DE60111153T2 - Funkkommunikationssystem mit Zeitüberschreitungssteuerung und flexible Intervalleinstellung - Google Patents

Funkkommunikationssystem mit Zeitüberschreitungssteuerung und flexible Intervalleinstellung Download PDF

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DE60111153T2 DE2001611153 DE60111153T DE60111153T2 DE 60111153 T2 DE60111153 T2 DE 60111153T2 DE 2001611153 DE2001611153 DE 2001611153 DE 60111153 T DE60111153 T DE 60111153T DE 60111153 T2 DE60111153 T2 DE 60111153T2
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Funkkommunikationssystem, das eine Unterbrechungssteuerung bzw. Timeout-Steuerung verwendet, und insbesondere auf ein Funkkommunikationssystem, das imstande ist, eine effektivere Unterbrechungssteuerung durch dynamisches Einstellen eines Unterbrechungsintervalls zu realisieren.
  • WO 00/01173 beschreibt ein System für die Verwaltung einer paketvermittelten Verbindung. Dieses System beschreibt die Überwachen der Aktivität einer Mobilfunkverbindung. Falls bei einer Verbindung keine Aktivität vorliegt, wird ein Zeitgeber gestartet. Der Zeitgeber fährt fort, solange bei der Mobilfunkverbindung keine Aktivität vorliegt. Erreicht ein Zeitgeber einen voreingestellten Trigger-Wert, so wird die Kommunikation zwischen dem Funknetzwerk und dem Gerät gestoppt. WO 97/16039 bezieht sich auf ein System zum Überwachen von Funkkanalverkehr. Dieses Schriftstück beschreibt ein Uplink-Paketübertragungsschema bzw. Aufwärtsstrecken-Paketübertragungsschema, in dem einige Pakete eine Bestätigung benötigen. Im Rahmen dieses Verfahrens wird beim Versenden des Paketes ein Zeitgeber gesetzt, und falls der Zeitgeber abläuft, bevor eine Bestätigung erhalten wird, wird das Paket als verloren betrachtet. Das Schriftstück mit dem Titel "Why TCP Timers Don't Work Well" aus Computer Communications Review, Association for Computing Machinery, New York, US, Band 16, Nr. 3, 5. August 1986, Seiten 397–405, beschreibt auch diese Art der Verwendung eines Zeitgebers zum Bestimmen, dass ein Paket verloren wurde. EP 0 830 040 beschreibt ein System zur Paketdatenübertragung, bei dem der Paketdatenservice anfangs bei einer Spitzenrate verbunden wird. Die Inaktivität der Verbindung wird überwacht, und falls die Verbindung während einer ersten vorbestimmten Zeit inaktiv ist, wird die Datenrate auf eine Leerlaufrate bzw. Freilauf rate reduziert. Falls die Inaktivität des Kanals für eine Zeitdauer anhält, die einen zweiten vorbestimmten Betrag übersteigt, wird der Paketdatenservice dann freigegeben.
  • 8 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines allgemeinen Funkkommunikationssystems. Wie in 8 gezeigt, umfasst dieses Funkkommunikationssystem Funkbasisstationen 100 und 102, Funkendgeräte 104 und 106, die mit den Funkbasisstationen 100 bzw. 102 über Funk verbunden sind, sowie ein Datenkommunikationsnetzwerk 108, mit dem die Funkendgeräte 104 und 106 durch die Funkbasisstationen 100 und 102 verbunden sind. Dann wird ein Funkkanal 110 zwischen der Funkbasisstation 100 und dem Funkendgerät 104 gebildet, und ein Funkkanal 112 wird zwischen der Funkbasisstation 102 und dem Funkendgerät 106 gebildet.
  • In 8 führen die Funkbasisstation 100 und das Funkendgerät 104 eine Datenübertragung und einen Datenempfang durch den Funkkanal 110 aus, während die Funkbasisstation 102 und das Funkendgerät 106 eine Datenübertragung und einen Datenempfang durch den Funkkanal 112 ausführen, aber diese Paarbildungen können verändert werden, wenn sich die Funkendgeräte 104 und 106 bewegen. Aus Sicht der Funkendgeräte 104 und 106 kann zudem die Funkbasisstation zu einer Quelle empfangener Daten und die Funkbasisstation zu einem Bestimmungsort der übertragenen Daten verändert werden.
  • Durch die Funkkanäle 110 und 112 werden Datenkommunikationsvorgänge unter Verwendung von Funkpaketen, wie durch die für die jeweiligen Funkkanäle spezifischen Protokolle definiert, ausgeführt. In diesem Fall ist es nötig, um die Datenkommunikationsvorgänge der Funkendgeräte 104 und 106 mit Endgeräten oder Servern (nicht gezeigt) zu realisieren, welche mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 108 verbunden sind, dass jede einzelne der Funkbasisstationen 100 und 102 und der Funkendgeräte 104 und 106 eine Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit aufweist. Diese Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit wandelt Datenrahmen, wie z. B. Ethernet-Rahmen oder IP-Pakete, in Funkpakete für entsprechende Funkkanäle um und wandelt Funkpakete der entsprechenden Funkkanäle in Datenrahmen um.
  • 9 zeigt eine beispielhafte Konfiguration der oben beschriebenen Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit bzw. Frame-Packet-Umwandlungseinheit, die sich auf einen Fall bezieht, in dem angenommen wird, dass die Nutzlastlänge des Funkpakets eine feste Länge von 48 Bytes besitzt gemäß dem HIPERLAN/2 (Lokales Hochleistungsfunknetzwerk des Typs 2 bzw. High Performance Radio Local Area Network Type 2) und der als ein Datenrahmen zu übertragende Ethernet-Rahmen eine Länge von bis zu ungefähr 1500 Bytes aufweisen darf. In 9 umfasst diese Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit eine Datenrahmenübertragungs- und -empfangseinheit 114, eine Auffüllfeldanhängeinheit bzw. Padding-Feld-Anhängeinheit 116, eine Funkpaketerzeugungseinheit 118, eine Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 120, eine Datenrahmenerzeugungseinheit 122 und eine Auffüllfeldentferneinheit 124.
  • Der in 9 gezeigte Betrieb der Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit wird hier unter Bezugnahme auf 10 beschrieben, die den Fall eines Umwandelns eines Datenrahmens in Funkpakete (zum Zeitpunkt einer Übertragung) erläutert, sowie den Fall des Umwandelns von Funkpaketen in einen Datenrahmen (zum Zeitpunkt eines Empfangs).
