DE60112160T2 - Vorrichtung zum Binden von Heften, welche eine variable Anzahl von Blättern umfassen und somit von unterschiedlicher Dicke sind - Google Patents

Vorrichtung zum Binden von Heften, welche eine variable Anzahl von Blättern umfassen und somit von unterschiedlicher Dicke sind Download PDF

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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Binden von Heften, welche eine variable Anzahl von Blättern umfassen und somit von unterschiedlicher Dicke sind.
  • In dem vorliegenden Zusammenhang bedeutet der Ausdruck „Blätter" flexible Elemente aus beliebigem Material und von beliebiger Dicke, während „Heft" eine Anordnung von Blättern, welche alle von demselben Typ oder von unterschiedlichen Typen sind, oder eine Anordnung, bei welcher nur das erste oder das letzte Blatt der Anordnung von unterschiedlichem Typ sind, um zum Beispiel als vordere Abdeckung und/oder hintere Abdeckung zu dienen, bedeutet. Folglich ist im vorliegenden Zusammenhang das erste Blatt des Hefts entweder eine vordere Heftabdeckung oder, abhängig von dem speziellen Fall, das erste tatsächliche Blatt des Hefts (in dem Fall von Heften ohne eine vordere Abdeckung); der Ausdruck „Binden" bedeutet denjenigen Vorgang, durch welchen die Blätter eines Hefts durch Kleben und/oder Zusammenheften entlang einer ihrer Kanten miteinander verbunden werden, wobei dann ein Abdeckungsteil hergestellt wird, um die Kante und wenigstens einen Abschnitt des ersten und letzten Blatts des Hefts zu bedecken und sich daran zu binden, wobei das Abdeckungsteil geeignet gefaltet ist, so dass seine Teile perfekt an der Kante und den Abschnitten anhaften.
  • Es sind Klebstoff-Bindevorrichtungen bekannt, jedoch sind solche Vorrichtungen nur bei Heften, welche alle dieselbe Dicke aufweisen, in der Lage, ein Bindungselement automatisch anzubringen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, automatisch Hefte zu binden, welche eine beliebige gewünschte Dicke oder eine variable Anzahl von Blättern aufweisen.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung eines einfachen Typs und mit einem einfachen Aufbau zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben, welche einem Experten der Technik ersichtlich sein werden, werden durch eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit dem Kennzeichnungsteil des Hauptanspruchs gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung ist besser anhand der beigefügten Zeichnungen zu verstehen, welche als nicht einschränkendes Beispiel bereitgestellt sind und in welchen:
  • 1 und 2 ein schematischer Querschnitt durch ein Heft sind, welches auf zwei unterschiedliche Weisen durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gebunden ist;
  • 3 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
  • 4 und 5 zwei unterschiedliche hintere Abdeckungen in einer Zwischenstufe ihrer Verarbeitung zeigen;
  • 6, 7, 8 ein Querschnitt durch das Heft und zugehörige Bindungselement in einer Zwischenstufe ihrer Verarbeitung sind;
  • 9 eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung ist;
  • 10, 11, 12, 13 schematische perspektivische Ansichten von bestimmten Details davon sind.
  • Unter Bezugnahme auf 3 zeigt diese eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche eine gewöhnliche Vorrichtung 1 zum Gruppieren einer Anordnung von zu demselben Heft 5 gehörenden Blättern 4 und gewöhnliche Fördermittel 2 zum Fördern der verschiedenen durch die Vorrichtung 1 erzeugten Hefte in Richtung einer Bindeanlage 33 umfasst. Die letztere ist von gewöhnlicher Art und umfasst Mittel 3 zum Messen der Dicke S (1, 2) von jedem zu bindenden Heft 5. Wenn die Blätter des Hefts 5 alle von demselben Typ sind, könnten die Mittel zur Messung der Dicke ein gewöhnliches Bauteil umfassen, welches in der Lage ist, die Blätter zu zählen, während sie aufeinander gruppiert werden, um das Heft auszubilden; dieses Bauteil kann von einem mechanischen oder elektronischen Typ sein und zum Beispiel eine Photozelle umfassen. Die bezüglich der Anzahl von Blättern des Hefts erhaltenen Informationen werden dann einer Steuerungs- und Verarbeitungseinheit 6 der Bindeanlage zugeführt, welche mittels Algorithmen eines herkömmlichen Typs die Dicke der Hefte berechnet. Diese Dicke kann auch durch andere herkömmliche Messungsmittel, welche in der Lage sind, die Abmessungen eines Artikels automatisch zu bestimmen und ein zugehöriges elektrisches Signal an die Steuerungseinheit 6 bereitzustellen, berechnet werden.
  • Die Bindeanlage 33 umfasst eine erste Station 7, welche als Reservoir für die Bindungselemente 8, hiernach auch als hintere Abdeckungen oder Abdeckungsteil bezeichnet, dient. Diese Station umfasst einen gewöhnlichen Halter, in welchem die hinteren Abdeckungen aufeinander gestapelt sind, und Mittel zum Überführen der hinteren Abdeckungen jeweils eine zur Zeit von der ersten Station 7 zu einer Faltstation 9.
  • Die hinteren Abdeckungen 8 sind aus einem Blatt, welches vorzugsweise aus einem Papier- oder Kunststoffmaterial ist, oder in jedem Fall aus einem Material, welches gefaltet werden kann und welches, sobald es gefaltet ist, die Faltung beibehält, gebildet. Die hinteren Abdeckungen könnten zum Beispiel aus einem leichten Karton gebildet sein.
