DE60117249T2 - Auslegermechanismus - Google Patents

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DE60117249T2
DE60117249T2 DE60117249T DE60117249T DE60117249T2 DE 60117249 T2 DE60117249 T2 DE 60117249T2 DE 60117249 T DE60117249 T DE 60117249T DE 60117249 T DE60117249 T DE 60117249T DE 60117249 T2 DE60117249 T2 DE 60117249T2
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J. Andrew Greencastle BEAN
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auslegermechanismus, der mit einem Hebefahrzeug oder einer Hebe-Basiskonstruktion zusammenwirken kann, und insbesondere einen Auslegermechanismus, der zwei schwenkbare Auslegerelemente enthält, die in einer abhängigen Beziehung durch einen einzelnen Hebemechanismus angehoben werden können.
  • Eine herkömmliche Hebevorrichtung mit geradem Ausleger enthält in der Regel einen einzelnen Teleskopausleger, mit dem die Plattform aus kleinen Winkeln (in der Regel unterhalb der Horizontalen) heraus in große Winkel (wie beispielsweise etwa 75° über der Horizontalen) positioniert werden kann. Auslegerwinkel nahe der Horizontalen schaffen eine Situation der Vorwärts-Instabilität, in der die Maschine dazu neigen kann, aufgrund der Überhanglast, die durch die Plattformlast und die Auslegerbaugruppe erzeugt wird, in Richtung der Plattform zu kippen. In der Regel fügt man am Hinterende des Fahrzeugs ein Gegengewicht an, das so gedreht werden kann, dass das destabilisierende Moment, das durch die Ausleger- und Plattformlast erzeugt wird, ausgeglichen wird.
  • Durch maximale Auslegerwinkel entsteht andererseits allgemein eine Situation der Rückwärts-Instabilität, wobei das Gewicht des Auslegers und des Gegengewichts im Hinterende der Drehscheibe dazu neigt, ein Kippen der Maschine in der Richtung, die der Plattform entgegengesetzt ist, zu verursachen. Ein Gegengewicht, das dem Rahmen der Maschine hinzugefügt wird, hilft, das destabilisierende Moment auszugleichen, das durch den Ausleger und das Gegengewicht am Hinterende verursacht wird. Das Gesamtgewicht der Maschine richtet sich dann nach dem Kompromiss, der für die Anordnung der Gewichte, die für die Behebung beider Instabilitätszustände benötigt werden, gefunden wird.
  • Eine herkömmliche Gelenkauslegerhebevorrichtung mit einem einzelnen Turm enthält in der Regel zwei Ausleger, die durch einen Ständer verbunden sind. Der Ständer wird in seiner vertikalen (lotrechten) Ausrichtung gehalten, während der untere Ausleger oder Turm in eine Position mit einem größeren Winkel gefahren wird. Das Halten des Ständers in seiner vertikalen Ausrichtung wird in der Regel durch einen Master- und Slavezylinder-Hydraulikkreis oder ein Parallelogrammgestänge zum Turmausleger erreicht. Der obere Ausleger ist in der Regel über seinen eigenen Hubzylinder mit dem Ständer verbunden und kann über seinen gesamten Bewegungsbereich unabhängig von der Position des Turmauslegers in einem Winkel angehoben oder abgesenkt werden kann. Infolge dessen können die beiden Ausleger unabhängig positioniert werden, so dass die Maschine in Arbeitspositionen "abgeknickt" oder über Hindernissen positioniert werden kann. Die maximale Gesamthöhe der Plattform wird durch den Beitrag der Turmlänge und der Länge des oberen Auslegers erreicht. Jeder Ausleger ist in der Regel kürzer als der Ausleger einer Hebevorrichtung mit geradem Ausleger von vergleichbarer Höhe. Darum ist die maximale horizontale Reichweite des oberen Auslegers in der Regel geringer als der einzelne Ausleger einer Hebevorrichtung mit geradem Ausleger von vergleichbarer Höhe.
  • Eine Position der maximalen Vorwärts-Instabilität bei dieser Art von Auslegerhebevorrichtung wird erreicht, wenn der Turm bis zu seinem vollen Winkel angehoben wird, wobei sich der obere Ausleger nahe dem horizontalen Winkel befindet. Diese Position schafft die maximale horizontale Reichweite der Plattform und positioniert das Gewicht der Auslegerkonstruktion in der Position, die für die Vorwärts-Stabilität der Maschine am nachteiligsten ist. Genau wie bei den Konstruktionen mit geradem Ausleger wird am Hinterende der Drehscheibe ein Gegengewicht hinzugefügt, um das destabi lisierende Moment des oberen Auslegers und der Plattformlast auszugleichen.
