DE601112C - Eisenbahnwagenschieber - Google Patents

Eisenbahnwagenschieber

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DE601112C
DE601112C DEC44578D DEC0044578D DE601112C DE 601112 C DE601112 C DE 601112C DE C44578 D DEC44578 D DE C44578D DE C0044578 D DEC0044578 D DE C0044578D DE 601112 C DE601112 C DE 601112C
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transport wheels
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wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnwagenschieber mit senkbaren, während der Schiebearbeit anhebbaren Transporträdern zur Beförderung des Wagenschiebers außerhalb der Schienen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, daß der bedienende Arbeiter den Wagenschieber, nachdem er außerhalb der Schienen zur Verwendungsstelle gebracht worden ist, ohne erhebliche körperliche Anstrengung und ohne besondere Geschicklichkeit auf die Schienen aufbringen kann.
Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck die Transporträder in bestimmtem Abstand hinter einer etwa unterhalb des Schwerpunktes des Wagenschiebers befindlichen, in der Höhe einstellbaren Drehstütze angeordnet, so daß die Transporträder beim Heranfahren des Wagenschiebers an eine Schiene gegen die Seitenfläche des Schienenkopfes anstoßen, wenn sich die Drehstütze gerade über dem Schienenkopf befindet. Werden dann die Transporträder angehoben, so setzt sich die Drehstütze auf den Schienenkopf auf. Danach kann dann der Wagenschieber um die Drehstütze in der erforderlichen Weise geschwenkt werden.
Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine schematische Seitenansicht des Wagenschiebers im Augenblick des Aufsetzens der Drehstütze auf eine Schiene;
Fig. 2 den Wagenschieber in Arbeitslage;
Fig. 3 in schematischer Seitenansicht die Drehstütze und die Transporträder;
Fig. 4 den zugehörigen Grundriß;
Fig. 5 und 6 zwei abgeänderte Ausführungsformen der Drehstütze.
Um den Wagenschieber, der während der Verschiebearbeit auf einer der Fahrschienen 44 des zu verschiebenden Eisenbahnwagens mit Rädern 25 läuft, welche von dem auf dem Wagenschieber angebrachten Verbrennungsmotor 26 angetrieben werden, von einer Arbeitsstelle zur anderen außerhalb der Schienen fahren zu können, sind an dem Fahrgestellrahmen 20 zwei verhältnismäßig große Transporträder 35 zu beiden Seiten des Fahrgestellrahmens angebracht, und zwar an den Enden zweier doppelarmiger Hebel 36, die auf einer Welle 38 im Fahrgestell gelagert sind, und deren andere Enden durch einen Quergriff 37 miteinander verbunden sind. Durch Niederdrücken des Griffes 37 können die Räder 35 in die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gehoben und durch Anheben des Griffes in die strichpunktiert gezeichnete (Transport-) Lage gesenkt werden. Am hinteren Ende des Fahrgestelles 20 sind Segmente 39 mit Rasteinschnitten 39*, 39* und 39C angebracht, die in Zusammenwirkung mit entsprechenden Eingriffsklinken 40 eine Feststellung der Hebel 36, also auch der Transporträder 35 in verschiedenen Höhenlagen gestatten. Die Klinken 40 können mittels eines Bügels 4013, dessen Steg 40*' in der Nähe des
Griffes 37 liegt, ausgehoben werden, während Federn 40* sie in die Eingriffslage zu drücken suchen. —
Beim Befördern des Wagenschiebers von einer Verwendungsstelle zur anderen liegen die Klinken 40 in der obersten Rast 39s. Die Räder 35 befinden sich also in der tiefsten Stellung (s. Fig. ι und die strichpunktierte Linie Fig. 3). Soll der Wagenschieber auf eine Schiene aufgesetzt werden, so wird er soweit herangefahren, bis die Räder 35 seitlich gegen den Schienenkopf anstoßen. Dabei gelangt eine als Rolle 43 ausgebildete Drehstütze mit einem von der Mitte nach den Enden 43' zunehmenden Durchmesser über den Schienenkopf. Diese Rolle ist in einem Bügel 42 gelagert, der um einen Zapfen 41 eines bei 46 gelagerten doppelarmigen Hebels 45 drehbar ist, auf dessen anderes Ende eine kräftige Feder 47 einwirkt. Die Rolle 43 und ihr Zapfen 41 liegt annähernd unter dem Schwerpunkt des Wagenschiebers.
