DE60121639T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung eines periodisches Geräusches - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung eines periodisches Geräusches Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einheit zum Unterdrücken eines periodischen Musters, insbesondere auf ein Verfahren und eine Einheit zum Reduzieren oder Beseitigen eines Streifenmusters (einschließlich einer Moire-Komponente), welches einem ortsfesten Gitter entspricht, aus einem photographierten Bild, beispielsweise durch Verwendung des ortsfesten Gitters, wobei das Bild das Streifenmuster enthält, welches dem Bild eines Gegenstands überlagert ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Strahlungsaufzeichnungs-/-wiedergabesysteme wurden vorgeschlagen in den japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nr. 55(1980)-12429, 56(1981)-11395, 55(1980)-163472, 56(1981)-164645, 55(1980)-116340 etc. Diese Systeme machen Gebrauch von einem speichernden Leuchtstoff (einem anregbaren Leuchtstoff), der einen Teil der Strahlungsenergie bei Bestrahlung beispielsweise mit Röntgenstrahlen und dergleichen speichert und stimuliertes Lumineszenzlicht abhängig von der Menge der gespeicherten Strahlungsenergie emittiert, wenn er mit Anregungslicht, beispielsweise sichtbarem Licht etc. bestrahlt wird. Das Strahlungsbild eines Gegenstands, zum Beispiel eines menschlichen Körpers etc., wird vorübergehend photographiert und aufgezeichnet auf einem speichernden Fluoreszenzblatt. Anschließend wird dieses speichernde Fluoreszenzblatt mit Anregungslicht, beispielsweise Laserlicht oder dergleichen, abgetastet, um stimuliertes Lumineszenzlicht zu erhalten. Das gewonnene „photostimulierte" Lumineszenzlicht wird von einer Leseeeinrichtung, beispielsweise einem Photomultiplier oder dergleichen photoelektrisch gelesen und in ein elektrisches Bildsignal umgewandelt. Anhand des Bildsignals wird das Strahlungsbild des Gegenstands als sichtbares Bild auf einem Aufzeichnungsträger, beispielsweise photoempfindlichem Material etc. oder auf einem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre (CRT) oder dergleichen ausgegeben.
  • Es gibt Fälle, in denen das Photographieren und Aufzeichnen des Strahlungsbilds eines Gegenstands auf dem oben angesprochenen speichernden Fluoreszenzblatt mit Hilfe eines ortsfesten Gitters erfolgt, welches zwischen dem Gegenstand und dem Fluoreszenzblatt angeordnet ist. In dem ortsfesten Gitter sind Bleiplatten, die keine Strahlung durchlassen, und Aluminium- oder Holzplatten, die Strahlung sehr gut durchlassen, abwechselnd in feinen Mittenabständen von etwa 4 Platten/mm angeordnet, so daß die von dem Gegenstand gestreute Strahlung nicht auf das Fluoreszenzblatt aufstrahlt. Wenn eine photographische Aufnahme mit Hilfe dieses ortsfesten Gitters durchgeführt wird, wird die von dem Gegenstand kommende Streustrahlung weniger stark auf das Fluoreszenzblatt aufgestrahlt, so daß hierdurch der Kontrast des Strahlungsbilds des Gegenstands verbessert werden kann. Allerdings wird das Gitterbild in Form eines feinen Streifenmusters entsprechend dem ortsfesten Gitter zusammen mit dem Gegenstandsbild aufgezeichnet.
  • Aus diesem Grund hat die Anmelder in der vorliegenden Anmeldung in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 10(1998)-164737 ein Verfahren zum Erhalten eines Bilds mit reduzierten Streifen vorgeschlagen, das leichter zu betrachten ist, indem ein Filterverfahren zum Beseitigen einer Raumfrequenzkomponente entsprechend dem Streifenmuster des ortsfesten Gitters angewendet wird. Bei diesem Verfahren, bei dem die Gitter-Schrittweite (der Abstand zwischen den Mitten benachbarter Gitterstäbe) des ortsfesten Gitters (im folgenden als Gitterabstand bezeichnet) 4 Gitterlinien/mm beträgt, entwickelt sich ein Streifenmuster im Raumfrequenzband in der Nähe von 4,0 Zyklen/mm. Um dieses Streifenmuster zu beseitigen, wird ein Filterverfahren mit Hilfe eines Filters angewendet, welches das Ansprechverhalten in diesem Frequenzband beseitigt oder reduziert.
  • Allerdings unterdrückt und beseitigt das bei dem Verfahren nach der obigen Veröffentlichung Nr. 10(1998)-164737 verwendete Filter nicht nur das Streifenmuster des ortsfesten Gitters, sondern auch die hochfrequente Komponente, die in dem Originalbild enthalten ist, weil sein Ansprechverhalten bei einer Frequenzkomponente in der Nähe der dem Gitterabstand des ortsfesten Gitters entsprechenden Raumfrequenz verwendet wird und das Ansprechverhalten bei einer hochfrequenten Komponente, die größer als jene ist, zu Null gemacht werden. Es ergibt sich folglich das Problem, daß die Schärfe des Bildes geringer wird.
  • Bolet J-P: Progreß with an „All-wavelet" approach to Image Enhancement and De-Noising of Direct Digital Thorax Radiographic Images", Proceedings of 6th International Conference on Image Processing and its Applications, Dublin, 14–17 Juli 1997, Seiten 244–248, XP 002238529 offenbart ein Verfahren und eine Einheit zur Musterunterdrückung durch Reduzieren einer Raumfrequenzkomponente, die in dem Originalbildsignal enthalten ist. Das herkömmliche Verfahren beinhaltet folgende Schritte: Transformieren des Originalbildsignals, welches im realen Raum dargestellt wird, in eine Mehrzahl transformierter Bildsignale, die sich im Frequenzbereich behandeln lassen, und Reduzieren eines transformierten Bildsignals der transformierten Bildsignale mit einem gewünschten Frequenzbereich, der eine Raumfrequenzkomponente enthält. Dieses herkömmliche Verfahren und die betreffende Einheit sind nicht speziell angepaßt an periodisches Rauschen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Einheit zum Unterdrücken eines periodischen Musters, die in der Lage sind, ein periodisches Muster (so zum Beispiel ein Streifenmuster, welches sich in dem Bild aufgrund eines ortsfesten Gitters und dergleichen bildet) ohne Einbuße an Schärfe unauffällig zu machen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Unterdrücken eines periodischen Musters durch Reduzieren einer Raumfrequenzkomponente geschaffen, die ein in einem Originalbildsignal enthaltenes periodisches Muster bildet. Das Verfahren umfaßt die Schritte nach Anspruch 1.
  • Der Begriff „periodisches Muster" soll in breitem Sinn solche Muster bezeichnen, die sich in einem Bild periodisch ausbilden. Beispielsweise bedeutet das periodische Muster eine große Vielfalt von Mustern wie zum Beispiel ein Streifenmuster, welches aufgrund eines ortsfesten Gitters in einem Bild in Erscheinung tritt, ein Moire-Muster, welches in einem Bild aufgrund der Charakteristika eines Abbildungssystems in einem Fernsehgerät in Erscheinung tritt, und dergleichen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Ausdruck „Transformieren in eine Mehrzahl transformierter Bildsignale" bedeutet das Transformieren in Signale, bei denen ein gewünschtes Verfahren für eine gewünschte Frequenzkomponente in dem Originalbildsignal angewendet werden kann. Insbesondere bedeutet der Begriff im Rahmen der Erfindung das Transformieren in Signale, bezüglich derer ein Verfahren zum Unterdrücken einer Frequenzkomponente angewendet werden kann, die in dem Originalbildsignal im Echtzeitraum enthalten ist, entsprechend dem ortsfesten Gitter. Beispielsweise läßt sich ein im realen Raum ausgedrücktes Originalbildsignal transformieren in Bildsignale, die in einem Frequenzbereich (als Frequenzspektren) ausgedrückt sind, indem eine Fourier-Transformation angewendet wird. Außerdem läßt sich ein im realen Raum ausgedrücktes Originalbildsignal in Teilband-Signale transformieren, die in einem Frequenzbereich ausgedrückt sind, indem eine Mehrfachauflösungs-Transformation angewendet wird (unter Einsatz einer Wavelet-Transformation oder einer Laplace-Pyramiden-Erweiterung).
  • Der Ausdruck „Raumfrequenzkomponente resultierend aus einem ortsfesten Gitter" beinhaltet nicht nur die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters selbst, sondern beinhaltet außerdem auch eine Moire-Komponente, die aufgrund des ortsfesten Gitters dadurch in Erscheinung tritt, daß mit Abtastzyklen abgetastet wird, die kleiner sind als eine Nyquist-Frequenz, oder indem ein Reduzierverfahren angewendet wird. Deshalb wird der Ausdruck „Raumfrequenzkomponente entsprechend einer Gitterarrayfrequenz" verwendet. Dieser Ausdruck bedeutet, daß nicht nur die gleiche Raumfrequenzkomponente als Gitterfrequenz enthalten ist, sondern auch die gleiche Raumfrequenzkomponente als dazu in Beziehung stehende Moire-Frequenz.
  • Der Ausdruck „Reduzieren eines transformierten Bildsignals aus den transformierten Bildsignalen, welches einen gewünschten Frequenzbereich enthält, der eine Raumfrequenzkomponente entsprechend mindestens einer Gitterarrayfrequenz des ortsfesten Gitters" enthält, bedeutet das Anwenden eines Verfahrens zum Unterdrücken von sowohl einer Raumfrequenzkomponente entsprechend der Gitterfrequenz als auch einer Raumfrequenzkomponente nahe der Gitterfrequenz, der Ausdruck bedeutet nicht die Unterdrückung nahezu sämtlicher hochfrequenter Komponenten, die größer sind als die der Gitterfrequenz entsprechende Raumfrequenzkomponente, wie dies bei dem herkömmlichen Verfahren der Fall ist. Das heißt, im Rahmen der Erfindung werden hochfrequente Komponenten (zum Beispiel eine Raumfrequenzkomponente entsprechend einer Nyquist-Frequenz und Raumfrequenzkomponenten nahe der Nyquist-Frequenz) oberhalb einer Raumfrequenzkomponente entsprechend der Gitterfrequenz nicht unterdrückt.
