DE60116166T2 - Fahrzeugsteuerungseinrichtung mit mehreren ECUs und entsprechenden Steuerprogrammen - Google Patents

Fahrzeugsteuerungseinrichtung mit mehreren ECUs und entsprechenden Steuerprogrammen Download PDF

Info

Publication number
DE60116166T2
DE60116166T2 DE60116166T DE60116166T DE60116166T2 DE 60116166 T2 DE60116166 T2 DE 60116166T2 DE 60116166 T DE60116166 T DE 60116166T DE 60116166 T DE60116166 T DE 60116166T DE 60116166 T2 DE60116166 T2 DE 60116166T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
output
vehicle
vehicle information
ecu
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60116166T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60116166D1 (de
Inventor
Tadaharu Kariya-city Aichi-pref. Nishimura
Akihito Kariya-city Aichi-pref. Iwai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE60116166D1 publication Critical patent/DE60116166D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60116166T2 publication Critical patent/DE60116166T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/26Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
    • F02D41/266Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor the computer being backed-up or assisted by another circuit, e.g. analogue
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/01Protocols
    • H04L67/12Protocols specially adapted for proprietary or special-purpose networking environments, e.g. medical networks, sensor networks, networks in vehicles or remote metering networks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2250/00Engine control related to specific problems or objectives
    • F02D2250/12Timing of calculation, i.e. specific timing aspects when calculation or updating of engine parameter is performed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, welche fähig ist, Steuerungsprogramme wiederzuverwenden und eine Verarbeitungszeitverzögerung bei verteilter Verarbeitung zu verringern.
  • Fahrzeugsteuerungsvorrichtungen steuern ein Fahrzeug durch Ausführen einer programmierten Rechenverarbeitung basierend auf Fahrzeuginformationen von Sensoren und Ausgeben von Antriebsinformationen an Aktoren gemäß Ergebnissen der Rechenverarbeitung. Diese Fahrzeugsteuerung wird durch Ausführen von Fahrzeugsteuerungsprogrammen verwirklicht. Diese Fahrzeugsteuerungsprogramme wurden ausgeklügelt, so dass Anwendungsprogramme wiederverwendet werden können.
  • Bei einem Ansatz ist eine ECU mit einem Programm geladen, welches wie gemäß 7 gezeigt in eine Anwendungsschicht 610, eine Schnittstellenschicht 620 und eine Hardwareschicht 700 aufgeteilt ist. Jede Schicht ist eine Einheit von Programmen. Die Anwendungsschicht 610 besteht aus Verarbeitungsprogrammen zum Ausführen der Rechenverarbeitung. Die Hardwareschicht 700 umfasst einen Virtuellsensorteil 630, der aus Verarbeitungsprogrammen zum Beschaffen von Informationen besteht, die von Sensoren erfasst werden, einen Virtuellaktorteil 640, der aus Verarbeitungsprogrammen zum Ausgeben von Antriebsinformationen an Aktoren besteht, und einen Kommunikationstreiber 650, welcher ein Verarbeitungsprogramm zum Ausführen einer Kommunikation mit anderen ECUs darstellt. Durch Trennen der Hardwareschicht (von Hardware abhängige Verarbeitungsprogramme) 700, welche sich mit Fahrzeugtyp oder -klasse oder Ähnlichem ändern könnte, von der Anwendungsschicht 610 kann die Anwendungsschicht verwendet werden wie sie ist und die können Anwendungsprogramme wiederverwendet werden, auch wenn die Hardware geändert wird.
  • In der Praxis sind mehrere ECUs (zum Beispiel A-ECU und B-ECU) wie gemäß 8 gezeigt über eine Kommunikationsleitung 500 zur verteilten Verarbeitung verbunden. Gemäß 8 wird angenommen, dass ein Aktor, der von dem Virtuellaktorteil 640a von der A-ECU angetrieben wird, mit Rechenergebnissen von der Anwendungsschicht 610b von der B-ECU gesteuert wird.
  • Zu dieser Zeit benötigt die Anwendungsschicht 610b von der B-ECU nicht die Informationen darüber, wo sich das Verarbeitungsprogramm befindet, zu welchem die Antriebsinformationen ausgegeben werden sollen, weil die Schnittstellenschicht 620b von der B-ECU den Ort von dem Verarbeitungsprogramm verwaltet, das heißt das Ausgabeziel für die Antriebsinformationen. Das heißt, durch die Schnittstellenschicht 620b wird Positionsfreiheit oder -transparenz verwirklicht.
  • Im Speziellen bestimmt die Schnittstellenschicht 620b ein Ausgabeziel, das von der Anwendungsschicht 620b von der B-ECU spezifiziert ist, und sendet die Antriebsinformationen über den Kommunikationstreiber 650b an die A-ECU. Das heißt, die Antriebsinformationen werden übermittelt in dem Ablauf B-ECU-Kommunikationstreiber 650b → Kommunikationsleitung 500 → A-ECU-Kommunikationstreiber 650a → A-ECU-Schnittstellenschicht 620a → A-ECU-Virtuellaktorteil 640a. Auch wenn das Verarbeitungsprogramm zum Antreiben der Hardware, das heißt der Steuerungsgegenstand, als ein Verarbeitungsprogramm in einer anderen ECU vorliegt, besteht somit in der Anwendungsschicht 610b von der B-ECU keinerlei Bedarf, dieses in Betracht zu ziehen. Folglich kann eine verteilte Verarbeitung zwischen mehreren ECUs leicht verwirklicht werden. Hierbei ist zu beachten, dass „die Anwendung macht ..." bedeutet, dass eine Funktion von der Anwendungsschicht durch eine CPU von der ECU gezeigt wird, die ein Verarbeitungsprogramm ausführt, das als eine Anwendungsschicht aufgebaut ist. Um der Kürze willen werden jedoch geeigneter Weise Ausdrücke verwendet, die das Verarbeitungsprogramm als das Subjekt haben.
  • Wenn der vorstehende Programmaufbau bei einer Steuerung von einem Motor, einem Antriebsstrang oder Ähnlichem eingesetzt wird, ist relativ viel Echtzeitbetrieb erforderlich. Es können jedoch Fälle auftreten, in welchen die verteilte Verarbeitung nicht verwirklicht werden kann. Gemäß 8 zum Beispiel besteht eine Möglichkeit, dass Antriebsinformationen von der Anwendungsschicht 610b von der B-ECU nicht in Echtzeit an den Virtuellaktorteil 640a von der A-ECU übermittelt werden. Es wird hier ein Einspritzsystem angenommen, bei dem ein Einspritzventil von dem Virtuellaktorteil 640a von der A-ECU angetrieben wird und das Einspritzventil von der Anwendungsschicht 610b von der B-ECU gesteuert wird. In diesem Fall ist es notwendig, dass ein Einspritzbefehl von der Anwendungsschicht 610b von der B-ECU in Echtzeit an den Virtuellaktorteil 640a von der A-ECU gesendet wird. Wenn die Kommunikationsleitung 500 jedoch für eine andere Kommunikation verwendet wird, wird die Übermittlung von Antriebsinformationen verzögert.
  • Dies wird auch beim Eingeben von Fahrzeuginformationen von den verschiedenen Sensoren geschehen. Die Fahrzeuginformationen, die von dem gemäß 7 gezeigten Virtuellsensorteil 630 beschafft werden, werden von der Anwendungsschicht 610 in Intervallen von zum Beispiel 1 ms abgetastet und gemittelt. Wenn jedoch eine verteilte Verarbeitung versucht wird, kann die Anwendungsschicht 610b von der B-ECU Fahrzeuginformationen, die von dem Virtuellsensorteil 630a von der A-ECU beschafft werden, nicht in Intervallen von 1 ms abtasten, weil eine Kommunikationsverarbeitung über die Kommunikationsleitung 500 durchgeführt wird.
