DD298344A5 - Verfahren und vorrichtung zum ziehen einer teigartigen masse - Google Patents
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Abstract
Gefunden wurde ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ziehen von Teig. Das Verfahren umfaszt die Anordnung von Zufuehr- und Abfuehrbaendern in Reihe, wobei das Abfuehrband schneller als das Zufuehrband angetrieben wird, und die Anordnung einer Walze ueber und im Abstand zu den Baendern. Die Walze rotiert und bewegt sich in einem festgelegten Bereich ueber den Baendern hin und her, wodurch der Teig gleichmaeszig auf eine gewuenschte Dicke gezogen wird. Die Vorrichtung dient der Verwirklichung dieses Verfahrens.{Teigziehverfahren; Teigziehvorrichtung; Zufuehrband; Reihe; Abfuehrband, schneller; Walze; Abstand, oberhalb, rotieren, hin- und herbewegen; Bereich; Baenderoberflaechen; Transportrichtung; Transportgeschwindigkeit}
Description
Hierzu 7 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ziehen von plastischen Materialien und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ziehen von Brot- und Konditorwarenteig.
Das Ziehen von Plaststoffen oder Teig für Brot oder Konditorwaren erfolgte bisher durch unablässiges Einführen des Teiges in den Freiraum zwischen einem Förderband und einer festen Walze.
US-Patent Nr. 4.692.110 beschreibt eine Teigziehvorrichtung, bei der ohne Verwendung einer Festwalze eine Vielzahl von jeweils mit unterschiedlicher Geschwindigkeit betriebenen Bändern in Reihe angeordnet ist. Ein Walzenrr echanismus mit einer Vielzahl von Walzen, die frei um ihre Achsen rotieren können und einen durchgängigen Weg bilden, wird, oberhalb und mit Abstand zu
dem in Reihe angeordneten Teil der Bänder angebracht. Da bei diesen technischen Vorrichtungen die Fördergeschwindigkeit des Abführbandes höher ist als die des Zuführbandes und der durch die in Reihe angeordneten Bänder beförderte Teig von Walzen, die in Abführrichtung oder über die Teigoberfläche hin- und herbewegt werden, gehalten und gezogen wird, wird der Teig wirksam gezogen.
Kennzeichnend für den Walzenmechanismus des US-Patentes ist jedoch eine schwere und komplizierte Struktur. Aufgrund der Schwere des Walzenmechanismus führt er lediglich 40 Bewegungen pro Minute über eine Breite von 500mm aus, und der komplizierte Aufbau erfordert ein hohes Maß an Produktions-, Wartungs- und Reparaturkosten. Gefragt ist daher eine Teigziehvorrichtung, die unkompliziert ist, kontinuierlich läuft und niedrige Produktionskosten aufweist.
über die Bändei erstreckt, hin und her.
zu den Bandoberflächen angebrachten Walze, so daß sich diese Walze In einem festgelegten Bereich, der sich über die Bänder erstreckt, hin- und herbewegen kann, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Walze in Einklang gebracht wird mit der
bezug auf die Transportrichtung der Bänder vorn und hinten angeordnet sind und sich über und in einem gewissen Abstand zu den Bandoberflächen befinden, so daß sich die Walzen in einem festgelegten Bereich, der sich über die Bänder erstreckt, hin- und herbewegen können, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen mit der Transportgeschwindigkeit des Abführbandes in
des Abführbandes höher ist als die des angrenzenden Zuführbandes, und zwei Walzen, die in bezug auf die Transportrichtung der Bänder vorn und hinten angeordnet sind und sich über und in einem gewissen Abstand zu den Bandoberflächen befinden, so daß sich die Abführwalze in einem festgelegten Boreich über Zwischen- und Zuführband hin- und herbewegen kann, wobei die
den einfließenden Teig zunächst grob. Bewegt sie sich in Abführrichtung, dann zieht sie den Teig weiter bis zu einer einheitlich flachen Masse.
zwischen Walze und Förderoberflächo des Bandes.
werden kann. Da die Walze viele Male pro Minute über den Teig zwischen Zufuhr- und Abführband hin- und herrollt, tritt außerdem der abgeflachte Teig nicht über das Abführband, selbst wenn sich die Walze gerade auf dem Teig auf dem Zuführband befindet. Die Geschwindikgeit des Abführbandes ist niedriger als die der sich hin- und herbewegenden Walze. Somit kann der
werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walze stimmt mit der Transportgeschwindigkeit des Abführbandes überein.
den Teig außerdem exakt in jede gewünschte Stärke.
zwischen Walze und Transportoberfläche des Abführbandes, folgende Formel zur Anwendung kommt:
Vi/V2 = D/H,
wobei Vi für die Transportgeschwindigkeit des Zuführbandes und V2 für die Transportgeschwindigkeit des Abführbandes stehen.