Nunmehr wird der Hebel 36 mit den Rädern 35 so geschwenkt, daß die Klinken 40 in die Einschnitte 39* einfallen. Dabei heben sich die Räder 35 bis über die Oberkante der Schiene 44, und die Rolle 43 trägt das Gewicht des ganzen Wagenschiebers. Nunmehr kann dieser um den Zapfen 41 so weit gedreht werden, daß die Laufräder 25 über den Schienenkopf gelangen. Wird nunmehr der Hebel 36 noch weiter abwärts geschwenkt, so daß die Klinken 40 in die Einschnitte 39C einfallen, so wirkt im letzten Teil der Bewegung eine Stange 49, die an einem auf der Welle 38 befestigten Arm 48 angreift, auf das freie Ende des Armes 45 und zieht diesen unter Spannung der Feder 47 in die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage. Die Last des Wagenschiebers ruht nunmehr allein auf den Rädern 25, und das Gerät kann seine Verschiebearbeit leisten.
Nach beendigter Schiebearbeit kann unter
Wiederholung der geschilderten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge der Wagenschieber wieder auf die Transporträder 35 aufgesetzt werden.
Bei der Ausbildung der Rolle 43, die Fig. 5 wiedergibt, ist angenommen, daß der Bügel 42 für die Rolle 43 am Ende einer Blattfeder 50 angebracht ist, die so stark ist, daß sie annähernd das Gewicht des Wagenschiebers zu tragen vermag.
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 6 ist dagegen
angenommen, daß der Zapfen 41 des Bügels 42 unmittelbar am Gestell 20 gelagert ist und durch ein Exzenter 52 einer mit Handgriff 53 schwenkbaren Welle 51 um das gewünschte Maß unabhängig von den Hebeln 36 gehoben oder gesenkt werden kann.
Die Achse der Rolle 43 wird beim Aufsetzen auf die Schiene parallel zur Längsachse des Fahrgestellrahmens 20, beim Aufsetzen der Laufräder 25 auf die Schiene dagegen senkrecht dazu liegen. Diese bestimmten Lagen können durch eine Federrastvorrichtung 53 bis 55 festgelegt sein, die mit Vertiefungen 42' am Stegteil des Bügels 42 zusammenwirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eisenbahnwagenschieber mit senkbaren, während der Schiebearbeit anhebbaren Transporträdern zur Beförderung außerhalb der Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporträder (35) in bestimmtem Abstand hinter einer-etwa in der Schwerpunktsebene des Wagenschiebers befindlichen, in der Höhe einstellbaren Drehstütze (43) angeordnet sind, so daß die Transporträder (35) beim Heranfah'ren des Wagenschiebers an eine Schiene (44) gegen die Seitenfläche des Schienenkopfes anstoßen, wenn sich die Drehstütze (43) über dem Schienenkopf befindet und die Drehstütze (43) sich beim Heben der Transporträder (35) auf den Schienenkopf aufsetzt.
2. Eisenbahnwagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstütze (43) am Rahmen des Wagenschiebers mittels eines Schwenkhebels (45) gelagert ist, der mit dem Kipprahmen (36) go für die Transporträder (35) durch ein beim vollständigen Anheben der Transporträder (35) wirkendes Gestänge (48, 49) gekuppelt ist, so daß die Drehstütze (43) beim Aufgleisen bis unter die Unterkante der Laufräder (25) herunterreicht und beim vollständigen Anheben der Transporträder (35) über die Unterkante der Laufräder (25) emporgeht.
3. Eisenbahnwagenschieber nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kipprahmen (36) drei Raststellungen vorgesehen sind, in deren erster die Transporträder (35) und die Drehstütze (43) in Arbeitslage sind, in deren zweiter die Transporträder (35) sich über Schienenkopfhöhe befinden, ohne daß der Schwenkhebel (45) für die Drehstütze (43) beeinflußt ist, und. in deren dritter auch die Drehstütze (43) angehoben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC44578D 1930-11-08 1931-03-24 Eisenbahnwagenschieber Expired DE601112C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT601112X 1930-11-08

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DEC44578D Expired DE601112C (de) 1930-11-08 1931-03-24 Eisenbahnwagenschieber

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