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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Richten von Fahrzeugen,
das einen Hebetisch und ein Zieh-Richt-Gerät umfasst, das an den Hebetisch
gekoppelt werden kann und das nach Koppeln an den Hebetisch konstruiert
ist, um an den Bewegungen davon beteiligt zu sein, und welches Elemente
umfasst zum Erzeugen einer Zugkraft in einem Ziehelement, das bestimmungsgemäß an die
gewünschten
Teil eines Fahrzeugs gekoppelt ist, das an dem Hebetisch befestigt
ist.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Hebetisch und ein Zieh-Richt-Gerät, gedacht
für die
Verwendung in einem Gerät
zum Richten von Fahrzeugen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Richtgeräte von dem
vorgenannten Typ, die einen Hebetisch und ein Zieh-Richt-Gerät umfassen, werden
verwendet zum Richten von Fahrzeugchassis und -körpern. Das Zieh-Richtgerät weist
einen aufrechten Zugarm auf, der, wenn das Zieh-Richt-Gerät mit dem
Hebetisch verbunden ist, vom Tisch weggeschwenkt werden kann, üblicherweise
unter der Wirkung eines hydraulischen Zylinders. Mittels einer Kette,
die um den Zugarm platziert ist und die an dem gewünschten
Punkt auf dem Fahrzeug fixiert ist, kann dann eine richtende Zugkraft
an das Fahrzeug angelegt werden. Da die Zugkraft die gewünschte Orientierung
relativ zu dem Fahrzeug haben sollte, muss es möglich sein, das Teil der Zieh-Richt-Vorrichtung, das
den Zugarm stützt,
seitwärts
in Relation zu dem Richttisch zu schwenken. Es sollte ebenfalls
möglich
sein, den Zugarm in Relation zu dem Tisch zu neigen.
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Um
unterschiedliche Anwendungswinkel für die Zugkraft zu erlauben,
sind bekannte Zieh-Richt-Geräte
konstruiert mit einer Verbindung, die inkrementell an unterschiedliche
Winkel angepasst werden kann. Folglich ist keine kontinuierliche Winkelanpassung
der Verbindung möglich,
und die Verbindung muss konstruiert sein, um in der Lage zu sein,
sehr große
Kräfte
aufzunehmen.
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Bekannte
Zieh-Richt-Geräte
sind weiterhin üblicherweise
an einem Seitenrand des Tisches befestigt, der dadurch großen Kräften ausgesetzt
ist. Dies bedeutet, dass der Tisch mit torsionssteifen Randabschnitten
konstruiert werden muss, was die Herstellungskosten erhöht und den
Tisch schwer und unhandlich macht. Ein Beispiel eines Zieh-Richt-Gerätes der
bekannten Technik ist in EP-A-0 065 942 offenbart.
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Es
ist ebenfalls ein Problem, einen Tisch mit hydraulisch betätigten Paaren
von Scherenbeinen zu konstruieren, die dünn genug sind, um es zu erlauben,
wenn auf dem Boden platziert, durch einen modernen Personenwagen überfahren
zu werden, d.h. umgangen zu werden. Der Tisch kann daher in einer Vertiefung
in dem Boden platziert werden, was bedeutet, dass er auf einen bestimmten
Ort beschränkt werden
muss. Viele unterschiedliche Arten von mehr oder weniger komplexen
Hilfsstartmechanismen sind vorgeschlagen worden, um die Gesamthöhe des Tisches
zu reduzieren, deren Aufgaben es sind, ausreichend große Kraftanwendungswinkel
für die
Hebebewegung der hydraulischen Zylinder beim Starten des Hebens
des Tisches zu erzeugen.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Eine
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zum Richten
von Fahrzeugen herzustellen, das unter anderem das oben genannte
Problem und die Nachteile der bekannten Geräte eliminiert oder reduziert.
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Eine
zweite Aufgabe ist es, einen Richttisch und ein Zieh-Richt-Gerät herzustellen,
das einen Teil eines solchen Gerätes
bilden kann.
