezüglich
der Bleistifthärte
auf. Wenn die Harzbeschichtung weicher als F bei der Bleistifthärte ist,
ist die Beschichtung zum Beispiel aus einer Gummibeschichtung hergestellt,
welche weicher als die Harzbeschichtung ist, so dass die Harzbeschichtung
durch einen Druck fließen
oder brechen und keine Stufe bereitstellen kann. Auch eine Einstellung
des Oberflächendrucks
kann nicht vorgenommen werden, und da die Stufe nicht erhalten bleibt,
können
die Dichtungslinien nicht auf beiden Seiten der Sicke ausgebildet
werden. Wenn die Harzschicht härter
als 6H bei der Bleistifthärte
ist, werden die Dichtungs- und Dämpfungseigenschaften schlecht.
Daher ist die Harzschicht derart ausgebildet, dass sie die Härte von
F bis 6H bei der Bleistifthärte
aufweist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Dichtung
können
die erste und die zweite Harzbeschichtung aus Epoxydharz, Phenolharz,
Phenoxyharz, Fluorkunststoffen und Polyamidimid oder einer Kombination
davon ausgebildet sein. Obwohl die Harzbeschichtungen aus verschiedenen
Harzen ausgebildet sein können,
ist es vorzuziehen, Epoxydharz, Phenolharz, Phenoxyharz, Fluorkunststoffe
und Polyamidimid oder Kombinationen davon wegen der Härte und
einer Einfachheit der Auftra gung zu verwenden. Insbesondere das
Phenoxyharz weist eine Hitzebeständigkeit
von mehr als 200°C
auf, und hinsichtlich der Bearbeitbarkeit und physischen Eigenschaften
bei einer Beschichtung ist es am besten, das Phenoxyharz zu verwenden.
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Bei
der Erfindung werden die ersten und die zweiten Harzbeschichtungen
durch Siebdruck aufgebracht. Obwohl die Harzbeschichtungen ausgebildet werden
können,
indem sie unter Verwendung einer Maske gesprüht werden, können die
Harzbeschichtungen auch in einer komplizierten Form einfach ausgebildet
werden, wenn der Siebdruck verwendet wird. Darüber hinaus kann durch mehrfache
Drücke die
Dicke der Harzbeschichtung einfach geändert werden. Daher ist es
möglich,
die Harzbeschichtungen entsprechend der Position davon mit einer
angemessenen Dicke auszubilden. Bei den mehrfachen Drücken können die
Stufenharzbeschichtungen mit verschiedenen Formen und Dicken ausgebildet
werden, und eine mehrlagige Struktur mit verschiedenen Materialien
kann einfach hergestellt werden.
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Die
erfindungsgemäße Dichtung
kann zusätzliche
Beschichtungen, wie z.B. Gummibeschichtungen auf den gesamten Oberflächen der
Dichtung zusätzlich
zu den Harzbeschichtungen, welche vorab erläutert wurden, aufweisen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer Zylinderkopfdichtung,
welche keinen Teil der Erfindung bildet;
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Querschnittsdarstellung
entlang einer Linie 2-2 in 1.
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3 ist
eine perspektivische Querschnittsdarstellung, ähnlich der 2,
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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4(a) ist eine beispielhafte Darstellung, welche
einen abdichtenden Oberflächendruck
darstellt, wobei ein herausragender Abschnitt einer Sicke gegen
einen Abschnitt stößt, und 4(b) ist eine beispielhafte Darstellung, welche
einen abdichtenden Oberflächendruck
darstellt, wobei ein konkaver Abschnitt einer Sicke gegen einen
Abschnitt stößt; und
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5(a) ist eine Teilquerschnittsdarstellung einer
erfindungsgemäßen Dichtung,
welche eine Dicke und eine Endposition einer Harzbeschichtung darstellt,
und 5(b) ist ein Graph, welcher
eine Relation eines maximalen abdichtenden Oberflächendrucks
gegenüber
einer Dicke und einer Endposition der Harzbeschichtung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
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Nun
werden besondere erfindungsgemäße Ausführungsformen
mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt ist, ist eine
Zylinderkopfdichtung 1 entworfen, um zwischen einem Zylinderkopf
und einem Zylinderblock (beide nicht dargestellt) abzudichten, und
ist aus drei Metallplatten, d.h. einer ersten bis dritten Metallplatte, 10, 20, 30,
aufgebaut, welche aus Metallplatten hergestellt sind, die bezüglich einer
mechanischen Festigkeit und Haltbarkeit hervorragend sind. Die Dichtung 1 weist
Löcher 2 für Zylinderbohrungen, Öllöcher 3, Wasserlöcher 4,
Bolzenlöcher 5 und
so weiter auf.