  • Zu einer Position der maximalen Rückwärts-Instabilität für eine Gelenkausleger-Hebevorrichtung kommt es, wenn der Turm auf einen nahezu horizontalen Winkel abgesenkt wird, während der obere Ausleger in die Position des größten Winkels gefahren wird. In dieser Position hat sich das Gewicht der Auslegerkonstruktion in die Position verlagert, die für die Rückwärts-Stabilität der Maschine am nachteiligsten ist. Wie im Fall der Hebevorrichtungen mit geradem Ausleger wird die Rückwärts-Stabilität durch das Vorhandensein des Gegengewichts am Hinterende, das zur Minderung der Vorwärts-Instabilität hinzugefügt wurde, verschlechtert. Folglich wird – ähnlich wie bei der Konstruktion mit geradem Ausleger – ein Rahmengegengewicht hinzugefügt, um das destabilisierende Moment auszugleichen, das durch den Ausleger und das Gegengewicht am Hinterende verursacht wird.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 97/27140 offenbart einen Gelenkauslegermechanismus, der mit einem Zeitsteuerungsgestänge arbeitet, um zwei Parallelogrammturmausleger miteinander zu verbinden. Der obere Ausleger ist von den Turmauslegern unabhängig.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der Auslegermechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung fällt weder in die Kategorie der Hebevorrichtungen mit geradem Ausleger noch in die Kategorie der Hebevorrichtungen mit Gelenkausleger. Das heißt, die erfindungsgemäße Konstruktion ist keine Hebevorrichtung mit geradem Ausleger, da sie den Turmausleger, den Ständer und den oberen Ausleger beinhaltet, die sich an einer Einzelturm-Gelenkauslegerhebevorrichtung befinden. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist aber auch keine Hebevorrichtung mit Gelenkausleger, weil die Ausleger nicht unabhängig voneinander positioniert werden können. Die Anordnung beinhaltet ein Gestänge, das den Turmausleger und den oberen Ausleger mechanisch miteinander verbindet, wodurch ein einzelner Hubzylinder die gesamte Auslegerkonstruktion anheben kann. Es kann also nicht ein Ausleger angehoben werden, ohne dass der andere ebenfalls angehoben wird, wodurch Merkmale der Vorwärts- und der Rückwärts-Instabilität geschaffen werden, die sich stark von den herkömmlichen Hebevorrichtungen mit geradem Ausleger oder mit Gelenkausleger unterscheiden.
  • Zu einem Zustand maximaler Vorwärts-Instabilität mit der erfindungsgemäßen Konstruktion kommt es zwangsläufig, wenn sich der Turm in nahezu horizontaler Position befindet, und nicht, wenn er sich in der Position seines größten Winkels befindet, wie bei einer herkömmlichen Hebevorrichtung mit Gelenkausleger. Siehe dazu 6, wo der Pfeil die Richtung der Instabilität anzeigt. Diese Bauweise verringert die horizontale Reichweite des oberen Auslegers und daher den Grad des destabilisierenden Moments des oberen Auslegers und der Plattformlast. Sie ermöglicht es auch, dass sich das Gewicht der Auslegerkonstruktion in der günstigsten Position befindet, um das Ausgleichen des destabilisierenden Moments des oberen Auslegers und der Plattformlast zu unterstützen. Diese beiden Faktoren führen dazu, dass ein geringeres Hinterend-Gegengewicht benötigt wird, um den Ausleger und die Plattform auszugleichen.
