DE60113692T2 - Triggerlose anrufabfangdiensten - Google Patents

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Matthew Thomas MCCANN
Peter Joseph Marsico
Woodward Allen HALEY
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Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf triggerlose intelligente Netzwerk-Anrufaussortierungsdienste bzw. -Überprüfungsdienste. Spezieller ausgedrückt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren und Systeme zum Liefern von triggerlosen intelligenten Netzwerk-Anrufaussortierungs-Diensten, basierend auf Anruferstellungsnachrichten, wie z.B. ISDN-User-Part- bzw. Benutzerteil-(ISUP-)Nachrichten oder Session-Initiation-Protocol-(Sitzungsbeginnprotokoll- bzw. SIP-)Nachrichten.
  • Hintergrund des Standes der Technik
  • Das intelligente Netzwerk (IN) und das hochentwickelte bzw. fortschrittliche intelligente Netzwerk (AIN) wurden so gestaltet, dass sie zusätzliche Dienste für Telekommunikationsnetzwerkteilnehmer bieten. Beispiele eines IN- und AIN-Dienstes beinhalten einen 800-Nummern-Dienst, einen Verifizierungsdienst der anrufenden Karte, einen Leitungsinformations-Datenbankdienst etc. Sowohl die AIN- als auch die IN-Architektur verschoben die Datenbanken, welche erforderlich sind, um diese Dienste zu liefern, von den Systemen der Teilnehmerermittlungsstellen zu Datenbankknoten, welche in dem SS7-Netzwerk als Service-Steuerpunkte oder als SCPs bezeichnet werden.
  • Z.B. werden fortschrittliche Merkmale der Internet Protocol Telephony in Dalgic et al.: "True Number Portability and Advanced Call Screening in a SIP-Based IP Telephony System", IEEE Communications Magazine, Band 37, Nr. 7, Juli 1999 (1999-07), ISSN 0163-6804, beschrieben. Speziell werden mögliche Dienste in Ethernet-basierten Netzwerken dort disku tiert, und es wird auf die Anrufaussortierung bzw. -überprüfung Bezug genommen.
  • Das Verschieben der IN/AIN-Dienst-Datenbanken auf SCPs vereinfachte die Vermittlungssystemarchitektur und gestattete es, dass die Dienste an den SPCs ohne Modifikation jedes Systems einer Teilnehmervermittlungsstelle, welches durch die SCPs bedient wird, modifiziert oder aktualisiert werden. Jedoch war es erforderlich, dass Triggersignale, welche gewöhnlich in Software implementiert sind, an jedem SSP gesetzt wurden, um auf die IN/AIN-Dienste zuzugreifen. Wenn z.B. ein spezieller Teilnehmer wünschte, auf einen AIN-Service zuzugreifen, war eine Triggerung erforderlich, um von Hand an der Endteilnehmer-Vermittlungsstelle gesetzt zu werden, welche den Teilnehmer bedient, um dem Teilnehmer den Zugriff auf den Dienst zu gestatteten. Die Erfordernis, Triggerungen an den Endteilnehmer-Vermittlungsstellen zu setzen, bürdet den Vermittlungssystem-Operatoren eine schwere Last auf, da diese Triggerungen für jeden Teilnehmer und für jeden Dienst an jeder Endteilnehmer-Vermittlungsstelle vorgesehen werden müssen.
  • Ein anderes Problem beim Liefern Trigger-basierter Dienste besteht darin, dass sie Datenbankanfragen erfordern, welche den Netzwerkverkehr und die Zeit zum Erstellen des Anrufs erhöhen. Wenn z.B. ein Teilnehmer einen Anruf initiiert und die Teilnehmervermittlungsstelle dieser Partei detektiert, dass ein IN/AIN-Dienst erfordert ist, löst die Teilnehmervermittlungsstelle eine Transaction Capabilities Application Part- bzw. eine Übertragungsmöglichkeiten-Applikationsteil-(TCAP-)Anfrage an ein SCP aus. Ein Signalübertragungspunkt empfängt die TCAP-Anfrage und leitet die TCAP-Anfrage an den SCP. Der SCP formuliert eine TCAP-Antwort und leitet die Antwort an die Endteilnehmer-Vermittlungsstelle über den STP zurück. Von dem Zeitpunkt an, dass die Anfrage ausgelöst wird, bis zu dem, dass die Antwort empfangen wird, wird die Anrufbearbeitung an der Teilnehmervermittlungsstelle ausgesetzt, wodurch die Erstellungszeit für den Anruf erhöht wird. Zusätzlich erhöhen die TACP-Anfrage- und -Antwortnachrichten den Netzwerkverkehr.
  • Um das Problem zu vermindern, welches mit den getriggerten Netzwerkdiensten verbunden ist, wurden einige triggerlose Netzwerkdienste entwickelt. Z.B. wird in der allgemein zugeteilten, zusammenhängenden internationalen Patentveröffentlichung mit der Nummer WO 00/60839, veröffentlicht am 12. Oktober 2000, eine triggerlose Nummernübertragbarkeitslösung diskutiert, in welcher ein Signalübertragungspunkt Datenbank-Lookups bzw. -Suchläufe der Nummernübertragbarkeit durchführt, basierend auf Anruferstellungsnachrichten, welche von Teilnehmervermittlungsstellen empfangen werden, ohne dass Triggerungen an den Teilnehmervermittlungsstellen notwendig sind. Während diese Lösung in großem Maße die Zeit reduziert, welche für die Lookups der Nummernübertragbarkeit erforderlich ist, besteht dennoch eine Notwendigkeit, andere Arten von triggerlosen IN-Diensten zu liefern, wie z.B. Anrufaussortierungs- bzw. Überprüfungsdienste. Die Phrase "Anrufaussortierungsdienste", welche hier genutzt wird, beinhaltet Dienste, welche auf dem Überprüfen einer oder mehrerer Parameter in einer Anruferstellungsnachricht basieren. Beispiele derartiger Anrufaussortierungsdienste beinhalten das Aussortieren der anrufenden Nummer, das Aussortieren des Punktcodes, das Prüfen der Kreditgrenze und eine Reihe anderer Aussortierungs- bzw. Prüfdienste. Diese Aussortierungsdienste wurden entweder früher nicht geliefert oder wurden nur geliefert, indem Triggerungen basierend auf Netzwerkimplementierungen der Teilnehmervermittlungsstelle genutzt wurden.
  • In Verbindung mit dem Liefern triggerloser Anrufaussortierungs- bzw. Prüfdienste existiert derzeit kein Standardverfahren, einer anrufenden oder angerufenen Partei-Teilnehmervermittlungsstelle oder einem anderen Knoten das Ergebnis einer Prüfungs- bzw. Aussortierungsaktion zu melden. Außer, wenn eine Aussortierungsaktion durch eine spezielle Teilneh mervermittlungsstelle durchgeführt wird, kann diese Teilnehmervermittlungsstelle von dem Ergebnis einer Aussortierung nichts wissen, welche irgendwo im Netzwerk auftrat. Die Information bezüglich der Ergebnisse einer Aussortierungsaktion kann z.B. wichtig sein, um eine angerufene oder eine anrufende Partei von dem Ergebnis der Aussortierungsaktion zu informieren oder um einen Anruf zu einem anderen Ort umzuleiten. Entsprechend besteht eine lang gefühlte Notwendigkeit für Verfahren und Systeme, um Anrufaussortierungsergebnisse zu Teilnehmervermittlungsstellen oder anderen Knoten zu kommunizieren bzw. mitzuteilen, welche die Aussortierungsaktion nicht ausführten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Entsprechend einem Gesichtspunkt beinhaltet die vorliegende Erfindung einen triggerlosen prüfenden Anrufaussortierungsservice-Routingknoten und eine Nachrichtenverarbeitungsplattform zum Aussortieren von Anruferstellungsnachrichten und zum Kommunizieren von Anrufprüfungsinformation zu einer empfangenden Teilnehmervermittlungsstelle, ohne dass Teilnehmervermittlungsstellentriggerungen erforderlich sind, um Aussortierungsaktionen anzurufen. Der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten identifiziert Nachrichten, welche eine Anrufaussortierungsbearbeitung erfordern, und führt die Nachrichten zu einer Nachrichtenverarbeitungsplattform zurück. Die Nachrichtenverarbeitungsplattform führt eine oder mehrere Anrufaussortierungs- bzw. Prüfoperationen durch, basierend auf den empfangenen Anruferstellungsnachrichten, modifiziert die Nachrichten, um Informationen einzuschließen, um die Ergebnisse der Anrufaussortierungs- bzw. Prüfaktion anzuzeigen, und leitet die Nachrichten zu ihren Bestimmungsorten weiter.
  • Entsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein System und ein Verfahren zu liefern, um in einem Kommunikationsnetz werk einen IN-Dienst zu liefern, ohne die Notwendigkeit explizierter IN-Triggerungen oder Anfragenachrichten.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Kommunizieren der Ergebnisse einer Anrufaussortierungsaktion an eine Teilnehmervermittlungsstelle oder einen anderen Knoten zu liefern, welche nicht die Anrufaussortierungsaktion durchgeführt haben.
  • Einige der Aufgaben der Erfindung wurden hier vorne aufgeführt, andere Aufgaben werden im Laufe der Beschreibung offensichtlich, wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gegeben werden, wobei diese bestmöglich nachfolgend beschrieben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockschaltbild einer internen Architektur eines herkömmlichen Signalisier-Gateways, welches beispielhaft Hardware enthält, welche für den Gebrauch bei einem triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten entsprechend den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
  • 2 ist ein Blockschaltbild einer internen Architektur eines triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Blockschaltbild, welches eine SCCP-gekapselte ISUP-Signalisiernachricht darstellt, welche durch einen triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt ist.
  • 4 ist ein Bicckschaltbild einer internen Architektur eines IN-Nachrichtverarbeitungsplattform-(MPP-)Knotens entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5A und 5B sind Flussdiagramme, welche die Verarbeitung einer empfangenen ISUP-Nachricht durch einen triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, welches die IN-Service-Anrufaussortierungsverarbeitung einer ISUP-Nachricht durch einen IN-MPP-Knoten entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 7 ist ein Netzwerkdiagramm, welches den Signalisierungsnachrichtenfluss darstellt, welcher mit dem Betrieb eines triggerlosen IN-Anrufaussortierungssystems entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden ist.
  • 8 ist ein Netzwerkdiagramm, welches den Signalisierungsnachrichtenfluss darstellt, welcher mit einem triggerlosen IN-Anrufaussortierungssystem entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Entsprechend einer Ausführungsform beinhaltet die vorliegende Erfindung einen triggerlosen Anrufaussortierungsservice-Routing- bzw. -Leitweglenkknoten und eine Nachrichtverarbeitungsplattform zum Aussortieren von Anruferstellungsnachrichten und zum Kommunizieren von Anrufprüfungsinformation zu einem Zielknoten. Der triggerlose Anrufaussortierungsdienst-Routingknoten und die Nachrichtverarbeitungsplattform werden hier als Ansammlung von Modulen und Datenbanken beschrieben und erläutert. Es ist davon auszugehen, dass diese Module und Datenbanken in Software implementiert werden können, welche in einem Speicher sitzt und durch einen oder mehrere allge mein gebräuchliche Mikroprozessoren ausgeführt werden können. Alternativ können die Module und Datenbanken, welche hier beschrieben werden, in Hardware implementiert werden, wie z.B. applikationsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Jegliche Kombination von Hardware, Software oder von Hardware und Software, um triggerlose IN-Anrufaussortierungsfunktionalität bereitzustellen, wie sie hier beschrieben wird, soll in den Umfang der Erfindung fallen.
  • Beispielhafte Hardware-Plattform für den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten
  • Ein triggerloser Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nutzt eine zugrunde liegende Hardware-Konfiguration ähnlich der eines herkömmlichen Signalübertragungspunktes oder SS7/IP-Gateways. Beispielhafte, kommerziell erhältliche Hardware-Plattformen, welche für das Gebrauchen mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, beinhalten den Eagle®-Signalübertragungspunkt oder das IP7TM-Secure-Gateway, beide von Tekelec aus Calabasas, Kalifornien, erhältlich. 1 erläutert eine beispielhafte interne Architektur eines SS7/IP-Gateways, welches zum Gebrauch mit einem triggerlosen Anrufaussortierungsdienst-Routineknoten entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist. In 1 beinhaltet ein SS7/IP-Gateway 100 die folgenden Teilsysteme: ein Wartungs- und Verwaltungsteilsystem (MAS) 102, ein Kommunikationsteilsystem 104 und ein Applikationsteilsystem 106. Das MAS 102 liefert die Wartung der Kommunikation, das anfängliche Programmladen, periphere Dienste, das Verarbeiten des Alarms und der Systemlaufwerke. Das Kommunikationsteilsystem 104 beinhaltet einen Interprozessor-Nachrichten-transport-(IMT-)Bus, welcher der Hauptkommunikationsbus innerhalb aller Teilsysteme im Gateway 100 ist. Der IMT-Bus beinhaltet 125 Mbps gegenläufiger serieller Busse.