  • Zunächst empfängt zum ÜbertragungsZeitpunkt die Datenrahmenübertragungs- und -empfangseinheit 114 einen an den Funkkanal von der oberen Schicht (Ethernet-Schicht/IP- Schicht) übertragenen Datenrahmen. Die Funkpaketerzeugungseinheit 118 erzeugt eine Vielzahl von Funkpaketen durch Aufteilen des empfangenen Datenrahmens. Hier bestimmt die Auffüllfeldanhängeinheit 16, bevor jene Erzeugung beginnt, eine Auffüllfeldbereichslänge und bringt ein Auffüllfeld an den Datenrahmen an, um die Nutzlastlänge des letzten Funkpakets mit der der anderen Funkpakete gleichzusetzen. Die Auffüllfeldbereichslänge wird als Information in einem Beisatz bzw. Trailer beschrieben, und die Datenrahmenübertragungs- und -empfangseinheit 114 erkennt den Auffüllfeldbereich in dem Datenrahmen gemäß dieser Beschreibung.
  • Wie oben beschrieben, werden der mit dem Auffüllfeldbereich versehene Datenrahmen und der Trailer durch die Funkpaketerzeugungseinheit 118 in eine Vielzahl von Funkpakete aufgeteilt.
  • 11 zeigt ein Verarbeitungsverfahren für den Funkpaketerzeugungsbetrieb durch die Funkpaketerzeugungseinheit 118. In der 11 wird, während sich die Funkpaketerzeugungseinheit 118 in einem Leerlaufzustand (Schritt S101) befindet, wenn der Datenrahmen von der Auffüllfeldanhängeinheit 116 (Schritt S102) empfangen wird, dieser Datenrahmen aufgeteilt, zum Erzeugen einer Vielzahl von Funkpaketen (Schritt S103). Bei dieser Paketerzeugung wird der Wert des letzten Bitbereichs, der in einem Header des Funkpakets bereitgestellt wird, folgendermaßen bestimmt.
    • (a) Ein Wert "1" wird für ein letztes Funkpaket eingestellt, das den Datenrahmen darstellt.
    • (b) Ein Wert "0" wird für die übrigen Pakete eingestellt.
  • Die Funkpaketerzeugungseinheit 118 übergibt dann alle erzeugten Funkpakete der Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 120 (Schritt S104). Danach kehrt die Funkpaketerzeugungseinheit 118 zu dem Leerlaufzustand zurück (Schritt S101) und wartet auf die Ankunft eines neuen Datenrahmens.
  • Nun wird zu 10 zurückgekehrt, in der wie oben beschrieben die erzeugten Funkpakete durch die Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 120 an die tiefere Schicht (Funkdatenverbindungssteuerschicht) übergeben und an den Funkkanal übertragen werden.
  • Andererseits empfängt die Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 120 zum Zeitpunkt des Empfangs die Funkpakete von der tieferen Schicht. Die Datenrahmenerzeugungseinheit 122 erzeugt einen Datenrahmen von den empfangenen Funkpaketen.
  • 12 zeigt ein Verarbeitungsverfahren des Datenrahmenerzeugungsvorgangs durch die Datenrahmenerzeugungseinheit 122. In 12 wird, während die Datenrahmenerzeugungseinheit 122 sich im Leerlaufzustand (Schritt S201) befindet, wenn ein Funkpaket von der Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 120 (Schritt S202) empfangen wird, die Nutzlastinformation von dem Funkpaket extrahiert und in einen Puffer bzw. Buffer eingegeben (Schritt S203). Zum Zeitpunkt dieser Extraktion wird, falls der letzte Bitwert des empfangenen Funkpakets "0" ist (Schritt S204 FALSCH), die Ankunft des nachfolgenden Pakets erwartet, und wann immer ein Funkpaket von der Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 120 empfangen wird (Schritt S206 WAHR), die Nutzlastinformation extrahiert und an die bereits in dem Puffer gespeicherte Information angehängt (Schritt S207).
  • Andererseits wird, falls der letzte Bitwert des von der Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 102 empfangenen Funkpakets "1" ist (Schritt S024 WAHR und Schritt S208 WAHR), die in dem Puffer gespeicherte Information als Rahmen extrahiert und an die Auffüllfeldentferneinheit 124 (Schritt S212) weitergegeben. Danach kehrt die Datenrahmenerzeugungseinheit 122 in den Leerlaufzustand zurück (Schritt S201) und wartet auf die Ankunft eines neuen Funkpakets. Die Auffüllfeldentferneinheit 124 entfernt dann den Auffüllfeldbereich und den Trailer von dem empfangenen Rahmen und gibt den resultierenden Rahmen an die Datenrahmenübertragungs- und -empfangseinheit 114.
  • Generell sind Funkkommunikationsvorgänge mit dem Problem verbunden, dass sie anfällig für eine Beeinträchtigung durch Rauschen oder Interferenz-Funkwellen sind, und die Qualität des empfangenen Signals kann aus diesem Grund beträchtlich verschlechtert werden. Als Ergebnis wird die Wahrscheinlichkeit des Verlusts eines Funkpakets erheblich gesteigert verglichen mit dem Fall von Kommunikationsvorgängen, die verdrahtete Kanäle verwenden. Der ursprüngliche Datenrahmen kann nicht wiederbeschafft werden, selbst wenn nur ein Funkpaket verloren geht, so dass der gesamte Datenrahmen auszusondern ist, wenn solch ein Verlust eines Funkpaketes erfolgt.
  • Um einen derartigen Verlust eines Funkpaketes fühzeitig zu detektieren, wurde der Vorschlag gemacht, den sogenannten Zeitgeber bei der Datenerzeugungseinheit 122 der 9 bereitzustellen. So aktiviert nämlich die Datenrahmenerzeugungseinheit 122, wie in 12 gezeigt, neben dem oben beschriebenen Verarbeitungsverfahren tatsächlich den Zeitgeber nach dem Rücksetzen des Zeitgebers, falls der letzte Bitwert des empfangenen Funkpakets "0" ist (Schritt S204 FALSCH). Dann wird, jedes Mal, wenn das Funkpaket mit dem letzten Bitwert "0" empfangen wird (Schritt S208 FALSCH), der Zeitgeber reaktiviert (Schritt S209). Es ist anzumerken, dass, wenn der aktivierte Zeitgeber beim Warten auf das Eintreffen des nachfolgenden Funkpakets in einen Timeout-Zustand übergeht (Schritt S210 WAHR), die Beurteilung getroffen wird, dass dieses Funkpaket verloren gegangen ist, und alle bereits empfangenen Funkpakete werden ausgesondert (Schritt S211).
