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Die
Erfindung betrifft eine Fahrgestellkonstruktion für eine Forstmaschine,
die sich in einem Gelände
bewegt, in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Für die Ernte
sind Forstmaschinen bekannt, die sich auf Rädern in einem Gelände bewegen.
Diese beinhalten eine Erntemaschine, bei der eine Ernteeinrichtung,
ein so genannter Erntekopf, am Ende einer Auslegereinrichtung zum
Sägen und
Fällen
eines Baumstammes und zum Sägen
desselben in Stücke
einer gewünschten
Länge angeordnet
ist. Die gesägten
Baumstämme
werden von einem Ladeapparat, zum Beispiel einem Beförderer,
der mit einem Greifer ausgestattet ist, gesammelt und in den Laderaum
befördert.
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Die
Veröffentlichung
WO 89/00928 offenbart eine Arbeitsmaschine, die zwei Rahmenteile
umfasst, die über
ein Gelenk miteinander verbunden sind. Das Gelenk wird zur Steuerung
der Bewegungsrichtung der Arbeitsmaschine benutzt. Die Arbeitsmaschine
bewegt sich durch das Knicken der Rahmenteile entlang einer gebogenen
Linie, wobei sich der Mittelpunkt der Drehung und die Drehachse immer
an einem Schnittpunkt befinden, in dem sich die Richtungen schneiden,
die senkrecht in Bezug zu den Rahmenteilen sind, die in die gleiche
horizontale Ebene projiziert werden. Die Richtung ist gleichzeitig die
Richtung der gemeinsamen Umdrehungsachse eines jeden Radpaares.
Die Räder
werden durch Aufhängungsarme
mit einem Parallelogrammmechanismus getragen, die ebenfalls ein
Rad senkrecht halten.
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Forstmaschinen
können
eine Drehbasis aufweisen, die an dem Rahmen befestigt ist, um um
eine vertikale Achse zu drehen, und die mit einer Kabine ausgestattet
ist und an ihrer Seite mit einer Auslegereinrichtung mit einem Erntekopf
an ihrem Ende versehen ist. In bekannter Weise kann die Auslegereinrichtung
auch vor der Kabine oder auf einer separaten Drehbasis getrennt
von der Kabine befestigt sein.
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Die
Anmeldungsveröffentlichung
WO 92/10390 offenbart eine Erntemaschine, die zwei Rahmenteile umfasst
und durch das Knicken der Rahmenteile gelenkt wird. Die Räder werden
von einem Pendelarm getragen, wobei die Drehachsen jedes Radpaares
die gleiche Richtung haben, aber nicht immer übereinstimmen, wenn die Höhe des Geländes an
unterschiedlichen Seiten der Arbeitsmaschine unterschiedlich ist.
So schneiden sich die Umdrehungsachsen sogar an vier unterschiedlichen
Orten, wenn der Rahmen geknickt wird. Folglich ist das tatsächliche
Drehzentrum unbestimmt und verursacht im Hinblick auf einige der
Räder ebenfalls
ein diagonales Driften in Kurven, welches das Gelände beschädigt. Auch
unter diesen Umständen
ist das Zentrum immer senkrecht im Verhältnis zu jedem Rahmenteil.
Bei Beförderern
des Standes der Technik ist der zweite Rahmenteil mit einem Laderaum ausgestattet,
worin die Baumstämme,
die vom Gelände
durch eine drehbare Auslegereinrichtung, die am Vorderteil dieses
Rahmenteils angebracht ist, und ihren Greifer gesammelt werden.
Das zweite Rahmenteil ist mit einer Kabine und einer Antriebsmaschine
der Arbeitsmaschine ausgestattet.
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Die
Anmeldungsveröffentlichung
WO 99/710221 offenbart einen Beförderer,
der drei Rahmenteile umfasst, die geknickt werden, wenn in einer Kurve
gefahren wird, so dass sich die Umdrehungsachsen aller Radpaare
einen gemeinsamen Schnittpunkt teilen würden. Kräfte, die zum Rahmengelenk gerichtet
sind, sind erheblich, insbesondere am Anfang der Kurve, wobei der
Drehradius bei der Bewegung stufenweise vermindert werden muss,
wenn es ein Ziel ist, das Vorderradpaar vom diagonalen Abdriften
abzuhalten. Die Räder
sind auch hier an Schwenkarmen aufgehängt, die sowohl ein Gleiten als
auch eine Unbestimmtheit im Drehzentrum verursachen. Um die Lastkapazität zu steigern,
wird der Laderaum durch zwei Radpaare getragen, aber in diesem Fall
muss der Laderaum an den Rahmenteilen durch Gelenke getragen werden,
weil sich gerade Baumstämme
nicht entlang der Rahmenteile biegen. Die Konstruktion ist komplex
und nach Beladen kann eben dies die Rahmenteile am Knicken hindern
oder zumindest die Knickkraft, die in dem Rahmengelenk notwendig
ist, steigern.
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Die
Anmeldungsveröffentlichung
DE 198 22 809 A1 offenbart
ein lasttragendes Fahrzeug, das zwei zweirädigre Achsgruppenstrukturen
an beiden Rahmenteilen aufweist, um die Lastkapazität zu steigern.
Die Räder
der Achsgruppe schwingen entlang einer gemeinsamen Horizontaldrehsachse,
die immer senkrecht in Beziehung zu dem Rahmenteil ist. Insbesondere
wenn in einer Kurve gefahren wird, bei der der Rahmen geknickt wird,
schneiden sich die Umdrehungsachsen der Räder mindestens an vier unterschiedlichen
Orten, wobei die Räder
einiger der Achsgrup pen immer diagonal gleiten, insbesondere wenn
eine starke Kurve gefahren wird, was das Gelände beschädigen wird. Wenn die Achsgruppen
gleiten, verursachen sie Schäden
in einem größeren Bereich,
weil die aufeinander folgenden Räder
einer Achsgruppe aufgrund der Abstände zwischen den Rädern unterschiedliche
Drehradien haben.
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Eine
bekannte Forstmaschine ist eine so genannte kombinierte Maschine,
die die Funktionen einer Erntemaschine und eines Beförderers
kombiniert. In diesem Fall ist zum Beispiel der Hinterrahmen mit
einem Laderaum ausgestattet und die Auslegereinrichtung ist drehbar
am vorderen Rahmteil befestigt. Die Auslegereinrichtung und die
Kabine können
auf der gleichen rotierenden Drehbasis platziert werden.
