DE60111066T2 - Hakenverschluss und rohrklemme mit solchem hakenverschluss - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Hakenverschluss gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Rohrschelle, insbesondere eine Rohrschelle aus Kunststoff, die durch Spritzgießen hergestellt wurde und mit einem solchen Hakenverschluss versehen ist.
- Eine Rohrschelle, die mit einem Hakenverschluss versehen ist, wird in der niederländischen Patentschrift NL-B-174 294 beschrieben. Typisch für diese bekannte Rohrschelle ist der Umstand, dass die Schellensegmente das Rohr umschließen und mittels der Hakenelemente, welche den Hakenverschluss bilden, mit einander verhakt werden, wenn zwischen die Schellensegmente ein Rohr eingesetzt wird und das Rohr zum Basisteil der Rohrschelle gepresst wird.
- Eine Verbesserung der vorgenannten Rohrschelle wird von derselben Anmelderin in der Vorveröffentlichung WO 99/08032 beschrieben. In dieser Veröffentlichung wird unter Bezugnahme auf die
3 und4 eine Rohrschelle beschrieben, bei welcher der Hakenverschluss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht. Im Falle dieses bekannten Hakenverschlusses wird dafür gesorgt, dass in der Mitte oben auf der schräg verlaufenden Auflauffläche des nach außen gerichteten Hakenteils ein Blockiervorsprung angeformt ist, und ebenso wird dafür gesorgt, dass das andere Schellensegment nahe dem nach innen gerichteten Hakenteil mit einer entsprechenden Blockiervertiefung versehen ist. Wenn dieser bekannte Hakenverschluss geschlossen ist, steht der Blockiervorsprung in die entsprechende Blockiervertiefung vor. Infolgedessen wird eine gegenseitige seitliche Verschiebung der Hakenteile in entgegen gesetzte Richtungen in der Ebene der Hakenflächen, d.h. in der Längsrichtung des in der Rohrschelle aufgenommenen Rohres, blockiert. - Die aus Kunststoff bestehenden Rohrschellen gemäß den Patentschriften NL-B-175 294 und WO 99/08032 sind für eine Massenfertigung ausgelegt, vorzugsweise durch Spritzgießen in einer geeignet geformten Spritzgussform.
- Ein Nachteil des bekannten Hakenverschlusses gemäß der Vorveröffentlichung WO 99/08032 scheint seine Herstellbarkeit zu sein. Insbesondere sieht es so aus, dass die zum Spritzgießen der Rohrschelle benötigte Form kompliziert und infolgedessen kostspielig ist, insbesondere wegen der Auslegung ihres Hakenverschlusses.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Hakenverschlusses, der sich in technisch und wirtschaftlich attraktiver Weise herstellen lässt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rohrschelle mit einem solchen Hakenverschluss zu schaffen.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Hakenverschlusses werden Vorkehrungen dafür getroffen, dass die Hakenelement-Hälften des einen Hakenelements bzw. der mehreren Hakenelemente des ersten Teils oder des zweiten Teils in der Weise versetzt angeordnet sind, dass die Hälften des Hakenelements jeweils eine Hälfte einer Auflauffläche bilden, wobei sich die zweite Anschlagfläche des betreffenden Hakenelements zwischen den versetzt angeordneten Hakenelement-Hälften erstrecken, und wird dafür gesorgt, dass die Hakenelement-Hälften des einen Hakenelements bzw. der mehreren Hakenelemente auf dem anderen Teil vorgesehen sind – bei Blickrichtung in Schließrichtung, über die entsprechende Hakenfläche hinaus – damit sie in der Weise versetzt angeordnet sind, dass die Hakenelement-Hälften jeweils eine Hälfte einer Grenzfläche bilden, wobei sich die zweite Anschlagfläche des betreffenden Hakenelements zwischen den versetzt angeordneten Hälften der Grenzfläche erstreckt.
