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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit
zwei Zylinderreihen, die jeweils über eine Ventilbetätigungsvorrichtung
verfügen,
die eine Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung gestattet und insbesondere
in der Lage ist, eine Einstellungsänderung sowohl des Ventilzeitpunktes
als auch der Ventilanhebung (Arbeitswinkel und Ventilanhebung) der
Einlass- und/oder Auslassventile in Abhängigkeit von Maschinenbetriebszuständen vorzunehmen,
und insbesondere auf eine Vorrichtung für die Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung, die in einer Zweireihenmaschine
einsetzbar ist, bei der ein Zylinderkopf sowie Einlass- und Auslassventile,
die in der einen Zylinderreihe angeordnet sind, und ein Zylinderkopf
sowie Einlass- und Auslassventile, die in der anderen Zylinderreihe
angeordnet sind, im wesentlichen spiegelsymmetrisch im Bezug auf
die Mittellinie der beiden Zylinderreihen sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den vergangenen Jahren wurden unterschiedliche Mechanismen für die Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung vorgeschlagen und entwickelt,
die die Einstellung sowohl des Ventilzeitpunktes als auch der Ventilanhebung
(Arbeitswinkel und Ventilanhebung) von Einlass und/oder Auslassventilen
zum Zweck einer erhöhten Wirtschaftlichkeit
des Kraftstoffes (geringer Kraftstoffverbrauch) und einer verbesserten
Stabilität
(stabiler Maschinenbetrieb) bei Betrieb mit geringer Drehzahl und
geringer Belastung sowie einer ausreichenden Maschinenleistungsabgabe
infolge der verbesserten Ladeeffizienz der Ansaugluft bei Betrieb mit
hoher Drehzahl und hoher Belastung variabel vornehmen. Ein derartiger
Mechanismus oder eine Vorrichtung zur Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung wurde in der vorläufigen japanischen
Patentveröffentlichung
No. 55-137305 (im folgenden JP55-137305 genannt) beschrieben. Der
Mechanismus oder die Vorrichtung zur Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung, wie er in JP55-137305
beschrieben ist, enthält
eine Antriebswelle, die sich synchron mit der Drehung einer Maschinenkurbelwelle
dreht, eine Nockenwelle, die Nocken hat und an den Außenumfang
der Antriebswelle angepasst ist, um relativ um die Antriebswelle
drehbar zu sein, eine kippbare Nocke, die sich auf dem Außenumfang
einer Haltewelle befindet, um Einlass- und Auslassventile anzutreiben,
eine exzentrische Nocke, die exzentrisch auf einer Steuerwelle angebracht
ist, und einen Kipphebel, der an den Außenumfang der exzentrischen Nock
angepasst ist, um die zugehörige
Nocke mit der kippbaren Nocke dadurch mechanisch zu verbinden. Das
Drehen der Steuerwelle verändert
das Zentrum der Oszillationsbewegung des Kipphebels, wodurch eine
Einstellung der Ventilanhebung der Einlass- und/oder Auslassventile
verändert
wird.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Vorausgesetzt,
dass der Mechanismus oder die Vorrichtung zur Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung, wie er in JP55-137.305
beschrieben ist, einfach bei jeder von zwei Zylinderreihen einer
V-Typ-Brennkraftmaschine verwendet
wird, ohne die Anordnung des Mechanismus oder der Vorrichtung zur
Einstellungsänderung des
Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung im Bezug auf eine Drehrichtung
jeder der Antriebswellen umfassend zu berücksichtigen, besteht die Möglichkeit,
dass sich die Ventilanhebungseinstellungen der linken und der rechten
Reihe voneinander unterscheiden.
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US 5.931.129 A beschreibt
eine Brennkraftmaschine, die mit zwei Zylinderreihen ausgestattet ist,
die jeweils eine Ventilbetätigungsvorrichtung
haben. Im Grunde genommen sind die linke Ventilbetätigungsvorrichtung
und die rechte Ventilbetätigungsvorrichtung
symmetrisch zueinander angeordnet. Die Antriebswellen wie auch die
Steuerwellen der Mechanismen werden in derselben Drehrichtung wie eine
Kurbelwelle angetrieben.
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Auf
jeder der Antriebswellen ist eine Hülse mit einem Flanschabschnitt 16 fest
angebracht, und eine geteilte Nockenwelle, enthaltend eine Nocke und
einen Flanschabschnitt, ist relativ drehbar an die Antriebswelle
angepasst. Jeder der Flanschabschnitte weist eine radiale Rille
auf, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Zwischen den Flanschabschnitten ist eine ringförmige Scheibe angebracht, die
durch ein Steuergehäuse
exzentrisch verschoben werden kann und einen ersten Stift sowie einen
zweiten Stift enthält.
Der erste Stift greift in die radiale Rille der Nockenwelle und
ist dazu eingerichtet, in dieser radial geführt zu werden, und der zweite Stift
greift in die radiale Rille der Hülse und ist dazu eingerichtet,
in dieser radial geführt
zu werden. In Abhängigkeit
der Exzentrizität
der ringförmigen
Scheibe im Bezug auf die Antriebswellen wird die Drehphase der Nockenwelle
und somit die Steuerung der Nockenwelle im Bezug auf die Hülse und
die Kurbelwelle geändert.
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Die
Ausmaße
der Phasenänderung
unterseiden sich voneinander. Während
eine Nockenwelle um einen Winkel α1
geändert
wird, wird die andere Nockenwelle um einen Winkel α2 geändert.
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Um
zu erreichen, dass α1
und α2 einander identisch
sind, d. h. um eine geringere Abweichung sicherzustellen, gibt es
eine Vorrichtung die "Vierverbindungs-Parallelverbindungsmechanismus" genannt wird. Bei
diesem bilden das Zentrum einer aktiven Steuerwelle, das Zentrum
ihrer Nocke, das Zentrum einer passiven Steuerwelle und das Zentrum
einer Nocke, die auf dieser befestigt ist, die Kanten eines Rechtecks.
Dadurch ist der Freiheitsgrad bei der Bauart eingeschränkt.
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Aus
EP 1 026 370 A2 ist
ein veränderbares Ventilbetätigungsgerät für eine Brennkraftmaschine bekannt,
die nur eine Zylinderreihe hat. Das VVA-Gerät ist in der Lage, die Einstellungen
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung zu verändern.
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Eine
Ventilbetätigungsnocke
ist an eine Antriebswelle angepasst und wird durch eine Verbindungsstange
angetrieben, um sich relativ zur Antriebswelle zu drehen. Die Verbindungsstange
wird von einem Kipphebel angetrieben, der sich um eine Achse einer
Steuernocke dreht, die auf einer Steuerwelle exzentrisch befestigt
ist. Die Steuernocke ist im Bezug auf die Steuerwelle exzentrisch.
Der Kipphebel wird durch einen Kurbelarm angetrieben, der an einem
Kurbelarm befestigt ist. Der Kurbelarm ist exzentrisch zur Antriebswelle
und auf dieser befestigt. Durch Verändern der Drehstellung der
Steuernocke werden der Ventilzeitpunkt und die Ventilanhebung der
Ventilbetätigungsnocke
geändert.
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Demzufolge
besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine Brennkraftmaschine mit
zwei Zylinderreihen anzugeben, die jeweils eine Ventilbetätigungsvorrichtung
aufweisen, die eine Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung (Arbeitswinkel und
Ventilanhebung) gestattet und die zuvor erwähnten Nachteile vermeidet.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Ventilbetätigungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine mit zwei Zylinderreihen anzugeben, die jeweils
einen Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
haben, wobei eine Ventilanhebungseinstellung einer ersten Reihe
der beiden Zylinderreihen im wesentlichen äquivalent zu jener der zweiten
Reihe während
der veränderbaren
Ventilanhebungssteuerung ist, wie auch eine entsprechende Brennkraftmaschine
anzugeben.
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Die
Ziele werden durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des
unabhängigen
Anspruchs 1, 4, 13 bzw. 14 erreicht, wie auch durch eine Ventilbetätigungsvorrichtung
mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 16, 19, 29 bzw. 29.
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Bei
einer Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle und zwei Zylinderreihen,
bei der jede Zylinderreihe einen Zylinderkopf und eine Ventilbetätigungsvorrichtung
aufweist, die eine Einstellungsänderung
sowohl des Ventilzeitpunktes als auch der Ventilanhebung gestattet,
enthält
jede Ventilbetätigungseinrichtung
eine Antriebswelle, die im Zylinderkopf jeder Zylinderreihe angebracht
ist und sich syn chron mit der Drehung der Kurbelwelle dreht, wobei die
Antriebswelle ein Zentrum und eine Drehachse aufweist, eine exzentrische
Nocke, die fest mit der Antriebswelle derart verbunden ist, dass
ein Zentrum der exzentrischen Nocke im Bezug auf das Zentrum der
Antriebswelle exzentrisch ist, eine kippbare Nocke, die angebracht
ist, um wenigstens ein Maschinenventil anzutreiben, einen Kraftübertragungsmechanismus,
der die exzentrische Nocke mit der kippbaren Nocke mechanisch verbindet,
einen Steuermechanismus, der vorgesehen ist, um eine Stellung des
Kraftübertragungsmechanismus
zu ändern,
wobei in derselben Achsrichtung betrachtet, eine Heberichtung der
kippbaren Nocke, die in einer ersten der beiden Zylinderreihen angebracht
ist, relativ zu einer Drehrichtung der Antriebswelle, die in der
ersten Zylinderreihe angebracht ist, und eine Heberichtung der kippbaren
Nocke, die in der zweiten Zylinderreihe angebracht ist, relativ
zu einer Drehrichtung der Antriebswelle, die in der zweiten Zylinderreihe
angebracht ist, derart eingestellt sind, dass sie einander identisch
sind.
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Bei
einer Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle und zwei Zylinderreihen,
bei der jede Zylinderreihe einen Zylinderkopf und eine Ventilbetätigungsvorrichtung
aufweist, die eine Einstellungsänderung
sowohl des Ventilzeitpunktes als auch der Ventilanhebung gestattet,
enthält
weiterhin jede Ventilbetätigungseinrichtung
eine Antriebswelle, die im Zylinderkopf jeder Zylinderreihe angebracht
ist und sich synchron mit der Drehung der Kurbelwelle dreht, wobei
die Antriebswelle ein Zentrum und eine Drehachse aufweist, eine
Steuerwelle, die im wesentlichen parallel zur Antriebswelle verläuft und
auf der Basis von Maschinenbetriebszuständen in eine Winkelstellung
gedreht und in dieser gehalten wird, eine kippbare Nocke, die an
einen Außenumfang
der Antriebswelle derart angepasst ist, dass sie relativ um die
Antriebswelle drehbar ist und wenigstens ein Maschinenventil antreibt,
eine exzentrische Nocke, die mit der Antriebswelle fest verbunden
ist, so dass ein Zentrum der exzentrischen Nocke im Bezug auf das Zentrum
der Antriebswelle exzentrisch ist, ein erstes Verbindungselement,
das an einen Außenumfang der
exzentrischen Nocke derart angepasst ist, dass es relativ um die
exzentrische Nocke drehbar ist, eine Steuernocke, die fest mit der
Steuerwelle verbunden ist, so dass ein Zentrum der Steuernocke exzentrisch im
Bezug auf ein Zentrum der Steuerwelle ist, einen Kipphebel dessen
eines Ende mit einem Spitzenende des ersten Verbindungselementes
verbunden ist, um so relativ zum ersten Verbin dungselement drehbar
zu sein, wobei der Kipphebel an einen Außenumfang der Steuernocke derart
angepasst ist, dass er relativ um die Steuernocke drehbar ist, ein
zweites Verbindungselement, das sowohl mit dem anderen Ende des
Kipphebels als auch mit der kippbaren Nocke derart verbunden ist,
dass es relativ sowohl zum Kipphebel als auch zur kippbaren Nocke
drehbar ist, wobei in derselben Achsrichtung betrachtet sowie unter
Verwendung einer Ventilschaftachse des Maschinenventils als Bezugspunkt,
die Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in der ersten Zylinderreihe angebracht ist, und die Ventilbetätigungsvorrichtung, die
in der zweiten Zylinderreihe angebracht ist, im wesentlichen ähnlich zueinander
angeordnet sind, und die Drehrichtung der Antriebswelle, die in
der ersten Zylinderreihe angeordnet ist, und die Drehrichtung der
Antriebswelle, die in der zweiten Zylinderreihe angeordnet ist,
derart eingestellt sind, dass sie einander identisch sind.