  • Durch Ausführen einer derartigen Timeout-Steuerung wird es möglich, den Funkkommunikationsfehler frühZeitig zu detektieren. Insbesondere ist die Timeout-Steuerung beim Detektieren des Verlusts des letzten, den Datenrahmen darstellenden Funkpakets wirksam.
  • Wie beschrieben, ist es möglich, wenn die Datenkommunikationsvorgänge unter Verwendung von Funkkanälen ausgeführt werden, in denen die Signalqualität beträchtlich verschlechtert werden kann, den Verlust eines Funkpaketes frühZeitig zu detektieren, und zwar durch Ausführen der Timeout-Steuerung, indem das Timeout-Intervall bzw. das Unterbrechungsintervall entsprechend der Datenübertragungsrate der Datenkommunikationsvorgänge auf der Empfangsseite der Funkdatenkommunikationsvorgänge eingestellt wird.
  • Jedoch wird die Leistungsfähigkeit des Funkdatenkommunkationssystems in einem beträchtlichen Umfang durch den als Timeout-Intervall einzustellenden Wert beeinflusst. Falls das Timeout-Intervall beispielsweise so eingestellt wird, dass es extrem kurz ist, besteht nämlich die Möglichkeit, dass der Timeout vor der Beendigung des Empfangs selbst jenes Funkpakets eintritt, das normalerweise übertragen wird, ohne durch die Verschlechterung der Signalqualität beeinträchtigt zu werden. In diesem Fall würde die Timeout-Steuerung beurteilen, dass dieses Paket verloren gegangen ist, und der ursprüngliche Datenrahmen würde infolgedessen ausgesondert werden. Andererseits würde, wenn das Timeout-Intervall so eingestellt wird, dass es extrem lang ist, die Zeit, die die Empfangsseite zum Beurteilen benötigt, dass das Funkpaket in dem Funkkanal verloren gegangen ist, sehr lang werden, so dass die Wirkung der Timeout-Steuerung vermindert würde.
  • Gewöhnlich werden, falls es eine Vielzahl von Verbindungen zum Ausführen von Kommunikationsvorgängen mit der gleichen Funkbasisstation gibt, die Kommunikationsvorgänge dadurch ausgeführt, dass die Bandbreite, die von jener Funkbasisstation bereitgestellt werden kann, unter diesen Verbindungen aufgeteilt wird. Mit anderen Worten wird die Datenübertragungsrate, die für jede Verbindung bereitgestellt werden kann, je nach der Anzahl der momentan Kommunikationsvorgänge ausführenden Verbindungen verschieden sein. Daher ist es wünschenswert, wenn die Datenübertragungsrate bei jeder Verbindung variiert, ein System zu verwenden, in dem das Timeout-Intervall entsprechend der Schwankung der Datenübertragungsrate flexibel eingestellt werden kann.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Funkdatenkommunikationssystem unter Verwendung einer effektiveren Timeout-Steuerung bereitzustellen, das ein übermäßiges Aussondern von Datenrahmen oder eine übermäßige Einstellung des Timeout-Intervalls dadurch verhindern kann, dass es das Timeout-Intervall entsprechend dem Zustand der Funkdatenkommunikationsvorgänge flexibel einstellt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Funkendgerät zur Verwendung in einem Funkkommunikationssystem bereitgestellt, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt werden durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindungen zwischen dem Funkendgerät und einer Funkbasisstation, wobei das Funkendgerät umfasst:
    eine Paketempfangseinheit, konfiguriert zum Empfangen von Paketen von der Funkbasisstation durch die Verbindungen; und
    eine Unterbrechungssteuereinheit bzw. Timeout-Steuereinheit, konfiguriert zum Ausführen einer Timeout-Steuerung, in der ein Paket, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Timeout-Intervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich der einen Verbindung eingestellt wird, als verloren betrachtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Timeout-Steuerung ausgebildet ist zum Detektieren einer Verbindung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen, und zum Berechnen und Einstellen eines neuen Timeout-Intervalls bezüglich jeder Verbindung gemäß einer geänderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Funkbasisstationsgerät zur Verwendung in einem Funkkommunikationssystem bereitgestellt, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt werden durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindungen zwischen dem Funkbasisstationsgerät und Funkendgeräten, wobei das Funkbasisstationsgerät umfasst:
    eine Paketempfangseinheit, konfiguriert zum Empfangen von Paketen von den Funkendgeräten durch die Verbindungen; und
    eine Timeout-Steuereinheit, konfiguriert zum Ausführen einer Timeout-Steuerung, in der ein Paket, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Timeout-Intervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich der einen Verbindung eingestellt wird, als verloren betrachtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Timeout-Steuereinheit ausgebildet ist zum Detektieren einer Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit dem Funkbasisstationsgerät ausführen, und zum Berechnen und Setzen eines neuen Timeout-Intervalls bezüglich jeder Verbindung gemäß einer veränderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Timeout-Steuerung bei einem Funkendgerät oder einer Funkbasisstation in einem Funkkommunikationssystem bereitgestellt, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt werden durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindungen zwischen der Funkbasisstation und Funkendgeräten, wobei das Verfahren umfasst:
    Betrachten eines Pakets als verloren, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Timeout-Intervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich der einen Verbindung eingestellt wird; gekennzeichnet durch:
    Detektieren einer Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen; und
    Berechnen und Einstellen eines neuen Timeout-Intervalls bezüglich jeder Verbindung gemäß einer veränderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt zum Veranlassen eines Computers, ein Verfahren einer Timeout-Steuerung bei einem Funkendgerät oder einer Funkbasisstation in einem Funkkommunikationssystem auszuführen, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindungen zwischen der Funkbasisstation und Funkendgeräten, wobei das Computerprogrammprodukt umfasst:
    erste Computerprogrammcodes, um den Computer zu veranlassen, ein Paket als verloren zu betrachten, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Timeout-Intervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich der einen Verbindung eingestellt wird; und gekennzeichnet durch
    zweite Computerprogrammcodes, um den Computer zu veranlassen, eine Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen zu detektieren, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen; und
    dritte Computerprogrammcodes, um den Computer zu veranlassen, ein neues Timeout-Intervall bezüglich jeder Verbindung zu berechnen und einzustellen gemäß einer veränderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann entweder in Hardware oder in Software in einem Allzweckcomputer implementiert werden. Ferner kann die vorliegende Erfindung in einer Kombination aus Hardware und Software implementiert werden. Die vorliegende Erfindung kann auch durch eine einzelne Verarbeitungsvorrichtung oder ein dezentrales Netzwerk von Verarbeitungsvorrichtungen implementiert werden.
