DE60112042T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Rollen von einem elastischen Nahrungsmittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung endloser Rollen von einem elastischen Nahrungsmittel Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verarbeitung von Lebensmittelstreifen, insbesondere die Verarbeitung einer kontinuierlichen Schicht aus natürlichem oder industriell hergestelltem Käse zu einer endlosen Käserolle. Gemäß der Erfindung werden ein Verfahren zur Herstellung von Rollen aus einem elastischen Lebensmittel und eine Vorrichtung dafür geschaffen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Auf einem anderen technologischen Gebiet sind Verfahren und Vorrichtungen zum Bearbeiten von Teig und dergleichen bekannt.
  • Beispielsweise bietet die "Machinefabrik M. A. Rademaker B. V.", P. O. Box 416, NL-4100 Culemborg, eine Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Gebäckrollen an. Die Füllungen können mittels motorisierter kegelförmiger Rollen oder Walzen zu Materialbahnen aus Teig gerollt werden.
  • Außerdem bietet "Rheon Automatic Machinery GmbH", Tiefenbroicher Weg 30, D-40472 Düsseldorf, ebenfalls eine Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Gebäckrollen an. Die Vorrichtung weist ein Förderband zum Zuführen von Materialbahnen aus Teig zu einer zylindrischen Walze auf. Die zylindrische Walze ist parallel zu der Ebene der Teigmaterialbahnen und mit ihrer Achse in einem Winkel relativ zu der Beförderungsrichtung angeordnet.
  • Experimente haben aber ergeben, dass diese Maschinerie zum Verarbeiten von natürlichem und/oder industriell gefertigtem Käse nicht effektiv ist. Es wird angenommen, dass dies durch den abweichenden Materialeigenschaften des Käses bedingt ist. Beispielsweise zeigt Teig eine relativ geringe Elastizität, wohingegen natürlicher und/oder industriell gefertigter Käse elastischer ist und daher relativ hohe Rückstellkräfte entwickelt, die dazu tendieren, die ursprüngliche Gestalt des Käses wiederherzustellen.
  • Weitere Technik ist beispielsweise aus WO 97/33822 (Farley Candy Company, Inc.) bekannt, welche eine Aufwickelanordnung und ein aufgerolltes Lebensmittelprodukt offenbart. Die hier offenbarte Vorrichtung ist aber insofern eingeschränkt, als der maximale Durchmesser der hergestellten Rolle stark von dem Abstand zwischen der offenbarten Produkt-Förderführung und einer Aufrolleinrichtung bestimmt wird, wobei diese Elemente beide fixiert sind. Die als veranschaulichende Anwendungen für die offenbarte Vorrichtung erwähnten Produkte sind Gebäckstücke, Kekse, Süßigkeiten, Chips, Pizza, Ei-Rollen, Burritos, Enchiladas, Ravioli, Manicotti, Ei- und Kohlrollen, sogenannte "Blintzes" und Cannelloni sowie Kaugummi und Süßigkeiten, d.h. alle Lebensmittel, die während ihrer Verarbeitung eine geringe Elastizität zeigen.
  • Außerdem ist eine Vorrichtung, die sich auf die Ansaugkraft eines Vakuums, das auf eine sich kontinuierlich bewegende Materialbahn aufgebracht wird, und auf den durch das Aufbringen von Druckluft ausgeübten Druck verlässt, aus EP 0 739 586 A1 bekannt (Societé des Produits Nestlé S. A.). Das Vakuum und die Druckluft werden durch eine längliche gerade Röhre hindurch aufgebracht. Die Längsachse dieser Röhre ist rechtwinklig zu der Beförderungsrichtung angeordnet und parallel zu der Ebene der beförderten Materialbahn. Die Röhre kann in einer Richtung rechtwinklig zu der Ebene des beförderten Materials bewegt werden. Der Bereich der Bewegung in dieser Richtung ist begrenzt. Daher kann die in EP 0 739 586 A1 offenbarte Vorrichtung nicht kontinuierlich eine endlose Rolle aus einer Materialbahn produzieren. Außerdem ist die Vorrichtung aus dem Stand der Technik wiederum bestimmt für Teig, in Scheiben geschnittenes Fleisch, Pasta, etc., d.h. für weiche Materialien.
  • EP-A-0 272 341 beschreibt eine Maschine zum Herstellen von Pasta. Eine Walze dient hier als Führungsmittel.
  • GB-A-2 197 615 offenbart ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist das zugrundeliegende technische Problem der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von Rollen aus einem elastischen Lebensmittel zu entwickeln.
  • Dieses Problem wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte weitere Ausführungsformen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung weist das Verfahren das Befördern einer Schicht aus dem elastischen Lebensmittel in einer Beförderungsebene und gegen erste Führungsmittel auf. Die Schicht aus dem elastischen Lebensmittel kann ein endloser Materialstreifen sein, oder es können auch einzelne längliche Streifen des Materials nacheinander befördert werden. Die Beförderung erfolgt gegen ein erstes Führungsmittel, so dass ein physikalischer Kontakt zwischen der Schicht aus dem elastischen Lebensmittel und dem ersten Führungsmittel aufgebaut wird. Wenn die beförderte Schicht ein Streifen ist, kann dieser physikalische Kontakt zwischen nur einem Bereich des Streifens, gesehen in den Richtungen entlang des Streifens und über den Streifen hinweg, und dem ersten Führungsmittel stattfinden, über die gesamte Breite des Streifens hinweg, oder auch noch anders. Das erfinderische Verfahren weist außerdem das kontinuierliche Ablenken der Schicht aus dem elastischen Lebensmittel aus der Beförderungsebene auf. Gemäß der Erfindung wird diese kontinuierliche Ablenkung durch die ersten Führungsmittel ausgeführt. Für eine kontinuierliche Ablenkung ist ein kontinuierlicher Kontakt zwischen der Schicht und dem ersten Führungsmittel nicht notwendigerweise erforderlich. Ein in Abständen erfolgender Kontakt ist auch möglich und kann sogar bevorzugt sein. Das kontinuierliche Ablenken umfasst auch das kontinuierliche Ablenken mit einem variierenden Grad. Die abgelenkte Lebensmittelschicht wird gemäß der Erfindung kontinuierlich erneut in Richtung der Beförderungsebene gerichtet. Dieses kontinuierliche erneute Richten wird mittels zweiter Führungsmittel ausgeführt. Der Schritt des erneuten Richtens stellt vorteilhafterweise sicher, dass die Lebensmittelschicht, wenn sie einmal abgelenkt worden ist, nicht zurückfedern wird, so dass sie ihre ursprüngliche Gestalt und Orientierung einnimmt. Stattdessen wird die abgelenkte Lebensmittelschicht in Richtung der Beförderungsebene erneut gerichtet, was gewünscht ist, um so ein aufgerolltes Lebensmittel zu produzieren. Das Einrollen kann erzielt werden durch Berühren der erneut gerichteten Lebensmittelschicht und Mitnehmen derselben mittels zumindest eines Bereichs der Lebensmittelschicht, die frisch befördert wird. Alternativ oder zusätzlich können weitere Führungsmittel vorgesehen sein. Das Erzeugen einer Rolle aus Lebensmittel durch Vorsehen eines Schritts der kontinuierlichen Ablenkung und eines weiteren Schritts des kontinuierlichen erneuten Richtens vergleichmäßigt vorteilhaft außerdem die Beanspruchung und Belastung, denen die Lebensmittelschicht ausgesetzt wird. So wird ein Zerbrechen des Lebensmittelprodukts vermieden, und ein stabiler kontinuierlicher Vorgang wird erzielt.