  • Das Applikationsteilsystem 106 beinhaltet Applikationskarten oder gedruckte Leiterplatten, welche in der Lage sind, mit den anderen Karten über den IMT-Bus zu kommunizieren. Zahlreiche Typen von Applikationskarten können im Gateway 100 beinhaltet sein. Beispielhafte Applikationskarten beinhalten ein Anschluss-Interface-Modul (LIM) 108, weiches SS7-Verbindungen und X.25-Verbindungen liefert, ein Datenkommunikationsmodul (DCM) 110, welches ein TCP/IP-Interface für externe Knoten liefert, und ein Applikations-Servicemodul (ASM) 112, welches globale Titel- bzw. Bezeichnungsübersetzung und andere Dienste liefert. Ein Übersetzungs-Servicemodul (TSM) 114 kann auch vorgesehen werden, um einen getriggerten Lokalnummer-Übertragbarkeitsdienst zu liefern. Die Funktionen dieser Module, welche sich auf das Verarbeiten von triggerlosem Anrufaussortierungsdienst beziehen, werden im Detail nachfolgend beschrieben.
  • Beispielhafte interne Architektur des triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens
  • 2 stellt die interne Architektur eines triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In 2 beinhaltet ein triggerloser Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 einen Hochgeschwindigkeits-Interprozessor-Nachrichtentransport-Kommunikationsbus 202. Eine Anzahl von verteilten Datenverarbeitungsmodulen oder -karten sind mit dem IMT-Bus 202 verbunden, welcher beinhaltet: ein Paar von Wartungs- und Verwaltungsteilsystemprozessoren 204, ein SS7-fähiges Verbindungs-Interfacemodul 206, ein TCP/IP-fähiges Datenkommunikationsmodul 208 und ein ISND-Nutzerteil-Servicemodul (ISM) 210. Diese Module sind physikalisch mit dem IMT-Bus 202 verbunden, so dass Signalisier- und andere Arten von Nachrichten intern zwischen allen aktiven Karten oder Modulen gelenkt werden können. Der Einfachheit der Erläuterung wegen werden nur ein einzelner LIM 206, ein einzel ner DCM 208 und ein einzelner ISM 210 2 dargestellt. Jedoch können in einer verteilten Datenverarbeitungsumgebung viele LIMs 206, DMs 2C8 und ISMs 210 innerhalb des triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens 200 beinhaltet sein.
  • Das MASP-Paar 204 hat die Wartungs- und Verwaltungsteilsystemfunktionen, welche oben beschrieben sind, implementiert. Da die MASPS 204 nicht speziell für eine Diskussion der Verarbeitungsattribute der triggerlosen Anrufaussortierung der vorliegenden Erfindung relevant sind, wird hier keine detaillierte Diskussion ihrer Funktion geliefert. Die MASPS werden nur der Vollständigkeit halber hier aufgeführt.
  • Das LIM 206 beinhaltet eine Anzahl von Komponentenprozessen, wobei beinhaltet sind: ein SS7-MTP-Pegel-1-und-2-Prozess 212, ein E/A-Puffer oder -Warteschlange 214, ein Gateway-Aussortierungsungs-(GWS-)Prozess 216, ein SS7-MTP-Pegel-3-Nachrichtbehandlungs- und -diskriminations-(HMDC-)Prozess 218 und ein Nachrichtbehandlungs- und -verteilungs-(HMDT-)Prozess 220. Der MTP-Pegel-1-und-2-Prozess 212 sendet und empfängt digitale Daten über ein spezielles physikalisches Interface. Der MTP-Pegel-1-und-2-Prozess 212 liefert auch die Fehlerdetektierung, -korrektur und die sequenzielle Lieferung von alllen SS7-Nachrichtenpaketen. Die E/A-Warteschlange 214 liefert das zeitliche Puffern von eingehenden und ausgehenden Signalisiernachrichtenpaketen.
  • Der GWS-Prozess 216 ist für die Untersuchung einer eingehenden Signalisiernachricht verantwortlich und für das Bestimmen, ob ein rigoroser Anrufaussortierungs- bzw. Überprüfungsservice erforderlich ist. In einer Ausführungsform untersucht der GWS-Prozess 216 den Ursprungspunktcode (OPC) des Nachrichtenübertragungsteils (MTP), den Zielpunktcode (DPC) und Service-Indikationsoktett-(SIO-)Parameterwerte in einer empfangenen Anruferstellungs-Signalisierungsnachricht (z.B. ISUP IAM-Nachricht), um die Notwendigkeit für eine nachfolgende triggerlose Anrufaussortierungsservice- bzw. Überprüfungsverarbeitung zu bestimmen.
  • Im Falle, dass eine Signalisierungsnachricht als eine Nachricht identifiziert wird, welche einen ISM-Service erfordert, verkapselt der GWS-Prozess 216 das eingehende Signalisierungsnachrichtenpaket in einem SS7-Signalisierungsverbindungssteuerteil-(SCCP-)Envelope bzw. fehlergeschützten Bitgruppe. 3 ist ein Blockdiagramm, welches beispielhaft eine SCCP-verkapselte MSU darstellt, welche durch einen GWS-Prozess 216 erzeugt werden kann, in Antwort auf das Bestimmen, dass die Nachricht eine triggerlose Anrufaussortierungsservice-Verarbeitung benötigt. In 3 umfasst oder enthält ein ISUP MSU 302 eine SCCP-Verkapselung MSU 300. Sobald die ISUP-Nachricht verkapselt ist, erscheint die Nachricht nicht länger als eine ISUP-Nachricht oder wird als eine solche innerhalb des triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 behandelt. Stattdessen wird die Nachricht als eine SCCP-Nachricht intern bearbeitet. Während des Verkapselungsprozesses wird das SCCP-MSU-Zielpunktcode-(DPC-)Feld 304 auf den SS7-Punktcode (PC) des triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 gesetzt, das SCCP-MSU-Called-Party-Routing-Indicator- bzw. Routing-Indikatorder-angerufenen-Partei-(CdPA-RI-)Feld 306 wird auf RT-ON-SSN gesetzt und das SCCP-MSU-Called-Party-Subsystem-Number- bzw. Teilsystemnummer-der-angerufenen-Partei-(CdPA-SSN-)Feld 308 wird auf die ISUP-Service-SSN-Kennung gesetzt, welche innerhalb des triggerlosen Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 definiert ist.
  • Mit Bezug zurück auf 2, sobald eine empfangene Anruferstellungsnachricht identifiziert ist, dass sie eine Anrufaussortierungsverarbeitung erfordert und innerhalb eines SCCP-Pakets verkapselt ist, wird die Nachricht zu dem HMDC-Prozess 218 geführt. Der HMDC-Prozess 218 empfängt die SCCP-verkapselte Signalisiernachricht von den unteren Schichten und führt eine Unterscheidungsfunktion aus, um zu bestimmen, ob die Nachricht an den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 zum internen Verarbeiten adressiert ist oder die Nachricht einfach durchgeschaltet werden sollte. Da der GWS-Prozess 216 die Nachricht identifizierte, dass sie eine weitere Anrufüberprüfungsverarbeitung erfordert, fügt der GVdS-Prozess 216 den Punktcode des triggerlosen Anrufaussortierungssevice-Routingknotens 200 in das DPC-Datenfeld der Verkapselnden SCCP MSU ein. Als Ergebnis bestimmt der HMDC-Prozesss, ob die Nachricht eine weitere interne Verarbeitung benötigt.
  • Sobald der HMDC-Prozesss 218 bestimmt, dass eine Nachricht eine interne Verarbeitung erfordert, Leitet der HMDC-Prozesss 218 die Nachricht zu dem HMDC-Prozess 220. Der HMDC-Prozess 220 behandelt das interne Weiterleiten von SS7-Nachrichtenpaketen, welche eine zusätzliche Verarbeitung vor der Endweiterleitung erfordern. In diesem Beispiel leitet der HMDT-Prozess 220 Nachrichten, welche den triggerlosen Anrufaussortierungsservice benötigen, vor der Endweiterleitung an das ISM 210 weiter.
  • Das ISM 210 beinhaltet Datenbanken und Steuerprozesse, welche notwendig sind, um die erforderlichen Netzwerkadressübersetzungen durchzuführen, um die triggerlose ISUP-Weiterleitungsfunktionalität zu erreichen, welche durch Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung implementiert ist. Das ISM 210, welches in 2 gezeigt wird, beinhaltet einen Signalisierungsverbindungssteuerteil-(SCCP-)Prozess 222, welcher SCCP-verkapselte Nachrichtenpakete von dem IMT-Bus 202 erhält, und entkapselt und extrahiert die Original-SS7 MSUs vor der triggerlosen Anrufaussortierungsservice-Verarbeitung. Der SCCP-Prozess 222 beinhaltet ferner ein triggerloses ISUP-Aussortierungsteilsystem-Steuergerät, welches als ein Signalisierverbindungs-Leitweglenksteuergerät (SCRC) 229 bekannt ist. Die Verantwortlichkeiten des SCRC 224 beinhalten: das Führen der eingehenden SS7-Nachrichtenpakete an eine IN-Service-Wahl-(SS-)Datenbank 226, das Nutzen der Information, welche von der SS-Datenbank 226 zurückgegeben wurde, um einen Lookup bzw. Suchlauf in einer Service-Leitweglenk-(SR-)Datenbank 228 durchzuführen, und das Modifizieren der Nachrichtenpakete, um Leitweglenkinformation einzuschließen, welche von der SR-Datenbank 228 zurückkam.
  • Der SCRC-Prozess 224 untersucht auch die Nummer der angerufenen Partei nach dem Vorhandensein eines Carrier-Selection-Codes bzw. Trägerauswahlcodes (CSC) in einem gewählten E.164-formatierten Nummernparameter, welcher innerhalb einer empfangenen SS7-Anruferstellungsnachricht beinhaltet ist, wie z.B. eine ISDB-Nutzerteil-(ISUP-)Anfangsadressnachricht (IAM). Wenn ein CSC vorhanden ist, untersucht der SCRC-Prozess 224 einen Trägeridentifikationscode (CID), welcher innerhalb der Nachricht enthalten ist. Eine empfangene Nachricht kann zu ihrem Originalziel ohne Modifikation gelenkt werden, wenn der SCRC-Prozess 224 bestimmt, dass das CID zu einem anderen Netzwerk gehört, d.h. zu einem Netzwerk, welches einem Service Provider gehört, der nicht der Service Provider ist, welcher den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 besitzt. Damit kann die Ausführung eines Service-Auswahl-Lookups im triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 und eine nachfolgende Nachrichtenumleitung von dem speziellen Träger abhängig sein, welcher in einer empfangenen Anruferstellungsnachricht spezifiziert ist.
  • Der SCRC 224 kann auch verschiedene Parameter in einer empfangenen Anruferstellungsnachricht untersuchen, um zu bestimmen, ob eine triggerlose Anrufaussortierungsservice-Umleitung angezeigt ist. Diese Parameter können beinhalten: den Nachrichtentyp-Anzeiger in einem Service-Anzeigeroktett (z.B. ISUP IAM, ISUP REL, etc.), die Adresse der angerufenen Partei (CdPA) oder die gewählte Nummer (DN), die Adresse der anrufenden Partei (CgPA), den Punktcode des Ursprungs (OPC) und den Punktcode des Zieles (DPC). Die Verarbeitung dieser Parameter, um zu bestimmen, ob eine triggerlose Anrufaussortie rungsservice-Nachrichtumleitung auszuführen ist, wird nachfolgend detaillierter diskutiert.
  • Die SS7-Nachrichtenpakete, welche die SCRC 224 verlassen, werden empfangen und durch einen Nachrichtenbehandlungs- und Routing-(HMRT-)Prozess 230 weiter verarbeitet. Der HMRT-Prozess 230 ist für das interne Leitweglenken der SS7-Nachrichtenpakete verantwortlich, welche keine zusätzliche Verarbeitung durch einen triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 benötigen. D.h., der HMRT-Prozess 230 bestimmt, zu welcher LIM- oder DCM-Karte ein SS7-Nachrichtenpaket für nachfolgende, nach außen gerichtete Übertragung gelenkt werden sollte. Das ISM 210 kann auch an eine externe Versorgungs- und Verwaltungsplattform (EPAP) 231 über eine externe Ethernet-Verbindung gekoppelt und durch sie gepflegt werden. Das EPAP 231 ist für die Verwaltung und die Wartung der jeweiligen SS- und SR-Datenbanken 226 bzw. 228 verantwortlich.
