DE60118178T2 - Verfahren und vorrichtung zur führung gereinigten faserbreis zu einem geregelten auslauf - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur führung gereinigten faserbreis zu einem geregelten auslauf Download PDF

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
    • D21D5/24Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in cyclones

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Führung einer Pulpe, insbesondere eines Faserbreis einer Papierherstellung oder dergleichen Substanzen mit einer Flüssigkeit und Komponenten festeren Charakters zu einem geregelten Auslass, geeigneterweise weiter zu einem Sieb einer Papiermaschine, wobei der Faserbrei über einen Einspeisepunkt zu einer ersten Reinigungsstufe, von welcher der Feinstoff primär zum Auslass geleitet wird, s. z. B. das Dokument WO-A-9850624).
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zur Beschickung eines Fasersiebes einer Papiermaschine für die Bahnenbildung mit Mitteln zur Einleitung oder Zuleitung einer Pulpe, insbesondere eines Faserbreis oder dergleichen Substanzen aus einer Flüssigkeit und Komponenten festeren Charakters, einem geregelten Auslass, einer ersten Reinigungsstufe und Pumpmitteln zur Speisung der Pulpe über einen Einlass zur ersten Reinigungsstufe, wobei mindestens ein Feinstoffauslass an ein Basisrohr angeschlossen ist, dessen eines Ende mit dem Auslass verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zur Reinigung einer Pulpe mit einem durch eine Regeleinrichtung geregelten Einlass zur Beschickung einer ersten Reinigungsstufe und einem Auslass, der durch eine Regeleinrichtung geregelt ist sowie die Weiterleitung zum Verbrauch, geeigneterweise auf ein Papiermaschinensieb.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft besonders, aber nicht ausschließlich, die Behandlung von Pulpe, die zu einem Stoffauflauf zur Bahnbildung aus Papierfaserbrei auf ein Papiermaschinensieb gebracht und danach zu Papier verarbeitet wird.
  • Der Faserbrei sollte so frei wie möglich von irrelevanten Komponenten sein, da es diese Komponenten sind, die schließlich Schäden im Endprodukt verursachen. Aus diesem Grunde stellt die Reinigung des Faserbreis einen wesentlichen Teil der Verarbeitung dar. Vorbekannte Anordnungen zur Reinigung des Papierfaserbreis und dergleichen Substanzen umfassen generell sukzessiv angeordnete Reinigungsstufen, worin jede davon einen oder mehrere Reinigungsapparaturen einschließt, allgemein nach Art eines Zyklons mit einem Einlass für den rohen Faserbrei, einem Auslass für den Feinstoff und einem Auslass für den Grobstoff. Durch Anordnung mehrerer solcher aufeinanderfolgender Stufen auf verschiedene Weise wird ein besseres Reinigen des einfließenden Faserbreis erreicht und folglich eine deutlichere Komponententrennung von Fein- und Grobstoff.
  • Bei Systemen des Standes der Technik ist es üblich, den Feinstoff aus dem ersten Reinigungsapparat über ein Sieb direkt zum Stoffauflauf zu leiten, wohingegen der Grobstoff zu einem zweiten Reiniger gelangt, dessen Feinstoff zum ersten Reiniger gebracht wird und dessen Grobstoff ausgeschleust oder zu einer weiteren Behandlung geleitet wird. Das System schließt generell auch spezielle Entgasungs- und Mischanordnungen ein, um die Qualität des Faserbreis hinsichtlich Homogenität und Luftgehalt zu verbessern. Das System ist generell mit Hilfe eines Rückwassertanks im Gleichgewicht. Der Fachmann ist vertraut mit Einpumpen- und Zweipumpensystemen, Rückführung über Siebgruben und Anordnungen mit offenen Kaskaden, die in diesem Zusammenhang nicht näher beschrieben werden müssen.