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Die
Auslegereinrichtung ist mit einem Erntekopf versehen, der ebenfalls
für das
Laden von Baumstämmen
anwendbar ist, wobei sie zum Beispiel mit Greifern ausgestattet
ist. Der Vorteil ist, dass Ernten und Sammeln von Baumstämmen gleichzeitig ausgeführt werden
können,
wodurch der Bedarf an einer Vielzahl von verschiedenen Maschinen
reduziert ist, was Schaden, der am wachsenden Bestand verursacht
wird, reduziert.
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Zum
Beispiel bei Durchforstung werden einige wachsende Bäume an der
Seite der Holzabfuhrstraße,
die von der Arbeitsmaschine benutzt werden, stehen gelassen, was
den Raum, der für
die Arbeitsmaschine verfügbar
ist, begrenzt. Um die Beweglichkeit zu verbessern und um Baumstämme zu umfahren,
sollte der Drehradius häufig
so klein wie möglich sein,
was, wie auch immer, durch Stabilitätsanforderungen der Maschine
begrenzt ist. So kann die Arbeitsmaschine nicht unendlich geknickt
werden, weil bei Kurvenfahrt die inneren Räder näher aneinander kommen und die äußeren Räder weiter
auseinander gehen, wodurch der Schwerpunkt ungünstig verlagert sein kann.
Dies kann das Risiko des Umfallens erhöhen, insbesondere wenn die
Arbeitsmaschine zusätzlich
gekippt wird oder sich mit einer Last bewegt.
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Insgesamt
weisen die bekannten Forstmaschinen eine begrenzte Fähigkeit
auf, sich auf einem sehr veränderlichen
Forstgelände
zu bewegen und sie verursachen Schäden im Gelände. Aufgrund der Strukturen
und der Balance ist der Drehradius begrenzt und platzbedürftig, wodurch
ebenfalls unnötige
Schäden
am wachsenden Be stand verursacht werden. Trotzdem muss es den Rädern möglich sein, sich
ausreichend in vertikaler Richtung zu bewegen, weil instabiles Forstgelände und
Hindernisse zu umfahren sind.
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Ein
besonderes Problem ist, wie weiche und nichttragfähige Bereiche
im Gelände
zu durchfahren sind. Insbesondere bei 6-rädrigen oder größeren Arbeitsmaschinen
und bei schweren Beförderern
tragen die aufeinander folgenden Räder zum Versinken an diesen
Stellen bei, und gleichzeitig wird das Schaukeln des Rahmens erhöht. Gleichzeitig
erhöhen
sich ebenfalls die Kräfte,
die die Rahmengelenke knicken, und die Lastverteilung zwischen den
Rädern kann
sich sogar plötzlich
verändern.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen
Probleme durch die Nutzung einer neuen Fahrgestellkonstruktion in
einer Forstmaschine zu vermeiden. Die Fahrgestellkonstruktion ist dazu
geeignet, in beispielsweise vier- und sechsrädrigen Erntemaschinen, Beförderern
und kombinierten Maschinen eingesetzt zu werden.
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Die
Erfindung ist insbesondere zur Verbesserung der Beweglichkeit einer
dreiachsigen Forstmaschine, zum Beispiel einer sechsrädrigen Forstmaschine,
die mit einem Rahmengelenk ausgestattet ist, geeignet. Die Erfindung
ist ebenfalls insbesondere dazu geeignet, die Handhabung einer vierrädrigen Forstmaschine
zu erleichtern.
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Die
Erfindung wird benutzt, um Einschränkungen, die sich auf Ausweichbewegungen
und Drehbewegungen von Forstmaschinen des Standes der Technik beziehen,
zu vermeiden.
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Durch
die Benutzung der Erfindung können Räder ohne
weiteres hinzugefügt
werden, um die Ladekapazität
zu verbessern, jedoch ohne das Erfordernis Rahmengelenke oder Fahrleistung
hinzuzufügen.
So können
zwei oder mehr Radpaare am Vorder- und Hinterrahmen angeordnet werden.
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Um
diesen Zweck zu erreichen, wird die Fahrgestellkonstruktion gemäß der Erfindung
in erster Linie durch das charakterisiert, was im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 dargestellt wird.
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Durch
die Benutzung der Erfindung werden beträchtliche Vorteile erreicht.
Durch individuelle Steuerung der Richtung eines jeden Rades ist
es möglich,
auch in eine Richtung zu fahren, die sich von der Längsrichtung
des Rahmes unterscheidet, wobei es möglich ist, sich diagonal zur
Seite zu bewegen. In diesem Fall wird die Maschine entlang unterschiedlicher
Radwege gefahren oder ein Hindernis kann seitlich umfahren werden.
Dies wird beträchtliche
Vorteile bringen, insbesondere wenn weiche Gebiete durchfahren werden,
wobei aufeinander folgende Räder
dieses getrennt an unterschiedlichen Stellen durchfahren, wodurch
ein Einsinken verringert wird und die oben beschriebenen Probleme
vermieden werden. Insbesondere bei Kurven ist es wichtig, die gleichseitigen
Räder auf
demselben Weg zu halten, sodass der horizontale Raum, der für eine sechsrädrige Arbeitsmaschine
benötigt
wird, so klein wie möglich
sein würde
und dass die Schäden
im Gelände
auf ein enges Gebiet begrenzt werden würden. Aufeinander folgende
Räder können nun
so geführt werden,
dass sie auch bei Kurvenfahrt unterschiedlichen Wegen folgen, wobei
der Dehradius eines jeden Rades unterschiedlich eingestellt ist.
Wenn in einer Kurve gefahren wird, kann nun der gleiche gemeinsame
Drehmittelpunkt präzise
erreicht werden.
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Ein
besonderer Vorteil wird bei einem sechsrädrigen lasttragenden Fahrzeug
erreicht, wobei der Laderaum in einer festen Position auf dem Hinterrahmen
eingebaut sein kann, weil es für
den Hinterrahmen nicht mehr notwendig ist, sich bei Kurvenfahrt
zu knicken. Im Hinblick auf das Gleichgewicht ist es ebenfalls vorteilhaft,
dass die Aufhängungspunkte,
in denen das Rad den Grund berührt,
in Beziehung zueinander und zum Rahmen fast feststehend gehalten werden
können,
gerade wenn in einer Kurve gefahren wird. So kann der Aufhängungspunkt
so zentral wie möglich
gehalten und entfernt von den Rädern
an den Ecken des Rahmenteils angeordnet werden. Gleichzeitig ist
es möglich,
Achsstrukturen mit einer begrenzten Möglichkeit, den Rahmen der Forstmaschine
in horizontaler Richtung zu halten, aufzugeben. Es ist mehr Freiheit
vorhanden, die Räder
anzuordnen, wobei sie sogar in regelmäßigen Abständen angeordnet werden können, um
die Lasten auszubalancieren.