  • Wenn Anrufsignalisiernachrichten empfangen und durch den HMRT-Prozess 230 leitweggelenkt werden, laufen die Nachrichten über den IMT-Bus 202 zu dem Modul, welches mit der externen Signalisierverbindung verbunden ist, zu der die Nachricht gelenkt wird. Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass der HMRT-Prozess 230 die Nachricht zu DCM 208 MTP-leitweglenkt. Der DCM 208 beinhaltet eine E/A-Warteschlange 232 zum temporären Speichern von Nachrichten, welche zu einem externen IP-Netzwerk zu übertragen oder von diesem zu empfangen sind. Ein SS7/IP-Wandlungsprozess 234 wandelt nach außen gerichtete Nachrichten in ein IP-Format und nach innen gerichtete Nachrichten in ein SS7-Format um. Bevorzugte Paketformate zum Verkapseln von SS7-Nachrichten in IP-Paketen beinhalten das Transportadaptionsschicht-Interface (TALI), für welches der Quellcode von Tekelec erhältlich ist, und das Laufsteuerungs-Übertragungsprotokoll (SCTP), wie in IETF Request for Comments 2960: Stream Control Transmission Protocol, October 2000, beschrieben. Wenn das DCM 208 die Nachricht über das externe Netzwerk leitwegleitet, werden die Anruferstellungsnachrichten, welche identifiziert wurden, dass sie einen zusätzlichen Anrufaussortierungs- bzw., Überprüfungsservice benötigen, empfangen und durch eine Nachrichtverarbeitungsplattform verarbeitet, welche im Detail nachfolgend beschrieben wird.
  • In 2 liegen die SS- und SR-Datenbanken 226 und 228 gemeinsam auf der ISM-Karte 210. Diese Datenbanken können in einem oder mehreren Blöcken des Hochgeschwindigkeits-Zugrifsspeichers (RAM), welcher auf der ISM-Karte 210 platziert ist, gespeichert werden. Die Tabellen 1 und 2, welche jeweils unten gezeigt werden, erläutern die beispielhaften Inhalte der Datenbanken 226 und 228.
  • Tabelle 1: IN-Service-Auswahl-Datenbank-Felder
    Figure 00140001
  • Tabelle 2: IN-Service-Routing-Datenbank-Felder
    Figure 00140002
  • Wie durch das vereinfachte Beispiel, welches in den Tabellen 1 und 2 gegeben wird, angezeigt, kann jeweils die Datenbank 226 und die SR-Datenkbank 228 eine einzelne Tabelle beinhalten. Es wird eingesehen werden, dass eine derartige verein fachte Datenbankstruktur hier nur zum Zwecke der Erläuterung präsentiert wird. In der Praxis würden effizientere Datenbankstrukturen natürlich verwendet werden, welche vielfältige Tabellen und komplexe Binärbaum-(B-Tree-)Indiziertechniken verwenden, und in der Tat bezieht sich diese Betrachtung auf alle Datenbank- und Tabellenstrukturen, welche hier präsentiert werden.
  • Wie in Tabelle 1 dargestellt, beinhaltet die Service-Auswahldatenbank 226 eine Anzahl von Index- oder Schlüsselfeldern, mit welchen die Datenbank durchsucht werden kann. In dem erläuterten Beispiel beinhalten diese Schlüsselfelder: den Typ der Nachricht, die Nummer der anrufenden Partei, die Nummer der angerufenen Partei, den Punktcode des Ursprungs, den Punktcode des Zieles und einen Träger-Identifikationscode. Es wird eingesehen werden, dass diese Felder entweder alleine genutzt werden können oder in Kombination wie ein Such- oder Lookup-Schlüssel. Mit speziellem Blick auf die Nummernfelder der anrufenden und der angerufenen Partei sollte auch eingesehen werden, dass diese Parameter konventionelle Telefonnummern oder Internet-Service-bezogene Identitäten aufweisen können. Derartige Internet-Service-Identitäten können E-mail-Adressen, gleichförmige Quelllokalisierer (URLs) oder Internetprotokoll-(IP-)Adressen beinhalten.
  • In Tabelle 1 ist ein intelligenter Netzwerk-Servicewähler mit jedem Satz von Schlüsseln verbunden. Der IN-Servicewähler zeigt einen einzelnen IN-Service an, welcher für diesen Schlüssel vorgesehen wurde. Z.B. ist in der dargestellten Tabelle "Kreditgrenze" der IN-Servicewähler, welcher für die Schlüssel "IAM" und "9194605500" vorgesehen ist. Ein einzelner IN-Service oder mehr als ein IN-Service kann bzw. können für den gleichen Schlüssel vorgesehen werden.
  • Wie in Tabelle 2 dargestellt wird, ist die IN-Service-Datenbank 228 durch die gleichen IN-Service-Wahlwerte indiziert oder mit Schlüsseln versehen, welche in der oben beschriebe nen Servicewahl-Datenbank vorgesehen sind. Ebenso enthält eine Stichproben-IN-Service-Leitweglenkaufzeichnungsstruktur ein Servicewahl-Schlüsselfeld, ein Punktcodefeld, ein Teilsystemfeld, ein Internet-Protokoll-Adressfeld und ein Anschlussfeld. Es wird eingesehen werden, dass die Punktcode/Teilsystem- und IP-Adress-/Anschlussinformation, welche in dieser Tabelle gespeichert ist, eine Netzwerkadresse darstellt, welche mit einer IN-Nachrichtverarbeitungsplattform korrespondiert, welche adaptiert ist, um den vorgesehenen Anrufaussortierungsservice in Antwort auf das Empfangen der Anruferstellungsnachricht zu liefern. Wenn ein Lookup in Tabelle 1 zu einer "Kreditgrenze" als Anrufaussortierungsservice führt, wird damit dieser Wert in Tabelle 2 benutzt, um die Netzwerkadresse des Knotens zu bestimmen, welcher den Kreditgrenze-Anrufaussortierungsservice liefert. In Tabelle 2 ist die Netzwerkadresse für diesen Knoten 101.000.000.001, Anschluss 23.
  • Beispielhafte Nachrichtenverarbeitungsplattform-Architektur
  • 4 ist ein funktionelles Blockschaltbild einer intelligenten Netzwerknachricht-Verarbeitungsplattform entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 4 beinhaltet die Nachrichtverarbeitungsplattform 400 IP/SS7-Protokollstapel 400 zum Senden und Empfangen sowohl von SS7- und IP-Nachrichten. Eine E/A-Warteschlange 402 puffert die Nachrichten, bevor die nach innen gerichtete oder nach außen gerichtete Verarbeitung durchgeführt werden kann. Die MPP 400 beinhaltet ferner einen Service-Auswahlmanager 406 und einen Aussortierungsmanager 408. In diesem vereinfachten Beispiel beinhaltet der Aussortierungsmanager 408 eine Vielzahl von Aussortierungsmodulen 410422 für das Aussortieren der Anruferstellungsnachrichten. In 4 beinhaltet der Aussortierungsmanager 408 ein Kreditgrenze-Aussortierungsmodul 410, ein Aussortierungsmodul 912 für eine fehlende Anrufer-ID, ein OPC-Aussortierungsmodul 414, ein Aussortierungsmodul 416 für die anrufende Partei, ein Aussortierungsmodul 418 für eine umzuleitende Partei, ein Aussortierungsmodul 420 für eine belastete Partei und ein Aussortierungsmodul 422 für eine angerufene Partei. Die Aussortierungsmodule 410412 können Anruferstellungsnachrichten prüfen und modifizieren, SMS-Nachrichten und Rechnungsaufzeichnungen erzeugen, neue Anruferstellungsnachrichten erzeugen und im Auftrag einer Teilnehmervermittlungsstelle antworten. Jede dieser Funktionen wird im Detail in den nachfolgend diskutierten Beispielen diskutiert.
  • Tabelle 3, welche unten gezeigt wird, stellt eine Kreditgrenze-Aussortierungstabelle dar, welche durch das Kreditgrenze-Aussortierungsmodul 414 benutzt wird.
  • Tabelle 3: Kreditgrenze-Aussortierungsdaten
    Figure 00170001
  • In Tabelle 3 beinhalten die Kreditgrenze-Aussortierungsparameter sowohl ein Telefonnummerschlüsselfeld als auch ein Trägerschlüsselfeld einer anrufenden Partei. Ein Rechnungsstellungsstatusfeld zeigt an, ob eine Rechnungsstellungsaufzeichnung für eine empfangene Nachricht geschaffen werden soll, welche zu einem der individuellen Schlüssel oder Schlüsselkombinationen passt. Die Tabelle 3 beinhaltet auch ein Kurzmitteilungsservice-Indikatorfeld. Das Kreditgrenze-Aussortierungsmodul 410 nutzt das SMS-Indikatorfeld, um zu bestimmen, ob eine SMS-Nachricht in Antwort auf das Empfangen einer Anruferstellungsnachricht erzeugt werden sollte, z.B., um eine anrufende oder eine angerufene Partei von den Ergeb nissen einer Anrufaussortierungsaktion in Kenntnis zu setzen. Die SMS-Nachrichtenerzeugung kann zusätzlich zu irgendwelchen Modifikationen durchgeführt werden, welche an der original empfangenen Anruferstellungsnachricht gemacht wurden.
  • Das Kreditgrenze-Aussortierungsmodul 410 kann die in der Kreditgrenze-Aussortierungstabelle gespeicherten Daten nutzen, um einen Anrufversuch zu blockieren oder umzuleiten und erzeugt eine SMS-Nachricht in Antwort auf das Bestimmen, dass eine anrufende Partei ihre Kreditgrenze bei einem Netzwerk-Operator überschritten hat. Z.B. kann in Antwort auf das Empfangen einer Anruferstellungsnachricht das Kreditgrenze-Aussortierungsmodul 410 einen Lookup in der Kreditgrenze-Aussortierungstabelle durchführen, um zu bestimmen, ob die anrufende Partei ihre Kreditgrenze bei einem speziellen Träger überschritten hat. In Antwort auf das Bestimmen, dass eine anrufende Partei ihre Kreditgrenze überschritten hat, kann das Kreditgrenze-Aussortierungsmodul 410 den Anruf blockieren oder umleiten, das Kreditgrenze-Aussortierungsmodul 410 kann auch eine SMS-Nachricht an die anrufende Partei oder an ein Kurzmitteilungs-Service-Center senden, welches die anrufende Partei bedient. Die SMS-Nachricht kann anzeigen, dass der Anruf aufgrund eines Kreditproblems der anrufenden Partei blockiert wurde.
  • Tabelle 4, welche unten gezeigt wird, stellt beispielhaft die Parameter dar, welche durch das Aussortierungsmodul 412 für eine fehlende Anrufer-ID (-Identität) benutzt wird.
  • Tabelle 4: Aussortierungsdaten für eine fehlende Anrufer-ID
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • In dem dargestellten Beispiel beinhaltet die Tabelle 4 sowohl ein Telefonnummern-Schlüsselfeld der angerufenen Partei als auch ein Trägerschlüsselfeld. Ein Rechnungsstellungsstatusfeld zeigt, ob eine Rechnungsstellungsaufzeichnung für eine empfangene Nachricht geschaffen werden sollte, welche zu einem der individuellen Schlüssel oder der Schlüsselkombination passt.
  • Das Modul 412 für eine fehlende Anrufer-ID kann die Anrufprüfungsdaten nutzen, wie dies z.B. in Tabelle 4 dargestellt wird, um einen Anrufversuch zu blockieren oder umzuleiten für den Fall, dass eine Identifikationsinformation der anrufenden Partei bei einer empfangen Anruferstellungsnachricht fehlt. Wenn z.B. ein spezieller Teilnehmer nicht wünscht, Anrufe von Parteien zu empfangen, welche ihre Anrufer-ID blockieren bzw. unterdrücken, kann die Telefonnummer des Teilnehmers in einer Tabelle gespeichert werden, welche durch das Modul 412 der fehlenden Anrufer-ID zugänglich ist. Wenn das Modul 412 der fehlenden Anrufer-ID eine Nachricht empfängt, prüft das Modul 412 der fehlenden Anrufer-ID die Tabelle, um zu bestimmen, ob die angerufene Partei nicht wünscht, Anrufer-ID-unterdrückte Anrufe zu empfangen. In Antwort auf das Bestimmen, dass die angerufene Partei keine Anrufe zu empfangen wünscht, deren Anrufer-ID-Information fehlt, kann das Modul 412 der fehlenden Anrufer-ID die Anruferstellungsnachricht blockieren oder umleiten zusammen mit dem einzelnen Anruf. Es wird eingesehen werden, dass ein derartiger Anrufblockier- oder -umleitungsdienst für Blöcke oder Bereiche von empfangenen Anruferstellungsnachrichten aktiviert werden kann, bei denen eine Identifikationsinformation der anrufenden Partei fehlt, durch das Benutzen von Stellvertreteranzeigen (z.B. "*"), wie z.B. jene, wie sie in Tabelle 4 gezeigt werden. Bei allen Tabellen, welche hier beschrieben werden, bezeichnet "*" einen Stellvertreter.