  • Es ist ein bevorzugtes Verfahren, wenn der Schritt des Beförderns in der Beförderungsebene entlang einer Beförderungsrichtung ausgeführt wird, und der Schritt des Ablenkens unter einem Winkel relativ zu der Beförderungsrichtung ausgeführt wird. Aufgrund des Winkels relativ zu der Beförderungsrichtung nimmt der Durchmesser der produzierten Rolle aus Lebensmittel von dem Scheitelpunkt des Winkels zur offenen Seite hin zu, so dass ein kontinuierlich gesteigertes Aufrollen erzielt wird und ein Zerbrechen des Produkts sogar noch weniger wahrscheinlich ist.
  • Durch Modifizieren des Winkels relativ zu der Beförderungsrichtung kann der Durchmesser der produzierten Rolle aus Lebensmittel gesteuert werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfinderischen Verfahrens. Ein Winkel von 90° zeigt an, dass die Achse der produzierten Lebensmittelrolle rechtwinklig zu der Beförderungsrichtung der Lebensmittelschicht ist. Ein Winkel von 0° bedeutet, dass diese Achse parallel zu der Beförderungsrichtung verläuft. Zwischen 0° und 90° wird die Achse der produzierten Lebensmittelrolle außerdem nicht parallel zu der Beförderungsebene sein. Aufgrund des Winkels relativ zu der Beförderungsrichtung nimmt die produzierte Lebensmittelrolle nach und nach in ihrem Durchmesser zu, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist, gemäß dem vorher gewählten Winkel.
  • Es wird bevorzugt, den Durchmesser der produzierten Lebensmittelrolle durch Modifizieren des Winkels relativ zu der Beförderungsrichtung zu steuern. Winkel von 0° und 90° ergeben den größtmöglichen Durchmesser, machen aber die kontinuierliche Produktion einer Rolle schwierig, wenn nicht unmöglich. Das Einstellen des Winkels übernimmt ein einfacher und einfach handzuhabender Steuerungsmechanismus, der online verwendet werden kann.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die besten Ergebnisse dann entstehen, wenn dieser Winkel zwischen 30° und 60°, und noch besser 45°, beträgt. Bei im Wesentlichen 45° haben die erzeugten Lebensmittelrollen eine optimale Dichte, wobei der Durchmesser der Rolle aber immer noch modifiziert werden kann mittels anderer, weiter unten beschriebener Mechanismen.
  • Die Einrolleigenschaften werden für elastische Lebensmittel verbessert, und die Dichte der produzierten Rolle kann präzise wie gewünscht gesteuert werden, wenn, wie es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Fall ist, das erste Führungsmittel so angetrieben wird, dass seine Führungswirkung durch Reibung verbessert wird, und/oder das zweite Führungsmittel so angetrieben wird, dass seine Wirkung zum erneuten Richten durch Reibung verbessert ist.
  • Das Antreiben des ersten und des zweiten Führungsmittels in einander entgegengesetzten Richtungen ermöglicht es, die Dichte der erzeugten Rolle weiter zu erhöhen, und erleichtert die Überwindung der Elastizität des verarbeiteten Lebensmittels.
  • Eine erste spezifische Ausführungsform der Erfindung hat als Teil des ersten Führungsmittels eine Ablenkwalze mit einer Linie, die ihre umhüllende Oberfläche erzeugt, welche Linie angrenzend an die Beförderungsebene des verarbeiteten Lebensmittels und im Wesentlichen parallel dazu ist. Die Walze kann zylindrisch sein, ist aber vorzugsweise eine kegelförmige Ablenkwalze. Auf diese Art und Weise besteht ein Linienkontakt zwischen der Ablenkwalze und der produzierten Kontaktrolle, die parallel zu der Achse der produzierten Kontaktrolle verläuft. Demzufolge wird die Kraft, die durch die Ablenkwalze auf das verarbeitete Lebensmittel aufgebracht wird, am stärksten ausgenützt.
  • Es wird weiter bevorzugt, dass das zweite Führungsmittel vorzugsweise durch zwei Walzen zum erneuten Richten gebildet ist, die typischerweise zylindrisch sind. Da eine dieser beiden Walzen zum erneuten Richten dann eine Kernwelle formen würde, um welche herum die erzeugte Lebensmittelrolle gewickelt wird, bietet das Vorsehen einer zylindrischen Walze die Möglichkeit, die Lebensmittelrolle strikt konzentrisch aufzuwickeln. Der Innendurchmesser der produzierten Rolle würde dann dem ausgewählten Durchmesser dieser einen der beiden Walzen zum erneuten Richten entsprechen.
  • In der vorliegenden Erfindung ist als Teil des ersten Führungsmittels zumindest eine nicht-zylindrische Ablenkwalze vorgesehen, deren Drehachse im Wesentlichen rechtwinklig zu der Beförderungsebene verläuft. Ein Teil des zweiten Führungsmittels ist vorzugsweise ebenfalls eine nichtzylindrische Walze, deren Drehachse im Wesentlichen rechtwinklig zu der Beförderungsebene angeordnet ist. Das zweite Führungsmittel kann dann Walze zum erneuten Richten genannt werden, und seine Achse wäre im Wesentlichen parallel zur Achse der Ablenkwalze angeordnet. Diese zweite alternative Ausführungsform vermindert den Kontakt zwischen dem ersten und dem zweiten Führungsmittel und dem verarbeiteten Lebensmittel auf ein Minimum, was gewünscht sein kann abhängig von den Eigenschaften der verarbeiteten Materialien.