- In besonders bevorzugter Weise wird dafür gesorgt, dass sich die ersten und zweiten Anschlagflächen eines Hakenelements in einer einzigen gemeinsamen Ebene erstrecken. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Vorkehrungen dafür getroffen, dass der erste Teil und der zweite Teil durch Spritzgießen des Kunststoffmaterials in einer geeigneten Form hergestellt werden, wobei die Form ein erstes Formteil und ein zweites Formteil aufweist und die Formteile jeweils einen Formhohlraum für die eine Hakenelement-Hälfte und für die andere Hakenelement-Hälfte eines Hakenelements definieren und während des Spritzgussvorgangs gegen einander über eine Teilfläche anliegen, wobei die Teilfläche mit der gemeinsamen Fläche der ersten und der zweiten Anschlagfläche eines Hakenelements zusammenfällt. Dieses Ausführungsbeispiel stellt eine einfache und vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit für die Form dar und erbringt während des Spritzgießvorgangs zur Herstellung des Hakenver schlusses hervorragende Ergebnisse. Der Hakenverschluss kann insbesondere mit hoher Produktionsgeschwindigkeit hergestellt werden.
- Der erfindungsgemäße Hakenverschluss lässt sich bei verschiedenen Produkten einsetzen.
- Bei einer besonders vorteilhaften Anwendungsform stellt der Hakenverschluss einen Teil einer Rohrschelle aus Kunststoff dar.
- Insbesondere stellt der Hakenverschluss einen Teil einer Rohrschelle gemäß den Ansprüchen 7 oder 8 dar.
- Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Spritzgießen eines derartigen Hakenverschlusses und auf eine Rohrschelle, die mit einem solchen Hakenverschluss versehen ist.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Rohrschelle mit einem erfindungsgemäßen Hakenverschluss ausführlicher beschrieben. In dieser Zeichnung stellen die Figuren folgendes dar:
-
1 eine Seitenansicht einer Rohrschelle gemäß der Erfindung in geöffneter Stel- lung; -
2 die Rohrschelle gemäß1 von der anderen Seite; -
3 die Rohrschelle aus1 in Seitenansicht bei einer ersten geschlossenen Stellung; -
4 die Rohrschelle aus1 in Seitenansicht bei einer zweiten geschlossenen Stellung; -
5 schematisch in perspektivischer Ansicht das nach außen gerichtete Hakenelement des linken Schellensegments der Rohrschelle, die in1 ,3 und4 zu erkennen ist, wobei die entsprechenden Hälften der Spritzgussform ebenfalls schematisch dargestellt sind; -
6 eine perspektivische schematische Ansicht des nach innen gerichteten Haken- elements am Ende des rechten Schellensegments der in1 ,3 und4 zu erkennenden Rohrschelle, und -
7 die beiden geschlossenen Positionen zur Aufnahme von Rohren mit unter schiedlichem Durchmesser. - Wenn ein Rohr in die Rohrschelle
1 eingesetzt wird, verhaken sich die beiden Hakenelemente10 ,20 bzw.10 ,30 hinter einander. - Die Schwenkverbindungen
5 sind hier aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie die Schellensegmente7 ,8 und das Basisteil3 der Rohrschelle1 hergestellt, das zum Spritzgießen geeignet ist. Es ist auch vorstellbar, dass die Schwenkverbindungsteile5 aus einem anderen Werkstoff hergestellt sind. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass mit einer allgemein bekannten Technik zum Spritzgießen in mehreren Teilen gearbeitet wird; in einem solchen Fall werden zwei oder mehr verschiedene Kunststoffarten in der gleichen Form spritzgegossen. Es ist auch möglich, erst die Schwenkverbindungsteile5 separat herzustellen und diese Teile anschließend in eine Spritzgussform einzusetzen, woraufhin die restlichen Teile der Rohrschelle auf die Schwenkverbindungsteile5 aufgespritzt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, zuerst das Basisteil3 und die Schellensegmente7 ,8 herzustellen und danach können diese Teile in eine geeignete Form eingesetzt werden, wonach die Schwenkverbindungen darauf durch Spritzgießen angegossen werden. - Die Rohrschelle