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Gemäß der Erfindung
wird die vorbenannte primäre
Aufgabe mittels eines Gerätes
erzielt, das so konstruiert ist, dass das Zieh-Richt-Gerät an den
Hebetisch gekoppelt werden kann, so dass es geschwenkt werden kann
und die gewünschten
Winkel relativ zu dem Tisch annehmen kann. Die Notwendigkeit für das Zieh-Richt-Gerät, eine
Gelenkverbindung zu beinhalten, ist damit eliminiert.
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Weiterhin
kann dadurch das Zieh-Richt-Gerät
an das Zentrum eines Endabschnitts des Hebetisches geklemmt werden,
der geeignet definiert ist durch einen ringförmigen Bogen, was bedeutet,
dass die Belastungen, die auf die Randabschnitte des Tisches wirken,
reduziert sind.
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Dies
in Verbindung mit einem neuen, sehr einfachen Hilfsstartmechanismus
für die
Paare von Scherenbeinen des Tisches ermöglicht es, dass der Tisch mit
einer sehr geringen Gesamthöhe
konstruiert wird, so dass es möglich
ist, einen Personenwagen über
ihn zu fahren, ohne ihn in dem Boden zu vertiefen.
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EP-A-0
269 538 offenbart ein Zieh-Richt-Gerät, das an einen Hebetisch montiert
werden kann, um in die Bewegungen davon involviert zu sein, und welches
relativ dazu in einer Ebene schwenkbar ist, die parallel zu der
Ebene des Hebetisches ist. Das Montieren des Gerätes an den Hebetisch ist jedoch eine
relativ komplizierte und zeitaufwendige Aufgabe. Weiter muss der
Hebetisch mit einer separat montierten, auswärtsragenden, bogenförmigen Schiene
versehen sein, und er weist eine Höhe auf, die es einem Fahrzeug
nicht erlaubt zu passieren, wenn der Tisch nicht in den Boden abgesenkt
ist.
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Die
speziellen, charakteristischen Merkmale eines verbesserten Gerätes zum
Richten von Fahrzeugen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind im Anspruch 1 definiert.
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Weitere
Eigenschaften eines Gerätes
gemäß der Erfindung
und eines Hebetisches und einer Zieh-Richt-Vorrichtung, die in einem
solchen Gerät verwendet
werden kann, werden in den Ansprüchen weiter
unten dargelegt.
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Die
Erfindung wird weiter unten genauer beschrieben werden mit Bezugnahme
auf die beispielhaften Ausführungsformen,
die in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1A und 1B zeigen
zwei Darstellungen eines Hebetisches gemäß der Erfindung, der auf einem
ebenen Untergrund ruht, mit eingeklappten Stützarmen.
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2 zeigt
eine Darstellung entsprechend zu 1A mit
ausgeklappten Stützarmen.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Zieh-Richt-Gerätes gemäß der Erfindung.
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4 zeigt
die zwei Hauptteile des Zieh-Richt-Gerätes, die voneinander separiert
sind.
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5 zeigt
Details des auslegerförmigen Frontteils
des Zieh-Richt-Gerätes.
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6 und 7 zeigen
das Zieh-Richt-Gerät
in zwei Positionen während
des Koppelns an einen Hebetisch.
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8A, 8B und 8C illustrieren
die Kopplungselemente des Zieh-Richt-Gerätes und des Hebetisches bei
unterschiedlichen Stadien während des
Koppelns.
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9 zeigt
das Zieh-Richt-Gerät,
das an den Hebetisch gekoppelt ist, der in einer oberen Position ist.
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10 illustriert,
wie das Zieh-Richt-Gerät geschwenkt
werden kann in Relation zu dem vorderen Ende des Hebetisches, wenn
der Tisch angehoben ist.
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11A und 11B illustrieren,
wie das Zieh-Richt-Gerät
geschwenkt und geneigt werden kann in Relation zu dem Hebetisch.
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12 ist
eine detaillierte Darstellung einer Hilfsstarteinrichtung für die Hebetischscherenbeine.