  • Wenn die Käseprodukte gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 13 bis 15 dargestellt sind, als Snacks vorgesehen werden sollen, müssen ihre Abmaße entsprechend angepasst werden. Das heißt, wenn das Snack-Lebensmittelprodukt in Rollen aus industriell gefertigtem Käse zur Verfügung gestellt werden soll, hat jede Rolle zwischen 3 und 65 Windungen, besser zwischen 6 und 32 Windungen und vorzugsweise 8 Windungen. Ihr Außendurchmesser kann dann zwischen 3 und 20 cm variieren, besser von 4 bis 10 cm, und beträgt vorzugsweise 5,5 cm. Der Innendurchmesser der Rolle beträgt von 0,5 bis 5 cm, besser von 0,5 bis 3 cm, und vorzugsweise 1,4 cm. Die Lebensmittelschicht kann entsprechend in der Breite von 0,5 bis 10 cm variieren, besser von 0,7 bis 5 cm, und beträgt vorzugsweise 1 cm. In der Dicke kann die Schicht von 1 bis 10 mm variieren, besser von 1,5 bis 5 mm, und beträgt vorzugsweise 2,1 mm. Dies entspricht einer verarbeiteten Länge der Lebensmittelschicht für eine Rolle zwischen 30 und 2100 cm, besser zwischen 50 und 500 cm, und vorzugsweise 100 cm.
  • Der für das Käseprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Käse ist hinsichtlich seiner Art insofern beschränkt, als er ausreichend fest und elastisch sein sollte, dass er manuell über die projizierte Regallebensdauer gehandhabt werden kann, vorzugsweise so, dass die einzelnen Windungen von dem aufgerollten Käseprodukt abrollbar oder abschälbar sind. Diese Anforderungen werden, wie festgestellt worden ist, von Hartkäseprodukten und industriell gefertigtem Käse erfüllt. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht aber das Käseprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung aus industriell gefertigtem Käse.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun weiter beschrieben mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, wobei
  • 1 bis 4 das allgemeine Verfahren zum Schaffen einer Rolle aus natürlichem oder industriell gefertigtem Käse aus einer beförderten Schicht aus endlosem Streifenkäse zeigen;
  • 5 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht zeigt;
  • 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in 5 zeigt;
  • 7 eine zweite Querschnittsansicht der ersten Ausführungsform entlang der Linie VII-VII in 5 zeigt;
  • 8 eine isometrische Ansicht der in den 5 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform zeigt;
  • 9 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht zeigt;
  • 10 eine erste Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform zeigt, entlang der Linie X-X in 9;
  • 11 eine zweite Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform zeigt, die in 9 dargestellt ist, und zwar entlang der Linie XI-XI in 9;
  • 12 eine isometrische Ansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, dargestellt in den 9 bis 11;
  • 13 in einer isometrischen Ansicht eine erste Ausführungsform des erfinderischen Produkts zeigt;
  • 14 in einer Ansicht ähnlich 13 eine zweite Ausführungsform der erfinderischen Produkte zeigt;
  • 15 in einer Ansicht ähnlich den 13 und 14 eine dritte Ausführungsform des erfinderischen Produkts zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das zugrundeliegende Prinzip zum Herstellen einer Lebensmittelrolle aus einer beförderten Schicht aus Streifenkäse wird im Folgenden mit Bezug auf die 1 bis 4 erläutert.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine erste Förderbandwalze, die 3 eine zweite Förderbandwalze. In herkömmlicher Art und Weise erstreckt sich ein endloser Förderriemen oder ein endloses Förderband 5 um diese beiden Walzen herum und wird angetrieben, beispielsweise durch zumindest eine dieser Walzen. Auf dem Förderband 5 wird ein Streifen 7 aus Lebensmittel entlang einer Zuführrichtung oder Beförderungsrichtung SL befördert. Die Lebensmittelvorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung sind am geeignetsten zum Verarbeiten von natürlichem oder industriell gefertigtem Käse oder einer Mischung daraus.
  • In 2 ist eine Einrolleinrichtung 9 zusätzlich dargestellt, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Förderriemens 5 hinweg erstreckt. Der beförderte Lebensmittelstreifen 7 wird in Kontakt mit der Einrolleinrichtung 9 gebracht, was zu einem Einrollen des Streifens 7 führt, wie es in 2 dargestellt ist. Es ergibt sich aus 2, dass die Einrolleinrichtung 9 in einem Winkel relativ zu der Längserstreckung des Streifens 7 aus Lebensmittel angebracht ist. Demzufolge findet das anfängliche Einrollen des Streifens 7 um eine Achse herum statt, die auch in einem Winkel relativ zu der Beförderungsrichtung orientiert ist. Anfänglich wird der Winkel der Lebensmittelrolle relativ zu der Beförderungsrichtung im Wesentlichen identisch zu dem Winkel der Einrolleinrichtung 9 relativ zu der Beförderungsrichtung SL sein. Wenn der Durchmesser der Rolle zunimmt, werden aber die beiden Winkel voneinander abweichen.
  • 3 zeigt, wie der Durchmesser der Rolle beim Zuführen von weiterem Käsematerial zunimmt.
  • 4 zeigt klar, dass, wenn die produzierte Rolle 10 aus Lebensmitteln das Förderband 5 einmal in der Beförderungsrichtung der Rolle SR verlässt, ihr Durchmesser konstant bleiben wird. Eine kontinuierliche Zufuhr eines Streifens 7 aus Lebensmitteln wird daher zu einer kontinuierlichen Produktion einer Rolle 10 aus dem Lebensmittel führen. Die Beförderungsrichtung verändert sich von der Beförderungsrichtung der Schicht SL hin zu der Beförderungsrichtung der Rolle SR. Ein geeignetes Abteilmittel 12, wie beispielsweise sich drehende Messerklingen oder dergleichen, kann angrenzend an das Förderband und in einem Winkel relativ zu der Längserstreckung des letzteren vorgesehen sein. Durch Aufteilen der kontinuierlichen Lebensmittelrolle 10 können einzelne Artikel produziert werden.
  • 5 zeigt eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Einrolleinrichtung 9, in welcher erste 20 und zwei Führungsmittel 30 vorgesehen sind. In der beschriebenen Ausführungsform besteht das erste Führungsmittel 20 im Wesentlichen aus einer Seitenwicklerwalze 22 zum Ablenken des zugeleiteten Lebensmittelstreifens 7. Wie sich aus 5 ergibt, hat diese Seitenwicklerwalze 22 die Gestalt eines Kegelstumpfes und erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte Breite des Lebensmittelstreifens 7.