  • Da die vorliegende Erfindung durch Software implementiert werden kann, umfasst die vorliegende Erfindung einen Computercode, der für einen Allzweckcomputer auf irgendeinem geeigneten Trägermedium bereitgestellt wird. Das Trägermedium kann irgendein Speichermedium, wie z. B. eine Floppy-Disk, eine CD-Rom, ein magnetisches Gerät oder ein programmierbares Speichergerät oder irgendein flüchtiges Medium umfassen, wie z. B. ein Signal, beispielsweise ein elektrisches, optisches oder ein Mikrowellensignal.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen hervor.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration eines Datenrahmenerzeugungsgerätes in einer Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit, die bei einer Funkbassistation und einem Funkendgerät, welche ein Funkkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen, bereitzustellen ist.
  • 2 zeigt ein Diagramm, das eine Datenkonfiguration in einer Timeout-Intervallspeichereinheit in der Datenrahmenerzeugungseinheit der 1 zeigt.
  • 3 zeigt ein Diagramm, das eine Datenkonfiguration in einer Timeout-Zeitspeichereinheit in der Datenrahmenerzeugungseinheit der 1 zeigt.
  • 4 zeigt ein Abfolgediagramm für ein erstes Timeout-Intervallsteuerverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt ein Abfolgediagramm für ein zweites Timeout-Intervallsteuerverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt ein Abfolgediagramm für ein drittes Timeout-Intervallsteuerverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt ein Abfolgediagramm für ein viertes Timeout-Intervallsteuerverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt ein schematisches Diagramm, das eine beispielhafte Konfiguration eines allgemeinen Funkkommunikationssystems zeigt.
  • 9 zeigt ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit zeigt, die in Funkbasisstationen und Funkendgeräten in dem Funkkommunikationssystem der 8 bereitgestellt ist.
  • 10 zeigt ein Diagramm, das ein Verarbeitungsverfahren zum Umwandeln eines Datenrahmens in Funkpakete oder Umwandeln von Funkpaketen in einen Datenrahmen in der Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit der 9 zeigt.
  • 11 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren für einen Funkpaketerzeugungsvorgang zeigt, der durch eine Funkpaketerzeugungseinheit in der Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit der 9 auszuführen ist.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren für einen Datenrahmenerzeugungsvorgang zeigt, der von einer Datenrahmenerzeugungseinheit in der Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit der 9 auszuführen ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nun wird auf 1 bis 7 Bezug genommen, wobei eine Ausführungsform des Funkkommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung näher beschrieben wird. Nachfolgend werden Elemente, die den in der oben beschriebenen 9 gezeigten Elementen entsprechen, in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Konfiguration, die eine Datenrahmenerzeugungseinheit 122 in einer Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit umgibt, die bei einer Funkbasisstation und einem Funkendgerät bereitzustellen ist, welche ein Funkkommunikationssystem gemäß dieser Ausführungsform darstellen. Diese Ausführungsform bezieht sich auf den Fall, in dem die Konfiguration, die die Datenrahmenerzeugungseinheit in der in 9 gezeigten Rahmen-Paket-Umwandlungseinheit umgibt, modifiziert wird. Es ist anzumerken, dass 1 der leichteren Verständlichkeit halber nur eine Konfiguration zeigt, die zum Ausführen der Timeout-Steuerung im Hinblick auf das empfangene Funkpaket benötigt wird.
  • In 1 umfasst die Datenrahmenerzeugungseinheit 122 dieser Ausführungsform mindestens eine Verbindungsbeurteilungseinheit 10, eine das letzte Bit beurteilende Einheit 12, eine Nutzlastpuffereinheit 14, eine Timeout-Intervallspeichereinheit 16, eine Timeout-Zeitspeichereinheit 18 und eine Zeitzählereinheit 20. Darüber hinaus enthält die Konfiguration der 1 eine Detektionseinheit 22 zum Detektieren einer Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen, sowie eine Berechnungseinheit 24 zum Berechnen eines neuen Timeout-Intervalls im Hinblick auf jede Verbindung, wenn die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert wird, und eine Einstelleinheit 26 zum Einstellen des neuen Timeout-Intervalls in der Timeout-Intervallspeichereinheit 16.
  • Gemäß der Konfiguration von 1 wird es möglich, das Timeout-Intervall für jede Verbindung einzustellen, sofern die einer Vielzahl von Verbindungen zugehörigen Funkdatenkommunikationsvorgänge gleichZeitig bereitgestellt werden.
  • 2 zeigt eine Datenkonfiguration in der Timeout-Intervallspeichereinheit 16 der in 1 gezeigten Datenrahmenerzeugungseinheit 122. Die Timeout-Intervallspeichereinheit 16 speichert einen Verbindungsidentifizierer ("Verbindungs-ID"), der zwischen Funkbasisstation und dem Funkendgerät eingerichtet ist, sowie das Timeout-Intervall ("Timeout"), das entsprechend jeder Verbindung eingestellt wird.
  • 3 zeigt eine Datenkonfiguration in der Timeout-Zeitspeichereinheit 18 der in 1 gezeigten Datenrahmenerzeugungseinheit 122. Die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 speichert eine Pufferinformation ("Puffern"), die anzeigt, ob die Nutzlastinformation des zu jeder Verbindung gehörenden Funkpakets in der Nutzlastpuffereinheit 14 gespeichert ist oder nicht, und eine Zeit ("Nächster Timeout"), bei der der nächste Timeout für das zu jeder Verbindung gehörende Funkpaket im Hinblick auf jeden oben beschriebenen Verbindungsidentifizierer ("Verbindungs-ID") auftritt.
  • Als nächstes wird der Betrieb der Datenrahmenerzeugungseinheit der 1 beschrieben. In 1 wird, wenn die Verbindungsbeurteilungseinheit 10 das Funkpaket von der Funkpaketübertragungs- und -empfangseinheit 120 empfängt, der Verbindungsidentifizierer der Verbindung, zu der das Paket gehört, extrahiert. Dann wird der extrahierte Verbindungsidentifizierer an die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 weitergegeben. Darüber hinaus wird das empfangene Funkpaket selbst an die das letzte Bit beurteilende Einheit 12 und die Nutzlastpuffereinheit 14 weitergegeben.
  • Die Nutzlastpuffereinheit 14 speichert die Nutzlastinformation des Funkpakets für jeden Verbindungsidentifizierer. Es ist anzumerken, dass die Nutzlastinformation der zu der gleichen Verbindung gehörenden Funkpakete gespeichert wird, indem sie in der Reihenfolge des Eintreffens der Funkpakete an die Nutzlastpuffereinheit 14 aneinandergehängt wird.