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Ein
besonderer Nutzen wird bei knickbaren Forstmaschinen erreicht, die
ein Rahmengelenk enthalten, das zum Beispiel durch einen Knickzylinder gesteuert
wird. Durch ein Knickgelenk können
nun alle aufeinander folgenden Räder
der sechsrädri gen Maschinen
auf einem im Wesentlichen gleichen Weg geführt werden. So sind zum Beispiel
die Drehzentren von zwei Radpaaren am Hinterrahmen im selben Punkt
angeordnet. Die Räder
des Vorderrahmens sind zum gleichen Punkt gerichtet, solange alle
der aufeinander folgenden Räder
an einer Seite der Forstmaschine zum Beispiel durch Knickung des Frontrahmens
zur Seite des Drehzentrums auf einer konzentrischen Kurve eines
Kreises angeordnet sind. In anderen Fällen bewegt sich mindestens
ein Rad der gleichen Seite entlang eines unterschiedlichen Radweges.
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Das
Rahmengelenk der Erfindung wird nicht benutzt, um die Richtung allgemein
zu ändern,
oder nur im kleinen Ausmaß,
wodurch dessen Stellglieder für
beträchtlich
geringere Drücke
und Belastungen ausgelegt werden können. Die Größe des Rahmengelenks
kann leichter und kleiner ausgeführt
werden, und es kann einfacher im Hinblick auf Standfestigkeit und
andere Eigenschaften wie Knicken und/oder Drehen zur Verwirklichung
der Verriegelung konstruiert zu werden. Folglich kann die Knickung
durch das zur Seite Fahren des Hinter- oder Vorderrahmens durch
das Drehen der Räder
ausgeführt
werden. Als Resultat der getrennten Steuerung ist es möglich, die Bewegungsrichtung
der Forstmaschine zu ändern, selbst
wenn sie steht, indem die Räder
in eine neue Richtung gedreht werden.
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Ein
besonderer Vorteil wird erhalten, wenn jedes Rad einer vierrädrigen Erntemaschine,
welcher auch ein Rahmengelenk fehlen kann, mit einem Nabenmotor
ausgestattet ist, wodurch die Umdrehungsrichtungen der Räder ins
Gegenteil geändert
werden können.
So kann die Maschine sogar auf der Stelle gedreht werden, wenn der
Drehpunkt in einem Bereich angeordnet werden kann, der durch die
Räder der
Maschine begrenzt ist, zum Beispiel im Schwerpunkt. So muss der
Drehpunkt jedes Rades ausreichen, was leichter in einer kurzen Erntemaschine verwirklicht
werden kann. Dies ist insbesondere nützlich, wenn scharte Ecken
umrundet werden, wobei die Arbeitsmaschine zuerst direkt zur Ecke
gefahren wird, auf der Stelle, z. B. 90°, gedreht wird und direkt aus
der Ecke herausgefahren wird. Somit wird der notwendige Raum nur
durch die Abmessungen der Forstmaschine definiert und nicht durch
den erreichten Dehradius.
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Als
ein Ergebnis der separaten Aufhängung ist
es ebenfalls möglich,
die Last zwischen unterschiedlichen Rädern ausbalanciert zu halten,
um die Lastverteilung wie gewünscht,
und um den Rahmen in verschiedenen Situationen in der gewünschten
Position zu halten. So ist es möglich,
zum Beispiel den Ladedruck des Radaufhängungsstellgliedes durch Druckmessmittel,
die Position der Aufhängung
durch Positionsmessmittel, die an ihren Gelenken angeordnet sind,
und so auch die Position des Rahmens zu messen. Auf diesen basierend
wird die gemeinsame Position der Aufhängungen auf Basis dieser kontrolliert,
um die Last auf einige der Stellglieder zu steigern oder zu verringern,
wenn notwendig, auch ohne die Position des Rahmens zu verändern. In
einigen Fällen
ist es ebenfalls vorteilhaft, den Radstand am Hinterrahmen einer
sechsrädrigen
Forstmaschine einstellbar einzurichten. Durch die Verkürzung des Radstandes
kann eine gleichmäßige Belastung
beibehalten werden, wenn steilere Hindernisse überwunden werden, auch wenn
die maximale Vertikalbewegung der Radaufhängung die gleiche war wie mit dem
Standardradstand. Ein anderer Vorteil ist, dass der Drehradius unter
Nutzung des gleichen maximalen Neigungswinkels verringert werden
kann oder, alternativ, der maximale Winkel der Aufhängung ohne Verringerung
des Drehradius verringert werden kann.
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Die
Fahrgestellkonstruktion der Erfindung kann mit einer sehr vielseitigen
Radsteuerung unter Koordination des Steuersystems der Forstmaschine und
in Übereinstimmung
mit den Auswahlen des Fahrers ausgestattet sein. Das Steuersystem
seinerseits steuert die Steuerungsmittel, die als solche bekannt
sind, der Stellglieder, die ihrerseits zum Beispiel durch die Steuerung
ihres Druckniveaus und des Volumenflusses die Position und die Bewegung der
Stellglieder steuern. Eine Arbeitsmaschine ist gewöhnlich mit
einer Druckmediumanordnung ausgestattet, die als solche bekannt
ist, in der eine Hydraulikflüssigkeit,
die durch eine Pumpe unter Druck gesetzt wird, zur Energieumwandlung
benutzt und zu den Stellgliedern und auch zu dem Kraftübertragungssystem
der Räder
geleitet wird. So ist es möglich,
von dem Steuersystem zu verlangen, die Räder zum Beispiel in einer Stellung
auszurichten, in der die Forstmaschine auf der Stelle drehen kann,
wobei das Steuersystem in Übereinstimmung
mit der gewünschten
Drehrichtung die Neigungswinkel der Räder bestimmt und die Umdrehungsrichtungen
auswählt.
Im zweiten Zustand folgt auf die normale Geradeausfahrt die Kurvenfahrt,
entweder unter Benutzung des gleichen Weges oder anderer Wege, wobei sich
das Steuersystem auch um die Knickung und/oder Lenkung der Räder entlang
des gewünschten
Weges kümmert.