  • Der Begriff „in ausschließlich der Nähe einer Gitterarray-Richtung des ortsfesten Gitters" bedeutet das Anwenden des Unterdrückungsverfahrens in Richtung des Gitterarrays des ortsfesten Gitters oder in Nachbarrichtungen, bedeutet aber nicht das Anwenden des Unterdrückungsverfahrens in andere Richtungen, im Gegensatz zur Anwendung des Unterdrückungsverfahrens unabhängig von der Gitterrichtung, wie es bei dem herkömmlichen Verfahren der Fall ist. Der Begriff „ortsfestes Gitter" kann hier, wie weiter unten beschrieben wird, ein ortsfestes Gitter bedeuten, welches tatsächlich benutzt wird, oder aber ein ortsfestes Gitter, welches sich von dem verwendeten Gitter in der Gitterrichtung unterscheidet. Deshalb sind diese ortsfesten Gitter in dem Begriff „ortsfestes Gitter" enthalten im Rahmen des Ausdrucks „in ausschließlich der Nähe einer Gitterarray-Richtung des ortsfesten Gitters". In anderen Worten: nachdem die Gitterrichtung eines verwendeten ortsfesten Gitters in üblichen Einheiten bis zu einem gewissen Maß bestimmt wurde, das heißt beispielsweise als horizontale oder vertikale Abtastrichtung, so kann das Verfahren zum Unterdrücken einer der Gitterfrequenz entsprechenden Komponente in horizontaler Abtastrichtung und dazu orthogonaler vertikaler Abtastrichtung angewendet werden. Deutlicher ausgedrückt: das Unterdrückungsverfahren kann in nahezu sämtlichen Gitterrichtungen eines zu verwendenden ortsfesten Gitters angewendet werden. Beispielsweise kann man in dem Fourier-Raum mit horizontaler Abtastrichtung als v-Achse und vertikaler Abtastrichtung als u-Achse ausschließlich eine gewünschte Raumfrequenzkomponente, welche eine Gitterfrequenz in der Nähe der v-Achse enthält (mit geringer Breite in positiver und negativer Richtung der zur v-Achse orthogonalen u-Achse) und in der Richtung der v-Achse enthält und eine gewünschte Raumfrequenzkomponente, die eine Gitterfrequenz in der Nähe der u-Achse (mit geringer Breite in positiver und negativer Richtung der zu der u-Achse orthogonalen v-Achse) und in der Richtung der u-Achse enthält, unterdrückt werden. In diesem Fall ist die Gitterlängsrichtung eines ortsfesten Gitters die gleiche wie die Gitterarray-Richtung des anderen ortsfesten Gitters, und demzufolge wird das Unterdrückungsverfahren sowohl in der Gitterarray-Richtung als auch in der Gitterlängsrichtung eines orthogonalen ortsfesten Gitters angewendet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Unterdrücken eines periodischen Musters ist es bevorzugt, das Unterdrückungsverfahren nur auf ein ortsfestes Gitter anzuwenden, welches tatsächlich verwendet wird. Das Ausführen des Unterdrückungsverfahrens lediglich bezüglich eines ortsfesten Gitters, welches wirklich verwendet wird, soll bedeuten, daß das Unterdrückungsverfahren nur in der Gitterarray-Richtung eines ortsfesten Gitters ausgeführt wird, welches tatsächlich verwendet wird, oder in den Nachbarrichtungen, soll aber nicht bedeuten, daß das Unterdrückungsverfahren in davon abweichenden Richtungen angewendet wird (einschließlich auch die Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters). Bei einem vertikalen ortsfesten Gitter beispielsweise bedeutet dies, daß nur eine Komponente unterdrückt wird, die einen gewünschten Raumfrequenzbereich aufweist, der eine Gitterfrequenz in der Nähe der v-Achse und in der Richtung der v-Achse enthält.
  • In einer bevorzugten Form des Verfahrens zum Unterdrücken periodischer Muster gemäß der Erfindung gewinnt der oben erwähnte Schritt des Transformierens eine Mehrzahl transformierter Bildsignale durch Anwenden einer zweidimensionalen Wavelet-Transformation auf das Originalbildsignal durch Verwendung eines Tiefpaßfilters, welches ein Band derart auftrennt, daß sein Frequenzgang bei einer Frequenz oberhalb der Raumfrequenz des ortsfesten Gitters annähernd Null wird. Außerdem wendet der oben angesprochene Schritt des Reduzierens ein Verfahren zum Verringern einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz an und führt dann eine inverse Wavelet-Transformation bezüglich eines Signals der transformierten Bildsignale durch, welches eine Raumfrequenzkomponente enthält, die der Gitterarray-Frequenz entspricht.
  • In diesem Fall ist es wünschenswerter, daß der oben angesprochene Reduzierschritt eine Komponente unterhalb der vorbestimmten Frequenz dadurch reduziert, daß rekursiv und wiederholt eine eindimensionale Wavelet-Transformation auf das transformierte Bildsignal angewendet wird (das Wavelet-Transformations-Koeffizientensignal), welches eine Raumfrequenzkomponente entsprechend der Gitterarray-Frequenz enthält, und zwar in Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters mit einer vorbestimmten Häufigkeit durch Verwendung eines vorbestimmten Bandtrennfilters, um dann die Koeffizienten eines niederfrequenten Bildsignals von mehreren Bildsignalen, die durch die eindimensionale Wavelet-Transformation gewonnen wurden, zu Null zu machen, und eine inverse eindimensionale Wavelet-Transformation anzuwenden.
  • Das „vorbestimmte Band-Trennfilter" braucht nicht immer ein Tiefpaßfilter zu sein, welches ein Band derart abtrennt, daß dessen Frequenzgang oberhalb der Raumfrequenz eines ortsfesten Gitters annähernd Null wird.
  • Beim Anwenden einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters wird, wenn das ortsfeste Gitter ein vertikales Gitter ist, eine durch zweidimensionale Wavelet-Transformation erhaltene HL-Komponente einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in vertikaler Abtastrichtung unterzogen, und wenn es sich um ein horizontales Gitter handelt, wird eine LH-Komponente, die durch eine zweidimensionale Wavelet-Transformation gewonnen wird, einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in horizontaler Abtastrichtung unterzogen. Andererseits wird im Fall eines Karogitters eine HH-Komponente, die durch zweidimensionale Wavelet-Transformation gewonnen wurde, einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in horizontaler Abtastrichtung unterzogen und wird dann einer eindimensionalen Wavelet- Transformation in vertikaler Abtastrichtung unterzogen. Man beachte, daß man die Reihenfolge der horizontalen und vertikalen Abtastrichtungen umkehren kann.
  • Neben einem solchen Verfahren läßt sich eine Komponente unterhalb einer vorbestimmten, die zu reduzierende Komponente des ortsfesten Gitters repräsentierende vorbestimmte Frequenz auch dadurch reduzieren, daß man lediglich eine ein Originalbild repräsentierende Komponente aus einem Bildsignal, die die Komponente des ortsfesten Gitters enthält, aus den durch die Wavelet-Transformation gewonnenen Bildsignalen extrahiert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Unterdrücken eines periodischen Musters berechnet der Reduzierschritt außerdem Leistungen mehrerer transformierter Bildsignale, beurteilt die Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters anhand des Umstands, ob jede der berechneten Leistungen größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, um dann das Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz basierend auf diesem Beurteilungsergebnis anzuwenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Unterdrücken eines periodischen Musters ist nicht auf ein tatsächlich verwendetes ortsfestes Gitter beschränkt. Für jedes zu verwendende Gitter kann der oben erläuterte Reduzierschritt dadurch ausgeführt werden, daß man die transformierten Bildsignale verwendet, die durch die oben erwähnte zweidimensionale Wavelet-Transformation gewonnen werden.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Unterdrücken eines periodischen Musters kann der oben angesprochene Transformationsschritt eine Mehrzahl transformierter Bildsignale dadurch gewinnen, daß eine eindimensionale Wavelet-Transformation auf das Originalbildsignal in Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters unter Einsatz eines vorbestimmten Band-Trennfilters angewendet wird. Auch kann der oben erwähnte Reduzierschritt weiterhin ein Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz anwenden, um anschließend die inverse Wavelet-Transformation durchzuführen in Bezug auf ein niederfrequentes Bildsignal der transformierten Bildsigna le, welches eine der Gitterarray-Frequenz des ortsfesten Gitters entsprechende Raumfrequenzkomponente enthält.
  • In ähnlicher Weise ist der obige Fall nicht auf ein tatsächlich verwendetes ortsfestes Gitter beschränkt. Der erwähnte Transformationsschritt und der Reduzierschritt können auf jedes zu verwendende ortsfeste Gitter angewendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Unterdrückungseinheit für periodische Muster zum Reduzieren einer Raumfrequenzkomponente geschaffen, die ein in einem Originalbildsignal enthaltenes periodisches Muster bildet, wobei die Einheit die Merkmale des Anspruchs 4 aufweist.
  • In einer bevorzugten Form der Unterdrückungseinheit zum Unterdrücken eines periodischen Musters gemäß der Erfindung ermittelt die Bildsignal-Transformationseinrichtung die mehreren transformierten Bildsignale durch Anwenden einer zweidimensionalen Wavelet-Transformation bei dem Originalbildsignal unter Verwendung eines Tiefpaßfilters, welches ein Band derart auftrennt, daß sein Ansprechverhalten bei einer Frequenz oberhalb der Raumfrequenz des ortsfesten Gitters annähernd Null wird. Außerdem wendet die Unterdrückungseinrichtung zum Unterdrücken eines ortsfesten Gitters zusätzlich ein Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz an und fuhrt dann eine inverse Wavelet-Transformation in Bezug auf ein Bildsignal der transformierten Bildsignale durch, welches eine Raumfrequenzkomponente enthält, die der Gitterarray-Frequenz des ortsfesten Gitters entspricht.
  • In diesem Fall ist es wünschenswert, wenn die Unterdrückungseinrichtung eine Komponente unterhalb der vorbestimmten Frequenz reduziert, indem sie rekursiv und wiederholt eine eindimensionale Wavelet-Transformation auf das transformierte Bildsignal anwendet, welches eine Raumfrequenzkomponente entsprechend der Gitterarray-Frequenz enthält in Gitterarray-Richtung des ortsfesten Gitters, entsprechend einer vorbestimmten Häufigkeit durch Anwenden eines vorbestimmten Band-Trennfilters, um dann die Transformationskoeffizienten eines Niederfrequenz-Bildsignals von den mehreren durch die eindimensionalen Wavelet-Transformation gewonnenen Bildsignale zu Null zu machen, und eine inverse eindimensionale Wavelet-Transformation anzuwenden.
  • Die erfindungsgemäße Unterdrückungseinheit zum Unterdrücken eines periodischen Musters kann außerdem eine Gitterarray-Richtungs-Beurteilungseinrichtung aufweisen, um Leistungen der mehreren transformierten Bildsignale zu berechnen und die Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters abhängig davon zu beurteilen, ob jede der berechneten Leistungen größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist oder nicht. In diesem Fall wendet die Gitterarray-Richtungs-Beurteilungseinrichtung das Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz basierend auf der von der Beurteilungseinrichtung vorgenommenen Beurteilung an.