  • Das zweite Führungsmittel 30 weist eine Kernwelle 31 und eine Festziehwelle 32 auf. Beide Wellen sind in einer Motoreinheit 33 angebracht. Die Motoreinheit 33 insgesamt kann mittels eines Schiebemechanismus 34 entlang der Beförderungsrichtung SL der Lebensmittelschicht verschoben werden. Alternativ ist es auch möglich, den Schiebemechanismus 34 so vorzusehen, dass die Motoreinheit 33 rechtwinklig zu der Hauptachse 23 der Seitenwicklerwalze 22 verschoben wird. Der Schiebemechanismus 34 ist dazu vorgesehen, die Vorrichtung an Schwankungen in der Qualität (beispielsweise der Dicke) des vorgesehenen Lebensmittelstreifens 7 anzupassen.
  • Mit Bezug auf 6 ist festzustellen, dass die Seitenwicklerwalze 22 nahe an dem Förderband 5 angebracht ist, wobei der Zwischenraum zwischen der Oberflächenlinie der Seitenwicklerwalze 22 am nächsten dem Förderband 5 typischerweise kleiner ist als die Dicke des Lebensmittelstreifens 7. Die kegelförmige Seitenwicklerwalze 22 ist relativ zu dem Förderband 5 so angebracht, dass die Erzeugungslinie für ihre umhüllende Oberfläche angrenzend an das Förderband 5 dazu parallel verläuft. Dies ergibt sich auch aus einem Vergleich der 6 und 7, in welchen der Zwischenraum zwischen der Seitenwicklerwalze 22 und dem Förderriemen 5 identisch dargestellt ist. Außerdem ist die Seitenwicklerwalze 22 in einem Winkel α relativ zu der Beförderungsrichtung SL des Lebensmittelstreifens 7 angebracht. Der Winkel α wird dem Winkel zwischen den Beförderungsrichtungen SL und SR des Lebensmittelstreifens 7 bzw. der Lebensmittelrolle 10 entsprechen, insofern, als die Erzeugungslinie für die umhüllende Oberfläche der Seitenwicklerwalze 22 am nächsten der Lebensmittelrolle 10 parallel zu der Berührungslinie des aufgerollten Lebensmittelstreifens sein wird. Daher wird der Winkel α zwischen der Achse der Seitenwicklerwalze 22 und der Beförderungsrichtung SL des Lebensmittelstreifens 7 größer sein als der Winkel zwischen diesen Beförderungsrichtungen SL und SR, und zwar um einen Betrag, der den Winkeln der Neigung der kegelförmigen Seitenwicklerwalze 22 einerseits und der Lebensmittelrolle 10 andererseits entspricht.
  • Die Kernwelle 31 der zweiten Führungsmittel 30 ist eine zylindrische Walze und so angebracht, dass ihre Mittelachse sich in der gleichen Ebene befindet wie die Mittelachse 23 der Seitenwicklerwalze 22; die Mittelachse der Kernwelle 31 wird stets mit der Mittelachse der Lebensmittelrolle zusammenfallen, die produziert wird. Wie sich aus den Figuren ergibt, braucht sich die Kernwelle 31 nicht über die gesamte Breite des zugeleiteten oder beförderten Lebensmittelstreifens 7 hinüber zu erstrecken. Sie erstreckt sich vielmehr nur über einen Bereich dieser Breite hinweg, der ausreichend weit ist, um zwischen drei und vier Windungen der sich entwickelnden Lebensmittelrolle 10 zu führen. Natürlich sorgen die Abmaße der Kernwelle 31 und des Zwischenraums für die Qualität und die Abmaße des beförderten Lebensmittelstreifens 7. Insbesondere kann es bevorzugt sein, den Winkel der Kernwelle online einzustellen, so dass er präzise zu dem gewünschten Gewicht einer Verpackungseinheit passt. Außerdem entspricht der Zwischenraum zwischen der Kernwelle 31 und der Seitenwicklerwalze 22 im Wesentlichen der Dicke des Lebensmittelstreifens 7.
  • Die Kernwelle 31 wird über eine Motoreinheit 33 (5) angetrieben. Die gleiche oder eine separate Motoreinheit kann auch die Festziehwelle 32 antreiben, die angrenzend an die Kernwelle 31 und die Mittelachse 23 der Seitenwicklerwalze 22 und in der gleichen Ebene angebracht ist. Die Seitenwicklerwalze 22 wird auch angetrieben, typischerweise mittels einer weiteren Motoreinheit (nicht dargestellt). Wie sich aus 6 ergibt, wird der Lebensmittelstreifen 7 entlang der Beförderungsrichtung SL befördert, so dass der Förderriemen 5 auf dieser Seite sich auch in der Beförderungsrichtung SL bewegt. Die Seitenwicklerwalze 22 wird so angetrieben, dass ihre Oberfläche, wo sie an das Förderband 5 angrenzt, sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Die Kernwelle 31 wird so angetrieben, dass sie sich in der entgegengesetzten Richtung der Seitenwicklerwalze 22 bewegt. Die Festziehwelle 32 dreht sich in der gleichen Richtung wie die Seitenwicklerwalze 22 und in der entgegengesetzten Richtung wie die Kernwelle 31 (vergleiche die Pfeile in den 6 und 7).
  • Die Arbeitsweise der ersten 20 und der zweiten Führungsmittel 30, die in den 5 bis 7 dargestellt sind, ist wie folgt.
  • Wenn ein frischer Lebensmittelstreifen 7 auf dem Förderband 5 platziert wird, wird dieser entlang der Beförderungsrichtung SL befördert werden. Seine vordere Kante wird sich der Seitenwicklerwalze 22 nähern. Da der Zwischenraum zwischen der Seitenwicklerwalze und dem Förderband 5 kleiner ist als die Dicke des Lebensmittelstreifens 7, wird die Vorderkante des Streifens 7 die Seitenwicklerwalze 22 berühren. Da sich die Seitenwicklerwalze 22 in einer Richtung entgegen der linearen Bewegung des Förderriemens 5 dreht, wird die Vorderkante des Lebensmittelstreifens 7 mit der Seitenwicklerwalze 22 in Eingriff geraten und angehoben werden. Sie wird so aus ihrer Beförderungsebene herausgelenkt werden.
  • Die Elastizität des natürlichen oder industriell hergestellten Käses wird aber dazu tendieren, den Lebensmittelstreifen 7 in seine ursprüngliche Gestalt zurückzuführen. In anderen Worten wird, wenn keine Maßnahmen getroffen werden, der Lebensmittelstreifen 7 dazu tendieren, der Seitenwicklerwalze 22 um ihren gesamten Außenumfang herum zu folgen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn sie sich der Kernwelle 31 nähert, die vordere Kante des Lebensmittelstreifens 7 mit der Außenfläche der Kernwelle 31 in Eingriff geraten. Aufgrund der entgegengesetzten Drehrichtung der Kernwelle 31 wird die Vorderkante der Drehung der Kernwelle folgen und in den Zwischenraum zwischen der Kernwelle 31 und der Festziehwelle 32 eintreten. Auf diese Art und Weise wird der Lebensmittelstreifen in Richtung seiner ursprünglichen Beförderungsebene erneut gerichtet werden.
