DE60120452T2

DE60120452T2 - Plattenhaltevorrichtung

Info

Publication number: DE60120452T2
Application number: DE60120452T
Authority: DE
Inventors: Michael Pettigrew; Naomitsu Sakaguchi
Original assignee: Nexpak Corp
Current assignee: Nexpak Corp
Priority date: 2000-10-05
Filing date: 2001-10-03
Publication date: 2007-06-06
Anticipated expiration: 2021-10-04
Also published as: EP1330827B1; GB0024496D0; US6951278B2; AU2001292072A1; EP1330827A1; US20040031707A1; GB0103115D0; DE60120452D1; ATE329353T1; WO2002029816A1

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plattenhaltevorrichtung, die zum Festhalten einer Platte, insbesondere einer Platte, auf der Informationen aufgezeichnet sind, wie zum Beispiel einer CD (Audio Compact Disc) oder einer CD-ROM, DVD (Digital Versatile Disc) oder einer Platte mit Computerspielen, in einer Plattenaufbewahrungskassette oder dergleichen, verwendet wird.
Bekannte Plattenaufbewahrungskassetten weisen eine mittlere Nabe auf, die sich durch das Loch in der Mitte der Platte erstreckt und es in Eingriff nimmt und die niedergedrückt wird, um die Platte zu entfernen. Ein Nachteil herkömmlicher Naben besteht darin, dass sie bei Entfernen oder Wiederanordnen der Platte ein unangenehmes Knackgeräusch erzeugen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass wiederholte Verwendung der Nabe sichtbare Risse und Kratzer an der Mitte der Platte verursachen kann, die die Qualität und/oder Leistung der Platte beeinträchtigen.
Es ist bekannt, Mittel bereitzustellen, die ein Ausstoßen der Platte von der Nabe bewirken, wenn die Letztere niedergedrückt wird. Zum Beispiel beschreiben die EP-A-356539 und US-A-5251750 sich nach außen erstreckende gebogene Ausstoßarme, und die WO 06/14636 beschreibt mehrere sich nach innen erstreckende elastische auskragende Arme in der Basis. Alle diese Ausstoßmittel sind unbequem herzustellen.
Die Schrift US 5 944 181 A offenbart die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Kurze Darstellung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung strebt danach, eine Plattenhaltevorrichtung bereitzustellen, bei der sowohl Geräusche als auch Reißen/Zerkratzen der Platte bei Entfernen oder Wiederanordnen der Platte auf ein Minimum reduziert werden.
Des Weiteren besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine Plattenhaltevorrichtung bereitzustellen, die für Verbraucher, insbesondere jene mit Koordinationsschwächen, leichter zu verwenden ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Halten einer Platte nach Anspruch 1 bereitgestellt.
Vorzugsweise sind zwei Außenteile vorgesehen, und diese können im Wesentlichen parallele innere Ränder aufweisen.
Der Mittelteil der Nabe kann einen sich von der Basis nach oben erstreckenden ersten Wandabschnitt und einen sich von dem ersten Wandabschnitt über der Basis nach innen erstreckenden zweiten Wandabschnitt umfassen. Ein Paar Platteneingriffsarme, die vorzugsweise voneinander beabstandet sind und vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zum zweiten Wandabschnitt verlaufen, kann sich von dem zweiten Wandabschnitt nach oben erstrecken. Vorzugsweise ist der Mittelteil so angeordnet, dass er aus einer Ruhestellung in eine niedergedrückte Stellung nach unten geschoben werden kann, um die Platte von der Nabe freizugeben, und jeder Arm weist einen Teil auf, der die Oberseite der Platte in Eingriff nimmt, wenn sich der Mittelteil in der Ruhestellung befindet, und aus der Oberseite der Platte ausrückt, wenn der Mittelteil in die niedergedrückte Stellung bewegt wird. Der Mittelteil funktioniert vorzugsweise als eine Feder, um ihn aus der niedergedrückten Stellung in die Ruhestellung zurückzuführen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Arme obere Wände, die zur Bildung eines mittleren Druckknopfs für die Nabe zusammenwirken.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird im Folgenden rein beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, darin zeigen:
1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
2A einen Schnitt entlang der Linie II-II von 1, der auch eine Platte zeigt, wobei sich der Mittelteil in Ruhestellung befindet;
2B einen Teilschnitt, ähnlich 2A, bei dem sich der Mittelteil aber in der niedergedrückten Stellung befindet;
3A einen Schnitt entlang der Linie III-III von 1, der auch eine Platte zeigt, wobei sich der Mittelteil in der Ruhestellung befindet; und
3B einen Schnitt ähnlich 3A, bei dem sich der Mittelteil aber in der niedergedrückten Stellung befindet.
Die Zeichnungen zeigen den Teil einer videoartigen Sammelkassette oder dergleichen, der zum Halten der Platte ausgeführt ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch als Einsätze in Jewel-Cases, das heißt durchsichtigen Gelenk-Kassetten für Platten, bereitgestellte Schalen umfasst. Die Kassette (oder als Alternative die Schale) ist vorzugsweise in einem Stück aus Polypropylen oder einem Material mit ähnlichen Eigenschaften spritzgegossen.
Die Kassette weist eine flache Basis 1 mit einer sich nach oben erstreckenden, im Wesentlichen kreisförmigen mittleren Nabe 2 auf. Die Nabe ist durch zwei parallele Schlitze 3 in zwei Außenteile 4 und einen Mittelteil 5 geteilt. Die aus Segmenten der kreisförmigen Nabe 2 gebildeten Außenteile 4 weisen jeweils eine nach oben geneigte Außenwand und eine Stoßfläche 6 auf.
Der Mittelteil 5 der Nabe umfasst einen nach oben geneigten ersten Wandabschnitt 7 und einen sich parallel zur Basis erstreckenden zweiten Wandabschnitt 8. Die Wandabschnitte sind derart, dass bei Fehlen der Schlitze 3 die nach oben geneigten Wände des Außenteils in Ruhestellung eine durchgehende kegelstumpfförmige Fläche mit dem ersten Wandabschnitt 7 bilden würden, und die Stoßflächen 6 würden mit dem zweiten Wandabschnitt 8 eine durchgehende ringförmige Fläche bilden.
Ein Paar im Wesentlichen halbkreisförmiger Platteneingriffsarme 9 erstreckt sich von der Mitte des zweiten Wandabschnitts 8 nach oben. Die Arme weisen eine obere Wand 10 auf, die sich parallel zur Basis erstreckt, und die oberen Wände bilden zusammen einen mittleren Druckknopf für die Nabe. Die Außenrandteile 11 der oberen Wände 10 erstrecken sich von den Armen 9 nach außen und sind im Querschnitt abgerundet.
Die 2A und 3A zeigen den Mittelteil der Nabe in seiner Ruhestellung mit einer auf dem Mittelteil gehaltenen Platte 12, wobei ihre mittlere Öffnung über dem Druckknopf angeordnet ist. Die oberen Außenrandteile 11 nehmen die Oberseite der Platte an der Öffnung darin in Eingriff und halten die Platte 12 in Position.
Durch Niederdrücken des Druckknopfes in Richtung des Pfeils, wird der gesamte Mittelteil 5 zwischen den Schlitzen 3 niedergedrückt. Die oberen Außenrandteile 11 bewegen die Platte nach unten, bis ihre Bewegung durch die Stoßflächen 6 der äußeren Nabenteile 4 gesperrt wird. Die Platteneingriffsarme 9 bewegen sich dann zusammen, wenn sich die abgerundeten oberen Randteile 11 durch die Öffnung in der Platte bewegen und sie aus dem Eingriff ausrücken, wie in 3A gezeigt. Dies kann entweder mit der Kassette auf einer flachen Fläche erreicht werden, oder wenn sie in einer Hand gehalten wird.
Um die Platte wieder anzuordnen, platziert der Benutzer einfach die Platte mit der Öffnung über den Druckknopf und drückt die Platte nach unten.

