DE60107060T2 - Fällungschemikalie - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Fällungschemikalie, ein Verfahren der chemischen Fällung und die Verwendung der Fällungschemikalie in der Behandlung von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Substanzen und Teilchen in Flüssigkeiten, und bevorzugt von Kohlenwasserstoffen in Wasser. Zu einem großen Grad werden solche Teilchen und Verbindungen aus Mineral- und/oder Gesteinsteilchen, Schwermetallen, Salzen, Phosphorverbindungen, Alkoholen, Lipiden, Aromaten und Zellulose ausgebildet, wobei die Teilchen und die Verbindungen in einem gewissen Ausmaß in beispielsweise Abwasser und Schmutzwasser von unter anderem Haushalten und industriellen Unternehmen vorhanden sind. Das Fällungsverfahren wird bevorzugt mittels Säuren oder alternativ mittels Basen aktiviert.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In Verbindung mit der Untersuchung von biologischen Reinigungsverfahren und hauptsächlich bei der Behandlung von Glykol und Phenol in Schmutzwasser, wurde eine Fällungschemikalie mit einem dazugehörigen Fällungsverfahren entwickelt, welche relativ zur Behandlung von Glykol und Phenol in Schmutzwasser wesentlich bessere Reinigungsergebnisse liefert, wenn sie für die Reinigung von kohlenwasserstoffbelastetem Schmutzwasser und einer Vielzahl von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Teilchen und Substanzen in Flüssigkeiten, einschließlich Teilchen und Verbindungen, die in einem großen Ausmaß aus Mineral- und/oder Gesteinsteilchen, Schwermetallen, Salzen, Phosphorverbindungen, Alkoholen, Lipiden, Aromaten und Zellulose gebildet worden sind, eingesetzt wird, wobei die Teilchen und Verbindungen in einem großen Ausmaß in beispielsweise Abwasser und Schmutzwasser von unter anderem Haushalten und industriellen Unternehmen vorhanden sind.
  • Bekannte Technik
  • Im Stand der Technik gibt es eine große Anzahl von Apparaten und/oder Techniken zur Behandlung von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Substanzen und Teilchen in Flüssigkeiten, einschließlich von Substanzen und Teilchen, die in kohlenwasserstoffbelastetem Schmutzwasser und zum Beispiel in Abwasser und Schmutzwasser von unter anderem Haushalten und industriellen Unternehmen vorhanden sind. In Abhängigkeit der Situation, des Ortes und des Ausmaßes und Bedarfs für die Reinigung von verschmutzten Flüssigkeiten, bevorzugt kohlenwasserstoffbelastetem Wasser, kann dies unter anderem mittels Ultrafiltration (Membranen), einem Ölscheider oder einem Coaleszer, mittels Hydrozyklonen oder Zentrifugen, mittels Vakuumdestillation oder dem Einsatz von aktiviertem Kohlenstoff durchgeführt werden. Die Reinigung von mit Abwasser belastetem Wasser wird oft mittels biologischer Reinigung oder mittels Fällung (Präzipitation) mittels Chemikalien durchgeführt. Die am meisten gewöhnlichen Fällungschemikalien basieren auf Eisen, Aluminium und Kalk, vergleiche WO 8605826 und JP 56158194 . Diese Chemikalien werden oft zu Schmutzwasser in Kombination mit einem sogenannten Flockungsmittel, oft bestehend aus einer Mischung aus Bentonit des smektischen Typs und einem Polymer, hinzugegeben, vergleiche SE 501216, US 5204007 und JP 56158194 . In einigen Fällen wird die Fällung ohne Einsatz des vorstehend erwähnten Typs der Fällungschemikalie durchgeführt, da die Säurestärke (Azidität) des Schmutzwassers auf einen speziellen pH-Wert oder innerhalb eines bestimmten pH-Bereichs eingestellt wird, vergleiche US 5204007 und JP 56158194 .
  • Nachteile der bekannten Technik
  • Gemeinsame Merkmale der meisten bekannten Reinigungsverfahren und -techniken sind die, dass sie nicht hervorragend in allen unterschiedlichen Bedingungen, die in einer normalen Betriebssituation auftreten, arbeiten. Unterschiedliche Bedingungen können zum Beispiel auftreten, wenn die pH-Werte (Säurestärke) einer verschmutzten Flüssigkeit stark variiert oder wenn die verschmutzten Flüssigkeit verschiedene Mengen an suspendierten Substanzen und/oder gelösten organischen und/oder anorganischen Verbindungen wie unter anderem Seifenverbindungen enthält. Zusätzlich schafft die bekannte Technik eine effiziente Behandlung von nur einer beschränkten Anzahl an Chemikalien/Elementen in einem einzelnen Verfahren, wohingegen die vorliegende Erfindung eine effiziente Behandlung eines breiteren Bereichs an Chemikalien in einem einzelnen Verfahren ermöglicht, welches durch die Anwendung von bekannten Reinigungsverfahren bewerkstelligt werden könnte, aber in dem mehrere solche bekannte Reinigungsverfahren möglicherweise kombiniert werden müssten, um den gleichen Reinigungseffekt wie den, der durch die vorliegende Erfindung in einem einzelnen Verfahren bewerkstelligt wird, zu erzielen. Zusätzlich sind mehrere bekannte Reinigungsverfahren und Reinigungstechniken sowohl zeitkonsumierend als auch teuer, verglichen mit dem in Frage stehenden Reinigungsverfahren.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fällungschemikalie bereitzustellen, welche nach Aktivierung zur Abtrennung von bevorzugt Kohlenwasserstoffen aus Wasser, aber ebenso zur Abtrennung von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Substanzen und Teilchen aus anderen verschmutzten Flüssigkeiten, einschließlich Substanzen und Teilchen in zum Beispiel Abwasser und Schmutzwasser aus unter anderem Haushalten und industriellen Unternehmen geeignet ist. Solche Substanzen und Teilchen werden zum Beispiel aus Mineral- und/oder Gesteinsteilchen, Schwermetallen, Salzen, Phosphorverbindungen, Alkoholen, Lipiden, Aromaten und Zellulose ausgebildet. Die Verwendung der Fällungschemikalie schafft einen neuen, einfacheren und effizienteren Weg zur Behandlung von verschmutzten Flüssigkeiten, welcher nicht den Nachteilen der bekannten Reinigungsverfahren und Reinigungstechniken unterliegt.