  • Der Zustand der maximalen Rückwärts-Instabilität des herkömmlichen Gelenkauslegers ist beseitigt (d. h. wenn der Turm heruntergefahren ist, während sich der obere Ausleger in der Position seines größten Winkels befindet). Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion kommt es zu einer Position der maximalen Rückwärts-Instabilität, wenn der obere Ausleger vollständig angehoben ist und wenn dadurch zwangsläufig auch der Turm vollständig angehoben ist. Siehe dazu 7, wo der Pfeil die Richtung der Instabilität anzeigt. Dadurch kommt das Gewicht der Auslegerkonstruktion in die bestmögliche Position, um das Ausgleichen des destabilisierenden Moments, das durch den Ausleger und das bereits verringerte Gewicht des Hinterend-Gegengewichts verursacht wird, zu unterstützen. Das Ergebnis ist eine enorme Verringerung der Notwendigkeit eines Gegengewichts im Rahmen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein Auslegermechanismus, der mit einem Hebefahrzeug oder einer Hebe-Basiskonstruktion zusammenwirken kann, einen Turmausleger, der schwenkbar an einem Basisende mit dem Hebefahrzeug oder der Hebe-Basiskonstruktion angebracht werden kann. Ein Ständer hält schwenkbar ein aufrechtes Ende des Turmauslegers. Ein oberer Ausleger ist mit einem Ende schwenkbar an dem Ständer angebracht, und eine Zeitsteuerungsverbindung oder ein Zeitsteuerungsgestänge ist zwischen dem oberen Ausleger und dem Turmausleger verbunden. Ein Hubzylinder ist zwischen dem Ständer und dem oberen Ausleger verbunden. Der Ständer kann relativ zu dem Fahrzeug oder der Hebe-Basiskonstruktion eine unveränderliche Ausrichtung haben. In diesem Zusammenhang kann der Auslegermechanismus auch ein Turmgestänge enthalten, das an einem Ende schwenkbar an dem Hebefahrzeug oder der Hebe-Basiskonstruktion angebracht ist und an einem entgegengesetzten Ende schwenkbar an dem Ständer angebracht ist, wobei das Turmgestänge die Ausrichtung des Ständers relativ zu dem Hebefahrzeug oder der Hebe-Basiskonstruktion fixiert. Das aufrechte Ende des Turmauslegers kann an dem Ständer an einer Turmauslegernasen-Drehachse angebracht sein, wobei die Zeitsteuerungsverbindung an dem Turmausleger in einer Position befestigt ist, die von der Turmauslegernasen-Drehachse dergestalt beabstandet ist, dass die Zeitsteuerungsverbindung ein Moment um die Turmauslegernasen-Drehachse herum erzeugt.
  • Der obere Ausleger ist vorzugsweise schwenkbar an dem Ständer über eine Drehachse des oberen Auslegers angebracht, wobei eine Verlängerungsachse des Hubzylinders dergestalt von der Drehachse des oberen Auslegers beabstandet ist, dass der Hubzylinder ein Moment um die Drehachse des oberen Auslegers herum erzeugt. Die Zeitsteuerungsverbindung ist vorzugsweise an dem oberen Ausleger in einer Position angebracht, die so von der Drehachse des oberen Auslegers beabstandet ist, dass eine Verbindungskraft in der Zeitsteuerungsverbindung erzeugt wird, wenn der obere Ausleger um die Drehachse des oberen Auslegers herum gedreht wird. Der Raum zwischen der Zeitsteuerungsverbindung und der Turmauslegernasen-Drehachse kann größer sein als der Raum zwischen der Zeitsteuerungsverbindung und der Drehachse des oberen Auslegers, wodurch eine mechanische Kraftverstärkung erzeugt wird, um das Heben des Turmes zu unterstützen.
  • Die Zeitsteuerungsverbindung ist vorzugsweise an dem oberen Ausleger in einer Position angebracht, die eine Verschiebung in einer Richtung relativ zu einer Ausrichtung der Zeitsteuerungsverbindung bei kleinen Winkeln mit einer Komponente in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung bewirkt, die umso größer wird, je weiter der Hubzylinder ausfährt. Andererseits ist die Zeitsteuerungsverbindung vorzugsweise an dem oberen Ausleger in einer Position angebracht, die eine Verschiebung in der im Wesentlichen senkrechten Richtung relativ zu der Ausrichtung der Zeitsteuerungsverbindung bei kleinen Winkeln bewirkt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hubzylinder die einzige Antriebskraft des Auslegermechanismus'.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein Hebefahrzeug ein Fahrgestell, an dem mehrere Räder angebracht sind, ein Antriebssystem, das die Räder antreiben kann, eine Basiskonstruktion, die durch das Fahrgestell getragen wird, und den erfindungsgemäßen Auslegermechanismus, der an der Basiskonstruktion angebracht ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein Auslegermechanismus einen Turmausleger und einen oberen Ausleger, die in einer abhängigen Beziehung durch einen einzelnen Hubmechanismus angehoben werden können. Der Turmausleger und der obere Ausleger sind jeweils schwenkbar an einem Ständer angebracht. Eine Zeitsteuerungsverbindung ist zwischen dem Turmausleger und dem oberen Ausleger angebracht, und der Hubmechanismus ist zwischen dem Ständer und dem oberen Ausleger angebracht.