  • Dieser Effekt kann verbessert werden, indem die Kernwelle 31 so angebracht wird, dass sie verschoben werden kann und der Zwischenraum zwischen der Kernwelle 31 und der Seitenwicklerwalze 22 in einem Klemmspalt transformiert werden kann. Das Ausüben von Druck von der Seite der Kernwelle 31 aus auf den Lebensmittelstreifen 7 wird dazu führen, dass sich der Lebensmittelstreifen 7 um die Kernwelle 31 herum verbiegt.
  • Es wird bevorzugt, dass die Festziehwelle 32 angetrieben wird und unabhängig verschiebbar angebracht ist, beispielsweise in einem Schiebemechanismus 35. Die Schiebemechanismen 34 und 35 sind rein optional. Wenn das Verfahren seine stabilen Betriebsbedingungen erreicht hat, verbleibt die Anzahl der Windungen der Lebensmittelrolle 10 auf dem Förderband konstant. Daher reicht es völlig aus, die Seitenwicklerwalze, die Kernwelle und die Festziehwelle auf einstellbare, aber sonst feste Art und Weise anzubringen.
  • Durch Modifizieren des Winkels α der Seitenwicklerwalze 22, und vorzugsweise zusammen damit des Winkels der Kernwelle 31 und der Festziehwelle 32, relativ zu der Beförderungsrichtung SL kann der Durchmesser der Lebensmittelrolle 10 gesteuert werden. Eine solche Modifikation kann einfach vorgesehen werden, indem die involvierten Elemente an einer Schwenkarmstruktur (nicht dargestellt) geeignet angebracht werden.
  • Durch Steuern der einzelnen Geschwindigkeiten der Kernwelle 31 und der Festziehwelle 32 ist es dann möglich, präzise zu bestimmen, wie dicht die produzierte Lebensmittelrolle aufgerollt wird. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Festziehwelle 32 höher ist als die der Kernwelle 31, wird die produzierte Rolle dichter gewickelt, wenn sie geringer wird, wird sie lockerer gewickelt. Das Vorspannen der Festziehwelle 32 gegen die Kernwelle 31 wird dabei helfen, Reibkräfte auf den Lebensmittelstreifen 7 zu übertragen.
  • Um das Gleiten der erzeugten Lebensmittelrolle entlang ihrer Beförderungsrichtung SR (vergleiche 4) zu erleichtern, kann die Kernwelle Kernwelle 31 und/oder die Seitenwicklerwalze 22 mit längsverlaufenden oder spiralförmigen Nuten versehen werden. Außerdem kann ihre Oberfläche adäquat beschichtet oder behandelt sein.
  • Beim Beginn der Produktion kann es erforderlich sein, manuell zwei bis vier Windungen des Käseprodukts aufzurollen, das zu behandeln ist, um die Kernwelle herum.
  • 8 zeigt genauer die Anordnung der ersten 20 und zweiten Führungsmittel 30 gemäß der ersten Ausführungsform, die gerade beschrieben worden ist. Wie sich aus 8 ergibt, reicht es aus, die Kernwelle 31 und die Festziehwelle 32 nur entlang eines Bereichs der Länge der Seitenwicklerwalze 22 vorzusehen, um die gewünschten Effekte zu erzielen.
  • Mit Bezug auf die 9 bis 12 wird nun eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Ähnlich wie in der ersten Ausführungsform wird ein Lebensmittelstreifen 7 auf einem Förderband 5 und entlang einer Beförderungsrichtung SL befördert. Die Vorderkante des beförderten Lebensmittelstreifens 7 berührt eine Ablenkwalze 122 (9). Die Ablenkwalze 122 dreht sich auf ihrer Seite, die zu dem beförderten Lebensmittelstreifen 7 hinweist, in Richtung der beabsichtigten Beförderungswalze SR der zu produzierenden Lebensmittelrolle. Die Ablenkwalze 122 ist mit einer Ausnehmung 123 versehen. Diese Ausnehmung mündet in einer unteren Kante. Der Zwischenraum zwischen der unteren Kante der Ausnehmung und dem Förderband 5 ist so bemessen, dass er kleiner ist als die Dicke des vorgesehenen Lebensmittelstreifens 7 (11). Vorzugsweise wird die untere Kante der Ausnehmung 123 mit der vorderen Kante des Lebensmittelstreifens 7 in dem unteren Bereich des Querschnitts des Lebensmittelstreifens in Eingriff geraten.
  • Aufgrund der Ausnehmung 123 ist die Ablenkwalze 122 eine nicht-zylindrische Walze, die um eine Achse 125 herum angebracht ist. Die Achse 125 ist im Wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene, die durch den beförderten Lebensmittelstreifen 7 definiert wird.
  • Eine ähnliche, vorzugsweise identische Rolle ist als Teil der zweiten Führungsmittel vorgesehen. Diese Rolle 131 zum erneuten Richten ist um eine Achse 126 herum angebracht und mit einer Ausnehmung 132 versehen. Im Gegensatz zu der Ablenkwalze 122 ist diese Walze 131 zum erneuten Richten relativ zu dem Förderband so angebracht, dass der Zwischenraum zwischen ihrer unteren Oberfläche und dem Förderband 5 geringfügig größer ist als die Dicke des zu verarbeitenden Lebensmittelstreifens 7. Auf diese Art und Weise wird die Vorderkante auf dem Förderband 5 unterhalb der Walze 131 zum erneuten Richten passieren, um so die Ablenkwalze 122 zu berühren. Wie sich aus 9 ergibt, werden die Ablenkwalze 122 und die Walze 131 zum erneuten Richten in einander entgegengesetzten Richtungen gedreht.
  • Eine vorzugsweise kegelförmige Seitenwicklerwalze 128, die ähnlich der der ersten Ausführungsform ist, die in den 5 bis 8 dargestellt ist, ist in den 9 und 10 mit 128 bezeichnet. Typischerweise wird die Seitenwicklerwalze 128 von einer Brückenstruktur herabhängen, die den Förderriemen 5 überspannt.
  • Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform ist wie folgt.
  • Die Vorderkante des beförderten Lebensmittelstreifens 7 wird die Ablenkwalze 122 berühren. Bei diesem Kontakt wird die Vorderkante in die Ausnehmung 123 der Ablenkwalze 122 hinein fortschreiten. Die Ausnehmung entspricht in ihrer Gestalt der äußeren Kontur der zu produzierenden Lebensmittelrolle, und vorzugsweise ist sie das Segment eines Kreises. Indem er der Kontur der Ausnehmung 123 folgt, wird der Lebensmittelstreifen 7 aus seiner ursprünglichen Beförderungsebene heraus abgelenkt.