  • Die oben angesprochene Unterdrückungseinrichtung für ein ortsfestes Gitter kann zusätzlich zu einem tatsächlich verwendeten ortsfesten Gitter den Prozeß des Reduzierens einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz auf jedes zu verwendende ortsfeste Gitter anwenden.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Form der Unterdrückungseinheit zum Unterdrücken periodischer Muster gemäß der Erfindung ermittelt die Bildsignal-Transformationseinrichtung die mehreren transformierten Bildsignale durch Anwenden einer eindimensionalen Wavelet-Transformation auf das Originalbildsignal in der Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters durch Einsatz eines vorbestimmten Band-Trennfilters. Außerdem wendet die Unterdrückungseinrichtung für ein ortsfestes Gitter ein Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz an und führt dann eine inverse Wavelet-Transformation in Bezug auf ein Niederfrequenzbildsignal der transformierten Bildsignale durch, welches eine Raumfrequenzkomponente enthält, die der Gitterarray-Frequenz des ortsfesten Gitters entspricht.
  • In dem obigen Fall kann die Bildsignal-Transformationseinrichtung die eindimensionale Wavelet-Transformation in Gitterlängsrichtung bei jedem verwendeten ortsfesten Gitter anwenden, und die Unterdrückungseinrichtung kann den Reduzierungsprozeß und die inverse Wavelet-Transformation auf jedes zu verwendende ortsfeste Gitter anwenden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Unterdrücken periodischer Muster wird ein Bildsignal, welches ein Bild mit einem periodischen Muster repräsentiert, umgewandelt n eine Mehrzahl transformierter Bildsignale, die im Frequenzbereich behandelt werden können. Außerdem wird ein transformiertes Bildsignal der transformierten Bildsignale, welches einen gewünschten Frequenzbereich mit einer darin enthaltenen Raumfrequenzkomponente entsprechend mindestens einer Frequenz des periodischen Musters ausschließlich in der Nähe einer Array-Richtung des periodischen Musters aufweist, reduziert. Im Ergebnis läßt sich das periodische Muster in einem Bild unauffällig machen.
  • Darüber hinaus wird dann, wenn ein periodisches Muster aus einem ortsfesten Gitter resultiert, ein mit Hilfe eines ortsfesten Gitters aufgenommenes Originalbildsignal, dargestellt im Echtraumbereich, in eine Mehrzahl von Bildsignale transformiert, die im Frequenzbereich behandelt werden können. Unter den mehreren Bildsignalen wird dasjenige Bildsignal reduziert, welches einen gewünschten Frequenzbereich mit der gleichen Raumfrequenzkomponente aufweist, wie es der Gitterkomponente des ortsfesten Gitters in etwa der Gitterarray-Richtung des ortsfesten Gitters entspricht. Aus diesem Grund wird ein Streifenmuster, welches aus dem ortsfesten Gitter resultiert, unauffällig. Weil andererseits sämtliche Frequenzkomponenten oberhalb der Raumfrequenzkomponente, die sich aus dem ortsfesten Gitter ergeben, nicht unterdrückt werden um einen solchen Betrag, enthält ein schließlich erhaltenes Bildsignal Komponenten in der Nähe der Raumfrequenzkomponente entsprechend einer Nyquist-Frequenz, und folglich gibt es keine Möglichkeit dafür, daß sich die Bildschärfe vermindert.
  • Anstatt wie bei dem herkömmlichen Verfahren das Unterdrückungsverfahren in sämtlichen Richtungen eines Fourier-Raums unabhängig von der Gitterrichtung durchzuführen, wird die Komponente des ortsfesten Gitters nur in Gitterarray-Richtung des ortsfesten Gitters beseitigt, und folglich ergibt sich nicht die Möglichkeit, daß das Bild mehr als notwendig beeinträchtigt wird.
  • Wenn die Gitterrichtung bekannt ist, so gibt es keine Möglichkeit dafür, daß das Bild mehr als notwendig verschlechtert wird, wenn das oben erläuterte Unterdrückungsverfahren nur in der Gitterarray-Richtung des ortsfesten Gitters angewendet wird.
  • Wenn das Unterdrückungsverfahren auf die Gitterarray-Richtungen von zu verwendenden ortsfesten Gittern (die sich in der Gitterrichtung unterscheiden) angewendet wird, läßt sich der Effekt des oben erläuterten Unterdrückungsverfahrens erreichen, ohne daß man die Gitterrichtung des tatsächlich verwendeten ortsfesten Gitters berücksichtigt. Insbesondere ist der Effekt dann ausgeprägt, wenn die zweidimensionale Wavelet-Transformation durchgeführt wird.
  • Wenn ein Bildsignal eine zweidimensionale Wavelet-Transformation durch Verwendung eines Tiefpaßfilters erfährt, welches ein Band derart abtrennt, daß sein Ansprechverhalten bei einer Frequenz oberhalb der Raumfrequenz des ortsfesten Gitters nahezu Null wird, und wenn unter den durch die Wavelet-Transformation gewonnenen Bildsignalen dasjenige Bildsignal, welches eine Komponente des ortsfesten Gitters enthält, zusätzlich einem Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhab einer vorbestimmten Frequenz unterzogen wird, wird ein Bild mit einer reduzierten Komponente des ortsfesten Gitters dann wiederhergestellt, wenn das Originalbild (Auflösungswert 0) durch Verwendung des Signals wiederhergestellt wird, in welchem die Komponente unterhalb der vorbestimmten Frequenz reduziert wurde.
  • Da die Signalkomponente geringer Auflösung, die durch die Wavelet-Transformation in der Anfangsstufe erhalten wurde, die ortsfeste Frequenzkomponente des ortsfesten Gitters nicht enthält, so enthält auch jedes Wavelet-Transformations-Koeffizientensignal nicht die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters, auch dann nicht, wenn die Bildsignale geringer Auflösung dadurch erhalten werden, daß weiterhin eine Wavelet-Transformation in mehreren Stufen ausgeführt wird. Selbst wenn ein Bild wieder zu einem Zwischenauflösungswert zurückgeführt wird, ohne daß dabei eine Wiederherstellung des Auflösungswerts 0 erfolgt, so besteht keine Möglichkeit, daß sich ein aus dem ortsfesten Gitter ergebendes Moire-Muster in dem Bild reduzierten Maßstabs (dem Bild gerin ger Auflösung) bemerkbar macht, da in den Signalen geringer Auflösung mit dem Wert 1 und anschließenden Werten keine Gitterkomponente enthalten ist. Das heißt: selbst wenn ein Bild beliebig vergrößert oder verkleinert wird, erscheint kein Moire-Muster.
  • Wenn unter den mehreren Bildsignalen, die durch rekursives und wiederholtes Anwenden einer eindimensionalen Wavelet-Transformation auf das Bildsignal (Wavelet-Transformations-Koeffizientensignal), die die Komponente des ortsfesten Gitters enthalten, in der Gitterrichtung durch eine vorbestimmte Anzahl von Verwendungen eines vorbestimmten Band-Trennfilters die Transformationskoeffizienten des niederfrequenten Bildsignals zu Null gemacht werden, so kann dann, wenn Bildsignale gewonnen werden, die sich im Frequenzbereich behandeln lassen, ein wiedergewonnenes Bild ein solches sein, in welchem ausschließlich die Komponente des ortsfesten Gitters unterdrückt ist, wenn man die Anzahl der Wiederholungen steigert. Auf diese Weise läßt sich ein Bild mit größerer Schärfe erhalten.
  • Wenn die Leistungen mehrerer Bildsignale, die durch Wavelet-Transformation gewonnen wurden, berechnet werden, und wenn die Gitterrichtung daran beurteilt wird, ob jede der berechneten Leistungen größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, so ist es beim Durchführen des Unterdrückungsverfahrens nicht notwendig, vorab zu wissen, von welcher Art das bei der Photographie verwendete ortsfeste Gitter ist.
  • Wenn außerdem ein unter Verwendung eines ortsfesten Gitters aufgenommenes Bildsignal, welches im Echtzeitraum dargestellt ist, einer eindimensionalen Transformation in Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters durch Verwendung eines vorbestimmten Band-Trennfilters unterzogen wird, und wenn unter den mehreren durch die Wavelet-Transformation gewonnenen Bildsignalen dasjenige Bildsignal auf der niederfrequenten Seite, welches die Komponente des ortsfesten Gitters enthält, zusätzlich dem Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz unterzogen wird, läßt sich ein Bildsignal erhalten, bei dem ein gewünschter Frequenzbereich mit einer Raumfrequenzkomponente, die sich durch das ortsfeste Gitter ergibt, reduziert ist. Wenn unter Einsatz des Signals ein Bild wiedergewonnen wird, bei dem die aus dem ortsfesten Gitter resultierende Komponente reduziert wurde, so erhält man ein wiedergewonnenes Bild, bei dem eine Gitterkomponente reduziert ist, unabhängig von der Auflösung, mit der das Bild wiedergewonnen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der begleitenden Zeichnungen in größerer Einzelheit erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Strahlungsbild-Aufnahmevorrichtung;
  • 2 ein Diagramm des Bilds eines Objekts und des Bilds eines Gitter, aufgenommen von der in 1 gezeigten Strahlungsbild-Aufnahmevorrichtung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht, die ein Strahlungsbild-Lesegerät veranschaulicht, bei dem eine erfindungsgemäße Unterdrückungseinheit zum Unterdrücken eines periodischen Musters zum Durchführen eines Unterdrückungsverfahrens für periodische Muster angewendet wird;
  • 4 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen Abtastrichtungen und eines zu lesenden Bilds veranschaulicht;
  • 5 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels des Bildsignal-Verarbeitungsteils in der Unterdrückungseinheit für periodische Muster gemäß der Erfindung;
  • 6 ist ein Blockdiagramm, welches darstellt, wie durch einen Wavelet-Transformationsteil eine Wavelet-Transformation durchgeführt wird;
  • 7 ist ein Blockdiagramm einer Wavelet-Transformationseinrichtung;
  • 8 ist eine graphische Darstellung des Frequenzgangs des Tiefpaßfilters bei Wavelet-Transformationsfiltern;
  • 9A ist ein Diagramm, welches die zerlegten Komponenten des Originalbildsignals veranschaulicht, welche gewonnen wurden, nachdem das Originalbildsignal der ersten zweidimensionalen Wavelet-Transformation unterzogen wurde;
  • 9B ist ein Diagramm des Zustands, in welchem das Originalbildsignal aus dem in 9A gezeigten Zustand zusätzlich zerlegt wurde;
  • 10 ist ein schematisches Diagramm, welches zeigt, wie der Effekt der eindimensionalen Wavelet-Transformation durch Wiederholen der Transformation erreicht wird;
  • 11 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus des für inverse Wavelet-Transformation ausgebildeten Teils;
  • 12 ist ein Blockdiagramm, welches darstellt, wie die inverse Wavelet-Transformation durch den in 11 gezeigten Wavelet-Transformationsteil vorgenommen wird;
  • 13 ist ein Diagramm, welches die Vorteile der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 14 ist ein Diagramm, welches ein Hintergrundbeispiel der Erfindung darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine Betriebsart, bei der in einem Strahlungsbild-Informationsaufzeichnungs-/-wiedergabesystem unter Verwendung eines speichernden Fluoreszenz-Blatts als Aufzeichnungsblatt das Strahlungsbild eines menschlichen Körpers auf dem Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet wurde und nun als digitales Bildsignal durch Laserstrahlabtastung ausgelesen wird, wie dies in den bereits erwähnten, japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen Nr. 55(1980)-12429, 56(1981)-11395 etc. beschrieben ist.