Der Fahrer kümmert
sich zum Beispiel nur um die Bewegungsrichtung der Fronträder und
die Steilheit der Kurve, wobei sich das Steuersystem seinerseits
um die Steuerung der mittleren und hinteren Räder kümmert.
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Im
Folgenden wird die Erfindung detaillierter durch die Nutzung vorteilhafter
Ausgestaltungen der Erfindung als Beispiele mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, in denen
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1 die
Struktur eines Gelenkparallelogramms der Aufhängung in einer vereinfachten
Ansicht und die Befestigung eines Zylinders, der aus Richtung der
Drehsachse betrachtet wird, zeigt,
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2 ein
Modul einer Fahrgestellkonstruktion gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht in der mittleren
Position der Räder
zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines lasttragenden Fahrzeugs zeigt, die
zu dem Modul der 2 gehört, wenn ein Beförderer diagonal
zur Seite bewegt wird,
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4 eine
Draufsicht auf eine Fahrgestellkonstruktion gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung zeigt, die bei Kurvenfahrt auftritt,
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5 eine
Draufsicht auf eine Fahrgestellkonstruktion gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung zeigt, die auftritt, wenn derselbe Weg befahren wird,
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6 eine
Draufsicht auf das Drehen einer Fahrgestellkonstruktion gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zeigt und
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Rahmengelenks zeigt, das in einem
lasttragenden Fahrzeug und Fahrgestellkonstruktionen gemäß 3 verwendet
wird.
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1 und 2 stellen
eine Anordnung einer Fahrgestellkonstruktion gemäß der Erfindung zur Aufhängung von
Rädern
dar. 1 zeigt ein vereinfachtes Gelenkparallelogramm
und dessen verschiedene Arme in der mittleren Position. 1 zeigt ebenfalls
sowohl die Positionen von Aufhängungsarmen 6a und 7a als
auch einen Zylinderstellglied (Hydraulikzylinder) 12a,
das die Position des Lagerarms 5a in vertikaler Richtung
steuert. Ein Rad ist am Lagerarm 5a befestigt, wie in 2 gezeigt
ist. Zu Vergleichszwecken ist eine Anordnung des Standes der Technik
eines Zylinders mit einer gestrichelten Linie C dargestellt. Wenn
die Aufhängungsarme 6a, 7a des
Gelenkparallelogramms parallel und gleich in der Länge sind,
wird die vertikale Position des Lagerarms 5a und dadurch
die vertikale Position des Rades 2a so wenig wie möglich in
den unterschiedlichen Positionen des Gelenkparallelogramms verändert. Normalerweise
sind die Arme 6a, 7a zumindest in der Länge ungleich.
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Die
Aufhängung
von Rädern
gemäß dem Stand
der Technik ist problematisch, wenn es ein Bedürfnis gibt, die Abmessungen
der Arbeitsmaschine, insbesondere in ihrer Breite und Höhe, zu begrenzen, ohne
die Möglichkeit
der Forstmaschine im Gelände voranzukommen
zu beeinflussen. Der Zylinder C ist normalerweise an einem Punkt
befestigt, wo die Kolbenbewegung zur Bewegung des Rades von der oberen
Position zur unteren Position sehr lang wird. Aus diesem Grund werden
die Arme ebenfalls lang, um den Zylinder C sowohl zwischen kurz
als auch lang einzupassen, welches insbesondere die Breite der Arbeitsmaschine
beeinflusst, und es ist insbesondere schwierig, die langen Aufhängungsarme
standfest zu machen. Zusätzlich
muss, wenn Bedarf besteht, die Breite der Arbeitsmaschine zu reduzieren, der
Hebelarm des Zylinders C verkleinert werden, wodurch das Spiel zwischen
der oberen Position und der unteren Position verkleinert ist.
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Durch
die vertikale Anordnung des Zylinders 12a gemäß 1 und
die Befestigung seines einen Endes 13a vorzugsweise an
dem unteren Aufhängungsarm 6a und
seines anderen 14a am Rahmenteil 1 ist es möglich, den
Hub des Zylinders 12a in Bezug zum Stand der Technik zu
verringern. Wie auch immer, der Hebelarm des Zylinders 12a kann
in Bezug zum Stand der Technik im Wesentlichen gleich gehalten werden,
aber der Befestigungspunkt 13a am unteren Aufhängungsarm 6a kann
näher an
den Rahmen 1 verlagert werden. So ist mehr Platz für andere
Konstruktionen am äußersten
Ende 8a des Aufhängungsarms 6a.
Wegen des kürzen
Zylinderhubs steigert der vertikale Zylinder 12a die Höhe der Konstruktion
nicht schädlich,
insbesondere wenn er an dem unteren Aufhängungsarm 6a befestigt
ist. Unterhalb des Aufhängungsarms 6a ist
ebenfalls Raum für Halterungen 6c,
die für
die Absenkung des Gelenks 13a genutzt werden können. Weil
der Befestigungspunkt 13a am Aufhängungsarm 6a angeordnet
ist und nicht an seinem Gelenk 8a, wird eine Veränderung
in der Länge
des Aufhängungsarms 6a nicht
unbedingt den Aufbau des Zylinders 12a, die Niveaus des
benutzten Drucks oder insbesondere den Hebelarm beeinflussen. Durch
die vertikale Position wird ebenfalls der Hebelarm, der durch die
Aufhängungsarme 6a, 7a in
verschiedenen Positionen gebildet wird, weniger in der gewünschten
Bearbeitungsreichweite verändert,
wenn das Rad 2a sich auf und ab bewegt, was es einfacher
macht, das Druckniveau zu regulieren.
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Mit
Bezug zu 2 weist die Fahrgestellkonstruktion
einen Rahmenteil 1 auf, der auf einer vertikalen Mittellinie
CL der Arbeitsmaschine angeordnet ist und einen Teil des Rahmens
einer Forstmaschine, wie einer Erntemaschine einem Beförderer oder
einer kombinierten Maschine, bildet, die für die Bewegung in einem Gelände vorgesehen
ist. Die Arbeitsmaschine enthält
ein knickbares Vorder- und Hinterrahmenteil, welche sich durch ein
oder mehr Radpaare bewegen. Die Räder sind wie beschrieben durch eine
Aufhängung
mit dem Rahmenteil verbunden. Am Rahmen ist ebenfalls eine Antriebsmaschine
der Arbeitsmaschine, typischerweise ein Dieselmotor, angeordnet.