  • Tabelle 5, welche unten gezeigt wird, stellt beispielhaft OPC-Aussortierungsparameter dar, welche durch das GPC-Aussortierungsmodul 514 benutzt werden.
  • Tabelle 5: OPC-Aussortierungsdaten
    Figure 00200001
  • In diesem Beispiel beinhalten die OPC-Aussortierungsparameter ein OPC-Schlüsselfeld und ein Trägeridentifikationscode-Schlüsselfeld. Wie bei den vorherigen Beispielen beinhaltet jeder Tabelleneintrag auch einen Rechnungsstellungs-Statusanzeiger, welcher anzeigt, ob eine Rechnungsstellungsnachricht in Antwort auf eine geprüfte Anrufsignalisiernachricht zu erzeugen ist oder nicht.
  • Das OPC-Aussortierungsmodul 414 nützt die Daten, welche in Tabelle 5 dargestellt werden, um einen Anrufversuch im Falle, dass eine Anruferstellungsnachricht von einem speziellen Vermittler, welcher einem speziellen Träger gehört, stammt, zu blockieren oder umzuleiten. Z.B. kann das OPC-Aussortierungsmodul 414 einen Lookup in Tabelle 5 durchführen, wobei der OPC genutzt wird, welcher von einer empfangenen ISUP-Nachricht herausgezogen wird. Wenn der Lookup bzw. Suchlauf anzeigt, dass der Anruf blockiert werden sollte, dann wird der Anruf durch das OPC-Aussortierungsmodul 414 entweder blockiert oder umgeleitet.
  • Tabelle 6, welche unten gezeigt wird, stellt beispielhaft die Aussortierungsparameter der anrufenden Partei dar, welche durch das Aussortierungsmodul 416 der anrufenden Partei benutzt werden.
  • Tabelle 6: Aussortierungsdaten der anrufenden Partei
    Figure 00210001
  • Die Aussortierungsparameter der anrufenden Partei, welche in Tabelle 6 dargestellt werden, beinhalten ein Telefonnummer-Schlüsselfeld der anrufenden Partei und ein Trägeridentifikationscode-Schlüsselfeld. Jeder Eintrag in Tabelle 6 beinhaltet auch einen SMS-Indikator und einen Rechnungsstellungs-Statusindikator, um anzuzeigen, ob eine SMS-Nachricht zu senden ist und ob eine Rechnungsstellungsinformation für eine empfangene Anruferstellungsnachricht zu erzeugen ist.
  • Das Aussortierungsmodul 416 der anrufenden Partei nutzt die Daten, welche in Tabelle 6 gespeichert sind, um einen Anrufversuch zu blockieren oder umzuleiten, für den Fall, dass eine Anruferstellungsnachricht empfangen wird, welche mit einer speziellen anrufenden Partei verbunden ist. Z.B. kann das Aussortierungsmodul 416 der anrufenden Partei einen Lookup in Tabelle 6 ausführen, basierend auf der Adresse der anrufenden Partei in einer empfangenen Signalisierungsnachricht. Wenn die Adresse zu einem der Einträge in der Tabelle passt, dann kann das Aussortierungsmodul 416 der anrufenden Partei den Anruf blockieren oder umleiten und eine SMS-Nachricht an die anrufende Partei senden. Die Sternchen in Tabelle 6 zeigen an, dass das Anrufprüfen basierend auf Bereiche von anrufenden Parteinummern durchgeführt werden kann.
  • Tabelle 7, welche unten gezeigt wird, stellt beispielhaft das Umleiten der Nummerprüfungsdaten dar, welche durch das Aussortierungsmodul 418 der Unleitungsnummer genutzt werden können.
  • Tabelle 7: Umleitungsnummer-Aussortierungsdaten
    Figure 00220001
  • In dem dargestellten Beispiel beinhaltet Tabelle 7 ein Umleitungsnummer-Schlüsselfeld und ein Trägeridentifikationscode-Schlüsselfeld. Jeder Eintrag beinhaltet auch ein Rechnungsstellungsdatenfeld, welches anzeigt, ob eine Rechnungsstellungsaufzeichnung zu erzeugen ist.
  • Im Betrieb nutzt das Aussortierungsmodul 418 der Umleitungsnummer die Daten in Tabelle 7, um einen Anrufversuch zu blockieren oder umzuleiten, in dem Fall, dass eine Anruferstellungsnachricht von einer speziellen Umleitungsnummer empfangen wird. Z.B. wenn der Aussortierungsmodul 418 der Umleitungsnummer eine Anruferstellungsnachricht empfängt, kann das Aussortierungsmodul 418 der Umleitungsnummer die Umleitungsnummer aus der Nachricht herausziehen und einen Lookup in einer Tabelle, ähnlich der Tabelle 7, ausführen, basierend auf der Umleitungsnummer. Wenn die Umleitungsnummer von der Nachricht zu einem der Einträge passt, kann das Umleitungsnummer-Aussortierungsmodul 418 den Anruf blockieren oder prüfen, ba sierend auf dem Inhalt des Eintrags. Das Umleitungsnummer-Aussortierunasmodul 418 kann auch eine Rechnungssteilungsaufzeichnung erzeugen, wenn der Rechnungssteilungsindikatcr für den speziellen Eintrag anzeigt, dass eine derartige Aufzeichnung erzeugt werden sollte.
  • Tabelle 8, welche nachfolgend gezeigt wird, enthält beispielhaft Daten, welche von dem Aussortierungsmodul 420 der belasteten Partei benutzt wird.
  • Tabelle 8: Aussortierungsdaten der belasteten Partei
    Figure 00230001
  • In diesem Beispiel beinhaltet die Aussortierungstabelle einer belasteten Partei ein Telefonnummer-Schlüsselfeld zum Speichern der Nummern der belasteten Partei und ein Träger-Identifikationscode-Schlüsselfeld zum Speichern der Trägeridentitäten. Wie bei den vorherigen Beispielen kann jeder Eintrag in der Tabelle einen Rechnungsstellungsindikator beinhalten, um anzuzeigen, ob eine Rechnungsstellungsaufzeichnung für den Anruf erzeugt werden sollte.
  • Das Aussortierungsmodul 420 der belasteten Partei nutzt die Daten in Tabelle 8, um einen Anrufversuch zu blockieren oder umzuleiten, in dem Fall, dass die Partei, welche für den Anruf zahlt, in der Liste der zu verhindernden bzw. nicht gestatteten Anrufer ist. Wenn z.B. das Aussortierungsmodell 420 der belasteten Partei eine Anruferstellungsnachricht empfängt, extrahiert das Aussortierungsmodell 420 der belasteten Datei die Telefonnummer, welche der belasteten Datei entspricht, aus der Anruferstellungsnachricht und führt einen Lookup in der Tabelle 8 durch, basierend auf der herausgezogenen Nummer. In Antwort auf das Flatzieren eines passenden Eintrags in Tabelle 8 kann das Aussortierungsmodul 420 der belasteten Partei den Anruf blockieren oder umlenken.
  • Tabelle 9, welche nachfolgend gezeigt wird, erläutert beispielhaft die Aussortierungsdaten der angerufenen Partei, welche von dem Aussortierungsmodul 422 der angerufenen Partei benutzt werden.
  • Tabelle 9: Aussortierungsdaten der angerufenen Partei
    Figure 00240001
  • In diesem Beispiel beinhaltet die Aussortierungstabelle der angerufenen Partei ein Telefonnummer-Schlüsselfeld der angerufenen Partei für das Aussortieren der Nummern der angerufenen Partei bei empfangenen Anrufsignalisiernachrichten und ein Träger-Identifikationscode-Schlüsselfeld zum Speichern einer Trägeridentität. Jeder Eintrag kann auch einen Rechnungsstellungsindikator beinhalten, um anzuzeigen, ob eine Rechungsstellungsaufzeichnung erforderlich ist, um für den Anruf erzeugt zu werden.
  • Im Betrieb nutzt das Aussortierungsmodul 422 der angerufenen Partei die Daten in Tabelle 9, um einen Anrufversuch zu blockieren oder an eine verbotene gerufene Partei umzuleiten. Wenn z.B. ein Aussortierungsmodul 422 eine Anruferstellungs nachricht empfängt, extrahiert das Aussortierungsmodul 422 der angerufenen Partei die ID der angerufenen Partei von der Nachricht und führt einen Lookup in Tabelle 9 durch, basierend auf der ID der angerufenen Partei. In Antwort auf das Lokalisieren eines passenden Eintrags kann das Aussortierungsmodul 422 der angerufenen Partei den Anruf blockieren oder umleiten und möglicherweise eine Rechnungsstellungsaufzeichnung erzeugen, abhängig von dem Inhalt des Rechnungsstellungs-Aufzeichnungsfeldes.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den IN-Anrufaussortierungs- bzw. Prüf-Service beschränkt, welcher oben beschrieben ist. Zahlreiche andere Arten von IN- oder IN-ähnlichen Diensten können durch das MPP 500 in der gleichen Weise wie die oben beschriebenen IN-Aussortierungsdienste geliefert werden. Jeder der Aussortierungsmodule kann auch eine zweite neue Nachricht in Antwort auf das Aussortieren einer Anruferstellungsnachricht erzeugen. Eine derartige neue Nachricht kann eine andere SS7-Anruferstellungsnachricht sein, eine Anruferstellungsnachricht eines unterschiedlichen Protokolls (z.B. Session Initiation Protocol bzw. Sitzungsinitialisierungsprotokoll) oder eine Nichtanruf-Erstellungsnachricht (z.B. Kurzmitteilungsservice, Übertragungskapazitäten-Applikationsteilnachricht, mobile Applikationsteilnachricht, etc.) sein.
  • Zurück zu 4, die Module 408422 kommunizieren mit einer Umlenkungs-Präfix bzw. -Verkehrsausscheidungszahl-(DP-)Datenbank 926 und mit einer Nutzungsmessungs- und Rechnungsstellungs-(UMB-)Datenbank 428, um Umlenkungs-Verkehrsausscheidungszahlen und Rechnungsstellungsinformation für empfangene Anruferstellungsnachrichten zu erhalten. Die Umlenkungs-Verkehrausscheidungs-zahl-Datenbank 426 speichert Information, welche benutzt wird, um eine Anruferstellungsnachricht zu modifizieren und umzuleiten, in Antwort auf das Bestimmen, dass die Nachricht einer oder mehrerer der vorgesehenen IN-Aussortierungsdienste genügt (oder verfehlt, ab hängig von der einzelnen Implementierung). Die von der Umlenkungs-Verkehrsausscheidungszahl-Datenbank 426 erhaltene Information kann auch dem Empfangsknoten die Ergebnisse und den Typ der ausgeführten Anrufprüfungsaktion anzeigen. Die Nutzungsmessungs- und Rechnungserstellungsdatenbank 428 speichert beispielhaft Daten, welche benutzt werden können, um Rechnungsstellungsaufzeichnungen zu erzeugen. Beispielhafte Daten, welche in den Datenbanken 426 und 428 gespeichert werden können, werden nun detaillierter diskutiert.
  • Tabelle 10, welche nachfolgend gezeigt wird, zeigt beispielhaft Umlenkungs-Verkehrsausscheidungszahl-Parameter.
  • Tabelle 10: Umlenkungs-Verkehrsausscheidungszahl-Daten
    Figure 00260001
  • Wie oben dargestellt, beinhaltet jeder Eintrag in der Umlenkungs-Verkehrsausscheidungszahltabelle ein Servicetyp-Schlüsselfeld und eine damit verbundene Umlenkungs-Verkehrsausscheidungszahl, welche benutzt wird, um eine geprüfte Anruferstellungsnachricht zu modifizieren und auszulösen, dass die Nachricht umgeleitet oder von ihrer ursprünglich beabsichtigen Route abgelenkt wird. Eine derartige Ablenkung der Anruferstellungsnachricht kann dazu benutzt werden, einen Anrufversuch zu blockieren oder umzuleiten und/oder einen interaktiven Sprachantwort-(IVR-)Knoten anzurufen. IVR-Knoten werden typischerweise in Kommunikations netzwerken eingesetzt, um voraufgezeichnete Nachrichten an eine anrufende Partei abzuspielen. In dem Falle, dass ein Anrufblockieren durch einen MPP 200 initiiert ist, kann ein IVR-Knoten im Eingriff sein, um eine vorher aufgezeichnete Nachricht abzuspielen, welche die anrufende Partei über den Grund informiert, dass der Anruf blockiert wurde, z.B. aufgrund des Kreditstandes der angerufenen Partei bei dem Telekommunikations-Service Provider.