  • Die Faltstation 9 umfasst ein oder zwei feste Faltelemente 10, ein bewegliches Faltelement 11 und gewöhnliche Mittel 12 zum Überführen der hinteren Abdeckungen von der Faltstation 9 zu einer Schneidestation 13. Nur eine feste Scheibe ist in den Figuren dargestellt; wie hiernach erläutert, sind abhängig von dem Typ der durchzuführenden Bindung eine oder zwei feste Scheiben erforderlich. Die Faltelemente 10 und 11 umfassen eine Metall- oder Hartkunststoffscheibe, welche derart geformt ist, dass ihre Kante eine Rille oder Verdünnungslinie in der hinteren Abdeckung ausbildet, um ihre nachfolgende Faltung zu erleichtern und zu steuern. Jede der Faltscheiben umfasst vorzugsweise eine darunter liegende Stützscheibe; die hintere Abdeckung wird zwischen der Faltscheibe und der Stützscheibe durchgeführt. Das bewegliche Faltteil 11 und die zugehörige Scheibe sind entlang eines Führungselements 14A beweglich und sind starr an einem Arm 14 befestigt, welcher mit einem senkrecht zu der Förderrichtung D der hinteren Abdeckung beweglichen Schlitten 15 verbunden ist. Der Schlitten 15 ist mit einem Führungselement 16 und gewöhnlichen Mitteln 17 für seine Bewegung verbunden. Auf diese Weise kann das bewegliche Faltelement 11 automatisch senkrecht zu der Förderrichtung D der hinteren Abdeckungen in jede gewünschte Position bewegt werden.
  • Das erste Faltelement 10 ist dazu ausgestaltet, eine erste Faltlinie L1 (4) an einer vordefinierten Position in der Nähe einer Kante 8A der hinteren Abdeckung, in einem vordefinierten Abstand H1 von der Kante, auszubilden. Dieser Abstand H1 ist gleich dem Abstand H5 (1) von demjenigen Teil 21A der hinteren Abdeckung, welcher auf der ersten Seite des Hefts vorgesehen ist. Der Teil 21A hat für alle Hefte dieselbe Breite H5, wie auch immer ihre Dicke ist. Das bewegliche Faltelement 11 ist dazu ausgestaltet, in der hinteren Abdeckung 8 parallel zu der ersten Linie L1, in einem Abstand von der letzteren, welcher gleich der oder geringfügig größer als die Dicke S des zu bindenden Hefts ist, eine zweite Faltlinie L2 auszubilden.
  • Wenn der obere Teil des Bindungselements auf sich selbst zurückgefaltet werden soll, um die in 2 dargestellte „rückgefaltete" Bindung zu erreichen, bildet ein erstes festes Faltelement 10 eine erste Faltlinie L3 in einem Abstand H3 von der Kante 8A aus, welcher geringfügig kleiner ist als die Breite H5 (2) des sichtbaren Teils 21A des Abdeckelements, ein zweites festes Faltelement (nicht dargestellt) bildet eine zweite Faltlinie L4 in einem Abstand H4 von der ersten Linie L3 aus, welcher gleich der Breite H5 (3) des sichtbaren Teils 21A des Abdeckelements ist, und schließlich bildet das bewegliche Faltelement 11 eine dritte Faltlinie L2 in einem Abstand H2 von der zweiten Linie L4 aus, welcher gleich der Summe der Dicke S des zu bindenden Hefts und der Dicke S' der hinteren Abdeckung ist.
  • Die Antriebsmittel 17 für den Schlitten 15, mit welchem das bewegliche Faltelement 11 verbunden ist, sind durch die Steuereinheit 6 derart gesteuert, dass dieses Faltelement basierend auf der Dicke S des zu bindenden Hefts immer in der richtigen Position positioniert ist, d.h. derart positioniert ist, dass die Verdünnungslinien L2 in die hintere Abdeckung 8 an solchen Positionen eingeprägt werden, dass, wenn die hintere Abdeckung 8 auf die Kante 34 des Hefts gefaltet wird, wie es in 1 und 2 dargestellt ist, die Teile 21A, B, C dieser hinteren Abdeckung perfekt an dem Heft anhaften, d.h. sie folgen perfekt der Kante des Hefts und denjenigen Abschnitten des ersten und letzten Blatts des Hefts, auf welchen die hintere Abdeckung ruht.
  • Die Schneidestation 13 umfasst ein Schneideteil 18, beispielsweise eine Drehschneide, welches senkrecht zu der Förderrichtung der hinteren Abdeckung beweglich ist. Das Schneideteil 18 ist an einem Halteelement 19 befestigt, welches entlang einer Führung 20 beweglich ist, die an einem Arm 21 befestigt ist, welche mit einem Schlitten 15A verbunden ist, der vorzugsweise entlang der Führung 16 des mit dem beweglichen Faltelement 11 verbundenen Schlittens beweglich ist und durch die Mittel 17 angetrieben ist, welche dieses Faltelement 11 antreiben.