1 wird hier mittels eines Spritzgussverfahrens aus geeignetem Kunststoffmaterial in einer Spritzgießform hergestellt. -
5 stellt das Hakenelement10 in vergrößertem Maßstab dar. Das nach außen gerichtete Hakenelement10 ist dabei am Ende des teilweise dargestellten Schellensegments7 ausgebildet. - Das Hakenelement
10 besteht aus zwei Hakenelement-Hälften11 ,12 , die neben einander liegen und an einander angrenzen, wobei die Hakenelement-Hälften11 ,12 relativ zu einander etwas versetzt angeordnet sind. Jede Hakenelement-Hälfte11 ,12 bildet eine Hakenflächen-Hälfte13a ,13b , wobei sich die Hakenflächen-Hälften13a ,13b quer zur Schließrichtung der Schellensegmente7 ,8 erstrecken. - Die Hakenflächen-Hälften
13a ,13b sind relativ zu einander in Schließrichtung versetzt angeordnet. Zwischen den Hakenflächen-Hälften13a ,13b bildet die Seitenkante der Hakenelement-Hälfte11 eine erste Anschlagfläche14 des betreffenden Hakenelements10 . - Jede Hakenelement-Hälfte
11 ,12 bildet des Weiteren eine Hälfte15a ,15b einer schräg verlaufenden Auflauffläche des Hakenelements10 . Bei diesem Beispiel erstrecken sich die Hälften15a ,15b der Auflauffläche von einer geradlinigen Vorderkante16 des Hakenelements10 , wobei in diesem Fall die Auflauffläche15b etwas steiler als die Auflauffläche15a verläuft. Bei einer Variante besitzt die Vorderkante16 eine Stufe in der Mitte und sind die Schrägungen an den Hälften15a ,15b der Auflauffläche gleich. - Eine zweite Anschlagfläche
17 des betreffenden Hakenelements10 erstreckt sich zwischen den Hälften15a ,15b der Auflauffläche, die relativ zu einander versetzt angeordnet liegen. - Die Anschlagflächen
14 ,17 des Hakenelements10 erstrecken sich in einer gemeinsamen imaginären Ebene. - Das Hakenelement
20 ist in6 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das nach innen gerichtete Hakenelement20 ist auf das Ende des teilweise dargestellten Schellensegments8 aufgeformt. - Das Hakenelement
20 wird von zwei Hakenelement-Hälften21 ,22 gebildet, die neben einander liegen und an einander angrenzen, wobei die Hakenelement-Hälften relativ zu einander geringfügig versetzt sind. Jede Hakenelement-Hälfte21 ,22 bildet eine Hakenflächen-Hälfte23a ,23b , wobei sich die Hakenflächen-Hälften23a ,23b quer zur Schließrichtung der Schellensegmente7 ,8 erstrecken. - Die Hakenflächen-Hälften
23a ,23b sind relativ zu einander in Schließrichtung versetzt. Zwischen den Hakenflächen-Hälften23a ,23b bildet die Seitenkante der Hakenelement-Hälfte21 eine erste Anschlagfläche24 des betreffenden Hakenelements20 . - Jede Hakenelement-Hälfte
21 ,22 bildet des Weiteren eine Hälfte25a ,25b der schrägen Auflauffläche des Hakenelements20 . Bei diesem Beispiel bilden die Hälften25a ,25b der Auflauffläche eine einzige glatte Auflauffläche ohne Stufe in der Mitte. - Jede Hakenelement-Hälfte
21 ,22 bildet des Weiteren eine entsprechende Hälfte26a ,26b einer Grenzfläche. Diese Hälften26a ,26b der Grenzfläche erstrecken sich – bei Blickrichtung in Schließrichtung, über die entsprechende Hakenfläche hinaus – vom außen liegenden Ende der Hakenflächen-Hälften und schließen sich an die etwa halbkreisförmige Innenfläche des Schellenelements8 an. - Die Hälften
26a ,26b der Grenzfläche liegen relativ zu einander versetzt in der Weise, dass sich eine zweite Anschlagfläche27 des betreffenden Hakenelements20 zwischen den Hälften26a ,26b der Grenzfläche erstreckt. - Die ersten und zweiten Anschlagflächen
23a , b und27a , b des Hakenelements20 liegen in einer gemeinsamen imaginären Ebene. - Wenn die Rohrschelle
1 geschlossen wird, gleitet das Hakenelement20 über die Auflauffläche15a ,15b , bis sich die Hakenflächen der betreffenden Hakenelemente10 und20 gegenseitig hintergreifen. - Im ersten geschlossenen Zustand der Rohrschelle (vgl.