  • 1 zeigt schematisch eine Strahlungsbildaufnahmevorrichtung. Wie in der Figur dargestellt ist, gelangt die von einer Strahlungsquelle 1 ausgehende Strahlung 2 durch ein Objekt 3 und erreicht ein Gitter 4. In dem Gitter 4 sind Bleiplatten 4a, die die Strahlung 2 absorbieren, und Aluminiumplatten 4b, die die Strahlung 2 durchlassen, abwechselnd mit Mittenabständen von 4 Platten/mm angeordnet bei einer geringen Neigung entsprechend ihrer Lage, so daß die von der Strahlungsquelle 1 emittierte Strahlung direkt durch die Aluminiumplatten 4b auf ein Aufzeichnungsblatt 11 auftrifft (siehe 1). Aus diesem Grund wird die von der Strahlungsquelle 1 emittierte Strahlung 2, die durch das Objekt 3 hindurchgetreten ist, von den Bleiplatten 4 absorbiert und gesperrt, gelangt allerdings durch die Aluminiumplatten 4b und bestrahlt das Aufzeichnungsblatt 11. Im Ergebnis wird zusammen mit dem Bild des Gegenstands 3 ein Gitterbild 6 mit vier Streifen pro mm auf dem Aufzeichnungsblatt gespeichert und aufgezeichnet. Andererseits trifft in dem Gegenstand 3 gestreute Strahlung 2a schräg auf die Neigung des Gitters 4. Da die Streustrahlung 2a, die auf die Aluminiumplatten 4b auftrifft, von den Bleiplatten 4a innerhalb des Gitters 4 absorbiert wird, oder an der Oberfläche des Gitters 4 reflektiert wird, gelangt sie nicht auf das Aufzeichnungsblatt 4. Damit wird auf dem Aufzeichnungsblatt 11 ein deutliches Strahlungsbild mit weniger Strahlung aus der Streustrahlung 2a gespeichert und aufgezeichnet.
  • 2 zeigt ein aufgenommenes Bild (durch schräge Linien angedeutet) 5 und ein Gitterbild 6 in Form eines Streifenmusters, gespeichert und aufgezeichnet auf dem Aufzeichnungsblatt 11 durch Photographieren unter Verwendung des Gitters 4. Damit ist ein mit dem Objektbild 5 überlagertes Gitterbild 6 als Strahlungsbild auf dem Aufzeichnungsblatt 11 aufgezeichnet.
  • 3 zeigt ein Strahlungsbild-Lesegerät, bei dem eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Unterdrückungseinheit zum Unterdrücken periodischer Muster und zum Ausführen eines Unterdrückungsverfahrens für periodische Muster angewendet ist.
  • Das Aufzeichnungsblatt 11 mit dem Strahlungsmuster, welches sich an einer vorbestimmten Stelle in dem Leseteil 10 befindet, wird in Pfeilrichtung Y mit Intervallen von zehn Abtastungen/mm durch eine Blatt-Transporteinrichtung 10, beispielsweise in Form eines Endlosriemens, der von einer (nicht gezeigten) Antriebseinrichtung angetrieben wird, transportiert. Andererseits wird ein von einer Laserlichtquelle 16 emittierter Lichtstrahl 17 von einem drehenden Polygonspiegel 18, der mit hoher Drehzahl in Pfeilrichtung von einem Motor 24 angetrieben wird, reflektiert und abgelenkt. Der abgelenkte Lichtstrahl 17 durchläuft eine Fokussierlinse 19, beispielsweise eine fθ-Linse. Der Lichtstrahl 17 ändert seine Richtung durch einen Spiegel 20 und trifft auf das Blatt 11 auf, wobei er in einer Richtung etwa rechtwinklig zur vertikalen Abtastrichtung (Pfeilrichtung Y) bewegt wird. Von einer mit dem Lichtstrahl 17 bestrahlten Stelle des Blatts 11 gelangt stimuliertes Lumineszenzlicht 21 mit einer Lichtmenge, die der gespeicherten und aufgezeichneten Strahlungsbildinformation entspricht, nach der Emission von dem Blatt auf das Eintrittsende 22a eines optischen Leiters 22, um von einem Photomultiplier 23 empfangen zu werden. Das photostimulierte Lumineszenzlicht 21, welches das Strahlungsbild repräsentiert, wird photoelektrisch erfaßt und in ein elektrisches Signal Sa umgewandelt.
  • Das ausgegebene Analogsignal Sa wird von einem logarithmischen Verstärker 26 logarithmisch verstärkt. Das verstärkte Signal Sa wird von einem A/D-Wandler 28 mit Abtastintervallen abgetastet und digitalisiert, die einer räumlichen Frequenz fs = 10,0 Zyklen/mm entspricht. Auf diese Weise erhält man ein digitales Bildsignal S, welches ein hochdichtes Bild mit hoher Lesedichte beinhaltet. Man beachte, daß das Bildsignal S die Information des Raumfrequenzbands von 4,0 Zyklen/mm beinhaltet (wobei es sich um Information über das in 2 gezeigte Gitterbild 6 handelt), die unterhalb der höchsten Raumfrequenz (der noch zu beschreibenden Nyquist-Frequenz) fn = 5,0 Zyklen/mm in einem gewünschten Raumfrequenzbereich liegt, der erforderlich ist, um ein zufriedenstellend sichtbares Strahlungsbild zu reproduzieren und auszugeben. Außerdem sollte die Information des Gitterbilds 6 entfernt werden, da sie eine der Ursachen dafür ist, daß es schwierig ist, das sichtbare Strahlungsbild bei dessen Betrachtung deutlich zu erkennen.
  • Das Bildsignal S repräsentiert Bildinformation, die erhalten wird durch zweidimensionales Führen des Laserstrahls über das Blatt 11, wie in 4 gezeigt ist. Das heißt: das Blatt 4 wird in vertikaler Abtastrichtung (Pfeilrichtung Y) bewegt, während der Laserstrahl abtastend über den Bogen 11 in horizontaler Abtastrichtung (Pfeilrichtung X) geführt wird. Das so gewonnene Bildsignal S beinhaltet Information unterhalb der Nyquist-Frequenz fn, so daß es auch die Information (4,0 Zyklen/mm) über das in 2 gezeigte Gitterbild 6 enthält. Bei dieser Ausführungsform erscheint das Moire des Gitterbilds 6 aufgrund von Aliasing deshalb nicht, weil das Analogsignal Sa mit Abtastintervallen digitalisiert wird, die der Raumfrequenz fs entsprechen, die dem Zwei- oder Mehrfachen der Frequenz (4,0 Zyklen/mm) der Information über das Gitterbild 6.
  • Nach dem Zwischenspeichern im Speicherteil 29 wird das Bildsignal S in einen Bildsignal-Verarbeitungsteil 30 eingegeben und folgendermaßen verarbeitet:
  • 5 zeigt einen Bildsignal-Verarbeitungsteil (eine Form einer Unterdrückungseinheit zum Unterdrücken periodischer Muster) 30 zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Unterdrücken periodischer Muster. Wie in der Figur dargestellt ist, besitzt der Bildsignal-Verarbeitungsteil 30 (1) eine Mehrfachauflösungs-Zerlegungseinrichtung 32 als Bildsignal-Transformationseinrichtung zum Anwenden eines Mehrfachauflösungs-Zerlegungsverfahrens auf das aus dem Speicherteil 29 ausgelesene Bildsignal, (2) eine Verarbeitungseinrichtung 33 zum Anwenden eines gewünschten Verfahrens (zum Beispiel eines Verstärkungsverfahrens) auf ein Bildsignal mit vorbestimmtem Frequenzband (ein bandbegrenztes Bildsignal) von den bandbegrenzten Bildsignalen (den Bandpaß- oder Teilbandsignalen), die von der Mehrfachauflösungs-Zerlegungseinrichtung 32 in eine Mehrzahl von Frequenzbändern zerlegt wurden, (3) eine Wiederherstellungseinrichtung 34 zum Gewinnen eines verarbeiteten Bildsignals durch Wiederherstellen sowohl des bandbegrenzten Bildsignals, welches von der Verarbeitungseinrichtung dem gewünschten Verfahren unterzogen wurde, als auch der andere Fre quenzbänder abdeckenden bandbegrenzten Bildsignale, und (4) eine Bildausgabeeinrichtung 35 zum Reproduzieren eines sichtbaren Bilds anhand des von der Wiederherstellungseinrichtung 34 wiederhergestellten, verarbeiteten Bildsignals.
  • Man beachte, daß bei dieser Ausführungsform der Mehrfachauflösungs-Zerlegungsprozeß, der von einer Wavelet-Transformation Gebrauch macht, dann verwendet wird, wenn das durch ein Bildsignal S im aktuellen Raumbereich transformiert wird in Bildsignale, die sich im Frequenzbereich bearbeiten lassen. Aus diesem Grund fungiert die Mehrfachauflösungs-Zerlegungseinrichtung 32 als Wavelet-Transformationseinrichtung zum Anwenden einer Wavelet-Transformation auf das das Strahlungsbild repräsentierende Bildsignal S, während die Wiederherstellungseinrichtung 34 als inverse Wavelet-Transformationseinrichtung fungiert, um ein verarbeitetes Bildsignal dadurch zu erhalten, daß eine inverse Wavelet-Transformation angewendet wird. Bei der folgenden Beschreibung wird die Mehrfachauflösungs-Zerlegungseinrichtung 32 auch als Wavelet-Transformationsteil 32 angesprochen, und die Herstellungseinrichtung 34 wird auch als inverser Wavelet-Transformationsteil 34 bezeichnet.
  • 6 zeigt, wie der Wavelet-Transformationsvorgang als Mehrfachauflösungs-Zerlegungsvorgang von dem Wavelet-Transformationsteil 32 ausgeführt wird. 7 zeigt jede Wavelet-Transformationseinrichtung 32a im Detail. Wie in 6 gezeigt ist, ist der Wavelet-Transformationsteil 32 mit einer Mehrzahl von Wavelet-Transformationseinrichtungen 32a ausgerüstet, entsprechend der Anzahl von Auflösungsebenen (Pixeldichte-Ebenen). In ähnlicher Weise ist der inverse Wavelet-Transformationsteil 34 mit mehreren inversen Wavelet-Transformationseinrichtungen 34a ausgestattet, in der Anzahl der Anzahl der mehreren Wavelet-Transformationseinrichtungen 32a entsprechend.