  • Wenn der Zwischenraum zwischen der Ablenkwalze 122 und der Walze 131 zum erneuten Richten ausreichend gering ist, wird der Lebensmittelstreifen 7 trotz seiner inhärenten Rückstellkräfte in die entsprechende Ausnehmung 132 der Walze 131 zum erneuten Richten eintreten. Beim Berühren dieser Ausnehmung 132 wird der abgelenkte Lebensmittelstreifen 7 erneut in Richtung seiner ursprünglichen Beförderungsebene gerichtet werden und daher in eine Rolle geformt werden.
  • Dieser Mechanismus wird unterstützt durch Antreiben der Ablenkwalze 122 und der Walze 131 zum erneuten Richten in entgegengesetzten Richtungen. Auf diese Art und Weise wird die Walze 131 zum erneuten Richten durch Reibeingriff mit dem Lebensmittelstreifen 7 die erzeugte Rolle dazu zwingen, den Zwischenraum zwischen der Ablenkwalze 122 und der Walze 131 zum erneuten Richten in der beabsichtigten Rollenzuführrichtung SR zu verlassen. Wie in der vorangehenden Ausführungsform kann das Verändern der Drehgeschwindigkeiten dazu verwendet werden, die Dichte der aufgewickelten Rolle präzise zu steuern.
  • Die Anordnung der Achse 125 der Ablenkwalze 122 relativ zur Achse 126 der Walze zum erneuten Richten 131 folgt aus der gewünschten Rollenbeförderungsrichtung SR relativ zu der Beförderungsrichtung SL des Lebensmittelstreifens 7. Insbesondere wird eine zwischen beiden Achsen 125 und 125 gezogene Linie rechtwinklig zu der Rollenbeförderungsrichtung SR sein.
  • Der in der Ausführungsform der 9 vorgesehene Satz Walzen kann durch einen zweiten Satz Walzen ergänzt werden, abhängig von den Materialeigenschaften des abzulenkenden und erneut zu richtenden Käses (nicht dargestellt). Der zweite Satz wäre vorzugsweise geringfügig anders bemessen, abhängig von seiner Anordnung wie folgt. Die erzeugte Lebensmittelrolle wird in dem Flächenbereich des Lebensmittelstreifens 7 die Form eines Kegels haben. Entsprechend wird der eine der Walzensätze, der näher an dem kleineren Ende des Kegels vorgesehen ist, Abmaße haben entsprechend den lokalen Abmaßen des Kegels, und der andere Satz Abmaße entsprechend dem größeren Ende des Kegels. 12 zeigt in einer perspektivischen Ansicht, wie die Ausführungsform der 9 bis 11 arbeitet. Insbesondere ergibt sich, wie die Ablenkwalze 122 näher an der Oberfläche des Förderbands 5 angebracht ist und wie die Walze 131 zum erneuten Richten mit einem größeren Abstand relativ zur Oberfläche des Förderbands 5 angebracht ist. Auf diese Art und Weise kann der Lebensmittelstreifen 7 unterhalb der Walze 131 zum erneuten Richten vorbeilaufen und die Ablenkwalze 122 berühren. Er rollt sich dann korrekt entlang der Oberfläche der Ausnehmung 123 auf, tritt in die Ausnehmung 132 über, die an der Walze 131 zum erneuten Richten vorgesehen ist, und wird erneut in Richtung seiner ursprünglichen Beförderungsebene gerichtet.
  • Von diesem anfänglichen Einrollen aus wird der Lebensmittelstreifen 7 dann durch Kontakt mit der Seitenwicklerwalze 128 ähnlich wie in der ersten Ausführungsform geführt. Zugunsten eines weniger komplexen Designs werden übrigens die Ablenkwalze 122 und die Walze 131 zum erneuten Richten mit einem festen Verhältnis der Drehgeschwindigkeit betrieben. Dies wird erzielt durch Koppeln der Antriebseinheiten mit kämmenden Zahnrädern. Wie es für einen Fachmann offensichtlich sein wird, kann das Übertragungsverhältnis so ausgewählt werden, dass die gewünschte Schnelligkeit oder Geschwindigkeit relativ zu der zu erzeugenden Lebensmittelrolle erzielt wird. Gegenwärtig wird bevorzugt, die beiden Walzen 122, 131 so zu betreiben, dass die Reibung zwischen den Ausnehmungen 123, 132 und dem Lebensmittelstreifen 7 vermieden wird.
  • Wie in der ersten Ausführungsform kann der Winkel α (9) modifiziert werden, um den erzielten Durchmesser der Lebensmittelrolle 10 zu steuern. Eine solche Modifikation kann einfach erzielt werden durch geeignetes Anbringen zumindest der Ablenkwalze 122 und der Walze 131 zum erneuten Richten an einem Schwenkarm (nicht dargestellt).
  • Wie sich für Fachleute außerdem ergeben wird, sollten die für diejenigen Teile der offenbarten Vorrichtung, die in Kontakt mit dem Lebensmittel geraten, ausgewählten Materialien vorzugsweise inert mit Bezug auf die verarbeiteten Lebensmittel sein. Vorliegende alternative Lösungen umfassen eine entsprechende Auswahl aus V2A (rostfreiem Stahl) für die Ablenkwalze und die Walze zum erneuten Richten sowie die Seitenwicklerwalze der zweiten Ausführungsform. In der ersten Ausführungsform wäre diese Materialauswahl gleichermaßen anwendbar auf die Seitenwicklerwalze, die Kernwelle und die Festziehwelle. Alternativ können diese Teile aus zumindest einem der folgenden Plastikmaterialien hergestellt werden: Polyester, PVC, Polyurethan, Polyolefin, Silikon und dergleichen.
  • Natürlich ist es auch möglich, weniger kostenintensivere Materialien auszuwählen und sie mit einem der oben erwähnten Materialien zu beschichten. Die Oberfläche dieser Teile kann glatt oder strukturiert sein, abhängig von den gewünschten Reibungseffekten.
  • Mit Bezug auf das erfinderische Produkt müssen Hartkäse in Übereinstimmung mit der deutschen Käseverordnung bestimmt werden und umfassen natürliche sowie industriell hergestellte Käse. Eine allgemeine Führungslinie kann sein, dass solche Käse ohne wesentliche plastische Verformung geschnitten werden können. Äquivalente sind in diesem Bereich der Erfindung ebenfalls beinhaltet.
