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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zerstäubungsvorrichtung, insbesondere
für landwirtschaftlichen
Gebrauch.
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Für die Behandlung
der Felder benutzt man einen am hinteren Teil des Traktors angebrachten Zerstäuber. Solch
ein Zerstäuber
umfaßt
ein Gefäß und eine
Sprührampe.
Das herauskommende Produkt wird mit einer Pumpe unter Druck gesetzt
und der Sprührampe
zugeführt.
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Gewöhnlich enthält das Gefäß Wasser
in dem die konzentrierten chemischen Produkte verdünnt werden.
Dies hat mehrere Nachteile. Wenn der Inhalt des Gefäßes bei
einer Zerstäubung
nicht vollkommen benutzt wird, muss dieses Gefäß durch ein bestimmtes Verfahren
geleert werden, denn die benutzten Produkte dürfen nicht ins Abwasser gegossen
werden. Dieses langweilige Verfahren führt zum Verlußt des Produkts,
das sich im Gefäß befand
und nicht benutzt wurde. Außerdem
muß das
Gefäß den europäischen Normen
entsprechend gereinigt werden, bevor es wieder benutzt werden kann.
Diese Reinigung muß auch
durch ein besonderes Verfahren ausgeführt werden, das insbesondere
die Wiederaufbereitung des Spülwassers
vorsieht.
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Klassische
Zerstäuber
sind nicht dafür
vorgesehen, ein Produkt zu wechseln, zu hemmen oder hinzuzufügen einmal,
daß die
Mischung im Gefäß ausgeführt wurde.
Die genaue Anwendung des in das Gefäß gefüllten Produkts muß daher
beim Auffüllen
vorgesehen sein.
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Um
diesen Nachteilen teilweise abzuhelfen, können Systems mit direkter Eispritzung
benutzt werden. Es gibt dann ein Wassergefäß und mehrere kleinere Gefäße die die
konzentrierten chemischen Produkte enthalten. Das Wasser wird aus
dem grossen Gefäß gepumpt
und in die Leitung zwischen der Pumpe und der Sprührampe werden,
unter Druck mit Hilfe von Pumpen, die für die vorgesehene Behandlung
benötigten
Produkte gespritzt. Das Dokument WO-97/02898 zeigt eine solche Vorrichtung.
Diese hat den Nachteil schlecht auf existierende Zerstäuber anpassbar
zu sein und komplexe Techniken einzuschliessen, sich auf Dosierapparate
aus Membranpumpen mit elektronischer Kontrollregulierung verbunden
stützend.
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Es
gibt auch Systeme mit direkter Einspritzung, wo Dosierpumpen nach
der Hauptpumpe des Zerstäubers
liegen und durch dessen gelieferten Druck funktionieren. Diese Lösung ist
nicht sehr zuverlässig
und kann nur schwerlich auf alle Typen von Zerstäubern adaptiert werden. Außerdem bietet
sie keine Benutzungsflexibilität
und kann nicht zuverlässig
automatisiert werden, um die Produktmenge an Distanz zu programmieren.
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Ein
anderer Nachteil der bekannten direkten Einspritzungssystems ist,
daß diese
zu beträchtlichen
Spannungsabfällen
zwischen der Pumpe und der Sprührampe
führen.
Daher ist es unmöglich
zahlreiche Produkte zu dosieren um von einem akzeptablen Druck auf
dem Niveau der Sprührampe
zu profitieren. In der Praxis, begrennzt man sich normalerweise
auf zwei Produkte.
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Wenn
schwache Durchflüsse
verlangt werden, ist die Produktdosierung problematisch. In diesen
Fällen
ist der Druck der Dosierpumpe nicht konstant und die Reglung des
Durchflusses schwierig.
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Das
Dokument W0-991 0050 beschreibt eine Zerstäubungsvorrichtung, die eine
an die Behälter der
chemischen Produkte verbundene und in einen geschlossenen Kreislauf,
in dem sich auch eine Pumpe und ein Verteilungsystem befinden, integrierte, Einspritzleitung
umfaßt.
Ein Verbingungspunkt erlaubt Zufuhr in den geschlossenen Kreislauf
einer Basisflüssigkeit.
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Das
Dokument WO-99/39834 beschreibt eine Zerstäubungsvorrichtung, in der ein
(oder mehrere) chemisches Produkt in einen Zerstäubungsbrei eingespritzt wird.