Bei Anwendung dieser Formel wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Teig effizient gezogen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Teigziehen anzbieten, bei dem eine Walze über dem Zuführ- und dem Abführband über die Oberfläche des Teiges hin- und herbewegt wird, der durch ein Abführband, welchen wiederum mit einem Zuführband in Reiln angeordnet ist, kontinuierlich befördert wird, während die Walze auf der Oberfläche des Teiges hin- und hergerollt wird. Der feib wird zunächst durch die unterschiedliche Geschwindigkeit von Zuführ- und Abführband gezogen und dann durch die Walze weher gezogen. Da der Teig von der wiederholt über die Teigoberfläche hin- und hergerollten Walze einheitlich zusammengedrückt wird, wird die Glutenmasse des Teiges keinem übermäßigen Druck von sehen der Walze ausgesetzt und der Teig damit effizient und gleichmäßig gezogen.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anwendung des genannten Verfahrens anzubieten. Zu der Vorrichtung gehören ein Zuführband, ein in Reihe zum Zuführband angeordnetes Abführband, wobei die
Transportgeschwindigkeit des Abführbandes höher ist ale die des Zuführbandes, eine um ihre Achse drehbare und über den Bändern befindliche Walze sowie Mittel zur Hin- und Herbewegung der Walze in einem festgelegten Bereich über und in einem gewissen Abstand zu den Transportoberflächen des Zuführ- und Abführbandes.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung nur eine Walze oder auch mehrere Walzen, mehrere Bänder und Mittel zur Hin- und Herbewegung der Wal ι benötigt, ist ihr Aufbau einfach. Die Herstellung der Vorrichtung ist mit geringem Produktionskostenaufv ind möglich.
Bei Fig. 1 handelt es sich um eine schematische Seiten-Höhen-Ansicht-zum Teil als Schnittdarstellung -, die eine erste Variante der Erfindung darstellt.
Bei Fig. 2 handelt es sich um eine schematische Seiten-Höhen-Ansicht-zum Teil als Schnittdarstellung-, C: ine zweite Variante der Erfindung dargestellt. Fig. 3 zeigt eine schematische Seiten-Höhen-Ansicht zur dritten erfindungsgemäßen Variante. Fig.4zeigt eine schematische Seiten-Höhen-Ansicht zu einer vierten erfindungsgemäßen Variante. Fig.5 ist eine perspektivische Ansicht zur Illustration der Mittel für die Hin- und Herbewegung, die an der Verbindungsstelle der beiden Bänder gelegen sind. Fig. 6 zeigt eine schematische Seiten-Höhen-Ansicht der Mittel zur Hin- und Herbewegung. Bei Fig.7 handelt es sich um eine schematische Seiten-Höhen-Ansicht einer fünften erfindungsgemäßen Variante.
Fig. 1 zeigt eine erste Variante der Erfindung. In der Zeichnung stehen die Ziffer 2 für den auf ein Zuführband 4 gegebenen Teig und die Ziffer 8 für den gezogenen Teig auf einem Abführband β. Die Richtung des Zuführbandes wird durch den Pfeil V( und - in ähnlicher Weise - die Richtung des Abführbandes durch Pfeil V2 angezeigt. V, und V2 geben auch die Geschwindigkeit des Zuführ- und des Abführbandes an. Verweiszeichen H bezeichnet die Dicke des aufgebrachten Teiges und Verweiszeichen T die Dicke des gezogenen Teiges 8. Die Geschwindigkeit zwischen Zuführ- und Abführband steht immer im Verhältnis V1 < V2. Über der Verbindungsstelle von Zuführ- und Abführband wird Wabe 10 montiert. Der Abstand D zwischen Walze und Oberfläche des Abführbandes ist regulierbar, und die Walze bewegt sich in einem festgelegten Bereich mit der Breite 1, der sich über beide Bänder erstreckt, hin und her. Die Walze rotiert mit einer Geschwindigkeit, die der Transportgeschwindigkeit des Abführbandes entspricht oder ihr annähernd gleichkommt.