  • Typisch für die oben erwähnten Anordnungen des Standes der Technik ist, dass sie statischer Natur sind, was andererseits die Flexibilität des Systems limitiert. Der Ausdruck "statisch" soll hier bedeuten, dass die Systeme nach dem Stand der Technik nicht in der Lage sind, sich an Prozesswechsel ohne signifikante Maßnahmen anzupassen und dass sie oft nicht an justierte Betriebsbedingungen angepasst werden können, sogar wenn das Verfahren selbst unverändert bleibt. Der Fluss durch die Reinigungsanlage ist strukturell konstant, d. h. er hängt vom Druck und von der Zahl individueller Reinigungsapparate in der Anlage ab. Um eine optimale Flexibilität zu erreichen, wäre andererseits eine variable Strömung z. B. zum Stoffauflauf erforderlich. Wegen der vorerwähnten Einschränkungen im Stand der Technik ist die Strömungsbalance bis heute problematisch und verursacht Limitationen in Bezug auf die Dimension und Flexibilität des Systems. Zum Teil wegen dieses Flexibilitätsmangels sind die Anordnungen des Standes der Technik typischerweise empfindlich für Betriebsstörungen, die aus verschiedenen Gründen auftreten können. Manchmal verursachen die Reinigungsanordnungen selbst Betriebsstörungen, die oft schwere Konsequenzen für die Produktion haben. Zusätzlich zu den vorerwähnten Nachteilen hat der Stand der Technik einen hohen Energieverbrauch, der normalerweise durch die komplizierten Systeme verursacht wird, durch die großen Flüssigkeitsmengen und die großen Flüssigkeitsströme ebenso wie durch eine nachteilige Nutzbarmachung vorher aufgewendeter Energie. Gleichzeitig lassen die bekannten Anordnungen in der Praxis nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten von Dimensionsänderungen zu.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der oben erwähnten Probleme und die Schaffung einer Reinigungsanordnung, die flexibel ist. Ein spezielles Ziel ist das Vorsehen einer Anordnung, worin das System leicht optimal dimensioniert werden kann mit Anpassung an verschiedene Betriebssituationen, Produktqualitäten und Produktvolumina.
  • Erfindungsgemäß werden diese Probleme auf die in den nachfolgenden Ansprüchen wiedergegebene Weise gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grobstoff aus einer vorangehenden Reinigungsstufe zur Weiterbehandlung zu einem Einlass mindestens einer nachfolgenden Reinigungsstufe geleitet wird, wobei in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Feinstoff aus der vorangehenden Reinigungsstufe ebenso wie der Feinstoff aus der mindestens einen nachfolgenden Reinigungsstufe wiederum eingetragen wird, um einerseits vollständig oder teilweise zum Auslass geleitet zu werden und wobei andererseits jene Anteile des Feinstoffs, die nicht zum Auslass geleitet werden, dazu veranlasst werden, in Gegenrichtung zur Einspeisung zur vorangehenden Reinigungsstufe zu gelangen. Der Grobstoff aus der ersten Reinigungsstufe wird derart geeigneterweise zur weiteren Behandlung zu mindestens einer und bevorzugt mehreren entsprechenden aufeinanderfolgenden Reinigungsstufen geleitet.
  • Der Feinstoff aus den in Reihe angeordneten Reinigungsstufen wird geeigneterweise zu einem Basisrohr gegeben, welches bevorzugt allem Feinstoff aus allen Reinigungsstufen gemeinsam ist. Das Basisrohr führt den Feinstoff zum Auslass in dem durch die Regulierungsmittel zugelassenen Ausmaß. Das selbe Basisrohr führt auch in Gegenrichtung zur Einspeisung der ersten Reinigungsstufe, d. h. im Wesentlichen zum selben Punkt, in welchem dem System frischer Faserbrei von außen zugeführt wird. In das Basisrohr wird vorzugsweise auch Verdünnungswasser gegeben, ebenso in den jeweiligen Grobstoffauslass aus mindestens den ersten Reinigungsstufen. Das Verdünnungswasser wird längs der Erstreckung des Rohres in die Pulpe gemischt, um die gewünschte Konsistenz einzustellen.
  • Die Einspeisungsanordnung gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Grobstoffauslässe aus den vorangehenden Reinigungsstufen über eine entsprechende Grobstoffsammelleitung an einen entsprechenden Einlass mindestens einer nachfolgenden Reinigungsstufe angeschlossen ist, dessen jeweiliger Feinstoffauslass andererseits mit einer Verlängerung des Basisrohres verbunden ist, die wiederum an den Einlass des Pumpmittels anschließt, um Faserbrei zu diesem Einlass zu fördern.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine zweite Reinigungsstufe besitzt, so dass die Feinstoffauslässe aus den jeweiligen Reinigungsstufen aufeinanderfolgend mit einem gemeinsamen Basisrohr verbunden sind, dessen eines Ende an den geregelten Auslass anschließt und dessen anderes Ende mit einem Einlass zu der Regelvorrichtung verbunden ist, um die vorherige Reinigungsstufe zu beschicken, während der betreffende Grobstoffauslass aus mindestens einer vorhergehenden Reinigungsstufe mit einem Einlass einer betreffenden nachfolgenden Reinigungsstufe verbunden ist.