Die Arbeitsmaschine ist normalerweise mit einem hydrostatischen
[hydraulischen] Kraftübertragungssystem
ausgestattet.
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Eine
Auslegereinrichtung ist auf der Oberseite eines Vorderrahmens 61 der
Fahrgestellkonstruktion 60 einer knickbaren vierrädrigen Erntemaschine gemäß 6 angeordnet.
Die Auslegereinrichtung ist beispielsweise vor einer Kabine angeordnet,
und das Ende der Auslegereinrichtung kann mit einem Erntekopf verbunden
sein. Die Kabine und die Baumauslegereinrichtung können an
der gleichen oder an unterschiedlichen Drehbasen untergebracht sein, die
um vertikale Achsen drehen. Sie können ebenfalls an unterschiedlichen
Rahmenteilen angeordnet sein. Die Kabine kann ebenfalls feststehend
oder wenigstens kippbar in Bezug zum Rahmen oder zur Seite sein.
Der Motor ist am Rahmenteil 62 weiter hinten angebracht.
Die Rahmenteile 61, 62 sind durch das Rahmengelenk 63 miteinander
verbunden, das das Drehen der Rahmen in Bezug zueinander um eine vertikale
Achse erlaubt. Wenn die Aufhängung
die Drehung eines Rades begrenzt, kann ein knickbares Mittelgelenk
benutzt werden, um den Drehradius zu verringern, wodurch die Manövrierbarkeit
verbessert wird. In Abwesenheit des Gelenks 63 bilden die
Rahmenteile 61 und 62 einen einheitlichen Rahmen. Wenn
die Aufhängung
das Anheben und Absenken des Rades begrenzt, kann das drehende Mittelgelenk
benutzt werden, die vertikale Bewegung des Rades zu erhöhen, um
Hindernisse zu passieren. Jeder Rahmenteil besitzt mindestens ein
Radpaar 64a, 64b und 65a, 65b mit
Aufhängungen
gemäß 2.
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Ein
Laderaum ist auf dem hinteren Rahmenteil 42 der Fahrgestellkonstruktion 40 des
knickbaren, sechsrädrigen,
lasttragenden Fahrzeugs oder der Kombinationsmaschine gemäß der 4 und 5 für den Transport
von Holz, wie entasteter und geschnittener Baumstämme, angeordnet.
Der Motor ist im vorderen Rahmenteil vor oder hinter der Kabine angeordnet.
Die Auslegereinrichtung des Beförderers
ist in drehbarer Weise mit dem vorderen Teil des hinteren Rahmens 42 verbunden.
Bei der kombinierten Maschine ist die Auslegereinrichtung auf dem Vorderrahmen 41,
zum Beispiel in seinem hinteren Teil, bereitgestellt. Die Kabine
des Vorderrahmens 41 und die Auslegereinrichtung können auf
derselben oder auf unterschiedlichen Drehbasen platziert werden,
die um vertikale Achsen drehen. Die Rahmenteile 41, 42 sind
miteinander durch das Rahmengelenk 43, das mindestens die
Drehung der Rahmenteile in Bezug zueinander um eine vertikale Achse
erlaubt, verbunden und welches ihnen vorteilhafterweise erlaubt,
sich in Bezug zueinander um eine Achse X2 zu drehen, die parallel
zu der Längsrichtung
der Arbeitsmaschine ist. Der Hinterrahmen 42 enthält mindestens
zwei Radpaare 45a, 45b und 46a, 46b,
und der Vorderrahmen 41 enthält mindestens ein Radpaar 44a, 44b,
mit Aufhängungen
entsprechend denen in 2.
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2 enthält eine
Fahrgestellkonstruktion, die ferner mit zwei im Wesentlichen U-förmigen Rungen 15a, 15b ausgestattet
ist, die am Rahmenteil 1 befestigt sind, wobei sie einen
Teil des Hinterrahmens 42, der in den 3 und 4 dargestellt
ist, bilden. Ein entsprechendes Rahmenteil 1 mit Aufhängungen
und Rädern
aber ohne Rungen, das heißt
ein Modul M, kann einen Teil des vorderen Rahmenteils 41 oder
des Rahmenteils 61, 62 der 6 bilden.
Mit weiterem Bezug zu 2 ist der Rahmenteil 1 auf Räder 2a und 2b gelagert,
die auf seinen beiden Seiten angeordnet sind. Die Räder 2a und 2b sind
normalerweise luftgefüllte
Gummireifen, die an einer abnehmbaren Felge montiert sind. Die Räder der 4, 5 und 6 entsprechen
diesen Rädern. Die
Felge ist abnehmbar mit der Radnabe verbunden. Die Nabe ihrerseits
in bekannter drehbarer und gelagerter Weise ist mit einem nicht
drehbaren Nabenrahmen verbunden. Der Nabenrahmen ist mit der Aufhängung durch
gelagerte Gelenke 3a, 3b verbunden, die ebenfalls
den Nabenrahmen und so ebenfalls das drehende Rad tragen. Die Radnabe
wird in bekannter Weise durch einen durch ein unter Druck stehendes
Medium angetriebenen Nabenmotor gedreht, der angeordnet ist, die
Felge und die Räder
zu drehen und so den Antrieb schafft, der die Arbeitsmaschine bewegt.
Ein entsprechender Nabenmotor kann an all den Rädern der Forstmaschine angebracht
sein. Einerseits ist der Nabenmotor durch eine Achse mit der Radnabe
verbunden, andererseits ist er zentral an dem Nabenrahmen befestigt.
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Die
Radnabe und der Nabenrahmen sind fast vollständig innerhalb der Felge angeordnet
und der Nabenmotor ist teilweise innerhalb des Nabenrahmens angeordnet.
Das Rad wird um eine im Wesentlichen horizontale Achse Z gedreht.