  • Realisierung der Aufgabe(n)
  • Die Aufgabe wird durch die in der nachstehenden Beschreibung und den folgenden Ansprüchen spezifizierten Merkmale realisiert.
  • Die Fällungschemikalie kann gemäß dem folgenden Verfahren oder der Einheitsrezeptur und bevorzugt in der folgenden Reihenfolge hergestellt werden:
    • 1. 1 Liter Wasser wird in einen Behälter gefüllt.
    • 2. 40 Gramm Bentonit (Trockensubstanz), bevorzugt Natriummontmorillonit, wird hinzugegeben und in der Wasserphase gerührt, bis die Mischung homogen ist.
    • 3. 0,5 Gramm des Polymers (Trockensubstanz), bevorzugt vom Polyacrylamidtyp, werden zu der vorstehenden flüssigen Mischung hinzugegeben und zusammen verrührt, bevorzugt für mehr als 2 Minuten, und zwar bis die Mischung sich verdickt und bevorzugt eine teigartige Konsistenz aufweist.
    • 4. 15 Gramm Natriumpolyphosphat (Trockensubstanz) werden zu der vorstehenden Mischung hinzugegeben und zusammen zu einer homogenen und im Wesentlichen leicht viskosen Mischung verrührt, so dass die Fällungschemikalie danach flüssig ist und mit der verschmutzten Flüssigkeit vermischt werden kann.
  • Gemäß dieser Einheitsrezeptur der Komponenten der Trockensubstanz werden Bentonit : Natriumpolyphosphat : Polyacrylamid im Gewichtsverhältnis 80 : 30 : 1 vermischt.
  • Außerdem wurden in dieser Zusammenhang Laborexperimente mit dem Zweck durchgeführt, dass herausgefunden wird, bis zu welchem Ausmaß die Reihenfolge der Komponenten bei dem Vermischen der Fällungschemikalie das Reinigungsergebnis oder den Grad der Reinigung beeinflusst. Der Grad der Reinigung ist eine Messung in Prozent, wie viel einer anfänglichen Kontamination, zum Beispiel Kohlenwasserstoffe, mittels des Fällungsverfahrens entfernt wird, wobei diese Messung in einer Anzahl von Gewichtsteilen der zum Beispiel entfernten Kohlenwasserstoffe pro 1 Million Gewichtsteile Wasser ausgedrückt wird, und wobei die Messung, oder die Konzentration, normalerweise in ppm (parts per million) ausgedrückt wird.
  • Das Experiment wurde mit kohlenwasserstoffbelastetem Wasser durchgeführt, wobei die Fällungschemikalie zu dem Wasser hinzugegeben wurde und eine anschließende chemische Fällung gemäß dieser Erfindung ausgeführt wurde, aber wobei sieben unterschiedliche Kombinationen der Mischungen der Komponenten der Fällungschemikalien, einschließlich der Mischung gemäß der vorstehend erwähnten Einheitsrezeptur, an dem kohlenwasserstoffbelasteten Wasser getestet worden.
  • In den Experimenten wurde der Grad der Reinigung im Hinblick auf die Tatsache, wie viel Kohlenwasserstoff aus dem kohlenwasserstoffbelasteten Wasser gefällt wurde, gemessen. Im Lichte der Ergebnisse der Experimente hat es deshalb den Anschein, dass die Reihenfolge der Vermischung der Komponenten der Fällungschemikalie einen geringen Effekt auf den Grad der Abtrennung der Kohlenwasserstoffe aus dem Wasser hat, wobei Reinigungsgrade im Bereich von 89 bis 94 % erzielt wurden.
  • Andererseits führten einige der vorstehend erwähnten Kombinationen zu Schwierigkeiten dahingehend, dass eine hervorragende Vermischung der Komponenten der Fällungschemikalie erzielt wird, wobei die Vermischung zu etwas Koagulation führt, welche unter anderem dazu führt, dass eine stärkere Rührvorrichtung für die Vermischung der Komponenten eingesetzt werden muss. Auf der Basis der am Schluss erwähnten Probleme war das Verfahren gemäß der Reihenfolge der vorstehend erwähnten Einheitsrezeptur von Vorteil. Ein weiteres vorteilhaftes Verfahren, welches verglichen mit der Verwendung der vorstehenden Einheitsrezeptur einen entsprechend guten Grad an Reinigung in den Experimenten lieferte, war zuerst das Vermischen der trockenen Komponenten der Fällungschemikalie zusammen in einer nicht spezifischen Reihenfolge und dann die Zugabe von Wasser zu der Mischung der Trockensubstanz.
