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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren für die Verwendung in einem mobilen
Kommunikationssystem. Eine Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife,
die als ein Teil einer Sendeleistungsregelung in einem Mobilsystem
der dritten Generation verwendet wird, wird weiter unten zur Darstellung
der Erfindung beispielhaft beschrieben.
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Aufwärts- (UL-)
Sendeleistungsregelung mittels einer inneren Schleife und Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife
werden als Sendeleistungsregelung in einem Mobilsystem der dritten
Generation (3G) ausgeführt
und sind in der 3G TS25.401 UTRAN-Gesamtbeschreibung als Skizze
definiert.
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Das
Mobilsystem der dritten Generation umfaßt im allgemeinen eine Funknetzsteuerung,
einen Knoten, der durch einen Draht oder eine Signalübertragungsleitung
mit der Funknetzsteuerung verbunden ist, und ein Benutzergerät, das typischerweise eine
Mobilstation ist. Der Knoten ist typischerweise eine Basisstation
und hat einen Versorgungsbereich. Innerhalb des Versorgungsbereichs
des Knotens kann das Benutzergerät
mittels Funkkommunikation oder drahtloser Kommunikation mit dem
Knoten kommunizieren.
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In
dem Mobilsystem der dritten Generation werden die Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife und Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife
als die Sendeleistungsregelung ausgeführt, um eine Funkinterferenz
zu unterdrücken
und um eine hohe Kommunikationsqualität zu erhalten.
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In
der Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife sendet das Benutzergerät unter
Verwendung eines dedizierten physikalischen Aufwärts-Steuerkanals für das Benutzergerät ein Signal
an den Knoten. Der Knoten empfängt
das Signal als eine erwünschte
Welle von dem dedizierten physikalischen Aufwärts-Steuerkanal. In diesem
Fall empfängt
der Knoten unvermeidlicherweise eine Interferenzwelle von anderen
Kanälen.
Wenn der Knoten das Signal empfängt,
mißt der
Knoten ein Verhältnis
einer Leistung der erwünschten
Welle zu einer anderen Leistung der Interferenzwelle als ein gemessenes
Signal-Interferenzverhältnis
(SIR) und vergleicht das gemessene SIR mit einem Referenzwert, der
auf dem Fachgebiet als SIR-Sollwert bezeichnet wird. Wenn das gemessene
SIR kleiner als der SIR-Sollwert ist, sendet der Knoten unter Verwendung
eines dedizierten physikalischen Abwärts-Steuerkanals für das Benutzergerät einen
Inkrementierungsbefehl an das Benutzergerät, der eine Inkrementierung
der Sendeleistung des Signals anzeigt, damit das Benutzergerät die Sendeleistung
des Signals erhöht.
Wenn das gemessene SIR um einen vorbestimmten Betrag oder Wert größer als
der SIR-Sollwert ist, sendet der Knoten unter Verwendung des dedizierten
physikalischen Abwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät
einen Dekrementierungsbefehl an das Benutzergerät, der eine Dekrementierung
der Sendeleistung des Signals anzeigt, damit das Benutzergerät die Sendeleistung
des Signals verringert.
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WO
00/35120 offenbart eine Leistungsregelung mittels einer äußeren Schleife,
wobei von einer Basisstation Zuverlässigkeitsinformationen an ein Netzelement
gesendet werden, um einen Sollwert für die Leistungsregelung und
eine Schwankung davon zu bestimmen.