  • Die Schneidestation ist dazu ausgestaltet, irgendwelche Abschnitte P1, P2 und P3 von der hinteren Abdeckung entlang derjenigen Kante 8B davon zu entfernen, welche von der Kante 8A, entlang welcher die Verdünnungslinien bereitgestellt sind, entfernt ist. In dieser Hinsicht, wenn die Dicke S des zu bindenden Hefts geringer ist als die maximale Dicke, welche mit der hinteren Abdeckung 8 gebunden werden kann, muss ein Abschnitt P1 von der Kante 8B entfernt werden, welcher ansonsten von dem Heft hervorstehen würde.
  • Die hintere Abdeckung 8 wird durch gewöhnliche Mittel von der Schneidestation 13 zu einer Zuführungsstation 22 für das zu bindende Heft befördert. In dieser Station bewegt die Steuereinheit 6, welche durch gewöhnliche Sensoren, nicht dargestellt, das Vorhandensein einer hinteren Abdeckung überprüft hat, durch die Tätigkeit der Mittel 2 das Heft auf die letztere, welches diejenige Dicke aufweist, auf deren Basis in den vorhergehenden Stationen die Verdünnungslinien L1–L4 in diese hintere Abdeckung eingedrückt wurden und die Abschnitte P1 entfernt wurden. Die hintere Abdeckung und das zugehörige Heft laufen dann zusammen zu einer Zusammenheftungsstation 23, welche ein herkömmliches Perforierungsteil 23A umfasst; die hintere Abdeckung wird an dem Heft befestigt, indem eine oder mehrere Klammern 24 veranlasst werden, das Heft und den unteren Teil 21B der hinteren Abdeckung zu durchdringen, wie es in 6 und 7 dargestellt ist. Es sollte bemerkt werden, dass das Heft 5 und die hintere Abdeckung 8 abhängig von dem zu erhaltenden Bindungstyp unterschiedlich überlagert und der Zusammenheftungsstation zugeführt werden.
  • In dem Fall der „rückgefalteten" Bindung von 2 ist die hintere Abdeckung 8 mit dem Heft wie in 6 dargestellt verknüpft, wobei eine Kante 28 bündig mit der Kante 34 des zu bindenden Hefts und das Heft umgekehrt, d.h. mit seiner letzten Seite 4B in der oberen Position, ist. In diesem Zustand werden das Heft und die hintere Abdeckung durch die Klammer 24 zusammengeheftet. In dem Fall der „einfachen" Bindung von 1, wird die hintere Abdeckung 8 mit dem Heft wie in 7 dargestellt verknüpft, wobei seine erste Seite 4A in der oberen Position ist und die Teile 21C, 21A der hinteren Abdeckung über die Kante 34 des zu bindenden Hefts hervorstehen. Es sollte bemerkt werden, dass in dem Fall einer „einfachen" Bindung, das Zusammenheften ein optionaler Vorgang ist. Das Heft könnte mit bereits zusammengehefteten Blättern, jedoch ohne dass die Klammer 24 auch die hintere Abdeckung befestigt, mit der hinteren Abdeckung verknüpft werden (wie in 1 dargestellt). Das Heft und die hintere Abdeckung werden dann einer Klebestation 25 zugeführt, welche zwei Klebeausscheidungsteile 25A, B, zum Beispiel gewöhnliche Heißklebeextruder, umfasst, welche derart positioniert sind, dass sie in der Lage sind, die Klebeschicht auf dem Heft und/oder auf der hinteren Abdeckung zu verteilen. In dem Fall der „rückgefalteten" Bindung von 2 wird die Klebe auf der Kante 34 des Hefts (6), auf einem Abschnitt 28 des letzten Blatts 4B des Hefts in der Nähe der Kante 34 und auf der sichtbaren Seite des Teils 21A' der hinteren Abdeckung verteilt. Hingegen im Fall einer „einfachen" Bindung wird die Klebe nur auf der Kante 34 des Hefts und auf demjenigen Abschnitt 28 des ersten Blatts 4A des Hefts 5, an welchem der Teil 21A der hinteren Abdeckung 8 anhaften soll, verteilt. Es sollte bemerkt werden, dass in dem Fall einer einfachen Bindung, bei welcher das Heft 5 und die hintere Abdeckung nicht zusammengeheftet werden, sondern nur das Heft zusammengeheftet wird, vor der Station 22, in welcher das Heft und die hintere Abdeckung verknüpft werden, eine zusätzliche Klebestation (nicht dargestellt) vorgesehen ist, welche dazu ausgestaltet ist, eine Klebeschicht auf derjenigen Seite des Teils 21B (7) der hinteren Abdeckung 8 zu verteilen, welcher in Kontakt mit dem letzten Blatt 4B des Hefts kommt. Die Kombination aus hinterer Abdeckung und Bindungselement wird dann durch gewöhnliche Fördermittel (nicht dargestellt) zu einer Zuführungsstation 26 für eine mögliche vordere Abdeckung des Hefts bewegt. Diese Station ist eine Ergänzung, wobei das Heft entweder eine vordere Abdeckung umfassen kann oder nicht. Diese Station umfasst einen gewöhnlichen Halter zum Aufnehmen der vorderen Abdeckungen und herkömmliche Mittel zum Bewegen der vorderen Abdeckungen jeweils eine zur Zeit auf das zugehörige Heft.
  • Es folgt eine Station 27 zum Umklappen der Teile 21A, B, C des Bindungselements 8.
