DE60122526T2 - Melkvorrichtung und verfahren zum automatischen melken von tieren - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles
    • A01J9/04Milk receptacles with cooling arrangements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Melkvorrichtung wie im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben. Eine Melkvorrichtung dieses Typs ist aus US 4,932,222 , Adam bekannt. Der Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, dass die Kühlflüssigkeit um die Milchleitung gepumpt werden muss, mit dem Resultat, dass unnötige Energie an die Kühlflüssigkeit abgegeben wird, und als Konsequenz zusätzliche Kühlung erforderlich ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden ist die Vorrichtung wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 beschrieben konstruiert. Als Resultat wird die Milch mit Kühlflüssigkeit umgeben ohne dass zusätzliche Energie zugeführt werden muss, während die Milch bei der inneren Reinigung von Luft umgeben ist, sodass die Spülflüssigkeit nicht gekühlt wird.
  • Gemäß einer Verbesserung, ist die Vorrichtung wie in Anspruch 2 beschrieben konstruiert. Als Resultat kann die gesamte Milch, welche von einer Kuh abgemolken worden ist zum Zwecke der Kühlung eine bestimmte Zeit im Milchkühler verbleiben. Als Konsequenz ist es einfach, die Milch auf Lagerungstemperatur zu kühlen.
  • Gemäß einer Verbesserung, ist die Vorrichtung wie in Anspruch 3 beschrieben konstruiert. Dies verhindert, dass Material auf der inneren Seite der Wand des Milchkühlers abgelagert wird, sodass diese Wand einfacher zu reinigen ist.
  • Gemäß einer Verbesserung, ist die Vorrichtung wie in Anspruch 4 beschrieben konstruiert. Dies vereinfacht die Entleerung des Milchkühlers.
  • Gemäß einer Verbesserung, ist die Vorrichtung wie in Anspruch 5 beschrieben konstruiert. Dies vereinfacht die Konstruktion des Milchkühlers.
  • Gemäß einer Verbesserung, ist die Vorrichtung wie in Anspruch 6 beschrieben konstruiert. Dies vereinfacht zusätzlich die innere Reinigung der Milchleitung bei Sicherstellung einer gleichmäßigen Kühlung der Milch.
  • Die Erfindung umfasst ebenfalls ein Verfahren wie in Anspruch 7 beschrieben. Das Resultat ist, dass die Milch vor der Einlagerung im Milchtank für eine Zeit zur Kühlung im Milchkühler verbleibt.
  • Gemäß einer Verbesserung, wird das Verfahren durchgeführt wie in Anspruch 8 beschrieben. Dies sorgt für die ausreichende Kühlung der Milch.
  • Die Erfindung ist unten mit Bezug auf eine Anzahl von Ausführungsbeispielen sowie mit Hilfe einer Zeichnung erläutert, worin:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch den Milchkühler, und
  • 2 einen Schaltplan der Leitungen zwischen den verschiedenen Komponenten einer Melkvorrichtung zeigt.
  • 1 zeigt eine Kühleinheit 5 zur Kühlung von Milch. Die Kühleinheit 5 umfasst eine zylindrische Hülle 3 mit einer Basis 16 und einer oberen Wand 11, welche, falls zweckmäßig, abnehmbar sein kann. Die Isolierung 4 ist um die äußere Hülle 3, die Basis 16 und die obere Wand herum angebracht. In der äußeren Hülle 3 befindet sich ein Verdampfer 2 zur Kühlung der Kühlflüssigkeit, welche sich. in der Kühleinheit 5 befindet.
