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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine interne Brennkraftmaschine.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
ist eine Brennkraftmaschine bekannt, in der eine erzeugte Rußmenge allmählich zunimmt und
dann einen Spitzenwert erreicht, wenn eine in die Verbrennungskammer
zugeführte
Inertgasmenge zunimmt, und in der eine weitere Zunahme der in die Verbrennungskammer
zugeführten
Inertgasmenge zu einer Temperatur eines Kraftstoffs und eines Umgebungsgases
zum Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer führt, die
niedriger als eine Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird, und somit fast
keine Rußerzeugung
auftritt, wobei zwischen einer ersten Verbrennung, bei der die in
die Verbrennungskammer zugeführte
Inertgasmenge größer als die
Inertgasmenge ist, bei die erzeugte Rußmenge einen Spitzenwert erreicht,
und fast kein Ruß erzeugt wird,
und zwischen einer zweiten Verbrennung, bei der in die Verbrennungskammer
geführte
Inertgasmenge klei ner als die Inertgasmenge ist, bei der die erzeugte
Rußmenge
einen Spitzenwert erreicht, wahlweise umgeschaltet wird. Eine interne
Verbrennungskraftmaschine dieser Art ist beispielsweise in der japanischen
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 11-93748 beschrieben.
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Hier
ist ein Luftkraftstoffverhältnis
bei der ersten Verbrennung, bei der die der Verbrennungskammer zugeführte Inertgasmenge
größer als
die Inertgasmenge ist, bei der die Rußerzeugung einen Spitzenwert
erreicht, und fast kein Ruß erzeugt
wird, größer, als
das Luftkraftstoffverhältnis
bei der zweiten Verbrennung, bei der die Verbrennungskammer zugeführte Inertgasmenge
kleiner als die Inertgasmenge ist, bei der die Rußerzeugung
einen Spitzenwert erreicht. D.h., die Sauerstoffkonzentration bei
der ersten Verbrennung ist kleiner als die Sauerstoffkonzentration
bei der zweiten Verbrennung. Daher ist die erste Verbrennung, verglichen
mit der zweiten Verbrennung, instabil. Die japanische Offenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 11-107861 lehrt jedoch kein Verfahren zur Unterdrückung der
Instabilität
der ersten Verbrennung, verglichen mit der zweiten Verrennung. Daher
ist die Brennkraftmaschine gemäß der japanischen
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 11-107861 nicht in der Lage, die
Instabilität
der ersten Verbrennung, verglichen mit der zweiten Verbrennung,
zu vermeiden.
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Weiter
ist eine Brennkraftmaschine bekannt, die eine Verbrennung durchführt, bei
der die erzeugte Rußmenge
allmählich
zunimmt und mit der Zunahme der der Verbrennungskammer zugeführten Inertgasmenge
einen Spitzenwert erreicht, und in der weiter eine Zunahme der der
Verbrennungskammer zugeführten
Inertgasmenge in einer Abnahme der Temperatur des Kraftstoffs und
des umgebenden Gases zum Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer
führt,
die niedriger als eine Rußerzeugungstemperatur
liegt, um fast keinen Ruß zu
erzeugen, und die der Verbrennungskammer zugeführte Inertgasmenge größer als
die Inertgasmenge ist, bei der die Rußerzeugung einen Spitzenwert
erreicht, um fast keinen Ruß zu
erzeugen. Die Brennkraftmaschine dieser Art wird beispielsweise
in der japanischen Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 11-107861 beschrieben.
Es gibt weitere bekannte Brennkraftmaschinen mit Verbrennungsstabilisierungseinrichtungen
zur Stabilisierung der Verbrennung. Eine Brennkraftmaschine dieser
Art ist beispielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 9-88794 und der japanischen Patentschrift (Kokoku) Nr. 4-75393 beschrieben.
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Obwohl
jedoch die japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 9-88794 und
die japanische Patentschrift (Kokoku) Nr. 4-75393 den Betrieb von
Verbrennungsstabilisierungseinrichtungen beschreiben, wird dort
keine Lehre betreffend der Beziehung zwischen dem Zeitpunkt des
Betriebs der Verbrennungsstabilisierungseinrichtungen und dem Zeitpunkt
der Kraftstoffeinspritzung gegeben. Obwohl daher die Verbrennung
durch Vorsetzen des Zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung stabilisiert
werden kann, führt
der Versuch, die Verbrennungsstabilisierungseinrichtung zu betätigen, zu
einer nicht notwendigen Betätigung
der Kraftstoffstabilisierungseinrichtung. Ein Versuch, die Verbrennung
durch Vorsetzen des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes zu stabilisieren, auch
wenn es nicht gefordert wird, den Kraft stoffeinspritzzeitpunkt vorzusetzen,
bewirkt, dass die Verbrennung ihre Stabilität verliert.
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EP 0 732 485 A2 beschreibt,
dass, wenn eine Vormischungskraftstoffverbrennung durchgeführt wird,
die EGR-Gasmenge in bezug auf die Ansaugluft in einem Niedriglastbereich
vermindert wird, sodass die Sauerstoffkonzentration in dem Luftkraftstoffvorgemisch
in dem Zylinder hochgehalten werden kann. D.h., gemäß D1, wird
die Sauerstoffkonzentration angehoben (oder hochgehalten), indem die
EGR-Gasmenge vermindert wird.
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EP 0 967 373 A2 beschreibt
die „Niedrigtemperaturverbrennung" und beschreibt weiter,
dass zusätzlicher
Kraftstoff in letztere beim halben Expansionshub oder während des
Ausstoßhubs
eingespritzt wird. Diese Untereinspritzung dient zum Anreichern des
Luftkraftstoffverhältnisses
des in eine NOx-Absorptionseinrichtung strömenden Gases, sodass in der
NOx-Absorptionseinrichtung
die Stickoxyde (NOx) desorbiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennkraftmaschine
zu schaffen, bei der die Drehmomentschwankung und Verschlechterung
infolge der instabilen Verbrennung vermieden werden kann. Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem
ersten Merkmal der Erfindung wird eine Brennkraftmaschine geschaffen,
in der eine erzeugte Rußmenge
allmählich
zunimmt und dann einen Spitzenwert erreicht, wenn eine in die Verbrennungskammer
zugeführte
Inertgasmenge zunimmt, und in der eine zweite Zunahme der in die
Verbrennungskammer zugeführten
Inertgasmenge zu einer Temperatur eines Kraftstoffs und eines Umgebungsgases
zum Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer führt, die
niedriger als eine Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird, und somit fast keine
Rußerzeugung
auftritt, wobei zwischen einer ersten Verbrennung, bei der die in
die Verbrennungskammer zugeführte
Inertgasmenge größer als
die Inergasmenge ist, bei der die erzeugte Rußmenge einen Spitzenwert erreicht,
und fast kein Ruß erzeugt wird,
und zwischen einer zweiten Verbrennung, bei der die in der Verbrennungskammer
geführte
Inertgasmenge kleiner als die Inertgasmenge ist, bei der die erzeugte
Rußmenge
einen Spitzenwert erreicht, wahlweise umgeschaltet wird, dadurch
gekennzeichnet, dass immer wenn die erste Verbrennung durchgeführt wird,
nicht nur eine Haupteinspritzung in der Nähe des oberen Kompressions-Totpunktbereichs, sondern
ebenfalls eine weitere Einspritzung zu einem von der Haupteinspritzung
unterschiedlichen Zeitpunkt durchgeführt wird.
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Bei
der Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform wird die Haupteinspritzung
in der Nähe des
oberen Kompressions-Totpunktbereichs begleitet von einer weiteren
Einspritzung zu einem Zeitpunkt, der von der Haupteinspritzung in
die erste Verbrennung unterschiedlich ist, in der die der Verbrennungskammer
zugeführte
Inergasmenge größer als die
Inertgasmenge ist, bei der die Rußerzeugung einen Spitzenwert
erreicht, um fast keinen Ruß zu
erzeugen. Bei der ersten Verbrennung ist die Sauerstoffkonzentration
geringer als bei der zweiten Verbrennung, bei der die der Verbrennungskammer
zugeführte
Inertgasmenge kleiner ist als die Inertgasmenge, bei der die Rußerzeugung
einen Spitzenwert erreicht. Die weitere Einspritzung zu einem von
der Haupteinspritzung unterschiedlichen Zeitpunkt bildet jedoch
ein Peroxyd, welches den Mangel der Sauerstoffkonzentration aufhebt.
Dies verhindert, dass die erste Verbrennung ihre Stabilität verliert,
verglichen mit der zweiten Verbrennung, die von einem Mangel der
Sauerstoffkonzentration herrührt.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform
vorgesehen, bei der das Luftkraftstoffverhältnis des Abgases fetter als
das Luftkraftstoffverhältnis
in dem Zylinder gemacht wird, in dem die weitere Verbrennung durchgeführt wird.
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Bei
der Brennkraftmaschine der zweiten Ausführungsform wird das Luftkraftstoffverhältnis des
Abgases fetter als das Luftkraftstoffverhältnis in dem Zylinder infolge
der weiteren Einspritzung gemacht. Die Verbrennung wird stabilisiert,
indem das Luftkraftstoffverhältnis
in dem Zylinder relativ mager eingestellt wird, und die Temperatur
des in dem Abgaskanal angeordneten Katalysators angehoben wird,
indem das Luftkraftstoffverhältnis
des Abgases relativ fett eingestellt wird.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform
vorgesehen, bei der, wenn ein Luftkraftstoffverhältnis fetter wird, eine Menge
der Haupteinspritzung vermin dert und eine Menge der weiteren Einspritzung
erhöht
wird.
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Bei
der Brennkraftmaschine der dritten Ausführungsform nimmt, wenn das
Luftkraftstoffverhältnis
in der ersten Verbrennung fetter wird, die Menge der Haupteinspritzung
ab und die Menge der weiteren Einspritzung zu. Dies verhindert,
dass die Verbrennung ihre Stabilität verliert, wenn das Luftkraftstoffverhältnis in
dem Zylinder fett wird, während
die Gesamtmenge der Einspritzung konstant gehalten wird, um eine
Veränderung
der Leistung zu unterdrücken.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform
vorgesehen, bei der eine Menge der weiteren Einspritzung zunimmt
und eine Last niedriger wird.
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Bei
der Brennkraftmaschine der vierten Ausführungsform nimmt die Menge
der weiteren Einspritzung mit der Abnahme der Last zu. D.h., die
Menge der Haupteinspritzung nimmt mit der Abnahme der Last ab, während die
Menge der weiteren Einspritzung zunimmt. Dies verhindert, dass die
Verbrennung ihre Stabilität
verliert, wenn das Luftkraftstoffverhältnis in dem Zylinder fett
wird, wenn die Last niedrig ist, und wo die Verbrennung dazu neigt,
die Stabilität
zu verlieren, während
die Gesamtmenge der Einspritzung konstant bleibt, um eine Änderung der
Leistung zu unterdrücken.
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Gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung ist eine Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform
vorgesehen, bei der nicht nur bei der ersten Verbren nung, sondern
ebenfalls bei der zweiten Verbrennung die weitere Einspritzung am Ende
eines Kompressionshubs unmittelbar vor dem Zeitpunkt der Haupteinspritzung
durchgeführt
wird, und ein Zeitpunkt der weiteren Einspritzung während der
ersten Verbrennung wird weiter vorgesetzt, als ein Zeitpunkt der
weiteren Einspritzung während
der zweiten Verbrennung.
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Bei
der Brennkraftmaschine der fünften
Ausführungsform
wird die weitere Einspritzung bei der ersten Verbrennung am Ende
des Kompressionshubs unmittelbar vor der Haupteinspritzung weiter vor
der weiteren Einspritzung, die in der zweiten Verbrennung am Ende
des Kompressionshubs unmittelbar vor der Haupteinspritzung durchgeführt wird,
vorgestellt. Nach dem Bewirken der weiteren Einspritzung zusätzlich zur
Haupteinspritzung wird die Verbrennung durch das bei der weiteren
Einspritzung gebildete Peroxyd stabilisiert. Wenn die weitere Einspritzung
am Ende des Kompressionshubs unmittelbar vor der Haupteinspritzung
durchgeführt
wird, wird Sauerstoff verbraucht und der Sauerstoff wird knapp, wenn
die Haupteinspritzung durchgeführt
wird. Wie oben beschrieben, wird daher die weitere Einspritzung
bei der ersten Verbrennung am Ende des Kompressionshubs unmittelbar
vor der Haupteinspritzung vor der weiteren Einspritzung durchgeführt, die
bei der zweiten Verbrennung am Ende des Kompressionshubs unmittelbar
vor der Haupteinspritzung durchgeführt wird. D.h., der Zeitpunkt
der weiteren Einspritzung bei der ersten Verbrennung liegt vor dem
der zweiten Einspritzung, um den Sauerstoffmangel zu unterdrücken, wenn
die Haupteinspritzung bei der ersten Verbrennung durchgeführt wird. Die
weitere Einspritzung wird bei der ersten Verbrennung durchgeführt, um
die Verbrennung unter Verwendung eines bei der weiteren Einspritzung
gebildeten Peroxyds zu stabilisieren.
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Gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform
vorgesehen, bei der die Brennkraftmaschine einen Abgasrückführkanal
mit einem Katalysator enthält,
wobei die weitere Einspritzung durchgeführt wird, wenn die erste Verbrennung
durchgeführt
wird.
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Bei
der Brennkraftmaschine der sechsten Ausführungsform wird die weitere
Einspritzung bei der ersten Verbrennung bei einer Brennkraftmaschine
mit einem Abgasrückführkanal
mit Katalysator durchgeführt.