  • Die Druckschrift EP 0 513 701 offenbart ein Netzwerk mit einer Vielzahl von Knoten, welche Daten über das Netzwerk oder Sensoren empfangen, die empfangenen Daten in vorbestimmten Routinen verarbeiten und Aktoren betreiben und/oder Daten über das Netzwerk aussenden, wobei bei diesem Prozess eine Vielzahl von Schritten und Steuerungsroutinen ausgeführt wird, die in einem Netzwerkprotokoll definiert sind und den Kommunikationsablauf sichern, die Daten in Form von Variablen verarbeitet werden, welche die Daten, die einer Funktion entsprechen und die relevante Funktion charakterisieren, und Daten, die den Kommunikationsablauf und Prozessabläufe initialisieren, die entsprechende Steuerungsroutinen steuern, enthalten. Es ist möglich, ausschließlich mit den Variablen auf der Anwendungsebene zu arbeiten und zu erlauben, dass die Kommunikation in einer Art und Weise abläuft, die für die Variablenarten definiert ist.
  • Die Druckschrift EP 0 514 962 offenbart eine Servolenkeinheit mit veränderlicher Lenkkraft unter einer Steuerung von einem Mikrocomputer. Die Lenkeinheit ist in der Lage, einen Lenkkraftaufwand als Antwort auf einen Steuerstrom zu verändern. Der Steuerstrom ist als eine Funktion von einer durchschnittlichen Fahrzeuggeschwindigkeit entwickelt. Im Fall einer Fahrzeugverlangsamung wird eine lange Mittelungszeit verwendet, um rasche Lenkkraftaufwandsänderungen während dem Bremsen zu verhindern. Im Fall einer Fahrzeugbeschleunigung wird eine kurze Mittelungszeit für eine rasche Antwort eines Lenkkraftaufwands auf Geschwindigkeitserhöhungen verwendet.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine verteilte Verarbeitungen sogar bei einer Steuerung zu ermöglichen, welche relativ viel Echtzeitbetrieb verlangt, während eine Wiederverwendbarkeit von Anwendungsprogrammen sichergestellt wird, die Fahrzeugsteuerungsprogramme bilden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung mehrere Steuerungseinheiten, welche auf verteilte Weise mit Fahrzeugsteuerungsprogrammen geladen sind. Das Fahrzeugsteuerungsprogramm in jeder Steuerungseinheit umfasst eine Anwendungsschicht zum Ausführen der Rechenverarbeitung und eine Sensor-/Aktorschicht zum Ausführen einer Verarbeitung von Fahrzeuginformationen von Sensoren und Antriebsinformationen für Aktoren.
  • Das Fahrzeugsteuerungsprogramm umfasst weiter eine Schnittstellenschicht zum Beschaffen der Antriebsinformationen von der Anwendungsschicht und Senden dieser an eine andere Steuerungseinheit und auch zum Beschaffen der Antriebsinformationen, die von der anderen Steuerungseinheit gesendet werden. Es umfasst auch eine Informationssteuerungsschicht zum Ausgeben der Antriebsinformationen, die von der Schnittstellenschicht beschafft werden, zu einem geeigneten Zeitpunkt an die Sensor-/Aktorschicht. Vorzugsweise gibt die Anwendungsschicht die Antriebsinformationen in einer festen Form aus und wandelt die Informationssteuerungsschicht die Antriebsinformationen in Informationen um, die direkt von der Sensor-/Aktorschicht verarbeitbar sind, und gibt sie aus.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Fahrzeugsteuerungsprogramm weiter eine Informationssteuerungsschicht zum Beschaffen und Ausgeben der Fahrzeuginformationen, die von der Sensor-/Aktorschicht beschafft werden, zu einem geeigneten Zeitpunkt. Weiter umfasst es eine Schnittstellenschicht zum Beschaffen und Ausgeben der Fahrzeuginformationen, die von der Informationssteuerungsschicht ausgegeben werden, auf der Grundlage einer Anforderung von der Anwendungsschicht an die Anwendungsschicht, Stellen einer Anforderung für die Fahrzeuginformationen an eine andere Steuerungseinheit, Beschaffen und Ausgeben der Fahrzeuginformationen, die mit Bezug auf diese Anforderung gesendet werden an die Anwendungsschicht, und Senden der Fahrzeuginformationen von der Informationssteuerungsschicht, wenn eine Anforderung für die Fahrzeuginformationen von einer anderen Steuerungseinheit gestellt wird. Vorzugsweise gibt die Sensor-/Aktorschicht die Fahrzeuginformationen in einer Form aus, die den Sensoren entspricht, und wandelt die Informationssteuerungsschicht die Fahrzeuginformationen in Informationen um, die direkt von der Anwendungsschicht verarbeitbar sind, und gibt sie aus.
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden eher aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, die mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen vorgenommen wird. Bei den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau von einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Blockdiagramm, das einen Hardwareaufbau einer in dem Ausführungsbeispiel verwendeten ECU zeigt;
  • 3 ein Blockdiagramm, das einen Programmaufbau von der ECU in dem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 4 ein Blockdiagramm, das eine Bedingung von einer Antriebsinformationsübermittlung zwischen den ECUs in dem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 5 ein Blockdiagramm, das eine Fahrzeuginformationsübermittlung zwischen den ECUs in dem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 6A und 6B schematische Diagramme, die die Antriebsinformationsübermittlung zwischen den ECUs im Falle eines Antreibens eines Einspritzventils bzw. die Fahrzeuginformationsübermittlung zwischen den ECUs im Falle eines Erfassens eines durchschnittlichen Zuführungsrohrdrucks zeigen;
  • 7 ein Blockdiagramm, das einen Programmaufbau von jeder ECU in einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß einem Stand der Technik zeigt;
  • 8 ein Blockdiagramm, das eine Antriebsinformationsübermittlung zwischen ECUs gemäß dem Stand der Technik zeigt.
  • Bezugnehmend auf 1 hat eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 1 mehrere elektronische Steuerungseinheiten (ECUs) 10, so dass durch diese mehreren ECUs 10 unterschiedliche Teile von einem Fahrzeug gesteuert werden. Mit allen ECUs 10 sind verschiedene Sensoren 30 verbunden, welche Zustände von dem Fahrzeug als Fahrzeuginformationen erfassen, und verschiedene Aktoren 40 verbunden, welche unterschiedliche Teile von dem Fahrzeug als Antwort auf Antriebsinformationen von den ECUs 10 antreiben. Die ECUs 10 bilden ein fahrzeuginternes Netzwerk mit einem Protokoll, wie etwa CAN, um miteinander zu kommunizieren.
  • Wenn die ECU 10 zum Beispiel zum Durchführen einer Steuerung von einem Motor dient, dienen die Sensoren 30 zum Erfassen des Lauf- bzw. Betriebszustands von dem Motor. Die Sensoren 30 umfassen einen Rotationssensor zum Erzeugen eines impulsförmigen Signals jedes Mal dann, wenn sich eine Kurbelwelle von dem Motor um einen vorbestimmten Winkel dreht, einen Bezugspositionssensor zum Erzeugen eines impulsförmigen Signals jedes Mal dann, wenn der Kolben von einem vorgegebenen Zylinder von dem Motor eine vorbestimmte Position erreicht (zum Beispiel einen oberen Totpunkt, TDC: "top dead center"), einen Kühlflüssigkeitstemperatursensor zum Erfassen der Temperatur von Kühlwasser von dem Motor, einen Zuführungsrohrdrucksensor zum Erfassen des Drucks von einem Zuführungsrohr von dem Motor und einen Sauerstoffkonzentrationssensor zum Messen einer Sauerstoffkonzentration in Abgasemissionen. Die Aktoren 40 umfassen Einspritzventile (Kraftstoffeinspritzeinrichtungen) und Zünder (Zündungseinrichtungen), die an dem Motor angebracht sind.