  • Ein Leitungsbündel 19 befindet sich innerhalb der Kühleinheit 5. Das Leitungsbündel 19 ist um eine tragende Röhre 10 herum angebracht und umfasst eine ununterbrochene Röhre mit konstantem Querschnitt. Die Röhre ist mit einer Zuleitung 12 verbunden und ist in einer Spirale 21 aufgewickelt, die von der tragenden Röhre aus zum äußeren Durchmesser verläuft. Die Spirale 21 läuft in einer Neigung auf einer absteigenden Ebene nach unten und besteht, zum Beispiel, aus 6 Windungen. Am äußeren Durchmesser läuft die Spirale 21 über eine Verbindung 20 hin zur nächsten Spirale 21, welche in Richtung auf die tragende Röhre 10 hin und dabei auf einer Neigung nach unten verläuft und auf der inneren Seite wiederum über eine Verbindung 20 mit der nächsten Spirale 21 verbunden ist. Diese Struktur wird einige Male wiederholt, und die Leitung läuft ohne Unterbrechung mit einer Neigung nach unten, und endet an einer Auslassleitung 15, an der die Leitung die Kühleinheit 5 verlässt. Die Spiralen 21 sind in bekannter Weise mit der tragenden Röhre 10 verbunden. Die tragende Röhre steht auf einer Grundfläche 16.
  • Um das Leitungsbündel herum befindet sich ein Leitungsblech 1 mit am Boden befindlichen Öffnungen 17. Während des Betriebs wird die Kühleinheit mit einer Kühlflüssigkeit, wie zum Beispiel „Pekasol" gefüllt. Die Kühlflüssigkeit muss in der Lage sein, Wärme vom Leitungsbündel 19 zum Verdampfer 2 zu transferieren. Wird Wasser verwendet kann sich ein Eisüberzug derart um den Verdampfer 2 herum bilden, sodass dieses Eis einen Kältepuffer erzeugt, der aber auch den Wärmetransfer zum Verdampfer 2 behindert. Bei Verwendung einer nichtgefrierenden Flüssigkeit, wie „Pekasol", welche ebenfalls keinen Eisüberzug auf dem Verdampfer 2 hervorruft, ist der Verdampfer 2 in der Lage, eine Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes von Milch zu erreichen, wenn die Kühlflüssigkeit eine Temperatur von 0°–2°C hat. Bei dieser Temperatur gefriert die Milch nicht, die Oberfläche des Verdampfers 2 jedoch kann begrenzt bleiben. Der Füllstand der Kühlflüssigkeit liegt oberhalb des Leitungsbleches 1 und reicht ungefähr bis zur Spitze der äußeren Hülle 3. Ein oder mehrere Rührwerke 9, welche über einen Rührmotor 8 angetrieben werden, sind oberhalb des Leitungsbündels 19 angebracht. Ein Kälteträger reicht bis in die äußere Hülle 3, besonders in den Verdampfer 2, mit dem Resultat, dass die äußere Hülle sehr kalt wird und die Flüssigkeit in der Kühleinheit 5 gekühlt wird. Dadurch und wegen der Rührwerke 9, bildet sich in der Kühleinheit 5 eine Strömung, welche durch das Leitungsbündel 19 nach oben aufsteigt und entlang des Verdampfers 2 nach unten läuft.
  • Die zu kühlende Flüssigkeit, wie zum Beispiel Milch, erreicht die Zuleitung 12 zu der Kühleinheit 5 mit einer Temperatur von etwa 38°C, wird auf die Temperatur der Kühlflüssigkeit heruntergekühlt und verlässt mit dieser Temperatur die Kühleinheit 5 an der Auslassleitung 15.
  • Der Verdampfer 2 ist, in bekannter Weise, mit einem thermostatisch kontrolliertem Ventil versehen, welches durch die Verdunstung der Kühlflüssigkeit sicherstellt, dass die Kühleinheit 5 bei einer Temperatur von 0°C verbleibt. Damit beträgt die Temperatur der Milch beim Verlassen der Kühleinheit 5 über die Auslassleitung 15 ebenfalls etwa 0°C.