Bei der ersten Verbrennung strömt Kraftstoff
mit einer erhöhten
Menge in den Abgasrückführkanal
verglichen mit der zweiten Verbrennung. Der Kraftstoff, der in den
Abgasrückführkanal gelangt,
wird durch den Katalysator in dem Abgasrückführkanal gereinigt. Wenn der
Katalysator nicht aktiviert ist, wird jedoch der in den Abgasrückführkanal
gelangte Kraftstoff direkt der Verbrennungskammer zugeführt. Wie
oben beschrieben, wird daher die weitere Einspritzung bei der ersten
Verbrennung durchgeführt,
um das Verhältnis
des rückgeführten Kraftstoffs
verglichen mit dem in die Verbrennungskammer vor der Haupteinspritzung
geführten
Kraftstoffs zu vermindern. Dies unterdrückt, dass sich die in die Verbrennungskammer
vor der Haupteinspritzung geführte
Kraftstoffmenge stark ändert,
in Abhängigkeit
davon, ob der Katalysator in dem Abgasrückführkanal aktiviert wurde.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Gesamtübersicht
einer Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 zeigt
ein Diagramm zur Darstellung der erzeugten Ruß- und NOx-Mengen;
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3A und 3B sind
Diagramme der Verbrennungsdrücke;
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4 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Kraftstoffmoleküle;
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5 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Beziehung zwischen der erzeugten
Rußmenge
und dem EGR-Verhältnis;
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6 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Beziehung zwischen der Kraftstoffeinspritzmenge und
der Mischgasmenge;
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7 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines ersten Betriebsbereichs I und
eines zweiten Betriebsbereichs II;
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8 ist
ein Diagramm zur Darstellung des Ausgangs eines Luftkraftstoffverhältnissensors;
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9A und 9B sind
Diagramme zur Darstellung der Luftkraftstoffverhältnisse im ersten Betriebsbereichs
I;
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10A und 10B sind
Diagramme von Tabellen des Soll-Öffnungsgrades
einer Drosselklappe und dem ähnlichen
Ventil;
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11A und 11B sind
Diagramme von Tabellen der Kraftstoffeinspritzmenge;
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12A und 12B sind
Diagramme zur Darstellung der Luft-Kraftstoffverhältnisse
bei der zweiten Verbrennung;
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13A und 13B sind
Diagramme von Tabellen des Soll-Öffnungsgrades
der Drosselklappe und dem ähnlichen
Ventil;
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14 ist
ein Diagramm einer Tabelle der Kraftstoffeinspritzmengen;
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15 und 16 sind
Fließbilder
zur Steuerung des Betriebs der Brennkraftmaschine;
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17A bis 17C sind
Diagramme von Tabellen zur Darstellung der Grundeinspritzmengen bei
der Piloteinspritzung;
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18 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Einspritzzeitpunkte gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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19 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Kraftstoffeinspritzzeitpunkte gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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20 ist
ein Gesamtdiagramm der Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung gemäß einer
vierten Ausführungsform,
jedoch nicht gemäß der Erfindung;
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21A bis 21C sind
Diagramme zur Darstellung der Verbrennungsdrücke;
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22 ist
ein Diagramm zur Darstellung des Öffnungsgrades einer Drosselklappe;
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23A und 23B sind
Diagramme zur Darstellung der Luftkraftstoffverhältnisse in dem ersten Betriebsbereich
I;
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24A und 24B sind
Diagramme von Tabellen zur Darstellung der Soll-Öffnungsgrade der Drosselklappe
und dem ähnlichen
Ventil;
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25A und 25B sind
Diagramme zur Darstellung der Luftkraftstoffverhältnisse bei der zweiten Verbrennung;
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26A und 26B sind
Diagramme von Tabellen zur Darstellung der Soll-Öffnungsgrade der Drosselklappe
und dem ähnlichen
Ventil;
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27 ist
ein Diagramm einer Tabelle zur Darstellung der Kraftstoffeinspritzmengen;
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28 ist
ein Fließbild
zur Steuerung des Betriebs der Brennkraftmaschine;
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29 ist
ein Fließbild
zur Darstellung, wie die Verbrennung stabilisiert wird;
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30 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines Betriebsablaufs bei der Zuführung eines
elektrischen Stroms zu einer Glühkerze;
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31 ist
ein Übersichtsdiagramm
der Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung gemäß einer fünften Ausführungsform, jedoch nicht gemäß der Erfindung;
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32 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung einer Einlassöffnung gemäß der fünften Ausführungsform
in vergrößertem Maßstab;
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33 ist
ein Fließbild
zur Darstellung des Verfahrens zum Stabilisieren der Verbrennung
gemäß der fünften Ausführungsform;
und
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34 ist
eine Schnittansicht zur Darstellung der Einlassöffnung gemäß der sechsten Ausführungsform
in vergrößertem Maßstab, jedoch
nicht gemäß der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer ersten Ausführungsform, bei der die vorliegende
Erfindung bei einer Viertaktkompressionszündungs-Verbrennungskraftmaschine
verwendet wird. In 1 bezeichnet Bezugsziffer 1 einen
Motorblock, 2 einen Zylinderblock, 3 einen Zylinderkopf, 4 einen Kolben, 5 eine
Verbrennungskammer, 6 eine elektrisch gesteuerte Kraftstoff einspritzeinrichtung, 7 ein Einlassventil, 8 eine
Einlassöffnung, 9 ein
Auslassventil und Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Auslassöffnung.
Die Einlassöffnung 8 ist
mit einem Entspannungstank 12 über eine entsprechende Ansaugleitung 11 verbunden.
Der Entspannungstank 12 ist über eine Ansaugleitung 13 und
einen Zwischenkühler 14 mit
der Auslassöffnung
eines Aufladers, z.B. mit der Auslassöffnung eines Kompressors 16 eines Abgasturboladers 15 verbunden.
Der Einlassabschnitt des Kompressors 16 ist mit einem Luftfilter 18 über eine
Luftansaugleitung 17 verbunden, in der eine Drosselklappe 20 angeordnet
ist, die von einem Schrittmotor 19 angetrieben wird. Ein
Massenströmungsmengendetektor 21 ist
in der Luftansaugleitung 17 stromaufwärts der Drosselklappe 20 angeordnet,
um die Durchflussmenge der Ansaugluft zu erfassen.
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Die
Auslassöffnung 10 ist
mit dem Auslassabschnitt einer Abgasturbine 23 des Abgasturboladers 15 über einen
Abgaskrümmer 22 verbunden, und
der Auslassabschnitt der Abgasturbine 23 ist mit einem
Katalysatorwandler 26, der einen Katalysator 25 mit
einer Oxidationsfunktion enthält, über eine
Abgasleitung 24 verbunden. Ein Luftkraftstoffverhältnissensor 20 ist
in dem Abgaskrümmer 22 angeordnet. Eine
Abgasleitung 28 ist mit dem Auslassabschnitt des Katalysatorwandlers 26 verbunden
und ist weiter mit der Luftansaugleitung 17 stromaufwärts der
Drosselklappe 20 über
einen Abgasrückführ- (im
Folgenden als EGR abgekürzt)
Kanal 29 verbunden, in dem ein von einem Schrittmotor 30 angetriebenes EGR-Steuerventil 31 angeordnet
ist. Ein EGR-Kühler 32 ist
in dem EGR-Kanal 29 zum Kühlen des EGR-Gases angeordnet,
das durch den EGR-Kanal 29 strömt.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 1 wird das
Kühlwasser
des Verbrennungsmotors in den EGR-Kühler 32 geleitet,
und das EGR-Gas wird von dem Kühlwasser
der Brennkraftmaschine gekühlt. Weiter
ist ein Katalysator 53 in dem EGR-Kanal 29 zur
Reinigung des EGR-Gases angeordnet, das durch den EGR-Kanal 29 strömt.
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Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 6 ist mit einem Kraftstoffvorrat
oder einem sogenannten Commor Rail 34 über eine Kraftstoffzuführleitung 33 verbunden.
Kraftstoff wird dem Common Rail 34 von einer elektrisch
gesteuerten variablen Kraftstoffausgabepumpe 35 zugeführt. Der
in das Common Rail 34 zugeführte Kraftstoff wird dann über die
Kraftstoffzuführleitungen 33 den
Krafteinspritzeinrichtungen 6 zugeführt. Ein Kraftstoffdrucksensor 36 zur
Erfassung des Kraftstoffdrucks in dem Common Rail 34 ist an
dem Common Rail 34 angebracht. Die von der Kraftstoffpumpe 35 ausgegebene
Menge wird auf der Grundlage des Ausgangsignals des Kraftstoffdrucksensors 36 gesteuert,
sodass der Kraftstoffdruck in dem Common Rail 34 einen
Soll-Kraftstoffdruck
einnimmt.
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Die
elektronische Steuereinheit 40 umfasst einen digitalen
Computer und ist mit einem ROM (Nurlesespeicher) 42, einem
RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 43, einer CPU (Mikroprozessor) 44,
einem Eingang 45 und einem Ausgang 46 versehen,
die miteinander über
einen bidirektionalen Bus 41 verbunden sind. Das Ausgangssignal
des Strömungsmengendetektors 21 wird über einen
entsprechenden AD-Wandler 47 dem Eingang 45 zugeführt. Der
Ausgang des Luftkraftstoffverhältnissensor 27 wird über einen
entsprechenden RD-Wandler 47 dem Eingang 45 zugeführt, und
das Ausgangsignal des Kraftstoffdrucksensors 36 wird über einen
entsprechenden AD-Wandler (nicht dargestellt), dem Eingang 45 zugeführt. Ein
Lastsensor 51 ist mit einem Fahrpedal 50 verbunden,
um eine Ausgangsspannung im Verhältnis
zu dem Betrag L, den das Fahrpedal 50 heruntergedrückt ist,
zu erzeugen. Die Ausgangsspannung des Lastsensors 51 wird über einen entsprechenden
AD-Wandler 47 dem Eingang 45 zugeführt. Weiter
ist ein Kurbelwellenwinkelsensor 52 mit dem Eingang 45 verbunden,
um einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, jedes Mal, wenn sich die Kurbelwelle
z.B. um 30° dreht.
Die Drehzahl des Motors wird auf der Grundlage der Eingangssignale
von dem Kurbelwellenwinkelsensor 52 berechnet. Der Ausgang 46 ist
mit der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 6, einem Schrittmotor 19 zur
Steuerung der Drosselklappe, einem Schrittmotor 30 zur
Steuerung des EGR-Steuerventils und der Kraftstoffeinspritzpumpe 35 über entsprechende
Treiberschaltkreise 48 verbunden.
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2 ist
ein Diagramm eines Versuchsbeispiels zur Darstellung der Änderung
des Ausgangsdrehmoments und den Mengen der Rauchemission, HC, CO
und NOx, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis A/F (Abszisse in 2)
durch Ändern
des Öffnungsgrades
der Drosselklappe 20 und der EGR-Menge, wenn die Brennkraftmaschine
in einer Niedriglastbedingung betrieben wird, ändert. Wie man aus 2 sieht,
nimmt bei diesem Versuch die EGR-Menge mit einer Abnahme des Luftkraftstoffverhältnisses
A/F zu. Die EGR-Menge ist nicht kleiner als 65%, wenn das Luftkraftstoffverhältnis A/F
nicht größer als
das stöchiometrische
Luftkraftstoffverhältnis
(ungefähr
gleich 14,6) ist. Wie man in 2 sieht, nimmt
das Luftkraftstoffverhältnis
A/F ab, wenn die EGR-Menge zunimmt, und die Zunahme der erzeugten
Rußmenge
beginnt, wenn sich die EGR-Menge 40% nähert und das Luftkraftstoffverhältnis A/F
etwa 30 wird. Wenn dann die EGR-Menge weiter zunimmt, um das Luftkraftstoffverhältnis A/F
zu vermindern, nimmt die erzeugte Rußmenge steil zu und erreicht einen
Spitzenwert. Wenn die EGR-Menge weiter erhöht wird, um das Luftkraftstoffverhältnis A/F
zu vermindern, nimmt die Rußmenge
dann scharf ab. Wenn die EGR-Menge nicht kleiner als 65% wird, und
das Luftkraftstoffverhältnis
A/F ungefähr
15,0 wird, wird fast kein Rauch erzeugt. D.h., es wird fast kein
Ruß erzeugt.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Ausgangsdrehmoment des Verbrennungsmotors leicht
ab und die Bildung von NOx nimmt beträchtlich ab. Hierbei beginnt
jedoch die Zunahme der HC- und CO-Mengen.
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3A zeigt
die Änderung
des Verbrennungsdrucks in der Verbrennungskammer, wenn die erzeugte
Rußmenge
in der Nähe
des Luftkraftstoffverhältnisses
A/F von 21 am höchsten
ist, und 3B zeigt eine Änderung
des Verbrennungsdrucks in der Verbrennungskammer 5, wenn
die erzeugte Rußmenge
in der Nähe
des Luftkraftstoffverhältnisses
A/F von 18 nahezu Null ist. Aus einem Vergleich der 3A mit 3B sieht
man, dass der Verbrennungsdruck im Fall von 3B niedriger
ist, wo die Rußerzeugung
nahezu Null ist, als in dem Fall gemäß 3A, wo
große
Mengen Ruß erzeugt
werden. Obwohl nicht dargestellt, ergibt sich aus den Ergebnissen
des Versuchs ähnlich
dem von 3A und 3B, dass
ein Maximalwert (Spitze) des Verbrennungsdrucks bei der ersten Verbrennung
(Niedrigtemperaturverbrennung), wo die der Verbrennungskammer 5 zugeführt EGR-Gasmenge
größer als
die EGR-Gasmenge ist, bei der die erzeugte Rußmenge einen Spitzenwert erreicht
und fast kein Ruß erzeugt
wird, geringer ist, als ein Maximalwert (Spitze) des Verbrennungsdrucks
bei der zweiten Verbrennung (übliches
Verbrennungsverfahren), bei dem die der Verbrennungskammer 5 zugeführte EGR-Gasmenge
kleiner als die EGR-Gasmenge ist, bei der die erzeugte Rußmenge einen
Spitzenwert erreicht. Aus dieser Tatsache kann man feststellen, dass
eine Schwankung in der Motordrehzahl infolge der Explosion der ersten
Verbrennung kleiner als eine Schwankung in der Motordrehzahl infolge
der Explosion der zweiten Verbrennung ist.