Pfeil a zeigt die Rotationsrichtung der Walze, wenn sie sich in Zuführrichtung A bewegt, während Pfeil b die Rotationsrichtung bei Bewegung in Abführrichtung 8 zeigt. Verweisziffer 12 steht für die Welle von Walze 10.
In Fig. 6 wird ein Kettenzahnrad 26 gezeigt. Es ist an einem Ende von Welle 12 befestigt. Teilung und Umfang des Kettenzahnrades stimmen für gewöhnlich mit denen von Walze 10 überein. Kettenzahnrad 12 rotiert durch Ineinandergreifen mit einer Kette 28, wobei diese Rotationsbewegung auf die Walze übertragen wird. Kette 28 wird über die Kettenzahnräder 36 und 38 gezogen, und Kettenzahnrad 36 wird von einem Motor 42 angetrieben, wie in Fig. 5 dargestellt. Geschwindigkeit und Richtung der Kette stimmen für gewöhnlich mit denen des Abführbandes überein. Ziffer 20 bezeichnet eine Kurbelstange. Sie bewegt die Welle 12. Ziffer 18 steht für eine Kurbel, die, wie in Fig. 5 gezeigt, von einem Motor 42 angetrieben wird. Bei Kurbeldrehung legt die Walze die Entfernung 1 zurück.
In Fig. 5 wird die beschriebenen Anordnung noch präziser dargestellt. Kettenzahnrad 26 wird an einem Ende von Welle 12 - an der Walze 10 befestigt- montiert. An den gegenüberliegenden Seiten der Bänder 4,6 entlang des gesamten Weges von Walze 10 sind Führungsstäbe 24 angebracht. An jedem Ende der Walze ist ein Führungsschlitten 22 befestigt, so daß die Welle gleitend in dem von den Führungsstäben vorgegebenen Zwischenraum hin- und herlaufen kann. Wie bereits erwähnt, bewegt sich die Welle mit der Rotation der Kurbelstange hin und her. Ziffer 40 neigt einen Motor für die Rotation von Kurbel 18 und Ziffer 42 einen Motor für die Rotation des Kettenzahnrades 36.
Mit Verweis auf Fig. 1 wird jetzt die erste Variante erläutert. Der Teig 2 wird auf das Zuführband 4 gebracht. Mit einer Geschwindigkeit Vi wird er zum Abführband 6 befördert und auf das Abführband 6 übertragen. Oer so bereitgestellte Teig wird in den Abstand zwischen Walze und Bandoberfläche in Richtung des Abführbandes gezogen, da die Rotationsgeschwindigkeit der Walze bei Bewegung in Abführrichtung höher ist als die Geschwindigkeit Vi des Zuführbandes. Auf diese Weise wird der Teig gezogen und auf das Abführband übertragen. Auf dem Abführband wird der Teig von der über ihn laufenden Walze weiter gleichmäßig gezogen, um dann einen einheitlich gezogenen Teig 8 zu bilden.
Da Walze 10 bei der Bewegung in Zuführrichtung auf dem Zuführband 4 den Teig unter Walze in Richtung Abführband drückt, kann der Teig im Vorgleich zur Dicke des mit herkömmlichen Festwalzen gezogenen Teiges achtmal dünner gezogen werden. Hier wird einer der spezifischen Vorteile der Erfindung sichtbar.
Dem Teigziahen liegt eine gewisse Beziehung zwischen Höhe oder Dicke H des Teiges, Abstand D zwischen Walze und Beförderungsoberfläche des Abführbandes, Transportgeschwindigkeit V4 des Zuführbandes und Transportgeschwindigkeit V2 des Abführbandes zugrunde, und zwar auf der Grundlage folgender Formel:
V,/V2 = D/H
Daraus folgt, daß bei Abänderung der Dicke H die Transportgeschwindigkeit Vi des Zuführbandes verändert werden muß. Die Dicke H kann automatisch gemessen werden. Ein Dicke-Meßgerät 46 wird in Fig. 7 dargestellt. Zur Messung des bereitgestellten Teiges empfängt Sensor 30 beispielsweise einen Laserstrahl, der von der oberen Teigfläche reflektiert wird. Die Information über die Dicke des Teiges wird über einen Rechner 34 an den Inverter 32 gegeben. Der Inverter kontrolliert die Frequenz, die wiederum einen Motor 44 reguliert. Dieser Motor bestimmt die Geschwindigkeit Vi des Zuführbandes.