  • Wenn industriell gefertigter Käse für das Käseprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann dieser industriell gefertigte Käse 30 bis 70 Gew.-%, besser 35 bis 65 Gew.-% und insbesondere 57 bis 62 Gew.-% Trockenmasse beinhalten.
  • Mit Bezug auf die Trockenmasse kann der industriell verarbeitete Käse für das Käseprodukt gemäß der Erfindung 0 bis 75 Gew.-%, besser 5 bis 70 Gew.-% und insbesondere 38 bis 45 Gew.-% von zumindest einer Fettkomponente beinhalten.
  • Der pH-Wert der industriell gefertigten Käsemasse kann im Bereich von 4,5 bis 7,0 liegen, besser 5,0 bis 6,5 und insbesondere 5,5 bis 5,9.
  • Der Proteinanteil kann 5 bis 40 Gew.-% betragen, besser 7 bis 30 Gew.-%, besser 17 bis 25 Gew.-% und insbesondere 22 bis 25 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht des Produkts.
  • Laktose kann in einem Anteil von 0 bis 15 Gew.-% vorhanden sein, besser 0 bis 10 Gew.-%, noch besser 1 Gew.-% oder weniger und insbesondere 0,05 bis 0,25 Gew.-%.
  • Der Anteil der Schmelzsalze, beispielsweise Citrat, beträgt vorzugsweise 2 bis 4 Gew.-%. Es wird bevorzugt, so wenig Citratschmelzsalz oder Schmelzsalz allgemein wie möglich zu verwenden.
  • Ein industriell hergestellter Käse gemäß der vorliegenden Erfindung kann folgendes beinhalten:
    0–98 Gew.-% Käse;
    0–50 Gew.-% Butter;
    0–40 Gew.-% Labcasein;
    0–5 Gew.-% Schmelzsalz und
    0–10 Gew.-% Hydrocolloide und/oder Stärke.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Käse folgendes:
    15–85 Gew.-% Käse;
    0–40 Gew.-% Butter;
    0–25 Gew.-% Labcasein;
    1–4 Gew.-% Schmelzsalz und
    0–5 Gew.-% Hydrocolloide und/oder Stärke.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beinhaltet der Käse:
    70–85 Gew.-% Käse;
    2–4 Gew.-% Butter;
    2–6 Gew.-% Labcasein;
    2–4 Gew.-% Citrat.
  • Mit Bezug auf die Produktstabilität, Handhabbarkeit und Schälbarkeit sowie insgesamte Ausgeglichenheit der Eigenschaften hat sich die folgende Zusammensetzung als sehr geeignet herausgestellt:
    75–85 Gew.-% Käse;
    2,2–2,6 Gew.-% Butter;
    4,5–5,0 Gew.-% Labcasein; und
    2,5–3,0 Gew.-% Schmelzsalz.
  • Zusätzlich zu den aufgelisteten Bestandteilen können alle oben beispielhaft aufgeführten Zusammensetzungen auch zusätzliche Bestandteile beinhalten, die auf dem Gebiet der Herstellung von industriell gefertigtem Käse gängig sind. Der Rest besteht aus Wasser.
  • Als für die vorliegende Erfindung nützliche Hydrocolloide können die folgenden beispielhaft aufgeführt werden: Johannisbrotmehl, Guarkernmehl, Carragenan, Xanthan, Gummi Arabicum, Alginate, Pektine und Cellulose wie beispielsweise Carobxymethylcellulose. Stärke oder Stärkederivative können auch statt der Hydrocolloidkomponente oder zusätzlich dazu verwendet werden.
  • Beim Verwenden von industriell hergestelltem Käse als Käseprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung kann die dann vorgesehene Schicht reduziert werden gemäß Verfahren, die für die Herstellung von industriell gefertigtem Käse gängig sind. Bei solchen Verfahren werden die Startmaterialien vermischt und geschmolzen. Die heiße Viskoseschmelze wird dann in ein kontinuierliches Käseband mit einer vorher gewählten Dicke verarbeitet. Dies wird normalerweise und geeignet getan durch Verwenden einer geeigneten Anzahl von Walzen oder Riemen, die gleichzeitig die Abkühlung der Schmelze bewirken können, und so die Verfestigung des bearbeiteten Käses.
  • Das vorbereitete Käseprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung kann dann auf herkömmliche Art und Weise verpackt werden, durch Beinhalten von zehn oder weniger Rollen in einem einzelnen Paket, besser noch 5 oder weniger Rollen, und vorzugsweise einer einzelnen Rolle pro Packung.
  • Das oben beschriebene Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann natürlich auf viele verschiedene Arten und Weisen modifiziert werden, beispielsweise um ein besonderes Erscheinungsbild des Käseprodukts zu produzieren. Eine besondere Art und Weise zum Modifizieren des Erscheinungsbilds des Käseprodukts beinhaltet das Hinzufügen eines Farbstoffs, wie beispielsweise Carotin, zu dem industriell hergestellten Käse direkt vor oder während des Kühlvorgangs.
  • Das Käseprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung kann natürlich auch mit unterschiedlichen Geschmacksstoffen, wie beispielsweise Pizza, Schinken, geräuchertem Speck und dergleichen, versehen werden. Es können auch Kräuter hinzugemischt werden, um einen besonderen Geschmack und ein besonderes Erscheinungsbild vorzusehen. Es ist auch möglich, mehr als eine Art Käse in einem einzelnen Käseprodukt gemäß der Erfindung zu verwenden, wodurch der Käse sich beispielsweise in seiner Farbe und/oder seinem Geschmack unterscheiden kann.