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Aus
den in 2, 3A und 3B dargestellten
Versuchsergebnissen kann folgendes festgestellt werden. D.h., erstens,
wenn das Luftkraftstoffverhältnis
A/F nicht größer als
15,0 und die erzeugte Rußmenge
fast Null ist, nimmt die erzeugte NOx-Menge beträchtlich ab, wie in 2 dargestellt. Eine
Abnahme der erzeugten NOx-Menge
bedeutet, dass die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 abgefallen
ist. Man kann daher feststellen, dass, wenn fast kein Ruß erzeugt
wird, die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 niedrig
ist. Das gleiche kann man aus den 3A und 3B feststellen.
D.h., in dem Zustand gemäß 3B,
in dem fast kein Ruß erzeugt
wird, ist der Verbrennungsdruck niedrig, und daher die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer 5 niedrig.
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Zweitens,
wenn die erzeugte Rauchmenge nahezu Null wird, oder wenn die erzeugte
Rußmenge nahezu
Null wird, nimmt die Emissionsmenge von HC und CO zu, wie dies in 2 gezeigt
ist. Das bedeutet, dass Kohlenwasserstoffe ohne sich in Ruß umzusetzen,
ausgegeben werden. D.h., die in 4 gezeigten
gradkettigen Kohlenwasserstoffe und aromatischen Kohlwasserstoffe
im Kraftstoff unterliegen dem thermischen Zerfall, wenn sie in einen
Sauerstoffmangelzustand erwärmt
werden, um einen Rußvorläufer zu
bilden. Der Ruß,
der hauptsächlich
feste Kohlenstoffatome enthält,
wird erzeugt. In der Praxis wird der Ruß in einem komplexen Verfahren
erzeugt, und es ist nicht naheliegend, wie der Rußvorläufer gebildet
wird. Wie dem auch sein mag, wachsen die Kohlenwasserstoffe gemäß 4 durch
den Rußvorläufer zu
Ruß. Wie
oben erläutert,
nimmt, wenn die erzeugte Rußmenge
fast Null wird, die Emission der HC- und CO-Mengen zu, wie in 2 gezeigt.
HC ist hier jedoch ein Rußvorläufer oder
nimmt einen Kohlenstoffzustand vor dem Vorläufer ein.
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Aus
den in den 2, 3A und 3B gezeigten
Versuchsergebnissen kann zusammenfassend festgestellt werden, dass
die erzeugte Rußmenge
nahezu Null wird, wenn die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 niedrig
ist. Zu diesem Zeitpunkt werden Rußvorläufer oder Kohlenwasserstoff
in einem Zustand vor dem Vorläufer von
der Verbrennungskammer 5 ausgegeben. Versuche und Untersuchungen
wurden in weiteren Einzelheiten durchgeführt, und man hat erkannt, dass
das Verfahren des Rußwachstums
nicht beendet ist, wenn die Temperaturen des Kraftstoffs und des
umgebenden Gases in der Verbrennungskammer 5 niedriger
als eine bestimmte Temperatur sind. Somit wird überhaupt kein Ruß erzeugt.
Der Ruß wird
jedoch erzeugt, wenn der Kraftstoff und des umgebenden Gases in
der Verbrennungskammer 5 über eine bestimmte Temperatur
erwärmt
werden.
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Es
ist schwierig, genau die Temperaturen des Kraftstoffes und des Umgebungsgases
zu spezifizieren, bei denen die Bildung von Kohlenwasserstoffen
in Form von Rußvorläufern unterbrochen wird,
ohne beendigt zu werden, da sich die Temperaturen in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren ändern,
wie z.B. der Art des Kraftstoffs, des Luftkraftstoffverhältnisses,
des Kompressionsverhältnisses usw.
Diese Temperaturen haben jedoch einen starken Einfluss auf die NOx-Mengenerzeugung.
Die Temperaturen können
bis zu einem gewissen Maß aus
der NOx-Erzeugung spezifiziert werden. D.h., wenn die EGR-Menge
zunimmt, nehmen die Temperaturen des Kraftstoffs und des umgebenden
Gases während
der Verbrennung ab und die erzeugte NOx-Menge nimmt ebenfalls ab.
Es wird fast kein Ruß erzeugt,
wenn die erzeugte NOx-Menge unterhalb etwa 10ppm oder weniger abnimmt.
Die obige Temperatur stimmt mit der Temperatur fast überein, bei
der die erzeugte NOx-Menge
10ppm oder weniger wird. Ruß,
der einmal erzeugt wurde, kann jedoch nicht entfernt werden, auch
nicht durch eine Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators
mit einer Oxidationsfunktion. Im Gegensatz dazu können der
Rußvorläufer oder
die Kohlenwasserstoffe im Zustand vor dem Vorläufer leicht durch die Nachbehandlung
unter Verwendung des Katalysators mit einer Oxidationsfunktion entfernt
werden. Bei dieser Nachbehandlung mittels des Katalysators mit Oxidationsfunktion
besteht jedoch ein großer
Unterschied darin, ob die Kohlenwasserstoffe von der Verbrennungskammer 5 in
Form von dem Rußvorläufer oder in
einem Zu stand vor dem Vorläufer
ausgegeben werden, oder in Form von Ruß von der Verbrennungskammer 5 ausgegeben
werden. Das neue verwendete Verbrennungssystem gemäß der Erfindung basiert
auf der Idee der Ausgabe von Kohlenwasserstoffen aus der Verbrennungskammer 5 in
Form eines Rußvorläufers oder
in Form vor dem Vorläufer, ohne
dass in der Verbrennungskammer 5 Ruß erzeugt wird, um die Kohlenwasserstoffe
unter Verwendung des Katalysators mit Oxidationsfunktion zu oxidieren.
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Um
das Wachstum der Kohlenwasserstoffe in einem Zustand bevor Ruß erzeugt
wird zu unterbrechen, ist es notwendig, die Temperaturen des Kraftstoffs
und des umgebenden Gases zur Zeit in der Verbrennungskammer niedriger
als eine Temperatur zu halten, bei der Ruß erzeugt wird. In diesem Fall
hat man festgestellt, dass die endotherme Aktion des den Kraftstoff
zur Zeit der Verbrennung des Kraftstoff umgebenden Gases einen großen Einfluss
auf das Vermindern der Temperaturen des Kraftstoffs und des umgebenden
Gases hat. D.h., wenn nur Luft den Kraftstoff umgibt, reagiert der
verdampfte Kraftstoff leicht mit dem Sauerstoff in der Luft und
verbrennt. In diesem Fall steigt die Temperatur der Luft von dem
Kraftstoff entfernt nicht viel an, jedoch ist die Temperatur ringsum
den Kraftstoff örtlich
sehr hoch. D.h., zu dieser Zeit absorbiert die vom Kraftstoff entfernte
Luft keine Verbrennungswärme
des Kraftstoffs. Die Verbrennungstemperatur wird örtlich sehr hoch
und die nicht verbrannten Kohlenwasserstoffe müssen die Verbrennungswärme aufnehmen
und wandeln sich in Ruß um.
Diese Situation wird jedoch in gewissem Maß anders, wenn in dem Gasgemisch einer
großen
Inertgasmenge und einer kleinen Luftmenge Kraft stoff vorhanden ist.
In diesem Fall diffundiert der verdampfte Kraftstoff in die Umgebung
und reagiert mit dem in dem Inertgas enthaltenen Sauerstoff zur
Verbrennung. In diesem Fall wird die Verbrennungswärme durch
das umgebende Inertgas absorbiert, und die Verbrennungstemperatur
nimmt nicht stark zu. Es ist nämlich
möglich,
die Verbrennungstemperatur niedrig zu halten. D.h., das Vorhandensein
des Inertgases spielt eine wichtige Rolle bei der Absenkung der
Verbrennungstemperatur und es ist möglich, die Verbrennungstemperatur
aufgrund der endothermen Aktion des Inertgases niedrig zu halten.
Die Temperaturen des Kraftstoffes und des umgebenden Gases werden
niedriger gehalten als die Temperatur, bei der Ruß erzeugt
wird, indem man nur Inertgas in einer ausreichend großen Menge
verwendet, um die Wärme
auf ein ausreichendes Maß zu
absorbieren. Wenn die Kraftstoffmenge zunimmt, muss entsprechend
die Inertgasmenge zunehmen. Je größer die spezifische Wärme des
Inertgases ist, um so stärker
ist die endotherme Aktion, sodass man anstrebt, dass das Inertgas
eine große
spezifische Wärme
aufweist. Diesbezüglich
weist CO2 und EGR-Gas eine relativ große spezifische
Wärme auf, und
daher wird EGR-Gas
verwendet.
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5 zeigt
eine Beziehung zwischen der EGR-Menge und dem Rauch, wenn EGR-Gas
als Inertgas verwendet wird und das EGR-Gas wird in unterschiedliche
Mengen gekühlt.
D.h., eine Kurve A in 5 stellt den Fall dar, in dem
die Temperatur des EGR-Gases bei etwa 90°C gehalten wird, in dem das EGR-Gas
stark gekühlt
wird, und eine Kurve B stellt einen Fall dar, in dem das EGR-Gas
unter Verwendung einer kleinen Kühleinrichtung gekühlt wird,
und eine Kurve C stellt den Fall dar, in dem das EGR-Gas nicht stark
abgekühlt
wird. Wenn das EGR-Gas stark gekühlt
wird, wie dies mittels der Kurve A in 5 gezeigt
ist, erreicht die Rußerzeugung
einen Spitzenwert unmittelbar bevor die EGR-Menge 50% erreicht. In
diesem Fall wird daher kein Ruß erzeugt,
wenn die EGR-Menge nicht kleiner als etwa 55% ist.
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Andererseits
erreicht die Rußerzeugung
einen Spitzenwert, wenn das EGR-Gas leicht gekühlt wird, wie durch die Kurve
B in 5 gezeigt, wenn die EGR-Menge ein wenig höher als
50% liegt. In diesem Fall wird fast kein Ruß erzeugt, wenn die EGR-Menge
nicht kleiner als etwa 65% ist. Wenn das EGR-Gas nicht stark gekühlt wird,
wie durch die Kurve C in 5 gezeigt, erreicht die Rußerzeugung
einen Spitzenwert, wenn die EGR-Menge nahe 55% liegt. In diesem
Fall wird daher kein Ruß erzeugt, wenn
die EGR-Menge nicht kleiner als etwa 70% liegt. 5 zeigt
die erzeugte Rußmenge,
wenn die Motorlast relativ hoch ist. Wenn die Motorlast abnimmt,
nimmt die EGR-Menge, bei der die erzeugte Rußmenge einen Spitzenwert erreicht,
ein wenig ab, und die untere Grenze der EGR-Menge, bei der fast kein
Ruß erzeugt
wird, nimmt auf ein kleines Maß ebenfalls
ab. Auf diese Weise ändert
sich die untere Grenze der EGR-Menge, bei der fast kein Ruß erzeugt
wird entsprechend dem Kühlungsgrad
des EGR-Gases und der Motorlast.
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6 zeigt
die Menge des Gasgemischs von EGR-Gas und Luft, das Verhältnis der
Luft in dem Gasgemisch und das Verhältnis des EGR-Gases im Gasgemisch,
das zur Abnahme der Temperatur des Kraftstoffs und des umge benden
Gases bei der Verbrennung erforderlich ist, damit sie niedriger
wird, als die Temperatur, bei der unter Verwendung des EGR-Gases
als Inertgas Ruß erzeugt
wird. In 6 stellt die Ordinate die Gesamtmenge
des von der Verbrennungskammer 5 angesaugten Gases dar, und
die gestrichelte Linie Y stellt die Gesamtmenge des Gases dar, die
von der Verbrennungskammer 5 angesaugt werden kann, wenn
die Aufladung nicht durchgeführt
wird. Die Abszisse stellt die erforderliche Last dar.
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In 6 steht
das Verhältnis
der Luft, d.h. der Luftmenge in dem Gasgemisch für die Luftmenge, die erforderlich
ist, um den Kraftstoff vollständig zu
verbrennen. In dem in 6 dargestellten Fall ist das
Verhältnis
der Luftmenge und der Kraftstoffeinspritzmenge das stöchiometrische
Luftkraftstoffverhältnis.
In 6 steht weiter das Verhältnis des EGR-Gases, d.h. die
Menge des EGR-Gases in dem Gasgemisch, für eine minimale EGR-Gasmenge,
die erforderlich ist, um die Temperaturen des Kraftstoffs und des
umgebenden Gases abzusenken, wenn der eingespritzte Kraftstoff verbrennt,
damit sie niedriger als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt
wird. Ausgedruckt in der EGR-Gasmenge ist die EGR-Gasmenge nicht
kleiner als 55% und in der in 6 dargestellten
Ausführungsform
nicht kleiner als 70%. D.h., wenn die Gesamtmenge des von der Verbrennungskammer 5 angesaugten
Gases durch die ausgezogene Linie X dargestellt wird und das Verhältnis der
Luft zum EGR-Gas in der Gesamtmenge X des angesaugten Gases, wie
in 6 gezeigt ist, eingestellt ist, werden die Temperaturen
des Kraftstoffs und des umgebenden Gases niedriger als die Temperatur,
bei der Ruß erzeugt
wird. Somit wird insgesamt kein Ruß erzeugt. Die zu dieser Zeit
ausgegebene NOx-Menge liegt bei etwa 10ppm oder niedriger; d.h.
NOx wird nur in sehr kleinen Mengen ausgegeben.