  • Die das letzte Bit beurteilende Einheit 12 überprüft den letzten Bitwert des von der Verbindungsbeurteilungseinheit 10 empfangenen Funkpakets und beurteilt, ob das Funkpaket das letzte Paket ist, das einen bestimmten Datenrahmen darstellt, oder nicht. Das Ergebnis dieser Beurteilung wird dann an die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 und die Nutzlastpuffereinheit 14 weitergegeben.
  • Wenn das empfangene Funkpaket nicht das letzte Paket ist, bezieht sich die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 auf den Verbindungsidentifizierer des von der Verbindungsbeurteilungseinheit 10 empfangenen Funkpakets und liest das Timeout-Intervall, das dem Verbindungsidentifizierer von der Timeout-Intervallspeichereinheit 16 entspricht. Dann wird die durch die Timeout-Intervallspeichereinheit 20 angezeigte gegenwärtige Zeit zu dem ausgelesenen Timeout-Intervall hinzuaddiert, und der resultierende Wert wird in der Timeout-Zeitspeichereinheit 18 als eine neue Timeout-Zeit gespeichert, die diesem Verbindungsidentifizierer entspricht. An dieser Stelle wird, falls die Pufferinformation, die diesem Verbindungsidentifizierer entspricht, "NEIN" ist, diese Pufferinformation in "JA" geändert, um die entsprechende Timeout-Zeit gültig zu machen.
  • Wenn hingegen das eingetroffene Paket das letzte Paket ist, gibt die Nutzlastpuffereinheit 14 die Nutzlastinformation, die dem Verbindungsidentifizierer des eingetroffenen Funkpakets entspricht, an die Auffüllfeldentferneinheit 124 weiter. Die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 ändert die Pufferinformation, die dem von der Verbindungsbeurteilungseinheit 10 empfangenen Verbindungsidentifizierer entspricht, in "NEIN", um die entsprechende Timeout-Zeit ungültig zu machen.
  • Erreicht die von der Zeitzählereinheit 20 angezeigte Zeit den in der Timeout-Zeitspeichereinheit 18 gespeicherten Timeout, so wendet die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 die Timeout-Verarbeitung im Hinblick auf die Nutzlastinformation an, die zu jener Verbindung gehört, die dieser Timeout-Zeit entspricht. In diesem Fall wird, wie in 3 gezeigt, die Timeout-Zeit, die von den Verbindungen, für die die Pufferinformation "JA" ist, als erstes erreicht wird, separat als Mindest-Timeout-Zeit ("Min.-Timeout") beibehalten, zusammen mit dem entsprechenden Verbindungsidentifizierer. Dann vergleicht die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 regelmäßig diese Mindest-Timeout-Zeit mit der von der Zeitzählereinheit 20 angegebenen Zeit. Es ist anzumerken, dass die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 die Mindest-Timeout-Zeit immer dann aktualisiert, wenn die Pufferinformation oder der in der Timeout-Zeitspeichereinheit 18 gespeicherte Timeout-Zeitwert verändert wird.
  • Wenn der Timeout detektiert wird, gibt die Timeout-Zeitspeichereinheit 18 den Verbindungsidentifizierer der Verbindung, bei dem der Timeout aufgetreten ist, an die Nutzlastpuffereinheit 14 weiter und ändert die Pufferinformation, die jenem Verbindungsidentifizierer entspricht, in "NEIN", um die entsprechende Timeout-Zeit ungültig zu machen. Auch löscht die Nutzlastpuffereinheit 14, die den Verbindungsidentifizierer von der Timeout-Zeitspeichereinheit 18 empfangen hat, die gesamte entsprechende Nutzlastinformation.
  • Auf diese Weise wird es möglich, durch Verwenden der Datenrahmenerzeugungseinheit dieser Ausführungsform das Timeout-Intervall für jede Verbindung separat einzustellen, so dass es möglich wird, eine flexiblere Timeout-Steuerung zu realisieren. Beispielsweise ist es möglich, bei einem kurz eingestellten Timeout-Intervall im Hinblick auf eine Verbindung, für die EchtZeitkommunikationsvorgänge erforderlich sind, wie im Fall von Sprachkommunikationsvorgängen, die Timeout-Steuerung so zu realisieren, dass im Hinblick auf die Funkpaketübertragung nicht mehr Verzögerungen auftreten als nötig, so dass Funkpakete mit übermäßig langen Verzögerungen sofort ausgesondert werden. Es ist ebenfalls möglich, bei einem lang einstellten Timeout-Intervall im Hinblick auf eine Verbindung, die die EchtZeiteigenschaft nicht erfordert, aber Kommunikationsvorgänge mit hoher Verlässlichkeit voraussetzt, wie im Fall der Dateiübertragung, die Timeout-Steuerung so zu realisieren, dass das Aussondern von Funkpaketen aufgrund eines Timeouts soweit wie möglich vermieden wird.
  • Da es für die einer Funkbasisstation zur Verfügung stehende Kommunikationsquelle (Bandbreite) eine obere Grenze gibt, kann nun die Datenübertragungsrate, die im Hinblick auf jede Verbindung bereitgestellt werden kann, je nach der Anzahl von Verbindungen variieren, die Kommunikationsvorgänge mit dieser Funkbasisstation ausführen. Folglich wird die Leistungsfähigkeit des Funkdatenkommunikationssystems verschlechtert, es sei denn, das für jede Verbindung einzustellende Timeout-Intervall wird gemäß dieser Variation geändert.
  • Wird beispielsweise das Timeoutintervall im Hinblick auf eine Verbindung kürzer eingestellt als notwendig, so ergibt sich die Möglichkeit, dass der Timeout auftritt, bevor der Empfang des normal übertragenen Funkpakets beendet ist. In diesem Fall würde die Timeout-Steuerung beurteilen, dass dieses Funkpaket verloren gegangen ist und der ursprüngliche Datenrahmen würde infolgedessen ausgesondert werden. Wird jedoch im Gegensatz hierzu das Timeout-Intervall für eine bestimmte Verbindung länger eingestellt als notwendig, würde die Zeit, die zum Beurteilen erforderlich ist, dass das Funkpaket in Verbindung mit der Verschlechterung der Qualität des Funkkanals ausgesondert wird, länger werden, so dass die Wirkung der Timeout-Steuerung reduziert würde.