3 und7 ) hintergreifen die Hälften13a ,13b der Hakenfläche die Hälften23a ,23b der Hakenfläche des Hakenelements20 . Die Hälften15a ,15b der Auflauffläche des Hakenelements10 liegen auch gegen die Hälften26a ,26b der Grenzfläche des Hakenelements20 an. - In der Darstellung in
7 ist ersichtlich, dass die Anschlagflächen13a , b und23a , b in Längsrichtung neben einander liegen und dass die Anschlagflächen17 ,27 ebenfalls in Längsrichtung neben einande4r liegen. Damit wird – beim geschlossenen Zustand des Hakenverschlusses sichergestellt, dass die ersten Anschlagflächen14 ,24 eine gegenseitige seitliche Verschiebung der Hakenelemente in Seitwärtsrichtung in der Ebene der Hakenflächen blockieren und dass die zweiten Anschlagflächen17 ,27 eine gegenseitige Verschiebung der Hakenelemente10 ,20 in entgegen gesetzter Richtung blockieren. - Das Hakenelement
30 ist im Wesentlichen in gleicher Weise wie das Hakenelement20 ausgelegt, so dass hier keine weitere Erläuterung gegeben wird. Wenn das Hakenelement10 mit dem Hakenelement30 in Eingriff steht, wird durch die mitwirkenden Anschlagflächen der beiden Hakenelemente10 ,30 eine gegenseitige Verschiebung der Hakenelemente10 ,30 in Richtungen blockiert, die sich quer zur Schließrichtung erstreckt. -
5 stellt schematisch ein erstes Formteil101 , ein zweites Formteil102 und ein drittes Formteil103 einer Form zum Spritzgießen der Rohrschelle1 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial dar. - Die Formteile
101 ,102 ,103 begrenzen zusammen einen Formhohlraum für das Ende des Rohrabschnitts7 , auf dem das Hakenelement10 vorgesehen ist. - In diesem Fall definiert der Formhohlraum im Formteil
101 , das am Innenumfang durch das Formteil103 begrenzt wird, die linke Hakenelement-Hälfte11 . Der Formhohlraum im Formteil102 , der ebenfalls am Innenumfang durch das Formteil103 begrenzt wird, definiert die rechte Hakenelement-Hälfte12 . Die Teilfläche104 , mit welcher die Formteile101 ,102 während des Spritzgießvorgangs fest gegen einander anliegen, fällt hier mit der gemeinsamen Fläche der ersten und der zweiten Anschlagfläche14 ,17 des herzustellenden Hakenelements10 zusammen. - Daraus wird deutlich, dass die Form zur Bildung des anderen Schellensegments
8 mit den entsprechenden Hakenelementen20 ,30 ebenfalls mehrere Formteile aufweist, möglicherweise – bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Form – die gleichen Formteile101 ,102 ,103 . In diesem Fall bildet dann ein Formteil die linke Hakenelement-Hälfte21 und das Formteil, das dagegen anliegt, bildet die rechte Hakenelement-Hälfte22 . Die Hälften des Hakenelements30 werden in derselben Weise erzielt. - In der Praxis ist auf dem Schellensegment
7 auf der Außenseite ein Grat105 sichtbar. In2 ist auf der anderen Seite der Rohrschelle die gleiche Gratbildung zu sehen (Grat106 ), da das Schellensegment8 und die Hakenelemente20 ,30 ebenfalls auf diese Weise hergestellt werden. Auch hier fällt die Teilfläche der Formteile, die gegen einander anliegen, mit den Anschlagflächen24 der Hakenelemente20 und30 zusammen.