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Eine
Zunahme der Kraftstoffeinspritzung führt zu einer Zunahme der erzeugten
Wärme,
wenn der Kraftstoff verbrennt. Um die Temperaturen des Kraftstoffs
und des umgebenden Gases niedriger als die Temperatur zu halten,
bei der Ruß erzeugt
wird, muss daher die Wärme
in einer erhöhten
Menge durch das EGR-Gas absorbiert werden. Wie in 6 gezeigt,
muss daher die EGR-Menge mit der Zunahme der Kraftstoffeinspritzmenge
zunehmen. D.h., die EGR-Gasmenge muss mit der Zunahme der erforderlichen
Last zunehmen.
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Wenn
keine Aufladung durchgeführt
wird, wird die obere Grenze der in die Verbrennungskammer 5 angesaugte
Gesamtmenge X des Gases durch die Linie Y dargestellt. In einem
Bereich, in dem die erforderliche Last größer als L0 in 6 ist,
kann daher das Luftkraftstoffverhältnis nicht beim stöchiometrischen
Luftkraftstoffverhältnis
gehalten werden, wenn nicht die EGR-Gasmenge mit einer Zunahme der erforderlichen
Last abnimmt. D.h., wenn man versucht, das Luftkraftstoffverhältnis bei
dem stöchiometrischen
Luftkraftstoffverhältnis
in dem Bereich zu halten, in dem die erforderliche Last größer als
L0 ist, ohne die Aufladung durchzuführen, nimmt
die EGR-Menge mit der Zunahme der erforderlichen Last ab. In dem
Bereich, in dem die erforderliche Last größer als L0 ist,
ist es daher nicht länger
möglich,
die Temperaturen des Kraftstoffs und des umgebenden Gases niedriger
als die Temperatur zu halten, bei der Ruß erzeugt wird.
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Wenn
das EGR-Gas in die Ansaugseite des Aufladers zurückgeführt wird, d.h. die Luftansaugleitung 17 des
Abgasturboladers 15 von 1, kann die
EGR-Menge so gehalten werden, dass sie nicht kleiner als 55%, z.B.
bei 70% in einem Bereich liegt, bei dem die erforderliche Last nicht
kleiner als L0 ist, und somit können die
Temperaturen des Kraftstoffs und des umgebenden Gases niedriger
gehalten werden, als die Temperatur, bei der Ruß erzeugt wird. D.h., wenn
EGR-Gas so zurückgeführt wird,
dass die EGR-Menge bei z.B. 70% in der Luftansaugleitung 17 liegt,
wird die EGR-Menge des Ansauggases durch den Kompressor 16 des
Abgasturboladers 15 erhöht,
sodass sie bei 70% liegt. Die Temperaturen des Kraftstoffs und des
umgebenden Gases können niedriger
gehalten werden, als die Temperatur, bei der Ruß erzeugt wird, bis zu einer
Grenze eines durch den Kompressor 16 erzeugten Drucks.
Es ist daher möglich,
den Bereich des Motorbetriebs auszuweiten, wo die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt werden
kann. Um eine EGR-Menge von nicht kleiner als 50% in dem Bereich
zu erreichen, wo die erforderliche Last größer als L0 ist,
wird das Steuerventil 31 vollständig geöffnet und die Drosselklappe 20 ein
wenig geschlossen.
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Wie
oben erläutert,
stellt 6 den Fall der Verbrennung des Kraftstoffs bei
dem stöchiometrischen
Kraftstoffverhältnis
dar. Auch wenn die Luftmenge so vermindert wird, dass sie kleiner
als die in 6 dargestellte Luftmenge ist,
d.h. auch wenn das Luftkraftstoffverhältnis fett gemacht wird, ist
es mög lich,
die erzeugte NOx-Menge auf etwa 10ppm oder weniger zu vermindern,
wobei die Rußerzeugung verhindert
wird. Wenn weiter auch die Luftmenge erhöht wird, sodass sie größer als
die in 6 gezeigte Luftmenge wird, d.h., auch wenn das
mittlere Luftkraftstoffverhältnis
mager bei 17 bis 18 eingestellt wird, kann die NOx-Erzeugung auf
etwa 10ppm oder niedriger vermindert werden, wobei die Rußerzeugung
verhindert wird.
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D.h.,
wenn das Luftkraftstoffverhältnis
fett gemacht wird, wird zuviel Kraftstoff zugeführt. Da die Kraftstofftemperatur
jedoch niedrig ist, wandelt sich der Kraftstoff nicht in Ruß um, sodass
kein Ruß erzeugt
wird. Hierbei wird das NOx auf nur sehr kleine Mengen reduziert.
Wenn andererseits das mittlere Luftkraftstoffverhältnis mager
ist, oder wenn das Luftkraftstoffverhältnis das stöchiometrische
Kraftstoffverhältnis
ist, wird Ruß in
kleinen Mengen erzeugt, wenn die Verbrennungstemperatur hoch wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Verbrennungstemperatur jedoch
niedrig gehalten, sodass überhaupt kein
Ruß erzeugt
wird. Dabei wird NOx in nur sehr kleinen Mengen erzeugt.
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Auf
diese Weise wird kein Ruß erzeugt
und NOx nur in sehr kleinen Mengen erzeugt, unabhängig vom
ob dem Luftkraftstoffverhältnis
während
der Niedrigtemperaturverbrennung, d.h., unabhängig davon, ob das Luftkraftstoffverhältnis fett
oder das stöchiometrische
Luftkraftstoffverhältnis
ist, oder ob das mittlere Luftkraftstoffverhältnis mager ist. Vom Standpunkt
des Kraftstoffwirkungsgrades wird daher angestrebt, das mittlere
Luftkraftstoffverhältnis
mager zu halten.
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Die
Temperaturen des Kraftstoffs und des umgebenden Gases in der Verbrennungskammer können daher
bei der Verbrennung niedriger als die Temperatur gehalten werden,
bei der das Wachstum der Kohlenwasserstoffe ohne Beendigung unterbrochen
wird, und zwar bei dem mittleren bis Niedriglastbetriebsbetreichs
des Motors, wo durch die Verbrennung nur relativ geringe Wärmemengen
erzeugt werden. Bei der Ausführungsform
gemäß der Erfindung wird
daher, wenn sich der Motor in dem mittleren bis Niedriglastbereich
befindet, eine erste Verbrennung durch Vermindern der Temperaturen
des Kraftstoffs und des umgebenden Gases bei der Verbrennung auf
eine niedrigere Temperatur als die Temperatur, bei der das Wachstum
der Kohlenwasserstoffe ohne Beendigung unterbrochen wird, bewirkt,
um dadurch eine Niedrigtemperaturverbrennung zu erreichen. Wenn
der Motor sich im Hochlastbereich befindet, wird andererseits eine
zweite Verbrennung durchgeführt,
d.h., die normale Verbrennung wie üblich. Auch wenn der Motor
sich in dem mittleren Niedriglastbereich befindet, kann die zweite
Verbrennung durchgeführt
werden, in Abhängigkeit
von der Betriebsbedingung des Motors. Aus der obigen Beschreibung wird
deutlich, dass die erste Verbrennung oder die Niedrigtemperaturverbrennung
eine Verbrennung darstellt, bei der die Inertgasmenge in der Verbrennungskammer
größer als
die Inertgasmenge ist, bei der die Rußerzeugung einen Spitzenwert
erreicht, sodass fast kein Ruß erzeugt
wird, während
bei der zweiten Verbrennung oder der normalen Verbrennung eine Verbrennung
durchgeführt
wird, bei der die Inertgasmenge in der Verbrennungskammer geringer als
die Inertgasmenge ist, bei der die Rußerzeugung einen Spitzenwert
erreicht.
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7 zeigt
einen ersten Betriebsbereich I, in dem die erste Verbrennung bewirkt
wird, d.h., in dem die Niedrigtemperaturverbrennung bewirkt wird,
und einen zweiten Betriebsbereich II, in dem die zweite Verbrennung
bewirkt wird, d.h., die Verbrennung wird entsprechend dem üblichen
Verbrennungsverfahren durchgeführt.
In 7 stellt die Ordinate L den Betrag dar, den das
Fahrpedal 50 heruntergedrückt ist, d.h., sie stellt die
erforderliche Last dar, und die Abszisse N stellt die Motordrehzahl
dar. In 7 stellt weiter eine Kurve X
(N) eine erste Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich I und
dem zweiten Betriebsbereich II dar, und eine Kurve Y (N) stellt
eine zweite Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich I und dem
zweiten Betriebsbereich II dar, und eine Kurve Y (N) stellt eine
zweite Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich I und dem zweiten
Betriebsbereich II dar. Eine Änderung
des Betriebsbereichs von dem ersten Betriebsbereich I zum zweiten
Betriebsbereich II wird auf der Grundlage der ersten Grenze X (N)
bestimmt, während
eine Änderung
in dem Betriebsbereich von dem zweiten Betriebsbereich II zum ersten
Betriebsbereich I auf der Grundlage der zweiten Grenze Y (N) bestimmt
wird.
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D.h.,
wenn die erforderliche Last L die erste Grenze X (N) überschreitet,
die eine Funktion der Motordrehzahl N ist, während die Betriebsbedingung sich
im ersten Betriebsbereich I befindet und die Niedrigtemperaturverbrennung
durchgeführt
wird, wird so bestimmt, dass der Betriebsbereich sich in den zweiten
Betriebsbe reich II verschoben hat, und die Verbrennung wird entsprechend
der üblichen
Verbrennung durchgeführt.
Wenn die erforderliche Last L kleiner als die zweite Grenze Y (N)
wird, die eine Funktion der Motordrehzahl N darstellt, wird so bestimmt,
dass sich der Betriebsbereich in den ersten Betriebsbereich I verschoben
hat, und die Niedrigtemperaturverbrennung wird erneut durchgeführt.
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Wie
oben beschrieben, sind zwei Grenzen vorgesehen, d.h. die erste Grenze
X (N) und die zweite Grenze Y (N) an der Seite einer kleineren Last als
der der ersten Grenze X (N) aus den folgenden zwei Gründen. Der
erste Grund ist, dass die Verbrennungstemperatur auf der Hochlastseite
des zweiten Betriebsbereichs II relativ hoch ist, und auch wenn die
erforderliche Last L kleiner als die erste Grenze X (N) wird, kann
die Niedrigtemperaturverbrennung nicht leicht eingenommen werden.
D.h., die Niedrigtemperaturverbrennung wird nicht eingenommen, wenn
nicht die erforderliche Last L entsprechend klein ist, d.h., dass
sie kleiner ist, als die zweite Grenze Y (N). Ein zweiter Grund
liegt in der Schaffung einer Hysterese zur Änderung des Betriebsbereichs zwischen
dem ersten Betriebsbereich I und dem zweiten Betriebsbereich II.
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Wenn
die Motorbetriebsbedingung in dem ersten Betriebsbereich I liegt,
und die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, wird fast kein Ruß erzeugt,
jedoch werden stattdessen verbrannte Kohlenwasserstoffe in Form
eines Rußvorläufers oder
in einer Form vor dem Vorläufer
von der Verbrennungskammer 5 ausgegeben. Die unverbrannten
Kohlenwasserstoffe aus der Verbrennungskammer 5 werden
vorzugsweise mittels des Katalysators 25 mit der Oxidationsfunktion
oxidiert. Ein Oxidationskatalysator kann als der Katalysator 25 verwendet
werden.
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8 zeigt
den Ausgang des Luftkraftstoffverhältnissensor 27. Wie
in 8 gezeigt, ändert sich
der Ausgangsstrom I des Luftkraftstoffverhältnissensor 27 entsprechend
dem Luftkraftstoffverhältnis A/F.
Es ist daher möglich,
aus dem Ausgangsstrom I des Luftkraftstoffverhältnissensors 27 das
Luftkraftstoffverhältnis
abzuleiten.
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9A zeigt
ein Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
in dem ersten Betriebsbereich I. In 9A stellen
die Kurven A/F = 15,5, A/F = 16, A/F = 17 und A/F = 18 jene Kurven
dar, wenn das Luftkraftstoffverhältnis
15,5, 16, 17 und 18 beträgt,
und die Luftkraftstoffverhältnisse
zwischen den Kurven werden durch proportionale Verteilung bestimmt.
Wie in 9A gezeigt, ist das Luftkraftstoffverhältnis im
ersten Betriebsbereich I mager. In dem ersten Betriebsbereich I
wird das Luftkraftstoffverhältnis
A/F mager, wenn die erforderliche Last L abnimmt. D.h., die durch
die Verbrennung erzeugte Wärme
nimmt mit der Abnahme der erforderlichen Last L ab. Die Niedrigtemperaturverbrennung
kann daher durchgeführt
werden, auch bei niedrigerer EGR-Menge mit Abnahme der erforderlichen
Last. Das Luftkraftstoffverhältnis nimmt
mit einer Abnahme der EGR-Menge zu, sodass das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
mit der Abnahme der erforderlichen Last L zunimmt, wie in 9A gezeigt.
Der Kraftstoffwirkungsgrad verbessert sich mit einer Zunahme des
Soll-Luftkraftstoff verhältnisses
A/F. Entsprechend der Ausführungsform
der Erfindung wird das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F erhöht, wenn
die erforderliche Last L abnimmt, um das Luft-Kraftstoffverhältnis so
mager wie möglich
zu machen.
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Das
Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F gemäß 9A wurde
vorher in dem ROM 42 in Form einer Tabelle als Funktion
der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert, wie
in 9B gezeigt. Weiter wurden die Soll-Öffnungsgrade
ST der Drosselklappe 20, die zum Erreichen des Soll-Luftkraftstoffverhältnisses
A/F gemäß 9A erforderlich sind,
vorher in dem ROM 42 in Form einer Tabelle als Funktion
der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert, wie
in 10A gezeigt. Weiter wurden die Soll-Öffnungsgrade SE des EGR-Steuerventils 31,
die notwendig sind, um das Luftkraftstoffverhältnis auf das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
gemäß 9A einzustellen,
vorher in dem ROM 42 in Form einer Tabelle als Funktion
der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert, wie
in 10B gezeigt.