  • Das Gewichtsverhältnis der Trockenkomponenten Bentonit, Natriumpolyphosphat und Polyacrylamid in der Fällungschemikalie ist zur Erzielung des bestmöglichen Grads der Reinigung wichtig, welcher gemäß der vorstehenden Einheitsrezeptur erzielt wird, in der das Gewichtsverhältnis von Bentonit : Natriumpolyphosphat : Polyacrylamid bei 80 : 30 : 1 liegt.
  • Außerdem sollte erwähnt werden, dass eine geringe Abweichung von diesem Gewichtsverhältnis den Grad der Reinigung nicht in einem wesentlichen Ausmaß beeinflusst und dass jede Trockenkomponente des Gewichtsverhältnisses in einem geringen Ausmaß variieren kann. In diesem Zusammenhang wurden weitere Experimente mit dem am Schluss erwähnten kohlenwasserstoffbelasteten Wasser durchgeführt, wobei entsprechend hervorragende Reinigungsgrade bezüglich der Kohlenwasserstoffe durch zuerst Variieren der Menge der Trockensubstanz des hinzugegebenen Natriumpolyphosphats und dann durch Variieren der Menge der Trockensubstanz des hinzugegebenen Polyacrylamids gemessen wurden. Die Experimente zeigten, dass ein hervorragender Reinigungsgrad durch ein Vermischen von Bentonit: Natriumpolyphosphat : Polyacrylamid in einem Gewichtsverhältnis im Bereich von 80 : 20–47 : 0,5–1,7 erzielt wurde; der optimale Reinigungsgrad durch ein Gewichtsverhältnis von 80 : 30 : 1, das heißt durch Verwendung der Einheitsrezeptur erzielt wurde.
  • Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Experimenten wurden Versuche durchgeführt, durch weitere Experimente und anstelle von Natriumpolyphosphat ein oder mehrere alternative Chemikalien zu finden, welche den gleichen Reinigungseffekt bei Einsatz in der Fällungschemikalie liefern. In diesem Zusammenhang wurden 3 Substanzen oder Chemikalien ausprobiert, wobei die drei Lignin, Lignit und Lignosulphat waren.
  • Chemisch ausgedrückt ist Lignin ein Polyphenol in der Form von aromatischen Ringen, wobei Lignin eine natürliche Verstärkungskomponente in den Zellwänden einer Vielzahl von Pflanzen ausbildet, und wobei Lignin wesentlich beständiger gegenüber einer Zersetzung als zum Beispiel Zellulose ist. Lignin ist ein chemischer Precursor von Kohle, wobei Lignin in einem natürlichen Carbonisierungsprozess durch den Verlust von Sauerstoff aus den aromatischen Ringen als erstes zu Torf und dann zu einer niederwertigen Kohle, Lignit, umgewandelt wird. Normal ist Lignin ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Zellulose, wohingegen Lignit in Steinbrüchen oder Minen abgetaut wird. Lignit enthält viel pflanzliches Material und dadurch ebenso viel Huminsäure. Lignosulphonat wird chemisch durch Sulphonierung von Lignin erzeugt, wobei oft Chrom für reinigungstechnische Zwecke hinzugegeben wird.
  • Bei der Verwendung von entweder Lignin oder Lignit oder Lignosulphonat in der vorstehend erwähnten Fällungschemikalie und zwar als ein Substitut für Natriumpolyphosphat, sowie für die Reinigung von kohlenwasserstoffbelastetem Wasser gemäß der vorliegenden Erfindung weist Lignit einen besseren Reinigungsgrad als die zwei anderen Substanzen auf. Andererseits war Lignit nicht besser als Natriumpolyphosphat zur Erzielung eines optimalen Reinigungsgrads hinsichtlich der Reinigung von kohlenwasserstoffbelastetem Wasser geeignet.
  • Hinsichtlich eines möglichen Transports oder einer möglichen Lagerung der Chemikalie vor dem Einsatz kann es von Vorteil sein, das Fällungsmaterial aufzukonzentrieren, wobei dann kleinere Mengen an Wasser als in der Einheitsrezeptur angegeben zu der Mischung der Trockensubstanz hinzugegeben werden, aber unter der Bedingung, dass das Gewichtsverhältnis der Trockenkomponenten konstant bleibt. Bei der anschließenden Anwendung wird dann Wasser in hinreichenden Mengen für die Fällungschemikalie hinzugegeben, um in der gewünschten Konzentration verdünnt zu sein, und bevorzugt bis zu einer Konzentration gemäß der Einheitsrezeptur.
  • Die Verwendung und der Einsatz der vorstehend erwähnten flüssigen Mischung bevorzugt für die chemische Fällung von Kohlenwasserstoffen aus Wasser, aber ebenso zur Abtrennung von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Substanzen und Teilchen in anderen verschmutzten Flüssigkeiten, einschließlich zum Beispiel Abwasser und Schmutzwasser von unter anderem Haushalten und industriellen Unternehmen, wobei solche Substanzen und Teilchen zum Beispiel aus Mineral- und/oder Gesteinsteilchen, Schwermetallen, Salzen, Phosphorverbindungen, Alkoholen, Lipiden, Aromaten und Zellulose gebildet werden, wird in der folgenden Reihenfolge und auf die folgende Art und Weise ausgeführt:
    • 1. Die Fällungschemikalie wird zu der verschmutzten Flüssigkeit in einer Gewichtskonzentration von bevorzugt 0,07 bis 2 Gramm Trockensubstanz pro Liter der verschmutzten Flüssigkeit hinzugegeben, wobei die Gewichtskonzentration der Fällungschemikalie unter anderen Dingen von den Typen der Kontamination und der Konzentrationen der Substanzen, aus denen die verschmutzte Flüssigkeit gebildet ist, abhängt.