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Darüber hinaus
enthält
eine Ventilbetätigungsvorrichtung
für eine
V-Typ-Brennkraftmaschine,
die mit einer Kurbelwelle sowie einer rechten und linken Zylinderreihe
ausgerüstet
ist, wobei jede Zylinderreihe einen Zylinderkopf sowie einen Ventilzeitpunkt-
und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
aufweist, eine Antriebswelle, die im Zylinderkopf jeder Zylinderreihe
angebracht ist und sich synchron mit der Drehung der Kurbelwelle
dreht, wobei die Antriebswelle ein Zentrum und eine Drehachse aufweist,
eine exzentrische Nocke, die fest mit der Antriebswelle derart verbunden
ist, dass ein Zentrum der exzentrischen Nocke im Bezug auf das Zentrum
der Antriebswelle exzentrisch ist, eine kippbare Nocke, die angebracht
ist, um wenigstens ein Maschinenventil anzutreiben, einen Kraftübertragungsmechanismus,
der die exzentrische Nocke mit der kippbaren Nocke mechanisch verbindet,
einen Steuermechanismus, der vorgesehen ist, um eine Stellung des
Kraftübertragungsmechanismus
zu ändern, wobei
in derselben Achsrichtung betrachtet, eine Heberichtung der kippbaren
Nocke, die in einer ersten der linken und rechten Zylinderreihe
angebracht ist, relativ zu einer Drehrichtung der Antriebswelle,
die in der ersten Zylinderreihe angebracht ist, und eine Heberichtung
der kippbaren Nocke, die in der zweiten Zylinderreihe angebracht
ist, relativ zu einer Drehrichtung der Antriebswelle, die in der
zweiten Zylinderreihe angebracht ist, derart eingestellt sind, dass sie
einander identisch sind, wobei die Heberichtung als eine Richtung
einer Oszillationsbewegung der kippbaren Nocke aus einer Position,
in der das Maschinenventil beginnt, sich anzuheben, in eine Position
definiert ist, in der das Maschinenventil einen Maximal-Ventilhebezustand
erreicht, in dem eine Größe der Ventilanhebung
des Maschinenventils einen Maximalwert hat.
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Schließlich enthält eine
Ventilbetätigungsvorrichtung
für eine
V-Typ-Brennkraftmaschine,
die mit einer Kurbelwelle sowie zwei Zylinderreihen ausgerüstet ist,
wobei jede Zylinderreihe einen Zylinderkopf sowie einen Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
aufweist, eine Antriebswelle, die im Zylinderkopf jeder Zylinderreihe
angebracht ist und sich synchron mit der Drehung der Kurbelwelle
dreht, wobei die Antriebswelle ein Zentrum und eine Drehachse aufweist,
eine Steuerwelle, die sich im wesentlichen parallel zur Antriebswelle
erstreckt und auf der Basis von Maschinenbetriebszuständen in
eine Winkelstellung gedreht und in dieser gehalten wird eine kippbare
Nocke, die an einen Außenumfang
der Antriebswelle derart angepasst ist, dass sie relativ um die
Antriebswelle drehbar ist und wenigstens ein Einlassventil antreibt,
eine exzentrische Nocke, die mit der Antriebswelle fest verbunden
ist, so dass ein Zentrum der exzentrischen Nocke im Bezug auf das
Zentrum der Antriebswelle exzentrisch ist, ein erstes Verbindungselement,
das an einen Außenumfang
der exzentrischen Nocke derart angepasst ist, dass es relativ um
die exzentrische Nocke drehbar ist, eine Steuernocke, die fest mit
der Steuerwelle verbunden ist, so dass ein Zentrum der Steuernocke
exzentrisch im Bezug auf ein Zentrum der Steuerwelle ist, einen Kipphebel
dessen eines Ende mit einem Spitzenende des ersten Verbindungselementes
verbunden ist, um so relativ zum ersten Verbindungselement drehbar
zu sein, wobei der Kipphebel an einen Außenumfang der Steuernocke derart
angepasst ist, dass er relativ um die Steuernocke drehbar ist, ein
zweites Verbindungselement, das sowohl mit dem anderen Ende des
Kipphebels als auch mit der kippbaren Nocke derart verbunden ist,
dass es relativ sowohl zum Kipphebel als auch zur kippbaren Nocke
drehbar ist, wobei in derselben Achsrichtung betrachtet sowie unter
Verwendung einer Ventilschaftachse des Einlassventils als Bezugspunkt,
die Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in der ersten Zylinderreihe angebracht ist, und die Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in der zweiten Zylinderreihe angebracht ist, im wesentlichen
kongruent zueinander angeordnet sind, und die Drehrichtung der Antriebswelle,
die in der ersten Zylinder reihe angeordnet ist, und die Drehrichtung
der Antriebswelle, die in der zweiten Zylinderreihe angeordnet ist,
derart eingestellt sind, dass sie einander identisch sind.
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Die
anderen Ziele und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verständlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vergrößerte Frontansicht,
die den wesentlichen Teil einer Ventilbetätigungsvorrichtung einer ersten
Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die Zylinderköpfe der
rechten Reihe und der linken Reihe einer Zweireihen-Brennkraftmaschine
darstellt, die mit der Ventilbetätigungsvorrichtung
mit einem Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
der ersten Ausführungsform
aus 1 ausgestattet sind.
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3 ist
eine Rückansicht,
die Details der Ventilbetätigungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt, die bei der Zweireihenmaschine Verwendung findet.
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4 und 5 sind
erläuternde
Darstellungen, die Abmessungen der Ventilbetätigungsvorrichtung aus 3 zeigen.
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6 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die Zylinderköpfe der
rechten Reihe und der linken Reihe einer Zweireihen-Brennkraftmaschine
darstellt, die mit einer Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem
Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
einer zweiten Ausführungsform
ausgestattet sind.
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7 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die Zylinderköpfe der
rechten Reihe und der linken Reihe einer Zweireihen-Brennkraftmaschine
darstellt, die mit einer Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem
Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
einer dritten Ausführungsform
ausgestattet sind.
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8 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die Zylinderköpfe der
rechten Reihe und der linken Reihe einer Zweireihen-Brennkraftmaschine
darstellt, die mit einer Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem
Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
einer vierten Ausführungsform
ausgestattet sind.
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9 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die Zylinderköpfe der
rechten Reihe und der linken Reihe einer Zweireihen-Brennkraftmaschine
darstellt, die mit einer Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem
Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
einer fünften
Ausführungsform
ausgestattet sind.
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10 ist
eine teilweise weggeschnittene Frontansicht einer V-Typ-Brennkraftmaschine,
bei der die Ventilbetätigungsvorrichtung
der fünften
Ausführungsform
Verwendung findet.
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11 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die Zylinderköpfe der
rechten Reihe und der linken Reihe einer Zweireihen-Brennkraftmaschine
darstellt, die mit einer Ventilbetätigungsvorrichtung mit einem
Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
einer sechsten Ausführungsform
ausgestattet sind.
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12 ist
eine teilweise weggeschnittene Frontansicht einer V-Typ-Brennkraftmaschine,
bei der die Ventilbetätigungsvorrichtung
der sechsten Ausführungsform
Verwendung findet.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere auf 1 und 2,
ist die Ventilbetätigungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
als Ventilbetätigungsvorrichtung
mit einem Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus für Einlassventile
beispielhaft ausgeführt,
der in einer V-Typ-Brennkraftmaschine mit zwei obenliegenden Nockenwellen
(DOHC) verwendet wird, die mit einer rechten und einer linken Zylinderreihe
ausgerüstet
ist. Wie in 1 zu sehen, hat die V-Typ-Maschine
einen Zylinderkopf RH, der in einer rechten Reihe angeordnet ist,
und einen Zylinderkopf LH, der in einer linken Reihe angeordnet
ist. Wenngleich in 1 und 2 eine Zylinderblock-Befestigungsfläche RHa
des Zylinderkopfes der rechten Reihe RH und eine Zylinderblock-Befestigungsfläche LHa
des linken Zylinderkopfes LH in derselben Ebe ne dargestellt sind,
sind diese Befestigungsflächen RHa
und LHa in Wirklichkeit in einem vorbestimmten Reihenwinkel zueinander
geneigt. Zwei Ventilbetätigungsvorrichtungen
befinden sich jeweils an der linken und rechten Zylinderreihe. Die
Ventilbetätigungsvorrichtung
der linken Reihe und die Ventilbetätigungsvorrichtung der rechten
Reihe sind im wesentlichen zueinander symmetrisch angeordnet. Zur
Vereinfachung der Beschreibung werden dieselben Bezugzeichen, die
zur Kenzeichnung von Elementen benutzt werden, die in der linken
Reihe dargestellt sind, bei den entsprechenden Elementen verwendet, die
in der rechten Reihe gezeigt sind, wobei in den Fällen, in
denen eine Unterscheidung zwischen linker und rechter Reihe erforderlich
ist, der Buchstabe "L" hinzugefügt ist,
um Bauteile zu kennzeichnen, die in der linken Reihe angeordnet
sind, wohingegen der Buchstabe "R" hinzugefügt ist,
um die Bauteile zu kennzeichnen, die in der rechten Reihe angeordnet sind.
Wie es am besten in 2 zu sehen ist, sind die Einlassventile
der Innenseite der beiden Reihen zugewandt, wohingegen die Auslassventile
der Außenseite
der beiden Reihen zugewandt sind. Eine Auslassnockenwelle (nicht
beziffert) ist vorgesehen, um die Auslassventile zu öffnen und
zu schließen,
die in jeder der beiden Reihe angeordnet sind. Eine Antriebswelle 11 befindet
sich über
den Ansaugventilen und ist parallel zur Auslassnockenwelle über einer Vielzahl
von Maschinenzylindern angeordnet. Die Antriebswelle 11 hat
ein Zentrum C1 und eine Drehachse. Die Auslassnockenwelle hat ein
erstes Nockenwellen-Kettenrad (nicht gezeigt) an ihrem vorderen
Ende und eine Antriebsverbindung mit der Maschinenkurbelwelle über ein
Kurbelwellen-Kettenrad (nicht gezeigt). Die Antriebswelle 11,
die in jeder der beiden Reihen angeordnet ist, hat ein Nockenwellen-Kettenrad
(nicht gezeigt) an ihrem vorderen Ende und eine Antriebsverbindung
mit der Kurbelwelle, so dass sich die Antriebswelle zusammen mit
der Auslassnockenwelle über
eine Steuerkette (nicht gezeigt) während der Drehung der Kurbelwelle
dreht. Das heißt,
das Kurbelwellen-Kettenrad treibt die Steuerkette an, worauf die
Steuerkette sämtliche Auslassnockenwellen
und die Antriebswellen antreibt, die in den beiden Reihen angeordnet
sind. Im allgemeinen ist bei V-Typ-Maschinen die Zahnriemen- und
Kettenradanordnung symmetrisch. Daher drehen sich zwei Antriebswellen 11 der
linken und rechten Reihe in derselben Drehrichtung (wie es durch
die beiden Pfeile im Uhrzeigersinn in 1 oder 2 zu
erkennen ist). Details der Ventilbetätigungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform
sind in 3 gezeigt. Der Ventilzeitpunkt-
und Ventilanhebungs- Einstellungsänderungsmechanismus
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der Ausführungsform
ist für
jeden Maschinenzylinder jeder Reihe vorgesehen.