  • Wie gemäß 2 gezeigt hat jede ECU 10 eine Eingabeschaltung 21 zum Eingeben von Signalen von den Sensoren 30 und Durchführen von Signalverlaufformung und A/D-Wandlung, einen Mikrocomputer 11 zum Durchführen verschiedener Verarbeitungen zum Steuern des Fahrzeugs basierend auf Fahrzeuginformationen von der Eingabeschaltung 21, eine Ausgabeschaltung 22 zum Antreiben der Aktoren 40 gemäß Antriebsinformationen von dem Mikrocomputer 11 und eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) 23 zum Durchführen von Kommunikationen mit anderen ECUs 10 über eine Kommunikationsleitung 50. Diese Kommunikationsleitung 50 verbindet die ECUs 10 miteinander, um das fahrzeuginterne Netzwerk zu bilden.
  • Der Mikrocomputer 11 hat eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 11a zum Ausführen von Programmen, einen ROM 11b, der Programme, die von der CPU 11a auszuführen sind, und Steuerungsdaten speichert, auf die während der Ausführung dieser Programme Bezug zu nehmen ist, einen RAM 11c zum vorübergehenden Speichern von Berechnungsergebnissen, die von der CPU 11a erhalten werden, und eine Eingabe-/Ausgabeschaltung (E/A) 11d zum Austauschen von Signalen mit der Eingabeschaltung 21, der Ausgabeschaltung 22 und der Kommunikations-I/F 23. Der Mikrocomputer 11 umfasst auch verschiedene (nicht gezeigte) Register, Freilaufzähler und andere Schaltungen.
  • Fahrzeugsteuerungsprogramme, die in die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 1 geladen werden, werden unter den ROMs 11b von den Mikrocomputern 11 von den ECUs 10 auf verteilte Weise beibehalten. Durch Ausführung des Programms von dem ROM 11b durch die CPU 11a arbeitet jede ECU 10 wie programmiert, um eine Fahrzeugsteuerung einschließlich der Motorsteuerung, der Zündungssteuerung und Ähnlichem zu verwirklichen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Programm, das in dem ROM 11b von dem Mikrocomputer 11 von jeder ECU 10 gespeichert ist, definiert, um in den mehreren ECUs 10 sogar bei einer Steuerung von dem Motor und dem Antriebstrang eine verteilte Verarbeitung zu verwirklichen. Die verteilte Verarbeitung umfasst eine Rechenverarbeitung basierend auf Fahrzeuginformationen von den Sensoren 30, die mit einer bestimmten ECU 10 verbunden sind, die von einer anderen ECU 10 ausgeführt wird, und ein Ausgeben von Antriebsinformationen für den Aktor 40, der mit einer bestimmten ECU 10 verbunden ist, das von einer anderen ECU 10 durchgeführt wird.
  • Dieses Programm von jeder ECU 10 ist wie gemäß 3 gezeigt definiert. Die Programme, die in die ECUs 10 geladen werden, sind von objektorientierter Art und bestehen aus einer Anwendungsschicht 61, einer Schnittstellenschicht 62, einem Virtuellsensorteil 63, einem Virtuellaktorteil 64, einem Kommunikationstreiber 65, einem Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 und einem Ausgabesteuerungsteil 67. Diese Programme bestehen aus Objekten, die aus Daten und Methoden zusammengesetzt sind.
  • Die Anwendungsschicht 61 besteht aus mehreren Objekten, die in Funktionseinheiten bereitgestellt sind. Die Anwendungsschicht 61 führt eine Rechenverarbeitung basierend auf Fahrzeuginformationen aus, die von den Sensoren 30 beschafft werden, und gibt Antriebsinformationen an die Aktoren 40 gemäß Ergebnissen von der Rechenverarbeitung aus. Diese Anwendungsschicht 61 ist ein Anwendungsprogramm.
  • Der Virtuellsensorteil 63, der Virtuellaktorteil 64 und der Kommunikationstreiber 65 sind Programme, die einer Hardware von der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 1 entsprechen, und entsprechend den Sensoren 30, den Aktoren 40 und dem Netzwerkaufbau entsprechen, die über die Kommunikationsleitung 50 verbunden sind. Der Virtuellsensorteil 63 und der Virtuellaktorteil 64 sind aus Objekten aufgebaut, die in Komponenteneinheiten gemäß den Sensoren 30 und den Aktoren 40 bereitgestellt sind. Der Virtuellsensorteil 63 besteht zum Beispiel aus einem Kühlflüssigkeitstemperatursensorobjekt, das ein Signal von dem Kühlflüssigkeitstemperatursensor beschafft, einem Zuführungsrohrdrucksensorobjekt, das ein Signal von dem Zuführungsrohrdrucksensor beschafft, und einem Sauerstoffkonzentrationssensorobjekt, das ein Signal von dem Sauerstoffkonzentrationssensor beschafft. Der Virtuellaktorteil 64 besteht aus einem Zünderobjekt zum Ausgeben eines Signals an einen Zünder und einem Einspritzventilobjekt zum Ausgeben eines Signals an ein Einspritzventil. Der Virtuellsensorteil 63 und der Virtuellaktorteil 64 sind somit definiert, um als eine Sensor-/Aktorschicht zu arbeiten.
  • Die Anwendungsschicht 61 führt eine Rechenverarbeitung basierend auf Fahrzeuginformationen von den Objekten von dem Virtuellsensorteil 63 aus und gibt Antriebsinformationen an die Objekte von dem Virtuellaktorteil 64 aus. Zu dieser Zeit kann die Anwendungsschicht 61 Fahrzeuginformationen von den Objekten von dem Virtuellsensorteil 63 in einer anderen ECU 10 durch die Funktion von dem Kommunikationstreiber 65 beschaffen und kann Antriebsinformationen an die Objekte von dem Virtuellaktorteil 64 in einer anderen ECU 10 durch die Funktion von dem Kommunikationstreiber 65 ausgeben. Die Schnittstellenschicht 62 ist für die Anwendungsschicht 61 bereitgestellt, um Fahrzeuginformationen von einem Objekt von dem Virtuellsensorteil 63 in einer gewünschten ECU 10 zu beschaffen und Antriebsinformationen an ein Objekt von dem Virtuellaktorteil 64 in einer gewünschten ECU 10 auszugeben.
  • Die Schnittstellenschicht 62 ist auch aus mehreren Objekten aufgebaut, die in Funktionseinheiten bereitgestellt sind. Diese Schnittstellenschicht 62 verwaltet die Orte von den Objekten von den Virtuellsensorteilen 63 und den Virtuellaktorteilen 64. Der Ort von einem Objekt meint Informationen darüber, in welcher ECU 10 es sich befindet. Dementsprechend muss die Anwendungsschicht 61 die Orte von Objekten überhaupt nicht kennen. Das heißt, durch Bereitstellen der Schnittstellenschicht 62 wird Positionstransparenz verwirklicht. Deswegen spezifiziert die Anwendungsschicht 61 mit Bezug auf die Schnittstellenschicht 62 einfach ein Eingabezielobjekt und fordert die Eingabe von Fahrzeuginformationen und spezifiziert einfach ein Ausgabezielobjekt und fordert die Ausgabe von Antriebsinformationen.
  • Genauer gesagt spezifiziert ein Objekt von der Anwendungsschicht 61 ein Objekt von einem Virtuellsensorteil 63 oder einem Virtuellaktorteil 64 und führt eine Nachrichtenausgabe an das Objekt von der Schnittstellenschicht 62 aus, aber um die Erläuterungen nachstehend einfach zu machen, wird die Beschreibung vorgenommen in der Art „die Anwendungsschicht 61 spezifiziert einen Virtuellsensorteil 63 oder einen Virtuellaktorteil 64 und gibt eine Nachricht an die Schnittstellenschicht 62 aus", wobei der Ausdruck Objekt weggelassen wird.