    • 2. Die flüssige Mischung wird in einer zweckmäßigen Weise gerührt, um eine gute Vermischung der Fällungschemikalie und der verschmutzten Flüssigkeit zu erzielen, und bevorzugt für 10 bis 15 Minuten oder solange wie es zur Erzielung einer guten Vermischung von diesen notwendig ist.
    • 3. Eine Säure oder eine Base wird zu der flüssigen Mischung in einer hinreichenden Menge für den chemischen Säurewert der Mischung hinzugegeben, um einen pH-Wert von 4,0 oder niedriger oder einen pH-Wert von 8,0 oder mehr zu erreichen.
    • 4. Die flüssige Mischung wird gerührt und in einer zweckmäßigen Weise und hinreichend lang gemischt, wenigstens 0,5 Minuten bei 190 Umdrehungen pro Minute in einem sogenannten Rütteltest, um eine gute Vermischung davon zu erzielen.
    • 5. Die flüssige Mischung kommt zur Ruhe und die chemische Fällung tritt dahingegen ein, dass die Schmutzsubstanz(en), bevorzugt Kohlenwasserstoffe, ausflockt (ausflocken) und aus der flüssigen Phase sich abscheidet (abscheiden) und dann abgeschieden oder von der flüssigen Mischung abflotiert wird.
  • Für die Zugabe der Fällungschemikalie zu einer kontaminierten flüssigen Mischung ist es schwierig, eine spezielle und optimale Gewichtskonzentration der Fällungschemikalie zu spezifizieren, da eine verschmutzte Flüssigkeit aus allen möglichen Typen und Konzentrationen an Kontaminationen gebildet sein kann, so dass die optimale Gewichtskonzentration der Fällungschemikalie auf die in Frage stehende verschmutzte Flüssigkeit angepasst werden muss.
  • Die Reinigung von verschmutzten Flüssigkeiten mittels des Verfahrens und der damit verbundenen Fällungschemikalie findet aufgrund eines Fällungsprozesses statt, basierend auf unter anderem einer ionischen Bindung, einem Innenaustausch zwischen den Komponenten der Fällungschemikalie und auf einer Koagulation der Kontaminationen der verschmutzten Flüssigkeit, einer sogenannten Ausflockung.
  • Bentonit ist ein Tonmaterial, und in diesem Zusammenhang bevorzugt vom Natriummontmorillonittyp, wie die meisten anderen Tonmineralien gekennzeichnet durch eine Kristallstruktur in Plättchengestalt, welches Gruppen von parallelen und schwach verbundenen Plättchen ausbildet. Solche strukturellen Eigenschaften und die chemische Zusammensetzung des Tonminerals verleiht dem Mineral eine sehr große und chemisch reaktive Oberfläche, relativ zu dem gegebenen mineralischen Volumen, was unter anderem den Effekt hat, dass Wasser leicht auf den Tonplättchen adsorbiert wird und dass der Ton dadurch aufquillt. Ohne jegliche weitere Erklärung weisen die Tonplättchen alternierende positive und negative elektrische Ladungen auf.
  • Andererseits wird ein Polymer aus einer oder mehreren basischen chemischen Einheiten, sogenannter Monomere, die in langen Ketten gebunden vorliegen und negative elektrische Ladungen aufweisen, aufgebaut. Durch Zugabe und Zumischung eines Polymers, in diesem Zusammenhang bevorzugt vom Polyacrylamidtyp, in Wasser zusammen mit Bentonit, binden die Polymerketten an einige der positiven Ladungen der Tonplättchen, was eine Bindung zwischen Tonteilchen, Polymer und Wasser verursacht. Dadurch wird die Mischung viskoser oder wie bei der Herstellung der hier betrachteten Fällungschemikalie, wird die Mischung in einen Klumpen mit einer teigartigen Konsistenz umgewandelt.
  • Wenn ein solcher teigartiger Klumpen eingesetzt wird, zum Beispiel zur Reinigung von Wasser, das Öl enthält, wobei Ölteilchen an die äußere Oberfläche des Klumpens gebunden vorliegen, wird der Reinigungsgrad sehr schlecht sein, da die reaktive Oberfläche des Klumpens relativ zu dem Volumen des Klumpens sehr klein ist. Zur Steigerung der Oberfläche des Klumpens und um dadurch in diesem Zusammenhang dramatisch den Reinigungsgrad zu verbessern, ist es deshalb notwendig, die Mischung zu verdünnen. Erfindungsgemäß wird dies durch Zugabe und Einrühren in die Mischung einer viskositätsreduzierenden Chemikalie, bevorzugt Natriumpolyphosphat, durchgeführt. Dadurch wird der Klumpen in eine Vielzahl von kleineren Aggregaten gebrochen und Wasser wird aus der Mischung freigesetzt, so dass die Mischung weniger viskos wird und zum Vermischen mit zum Beispiel öligem Wasser zweckmäßig ist. Falls Natriumpolyphosphat hinzugegeben wird, nimmt die Mischung Phosphationen mit einer negativen elektrischen Ladung auf, wobei die Ionen wie die Polymerketten angezogen werden und an einige der positiven elektrischen Ladungen der Tonplättchen binden. Solche elektrischen Bindungen führen dazu, dass assoziierte Ladungen neutralisiert werden und dass die Tonplättchen, oder in der Praxis Aggregate, bestehend aus Tonteilchen, Polymer und Wasser, negative elektrische Ladungen aufweisen. Solche Aggregate mit negativen elektrischen Ladungen haben einen sich gegenseitig abstoßenden Effekt, so dass die Aggregate nicht aneinander anhaften.