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Der
detaillierte Aufbau des Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
wird im folgenden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Es wird darauf hingewiesen, dass 3 die Ansicht
vom hinteren Ende des Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
darstellt, wohingegen 1 und 2 die seitliche
Querschnittsansicht von vorderen Ende zeigen. Daher dreht sich in 3 bis 5 die
Antriebswelle gegen den Uhrzeigersinn.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist eine im wesentlichen zylindrische
exzentrische Nocke 12 fest am Außenumfang der Antriebswelle 11 durch
Presspassung angebracht, so dass sich die exzentrische Nocke 12 zusammen
mit die Antriebswelle 11 dreht. Das Zentrum C2 der exzentrischen
Nocke und das Zentrum C1 der Antriebswelle sind um einen vorbestimmten
Abstand zueinander exzentrisch. Ein Hauptabschnitt 13a mit
vergleichsweise großem Durchmesser
einer im wesentlichen ringförmigen Verbindung
(ein erstes Verbindungselement) 13 ist an den Außenumfang
der exzentrischen Nocke 12 derart angepasst, dass das erste
Verbindungselement 13 relativ zur exzentrischen Nocke 12 drehbar ist.
Eine sogenannte Steuerwelle 14 ist zur Antriebswelle 11 nach
rechts oben versetzt, so dass die Steuerwelle 14 parallel
zur Antriebswelle 11 über
sämtlichen
Maschinenzylindern angeordnet ist. Die Steuerwelle 14 wird
innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches mit Hilfe eines Stellantriebs
(nicht gezeigt), wie etwa eines Motors, eines hydraulischen Stellantriebs
oder dergleichen angetrieben. Die Steuerwelle 14 wird in
eine gewünschte
Winkelstellung auf der Basis von Maschinenbetriebszuständen, wie
etwa der Maschinendrehzahl und der Maschinenbelastung, gedreht und
dort gehalten. Eine exzentrische ringförmige Steuernocke 15 ist
fest mit dem Außenumfang
der Steuerwelle 14 durch Presspassung verbunden, so dass
sich die Steuernocke 15 zusammen mit der Steuerwelle 14 dreht.
Das Zentrum C4 der Steuernocke 15 und das Zentrum C3 der
Steuerwelle 14 sind um einem vorbestimmten Abstand zueinander
exzentrisch. Ein zentraler Hauptabschnitt eines Kipphebels 16 ist
an den Außenumfang
der Steuernocke 15 angepasst, so dass der Kipphebel 16 relativ
zur Steuernocke 15 drehbar ist. Eine Ende 16a des
Kipp hebels 16 und ein Spitzenabschnitt 13b des ersten
Verbindungselementes 13 sind miteinander drehbar durch
einen Verbindungsstift (oder einen Verbindungsabschnitt oder ein
Verbindungsstiftzentrum C5) verbunden. Das andere Ende 16b des
Kipphebels 16 und eine kippbare Nocke 18 sind
miteinander durch eine Stangenförmige
Verbindung (ein zweites Verbindungselement) 17, das sich
in vertikaler Richtung erstreckt, mechanisch miteinander verbunden
(siehe 3). Ein Ende 17a eines zweiten Verbindungselementes 17 und
das andere Ende 16b des Kipphebels 16 sind miteinander
drehbar durch einen Verbindungsstift (oder einen Verbindungsabschnitt
oder ein Verbindungsstiftzentrum C7) verbunden. Das andere Ende 17b des
zweiten Verbindungselementes 17 und der Spitzenabschnitt
der kippbaren Nocke 18 sind miteinander durch einen Verbindungsstift
(oder einen Verbindungsabschnitt oder ein Verbindungsstiftzentrum
C6) drehbar verbunden. Ein Achszapfenabschnitt der Antriebswelle 11 und
ein Achszapfenabschnitt der Steuerwelle 14 sind drehbar
am Zylinderkopf (RH, LH) durch einen Achszapfenlager-Spannbügel 8 und
Befestigungsschrauben 9 drehbar gelagert.
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Wenn
sich bei der zuvor beschriebenen Anordnung die Antriebswelle 11 synchron
mit der Drehung der Maschinen-Kurbelwelle dreht, führt die Drehbewegung
des Zentrums C2 der exzentrischen Nocke 12 im Bezug auf
das Zentrum C1 der Antriebswelle 11 zu einer Verschiebung
des ersten Verbindungselementes 13. In Erwiderung auf die
Verschiebung des ersten Verbindungselementes 13 oszilliert oder
kippt der Kipphebel 16 um das Zentrum der C4 der Steuernocke 15.
Das heißt,
das Zentrum C4 der Steuernocke 15 dient als Zentrum der
Oszillationsbewegung des Kipphebels 16. In derselben Weise
oszilliert oder kippt die kippbare Nocke 18 durch das zweite
Verbindungselement 17. Zu diesem Zeitpunkt steht die Nockenoberfläche 18c der
kippbaren Nocke 18 in Gleitkontakt mit der Oberseite 19b einer
Ventilhebevorrichtung 19a, die sich am oberen Ende (Ventilschaftende)
des Einlassventils 19 befindet und als Kraftübertragungselement
dient, wodurch das Einlassventil in der Lage ist, sich synchron
mit der Drehung der Maschinenkurbelwelle zu öffnen und zu schließen, indem
die Ventilhebevorrichtung mit Hilfe von und gegen die Vorspannung
einer Ventilfeder (nicht gezeigt) nach oben und unten bewegt wird. Das
heißt,
das erste Verbindungselement 13, der Kipphebel 16 und
das zweite Verbindungselement 17 arbeiten derart zusammen,
dass ein Kraftübertragungsmechanismus
ausgebildet ist, über
den die exzentri sche Nocke 12 und die kippbare Nocke 18 mechanische
miteinander verbunden sind.
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Wenn
andererseits die Steuerwelle 14 in eine gewünschte Winkelstellung
auf der Basis der Maschinenbetriebszustände gedreht oder angetrieben
wird, dreht sich das Zentrum C4 der Steuernocke 15, d.
h. das Zentrum C4 der Oszillationsbewegung des Kipphebels 16,
relativ zum Zentrum C3 der Steuerwelle 14. Infolgedessen ändert sich
die Ventilanhebungseinstellung des Einlassventils 13 fortwährend. Konkret
neigen die Ventilanhebung und der Arbeitswinkel des Einlassventils 19 dazu,
sich zu vergrößern, wenn
der Abstand zwischen dem Zentrum C4 des Kipphebels 16 und
dem Zentrum C1 der Antriebswelle 11 abnimmt oder sich verkürzt. Im
Gegensatz dazu neigen die Ventilanhebung und der Arbeitswinkel des
Einlassventils 19 dazu, sich zu verkleinern, wenn der Abstand
zwischen dem Zentrum C4 des Kipphebels 16 und dem Zentrum
C1 der Antriebswelle 11 zunimmt oder sich verlängert. Das heißt, die
Steuerwelle 14 und die Steuernocke 15 arbeiten
zusammen, um einen Steuermechanismus auszubilden, der in der Lage
ist, die Stellung des zuvor erwähnten
Kraftübertragungsmechanismus
zu ändern.
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Wie
es oben erläutert
wurde, ist die Ventilbetätigungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform von 1 bis 3 derart
aufgebaut, dass die kippbare Nocke 18, die eine Antriebsverbindung
mit dem Einlassventil hat, an den Außenumfang der Antriebswelle 11 angepasst
ist, die sich synchron mit der Drehung der Maschinenkurbelwelle
dreht, um eine Relativdrehung der kippbaren Nocke 18 zur
Antriebswelle 11 zu ermöglichen.
Es gibt keine Abweichung des Drehzentrums der kippbaren Nocke 18 vom
Drehzentrum der Antriebswelle 11, wodurch die Steuergenauigkeit
des Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
verbessert ist. Die Antriebswelle dient zudem als Haltewelle für die kippbare
Nocke 18. Dies trägt
zu einer verminderten Zahl von Bauteilen und einer effizienten Nutzung
eines begrenzten Installationsraums bei. Darüber hinaus sind drei Verbindungen,
nämlich
das erste Verbindungselement 13, der Kipphebel 16 und
das zweite Verbindungselement 17 durch eine Stiftverbindung
(d. h. die Verbindungsstiftabschnitte C5, C6 und C7) miteinander
verbunden, mit anderen Worten, es herrscht ein Wandkontakt zwischen
dem jeweiligen Verbindungselement und dem Stift. Ein derartiger
Verbindungsaufbau (Stiftverbindung) ist hin sichtlich der Abnutzung
und des Verschleißwiderstandes sowie
der Lubrizität
verbessert. Betrachtet in einer Achsrichtung der Antriebswelle 11,
wie es in 1 und 2 gezeigt
ist, sind die Bestandteile (12, 13, 15 bis 18)
des Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
der Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in der linken Zylinderreihe enthalten ist, und die Bestandteile
(12, 13, 15 bis 18) des Ventilzeitpunkt-
und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
der Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in der rechten Zylinderreihe enthalten ist, im wesentlichen
einander ähnlich
oder im wesentlichen zueinander kongruent angeordnet oder angelegt.
Andererseits sind der Zylinderkopf der linken Reihe sowie die Einlass-
und Auslassventile der linken Reihe und der Zylinderkopf der rechten
Reihe sowie die Einlass- und Auslassventile der rechten Reihe im
wesentlichen spiegelsymmetrisch im Bezug auf eine Ebene angeordnet,
die sich in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Antriebswellen
befindet und die senkrecht zu einer Ebene ist, die die Achsen enthält. Wenn
die Achse des Ventilschaftes des Einlassventils 19 als
Bezugspunkt genommen wird, sind die Betätigungsvorrichtung der linken
Reihe und die Betätigungsvorrichtung
der rechten Reihe in derselben Richtung angeordnet. Darüber hinaus
ist sowohl bei der linken als auch bei der rechten Reihe, die gerade
Linie 21, die durch das Zentrum C1 der Antriebswelle 11 und
das Zentrum C3 der Steuerwelle 14 (oder das Liniensegment 21 zwischen
dem und enthaltend das Zentrum C1 der Antriebswelle und das Zentrum
C3 der Steuerwelle) verläuft,
auf eine vorbestimmte Stellung eingestellt, so dass die gerade Linie 21L der
linken Reihe und die gerade Linie 21R der rechten Reihe
um die entsprechenden Antriebswellen 11L und 11R in
derselben Richtung (in derselben Richtung gegen den Uhrzeigersinn,
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Antriebswelle 11)
um denselben vorbestimmten Winkel α im Bezug auf die Ventilschaftachse 20 (siehe 1)
gedreht werden. Das heißt,
eine relative Phase der Steuerwelle 14L der linken Reihe
zur Antriebswelle 11L ist identisch zu einer relativen
Phase der Steuerwelle 14R der rechten Reihe zur Antriebswelle 11R eingestellt.
das Zentrum C1 der Antriebswelle 11 befindet sich auf der
Ventilschaftachse 20.