  • Aus diesen Gründen wird im Hinblick auf die Verbindungen, für die die verfügbare Datenübertragungsrate je nach der Anzahl der gegenwärtig bei einer Basisstation kommunizierenden Verbindungen (nachfolgend als aktive Verbindungen bezeichnet) variiert, erwartet, dass die Steuerung zum Ändern des Timeout-Intervalls in Verbindung mit der Änderung der Anzahl von aktiven Verbindungen wirksam ist. Gewöhnlich wird die Verbindungsverwaltung auf Seiten der Funkbasisstation realisiert. Folglich wird es möglich, die Steuerung zum Ändern des Timeout-Intervalls auf geeignete Weise zu realisieren, indem die Funkbasisstation mit Funktionen zum Verwalten der Anzahl von aktiven Verbindungen und zum Steuern der Anzahl von Timeout-Intervallen gemäß der Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen ausgestattet wird.
  • Es ist hierbei möglich, als Verfahren zum Zählen der Anzahl von aktiven Verbindungen ein Verfahren zu verwenden, bei dem die Anzahl von Verbindungen, die tatsächlich zwischen der Funkbasisstation und den Funkendgeräten eingerichtet sind, als die Anzahl von aktiven Verbindungen einzustellen. Es ist auch möglich, ein Verfahren zu verwenden, bei dem die Verbindungen, für die die Funkpaketübertragung über eine vorgeschriebene Zeitdauer nicht durchgeführt wurde, als nicht-aktive Verbindungen betrachtet werden, selbst wenn diese eingerichtet sind und die Anzahl dieser Verbindungen von der Anzahl von aktiven Verbindungen subtrahiert wird. Nachfolgend werden vier beispielhafte Verfahren zur Steuerung des Timeout-Intervalls in dem Funkkommunikationssystem beschrieben, das durch die Funkbasisstation und die Funkendgeräte, wie oben beschrieben, gebildet wird.
  • Beispiel 1
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Abfolgediagramm für das erste Timeout-Intervallsteuerungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform. 4 zeigt ein Verfahren, durch das die Funkbasisstation die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen erkennt und die Änderung des Timeout-Intervalls von der Funkbasisstation selbst und den Funkendgeräten verlangt.
  • In 4 wird sich, wenn sich die Anzahl der von der Funkbasisstation verwalteten aktiven Verbindungen ändert, die bezüglich jeder Verbindung verfügbare Datenübertragungsrate ändern, so dass die Funkbasisstation die Änderung des Timeout-Intervalls der Funkbasisstation selbst und allen Funkendgeräten mitteilt, die Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen. Im allgemeinen wird sich, wenn sich die Anzahl von aktiven Verbindungen verringert, die bezüglich jeder Verbindung verfügbare Datenübertragungsrate erhöhen. Folglich verlangt die Funkbasisstation, dass das Timeout-Intervall verkürzt wird. Wenn sich hingegen die Anzahl von aktiven Verbindungen erhöht, wird sich die bezüglich jeder Verbindung verfügbare Datenübertragungsrate verringern, so dass die Funkbasisstation verlangt, dass das Timeout-Intervall verlängert wird.
  • Hierbei kann der Inhalt der Timeout-Intervall-Änderungsmitteilung, die den Funkendgeräten von der Funkbasisstation mitzuteilen ist, dergestalt sein, dass (1) das Timeout-Intervall bei der Funkbasisstation berechnet wird und sein Schwellwert den Funkendgeräten mitgeteilt wird, oder (2) von der Funkbasisstation mitgeteilt wird, ob das Timeout-Intervall verlängert oder verkürzt werden sollte allein aufgrund der Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen, und das Timeout-Intervall beispielsweise separat bei jedem Funkendgerät berechnet wird.
  • Auch kann ein Verfahren zum Realisieren der Timeout-Intervalländerungsmitteilung (1) ein Verfahren sein, bei dem das Funkpaket zum Beschreiben des Mitteilungsinhalts definiert wird und dieses Funkpaket an alle Funkendgeräte gesendet wird, die Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen, oder (2) ein Verfahren, bei dem ein Gebiet zum Beschreiben des Mitteilungsinhalts als Information über den in der physikalischen Schicht definierten Funkkanals bereitgestellt wird und diese Information an alle Funkendgeräte gesendet wird, die beispielsweise mit der Funkbasisstation Kommunikationsvorgänge ausführen.
  • Auch lässt sich das Timeout-Intervall anhand der folgenden Formel berechnen.
    Figure 00210001
    wobei α ein Betrag (positive Zahl) ist, der unter Berücksichtigung der mit der Funkpaketübertragung verbundenen Verzögerungsschwankungen bzw. Verzögerungsgitter oder ähnlichem zu setzen ist.
  • Beispiel 2
  • 5 zeigt ein beispielhaftes Abfolgediagramm für das zweite Timeout-Intervallsteuerverfahren gemäß dieser Ausführungsform. 5 zeigt ein Verfahren, durch das ein Funkendgerät die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen erkennt und von der Funkbasisstation und den Funkendgeräten die Änderung des Timeout-Intervalls verlangt.
  • In 5 muss das Funkendgerät, das die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen erkannt hat, der Funkbasisstation diese Tatsache mitteilen. Hierbei kann ein Verfahren zum Realisieren dieser Mitteilung (1) ein Verfahren sein, bei dem ein Funkpaket zum Beschreiben des Mitteilungsinhalts definiert wird und dieses Funkpaket an die Funkbasisstation übertragen wird, oder (2) ein Verfahren, bei dem ein Gebiet zum Beschreiben des Mitteilungsinhalts als Information über den in der physikalischen Schicht definierten Funkkanal bereitgestellt wird und diese Information beispielsweise an die Funkbasisstation übertragen wird. Die Verarbeitung nach der Funkbasisstation erkennt, dass die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen gleich zu der in 4 ist.
  • Beispiel 3
  • In den oben beschriebenen Beispielen 1 und 2 wird das Timeout-Intervall nicht notwendigerweise für alle Verbindungen aufgrund der Erhöhung oder Verringerung der Anzahl von aktiven Verbindungen verändert. So erfolgt beispielsweise im Fall einer Verbindung, für die eine bestimmte Datenübertragungsrate sichergestellt ist, bevor die Kommunikation beginnt, keine Veränderung der Datenübertragungsrate aufgrund der Erhöhung oder Verringerung der anderen aktiven Verbindungen, so dass das Timeout-Intervall einen festen Wert annehmen sollte.
  • Wird während der Kommunikationsvorgänge jener Verbindung, für die vor Beginn der Kommunikation eine Datenübertragungsrate sichergestellt ist, die Datenübertragungsrate korrigiert, so wird die Funkbandbreite, die für die anderen Verbindungen verfügbar ist, die die gleiche Funkbasisstation verwenden wie jene Verbindung, so geändert, dass die Datenübertragungsraten für diese anderen Verbindungen ebenfalls mitgeändert werden. Somit sollte das Timeout-Intervall selbst in einem solchen Fall geändert werden.