Bei dieser Variante kann die Formel V1AZ2 = D/H - unter Verwendung der genannten Zahlen - ausgedrückt werden diroh 2 m/1 Om = 10 mm/50 mm. Die Dicke T von Teig 8 betrug nach dem Ziehen etwa 10 mm. Verändert sich die Höhe H des zu ziehendenTeigesvon 50mm auf 40mm, lautet die Formel V,/V2 = D/H2,5m/10m = 10mm/40mm. Die Geschwindigkeit V1 des Zuführbandes wird daher auf etwa 2,5 m/min verändert, so daß die Dicke T des gezogenen Teiges 8 während des Vorganges konstant bei etwa 10mm gehalten wird.
Zu beachten ist bei dieser Variante, daß die Anzahl der Hin-und Herbewegungen der Walze 10 pro Minute bei etwa 200 liegt, d. h. 400 Einzelbewegungen pro Minute. Hier zeigt sich ein beachtlicher Gegensatz zum Walzenmechanismus von US-Patent Nr.4.692.110, bei dem bei einem gleichen Bewegungsspielraum von 500mm lediglich 40 Einzelbewegungen/min ausgeführt wurden. Dieser Vorteil ergibt sich aus der einfachen Anordnung der Erfindung. Aufgrund der großen Anzahl von Einzelbewegungen wird der Teig gleichmäßig und leicht gezogen, und sein Glutengehalt wird nicht beeinträchtigt. Bei Fig. 2, die eine zweite erfindungsgemäße Variante veranschaulicht, wird zwischen Zuführ· und Abführband ein Zwischenband 14 montiert. Die Geschwindigkeit dieses Zwischenbar.des liegt zwischen V, des Zuführbandes und V2 des Abführbandes.
In diesem Fall stimmt die Umfangsgeschwindigkeit der Walze auch mit der Transportgeschwindigkeit des Abführbandes β überein. Bei ihrer Bewegung in Zuführrichtung zieht die Walze den eintretenden Teig jedoch in die Abführrichtung auf dem Zuführband 4 und dem Zwischenband 14, und der Teig wird von der Walze auf den drei Bändern - die sich jeweils mit einer anderen Geschwindigkeit bewegen - gezogen. Das Zwischenband bewegt sich schneller als das Zuführband und das Abführband wiederum schneller als das Zwischenband. Da der Teig auf drei Bändern bewegt wird, kann er gleichmäßiger gezogen werden als bei der ersten Variante, bei der nur zwei Bänder zum Einsatz kommen. Das bedeutet, daß selbst Teig mit großer Plastizität gleichmäßig gezogen werden kann.
Eine dritte erfindungsgemäße Variante wird in Fig. 3 veranschaulicht. Hierbei verändert sich während der Hin- und Herbewegung der Walze ihr Abstand Dzu den drei Bändern 4,14 und 6. Er verengt sich allmählich in Richtung des Abführbandes 6. Ermöglicht wird das durch die Schrägung der Hin- und Herbewegung der Walze im Verhältnis zu den Oberflächen der Bänder. Aus Experimenten wird ersichtlich, daß - da der Anfangsstoß der Walze bei ihrer Bewegung in Zuführrichtung gegen den auf dem Zuführband befindlichen Teig abgemindert werden kann - die Glutenstruktur des Teiges geschützt wird und Brot guter Qualität erhalten werden kann.
Eine vierte erfindungsgemäße Variante wird In Abb.4 dargestellt. Dabei kommen zwei Walzen 10a, 10b zum Einsatz. Montiert werden sie auf einen Rahmen 16, so daß Walze 10a auf dem Zwischenband 14 und dem Abführband β und Walze 10b auf dem Zuführband 4 und dem Zwischenband 14 läuft. Die Umfangsgeschwindigkeit von Walze 10a wird so reguliert, daß sie der Transportgeschwindigkeit des Abführbandes 6 entspricht, und die Umfangsgeschwindigkeit von Walze 10 b ist identisch mit der Transportgeschwindigkeit des Zwischenbandes 14.