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Unter
Bezugnahme auf 4 und 5 sind die
Abmessungen der Ventilbetätigungsvorrichtung
aus 3 und die Orte des Zentrums C2 der exzentrischen
Nocke 12 und des Verbindungsstiftzentrums C5 dargestellt.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, bewegt sich synchron mit der Drehung
der Maschine das Zentrum C2 der exzentrischen Nocke 12 entlang
des Kreises mit einem Zentrum, das identisch mit dem Zentrum C1 der
Antriebswelle 11 ist. Andererseits sind die Hebellänge des
Kipphebels 16 (entsprechend dem exzentrischen Abstand zwischen
dem Zentrum C4 der Steuernocke 15 und dem Zentrum C3 der
Steuerwelle 14) und die Hebellänge des ersten Verbindungselementes 13 (entsprechend
der Länge
zwischen dem Zentrum C2 der exzentrischen Nocke 12 und
dem Verbindungsstiftzentrum C5) feste Werte. Unter der Bedingung,
dass das Zentrum C4 der Oszillationsbewegung des Kipphebels 16 in
der Stellung bleibt, die mit C4 in 4 dargestellt
ist, ist synchron mit der Drehung der Antriebswelle 11 das
Zentrum C2 der exzentrischen Nocke 12 innerhalb eines festgelegten Bereiches
von der Stellung, die mit C2GEÖFFNET gekennzeichnet
ist, in die Stellung bewegbar, die mit C2GESCHLOSSEN gekennzeichnet
ist, während das
Verbindungsstiftzentrum C5 innerhalb eines festgelegten Bereiches
von der Stellung, die mit C5MAX gekennzeichnet ist, in die Stellung
bewegbar ist, die mit C5S gekennzeichnet ist. Wenn unter dieser
Bedingung die drei Kraftangriffspunkte, nämlich der erste Kraftangriffspunkt
C1, der zweite Kraftangriffspunkt C2 und der dritte Kraftangriffspunkt
C5 zueinander ausgerichtet sind, d. h. das Zentrum C2 der exzentrischen
Nocke 12 wird in der Stellung C2MAX gehalten und zusätzlich wird
das Verbindungsstiftzentrum C5 in der Stellung C5MAX gehalten, wird
der Kipphebel 18 in die Stellung entsprechend der maximalen
Ventilöffnung
des Einlassventils 19 bewegt und dort gehalten. Zu diesem
Zeitpunkt hat die Größe der Ventilanhebung 19 ihren
Maximalwert. Es wird vorausgesetzt, dass sich das Zentrum C2 der
exzentrischen Nocke 12 im Uhrzeigersinn von der Winkelstellung
C2GEÖFFNET über die
Winkelstellung C2MAX in die Winkelstellung C2GESCHLOSSEN bewegt.
In diesem Fall unterscheidet sich die Winkelstellung C2GEÖFFNET des
Zentrums C2 der exzentrischen Nocke 12, die man zu Beginn
des Ventilanhebungsbetriebs erhält,
von der Winkelstellung C2GESCHLOSSEN des Zentrums C2 der exzentrischen
Nocke 12, die man am Ende des Ventilanhebungsbetriebs erhält. Andererseits
sind die Winkelstellung C5S des Verbindungsstiftzentrums C5, die man
zu Beginn des Ventilanhebungsbetriebs erhält, und die Winkelstellung
C5S des Verbindungsstiftzentrums C5, die man am Ende des Ventilanhebungsbetriebs
erhält,
einander identisch. Wenn, wie in 5 gezeigt,
die Steuerwelle 14 gegen den Uhrzeigersinn aus der gesteuerten
Phase, die in 4 gezeigt ist, gedreht wird,
um so die Ventilanhebungseinstellung (Arbeitswinkel und Ventilanhebung)
des Einlassventils 19 zu ändern, wird das Zentrum des
Kipphebels 16 in die Winkelstellung verschoben, die mit
C4' gekennzeichnet
ist, wodurch sich die Abmessungen der Ventilanhebungsvorrichtung ändern, wie
dies mit den Strichlinien von 5 gekennzeichnet
ist. Das heißt, die
Stellung des Verbindungsstiftzentrums C5, entsprechend der maximalen
Ventilanhebung des Einlassventils 19, ändert sich von der Stellung,
die mit C5MAX gekennzeichnet ist, in die Stellung, die mit C5MAX' gekennzeichnet ist.
Infolge der Verschiebung von C5MAX nach C5MAX' ändert
sich die Stellung des Zentrums C2 der exzentrischen Nocke 12 ebenfalls
aus der Stellung, die mit C2MAX gekennzeichnet ist, in die Stellung,
die mit C2MAX' gekennzeichnet
ist. In derselben Weise ändert
sich der Drehwinkel der Antriebswelle 11 aus der Winkelstellung (C2GEÖFFNET),
entsprechend dem Beginn des Ventilanhebungsbetriebs, in die Winkelstellung (C2MAX)
entsprechend der maximalen Ventilanhebung von θ1 zu θ1', und auch der Drehwinkel der Antriebswelle 11 aus
der Winkelstellung (C2MAX), entsprechend der maximalen Ventilanhebung,
in die Winkelstellung (C2GESCHLOSSEN), entsprechend dem Ende des
Ventilanhebungsbetriebs, ändert
sich von θ2
zu θ2'. Die Änderung
(θ1–θ1') des Ventilzeitpunktes
unterscheidet sich geringfügig
von der Änderung
(θ2–θ2') des Ventilverschlusszeitpunktes.
Vorausgesetzt, dass sich die Antriebswelle der linken Reihe und
die Antriebswelle der rechten Reihe in derselben Drehrichtung drehen
und die Ventilbetätigungsvorrichtung
der linken Reihe sowie die Ventilbetätigungsvorrichtung der rechten
Reihe im wesentlichen spiegelsymmetrisch im Bezug auf eine Ebene angeordnet
sind, die sich in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Antriebswellen
befindet und die senkrecht zu einer Ebene ist, die die Achsen enthält, ändern sich
somit bei einer der beiden Reihen die Stellung C5MAX des Verbindungsstiftzentrums
C5 entsprechend der maximalen Ventilanhebung des Einlassventils 19 und
die zuvor erwähnten
Drehwinkel θ1
und θ2
der Antriebswelle 11 in der Zeitpunkt-Vorauseilrichtung.
Im Gegensatz dazu ändern sich
bei der anderen Reihe die Stellung C5MAX des Verbindungsstiftzentrums
C5 entsprechend der maximalen Ventilanhebung des Einlassventils 19 und die
zuvor erwähnten
Drehwinkel θ1
und θ2
der Antriebswelle 11 in der Zeitpunkt-Verzögerungsrichtung.
In diesem Fall unterscheiden sich die Ventilanhebungseinstellungen
der linken Reihe und der rechten Reihe voneinander. Im Gegensatz
zum oben Genannten sind bei der Ventilbetätigungsvorrichtung der dargestellten
Ausführungsform,
in Achsrichtung der Antriebswelle 11 betrachtet, die Bauteile
(12, 13, 15 bis 18) des Ventilzeitpunkt-
und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
der Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in der linken Reihe enthalten ist, und die Bauteile (12, 13, 15 bis 18)
des Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus der Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in der rechten Reihe enthalten ist, im wesentlichen ähnlich zueinander
oder im wesentlichen kongruent zueinander angeordnet oder angelegt.
Darüber
hinaus ist bei der linken und der rechten Reihe die gerade Linie 21,
die das Zentrum C1 der Antriebswelle 11 und das Zentrum
C3 der Steuerwelle 14 durchläuft, auf die vorbestimmte Position
derart eingestellt, dass die gerade Linie 21L der linken
Reihe und die gerade Linie 21R der rechten Reihe um die
Antriebswelle 11L bzw. 11R in derselben Drehrichtung
um den selben vorbestimmten Winkel α im Bezug auf die Ventilschaftachse 20 (siehe 1)
gedreht werden. Daher ist die Änderung
der Ventilanhebungseinstellung der Ventilbetätigungsvorrichtung der linken
Reihe, die infolge einer Änderung
der Winkelphase der Steuerwelle 14L der linken Reihe auftritt,
identisch mit jener der Ventilbetätigungsvorrichtung der rechten
Reihe, die infolge derselben Winkelphasenänderung der Steuerwelle 14R der
rechten Reihe wie der Steuerwelle 14L der linken Reihe
auftritt. Auf diese Weise ist es möglich, dieselben Ventilanhebungseinstellungen
bei sämtlichen
Maschinenzylindern einzurichten. Mit anderen Worten ist es nicht
erforderlich, die Antriebswellen (11L, 11R) der beiden
Reihen in entgegengesetzten Drehrichtungen anzutreiben. In derselben
Weise wie bei typischen V-Typ-Maschinen können die Antriebswellen (11L, 11R)
von zwei Reihen in derselben Drehrichtung durch eine Steuerkette,
einen Zahnriemen oder dergleichen angetrieben werden.
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6, 7 und 8 zeigen
die zweite, dritte bzw. vierte Ausführungsform der Erfindung. Die erste,
zweite, dritte und vierte Ausführungsform
sind einander ähnlich.
Daher werden dieselben Bezugszeichen, die verwendet wurden, um Elemente
zu kennzeichnen, die in der ersten Ausführungsform dargestellt sind,
bei den entsprechenden Elementen in der zweiten, dritten und vierten
Ausführungsform zu
Vergleichszwecken der ersten, zweiten, dritten und vierten Ausführungsform
verwendet.
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Bei
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform,
die in 6 gezeigt ist, liegt, um den Freiheitsgrad (die Änderung)
der Ventilanhebungseinstellung stark zu vergrößern, in Achsrichtung betrachtet,
bei der rechten und bei der linken Reihe das Zentrum C6 des Verbindungsstiftes
(Verbindungsabschnitt), der die kippbare Nocke 18 mit dem
zweiten Verbindungselement 17 verbindet und dessen Stellung
einem Zustand der maximalen Ventilanhebung entspricht, auf der Verlängerung
des Liniensegments (oder der geraden Linie) 21 zwischen dem
und beinhaltend das Zentrum C1 der Antriebswelle und dem Zentrum
C3 der Steuerwelle 14 und ist an der gegenüberliegenden
Seite des Zentrums C3 der Steuerwelle 14 angeordnet, wodurch
das Zentrum C1 der Antriebswelle zwischen zwei Zentren C3 und. C6
sandwichartig angeordnet ist. Das heißt im Zustand der maximalen
Ventilanhebung sind das Zentrum C3 der Steuerwelle, das Zentrum
C1 der Antriebswelle und das Zentrum C6 des Verbindungsstiftes zueinander
ausgerichtet. Dadurch ist der Freiheitsgrad der Arbeitswinkeleinstellung
des Maschinenventils (Einlassventils) vergrößert. Weiterhin ist bei der
rechten Reihe die gerade Linie 21R durch das Zentrum C1R
der Antriebswelle und das Zentrum der Steuerwelle C3R auf eine vorbestimmte
Position derart eingestellt, dass die gerade Linie 21R der
rechten Reihe um die Antriebswelle 11R in der Drehrichtung entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Antriebswelle 11R um einen vorbestimmten
Winkel α1
im Bezug auf die Ventilschaftachse 20R (siehe linke Seite
in 6) gedreht wird. Im Gegensatz dazu ist bei der
linken Reihe die gerade Linie 21L durch das Zentrum C1L der
Antriebswelle und das Zentrum C3L der Steuerwelle auf eine festgelegte
Position derart eingestellt, dass die gerade Linie 21L der
linken Reihe um die Antriebswelle 11L in der Drehrichtung
der Antriebswelle 11L um einen vorbestimmten Winkel α2 im Bezug
auf die Strichlinie 21L' gedreht
wird, die um die Antriebswelle 11L in der Drehrichtung
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Antriebswelle 11L um
den vorbestimmten Winkel α1
im Bezug auf die Ventilschaftachse 20L (siehe rechte Seite
in 6) gedreht wird. Der Abstand zwischen dem Zentrum
C1L der Antriebswelle der linken Reihe und dem Zentrum C3L der Steuerwelle
der linken Reihe und der Abstand zwischen dem Zentrum C1R der Antriebswelle der
rechten Reihe und dem Zentrum C3R der Steuerwelle der rechten Reihe
sind so eingestellt, dass sie einander identisch sind. Darüber hin aus
ist bei der rechten Reihe die gerade Linie 21R durch das
Zentrum C6R des Verbindungsstiftes, durch das Zentrum C1R der Antriebswelle
und durch das Zentrum C3R der Steuerwelle auf eine vorbestimmte
Position derart eingestellt, dass die gerade Linie 21R der
rechten Reihe um die Antriebswelle 11R in der Drehrichtung entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Antriebswelle 11R um einen vorbestimmten
Winkel α3
im Bezug auf ein Liniensegment 22 zwischen dem und enthaltend das
Zentrum C1R der Antriebswelle und einem Ventilanhebungsstartpunkt 24R auf
der Nockenfläche 18c der
kippbaren Nocke gedreht wird. In derselben Weise wie bei der Steuerwelle 14R der
rechten Reihe ist bei der linken Reihe die gerade Linie 21L durch den
Verbindungsstift C6L, durch das Zentrum C1L der Antriebswelle und
das Zentrum C3L der Steuerwelle auf eine vorbestimmte Position derart
eingestellt, dass die gerade Linie 21L der linken Reihe
um die Antriebswelle 11L in der Drehrichtung der Antriebswelle 11L um
einen vorbestimmten Winkel α2 im
Bezug auf die Strichlinie 21L' gedreht wird, die um die Antriebswelle 11L in
der Drehrichtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Antriebswelle 11L um den
vorbestimmten Winkel α1
im Bezug auf die Ventilschaftachse 20L gedreht wird. Der
Abstand zwischen dem Zentrum C1L der kippbaren Nocke der linken
Reihe und dem Verbindungsstiftzentrum C6L der linken Reihe und der
Abstand zwischen dem Zentrum C1R der kippbaren Nocke der rechten
Reihe und dem Verbindungsstiftzentrum C6R der rechten Reihe sind
derart eingestellt, dass sie einander identisch sind. Das heißt, im Vergleich
zur rechten Reihe sind die Position des Zentrums C3L der Steuerwelle 14L der
linken Reihe und die Winkelphase der kippbaren Nocke 18L der
linken Reihe auf festgelegte Positionen derart eingestellt, dass
diese um die Antriebswelle 11L in derselben Drehrichtung
(die Drehrichtung der Antriebswelle 11L) um denselben Winkel α2 gedreht
werden. Infolgedessen ist die Änderung der
Ventilanhebungseinstellung der Ventilbetätigungsvorrichtung der linken
Reihe, die infolge einer Änderung
der Phasenänderung
der Steuerwelle 14L der linken Reihe auftritt, identisch
mit jener der Ventilbetätigungsvorrichtung
der rechten Reihe, die infolge derselben Winkelphasenänderung
der Steuerwelle 14R der rechten Reihe wie der Steuerwelle 14L der linken
Reihe auftritt. Somit kann die Ventilbetätigungsvorrichtung der zweiten
Ausführungsform
dieselbe Wirkung wie die der ersten Ausführungsform erzielen. Das heißt, es ist
möglich,
dieselbe Ventilanhebungseinstellung bei sämtlichen Maschinenzylindern
zu erzeugen. Darüber
hinaus ist es bei der zweiten Ausführungsform möglich, eine
andere Stellung des Zentrums der Steuerwelle 14 relativ
zur Antriebswelle 11 und eine andere Ausgangsphase der
kippbaren Nocke 18 bei der rechten und linken Reihe zu erzeugen.