  • Der Programmaufbau von diesem Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 zwischen die Schnittstellenschicht 62 und den Virtuellsensorteil 63 eingeschoben ist und ein Ausgabesteuerungsteil 67 zwischen die Schnittstellenschicht 62 und den Virtuellaktorteil 64 eingeschoben ist. Der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 ist aus Objekten in Komponenteneinheiten entsprechend den Objekten von dem Virtuellsensorteil 63 aufgebaut. Auch der Ausgabesteuerungsteil 67 ist auf ähnliche Weise aus Objekten in Komponenteneinheiten entsprechend den Objekten von dem Virtuellaktorteil 64 aufgebaut.
  • Der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 wandelt Fahrzeuginformationen von dem Virtuellsensorteil 63 in Informationen um, die direkt in der Anwendungsschicht 61 verarbeitbar sind, und gibt sie aus. Direkt verarbeitbar bedeutet, dass eine Umwandlung von den Fahrzeuginformationen zum Anpassen an die Rechenverarbeitung nicht notwendig ist.
  • Die Anwendungsschicht 61 führt zum Beispiel eine Rechenverarbeitung unter Verwendung von Drosselklappen-Öffnungs/Schließ-Informationen darüber durch, ob der Drosselklappendurchlass völlig geschlossen, dazwischenliegend oder völlig geöffnet ist. Derzeitig könnte ein Zwei-Eingang-Sensor mit einem völlig-geschlossen-Kontaktschalter und einem völlig-geöffnet-Kontaktschalter als der Sensor 30 verwendet werden. Wahlweise könnte ein Sensor verwendet werden, der den Drosselklappenöffnungswinkel linear oder auf analoge Art und Weise erfasst. Abhängig von Unterschieden zwischen Sensoren 30 dieser Art unterscheiden sich die von dem Virtuellsensorteil 63 ausgegebenen Fahrzeuginformationen. Der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 fängt diese Unterschiede jedoch auf und wandelt sie in Informationen um, welche in der Anwendungsschicht 61 direkt verarbeitet werden können, das heißt, Drosselklappen-Öffnungs/Schließ-Informationen, die zeigen, ob sie völlig geschlossen, dazwischenliegend oder völlig geöffnet ist.
  • Weiter führt die Anwendungsschicht 61 von diesem Ausführungsbeispiel zum Beispiel eine Rechenverarbeitung unter Verwendung von Kurbelinformationen beim Anlassen von einem (nicht gezeigten) Anlassermotor durch. Derzeitig könnte ein Sensor, welcher ein Schaltsignal von einem Anlasserrelais direkt erfasst, als der Sensor 30 verwendet werden. Wahlweise könnte ein Sensor verwendet werden, der einen Abfall der Batteriespannung erfasst. Das ist deshalb so, weil sogar durch Erfassen eines Abfalls der Batteriespannung indirekt erfasst werden kann, dass das Anlasserrelais sich zum Motoranlassen eingeschaltet hat. Wenn dementsprechend ein Abfall der Batteriespannung als Fahrzeuginformation erfasst wird, erzeugt der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 Kurbelinformationen als Fahrzeuginformationen.
  • Andererseits wandelt der Ausgabesteuerungsteil 67 Antriebsinformationen, die von der Schnittstellenschicht 62 beschafft werden, in Informationen um, die direkt in dem Virtuellaktorteil 64 verarbeitbar sind, und gibt sie aus.
  • Die Anwendungsschicht 61 berechnet zum Beispiel die Kühlfähigkeit von einem Kühlerlüfter linear oder auf analoge Art und Weise als einen Wert aus einem vorbestimmten Bereich. Derzeitig könnte als der Kühlerlüfter ein Lüfter verwendet werden, der in den zwei Stufen EIN/AUS angetrieben wird. Es könnte ein Lüfter verwendet werden, der in mehreren Stufen wie etwa stark, mittel and schwach angetrieben wird. Um zu dem Kühlerlüfter zu passen, wandelt der Ausgabesteuerungsteil 67 dementsprechend die Antriebsinformationen in direkt verarbeitbare Informationen um, und gibt sie aus.
  • Der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 und der Ausgabesteuerungsteil 67 führen nicht nur die Umwandlungsverarbeitung von Fahrzeuginformationen und Antriebsinformationen durch, sondern arbeiten auch wie folgt.
  • Das heißt, der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 beschafft zu einem geeigneten Zeitpunkt Fahrzeuginformationen von den Sensoren 30, die von dem Virtuellsensorteil 63 beschafft werden, und gibt sie an die Schnittstellenschicht 62 aus. Der Ausgabesteuerungsteil 67 beschafft Antriebsinformationen, die an die Schnittstellenschicht 62 übermittelt werden, und gibt sie zu einem geeigneten Zeitpunkt an den Virtuellaktorteil 64 aus. Somit arbeiten der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 und der Ausgabesteuerungsteil 67 als eine Informationssteuerungsschicht.
  • Diese Eingabezeitpunkt- oder Ausgabezeitpunkteinstellungsfunktion von dem Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 und dem Ausgabesteuerungsteil 67 wird als Nächstes mit Bezug auf den Fluss von den Antriebsinformationen und den Fahrzeuginformationen beschrieben. Zuerst wird die Antriebsinformationsübermittlung von der Anwendungsschicht 61 an den Virtuellaktorteil 64 erklärt und dann wird die Fahrzeuginformationsübermittlung von dem Virtuellsensorteil 63 an die Anwendungsschicht 61 erklärt.
  • X: Antriebsinformationsübermittlung
    • X-(1): Zuerst gibt die Anwendungsschicht 61 eine Nachricht an die Schnittstellenschicht 62 aus. Diese Nachricht umfasst eine Antriebsinformationsausgabeanforderung und Informationen, die den Virtuellaktorteil 64 spezifizieren, der das Ausgabeziel ist.
    • X-(2): Dann bestimmt die Schnittstellenschicht 62 in welcher ECU 10 das Ausgabeziel, der Virtuellaktorteil 64, vorkommt.
    • X-(2)-[1]: Wenn hier das Ausgabeziel der Virtuellaktorteil 64 in der gleichen ECU 10 ist, beschafft die Schnittstellenschicht 62 die Antriebsinformationen wie sie sind.
    • X-(2)-[2]: Wenn das Ausgabeziel der Virtuellaktorteil 64 in einer anderen ECU 10 ist, werden die Antriebsinformationen über die Kommunikationsleitung 50 an diese andere ECU 10 mittels des Kommunikationstreibers 65 übermittelt. Dann beschafft die Schnittstellenschicht 62 von dieser anderen ECU 10 die Antriebsinformationen.
  • Dieser Prozess ist in 4 gezeigt, welche Programme zeigt, die in zwei ECUs (A-ECU und B-ECU) 10a und 10b geladen sind. Es wird angenommen, dass die Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b den Virtuellaktorteil 64a von der A-ECU 10a als das Übermittlungsziel spezifiziert und Antriebsinformationen an die Schnittstellenschicht 62b ausgegeben hat. Programme, die in diesem Beispiel nicht arbeiten, sind gestrichelt gezeigt.
  • Die Anwendungsschicht 62b von der B-ECU 10b übermittelt die Antriebsinformationen an die A-ECU 10a über den Kommunikationstreiber 65b. Dann beschafft die Schnittstellenschicht 62a von der A-ECU 10a die Antriebsinformationen über den Kommunikationstreiber 65a.
    • X-(3): Im Fall von X-(2)-[1], das heißt wenn die Schnittstellenschicht 62 in der gleichen ECU 10 die Antriebsinformationen beschafft, entnimmt der Ausgabesteuerungsteil 67 in der gleichen ECU 10 die Antriebsinformationen aus der Schnittstellenschicht 62 und gibt sie zu einem geeigneten Zeitpunkt an den Virtuellaktorteil 64 aus. Dann gibt der Virtuellaktorteil 64 diese Antriebsinformationen an einen Aktor 40 aus.