Diese Vorrichtung umfaßt
eine Pumpe die eine Eingangsöffnung
und eine Ausgangsöffnung
aufweist, sowie ein Rohr in Schleife, das den Eingang an den Ausgang
der Pumpe verbindet. Das chemische Produkt wird dem Zerstäubungsbrei
an der Schleife, mit Hilfe eines Venturi zugeführt.
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Die
oben erwähnten
bekannten Zerstäuber sind
gewöhnlich
komplex und das Spülen
der Leitungen ist lang und widerlich. Die Aufbereitung dieser Vorrichtungen
ist also sehr zeitaufwendig. Ferner benötigen Anlage und Regelung des
Zerstäubers
erhebliche Zeit.
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Ein
anderer Nachteil der bakannten Systems ist, daß die verwendeten Pumpen oder
Düsen die Einspritzung
von sehr zähflüssigen Produkten
nicht erlauben. Wenn solche Produkte zerstäubt werden müssen, werden
sie direkt im Wassergefäß vermischt,
was die oben unterstrichenen Schwierigkeiten aufwirft.
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Die
vorliegende Erfindung hat also als Ziel einen Zerstäuber von
so einfach wie möglicher
Bauart, der eine Dosierung von chemischen Produkten ohne Verschmutzung
des Trägerprodukts,
gewöhnlich
aus Wasser bestehend, zu realisieren erlaubt, zu liefern.
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Zuträglich, erlaubt
dieser Zerstäuber
die Anwendung von zähflüssigen Produkten
ohne sie direkt im Hauptgefäß zu mischen.
Dieser Zerstäuber
erlaubt vorzugsweise auch eine präzise Dosierung des chemischen
Produkts.
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Zu
diesem Zweck, weist sie eine Zerstäubungsvorrichtung auf, die
ein Hauptgefäß eines
Trägerprodukts,
wenigstens ein Gefäß eines
chemischen Produkts, das mit dem Trägerprodukt gemischt werden
soll, eine Zerstäuberrampe
oder ähnliches,
sowie eine Pumpe die stromabwärts
des Hauptgefäßes angeordnet
ist, die ein Zuführen
des Trägerprodukts
vom Hauptgefäß zur Zerstäuberrampe
unter Druck ermöglicht.
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Der
Erfindung entsprechend, sind Mittel vorgesehen, um einen kalibrierten
Unterdruck zwischen dem Austritt des Hauptgefäßes eines Trägerprodukts und
dem Eintritt in die Pumpe bereitzustellen und daß jedes Gefäß eines chemischen Produkts
mit einer sich zwischen dem Hauptgefäß und der Pumpe befindenden
Einspritzleitung, über
Mittel, die die Einspritzung des chemischen Produkts, das sich im
entsprechenden Gefäß eines
chemischen Produkts befindet, in diese Leitung ermöglichen,
verbunden ist.
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Auf
diese Weise, wird die Dosierung des (oder der) chemischen, zu dosierenden
Produkts durch Unterdruck erziehlt. Das Produkt wird so zur Zerstäuberrampe
angesaugt und es wird überflüssig, eine
zusätzliche
Pumpe, um das Produkt in die Leitung wo das Trägerprodukt zirkuliert zu spritzen,
vorzusehen.
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Der
erhaltene Unterdruck ist kalibriert. Dieser Unterdruck ist nicht
unbedingt beständig,
aber immer bekannt, zum Beispiel in Abhängigkeit des Durchflusses des
flüssigen
Trägerkörpers.
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Die
vorgesehenen Mittel um einen Unterdruck zu realisieren umfassen
zum Beispiel ein Rücklaufsicherungsklappenventil
aber jedes andere Mittel einen Unterdruck zu realisieren kann hier
angwendet werden.
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In
der Zerstäubungsvorrichtung
der Erfindung, weisen die für
die Einspritzung des chemischen Produkts in die Zerstäuberrampe
vorgesehenen Mittel vorzugsweise einen Austritt auf, durch den das
reine chemische Produkt periodisch herauskommt. Auf diese Weise,
kann eine präzise
Dosierung des chemischen Produkts das zerstäubt werden soll erreicht werden.