  • 6 zeigt ein beispielhaftes Abfolgediagramm für das dritte Timeout-Intervallsteuerungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform. 6 zeigt ein Verfahren, durch das die Änderung der sichergestellten Datenübertragungsrate für eine Verbindung mit der Funkbasisstation als Quelle erkannt wird und die Änderung des Timeout-Intervalls verlangt wird. Genauer gesagt bezieht sich die 6 auf den Fall, in dem die Änderung der Datenübertragungsrate für die Verbindung -a erfolgt, die die Funkbasisstation als Quelle und das Funkendgerät A als Bestimmungsort aufweist.
  • In 6 teilt die Funkbasisstation, wenn die Funkbasisstation die Änderung der Datenübertragungsrate für die Verbindung -a erkennt, dem Funkendgerät A, das ein Bestimmungsort der Verbindung -a ist, die Veränderung des Timeout-Intervalls mit. Darüber hinaus werden aufgrund der Änderung der Datenübertragungsrate für die Verbindung -a auch die Datenübertragungsraten, die bezüglich der übrigen aktiven Verbindungen bereitgestellt werden können, verändert. Aus diesem Grund teilt die Funkbasisstation die Änderung des Timeout-Intervalls der Funkbasisstation selbst und allen Funkendgeräten mit, die Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen. Hierbei entspricht das Verfahren zum Mitteilen der Änderung des Timeout-Intervalls für die anderen aktiven Verbindungen als die Verbindung -a jenem in 4.
  • Beispiel 4
  • 7 zeigt ein beispielhaftes Abfolgediagramm für das vierte Timeout-Intervallsteuerungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform. 7 zeigt ein Verfahren, durch das die Änderung der sichergestellten Datenübertragungsrate für eine Verbindung mit dem Funkendgerät als Quelle erkannt wird und die Änderung des Timeout-Intervalls verlangt wird. Genauer gesagt bezieht sich 7 auf den Fall, in dem die Änderung der Datenübertragungsrate für die Verbindung -b erfolgt, die das Funkendgerät A als Quelle und die Funkbasisstation als Bestimmungsort aufweist.
  • In 7 teilt das Funkendgerät A, wenn das Funkendgerät A die Veränderung der Datenübertragungsrate für die Verbindung -b erkennt, dem Funkengerät, das ein Bestimmungsort der Verbindung -B ist, die Veränderung des Timeout-Intervalls mit. Hierbei ist die anzuwendende anschließende Verarbeitung der aktiven Verbindungen die gleiche, wie in dem Fall von 6.
  • Wie beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, ein Funkkommunikationssystem mit einer effizienteren Timeout-Steuerung zu realisieren, indem das Timeout-Intervall dynamisch eingestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Timeout-Wert jeder Verbindung flexibel und separat für jede Verbindung eingestellt werden, je nach dem Zustand der Funkverbindungen, wie z. B. der Änderung der Übertragungsrate, die für jede Verbindung sichergestellt ist. Aus diesem Grund ist es möglich, das übermäßige Aussondern von Paketen und das Einstellen übermäßiger Timeout-Werte zu verhindern, so dass es möglich ist, eine effizientere Timeout-Steuerung zu realisieren.
  • Es sollte angemerkt werden, dass die oben beschriebene Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung auf geeignete Weise implementiert werden kann durch Verwenden eines herkömmlichen digitalen Allzweckcomputers, der gemäß den Lehren der vorliegenden Beschreibung programmiert ist, wie für Fachleute auf dem Gebiet der Computertechnik ersichtlich. Eine geeignete Softwareprogrammierung kann ohne weiteres von fachkundigen Programmierern aufgrund der Lehren der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden, wie es für Fachleute auf dem Gebiet der Softwareprogrammierung ersichtlich wird.
  • Insbesondere können sowohl die Funkbasisstation und das Funkendgerät der oben beschriebenen Ausführungsform auf geeignete Weise in Form eines Softwarepaketes implementiert werden.
  • Ein derartiges Softwarepaket kann ein Computerprogrammprodukt sein, das ein Speichermedium mit gespeichertem Computerprogramm verwendet, welches zum Programmieren eines Computers verwendet wird, um die offenbarte Funktion und das offenbarte Verfahren der vorliegenden Erfindung auszuführen. Das Speichermedium kann irgendeine Art herkömmlicher Floppy-Disketten, optischer Platten, CD-Roms, magnetooptische Platten, ROMs, RAMs, EPROMs, EEPROMs, magnetische oder optische Karten oder irgendein anderes geeignetes Medium zum Speichern elektronischer Instruktionen umfassen, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Neben den bereits oben erwähnten können etliche Modifikationen und Variationen der obigen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung, wie in den angehängten Ansprüchen definiert, zu verlassen.

Claims (20)

  1. Ein Funkendgerät zum Verwenden in einem Funkkommunikationssystem, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt werden durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindungen zwischen dem Funkendgerät und einer Funkbasisstation, wobei das Funkendgerät umfasst: eine Paketempfangseinheit (120), konfiguriert zum Empfangen von Paketen von der Funkbasisstation durch die Verbindungen; und eine Unterbrechungssteuereinheit bzw. Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122), konfiguriert zum Ausführen einer Timeout-Steuerung, in der ein Paket, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Unterbrechungsintervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich der einen Verbindung eingestellt ist, als verloren betrachtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) ausgebildet ist zum Detektieren einer Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen, und zum Berechnen und Einstellen eines neuen Unterbrechungsintervalls bezüglich jeder Verbindung gemäß einer geänderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert ist.
  2. Das Funkendgerät nach Anspruch 1, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) die Anzahl von aktiven Verbindungen als Anzahl von Verbindungen zählt, die tatsächlich zwischen der Funkbasisstation und den Funkendgeräten eingerichtet sind.
  3. Das Funkendgerät nach Anspruch 1, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) die Anzahl von aktiven Verbindungen als Anzahl von Verbindungen zählt, die zwischen der Funkbasisstation und den Funkendgeräten eingerichtet sind und für die eine Paketübertragung innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitperiode ausgeführt wurde.
  4. Das Funkendgerät nach Anspruch 1, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) das neue Unterbrechungsintervall berechnet und einstellt, das kürzer ist als ein vorheriges Unterbrechungsintervall, wenn die Anzahl von aktiven Verbindungen verringert ist, oder das neue Unterbrechungsintervall berechnet und setzt, das länger ist als das vorherige Unterbrechungsintervall, wenn die Anzahl von aktiven Verbindungen erhöht ist.