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält ein Verfahren zum Herstellen eines Auslegermechanismus', der mit einem Hebefahrzeug oder einer Hebe-Basiskonstruktion zusammenwirken kann, folgende Schritte: Bereitstellen eines Turmauslegers, der an einem Basisende schwenkbar an dem Hebefahrzeug oder der Hebe-Basiskonstruktion angebracht werden kann, schwenkbares Anbringen eines aufrechten Endes des Turmauslegers an einem Ständer, schwenkbares Anbringen eines oberen Auslegers mit einem Ende an dem Ständer, Verbinden einer Zeitsteuerungsverbindung zwischen dem oberen Ausleger und dem Turmausleger, und Verbinden eines Hubzylinders zwischen dem Ständer und dem oberen Ausleger.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel enthält ein Auslegermechanismus einen Turmausleger und einen oberen Ausleger, die in einer abhängigen Beziehung durch einen einzelnen Hebemechanismus angehoben werden können, wobei der Turmausleger und der obere Ausleger jeweils schwenkbar an einem Ständer angebracht sind. Eine Zeitsteuerungsverbindung ist zwischen dem Turmausleger und dem oberen Ausleger angebracht, und der Turmausleger ist kürzer als der obere Ausleger. Der Turmausleger und der obere Ausleger sind vorzugsweise die einzigen Ausleger des Auslegermechanismus'. Der obere Ausleger kann ein Teleskopausleger sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden detailliert unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, bei denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Hebefahrzeugs, das den Auslegermechanismus der vorliegenden Erfindung enthält ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Auslegermechanismus' ist, wobei Abschnitte der Drehscheibe zum besseren Verständnis weggelassen sind;
  • 3 eine Seitenansicht des Auslegermechanismus' in der eingefahrenen Position ist;
  • 4 eine Seitenansicht des Auslegermechanismus' in der halb ausgefahrenen Position ist;
  • 5 eine Seitenansicht des Auslegermechanismus' in der voll ausgefahrenen Position ist;
  • 6 eine Position der geringsten Vorwärts-Stabilität veranschaulicht; und
  • 7 eine Position der geringsten Rückwärts-Stabilität veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt ein Hebefahrzeug, das den Auslegermechanismus 10 der vorliegenden Erfindung enthält. Das Fahrzeug enthält allgemein einen Rahmen oder ein Fahrgestell 102, am dem mehrere Räder 104 angebracht sind. Ein Antriebssystem 106 ist dafür konfiguriert, die Räder 104 anzutreiben. Der Steuerungsmechanismus für das Antriebssystem 106 ist von herkömmlicher Art, so dass auf seine Einzelheiten nicht näher eingegangen wird. Dieser Steuerungsmechanismus kann in einer (nicht gezeigten) Fahrzeugkabine und/oder an der Plattform der Auslegerbaugruppe konfiguriert sein. Eine tragende Basiskonstruktion 108, die eine Drehscheibe 110 und ein Hinterend-Gegengewicht enthält, wird von dem Fahrgestell 102 getragen.
  • Wenden wir uns den 13 zu, wo der Auslegermechanismus 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, der mit der tragenden Basiskonstruktion 108 des Fahrzeugs zusammenwirken kann. Der Auslegermechanismus 10 enthält einen Auslegerbalken 12, der schwenkbar an der tragenden Basiskonstruktion 108 an einem Basisende 12A über eine Basisdrehachse 14 angebracht ist. Der Turmausleger 12 ist über den Basisdrehachse 14, der von einer beliebigen geeigneten Bauart sein kann, mit der Drehscheibe 110 verbunden. Ein aufrechtes Ende 12B des Turmauslegers 12 ist schwenkbar an einem Ständer oder vertikalen Träger 16 an eine Turmauslegernasen-Drehachse 18 angebracht. Der Auslegermechanismus 10 enthält des Weiteren einen oberen Ausleger 20, der an seinem Basisende 20A schwenkbar an dem Ständer 16 über eine Drehachse 22 des oberen Auslegers angebracht ist. Vorzugsweise ist der Turmausleger 12 kürzer als der obere Ausleger 20 (wie in den 1 und 7 gezeigt), und der obere Ausleger 20 ist teleskopisch, um den Gebrauchsnutzen und die Funktionalität der Vorrichtung zu maximieren. Die Bauweise des Teleskopauslegers ist von herkömmlicher Art und wird nicht näher beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, trägt ein Ausfahr-Ende 20B des oberen Auslegers 20 eine Plattformvorrichtung 24. Eine Zeitsteuerungsverbindung oder ein Zeitsteuerungsgestänge 26 ist zwischen dem Turmausleger 12 und dem oberen Ausleger 20 an dem aufrechten Ende 12B des Turmauslegers 12 und dem Basisende 20A des oberen Auslegers 20 verbunden. Ein Hubzylinder 28 oder ein vergleichbarer Hebemechanismus ist zwischen dem Ständer 16 und dem oberen Ausleger 20 über eine Hubdrehachse 30 bzw. einen Hubbefestigungsrahmen 32 angebracht. Der Hubzylinder 28 ist mit dem Ständer 16 über die Hubdrehachse 30 von einer beliebigen geeigneten Bauart verbunden, und der Hubbefestigungsrahmen 32 kann an dem oberen Ausleger 20 durch Schweißen oder dergleichen befestigt sein.