  • Im Fall von X-(2)-[2], das heißt wenn die Schnittstellenschicht 62 in einer anderen ECU 10 die Antriebsinformationen beschafft, entnimmt der Ausgabesteuerungsteil 67 in dieser anderen ECU 10 die Antriebsinformationen aus der Schnittstellenschicht 62 und gibt sie zu einem geeigneten Zeitpunkt an den Virtuellaktorteil 64 aus. Dann gibt der Virtuellaktorteil 64 diese Antriebsinformationen an einen Aktor 40 aus. Gemäß 4 entnimmt der Ausgabesteuerungsteil 67a von der A-ECU 10a die Antriebsinformationen, die von der Schnittstellenschicht 62a von der A-ECU 10a beschafft werden, und gibt sie zu einem geeigneten Zeitpunkt an den Virtuellaktorteil 64a aus. Somit wird in diesem Fall ein Aktor 40, der mit der A-ECU 10a verbunden ist, durch Antriebsinformationen von der Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b angetrieben.
  • Y: Fahrzeuginformationsübermittlung
    • Y-(1): Zuerst gibt die Anwendungsschicht 61 eine Nachricht an die Schnittstellenschicht 62 aus. Diese Nachricht umfasst eine Fahrzeuginformationseingabeanforderung und Informationen, die ein Eingabeziel, den Virtuellsensorteil 63, spezifizieren.
    • Y-(2): Dann bestimmt die Schnittstellenschicht 62 in welcher ECU 10 das Eingabeziel, der Virtuellsensorteil 63, vorkommt.
    • Y-(2)-[1]: Der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 entnimmt zu einem geeigneten Zeitpunkt die Fahrzeuginformationen, die von dem Virtuellsensorteil 63 beschafft werden, und gibt sie an die Schnittstellenschicht 62 aus. Wenn dementsprechend das Eingabeziel der Virtuellsensorteil 63 in der gleichen ECU 10 ist, werden die Fahrzeuginformationen, die von dem Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 ausgegeben werden, beschafft wie sie sind und an die Anwendungsschicht 61 ausgegeben.
    • Y-(2)-[2]: Wenn das Eingabeziel der Virtuellsensorteil 63 in einer anderen ECU 10 ist, wird eine Anforderung für die Fahrzeuginformationen an diese andere ECU 10 über die Kommunikationsleitung 50 mittels des Kommunikationstreibers 65 gestellt. Dieser Prozess ist in 5 gezeigt. In 5 werden Programme gezeigt, die in eine A-ECU 10a und eine B-ECU 10b geladen sind. Es wird angenommen, dass die Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b den Virtuellsensorteil 63a von der A-ECU 10a als das Eingabeziel spezifiziert und eine Anforderung für Fahrzeuginformationen an die Schnittstellenschicht 62b gestellt hat. Auch hier sind Programme, welche in diesem Fall nicht arbeiten, gestrichelt gezeigt.
  • Die Schnittstellenschicht 62b von der B-ECU 10b stellt eine Anforderung für Fahrzeuginformationen an die A-ECU 10a über den Kommunikationstreiber 65b. In der A-ECU 10a beschafft der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66a zu einem geeigneten Zeitpunkt Fahrzeuginformationen, die von dem Virtuellsensorteil 63a beschafft werden, von einem Sensor 30 und gibt sie an die Schnittstellenschicht 62a aus. Mit Bezug auf die vorstehende Anforderung übermittelt die Schnittstellenschicht 62a die Fahrzeuginformationen, die von dem Eingabeinformationsumwandlungsteil 66a ausgegeben werden, über den Kommunikationstreiber 65a an die B-ECU 10b. Somit beschafft die Schnittstellenschicht 62b von der B-ECU 10b diese Fahrzeuginformationen über den Kommunikationstreiber 65b und gibt sie an die Anwendungsschicht 61b aus. In diesem Fall führt die Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b basierend auf Fahrzeuginformationen von einem Sensor 30, der mit der A-ECU 10a verbunden ist, eine Rechenverarbeitung durch.
  • Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 1 von diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, eine verteilte Verarbeitung sogar in einer Steuerung von dem Motor und dem Antriebsstrang zu verwirklichen. Dies wird an einem spezifischen Beispiel erklärt.
  • In 4 zum Beispiel wird angenommen, dass eine Kraftstoffeinspritzmenge von der B-ECU 10b berechnet wird und ein Einspritzventil, das den Aktor 40 darstellt, das mit der A-ECU 10a verbunden ist, gesteuert wird. In diesem Fall wird wie gemäß 6A gezeigt, eine Kraftstoffeinspritzmengenberechnung von der Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b durchgeführt und wird die berechnete Einspritzmenge, die eine Antriebsinformation darstellt, über die Kommunikationsleitung 50 an die Schnittstellenschicht 62a von der A-ECU 10a übermittelt. Dann entnimmt der Ausgabesteuerungsteil 67a von der A-ECU 10a die Einspritzmenge, die an die Schnittstellenschicht 62a übermittelt wird, und gibt einen Einspritzbefehl an den Virtuellaktorteil 64a zu einer Ausgabezeit bzw. einem Ausgabezeitpunkt für jeden Zylinder aus. Auf diesem basierend gibt der Virtuellaktorteil 64a einen Einspritzimpuls an das Einspritzventil aus.
  • Wenn dementsprechend die Einspritzmenge im Voraus zu einem angemessenen Zeitpunkt von der Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b an die Schnittstellenschicht 62a von der A-ECU 10a übermittelt ist, werden danach von dem Ausgabesteuerungsteil 67a Einspritzbefehle an den Virtuellaktorteil 64a zu einem geeigneten Zeitpunkt durchgeführt. Das heißt, der Ausgabezeitpunkt wird von dem Ausgabesteuerungsteil 67a von der A-ECU 10a optimiert, sogar wenn eine Verzögerung in der Übermittlung von der berechneten Einspritzmenge von der B-ECU 10b an die A-ECU 10a auftritt. In einem System zum Beispiel, in welchem Einspritzimpulse zu Zeiten t1, t2, t3, ... ausgegeben werden sollen, wenn es so gemacht wird, dass die Einspritzmenge von der Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b durch die Schnittstellenschicht 62a von der A-ECU 10a vor der entsprechenden Zeit t1, t2, t3, ... beschafft wird, gibt danach der Ausgabesteuerungsteil 67a den Einspritzbefehl zu der Zeit t1, t2, t3, ... aus, zu welcher er ausgegeben werden soll.
  • Es kann jedoch unmöglich sein, dass die Einspritzmenge zu einem angemessenen Zeitpunkt an die Schnittstellenschicht 62a von der A-ECU 10a übermittelt wird. Weil es Fälle gibt, in denen die Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b die Informationen über eine Einspritzmenge, die zu der Zeit t1, t2, t3, ... ausgegeben werden sollen, nur kurz vor den entsprechenden Zeiten t1, t2, t3, ... ausgeben kann. In diesem Fall jedoch kann der Ausgabesteuerungsteil 67a von der A-ECU 10a dazu gebracht werden, Einspritzbefehle basierend auf der Einspritzmenge von einem Zyklus vorher durchzuführen, so dass er zu der Zeit t2 den Einspritzbefehl durchführt, der zu der Zeit t1 ausgegeben werden sollte, und zu der Zeit t3 den Einspritzbefehl durchführt, der zu der Zeit t2 ausgegeben werden sollte. Denn das Wichtige bei einer Einspritzsteuerung ist der Zeitpunkt von dem Einspritzbefehl. Es kann auftreten, dass der Einspritzbefehl zu einer Zeit t1' (< t2) ausgegeben wird, die von der Zeit t1 abweicht, zu welcher er ausgegeben werden sollte. Das ist für das System fatal, auch wenn der Einspritzbefehl durchgeführt wird, der auf der Einspritzmenge basiert, die einen Zyklus früher ausgegeben werden sollte. Wenn der Einspritzzeitpunkt geeignet ist, tritt kein Problem auf.
  • Somit kann mit dem Programmaufbau von diesem Ausführungsbeispiel, sogar bei einer Motor- und Antriebsstrangsteuerung, welche relativ viel Echtzeitbetrieb erfordert, der Ausgabezeitpunkt von Antriebsinformationen geeignet gemacht werden und kann eine verteilte Verarbeitung unter mehreren ECUs 10 möglich gemacht werden.