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In
einer Realisierungsform, umfaßt
die Zerstäubungsvorrichtung
ein hydraulisches Netz, das zwischen dem Hauptgefäß des Trägerprodukts
und der Pumpe zwei parallele Arme aufweist, wobei ein erster Arm
die Mittel integriert die es ermöglichen, den
kalibrierten Unterdruck bereitzustellen, und der zweite Arm die Injektionsleitung
darstellt.
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In
diesem Fall, ist das stromabwärts
liegende Ende der Einspritzleitung mit dem vom ersten Arm stromabwärts liegenden
Ende durch zwei Injektoren, die parallel angebracht sind, verbunden,
wobei einer der Injektoren eine geeichte Öffnung aufweist. Ist ist dann
möglich
ständig
die Öffnungszeit
der Produktinjektoren zu errechnen und die veränderliche Viskosität der zu
versprühenden
Produkte in Betracht zu nehmen.
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Eine
Variante einer bevorzugten Realisierung einer Zerstäubungsvorrichtung
der Erfindung entsprechend, umfaßt ein hydraulisches Netz,
das zwei parallele Arme zwischen dem Hauptgefäß des Trägerprodukts und der Pumpe aufweist,
wobei der erste Arm die Mittel integriert, die die Bereitstellung des
kalibrierten Unterdruck ermöglichen,
wobei Mittel die die Einspritzung eines chemischen Produkts ermöglichen,
sich bei jedem Mai in Form eines Ventils mit zwei Eintritten und
einem Austritt darstellen, ein Eintritt jeden Ventils mit einem
Punkt stromaufwärts des
zweiten Armes verbunden ist, der zweite Eintritt jedes ventils mit
einem entsprechenden Gefäß eines chemischen
Produkts verbunden ist, der Austritt jeden Ventils mit einem Punkt
stromabwärts
des zweiten Armes verbunden ist und das Ventil derart ist, daß dieses
entweder flüssigen
Träger
oder chemisches Produkt durchlaufen lässt ohne eine Mischung dieser Produkte
zu realisieren.
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Vorzugsweise,
weist die Zerstäubungsvorrichtung
eine integrierte Spülvorrichtung
auf, die zum Beispiel einen Spülbehälter umfaßt, der
mit einer Spülklappe
versehen ist und einerseits stromabwärts der Pumpe zwischen dieser
und der Zerstäuberrampe
mit jedem Behälter
der chemischen Produkte und andererseits mit der Einspritzleitung über einen
Injektor verbunden ist.
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Um
eine gute Mischung der zu zerstäubenden
Lösung
zu gewährleisten
ist wenigstens ein statischer Homogenisator stromabwärts der
Pumpe vorgesehen. Um den Durchfluß des Trägerprodukts zu kennen, kann
ein Durchflußmesser
am Austritt des Hauptgefäßes vorgesehen
werden.
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Um
den Durchfluß der
eingespritzten chemischen Produkte besser zu kennen ist die Zerstäuberrampe
vorzüglich
mit einer Druckmesswertvorrichtung bestattet. Vorzugsweise, ist
die Einspritzleitung in Bezug auf die Horizontale geneigt.
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Für die Steuerung
der Zerstäubungsvorrichtung
sind die Mittel, die das Einspritzen eines chemischen Produkts in
die Einspritzleitung ermöglichen, etwaige
Sensoren und Ventile, mit einem elektronischen Gehäuse verbunden,
das das Öffnen
und Schließen
der Injektionsmittel und der etwaigen Ventile als Funktion der erhaltenen
Informationen, einerseits durch die etwaigen Sensoren und anderseits durch
den Verwender steuert.
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Die
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im übrigen aus
der als Beispiel volgenden Beschreibung hervorgehen, in Referenz
zur beiliegenden schematischen Zeichnung auf welcher:
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1 zeigt
eine erste schematische Realisierung eines der Erfindung entsprechenden
Zerstäubers,
und
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2 zeigt
eine Variante der Realisierung des Zerstäubers der 1.
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Auf 1 ist
das Hauptgefäß 2,
ein sekundäres
Gefäß 4,
eine Reinigungsvorrichtung 6, eine Verpackung 8 die
ein zu zerstäuben
chemisches Produkt enthält,
eine Pumpe 10 sowie eine Zerstäuberrampe 12 dargestellt.