  • Das Turmgestänge 34 dient zum Fixieren der Ausrichtung des Ständers 16 relativ zur Basiskonstruktion 108. Das Turmgestänge 34 ist an einem Ende mittels eines Turmgestängedrehachse 36 schwenkbar an der Basiskonstruktion und an einem gegenüberliegenden Ende mittels einer Drehachse 38 an dem Ständer 16 angebracht.
  • Es wird nun das Anheben des Auslegermechanismus' 10 anhand der 35 beschrieben. Das Anheben des Auslegermechanismus' 10 erfolgt durch Erzeugen einer Winkelbewegung des oberen Auslegers 20 (in 3 entgegen dem Uhrzeigersinn) relativ zu dem Ständer 16 um die Drehachse 22 des oberen Auslegers, wodurch eine Winkelbewegung des Turmauslegers 12 um die Turmauslegernasen-Drehachse 18. Die Winkelbewegung des oberen Auslegers 20 wird durch Ausfahren des Hubzylinders 28 erzeugt. Während der Hubzylinder 28 ausgefahren wird, erzeugt der Hubzylinder aufgrund einer Distanz C zwischen einer Ausfahr-Achse des Hubzylinders 28 und der Drehachse 22 des oberen Auslegers ein Moment um die Drehachse 22 des oberen Auslegers herum.
  • Die Bewegung des Turmauslegers 12 wird durch die Bewegung des oberen Auslegers 20 erzeugt, wodurch eine Verschiebung der Zeitsteuerungsverbindung 26 relativ zu dem Ständer 16 bewirkt wird. Wie in 3 zu sehen, ist die Zeitsteuerungsverbindung 26 an dem oberen Ausleger 20 in einer Position angebracht, die so von der Drehachse 22 des oberen Auslegers um eine Distanz A beabstandet ist, so dass eine Verbindungskraft in der Zeitsteuerungsverbindung 26 erzeugt wird, wenn der obere Ausleger 20 um die Drehachse 22 des oberen Auslegers herum gedreht wird. Die Bewegung um die Drehachse des oberen Auslegers ist die Summe der Momente, die durch die Masse des oberen Auslegers erzeugt werden, und der Kraft auf die Zeitsteuerungsverbindung 26, die auf die Abmessung A wirkt. Bezüglich des Turmauslegers 12 ist die Zeitsteuerungsverbindung 26 an dem Turmausleger 12 in einer Position angebracht, die von der Turmauslegernasen-Drehachse 18 um den Raum B beabstandet ist, so dass die Zeitsteuerungsverbindung 26 ein Moment um die Turmauslegernasen-Drehachse 18 herum erzeugt. Somit ist die Kraft in der Zeitsteuerungsverbindung eine Funktion der Abmessung B.
  • In der eingefahrenen Stellung ist das Moment, das zum Anheben des oberen Auslegers 20 allein benötigt wird, nahe dem Maximum, da sich der Ausleger fast in der Horizontalen befindet. Gleichermaßen ist das Moment um die Turmauslegernasen-Drehachse 18 herum nahe dem Maximum, da sich der Turmausleger 12 fast in der Horizontalen befindet. In dieser Konfiguration ist die Position der Zeitsteuerungsverbindung so eingestellt, dass die kombinierte Größenordnung des gleichzeitigen Anhebens sowohl des oberen Auslegers als auch des Turmauslegers 12 verringert wird. Vorzugsweise beträgt die Abmessung B etwa das 2,5-fache der Abmessung A oder mehr, was zu einer mechanischen Kraftverstärkung von bis zu 2,5 : 1 oder mehr beim Verringern der Kraft zum Anheben des Turmauslegers 12 führt. Diese mechanische Kraftverstärkung verringert sich jedoch mit zunehmendem Anheben des oberen Auslegers 20. Die Abmessung C wird (bis zu einem gewissen Punkt) infolge des Schwenkens des Hubzylinders 28 größer, wodurch der Hubzylinder 28 besser auf die zunehmenden Lasten reagieren kann, die zum Anheben des Turmauslegers 12 benötigt werden. In dem Maße, wie der obere Ausleger 20 weiter angehoben wird, verkleinert sich die Abmessung C wieder, aber die Winkel der beiden Ausleger beinhalten dafür auch weniger Last.
  • Die Positionierung der Zeitsteuerungsverbindung 26 hat auch einen Vorteil bei der Vorwärts-Stabilität der Maschine, insbesondere auf abschüssigem Gelände. In der vollständig eingefahrenen Position befindet sich der obere Ausleger 20 unter der Horizontalen. In dem Maße, wie der obere Ausleger 20 angehoben wird, vergrößert sich die nach außen gerichtete Reichweite der Plattform 24 (bis sie über die horizontale Position hinausgeht), wodurch sich das nach vorn gerichtete destabilisierende Moment vergrößert. Wenn der Turmausleger 12 über die Horizontale hinaus angehoben wird, drückt er auch den oberen Ausleger 20 weiter in die nach vorn gerichtete instabile Position.