  • In Abhängigkeit von der Betriebssituation wird der Feinstoff aus einem vorangehenden Reinigungssystem, gewöhnlich das erste Reinigungssystem in der Reihe so geführt, dass es vollständig oder teilweise der ersten Leitung zugegeben wird, die zum geregelten Auslass führt. Falls der Betrieb nicht zulässt, die gereinigte Gesamtmenge aufzunehmen, wird der Überschuss in Gegenrichtung geleitet, d. h. zu dem Punkt zurückgegeben, wo Pulpe eingetragen wird und damit zurück zum Einlass eines Reinigungssystems, welches in Fließrichtung davor liegt und welches auch in diesem Falle gewöhnlich der Einlass des ersten in der Reihe ist. An diesem Einlass laufen Pumpmittel und zwingen die eingespeiste Pulpe in das System zu der vorherigen Reinigungs- oder Anreicherungsstufe, von der der erste Feinstoff somit zum regulierten Auslass geleitet wird. Falls der Auslass ebenfalls nicht zulässt, den Gesamtfeinstoff aufzunehmen, wird Feinstoff von den individuellen Reinigern der Reinigungsstufe aufgenommen, wobei diese Auslässe mit dem Basisrohr verbunden sind. In einem extremen Fall, wenn der Auslass vollständig gedrosselt ist, wird der gesamte Feinstoff zurück zum Einlass geführt und rezirkuliert im System. Diese Anordnung ermöglicht, den gesamten Reinigungsprozess mit seinen Reinigungsstufen auf völlig neue Weise zu dimensionieren, was detaillierter unten beschrieben wird. Die Pulpemenge, die zum Auslass geleitet wird, wird durch Regeleinrichtungen kontrolliert, wie z. B. Ventile und/oder Pumpen, während Überschusspulpe rezirkulieren kann. Auf diese Weise ist es vollständig möglich, die Reinigungsstufen theoretisch im Wesentlichen unabhängig von der Pulpemenge zu dimensionieren, die zum Auslass geleitet wird.
  • Die jeweiligen Reinigungsstufen besitzen normalerweise mehrere Reiniger und erfindungsgemäß wird das Fördern zum regulierten Auslass dadurch bewirkt, dass Feinstoff vom ersten Reiniger dorthin dirigiert wird und danach vom nächsten Reiniger und so weiter. Der Feinstoff von allen diesen Reinigern, für deren Aufnahme im Strom zum Auslass nicht genügend Raum ist, wird in Gegenrichtung in ein und derselben Leitung geführt, wobei diese Leitung mit einem Ende an die Auslässe angeschlossen ist und das andere letztlich im Einlass zur ersten Reinigungsstufe endet. Erfindungsgemäß wird der Grobstoff aus den jeweiligen Reinigungsstufen so lange zum Einlass der nachfolgenden Reinigungsstufe geleitet, bis dieser als ausreichend mit Komponenten angesehen werden kann. Gleichzeitig wird vorzugsweise Verdünnungsflüssigkeit eingeführt, um den Grobstoff fließfähiger zu machen und gleichzeitig, um damit das Flüssigkeitsgleichgewicht des gesamten Systems zu beeinflussen. Die Gesamtmassebilanz des Systems wird andererseits durch den regulierten Auslass geregelt, durch die Einführung von Pulpe an der ersten Reinigungsstufe und durch Entfernung von Endgrobstoff von der letzten Reinigungsstufe.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in beispielhafter Ausführung unter Bezugnahme auf die anhängenden Figuren illustriert, worin
  • 1 sehr schematisch das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt,
  • 2 ebenso schematisch, aber detaillierter eine Ausführungsform der Erfindung offenbart und
  • 3 eine perspektivische Ansicht eine Ausführung der Erfindung ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist die erfindungsgemäße Anordnung einen Einlass 1 für frischen Faserbrei auf. Diese Pulpe hat typischerweise eine Konzentration von etwa 3–5 %, berechnet auf Trockensubstanz. Der Einlass 1, welcher Pumpmittel und/oder andere Regelmittel 2 einschließen kann, die an sich bekannt sind, ist mit einem Einlass 3 einer Pumpe 4 verbunden, die wiederum die erste Reinigungsstufe über ein Speiserohr 5 speist. Die erste Reinigungsstufe ist generell als 6 bezeichnet. Im gezeigten Fall, der einer geeigneten Ausführung entspricht, besteht der Reinigungsapparat aus mehreren parallel angeordneten Zyklonseparatoren 6a...6n. Andere Anordnungen, die z. B. einen einzigen Abscheider aufweisen, sind innerhalb des Erfindungsumfanges ebenfalls möglich.