Ein elektronisches Gehäuse 14,
für die
Steuerung des Zerstäubers
bestimmt, ist schematisch auf dieser Abbildung dargestellt.
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Ein
Durchflußmesser 16 ist
gerade stromabwärts
des Hauptgefäßes angebracht.
Dieses ist dazu bestimmt mit einem flüssigen Träger, der meistens Wasser ist,
gefüllt
zu werden. Es wird in der Folge der Beschreibung angenommen, das
der Träger
Wasser ist. Der Durchflußmesser 16 erlaubt
die benutzte Wassermenge zu bestimmen. Dieser Durchflußmesser
ist fakultativ und man kann in Betracht ziehen, ihn an einem anderen
Platz des Zerstäubers,
zum Beispiel bevor der Zerstäuberrampe 12 anzubringen.
In diesem letzten Fall, erlaubt der Durchflußmesser dann die Menge der
versprühten
Lösung
zu bestimmen. Wenn man die Quantität des ins Wasser eingesprtizten
Produkts kennt, ist est gleichwertig die benutzte Wassermenge oder
die zerstäubte
Lösungsmenge
zu kennen.
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Stromabwärts des
Durchflußmessers 16, enthält das auf
der Abbildung dargestellte hydraulische Netz eine Ableitung, die
stromabwärts
zwei Arme aufweist. Der erste Arm wird in der Folge Einspritzleitung 18 (oder
Injektionsleitung) genannt, während
der zweite Arm in der Folge Entlastungsleitung 20 genannt
wird. Die Einspritzleitung 18 und die Entlastungsleitung 20 trefen
sich am Punkt 22, der der stromabwärts liegende Verbindungspunkt
der Leitungen 18 und 20 ist. Dieser befindet sich
stromaufwärts
der Pumpe 10. Die Einspritzleitung 18 ist vorzüglich, in
Bezug auf die Horizontale, geneigt.
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Stromabwärts der
Pumpe 10 befindet sich eine Druckregelungsvorrichtung 24 die
die durch die Pumpe 10 gepumpte Lösung entweder zur Zerstäuberrampe 12 oder
in eine Rückleitung 26,
die gegebenenfalls ein Teil der gepumpten Lösung stromaufwärts der
Pumpe 10, zwischen deren Eintritt und dem Verbindungspunkt 22,
schickt.
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Stromabwärts der
Druckregelungsvorrichtung 24, in der Richtung der Zerstäuberrampe
befindet sich eine Weiche 28 die es erlaubt, die Lösung entweder
auf die ganze Zerstäuberrampe 12 oder
nur auf einen Rampenabschnitt 30 zu senden. Vor jedem Rampenabschnitt 30 und
der Weiche 28 befindet sich jedes Mal ein statischer Homogenisator 32.
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Auf
der Entlastungsleitung 20 befindet sich nur eine Last die
es möglich
macht einen kalibrierten Unterdruck von einigen Zehntel 13ar zwischen
dem Austritt des Hauptgefäßes 2 und
dem Eintritt de Pumpe 10, zu schaffen. Diese Last besteht
zum Beispiel aus einem Rücklaufsicherungskiappenventil 34, kann
aber auch aus einer Düse,
einem Filter oder anderem bestehen. Der geschaffene Unterdruck ist nicht
unbedingt konstant, aber seine Schwankungen, zum Beispiel in Abhängigkeit
von dem durch den Druckmesser 16 gemessenen Druck, sind
bekannt.
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Auf
diese Weise, wird ein kalibrierter Unterdruck zwischen dem Durchflußmesser 16 und
der Pumpe 10 geschaffen. Er ist auch in der lnjektionsleitung 18 gegenwärtig. Am
Eintritt dieser Injektionsleitung 18, das heißt neben
dem Durchflußmesser 16, befindet
sich zuerst eine Einspritzpumpe 36 für das Wasser des Gefäßes 2.
Stromabwärts
dieses Injektors 36, immer noch auf der Einspritzleitung 18,
sind vier weitere Einspritzpumpen 38, 40, 42, 44.
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Die
Anzahl der auf dieser Injektonsleitung verfügten Einspritzpumpen, bestimmt
die Anzahl der verschiedenen Produkte, die in das zwischen dem Hauptgefäß 2 und
der Zerstäuberrampe 12 zirkulierende
Wasser eingespritz werden können.