  • In dem Fall der einfachen Bindung von 1, ist der Vorgang des Umklappens des Bindungselements außergewöhnlich einfach, wobei es ausreichend ist, die Teile 21C und 21A (7) dieses Elements an der Kante 34 des Hefts bzw. an dem oberen Abschnitt 28 der ersten Seite oder einer möglichen vorderen Abdeckung anhaften zu lassen. In dem Fall der rückgefalteten Bindung von 2 wird die hintere Abdeckung 8 zunächst von der ersten Seite 4A des Hefts gelöst. Dies kann unter Verwendung von Saugvorrichtungen und/oder keilförmigen Führungen, welche zwischen die erste Seite 4A des Hefts und die hintere Abdeckung gezwängt werden und welche aufgrund der Verdünnungslinie L3 die hintere Abdeckung zuerst senkrecht zu dem Heft, Position A von 8, dann parallel zu dem Heft und in Kontakt mit dem Teil 21A' der hinteren Abdeckung, Position B, falten, bewerkstelligt werden. Dann faltet eine erste gewöhnliche bewegliche Führungsvorrichtung unter Benutzung der Verdünnungslinie L4 die hintere Abdeckung nach oben, wobei sie veranlasst wird, an der Kante 34 anzuhaften (Position C), und schließlich faltet eine zweite gewöhnliche bewegliche Führungsvorrichtung unter Benutzung der Verdünnungslinie L2 die hintere Abdeckung auf das Heft (Position D).
  • Schließlich umfasst die Bindeanlage eine Zusammendrückstation 30 für die hintere Abdeckung und insbesondere für diejenigen ihrer Teile 21A, 21B, 21C, welche an der eingeklemmten Kante des Hefts anhaften.
  • Diese Station umfasst eine gewöhnliche Flachpresse 31, welche dazu angeordnet ist, wenigstens einen Abschnitt des Hefts an einer der eingeklemmten Kante entsprechenden Position zusammenzudrücken.
  • 9 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer möglichen Bindevorrichtung, welche umfasst: Zusammenfügemittel 40 (in 9 schematisch dargestellt), welche dazu ausgestaltet sind, die zu bindenden Hefte zusammenzufügen, und ein Teil 41 zum Bewegen der durch die Zusammenfügemittel 40 zu bindenden Hefte zu Klebstoffbindemitteln 42. Vorzugsweise ist die Vorrichtung der vorliegenden Variante dazu ausgestaltet, Hefte zu binden, deren Blätter nicht durch Klammern, sondern durch Verkleben einer der Kanten aneinander befestigt sind, bei welchen das Abdeckungsteil das erste und letzte Blatt des Hefts und die verklebte Kante vollständig abdeckt und selbst an die Kante und an einen Abschnitt des ersten und letzten Blatts an dieser Kante geklebt ist.
  • Die Zusammenfügemittel 40 sind vom bekannten Typ und werden daher hiernach nicht im Detail beschrieben; sie sind dazu ausgestaltet, die zu bindenden Hefte automatisch zusammenzugruppieren, und die Gruppen jeweils eine zur Zeit zu einer Ausgangsstation 40A zu bewegen, wobei diejenige Kante des zu verklebenden und zu bindenden Hefts nach unten gewandt ist und die freie Kante nach oben gewandt ist. Die Bewegungsmittel 41 umfassen ein aufrechtes Teil 44, welches in einer beliebigen bekannten Weise an den Klebstoffbindemitteln 42 oder durch seinen eigenen unabhängigen Sockel (nicht dargestellt) am Boden befestigt ist, und welches dazu ausgestaltet ist, eine horizontale Führungsschiene 54 für einen beweglichen Schlitten 45 zu halten, mit welchem ein bewegliches Greifteil 46 verknüpft ist. Das bewegliche Greifteil 46 umfasst eine feste vertikale Platte 46A und eine Platte 46B, welche senkrecht zu der ersten beweglich ist. Spezieller ist, wie in 10 dargestellt, die feste Platte 46A starr an einer flachen Halterung 47 befestigt, welche gewöhnliche Mittel 48 zur horizontalen Bewegung der beweglichen Platte, zum Beispiel einen Pneumatikkolben, und gewöhnliche Mittel 49 zur Messung der Dicke des zwischen den zwei Platten 46A, B gehaltenen Hefts trägt. Die Mittel 49 umfassen zum Beispiel einen gewöhnlichen Wertgeber, welcher dazu ausgestaltet ist, die Bewegung einer Welle 49A zu erfassen, welche mittels einer Reihe von Getrieberädern, insgesamt durch 49B gekennzeichnet, durch die Bewegung der Platte 46B rotiert wird. Die Messungsmittel 49 sind durch Kabel, nicht dargestellt, mit der Steuereinheit der Vorrichtung verbunden, um die letztere mit einer genauen Angabe der Dicke des zu messenden Hefts zu versorgen. Mit dem beweglichen Schlitten 45 sind herkömmliche Mittel zur vertikalen Bewegung verbunden, zum Beispiel ein Paar von Pneumatikkolben, welche starr mit der flachen Halterung 47 verbunden sind. Der Schlitten 45 ist auf gewöhnliche Weise abnehmbar mit der horizontalen Führungsschiene 54 verbunden, mit welcher außerdem gewöhnliche Mittel 53 zur automatischen Bewegung des Schlittens entlang der Schiene verknüpft sind. Gewöhnliche Sensoren, nicht dargestellt, sind ebenfalls vorgesehen, um die Bewegungen und/oder das Erreichen von Bewegungsendpunkten des Greifteils und das Vorhandensein der Hefte in den Stationen 40A, B zur Entnahme bzw. Abgabe der Hefte zu erfassen; diese Sensoren und die Bewegungsmittel 53, 48, 50 sind durch die Steuereinheit der Gesamtvorrichtung gesteuert.