  • Aus der ersten Reinigungsstufe 6 wird Feinstoff im dargestellten Fall über die Feinstoffrohre 7a, 7b...7n, die für jeden Reiniger einzeln angeordnet sind, zu einem gemeinsamen Basisrohr 8 geleitet, das an seinem einen Ende 8a den Faserbrei zum Auslass 9 bringt und weiterhin zum Papiermaschinensieb (nicht gezeigt), vorteilhaft über eine Filteranordnung und dergleichen. Der Faserbrei hat typischerweise eine Konzentration von 0,1–0,2 %, gewöhnlich etwa 0,5–1 %. Zwischen dem Endabschnitt 8a der Leitung und dem Auslass 9 bestehen Mittel 10 zur Regulierung des Faserbreistromes in Richtung zum Auslass 9. Gemäß 1 weisen diese Mittel 10 Leitungsmittel auf, ebenso aber Ventilmittel (nicht gezeigt), die zur Regelung der Faserbreimenge dienen können, die das System verlässt und die primär dazu dienen, die Produktion zu regeln und das Prozessgleichgewicht aufrecht zu erhalten. Das andere Ende 8b des Basisrohres 8 ist andererseits geeigneterweise über ein Bypassventil zur Druckregelung mit dem Einlass 3 verbunden, von welchem Pulpe mit dem Pumpmittel 4 zum Einlass 5 der ersten Reinigungsstufe 6 gebracht wird. Faserbrei aus den Feinstoffauslässen 7a, 7b...7n können sich derart in beide Richtungen bewegen, d. h. primär zum Auslass 9, der in 2 mit einem kompakten Linienpfeil gezeigt ist und sekundär zur Einspeisung zur ersten Reinigungsstufe 11, die entsprechend mit einem gestrichelten Linienpfeil gezeigt ist.
  • Der Grobstoff aus einer vorangehenden Reinigungsstufe, im gezeigten Fall die erste Reinigungsstufe 6, wird über eine erste Grobstoffleitung 11 generell mit Hilfe von Pumpmitteln 12 zum Einlass 13 der nächsten Reinigungsstufe geleitet, die in den gezeigten Ausführungen die zweite Reinigungsstufe 14 umfassen. In der Ausführung gemäß 1 besitzt die Reinigungsstufe 14 auch mehrere Reinigungsapparate 14a...14n, die im gezeigten Beispiel an sich bekannte Zyklone sind, aber auch aus anderen Reinigungsanordnungen bestehen können. Erfindungsgemäß wird nun der Feinstoff aus der zweiten Reinigungsstufe 14 über einen Abschnitt 8c der Basisleitung 8 geleitet. Dieser Leitungsabschnitt 8c ist vom Auslass 9 her gesehen hinter den Feinstoffauslässen 7a, 7b...7n hinter der ersten Reinigungsstufe 11 gelegen. Ein Ende des Leitungsabschnittes 8c schließt an den Leitungsabschnitt an, zu dem die Feinstoffleitungen 7a, 7b...7n führen und der Leitungsabschnitt 8c führt schließlich zum Auslass 9. Das andere Ende des Leitungsabschnittes 8c ist andererseits am Ende an den Einlass 3 für Faserbrei am anderen Ende 8b des Basisrohres 8 angeschlossen und dieser kann sich somit im Leitungsabschnitt 8c in beide Richtungen bewegen.
  • In bestimmten Ausführungen besitzt das Basisrohr 8 Regeleinrichtungen an einem oder mehreren Abschnitten. Solche Einrichtungen können z. B. Ventile oder dergleichen sein, um wirksam die Ströme von Pulpe und Verdünnungsflüssigkeit bei Bedarf zu regeln. Damit wird Verdünnungsflüssigkeit bei Bedarf an verschiedenen Punkten an das Basisrohr 8 und/oder in die Leitungen eingespeist, die Grobstoff aus einer in die nächste Reinigungsstufe bringen. 1 zeigt, dass Verdünnungsflüssigkeit z. B. direkt vom Abwassertank 15 über eine Verdünnungswasserleitung 16 entnommen werden kann, die an das Basisrohr 8 angeschlossen ist, wohingegen 2 zeigt, dass Verdünnungswasser mit einer oder mehreren geeigneten Entgasungspumpen 17 eingetragen werden kann. Primär befindet sich die Verdünnungswassereinleitung im Abschnitt 8d oder 8e der Verbindungsleitung, die sich zwischen den Feinstoffauslässen aus jeweiligen Reinigungsstufen 6, 14 erstreckt, jedoch kann die Zugabe von Verdünnungswasser auch in den Grobstoffrohren 11 oder 18 erfolgen, um den Grobstoff zu verdünnen, wie in 1 gezeigt. In diesem Falle erfolgt geeigneterweise die Einleitung durch Ventile 19 und/oder durch Regelung der Pumpe 17. Wie in 1 gezeigt, kann das System bei Bedarf eine oder mehrere zusätzliche Reinigungsstufen 20 aufweisen, die geeigneterweise mit Grobstoff aus der vorherigen Reinigungsstufe 14 über die Pumpvorrichtung 21 und den Einlass 22 gespeist werden und deren Feinstoff und Grobstoff wie oben beschrieben oder auf irgendeine andere Weise geführt werden können.