  • In 5 wird angenommen, dass die Rechenverarbeitung von der B-ECU 10b basierend auf den Fahrzeuginformationen von einem Zuführungsrohrdrucksensor, der den Sensor 30 darstellt, der mit der A-ECU 10a verbunden ist, ausgeführt wird. In diesem Fall übermittelt wie gemäß 6B gezeigt, die Schnittstellenschicht 62a von der A-ECU 10a einen durchschnittlichen Zuführungsrohrdruck über die Kommunikationsleitung 50 basierend auf einer Anforderung von der Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b.
  • In der A-ECU 10a wandelt der Virtuellsensorteil 63a einen Spannungswert von dem Zuführungsrohrdrucksensor in einen physikalischen Wert um und berechnet einen Zuführungsrohrdruck. Der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66a beschafft (tastet ab) diesen Zuführungsrohrdruck von dem Virtuellsensorteil 63a zu einem Zeitpunkt alle 1 ms und gibt einen gemittelten Zuführungsrohrdruck als Fahrzeuginformationen jedes Mal dann aus, wenn die Kurbelwelle um 180° rotiert. Somit muss die Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b nur die Beschaffung von dem Zuführungsrohrdruck in relativ langen Zeitabständen, in dem eine Kurbelwelle von dem Motor um 180° rotiert, anfordern und einen gemittelten Zuführungsrohrdruck beschaffen, der an die Schnittstellenschicht 62a ausgegeben wird.
  • In der Vergangenheit war es wegen einer Kommunikationsverzögerung nicht möglich, dass die Anwendungsschicht 61b von der B-ECU 10b den Zuführungsrohrdruck von dem Virtuellsensorteil 63a von der A-ECU 10a mit einer relativ kurzen Periode abtastet. In diesem Ausführungsbeispiel tastet der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66a den Zuführungsrohrdruck, der von dem Virtuellsensorteil 63a berechnet wird, jedoch in der relativ kurzen Periode von 1 ms ab.
  • Als ein Ergebnis kann sogar in einer Motor- und Antriebsstrangsteuerung, welche relativ viel Echtzeitbetrieb erfordert, ein Fahrzeuginformationseingabezeitpunkt geeignet gemacht werden und kann eine verteilte Verarbeitung unter mehreren ECUs 10 verwirklicht werden.
  • Weiter werden gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 1 von diesem Ausführungsbeispiel die Objekte, die von den Sensoren 30 und den Aktoren 40 abhängig sind, als der Virtuellsensorteil 63 und der Virtuellaktorteil 64 getrennt. Deshalb wird die Wiederverwendbarkeit von der Anwendungsschicht 61, das heißt des Anwendungsprogramms, sichergestellt, auch wenn die Sensoren 30 oder die Aktoren 40 geändert werden.
  • Außerdem wandelt der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 Fahrzeuginformationen von dem Virtuellsensorteil 63 in Informationen um, die direkt in der Anwendungsschicht 61 verarbeitbar sind und gibt sie aus. Der Ausgabesteuerungsteil 67 wandelt Antriebsinformationen, die von der Schnittstellenschicht 62 beschafft werden, in Informationen um, die direkt in dem Virtuellaktorteil 64 verarbeitbar sind und gibt sie aus. Das heißt, der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66 führt eine Umwandlungsverarbeitung von Fahrzeuginformationen passend zu der Rechenverarbeitung von der Anwendungsschicht 61 aus. Der Ausgabesteuerungsteil 67 führt eine Umwandlungsverarbeitung von Antriebsinformationen passend zu den Aktoren 40 aus. Weil keine Änderung der Anwendungsschicht 61 notwendig ist, wird eine weitere Verbesserung von der Wiederverwendbarkeit von dem Anwendungsprogramm erreicht, auch wenn sich die Sensoren 30 oder die Aktoren 40 ändern.
  • Außerdem sind die Fahrzeugsteuerungsprogramme in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 1 von diesem Ausführungsbeispiel objektorientiert entworfen und sind die Anwendungsschicht 61 und die Schnittstellenschicht 62 aus Objekten in Funktionseinheiten aufgebaut. Weiter sind der Virtuellsensorteil 63b, der Eingabeinformationsumwandlungsteil 66b und der Virtuellaktorteil 64 und der Ausgabesteuerungsteil 67 aus Objekten in Komponenteneinheiten aufgebaut. Somit muss zum Beispiel in einem System, in dem die Spezifikationen von einem Einspritzventil abweichen, das einen Aktor 40 darstellt, nur das Objekt, das sich auf dieses Einspritzventil bezieht, geändert werden und die anderen Einspritzventile können verwendet werden wie sie sind. Dementsprechend ist nicht nur die Wiederverwendbarkeit von Anwendungsprogrammen, sondern auch die von Fahrzeugsteuerungsprogrammen sichergestellt.
  • Die Erfindung sollte nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt werden, sondern kann auf viele andere Arten eingesetzt werden, ohne sich vom Umfang der Erfindung zu entfernen.
  • Eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 1 hat mehrere elektronische Steuerungseinheiten (ECUs) 10a, 10b, die über eine Kommunikationsleitung 50 verbunden sind. Steuerungsprogramme von der Vorrichtung sind auf eine objektorientierte Art definiert und auf verteilte Weise unter mehreren Steuerungseinheiten 10a, 10b geladen. Die Steuerungsprogramme von jeder Steuerungseinheit 10a, 10b umfassen eine Anwendungsschicht 61a, 61b, eine Schnittstellenschicht 62a, 62b, einen Hardware-abhängigen Virtuellsensorteil 63a, 63b, einen Virtuellaktorteil 64a, 64b, einen Eingabeinformationsumwandlungsteil 66a, 66b und einen Ausgabesteuerungsteil 67a, 67b. Die Anwendungsschicht 61a, 61b ist von Hardware-abhängigen Teilen getrennt. Wenn eine Anwendungsschicht 61b von einer B-ECU 10b einen Virtuellaktorteil 64a spezifiziert und Antriebsinformationen ausgibt, sendet eine Schnittstellenschicht 62b die Antriebsinformationen über die Kommunikationsleitung 50 an eine Schnittstellenschicht 62a von einer A-ECU 10a. Der Ausgabesteuerungsteil 67a von der A-ECU 10a gibt diese Antriebsinformationen zu einem geeigneten Zeitpunkt an den Virtuellaktorteil 64a aus.

Claims (10)

  1. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (1), mit: einer Erfassungseinrichtung (30) zum Erfassen von Fahrzeuginformationen; einer Antriebseinrichtung (40) zum Antreiben eines Fahrzeugs; mehreren Verarbeitungsausführungseinheiten (10) zum Durchführen einer Rechenverarbeitung basierend auf den Fahrzeuginformationen und Ausgeben von Antriebsinformationen an die Antriebseinrichtung (40) im Einklang mit Ergebnissen der Rechenverarbeitung, wobei die Verarbeitungsausführungseinheiten auf verteilte Weise mit Fahrzeugsteuerungsprogrammen geladen sind; und einer Kommunikationseinrichtung (50), die die Verarbeitungsausführungseinheiten verbindet, wobei die Fahrzeugsteuerungsprogramme einen Anwendungsteil (61) zum Ausführen der Rechenverarbeitung und einen Sensor-/Aktorteil (63, 64) zum Ausführen einer Verarbeitung abhängig von der Erfassungseinrichtung und der Antriebseinrichtung und zum Durchführen einer Beschaffung der Fahrzeuginformationen und zum Ausgeben der Antriebsinformationen umfassen, wobei die Fahrzeugsteuerungsprogramme weiter umfassen: einen Schnittstellenteil (62) zum Beschaffen und Senden der Antriebsinformationen von dem Anwendungsteil über die Kommunikationseinrichtung an eine andere Verarbeitungsausführungseinheit und auch zum Beschaffen der Antriebsinformationen, die von der anderen Verarbeitungsausführungseinheit gesendet werden, und einen Ausgabesteuerungsteil (67) zum Ausgeben der durch den Schnittstellenteil beschafften Antriebsinformationen an den Sensor-/Aktorteil zu einer Zeit, zu der auszugeben ist.