  • Die Nutzungsmessungs- und Rechnungsstellungsdatenbank 428 beinhaltet eine Tabelle von Nutzungsmessungen und Rechnungsstellungsinformation, welche sich auf das Aussortieren und auf das Verarbeiten von Anruferstellungsnachrichten durch MPP 200 bezieht. In einer Ausführungsform wartet die Nutzungsmessungs- und Rechnungsstellungsdatenbank 426 Anruf-Detailaufzeichnungen (CDRs) von anrufaussortierten bzw. geprüften Nachrichten. Tabelle 11, welche nachfolgend gezeigt wird, stellt beispielhaft Nutzungsmessungs- und Rechnungserstellungsdaten für geprüfte Nachrichten dar.
  • Tabelle 11: Nutzungsmessungs- und Rechnungsstellungsdaten
    Figure 00270001
  • Wie oben dargestellt, beinhaltet jeder Eintrag in der Nutzungsmessungs- und Rechnungsstellungstabelle Datum, Zeit und Servicetyp-Schlüsselfelder. Jeder Eintrag kann auch ein Telefonnummernfeld beinhalten, welches die Telefonnummer oder die Identität (z.B. E-mail-Adresse, URL, etc.) enthält, welche bei dem Aussortierungsprozess benutzt wurde. Jeder Eintrag kann ferner ein Träger-ID-Feld beinhalten, um die Träger-ID, welche mit der geprüften Nachricht verbunden ist, zu spei chern. Obwohl in Tabelle 10 nicht dargestellt, kann die Nutzungsmessungs- und Rechrungsstellungsdatenbank 428 auch Belegungszählungsinformation speichern.
  • Beispielhafte interne Nachrichtenverarbeitung durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten
  • Die 5A und 5B sind Flussdiagramme, welche das Verarbeiten der Nachricht zeigen, welches durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 209 ausgeführt wird, welcher in 3 dargestellt ist. Mit Bezug auf 5A wird im Schritt ST1 eine eingehende ISUP IAM-Nachricht am Eingangs-LIM-Modul 206 empfangen. In den Schritten ST2 und ST3 wird die ankommende ISUP IAM-Nachricht empfangen und durch den MTP-Pegel-1-und-2-Prozess 212 verarbeitet. Wie oben festgestellt, beinhaltet die MTP-Pegel-1-und-2-Verarbeitung eine Fehlerdetektierung, eine Fehlerkorrektur und ein Sequenzialisieren der Nachricht, etc. Wenn die MTP-Pegel-1-und-2-Verarbeitung fertig ist, wird die IAM-Nachricht zeitlich in einer E/A-Warteschlange 214 gepuffert, bevor sie hinauf zu dem Stapel durchgelassen wird, für den Gateway-Aussortierungsprozess 216. Im Schritt ST4 untersucht der GWS-Prozess 216 die ISUP IAM-Nachricht und bestimmt nicht nur, ob die Nachricht zu dem Schalter für das weitere Verarbeiten zugelassen ist, sondern auch, ob eine weitere triggerlose Anrufaussortierungsservice-Verarbeitung der Nachricht erforderlich ist. In diesem Beispiel untersucht der GWS-Prozess 216 die ankommende ISUP IAM-Nachricht und bestimmt, dass es der Nachricht gestattet ist, zum Schalter zu gelangen. Im Schritt ST5 untersucht der GWS-Prozess 216 den Punktcode des Ursprungs (OPC) und die Service-Indikator-(SI-)Felder, welche in der MTP-Routing-Protokollschicht der Nachricht enthalten sind, und bestimmt, dass die Nachricht eine zusätzliche triggerlose Anrufaussortierungsservice-Verarbeitung durch ISM 210 benötigt.
  • Nach dem Verifizieren, dass die empfangene Nachricht eine ISUP-Nachrichtsignalisiereinheit (MSU) ist, kapselt der GWS-Prozess 216 in Schritt ST6 die ISUP MSU in eine SCCP-Umhüllung bzw. fehlergeschützte Bitgruppe. Eine derartige SCCP-Verkapselung kann durch Hinzufügen von SCCP-Nachrichtführenden und -nacheilenden Bitsequenzen zu der Grundbitsequenz der ISUP IAM MSU erreicht werden, wie dies in 3 gezeigt wird. Ein derartiges SCCP-Verkapseln der MSU wird mit fehlergeschützten Bitgruppen geschaffen oder enthält eine ISUP MSU.
  • Nachdem die ISUP-Nachricht in der SCCP-Umhüllung verkapselt ist, wird die Nachricht nicht länger als eine ISUP-Nachricht innerhalb des triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens 200 behandelt, sondern wird stattdessen intern als eine SCCP-Nachricht verarbeitet. Wie vorher erwähnt, ist während des Verkapselungsprozesses das Zielpunktcode-(DPC-)Feld der SCCP MSU auf den Punktcode des triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens 200 gesetzt, das SCCP MSU-Feld des Routing-Indikators der angerufenen Partei (CdPA RI) ist auf die Teilsystemnummer (SSN) gesetzt, und das Feld der SCCP MSU-Teilsystemnummer der angerufenen Partei (CdPA SSN) ist auf die Teilsystemnummer gesetzt, die der ISM 210 entspricht. Es sollte auch eingesehen werden, dass das Unterlassen der eingehenden ISUP MSU, die Kriterien zu treffen, welche im Schritt ST5 spezifiziert sind, dazu führt, dass die originale, nicht verkapselte MSU direkt an den HMDC-Prozess 316 gelenkt wird, wo das normale MSU-Routing bzw. Leitweglenken wiederaufgenommen wird.
  • In dem Fall jedoch, wo eine eingehende MSU die Kriterien des Schritts ST5 erfüllt (d.h. ISUP MSU von einer designierten OPC), tritt eine SCCP-Verkapselung der MSU auf, und die sich ergebende verkapselte MSU wird zu dem HMDC-Prozess 218 gelenkt, wo die Nachricht identifiziert wird, dass sie eine weitere interne Verarbeitung (ST7) erfordert. Der HMDC-Prozess 218 untersucht das Nachrichtenpaket und bestimmt, dass die DPC des Paketes der PC des triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens 200 ist. Folglich wird eine weitere Verarbeitung der SCCP MSU innerhalb des triagerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknotens 200 als notwendig angenommen, und das Paket wird zu dem HMDT-Prozess 220 durchgelassen. Der HMDT-Prozess 220 untersucht das Service-Indikator-(SI-)Feld der Nachricht, welches anzeigt, dass das verkapselte Paket eines vom SCCP-Typ ist. Ebenso platziert der HMDT-Prozess 218 das Verkapseln eines SCCP MSU 370 auf dem Hochgeschwindigkeits-IMT-Bus 202 zum Transport zu ISM 210 und zur nachfolgenden triggerlosen Anrufaussortierungsservice-Verarbeitung.
  • Mit Bezug nun auf 5B wird im Schritt ST8 das verkapselnde SCCP MSU empfangen und durch den SCCP-Prozess 224 verifiziert. Als Nächstes wird die SCCP-Nachricht zu dem SCRC-Prozess 226 durchgelassen, wo verifiziert wird, dass die SCCP MSU eine verkapselte ISUP MSU enthält. Ein derartiges Verifizieren der Verarbeitung kann das Verifizieren der Zeiger und Feldlängen beinhalten, welche mit der ISUP-Nachricht verbunden sind. Im Falle, dass bestimmt wird, dass der Inhalt des Verkapselungspaketes, etwas anderes ist als eine ISUP-Signalisiernachricht, wird das Paket zum HMRT-Prozess 230 durchgelassen, um ein nach außen gerichtetes Routing oder möglicherweise ein Verarbeiten auf einer anderen Karte auf dem IMT-Bus 202 durchzuführen. Nach einem positiven ISUP-Verifizieren wird die Original-ISUP MSU durch Entfernen und Verwerfen der SCCP-Umhüllung (ST9) extrahiert.
  • Wenn einmal die ISUP MSU extrahiert ist, wird im Schritt ST10, ein Lookup in der Service-Auswahl-Datenbank 226 durchgeführt, wobei die Information benutzt wird, welche von der Original-ISUP MSU extrahiert und/oder abgeleitet wurde. Die Datenbank 226 kann durch Vergleichen der Parameter, die aus der ISUP-Nachricht extrahiert wurden, nach wenigstens einem der Schlüssel durchsucht werden, der in der SS-Datenbank 226 enthalten ist (z.B. Nachrichtentyp, Nummer der anrufenden Partei, Nummer der angerufenen Partei, OPC, DFC, CID, etc.). Im Schritt ST11 bestimmt die ISM 210, ob ein passender Eintrag platziert werden ist. Wenn ein passender Eintrag gefunden wird, wird im Schritt ST12 ein Lockup in der Service-Reuting-Datenbank 228 durchgeführt. Die Datenbank 228 kann nach der IN-Service-Information, welche in der Datenbank 228 gespeichert ist, durch Vergleichen der Parameter, die aus der Nachricht extrahiert wurden, durchsucht werden.
  • Der resultierende passende Eintrag in der IN-Service-Routing-Datenbank 228 bringt Routing-Instruktionen ein, welche an der empfangenen ISUP MSU anzuwenden sind. Diese Routing-Instruktionen können einen SS7-Punktcode und ein Teilsystem beinhalten oder eine Internet-Protokoll-(IP-)Adresse und einen – Anschluss. Wenn einmal die Routing-Adresse platziert ist, wird die Routing-Bezeichnung der Original-ISUP MSU modifiziert, um die neuen Routing-Instruktionen zu reflektieren (ST13), und die Nachricht wird zu dem HMRT-Prozess 350 (ST14) für das nachfolgende Routing zu dem ausgehenden DCM 208 durchgelassen (ST15). In diesem speziellen Beispiel verkapselt die DCM 208 die modifizierte ISUP MSU in einem Transportadapterschicht-Interface-Paket für die Übertragung über eine TCP/IP-Verbindung oder -Buchse zu einer angeschlossenen IN-Nachrichtverarbeitungsplattform (MPP), wie dies im Schritt ST16 angezeigt wird. Die Information, welche den erforderlichen IN-Service oder die -Dienste identifiziert, kann in der TALI-Komponente des verkapselten ISUP-Pakets beinhaltet sein. Entsprechend ist ein triggerloser Anrufaussortierungs-Routingknoten der vorliegenden Erfindung so adaptiert, dass er eine Anruferstellungsnachricht abfängt und zu einem MPP für das nachfolgende IN-Typ-Verarbeiten umleitet.
  • Beispielhaftes Verarbeiten der internen Nachricht durch MPP 400
  • 6 ist ein Flussdiagramm, welches beispielhaft die Schritte darstellt, welche durch das MPP 400 zum Liefern des triggerlosen IN-Anrufaussortierungs- bzw. Prüfungsservice entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchführt. Mit Bezug auf 6 extrahiert im Schritt ST1 das MPP 400 die Trägernummer aus den Digits der angerufenen Partei in einer empfangenen ISUP-Nachricht. Der Zweck des Extrahierens der Trägernummer besteht darin, zu bestimmen, ob der Besitzer des MPP 400 eine Service-Übereinkunft besitzt, um triggerlose IN-Dienste für den speziellen Träger zu liefern, welcher durch die Träger-ID identifiziert ist. Entsprechend bestimmt MPP 400 im Schritt ST2, ob die Trägernummer unbekannt ist. Falls die Trägernummer unbekannt ist, schickt die MPP 400 im Schritt ST3 die Original-IAM-Nachricht zu dem triggerlosen Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 zurück, welcher die Nachricht zur Vermittlungsstelle der angerufenen Partei weiterleitet.