  • Die Abmessungen des Leitungsbündels 19 sind derart, dass das Milchvolumen, welches sich im Leitungsbündel befindet, mit der maximalen Menge an Milch, die von einer Kuh während eines Melkvorgangs gewonnen werden kann, vergleichbar ist. Das heißt, dass das interne Volumen des Leitungsbündels 19 beispielsweise 15 Litern entspricht, was bedeutet, dass, wenn die Milchleitung einen inneren Durchmesser von 12 mm hat, die Rohrlänge des Leitungsbündels 19 150 m beträgt. Wenn der äußere Durchmesser der Spirale 21 des Leitungsbündels 19 etwa 500 mm beträgt und die tragende Röhre 10 einen Durchmesser von 100 mm hat, ist es möglich etwa 6 Windungen pro Spirale 21 einzubringen, sodass etwa fünfundzwanzig Spiralen 21 benötigt werden und das gesamte Leitungsbündel 19 eine Höhe von etwa 1 m hat. In einer anderen Ausführungsform, in der das Leitungsbündel 19 mit einer Röhre mit einem inneren Durchmesser von 18 mm ausgeführt ist, beträgt die erforderliche Länge der Röhre 65 m und die Höhe des Leitungsbündels 19 ist etwa 650 mm. Die Leitungen durch welche die Milch fließt besteht vorzugsweise aus dünnwandigem rostfreien Stahl.
  • Bei A fließt die Milch in die Kühleinheit 5 und läuft durch das Leitungsbündel 19 über die Zuleitung 12. Die Milch verlässt die Kühleinheit 5 über die Auslassleitung 15 bei B. Zur Entleerung des Leitungsbündels 19, steht am oberen Ende der Kühleinheit 5 ein Ventil 14 mit einem Lufteinlass 13 zur Verfügung. Wenn das Ventil 14 geöffnet wird, fließt Luft in die Milchleitung und das Leitungsbündel 19 kann sich entleeren.
  • Während der Reinigung des Leitungsbündels, wird heiße Reinigungslösung durch die Milchleitung gespült. Um zu vermeiden, dass die gesamte Kühlflüssigkeit, welche sich in der Kühleinheit 5 befindet sich erhitzt, so dass die Reinigungslösung unnötig abgekühlt wird, ist vorgesehen, dass die Kühlflüssigkeit aus der Kühleinheit 5 über einen Auslass 18 und ein Ventil 27 in eine Zuführung 23 eines isolierten Behälters 22 ablaufen kann. Es befindet sich eine Entlüftungsöffnung 28 in dem isolierten Behälter 22. Wenn die Kühleinheit 5 wieder in Betrieb genommen wird, nachdem die Milchleitung gereinigt wurde, wird die Kühlflüssigkeit, nachdem das Ventil 27 geschlossen wurde, über ein Rückschlagventil 26 und den Auslass 18 unter Verwendung der Pumpe 25 aus dem Behälter 22 zurück in die Kühleinheit 5 gepumpt. Nachdem die Kühlflüssigkeit aus der Kühleinheit 5 ablaufen konnte, wird heiße Reinigungslösung durch die Milchleitung gespült, wobei während dieses Prozesses die Milchleitung sich auf die Temperatur dieser Lösung, zum Beispiel 50°C aufheizen kann, während kein Energieverlust durch unnötige Erhitzung und Abkühlung der Kühlflüssigkeit entsteht. Nach der Reinigung wird die Kühlflüssigkeit in die Kühleinheit 5 zurückgeführt und die Milchleitung wird auf etwa 0°C heruntergekühlt.
  • Die Tatsache, dass das Leitungsbündel 19 als ununterbrochene Leitung mit konstantem Querschnitt konstruiert ist, ermöglicht die Reinigung über das Durchpumpen eines elastischen Objektes, wie beispielsweise eines ausgeschäumten Plastikballs, zusammen mit der Reinigungslösung, die durch die Leitung zirkuliert. Dieser Ball übt eine sanfte Reib- oder Schabwirkung auf der inneren Seite der Leitung aus, so dass Ablagerungen oder unerwünschtes Bakterienwachstum beseitigt wird. In diesem Fall ist die Installation mit Mitteln (nicht gezeigt) zur Einbringung des Balls in die Leitung beziehungsweise aus der Leitung versehen.