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In
der Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife
aktualisiert die Funknetzsteuerung den SIR-Sollwert des Knotens auf einen neuen
SIR-Sollwert, der ein neuer Referenzwert ist. Um den SIR-Sollwert
des Knotens zu aktualisieren, ist es notwendig, daß die Funknetzsteuerung
eine Funkbedingung um den Knoten kennt, indem sie einen von dem
Knoten gesendeten Bericht empfängt. Der
Bericht stellt dar, ob die Funkbedingung eine überhöhte Qualität oder eine verminderte Qualität hat. Um
den Bericht herzustellen, muß der
Knoten ein Blockfehlerverhältnis
(BLER) eines Aufwärtssignals
von dem Benutzergerät
für eine
vorbestimmte Zeitdauer messen. Der Knoten sendet als den Bericht
ein Meßergebnis
des Blockfehlerverhältnisses (BLER)
an die Funknetzsteuerung, um die Funknetzsteuerung dazu zu veranlassen,
den SIR-Sollwert des
Knotens entsprechend dem Bericht auf den neuen SIR-Sollwert zu aktualisieren.
Die Funkbedingung um den Knoten ändert
sich jedoch unvermeidlicherweise mit der Zeit. Die Funkbedingung
hat sehr wahrscheinlich in dem Moment, wenn die Funknetzsteuerung
den SIR-Sollwert des Knotens entsprechend dem von dem Knoten empfangenen
Bericht auf den neuen SIR-Sollwert aktualisiert, einen anderen Zustand.
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Insbesondere
ist es in der Hinsicht fehlerhaft, daß der Knoten eine lange Zeit
für die
Messung verbraucht, um zu beurteilen, daß die Funkbedingung eine überhöhte Qualität hat. Um
zu beurteilen, daß die
Funkbedingung die überhöhte Qualität hat, muß der Knoten
eine vorbestimmte Anzahl von Messungen messen und das gemessene
Ergebnis mit einem Schwellwert für
die überhöhte Qualität vergleichen.
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Ein
Merkmal eines weiter unten für
ein besseres Verständnis
der Erfindung beispielhaft zu beschreibenden Aktualisierungsverfahrens
ist, daß es ermöglicht,
mit verschiedenen Funkbedingungen um einen Knoten herum fertig zu
werden, indem, wenn ein Referenzwert (ein SIR-Sollwert) des Knotens
für eine
vorausgewählte
Zeitdauer nicht aktualisiert wird, der Referenzwert unabhängig auf
einen neuen Referenzwert (einen neuen SIR-Sollwert) aktualisiert
wird, der durch Ändern
des Referenzwerts um einen kleinen Wert erhalten wird.
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Ein
weiter unten in dem Glauben beispielhaft zu beschreibendes Aktualisierungsverfahren,
daß es ermöglichen
wird, daß die
Erfindung besser verstanden wird, ist für die Verwendung in einem Mobilsystem,
das aufweist: eine Funknetzsteuerung, einen Knoten mit einer Netzwerksteuerung,
einen Knoten mit einem Versorgungsbereich, der über eine Signalübertragungsleitung
mit der Funknetzsteuerung verbunden ist, und ein Benutzergerät, das innerhalb
des Versorgungsbereichs des Knotens mittels Funkkommunikation mit
dem Knoten kommuniziert, eine Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife und eine Aufwärts-Sendeleistungsregelung mittels
einer äußeren Schleife,
die als Sendeleistungssteuerung in dem Mobilsystem ausgeführt werden,
wobei der Knoten einen SIR-Sollwert (Signal-Interferenzverhältnis) hat,
der in dem Mobilsystem verwendet wird, das die Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife ausführt, wobei das Aktualisierungsverfahren
als die Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife zum
Aktualisieren des SIR-Sollwerts auf einen neuen SIR-Sollwert ausgeführt wird
und die folgenden Schritte aufweist:
Bereitstellen einer Funknetzsteuerung
mit einem Wartezeitschalter, der ein Zeitüberschreitungssignal erzeugt,
wenn der Wartezeitschalter eine vorausgewählte Zeitdauer mißt, nach
der der Wartezeitschalter gesetzt wird;
Beurteilen in der Funknetzsteuerung,
ob die Funknetzsteuerung, bevor der Wartezeitschalter das Zeitüberschreitungssignal
erzeugt, von dem Knoten einen Bericht, welcher die Funkbedingung
um den Knoten darstellt, empfängt
oder nicht;
Aktualisieren des SIR-Sollwerts auf den neuen SIR-Sollwert in der Funknetzsteuerung
auf der Basis des Berichts, wenn die Funknetzsteuerung beurteilt, daß die Funknetzsteuerung
den Bericht von dem Knoten empfängt,
bevor der Wartezeitschalter das Zeitüberschreitungssignal erzeugt;
erneutes
Setzen des Wartezeitschalters in der Funknetzsteuerung, wenn der
SIR-Sollwert auf den neuen SIR-Sollwert in der Funknetzsteuerung
aktualisiert wird;
Verringern des SIR-Sollwerts um einen vorbestimmten
Wert auf einen verringerten SIR-Sollwert in der Funknetzsteuerung,
wenn die Funknetzsteuerung beurteilt, daß die Funknetzsteuerung noch
keinen Bericht von dem Knoten empfängt, wenn der Wartezeitschalter
das Zeitüberschreitungssignal
erzeugt; und
erneutes Setzen des Wartezeitschalters in der
Funknetzsteuerung, wenn der SIR-Sollwert in der Funknetzsteuerung
auf den verringerten SIR-Sollwert verringert wird.
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In
einem weiter unten zu beschreibenden Aktualisierungsverfahren stellt
der Bericht als ein Beispiel als die Funkbedingung um den Knoten
herum ein Meßergebnis
dar, das in dem Knoten durch Messen eines Blockfehlerverhältnisses
(BLER) eines Aufwärtssignals
von dem Benutzergerät
für eine
vorbestimmte Zeitdauer erhalten wurde.
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In
einem weiteren weiter unten als ein Beispiel zu beschreibenden Aktualisierungsverfahren wird
die Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife in dem Mobilsystem ausgeführt durch:
Senden
eines Signals in dem Benutzergerät
an den Knoten unter Verwendung eines dedizierten physikalischen
Aufwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät;
Empfangen
des Signals in dem Knoten als eine erwünschte Welle von dem dedizierten
physikalischen Aufwärts-Steuerkanal und Empfangen
einer Interferenzwelle von anderen Kanälen;
Messen eines Verhältnisses
einer Leistung der erwünschten
Welle zu einer anderen Leistung der Interferenzwelle in dem Knoten
als ein gemessenes SIR; und
Vergleichen des gemessenen SIR
mit dem SIR-Sollwert in dem Knoten, um, wenn das gemessene SIR kleiner
als der SIR-Sollwert ist, unter Verwendung eines dedizierten physikalischen
Abwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät
einen Inkrementierungsbefehl, der eine Inkrementierung der Sendeleistung des
Signals anzeigt, an das Benutzergerät zu senden, und, wenn das
gemessene SIR größer als
der SIR-Sollwert ist, unter Verwendung des dedizierten physikalischen
Abwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät
einen Dekrementierungsbefehl, der eine Dekrementierung der Sendeleistung
des Signals anzeigt, an das Benutzergerät zu senden.
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In
einem anderen weiter unten als ein Beispiel zu beschreibenden Aktualisierungsverfahren stellt
der Bericht als die Funkbedingung um den Knoten herum ein Meßergebnis
dar, das in dem Knoten durch Messen eines Blockfehlerverhältnisses (BLER)
eines Aufwärtssignals
von dem Benutzergerät
für eine
vorbestimmte Zeitdauer erhalten wurde.