  • Falls die Trägernummer nicht unbekannt ist, d.h. falls der spezielle Träger eine Service-Übereinkunft mit dem Besitzer des MPP 400 hat, extrahiert die MPP 400 im Schritt ST4 den Punktcode des Ursprungs aus der IAM-Nachricht. Der Punktcode des Ursprungs zeigt ein spezielles Vermittlungssystem innerhalb des Netzwerkes des Trägers an, aus welchem die IAM-Nachricht ihren Ursprung hat. Im Schritt ST5 extrahiert die MPP 400 die Aussortierungs- bzw. Prüfoptionen des speziellen Trägers. Derartige Prüfoptionen können beinhalten: das Aussortieren der Kreditlinie, das Aussortieren einer fehlenden Anrufer-ID, das Aussortieren des OPC, das Aussortieren der anrufenden Partei, das Aussortieren der Umleitung der Partei, das Aussortieren der belasteten Partei oder das Aussortieren der angerufenen Partei. In diesem Beispiel wird angenommen, dass das Aussortieren des OPC und der anrufenden Partei für diesen speziellen Träger vorgesehen ist. Entsprechend bestimmt das MPP 400 im Schritt ST6, ob der Träger diesen speziellen OPC prüft.
  • Entsprechend einem wichtigen Gesichtspunkt der Erfindung erhält das MPP 400 im Schritt ST7, falls der Träger diesen spe ziellen OPC prüft, eine spezielle OPC-Aussortierungsidentität für den speziellen Träger. Die Identität zeigt an, welche Aussortierungskriterien durch die MPP 400 angepasst sind. Im Schritt ST8 fügt die MPP 400 die Identität in die IAM-Nachricht. Die Aussortierungsidentität kann als eine Verkehrsausscheidungszahl in das Nummernfeld der angerufenen Partei der IAM-Nachricht eingefügt werden. Die Identität wird von der empfangenden Teilnehmervermittlungsstelle benutzt, um den Typ der Aussortierungsaktion, die durch das MPP 400 ausgeführt wurde, und das Ergebnis der Aussortierungsaktion zu identifizieren. Die empfangende Teilnehmervermittlungsstelle kann die Identität nutzen, um eine geeignete Aktion zu ergreifen, wie z.B. das Kontaktieren eines IVR-Knotens. Im Schritt ST9 schickt die MPP 400 die modifizierte IAM-Nachricht an den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200. Der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 leitet die modifizierte Nachricht an die Ziel-Teilnehmervermittlungsstelle.
  • Das Einfügen einer Identität in eine IAM-Nachricht bei einer Nachrichtenverarbeitungsplattform, welche getrennt von einer Ursprungsteilnehmer-Vermittlungsstelle ist, eliminiert die Notwendigkeit getriggerter IN-Dienste der Teilnehmervermittlungsstelle. Traditionell war es bei diesen Diensten erforderlich, dass jede Teilnehmervermittlungsstelle bestimmt, ob eine gewählte Nummer einen IN-Service benötigt, eine TCAP-Warteschlange zu einem Service-Steuerpunkt aufstellt, um den erforderlichen Typ des Service zu bestimmen, eine TCAP-Antwort von dem Service-Steuerpunkt empfängt und dann den geeigneten IN-Service liefert. Die Triggerung für den IN-Service muss für jede Nummer vorgesehen sein, welche einen IN-Service bei jeder Teilnehmervermittlungsstelle benötigt. Damit erfordert das Verbinden dieser Dienste mit Teilnehmernummern, dass jede Teilnehmervermittlungsstelle dafür vorzusehen ist, Nummern zu erkennen, welche den IN-Dienst benötigen. Das Bereitstellen aller derartigen Teilnehmervermittlungsstellen ist arbeitsintensiv und häufig unmöglich, wenn die Teilnehmervermittlungsstellen unterschiedlichen Trägern gehören. Der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 und der MPP 400 entsprechend den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eliminieren dieses Problem durch Zentralisieren der Nummern, welche IN-Dienste erfordern, und durch Einfügen einer Verkehrsausscheidungszahl, so dass ein spezieller Träger sie nutzen kann, um einen IN-Dienst zu erkennen, welcher für einen Anruf erforderlich ist.
  • Zusätzlich zu OPC-Aussortierungsdiensten kann das MPP 400 andere Anrufaussortierungs- bzw. Prüfoperationen durchführen, wie z.B. das Aussortieren einer anrufenden Partei. Entsprechend extrahiert das MPP 400 im Schritt ST10 in 6 die Nummer der anrufenden Partei aus der IAM-Nachricht. Im Schritt ST11 bestimmt die MPP 40, ob die Nummer der anrufenden Partei in der IAM-Nachricht fehlt, ebenso wenn die anrufende Partei eine derartige Information blockiert. Im Schritt ST12 extrahiert die MPP 400 eine Fehleridentität einer fehlenden automatischen Nummernidentifikation für den speziellen Träger. Im Schritt ST13 fügt die MPP 400 die Identität in die IAM-Nachricht ein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Nachricht als eine Verkehrsausscheidungszahl in das Nummernfeld der angerufenen Partei der IAM-Nachricht eingefügt. Im Schritt ST14 wird die IAM-Nachricht zu dem triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 zurückgeschickt, welcher die Nachricht zu ihrem beabsichtigten Ziel leitet.
  • Wie in 6 aufgezeigt, können zusätzliche Aussortierungsprüfungen ausgeführt werden. Durch Einfügen einer Identität oder von Identitäten in eine empfangene IAM-Nachricht, welche den Typ des Aussortierens und das Ergebnis der durch die MPP 400 durchgeführten Überprüfung anzeigt, reduziert die MPP 400 entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sowohl die Erfordernisse für die Bereitstellung als auch die Verarbeitung an Teilnehmervermittlungsstellen-Schaltsystemen.
  • Interner Nachrichtenfluss der Nachrichtverarbeitungsplattform
  • Mit Bezug zurück zu 4 stellt die gestrichelte Linie einen beispielhaften Nachrichtenflusspfad durch die Nachrichtverarbeitungsplattform 400 entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In dem Beispiel in 4 wird angenommen, dass das MPP 400 ein IP-verkapseltes ISUP-Paket über eine TCP/IP-Buchsenverbindung empfängt. Die SS7/IP-Protokollstapel 402 empfangen das Paket und extrahieren die ISUP MSU-Nutzinformation, welche darin enthalten ist. Die extrahierte ISUP MSU wird dann über eine E/A-Warteschlange 404 zu einem Service-Auswahlmanager 406 gelenkt. Der Service-Auswahlmanager 406 untersucht die Zieladressinformation (z.B. DPC und SSN), welche innerhalb der ISUP-Nachricht enthalten ist, um den speziellen IN-Dienst oder die -Dienste zu bestimmen, welche erforderlich sind.
  • Es wird ferner eingesehen werden, dass eine derartige Zieladressinformation nicht nur zum Identifizieren eines speziellen IN-Dienstes genutzt werden kann, sondern auch, um eine spezielle Anrufaussortierungs- bzw. Prüfungsänderung zu spezifizieren. z.B. kann ein spezieller Punktcode und ein Teilsystem in einer empfangenen ISUP-Nachricht anzeigen, dass die empfangene Nachricht ein Kreditgrenze-Überprüfen erfordert. Sobald ein Service-Auswahlmanager den Typ des Überprüfungsdienstes (der Überprüfungsdienste) erfordert, lässt der Service-Auswahlmanager 406 die Nachricht zum Kreditgrenze-Überprüfungsmodul 410 des Überprüfungsmoduls 408 laufen. Das Kreditgrenze-Überprüfungsmodul 410 untersucht die ISUP-Nachricht und extrahiert die Nummerninformation der anrufenden Partei aus der Nachricht. Für die Zwecke dieses Beispiels wird angenommen, dass die Nummer der anrufenden Partei 919-469-1300 ist. Das Kreditgrenze-Überprüfungsmodul 408 nutzt die extrahierte Nummer der anrufenden Partei, um einen Lookup in der Kreditgrenze-Aussortierungstabelle (Tabelle 3) durchzuführen. Wie in Tabelle 3 dargestellt wird, führt eine Suche des Nummernfeldes für 919-469-1300 zu dem Ort einer Übereinstimmung mit dem ersten Eintrag in der Kreditgrenze-Aussortierungstabelle. Dieser passende bzw. übereinstimmende Eintrag in der Tabelle zeigt auch an, dass eine Nutzungsmessungs-/Rechnungserstellungsaufzeichnung erzeugt werden sollte. Folglich wird eine Kopie der ISUP MSU oder ein Teil der Information, der darin enthalten ist, zur Nutzungsmessungs- und Rechnungserstellungs-(UMB-)Datenbank 428 geleitet, wo ein Eintrag in eine UMB-Tabelle eingefügt wird, wie dies in Tabelle 11 gezeigt wird. Derartige UMB-Daten können zu späterer Zeit genutzt werden, um Rechnungen für das Nutzen der MPP-Ressourcen zu erzeugen.
  • Das Kreditgrenze-Überprüfungsmodul 410 kommuniziert auch mit der Bereitstellungs-Verkehrsausscheidungszahl-Datenbank 426, um eine Verkehrsausscheidungszahl zu erhalten, welche für die Bereitstellung oder Umleitung der ISUP MSU zu nutzen ist. Das Kreditgrenze-Überprüfungsmodul 410 verkettet die Bereitstellungs-Verkehrsausscheidungszahl mit der Nummer der gerufenen Partei, welche in der Original-ISUP MSU enthalten ist. Es wird eingesehen werden, dass in dem speziell hier diskutierten Beispiel nur der IN-Diensttyp erforderlich ist, um Bereitstellungs- oder Umleitungsinstruktionen für die ISUP MSU zu erhalten, während alle anderen Spezifizierparameter Stellvertreter in der Bereitstellungs-Verkehrsausscheidungszahl-Datenbank 426 sind.
  • Die Terme "Bereitstellungs-Verkehrsausscheidungszahl" und "Aussortierungs- bzw. Prüfungsidentität" werden hier gegeneinander austauschbar gebraucht. Beide Phrasen sollen sich auf einen Parameter beziehen, welcher in die Anruferstellungsnachricht eingefügt wird, welcher den Typ und das Ergebnis einer Überprüfungsaktion für einen Zielknoten identifiziert. Der Zielknoten kann diesen oder diese Parameter nutzen, um eine geeignete Aktion zu ergreifen, wie z.B. das Blockieren oder Umleiten eines Anrufs.
  • Mit Bezug auf Tabelle 10, welche oben dargestellt ist, führt ein Lookup, welcher auf der Nummer 919-469-1300 basiert, zu einem Bereitstellungs-Verkehrausscheidungszahlwert von 867, welcher anzeigt, dass das Kreditgrenze-Überprüfen durchgeführt wurde und dass die Nachricht den Kreditgrenze-Überprüfungsprozess nicht bestand. Das Kreditgrenze-Überprüfungsmodul 410 erhält den Bereitstellungs-Verkehrsausscheidungszahlwert von der Bereitstellungs-Verkehrsausscheidungszahl-Datenbank 426 und verkettet diese Information mit der Nummer der angerufenen Partei, welche in der Original-ISUP MSU enthalten ist. Das Kreditgrenze-Überprüfungsmodul 410 kann auch mehrere zusätzliche Parameter hinzufügen oder modifizieren, welche innerhalb der ISUP MSU enthalten sind, wobei beinhaltet sind: ein Parameter der original gewählten Nummer (OCN), ein Parameter der umgeleiteten Nummer (RN), ein Parameter der Umleitungsinformation (RI) und ein Parameter eines Vorwärtsanruf-Indikators (FCI). Der OCN-Parameter wird benutzt, eine Kopie der original gewählten Nummer innerhalb der ISUP MSU zu behalten. Der RN-Parameter wird benutzt, den "Austausch", welcher die MSU-Bereitstellung durchführte, zu verfolgen. Der RI-Parameter wird benutzt, die gesamte Anzahl zu zählen, wie oft der Anruf umgeleitet wurde, zusammen mit der Ursache für jede Umleitung, und das FCI wird auf einen Wert modifiziert, welcher anzeigt "ISUP bevorzugt auf dem gesamten Weg", so dass die Anrufbereitstellungs/Umleitungsinformation nicht verloren geht. Es sollte eingesehen werden, dass andere Parameter modifiziert werden können oder zu einer ISUP MSU hinzugefügt werden können, abhängig von der speziellen IN-Dienstverarbeitung, welche involviert ist.
  • In jedem Fall wird dann die modifizierte ISUP MSU zu einem SS7/IP-Protokollstapel 402 für das Verkapseln eines TALI-Pakets gelenkt. Die IP-verkapselte, modifizierte ISUP MSU wird dann zurück zum triggerlosen Aussortierungs-Routingknoten 200 übertragen, um nachfolgend zu einem Endziel leitweggelenkt zu werden. Wieder wird eingesehen werden, dass die TALI-Verkapselung kein wesentliches Element oder ein Erfordernis der vorliegenden Erfindung ist, sondern stattdessen einfach die Übertragung der ISUP MSUs über eine TCP/IP-Buchsenverbindung, gegenüber einem herkömmlichen Signalisierlink vom SS7/MTP-Typ, erleichtert.