  • Die Anordnung kann als Reihe sukzessiver, miteinander verbundener Speisepunkte für verschiedene Arten eingespeister Flüssigkeiten beschrieben werden, so dass z. B. der Stoffauflauf an einem Bahnbildungssieb einer Papiermaschine primär mit dem Feinstoff aus der ersten Reinigungsstufe 6 gespeist wird, wobei der Feinstoff zum Auslass 9 über das Basisrohr 8 gegeben wird. Die selbe Speiseleitung, das ist das Basisrohr 8, speist ebenso Feinstoff aus der zweiten Reinigungsstufe 14 in Richtung zum selben Auslass 9 und danach wird Verdünnungswasser eingeführt, ebenso über das selbe Basisrohr 8 wie detaillierter unten beschrieben wird. Diese Strömung im System wird primär mit Hilfe der Pumpmittel 4 aufrecht erhalten, die auch frischen Faserbrei aus der Einspeisung 1 hinzufügen, während Faserbrei zum Auslass geleitet wird. Der Strom, der das System am Auslass 9 verlässt, wird bestimmt durch die Fließrate, die von der Regelvorrichtung 10 verlangt wird. Der Feinstofffluss vom Reiniger 6a, der in Strömungsrichtung vorne liegt, speist primär den Auslass 9, wonach Feinstoff von den anschließenden Reinigern 6b...6n in der ersten Reinigerstufe 6 folgt. Falls der Fluss durch den Auslass 9 es erlaubt, fließt Feinstoff von der folgenden Reinigungsstufe 14 zum selben Auslass 9. Der Feinstoff von solchen Reinigern 14n, welche sich in Fließrichtung hinter jenen befinden, die den Auslass in Übereinstimmung mit der Gesamtmenge von der Regeleinrichtung 10 speisen, werden wiederum in Gegenrichtung gespeist, d. h. zur Pumpe 4 am Einlass 5 zur ersten Reinigungsstufe 6. Dank der erfindungsgemäßen Anordnung wird der Prozessverlauf unempfindlich hinsichtlich der exakten Faserbreimenge, die den Auslass passiert, da jeglicher Faserbreiüberschuss zurückgegeben wird zum Einlass 3 der Anordnung und damit im System bei nahezu kontinuierlicher Reinigung rezirkuliert.
  • Damit schafft das erfindungsgemäße System einen alternativen Strömungsweg dank der Tatsache, dass der Feinstoff aus der zweiten Reinigungsstufe 14 und in einigen Fällen auch mindestens ein Teil des Feinstoffes aus der ersten Reinigungsstufe 6 total oder partiell in dem gemeinsamen Basisrohr 8 sogar in einer entgegengesetzten Richtung, d. h. weg vom Auslass 9 rezirkulieren kann. In dieser alternativen Fließrichtung wird der Feinstoff über das andere Ende 8b des Basisrohres 8 direkt zum Einspeisepunkt 3 für frischen Faserbrei geleitet. Falls das Regelmittel 10 den Auslass 9 vollständig schließt, rezirkuliert somit das gesamte Material durch die Reinigungsstufen und nichts außer dem Grobstoff aus der Reinigungsstufe 20 verlässt das System. Um die Konsistenz zu regeln und/oder Flüssigkeitsabzug zu kompensieren, wird Verdünnungsflüssigkeit eingetragen, z. B. durch die Verdünnungswasserleitung 16 und durch die Einlässe, die an die Grobstoffleitungen 11, 18 angeschlossen sind, so dass eine volle dynamische Balance kontinuierlich im System sogar dann erreicht werden kann, wenn der Auslass 9 vollständig abgeriegelt ist, z. B. bei einem Qualitätswechsel oder auf Grund von Störungen im Betrieb. Gleichzeitig findet erfindungsgemäß eine kontinuierliche Reinigung der Pulpe statt, da die sukzessiv angeordneten Reiniger 6, 14 Feinstoff in das Basisrohr 8 und Grobstoff in die jeweiligen folgenden Reiniger 14, 20 einspeisen.