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Es
wird hier weiter unten als ein Beispiel für ein besseres Verständnis der
Erfindung auch ein Aktualisierungsverfahren für die Verwendung in einem Mobilsystem
beschrieben, welches aufweist: eine Funknetzsteuerung, einen Knoten
mit einer Netzwerksteuerung, einen Knoten mit einem Versorgungsbereich,
der über
eine Signalübertragungsleitung
mit der Funknetzsteuerung verbunden ist, und ein Benutzergerät, das innerhalb
des Versorgungsbereichs des Knotens mittels Funkkommunikation mit
dem Knoten kommuniziert, eine Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife und eine Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife,
die als Sendeleistungssteuerung in dem Mobilsystem ausgeführt werden,
wobei der Knoten einen SIR-Sollwert
(Signal-Interferenzverhältnis)
hat, der in dem Mobilsystem verwendet wird, das die Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife ausführt, wobei das Aktualisierungsverfahren
als die Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife
zum Aktualisieren des SIR-Sollwerts auf einen neuen SIR-Sollwert ausgeführt wird
und die folgenden Schritte aufweist:
Bereitstellen einer Funknetzsteuerung
mit einem Wartezeitschalter, der ein Zeitüberschreitungssignal erzeugt,
wenn der Wartezeitschalter eine vorausgewählte Zeitdauer mißt, nach
der der Wartezeitschalter gesetzt wird;
Beurteilen in der Funknetzsteuerung,
ob die Funknetzsteuerung, bevor der Wartezeitschalter das Zeitüberschreitungssignal
erzeugt, von dem Knoten einen Bericht, welcher die Funkbedingung
um den Knoten darstellt, empfängt
oder nicht;
Berechnen des neuen SIR-Sollwerts in der Funknetzsteuerung
auf der Basis des Berichts, wenn die Funknetzsteuerung beurteilt,
daß die
Funknetzsteuerung den Bericht von dem Knoten empfängt, bevor
der Wartezeitschalter das Zeitüberschreitungssignal
erzeugt;
Senden des neuen SIR-Sollwerts von der Funknetzsteuerung
an den Knoten, um den Knoten zu veranlassen, den SIR-Sollwert auf den
neuen SIR-Sollwert zu aktualisieren;
erneutes Setzen des Wartezeitschalters
in der Funknetzsteuerung, wenn der SIR-Sollwert auf den neuen SIR-Sollwert
in der Funknetzsteuerung aktualisiert wird;
Berechnen eines
verringerten SIR-Sollwerts, der durch Verringern des SIR-Sollwerts
um einen vorbestimmten Wert erhalten wird, in der Funknetzsteuerung,
wenn die Funknetzsteuerung beurteilt, daß die Funknetzsteuerung noch
keinen Bericht von dem Knoten empfängt, wenn der Wartezeitschalter
das Zeitüberschreitungssignal
erzeugt;
Senden des verringerten SIR-Sollwerts von der Netzwerksteuerung
an den Knoten, um den Knoten zu veranlassen, den SIR-Sollwert auf
den verringerten SIR-Sollwert zu aktualisieren; und
erneutes
Setzen des Wartezeitschalters in der Funknetzsteuerung, wenn der
SIR-Sollwert auf den verringerten SIR-Sollwert aktualisiert wird.
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In
einem derartigen Aktualisierungsverfahren wie dem zuletzt als ein
Beispiel zum besseren Verständnis
der Erfindung beschriebenen, stellt der Bericht als die Funkbedingung
um den Knoten herum ein Meßergebnis
dar, das in dem Knoten erhalten wurde, indem ein Blockfehlerverhältnis (BLER)
eines Aufwärtssignals
von dem Benutzergerät
für eine
vorbestimmte Zeitdauer gemessen wurde.