  • Anrufaussortierungs- bzw. -überprüfungsbeispiele
  • 7 stellt ein beispielhaftes Kommunikationsnetzwerk dar, welches Netzwerkelemente und Nachrichtenströme eines Systems zum Liefern von triggerlosen IN-Diensten entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert. In 7 beinhaltet das Netzwerk 700 einen triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 und das MPP 400, welche oben beschrieben sind. Das Kommunikationsnetzwerk 700 beinhaltet auch: eine Anzahl von diskreten Netzwerkelementen und Kommunikationsendgeräten, beinhaltend eine Ursprungsteilnehmer-Vermittlungsstelle 702, eine zweite EO 704, eine Tandem-Vermittlungsstelle 706, eine anrufende Partei 708 und eine gerufene Partei 710. Ein interaktiver Sprachantwortknoten 712 empfängt Digits von einer rufenden Partei und spielt die voraufgezeichneten Nachrichten an diese. Im Falle, dass ein Anrufblock durch ein System initiiert ist, um triggerlose IN-Dienste entsprechend zu Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu liefern, kann ein derartiger IVR-Knoten damit beschäftigt sein, eine vorher aufgezeichnete Nachricht zu spielen, welche die anrufende Partei von ihrem niedrigen Kreditzustand informiert oder eine ähnliche Art von Information gibt.
  • In diesem Beispiel wird angenommen, dass der Blockierservice der anrufenden Partei gewünscht wird und dass er folglich in dem MPP 400 durch den Besitzer/den Operator des Netzwerks 700 bereitgestellt wird. Wenn die anrufende Partei 708 versucht, einen Anruf an die angerufene Partei 710 zu richten, erzeugt die Teilnehmervermittlungsstelle 702 eine ISUP-Anfangsadressnachricht (IAM) M1. Die Nachricht M1 wird zum triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingkncten 200 übertragen, wo der GWS-Prozess 216 die MSU untersucht und bestimmt, dass eine weitere interne Verarbeitung durch des ISM-Modul 210 erforderlich ist. Das ISM-Modul 210 verarbeitet die MSU und bestimmt, dass weitere Verarbeitung durch den MPP-Knoten 400 erforderlich ist. Wieder wird eine derartige Bestimmung durch ein Suchen der Service-Auswahl- und Service-Routing-Datenbanken durchgeführt, basierend auf der Nummer der anrufenden Partei (d.h. 919-469-1300).
  • Sobald die Nachricht identifiziert ist, dass sie eine weitere Verarbeitung durch das MPP 400 benötigt, wird die Nachricht M1 TALI-verkapselt und an den MPP-Knoten 400 zur nachfolgenden Verarbeitung als Nachricht M2 weitergeleitet. Der MPP-Knoten 400 empfängt die TALI-verkapselte Nachricht M2 und extrahiert die ISUP IAM MSU-Inhalte. Der ISUP IAM MSU wird schließlich durch das Überprüfungsmodul 416 der anrufenden Partei verarbeitet. Wie allgemein in Tabelle 6 angezeigt, wurde die anrufende Partei als blockierte Partei identifiziert. D.h., Anrufe von dieser Partei werden nicht in dem Netzwerk 700 zugelassen. Außerdem, wie durch die Rechnungsstellungsidentität für den passenden Eintrag in Tabelle 6 angezeigt, ist eine Aufzeichnung dieser Transaktion erforderlich. Folglich wird eine Rechnungsstellungsaufzeichnung in der UMB-Datenbank 428 erzeugt, um diese IN-Diensttransaktion zu verfolgen, und eine Bereitstellungs-Verkehrsausscheidungszahl "201" wird von der DP-Datenbank 428 erhalten und ist in der ISUP IAM MSU beinhaltet. Andere Parameter innerhalb der Original-ISUP IAM MSU können auch verändert oder hinzugefügt werden, um den MSU-Modifikationsprozess, wie vorher diskutiert, zu vervollständigen.
  • Tabelle 12, welche nachfolgend gezeigt wird, beinhaltet ein teilweises Aufführen der Parameterinhalte der Original-(M3-) und der modifizierten (M3-)ISUP IAM MSU.
  • Tabelle 12: Inhalte der originalen und modifizierten ISUP-Nachricht
    Figure 00400001
  • In Tabelle 12 zeigt die Spalte links außen die Namen der Parameter für einige der Parameter in einer ISUP MSU. Die mittlere Spalte stellt die Parameter der Nachricht M2 dar. Die Spalte rechts außen stellt die Parameter der Nachricht M3 nach der Verarbeitung durch das MPP 400 dar. Es kann durch Vergleichen der Parameter der Nachrichten M2 und M3 gesehen werden, dass das MPP 400 eine Aussortierungstyp-Identität eingefügt hat, welche symbolisch durch "DP" in der Nachricht M3 dargestellt ist, welche durch die empfangende Teilnehmervermittlungsstelle benutzt werden kann, den Typ und das Ergebnis der Überprüfung, die durch die MPP 400 durchgeführt wurde, zu bestimmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Zusätzlich oder anstatt des Hinzufügens der Überprüfungstyp-Identität zu der Nummer der angerufenen Partei kann das MPP 400 die Nummer der angerufenen Partei modifizieren. In dem in Tabelle 12 dargestellten Beispiel wurde die Nummer der angerufenen Partei von 9193803815 auf 9193803816 geändert. Die neue Nummer der angerufenen Partei kann durch die empfangende Teilnehmerendstelle genutzt werden, den Anruf zu einem Operator- oder Kundenservice-Agenten zu führen, welcher das Ergebnis der Überprüfungsaktion dem Anrufer erklären wird. Wenn die Originalnummer der gewählten Partei modifiziert ist, kann das MPP 400 auch die Nummer der original angerufenen Partei in der Anruferstellungsnachricht speichern.
  • Mit Bezug zurück zu 7, sobald eine Nachricht M3 modifiziert ist, um die Überprüfungsservice-Identität zu beinhalten, wird die Nachricht TALI-verkapselt und zum triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 für das Leitweglenken zurückübertragen. In diesem speziellen Beispiel wird die modifizierte ISUP IAM MSU von der Nachricht M3 an dem triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 extrahiert und die modifizierte ISUP IAM MSU wird dann zum Durchgangsamt 706 als Nachricht M4 leitweggelenkt. Das Durchgangsamt 706 empfängt die Nachricht M4 und bestimmt den Typ und das Ergebnis der Überprüfung, welche durch das MPP 400 basierend auf der Überprüfungsidentität ausgeführt wurde. In diesem Beispiel wird angenommen, dass das Überprüfen der anrufenden Partei durchgeführt wurde und dass die Nummer überprüft wurde. Entsprechend erzeugt das Durchgangsamt 706 nachfolgend eine neue ISUP-Anruferstellungsnachricht M5, welche über den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 an die EO 704 leitweggelenkt wird. Die EO 704 kann dann den IVR-Knoten 712 instruieren, eine Ankündigung an den Anrufer zu spielen, welche die Ergebnisse der Überprüfungsaktion anzeigt. Da die Nachricht M4 die Aussortierungstyp-Identität beinhaltet und/oder die modifizierte Nummer der angerufenen Partei, weisen das Durchgangsamt 706 und die Teilnehmervermittlungsstelle 704 den Typ und die Ergebnisse der Überprüfungsaktion auf und können die geeignete Aktion ergreifen.
  • In diesem Beispiel ist der Versuch durch die anrufende Partei 708, die gerufene Partei 710 zu kontaktieren, nicht erfolgreich, da die ISUP-Anruferstellungsnachrichten, welche mit diesem Anrufversuch verbunden sind, durch die MPP 400 modifiziert sind. Das Durchgangsamt 706 und/oder die EU 704 können dann den IVR-Knoten 712 anweisen, eine Nachricht an den Anrufer zu spielen. Das IVR-System kann die anrufende Partei in Kenntnis setzen, dass der Anruf blockiert wurde, und über den damit verbundenen Grund des Blockierens. Da die MPP 400 eine Überprüfungsidentität in die IAM-Nachricht einfügt, welche den Typ und das Ergebnis der Überprüfung, die durch die MPP 400 durchgeführt wurde, anzeigt, besteht keine Notwendigkeit für eine Triggerung der ursprünglichen Teilnehmervermittlungsstelle.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Systeme zum Liefern von triggerlosen Anrufaussortierungs- bzw. Überprüfungsdiensten können angewendet werden, um Anrufe in Mobilkommunikationsnetzen auszusortieren bzw. zu überprüfen. 8 ist ein Netzwerkdiagramm, welches ein Mobilkommunikationsnetzwerk und ein Beispiel des mobilen Anrufaussortierungs- bzw. Überprüfungsdienstes aufzeigt, welcher durch Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geliefert wird. In 8 behandelt ein Mobilkommunikationsnetzwerk 800 Anrufe von einem drahtlosen oder mobilen Teilnehmer 802. Ebenso beinhaltet das Netzwerk 800 ein Basisstationssystem (BSS) 804 und einen entsprechenden Mobilschaltzentrums-(MSC-)Knoten 806. Ein BSS liefert im Wesentlichen das Luft-Interface in Funkkommunikationsnetzwerken. Ein MSC liefert die Grundschaltfunktionalität und koordiniert das Erstellen von Anrufen zwischen Funkendnutzern. Ein MSC ist direkt für das Management der Übertragungsgegebenheiten, das Mobilitätsmanagement und die Anrufverarbeitungsfunktionen verantwortlich. Ein MSC ist typischerweise in Kommunikation mit den Luft-Interface-Komponenten eines Funknetzwerkes (d.h. den Basisstationssystemen), ebenso auch mit anderen sprach- und signalisierungsbezogenen Knoten in dem Funknetzwerk. Ebenso beinhaltet ein MSC Schaltfunktionen, mobile Applikationsfunktionen und andere logische Service-Funktionen in einem Funkkommunikationsnetzwerk.
  • Das Netzwerk 800 beinhaltet auch ein Kurzmitteilungs-Dienstzentrum (SMSC) 810. Das Kurzmitteilungs-Dienstzentrum 810 dient als ein Speicher- und Weiterleitungszentrum für den Kurznachrichtenverkehr in dem Netzwerk. Ebenso führt ein Anrufversuch zu der angerufenen Partei 710, welcher durch eine mobil anrufende Partei 802 getätigt wird, zu der Erzeugung einer ISUP-Initialisierungs-Adressnachricht (IAM) M1 durch den dienenden oder ursprünglichen MSC 806. Diese Anruferstellungsnachricht wird empfangen und durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 in einer Weise verarbeite, welche ähnlich zu der ist, welche mit Bezug auf 7 beschrieben wurde. Folglich wird die Nachricht verkap selt und zum MPP-Knoten 400 gelenkt, um sie im IN-Dienst als Nachricht M2 zu verarbeiten. In diesem Fall Führt die Service-Verarbeitung der anrufenden Partei am MPP-Knoten 400 zum zusätzlichen Schritt des Erzeugens einer Kurzmitteilungsservice-(SMS-)Nachricht M3, welche nachfolgend TALI-verkapselt und zurück zum triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 übertragen wird. Der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routingknoten 200 empfängt die verkapselte Nachricht und leitweglenkt die SMS-Nachricht an den SMSC-Knoten 810 als die Nachricht M4.
  • Der SMSC-Knoten 810 empfängt die SMS-Nachricht M4 und liefert die Nachricht an die anrufende Partei 802. Wieder wird eingesehen werden, dass eine derartige SMS-Nachricht eine Textnachricht beinhalten kann, welche einige Informationen anzeigen kann, welche mit dem Blockierfall der anrufenden Partei 802 zusammenhängt. Da der MPP-Knoten 400 automatisch die SMS-Nachricht erzeugt, welche die Ergebnisse der Überprüfungsaktion anzeigt, wird die anrufende Partei von der Überprüfung in Kenntnis gesetzt und trifft andere Anordnungen zum Kontaktieren der angerufenen Partei 710 oder kontaktiert den Besitzer des MPP 400, um den Grund für die Überprüfungsaktion zu bestimmen. Diese Nachricht ist speziell nützlich, falls die anrufende Partei aufgrund eines Versäumnisses, eine Rechnung zu bezahlen, überprüft wird. Wenn die anrufende Partei die Rechnung bezahlt, kann der Besitzer des MPP 400 die Blockierung entfernen und gestatten, dass Anrufe von der speziellen Partei wieder geführt werden können. Das Entfernen des Blockierens beinhaltet einfach das Modifizieren einer Datenbank im MPP 400 gegenüber dem Modifizieren von Datenbanken an jeder Teilnehmervermittlungsstelle, wie es von triggerbasierten Überprüfungssystemen entsprechend dem Stand der Technik erforderlich war. Damit reduziert die vorliegende Erfindung die Belastung von Netwerk-Operatoren beim Zur-Verfügung-Stellen und Warten von Überprüfungsdiensten.