Somit ist es möglich,
die Steuerwellen (14L, 14R) und die kippbaren
Nocken (18L, 18R) unter Berücksichtigung eines begrenzten
Montageraums an optimalen Orten anzuordnen oder anzulegen, wodurch
die Flexibilität
der Bauart und der Freiheitsgrad bei der Anordnung verbessert sind.
Vorausgesetzt, das Zentrum C3L der Steuerwelle 14L der
linken Reihe ist an derselben Steuerwellen-Zentrumsposition C3L' (auf der Strichlinie 21L') wie die rechte
Reihe angeordnet, dann neigen im Detail der Kipphebel 16L und
die im wesentlichen ringförmige Verbindung
(erstes Verbindungselement) 13L dazu, zu den seitlichen
Seiten hervorzuragen. In einem derartigen Fall gibt es eine Tendenz
des linken Kipphebels 16L und des ersten Verbindungselementes 13L der
linken Reihe, den Zylinderkopf zu stören. Diese Anordnung ist nicht
erwünscht.
Um dies zu vermeiden, ist bei der Ventilbetätigungsvorrichtung der zweiten
Ausführungsform
das Zentrum C3L der Steuerwelle 14L der linken Reihe in
der vorbestimmten Position derart angeordnet, dass das Zentrum CL3
der Steuerwelle 14L der linken Reihe um die Antriebswelle 11L zum
Zentrum (siehe das am weitesten rechts gelegene Ende von 6)
des Zylinderkopfes der linken Reihe um den Winkel α2 im Vergleich
zur rechten Reihe gedreht wird. Somit kann jede der Ventilsteuervorrichtungen
der rechten und der linken Reihe innerhalb der Gesamtbreite des
zugehörigen
Zylinderkopfes angeordnet werden. Infolgedessen ist es möglich, die
veränderbare
Ventilbetätigungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform an
der linken und/oder rechten Reihe anzubringen oder zu verwenden,
ohne dass die Gesamtbreite des Zylinderkopfes geändert werden muss.
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Eine
Linie die mit Bezugszeichen 30 in 6 gekennzeichnet
ist, markiert eine horizontale Ebene 30 entsprechend der
Gesamthöhe
des Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
der rechten Reihe unter der Voraussetzung, dass die veränderbare
Ventilbetätigungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
praktisch auf einer Einlassventilseite einer V-Typ-Brennkraftmaschine
verwendet wird. Wie es aus der Höhe
der horizontalen Ebene 30 entsprechend der Gesamthöhe des Ventilzeitpunkt-
und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
der rechten Reihe zu erkennen ist, ist die Gesamthöhe der Ventilbetätigungsvorrichtung
der rechten Reihe derart bemessen, dass sie geringer ist als jene
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der linken Reihe. Wie es aus der verringerten Gesamthöhe zu erkennen
ist, ist bei der Ventilbetätigungsvorrichtung
der rechten Reihe, um die Gesamthöhe zu verringern, das Zentrum
der Steuerwelle 14R der rechten Reihe auf die Position eingestellt,
dass das Zentrum C3R in großem
Maße um
die Antriebswelle 11R zum Zentrum des Zylinderkopfes der
rechten Reihe um den vorbestimmten Winkel α1 im Bezug auf die Ventilschaftachse 20R gedreht
wird. Um dies zu realisieren, ist unter Berücksichtigung der kippbaren
Nocke 18R der rechten Reihe der Winkel α3 zwischen dem Verbindungsstiftzentrum
C6R, das in die Stellung entsprechend der maximalen Ventilanhebung
und dem Ventilanhebungsstartpunkt 24R der kippbaren Nocke 18 verschoben wird,
derart eingestellt, dass er relativ beträchtlich größer ist als jener der linken
Reihe. Aus diesem Grund, hat unter Berücksichtigung der kippbaren
Nocke 18R der rechten Reihe ihre Nockennase 28,
mit der der Verbindungsstiftabschnitt C6R verbunden ist, im Vergleich
zur kippbaren Nocke 18L der linken Reihe eine große Abmessung.
Für den
Fall, dass die veränderbare
Ventilbetätigungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
auf der Einlassventilseite einer Quer-V-Typ-Brennkraftmaschine eines
Fahrzeugs mit Frontmaschine und Frontalantrieb (FF) verwendet wird,
ist es durch den Einsatz der Ventilbetätigungsvorrichtung der rechten
Reihe (die linke Seite in 6) mit einer
relativ geringeren Gesamthöhe
an einer vorderen Reihe möglich,
die Gesamthöhe
des Frontabschnittes des Fahrzeugs zu verringern. Dies ist bei der
Linienführung
der Motorhaube (z. B. einer in geeigneter Weise abgeschrägten Motorhaube) nützlich,
wirkungsvoll oder günstig.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist die Ventilbetätigungsvorrichtung
der dritten Ausführungsform dargestellt.
Der grundlegende Aufbau der Ventilbetätigungsvorrichtung der dritten
Ausführungsform gleicht
jenem der ersten Ausführungsform,
die in 1 bis 5 dargestellt ist. Die dritte
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform geringfügig dadurch,
dass der Neigungswinkel α der
geraden Linie 21 zur Ventilschaftachse auf 0° eingestellt
ist (siehe 7). Mit anderen Worten sind,
in Achsrichtung der Antriebswelle 11 betrachtet, sowohl
bei der linken Reihe als auch bei der rechten Reihe das Zentrum
der Antriebswelle C1 und das Zentrum der Steuerwelle C3 mit der
Ventilschaftachse 20 ausgerichtet. Gemäß dem Aufbau der Ventilbetätigungsvorrichtung
der dritten Ausführungsform
können
Bauteile (umfassend die kippbare Nocke 18L) der Ventilbetätigungsvorrichtung
der linken Reihe und Bauteile (umfassend die kippbare Nocke 18R)
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der rechten Reihe untereinander ausgetauscht werden. Darüber hinaus
sind die Antriebswelle 11L der linken Reihe, die Steuerwelle 14L der
linken Reihe, der Achszapfenlager-Spannbügel 8L und die Schrauben 9L der
linken Reihe sowie die Antriebswelle 11R der rechten Reihe,
die Steuerwelle der rechten Reihe 14R, der Achszapfenlager-Spannbügel 8R und
die Schrauben 9R der rechten Reihe im Bezug auf eine Ebene
spiegelsymmetrisch, die sich in der Mitte zwischen den Achsen der
beiden Antriebswellen befindet und senkrecht zu einer Ebene ist,
die die Achsen enthält.
Dies vereinfacht den Maschinenaufbau und die Herstellung der Ventilbetätigungsvorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf 8 ist die Ventilbetätigungsvorrichtung
der vierten Ausführungsform dargestellt.
Der grundlegende Aufbau der Ventilbetätigungsvorrichtung der vierten
Ausführungsform gleicht
jenem der zweiten Ausführungsform
aus 6. Bei der vierten Ausführungsform sind die Antriebswelle 11L der
linken Reihe und die Steuerwelle 14L der linken Reihe sowie
die Antriebswelle 11R der rechten Reihe und die Steuerwelle 14R der
rechten Reihe ebenfalls spiegelsymmetrisch im Bezug auf eine Ebene
angeordnet, die sich in der Mitte zwischen den Achsen der beiden
Antriebswellen befindet und die senkrecht zu einer Ebene ist, die
die Achsen enthält.
Zusätzlich
zu dem oben Erwähnten
ist bei der Ventilbetätigungsvorrichtung
der vierten Ausführungsform
bei der rechten Reihe die gerade Linie 21R durch das Zentrum
der C1R der Antriebswelle und das Zentrum C3R der Steuerwelle derart
auf eine vorbestimmte Position eingestellt, dass die gerade Linie 21R der
rechten Reihe um die Antriebswelle 11R in der Drehrichtung
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Antriebswelle 11R um
einen vorbestimmten Winkel β1
im Bezug auf die Ventilschaftachse 20R gedreht wird. Andererseits
ist bei der linken Reihe die gerade Linie 21L durch das
Zentrum C1L der Antriebswelle und das Zentrum C3L der Steuerwelle
auf eine vorbestimmte Position derart eingestellt, dass die gerade
Linie 21L der linken Reihe um die Antriebswelle 11L in
der Drehrichtung der Antriebswelle 11L um einen vorbestimmten
Winkel β2
im Bezug auf die Strichlinie 21L' gedreht wird, die um die Antriebswelle 11L in
der Drehrichtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Antriebswelle 11L um
den Winkel β1
im Bezug auf die Ventilschaftachse 20L gedreht wird. Der
vorbestimmte Winkel β2
ist so eingestellt, dass er doppelt so groß ist wie der vorbestimmte
Winkel β1.