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In
noch einem anderen derartigen Aktualisierungsverfahren wie dem zuletzt
als ein Beispiel beschriebenen, um zu ermöglichen, daß die Erfindung besser verstanden
wird, wird die Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife in dem Mobilsystem ausgeführt durch:
Senden
eines Signals in dem Benutzergerät
an den Knoten unter Verwendung eines dedizierten physikalischen
Aufwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät;
Empfangen
des Signals in dem Knoten als eine erwünschte Welle von dem dedizierten
physikalischen Aufwärts-Steuerkanal und Empfangen
einer Interferenzwelle von anderen Kanälen;
Messen eines Verhältnisses
einer Leistung der erwünschten
Welle zu einer anderen Leistung der Interferenzwelle in dem Knoten
als ein gemessenes SIR; und
Vergleichen des gemessenen SIR
mit dem SIR-Sollwert in dem Knoten, um, wenn das gemessene SIR kleiner
als der SIR-Sollwert ist, unter Verwendung eines dedizierten physikalischen
Abwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät
einen Inkrementierungsbefehl, der eine Inkrementierung der Sendeleistung des
Signals anzeigt, an das Benutzergerät zu senden, und, wenn das
gemessene SIR größer als
der SIR-Sollwert ist, unter Verwendung des dedizierten physikalischen
Abwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät
einen Dekrementierungsbefehl, der eine Dekrementierung der Sendeleistung
des Signals anzeigt, an das Benutzergerät zu senden.
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In
noch einem anderen Aktualisierungsverfahren wie dem zuletzt weiter
oben beschriebenen, stellt der Bericht als die Funkbedingung um
den Knoten herum ein Meßergebnis
dar, das in dem Knoten durch Messen eines Blockfehlerverhältnisses (BLER)
eines Aufwärtssignals
von dem Benutzergerät
für eine
vorbestimmte Zeitdauer erhalten wurde.
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Anordnungen,
von denen angenommen wird, daß sie
ein besseres Verständnis
der Erfindung ermöglichen,
werden nun beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 ein
Blockschaltbild eines Mobilsystems der dritten Generation ist, das
ein Aktualisierungsverfahren ausführt;
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2 ein
Diagramm ist, das dazu dient, die Aufwärts- (UL-) Sendeleistungsregelung
mittels einer inneren Schleife und Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife
zu beschreiben, welche als die Sendeleistungsregelung in dem in 1 gezeigten
Mobilsystem der dritten Generation ausgeführt werden;
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3 ein
Flußdiagramm
ist, das dazu dient, das Aktualisierungsverfahren zu beschreiben;
und
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4 ein
Zeitdiagramm ist, das dazu dient, das Aktualisierungsverfahren zu
beschreiben.
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein Mobilsystem der dritten
Generation gezeigt, das ein Aktualisierungsverfahren gemäß einer
Ausführungsform dieser
Erfindung ausführt.
Das Mobilsystem der dritten Generation umfaßt eine Funknetzsteuerung RNC,
einen Knoten NODEB#1 und ein Benutzergerät UE.
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Der
Knoten NODEB#1 ist typischerweise eine Basisstation und ist mit
der Funknetzsteuerung RNC durch einen Draht oder eine Signalübertragungsleitung
verbunden. Der Knoten NODEB#1 hat einen Versorgungsbereich SA#1.
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Das
Benutzergerät
UE ist typischerweise eine Mobilstation. Das Benutzergerät UE kann
mit dem Knoten NODEB#1 durch Funkkommunikation oder drahtlose Kommunikation
innerhalb des Versorgungsbereichs SA#1 des Knotens NODEB#1 kommunizieren.
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Ein
anderer Knoten NODEB#2, der typischerweise eine andere Basisstation
ist, ist ebenfalls über
einen anderen Draht oder eine andere Signalübertragungsleitung mit der
Funknetzsteuerung RNC verbunden. Wenn sich das Benutzergerät UE innerhalb
eines Versorgungsbereichs SA#2 des anderen Knotens NODEB#2 bewegt,
kann das Benutzergerät UE
durch Funkkommunikation oder drahtlose Kommunikation mit dem anderen
Knoten NODEB#2 kommunizieren.
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In
dem Mobilsystem der dritten Generation wird die Sendeleistungsregelung
durchgeführt,
um eine Funkinterferenz zu vermeiden und eine hohe Kommunikationsqualität zu erhalten.