  • Die Verfahren und Systeme zum Liefern. von triggerlosen IN-Anrufaussortierungs- bzw. -Überprüfungsdiensten, welche hier beschrieben werden, reduzieren die Notwendigkeit von Triggerungen an Teilnehmerendstellen und reduzieren den Netzwerkverkehr. Durch das Umleiten von Anruferstellungsnachrichten zu einer Nachrichtverarbeitungsplattform machen die Verfahren und Systeme, die hier beschrieben werden, die TCAP-basierten Überprüfungsdienste veraltet. Durch das Einfügen einer Überprüfungsidentität in einer überprüften ISUP-Nachricht kommunizieren die Verfahren und Systeme, die hier beschrieben werden, eine Anrufüberprüfungsinformation zu den Zielknoten.
  • Die Beschreibung liefert Beispiele der Erfindung. Jedoch ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung durch eines dieser speziellen Beispiele begrenzt ist. Vielmehr ist beabsichtigt, dass die Erfindung durch die Patentansprüche definiert ist.

Claims (35)

  1. System zum Liefern eines Zugriffs auf intelligente Netzwerkdienste in einem Kommunikationsnetzwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das System aufweist: (a) einen triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing- bzw. Leitweglenkknoten (200) zum Bestimmen, ob empfangene Nachrichten eine Anrufaussortierungsbearbeitung benötigen, und zum Ableiten bzw. Lenken der Nachrichten, welche eine Anrufaussortierungsbearbeitung von ihren ursprünglichen Zieladressen benötigen; und (b) eine Nachrichtbearbeitungsplattform (MPP) (400), welche operativ mit dem triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) verbunden ist, um die abgeleiteten Nachrichten zu empfangen, wobei wenigstens eine Anrufaussortierungsaktion an jeder der abgeleiteten Nachrichten durchgeführt wird, wobei jede Nachricht modifiziert wird, um die Ergebnisse der Anrufaussortierungsaktion anzuzeigen und jede modifizierte Nachricht an einen Zielknoten weiterzuleiten.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) so adaptiert ist, dass er bestimmt, ob die empfangenen Nachrichten eine Anrufaussortierungsbearbeitung erfordern, basierend darauf, ob die empfangenen Nachrichten Anruf-Erstellungsnachrichten aufweisen und zum Ableiten bzw. Lenken der Anruf-Erstellungsnachricht an die Nachrichtbearbeitungsplattform (400) in Antwort auf das Bestimmen, dass eine empfangene Nachricht eine Anruf-Erstellungsnachricht darstellt.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routing-Kneten (200) so adaptiert ist, dass er bestimmt, ob die empfangenen Nachrichten ISUP-Nachrichten aufweisen, und zum Ableiten der ISUP-Nachricht an die Nachrichtbearbeitungsplattform (400) in Antwort auf das Bestimmen, dass eine empfangene Nachricht eine ISUP-Nachricht ist.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) so adaptiert ist, dass er bestimmt, ob die empfangenen Nachrichten ISUP IAM-Nachrichten aufweisen, und zum Ableiten der ISUP IAM-Nachricht an die Nachrichtbearbeitungsplattform (400) in Antwort auf das Bestimmen, dass eine empfangene Nachricht eine ISUP IAM-Nachricht aufweist.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) so adaptiert ist, dass er bestimmt, ob die empfangenen Nachrichten SIP-Nachrichten aufweisen und zum Ableiten der SIP-Nachricht an die Nachrichtbearbeitungsplattform (400), in Antwort auf das Bestimmen, dass eine empfangene Nachricht eine SIP-Nachricht ist.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) so adaptiert ist, dass er bestimmt, ob die empfangenen Nachrichten SIP INVITE-Nachrichten aufweisen, und zum Ableiten der INVITE-Nachricht an die Nachrichtbear beitungsplattform (400), in Antwort auf das Bestimmen, dass eine empfangene Nachricht eine INVITE-Nachricht ist.
  7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) einen Signaltransferpunkt aufweist.
  8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der triggerlose Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten einen SS7/IP-Gateway bzw. -Netzübergang (100) aufweist.
  9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichtbearbeitungsplattform (400) eine Service-Auswahl-Verwaltungseinrichtung (406) beinhaltet, um einen Typ des Aussortierens zu bestimmen, welcher für jede der abgeleiteten Nachrichten erforderlich ist.
  10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichtbearbeitungsplattform (400) eine Anrufaussortierungsverwaltungseinrichtung (408) aufweist, welche eine Vielzahl von Aussortierungsmodulen (410, 412, 414, 416, 418, 420, 422) aufweist, um die Anrufaussortierungsaktionen durchzuführen.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufaussortierungsverwaltungseinrichtung (408) wenigstens einen bzw. eines aus Folgendem beinhaltet: ein Kreditgrenze-Aussortierungsmodul (410) zum Aussortieren einer Anruf-Erstellungsnachricht, welche durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) in Antwort auf ein Bestimmen bzw. Berechnen abgeleitet wurde, dass der Kontostand einer anrufenden Per son bei einem Telekommunikations-Service-Provider eine vorher festgelegte Kreditgrenze überschreitet; ein ID-Aussortierungsmodul (412) für eine fehlende Anrufer ID, um eine Anruf-Erstellungsnachricht auszusortieren, welche durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) umgelenkt ist, welcher die Anrufer-Identifikationsinformation fehlt, in Antwort auf das Bestimmen, dass eine angerufene Person keine Anrufe zu empfangen wünscht, bei denen die Anrufer-Identifikationsinformation fehlt; ein Aussortierungsmodul (416) für eine anrufende Person, um eine Anruf-Erstellungsnachricht auszusortieren, welche durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) abgeleitet wurde, in Antwort auf das Bestimmen, dass die anrufende Person, welche durch die Anruf-Erstellungsnachricht identifiziert ist, in einer vorher festgelegten Liste von anrufenden Personen steht; ein Aussortierungsmodul (418) für eine umgeleitete Person, um eine Anruf-Erstellungsnachricht auszusortieren, welche durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) abgeleitet wurde, in Antwort auf das Bestimmen, dass die umgeleitete Person durch die Anruf-Erstellungsnachricht in einer vorher festgelegten Liste von umgeleiteten Personen steht; ein Aussortierungsmodul (420) für eine belastete bzw. mit einer Rechnung versehenen Person, um die Anruf-Erstellungsnachrichten auszusortieren, welche durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) abgeleitet wurden, basierend auf der belasteten Person, welche durch die Anruf-Erstellungsnachrichten identifiziert wurde; und ein Aussortierungsmodul (422) einer angerufenen Person, um eine Anruf-Erstellungsnachricht auszusortieren, welche durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) abgeleitet wurde, basierend auf einer angerufenen Person, welche durch die Anruf-Erstellungsnachricht identifiziert wurde.
  12. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufaussortierungsverwaltungseinrichtung (408) so adaptiert ist, dass sie bestimmt, ob eine Rechnungsaufzeichnung für eine Anruf-Erstellungsnachricht zu schaffen ist, welche durch den triggerlosen Service-Anrufaussortierungs-Routing-Knoten (200) abgeleitet wurde.
  13. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufaussortierungsverwaltungseinrichtung (408) so adaptiert ist, dass sie eine Nachricht an eine anrufende Person erzeugt und weiterleitet, welche die Ergebnisse der Anrufaussortierungsaktion anzeigt.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die anrufende Person ein Teilnehmer an einem Mobiltelekommunikationsnetz ist und die Nachricht eine Kurzmitteilungsservice-Nachricht aufweist.
  15. Verfahren zum Liefern von Service- bzw. Dienste-Anrufaussortierung in einem Kommunikationsnetzwerk (700, 800), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht; (b) Bestimmen, ob die Anruf-Erstellungsnachricht eine Anrufaussortierungsbearbeitung benötigt; (c) in Antwort auf das Bestimmen, dass die Anruf-Erstellungsnachricht eine Anruf- Aussortierungsbearbeitung benötigt, Ableiten der Anruf-Erstellungsnachricht an eine Nachrichtbearbeitungsplattform; in der Nachrichtbearbeitungsplattform (400): (d) Ausführen wenigstens einer Aussortierungsaktion an der Anruf-Erstellungsnachricht; (e) Modifizieren der Anruf-Erstellungsnachricht, um den Typ und das Ergebnis der Aussortierungsaktion zu identifizieren; und (f) Weiterleiten der Anruf-Erstellungsnachricht an einen Zielknoten.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht das Empfangen einer ISUP IAM-Nachricht beinhaltet.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht das Empfangen einer SIP INVITE-Nachricht beinhaltet.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht von einer Teilnehmervermittlungsstelle erhält.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht von einer Funkvermittlungsstelle beinhaltet.
  20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen, ob die Nachricht eine Anrufaussortie rungsbearbeitung benötigt, das Untersuchen eines Nachrichtentyps der Anruf-Erstellungsnachricht beinhaltet.
  21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableiten der Anruf-Erstellungsnachricht an das Anrufaussortierungsmodul (410, 412, 414, 416, 418, 420, 422) das Verkapseln bzw. eine Zweifachverpackung der Anruf-Erstellungsnachricht in ein IP-Paket und das Weiterleiten des IP-Pakets an die Nachrichtbearbeitungsplattform (400) beinhaltet.
  22. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausführen wenigstens einer Aussortierungssaktion an der Anruf-Erstellungsnachricht, das Ausführen wenigstens einer Aktion aus den folgenden beinhaltet: das Aussortieren der Kreditgrenze bzw. des Kreditrahmens; das Aussortieren einer fehlenden Anrufer-ID, das Aussortieren der anrufenden Person; das OPC-Aussortieren; das Aussortieren der belasteten Person; und das Aussortieren der anrufenden Person aufgrund der Anruf-Erstellungsnachricht.
  23. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Modifizieren der Anruf-Erstellungsnachricht das Modifizieren der Nachricht beinhaltet, um ein Vorwegableiten einzuschließen bzw. aufzunehmen, welche durch eine Teilnehmervermittlungsstelle (704) oder ein Durchgangsamt (706) nutzbar ist, um die Anruf-Erstellungsnachricht zu ihrer beabsichtigten Zieladresse umzuleiten.
  24. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Modifizieren der Anruf-Erstellungsnachricht das Ein fügen der Aussortierungsidentifizierung in ein Nummernfeld der angerufenen Person (710) der Anruf-Erstellungsnachricht einfügt.
  25. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anruf-Erstellungsnachricht eine originial angerufene Personennummer beinhaltet und wobei das Modifizieren der Anruf-Erstellungsnachricht das Modifizieren der original angerufenen Personennummer in der Anruf-Erstellungsnachricht beinhaltet.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt des Speicherns der original angerufenen Personennummer in der Anruf-Erstellungsnachricht aufweist.
  27. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterleiten der Anruf-Erstellungsnachricht zu einem Zielknoten das Weiterleiten der Anruf-Erstellungsnachricht an eine Teilnehmervermittlungsstelle (704) aufweist.
  28. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterleiten der Anruf-Erstellungsnachricht zu einem Zielknoten das Weiterleiten der Anruf-Erstellungsnachricht zu einem Durchgangsamt (706) beinhaltet.
  29. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner den Schritt des Erzeugens einer Rechnungsaufzeichnung aufweist, basierend auf der Anruf-Erstellungsnachricht.
  30. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner den Schritt des Erzeugens einer Kurzmitteilungsdienst-Nachricht aufweist, welche die Ergebnisse der Aussortierungsaktion anzeigt.
  31. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht an einem Signalisierungs-Transferpunkt beinhaltet.
  32. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht das Empfangen einer Anruf-Erstellungsnachricht an einem SS7/IP-Gateway bzw. -netzübergang (100) beinhaltet.
  33. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchführen wenigstens einer Aussortierungsaktion das Ausführen einer Lookup-Operation in einer Datenbank beinhaltet, basierend auf einer Träger-ID in der Anruf-Erstellungsnachricht.
  34. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Weiterleiten der Anruf-Erstellungsnachricht zu einem Zielknoten das Weiterleiten der Anruf-Erstellungsnachricht zu einer Teilnehmervermittlungsstelle (704) beinhaltet, wobei die Teilnehmervermittlungsstelle (704) die Ergebnisse der Aussortierungsaktion nutzt, um einen interaktiven Sprachantworts-(IVR-)Knoten (712) zu instruieren, eine Nachricht der anrufenden Person (708) zuzuspielen.
  35. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt des Erzeugens einer Kurznachrichten dienst-Nachricht aufweist, welche die Ergebnisse der Aussortierungsaktion anzeigt.
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