Claims (34)

  1. Verfahren zur Herstellung von Rollen (10) aus einem elastischen Lebensmittelprodukt, welches Verfahren die folgenden Schritte aufweist: – Zuführen einer Schicht (7) des elastischen Lebensmittelprodukts in einer Zuführebene und gegen erste Füllungsmittel (20, 120), welche eine nicht-zylindrische Ablenkwalze (122) aufweisen, – kontinuierliches Ablenken der Schicht (7) aus dem elastischen Lebensmittelprodukt mittels der ersten Führungsmittel (20, 120) aus der Zuführebene heraus, und – kontinuierliches erneutes Richten der abgelenkten Schicht (7) aus dem Lebensmittelprodukt mittels zweiter Führungsmittel (30, 130) in Richtung der Zuführebene, um so eine Rolle des Lebensmittelprodukts zu produzieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (125) der nicht-zylindrischen Ablenkwalze (122) im wesentlichen rechtwinklig zu der Zuführebene angeordnet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Schritt des Zuführens in der Zuführebene entlang einer Zuführrichtung (SL) ausgeführt wird und der Schritt des Ablenkens unter einem Winkel (a) relativ zu der Zuführrichtung ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem der Durchmesser der erzeugten Rolle des Lebensmittelprodukts durch Modifizieren des Winkels (a) relativ zu der Zuführrichtung (SL) gesteuert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem der Winkel (a) relativ zur Zuführrichtung (SL) zwischen 30° und 60° liegt und vorzugsweise 45° beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das erste Führungsmittel (20, 120) so angetrieben wird, dass sein Führungseffekt durch Reibung verbessert ist, und/oder das zweite Führungsmittel (30, 130) so angetrieben wird, dass sein Effekt des erneuten Richtens durch Reibung verbessert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem das erste (20, 120) und das zweite Führungsmittel (30, 130) in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem die Geschwindigkeit des ersten und/oder zweiten Füllungsmittels zum Steuern der Straffheit der erzeugten Rolle aus dem Lebensmittelprodukt verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das erste Führungsmittel eine Ablenkwalze (22) mit einer erzeugenden Linie angrenzend an die und im wesentlichen parallel zu der Zuführebene aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das zweite Führungsmittel zumindest eine Rolle (31), vorzugsweise ein Paar Rollen (31, 32) zum erneuten Richten aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem die Ablenkrolle eine kegelförmige Ablenkrolle (22) mit einer Achse (23) aufweist und die Walze zum erneuten Richten eine zylindrische Walze (31) zum erneuten Richten mit einer Achse aufweist, die im wesentlichen parallel zu der Achse der Ablenkwalze angeordnet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das zweite Führungsmittel eine nicht-zylindrische Walze (131) zum erneuten Richten mit einer Achse (136) aufweist, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Zuführebene angeordnet ist und im wesentlichen parallel zu der Achse (125) der Ablenkwalze.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter mit einem Schritt des Zerteilens der erzeugten Rolle aus dem Lebensmittelprodukt.
  13. Vorrichtung zum Produzieren von Rollen (10) aus einem elastischen Lebensmittelprodukt, welche Vorrichtung folgendes aufweist: – Mittel (5) zum Zuführen einer Schicht (7) des elastischen Lebensmittelprodukts in einer Zuführebene, – erste Füllungsmittel (20, 120) mit einer nicht-zylindrischen Ablenkwalze (122), gegen welche die Schicht (7) aus dem elastischen Lebensmittelprodukt geführt werden kann, und zum kontinuierlichen Ablenken der Schicht aus dem Lebensmittelprodukt aus der Zuführebene heraus, und – zweite Füllungsmittel (30, 130) zum kontinuierlichen Richten der abgelenkten Schicht (7) aus dem Lebensmittelprodukt erneut in Richtung der Zuführebene, um so eine Rolle (10) des Lebensmittelprodukts zu produzieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (125) der nicht-zylindrischen Ablenkwalze (122) im wesentlichen rechtwinklig zu der Zuführebene angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher das erste Führungsmittel (20, 120) unter einem Winkel (a), vorzugsweise einem Einstellwinkel, relativ zu der Zuführebene (SL) angeordnet ist, um so die Schicht (7) aus dem elastischen Lebensmittelprodukt in einem Winkel relativ zu der Zuführrichtung (SL) abzulenken.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher der Anordnungswinkel (a) relativ zu der Zuführrichtung zwischen 30° und 60° liegt und vorzugsweise 45° beträgt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, weiter mit Mitteln (33) zum Antreiben des ersten und/oder des zweiten Zuführmittels, um den Führungseffekt und/oder den Effekt zum erneuten Richten dieser Mittel durch Reibung zu verbessern.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher das Mittel (33) zum Antreiben dazu ausgestaltet ist, das erste und das zweite Führungsmittel in entgegengesetzten Richtungen anzutreiben.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, weiter mit Steuerungsmitteln zum Modifizieren der Geschwindigkeit des ersten und/oder des zweiten Führungsmittels, um so die Straffheit der erzeugten Rolle aus dem Lebensmittelprodukt zu steuern.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, bei welcher das erste Führungsmittel eine Ablenkwalze (22) mit einer erzeugenden Linie angrenzend an die und im wesentlichen parallel zu der Zuführebene aufweist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, bei welcher das zweite Führungsmittel zumindest eine Walze (31), vorzugsweise ein Paar (31, 32) von Walzen zum erneuten richten aufweist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, bei welcher die Ablenkwalze eine kegelförmige Ablenkwalze (22) mit einer Achse (23) aufweist und die Walze zum erneuten Richten eine zylindrische Walze (31) zum erneuten Richten mit einer Achse aufweist, die im wesentlichen parallel zu der Achse (23) der Ablenkwalze angeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher das zweite Führungsmittel eine nicht-zylindrische Walze (131) zum erneuten richten aufweist mit einer Achse (136), die im wesentlichen rechtwinklig zu der Zuführebene angeordnet ist und im wesentlichen parallel zu der Achse (125) der Ablenkwalze.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, bei welcher das erste (20, 120) und das zweite Führungsmittel (30, 130) so angebracht sind, dass ein Abstand zwischen diesen variabel ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, weiter mit Mitteln (12) zum Zerteilen der erzeugten Rolle aus dem Lebensmittelprodukt.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei welcher das Mittel zum Zerteilen angrenzend an das Zuführmittel angeordnet ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem das elastische Lebensmittelprodukt ein Käse, nämlich industriell gefertigter Käse oder Hartkäse ist.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, bei welchem die Käseschicht aus industriell hergestelltem Käse besteht.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, bei welchem die Käseschicht als Snack-Produkt aufgebaut und angeordnet ist.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, bei welchem die Rolle zwischen 3 und 65 Wicklungen hat, vorzugsweise zwischen 6 und 32 und noch besser 8 Wicklungen.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, bei welchem der Außendurchmesser der Rolle zwischen 3 und 20 cm beträgt, vorzugsweise zwischen 4 und 10 cm und besser 5,5 cm.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, bei welchem der Innendurchmesser der Rolle zwischen 0,5 und 5 cm beträgt, vorzugsweise zwischen 0,5 und 3 cm und noch besser 1,4 cm.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 31, bei welchem die Breite der Käseschicht und entsprechend die Länge der Rolle zwischen 0,5 und 10 cm beträgt, vorzugsweise zwischen 0,7 und 5 cm, und noch besser 1 cm.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32, wobei die Dicke der vorgesehenen Käseschicht zwischen 1 mm und 10 mm beträgt, vorzugsweise zwischen 1,5 mm und 5 mm, und noch besser 2,1 mm.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 33, bei welchem der Käse die folgende Zusammensetzung hat: 70–85 Gew.-% Käse, 2–4 Gew.-% Butter, 2–6 Gew.-% Labcasein, und 2–4 Gew.-% Citrat, wobei der Rest Wasser ist.
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