  2. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Anwendungsteil (61) angepasst ist, die Antriebsinformationen in einer festgelegten Form auszugeben; und der Ausgabesteuerungsteil (67) angepasst ist, die Antriebsinformationen in Informationen umzuwandeln, die direkt von dem Aktorteil (64) verarbeitbar sind, und auszugeben.
  3. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, mit: einem Eingabeinformationsumwandlungsteil (66) zum Beschaffen und Ausgeben der von dem Sensor-/Aktorteil beschafften Fahrzeuginformationen zu einer vorbestimmten Zeit, wobei der Schnittstellenteil (62) angepasst ist, die Fahrzeuginformationen, die von dem Eingabeinformationsumwandlungsteil ausgegeben werden, auf der Grundlage einer Anforderung von dem Anwendungsteil, welche in einem Intervall gemacht wird, das länger ist als das von der vorbestimmten Zeit, zu beschaffen und an den Anwendungsteil auszugeben, eine Anforderung für die Fahrzeuginformationen über die Kommunikationseinrichtung an eine andere Verarbeitungsausführungseinheit zu machen, die Fahrzeuginformationen, die mit Bezug auf diese Anforderung gesendet werden, zu beschaffen und an den Anwendungsteil auszugeben, und die Fahrzeuginformationen von dem Eingabeinformationsumwandlungsteil zu senden, wenn von einer anderen Verarbeitungsausführungseinheit eine Anforderung für die Fahrzeuginformationen gemacht wird.
  4. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Sensor-/Aktorteil (63, 64) angepasst ist, die Fahrzeuginformationen in einer Form auszugeben, die der Erfassungseinrichtung entspricht, und der Eingabeinformationsumwandlungsteil (66) angepasst ist, die Fahrzeuginformationen in Informationen umzuwandeln, die direkt von dem Anwendungsteil verarbeitbar sind, und auszugeben.
  5. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, zusätzlich mit einem Eingabeinformationsumwandlungsteil (66), wobei der Eingabeinformationsumwandlungsteil angepasst ist, zu der Zeit, zu der auszugeben ist, die von dem Sensor-/Aktorteil beschafften Fahrzeuginformationen zu beschaffen und auszugeben, und der Schnittstellenteil (62) angepasst ist, die Fahrzeuginformationen, die von dem Ausgabesteuerungsteil ausgegeben werden, auf der Grundlage einer Anforderung von dem Anwendungsteil zu beschaffen und an den Anwendungsteil auszugeben, eine Anforderung für die Fahrzeuginformationen über die Kommunikationseinrichtung an eine andere Verarbeitungsausführungseinheit zu machen, die Fahrzeuginformationen, die mit Bezug auf diese Anforderung gesendet werden, zu beschaffen und an den Anwendungsteil auszugeben, und die Fahrzeuginformationen von dem Ausgabesteuerungsteil zu senden, wenn von einer anderen Verarbeitungsausführungseinheit eine Anforderung für die Fahrzeuginformationen gemacht wird.
  6. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Sensor-/Aktorteil (63, 64) angepasst ist, die Fahrzeuginformationen in einer Form auszugeben, die der Erfassungseinrichtung entspricht, und der Eingabeinformationsumwandlungsteil (66) angepasst ist, die Fahrzeuginformationen in Informationen umzuwandeln, die direkt von der Anwendungsschicht verarbeitbar sind, und auszugeben.
  7. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Anwendungsteil (61) und der Schnittstellenteil (62) aus mehreren Objekten bestehen, die in Funktionseinheiten bereitgestellt sind, und der Ausgabesteuerungsteil (67), der Eingabeinformationsumwandlungsteil (66) und der Sensor-/Aktorteil (63, 64) aus mehreren Objekten bestehen, die in Komponenteneinheiten bereitgestellt sind.
  8. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Antriebsinformationen mit einer Kraftstoffeinspritzung eines Motors in Beziehung stehen und der Ausgabesteuerungsteil (67) zum Ausgeben eines Kraftstoffeinspritzungsbefehls für jeden Zylinder zur Ausgabezeit dient.
  9. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Ausgabesteuerungsteil (67) angepasst ist, die Antriebsinformationen zu einer nächsten Zeit auszugeben, zu der auszugeben ist, welche eine Zykluszeitdauer später ist als die Zeit, zu der auszugeben ist, wenn die Antriebsinformationen nicht zu der Zeit ausgegeben werden, zu der auszugeben ist.
  10. Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 3, wobei der Eingabeinformationsumwandlungsteil (66) angepasst ist, die von dem Sensor-/Aktorteil beschafften Fahrzeuginformationen abzutasten und einen Durchschnitt der abgetasteten Fahrzeuginformationen als die Fahrzeuginformationen zu der vorbestimmten Zeit auszugeben.
DE60116166T 2000-03-24 2001-03-22 Fahrzeugsteuerungseinrichtung mit mehreren ECUs und entsprechenden Steuerprogrammen Expired - Lifetime DE60116166T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000084121A JP4427860B2 (ja) 2000-03-24 2000-03-24 車両用制御装置及び記録媒体
JP2000084121 2000-03-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60116166D1 DE60116166D1 (de) 2006-02-02
DE60116166T2 true DE60116166T2 (de) 2006-08-03

Family

ID=18600644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60116166T Expired - Lifetime DE60116166T2 (de) 2000-03-24 2001-03-22 Fahrzeugsteuerungseinrichtung mit mehreren ECUs und entsprechenden Steuerprogrammen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6445989B2 (de)
EP (1) EP1136325B1 (de)
JP (1) JP4427860B2 (de)
DE (1) DE60116166T2 (de)
ES (1) ES2256103T3 (de)

Families Citing this family (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015114A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Modellierung eines mechatronischen Systems in einem Kraftfahrzeug
JP3578082B2 (ja) * 2000-12-20 2004-10-20 株式会社デンソー 処理実行装置及び記録媒体
US20030103519A1 (en) * 2001-11-27 2003-06-05 Murali Balasundram Remotely controlled electronic interface module for multi-application systems
ATE354820T1 (de) 2002-12-19 2007-03-15 Ibm Tcet-expander
JP3912278B2 (ja) * 2002-12-20 2007-05-09 株式会社日立製作所 組込みコントローラ及び組込みコントローラ開発ツール
EP1639416A1 (de) * 2003-06-24 2006-03-29 Robert Bosch Gmbh Elektronische steuereinheit und verfahren zur spezifikation einer software-architektur f r eine elektronische steuereinheit
JP4222154B2 (ja) * 2003-08-28 2009-02-12 株式会社デンソー 車両制御システム
US7689337B2 (en) 2003-09-30 2010-03-30 Honda Motor Co., Ltd. Cooperative vehicle control system
DE102004013629B4 (de) * 2004-03-19 2023-06-01 Volkswagen Ag Kommunikationssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102004038338B3 (de) * 2004-08-06 2006-04-06 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Steuern einer Brennkraftmaschine
JP2006142994A (ja) * 2004-11-19 2006-06-08 Denso Corp 車両用ネットワークシステムおよび電子制御装置
US7574290B2 (en) * 2004-11-30 2009-08-11 Trimble Navigation Limited Method and system for implementing automatic vehicle control with parameter-driven disengagement