Somit ist der Winkel zwischen der Ventilschaftachse 20L und
der Strichlinie 21L' gleich dem
vorbestimmten Winkel β1,
während
der Winkel zwischen der Ventilschaftachse 20L und der geraden Linie 21L der
linken Reihe ebenfalls gleich dem vorbestimmten Winkel β1 ist, da β2 = 2β1. Wie aus
dem Vorgenannten hervorgeht, ist das Zentrum C3L der Steuerwelle 14L der
linken Reihe derart auf die vorbestimmte Position eingestellt, dass
das Zentrum C3L der Steuerwelle der linken Reihe im Vergleich zur
Steuerwelle 14R der rechten Reihe um denselben vorbestimmten
Winkel β1
im Bezug auf die Ventilschaftachse 20L in der entgegengesetzten
Drehrichtung (entsprechend der Drehrichtung der Antriebswelle 11)
gedreht wird. Der Abstand zwischen dem Zentrum C1L der Antriebswelle
der linken Reihe und dem Zentrum C3L der Steuerwelle der linken Reihe
ist derart eingerichtet, dass er gleich dem Abstand zwischen dem
Zentrum C1R der Antriebswelle der rechten Reihe und dem Zentrum
C3R der Steuerwelle der rechten Reihe ist. Darüber hinaus ist bei der rechten
Reihe die gerade Linie 23 durch das Zentrum C1R der Oszillationsbewegung
der kippbaren Nocke 18R und das Zentrum C6R des Verbindungsstiftes, der
die kippbare Nocke 18R mit dem zweiten Verbindungselement 17R dadurch
verbindet, derart auf eine vorbestimmte Position eingestellt, dass
die gerade Linie 23 der rechten Reihe von einem Liniensegment 22 zwischen
dem und enthaltend das Zentrum C1R der Oszillationsbewegung der
kippbaren Nocke 18 und einem Ventilanhebungs-Startpunkt 24R auf der
Nockenoberfläche
der kippbaren Nocke 18R in Drehrichtung entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Antriebswelle 11R um einem vorbestimmten
Winkel β3
versetzt ist. Andererseits ist in derselben Weise wie bei der Steuerwelle 14R der
rechten Reihe bei der linken Reihe die gerade Linie 23 durch
das Zentrum C1L der Oszillationsbewegung der kippbaren Nocke 18L und
das Verbindungsstiftzentrum C6L derart auf eine vorbestimmte Position
eingestellt, dass die gerade Linie 23 der linken Reihe
um die Antriebswelle 11L in der Drehrichtung der Antriebswelle 11L um
einen vorbestimmten Winkel β2
im Bezug auf die Strichlinie 21L' gedreht wird, die von der Ventilschaftachse 20L in
der Dreh richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der Antriebswelle 11L um
den vorbestimmten Winkel β3
versetzt ist. Der Abstand zwischen dem Zentrum C1L der Oszillationsbewegung
der kippbaren Nocke 18L und dem Verbindungsstiftzentrum
C6L der linken Reihe ist derart eingerichtet, dass er gleich dem
Abstand zwischen dem Zentrum C1R der Oszillationsbewegung der kippbaren
Nocke 18R der rechten Reihe und dem Verbindungsstiftzentrum
C6R der rechten Reihe ist. Das heißt, in derselben Weise wie
bei der zweiten Ausführungsform
sind bei der Ventilbetätigungsvorrichtung der
vierten Ausführungsform
im Vergleich zur rechten Reihe die Position des Zentrums C3L der
Steuerwelle 14L der linken Reihe und die Winkelphase der kippbaren
Nocke 18L der linken Reihe derart auf festgelegte Positionen
eingestellt, dass diese um die Antriebswelle 11L in derselben
Drehrichtung (die Drehrichtung der Antriebswelle 11L) um
denselben Winkel β2
gedreht werden. Infolgedessen ist die Änderung der Ventilanhebungseinstellung
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der linken Reihe, die infolge einer Änderung der Winkelphase der
Steuerwelle 14L der linken Reihe auftritt, identisch mit
jener der Ventilbetätigungsvorrichtung
der rechten Reihe, die infolge derselben Winkelphasenänderung
der rechten Steuerwelle 14R wie der Steuerwelle 14L der
linken Reihe auftritt. Auf diese Weise kann die Ventilbetätigungsvorrichtung
der vierten Ausführungsform
dieselbe Wirkung wie die zweite Ausführungsform erzielen, das heißt, es ist
möglich,
dieselbe Ventilanhebungseinstellung bei sämtlichen Maschinenzylindern
einzurichten. Darüber
hinaus sind bei der vierten Ausführungsform
die Antriebswelle 11L der linken Reihe und die Steuerwelle 14L der
linken Reihe spiegelsymmetrisch im Bezug auf eine Ebene, die sich
in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Antriebswellen befindet
und die senkrecht zu einer Ebene ist, die die Achsen enthält. Somit
können
die Anordnung der inneren Hälfte
des Zylinderkopfes LH der linken Reihe, der der Innenseite der V-Typ-Maschine
zugewandt ist und an dem die Ventilbetätigungsvorrichtung der linken
Reihe angebracht ist, und die Anordnung der inneren Hälfte des
Zylinderkopfes RH der rechten Reihe, der der Innenseite der V-Typ-Maschine
zugewandt ist und an dem die Ventilbetätigungsvorrichtung der rechten
Reihe angebracht ist, derart ausgebildet sein, dass sie einander
symmetrisch sind. Dies vereinfacht den Maschinenaufbau und die Herstellung
der veränderbaren
Ventilbetätigungsvorrichtung.
Gemäß dem Aufbau
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der vierten Ausführungsform
können Bauteile (umfassend
den Achszapfenlager-Spannbügel 8L,
die Befestigungsschrauben 9L und dergleichen) am Zylinderkopf
der linken Reihe wie auch Bauteile der Ventilbetätigungsvorrichtung der linken Reihe
und Bauteile (umfassend den Achszapfenlager-Spannbügel 8R,
die Befestigungsschrauben 9R und dergleichen) am Zylinderkopf
der rechten Reihe wie auch Bauteile der Ventilbetätigungsvorrichtung der
rechten Reihe untereinander ausgetauscht werden. Bei der zuvor erwähnten ersten,
zweiten und vierten Ausführungsform
sind das Zentrum C3 der Steuerwelle und das Verbindungsstiftzentrum
C6 so angeordnet, dass sie im Bezug auf die Ventilschaftachse als
Referenzpunkt einander gegenüberliegen.
Die gegenüberliegende
Anordnung des Zentrums C3 der Steuerwelle und des Verbindungsstiftzentrums
C6 im Bezug auf die Ventilschaftachse 20 ist der anderen
Anordnung dahingehend überlegen, dass
sich das Zentrum C3 der Steuerwelle und das Verbindungsstiftzentrum
C6 beide auf derselben Seite der Ventilschaftachse 20 befinden,
betrachtet man dies vom Standpunkt der verbesserten Lagerfestigkeit,
dem erhöhten
Freiheitsgrad der Anordnung, der erhöhten Flexibilität bei der
Entwicklung und der verbesserten Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit
der Ventilbetätigungsvorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf 9 und 10 ist die
Ventilbetätigungsvorrichtung
der fünften
Ausführungsform
dargestellt. Bei 9 sind eine Zylinderblock-Befestigungsfläche RHa
des Zylinderkopfes RH der rechten Reihe und eine Zylinderblock-Befestigungsfläche LHa
des Zylinderkopfes LH der linken Reihe in derselben Ebene dargestellt,
wobei es jedoch in der teilweise weggeschnittenen Ansicht der V-Typ-Maschine
aus 10 zu erkennen ist, dass diese Befestigungsflächen RHa
und LHa tatsächlich in
einem vorbestimmten Reihenwinkel zueinander geneigt sind. Bei der
fünften
Ausführungsform
von 9 und 10 sind, von der Vorderseite
der V-Typ-Maschine in derselben Aschrichtung der Antriebswelle 11L und 11R der
linken Reihe und der rechten Reihe betrachtet, die Ventilbetätigungsvorrichtungen
der linken Reihe und der rechten Reihe im wesentlichen spiegelsymmetrisch
im Bezug auf eine Reihenmittellinie (d. h. eine Mittellinie der
beiden Reihen) 32 angelegt oder angeordnet. Bei der fünften Ausführungsform,
die in 9 und 10 gezeigt ist, stellen die
Elemente oder Bauteile, die mit den Bezugszeichen 111R, 111L, 112, 113, 113b, 114R, 114L, 115, 116, 117, 118, 119R, 119L bzw. 119a gekennzeichnet
sind, nahezu Äquivalente
zu Elementen oder Bauteilen dar, die mit Bezugszeichen 11R, 11L, 12, 13, 13b, 14R, 14L, 15, 16, 17, 18, 19R, 19L und 19a gekennzeichnet
sind und in der ersten, zweite, dritten und vierten Ausführungsform
dargestellt sind. Auf eine detaillierte Beschreibung der Elemente 111R, 111L, 112, 113, 113b, 114R, 114L, 115, 116, 117, 118, 119R, 119L und 119a wird
verzichtet, da ihre obige Beschreibung als sich selbst erklärend erscheint.
Bei V-Typ-Brennkraftmaschinen sind die rechte und die linke Reihe
nach außen
um einen vorbestimmten Reihenwinkel geneigt. Einlassventile 119 eines
Einlasssystems sind so angebracht, dass sie der Innenseite der beiden
Reihen im Bezug auf eine Zylinderachse 33 jeder der beiden
Reihen zugewandt sind. Die Auslassventile 62 eines Abgassystems
sind so angeordnet, dass sie der Außenseite der beiden Reihen
im Bezug auf die Zylinderachse 33 jeder der beiden Reihen
zugewandt sind. Daher ist die Oberseite einer Kipphebelabdeckung
so angeordnet, dass sie im wesentlichen parallel zur Unterseite
der Motorhaube ist. Der Raum über
einer Ventilhebevorrichtung 60 des Auslassventils 62,
das sich an der Außenseite
jeder Reihe befindet, ist relativ größer als der Raum über einer
Ventilhebevorrichtung 119a des Einlassventils 119,
das sich an der Innenseite jeder Reihe befindet. Daher befinden
sich bei der fünften
Ausführungsform
nahezu sämtliche Bauteile
der Einlassventil-Betätigungsvorrichtung, die
die Einstellungsänderungen
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung (den Arbeitswinkel
und die Ventilanhebung) des Einlassventils 119 steuert, außerhalb
der Zylinderachse 33, d. h. außerhalb jeder der beiden Reihen.
Infolgedessen kann die Gesamthöhe
der Maschine wirkungsvoll verringert werden, wodurch eine einfache
Anbringung der Zweireihenmaschine im Motorraum gewährleistet
ist. Um konkret zu sein, sind bei der veränderbaren Ventilbetätigungsvorrichtung
der fünften
Ausführungsform, die
Antriebswelle 111, die sich synchron mit der Drehung der
Maschinenkurbelwelle dreht, die exzentrische Nocke 112,
die exzentrisch an der Kurbelwelle 111 angebracht ist,
die im wesentlichen ringförmige Verbindung
(erstes Verbindungselement) 113, die an die exzentrische
Nocke 112 angepasst ist, um eine Relativdrehung des ersten
Verbindungselementes 113 zur exzentrischen Nocke 112 zu
gestatten, die Steuerwelle 114, die im wesentlichen parallel
zur Antriebswelle 111 angeordnet ist und in eine gewünschte Winkelstellung
auf der Basis von Maschinenbetriebszuständen gedreht und dort gehalten
wird, die Steuernocke 115, die exzentrisch zur Steuerwelle 114 angebracht
ist, sowie der Kipphebel 116, der an die Steuernocke 115 angepasst
ist, um eine Relativbewegung des Kipphebels 116 zur Steuernocke 115 zu
ermöglichen
und an einem Ende mit dem Spitzenende 113b des ersten Verbindungselementes 113 verbunden
ist, allesamt auf der Außenseite
jeder der Reihen im Bezug auf einen Zündkerzenhalter 66 angeordnet,
der in Achsrichtung betrachtet entlang der Zylinderachse 33 verläuft. Anderseits
befindet sich von den Bauteilen der veränderbaren Ventilbetätigungsvorrichtung
die kippbare Nocke 118, die das zugehörige Einlassventil 119 öffnet und
schließt, über dem
Einlassventil 119, d. h. auf der Innenseite jeder der Reihen.