  • Um diesen Effekt zu minimieren, ist die Zeitsteuerungsverbindung 26 so an dem oberen Ausleger 20 angeordnet, dass eine schnellere Rotation des oberen Auslegers 20 relativ zu dem Turmausleger 12 bei kleinen Winkeln bewirkt wird. Das heißt – wobei wir bei 3 bleiben –, dass die Zeitsteuerungsverbindung 26 an dem oberen Ausleger 20 in einer Position angebracht ist, die eine im Wesentlichen horizontale Verschiebung relativ zu der Ausrichtung der Zeitsteuerungsverbindung 26 bei kleinen Winkeln mit einer vertikalen Komponente bewirkt, die mit zunehmendem Ausfahren des Hubzylinders 28 größer wird (siehe 3, 4 und 5). Im Gegensatz dazu ist die Zeitsteuerungsverbindung 26 an dem Turmausleger 12 in einer Position angebracht, die eine im Wesentlichen vertikale Verschiebung relativ zu der Ausrichtung der Zeitsteuerungsverbindung 26 bei kleinen Winkeln bewirkt (35). Dieser vorteilhafte Effekt kann mittels einer beliebigen Vektordifferenzierung relativ zu der Ausrichtung der Zeitsteuerungsverbindung 26 erreicht werden. Diese Bauweise minimiert den Grad, in dem der obere Ausleger 20 in Positionen einer Vorwärts-Instabilität positioniert wird.
  • Ein wichtiger Zweck des Hubzylinders 28 ist es, Bewegung zu erzeugen. Die Zeitsteuerungsverbindung 26 überträgt diese Bewegung auf den Rest der Konfiguration. Wie angemerkt, ist der Hubzylinder 28 zwischen dem Ständer 16 und dem oberen Ausleger 20 angebracht. Obgleich funktional machbar, müsste – wenn der Hubzylinder 28 zwischen der Drehscheibe 110 und dem Turmausleger 12, zwischen dem Turmausleger 12 und dem Ständer 16 oder zwischen dem Turmausleger 12 und dem Turmgestänge 34 montiert wäre – die Zeitsteuerungsverbindung 26 den oberen Ausleger 20 aufwärts drücken, während der Turm 12 angehoben wird. Folglich wären die Kräfte in dem Gestänge 26 deutlich höher, und die Zeitsteuerungsverbindung 26 würde den oberen Ausleger 20 nicht so weit in Richtung der Plattform 24 tragen, wie es der bevorzugten Positionierung des Hubzylinders 28 entspräche. Die Länge des oberen Auslegers 20 von der Plattform 24 aus bis zu einem Tragpunkt wäre länger, was zu einem stärkeren Durchbiegen des oberen Auslegers 20 führen würde. Wenn andererseits der Hubzylinder 28 zwischen dem oberen Ausleger 20 und dem Turmausleger 12 montiert wäre, so wä ren – auch wenn dies immer noch funktional machbar wäre – die Belastungen in der Turmauslegernasen-Drehachse 18 höher, und die ausgefahrene Länge des Hubzylinders 28 müsste größer sein. Dies liegt an der Bewegung des Turmauslegers 12, der sich relativ zu dem oberen Ausleger 20 abwärts bewegt, wenn die Konstruktion angehoben wird.
  • Das Turmgestänge 34 erzeugt ein Vierstangengestänge oder Parallelogramm mit dem Turmausleger. Das Gestänge 34 zwingt den Ständer 16, vertikal (lotrecht) zu bleiben, während sich der Winkel des Turmauslegers 12 vergrößert und auf das Moment des oberen Auslegers 20 reagiert, wodurch praktisch die Position des oberen Auslegers 20 nicht mehr die Lasten beeinflusst, die benötigt werden, um den Turmausleger 12 anzuheben. Das Nivellieren des Ständers 16 könnte auch mit einer Haupt- und Nebenzylinderanordnung zwischen der Drehscheibe 110 und dem Ständer 15 anstelle der Verwendung des Turmgestänges 34 erreicht werden. Durch die Haupt- und Nebenzylinderanordnung könnte der Turmausleger 12 auch teleskopisch gestaltet werden. Alternativ braucht der Ständer 16 keine feste Ausrichtung zu haben, aber dann könnte keine Haupt- und Nebenzylinderanordnung zur Plattformnivellierung implementiert werden. In diesem Fall könnte ein Rückkopplungsnivellierungssystem implementiert werden.