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Bezug
nehmend auf 2 wird eine Beschreibung gegeben,
was die Aufwärts-
(UL-) Sendeleistungsregelung mittels einer inneren Schleife und die
Aufwärts-Sendeleistungsregelung
mittels einer äußeren Schleife
anbetrifft, die als die Sendeleistungsregelung in dem in 1 dargestellten
Mobilsystem der dritten Generation ausgeführt werden.
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In
der Aufwärts-
(UL-) Sendeleistungsregelung mittels einer inneren Schleife sendet
das Benutzergerät
UE unter Verwendung eines dedizierten physikalischen Aufwärts-Steuerkanals für das Benutzergerät UE ein
Signal an den Knoten NODEB#1. Der Knoten NODEB#1 empfängt das
Signal als eine erwünschte
Welle von dem dedizierten physikalischen Aufwärts-Steuerkanal. In diesem
Fall empfängt
der Knoten NOEDB#1 unvermeidlicherweise eine Interferenzwelle von
anderen Kanälen.
Wenn der Knoten NODEB#1 das Signal empfängt, mißt der Knoten NOEDEB#1 ein
Verhältnis
einer Leistung der erwünschten
Welle zu einer anderen Leistung der Interferenzwelle als ein gemessenes
SIR (Signal-Interferenzverhältnis).
Wie auf dem Fachgebiet bekannt, wird das Verhältnis gewöhnlich durch Eb/Io dargestellt,
wobei Eb die Leistung der erwünschten
Welle darstellt und Io die Leistung der Interferenzwelle darstellt.
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Der
Knoten NODEB#1 vergleicht das gemessene SIR mit einem Referenzwert
(nämlich
einem SIR-Sollwert). Wenn das gemessene SIR kleiner als der SIR-Sollwert
ist, sendet der Knoten NODEB#1 unter Verwendung des dedizierten
physikalischen Vorwärts-Steuerkanals
für das
Benutzergerät UE
einen Inkrementierungsbefehl an das Benutzergerät UE, der eine Inkrementierung
der Sendeleistung des Signals anzeigt, damit das Benutzergerät UE die
Sendeleistung des Signals erhöht.
Wenn das gemessene SIR um einen vorbestimmten Betrag oder Wert größer als
der SIR-Sollwert ist, sendet der Knoten NODEB#1 unter Verwendung
des dedizierten physikalischen Abwärts-Steuerkanals für das Benutzergerät UE einen
Dekrementierungsbefehl an das Benutzergerät UE, der eine Dekrementierung der
Sendeleistung des Signals anzeigt, damit das Benutzergerät UE die
Sendeleistung des Signals verringert.
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In
der Aufwärts-
(UL-) Sendeleistungsregelung mittels einer äußeren Schleife aktualisiert
die Funknetzsteuerung RNC den SIR-Sollwert des Knotens NODEB#1 auf
einen neuen Referenzwert (nämlich
einen neuen SIR-Sollwert). Um den SIR-Sollwert des Knotens NODEB#1
zu aktualisieren, ist es notwendig, daß die Funknetzsteuerung RNC
eine Funkbedingung um den Knoten NOEDB#1 herum kennt, indem sie
einen von dem Knoten NODEB#1 gesendeten Bericht empfängt. Der
Bericht stellt dar, ob die Funkbedingung eine überhöhte Qualität oder eine verminderte Qualität hat. Um
den Bericht zu erzeugen, muß der
Knoten NODEB#1 ein Blockfehlerverhältnis (BLER) eines Aufwärtssignals
von dem Benutzergerät
UE für
eine vorbestimmte Zeitdauer messen. Der Knoten NODEB#1 sendet als
den Bericht ein Meßergebnis
für das
Blockfehlerverhältnis
an die Funknetzsteuerung RNC, damit die Funknetzsteuerung RNC den
SIR-Sollwert des Knotens NODEB#1 entsprechend dem Bericht auf den
neuen SIR-Sollwert aktualisiert.
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Wie
weiter oben beschrieben, verbraucht der Knoten NODEB#1 eine lange
Meßzeit,
um zu beurteilen, daß die
Funkbedingung die überhöhte Qualität hat.