  • Die Anordnung einer solchen Möglichkeit für die Materialströme, sich in beide Richtungen zu bewegen, schafft eine bisher unbekannte Flexibilität hinsichtlich der Möglichkeiten, den Prozess vollständig in Übereinstimmung mit den durch die Bedürfnisse der Produktion von außerhalb des betreffenden Systems zu regeln. Die Einspeisung der gereinigten Pulpe kann in der Praxis stufenlos zwischen null und der vollen Kapazität des Auslasses 9 variiert werden. Damit schafft die erfindungsgemäße Rückspeisung eine Freiheit, die Anlage auch innerhalb eines Bereiches zu dimensionieren, die bisher nicht möglich war. Nach herrschender Meinung des Standes der Technik, muss die Kapazität der ersten und der zweiten Stufe entweder bei 10 % unter dem Minimumabfluss gehalten werden, um eine befriedigende Verdünnung gemäß Stand der Technik zu ermöglichen oder die Kapazität muss mindestens 10 % über dem Maximalfluss liegen, um die Funktion des Prozesses ohne Rücksicht auf die Rezirkulation zu garantieren. Diese Einschränkungen erforderten in der Praxis einerseits eine maximale Dimensionierung entsprechend einem Minimum oder eine minimale Dimensionierung entsprechend einem Maximum, obwohl die optimale Dimensionierung oft in einem unerreichbaren Bereich liegt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist alle die obigen Einschränkungen nicht auf, was für sich genommen als sehr überraschend angesehen werden muss. Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt eine Dimensionierung des Systems in völliger Übereinstimmung mit den durch die Produktion gestellten Anforderungen und z. B. durch eine gewünschte optimale Faserbreikonsistenz. Damit kann die Reinigungsanordnung mit voller Wirksamkeit innerhalb des gewünschten Konsistenzbereiches gefahren werden, ohne das Erfordernis einer Überdimensionierung des Systems, was beim Stand der Technik der Fall war.
  • Die Materialflüsse in der erfindungsgemäßen Anordnung haben eine definierte hierarchische Struktur, die darüber hinaus stufenlos entsprechend der herrschenden Betriebssituation variiert werden kann. Damit ermöglicht die Erfindung das Aufrechterhalten eines variablen Pulpeflusses zu einem Former oder dergleichen, während der Pulpefluss durch die Reinigungsstufen gleichzeitig auf einem im Wesentlichen konstanten Niveau gehalten wird. Es kann generell festgehalten werden, dass im Falle großer Materialflüsse man primär den Feinstoff aus der ersten Reinigungsstufe 6 verwendet und sekundär den Feinstoff aus der zweiten Reinigungsstufe 14 etc., wonach man erst als letzte Ressource Verdünnungswasser 16 einbringt. Im Falle kleiner Ströme verwendet man andererseits nur einen Teil des Materials aus der ersten Reinigungsstufe 6, wobei der Überschuss zur Pumpe 4 zurückgefördert wird. Die Pumpe 4 pumpt damit primär Pulpe aus der Einspeisung 1, danach Überschuss aus den späteren Reinigungsstufen 20 und 14, danach Überschuss aus der Reinigungsstufe 6 und nur als letzte Ressource Verdünnungswasser. Diese Anordnung schafft damit als solche eine optimale Materialverwendung aus den verschiedenen Stufen.
  • 2 zeigt ein anderes Beispiel, wie die Anordnung in der Praxis konstruiert sein kann. Pulpe wird in das System aus einer konventionellen Ausgangsmaterialherstellung in das System gefördert, was nicht im Detail gezeigt ist. Die Einspeisung erfolgt vorzugsweise durch geeignetes Pumpen und durch Regelvorrichtungen 2 auf an sich bekannte Weise. Die Einspeisung geschieht geeigneterweise an einem Einspeisepunkt 3 am Einlass einer Speise- und Rezirkulierungspumpe 4, die das System regelt und die Pulpe in kontinuierlicher Fließbewegung hält. Der Auslass der Pumpe 4 ist mit einem Speiserohr 5 verbunden, das im gezeigten Falle eine Zahl von Zyklonreinigern 6a...6n speist, die parallel angeordnet sind. Die Reiniger 6a...6n bilden zusammen die erste Reinigungsstufe 6 und ihre Auslässe sind an das gemeinsame Basisrohr 8 angeschlossen, deren Auslassende 8a zum Auslass 9 über eine zweite Pumpe 10 führt, die vorzugsweise eine einstellbare Kapazität aufweist. Entsprechend einer alternativen Ausführung können die Reiniger 6a...6n auch an parallele Basisrohre (nicht gezeigt) angeschlossen werden, die die Pulpe entsprechend vorwärts fördern.
  • Grobstoff aus den Reinigern 6a...6n wird geeigneterweise über eine gemeinsame Grobstoffsammelleitung 11 und Pumpmittel 12 zu einer Einlassspeisepumpe 13 für die nächste Reinigungsstufe 14 geführt, die Reiniger 14a...14n aufweist, deren Grobstoff verworfen oder zur nächsten Reinigungsstufe (nicht gezeigt) geführt wird. In der gezeigten Ausführung ist auch eine Leitung 23 für die Einspeisung von Verdünnungsflüssigkeit in die Grobstoffsammelleitung 11 vorgesehen. Der Feinstoff aus der zweiten Reinigungsstufe 14, die aus den Reinigern 14a...14n zusammengesetzt ist, wird geeigneterweise zu einem Abschnitt 8c des gemeinsamen Basisrohres 8 gegeben, in welchem der Feinstoff nun in beiden Richtungen geführt werden kann, d. h. einerseits über einen Zwischenrohrabschnitt 8d, der zu den Anschlüssen mit den Feinstoffleitungen 7a...7n aus der ersten Reinigungsstufe 6 führt und weiter zur Regulierungspumpe 10 und von dort zum Auslass 9. In 2 ist diese primäre Strömungsrichtung durch einen durchgezogenen Richtungspfeil gezeigt. Andererseits, falls der Auslass 9 gedrosselt oder geschlossen ist, kann der Feinstoff aus der ersten Reinigungsstufe 6 auch den selben Rohrabschnitt 8d benutzen, wenn auch in Gegenrichtung und hinter dem Feinstoffauslass der zweiten Reinigungsstufe 14, die in den Rohrabschnitt 8c abfließt. In 2 ist dies durch einen gestrichelten Pfeil gezeigt.