  • Das Greifteil 46 ist dazu ausgestaltet, die Platten 46A, B in der offenen Position bis zu der Ausgangsstation 40A der Zusammenfügemittel abzusenken, um das zu bewegende Heft zwischen den Platten 46A, B zu greifen, die Platten zusammen mit dem Heft anzuheben, sie horizontal in Richtung der Klebstoffbindemittel 42 zu bewegen, sie in eine Eingangsstation A der Klebstoffbindemittel abzusenken, wo die Platten geöffnet werden, um das zu bindende Heft abzulegen, und in seine anfängliche Position zurückzukehren, um das nächste Heft zu entnehmen. Die zuvor beschriebenen Bewegungsmittel sind dazu ausgestaltet, jeweils ein zu bindendes Heft zur Zeit von den Zusammenfügemitteln 40 zu entnehmen, es zu den Klebstoffbindemitteln 42 zu transportieren und jedes Heft auf einem Schlitten 57 der Klebstoffbindemittel abzulegen. Der Transport erfolgt vorzugsweise nicht synchron bezüglich der Zusammenfügemittel, wobei es nur dann möglich ist, ein Heft zu bewegen, wenn ein freier Schlitten 57 in der Eingangsstation A der Klebstoffbindemittel vorhanden ist.
  • Die Klebstoffbindemittel 42 umfassen eine Vielzahl (nur drei sind in 9 dargestellt) von Schlitten 57, welche automatisch entlang einer elliptischen Bahn beweglich sind, um die zu bindenden Hefte von einer Arbeitsstation zu der anderen zu bewegen. Die Schlitten 57 umfas sen herkömmlich eine Halterungsstruktur, welche an Antriebsmitteln, zum Beispiel vom Kettentyp, und Führungselementen (nicht dargestellt), mit welchen ein Heftgreifteil 58 verknüpft ist, das eine feste vertikale Wand 58A und einen senkrecht zu der festen Wand 58A beweglichen Balken 58B umfasst, befestigt ist. Aufgrund des Greifteils 58 können die Schlitten 57 die Hefte 59 von einer Arbeitsstation zu einer anderen bewegen, wobei diejenige ihrer Kanten, welche verklebt und gebunden werden soll, nach unten gewandt ist. Die Klebstoffbindemittel umfassen herkömmlich eine Eingangsstation A, eine Station B zum Schneiden derjenigen Kante 59A des Hefts, welches gebunden werden soll, eine Station C zum Verteilen einer Klebstoffschicht auf der Kante 59A und auf den Seiten des Hefts, eine Abdeckungszuführungsstation D, eine Station (nicht dargestellt) zum Zusammenfügen der Abdeckung und des Hefts, und eine Ausgangsstation (nicht dargestellt), welche mit gewöhnlichen Mitteln 90 zum Bewegen der gebundenen Hefte verbunden ist.
  • Klebstoffbindemittel des zuvor beschriebenen Typs sind bekannt und werden daher hiernach nicht im Detail beschrieben.
  • Vorzugsweise sind die Ausgangsstation 40A der Zusammenfügemittel 40, die Eingangsstation A der Klebstoffbindemittel 42 und die Mittel 41 zum Fördern der Hefte zwischen den zwei Stationen in Reihe entlang eines geradlinigen Weges angeordnet, wobei die Fördermittel zwischen den zwei Station vorgesehen sind.
  • An der Abdeckungszuführungsstation D sind mit den Klebstoffbindemitteln 42 Mittel 60 zum Erzeugen einer geeigneten Abdeckung für jedes Heft verknüpft. Diese Mittel 60 umfassen einen Halter 61 für Abdeckungen 62, welche abhängig von der Dicke des jeweiligen Hefts in der Größe zugeschnitten werden sollen, gewöhnliche motorisierte Rollen 63 und Führungselemente zum Bewegen jeweils einer Abdeckung zur Zeit von dem Halter zu einer Ausgangsstation 64 und Drehteile 65A und B, 66, welche dazu ausgestaltet sind, Verdünnungslinien in die Abdeckung einzuprägen bzw. die Abdeckung zuzuschneiden. Die motorisierten Rollen sind in herkömmlicher Weise mit einer gemeinsamen Drehwelle 67 verbunden, während die Führungselemente 64 mit einem Querträger 68 verbunden sind. Das Drehteil 65B und das Schneideteil 66 können sich nicht nur drehen, sondern auch senkrecht zu der Förderrichtung der Abdeckungen 62 bewegen, während das andere Drehteil 65A hinsichtlich dieser Bewegungen feststehend ist. Die Drehteile 65A, B umfassen eine erste Rolle, welche einen hervorstehenden Umfangsabschnitt aufweist, der dazu ausgestaltet ist, eine Verdünnungs- und Falt linie in die hintere Abdeckung einzudrücken. Das Schneideteil 66 umfasst eine gewöhnliche Rolle, welche einen Umfangsschneideabschnitt aufweist, und eine Stützdrehrolle (nicht dargestellt). Dasjenige Verdünnungsteil 65A, welches sich axial nicht bewegt, ist mit einer ersten Drehwelle 71 verbunden, mit welcher die Rolle 63A, welche die Abdeckungen bewegt, ebenfalls verbunden ist. Das andere Verdünnungsteil 65B und das Schneideteil 66 sind mit einer gemeinsamen Drehwelle 71 und einem Halterungselement 73 verbunden, welches sich entlang einer horizontalen Führung 73A bewegen kann und mit Bewegungsmitteln (nicht dargestellt), zum Beispiel einem Pneumatikkolben, verbunden ist, die dazu ausgestaltet sind, die Teile 65B und 66 gleichzeitig senkrecht zur Förderrichtung Z der Abdeckungen in die geeignete Position zu bewegen. Die horizontalen Bewegungen des beweglichen Verdünnungsdrehteils 65B und des Schneideteils 66 werden durch die Steuereinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Relation zu der gemessenen Dicke des Hefts, für welches die verarbeitete Abdeckung gedacht ist, gesteuert. Auf diese Weise kann jedes Heft mit einer für die Heftdicke geeigneten Abdeckung versehen werden.
