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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strömungspfadstruktur für eine Vakuumpumpe, bei
der ein Gasförderkörper in
einer Pumpenkammer basierend auf einer Rotation einer Rotationswelle derart
aktiviert wird, dass Gas durch den Betrieb des Gaskörpers veranlasst
wird, zu strömen,
um hierdurch einen Saugbetrieb bereitzustellen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Vibrationen
des Hauptkörpers
einer Vakuumpumpe werden durch eine Saugleitung zum Saugen von Gas
in den Hauptkörper
der Vakuumpumpe und eine Ausstoßleitung
zum Ausstoßen
des Gases von dem Hauptkörper
der Vakuumpumpe übertragen.
Die Vibrationen werden dann auf eine Hilfsausrüstung übertragen, mit welcher die
Saugleitung oder Ausstoßleitung
verbunden ist, und die Hilfsausrüstung wird
vibriert, wodurch der Geräuschpegel
erhöht wird.
Damit die Vibrationen des Hauptkörpers
der Vakuumpumpe nicht direkt auf die Hilfsausrüstung über die Saugleitung oder die
Ausstoßleitung übertragen werden,
wird als Maßnahme
gegen das Problem in Betracht gezogen, dass ein Balg an der Saugleitung oder
der Ausstoßleitung
eingelegt wird. Der derart an der Saugleitung oder der Ausstoßleitung
eingelegte Balg absorbiert die übertragenen
Vibrationen. Dies unterdrückt
die Vibration der Hilfsausrüstung,
was wiederum den Geräuschpegel
senkt. Eine derartige Anordnung ist aus JP-A-56,038598 bekannt.
Ferner ist die Verwendung von Balgen in Leitungen, die mit Vakuumpumpen
verknüpft
sind, aus JP-A-04,031675 bekannt.
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Der
Druck innerhalb der Saugleitung variiert vom atmosphärischen
Druck zu einem negativen Druck, der nahe Null ist. An der Ausstoßleitung
ist, um eine Ausstoßpulsation
zu unterdrücken,
ein Rückschlagventil
and der vorgesehen. In diesem Falle variiert der Druck innerhalb
der Ausstoßleitung
von dem Hauptkörper
der Vakuumpumpe zu dem Rückschlagventil
von einem positiven Druck, der höher
ist als der atmosphärische
Druck, zu einem negativen Druck, der nahe Null ist. Zusätzlich variiert
der Druck innerhalb der Ausstoßleitung
stromabwärts
des Rückschlagventils
von einem positiven Druck, der höher
ist als der atmosphärische
Druck, zum atmosphärischen
Druck. Eine Atmosphäre
ist in einer Pumpenkammer der Vakuumpumpe vorhanden, bevor die Pumpe
beginnt zu arbeiten, und der positive Druck, der höher ist
als der atmosphärische
Druck, wird erzeugt, wenn die Atmosphäre komprimiert wird, unmittelbar
nachdem die Vakuumpumpe beginnt zu arbeiten. In einem Falle, in
welchem ein Balg als Teil der Saugleitung oder der Ausstoßleitung,
deren Druck wie oben beschrieben variiert, verwendet wird, wird der
Balg elastisch verformt, um sich auszudehnen oder zusammenzuziehen,
und zwar durch die Veränderung
des Innendrucks des Balgs. Eine Last durch die elastische Verformung
erstreckt sich zu der Hilfsausrüstung,
und dies kann die Gefahr mit sich bringen, dass die Hilfsausrüstung beschädigt wird.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strömungspfadstruktur
bereitzustellen, bei der eine Last, die erzeugt wird, wenn ein einen Teil
des Gasströmungspfades
einer Vakuumpumpe bildender Balg elastisch durch eine Veränderung
des Drucks in dem Balg verformt wird, sich nicht zu einer Hilfsausrüstung erstreckt,
mit welcher die Vakuumpumpe über
den Balg verbunden ist.
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Im
Hinblick auf das Lösen
der Aufgabe wird gemäß einer
Zielrichtung der vorliegenden Erfindung eine Strömungspfadstruktur für eine Vakuumpumpe bereitgestellt,
in der ein Gasfördermechanismus
in einer Pumpenkammer basierend auf einer Rotation einer Rotationswelle
derart aktiviert wird, dass Gas durch einen Betrieb des Gasförderkörpers gefördert wird,
um hierdurch einen Saugbetrieb bereitzustellen, wobei die Strömungspfadstruktur
aufweist:
einen Leitungsmechanismus, der einen Gasströmungspfad
für das
Gas bildet und mit einem Gehäuse
eines Hauptkörpers
der Vakuumpumpe derart verbunden ist, um mit der Pumpenkammer zu
kommunizieren,
einen Balg, der zumindest einen Teil des Leitungsmechanismus
bildet; und eine Abdeckung, die den Hauptkörper der Vakuumpumpe darin
enthält
und dazu ausgelegt ist, den Leitungsmechanismus zu fixieren,
wobei
der Balg in die Abdeckung eingeschlossen ist.