  • Wie in den 4 und 5 zu sehen, hat der Turmausleger 12 verschiedene Funktionen. Vor allem vergrößert seine Winkeländerung die maximale Arbeitshöhe der Plattform 24. Wenn die Konstruktion abgesenkt wird, so positioniert die Länge des Turmauslegers 12 den oberen Ausleger 20 (und die Masse der gesamten Auslegerkonstruktion) fort von der Position der maximalen Vorwärts-Instabilität. Siehe dazu 6, wo der Pfeil die Richtung der Instabilität anzeigt. Wenn die Konstruktion hochgefahren ist, so positioniert der Turmausleger 12 den oberen Ausleger 20 (und die Masse der gesamten Auslegerkonstruktion) fort von der Position der maximalen Rückwärts-Instabilität. Siehe dazu 7, wo der Pfeil die Richtung der Instabilität anzeigt. Eine Änderung des Turmaus legerwinkels hilft, die Änderung des Winkels des oberen Auslegers zu kompensieren, wodurch der Betrag der horizontalen Bewegung der Plattform während der Auslegerbewegungen verringert wird. Diese Bauweise macht die Bewegungen für den Bediener angenehmer und verringert die Häufigkeit der Umpositionierungen der Plattform, die für Arbeiten mit vertikalem Hub erforderlich sind.
  • Der Ständer bleibt während Änderungen des Turmauslegerwinkels durch das Turmgestänge 34 vertikal (lotrecht). Infolgedessen verringert der Ständer den Gesamthub des Hubzylinders 28, da die Winkeländerung zwischen dem Ständer 16 und dem oberen Ausleger 20 nur einen Teil der Winkeländerung zwischen dem Ständer 16 und dem Turmausleger 12 beträgt. Der Ständer 16 ist ein Element des Mechanismus' mit unveränderlicher Ausrichtung, so dass die Zeitsteuerungsverbindung 26 eine Bewegung um die Turmauslegernasen-Drehachse 18 herum erzeugt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Bauweise begrenzt die Abhängigkeit des Turm- und des oberen Auslegers nicht nur die Größenordnung der horizontalen Reichweite (so dass die Notwendigkeit eines Hinterend-Gegengewichts verringert wird), sondern verbessert auch die Zustände der Vorwärts- und der Rückwärts-Instabilität. Das Eigengewicht der Auslegerkonstruktion dient als Gegengewicht, um das Ausgleichen der destabilisierenden Momente beider Zustände zu unterstützen. Das Resultat ist eine Maschine mit einem bemerkenswert niedrigen Fahrzeugbruttogewicht. Beispielsweise wiegt eine der leichtesten Auslegerhebevorrichtungen mit einer Plattformhöhe von 60 Fuß (18,93 Meter), die derzeit erhältlich sind, etwa 21.000 Pfund (9525,4 kg), während die Hebevorrichtung mit der erfindungsgemäßen Konstruktion etwa 14.900 Pfund (6578,5 kg) wiegt. So hat das niedriger Fahrzeugbruttogewicht viele Vorteile, wie beispielsweise kleinere, leichtere und preiswertere Komponenten, einen geringeren Bodenaufstandsdruck der Reifen für eine bessere Tragfähigkeit auf weichem Gelände sowie eine verringerte Innenraumbodenbelastung, eine bessere Batteriestandzeit und/oder ein ökonomischerer Kraftstoffverbrauch und einfacherer Versand.
  • Die Abhängigkeit zwischen Turmausleger und oberem Ausleger hat des Weiteren den Nutzen, dass die Komplexität der Bedienung vereinfacht wird. Diese Konfiguration hat nur einen einzigen Zylinder zum Anheben der gesamten Auslegerkonstruktion, wie es bei der Hebevorrichtung mit geradem Ausleger der Fall ist. Herkömmliche Maschinen mit Gelenkkonfigurationen haben einen Zylinder zum Anheben des Turmauslegers und einen weiteren Zylinder zum Anheben des oberen Auslegers. Weniger Bedienelemente bedeuten weniger Bedienerschulung, potenziell weniger Wartungsaufwand und eine einfachere Nutzung.
  • Obgleich die Erfindung als das beschrieben wurde, was derzeit als die am besten praktizierbaren und bevorzugten Ausführungsformen angesehen wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen zu beschränken ist, sondern im Gegenteil verschiedene Modifikationen und äquivalente Konfigurationen mit einschließt, die in den Geltungsbereich der angehängten Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Auslegermechanismus, umfassend einen Turmausleger (12) und einen oberen Ausleger (20), die in einer abhängigen Beziehung zueinander mittels eines einzelnen Hebemechanismus' (28) angehoben werden können, wobei der Turmausleger und der obere Ausleger jeweils schwenkbar an einem Ständer (16) befestigt sind, wobei zwischen dem Turmausleger und dem oberen Ausleger eine Zeitsteuerungsverbindung (26) zum mechanischen Steuern der relativen Schwenkbewegung des Turmauslegers und des oberen Auslegers angebracht ist und wobei der Auslegermechanismus dadurch gekennzeichnet ist, dass der Hebemechanismus zwischen dem Ständer und dem oberen Ausleger befestigt ist.