Weiterhin ist die Radnabe angeordnet, um durch zwei übereinander
angeordnete Gelenke 3a, 3b um eine im Wesentlichen
vertikale Achse Y zu drehen, wodurch die Bewegungsrichtung der Arbeitsmaschine
durch Lenkung des Rades 2a gesteuert werden kann. Die Achse
Y verläuft
durch Gelenke 3a, 3b. Die Radnabe wird durch Stellglieder,
vorzugsweise mit einem Druckmedium angetriebene Zylinder 4a, 4b,
die an beiden Seiten der Achse Y angeordnet sind, gedreht. Diese
werden genutzt, um ein Drehmoment zu erzeugen, das das Rad 2a um
die Achse Y dreht. Die Stellglieder 4a, 4b sind
durch das Gelenke 16a, 16b auf der einen Seite
mit dem Lagerarm 5a und auf der anderen Seite mit dem Gelenk
mit dem Nabenrahmen verbunden. Alternativ sind für die Drehung der Räder ein
doppelt wirkender Zylinder oder zwei einfach wirkende Zylinder ausreichend,
jedoch ist die Bewegung nicht linear oder größere sind Zylinder notwendig.
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Mit
Bezug zu 1 enthält die Aufhängung einen im Wesentlichen
vertikalen Lagerarm 5a, wo ebenfalls die Gelenke 3a und 3b angeordnet
sind. Der Lagerarm 5a ist durch einen unteren Aufhängungsarm 6a und
einen oberen Aufhängungsarm 7a, die
im Wesentlichen parallel sind, am Rahmen 1 befestigt. Jeder
Aufhängungsarm 6a, 7a ist
an dem Lagerarm 5a durch Gelenke 8a oder 9a befestigt,
die Gelenke erlau ben die Drehung des Aufhängungsarms um eine in Bezug
zum Lagerarm im Wesentlichen horizontale Achse. Jeder Aufhängungsarm 6a, 7a ist
an dem Rahmen 1 durch ein Gelenk 10a oder 11a befestigt,
die Gelenke erlauben die Drehung des Aufhängungsarmes um eine im Bezug
zum Rahmen horizontale Achse. Die Achse ist parallel zur Längsrichtung
der Forstmaschine. Sowohl die Aufhängungsarme 6a und 7a als
auch die Gelenke 8a, 9a, 10a und 11a bilden
einen parallelogrammähnlichen Aufbau,
wodurch trotz der Drehung der Aufhängungsarme der Lagerarm 5a im
Wesentlichen vertikal verbleibt und das Rad 2a, das auf
eine andere Höhe
angehoben wird, im Wesentlichen in der gleichen Position verbleibt.
Um genau zu sein, bewegt sich das Rad auf einer Ebene; die im Wesentlichen vertikal
und rechtwinklig zur Längsrichtung
ist, weil sich nur die Aufhängungsarme
um die Längsrichtung drehen.
Um die Bodenfreiheit zu erhöhen,
werden die Gelenke 3a, 3b dicht am unteren Teil
des Lagerarms 5a oder an einer Verlängerung dessen befestigt, und die
Aufhängungsarme 6a, 7a sind
dicht am oberen Teil des Lagerarms 5a befestigt.
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In
der Anordnung der 2 sind die Aufhängungsarme 6a, 6b,
die an beiden Seiten des Rahmenteils 1 angebracht sind,
angeordnet, um um die gleiche Achse R1, jeweils um Gelenke 10a und 10b zu
drehen. Folglich werden die Gelenke 10a und 10b vorzugsweise
auf der Mittellinie CL platziert. Das Gelenk 10b der Aufhängung 1b entspricht
dem Gelenk 10a der Aufhängung 1a und
die Aufhängungen
entsprechen einander auch in anderen Hinsichten. Die Räder 2a und 2b sind
vorzugsweise im gleichen Abstand von der Mittellinie CL beabstandet,
und die entsprechenden Arme der unterschiedlichen Aufhängungen
sind vorzugsweise gleich lang, wodurch die Aufhängungen der Räder in der
gleichen Weise funktionieren. Entsprechend sind die Aufhängungsarme 7a und 7b,
die an jeder Seite des Rahmens 1 angebracht sind, angeordnet,
um um die gleiche Drehachse R2, über
die Gelenke 11a und 11b, zu drehen. Die Gelenke 11a und 11b sind
folglich vorzugsweise auf der Mittellinie CL und oberhalb der Gelenke 10a und 10b angeordnet.
Es ist offensichtlich, dass die Drehachsen der Aufhängungsarme 6a, 6b parallel
und separat nebeneinander angeordnet werden können, wobei die Aufhängungsarme 6a, 6b auch
kreuzweise in Bezug zueinander angeordnet werden können. Die Drehachsen
der Aufhängungsarme 7a, 7b können in einer
entsprechenden Weise angeordnet werden.
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Der
detailliertere Aufbau der Gelenke kann variieren, aber in dem Aufbau
von 2 werden sowohl die Gelenke 10a und 10b als
auch die Gelenke 11a und 11b ferner eines nach
dem anderen in Richtung der Achsen R1 und R2 angeordnet. So sind
die Aufhängungsarme
an unterschiedlichen Seiten des Rahmens 1, zum Beispiel
die Aufhängungsarme 6a und 6b,
auf unterschiedlichen Linien angeordnet, wobei sie ebenfalls kreuzweise
angeordnet werden können.
Zur Bewegung der Aufhängungsarme 6a und 6b ist
ein Stellglied 12a, das durch ein unter Druck stehendes
Medium betrieben wird, vorzugsweise ein Hydraulikzylinder, durch
Gelenke 13a und 14a zwischen den Rahmen 1 und
den unteren Aufhängungsarm 6a gekoppelt.
Dort können
zum Beispiel zwei Aufhängungsarme 6a, 6b hintereinander
sein, um die Aufhängung
zu versteifen, wobei sie ebenfalls durch eine Flanschstruktur verbunden
sein können,
in der ihrerseits der Zylinder 12a und das Gelenk 13a befestigt
sein können.
Der Zylinder 12a ist oberhalb des oberen Aufhängungsarms 7a und
im Wesentlichen in vertikaler Richtung befestigt. Der Zylinder 12a ist
zwischen den Gelenken 8a und 10a befestigt, wobei
der Zylinder 12a im freien Raum zwischen dem Rahmen 1 und
dem Lagerarm 5a angeordnet ist. Durch das Stellglied 12a wird
die Aufhängung 1a in
einer gewünschten
Position gehalten, um den Rahmen 1 in einer gewünschten
Höhe zu
tragen. Durch die Stellglieder 12a und 12b der
Aufhängungen 1a und 1b kann
der Rahmenteil auch in einem unebenen Gelände horizontal gehalten werden.
Der Rahmen kann im Gleichgewicht gehalten werden, wenn das Rad 2b eine
Bodenwelle im Gelände
trifft oder wenn das Rad 2a ein Loch im Gelände trifft.