  5. Das Funkendgerät nach Anspruch 1, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) das Unterbrechungsintervall unverändert für eine Verbindung lässt, für die eine Datenübertragungsrate bei einer Zeit eines Einrichtens dieser Verbindung garantiert ist.
  6. Das Funkendgerät nach Anspruch 1, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) das neue Unterbrechungsintervall bezüglich jeder Verbindung auch berechnet und einstellt, wenn eine bezüglich einer der Verbindungen bereitgestellte Datenübertragungsrate verändert ist.
  7. Ein Funkbasisstationsgerät zur Verwendung in einem Funkkommunikationssystem, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt werden durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindungen zwischen dem Funkbasisstationsgerät und Funkendgeräten, wobei das Funkbasisstationsgerät umfasst: eine Paketempfangseinheit (120), konfiguriert zum Empfangen von Paketen von den Funkendgeräten durch die Verbindungen; und eine Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122), konfiguriert zum Ausführen einer Timeout-Steuerung, in der ein Paket, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Unterbrechungsintervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich der einen Verbindung eingestellt ist, als verloren betrachtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) ausgebildet ist zum Detektieren einer Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit dem Funkbasisstationsgerät ausführen, und zum Berechnen und Setzen eines neuen Unterbrechungsintervalls bezüglich jeder Verbindung gemäß einer veränderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung in der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert ist.
  8. Das Funkbasisstationsgerät nach Anspruch 7, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) die Anzahl von aktiven Verbindungen als eine Anzahl von Verbindungen zählt, die tatsächlich zwischen dem Funkbasisstationsgerät und den Funkendgeräten eingerichtet sind.
  9. Das Funkbasisstationsgerät nach Anspruch 7, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) die Anzahl von aktiven Verbindungen als eine Anzahl von Verbindungen zählt, die zwischen dem Funkbasisstationsgerät und den Funkendgeräten eingerichtet sind und für die eine Paketübertragung innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitperiode ausgeführt wurde.
  10. Das Funkbasisstationsgerät nach Anspruch 7, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) das neue Unterbrechungsintervall berechnet und einstellt, das kürzer als ein vorheriges Unterbrechungsintervall ist, wenn die Anzahl von aktiven Verbindungen verringert ist, oder das neue Unterbrechungsintervall berechnet und einstellt, das länger als das vorherige Unterbrechungsintervall ist, wenn die Anzahl von aktiven Verbindungen erhöht ist.
  11. Das Funkbasisstationsgerät nach Anspruch 7, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) das Unterbrechungsintervall für eine Verbindung unverändert lässt, für die eine Datenübertragungsrate zu einer Zeit eines Einrichtens dieser Verbindung garantiert ist.
  12. Das Funkbasisstationsgerät nach Anspruch 7, wobei die Timeout-Steuereinheit (22, 24, 26, 122) das neue Unterbrechungsintervall auch bezüglich jeder Verbindung berechnet und einstellt, wenn eine bezüglich einer der Verbindungen bereitgestellte Datenübertragungsrate verändert ist.
  13. Ein Verfahren zur Unterbrechungssteuerung bzw. Timeout-Steuerung bei einem Funkendgerät oder einer Funkbasisstation in einem Funkkommunikationssystem, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt werden durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindung zwischen der Funkbasisstation und Funkendgeräten, wobei das Verfahren umfasst: Betrachten eines Pakets als verloren, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Unterbrechungsintervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich der einen Verbindung eingestellt wird; gekennzeichnet durch Detektieren einer Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen; und Berechnen und Einstellen eines neuen Unterbrechungsintervalls bezüglich jeder Verbindung gemäß einer veränderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert wird.
  14. Das Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Detektionsschritt die Anzahl von aktiven Verbindungen als eine Anzahl von Verbindungen zählt, die tatsächlich zwischen der Funkbasisstation und den Funkendgeräten eingerichtet werden.
  15. Das Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Detektionsschritt die Anzahl von aktiven Verbindungen als eine Anzahl von Verbindungen zählt, die zwischen der Funkbasisstation und den Funkendgeräten eingerichtet werden und für die eine Paketübertragung innerhalb einer vorgeschriebenen Zeitperiode ausgeführt wurde.
  16. Das Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Berechnungs- und Einstellschritt das neue Unterbrechungsintervall berechnet und einstellt, das kürzer ist als ein vorheriges Unterbrechungsintervall, wenn die Anzahl von aktiven Verbindungen verringert wird, oder das neue Unterbrechungsintervall berechnet und einstellt, das länger als das vorherige Unterbrechungsintervall ist, wenn die Anzahl von aktiven Verbindungen erhöht wird.
  17. Das Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Berechnungs- und Einstellschritt das Unterbrechungsintervall für eine Verbindung unverändert lässt, für die eine Datenübertragungsrate zu einer Zeit eines Einrichtens dieser Verbindung garantiert wird.
  18. Das Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Berechnungs- und Einstellschritt auch das neue Unterbrechungsintervall bezüglich jeder Verbindung berechnet und einstellt, wenn eine bezüglich einer der Verbindungen bereitgestellte Datenübertragungsrate verändert wird.
  19. Ein Computerprogrammprodukt, um einen Computer zu veranlassen, ein Verfahren einer Timeout-Steuerung bei einem Funkendgerät oder einer Funkbasisstation in einem Funkkommunikationssystem auszuführen, in dem Paketkommunikationsvorgänge ausgeführt werden durch Einrichten einer oder mehrerer Verbindungen zwischen der Funkbasisstation und Funkendgeräten, wobei das Computerprogrammprodukt umfasst: erste Computerprogrammcodes, um den Computer zu veranlassen, ein Paket als verloren zu betrachten, das nicht vollständig durch eine Verbindung innerhalb eines Unterbrechungsintervalls empfangen werden kann, das im voraus bezüglich zu der einen Verbindung eingestellt wird; und gekennzeichnet durch zweite Computerprogrammcodes, um den Computer zu veranlassen, eine Änderung in einer Anzahl von aktiven Verbindungen zu detektieren, die gegenwärtig Kommunikationsvorgänge mit der Funkbasisstation ausführen; und dritte Computerprogrammcodes, um den Computer zu veranlassen, ein neues Unterbrechungsintervall bezüglich jeder Verbindung zu berechnen und einzustellen gemäß einer veränderten Anzahl von aktiven Verbindungen, wenn die Änderung der Anzahl von aktiven Verbindungen detektiert wird.
  20. Ein Trägermedium, das computerlesbare Anweisungen trägt, zum Steuern eines Computers, um das Verfahren von einem der Ansprüche 13 bis 18 auszuführen.
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