  • Sobald sie ausgebildet ist, läuft die fertig gestellte Abdeckung 75 zu einer Ausgangsfläche 74, welche auf einer Höhe bereitgestellt ist, welche geringer ist als diejenige, auf welcher die zu bindenden Hefte sich bewegen, so dass in dieser Position die fertiggestellte Abdeckung die Hefte nicht störend beeinflusst. Die fertiggestellte Abdeckung wird durch Mittel eines gewöhnlichen Typs (nicht dargestellt) entlang einer Oberfläche 74A bis zu einer Station bewegt, in welcher sie mit dem zu bindenden Heft in Eingriff gebracht wird. Vorteilhafterweise wird die Abdeckung bei ihrem Übergang in Richtung der Eingriffstation seitlich durch Führungsteile geführt, welche eine feste Schiene 78A und eine Schiene 78B, welche parallel zu der ersten beweglich ist, umfassen, die beide entlang ihrer gegenüberliegenden Kanten einen zentralen Schlitz aufweisen, um eine Kante der Abdeckung aufzunehmen. Die bewegliche Schiene 78B ist mit herkömmlichen Bewegungsmitteln 79 verbunden, zum Beispiel pneumatischen Kolben, welche mit der Steuereinheit der Vorrichtung verbunden und dadurch gesteuert sind, so dass basierend auf den Abmessungen jeder Abdeckung die Führungselemente immer in einer geeigneten Entfernung voneinander positioniert sind. Die Eingriffstation (nicht dargestellt) ist vom bekannten Typ und umfasst ein erstes Teil zum Anheben desjenigen Abschnitts der Abdeckung, welcher zwischen den zwei Verdünnungslinien ist, um zu bewirken, dass dieser Abschnitt der Abdeckung an der Kante oder Rückseite des zu bindenden Hefts anhaftet. Diese Station umfasst auch ein zweites Plattenteil, welches dazu ausgestaltet ist, die Abdeckung zu falten und zu bewirken, dass sie an dem ersten und letzten Blatt des Hefts anhaf tet. Dieses Teil umfasst vorzugsweise eine feste Platte, welche beabstandet von und senkrecht zu dem ersten Anhebeteil angeordnet ist, und eine zweite Platte, welche parallel zu der ersten beweglich ist. Die Eingangsstation A, die Schneidestation B, die Klebestation C, die Abdeckungszuführungsstation D und die Station, in welcher die Abdeckung mit dem Heft in Eingriff gebracht wird, wurden nicht im Detail beschrieben, da sie von einem in bekannten Klebstoffbindemitteln üblichen Typ sind; es sollte jedoch bemerkt werden, dass die bekannten Vorrichtungen nur in der Lage sind, Hefte auszubilden, welche alle dieselbe Dicke und gleiche Abdeckungsabmessungen aufweisen.
  • Es sollte ebenfalls bemerkt werden, dass die Dicke von jedem zu bindenden Heft, anstelle von durch die mit dem Teil 41 zum Bewegen des Hefts von den Zusammenfügemitteln 40 zu den Klebstoffbindemitteln 42 verknüpften Messungsmittel 49 gemessen zu werden, durch Mittel, welche mit anderen Komponenten der Vorrichtung verknüpft sind, gemessen werden könnte. Die Dicke des Hefts könnte in den Zusammenfügemitteln 40 gemessen werden, indem die Anzahl von Blättern in jedem Heft gemessen wird und dann aus dieser Information die Dicke des Hefts in Relation zu der bekannten Dicke der Blätter berechnet wird.
  • Alternativ könnte die Heftdicke berechnet werden, indem die Bewegung der Klemmbacken des Greifteils, welches in den Schlitten 57 der Klebstoffbindemittel vorgesehen ist, gemessen wird.
  • Es sollte bemerkt werden, dass vorteilhafterweise die Zusammenfügemittel 40, die Klebstoffbindemittel 42 und die Heftbewegungsmittel 41 verschiedene und von einander getrennte Mittel sind und dass die Mittel für die nicht synchrone Bewegung der Hefte, mit oder ohne die Bauteile zur Messung der Heftdicke, auch an Heftverarbeitungsvorrichtungen eines herkömmlichen Typs, welcher sich von dem zuvor hierin beschriebenen unterscheidet, verwendet werden könnten.
  • Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Hefte mit jeweils unterschiedlicher Dicke automatisch sehr schnell und gleichmäßig gebunden werden.
  • Schließlich sollte bemerkt werden, dass die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele als nicht einschränkendes Beispiel vorgesehen sind und dass zahlreiche Modifikationen möglich sind, welche alle unter dasselbe erfinderische Konzept fallen, zum Beispiel könnte unter Be zugnahme auf das anfänglich beschriebene Ausführungsbeispiel die Bindeanlage weitere Stationen umfassen, um unterschiedliche weitere Vorgänge an dem Heft vorzunehmen, zum Beispiel eine Kennzeichnung oder Verpackung (zum Beispiel Einwickeln).
  • Darüber hinaus könnte, wiederum mit Bezug auf das anfänglich beschriebene Ausführungsbeispiel, die Faltstation anstelle eines festen und eines beweglichen Faltelements ein einziges bewegliches Faltelement oder zwei oder mehr Faltelemente, welche beide beweglich sind, umfassen; die Abdeckungszuführungsstation könnte auch unmittelbar nachgelagert der Zuführungsstation für das zu bindenden Heft angeordnet sein.
  • Das Bindungselement 8 könnte auch nur diejenigen Teile 21A, B, C umfassen, welche im Kontakt mit der eingeklemmten Kante des Hefts und den unmittelbar zu der Kante benachbarten Abschnitten des ersten und letzten Blatts sind, oder zusätzlich zu einem Teil, um als hintere Abdeckung zu dienen, welcher sich über das gesamte letzte Blatt des Hefts erstreckt, auch einen Teil, um als eine vordere Abdeckung zu dienen, welcher sich über die gesamte erste Seite des Hefts erstreckt, umfassen.

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum automatischen Binden von Heften (5) mit einer variablen Anzahl von Blättern (4), umfassend eine Bindeanlage (33), welche dazu ausgestaltet ist, wenigstens um die Kante (34) des Hefts (5), an welcher die Blätter aneinander befestigt sind, und um einen Abschnitt (28) des ersten (4A) und letzten Blattes des Hefts ein Abdeckungsteil (8) zu befestigen, welches einen ersten Teil (21C), welcher dazu ausgestaltet ist, an der Kante (34) zu haften, und einen zweiten (21A) und dritten Teil (21B), welche dazu ausgestaltet sind, an den Abschnitten (28) des ersten bzw. letzten Blattes anzuhaften, umfasst; gekennzeichnet durch Mittel (3) zum Messen der Dicke (F) von jedem der zu bindenden Hefte (5), wobei die Anlage Mittel (9, 13) umfasst, welche dazu ausgestaltet sind, auf Basis der gemessenen Dicke des zu bindenden Hefts für jedes Heft ein spezielles Abdeckungsteil (8) zu erzeugen, welches solche Abmessungen und Faltlinien (L1–L4) aufweist, dass die drei Teile (21A21C) des Abdeckungsteils perfekt der Kante und den Abschnitten des ersten und letzten Blattes folgen, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Faltlinien, welche der Kante des Hefts entsprechen, gleich der oder geringfügig größer als die Dicke des zu bindenden Hefts ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, welche dazu ausgestaltet sind, für jedes zu bindende Heft ein spezielles Abdeckungsteil (8) zu erzeugen, wenigstens ein Faltteil (11) umfassen, welches dazu ausgestaltet ist, auf jedem Abdeckungsteil eine Vielzahl von parallelen Verdünnungslinien (L1–L4) zu erzeugen, wobei sich zwei der Linien (L1–L2) in einem Abstand (H2) befinden, welcher gleich der oder geringfügig gößer als die Dicke ist, welche für das Heft gemessen wurde, mit welchem das Abdeckungsteil verknüpft werden soll.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltteil (11) dazu ausgestaltet ist, zwei weitere Verdünnungslinien in einem Abstand (H4) zu erzeugen, welcher größer oder gleich demjenigen des Abschnitts (28) des ersten Blattes des Hefts ist, welcher bei allen Heften durch das Abdeckungsteil (8) bedeckt werden soll.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltteil wenigstens ein Faltelement (11) aufweist, welches senkrecht zu der Förderrichtung (D) der Abdeckungsteile (8) in der Anlage (33) beweglich ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltteil auch ein festes Faltelement (10) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Faltelement (11) an Bewegungs- und Führungsmitteln (16, 17, 14A, 15) befestigt ist, um es automatisch senkrecht zu der Förderrichtung (D) des Abdeckungsteils innerhalb der Anlage (33) zu bewegen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen eines speziellen Abdeckungsteils (8) für jedes zu bindende Heft wenigstens ein bewegliches Schneideteil (18) umfassen, welches in der Lage ist, einen oder mehrere Abschnitte (P1) des Abdeckungsteils zu entfernen; wobei die Abschnitte entlang wenigstens einer der Kanten (8B) des Abdeckungsteils, parallel zu den Faltlinien (L1–L4) gelegen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideteil (18) Mittel (19, 20, 21, 15A, 16, 17) umfasst, um es automatisch senkrecht zu der Richtung (D), in welche die Abdeckungsteile (8) in der Anlage (33) gefördert werden, zu bewegen und zu führen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindeanlage (33) eine Zuführungsstation (7) für die Abdeckungsteile (8), eine Faltstation (9) und eine Schneidestation (13) für jedes der Abdeckungsteile (8), eine Station (22) zum