  • Wie außerdem in 6 gezeigt ist, besitzt der Bildsignal-Verarbeitungsteil 30 eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen der Richtung des ortsfesten Gitters (im folgenden als Richtungsbeurteilungseinrichtung bezeichnet) 35 und eine Unterdrückungseinrichtung 36 zum Unterdrücken einer Komponente eines ortsfesten Gitters. Die Richtungsbeurtei lungseinrichtung 35 dient zum Berechnen von Leistungen der Signale HL1, LH1 und HH1, die durch die Wavelet-Transformation erhalten werden, und zum Beurteilen der Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters 4 (das heißt der Gitterrichtung), abhängig davon, ob jede der berechneten Leistungen größer als ein vorbestimmter Schwellenwert HT1 ist. Die Unterdrückungseinrichtung 36 zum Unterdrücken einer Komponente des ortsfesten Gitters (kurz: Unterdrückungseinrichtung) 36 dient zum Reduzieren eines Bildsignals der Bildsignale HL, LH und HH, welches einen gewünschten Frequenzbereich besitzt, der mindestens eine Raumfrequenzkomponente enthält, die aus dem ortsfesten Gitter 4 in Gitteranay-Richtung des ortsfesten Gitters 4 resultiert (das heißt einer Richtung rechtwinklig zur Gitterrichtung).
  • Im folgenden soll das Verfahren zum Unterdrücken eines periodischen Musters gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben werden. Diese Ausführungsform führt eine zweidimensionale Wavelet-Transformation durch, in welcher die Wavelet-Transformationskoeffizienten orthogonal zueinander sind.
  • Wie in den 6 und 7 gezeigt ist, wird das Originalbildsignal Sorg einer Wavelet-Transformation unterzogen, wenn das von dem Speicherteil 29 ausgelesene digitale Bildsignal S als Originalbild eingegeben wird als das Originalbildsignal Sorg. Insbesondere erfolgt eine Filterungsverarbeitung in horizontaler Abtastrichtung bezüglich des Originalbildsignals Sorg (äquivalent einem Signal LL0) durch Waveletfunktionen H1, G1 und die Pixel in horizontaler Abtastrichtung werden bei jedem zweiten Pixel ausgedünnt, wodurch die Pixelzahl in horizontaler Abtastrichtung auf die Hälfte verringert wird. Man beachte, daß die auf diese Weise erhaltenen ausgedünnte Signale in 7 mit „↑2" bezeichnet sind. Die Funktion H1 ist ein Hochpaßfilter, die Funktion G1 ein Tiefpaßfilter. Außerdem erfolgt die Filterung bezüglich jedes Signals der ausgedünnten Signale in der vertikalen Abtastrichtung durch die Waveletfunktionen H1, G1, und die Pixel in vertikaler Abtastrichtung werden bei jedem zweiten Pixel ausgedünnt, so daß die Anzahl von Pixel in vertikaler Abtastrichtung auf die Hälfte vermindert wird. Auf diese Weise werden Wavelet-Transformations-Koeffizientensignale (im folgenden einfach als Signale bezeichnet) HH1, HL1, LH1 und LL1 erhalten. Das Signal LL1 entspricht einer durch Reduzieren des Originalbilds auf die Hälfte in vertikaler und in horizontaler Richtung enthaltenen Bildreduzierung auf ein Viertel. In den zugehörigen Viertel-Wiedergabebildern des Originalbilds repräsentiert das Signal LH1 eines Bilds eine Hochfrequenzkomponente (horizontale Kante) in vertikaler Richtung, das Signal HL1 entspricht einem Bild einer Hochfrequenzkomponente (vertikale Kante) in horizontaler Abtastrichtung, das Signal HH1 repräsentiert ein Signal einer Hochfrequenzkomponente (Diagonalkante) in diagonaler Richtung, und das Signal LL1 repräsentiert ein Bild einer Niederfrequenzkomponente halber Auslesung in bezug auf das Originalbild. Die Frequenz, die für die Bandtrennung eine Referenzgröße bildet, das heißt die Frequenz an der Grenze zwischen der niederfrequenten Komponente und jeder der Hochfrequenzkomponenten, wird durch die Filterkennlinie der Funktionen H1, G1 bestimmt. Bei der Filterverarbeitung durch die Funktionen H1, G1 im Anfangsstadium besitzt die Funktion G1 als Tiefpaßfilter eine derartige Kennlinie, daß ihre Antwort bei der Raumfrequenz von 4,0 Zyklen/mm oder darüber praktisch Null ist bei den Gitter-Abständen des ortsfesten Gitters 4. Außerdem besitzt die Funktion H1 als Hochpaßfilter eine Hochpaßkennlinie zum Kompensieren der Tiefpaßkennlinie der Funktion G1. Als Filter mit einer solchen Kennlinie dient zum Beispiel ein Filter, welches die gleiche Kennlinie wie ein Moire-Filter hat, beschrieben in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 10(1998)-164737, das ist ein Filter, bei dem die Antwort bis zu 97% oder mehr der Raumfrequenzkomponente des Gitterabstands des ortsfesten Gitters 4 auf 5% oder weniger reduziert wird. Realisieren läßt sich das Filter zum Beispiel durch ein Wavelet-Transformationsfilter unter Verwendung von Filterkoeffizienten wie zum Beispiel (17, 7)-Abgriffskoeffizienten, die in Tabelle 1 angegeben sind, (13, 7)-Abgriffskoeffizienten gemäß Tabelle 2 und (15, 5)-Abgriffskoeffizienten nach Tabelle 3. Der Frequenzgang der Tiefpaßfilter in Wavelet-Transformationsfiltern ist in 8 dargestellt. Tabelle 1: (17, 7)-Abgriff
    Wavelet-Trennungs-Tiefpaßfilter G1 (a8, a7, a6, a5, a4, a3, a2, a1, a0, a1, a2, a3, a4, a5, a6, a7, a8)
    Wavelet-Trennungs-Hochpaßfilter H1 (b3, b2, b1, b0, b1, b2, b3)
    a0 = 0,53534743 b0 = 1,26885769
    a1 = 0,31296897 b1 = –0,50000000
    a2 = –0,02883059 b2 –0,13442884
    a3 = –0,09095774 b3 = –0,13442884
    a4 = 0,01828153
    a5 = 0,03402453
    a6 = –0,01037186
    a7 = –0,00278855
    a8 = –0,00278855
    Wavelet-Synthese-Tiefpaßfilter G1' (–b3, b2, –b1, b0, –b1, b2, –b3)
    Wavelet-Synthese-Hochpaßfilter H1' (a8, –a7, a6, –a5, a4, –a3, a2, –a1, a0, –a1, a2, –a3, a4, –a5, a6, –a7, a8)
    Tabelle 2: (13, 7)-Abgriff
    Wavelet-Trennungs-Tiefpaßfilter G1 (a6, a5, a4, a3, a2, a1, a0, a1, a2, a3, a4, a5, a6)
    Wavelet-Trennungs-Hochpaßfilter H1 (b3, b2, b1, b0, b1, b2, b3)
    a0 = 0,5590000000 b0 = 1,1678751323
    a1 = 0,3070000000 b1 = –0,5408349230
    a2 = –0,0460000000 b2 –0,0839375665
    a3 = –0,0901544756 b3 = 0,0408349233
    a4 = 0,0338214681
    a5 = 0,0308330075
    a6 = –0,0150000000
    Wavelet-Synthese-Tiefpaßfilter G1' (–b3, b2, –b1, b0, –b1, b2, –b3)
    Wavelet-Synthese-Hochpaßfilter H1' (a6, –a5, a4, –a3, a2, –a1, a0, –a1, a2, –a3, a4, –a5, a6)
    Tabelle 3: (15, 5)-Abgriff
    Wavelet-Trennungs-Tiefpaßfilter G1 (a7, a6, a5, a4, a3, a2, a1, a0, a1, a2, a3, a4, a5, a6, a7)
    Wavelet-Trennungs-Hochpaßfilter H1 (b2, b1, b0, b1, b2)
    a0 = 0,53534743 b0 = 1,26885769
    a1 = 0,31296897 b1 = –0,50000000
    a2 = –0,02883059 b2 –0,13442884
    a3 = –0,09095774
    a4 = 0,01828153
    a5 = 0,03402453
    a6 = –0,01037186
    a7 = –0,00278855
    Wavelet-Synthese-Tiefpaßfilter G1' (b2, –b1, b0, –b1, b2)
    Wavelet-Synthese-Hochpaßfilter H1' (–a7, a6, –a5, a4, –a3, a2, –a1, a0, –a1, a2, –a3, a4, –a5, a6, –a7)
  • Mit den Wavelet-Transformationsfiltern bildet die Gitterkomponente sich in dem Signal LH1 aus, wenn als ortsfestes Gitter 4 ein horizontales Gitter verwendet wird. Bei Verwendung eines vertikalen Gitters bildet die Gitterkomponente das Signal HL1. Wird ein Karomuster verwendet, so entwickelt die Gitterkomponente das Signal HH1. In dem Signal LL1 entwickelt sich ungeachtet der Gitterrichtung kaum ein Moire-Muster aufgrund des ortsfesten Gitters 4 aus, weil die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters 4 ausreichend stark unterdrückt wurde.
  • Von den Wavelet-Transformations-Koeffizientensignalen HH1, HL1, LH1 und LL1 werden die Signale HH1, HL1 und LH1, die möglicherweise die Gitterkomponente beinhalten, in die Richtungsbeurteilungseinrichtung 35 und in die Gitterkomponenten-Unterdrückungseinrichtung 36 eingegeben.