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Auf
der 1, der erste Injektor 38, nach dem Wasserinjektor 36,
erlaubt die Injektion in die Injektionsleitung 18 des Produkts,
das sich in dem sekundären
Gefäß 4 befindet.
Es handelt sich hier um ein pflanzenschutzliches Produkt. Das Gefäß 4 ist
ein klassisches Gefäß wie man
es zur Zeit auf Zerstäubersystems
mit direkter Einspritzung findet. Ein solches Gefäß ist dem
Verwender bekannt und wird hier nicht in Einzelheit beschrieben.
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Der
zweite Injektor 40 ist an die Spülvorrichtung 6 deren
Funktionieren später
beschrieben wird, verbunden.
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Der
dritte Injektor 42 ist an eine Verpackung 8 angeschloßen. Es
handelt sich um die Originalverpackung eines konzentrierten pflanzenschutzlichen Produkts.
Ein Verschluß mit
zwei Austritten vermeidet dem Verwender den Kontakt mit dem in der
Verpackung 8 enhaltenen Produkts. Dieser Verschluß weist
ein schnelles Verbindungssystem auf, mit einer Verschlußvorrichtung
die es bei der Zerstäubung möglich macht
die Verpackung des konzentrierten Produkts, Verschluß nach unten,
einzustellen. Das erlaubt, sich von den Schwierigkeiten die auf
die Erschütterungen
zurückzuführen sind
zu befreien und die Verpackung 8 völlig zu leeren.
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Der
Verschluß ist
ein kegelförmiger
Stöpsel, an
dem eine dem in der Verpackung 8 enthaltenes Produkt widerstandsfähige und
die Abdichtung realisierende Fuge befestigt ist. Dieser Verschluß ist zum Beispiel
auf der Verpackung 8 durch eine elastische Schnalle, oder
eine verstellbare Schnalle die sich an zwei oben am Verschluß angebrachte
Haken hängt, erhalten.
Eine Kupplung mit Schnellverschluß um die Produkte aufzusaugen
sowie ein Rohr das den Verschluß durchquert
und bis zum Boden des Behälters geht.
Das Rohr, das bis zum Boden des Gehälters geht, ist mit einer 360° rotativen
Düse versehen,
die Luftgreifung während
der Zerstäubung
und Spülen der
Verpackung 8 mit klarem Wasser nach der Zerstäubung erlaubt.
Dieses Rohr kann an dem außenseitigen
Ende mit einer Schnellverschlußvorrichtung 46 die
die Verbindung mit dem Spülwasser
ermöglicht,
versehen sein.
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Der
vierte Injektor 44 ist dazu bestimmt Einführung von
Luft mit atmosphärischem
Druck in die Injektionsleitung 18 zu erlauben.
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Jeder
der Injektoren 36 bis 44 ist so gestattet, daß er entweder
völlig
geöffnet
oder völlig gechlossen
ist. Die chemische Produktmenge die jeden dieser Injektoren durchläuft hängt also
von der Öffnungszeit
des entsprechenden Injektors ab. So, wenn der Injektor in regelmäßigen Intervallen
geöffnet
wird, da man den Unterdruck am Austritt des Injektors kennt, kennt
man also den Durchfluß des
chemischen Produkts, das durch den entsprechenden Injektor läuft. Dieser
Durchfluß hängt insbesondere von
der Viskosität
des chemischen Produkts ab, die selbst von der Temperatur und natürlich vom
Injektor abhängt.
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Die
Injektionsleitung 18 endet in zwei parallelen Armen, jeder
den Verbindungspunkt 22 mit der Entlastungsleitung 20 verbindend.
Jeder dieser Arme weist einen Injektor 48, 50 auf.
Der Injektor 48 des ersten Arms ist ein klassischer Injektor
während
der zweite Injektor 50 eine geeichte Mündung, die erlaubt ständig die Öffnungszeit
des Produktinjektors zu errechnen, aufweist und so die über die
Zeit sich veränderliche
Viskosität
der Produkte in Betracht zu nehmen.
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Zuletzt,
befindet sich auf der Injektionsleitung 18 ein Druckmesser 52 der
ständig
den Druck in der Injektionsleitung 18 mißt.