  • Wenn die verdünnte und ausgeflockte Mischung, im Folgenden als die Fällungschemikalie bezeichnet, zum Beispiel zu einer aus öligem Wasser bestehenden Emulsion hinzugegeben wird, hat die Erfahrung gezeigt, dass in der Emulsion dispergierte Öltropfen an die Oberfläche der Aggregate der Fällungschemikalie angezogen werden und sich auf der Oberfläche sammeln. Im Prinzip weisen dispergierte Öltropfen in einer Emulsion keine elektrische Ladung auf und sollten gemäß der elektrischen ionischen Bindungstheorie keine Anziehung an die beteiligten negativ geladenen Fällungschemikalienaggregate erlauben. Andererseits gibt es aus thermodynamischen Überlegungen in Verbindung mit der Theorie der Emulsionsstabilität und insbesondere im Zusammenhang mit den Emulsionseigenschaften von atomisierten oder kolloidalen Teilchen mehrere Beweise der Anziehung zwischen Teilchen einer Emulsion, einschließlich von sogenannten London-van-der-Waals-Anziehungskräften. Ohne weitere Beschreibung von solchen Kräften ist es experimentell offensichtlich, dass zum Beispiel Ölteilchen in öligem Wasser an die Oberfläche der Fällungschemikalienaggregate angezogen und gebunden werden.
  • Nach dem Vermischen der Fällungschemikalie in zum Beispiel öligem Wasser wird bevorzugt zu der Mischung eines Säure in Mengen hinzugegeben, die für einen pH-Wert der Mischung von 4,0 oder geringer ausreichen. Alternativ kann eine Base zu der Mischung in Mengen hinzugegeben werden, die für einen pH-Wert der Mischung von 8,0 oder mehr ausreichen. Die Zugabe einer Säure oder einer Base verursacht, dass die Polymerketten der Aggregate der Fällungschemikalie sich gegenseitig anziehen und ausflocken. Dadurch flocken die Aggregate und auf der Oberfläche der Aggregate adsorbierte Öltropfen ebenso aus, so dass größere Akkumulationen von solchen Aggregaten gebildet werden. Solche Akkumulationen von Aggregaten sind physikalisch viel größer als einzelne und dispergierte Aggregate, was in einer leichten Sedimentation, möglicherweise Flotation, von solchen Akkumulationen aus der Mischung führt. Die Gegenwart von Bentonit in solchen Aggregaten und insbesondere in größeren Akkumulationen von solchen Aggregaten ist ebenso ein Faktor, der für eine schnelle Sedimentation der Akkumulationen verantwortlich ist, wobei Bentonit ebenso als ein Gewichtsmaterial in den Akkumulationen wirkt und verhindert, dass Ölteilchen, welche normalerweise leichter als das Wasser, in welchem sie emulgiert vorliegen, sind, als Konsequenz der Auftriebskräfte aufsteigen.
  • Im Zusammenhang mit der Fällung ist es wichtig, hervorzuheben, dass ein Polymer, bevorzugt Polyacrylamid, gegenüber Säurewerten eines pH-Werts von 4,0 oder geringer oder eines pH-Werts von 8,0 oder höher empfindlich ist. Somit ist es aus diesem Grund wichtig, dass die Fällungschemikalie in zum Beispiel öligem Wasser mit einem pH-Wert von zwischen 4,0 und 8,0 vermischt wird, in welchem der Säurebereich das Polymer nicht ausflockt. In solchen Fällen, in denen zum Beispiel öliges Wasser anfänglich einen pH-Wert außerhalb des bevorzugten Säurewertbereichs hat, ist es bevorzugt, vor Zugabe der Fällungschemikalie den Säurewert der Mischung auf einen pH-Wert innerhalb des bevorzugten Säurewertbereichs einzustellen. Dies stellt sicher, dass bei Zugabe der Fällungschemikalie zu zum Beispiel öligem Wasser eine gute Vermischung der Ölkontamination der Mischung und der Fällungschemikalie bewirkt wird, so dass Öltropfen auf den Oberflächen der Fällungschemikalienaggregate adsorbiert werden, bevor der Fällungsprozess gestartet ist.