  • 2 zeigt eine Diagrammübersicht des Beispiels einer Ausführungsform einer Melkvorrichtung bei der die Kühleinheit 5 verwendet wird. Die Melkvorrichtung umfasst vier Melkboxen, jede mit einem Satz von 30 Melkbechern, welche in bekannter Weise an einen Milchbehälter 31 angeschlossen sind. Während des Melkvorganges wird durch Öffnung des Ventils 32 in dem Milchbehälter 31 ein Vakuum erzeugt, indem der Milchbehälter mit einer Evakuierungsanlage 33 die an eine Vakuumpumpe 34 angeschlossen ist, verbunden wird. Nachdem der Melkprozess abgeschlossen ist, verlässt die abgemolkene Kuh den Melkstall und die Milch wird aus dem Milchbehälter 31 in einen Tank 41 gepumpt und dort solange gespeichert, bis die Milch durch einen Milchtankwagen abtransportiert wird. Vor der Speicherung der Milch in dem Milchtank 41 wird diese Milch im Milchbehälter 31, die sich bei einer Temperatur von etwa 38–39°C befindet, in der Kühleinheit 5 auf etwa 0 bis 2°C heruntergekühlt.
  • Nachdem die Melkbecher 30 abgenommen worden sind, wird das Ventil 32 geschlossen und das Ventil 36 geöffnet sowie die Pumpe 38 gestartet, sodass die Milch über das Rückschlagventil 35, das Ventil 36 und die Sammelleitung 37 zu einer Pumpe 38 fließt. Die Pumpe 38 pumpt die Milch über das Rückschlagventil 39 in die Kühleinheit 5. Da das Volumen des Leitungsbündels 19 in der Kühleinheit größer ist als die Milchmenge die im Milchbehälter gesammelt wurde, verbleibt die gesamte Milch nachdem diese durch das Ventil 38 gepumpt wurde in der Kühleinheit 5. Nachdem sich die Milch eine zeitlang, zum Beispiel mindestens 60 Sekunden, vorzugsweise aber 90 Sekunden, in der Kühleinheit befunden hat, ist diese genügend heruntergekühlt. Nach Ablauf dieser variablen Zeitspanne kann die Milch aus einem anderen Melkstall in die Kühleinheit 5 gepumpt werden. In einer Situation, bei der die für die Kühlung der Milch benötigte Zeit etwa 90 Sekunden beträgt, ist es bei der Verwendung von vier Melkställen im Mittel möglich die Milch alle 6 Minuten aus einem Milchbehälter 31 in die Kühleinheit 5 zu pumpen. Die Melkvorrichtung wird auf eine solche Weise gesteuert, dass die Milch jedes Mal für etwa 90 Sekunden in der Kühleinheit 5 verbleibt und das der gesamte Inhalt des Milchbehälters 31 nachfolgend in die Kühleinheit 5 gepumpt wird.
  • Die Kühleinheit 5 ist in bekannter Weise versehen mit einer Kühleinrichtung 40, die, zum Beispiel, aus einem Kompressor und einem Kühler besteht. Der Kühler kann, falls zweckmäßig, luft- oder wassergekühlt sein. Milchmengenanzeiger wie auch Filter und ähnliches, können in bekannter Weise in die Leitung zwischen den Milchbehältern 31 und der Kühleinheit 5 eingebaut werden.