In der untersten Position der Räder 2a, 2b kann
die Bodenfreiheit durch Einstellen der Aufhängung erhöht werden.
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Der
Rahmenteil 1 und die Aufhängungen 1a, 1b der
Fahrgestellkonstruktion sind angeordnet, um ein Modul M zu bilden,
das in der Ausführung
nachgebildet und verwendet werden kann. Das Rahmenteil 1 wird
in einer gewünschten
Länge produziert, wobei
es direkt mit einem anderen entsprechenden Modul M verbunden werden
kann, um einen Vielradrahmenteil der Arbeitsmaschine zu bilden.
Module M können
ebenfalls durch einen wechselnden Rahmenverbinder miteinander verbunden
werden. So kann zwischen den Modulen M zum Beispiel eine teleskopierbare
Konstruktion angeordnet werden, deren Länge durch Stellglieder in Längsrichtung
des Rahmenteils verändert
wird. So kann zum Beispiel der Radstand des hinteren Rahmens der
Forstmaschine verändert
werden. Alternativ ist eine Führungsstruktur
zwischen den Modulen M vorgesehen, die durch einen Motor, der durch
ein unter Druck stehendes Medium angetrieben wird, verlagert wird.
Zur gleichen Zeit ist der Laderaum durch Gelenke auf den Modulen
M auf eine Art befestigt, dass ihre gemeinsame Bewegung ermöglicht ist.
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3 stellt
ein lasttragendes Fahrzeug 30 gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung detaillierter dar, das eine Fahrgestellkonstruktion
umfasst, die der in 4 gezeigten entspricht. Es umfasst
einen zweirädrigen
Vorderrahmen 41, der von einem Modul M gemäß 2 gebildet
wird, und einen vierrädrigen
Hinterrahmen 42, der von zwei Modulen M gebildet wird,
die durch ein Rahmengelenk gemäß 7 miteinander
verbunden sind, das vorzugsweise auch verriegelt werden kann. Der
Abstand zwischen den Einheiten M des Hinterrahmens 42,
der ebenfalls der Achsabstand ist, ist in diesem Fall festgelegt.
Die Forstmaschine 30 umfasst weiterhin einen Laderaum 31,
ein Holzschild 32 und eine Auslegereinrichtung 33,
die an dem Hinterrahmen 42 montiert sind. Die Forstmaschine 30 umfasst
weiterhin eine Kabine 34, die am Hinterrahmen 41 auf
der Drehbasis 35 festgelegt ist, und einen Motor 36.
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7 stellt
ein Drehgelenk 17 dar, das sich dazu eignet, als das Rahmengelenk
einer Forstmaschine verwendet zu werden. Das Drehgelenk 17 bildet
das Rahmengelenk 43, 63 der Arbeitsmaschine 40, 60 gemäß der 3, 4 und 6.
Das Drehgelenk 17 ist zwischen den Rahmenteilen 41 und 42 eingebaut,
diese Rahmenteile drehen sich in Beziehung zueinander um eine Achse
X2. Der Rahmenteil 42 ist in einer Ausschnittsansicht gezeigt.
Die Achse X2 verläuft
normalerweise parallel zur Längsrichtung
der Arbeitsmaschine. Ein Umfangslager ist normalerweise zwischen
den Teilen 41 und 42 innerhalb des Gelenks 17 angeordnet.
Es sollte beachtet werden, dass die Reihenfolge der Rahmenteile 41, 42 verändert werden
kann, um das Drehgelenk 17 zu befestigen. Der Rahmenteil 41 der
Arbeitsmaschine ist ebenfalls mit einem Gelenk 18 ausgestattet,
durch das das Gelenk 17 und der Rest des Rahmenteils (nicht
gezeigt in der Figur) in Bezug zueinander um eine vertikale Achse
Z1 gedreht werden. Es ist eine Tatsache, dass der Rahmenteil 41 der 7 einen Teil
des Drehgelenks 17 oder sogar einen Teil des Rahmenteils 42 darstellt,
weil der Teil 41 in Bezug zum Teil 42 nicht geknickt
ist, aber in Bezug zum Rest des Rahmenteils geknickt ist. Das Gelenk 18 wird
genutzt, wenn die Arbeitsmaschine geknickt wird. Zu diesem Zweck
umfasst das Gelenk 18 zwei Halterungen 18a und 18b,
die in einem Abstand voneinander zum Lagern bereitgestellt werden.
Die Halterungen sind vorzugsweise auf unterschiedlichen Seiten der Achse
X2 angeordnet. Die Achse Z1 schneidet vorzugsweise die Achse X2.
Das Gelenk 18 und die Zylinder 20, 21 können ebenfalls
ganz weggelassen werden, wodurch sich die Rahmenteile 41 und 42 nur im
Bezug zueinander drehen. Diese Drehbewegung kann ebenfalls in einer
gesteuerten Weise durch eine Verriegelungseinrichtung des Drehgelenks 17,
die als solche bekannt ist, verriegelt und gelöst werden.
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Halterungen 19a und 19b sind
symmetrisch auf beiden Seiten der Achse Z1 in einem Abstand voneinander
vorgesehen. Das erste Ende eines ersten Drehzylinders 20 ist über ein
Gelenk an der Halterung 19a befestigt, und das erste Ende
eines zweiten Drehzylinders 21 ist über ein Gelenk an der Halterung 19b befestigt.
Die zweiten Enden der Zylinder 20 und 21 sind
durch Gelenke an dem Teil des ersten Rahmenteils 41 befestigt,
der an dem Gelenk 18 befestigt ist und nicht geknickt ist.
Durch Steuerung der Linearbewegung der Zylinder werden die Rahmenteile
in Bezug zueinander um die Achse Z1 gedreht. Die Zylinder werden
an beiden Enden um eine im Wesentlichen vertikale Achse gedreht.
Das Gelenk 18 und die Halterungen 19a, 19b können direkt
an dem Rahmenteil 42 angebracht werden, wodurch keine Drehbewegung
vorhanden ist und die Rahmenteile 41, 42 nur in
Bezug zueinander geknickt sind.
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In 4 ist
die Fahrgestellkonstruktion 40 in einer Kurve gezeigt,
wobei die Räder 44a, 45a und 46a denselben
Drehradius R1 haben, wobei das Gelenk 43 geknickt ist,
wodurch auch das Rad 44a zur gleichen Kurve C1 bewegt wird.