  • Durch die Erfindung erzählte Vorteile
  • Verglichen mit der am meisten bekannten Technik ist die Fällungschemikalie leicht zu erzeugen und der Einsatz der Chemikalie erfordert eine geringe und einfache Anpassung des Apparates. Dies führt zu einer gesteigerten Anwenderfreundlichkeit und Zweckmäßigkeit, unter anderem in Reinigungsanlagen für Abwasser und Schmutzwasser, Anlagen für die Reinigung von kohlenwasserstoffbelastetem Wasser auf und von Booten, Ölbohranlagen, festen und schwimmenden Installationen für die Erzeugung von Öl sowie für die Reinigung von kohlenwasserstoffbelasteten Schnitten. Die Fällungschemikalie kann möglicherweise ebenso in Kombination mit der bekannten Reinigungstechnik vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren und Tabellen
  • Im folgenden Teil der Beschreibung werden unter Bezugnahme auf Figuren und Tabellen die Ergebnisse von Labortests aufgezeigt, in welchen die Fällungschemikalie zur Reinigung von kohlenwasserstoffbelastetem Wasser eingesetzt wurde, und wobei:
  • 1 und die dazugehörige Tabelle 1 den Effekt der Rührzeit der Chemikalie auf den durch den Einsatz der Fällungschemikalie in kohlenwasserstoffbelastetem Wasser mit einem anfänglichen pH-Wert von 6,5 erzielten Reinigungsgrad zeigen;
  • 2 und die dazugehörige Tabelle 2 den Effekt der Rührzeit der Chemikalie auf den erzielten Reinigungsgrad zeigen, wenn die Fällungschemikalie in kohlenwasserstoffbelastetem Wasser mit einem anfänglichen pH-Wert von 9,5 eingesetzt wird;
  • 3 und die dazugehörige Tabelle 3 den erzielten Reinigungsgrad als eine Funktion der chemisch aktivierten Fällung mit Variation der pH-Werte durch die Verwendung der Fällungschemikalie in kohlenwasserstoffbelastetem Wasser zeigen;
  • 4 und die dazugehörige Tabelle 4 den erzielten Reinigungsgrad als eine Funktion der Variation der Mengen der zu dem kohlenwasserstoffbelasteten Wasser hinzugegebenen Fällungschemikalie zeigen;
  • 5 und die dazugehörige Tabelle 5 die Ergebnisse aus drei Experimenten summieren, welche den erzielten Reinigungsgrad als eine Funktion der Variation der Mengen der zu dem kohlenwasserstoffbelasteten Wasser hinzugegebenen Fällungschemikalie zeigen, wobei das Sedimentationsverfahren in zwei der Experimente eingesetzt wurde und das Flotationsverfahren in einem der Experimente eingesetzt wurde; und
  • 6 und die dazugehörige Tabelle 6 die Ergebnisse aus drei korrespondierenden Experimenten summieren, in denen das erzielte Schlammvolumen in Prozent als eine Funktion der Variation der Mengen der zu dem kohlenwasserstoffbelasteten Wasser hinzugegebenen Fällungschemikalie zeigen, wobei das Sedimentationsverfahren in zwei der Experimente eingesetzt wurde und ein Flotationsverfahren in einem der Experimente eingesetzt wurde.
  • Beschreibung der Experimente
  • Durch den Einsatz der Fällungschemikalie gemäß der vorstehend erwähnten Einheitsrezeptur für die Reinigung von kohlenwasserstoffbelastetem Wasser wurde die Optimierung des Grads der Reinigung oder des Reinigungsgrads versucht. Es wurde versucht, dies durch eine Vielzahl von Laborexperimenten im kleinen Maßstab durchzuführen, wobei jedes in einer standardisierten Art und Weise in einem sogenannten Rütteltest durchgeführt wurde. Zur Herstellung der Fällungschemikalie für die Experimente wurden unter anderem Wyoming Bentonit eingesetzt, welcher aus reinem Natriummontmorillonit im Gegensatz zu anderen eingesetzten Montmorillonittypen, welche zusätzlich zu Natriummontmorillonit ebenso größere oder kleinere Mengen an Calciummontmorillonit enthalten, gebildet ist. In der Fällungschemikalie wird ebenso ein Polyacrylamid mit mittlerer anionischer Stärke und mit einem Molekulargewicht im Bereich von 17 bis 18 Millionen Gramm pro Mol eingesetzt.
  • Die Einstellung des Säurewertes beziehungsweise der Azidität, angegeben durch den pH-Wert, wurde durch Zugabe von Salzsäure ausgeführt. In den Experimenten wurde die Kohlenwasserstoffkonzentration im Wasser vor und nach der Fällung gemessen. Die Konzentration ist in ppm (parts per million) angegeben, welche die Anzahl der Gewichtsteile der Kohlenwasserstoffe je Millionen Gewichtsteile an Wasser darstellt.
  • Experiment 1: Effekt der Rührzeit;
  • Kohlenwasserstoffbelastetes Wasser aus einem Boot wurde getestet, nachdem das Wasser mittels bekannter Flotations- und Koaleszenztechniken grob behandelt worden war. Der pH-Wert des Wassers betrug 6,5 und das Wasser enthielt eine Vielzahl kleiner Teilchen und Gase, die zu einer Flotation in der Probe führten. In allen experimentellen Tests wurden 10 g kompletter Fällungschemikalie, entsprechend 0,53 g trockener Chemikalie, zu 900 ml des kohlenwasserstoffbelasteten Wassers hinzugegeben und bei 190 Umdrehungen pro Minute in dem Rütteltest gerührt. In jedem Test wurde die Fällung dann durch Einstellung des pH-Werts des Wassers auf 2,5 aktiviert. Der Zweck des Experiments war der, herauszufinden, wie die Rührzeit bei der Zumischung der Chemikalie den Reinigungsgrad beeinflusst. Das Experiment zeigte einen sehr guten Reinigungsgrad in allen Tests des Experiments, aber ebenso eine marginale Verbesserung des Reinigungsgrades durch mehr als 8 Minuten Rühren, vergleiche 1 und Tabelle 1.