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Eine
in Verbindung mit der elastischen Verformung des Balgs in der Abdeckung
erzeugte Last wird durch die Abdeckung aufgenommen und absorbiert.
Dementsprechend erstreckt sich die in Verbindung mit der elastischen
Verformung erzeugte Last nicht zu der Hilfsausrüstung der Vakuumpumpe.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist der Balg derart vorgesehen, um in Bezug auf die Drehwelle geneigt
zu sein.
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Die
Konstruktion, bei der der Balg derart vorgesehen ist, um in Bezug
auf die Drehwelle geneigt zu sein, ist dahingehend vorteilhaft,
dass sie die Gesamtlänge
des Balgs solange wie möglich
macht.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der Leitungsmechanismus geradlinig entlang einer äußeren Wandfläche des
Gehäuses
des Hauptkörpers
der Vakuumpumpe vorgesehen.
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Der
geradlinige Leitungsmechanismus ist dahingehend vorteilhaft, dass
er die Vorrichtung kompakt macht.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
ist der Leitungsmechanismus im wesentlichen parallel zu der Drehwelle
ausgeführt.
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Vibrationen
der Vakuumpumpe werden hauptsächlich
in einer Richtung senkrecht zu der Drehwelle erzeugt. Der Balg des
Leitungsmechanismus, der im wesentlichen parallel zu der Drehwelle ist,
dehnt sich in Axialrichtungen der Drehwelle aus und/oder kontrahiert
sich in diesen, und dementsprechend ist das Vorsehen des Balgs am
wirksamsten, um Vibrationen der Vakuumpumpe zu absorbieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist in der Abdeckung ein Durchgangsloch gebildet, der Leitungsmechanismus
verläuft
durch das Durchgangsloch und eine Dichteinrichtung ist vorgesehen um
mit dem Leitungsmechanismus und der Abdeckung verbunden zu sein,
um zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Abdeckung abzudichten.
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Das
Durchgangsloch bildet nicht einen Abschnitt, der eine Kommunikation
zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Abdeckung vorsieht, wodurch die Dichteigenschaften innerhalb der
Abdeckung sichergestellt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung kann vollständiger anhand der Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung, die nachfolgend gegeben wird, zusammen mit den begleitenden
Zeichnungen verständlich
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer mehrstufigen Rootspumpe (Rootsverdichter),
die in einer Abdeckung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung platziert ist,
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2 ist
eine Draufsicht der mehrstufigen Rootspumpe in der in 1 gezeigten
Abdeckung,
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3A ist
eine seitliche Schnittansicht eines Hauptabschnitts eines Ausstoßleitungsmechanismus,
und 3B ist eine seitliche Querschnittsansicht eines
Hauptabschnitts eines Saugleitungsmechanismus,
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4 ist
eine längsgerichtete,
horizontale Schnittansicht der mehrstufigen Rootspumpe,
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5A ist
eine entlang der Linie A-A in 4 geführte Schnittansicht,
und
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5B ist
eine entlang der Linie B-B in 4 geführte Schnittansicht,
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6A ist
eine entlang der Linie C-C in 4 geführte Schnittansicht,
und
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6B ist
eine entlang der Linie D-D in 4 geführte Schnittansicht,
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7A, 7B,
zeigen eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 7A eine seitliche Schnittansicht
ist, die einen Hauptabschnitt eines Ausstoßleitungsmechanismus zeigt,
und 7B eine seitliche Schnittansicht ist, die einen
Hauptabschnitt eines Saugleitungsmechanismus zeigt, und
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8A, 8B zeigen
eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 8A eine seitliche Schnittansicht
ist, die einen Hauptabschnitt eines Ausstoßleitungsmechanismus zeigt,
und 8B eine seitliche Schnittansicht ist, die einen
Hauptabschnitt eines Saugleitungsmechanismus zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Erfindung in einer Rootspumpe
(einem Rootsverdichter) umgesetzt ist, wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf 1 bis 6B beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein vorderes Gehäuse 13 mit
einem vorderen Ende eines Rotorgehäuses 12 einer mehrstufigen
Rootspumpe 11 verbunden, und ein Dichtkörper 36 ist mit dem
vorderen Gehäuse 13 verbunden.