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13, 14 und 15 illustrieren
den Hilfsstartmechanismus gemäß 12 in
unterschiedlichen Positionen während
des Anhebens des Tisches.
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DETALLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1A und 1B zeigen
einen Hebetisch 1 gemäß der Erfindung,
der sich auf einem ebenen Untergrund befindet, und mit eingefalteten
Scherenbeinen, die letzteren sind dort verdeckt durch den Tischteil 2.
In dem Fall eines Tisches gemäß der Erfindung
kann der Tischteil 2 die Form einer Tafelmetallstruktur
von gebogenen und geschweißten
Platten mit abwärts
geneigten Randplatten 3 sein, welcher einen inneren, eingeschlossenen
Raum definiert für die
Paare von Scherenbeinen des Tisches.
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Der
Tisch gemäß der Erfindung
kann eine Höhe
von wenig mehr als 100 mm aufweisen, was bedeutet, dass er überfahren
werden kann, d.h. umgangen zu werden, selbst durch moderne Personenwagen,
ohne dass die Chassis gegen den Tisch kratzen. 4 bezeichnet
Stützarme,
die entlang des Längsrandes
des Tisches versetzbar sind, welche ein- und ausgeschwenkt werden
können,
um dem Tisch zu erlauben, wenn er in der eingefahrenen Position
ist, wie in 1A und 1B gezeigt
ist, durch einen Personenwagen umgangen zu werden. Die Arme 4 sind
mit Gleitschuhen 5 konstruiert, die versetzt werden können entlang
der jeweiligen Randplatten 3, die eine etwas geringere
Höhe aufweisen
als die Gesamtdicke des Ti sches. Dies bedeutet, dass die Stützarme 4 mit ihren
Gleitschuhen 5 nicht über
die obere Fläche
des Tisches herausragen.
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Die 2 zeigt
den Tisch gemäß 1A und 1B mit
den versetzbaren Stützarmen
in der äußeren Position.
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Die
Hebearme 4 sind mit Stützelementen 6 konstruiert,
die bestimmungsgemäß mit Stützpunkten
auf dem Fahrzeug wechselwirken. Die Stützelemente 6 sind
versetzbar in den Schlitzen 7 in den Stützarmen 4 und können angehoben
und gesenkt werden in Relation zu den letzteren. Die Positionen der
Stützelemente 6 sind
daher völlig
anpassbar gemäß den Anforderungen
für Wechselwirkung
mit den bestimmungsgemäßen Stützpunkten
auf einem Fahrzeug.
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Ein
Endteil 8 des Hebetisches 1 ist definiert durch
eine kreisartige, bogenförmige
Endplatte 9, deren Teil auf der Unterseite konstruiert
ist mit einem im Wesentlichen T-förmigen Schlitz 10 von
der Endplatte 9 zu dem Zentrum des kreisförmigen Bogens.
Der besagte Schlitz wird verwendet, wenn der Tisch an ein Zieh-Richt-Gerät gekoppelt
wird, wie weiter unten detaillierter beschrieben werden wird.
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Die 3 zeigt
ein Zieh-Richt-Gerät 11 mit einem
Zugarm 13, der durch einen hydraulischen Zylinder 12 betätigt werden
kann. Der Zugarm 13 kann um eine Achse 14 geschwenkt
werden und wird unterstützt
durch ein hinteres, auslegerartiges Teil 15.
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Das
Teil 15 mit dem Arm 13 kann rotiert werden in
Relation zu dem vorderen Ausleger 16 des Zieh-Richt-Gerätes, der
Ausleger ist für
diesen Zweck konstruiert mit einem trommelähnlichen Gerät 17,
in dem ein zylindrisches Teil 18, siehe 4,
des hinteren Ausleger 15 rotiert werden kann. Das Zieh-Richt-Gerät ist mit
einem Paar von Rädern 19 versehen,
um ein Manövrieren
davon zu vereinfachen, wenn es an den Hebetisch gekoppelt wird.
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Der
vordere Ausleger 16 ist mit einem Kopplungsstift 20 versehen,
einem Fixiervorsprung 21, auf den mittels eines Keils 22 eingewirkt
werden kann, und einem Führungsschuh 23.