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Wie
auf der einzigen Abbildung dargestellt, ist das elektronische Gehäuse 14,
das das gesamte Funktionieren des Zerstäubers steuern soll mit jedem der
Injektoren, sowie mit der Weiche 28, mit dem Durchflußmesser 16 und
mit dem Druckmesser 52 verbunden. So benutzt der oben beschriebene
Zerstäuber
den durch die Pumpe 10 verursachten Unterdruck um die Einspritzung
der ins Weser zu vermischende Produkte zu realisieren und um die
zu zerstäubende
Lösung
zu erhalten. Die angewandte Technik gebraucht keine andere Pumpe
als die Hauptpumpe 10. Sie erlaubt außerdem, sich von dem von der
Pumpe 10 verursachten mehr oder weniger hohen Druck zu
befreien wobei sie auch auf die mit der Anwendung der allgemein
benutzten pfanzenschutzlichen Produkte verbundene Sicherheit Rücksicht
nimmt, das heißt,
daß keine
Anomalie die Gefäße oder
Verpackungen, die die unvermischten pflanzenschutzlichen Produkte
anhalten, unter Druck bringen kann. Ferner, erlaubt die angewandte
Technik das Spülen
der Gefäße oder
der Verpackungen der pflanzenschutzlichen Produkte einfach zu automatisieren
und es ist möglich
das Vergießen
auf die Zerstäubungsfläche der
pflanzenschutzlichen Produkte mit dem Spülwasser wirksam durchzuführen.
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Das
elektronische Gehäuse 14 umfaßt einen Mikroprozessor
der einen Injektor nach dem anderen oder gleichzeitig alle Wasser 36 – und Produktinjektoren 38, 40, 42 öffnen kann
um die zweckmäßige Mischung
zu erhalten. Ein Algorithmus kalibriert ständig die Öffnungszeit der Injektoren
und selbsttestet das gute Funktionieren der Injektoren durch Analyse
des Drucks der sich in der Injektionsleitung im Zusammenhang mit
der Öffnung
der Injektoren herstellt.
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Das
elektronische Gehäuse 14 umfaßt auch eine
Mitteilungsvorrichtung mit dem Verwender. Man kann dazu eine nicht
dargestellte Tastatur und einen Schirm vorsehen. Der Verwender kann
dann zum Beispiel die genaue Produktmenge pro Hectar zu versprühen programmieren.
Er kann auch die Produkte die er zur Lösung hinzufügen will aussuchen. Es ist
möglich
auszusuchen ein Produkt nur auf einen Teil des Feldes zu benutzen.
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Das
elektronische Gehäuse 14 kann
auch ein Alarmsystem das bei Funktionsstörungen während der Zerstäubung warnt
enhalten. So ist es möglich
darauf aufmerksam zu machen, daß ein
Gefäß leer ist,
ein Injektor defekt ist, oder es ein Problem mit der Pumpe gibt.
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Die 2 zeigt
eine Variante der Realisierung des Zerstäubers der 1.
Die Änderungen der
auf der Zeichnung dargestellten Realisierungsformen befinden sich
auf dem Niveau der Injektionsleitung und der Injektoren. Die 2 nimmt
dieselben wie die auf 1 angewendeten Referenzen für gleiche
Einzelteile.
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Der
hauptsächliche
Unterschied befindet sich im der Wahl von Injektoren 38', 40', 42' mit drei Wegen
die die Injektoren mit zwei Wegen 38, 40 und 42 ersätzen. Deswegen
kann auf die Injektoren 36, 48 und 50 verzichtet
werden. Die Injektoren 38', 40' und 42' der zweiten
Abbildung weisen jeder zwei Eintritte und einen Austritt auf. Ein
Eintritt ist mit dem Austritt des Durchflußmessers 16 verbunden,
während
der andere Eintritt mit dem Gefäß 4 oder 8 verbunden
ist, also mit einem entsprechenden chemischen Produkt oder mit der
Spülvorrichtung.
Der Austritt der Injektoren 38', 40' und 42' ist mit dem Verbindungspunkt 22 der
Injektionsleitung 18 mit der Entlastungsleitung 20 verbunden.
Vorzugsweise, ist eine Düse
am Niveau des Austritts jedes Injektors vorgesehen, sowie am Niveau
des Eintritts des chemischen Produkts oder der Spülflüssigkeit.