Da der Bewegungsspielraum 1 einer Walze bei dieser Variante klein gehalten werden kann, kann die Zahl der Bewegungen pro Zeiteinheit proportional erhöht werden. Das trägt schließlich zum Zieheffekt und zur Gleichmäßigkeit des Teiges bei. Experimentell wurde nachgewiesen, daß Brotteig auf Vio der Dicke des mit früheren Gei äten gezogenen Teiges gebracht werden kann.
Durch Verwendung mehrerer Bänder, von denen jedes eine andere Geschwindigkeit aufweist, sowie einer oder mehrerer Walzen über den Bändern kann plastisches Material wie Brotteig, der eine Glutenstruktur aufweist, wirksam gezogen und ein dünner und gleichmäßig gezogener Teig erhalten werden.
Wie bereits festgestellt, betrifft die Erfindung ein einfaches Verfahren und eine kompakte Vorrichtung für das effektive Ziehen plastischen Brotteigs bis auf eine vorgegebene Stärke, ohne daß die Glutenstruktur zerstört wird. Die Erfindung ermöglicht das Ziehen von Teig, der auf das Band aufgegeben wird und dessen Dicke nicht konstant ist, zu einem Teig von gewünschter Stärke bei hohem Proc'ktionstempo.
Claims (7)
1. Teigziehverfahren, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Zuführbandes und eines dazu in Reihe angeordneten Abführbandes, wobei das Abführband schneller als das Zuführband angetrieben wird, eine Walze oberhalb und mit Abstand zu den Bändern angebracht wird, die Walze rotiert und sich in einem festgelegten Bereich, der sich über die Bänder erstreckt, hin- und herbewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit rotiert, die mit der Transportgeschwindigkeit des Abführbandes übereinstimmt, wenn sich die Walze in Zuführrichtung bewegt,
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, femer dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Abstand zwischen der Walze und dem Abführband und die Geschwindigkeit des Abführbandos in Abhängigkeit von der gewünschten Dicke des Teiges und der gewünschten Abgabegeschwindigkeit festgelegt werden und danach fortwährend die Dicke des zum Zuführband gebrachten Teiges gemessen und die Geschwindigkeit des Zuführbandes in Abhängigkeit vom gemessenen Wert verändert wird, um so das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Zuführband und Abführband zu regulieren.
4. Teigziehvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere in Reihe angeordnete Bänder, wobei die Geschwindigkeit des Abführbandes höher ist als die des angrenzenden Zuführbandes, und eine darüber und im Abstand zu den Überflächen der Bänder angeordnete Walze, die sich in einem festgelegten Bereich, der sich über zwei oder mehr Bänder erstreckt, hin- und herbewegen kann, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Walze genauso groß sein muß wie die Beförderungsgeschwindigkeit des letzten Abführbandes.
5. Teigziehvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere in Reihe angeordnete Bänder, wobei die Geschwindigkeit des Abführbandes höher ist als die des angrenzenden Zuführbandes, und mehrere Walzen, die in bezug auf die Transportrichtung der Bänder vor und hinten angeordnet sind und sich über und in einem gewissen Abstand zu den Bänderoberflächen befinden, so daß sich die Walzen in einem festgelegten Bereich, der sich über die Bänder erstreckt, hin-und herbewegen können, wobei die Umfangsgeschwindigkeit jeder Walze mit der Transportgeschwindigkeit des jeweils angrenzenden Abführbandes in Einklang gebracht wird.
6. Teigziehvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Walze oder den Walzen und den Bänderoberflächen in Abführrichtung allmählich verringert wird.
7. Teigziehvorrichtung, gekennzeichnet durch drei in Reihe angeordnete Bänder, wobei die Geschwindigkeit des Abführbandes höher ist als die des angrenzenden Zuführbandes, und zwei Walzen, die in bezug auf die Transportrichtung der Bänder vorn und hinten angeordnet sind und sich über und in einem gewissen Abstand zu den Bänderoberflächen befinden, so daß sich die Abführwalze in einem festgelegten Bereich über Abfuhr- und Zwischenband und die Zuführwalze in einem festgelegten Bereich über Zwischen- und Zuführband hin- und herbewegen kann, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Abführwalze mit der Transportgeschwindigkeit des Abführbandes und die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalze mit der Transportgeschwindigkeit des Zwischenbandes in Einklang steht.
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