Wenn der Drehpunkt P1 senkrecht in Bezug zum dem Rahmenteil 42,
in der Mitte zwischen den Rädern 45a, 46a angeordnet ist,
können
wenigstens die Räder 45b und 46b auf dem
gleichen Drehradius R2 angeordnet werden. Aufgrund der Dimensionierung
der Aufhängung weicht
das Rad 44b nur in einem geringen Maß vom gleichen Weg ab. Wenn
der Drehpunkt P1 woanders angeordnet ist als auf der Achse L1, können nicht
alle Räder
immer auf dem gleichen Weg geführt
werden, wenn die Rahmenteile geknickt sind. Wie auch immer, die
Räder können senkrecht
in Bezug zum Drehpunkt gedreht werden, wodurch Diagonalbewegung
vermieden wird. Außerdem
ist es durch das Knicken der Rahmenkonstruktion jetzt möglich, den Abstand
zwischen den Wegen unterschiedlicher Räder konstant zu verringern
und diese auf einen fast identischen Weg zu lenken.
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In
einem Beispiel wird der Fahrer während der
Fahrt hauptsächlich
die Bewegungsrichtung durch Drehung der Räder 44a, 44b wählen, wobei das
Steuersystem sich um die Ausrichtung der anderen Räder auf
den gleichen Weg kümmert.
Weiterhin hält
es die gegenseitige Position der Räder 44a, 44b aufrecht,
so dass diese in einer Kurve den gleichen Drehmittelpunkt teilen.
Dies kann durch die Fahrgestellkonstruktion 40, die in 5 beschrieben
und dargestellt ist, erreicht werden. Wenn geradeaus gefahren wird,
haben die Vorderräder 44a, 44b durch die
Fahrt entlang der Kurven C2, C3 zuerst ein Hindernis T1 umfahren,
wobei sie sich ferner einen gemeinsamen Drehpunkt P2 teilen, diesen
Kurven folgen auch die mittleren Räder 45a, 45b,
nachdem sie diesen Punkt erreicht haben. Die hinteren Räder 46a, 46b bleiben
weiterhin direkt auf die Kurven C1, C2 gerichtet, diesen Kurven
folgend. Wenn notwendig kann das Rahmengelenk 43 in bestimmten
Situationen frei und unbelastet sein, wobei die Knickzylinder 20, 21 der 7 nicht
benutzt werden, weil die Räder selbst
der Richtung folgen und die Rahmenteile sich zur gleichen Zeit ebenfalls
automatisch in die richtige Position knicken. Für diagonales Fahren werden
die Drehwinkel aller Räder
gleich eingestellt, während sich
die Rahmenteile direkt (gerade) erstrecken und das Rahmengelenk 43 verriegelt
ist, aber bei geknickten Rahmenteilen variieren die Winkel der Räder, wenn
sie in die gleiche Richtung gelenkt werden. Wenn eine Kurve gefahren
wird, muss das innere Rad des Radpaares eine geringere Drehgeschwindigkeit
aufweisen als das äußere Rad,
um es am Rutschen zu hindern und um Schaden am Gelände zu vermeiden.
Um ausgeglichenes Fahren zu ermöglichen,
ist vorzugsweise jedes Rad mit einem Nabenmotor ausgestattet, wobei
das Rad auch aktiv in eine gewünschte
Richtung gelenkt werden kann.
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6 zeigt
einen speziellen Aufbau der Fahrgestellkonstruktion 60 für eine vierrädrige Erntemaschine
und einen Steuerraum, mit der sie auf der Stelle gedreht werden
kann. Das Drehzentrum P3 des Wendekreises C4 ist so zum Beispiel
zentral auf einer Fläche
platziert, die durch die Räder
begrenzt wird. In diesem Fall sind die inneren Seiten der Räder 64a, 64b und 65a, 65b senkrecht
im Hinblick auf das Zentrum P3 und zueinander gedreht, wobei auch
ihre Umdrehungsrichtung senkrecht ist. Gemäß 2 ist die
Achse Y ebenfalls innerhalb des Rades angeordnet, wobei sie an der
Seite des Rahmens zwischen dem Rad und dem Rahmenteil angeordnet
ist. Insbesondere erwähnenswert
ist die kreuzweise Positionierung jedes Radpaares, wobei die Räder der
Radpaare um die Rad- oder Kreisabschnitte A1, A2, A3 und A4 in unterschiedliche
Richtungen gedreht werden. Die Umdrehungsrichtung des Nabenmotors
ist so ausgewählt,
dass sich die Räder
eines jeden Radpaares in unterschiedliche Richtungen drehen und sich
die Räder
auf der gleichen Seite der Arbeitsmaschine zum Beispiel 64a und 65a in
die gleiche Richtung drehen. Die Winkel A1, A2, A3 und A4 bleiben klein
im Vergleich zu einer Situation, in der das andere Rad des Radpaares
um 180° in
eine entgegengesetzte Richtung gedreht werden soll, wenn die Räder des
Paares keine unterschiedlichen Umdrehungsrichtungen haben können. Normalerweise
sind die Winkel A1, A2 gleich groß und die Winkel A3, A4 sind zueinander
gleich groß,
wenn der Punkt P3 auf der Linie X1 liegt. In der Figur ist das Rahmengelenk 63 verriegelt,
was der Wirkungsweise eines einheitlichen Rahmens entspricht. Die
Winkel A1, A2 (und A3, A4) unterscheiden sich voneinander, wenn
das Rahmengelenk 63 in einem Winkel geknickt ist, der durch
das Steuersystem bei der Berechnung berücksichtigt wird, wenn die Räder eingestellt
werden. Wenn das Drehzentrum P3 woanders angeordnet ist als in der
Fläche,
die durch die Räder
begrenzt ist, werden die äußeren Seiten
der Räder
auf der einen Seite und die inneren Seiten der Räder auf der anderen Seite immer
in Richtung des Drehzentrums gerichtet.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf die oben ausgeführte Ausgestaltung begrenzt,
sondern sie kann innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden. Die gleichen Prinzipien können ebenfalls in einer achträdrigen Arbeitsmaschine
verwirklicht werden, wobei dort zwei aufeinander folgende mittlere
Radpaare existieren, die unterschiedliche Rahmenteile tragen. Ferner
ist es offensichtlich, dass insbesondere bei einer sechsrädrigen Erntemaschine
der Rahmen, der im Hinblick auf die Bewegung der Fahrt grundsätzlich vorn
ist, ebenfalls das zweite Rahmenteil sein kann.