  • Darüber hinaus wird in der Wavelet-Transformationseinrichtung 32a der zweiten Stufe das Signal LL1 einer Wavelet-Transformation mit Hilfe von Basis-Waveletfunktionen H0, G0 unterzogen, wodurch Signale HH2, HL2, LH2 und LL2 erhalten werden. Das Signal LL2 repräsentiert ein auf ein Sechzehntel reduziertes Bild, gewonnen durch Reduzieren des Originalbilds um ein Viertel sowohl in der vertikalen als auch der horizontalen Richtung. In den auf ein Sechzehntel reduzierten Bilder des Originalbilds repräsentieren die Signale HL2, LH2 und HH2 die Bilder der vertikalen Kante, der horizontalen Kante bzw. der diagonalen Kante als Komponenten. Da sich die Gitterkomponente kaum im Signal LL1 entwickelt, wie oben ausgeführt wurde, brauchen die Wavelet-Funktionen H0 und G1, die in der zweiten Stufe verwendet werden, nicht auf die Gitterabstände des ortsfesten Gitters 4 eingestellt zu werden, im Gegensatz zu den in der Anfangsstufe verwendeten Wavelet-Funktionen H1 und G1. Beispielsweise können die Wavelet-Funktionen H0, G0 durch ein Wavelet-Transformationsfilter unter Verwendung von in der Tabelle 4 angegebenen (9, 7)-Abgriffsfilterkoeffizienten nach Daubechie verwendet werden. Der Frequenzgang des Tiefpaßfilters dieses (9, 7)-Abgriffs-Wavelet-Transformationsfilters ist in 8 dargestellt. Tabelle 4: Daubechies (9, 7)-Abgriff
    Wavelet-Trennungs-Tiefpaßfilter G0 (a4, a3, a2, a1, a0, a1, a2, a3, a4)
    Wavelet-Trennungs-Hochpaßfilter H0 (b3, b2, b1, b0, b1, b2, b3)
    a0 = 0,602949180 b0 = 1,115087052000
    a1 = 0,266864120 b1 = –0,591271763000
    a2 = –0,078223267 b2 –0,057543526000
    a3 = –0,016864118 b3 = –0,091271763114
    a4 = 0,026748757
    Wavelet-Synthese-Tiefpaßfilter G0' (–b3, b2, –b1, b0, –b1, b2, –b3)
    Wavelet-Synthese-Hochpaßfilter H0' (a4, –a3, a2, –a1, a0, –a1, a2, –a3, a4)
  • In der gleichen Weise wie in der oben erläuterten zweiten Stufe wird ein Wavelet-Transformations-Koeffizientensignal LLk, welches für jedes Frequenzband erhalten wird, n-mal einer Wavelet-Transformation unterzogen, wodurch Wavelet-Transformations-Koeffizientensignale HH1 bis HHn, HL1 bis HLn, LH1 bis LHn und LL1 bis LLn erhalten werden. Die Wavelet-Transformations-Koeffizientensignale HHn, HLn, LHn und LLn, die von der jeweiligen n-ten Wavelet-Transformation erhalten werden, repräsentieren jeweils ein verkleinertes Bild der Stufe 1/(1/2)2n, in welchem die Anzahl von Pixel in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung im Vergleich zu dem Originalbildsignal Sorg nur (1/2)n beträgt. Je größer das „n" in den Wavelet-Transformations-Koeffizientensignalen HHn, HLn, LHn und LLn ist, desto niedriger liegt das Frequenzband. Somit wird jedes der Wavelet-Transformations-Koeffizientensignale HHk, HLk, LHk und LLk (wobei k eine ganze Zahl von 1 bis n ist, die den Grad der Auflösung repräsentiert) zu einem bandbegrenzten Bildsignal, welches eine Frequenzkomponente beinhaltet, die einem vorbestimmten Frequenzbereich entspricht, der im Frequenzbereich des Originalbildsignals Sorg enthalten ist. Das Signal HHk repräsentiert Änderungen in der Frequenz in horizontaler und vertikaler Richtung des Originalbildsignals Sorg und wird mit größer werdendem Wert von k zu einem Signal geringerer Frequenz. Das Signal HLk repräsentiert eine Frequenzänderung in horizontaler Richtung des Originalbildsignals Sorg und wird zu einem Signal geringerer Frequenz, wenn k größer wird. Das Signal LHk repräsentiert eine Frequenzänderung in vertikaler Richtung des Originalbildsignals Sorg und wird mit größer werdendem k zu einem Signal geringerer Frequenz.
  • Als nächstes wird in der Richtungsbeurteilungseinrichtung 35 die Leistung jedes der Signale LH1, HL1 und HH1 berechnet. Dann wird beurteilt, ob die jeweilige Leistung größer als ein vorbestimmter Schwellenwert TH0 ist oder nicht. Basierend auf dem Ergebnis wird die Gitterrichtung des ortsfesten Gitters 4 beurteilt. Insbesondere bildet sich, wie oben ausgeführt wurde, die Gitterkomponente in dem Signal LH1 aus, wenn ein horizontales Gitter verwendet wird, bildet sich im Signal HL1 die Gitterkomponente aus, wenn ein vertikales Gitter verwendet wird, und bildet sich die Gitterkomponente im Signal HH1 aus, wenn ein Karogitter verwendet wird. Wenn nur die Leistung des Signals LH größer ist als der Schwellenwert TH0, so wird deshalb beurteilt, daß es sich um ein horizontales Gitter handelte. Wenn nur die Leistung des Signals HL größer als der Schwellenwert TH0 ist, so wird beurteilt, daß als ortsfestes Gitter ein vertikales Gitter verwendet wurde, und wenn sowohl die Leistung des Signals HL als auch die Leistung des Signals LH größer ist als der Schwellenwert TH0, so wird beurteilt, daß ein Karogitter verwendet wurde. Dieses Beurteilungsergebnis wird in die Unterdrückungseinrichtung 36 für ortsfeste Gitterkomponenten eingegeben.
  • Als nächstes wird basierend auf der von der Richtungsbeurteilungseinrichtung 35 beurteilten Gitterrichtung in der Unterdrückungseinrichtung 36 ein Signal von den Signalen LH1, HL1 und HH1, welches eine Komponente des ortsfesten Gitters enthält, zusätzlich einer eindimensionalen Wavelet-Transformation unterzogen, und zwar rekursiv und wiederholt entsprechend einer Häufigkeit in Gitterlängsrichtung des ortsfesten Gitters 4 (Gitterrichtung) durch Verwendung eines vorbestimmten Band-Trennfilters. Beispielsweise wird dann, wenn ein vertikales Gitter verwendet wurde, wie in 2 gezeigt ist, das Signal HL1 einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in vertikaler Abtastrichtung unterzogen, wodurch ein Signal HL1 (L1) für eine niederfrequente Seite und ein Signal HL1 (H1) für eine hochfrequente Seite gewonnen werden. Dann wird das Signal HL1 (L1) für die niederfrequente Seite einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in vertikaler Abtastrichtung unterzogen, wodurch ein Signal HL1 (L1) für eine niederfrequente Seite und ein Signal HL1 (H1) für eine hochfrequente Seite erhalten werden. In ähnlicher Weise erfolgt eine wiederholte eindimensionale Wavelet-Transformation bezüglich des Signals HL1 (Lj) für eine niederfrequente Seite (wobei j eine ganze Zahl von 1 bis m ist) in vertikaler Abtastrichtung mit einer Häufigkeit von m wiederholt, für das Signal HL1 wird eine eindimensionale Wavelet-Transformation in vertikaler Abtastrichtung über mehrere Stufen (m Stufen) durchgeführt, um Wavelet-Transformations-Koeffizientensignale HL1 (H1) bis HL1 (Hm), HL1 (Lm) zu gewinnen.
  • 9 zeigt die zerlegten Komponenten des Originalbildsignals, die erhalten werden, nachdem das Originalbildsignal der Wavelet-Transformation unterzogen wurde. In 9A wird die erste zweidimensionale Wavelet-Transformation durchgeführt, und in 9B wird nach der zweiten zweidimensionalen Wavelet-Transformation das Signal HL1 der eindimensionalen Wavelet-Transformation einmal in vertikaler Richtung unterzogen.
  • Die Wirkungen, die durch Wiederholen der eindimensionalen Wavelet-Transformation in Gitterlängsrichtung erreicht werden, sind in 10 dargestellt.
  • Das Wavelet-Transformations-Koeffizientensignal HL1 repräsentiert eine niederfrequente Komponente in vertikaler Abtastrichtung, und wie in 10 gezeigt ist, enthält es sowohl eine vertikale Gitterkomponente als auch ein Bildsignal, welches als Hauptkomponente die vertikale Richtung eines Originalbildsignals beinhaltet. Wenn das Signal HL1 einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in Gitterlängsrichtung (in dieser Ausführungsform der vertikalen Abtastrichtung) unterzogen wird, so wird die Gitterkomponente im Fall eines vertikalen Gitters als ein eindimensionales Frequenzsignal in vertikaler Richtung betrachtet, und deshalb erfolgt eine Bandauftrennung in der Weise, daß eine niederfrequente Komponente, die die vertikale Gitterkomponente enthält, in dem Signal HL1 (Lj) enthalten ist, während die übrigen hochfrequenten Komponenten im Signal HL1 (Hj) enthalten sind. Erfolgt diese eindimensionale Wavelet-Transformation wiederholt, so repräsentiert ein niederfrequentes Signal HL1 (Lm), in welchem eine ausreichende Bandauftrennung erfolgt ist, eine extrem niederfrequente Komponente, die eine Gitterkomponente in Gitterlängsrichtung unabhängig vom Gitterabstand enthält. Wenn „m" im Signal HL1 (Lm) größer wird, so repräsentiert das Signal nur eine Gitterkomponente.
  • Tatsächlich verläuft in den meisten Fällen das ortsfeste Gitter nicht perfekt horizontal, vertikal oder in einer Kreuzungs- oder Karorichtung, wobei „horizontal" und „vertikal" dem Verhältnis 1 : 1 entsprechen. Aus diesem Grund wird eine zu große Anzahl „m" von Wiederholungen dazu führen, daß die Gitterkomponente sich in dem Signal HL1 (Hj) ausbildet. Damit ist es bevorzugt, wenn die eindimensionale Wavelet-Transformation nur einige Male wiederholt wird.
  • Als nächstes wird von den Signalen HL1 (H1) bis HL1 (Hm) und HL1 (Lm), die durch Anwenden der eindimensionalen Wavelet-Transformation auf das Signal HL1 in vertika ler Abtastrichtung über mehrere Stufen erhalten werden, das Signal HL1 (Lm) als Komponente der niedrigsten Frequenz zu Null gemacht. Das heißt, das Signal HL1 (Lm), welches eine Gitterkomponente enthält, wird unterdrückt. Im Anschluß daran wird das Signal HL1 (Lm) zu Null gemacht, und die Signale HL1 (H1) bis HL1 (Hm) werden einer inversen, eindimensionalen Wavelet-Transformation unterzogen, wodurch ein Signal HL1' erhalten wird. Wie oben beschrieben, wird zumindest das Signal HL1 (Lm), welches die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters 4 enthält, unterdrückt. Aus diesem Grund erhält man das Signal HL1', in welchem die Raumfrequenzkomponente mit einem vorbestimmten Frequenzbereich, der die Gitterkomponente enthält, reduziert ist.
  • Als nächstes wird in der Verarbeitungseinrichtung 33 ein vorteilhaftes Verfahren (zum Beispiel ein Verstärkungs- oder Betonungsverfahren) bedarfsweise angewendet. Im Anschluß daran werden in dem Wavelet-Transformationsteil 34 für inverse Wavelet-Transformationen die Signale LLn, HLk und LHk nacheinander einer inversen Wavelet-Transformation von der Stufe n bis hin zur Stufe 1 unterzogen.
  • 11 zeigt den Aufbau des Wavelet-Transformationsteils 34 für inverse Transformation. Wie in der Figur dargestellt ist, werden in der Wavelet-Transformationseinrichtung 34a für inverse Transformation die Signale des niedrigsten Frequenzbands, HHn, HLn, LHn und LLn der inversen Wavelet-Transformation unterzogen, wodurch ein Signal LLn – 1 erhalten wird.