Dies erlaubt den Durchfluß des
chemischen Produkts und des Trägerprodukts
besser zu bändigen.
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In
dieser Realisierungsart, lassen die Injektoren 38', 40' und 42' entweder Wasser
aus dem Gefäß 2 oder
ein chemisches Produkt (oder Spülprodukt) der
Gefäße 4, 54 oder 8 durch.
Diese Injektoren können
nicht in eine Lage kommen wo ein chemisches Produkt ununterbrochen
in Wasser gemischt wird. Der Austritt dieser Injektoren ist entweder
mit dem einen oder anderen Eintritt in direkter Verbindung.
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Die
Spülvorrichtung 6 erlaubt
es die Produktverpackung 8 und das sekundäre Gefäß 4 zu
spülen, bevor
eine Zerstäubung
durchgeführt
wird, aber auch das endgültige
Spülen
aller von pflanzenschutzlichen Produkte leere Verpackungen und Gefäße am Ende der
Zerstäubung.
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Die
beiden Abbildungen zeigen wie die Spülvorrichtung 6 einerseits
mit der Weiche 28 und andererseits mit der Verpackung 8 verbunden
ist. Natürlich
ist auch eine in der Abbildung, im Bemühen um Klarheit nicht dargestellte
Verbindung mit dem Gefäß 4 eingerichtet
um dieses säubern
zu können.
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Durch
das Öffnen
und Schließen
der Injektoren 38, 40, 42 der Einspritzleitung 18,
wird ein erstes Spülen
des Gefäßes 4 und
der Verpackung 8 durchgeführt. Die verhältnismäßig konzentrierte,
vom ersten Spülen
stammende Lösung
füllt das
mit der Spülvorrichtung 6 verbundene
Gefäß 54.
Diese Lösung wird
dann auf die landwirtschaftliche Fläche vergoßen wobei die mögliche Produktkonzentration
in Betracht genommen wird um Überdosierung
zu vermeiden.
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Einmal
das Spülgefäß 54 leer,
ein Spülventil 56,
oben an diesem Behälter
befestigt, erlaubt die Gesamtheit des Zertäubers vollkommen zu reinigen. Das
elektronische Gehäuse
steuert diese ganze Reinigunsverfahren und führt den Verwender bei Steuerungen
die er unternehmen muß.
Am Ende des Verfahrens, benachrichtigt das elektronische Gehaäuse 14 durch
seine Mitteilungsvorrichtung, daß das Spülen zu Ende ist.
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Selbstverständlich,
begrenzt sich die vorliegende Erfindung nicht an die beschriebene
und abgebildete Realisierungsart, sondern umfaßt alle Ausführungsabweichungen
und Kombinationen der verschiedenen Einzelteile im Rahmen der folgenden
Patentenansprüche.
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So
kann zum Beispiel die Anzahl von Injektoren in die Injektionsleitung
verschieden sein. Es ist möglich
nur Gefäße in die
die zu zerstäubenden
Produkte gefüllt
werden vorzusehen, oder nur Originalverpackungen. Die Kopplungsvorrichtung
zwischen der Produktverpackung und dem entsprechenden Injektor ist
oben als Beispiel gegeben und kann durch andere Vorrichtungen die
es erlauben das Produkt aus der Verpackung zu entnehmen ersetzt
werden.
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Um
einen Unterdruck zwischen dem Hauptgefäß und der Pumpe zu bilden,
kann ein anderes Sytem als ein Rückfuhrsicherungsventil
vorgestellt werden. Ein kalibriertes Drosselventil oder eine Pumpe
können
auch eine gewünschte
Druckdifferenz bilden und hier benutzt werden.
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Die
beschriebene Realisierungsart sieht eine Sprührampe mit zwei Armen vor.
Es ist natürlich möglich eine
Zylinderblockrampe oder eine Rampe mit mehreren Armen zu haben.
In dem mit zwei Armen beschriebenen Fall, enthält die Weiche ein Beispiel
mit einem Dreiweg-Ventil. Wenn mehrere Arme vorhanden sind kann
man daran denken als Weiche ein elektronisches Ventil zu benutzen,
das es erlaubt den gewünschten
Arm zu bestimmen. In dem Fall wo es nicht nötig ist einen Arm zu bestimmen,
ein einfaches Rücksicherungsventil
kann auf jedem Arm angebracht werden.