  2. Auslegermechanismus nach Anspruch 1, des weiteren umfassend ein Turmgestänge (34), das schwenkbar an dem Ständer (16) angebracht ist und das die Ausrichtung des Ständers fixiert.
  3. Auslegermechanismus nach Anspruch 1, wobei ein aufrechtes Ende des Turmauslegers (12) über die Turmauslegernasen-Drehachse (18) an dem Ständer (16) angebracht ist und wobei die Zeitsteuerungsverbindung (26) an dem Turmausleger an einer Position angebracht ist, die von der Turmauslegernasen-Drehachse dergestalt beabstandet ist, dass die Zeitsteuerungsverbindung ein Moment um die Turmauslegernasen-Drehachse herum erzeugt.
  4. Auslegermechanismus nach Anspruch 1, wobei der obere Ausleger (20) über eine Drehachse (22) des oberen Auslegers schwenkbar an dem Ständer (16) angebracht ist und wobei eine Wirkachse des Hebemechanismus' dergestalt von der Drehachse des oberen Auslegers beabstandet ist, dass der Hebemechanismus ein Moment um die Drehachse des oberen Auslegers herum erzeugt.
  5. Auslegermechanismus nach Anspruch 4, wobei die Zeitsteuerungsverbindung (26) an dem oberen Ausleger (20) an einer Position angebracht ist, die von der Drehachse (22) des oberen Auslegers dergestalt beabstandet ist, dass in der Zeitsteuerungsverbindung eine Verbindungskraft erzeugt wird, wenn der obere Ausleger um die Drehachse des oberen Auslegers herum geschwenkt wird.
  6. Auslegermechanismus nach Anspruch 5, wobei ein aufrechtes Ende des Turmauslegers (12) über eine Turmauslegernasen-Drehachse (18) an dem Ständer (16) angebracht ist und wobei die Zeitsteuerungsverbindung (26) an dem Turmausleger an einer Position angebracht ist, die von der Turmauslegernasen-Drehachse dergestalt beabstandet ist, dass die Zeitsteuerungsverbindung ein Moment um die Turmauslegernasen-Drehachse herum erzeugt.
  7. Auslegermechanismus nach Anspruch 6, wobei der Raum zwischen der Zeitsteuerungsverbindung (26) und der Turmauslegernasen-Drehachse (18) größer ist als der Raum zwischen der Zeitsteuerungsverbindung (26) und der Drehachse (22) des oberen Auslegers, wodurch ein mechanischer Kraftgewinn erzeugt wird.
  8. Auslegermechanismus nach Anspruch 7, wobei der Raum zwischen der Zeitsteuerungsverbindung (26) und die Turmauslegernasen-Drehachse (18) so konfiguriert ist, dass der mechanische Kraftgewinn bis zu 2,5 : 1 beträgt.
  9. Auslegermechanismus nach Anspruch 1, wobei die Zeitsteuerungsverbindung (26) an dem oberen Ausleger (20) in einer Position angebracht ist, die eine Verschiebung in einer Richtung relativ zu einer Ausrichtung der Zeitsteuerungsverbindung bei geringen Winkeln mit einer Komponente in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung, die mit zunehmendem Ausfahren des Hubzylinders (28) größer wird, bewirkt, und wobei die Zeitsteuerungsverbindung an dem Turmausleger (12) in einer Position angebracht ist, die eine Verschiebung in der im Wesentlichen senkrechten Richtung relativ zur Ausrichtung der Zeitsteuerungsverbindung bei geringen Winkeln bewirkt.
  10. Verfahren zum Bau eines Auslegermechanismus', der mit einem Hebefahrzeug oder einer Hebe-Basiskonstruktion zusammenwirken kann, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Bereitstellen eines Turmauslegers (12), der an einem Basisende schwenkbar an dem Hebefahrzeug oder der Hebe-Basiskonstruktion angebracht werden kann; schwenkbares Anbringen eines ausrechten Endes des Turmauslegers (20) an einem Ständer (16); Verbinden einer Zeitsteuerungsverbindung (26) zum mechanischen Steuern der relativen Schwenkbewegung des Turmauslegers und des oberen Auslegers zwischen dem oberen Ausleger und dem Turmausleger; und gekennzeichnet durch Verbinden eines Hubzylinders (28) zwischen dem Ständer und dem oberen Ausleger.
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