  • 12 zeigt, wie die inverse Wavelet-Transformation von jeder Transformationseinrichtung 34a ausgeführt wird. Wie in der Figur dargestellt ist, werden die Signale LLn (LLk) und LHn (LHk) einem Prozeß zum Freilassen von Raum für 1 Pixel zwischen benachbarten Pixel in vertikaler Richtung unterzogen. Dieser Prozeß wird dargestellt durch „↑2" in 12. Die Signale werden außerdem einer Filterung in vertikaler Abtastrichtung durch die inversen Wavelet-Transformationsfunktionen G0', H0' entsprechend den Funktionen G0', H0' unterzogen, und werden addiert. Außerdem werden durch die Addition erhaltenen Signale (als erstes addiertes Signal bezeichnet) dem oben angesprochenen Raumfreilassungs-Prozeß in horizontaler Abtastrichtung unterzogen und in horizontaler Richtung mit der Funktion G0' gefiltert. Auf diese Weise wird ein erstes Signal gewonnen. Andererseits werden Signale HLn (HLk) und HHn (HHk) dem Prozeß zur Zwischenraum-Freilassung für 1 Pixel zwischen benachbarten Pixeln in vertikaler Richtung unterzogen. Die Signale werden außerdem einer Filterung in vertikaler Abtastrichtung durch die inversen Wavelet-Transformationsfunktionen G0', H0' unterzogen und addiert. Außerdem werden die durch Addition erhaltenen Signale (als zweite addierte Signale bezeichnet) dem Prozeß zum Freilassen von Raum für 1 Pixel zwischen benachbarten Pixel in horizontaler Abtastrichtung unterzogen, außerdem wird es einer Filterung in horizontaler Richtung durch die Funktion H0' unterzogen. Auf diese Weise wird ein zweites Signal erhalten. Das erste Signal und das zweite Signal werden addiert, wodurch ein Signal LLn – 1 (LLk – 1) erhalten wird.
  • Als nächstes werden in der Wavelet-Transformationseinrichtung 34a Signale HHn – 1, HLn – 1 und LLn – 1 der inversen Wavelet-Transformation in der gleichen Weise unterzogen, wie es oben erläutert wurde, um ein verarbeitetes Signal LLn – 2 zu erhalten.
  • Auf der Stufe der Auflösung 0, die das Originalbild repräsentiert, werden die Signale LL1, LH1, HH1 und HL1' der inversen Wavelet-Transformation durch die inversen Wavelet-Transformationsfunktionen G1', H1' entsprechend den Funktionen G1, H1 unterzogen, die bei der Wavelet-Transformation in der Anfangsstufe verwendet wurden, wodurch ein Bild rekonstruiert wird. Man beachte, daß das Signal HL1' in der Gitterkomponente reduziert wurde. In dem rekonstruierten Bild ist daher die Gitterkomponente des ortsfesten Gitters 4 reduziert.
  • 13 dient zum Erläutern der Vorteile der Erfindung. 13A veranschaulicht einen Frequenzgang für den Fall der Anwendung eines Verfahrens, wie es in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 10(1998)-164737 beschrieben ist (im folgenden als herkömmliches Verfahren bezeichnet). 13B veranschaulicht den Frequenzgang für den Fall der Erfindung, und 13C veranschaulicht den Frequenzgang im Fourier-Raum, der durch das herkömmliche Verfahren bzw. das erfindungsgemäße Verfahren erhalten wird. Man beachte, daß 13C den Fall veranschaulicht, in welchem ein ver tikales ortsfestes Gitter im Fourier-Raum bei horizontaler Abtastrichtung als v-Achse und vertikaler Abtastrichtung als u-Achse verwendet wird.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren wird ein Filter eingesetzt, in welchem nicht nur das Ansprechverhalten bei einer Frequenz nahe der dem Gitterabstand des ortsfesten Gitters entsprechenden Raumfrequenz zu Null gemacht wird, sondern auch das Ansprechverhalten bei einer darüber liegenden hohen Frequenzkomponente. Deshalb ist auch gemäß 13A die Hochfrequenzkomponente oberhalb der dem Gitterabstand entsprechenden Raumfrequenz unterdrückt. Im Ergebnis wird nicht nur das Streifenmuster des ortsfesten Gitters 4 entfernt oder reduziert, sondern auch die ursprünglich in dem Bild enthaltene Hochfrequenzkomponente. Aus diesem Grund vermindert sich die Schärfe des Bilds. Weil außerdem die Filterung bei dem herkömmlichen Verfahren kein Filterprozeß ist, der die Richtung berücksichtigt, wird alles (schräge Linienbereiche) außer einem Bereich geringer Frequenz (zentraler leerer Bereich) des Fourier-Raums unterdrückt, wie dies in 13C dargestellt ist. Das heißt: nicht nur ein vertikales Muster aufgrund eines vertikalen Gitters (welches tatsächlich unterdrückt werden soll), sondern auch eine Hochfrequenzkomponente, die nicht unterdrückt werden sollte, beispielsweise ein horizontales Muster, ein diagonales Muster, etc., die in dem Originalbild enthalten sind, wird unterdrückt.
  • Im Fall der vorliegenden Erfindung hingegen läßt sich erreichen, daß selbst dann, wenn ein Filter mit dem gleichen Frequenzgang bei der Wavelet-Transformation im Anfangsstadium verwendet wird, wie es in der oben erwähnten japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 10(1998)-164737 beschrieben ist, nur ein vorbestimmter Bereich nahe der Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters 4 unterdrückt (der gesperrt) werden kann, während die übrigen hochfrequenten Komponenten erhalten bleiben, wie in 13B gezeigt ist. Aus diesem Grund läßt sich ein Bild gewinnen, in welchem ein aufgrund des ortsfesten Gitters vorhandenes Streifenmusters unauffällig wird bei gleichzeitiger Erhaltung der Schärfe. Darüber hinaus können die Signale HL1, LH1 und HH1 entsprechend der Gitterrichtung derart gewechselt werden, daß nur ein Signal von den Signalen HL1, LH1 und HH1, welches die Gitterkomponente enthält, unterdrückt wird.
  • Wie in 13C gezeigt ist, läßt sich also exklusiv ein vorbestimmter Bereich der Hochfrequenzseite unterdrücken. Der vorbestimmte Bereich auf der Hochfrequenzseite ist eine Domäne (mit geringer Breite in einer Richtung rechtwinklig zur Gitterrichtung) nahe der Gitterrichtungsachse (im Fall eines vertikalen Gitters der v-Achse) des Fourier-Raums und enthält die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters 4. Im Fall eines vertikalen Gitters beispielsweise wird nur ein durch das Gitter hervorgerufenes vertikales Muster unterdrückt, und es besteht keine Möglichkeit dafür, daß eine hochfrequente Komponente, beispielsweise ein horizontales Muster, ein diagonales Muster etc., welches in dem Originalbild enthalten ist, ebenfalls unterdrückt wird.
  • Darüber hinaus läßt sich die Richtung eines Gitters anhand der Wavelet-Transformations-Koeffizientensignale HH1, HL1 und LH1 beurteilen, die unter den Koeffizientensignalen HH1, HL1, LH1 und LL1, die durch zweidimensionale Wavelet-Transformation in der Anfangsstufe gewonnen wurden, die Gitterkomponente enthalten. Wenn der Prozeß zum Unterdrücken einer Gitterkomponente ausgeführt wird, besteht also keine Notwendigkeit, vorab zu wissen, von welcher Art das beim Photographieren verwendete Gitter ist.
  • Wenn außerdem Signale auf die Auflösungsstufe 1 zurückverwandelt werden, ohne daß eine Rückbildung auf die Auflösungsstufe 0 erfolgt, so entwickelt sich kaum ein Streifenmuster aus dem ortsfesten Gitter 4, weil, wie oben ausgeführt wurde, in dem Signal LL1 die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters 4 ausreichend unterdrückt ist. Da außerdem das Signal LLk nach dem Pegel 1, erhalten durch eine Wavelet-Transformation bezüglich des Signals LL1, in welchem die Gitterkomponente unterdrückt wurde, keine Moire-Komponente enthält, gibt es keine Möglichkeit dafür, das in sämtlichen Bildern reduzierten Maßstabs ein Moire-Muster erscheint, welches auf das ortsfeste Gitter 4 zurückzuführen ist. Selbst wenn das Bild beliebig vergrößert oder verkleinert wird, entsteht kein Moire-Muster. Selbst wenn also ein Bild einem gewünschten Verfahren wie beispielsweise einer Verstärkungsverarbeitung unterzogen wird, und dann das verarbeitete Bild durch inverse Mehrfachauflösungs-Transformation wiederhergestellt wird, so enthält dieses wiederhergestellte Bild keinen Artefakten aufgrund des Moire-Musters. Auch dann nicht, wenn das Bild irgendeinen beliebigen Auflösungspegel hat. Im Ergebnis läßt sich ein qualitativ hochstehendes Bild erhalten, welches sich mühelos betrachten läßt.
  • Da außerdem die Gitterkomponente durch Wavelet-Transformation (Mehrfachauflösungs-Transformation) in der Anfangsstufe unterdrückt wurde, entwickelt sich kein Moire-Muster in den Bildern, die nachfolgende Auflösungswerte besitzen. Weil außerdem die Wavelet-Transformation verwendet wird, eignet sich diese Ausführungsform zum Gewinnen eines Bilds mit vergrößertem oder verkleinertem Maßstab, was sich auch über Netzwerke in Form von Bildsignalen übertragen läßt.
  • Während die Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform erläutert wurde, so ist sie dennoch nicht auf die hier vorgestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr läßt sie sich im Rahmen des beanspruchten Schutzumfangs der Erfindung modifizieren.
  • Während beispielsweise das ortsfeste Gitter 4 als vertikales Gitter erläutert wurde, so läßt sich, wenn es sich um ein anderes als ein vertikales Gitter handelt, das Signal HL1 abhängig von der Gitterrichtung als Signal LH1 oder HH1 behandeln. Wenn beispielsweise das ortsfeste Gitter 4 ein horizontales Gitter ist, so wird das Signal LH1 zusätzlich der eindimensionalen Wavelet-Transformation in horizontaler Abtastrichtung in mehreren Stufen unterzogen. Nachdem die Signalkomponente auf der niederfrequenten Seite zu Null gemacht ist, wird die inverse eindimensionale Wavelet-Transformation zur Wiedergewinnung des Bilds angewendet. Wenn das ortsfeste Gitter 4 ein Karogitter ist, werden die Signale HL und LH zusätzlich einer eindimensionalen Wavelet-Transformation in der vertikalen und der horizontalen Abtastrichtung in mehreren Stufen unterzogen. Nachdem die Signalkomponente auf der niederfrequenten Seite zu Null gemacht ist, wird die inverse eindimensionale Wavelet-Transformation zur Rekonstruktion des Bildes angewendet.
  • Anstatt eine eindimensionale Wavelet-Transformation auf das Signal HL und/oder das Signal LH anzuwenden, kann man von einem Hochpaßfilter zum Reduzieren einer Gitterkomponente Gebrauch machen.