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Wenn
die erste Verbrennung durchgeführt wird,
wird weiter die Menge Qm der Hauptkraftstoffeinspritzung auf der
Grundlage der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N berechnet.
Die Menge Qm der Hauptkraftstoffeinspritzung Qm wurde vorher in
dem ROM 42 in Form einer Tabelle als Funktion der erforderlichen
Last L und der Motordrehzahl N gespeichert, wie in 11A gezeigt. Weiter wurde der Zeitpunkt θS für den Beginn
der Hauptkraftstoffeinspritzung in die Nähe des Kompressions-Totpunkts TDC
eingestellt und vorher in dem ROM 42 in Form einer Tabelle
als Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert,
wie in 11B gezeigt, sodass der Zeitpunkt
mit Zunahme der erforderlichen Last L verzögert wird.
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12A zeigt Soll-Luftkraftstoffverhältnisse A/F
zur Zeit der zweiten Verbrennung, d.h. zur Zeit der normalen Verbrennung
mittels des üblichen
Verbrennungsverfahrens. In 12A stellen
die durch A/F = 24, A/F = 35, A/F = 45 und A/F = 60 die Kurven für die Soll-Luftkraftstoffverhältnisse
24, 35, 45 bzw. 60 dar. Die Luftkraftstoffverhältnisse A/F gemäß 12A wurden vorher in dem ROM 42 in Form
einer Tabelle als Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N gespeichert, wie in 12B gezeigt.
Die Soll-Öffnungsgrade
ST der Drosselklappe 20 zur Einstellung des Luftkraftstoffverhältnisses
auf das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
gemäß 12A wurden vorher in dem ROM 42 in Form
einer Tabelle als Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N gespeichert, wie in 13A gezeigt,
und die Soll-Öffnungsgrade
SE des EGR-Steuerventils 31, die zum Einstellen des Luftkraftstoffverhältnisses auf
die Soll-Luftkraftstoffverhältnisse
A/F gemäß 12A notwendig sind, wurden vorher in dem ROM 42 in
Form einer Tabelle als Funktion der erforderlichen Last und der
Motordrehzahl N gespeichert, wie in 13B gezeigt.
Wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird, wird die Menge Q
der Kraftstoffeinspritzung auf der Grundlage der erforderlichen
Last L und der Motordrehzahl N berechnet. Die Kraftstoffeinspritzmenge
Q wurde vorher in dem ROM 42 in Form einer Tabelle als
Funkti on der erforderlichen Last und der Motordrehzahl N gespeichert,
wie in 14 gezeigt.
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Im
Folgenden wird die Steuerung des Betriebs gemäß der Ausführungsform unter Bezugnahme
auf 15 und 16 beschrieben.
In 15 und 16 wird
zuerst bei Schritt 100 bestimmt, ob ein Merker I gesetzt
wurde, um anzuzeigen, dass die Betriebsbedingung des Motors sich
im ersten Betriebsbereich I befindet. Wenn der Merker I gesetzt ist,
d.h., wenn die Betriebsbedingung des Motors sich in dem ersten Betriebsbereich
I befindet, geht das Programm zu Schritt 101, wo bestimmt
wird, ob die erforderliche Last größer als die Grenze X (N) geworden
ist. Wenn L ≤ X
(N) ist, geht das Programm zu Schritt 103, um die erste
Verbrennung (Niedrigtemperaturverbrennung) durchzuführen. Wenn
andererseits bei Schritt 101 bestimmt wird, dass L > X (N) ist, geht das
Programm zu Schritt 102, wo der Merker I zurückgesetzt
wird. Das Programm geht dann zu Schritt 118, wo die zweite
Verbrennung (normale Verbrennung, d.h. Verbrennung mit dem üblichen
Verbrennungsverfahren) durchgeführt
wird.
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Wenn
der Merker I bei Schritt 100 nicht gesetzt wurde, d.h.,
wenn die Betriebsbedingung des Motors sich in dem zweiten Betriebsbereich
II befindet, geht das Programm zu Schritt 116, wo bestimmt wird,
ob die erforderliche Last kleiner als die zweite Grenze X (N) geworden
ist. Wenn L ≥ X
(N) ist, geht das Programm zu Schritt 118, wo die zweite
Verbrennung bewirkt wird. Wenn bei Schritt 116 bestimmt wird,
dass L < Y (N)
ist, geht das Programm zu Schritt 117, wo der Merker I gesetzt
wird. Das Programm geht dann zu Schritt 103, um die erste
Verbrennung durchzuführen.
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Bei
Schritt 103 wird der Soll-Öffnungsgrad ST der Drosselklappe 20 aus
der in 10A gezeigten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsgrad
der Drosselklappe als Soll-Öffnungsgrad
ST verwendet. Dann wird bei Schritt 104 ein Soll-Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 31 aus der in 10B gezeigten Tabelle berechnet, und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird als der Soll-Öffnungsgrad SE
verwendet. Im Folgenden wird bei Schritt 105 eine Soll-Kraftstoffeinspritzmenge
Qm der Haupteinspritzung aus der in 11A gezeigten
Tabelle berechnet, und die Hauptkraftstoffeinspritzmenge wird als
die Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Qm verwendet. Dann wird bei Schritt 106 ein
Soll-Zeitpunkt θS
für den
Beginn der Hauptkraftstoffeinspritzung aus der in 11B gezeigten Tabelle berechnet, und der Zeitpunkt
für den
Beginn der Hauptkraftstoffeinspritzung wird als Soll-Zeitpunkt θS für den Beginn
der Kraftstoffeinspritzung verwendet.
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Im
Folgenden wird bei Schritt 107 bestimmt, ob die Anreicherung
des Abgases gefordert wurde. Wenn die Antwort NEIN ist, geht das
Programm zu Schritt 108 und eine Hilfskrafteinspritzung
oder eine sogenannte Piloteinspritzung wird in der Nähe des oberen
Kompressions-Totpunktes TDC am Ende des Kompressionshubes unmittelbar
vor der Haupteinspritzung durchgeführt. Wenn die Antwort JA ist,
geht das Programm andererseits zu Schritt 113, wo die Hilftkraftstoffeinspritzung
in der Nähe
des oberen Kompressions-Totpunktes TDC beim Ex pansionshub nach der
Haupteinspritzung durchgeführt
wird.
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Bei
Schritt 108 wird eine Grundeinspritzmenge Qpbase der Piloteinspritzung
auf der Grundlage der in 17A gezeigten
Tabelle berechnet, die vorher in dem ROM 42 als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert wurde.
D.h. im Einzelnen, die Basiseinspritzmenge Qpbase der Piloteinspritzung
wurde eingestellt, um sich mit einer Abnahme der erforderlichen
Last L zu erhöhen,
und um sich mit einer Zunahme der Motordrehzahl N zu erhöhen. Dann
wird bei Schritt 109 A/F auf der Grundlage des Ausgangs
des Luftkraftstoffverhältnissensors 27 berechnet.
Bei Schritt 110 wird eine Korrekturmenge Qpadj für die Grundeinspritzmenge
auf der Grundlage des bei Schritt 109 berechneten A/F auf
der Grundlage der in 17B gezeigten Tabelle berechnet,
die eine Beziehung zwischen A/F und der Korrekturmenge Qpadj für die Grundeinspritzmenge
darstellt. Die Korrekturmenge Qpadj wurde so eingestellt, dass sie
zunimmt, wenn das Luftkraftstoffverhältnis dicht wird. Dann wird
bei Schritt 111 eine Endeinspritzmenge Qpfin auf der Grundlage
der Grundeinspritzmenge Qpbase und der Korrekturmenge dafür Qpadj
(QPfin ← Qbase
+ Qgadj) berechnet. Die Endeinspritzmenge Qpfin der Piloteinspritzung
nimmt nämlich
zu, wenn das Luftkraftstoffverhältnis
dicht wird. D.h., bei Schritt 112 wird ein Soll-Zeitpunkt θSp für den Beginn
der Piloteinspritzung aus der in 17C gezeigten
Tabelle berechnet, und der Zeitpunkt für den Beginn der Piloteinspritzung
wird als der Soll-Zeitpunkt θSp für den Beginn
der Kraftstoffeinspritzung verwendet. D.h., der Zeitpunkt θSp für den Beginn der
Pilotkraftstoffeinspritzung wird vorgestellt, wenn die erforderliche Last
L klein wird, und wird vorgestellt, wenn die Motordrehzahl N zunimmt.
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Bei
Schritt 113 wird die Endeinspritzmenge Qpfin der Piloteinspritzung
auf Null gebracht. Dann wird bei Schritt 114 die Ansaugluftmenge
Ga, die mittels des Strömungsmengendetektors 21 erfasst
wurde, gelesen. Bei Schritt 115 wird die Einspritzmenge Qa
beim Expansionshub berechnet (Qa ← Ga/12 – Qm).
-
Bei
dieser beschriebenen Ausführungsform wird,
wenn die erste Verbrennung durchgeführt wird, die Haupteinspritzung
in der Nähe
des oberen Kompressions-Totpunktes
TDC gefolgt von der Piloteinspritzung durchgeführt, oder die Einspritzung
beim Expansionshub zu einem von der Haupteinspritzung unterschiedlichen
Zeitpunkt. D.h., wenn die erste Verbrennung durchgeführt wird,
es jedoch nicht erforderlich ist, das Abgas anzureichern, wird die
Piloteinspritzung (Qp) zuerst am Ende des Kompressionshubs durchgeführt, wie
in 18(A) gezeigt, und dann wird die
Haupteinspritzung (Qm) in der Nähe des
oberen Kompressions-Totpunktes
TDC durchgeführt.
Wenn es andererseits erforderlich ist, das Abgas anzureichern, während die
erste Verbrennung durchgeführt
wird, wird zuerst die Haupteinspritzung (Qm) in der Nähe des oberen
Kompressions-Totpunktes TDC, wie in 18(B) durchgeführt, und dann
wird die Einspritzung (Qa) beim Expansionshub durchgeführt.
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Bei
Schritt 118 wird andererseits eine Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Q aus der in 14 gezeig ten
Tabelle berechnet, und diese Kraftstoffeinspritzmenge wird als die
Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Q verwendet. Dann wird bei Schritt 119 ein Soll-Öffnungsgrad ST der Drosselklappe 20 aus
der in 13A gezeigten Tabelle berechnet.
Bei Schritt 120 wird ein Soll-Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 31 aus
der in 13B gezeigten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird als der Soll-Öffnungsgrad
SE verwendet. Bei Schritt 121 wird dann eine Luftansaugmenge
Ga, die von dem Strömungsmengendetektor
erfasst wurde, gelesen.
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Bei
Schritt 122 wird dann ein reales Luftkraftstoffverhältnis (A/F)R aus der Kraftstoffeinspritzmenge Q und
der Ansaugluftmenge Ga berechnet. Bei Schritt 123 wird
ein Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F aus der in 12B gezeigten Tabelle berechnet. Dann
wird bei Schritt 124 bestimmt, ob das reale Luftkraftstoffverhältnis (A/F)R größer als
das Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F ist. Wenn (A/F)R > A/F ist, geht das Programm zu Schritt 125,
wo ein Korrekturwert ΔST
für den
Drosselklappenöffnungsgrad
nur um einen bestimmten Wert α vermindert
wird, und das Programm geht zu Schritt 127. Wenn (A/F)R ≤ A/F
ist, geht das Programm andererseits zu Schritt 126, wo der
Korrekturwert ΔST
um den bestimmten Wert α erhöht wird,
und das Programm geht zu Schritt 127. Bei Schritt 127 wird
der Korrekturwert ΔST
dem Soll-Öffnungsgrad
ST der Drosselklapper 20 hinzuaddiert, um einen End-Soll-Öffnungsgrad
ST zu berechnen. Der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird als der End-Soll-Öffnungsgrad
ST verwendet. D.h., der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird so gesteu ert, dass das reale
Luftkraftstoffverhältnis
(A/F)R das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
wird.
-
Wenn
die zweite Verbrennung durchgeführt wird,
wird somit die Kraftstoffeinspritzmenge leicht in Übereinstimmung
mit der Soll-Menge Q der Kraftstoffeinspritzung entsprechend der
erforderlichen Last und der Motordrehzahl N nach einer Änderung
der erforderlichen Last L oder der Motordrehzahl N gebracht. Wenn
beispielsweise die erforderliche Last L zunimmt, nimmt die Kraftstoffeinspritzmenge
leicht zu, und der Motor erzeugt leicht ein erhöhtes Drehmoment. Wenn andererseits
das Luftkraftstoffverhältnis
von dem Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
in Folge der Zunahme der Menge Q der Kraftstoffeinspritzung abweicht,
wird der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 so gesteuert, dass das Luftkraftstoffverhältnis das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
wird. D.h., das Luftkraftstoffverhältnis ändert sich entsprechend einer Änderung
der Menge Q der Kraftstoffeinspritzung.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird, wie in 18(A) oder 18(B) gezeigt, wenn die erste Verbrennung
durchgeführt
wird, die Haupteinspritzung des Kraftstoffs der bei Schritt 105 berechneten
Menge Qm in der Nähe
des oberen Kompressions-Totpunktes durchgeführt, gefolgt von einer Kraftstoffeinspritzung
der bei Schritt 111 berechneten Menge Qpfin oder der bei
Schritt 115 berechneten Menge Qa als Piloteinspritzung
oder die Expansionshubeinspritzung bei einem von der Haupteinspritzung
unterschiedlichen Zeitpunkt. Bei der ersten Verbrennung kompensiert
daher, obwohl die Sauerstoffkonzentration geringer als bei der zweiten
Verbrennung ist, ein mittels der Piloteinspritzung oder mittels
der Expansionshubeinspritzung gebildetes Peroxyd den Mangel der
Sauerstoffkonzentration. Dies verhindert, dass die erste Verbrennung
die Stabilität
verliert, verglichen mit der zweiten Verbrennung, die durch den Mangel
der Sauerstoffkonzentration bewirkt wird.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird weiter, wenn es erforderlich ist, das Abgas anzureichern, Kraftstoff
bei Schritt 115 im Expansionshub eingespritzt, sodass das
Luftkraftstoffverhältnis
des Abgases fetter wird als das Luftkraftstoffverhältnis in
dem Zylinder. Es ist daher möglich,
die Verbrennung zu stabilisieren, indem das Luftkraftstoffverhältnis im
Zylinder relativ mager wird, und den Anstieg der Temperatur des
Katalysators 25 im Abgaskanal zu erhöhen, indem das Luftkraftstoffverhältnis des
Abgases relativ fett wird.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
nimmt die Menge Qm der Hauptkraftstoffeinspritzung ab, wenn das
Luftkraftstoffverhältnis
in der ersten Verbrennung fett wird, und die Menge Qpfin der Piloteinspritzung nimmt
bei den Schritten 110 und 111 zu. Es ist daher möglich, eine Änderung
des Ausgangs zu unterdrücken,
indem man die gesamte Einspritzmenge (Am + Qpfin) konstant hält, während verhindert
wird, dass die Verbrennung die Stabilität verliert, die entsteht, wenn
das Luftkraftstoffverhältnis
in dem Zylinder fett wird.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
nimmt weiter die Grundeinspritzmenge Qpbase der Piloteinspritzung
mit einer Abnahme der erforderlichen Last L zu, wie dies unter Bezugnahme
auf 17A erläutert wurde. D.h., wenn die
erforderliche Last klein wird, nimmt die Menge Qm der Hauptkrafteinspritzung
ab, während
die Menge Qpfin der Piloteinspritzung zunimmt. Es ist daher möglich, eine Änderung des
Ausgangs zu unterdrücken,
indem man die Gesamteinspritzmenge (Qm + Qpfin) konstant hält, wobei
verhindert wird, dass die Verbrennung die Stabilität verliert,
die durch ein fettes Luftkraftstoffverhältnis im Zylinder während der
Niedriglastbetriebsbedingung bewirkt wird, wo die Verbrennung dazu
neigt, die Stabilität
zu verlieren.