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Bezug
nehmend auf 3 geht die Beschreibung mit
dem Aktualisierungsverfahren weiter. Die Funknetzsteuerung RNC (1)
wird vorübergehend
mit einem Wartezeitschalter versehen, der ein Zeitüberschreitungssignal
erzeugt, wenn der Wartezeitschalter eine vorausgewählte Zeitdauer
(T: ein Wartezeitschalterwert) mißt, nachdem der Wartezeitschalter
gesetzt ist.
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In
der Phase (1) von 3 setzt
die Funknetzsteuerung RNC den Wartezeitschalter.
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In
Phase (2) empfängt
die Funknetzsteuerung RNC den Bericht von dem Knoten NODEB#1 (1),
bevor der Wartezeitschalter das Zeitüberschreitungssignal erzeugt.
Die Funknetzsteuerung RNC weiß aus
dem Bericht durch die in dem Knoten NODEB#1 gemessenen Meßergebnisse
für das Blockfehlerverhältnis (BLER),
daß die
Funkbedingung um den Knoten NODEB#1 herum die überhöhte Qualität oder die verminderte Qualität hat.
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In
Phase (7) erzeugt der Wartezeitschalter das Zeitüberschreitungssignal,
bevor die Funknetzsteuerung RNC den Bericht von dem Knoten NODEB#1
empfängt.
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In
Phase (3) setzt die Funknetzsteuerung RNC den Wartezeitschalter
(T) zurück.
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In
Phase (4) berechnet die Funknetzsteuerung RNC den neuen
SIR-Sollwert auf der Basis der Meßergebnisse für das Blockfehlerverhältnis (BLER).
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In
Phase (4')
berechnet die Funknetzsteuerung RNC einen verringerten SIR-Sollwert,
der durch Verringern des aktuellen SIR-Sollwerts um einen vorbestimmten
Wert erhalten wird.
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In
Phase (5) setzt die Funknetzsteuerung RNC einen neuen Wartezeitschalter
(T jetzt + dt) als den aktuellen Wartezeitschalterwert (T) in dem
Wartezeitschalter, wobei QoS (Quality of Service = Dienstqualität) und andere
Faktoren berücksichtigt werden.
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In
Phase (6) sendet die Funknetzsteuerung RNC einen neuen
SIR-Sollwert oder den verringerten SIR-Sollwert an den Knoten NODEB#1,
damit der Knoten NODEB#1 den aktuellen SIR-Sollwert auf den neuen SIR-Sollwert
oder den verringerten SIR-Sollwert aktualisiert.
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Somit
ermöglicht
es das weiter oben beschriebene Aktualisierungsverfahren, mit verschiedenen
Funkbedingungen um den Knoten NODEB#1 herum fertig zu werden, indem
der SIR-Sollwert
unabhängig
in den verringerten SIR-Sollwert aktualisiert wird, der durch Ändern des
SIR-Sollwerts um einen kleinen Wert erhalten wird, wenn der SIR-Sollwert
des Knotens NODEB#1 für
die vorausgewählte Zeitdauer
nicht aktualisiert wird.
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Wie
typischerweise in 4 gezeigt, wird, bevor die Funknetzsteuerung
RNC beurteilt, daß die Funkbedingung
um den Knoten NODEB#1 herum die überhöhte Qualität hat (siehe ➁ in 4),
der SIR-Sollwert des Knotens NODEB#1 immer dann sukzessiv auf 6
und 5 verringert (siehe ➀ in 4), wenn
der Wartezeitschalter abgelaufen ist.
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Wenngleich
bestimmte Anordnungen beispielhaft beschrieben wurden, um ein besseres
Verständnis
der Erfindung zu ermöglichen,
versteht sich, daß Abweichungen
und Änderungen
ebenso wie andere Anordnungen innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Patentansprüche konzipiert
werden können.