  • Experiment 2: Effekt der Rührzeit durch einen hohen pH-Wert;
  • In diesem Experiment wurde die Fällungschemikalie zu kohlenwasserstoffbelastetem Wasser aus einer Reinigungsanlage für Spezialabfall hinzugegeben und bei 190 Umdrehungen pro Minute in dem Rütteltest gerührt. Ähnlich wie in Beispiel 1 wurde versucht, den Reinigungsgrad als eine Funktion der Rührzeit bei der Zumischung der Chemikalie zu bestimmen. Das Schmutzwasser enthielt viel Seife, so dass das Wasser mit einem pH-Wert von 9,5 stark alkalisch war. In allen experimentellen Tests wurden 15 g der kompletten Fällungschemikalie, entsprechend 0,79 g der trockenen Chemikalie, zu 900 ml kohlenwasserstoffbelastetem Wasser hinzugegeben. Unmittelbar nach der Zugabe der Fällungschemikalie begannen die Kontaminationen auszuflocken, was ohne Zugabe von Säure oder Base zur Einstellung des Säurewertes der Mischung passierte. Dies beweist, dass ein anfänglicher pH-Wert von 9,5 unmittelbar die chemische Fällung in kohlenwasserstoffbelastetem Wasser aktivierte, wohingegen das Experiment 1 zeigte, dass ein anfänglicher pH-Wert von 6,5 nicht unmittelbar die chemische Fällung in kohlenwasserstoffbelastetem Wasser aktivierte. Außerdem zeigte Experiment 2, dass die Rührzeit keinen systematischen Effekt auf den Reinigungsgrad hatte und der Reinigungsgrad in der Tat durch längeres Rühren etwas schwächer war, vergleiche 2 und Tabelle 2. Der Reinigungsgrad in Experiment 2 war generell schlechter als der Reinigungsgrad in Experiment 1, was auf die Tatsache zurückgeführt wird, dass die chemische Fällung aufgrund eines hohen anfänglichen pH-Werts beginnt, bevor eine hervorragende Flockenbildung in der Kohlenwasserstoffphase des Schmutzwassers auftrat. Während des Testens wurde herausgefunden, dass die chemische Fällung durch Zugabe einer Säure oder einer Base am besten in Schmutzwasser mit einem anfänglichen pH-Wert von zwischen 4,0 und 8,0 funktioniert. Bei pH-Werten außerhalb des vorstehend erwähnten pH-Bereichs kann das Schmutzwasser vor der Zugabe der Fällungschemikalie auf einen pH-Wert innerhalb des vorstehenden pH-Bereichs eingestellt werden. Dadurch wird eine unmittelbare Flockenbildung vermieden und der Reinigungsgrad wird gesteigert.
  • Experiment 3: Effekt der Variation der pH-Werte;
  • Ebenso wurde in diesem Experiment die Fällungschemikalie zu dem kohlenwasserstoffbelastetem Wasser aus einer Reinigungsanlage für Spezialabfall hinzugegeben und bei 190 Umdrehungen pro Minute für 2 Minuten in dem Rütteltest gerührt. Vor der Zugabe der Fällungschemikalie hatte das Wasser einen Säurewert von 6,5 und einen hohen Gehalt an suspendierten Feststoffteilchen. In allen experimentellen Tests wurden 20 g kompletter Fällungschemikalie, entsprechend 1,05 g der trockenen Chemikalie, zu 900 ml des kohlenwasserstoffbelasteten Wassers hinzugegeben. Eine unterschiedliche Menge Salzsäure wurde in jedem experimentellen Test hinzugegeben, so dass der pH-Wert der flüssigen Mischung der variable Faktor des Experiments war. Der Zweck des Experiments war, herauszufinden, welcher Säurewert den besten Reinigungsgrad liefert. Das Experiment zeigte den besten Reinigungsgrad bei pH-Werten von ungefähr 3,5 oder niedriger, vergleiche 3 und Tabelle 3.
  • Experiment 4: Effekt der Variation der Mengen an Fällungschemikalie;
  • In Experiment 3 wurde gezeigt, dass ein pH-Wert von 3,5 optimal zur Reinigung von kohlenwasserstoffbelastetem Wasser war. Der Zweck des Experiments 4 war, die Menge an zugegebener Fällungschemikalie zu variieren und herauszufinden, wie dies die Reinigung beeinflusst.
  • In diesem Experiment wurde ebenso die Fällungschemikalie zu 900 ml Wasser mit viel Kohlenwasserstoffen aus einer Reinigungsanlage für Spezialabfall hinzugegeben und bei 190 Umdrehungen pro Minute für 2 Minuten in dem Rütteltest gerührt. In allen Tests wurde Salzsäure zu der Mischung hinzugegeben, um einen konstanten pH-Wert von 3,5 zu erzielen. Bis zu einem bestimmten Niveau zeigten die Ergebnisse, dass der Reinigungsgrad mit der Menge an zugegebener Fällungschemikalie ansteigt, vergleiche 4 und Tabelle 4.
  • Experiment 5: Reinigungsgrad als Funktion der Variation der Mengen an Fällungschemikalie in der Sedimentation oder Flotation;
  • Der Zweck des Experiments war, die Menge der in dem betrachteten Sedimentationsverfahren in einem Flotationsverfahren zugegebenen Fällungschemikalie zu variieren, und zwar für den anschließenden Vergleich des durch die zwei Verfahren der Reinigung erzielten Reinigungsgrades, vergleiche 5 und Tabelle 5. In allen Tests wurde die Fällungschemikalie zu 800 ml kohlenwasserstoffbelastetem Wasser aus einer Reinigungsanlage für Spezialabfall hinzugegeben und bei 190 Umdrehungen pro Minute für 2 Minuten in dem Rütteltest gerührt. In allen Test wurde die chemische Fällung durch Konstanthalten des pH-Werts der Mischung auf 2,8 ausgeführt. Für beide Reinigungsverfahren zeigten die Ergebnisse, dass bis zu einem bestimmten Niveau der Reinigungsgrad mit der Menge der zugegebenen Fällungschemikalie anstieg. Der optimale Reinigungsgrad war ebenso bei der Sedimentation etwas besser, vergleiche 5 und Tabelle 5.