-
Bei
der ersten Verbrennung strömt
der Kraftstoff in einer erhöhten
Menge in den EGR-Kanal 29, verglichen mit der der zweiten
Verbrennung. Der Kraftstoff, der in den EGR-Kanal 29 strömt, wird durch
den Katalysator in dem EGR-Kanal 29 gereinigt. Wenn der
Katalysator 53 nicht aktiviert ist, strömt jedoch der Kraftstoff in
dem EGR-Kanal 29 direkt in die Verbrennungskammer 5.
Bei dieser Ausführungsform
wird daher die Piloteinspritzung bei der ersten Verbrennung durchgeführt, um
das Verhältnis des
rückgeführten Kraftstoffs,
verglichen mit dem der Verbrennungskammer 5 vor der Haupteinspritzung zugeführten Kraftstoffs,
zu vermindern. Entsprechend wird verhindert, dass sich die der Verbrennungskammer 5 zugeführte Gesamtkraftstoffmenge vor
der Haupteinspritzung stark ändert,
in Abhängigkeit
davon, ob der Katalysator 53 in dem EGR-Kanal 29 aktiviert
wurde.
-
Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung beschrieben.
Der Aufbau dieser Ausführungsform entspricht
im Wesentlichen dem Aufbau der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
erreicht nahezu die gleiche Wirkung wie die der ersten Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
wird, obwohl nicht dargestellt, die Piloteinspritzung nicht nur
in der ersten Verbrennung, sondern ebenfalls in der zweiten Verbrennung
am Ende des Kompressionshubs unmittelbar vor der Haupteinspritzung
durchgeführt.
Die Piloteinspritzung wird bei der ersten Verbrennung am Ende des
Kompressionshubs unmittelbar vor der Haupteinspritzung durchgeführt, die
vor der Piloteinspritzung bei der zweiten Verbrennung am Ende des
Kompressionshubs unmittelbar vor der Haupteinspritzung durchgeführt wird.
Entsprechend dieser Ausführungsform wird,
wie bei der ersten Ausführungsform,
die Piloteinspritzung zusätzlich
zur Haupteinspritzung durchgeführt,
um die Verbrennung durch ein durch die Piloteinspritzung gebildetes
Peroxyd zu stabilisieren. Wenn andererseits die Piloteinspritzung
am Ende des Kompressionshubs unmittelbar vor der Haupteinspritzung
durchgeführt
wird, wird Sauerstoff verbracht, was zu einem Verlust des Sauerstoffs
zum Zeitpunkt führt,
wenn die Haupteinspritzung durchgeführt wird. Daher wird, wie oben
beschrieben, bei der ersten Verbrennung am Ende des Kompressionshubs
unmittelbar vor der Haupteinspritzung die Piloteinspritzung bewirkt,
vor der in der zweiten Verbrennung am Ende des Kompressionshubs
unmittelbar vor der Haupteinspritzung bewirkten Pilotkraftstoffeinspritzung,
um den Zeitpunkt der Pilotkraftstoffeinspritzung in der ersten Verbrennung
vor den der zweiten Verbrennung zu setzen. Dies unterdrückt den
Sauerstoffmangel zum Zeitpunkt, wenn die Haupteinspritzung bei der
ersten Verbrennung bewirkt wird. Die Piloteinspritzung bei der ersten
Verbrennung stabilisiert die Verbrennung aufgrund eines durch die
Piloteinspritzung gebildeten Peroxyds.
-
Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung beschrieben.
Der Aufbau dieser Ausführungsform
ist nahezu gleich dem Aufbau der ersten Ausführungsform gemäß 1. 19 ist
ein 18 ähnliches Diagramm
und stellt die Kraftstoffeinspritzzeitpunkte gemäß dieser Ausführungsform
dar. Bei dieser Ausführungsform,
wie in 19 gezeigt, wird die Haupteinspritzung
in der ersten Verbrennung in der Nähe des oberen Kompressions-Totpunkts TDC bewirkt und
wird durch eine VIGOM-Einspritzung
oder der Expansionseinspritzung zu einem von der Haupteinspritzung
unterschiedlichen Zeitpunkts gefolgt. D.h., wenn es nicht erforderlich
ist, das Abgas bei der ersten Verbrennung anzureichern, wird die
VIGOM-Einspritzung (Qv) zwischen dem Auslasshub und dem Ansaughub,
wie in 19(A) gezeigt, durchgeführt, und
dann wird die Haupteinspritzung (Qm) in der Nähe des oberen Kompressions-Totpunkts
TDC bewirkt. Wenn es andererseits erforderlich ist, das Abgas wie
bei der ersten Verbrennung anzureichern, wird zuerst die Haupteinspritzung
(Qm) in der Nähe des
oberen Kompressions-Totpunkts TDC bewirkt, und dann wird die Expansionshubeinspritzung
(Qa) beim Expansionshub bewirkt, wie dies in 19(B) gezeigt
ist. Diese Ausführungsform
erreicht nahezu die gleiche Wirkung wie die erste Ausführungsform.
-
Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die weitere Einspritzung auf einen besonderen Einspritzzeitpunkt,
der von der Haupteinspritzung unterschied lich ist, begrenzt. Bei
der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung
ist jedoch der Zeitpunkt der weiteren Einspritzung nicht auf die oben
beschriebenen Einspritzzeitpunkte begrenzt, sondern es können irgendwelche
anderen Zeitpunkte, die von dem Zeitpunkt der Haupteinspritzung
unterschiedlich sind, verwendet werden.
-
20 zeigt
eine vierte Ausführungsform, bei
der die Erfindung bei einer Viertaktkompressionszündungs-Brennkraftmaschine
angewendet wird. In 20 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
wie die Bezugszeichen in 1 die gleichen Teile und Abschnitte
wie in 1 gezeigten, und Bezugszeichen 60 bezeichnet
eine Glühkerze,
auf die ein Kraftstoffstrahl geblasen wird, und der elektrischer
Strom zugeführt
wird, um den Kraftstoffsprühnebel
stabil zu zünden.
Bei dieser Ausführungsform
ist es möglich, wie
in 20 gezeigt, obwohl der Katalysator 53 (siehe 1),
nicht vorgesehen ist, den Katalysator 53 in der gleichen
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
anzuordnen.
-
Ausgangssignale
eines Reduktionsmittelssensors 62 und eines Katalysatorgastemperatursensors 64 werden
einem Eingang 45 über
entsprechende AD-Wandler 47 zugeführt. Ein Ausgang 46 ist
mit der Glühkerze 60 verbunden.
-
21A zeigt eine Änderung des Verbrennungsdrucks
in der Verbrennungskammer 5, wenn das Luftkraftstoffverhältnis A/F
nahe 21 liegt, und Rauch in der größten Menge erzeugt wird, und 21B zeigt eine Änderung des Verbrennungsdrucks
in der Verbrennungskammer 5, wenn das Luftkraftstoffverhältnis A/F
nahe 18 liegt, und fast kein Rauch erzeugt wird, und die Verbrennung
stabil ist, und 21 zeigt eine Änderung
des Verbrennungsdrucks in der Verbrennungskammer 5, wenn das
Luftkraftstoffverhältnis
A/F nahe 18 liegt, und kein Rauch erzeugt wird, die Verbrennung
jedoch instabil ist. Wie man aus dem Vergleich von 21A in 21B sieht,
ist, wenn fast kein Rauch erzeugt wird, wie im Fall von 21B, der Verbrennungsdruck niedriger als der im
Fall von 21A, wo große Mengen Rauch erzeugt werden.
Wie man aus dem Vergleich von 21B mit 21C sieht, ist, wenn die Verbrennung nicht stabil
ist, wie im Fall von 21B, der Verbrennungsdruck niedriger
als der im Fall von 21C, wo die Verbrennung stabil
ist. Obwohl nicht dargestellt, hat man durch Versuchsergebnisse ähnlich jenen
von 21A bis 21C festgestellt,
dass ein Maximalwert (Spitze) des Verbrennungsdrucks in der ersten
Verbrennung (Niedrigtemperaturverbrennung), bei der die Menge des
der Verbrennungskammer 5 zugeführten EGR-Gases größer als
die Menge des EGR-Gases ist, mit der die Menge der Rußerzeugung
einen Spitzenwert erreicht, wodurch fast kein Ruß erzeugt wird, geringer, als
ein Maximalwert (Spitze) des Verbrennungsdrucks in der zweiten Verbrennung
(auf der Grundlage des üblichen
Verbrennungsverfahrens), bei der die der Verbrennungskammer 5 zugeführte EGR-Gasmenge
kleiner als die EGR-Gasmenge ist, bei der die Rußerzeugunqsmenge einen Spitzenwert erreicht.
Aus dieser Tatsache kann man feststellen, dass eine Schwankung in
der Motordrehzahl infolge der Explosion in der ersten Verbrennung
kleiner ist als eine Schwankung der Motordrehzahl infolge der Explosion
bei der zweiten Verbrennung.
-
Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 22 die
Steuerung des Betriebs im ersten Betriebsbereichs I und im zweiten
Betriebsbereichs II, wie in 7 gezeigt,
beschrieben. 22 zeigt den Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 für
die erforderliche Last, den Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31, die EGR-Menge, das Luftkraftstoffverhältnis, den Einspritzzeitpunkt
und die Einspritzmenge. Im ersten Betriebsbereich I, in dem die
erforderliche Last niedrig ist, siehe 22, nimmt
der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 von dem vollständig geschlossenen Zustand
zu einem zu zwei Drittel geöffneten
Zustand mit der Zunahme der erforderlichen Last L zu, während der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 allmählich von
dem voll geschlossenen Zustand bis zu dem voll geöffneten
Zustand mit der Zunahme der erforderlichen Last L zunimmt. Bei dem
in 22 gezeigten Beispiel liegt die EGR-Menge bei
etwa 70% im ersten Betriebsbereich I und das Luftkraftstoffverhältnis ist
ein wenig mager. D.h., der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 und der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 werden
so gesteuert, dass die EGR-Menge beinahe zu 70% beim ersten Betriebsbereich
I liegt und das Luftkraftstoffverhältnis ein wenig mager ist.
In dem ersten Betriebsbereich I wird weiter der Kraftstoff vor dem
oberen Kompressions-Totpunkt TDC eingespritzt. In diesem Fall wird der
Beginn des Einspritzzeitpunktes θS
mit der Zunahme der erforderlichen Last L verzögert, und das Ende des Einspritzzeitpunktes θE wird ebenfalls
verzögert,
wenn der Beginn des Einspritzzeitpunktes θS verzögert wird.
-
Während des
Leerlaufbetriebs ist die Drosselklappe 20 nahezu vollständig geschlossen,
und zu diesem Zeit punkt ist das EGR-Steuerventil 31 ebenfalls
nahezu vollständig
geschlossen. Wenn die Drosselklappe 20 in dem nahezu vollständig geschlossenen
Zustand geschlossen ist, nimmt der Druck in der Verbrennungskammer 5 beim
Beginn der Kompression ab, und der Kompressionsdruck wird vermindert. Wenn
der Kompressionsdruck vermindert wird, vermindert sich die Kompressionsarbeit
durch die Kolben 4 und somit nimmt die Vibration des Motors 1 ab. D.h.,
während
des Leerlaufbetriebs ist die Drosselklappe 20 zu dem nahezu
vollständig
geschlossenen Zustand geschlossen, um die Vibration des Motors 1 durch
Verminderung des Kompressionsdrucks zu vermindern. Dies erfolgt
ebenfalls weil, wenn der Motor bei niedriger Drehzahl läuft, eine Änderung
der Drehzahl infolge der Explosion größer wird, als die, wenn der
Motor bei hoher Drehzahl läuft,
d.h., das Problem der Vibration des Motors 1 wird kritisch, wenn
die Drehzahl abnimmt. Entsprechend wird während des Leerlaufbetriebs
eine Soll-Drehzahl eingestellt, indem man die Vibration aufgrund
des Kompressionsdrucks und die Vibration aufgrund einer Änderung
in der Motordrehzahl berücksichtigt.