Claims

Vorrichtung zum Halten einer Platte (12) mit einer unteren Fläche und einer oberen Fläche, wobei sich zwischen den Flächen eine Öffnung erstreckt, wobei die Vorrichtung eine Basis (1) und eine sich von der Basis nach oben erstreckende Nabe (2) aufweist, wobei die Nabe einen Mittelteil (5) mit einem Paar Platteneingriffsarmen (9) enthält, die dazu ausgeführt sind, sich durch die Öffnung der Scheibe (12) zu erstrecken und die Oberseite der Platte in Eingriff zu nehmen, um die Platte auf der Nabe (2) zu halten, wobei die Nabe weiterhin Außenteile (4) enthält, die bezüglich der Basis nicht beweglich sind, um eine Abwärtsbewegung der Platte bei ihrem Entfernen zu sperren; dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (5) eine Wand mit äußeren Enden, die mit der Basis (1) verbunden sind, und inneren Teilen (8), die auf gegenüberliegenden Seiten des Paars von Platteneingriffsarmen (9) miteinander verbunden sind, aufweist, wobei sich das Paar Platteneingriffsarme nach oben erstreckt, um einen Druckknopf für die Nabe (2) zu definieren, und jeder Arm (9) einen Teil (11) aufweist, der die Oberseite der Platte (12) in Eingriff nimmt, wenn sich der Mittelteil (5) in der Ruhestellung befindet, und mit der Oberseite der Platte (12) außer Eingriff gelangt, wenn der Mittelteil (5) in die niedergedrückte Stellung bewegt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei Außenteile (4) vorgesehen sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Außenteile (4) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende innere Ränder aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Wand des Mittelteils (5) der Nabe einen ersten Wandabschnitt (7), der sich von der Basis nach oben erstreckt, und einen zweiten Wandabschnitt (8), der sich von dem ersten Wandteil über der Basis nach innen erstreckt, umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Arme (9) voneinander beabstandet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der sich die Arme (9) im Wesentlichen senkrecht zum zweiten Wandteil (8) erstrecken.
Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der der Teil (11), der die Oberseite der Platte in Eingriff nimmt, einen abgerundeten, sich nach außen erstreckenden Rand des Arms (9) umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Mittelteil (5) als eine Feder funktioniert, um ihn aus der niedergedrückten Stellung in die Ruhestellung zurückzuführen.