Die Tatsache, dass der hintere Ausleger 14 rotierbar ist
in Relation zu dem vorderen Ausleger 16 bedeutet, dass
der Zugarm 13 seitwärts
in die gewünschte
Position geneigt werden kann.
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Wie
aus 4 gesehen werden wird, läuft eine Torsionsfeder 24 zwischen
den Auslegern 15 und 16. In dem gezeigten Beispiel
besteht die Torsionsfeder aus einer Anzahl von flachen Balken aus Federstahl,
einer angeordnet auf dem anderen, die torsionsfixiert sind an den
beiden Auslegern. Die Torsionsfeder 24 ist so konstruiert,
dass sie das Drehmoment ausbalanciert, das durch das Gewicht des Zugarmes 13 erzeugt
wird, wenn dieser geneigt ist. Der Zugarm 13 kann so kontinuierlich
an den gewünschten
Neigewinkel angepasst werden ohne die Notwendigkeit von Arretierung
in vorbestimmten Positionen mittels Splinten oder ähnlichem.
Die gezeigte Feder 24 kann ersetzt werden durch eine andere Art
von Torsionsfeder oder äquivalentes.
Gemäß dem obigen
ist der Ausleger 16 des Zieh-Richt-Gerätes 4 versehen mit
einem fixierten Kopplungsstift 20 und einem fixierten Gleitschuh 23.
Der Vorsprung 21 ist angepasst an einen Balken 25,
der in dem Ausleger 16 verläuft, siehe 5,
der mittels eines Keils 22 rückwärtig versetzt werden kann zum
Klemmen einer Platte, die abwärts
von dem Hebetisch ragt, zwischen dem Vorsprung 21 und dem
vertikalen Teil des Führungsschuhs 23.
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Die 6 illustriert,
wie das Zieh-Richt-Gerät
an den Hebetisch eingesetzt wird durch Einführen des Kopplungsstifts 20 des
Zieh-Richt-Gerätes
in den Schlitz 10 in dem Hebetisch, wenn der Tisch in der
abgesenkten Position auf dem Boden ist.
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Die 7 zeigt
das Zieh-Richt-Gerät
in der Position, wenn der Kopplungsstift 20 voll in den Schlitz
eingeführt
ist, wobei der Gleitschuh 23 des Zieh-Richt-Gerätes sehr
nahe an der kreisartigen, bogenförmigen
Randplatte 9 des Hebetisches positioniert ist. Der obere
horizontale Teil des Führungsschuhs 23 erstreckt
sich dann über
die Randplatte 9. In dieser Position kann das Zieh-Richt-Gerät seitwärts in die
gewünschte
Position geschwenkt werden, um den korrekten Zugwinkel zwischen
dem Zugarm 13 und einem Fahrzeug zu erzielen, das auf dem Hebetisch
befestigt ist. Wenn die gewünschte
Winkelposition erzielt ist, wird der Keil 22 eingetrieben, wobei
der Fixierungsvorsprung 21, siehe 5, die Randplatte 9 eng
gegen den vertikalen Teil des Führungsschuhs 23 presst.
Das Zieh-Richt-Gerät wird hierdurch
an dem Tisch in der angenommenen Winkelposition verriegelt.
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Die 8A, 8B und 8C zeigen
die ringartige, bogenförmige
Randplatte 9 mit dem T-förmigen Schlitz 10,
der sich davon zu dem Zentrum des kreisartigen Bogens erstreckt,
gesehen von unten. Das innere Ende des Schlitzes verläuft hinein
unter einen Sitz, der eine kreisartige Begrenzungswand 30 aufweist.
In der Begrenzungswand 30 ist dort eine Öffnung 31 mit
einer Weite, die kleiner ist als der Durchmesser des Kreises, welche
in einer Linie mit dem Schlitz 10 gemacht ist.
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Der
Kopplungsstift 20, der auf dem Ausleger 16 angeordnet
ist, ist getrennt von dem Ausleger gezeigt und von unten betrachtet.