Ein hinteres Gehäuse 14 ist
mit einem hinteren Ende des Rotorgehäuses 12 verbunden. Das
Rotorgehäuse 12 umfasst
einen Zylinderblock 15 und eine Mehrzahl von Teilungen 16.
Wie in 5B gezeigt, umfasst der Zylinderblock 15 ein Paar
von Blockstücken 17, 18,
und die Teilung 16 umfasst ein Paar von Wandstücken 161, 162.
Wie in 4 gezeigt, bilden ein Raum zwischen dem vorderen
Gehäuse 13 und
der Teilung 16, Räume
zwischen den benachbarten Teilungen 16 und ein Raum zwischen
dem hinteren Gehäuse 14 und
den Teilungen 16, Pumpenkammern 66, 67, 68, 69 bzw. 70.
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Eine
Drehwelle 19 ist rotierbar an dem vorderen Gehäuse 13 und
dem hinteren Gehäuse 14 über Radiallager 21, 37 gelagert.
Eine Drehwelle 20 ist rotierbar an dem vorderen Gehäuse 13 und
dem hinteren Gehäuse 14 über Radiallager 22, 38 gelagert. Beide
Drehwellen 19, 20 sind horizontal parallel zueinander
vorgesehen. Die Drehwellen 19, 20 verlaufen durch
die Teilungen 16.
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Eine
Mehrzahl von Rotoren 23, 24, 25, 26, 27 ist
integral an der Drehwelle 19 gebildet, und eine Mehrzahl
von Rotoren 28, 29, 30, 31, 32 ist
integral an der Drehwelle 20 gebildet. Die Rotoren 23 bis 32 sind
mit demselben Aufbau und denselben Abmessungen, betrachtet in einer
Richtung entlang der Achsen 191, 201 der Drehwellen 19, 20 gebildet.
Die Dicke der Rotoren 23, 24, 25, 26, 27 ist
in dieser Reihenfolge vermindert, und die Dicke der Rotoren 28, 29, 30, 31, 32 ist
in dieser Reihenfolge vermindert. Die Rotoren 23, 28 sind
in der Pumpenkammer 66 in einem Zustand aufgenommen, in
welchem sie miteinander kämmen,
die Rotoren 24, 29 sind in der Pumpenkammer 67 in
einem Zustand aufgenommen, in welchem sie miteinander kämmen, die
Rotoren 25, 30 sind in der Pumpenkammer 68 in
einem Zustand aufgenommen, in welchem sie miteinander kämmen, die
Rotoren 26, 31 sind in der Pumpenkammer 69 in
einem Zustand aufgenommen, in welchem sie miteinander kämmen, und
die Rotoren 27, 32 sind in der Pumpenkammer 70 in
einem Zustand aufgenommen, in welchem sie miteinander kämmen.
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Ein
Getriebegehäuse 33 ist
an dem hinteren Gehäuse 14 angebracht.
Die Drehwellen 19, 20 verlaufen durch das hintere
Gehäuse 14 und
stehen in das Getriebegehäuse 33 hervor,
und Zahnräder 34, 35 sind
sicher an hervorstehenden Enden der Drehwellen 19 bzw. 20 in
einem Zustand befestigt, in welchem sie miteinander kämmen. Ein
Elektromotor M ist an dem Getriebegehäuse 33 angebaut. Die
Antriebskraft des Elektromotors M wird auf die Drehwelle 19 über ein
Axialgelenk 10 übertragen,
und die Drehwelle 19 wird in einer durch Pfeile R1 in 5A, 5B und 6A, 6B angegebenen
Richtung rotiert. Die Drehwelle 20 erhält die Antriebskraft von dem
Elektromotor M über
die Zahnräder 34, 35 und rotiert in
einer durch Pfeile R2 in 5A, 5B und 6A, 6B angegebenen
Richtung, die eine der Drehrichtung der Drehwelle 19 entgegengesetzte Richtung
ist.
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Wie
in 4 und 5B gezeigt, ist ein Durchgang 163 in
der Teilung 16 gebildet. Wie in 5B gezeigt,
sind ein Einlass 164 und ein Auslass 165 des Durchgangs 163 in
der Teilung 16 gebildet. Die benachbarten Pumpenkammern 66, 67, 68, 69, 70 sind
in der Lage, miteinander über
die Durchgänge 163 zu
kommunizieren.