  • Der Feinstoff aus der zweiten Reinigungsstufe 14 folgt ebenso einem alternativen Pfad, d. h. direkt über ein Rohr 8e in Richtung auf die Einspeisung 3 für frische Pulpe. In dieser Richtung kann der Feinstoff aus der ersten Reinigungsstufe 6 demnach ebenso fließen, falls der Auslass 9 gedrosselt ist, weil es die Produktion so erfordert.
  • Wie aus 2 klar wird, geschieht die Haupteinleitung 16 von Verdünnungsflüssigkeit geeigneterweise in der Rohrerstreckung 8e, wobei es möglich ist, eine gut ausbalancierte Verdünnung der Flüsse zu erhalten, einmal durch das relativ lange Sammelrohr 8 und andererseits durch den Einfluss der Pumpe 4, die den Kreislauf bewirkt. Die Einführung von Verdünnungsflüssigkeit wird vorzugsweise mit Entgasungspumpen 17 durchgeführt, wie sie detaillierter z. B. im US-Patent 5,861,052 des selben Erfinders beschrieben sind.
  • 3 zeigt das beschriebene System in perspektivischer Ansicht, von welcher sich die Mittel zur Regulierung des Massenflusses ergeben und bei welchem einige andere Komponenten zur Erleichterung der Illustration weggelassen wurden. Die Fig. zeigt die erste Reinigungsstufe 6 und die zweite Reinigungsstufe 14, ebenso wie die zentrale Rohrverlegung 8, die aus Rohrabschnitten 8a-8d-8c-8e-8b zusammengesetzt ist, die von der Zirkulationspumpe 4 zum Auslass führen und sich auch hinter die Feinstoffauslässe der Reinigungsstufen 6, 14 erstrecken.
  • Der obige Text beschreibt einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung, jedoch ist für den Fachmann augenscheinlich, dass die Erfindung auf viele Art innerhalb des Umfanges der anhängenden Ansprüche betrieben werden kann. Es werden z. B. Anordnungen ins Auge gefasst, worin Feinstoff und/oder Grobstoff aus gewissen Reinigungsstufen nicht auf die selbe Weise geführt werden wie bei den anderen, sondern statt dessen zu einigen Arten einer speziellen Behandlung.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Führung eines Faserbreis, insbesondere einer Pulpe für die Papierherstellung oder dergleichen, die eine Flüssigkeit und Komponenten mit festeren Eigenschaften aufweist, zu einem geregelten Auslass (9) und geeigneter Weise weiter zu einem Sieb einer Papiermaschine, wobei die Pulpe über eine Einspeisung (5) zu einer ersten Reinigungsstufe (6) geleitet wird, von welcher der Feinstoff primär zu dem Auslass (9) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Grobstoff aus einer vorangehenden Reinigungsstufe (6) zur Weiterbehandlung zu einem respektiven Einlass (13, 22) mindestens einer nachfolgenden Reinigungsstufe (14, 20) geleitet wird, wobei in Abhängigkeit von den Betriebsbedingung der Feinstoff aus der vorangehenden Reinigungsstufe (6) ebenso wie der Feinstoff aus der mindestens einen nachfolgenden Reinigungsstufe (14, 20) wiederum eingetragen wird, um einerseits vollständig oder teilweise zum Auslass (9) geleitet zu werden und wobei andererseits jene Anteile des Zulaufs, die nicht zum Auslass (9) geleitet werden, dazu veranlasst werden in Gegenrichtung zur Einspeisung (5) zur vorangehenden Reinigungsstufe (6) zu gelangen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Reinigungsstufen (6, 14, 20) zu einem Basisrohr (8) geleitet wird, das für derartige Reinigungsstufen gebräuchlich ist und das in einer Richtung zum Auslass (9) führt und in einer anderen Richtung zu einem Einlauf (3) für Pulpe in die erste Reinigungsstufe (6), wobei Regeleinrichtungen (10) verwendet werden, um den Fluss im gemeinsamen Basisrohr (8) derart zu verteilen, dass dieser primär zum Auslass (9) und sekundär in entgegengesetzter Richtung zum Einlass (3) fließt, wobei in geeigneter Weise Pumpmittel (4, 12, 21) als Regelvorrichtungen an den jeweiligen Einlässen zu den jeweiligen Reinigungsstufen (6, 14, 20) verwendet werden, um einen im Wesentlichen kontinuierlichen Fluss durch die jeweiligen Reinigungsstufen (4, 14, 20) zu gewährleisten.