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Als
Material für
die Metallplatten 10, 20, 30 kann ein
Hartmetall, wie z.B. eine Flussstahlplatte, eine rostfreie Stahlplatte
und Federplatte, oder ein verformbares Metall, wie z.B. eine Kupfer-
und Aluminiumplatte, verwendet werden.
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Um
um die Löcher 2 für die Zylinderbohrungen
herum abzudichten, sind, wie es in 2 dargestellt
ist, Sicken 21, 31 auf den Metallplatten 20, 30 vollständig um
die Umfänge 2b der
Löcher 2 für die Zylinderbohrungen
herum ausgebildet, um dazwischen die Metallplatte 10 sandwichartig
anzuordnen, so dass die oberen Abschnitte der Sicken 21, 31 einander
durch die Metallplatte 10 gegenüberliegen.
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Auf
beiden Oberflächen
der Metallplatte 10 sind Stufenbeschichtungen 40, 50,
welche aus Harz hergestellt sind, ringförmig ausgebildet. Insbesondere
sind die ersten Stufenbeschichtungen 40 innerhalb der Sicken 21, 31 ausgebildet,
während
die zweiten Stufenbeschichtungen 50 außerhalb der Sicken 21, 31 ausgebildet
sind.
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Bei
der ersten Ausführungsform,
wie sie in 2 dargestellt ist, sind die
ersten Stufenbeschichtungen 40 derart ausgebildet, dass
innere Enden 40a an denselben Positionen wie die Enden 2b des
Loches 2 für
die Zylinderbohrung angeordnet sind und äußere Enden 40b außerhalb
der Sicken 21, 31 angeordnet sind. Insbesondere
sind die ersten Stufenbeschichtungen 40 nicht in dem Breitenbereich
B der Sicken 21, 31 angeordnet.
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Auch
die zweiten Stufenbeschichtungen 50 sind derart ausgebildet,
dass innere Enden 50a außerhalb der Sicken 21, 31 angeordnet
sind, d.h. nicht in dem Breitenbereich B der Sicken 21, 31 angeordnet
sind, und äußere Enden 50b an
Positionen angeordnet sind, welche durch die Einfachheit der Beschichtungsverarbeitung
und Bereiche, in welchen die Stufendichtungslinien ausgebildet werden
können,
bestimmt werden.
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Die
Stufenbeschichtungen 40, 50 sind aus Epoxydharz,
Phenolharz, Phenoxyharz, Fluorkunststoffen oder Polyamidimid oder
einer Kombination davon ausgebildet, welches durch einen Siebdruck aufgebracht
wird. Die Stufenbeschichtung weist eine Härte von F–6H bei der Bleistifthärte auf,
so dass, wenn die Beschichtung zusammengedrückt wird, die Beschichtung
verformt, aber nicht gebrochen oder beschädigt wird. Wegen der Bearbeitungseigenschaft
und der physischen Eigenschaften der Beschichtung kann Phenoxyharz
bevorzugt eingesetzt werden.
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Die
erste Stufenbeschichtung 40 kann dieselbe Dicke oder eine
größere als
diejenige der zweiten Stufenbeschichtung 50 aufweisen.
Obwohl die Größe der Dichtung
von der Größe des Motors
abhängt,
beträgt
die Dicke von jeder der ersten bis dritten Metallplatte 10, 20, 30 beispielsweise
150–500 μm; der Durchmesser
von jedem Loch 2 für
die Zylinderbohrung beträgt
80 mm; die Höhe
jeder der Sicken 21, 31 vor einer Kompression
beträgt
150–400 μm und die
Breite B beträgt
600–1000 μm; die Dicke der
ersten und der zweiten Stufenbeschichtung 40, 50 beträgt 5–150 μm; die Breite
der ersten Stufenbeschichtung (40a–40b) beträgt 20–150 μm; und die Breite
der zweiten Stufenbeschichtung (50a–50b) beträgt 10–100 μm.