Claims (9)
- Hakenverschluss zum Verbinden eines ersten Teils (
7 ) mit einem zweiten Teil (8 ), bei welchem das erste Teil mit einem oder mehreren nach außen gerichteten Hakenelementen (10 ) und das zweite Teil mit einem oder mehreren nach innen gerichteten Hakenelementen (20 ,30 ) versehen ist, wobei die Hakenelemente (10 ,20 ,30 ) jeweils eine Hakenfläche (13a ,13b ,23a ,23b ) und außerdem eine weitere Begrenzungsfläche (15 ,26 ) in der Weise aufweisen, dass während des Verschließens des Hakenverschlusses die Hakenelemente (10 ,20 ,30 ), welche sich in Schließrichtung auf einander zu bewegen, an einander vorbei bewegen, bis die Hakenflächen eines nach außen gerichteten Hakenelements und eines nach innen gerichteten Hakenelements gegenseitig hintergreifen, wobei sich die Hakenflächen im Wesentlichen quer zur Schließrichtung erstrecken, wobei in der Schließstellung die Begrenzungsflächen (15a ,15b ,26a ,26b ) der Hakenelemente, die hinter einander verhakt sind, gegen einander anliegen, wobei jedes Hakenelement (10 ,20 ,30 ) des Weiteren mit einer Feststellmöglichkeit in der Weise versehen ist, dass bei geschlossenem Zustand des Hakenverschlusses eine gegenseitige seitliche Verschiebung der Hakenelemente blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hakenelement (10 ,20 ,30 ) aus Hakenelement-Hälften (11 ,12 ,21 ,22 ), besteht, die nebeneinander liegen und an einander anschließen, wobei die Hälften relativ zu einander in der Weise leicht versetzt sind, dass jede Hakenelement-Hälfte eine Hakenflächen-Hälfte (13a ,13b ,23a ,23b ) bildet, und dass sich eine erste Anschlagfläche (14 ,24 ) des betreffenden Hakenelements zwischen den relativ zu einander versetzt liegenden Hakenflächen-Hälften so erstreckt, dass jede Hakenelement-Hälfte (11 ,12 ,21 ,22 ) außerdem eine Begrenzungsflächen-Hälfte (15a ,15b ,26a ,26b ) bildet, und dass sich eine zweite Anschlagfläche (17 ,27 ) des betreffenden Hakenelements zwischen den relativ zu einander versetzt liegenden Begrenzungsflächen-Hälften so erstreckt, dass im geschlossenen Zustand des Hakenverschlusses die ersten Anschlagflächen (14 ,24 ) eine gegenseitige seitliche Verschiebung der Hakenelemente in einer Richtung blockieren und die zweiten Anschlagflächen eine gegenseitige Verschiebung in der entgegen gesetzten Richtung blockieren. - Hakenverschluss nach Anspruch 1, bei welchem jedes Hakenelement (
10 ,20 ) des ersten Teils und/oder des zweiten Teils eine schräge Auflauffläche (15a ,15b ,25a ,25b ) aufweist, die sich schräg von der entsprechenden Hakenfläche zum anderen Teil hin in der Weise erstreckt, dass beim Verschließen des Hakenverschlusses das Hakenelement des anderen Teils über die Auflauffläche gleitet, bis die Hakenflächen der betreffenden Hakenelemente hinter einander in Eingriff kommen. - Hakenverschluss nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Hakenelement-Hälften (
11 ,12 ) eines oder mehrerer Hakenteile (10 ) des ersten Teils oder des zweiten Teils in der Weise versetzt sind, dass die Hakenelement-Hälften jeweils eine Hälfte der Auflauffläche (15a ,15b ) bilden, wobei die Hälften (15a ,15b ) der Auflauffläche relativ zu einander versetzt sind, und bei welchem die zweite Anschlagfläche (17 ) des betreffenden Hakenelements, das sich zwischen den versetzten Hakenflächen-Hälften erstreckt, und die Hakenelement-Hälften (21 ,22 ) von einem oder mehreren Hakenelementen (20 ,30 ), die auf dem anderen Teil vorgesehen sind, in der Weise versetzt sind – bei Blickrichtung in Schließrichtung, über die entsprechende Hakenfläche hinaus – dass die Hakenelement-Hälften jeweils eine Hälfte (26a ,26b ) der Begrenzungsfläche bilden, wobei sich die zweite Anschlagfläche (27 ) des betreffenden Ha kenelements (20 ) zwischen den versetzten Hälften (26a ,26b ) der Begrenzungsfläche erstreckt. - Hakenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem sich die erste und die zweite Anschlagfläche (