Andererseits ist die stangenförmige
Verbindung (das zweite Verbindungselement) 117, die mit
dem Kipphebel 116 und der kippbaren Nocke 118 verbunden
ist, um eine Relativdrehung des zweiten Verbindungselementes 117 zum
Kipphebel 116 und zur kippbaren Nocke 118 zu ermöglichen,
derart angeordnet, dass sie sich sowohl über die Außenseite jeder der Reihen (d.
h. die Auslassventilseite) als auch die Innenseite jeder der Reihen
(d. h. die Einlassventilseite) erstreckt. Das heißt, die
stangenförmige
Verbindung (weites Verbindungselement) 117 erstreckt sich
derart von der Auslassventilseite zur Einlassventilseite, dass es
die Zylinderachse 33 kreuzt. Die zuvor erwähnte Antriebswelle 111 hat eine
Drehnocke 58, die mit dieser fest verbunden oder mit ihr
integral ausgebildet ist, um das Auslassventil 62 über die
Ventilhebevorrichtung 60 zu öffnen und zu schließen. Mit
anderen Worten dient die Antriebswelle 111 ebenfalls als
Nockenwelle für
das Auslassventil 62. Somit hat die Ventilbetätigungsvorrichtung,
die in 10 und 11 dargestellt
ist, einen einfachen Aufbau. Die Antriebswelle 111 ist durch
einen unteren Achszapfenlager-Spannbügel 56a und einen
halbkreisförmigen
Nockenwellen-Achszapfenlager-Spannbügelabschnitt
(nicht beziffert) des Zylinderkopfes (RH, LH) drehbar gelagert. Andererseits
ist die Steuerwelle 114 durch einen unteren Achszapfenlager-Spannbügel 56a und
einen oberen Achszapfenlager-Spannbügel 56b, der als Lagerkappe
dient, drehbar gelagert. Die Achszapfenlager-Spannbügel 56a und 56b sind
fest mit dem Zylinderkopf (RH, LH) durch gemeinsame Schrauben 56c verbunden
oder an diesem angebracht, wodurch ein einfacherer Aufbau der veränderbaren
Ventilbetätigungsvorrichtung
ermöglicht
wird. Damit die im wesentlichen ringförmige Verbindung (erstes Verbindungselement) 113 an
der exzentrischen Nocke 112 von der Rückseite der Maschine her angebracht
werden kann, ist die im wesentlichen ringförmige Verbindung als in der
Hälfte
geteilter Aufbau ausge bildet, d. h. als obere und untere Hälfte 113b und 113a,
die fest mit dem Außen umfang
der exzentrischen Nocke 112 durch Schrauben verbunden sind,
wodurch die exzentrische Nocke sandwichartig zwischen ihnen eingeschlossen
ist. Die Kippnocke 118 ist oszillierend oder kippbar an
die Haltewelle 52 angepasst. Die Haltewelle 52 ist
am Zylinderkopf (RH, LH) durch einen Spannbügel 50 derart angebracht,
dass die Haltewelle parallel zur Antriebswelle 111 in der
Richtung der Zylinderreihe verläuft.
Das Arbeitsprinzip der veränderbaren
Ventilbetätigungsvorrichtung
jeder der Reihen ist im wesentlichen identisch mit jenem der ersten
Ausführungsform,
die in 4 und 5 gezeigt ist. Das heißt, wenn
sich die Steuerwelle 114 derart dreht oder angetrieben
wird, dass die maximale Ventilanhebung verringert wird, ändert sich
die Stellung des Zentrums C2MAX der exzentrischen Nocke 112,
die der maximalen Ventilanhebung des Einlassventils 119 entspricht,
in der Zeitpunkt-Verzögerungsrichtung
oder in der Zeitpunkt-Voreilrichtung. Wie es oben erläutert wurde,
sind bei der Ventilbetätigungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
von 9 und 10 die Ventilbetätigungsvorrichtungen
der linken Reihe und der rechten Reihe im wesentlichen symmetrisch
zueinander im Bezug auf die Reihenmittellinie 32 angeordnet.
Vorausgesetzt die Drehrichtung der Antriebswelle 111L der
linken Reihe und die Drehrichtung der Antriebswelle 111R der rechten
Reihe sind identisch, neigt bei einer ersten Reihe der beiden Reihen
die Stellung des Zentrums C2MAX der exzentrischen Nocke 112,
die der maximalen Ventilanhebung entspricht, dazu, sich in der Zeitpunkt-Voreilrichtung
zu ändern,
wohingegen bei der zweiten Reihe die Stellung des Zentrums C2MAX der
exzentrischen Nocke 112, die der maximalen Ventilanhebung
entspricht, dazu neigt, sich in der Zeitpunkt-Verzögerungsrichtung
zu ändern.
In diesem Fall unterscheiden sich die Ventilanhebungseinstellungen
der linken und der rechten Reihe unerwünscht voneinander. Aus diesem
Grund, werden, wie oben erläutert,
bei der fünften
Ausführungsform die
Antriebswellen (111L, 111R) der linken und der rechten
Reihe in derselben Achsrichtung betrachtet in entgegengesetzten
Drehrichtungen angetrieben. Wie es den Darstellungen in 9 und 10 zu entnehmen
ist, ist die Drehrichtung der Antriebswelle 111R der rechten
Reihe auf die Richtung gegen den Uhrzeigersinn eingestellt, wohingegen
die Drehrichtung der Antriebswelle 111L der linken Reihe
auf die Richtung im Uhrzeigersinn eingestellt ist. Die Drehrichtung
der Steuerwelle 114R der rechten Reihe, die die Ventilanhebung
verringert, ist auf die Richtung im Uhrzeigersinn eingestellt, während die
Drehrichtung der Steuerwelle 114L der linken Reihe, die
die Ventilanhebung ver ringert, auf die Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn
eingestellt ist. Mit anderen Worten ist von der Rückseite
von 9 und 10 betrachtet die Anordnung
der Ventilbetätigungsvorrichtung der
rechten Reihe im wesentlichen identisch mit jener der Ventilbetätigungsvorrichtung
der linken Reihe, wobei zusätzlich
die Drehrichtung der Antriebswelle 111R der rechten Reihe
identisch zu jener der Antriebswelle 111L der linken Reihe
und die Drehrichtung der Steuerwelle 114R der rechten Reihe
identisch zu jener der Steuerwelle 114L der linken Reihe eingestellt
ist. Daher sind in derselben Weise wie der Zylinderkopf (RH, LH)
und die Einlassventile (119R, 119L) und die Auslassventile
(62R, 62L) die Ventilbetätigungsvorrichtungen der linken
Reihe und der rechten Reihe spiegelsymmetrisch im Bezug auf die Reihenmittellinie 32,
wobei zusätzlich
die Ventilanhebungseinstellung der Ventilbetätigungsvorrichtung der linken
Reihe identisch zu jener der Ventilbetätigungsvorrichtung der rechten
Reihe ist. Dadurch wird die unerwünschte Situation vermieden,
dass das Zentrum C2MAX der exzentrischen Nocke der erste Reihe,
das der maximalen Ventilanhebung entspricht, sich in der Phasenvoreilrichtung ändert, wohingegen
sich das Zentrum C2MAX der exzentrischen Nocke der zweiten Reihe,
das der maximalen Ventilanhebung entspricht, in der Phasenverzögerungsrichtung ändert.
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Im
folgenden wird im Detail unter Bezugnahme auf 10 der
konkrete Aufbau beschrieben, der erforderlich ist, um die Antriebswellen 111L und 111R der
linken Reihe und der rechten Reihe in entgegengesetzten Drehrichtungen
zu drehen.
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Ein
Kurbelwellenkettenrad 70 ist an einem Ende der Maschinenkurbelwelle
(nicht gezeigt) angebracht. Das Kurbelkettenrad 70 dreht
sich zusammen mit der Kurbelwelle in der Richtung im Uhrzeigersinn (siehe 10).
Eine Steuerkette 72 verläuft über das Kurbelkettenrad 70,
ein erstes Kettenrad 74 der linken Reihe und ein zweites
Kettenrad 76 der rechten Reihe. Das zweite Kettenrad 76 wird
in vielen Fällen als "Umlenkkettenrad" bezeichnet. Somit
drehen sich das erste und das zweite Kettenrad 74 und 76 in
derselben Drehrichtung. Infolge der Anzahl der Zähne des Kurbelkettenrades 70 sowie
des ersten und des zweiten Kettenrades 74 und 76 ist
die Drehzahl jeweils des ersten und des zweiten Kettenrades 74 und 76 auf
die Hälfte
der Drehzahl des Kurbelkettenrades 70 verringert. Wie es
auf der rechten Seite von 10 zu
erkennen ist, ist das rechte Kettenrad 74 an einem Ende
der Antriebswelle 111L der linken Reihe derart befestigt,
dass sich das erste Kettenrad zusammen mit der Antriebswelle der
linken Reihe dreht. Somit dreht sich die Antriebswelle 111L der
linken Reihe in derselben Richtung (von der teilweise weggeschnittenen
Ansicht in 10 betrachtet, in der Richtung
im Uhrzeigersinn) wie die Kurbelwelle mit der halben Drehzahl der
Kurbelwelle. Wie es auf der linken Seite in 10 zu
erkennen ist, sind bei der rechten Reihe ein erstes Drehungsumkehr-Zahnrad 78 und
ein zweites Drehungsumkehr-Zahnrad 80 angebracht. Das erste
und das zweite Drehungsumkehr-Zahnrad 78 und 80 sind
zwei ineinandergreifende Zahnräder
mit derselben Anzahl von Zähnen,
wodurch sich das erste und das zweite Drehungsumkehr-Zahnrad mit
derselben Drehzahl in entgegengesetzte Richtungen drehen. Das erste
Drehungsumkehr-Zahnrad 78 ist koaxial zum zweiten Kettenrad 76 angeordnet
und an diesem befestigt, so dass sich das erste Drehungsumkehr-Zahnrad 78 zusammen mit
dem zweiten Kettenrad 76 dreht. Andererseits ist das zweite
Drehungsumkehr-Zahnrad 80 an einem Ende der Antriebswelle 111R der
rechten Reihe angebracht, so dass sich das zweite Drehungsumkehr-Zahnrad 80 zusammen
mit der Antriebswelle 111R der rechten Reihe dreht. Auf
diese Weise dreht sich die Antriebswelle 111R der rechten
Reihe in der entgegengesetzten Richtung (von der teilweise weggeschnittenen
Ansicht in 10 aus betrachtet, in der Richtung
gegen den Uhrzeigersinn) mit der Hälfte der Drehzahl der Kurbelwelle.
Wie es oben erläutert wurde,
ist der Kettenantriebsaufbau für
die Antriebswellen der linken Reihe und der rechten Reihe einfach,
wobei es dennoch möglich
ist, die Antriebswellen der linken Reihe und der rechten Reihe 111L und 111R in
entgegengesetzte Richtungen mit derselben Drehzahl zu drehen.
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Unter
Bezugnahme auf 11 und 12 ist
die Ventilbetätigungsvorrichtung
der sechsten Ausführungsform
dargestellt. Der konkrete Aufbau und das grundlegende Arbeitsprinzip
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der sechsten Ausführungsform sind
im wesentlichen identisch mit jenen der ersten Ausführungsform.
Daher werden dieselben Bezugszeichen, die verwendet wurden, um Elemente
zu kennzeichnen, die in der ersten Ausführungsform dargestellt sind,
bei den entsprechenden Elementen der sechsten Ausführungsform
zu Vergleichszwecken zwischen der ersten und der sechsten Ausführungsform
verwendet.
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Wenngleich
in 11 eine Zylinderblock-Befestigungsfläche RHa
der rechten Reihe und eine Zylinderblock-Befestigungsfläche LHa
der linken Reihe in derselben Ebene dargestellt sind, sind diese
Befestigungsflächen
RHa und LHa bei der sechsten Ausführungsform eigentlich in einem
vorbestimmten Reihenwinkel zueinander geneigt (siehe 12).