  • Wenn ein zu verwendendes ortsfestes Gitter der oben angesprochenen Verarbeitung in jeder Gitterrichtung unabhängig von der Richtung eines tatsächlich verwendeten Gitters unterzogen wird, beispielsweise wenn zusätzlich zu der Verarbeitung nach 9 das Signal LH1 wiederholt der eindimensionalen Wavelet-Transformation in horizontaler Abtastrichtung unterzogen wird, läßt sich der Unterdrückungseffekt nicht nur in einem vorbestimmten Bereich auf der hochfrequenten Seite nahe der v-Achse nach 13C erzielen, wo sich die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters 4 befindet, sondern auch in einem vorbestimmten Bereich auf der hochfrequenten Seite nahe der u-Achse, die die Raumfrequenzkomponente des ortsfesten Gitters 4 enthält. In zahlreichen Fällen wird üblicherweise ein Gitter in der gleichen Richtung wie der horizontalen und der vertikalen Abtastrichtung verwendet. In diesen Fällen ist die Gitterkomponente in entweder dem Signal HL (bei Verwendung eines vertikalen Gitters) oder dem Signal LH1 (bei Verwendung eines horizontalen Gitters) enthalten, so daß der Effekt der oben erläuterten Unterdrückung ohne Berücksichtigung der Gitterrichtung erzielt werden kann. Da in diesen Fällen außerdem der Unterdrückungsprozeß nicht in unendlich viele Richtungen angewendet wird, sondern beschränkt wird auf lediglich jede Gitterrichtung, in der der Unterdrückungsprozeß auszuführen ist, läßt sich der Einfluß des Unterdrückungsprozesses auf ein Bild im Vergleich zum Stand der Technik verringern. Man beachte, daß ein Karogitter dadurch behandelt werden kann, daß man wiederholt die eindimensionale Wavelet-Transformation auf das Signal HHL in sowohl horizontaler als auch vertikaler Abtastrichtung anwendet.
  • Bei dieser Ausführungsform wurde erläutert, daß das Bildsignal S einer zweidimensionalen Wavelet-Transformation unterzogen wird. Wenn allerdings die Gitterrichtung bekannt ist, so kann das Originalbildsignal der eindimensionalen Wavelet-Transformation in dieser Richtung (bei vertikalem Gitter der vertikalen Abtastrichtung) unterzogen werden, und das die Gitterkomponente (das Signal L1 in 14B) enthaltende Wavelet-Transformations-Koeffizientensignal wird dem Prozeß der Gitterkomponenten-Reduzierung in der in 14 gezeigten Weise unterzogen. Man beachte, daß die Waveletfunktion, die bei der Durchführung der eindimensionalen Wavelet-Transformation ein gesetzt wird, eine beliebige Funktion sein kann. Beispielsweise kann man die oben erläuterten Funktionen H0, G0 verwenden.
  • Wird das in 14 dargestellte Verfahren verwendet, so entwickelt sich eine äußerst niedrige Frequenzkomponente in Gitterlängsrichtung innerhalb eines niederfrequenten Wavelet-Transformations-Koeffizientensignals (Signal L1) der Koeffizientensignale. Nachdem das Wavelet-Transformations-Koeffizientensignal L1 wiederholt dem Reduzieren einer Gitterkomponente (beispielsweise der eindimensionalen Wavelet-Transformation in der gleichen Richtung) (siehe 14C) unterzogen wurde, wird der niedrigste Wavelet-Transformations-Koeffizient zu Null gemacht, oder es werden nur die Signalkomponenten mit einem Hochpaßfilter extrahiert, die das Originalbild außer der Gitterkomponente repräsentieren. Auf diese Weise läßt sich eine äußerst niedrige Frequenzkomponente, die die Gitterkomponente repräsentiert, unterdrücken.
  • Wenn ein Bild wiederhergestellt wird durch Anwenden der eindimensionalen Wavelet-Transformation auf das Signal, in welchem die Gitterkomponente reduziert wurde, so läßt sich ein Bild mit reduzierter Gitterkomponente unabhängig von der Auflösungsstufe wiederherstellen.
  • In dem in 14 gezeigten Hintergrundbeispiel läßt sich die oben angesprochene Verarbeitung auch in jeder Gitterrichtung eines zu verwendenden ortsfesten Gitters anwenden, unabhängig von der Richtung des tatsächlich verwendeten Gitters. Beispielsweise wird zusätzlich zu der Verarbeitung in vertikaler Abtastrichtung gemäß 14 die Verarbeitung in horizontaler Abtastrichtung durchgeführt. Von den zwei schließlich erhaltenen Bildern läßt sich das Bild mit geringeren Gitterkomponenten benutzen.
  • Es wurde beschrieben, daß, wenn das Bildsignal S im Echtzeitbereich dargestellt wird und in mehrere Bildsignale transformiert wird, die im Frequenzbereich behandelt werden können, der Prozeß der Mehrfachauflösungs-Zerlegung unter Verwendung einer Wavelet-Transformation eingesetzt wird. Allerdings läßt sich jedes Transformationsverfahren anwenden, solange es in der Lage ist, eine Komponente mit einem gewünschten Frequenz bereich zu reduzieren, der eine ortsfeste Gitterkomponente enthält, welche in einem Bildsignal enthalten ist. Beispielsweise kann ein Mehrfachauflösungs-Zerlegungsprozeß unter Verwendung einer Laplace-Pyramidenexpansion verwendet werden. Außerdem kann ein im Echtzeitbereich dargestelltes Bildsignal durch Fourier-Transformation in Bildsignale transformiert werden, die im Frequenzbereich (Spektrum) dargestellt sind.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Unterdrücken eines periodischen Musters durch Reduzieren einer Raumfrequenzkomponente, die einem periodischen Muster entspricht, in einem Originalbildsignal enthalten ist und aus einem ortsfesten Gitter (4) resultiert, umfassend folgende Schritte: Transformieren des Originalbildsignals (Sorg), dargestellt im realen Raumbereich, durch Anwenden einer zweidimensionalen Wavelet-Transformation in eine Mehrzahl transformierter Bildsignale (HH1, HL1, LH1, LL1), die im Frequenzbereich behandelt werden können; Berechnen der Leistungen jedes der mehreren transformierten Bildsignale; Beurteilen der Gitterrichtung des ortsfesten Gitters und Auswählen von einem oder mehreren der transformierten Bildsignale zur weiteren Verarbeitung abhängig davon, ob jede der berechneten Leistungen größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert oder nicht; und Reduzieren zumindest einer Raumfrequenzkomponente, die der Frequenz des periodischen Musters gleich oder nahe der aufgefundenen Gitterrichtung entspricht, wobei der Reduzier-Schritt eine Frequenzkomponente von weniger als einer vorbestimmten Raumfrequenz reduziert durch – rekursives und wiederholtes Anwenden einer eindimensionalen Wavelet-Transformation auf das ausgewählte eine oder die ausgewählten mehreren transformierten Bildsignale, – Modifizieren der Transformationskoeffizienten eines niederfrequenten Bereichs der eindimensionalen Wavelet-Transformation, indem sie auf Null gesetzt werden, und – rekursives und wiederholtes Anwenden einer inversen eindimensionalen Wavelet-Transformation auf die modifizierten Transformationskoeffizienten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Transformationsschritt die mehreren transformierten Bildsignale dadurch gewinnt, daß er die zweidimensionale Wavelet-Transformation auf das Originalbildsignal (Sorg) durch Verwendung eines Tiefpassfilters anwendet, welches ein Band derart auftrennt, daß eine Antwort bei einer Frequenz oberhalb der Raumfrequenz des ortsfesten Gitters annähernd Null wird; und der Reduzierschritt weiterhin ein Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb der vorbestimmten Frequenz anwendet und anschließend eine inverse Wavelet-Transformation in Bezug auf ein Signal der transformierten Bildsignale anwendet, welches eine der Gitterarray-Frequenz entsprechenden Raumfrequenz enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jedes ortsfeste Gitter dem Reduzierschritt unterzogen wird.
  4. Unterdrückungseinheit zum Unterdrücken eines periodischen Musters durch Reduzieren einer Raumfrequenzkomponente, die ein periodisches Muster bildet, enthalten in einem Originalbildsignal und resultierend aus einem ortsfesten Gitter (4), umfassend: eine Bildsignal-Transformationseinrichtung (32) zum Transformieren des Originalbildsignals, dargestellt in einem Echtraumbereich, durch eine zweidimensionale Wavelet-Transformation in mehrere transformierte Signale (HH1, HL1, LH1, LL1), die im Frequenzbereich behandelt werden können; eine Gitterarray-Richtungs-Beurteilungseinrichtung (35) zum Berechnen der Leistungen der mehreren transformierten Bildsignale und zum Beurteilen der Gitterrichtung des ortsfesten Gitters anhand des Umstands, ob jede der berechneten Leistungen größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist oder nicht; und eine Auswähleinrichtung zum Auswählen eines oder mehrerer der transformierten Bildsignale zur weiteren Verarbeitung; und eine Unterdrückungseinrichtung (36) zum Unterdrücken einer Periodisches-Muster-Komponente, um mindestens eine Raumfrequenzkomponente zu reduzieren, die der Frequenz des periodischen Musters in einer Richtung gleich oder nahe der ermittelten Gitterarray-Richtung entspricht, wobei die Unterdrückungseinrichtung (36) eine Frequenzkomponente unterhalb einer vorbestimmten Raumfrequenz dadurch reduziert, daß rekursiv und wiederholt eine eindimensionale Wavelet-Transformation auf das oder die ausgewählten transformierten Bildsignale angewendet wird, die Transformationskoeffizienten eines Niederfrequenzbereichs der eindimensionalen Wavelet-Transformation modifiziert werden, indem sie auf Null gesetzt werden, und rekursiv und wiederholt die inverse eindimensionale Wavelet-Transformation auf die modifizierten Transformationskoeffizienten angewendet wird.
  5. Einheit nach Anspruch 4, bei der die Bildsignal-Transformationseinrichtung (32) die mehreren transformierten Bildsignale dadurch gewinnt, daß sie die zweidimensionale Wavelet-Transformation auf das Original-Bildsignal unter Einsatz eines Tiefpassfilters anwendet, welches ein Band derart auftrennt, daß dessen Antwort bei einer Frequenz oberhalb der Raumfrequenz des ortsfesten Gitters nahezu Null wird; und die Unterdrückungseinrichtung (36) weiterhin ein Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb der vorbestimmten Raumfrequenz anwendet und dann eine inverse Wavelet-Transformation in Bezug auf ein Bildsignal der transformierten Bildsignale anwendet, welches eine Raumfrequenzkomponente enthält, die der Gitterarray-Frequenz des ortsfesten Gitters entspricht.
  6. Einheit nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Unterdrückungseinrichtung (36) das Verfahren zum Reduzieren einer Komponente unterhalb einer vorbestimmten Frequenz auf jedes zu verwendende ortsfeste Gitter anwendet.
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