  • Experiment 6: Schlammvolumen in Prozent als Funktion der Variation der Mengen an Fällungschemikalie in der Sedimentation oder Flotation;
  • Der Zweck des Experiments war, die Menge der in dem betrachteten Sedimentationsverfahren und in einem Flotationsverfahren zugegebenen Fällungschemikalie zu variieren, und zwar für einen anschließenden Vergleich des ausgefällten Schlammvolumens für die zwei Reinigungsverfahren, vergleiche 6 in Tabelle 6. In allen Tests wurde die Fällungschemikalie zu 800 ml kohlenwasserstoffbelastetem Wasser aus einer Reinigungsanlage für Spezialabfall hinzugegeben und bei 190 Umdrehungen pro Minute für 2 Minuten in dem Rütteltest gerührt. In allen Tests wurde die chemische Fällung durch Konstanthalten des pH-Werts der Mischung auf 2,8 ausgeführt. Das Experiment zeigte eine Tendenz des Absinkens des ausgefällten Schlammvolumens mit steigender Zugabe der Fällungschemikalie. Außerdem zeigten die Ergebnisse, dass das durch Flotation ausgefällte Schlammvolumen wesentlich kleiner als das mittels Sedimentation ausgefällte Schlammvolumen war, vor allem durch Steigerung der Zugabe der Fällungschemikalie, während gleichzeitig der Reinigungsgrad sehr gut war. Dies belegt, dass die Flotation verglichen mit der Sedimentation eine gesteigerte Verdickung des Schlamms verursacht, so dass durch Flotation eine gegebene Gewichtsmenge an Schlamm ein kleineres Schlammvolumen als das entsprechende Volumen durch Sedimentation aufweist. Industriell kann dies zum Beispiel derart verwendet werden, dass kohlenwasserstoffbelastetes Schmutzwasser als erstes mittels dem Sedimentationsverfahren behandelt wird, welches den optimalen Reinigungsgrad liefert. Dann wird der ausgefällte Schlamm mittels des Flotationsverfahrens behandelt, welches ein minimales Schlammvolumen der Kontaminationen ergibt.

Claims (7)

  1. Eine Mehrkomponenten-Fällungschemikalie zur Zumischung in eine kontaminierte Flüssigkeit wie etwa öliges Wasser, Abwasser und Schmutzwasser und zur anschließenden Aktivierung der zugemischten Fällungschemikalie, wobei gelöste und/oder suspendierte organische und/oder anorganische Kontaminationen aus der kontaminierten Flüssigkeit abgetrennt werden, wobei die Mehrkomponenten-Fällungschemikalie Wasser, ein Bentonitmineral, ein Polymer, Natriumpolyphosphat und/oder Lignit umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die trockenen Komponenten der Fällungschemikalie in einem Gewichtsverhältnis von 80 Teilen Natriummontmorillonitbentonit; 20 bis 47 Teilen Natriumpolyphosphat und/oder Lignit; und 0,5 bis 1,7 Teilen Polyacrylamidpolymer zusammengesetzt sind.
  2. Die Fällungschemikalie nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, dass die trockenen Komponenten der Fällungschemikalie in einem Gewichtsverhältnis von 80 Teilen Natriummontmorillonit; 30 Teilen Natriumpolyphosphat und/oder Lignit; und 1 Teil Polyacrylamid zusammengesetzt sind.
  3. Ein Verfahren zur Fällung von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Kontaminationen in einer flüssigen Mischung, bestehend aus einer kontaminierten Flüssigkeit, wie etwa öligem Wasser, Abwasser und Schmutzwasser, und einer Fällungschemikalie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fällungschemikalie in die kontaminierte Flüssigkeit in einer einstufigen Operation zugemischt wird, und dass die chemische Fällung dann durch Zugabe einer Säure in die flüssige Mischung bis zu einem pH-Wert von 4,0 oder geringer initiiert wird.
  4. Das Verfahren zur Fällung von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Konatminationen in einer flüssigen Mischung, bestehend aus einer kontaminierten Flüssigkeit, wie etwa öligem Wasser, Abwasser und Schmutzwasser, und einer Fällungschemikalie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fällungschemikalie der kontaminierten Flüssigkeit in einer einstufigen Operation zugemischt wird, und dass die chemische Fällung dann durch Zugabe einer Base in die flüssige Mischung bis zu einem pH-Wert von 8,0 oder größer initiiert wird.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zumischen der Fällungschemikalie in die kontaminierte Flüssigkeit durch Zugabe einer Säure oder einer Base in die kontaminierte Flüssigkeit die Säurestärke der kontaminierten Flüssigkeit auf einen pH-Wert von minimal 4,0 und maximal 8,0 eingestellt wird.
  6. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fällungschemikalie der kontaminierten Flüssigkeit in einer Konzentration von 0,07 bis 2 Gramm der Trockensubstanz pro Liter der kontaminierten Flüssigkeit zugegeben wird.
  7. Verwendung einer Fällungschemikalie nach Anspruch 1 oder 2 zur Fällung von gelösten und/oder suspendierten organischen und/oder anorganischen Kontaminationen in einer flüssigen Mischung, bestehend aus einer kontaminierten Flüssigkeit, wie etwa öligem Wasser, Abwasser und Schmutzwasser, und der Fällungschemikalie.
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