US20060179540A1 (en) * 2005-02-11 2006-08-17 Expand-A-Band Breast Binders, Llc Breast binder gown
US7533071B2 (en) * 2005-06-28 2009-05-12 Neurosciences Research Foundation, Inc. Neural modeling and brain-based devices using special purpose processor
US20070050095A1 (en) * 2005-09-01 2007-03-01 Polaris Industries Inc. Controller area network based self-configuring vehicle management system and method
JP4844090B2 (ja) * 2005-11-04 2011-12-21 トヨタ自動車株式会社 車載分散処理システム
JP4797867B2 (ja) 2006-07-31 2011-10-19 株式会社デンソー 車両用制御システムのメッセージ管理装置及び車両用制御システム
JP2008059312A (ja) * 2006-08-31 2008-03-13 Hitachi Ltd 制御装置およびその開発システム
JP4853196B2 (ja) * 2006-09-19 2012-01-11 株式会社デンソー 制御システム
DE102007018777A1 (de) * 2007-04-20 2008-11-27 Autoliv Development Ab Steuervorrichtung für Fahrzeuge
WO2008139493A1 (en) * 2007-05-11 2008-11-20 Ucal Fuel Systems Limited Configurable semiconductor virtual sensor
US8751098B2 (en) * 2008-01-25 2014-06-10 Omnitracs, Llc Method of monitoring CANbus information
JP2010033436A (ja) 2008-07-30 2010-02-12 Autonetworks Technologies Ltd 制御装置、制御方法及びコンピュータプログラム
JP4922262B2 (ja) 2008-07-30 2012-04-25 株式会社オートネットワーク技術研究所 制御装置
JP2010033437A (ja) 2008-07-30 2010-02-12 Autonetworks Technologies Ltd 制御装置、制御方法及びコンピュータプログラム
JP4934113B2 (ja) * 2008-08-01 2012-05-16 株式会社オートネットワーク技術研究所 制御装置及びコンピュータプログラム
KR101188413B1 (ko) 2010-11-25 2012-10-05 주식회사 케피코 차량 전자 제어 유닛의 안정성 확보를 위한 가상화 및 이중화 시스템 및 그 안정성 확보 방법
CN102555946B (zh) * 2010-12-30 2016-01-06 上海博泰悦臻电子设备制造有限公司 车辆状态的提醒方法、车载终端
DE102013102082A1 (de) * 2013-03-04 2014-09-04 Still Gmbh Verfahren zur Integration von Anwendungen in eine Steuerung eines Flurförderzeugs
FI125558B (en) * 2013-05-29 2015-11-30 Iprotoxi Oy Device for controlling sensors
CN103358988B (zh) * 2013-07-19 2015-10-28 林军祥 一种车载语音安全提醒装置
KR101509707B1 (ko) 2013-08-26 2015-04-07 현대자동차 주식회사 차량 제어 시스템 및 가상 ecu 개발 방법
JP6057968B2 (ja) 2014-10-07 2017-01-11 三菱重工業株式会社 エンジン制御システム、車両システム及びエンジン制御方法
BR112018000025A2 (pt) 2015-07-28 2018-09-04 Crown Equip Corp módulo de controle de veículo, e, método para um módulo de controle de veículo
US11400997B2 (en) 2016-05-23 2022-08-02 Indian Motorcycle International, LLC Display systems and methods for a recreational vehicle
DE102016008587B4 (de) * 2016-07-13 2024-02-15 Audi Ag Zugriff auf ein über einen Datenbus eines Kraftfahrzeugs übermittelbares Steuersignal
JP6652477B2 (ja) * 2016-10-03 2020-02-26 日立オートモティブシステムズ株式会社 車載処理装置
GB201707973D0 (en) * 2017-05-18 2017-07-05 Jaguar Land Rover Ltd A vehicle control system, method and computer program for a vehicle control multilayer architecture
JP7094670B2 (ja) * 2017-07-03 2022-07-04 矢崎総業株式会社 設定装置及びコンピュータ
JP7443820B2 (ja) * 2020-02-27 2024-03-06 マツダ株式会社 車載機器制御装置および車両制御システム
JP2021135807A (ja) * 2020-02-27 2021-09-13 マツダ株式会社 車載機器制御装置及び車両制御システム
GB2621753A (en) * 2021-06-07 2024-02-21 Denso Corp Vehicle control device, vehicle control program, and vehicle control system

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4115498C2 (de) * 1991-05-13 1997-01-23 Lawrenz Wolfhard Verfahren zur Übertragung von Daten in einem Netzwerk
EP0514962B1 (de) * 1991-05-22 1995-07-12 Delco Electronics Corporation Bildung des Geschwindigkeitsdurchschnittes für eine Servolenkung mit veränderbarer Lenkkraft
EP0869417B1 (de) 1993-07-26 2003-03-26 Hitachi, Ltd. Steuerungseinheit für Fahrzeug
JP3221222B2 (ja) * 1994-04-12 2001-10-22 トヨタ自動車株式会社 自動変速機のレンジ切換弁の位置判定装置
DE19709318C2 (de) * 1997-03-07 2000-08-31 Bosch Gmbh Robert Steuerungssystem für ein Fahrzeug
JP3460593B2 (ja) * 1998-09-17 2003-10-27 株式会社デンソー 車両用制御装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE60116166D1 (de) 2006-02-02
JP2001270399A (ja) 2001-10-02
JP4427860B2 (ja) 2010-03-10
US20010025216A1 (en) 2001-09-27
US6445989B2 (en) 2002-09-03
ES2256103T3 (es) 2006-07-16
EP1136325A3 (de) 2003-09-24
EP1136325B1 (de) 2005-12-28
EP1136325A2 (de) 2001-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60116166T2 (de) Fahrzeugsteuerungseinrichtung mit mehreren ECUs und entsprechenden Steuerprogrammen
DE4219669B4 (de) Steuergerät zur Berechnung von Steuergrößen für sich wiederholende Steuervorgänge
DE69936492T2 (de) Vorrichtung für ein system zur steuerung einer brennkraftmaschine
DE10322514B4 (de) Luftstromabschätzung für Motoren mit bedarfsabhängigem Hubraum
DE102011012239B4 (de) Ereignisdatenaufzeichnungssystem
DE102011016514A1 (de) Verfahren zum Sicherstellen der Sicherheitsintegrität eines Mikroprozessors über ein verteiltes Netz für Kraftfahrzeuganwendungen
DE10358294A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Kraftstoffreformers mit Hilfe vorhandener Fahrzeugsteuersignale
WO2005108753A1 (de) Verfahren zum einbringen eines reagenzmittels in einen abgaskanal einer brennkraftmaschine und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE19646929A1 (de) Verfahren zur Korrektur von Motornachschautabellen, basierend auf der Motortemperatur
DE102008002623B4 (de) Verfahren und Steuergerät zur Überwachung und Begrenzung des Drehmoments in einem Antriebsstrang eines Straßenkraftfahrzeugs
DE3423064A1 (de) Rueckkopplungssteuerverfahren fuer die leerlaufdrehzahl mit einer sicherheitsfunktion in bezug auf unregelmaessigkeiten in der funktion des systems zur ermittlung der kurbelwinkelposition einer brennkraftmaschine
DE10129421A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Bestimmung der Öltemperatur beim Start eines Motors
DE60122657T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Diagnose eines Kraftstoffversorgungssystems
DE19836845A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs
WO2001059281A1 (de) Regelsystem für eine brennkraftmaschine
DE19906378A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine
DE102005003916B4 (de) Überwachen der Funktionssicherheit einer Brennkraftmaschine
EP3698027B1 (de) Verfahren zur ermittlung einer nox-konzentration und eines nh3-schlupfes stromabwärts eines scr-katalysators
DE3702500C2 (de)
DE10230701A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Leistung einer Brennstoffeinspritzvorrichtung an Bord und elektronisches Steuermodul zur Anwendung davon
EP1005609B1 (de) Verfahren zur steuerung der abgasrückführung bei einer brennkraftmaschine
WO2001075300A1 (de) Verfahren zum starten einer brennkraftmaschine und starteinrichtung für eine brennkraftmaschine
DE3927050A1 (de) Regeleinrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE10063457A1 (de) Verfahren zur Erkennung von Verbrennungsaussetzern
EP1313947A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine und entsprechende vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)