  • Für die regelmäßige Reinigung des Systems sind die Melkbecher 30 mit Sprühdüsen 29 verbunden, welche über eine Spülleitung 47 und eine Spülpumpe 46 mit Spülwasser versorgt werden. Ein Spülgefäß 44 wird aus einem Heißwasserreservoir mit heißem Wasser versorgt. Falls erforderlich werden dem Wasser Reinigungsmittel beigefügt. Die Temperatur des Spülwassers beträgt, zum Beispiel, etwa 50°C. Das Spülwasser wird über die Sprühdüsen 29 in die Melkbecher 30 gesprüht und fließt dann über die Sammelleitung 37 und die Kühleinheit 5 in einen Spülverteiler 42. Der Spülverteiler ist derart konstruiert, dass während des Melkvorgangs die Milch aus der Leitung 15 in den Milchtank 41 fließt. Während der Reinigung gibt es eine abgedichtete Verbindung zwischen der Leitung 15 und der Spülleitung 43. Ein Beispiel einer Verbindung dieses Typs ist in Patentanmeldung NL 1012552 unter dem Namen des gleichen Anmelders beschrieben. Um ein übermäßiges Abkühlen des Spülwassers in der Kühleinheit 5 zu vermeiden, wird die Kühlflüssigkeit in der oben beschriebenen Weise aus der Kühleinheit 5 abgelassen. Ebenfalls wird zuerst das Leitungsbündel 19 in der oben beschriebenen Weise geleert, so dass keine Milch darin zurückbleibt.
  • Die Zeichnung zeigt, dass ein Satz von Melkbechern mit den Sprühdüsen 29 gereinigt wird, es ist jedoch klar, dass es entsprechende Möglichkeiten gibt, wie auch die anderen Melkbecher 30 mit Hilfe von Sprühdüsen gereinigt werden können. Es ist, falls nötig, in diesem Fall möglich alle Melksysteme gleichzeitig zu reinigen, es kann aber auch jedes System einzeln gereinigt werden, während der Melkvorgang in den anderen Melksystemen weiterlaufen kann.

Claims (8)

  1. Melkvorrichtung, mit Melkboxen zum automatischen Melken von Tieren, ferner mit einem Milchbehälter (31) in jeder Melkbox, um Milch zu sammeln, sowie mit Mitteln (38), um die in einem Milchbehälter (31) gesammelte Milch durch eine Milchleitung (12, 15, 19) in einen Milchtank (41) zu pumpen, mit Reinigungsmitteln (29, 46) zur internen Reinigung der Milchleitung (12, 15, 19), und mit einem Milchkühler (5) zum Kühlen der in dem Milchbehälter (31) gesammelten Milch, wobei der Milchkühler (5) einen ersten mit einer Kühlflüssigkeit füllbaren Behälter (3, 11, 16) aufweist und ein Leitungsbündel (19) als Bestandteil der Milchleitung (12, 15, 19) beinhaltet, wobei das Leitungsbündel (19) durch eine Kühlflüssigkeit und einen Verdampfer (2) zum Kühlen der Kühlflüssigkeit gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Milchkühler (5) mit einem zweiten Behälter (22) ausgerüstet ist, um die Kühlflüssigkeit während der internen Reinigung des Leitungsbündels (19) zu bevorraten.
  2. Melkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenvolumen des durch die Kühlflüssigkeit gekühlten Leitungsbündels (19) größer als die maximale Menge an Milch ist, die von einer Kuh in dem Milchbehälter (31) gesammelt wird.
  3. Melkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsbündel (19) eine Form der Gestalt aufweist, dass die Milchleitung (12, 15, 19) einem konstanten Verlauf im Milchkühler (5) folgt.
  4. Melkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Milchleitung (12, 15, 19) am höchsten Punkt des Milchkühlers (5) mit einem schaltbaren Lufteinlass (13) ausgerüstet ist.
  5. Melkvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (2) einen Teil einer Wand (3) des ersten Behälters (3, 11, 16) bildet.
  6. Melkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsbündel (19) in dem Milchkühler (5) mit einem mehr oder weniger konstanten Querschnitt ausgerüstet ist.
  7. Melkvorrichtung nach einem der vorangestellten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (3, 11, 16) und der zweite Behälter (22) durch einen Auslass (18) mit einer Pumpe (25) und Ventilen (26, 27) miteinander verbunden sind.
  8. Melkvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälter (22) isoliert ist.
DE60122526T 2000-06-27 2001-06-18 Melkvorrichtung und verfahren zum automatischen melken von tieren Expired - Lifetime DE60122526T2 (de)

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