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Um Öl, welches
durch den Ölgang
zirkuliert, und Wasser in dem Wassermantel abzudichten, können Dichtungsmittel,
wie z.B. eine Vollsicke oder eine Halbsicken um die Öllöcher 3 und
Wasserlöcher 4 herum
ausgebildet sein, um einen angemessenen Dichtungsdruck auszubilden.
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Wenn
es erforderlich ist, kann nach einem Ausbilden der Stufenbeschichtungen 40, 50 eine Oberflächenbeschichtung
auf die gesamten Oberflächen
der Dichtung 1 aufgebracht werden. Für die Oberflächenbeschichtung
ist es vorzuziehen, eine gute Haltbarkeit und hitzebeständige Eigenschaft
bezüglich
des Verbrennungsgases und einer abzudichtenden Flüssigkeit,
d.h. Öl
und Wasser, aufzuweisen und auch eine Nachgiebigkeits- und eine
Rückverformungseigenschaft
für die
zusammendrückende
Verformung aufzuweisen. Das Material kann ein kautschukartiges Material,
wie z.B. NBR-Gummi, Fluorkautschuk, Silikongummi, hydriertes Nitrilkautschuk, sein.
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Wenn
ein kautschukartiges Material verwendet wird, kann, da das Material
eine Nachgiebigkeit aufweist, eine Werkzeugmarkierung und ähnliches, welche
auf dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock ausgebildet ist, absorbiert
werden.
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Da
die konkaven Abschnitte der Sicken 21, 31 zu den
Seiten gerichtet sind, welche gegen die Motorteile, wie z.B. einen
Zylinderkopf und einen Zylinderblock, stoßen, sind gemäß der ersten
Ausführungsform
der Zylinderkopfdichtung 1 die abdichtenden Oberflächendrücke verglichen
mit den hervorragenden Seiten der Sicken klein und die Kräfte, welche
auf den Motorteilen ausgebildet werden, können klein ausgebildet werden.
Daher wird die Ausbildung einer Beschädigung auf der Oberfläche des
Motorteils verringert.
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Da
die Stufenbeschichtungen 40, 50 aus Harz ausgebildet
sind, welche weicher als eine Metallbeilage sind, wobei es genau
bezüglich
einer Dicke eingestellt werden kann, härter als eine Gummibeschichtung
ist und nicht fließt
oder bricht, und welche auf beiden Seiten der Sicken 21, 31 angeordnet sind,
kann darüber
hinaus der abdichtende Oberflächendruck
genau eingestellt werden, indem die Dicken der Stufenbeschichtungen 40, 50 eingestellt werden.
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Da
die erste und zweite Stufenbeschichtung 40, 50 nicht
fließt
oder bricht, ist es auch möglich,
die Dichtungseigenschaft zu verbessern, indem die Dichtungslinien
an den Enden der Stufen der Stufenbeschichtungen 40, 50 ausgebildet
werden. Wenn die Kompressionskraft, welche auf die Sicken 21, 31 einwirkt,
erhöht
wird, wird die Kompressionskraft auch teilweise an beiden Seiten
der Sicken durch die Stufenbeschichtung 40, 50 gehalten,
so dass das Flachdrücken
und die Kriechverformung der Sicken 21, 31 verhindert
werden.
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Die
Kopfdichtung 1A einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist derart ausgebildet, wie es in 3 dargestellt
ist, dass die erste Stufenbeschichtung 40 und die zweite
Stufenbeschichtung 50 in dem Bereich der Breite B der Sicken 21, 31 angeordnet
sind oder in diesem Bereich hervorragen. Insbesondere sind die äußeren Enden 40b der
ersten Stufenbeschichtung 40 und die inneren Enden 50a der
zweiten Stufenbeschichtung 50 innerhalb der Breite B der
Sicken 21, 31 angeordnet.
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Bei
der Kopfdichtung 1A mit dieser Struktur stoßen, da
die Enden 40b, 50a der ersten und zweiten Stufenbeschichtung 40, 50,
welche aus Harz ausgebildet sind, innerhalb der Breite B der Dicke
angeordnet sind, wenn die Sicken 21, 31 zusammengedrückt werden,
die Enden 40b, 50a der Stufenbeschichtungen zuerst
gegen die Seitenabschnitte der Sicken 21, 31,
um die Sicken 21, 31 zu halten. Daher kann der
abdichtende Oberflächendruck
verglichen mit der Struktur, wobei die erste und die zweite Stufenbeschichtung 40, 50 außerhalb
der Breite B der Sicke ausgebildet sind, leicht erhöht werden.