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdünnungsflüssigkeit eingebracht wird, geeigneterweise in Strömungsrichtung vor den Pumpmitteln (4, 12, 21) um mit der Pulpe in den jeweiligen Rohren (8, 11, 18) gemischt zu werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Verdünnungsflüssigkeit an einem Punkt zugegeben wird, der sich zwischen dem Ende (8b) des Basisrohrs (8), welches mit dem Einlass (3) verbunden ist, und den Rohrabschnitten (8c) befindet, zu denen Feinstoff aus mindestens einer nachfolgenden Reinigungsstufe (14, 20) gegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass Verdünnungsflüssigkeit geeigneterweise an einem Ende der den Grobstoff sammelnden Rohre (11, 18) eingeführt wird, welche an ihrem Ende, geeigneterweise über Pumpmittel (12, 21) die Pulpe und jegliche darin eingeleitete Verdünnungsflüssigkeit zum Einlass (13, 22) der jeweiligen nachfolgenden Reinigungsstufen leiten.
  6. Vorrichtung zur Beschickung eines Fasersiebes in einer Papiermaschine enthaltend Mittel (1, 2) zur Einspeisung oder Zugabe von Pulpe, insbesondere eines Papierfaserbreis oder dergleichen, die eine Flüssigkeit und Komponenten mit festeren Eigenschaften besitzt, einen Auslass (9) der durch ein Regelmittel (10) geregelt ist, eine erste Reinigungsstufe (6) und Pumpenmittel (4) zur Einspeisung der Pulpe über einen Einlass (5) in die erste Reinigungsstufe (6), wobei mindestens ein Auslass (7a, 7b...7n) für Feinstoff an ein Basisrohr (8) angeschlossen ist, dessen eines Ende (8a) an den Auslass (9) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe für den Grobstoff aus einer vorangehenden Reinigungsstufe (6, 14) über ein jeweiliges Grobstoffsammelrohr (11, 18) mit einem jeweiligen Einlass (13, 22) mindestens einer nachfolgenden Reinigungsstufe (14, 20) verbunden sind, deren Auslass für Feinstoff seinerseits mit einem anschließenden Abschnitt (8c) des Basisrohrs (8) verbunden ist/sind, wobei der Abschnitt (8c) an seinem anderen Ende (8b) seinerseits an den Eingang (3) in die Pumpenmittel (4) zur Einspeisung von Pulpe in den Einlass (5) angeschlossen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind zur Einleitung (16, 23) von Verdünnungsflüssigkeit in das Basisrohr (8) und/oder in die oder das Sammelrohr(e) (11, 18) zur Einspeisung von Grobstoff in die mindestens eine nachfolgende Reinigungsstufe.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspeisung (16, 23) von Verdünnungsflüssigkeit nach dem jeweiligen Auslass (7a, 7b...7n) der ersten Reinigungsstufe (6) und vor dem Einlass (3) zu den Pumpmitteln vom Auslass (9) her betrachtet vorgesehen ist, vorzugsweise in einem Abstand vom Einlass (3).
  9. Vorrichtung zur Reinigung eines Faserbreis, insbesondere von Pulpe einer Papiermaschine oder dergleichen, die eine Flüssigkeit und Komponenten mit festeren Eigenschaften aufweist mit einem Einlass (5) zur Einspeisung von Pulpe in eine erste Reinigungsstufe (6) und einem Auslass (9) der zu einer Verbrauchsstelle führt, geeigneterweise zu einem Fasersieb in einer Papiermaschine, wobei der Einlass (5) durch eine Regeleinrichtung (10) geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine zweite Reinigungsstufe (14, 20) besitzt, derart, dass die Auslässe für Feinstoff aus den jeweiligen Reinigungsstufen (6, 14, 20) nacheinander mit einem gemeinsamen Basisrohr (8) verbunden sind, deren eines Ende (8a) an den geregelten Auslass (9) angeschlossen ist und dessen gegenüberliegendes Ende (8b) mit einem Eingang (3) in die Regeleinrichtung (4) zur Einspeisung in die erste Reinigungsstufe (6) verbunden ist, wobei die jeweiligen Auslässe für Grobstoff von mindestens einer vorhergehenden Reinigungsstufe (6, 14) an einen Einlass (13, 22) in die jeweilige nachfolgende Reinigungsstufe (14, 20 angeschlossen sind.
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