Bei den Zylinderköpfen
der linken Reihe und der rechten Reihe (LH, RH) sind Einlassventile 19 derart
angeordnet, dass sie der Innenseite der beiden Reihen zugewandt
sind, wohingegen Auslassventile 62 derart angeordnet sind,
dass sie der Außenseite
der beiden Reihen zugewandt sind. Eine Nockenwelle 35 befindet
sich über
dem Auslassventil 62 zum Öffnen und Schließen des
Auslassventils über
eine Ventilhebevorrichtung 60. Die Nockenwelle 35 ist
an jedem der Zylinderköpfe
(RH, LH) durch einen Nockenwellen-Achszapfenlager-Spannbügel 36,
der als Lagerkappe dient, und einen halbkreisförmigen Nockenwellen-Achszapfenlager-Spannbügelabschnitt
(nicht gezeigt) des Zylinderkopfes (RH, LH) drehbar gelagert. Der
Nockenwellen-Achszapfenlager-Spannbügel 36 und
der halbkreisförmige
Nockenwellen-Achszapfenlager-Spannbügelabschnitt
des Zylinderkopfes (RH, LH) sind durch Befestigungsschrauben 37 fest
miteinander verbunden, wodurch die Nockenwelle 35 zwischen
ihnen sandwichartig eingeschlossen ist und eine Drehbewegung der
Nockenwelle möglich ist.
In derselben Weise wie bei der fünften
Ausführungsform
von 9 und 10 sind, in derselben Achsrichtung
der Antriebswellen 11L und 11R der linken Reihe
und der rechten Reihe betrachtet, bei der sechsten Ausführungsform
die Ventilbetätigungsvorrichtungen
der linken Reihe und der rechten Reihe so angeordnet, dass sie im
wesentlichen spiegelsymmetrisch im Bezug auf die Reihenmittellinie 32 sind. Darüber hinaus
sind die Drehrichtungen der Antriebswellen 11L und 11R der
linken Reihe und der rechten Reihe derart angeordnet, dass sich
die Antriebswellen 11L und 11R in entgegengesetzte
Richtungen drehen. Weiterhin sind die Drehrichtungen der Steuerwellen 14L und 14R der
linken Reihe und der rechten Reihe derart eingestellt, dass sich
die Steuerwellen 14L und 14R in entgegengesetzte Richtungen
drehen. Daher ist es möglich,
die Ventilanhebungseinstellungen der Einlassventile der rechten
und der linken Reihe gleich einzustellen, so dass die Einstellungsänderung
der Ventilbetätigungsvorrichtung
der linken Reihe, die infolge einer Winkelphasenänderung der Steuerwelle 14L der
linken Reihe auftritt, identisch mit jener der Ventilbetätigungsvorrichtung
der rechten Reihe ist, die infolge derselben Winkelphasenänderung
der Steuerwelle 14R der rechten Reihe wie der Steuerwelle 14L der
linken Reihe auftritt. Bei der sechsten Ausführungsform befinden sich sämtliche
Bauteile der Einlassventil-Betätigungsvorrichtung,
die die Einstellungsänderung
des Ventilzeitpunktes und der Ventilanhebung (Arbeitswinkel und
Ventilanhebung) des Einlassventils 19 vornimmt, innerhalb
der Zylinderachse 33, das heißt innerhalb jeder der beiden
Reihen. Im Vergleich zur Ventilbetätigungsvorrichtung der fünften Ausführungsform
von 9 und 10, bei der das zweite Verbindungselement 117 der
veränderbaren
Ventilbetätigungsvorrichtung
von der Auslassventilseite zur Einlassventilseite verläuft und
die Zylinderachse 33 kreuzt, ist die Ventilbetätigungsvorrichtung
der sechsten Ausführungsform
von 11 und 12 jener
der fünften
Ausführungsform
hinsichtlich der verringerten Gesamthöhe der Maschine überlegen. Bei
der sechsten Ausführungsform
ist es jedoch nicht erforderlich, das zweite Verbindungselement
der veränderbaren
Ventilbetätigungsvorrichtung
von der Auslassventilseite zur Einlassventilseite anzuordnen. Daher
hat die Ventilbetätigungsvorrichtung
der sechsten Ausführungsform
einen sehr einfachen Aufbau.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf 12 der
konkrete Aufbau im Detail beschrieben, der erforderlich ist, um
die Antriebswellen 11L und 11R der linken Reihe
und der rechten Reihe in entgegengesetzten Drehrichtungen zu drehen.
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Eine
Steuerkette 72 läuft über ein
Kurbelkettenrad 70, ein Nockenkettenrad 84R der
rechten Reihe und ein Nockenkettenrad 84L der linken Reihe.
Infolge der Einstellung der Zahl der Zähne des Kurbelkettenrades 70 sowie
der Nockenkettenräder 84R und 84L der
rechten Reihe und der linken Reihe ist die Drehzahl des Nockenkettenrades 84R der
rechten Reihe und des Nockenkettenrades 84L der linken Reihe
auf die Hälfte
der Drehzahl des Kurbelkettenrades 70 verringert. Darüber hinaus
drehen sich das Nockenkettenrad 84R und 84L der
rechten Reihe und der linken Reihe in derselben Richtung wie das Kurbelkettenrad 70.
Zwei ineinandergreifende Zahnräder,
d. h. ein erstes Zahnrad 86 und ein zweites Zahnrad 88,
sind in der linken Reihe bzw. der rechten Reihe angebracht. Die
beiden ineinandergreifenden Zahnräder (86, 88)
haben dieselbe Zahl von Zähnen, wodurch
sich das erste und das zweite Zahnrad 86 und 88 in
entgegengesetzte Richtungen mit derselben Drehzahl drehen. Das erste
Zahnrad 86 jeder Reihe ist koaxial mit dem Nockenkettenrad 84 angeordnet
und an diesem befestigt, so dass sich das erste Zahnrad 86 zusammen
mit dem Nockenkettenrad 84 dreht. Bei der rechten Reihe
ist das Nockenkettenrad 84R der rechten Reihe an einem
Ende der Artriebswelle 11R der Einlassventilseite befestigt,
während
das zweite Zahnrad 88R der rechten Reihe an einem Ende
der Nockenwelle 35R der Auslassventilseite befestigt ist.
Daher dreht sich die Antriebswelle 11R der rechten Reihe
in derselben Richtung wie die Kurbelwelle mit der halben Drehzahl
der Kurbelwelle. Die Auslassventil-Nockenwelle 35R der
rechten Reihe dreht sich in der entgegengesetzten Richtung mit der
halben Drehzahl der Kurbelwelle. Andererseits ist bei der linken
Reihe das Nockenkettenrad 84L der linken Reihe an einem
Ende der Nockenwelle 35L der Auslassventilseite befestigt.
Das zweite Zahnrad 88L ist an einem Ende der Antriebswelle 11L der
Einlassventilseite befestigt. Daher dreht sich die Antriebswelle 11L der
linken Reihe in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung der
Kurbelwelle mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle. Die Auslassventil-Nockenwelle 35L der
linken Reihe dreht sich in derselben Richtung wie die Kurbelwelle
mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle. Der Aufbau der Ventilbetätigungsvorrichtung
der sechsten Ausführungsform
aus 11 und 12 benötigt kein
Umlenkkettenrad (zweites Kettenrad), das bei der fünften Ausführungsform
von 9 und 10 verwendet wird. Wenngleich
die Ventilbetätigungsvorrichtung der
sechsten Ausführungsform
einen sehr einfachen Aufbau hat, ist es möglich, die Antriebswellen 11L und 11R der
linken Reihe und der rechten Reihe in entgegengesetzte Richtungen
mit derselben Drehzahl zu drehen und zudem die Auslassventil-Nockenwellen 35L und 35R der
linken Reihe und der rechten Reihe in entgegengesetzte Richtungen
mit derselben Drehzahl zu drehen.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung zeigen 1 und 2 (erste
Ausführungsform), 6 (zweite
Ausführungsform), 7 (dritte
Ausführungsform), 8 (vierte
Ausführungsform), 9 und 10 (fünfte Ausführungsform)
und 11 und 12 (sechste
Ausführungsform)
lediglich die spezielle Phase entsprechend der maximalen Ventilanhebung.
Tatsächlich
ist in derselben Weise wie bei typischen Mehrzylindermaschinen der
Zeitpunkt, zu dem das Einlassventil die maximale Ventilanhebung erreicht,
für jeden
Maschinenzylinder unterschiedlich eingestellt, wodurch jeder Zylinder
seinerseits die maximale Ventilanhebung erfährt. Mit ande ren Worten erreichen
die Einlassventile einer Vielzahl von Maschinenzylindern niemals
ihre Punkte der maximalen Ventilanhebung zu selben Zeit.
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Obwohl
aus Gründen
der vereinfachten Darstellung bei den dargestellten Ausführungsformen eine
Ventilbetätigungsvorrichtung,
die mit einem Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
ausgerüstet
ist, nur für
Einlassventile verwendet wird, die in einer V-Typ-Brennkraftmaschine
Verwendung finden, wird darauf hingewiesen, dass die Ventilbetätigungsvorrichtung
der Erfindung bei Auslassventilen eingesetzt werden kann, die normalerweise
der Außenseite
jeweils der linken und rechten Zylinderreihe einer V-Typ-Brennkraftmaschine
zugewandt sind.
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Wenngleich
bei den dargestellten Ausführungsformen
eine Ventilbetätigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung beispielhaft in einer V-Typ-Brennkraftmaschine
mit zwei Reihen und einem Ventilzeitpunkt- und Ventilanhebungs-Einstellungsänderungsmechanismus
dargestellt ist, kann die Vorrichtung der Erfindung bei einer anderen
zweireihigen Maschine, wie etwa einer Maschine mit horizontal gegenüberliegenden
Zylindern verwendet werden, wie etwa einem Vierzylinder-Boxermotor,
einem Sechszylinder-Boxermotor oder dergleichen.
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Wie
aus der obigen Beschreibung deutlich wird, gibt es wenigstens zwei
Merkmale, die allen dargestellten Ausführungsformen gemein sind. Zunächst sind
in derselben Achsrichtung betrachtet die Heberichtung der kippbaren
Nocke 18L der linken Reihe relativ zur Drehrichtung der
Antriebswelle 111L der linken Reihe und die Heberichtung
der kippbaren Nocke 18R relativ zur Drehrichtung der Antriebswelle 11R der
rechten Reihe einander identisch eingestellt. Die Heberichtung ist
als Richtung der Oszillationsbewegung der kippbaren Nocke 18 aus
einer Stellung, in der das Ventil beginnt, sich anzuheben, in eine Stellung
definiert, in der das Ventil die maximale Ventilanhebung erreicht,
oder als Richtung der Oszillationsbewegung der kippbaren Nocke 18 aus
der Stellung, in der das Ventil die maximale Ventilanhebung erreicht,
in eine Stellung, in der das Ventil wieder abgesenkt ist und somit
der Anhebungsvorgang des Ventils beendet ist. Auf diese Weise ist
es möglich, die
Ventilanhebungseinstellungen der rechten und der linken Reihe im
wesentlichen gleich einzustellen, so dass die Ventilanhebungsein stellung
(Arbeitswinkel und Ventilanhebung) der linken Reihe im wesentlichen
identisch mit jener der rechten Reihe ist. Zweitens sind in derselben
Achsrichtung betrachtet die Drehrichtung der Steuerwelle 14L der
linken Reihe relativ zur Drehrichtung der Antriebswelle 11L der
linken Reihe und die Drehrichtung der Steuerwelle 14R der
rechten Reihe relativ zur Drehrichtung der Antriebswelle 11R der
rechten Reihe identisch zueinander eingestellt. Auf diese Weise
ist es möglich,
die Einlassventil-Anhebungseinstellungen der rechten Reihe und der
linken Reihe im wesentlichen gleich einzustellen, so dass die Änderung
der Ventilanhebungseinstellung der Ventilbetätigungsvorrichtung der linken
Reihe, die infolge einer Änderung
der Winkelphase der Steuerwelle 14L der linken Reihe auftritt,
im wesentlichen gleich jener der Ventilbetätigungsvorrichtung der rechten
Reihe ist, die infolge derselben Winkelphasenänderung der Steuerwelle 14R der
rechten Reihe wie der Steuerwelle 14L der linken Reihe
auftritt.
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Wenngleich
das Vorgenannte eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
ist, die durch die Erfindung ausgeführt sind, versteht es sich, dass
die Erfindung nicht auf die im einzelnen dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
ist, die hier dargestellt und erläutert sind, sondern das zahlreiche Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsbereich
oder Geist dieser Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden
Ansprüchen
definiert ist.