-
Wenn
andererseits der Betriebsbereich sich vom ersten Betriebsbereich
I zum zweiten Betriebsbereich II ändert, nimmt der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 schrittweise von dem zwei Drittel
geöffneten
Zustand bis zum vollständig
geöffneten
Zustand zu. In dem in 22 gezeigten Beispiel nimmt die
EGR-Menge schrittweise von etwa 70% bis weniger als 40% ab, und
das Luftkraftstoffverhältnis
wird schrittweise erhöht.
D.h., da die EGR-Menge über den
Bereich der EGR-Mengen (5) springt, in denen Rauch in
großen
Mengen er zeugt wird, wird keine große Rauchmenge erzeugt, wenn
sich der Betriebszustand des Motors von dem ersten Betriebsbereich
I zum zweiten Betriebsbereich II ändert.
-
In
dem zweiten Betriebsbereich II wird die Verbrennung in üblicher
Weise durchgeführt.
In dem zweiten Betriebsbereich II wird die Drosselklappe 20 im
vollständig
geöffneten
Zustand gehalten mit Ausnahme von Abschnitten und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 nimmt allmählich mit der Zunahme der erforderlichen
Last L ab. Das Luftkraftstoffverhältnis bleibt hier jedoch mager,
unabhängig von
einer Zunahme der erforderlichen Last L. In dem zweiten Betriebsbereich
II liegt weiter der Beginn des Einspritzzeitpunktes θS in der
Nähe des
oberen Kompressions-Totpunktes TDC.
-
23A zeigt Soll-Kraftstoffverhältnisse A/F im ersten Betriebsbereich
I. In 23A stellen die Kurven A/F =
15,5, A/F = 16, A/F = 17 und A/F = 18 Soll-Kraftstoffverhältnisse von 15, 5, 16, 17 und
18 dar, und die Kraftstoffverhältnisse
zwischen den Kurven werden durch die Proportionalverteilung bestimmt.
Wie in 23A gezeigt, ist das Luftkraftstoffverhältnis im
ersten Betriebsbereich I mager. In dem ersten Betriebsbereich I
wird weiter das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F mager, wenn die erforderliche Last
L abnimmt. D.h., die durch die Verbrennung erzeugte Wärme nimmt
mit der Abnahme der erforderlichen Last L ab. Somit kann die Niedrigtemperaturverbrennung
durchgeführt
werden, auch wenn man die EGR-Menge mit der Abnahme der erforderlichen Last
L vermindert. Das Luftkraftstoffverhältnis nimmt mit einer Abnahme
der EGR-Menge zu
und somit nimmt das Soll-Luftkraftstoffver hältnis A/F mit einer Abnahme
der erforderlichen Last L zu, wie in 9A gezeigt.
Der Kraftstoffwirkungsgrad wird mit einer Zunahme des Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
verbessert. Entsprechend der Ausführungsform der Erfindung nimmt
das Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F zu, wenn die erforderliche Last L abnimmt, um das Luftkraftstoffverhältnis so
mager wie möglich
zu halten.
-
Das
Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F in 23A wurde vorher in dem ROM 42 in
Form einer Tabelle als Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N gespeichert, wie in 23B gezeigt.
Weiter wurden die Soll-Öffnungsgrade
ST der Drosselklappe 20, die zum Erreichen der Soll-Luftkraftstoffverhältnisse
A/F in 23A erforderlich sind, vorher
in dem ROM 42 in Form einer Tabelle als eine Funktion der
erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert, wie in 24A gezeigt. Weiter wurden die Soll-Öffnungsgrade SE des EGR-Steuerventils 31,
die notwendig sind, um das Luftkraftstoffverhältnis auf die Soll-Luftkraftstoffverhältnisse
A/F gemäß 23A einzustellen, vorher in dem ROM 42 in
Form einer Tabelle als Funktion der erforderliche Last L und der
Motordrehzahl N gemäß 24B gespeichert.
-
25A zeigt Soll-Luftkraftstoffverhältnisse A/F
zum Zeitpunkt der zweiten Verbrennung, d.h., zum Zeitpunkt der Verbrennung
mittels des üblichen Verbrennungsverfahrens.
In 25A stellen die Kurven A/F = 24, A/F = 35, A/F
= 45 und A/F = 60 Soll-Luftkraftstoffverhältnisse 24, 35, 45 bzw. 60
dar. Die in 25A gezeigten Soll-Luftkraftstoffverhältnisse
A/F wurden vorher in dem ROM 42 in Form einer Tabelle als
Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert,
wie in 25B gezeigt. Die Soll-Öffnungsgrade ST der Drosselklappe 20,
die zur Einstellung des Luftkraftstoffverhältnisses auf die Soll-Luftkraftstoffverhältnisse
A/F gemäß 25A wurden vorher in dem ROM 42 in Form
einer Tabelle als Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N gespeichert, wie in 26A gezeigt,
und die Öffnungsgrade
SE des EGR-Steuerventils 31, die zur Einstellung des Luftkraftstoffverhältnisses
auf die Soll-Luftkraftstoffverhältnisse
A/F gemäß 25A notwendig sind, wurden vorher in dem ROM 42 in
Form einer Tabelle als eine Funktion der erforderlichen Last L und
der Motordrehzahl N gespeichert, wie in 26B gezeigt.
Wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird, wird die Menge Q der
Kraftstoffeinspritzung auf der Grundlage der erforderlichen Last
L und der Motordrehzahl N berechnet. Die Kraftstoffeinspritzmenge
Q wurde vorher in dem ROM 42 in Form einer Tabelle als
eine Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N gespeichert,
wie in 27 gezeigt.
-
Im
Folgenden wird der Steuervorgang gemäß der Ausführungsform unter Bezugnahme
auf 28 beschrieben. In 28 wird
zuerst bei Schritt 200 bestimmt, ob der Merker I gesetzt
wurde, um anzuzeigen, dass sich der Betriebszustand des Motors in
dem ersten Betriebsbereich I befindet. Wenn der Merker I gesetzt
wurde, d.h., wenn der Betriebszustand des Motors sich im ersten
Betriebsbereich I befindet, geht das Programm zu Schritt 201,
wo bestimmt wird, ob die erforderliche Last größer als die erste Grenze X
(N) wurde. Wenn L ≤ X
(N) ist, geht das Programm zu Schritt 203, um die erste
Verbrennung (Niedrigtemperaturverbrennung) durchzuführen. Wenn
andererseits bei Schritt 201 bestimmt wird, dass L > X (N) ist, geht das
Programm zu Schritt 202, wo der Merker I zurückgestellt
wird. Das Programm geht dann zu Schritt 210, wo die zweite
Verbrennung (normale Verbrennung, d.h. Verbrennung mittels des üblichen
Verbrennungsverfahrens) durchgeführt
wird.
-
Wenn
der Merker I bei Schritt 200 nicht gesetzt wurde, d.h.,
wenn die Betriebsbedingung des Motors sich im zweiten Betriebsbereich
II befindet, geht das Programm zu Schritt 208, wo bestimmt
wird, ob die erforderliche Last kleiner als die zweite Grenze Y
(N) ist. Wenn L ≥ Y
(N) ist, geht das Programm zu Schritt 210, wo die zweite
Verbrennung durchgeführt wird.
Wenn bei Schritt 208 bestimmt wird, dass L < Y (N) ist, geht
das Programm zu Schritt 209, wo der Merker I gesetzt wird.
Das Programm geht dann zu Schritt 203, um die erste Verbrennung
durchzuführen.
-
Bei
Schritt 203 wird der Öffnungsgrad
ST der Drosselklappe 20 aus der in 24A gezeigten
Tabelle berechnet, und der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird als der Soll-Öffnungsgrad ST verwendet. Dann
wird bei Schritt 204 der Soll-Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 31 aus
der in 24B gezeigten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird als der Soll-Öffnungsgrad SE
verwendet. Im Folgenden wird bei Schritt 205 eine Durchflussmenge
der Ansaugluft (im Folgenden als Ansaugluftmenge bezeichnet) Ga,
die von dem Strömungsmengendetektor 21 erfasst
wurde, gelesen, und bei Schritt 206 wird ein Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
aus der in 23B gezeigten Tabelle berechnet.
Dann wird bei Schritt 207 die Kraftstoffeinspritzmenge
Q, die notwendig ist, um das Luftkraftstoffverhältnis bei dem Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
zu halten, auf der Grundlage der Ansaugluftmenge Ga und dem Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
berechnet.
-
Wenn
somit die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, werden der Öffnungsgrad der
Drosselklappe 20 und der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 leicht
mit den Soll-Öffnungsgraden
ST und SE entsprechend der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N nach einer Änderung der
erforderlichen Last L oder der Motordrehzahl N in Übereinstimmung
gebracht. Wenn daher beispielsweise die erforderliche Last L zunimmt,
nimmt die Luftmenge in der Verbrennungskammer 5 zu, und
der Motor erzeugt ein erhöhtes
Drehmoment. Wenn andererseits der Öffnungsgrad der Drosselklappe 20 oder
der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 sich ändern, wodurch eine Änderung
in der Ansaugluftmenge bewirkt wird, wird die Änderung der Ansaugluftmenge
Ga durch den Strömungsmengendetektor 21 erfasst,
und die Kraftstoffeinspritzmenge Q wird auf der Grundlage der erfassten
Ansaugluftmenge Ga gesteuert. D.h., die Kraftstoffeinspritzmenge
Q ändert
sich, nachdem sich die Ansaugluftmenge Ga tatsächlich geändert hat.
-
Bei
Schritt 210 wird andererseits eine Soll-Kraftstoffeinspritzmenge
Q aus der in 27 gezeigten Tabelle berechnet,
und diese Kraftstoffeinspritzmenge wird als die Soll-Krafteinspritzmenge
Q verwendet.
-
Dann
wird bei Schritt 211 ein Soll-Öffnungsgrad ST der Drosselklappe 20 aus
der in 26A gezeigten Tabelle berechnet.
Bei Schritt 212 wird ein Soll-Öffnungsgrad SE des EGR-Steurventils 31 aus der
in 26B gezeigten Tabelle berechnet, und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird
als der Soll-Öffnungsgrad
SE verwendet. Dann wird bei Schritt 213 die von dem Durchflussmengendetektor 21 erfasste
Ansaugluftmenge gelesen.
-
Bei
Schritt 214 wird dann ein tatsächliches Luftkraftstoffverhältnis (A/F)R aus der Kraftstoffeinspritzmenge Q und
der Ansaugluftmenge Ga berechnet. Bei Schritt 215 wird
ein Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F aus der in 25B gezeigten Tabelle berechnet.
Dann wird bei Schritt 216 bestimmt, ob das reale Luftkraftstoffverhältnis (A/F)R größer als
das Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F ist. Wenn (A/F)R ≤ A/F ist, geht das Programm zu
Schritt 217, wo ein Korrekturfaktor ΔST für den Drosselklappenöffnungsgrad um
einen bestimmten Wert α vermindert
wird, und das Programm geht zu Schritt 219. Wenn (A/F)R ≤ A/F
ist, geht das Programm andererseits zu Schritt 218, wo
der Korrekturfaktor ΔST
um den bestimmten Wert α erhöht wird,
und das Programm geht zu Schritt 219. Bei Schritt 219 wird
der Korrekturfaktor ΔST
dem Soll-Öffnungsgrad
ST der Drosselklappe 20 hinzuaddiert, um einen End-Soll-Öffnungsgrad
ST zu berechnen. Der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird als der End-Soll-Öffnungsgrad
ST verwendet. D.h., der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird so gesteuert, dass das tatsächliche
Luftkraftstoffverhältnis
(A/F)R das Soll-Luftkraftstoffverhältnis A/F
wird.
-
Wenn
somit die zweite Verbrennung durchgeführt wird, wird die Kraftstoffeinspritzmenge
leicht in Übereinstimmung
mit der Soll-Kraftstoffeinspritzmenge Q entsprechend der erforderlichen
Last L und der Motordrehzahl N nach einer Änderung der erforderlichen
Last L und der Motordrehzahl N gebracht. Wenn beispielsweise die
erforderliche Last L zunimmt, nimmt die Kraftstoffeinspritzmenge
leicht zu, und der Motor erzeugt ein erhöhtes Drehmoment. Wenn andererseits
die Kraftstoffeinspritzmenge Q zunimmt, sodass das Luftkraftstoffverhältnis von
dem Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/F abweicht, wird der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 so gesteuert, dass das Luftkraftstoffverhältnis das
Soll-Luftkraftstoffverhältnis
A/f wird. D.h., das Luftkraftstoffverhältnis ändert sich, nachdem sich die
Kraftstoffeinspritzmenge Q geändert
hat.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist die Kraftstoffeinspritzmenge Q in Form einer offenen Schleife
gesteuert, wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird,
und wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird, wird das Luftkraftstoffverhältnis durch Ändern des Öffnungsgrades
der Drosselklappe 20 gesteuert. Es ist jedoch möglich, wenn
die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, die Kraftstoffeinspritzmenge
Q durch Rückkopplung
auf der Grundlage des Ausgangssignals des Luftkraftstoffverhältnissensors 27 zu
steuern, und, wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird,
das Luftkraftstoffverhältnis
durch Ändern
des Öffnungsgrades
des EGR-Steuerventils 31 zu
steuern.
-
29 ist
ein Fließbild
zur Darstellung eines Steuerverfahrens zur Stabilisierung der Verbrennung,
d.h. zur Steuerung einer Änderung
des Verbrennungsdrucks, wie in 21B dargestellt.