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Wie
in 5(b) dargestellt ist, erhöht sich der
Umfang eines abdichtenden Oberflächendrucks pmax
allmählich,
wenn sich die ersten und zweiten Stufenbeschichtungen 40, 50 zu
der Mitte der Breite B der Sicke, d.h. zu der Oberseite der Sicke,
erstrecken. Daher ist es möglich,
den abdichtenden Oberflächendruck
pmax durch die Anordnungen der Enden 40b, 50a der
Stufenbeschichtungen 40, 50 einzustellen, ohne
dass die Dicken der Stufenbeschichtungen 40, 50 betroffen
sind.
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Die
Dicke t der Stufenbeschichtungen 40, 50 wird mit
Bezug auf die Festigkeit der Sicken 21, 31 relativ
zu dem erforderlichen Dichtungsoberflächendruck pmax und den Beschichtungen
bestimmt. Auch die kleine Einstellung des Dichtungsoberflächendrucks
pmax kann durch die Anordnungen a der Enden 40b, 50a der
Stufenbeschichtungen 40, 50, welche sich zu der
Mitte der Breite B der Sicke erstrecken, vorgenommen werden.
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Die
Dicke der ersten Stufenbeschichtung 40 wird innerhalb oder
größer als
diejenige der zweiten Stufenbeschichtungen 50 ausgebildet.
Die Stufenbeschichtungen müssen
nicht die gleiche Dicke aufweisen und können bei der Dicke verändert werden,
wie es erforderlich ist. Die Stufenbeschichtungen 40, 50 können auch teilweise
mehrere Schichten aufweisen, so dass der abdichtende Oberflächendruck
bei jedem abzudichtenden Loch oder bei einem speziellen Teil der
Sicke, welche ein abzudichtendes Loch umgibt, verändert werden
kann.
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Mit
Bezug auf die Enden der Stufenbeschichtungen 40, 50 kann
das innere Ende 40a der ersten Stufenbeschichtung mit dem
Ende 2b des Loches 2 für die Zylinderbohrung oder
außerhalb
des Endes 2b ausgerichtet werden. Wenn mehrere Schichten ausgebildet
werden, kann ein Ende einer oberen Harzschicht mit einem Ende einer
unteren Harzschicht ausgerichtet werden oder stufenweise angeordnet
werden.
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Die
Breiten, Anordnungen und Dicken der Stufenbeschichtungen 40, 50 werden
durch die Oberflächendruckverteilung,
welche für
die entsprechende Kopfdichtung erforderlich ist, bestimmt. Wenn
die Sicken 21, 31 der zweiten und dritten Metallplatte 20, 30 und
die ersten und zweiten Stufenbeschichtungen 40, 50 relativ
zu der Mitte oder zu der ersten Metallplatte 10 symmetrisch
angeordnet sind, kann der Entwurf des Oberflächendrucks, ein Betrieb des
Pressens und Druckens einfach ausgeführt werden, so dass die Dichtung
mit geringen Kosten gefertigt werden kann. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf die vorab stehende Struktur beschränkt, und die Sicken und andere
Strukturen können
asymmetrisch relativ zu der ersten Metallplatte 10 angeordnet
sein.
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Auch
die ersten und zweiten Stufenbeschichtungen 40, 50,
welche aus dem Harz ausgebildet sind, können einfach durch einen Siebdruck
oder durch Sprühen
unter Verwendung einer Maske ausgebildet werden. Daher kann die
Handhabung des Materials und die Verarbeitung einfach vorgenommen
werden, so dass die Erhöhung
der Fertigungsschritte und der Kosten klein ist.
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Da
die Harzschicht die Härte
von F–6H
bei der Bleistifthärte
aufweist, fließt
die Harzschicht weder noch bricht sie. Daher ist es möglich, die
Dichtungsfähigkeit
und Dämpfungseigenschaft
festzulegen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann der abdichtende Oberflächendruck
um das abdichtende Loch herum genau eingestellt werden.