Der Stift hat einen oberen, vergrößerten Abschnitt 33 mit
einem Durchmesser, der im Wesentlichen mit dem weitesten Teil des
T-förmigen
Schlitzes übereinstimmt,
und einen unteren Teil 32 von verlängerter Form, der mit dem Ausleger 16 verbunden
ist. Die Weite des Teiles 32 ist zur gleichen Zeit etwas
schmaler als der schmalste Teil des T-förmigen
Schlitzes und selbst schmaler als die Öffnung 31 in der Wand 30 des
Sitzes. Der Stift 20 kann so in den Schlitz 10 eingeführt werden,
wie in 8B gezeigt, wenn das Zieh-Richt-Gerät 1 an den
Hebetisch zu koppeln ist, siehe 6.
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Der
verlängerte
Teil 32 des Stiftes 20 weist eine Länge auf,
die größer ist
als die Weite der Öffnung 31 in
der Wand 30 des Sitzes. Dies bedeutet, siehe 8C,
dass nach Rotation in dem Sitz der Stift 20 nicht zurück aus dem
Schlitz 10 gezogen werden kann. Sobald das Zieh-Richt-Gerät in den
Schlitz 10 eingeführt
ist und seitwärts
geschwenkt ist in Relation zu dem Tisch, kann es daher nicht wieder
herausgezogen werden, ohne zuerst zurück in eine Position geschwenkt
worden zu sein, die in einer Linie mit dem Schlitz 10 ist.
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Der
Schlitz 10 braucht nicht in der Längsrichtung des Hebetisches
zu verlaufen, sondern kann ebenfalls ausgerichtet sein, z.B. bei
90°, zu
einer Seite oder der anderen.
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Die 9 und 10 zeigen
den Hebetisch, der mittels eines Paares von Scherenbeinen 35 und 36 angehoben
ist, von denen die unteren Enden der Beine 35 drehbar an
einer Basisplatte 37 gelagert sind, wohingegen die unteren
Enden der Beine 36 versetzbar sind über die Basisplatte in einer
Führung 38.
Die oberen Enden der Beine 35 sind dementsprechend versetzbar
entlang der Unterseite des Tischteils 2, während die
oberen Enden der Beine 36 drehbar gelagert fixiert sind
an dem Tischteil 2. Der Tisch wird angehoben mittels zweier
hydraulischer Zylinder 39, die jeweils drehbar gelagert
sind an der Basisplatte 37 und an einem Hilfsstartmechanismus 40,
der wechselwirkt mit dem Paar von Beinen 36, wobei der Mechanismus
detaillierter weiter unten in Verbindung mit 12 bis 15 beschrieben
wird.
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Wie
aus 9 und 10 gesehen werden wird, begleitet
das Zieh-Richt-Gerät 11 den
Tisch 2, wenn der letztere angehoben wird. In 10 ist
das Zieh-Richt-Gerät 11 seitwärts geschwenkt
worden in Relation zu dem Tisch 2, so dass es nicht zufällig von dem
Tisch abgenommen werden kann.
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Wenn
der Tisch in der Position ist, die in 9 und 10 gezeigt
ist, ist üblicherweise
ein Wagen daran befestigt. Es ist jedoch kein Wagen eingezeichnet
worden, um die Zeichnung nicht unnötig zu komplizieren. Der Wagen
ist befestigt an dem Tisch 2 mittels einer Anzahl von Befestigungsarmen 41,
die versetzbar sind entlang des Tisches, von denen nur zwei solcher
Arme in 9 gezeigt worden sind. Die Arme
sind versehen mit Befestigungsklemmen 42, mittels derer
das Fahrzeug (nicht gezeigt) an den Armen 41 befestigt
werden kann. Dies kann durch gänzlich
konventionelle Mittel getan werden und wird nicht weiter hierin
beschrieben werden. Ein Vorteil bei einem Tisch gemäß der Erfindung
ist jedoch, dass die Befestigungsarme 41 nachträglich schnell
an die Seitenränder
des Tisches eingehängt werden
können,
dies bedeutet, dass es getan werden kann, sobald der Tisch mit dem
Fahrzeug zu der gewünschten
Arbeitshöhe
angehoben worden ist, welches die Befestigungsarbeit erleichtert.