Wenn das Programm beginnt, wird zuerst, wie in 29 gezeigt,
bei Schritt 300 bestimmt, ob der Betriebszustand zur Durchführung der
Niedrigtemperaturverbrennung vorliegt. Wenn die Antwort NEIN ist,
wird bestimmt, dass der Verbrennungsdruck nicht geändert werden
soll, wie in 21B gezeigt, sollte jedoch geändert werden,
wie in 21A gezeigt, und das Programm
wird beendet. Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zu Schritt 301,
wo ein Soll-Vorstellwert für
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt berechnet wird, um die Verbrennung
zu stabilisieren, d.h. den Verbrennungsdruck zu ändern, wie in 21B gezeigt. Wenn sich beispielsweise der Verbrennungsdruck ändert, wie
in 21C gezeigt, und die Verbrennung instabil ist,
wird ein Soll-Vorstellbetrag für
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt in Abhängigkeit von dem instabilen
Grad der Verbrennung bestimmt. Wenn andererseits sich der Verbrennungsdruck,
wie in 21B gezeigt ändert, und die Verbrennung
stabil ist, wird der Soll-Vorstellbetrag
für den
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt auf Null gesetzt. Bei Schritt 302 wird
dann ein Grenzvorstellbetrag für
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt auf der Grundlage der Beziehung
zwischen dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und der Bewegung des Kolbens 4 und
ebenfalls auf Grundlage der Kühlwassertemperatur,
der erforderlichen Last L, der Motordrehzahl N und dem Luftkraftstoffverhältnis berechnet.
D.h., wenn der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt vorgestellt wird, tritt
ein Bohrungszünden
auf, wenn der Kraftstoffeinspritz zeitpunkt zu früh relativ zu dem Zeitpunkt
des Hubs des Kolbens 4 liegt, und die Verbrennung wird
sehr instabil. Ein Grenzvorstellbetrag für den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
wird daher in Anbetracht des oben erwähnten Punktes bestimmt.
-
Dann
wird bei Schritt 303 bestimmt, ob der Soll-Vorstellbetrag von
Schritt 301 größer als
der Grenzvorstellbetrag von Schritt 302 ist. Wenn die Antwort
JA ist, wird bestimmt, dass das Bohrungszünden auftritt, wenn der Soll-Vorstellbetrag
für den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
auf den realen Vorstellbetrag eingestellt wird, und die Verbrennung
ihre Stabilität
verliert. Entsprechend geht das Programm zu Schritt 304.
Eine zustimmende Beurteilung bei Schritt 303 wird z.B.
erhalten, wenn die Last gering ist, und die Kühlwassertemperatur niedrig
ist, oder wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird und
das Luftkraftstoffverhältnis
fett ist. Wenn die Antwort NEIN ist, wird andererseits bestimmt,
dass das Bohrungszünden
nicht auftritt und die Verbrennung stabil bleibt, auch wenn der
Soll-Vorstellbetrag für den
Kraftstoffeinspritzzeitpunkt auf den tatsächlichen Vorstellbetrag eingestellt
wird, und das Programm geht zu Schritt 306. Bei Schritt 304 wird
der Grenzvorstellbetrag für
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt auf den tatsächlichen Vorstellbetrag eingestellt,
um das Bohrungszünden
zu vermeiden. D.h., der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt wird nur zum
Grenzvorstellbetrag vorgestellt und nicht zum Soll-Vorstellbetrag
vorgestellt. Dann wird bei Schritt 305 elektrischer Strom der
Glühkerze 60 zugeführt, um
den Verlust des Vorstellbetrages für den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
zu kompensieren. 30 ist ein Diagramm zur Darstellung
einer Betriebsmenge des elektrischen Stroms zur Glühkerze 60.
Wie in 30 gezeigt, wird die Betriebsmenge
mit Abnahme der Kühlwassertemperatur
erhöht.
Der Strom zur Glühkerze 60 wird
in dem Moment unterbrochen, wenn der eingespritzte Kraftstoffnebel
die Glühkerze 60 erreicht
hat. Bei Schritt 306 wird andererseits der Soll-Vorstellbetrag
für den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
auf den wirklichen Vorstellbetrag eingestellt, und der Glühkerze 60 wird kein
Strom zugeführt.
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Wenn
bei dieser Ausführungsform
die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird und es nicht erwünscht ist,
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt über den Grenzvorstellwertbetrag
vorzustellen, d.h., wenn die Antwort bei Schritt 303 JA
ist, wird der Glühkerze 60 bei
Schritt 305 elektrischer Strom zugeführt, der Kraftstoffnebel stabil
gezündet
und die Verbrennung stabilisiert. D.h., wenn die Verbrennung durch Vorstellen
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes stabilisiert wird, wird der Glühkerze 60 kein
Strom zugeführt,
bis die Antwort bei Schritt 303 NEIN wird, jedoch wird
Strom der Glühkerze 60 zugeführt, wenn die
Antwort bei Schritt 303 JA ist, um die Verbrennung zu stabilisieren.
Der elektrische Strom wird somit solange der Glühkerze 60 zugeführt, solange
es notwendig ist. Wenn es nicht gewünscht wird, den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
vorzustellen, wird die Verbrennung nicht durch Vorstellen des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes
durch den Soll-Vorstellbetrag stabilisiert, der größer als
der Grenzvorstellbetrag ist. In einem derartigen Fall wird der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
bei Schritt 304 durch den Grenzvorstellbetrag vorgestellt,
und der elektrische Strom wird der Glühkerze 60 bei 305 zugeführt, um
die Verbrennung zu stabilisieren. Dies verhindert, dass die Verbrennung die
Stabilität
verliert, die auftritt, wenn der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt übermäßig vorgestellt
wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
nimmt der Betriebszyklus zur Zuführung
des Stroms zur Glühkerze
mit der Abnahme der Kühlwassertemperatur zu,
wie dies in 30 gezeigt ist. D.h. die Menge
des zugeführten
elektrischen Stroms zur Glühkerze nimmt
zu, wenn die Kühlwassertemperatur
niedrig ist, und der Kraftstoffsprühnebel nicht leicht gezündet werden
kann. Ein großer
Strom wird der Glühkerze nur
solange zugeführt,
bis die Kühlwassertemperatur relativ
hoch wird und bis der Kraftstoffsprühnebel leicht gezündet werden
kann, um unnützen
Verbrauch elektrischer Energie zu vermeiden. Stattdessen wird eine
erhöhte
Elektrizitätsmenge
der Glühkerze
zugeführt,
wenn die Kühlwassertemperatur
relativ niedrig ist, und der Kraftstoffsprühnebel nicht leicht gezündet werden
kann, sodass der Kraftstoffsprühnebel
stabil gezündet
werden kann und die Verbrennung stabilisiert ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt nicht übermäßig über den Grenzvorstellwert vorgestellt,
wenn der elektrische Strom der Glühkerze 60 bei Schritt 305 zugeführt wird,
d.h., wenn der Soll-Vorstellbetrag für den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
größer als
der Grenzvorstellbetrag ist, während
die Niedrigtemperaturverbrennung bewirkt wird. D.h., bei Schritt 304 wird
der Grenzvorstellbe trag für
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt als der tatsächliche Vorstellbetrag verwendet. Dies
verhindert, dass die Verbrennung ihre Stabilität verliert, die durch eine übermäßige Vorstellung
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes bewirkt würde. Der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
wird relativ verzögert,
verglichen mit dem, wenn der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt durch
den Soll-Vorstellbetrag vorgestellt wird. Daher kann die Abgastemperatur
erhöht
werden, um die Aktivierung des Katalysators 25 und des EGR-Gasreinigungskatalysators
(nicht dargestellt) in dem EGR-Kanal 29 zu unterstützen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der elektrische Strom der Glühkerze 60 bei Schritt 305 nicht
mehr zugeführt,
wenn der Kraftstoffsprühnebel, der
eingespritzt wurde, an der Glühkerze 60 ankommt.
Der Strom wird somit nicht zur Glühkerze 60 zugeführt, wen
es nicht länger
erforderlich ist, im Gegensatz zum Fall der kontinuierlichen Zuführung des elektrischen
Stroms zur Glühkerze,
auch, nachdem der Kraftstoffsprühnebel
die Glühkerze 60 erreicht hat,
und eine Stromverschwendung wird vermieden.
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Im
Folgenden wird eine fünfte
Ausführungsform
der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung beschrieben. 31 ist
ein Diagramm zur schematischen Darstellung des Aufbaus der fünften Ausführungsform
der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung,
und 32 ist eine Schnittansicht zur vergrößerten Darstellung
der Einlassöffnung 8 gemäß 31.
In 31 und 32 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in 20 gleiche
Teile oder Abschnitte wie in 20, und
Bezugszei chen 61 bezeichnet ein Wirbelsteuerventil (SCV).
In 32 bezeichnet Bezugszeichen 8 eine gerade Öffnung und Bezugszeichen 8' bezeichnet
eine Schraubenlinienöffnung.
Bezugszeichen 62 bezeichnet einen Verbindungskanal zur
Verbindung der geraden Öffnung 8 mit
der Schraubenlinienöffnung 8'. Wie in 31 und 32 gezeigt,
entspricht der Aufbau dieser Ausführungsform fast jener der in 20 gezeigten
vierten Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
erreicht nahezu die gleichen Wirkungen wie jene der vierten Ausführungsform
mit Ausnahme eines Punktes, der im Folgenden beschrieben wird.
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33 ist
ein Fließbild
zur Darstellung eines Steuerverfahrens zur Stabilisierung der Verbrennung,
d.h. zur Änderung
des Verbrennungsdrucks, wie in 21B gezeigt.
Wenn das Programm bei 33 beginnt, wird zuerst bei
Schritt 400 bestimmt, ob die Betriebsbedingung eine ist,
bei der die Niedrigtemperaturverbrennung auf der fetten Seite durchgeführt wird.
Wenn die Antwort NEIN ist, wird bestimmt, dass der Verbrennungsdruck
nicht geändert
werden sollte, wie in 21B gezeigt,
sollte jedoch geändert werden,
wie in 21A gezeigt, und das Programm wird
beendet. Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zu Schritt 401,
wo bestimmt wird, ob die Verbrennung stabil ist, wie in 21B gezeigt. Wenn die Antwort JA ist, wird bestimmt,
dass keine Steuerung erforderlich ist, um die Verbrennung zu stabilisieren, und
das Programm wird beendet. Wenn die Antwort NEIN ist, geht das Programm
zu Schritt 402.
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Bei
Schritt 402 wird bestimmt, ob ein Randbereich zum vorstellen
des Kraftstoffeinspritzzeitpunktes vorliegt, d.h., ob der Soll-Vorstellbetrag
nicht den Grenzvorstellbetrag überschreitet.
Wenn die Antwort JA ist, geht das Programm zu Schritt 403,
wo der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt vorgestellt wird, um die Verbrennung
zu stabilisieren. Wenn die Antwort NEIN ist, geht das Programm andererseits
zu Schritt 404, wo das Wirbelsteuerventil 61 geöffnet wird,
statt den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt vorzustellen, um die Verbrennung
zu stabilisieren, und ein Wirbel wird in dem Zylinder ausgebildet.
Der in dem Zylinder gebildete Wirbel wird verstärkt, wenn sich die Motorbetriebsbedingungen
in Richtung einer hohen Drehzahl und einer niedrigen Last verschieben.
Dann wird bei Schritt 405 bestimmt, ob die Verbrennung
stabilisiert ist. Wenn die Antwort JA ist, wird das Programm in diesem
Zustand beendet. Wenn die Antwort NEIN ist, wird andererseits bestimmt,
dass die Verbrennung nicht stabilisiert werden kann, wenn die Niedrigtemperaturverbrennung
auf der fetten Seite durchgeführt wird,
und das Programm geht zu Schritt 40b, wo die Niedrigtemperaturverbrennung
nicht länger
auf der fetten Seite durchgeführt
wird.
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Entsprechend
dieser Ausführungsform
wird das Wirbelventil 61 bei Schritt 404 geöffnet, und
der Wirbel wird in dem Zylinder ausgebildet, wenn die Niedrigtemperatur
auf der fetten Seite durchgeführt wird,
und es nicht erwünscht
ist, den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt zur Stabilisierung des instabilen
Verbrennungszustandes vorzustellen, d.h., wenn die Antwort bei Schritt 402 NEIN
ist. Die Verbrennungsmenge wird somit erhöht und die Verbrennung durch Ausbilden
des Wirbels in dem Zylinder stabilisiert, während der Betrieb des Wirbelventils 61 nicht
durchgeführt
wird, wenn die Ausbildung des Wirbels nicht länger erforderlich ist, wenn
eine zustimmende Antwort bei Schritt 402 erhalten wird,
um so zu verhindern, dass die Verbrennung ihre Stabilität verliert,
die auftritt, wenn der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt übermäßig vorgestellt
wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird weiter der Wirbel verstärkt,
wenn sich die Motorbetriebsbedingung in Richtung einer hohen Drehzahl
und einer niedrigen Last bei Schritt 404 verschiebt. Der
Wirbel wird unter den Bedingungen einer hohen Drehzahl und einer
niedrigen Last verstärkt,
wo die Verbrennung dazu neigt, instabil zu werden, um die Verbrennungsmenge
zu erhöhen
und die Verbrennung zu stabilisieren.
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Im
Folgenden wird eine sechste Ausführungsform
der Brennkraftmaschine der Erfindung beschrieben. 34 ist
eine Schnittansicht zur vergrößerten Darstellung
der Einlassöffnung
der Brennkraftmaschine entsprechend der sechsten Ausführungsform
der Erfindung, ähnlich
wie 32. In 34 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie jene in 20, 31 und 32 gleiche
Teile oder Abschnitte wie jene in den 20, 31 und 32 und
Bezugszeichen 63 bezeichnet einen zurückbewegbaren Schraubenvorsprung
an einer Seite der Schraubenöffnungen 8.
Der Schraubenvorsprung 63 ist zurückziehbar in Richtung eines
Pfeils 64. Wie in 34 dargestellt,
wird der Wirbel in dem Zylinder ausgebildet, wenn der Schraubenvorsprung 63 vorsteht.
Diese Ausführungsform bewirkt
nahezu die gleiche Wirkung wie jene der fünften Ausführungsform.