Zuführen des zu bindenden Hefts (5) auf das zuvor mit Faltlinien versehene und/oder zurechtgeschnittene Abdeckungsteil und/oder eine Station (23) zum Zusammenheften des Hefts und eines Abschnitts (21B) des Abdeckungsteils und/oder eine Klebestation (25), welche dazu ausgestaltet ist, eine klebrige Substanz auf denjenigen Abschnitten (21A–C) des Abdeckungsteils, welche miteinander und/oder mit der Kante (34) des Hefts und mit den Abschnitten (28) des ersten und letzten Blattes des Hefts verbunden werden sollen, und/oder auf der Kante (34) und Abschnitten des Hefts zu verteilen, und/oder eine Station (27) zum Umklappen derjenigen Teile (21A, B, C) des Abdeckungsteils (8), auf welchen zuvor eine klebrige Substanz verteilt wurde, um sie aneinander und/oder an der Kante (34) des Hefts und an seinem oberen Abschnitt (28) haften zu lassen, und/oder eine Station (30) zum Zusammendrücken wenigstens des Abdeckungsteils (8) und desjenigen Teils des Hefts, welcher von dem Teil umschlossen ist, umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsstation (7) für die Abdeckungsteile (8), die Faltstation (9), die Schneidestation (13), die Heftzuführungsstation (22), die Zusammenheftstation (23), die Klebestation (25), die Abdeckungsteilzuführstation (26), die Umklappstation (27) und die Zusammendrückstation (30) in Reihe angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebestation (25) zwei getrennte Verteilerteile (25A, B) für klebrige Substanz umfasst, welche einander gegenüberliegen, so dass sie die Substanz auf beiden Seiten des Abdeckungsteils verteilen können.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungs- und/oder Bewegungsteile, welche dazu ausgestaltet sind, das Abdeckungsteil (8) entlang der Verdünnungslinien (L1–L4) zu falten und ein Kleben der gefalteten Teile an dem Heft zu bewirken.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Faltelement (65B) und das bewegliche Schneideelement (66) gemeinsame Bewegungs-, Führungs- und Halterungsmittel umfassen, so dass sie gleichzeitig senkrecht zu der Förderrichtung (Z) der Abdeckungsteile (62) bewegt werden, während sie stets denselben Abstand beibehalten.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindeanlage Zusammenfügemittel (40) für die zu bindenden Hefte, Klebstoffbindemittel (42) für die Hefte und Bewegungsmittel (41) zum Überführen der Hefte (59) jeweils eins zur Zeit von den Zusammenfügemitteln zu den Klebstoffbindemitteln umfasst, wobei die Bewegungsmittel die Hefte nicht synchron mit den Zusammenfügemitteln zu den Klebstoffbindemitteln überführen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindeanlage Zusammenfügemittel (40) für die zu bindenden Hefte, Klebstoffbindemittel (42) für die Hefte und Bewegungsmittel (41) zum Überführen der Hefte von den Zusammenfügemitteln (40) zu den Klebstoffbindemitteln (42) umfasst, wobei die Bewegungsmittel (41) Mittel (49) zum Messen der Dicke jedes überführten Hefts umfassen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmittel ein bewegliches Greifteil (46) für die Hefte (59) umfassen, wobei für das Greifteil automatische Bewegungsteile (45, 48, 50, 53) und Führungsteile (54) vorgesehen sind, welche dazu ausgestaltet sind, es dem Greifteil zu ermöglichen, vertikale und horizontale Bewegungen zwischen einer Ausgangsstation (40A) der Zusammenfügemittel (40) und einer Eingangsstation (A) der Klebstoffbindemittel (42) auszuführen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsstation (40A) der Zusammenfügemittel (40), die Eingangsstation (A) der Klebstoffbindemittel (42) und die Bewegungsmittel (41) zum Bewegen der Hefte zwischen den zwei Stationen in Reihe angeordnet sind und entlang eines geradlinigen Wegs angeordnet sind, wobei die Bewegungsmittel zwischen den zwei Stationen bereitgestellt sind.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15–17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenfügemittel (40), die Klebstoffbindemittel (42) und die Bewegungsmittel (41) verschieden sind und voneinander getrennt sind.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindeanlage Zusammenfügemittel (40) für die zu bindenden Hefte, Klebstoffbindemittel (42) für die Hefte, Mittel (42) zum Überführen der Hefte von den Zusammenfügemitteln zu den Klebstoffbindemitteln, Mittel (49) zum Messen der Dicke von jedem zu bindenden Heft und Mittel (60) zum Erzeugen eines Abdeckungsteils (75) mit geeigneten Abmessungen für jedes Heft auf Basis der relativen gemessenen Dicke umfasst, wobei alle die Mittel mit einer gemeinsamen Steuereinheit verbunden und dadurch gesteuert sind.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungsteile (78A, B) für die Bewegung der Abdeckungsteile (8, 75), welche für jedes Heft auf Basis der gemessenen Dicke des Hefts erzeugt werden, wobei die Führungsteile wenigstens ein Führungselement (78B) umfassen, welches derart beweglich ist, dass es in der Lage ist, sich an unterschiedliche Abmessungen der Abdeckungsteile anzupassen, wobei für das Führungselement automatische Bewegungsmittel (79) vorgesehen sind, welche in Relation zu der gemessenen Dicke gesteuert sind.
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