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Die 11A und 11B entsprechen 10,
aber der Zugarm 13 ist zu einer Seite geneigt worden. Die
Einrichtung, die zum Neigen des Zugarmes gezeigt ist, zusammen mit
der Fähigkeit
des Zieh-Richt-Gerätes,
entlang dem kreisartigen, bogenförmigen
Endrand 8 des Tisches zu schwenken, bedeutet, dass eine
Kette, die um den Zugarm 13 platziert ist, angepasst werden
kann an die gewünschte
Zugrichtung.
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Wie
aus den 12 bis 15 gesehen werden
wird, umfasst ein Hilfsstartmechanismus 40 gemäß der Erfindung
zwei Paare von Führungsarmen 45, 46,
die an einem ihrer Enden, dem freien Ende, schwenkbar in Relation
zueinander um eine gemeinsame Achse 47 sind. Die anderen
Enden der Führungsarme 45 in
dem einen Paar sind jeweils rotierbar um ihren ersten Fixierungspunkt 48 auf
zugehörigen
Scherenbeinen 36, wohingegen die anderen Enden der Führungsarme 46 in
dem anderen Paar rotierbar sind und versetzbar sind relativ zu ihrem
anderen Fixierungspunkt 49 auf den gleichen Scherenbeinen.
Für diese
Aufgabe sind die Arme 46 mit einem Längsschlitz 50 konstruiert.
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Die 13, 14 und 15 zeigen
die Scherenbeine und den Hilfsstartmechanismus in unterschiedlichen
Stadien. In 15 sind die Hebetischscherenbeine
eingefaltet, wobei der Tisch gänzlich
flach ist. Die Führungsarme 45 und 46 sind
dann im Wesentlichen in einer Linie miteinander und formen einen
kleinen Winkel α mit
der Basisplatte 37. Die hydraulischen Zylinder 39 können ebenfalls
einen kleinen Winkel β mit
der Basisplatte bilden.
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Wenn
die Zylinder 39 betätigt
werden, werden sie daher anfänglich
auf die Unterseite des Tisches 2 wirken und diesen heben,
während
sie zu der gleichen Zeit die Führungsarme 45 und 46 relativ
zueinander schwenken und wobei sie die Scherenbeine mitbringen,
siehe 14. Der Fixierpunkt 49 wird dann
in dem Schlitz 50 laufen und die Position, die in 13 gezeigt
ist, erreichen. Die hydraulischen Zylinder werden dann das Anheben
des Tisches abschließen
ohne den Hilfsstartmechanismus 40, was in keinerlei Nachteil
für die
Hebebewegung resultiert.
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Die
Funktion des Führungsarms 46 ist
es, die Rotationsbewegung des Armes 45 in der Position, die
in der 13 gezeigt ist, zu begrenzen.
Der Arm 46 kann daher ersetzt werden durch ein anderes Stoppelement,
wie z.B. einen Stoppvorsprung auf jedem Scherenbein 36,
der mit dem verbundenen Führungsarm 35 wechselwirkt.
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Beim
Senken des Tisches wird das Eigengewicht des Tisches die Scherenbeine
zusammenfalten und wird die Kolbenstange in den Zylinder 39 drücken, bis
die Position, die in 15 gezeigt ist, wieder erreicht
worden ist. In dieser Position kann der Tisch eine Höhe aufweisen,
die wenig mehr als 100 mm ist. Die Verwendung von zwei parallelen,
hydraulischen Zylindern bedeutet, dass das Gebiet für jeden Zylinder
klein gehalten werden kann, um so die Gesamthöhe nicht negativ zu beeinflussen.
Zusätzlich stellen
zwei hydraulische Zylinder eine doppelte Absicherung bereit, aus
welchem Grund keine zusätzliche
Absenksperre eingesetzt werden muss. Es ist jedoch ebenfalls möglich, nur
einen hydraulischen Zylinder zu verwenden.