14 ,17 ,24 ,27 ) eines Hakenelements (10 ,20 ,30 ) in einer einzigen gemeinsamen Ebene erstrecken. - Hakenverschluss nach Anspruch 4, bei welchem das erste Teil und das zweite Teil durch Spritzgießen von Kunststoff in einer geeigneten Spritzgussform hergestellt sind, wobei die Form ein erstes Formteil (
101 ) und ein zweites Formteil (102 ) aufweist und die Formteile jeweils einen Formhohlraum für die eine Hakenelement-Hälfte (11 ) und für die andere Hakenelement-Hälfte (12 ) eines Hakenelements (10 ) bilden und während des Spritzgießens mittels einer Teilfläche (104 ) gegen einander anliegen, wobei die Teilfläche (104 ) mit der gemeinsamen Fläche der ersten und der zweiten Anschlagfläche (14 ,17 ) des betreffenden Hakenteils (10 ) zusammenfällt. - Rohrschelle (
1 ) zum Befestigen eines Rohres oder dergleichen an einem Träger, welche mit einem Hakenverschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche versehen ist. - Rohrschelle (
1 ) zum Befestigen eines Rohres oder dergleichen an einem Träger, welche ein Rohrschellenelement aufweist, das einen freien Raum zum Aufnehmen eines Rohres begrenzt, wobei das Rohrschellenelement mindestens ein gelenkig angeordnetes Schellenteil und ein anderes Schellenteil umfasst, von denen das gelenkig angeordnete Schellenteil zwischen einer geöffneten Stellung, in welcher ein Rohr in den von dem Rohrschellenelement begrenzten freien Raum für das Rohr eingesetzt werden kann, und einer geschlossenen Stellung, in welcher das gelenkig angeordnete Schellenteil relativ zu dem anderen Schellenteil verriegelt ist, so dass das Rohr in der Rohrschelle fixiert ist, wobei das gelenkig angeordnete Schellenteil mit einem oder mehreren Hakenelementen (10 ) versehen ist und das andere Schellenteil in gleicher Weise mit einem oder mehreren Hakenelementen (20 ,30 ) versehen ist, wobei die Hakenelemente gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 ausgelegt sind. - Rohrschelle (
1 ) zum Befestigen eines Rohres oder dergleichen an einem Träger, welche ein Basisteil (3 ) aufweist, das zum Befestigen der Rohrschelle an dem Träger ausgelegt ist, wobei das Basisteil zwei gelenkig angeordnete Verbindungen (5 ) mit Schwenkachsen trägt, die im Wesentlichen parallel zu einander verlaufen, bei welcher jede der gelenkig angeordneten Verbindungen das Basisteil in gelenkiger Weise mit einem Rohrschellensegment (7 ,8 ) der Rohrschelle (1 ) in einem Abstand von beiden Enden des betreffenden Rohrschellensegments verbindet, wobei jedes Rohrschellensegment eine im Wesentlichen halbkreisförmige Anlagefläche für das Rohr oder dergleichen aufweist, die von dem anderen Rohrschellensegment weg gewendet ist, und bei welcher auf dem Ende, das von dem Basisteil abgekehrt ist, eines der Rohrschellensegmente mit einem oder mehreren nach außen gerichteten Hakenelement/10 ) versehen ist und das andere Rohrschellensegment mit einem oder mehreren nach innen gerichteten Hakenelementen (20 ,30 ) versehen ist, wobei die Hakenelemente gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 ausgelegt sind. - Verfahren zum Spritzgießen eines Hakenverschlusses nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 oder einer Rohrschelle nach Anspruch 6, 7 oder 8, bei welchem eine geeignete Spritzgussform verwendet wird, wobei die Form ein erstes Formteil (
101 ) und ein zweites Formteil (102 ) aufweist und die Formteile jeweils einen Formhohlraum für eine Hakenelement-Hälfte (11 ) und für die andere Hakenelement-Hälfte (12 ) eines Hakenelements (10 ,20 ,30 ) definieren und während des Spritzgießvorgangs über eine Teilfläche (104 ) gegen einander anliegen, wobei die Teilfläche (104 ) mit der gemeinsamen Fläche der ersten und der zweiten Anschlagfläche (14 ,17 ,24 ,27 ) des betreffenden Hakenelements (10 ,20 ,30 ) zusammenfällt.
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