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Wie
in 5A gezeigt, ist in dem Blockstück 17 eine Einführöffnung 171 derart
ausgeformt, um mit der Pumpenkammer 66 zu kommunizieren.
Wie in 6B gezeigt, ist eine Ausstoßöffnung 181 in
dem Blockstück 18 derart
gebildet, um mit der Pumpenkammer 70 zu kommunizieren.
In die Pumpenkammer 66 von der Einführöffnung 171 eingeführtes Gas wird
in den Durchgang 163 von dem Einlass 164 mittels
der Rotation der Rotoren 23, 28 gefördert, und wird
dann von dem Auslass 165 in die benachbarte Pumpenkammer 67 über den
Durchgang 163 ausgefördert.
In ähnlicher
Weise wird das Gas somit in der Reihenfolge gefördert, in welcher die Kapazitäten der Pumpenkammern
vermindert werden, das heißt
in der Reihenfolge der Pumpenkammern 67, 68, 69 und 70.
Das Gas, das zu der Pumpenkammer 70 gefördert worden ist, wird dann
nach außen
von der Ausstoßöffnung 181 ausgestoßen. Die
Rotoren 23 bis 32 sind ein Gasfördermechanismus
zum Fördern
des Gases.
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Das
Rotorgehäuse 12,
das vordere Gehäuse 13,
das hintere Gehäuse 14 und
das Getriebegehäuse 33 bilden
ein Gehäuse
eines Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe. Wie in 1 und 2 gezeigt,
ist der Hauptkörper
der mehrstufigen Rootspumpe in eine Abdeckung 47 eingeschlossen,
die sicher an Befestigungsabschnitten einer Stelle befestigt ist,
wo die Vorrichtung eingebaut ist.
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Wie
in 6B gezeigt, ist ein Verbindungsflansch 39 mit
der Ausstoßöffnung 181 verbunden. Wie
in 3A gezeigt, ist ein Schalldämpfer 40 mit dem Verbindungsflansch 39 verbunden,
und ein zylindrisches Führungsrohr 41 ist
mit dem Schalldämpfer 40 verbunden.
Ein Ausstoßrohr 42 ist
mit dem Führungsrohr 41 verbunden.
Ein Durchgangsloch 471 ist in einem oberen Abschnitt einer
Wand 473 der Abdeckung 47 vor dem vorderen Gehäuse 13 gebildet,
und das Ausstoßrohr 42 ist
durch das Durchgangsloch 471 hindurch geführt. Das
Ausstoßrohr 42 verläuft durch
die Abdeckung 47 und ist dann mit einer Abgasbehandlungsvorrichtung
verbunden, die nicht gezeigt ist. Ein Balg 421 ist in Reihe
zu dem Ausstoßrohr 42 vorgesehen.
Der Balg 421 ist von dem Gehäuse, das den Hauptkörper der
mehrstufigen Rootspumpe 11 bildet, beabstandet. Ein Montierflansch 422 ist
um einen äußeren Umfang
des Ausstoßrohrs 42 gebildet.
Der Montierflansch 422 ist an der Abdeckung 47 durch
Halteschrauben 57 befestigt, und der Balg 421 ist
in der Abdeckung 47 enthalten.
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Der
Verbindungsflansch 39, der Schalldämpfer 40, das Führungsrohr 41 und
das Ausstoßrohr 42 sind
geradlinig entlang einer äußeren Wandfläche des
Rotorgehäuses 12 derart
vorgesehen, um im wesentlichen parallel zu den Drehwellen 19, 20 zu
sein. Der Verbindungsflansch 39, der Schalldämpfer 40, das
Führungsrohr 41 und
das Ausstoßrohr 42,
die geradlinig vorgesehen sind, bilden einen Ausstoßleitungsmechanismus 64 zum
Fördern
von Abgas, das von der mehrstufigen Rootspumpe 11 ausgestoßen wird,
zu der Abgasbehandlungsvorrichtung. Der Ausstoßleitungsmechanismus 64 ist
mit dem Rotorgehäuse 12,
welches das Gehäuse
des Hauptkörpers der
mehrstufigen Rootspumpe 11 bildet, derart verbunden, um
mit der Pumpenkammer 70 zu kommunizieren.
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Ein
Ventilkörper 43 und
eine Rückstellfeder 44 sind
in dem Führungsrohr 41 aufgenommen.
Ein verjüngtes
Ventilloch 411 ist in dem Führungsrohr 41 gebildet,
und der Ventilkörper 43 ist
dazu ausgelegt, das Ventilloch 411 zu öffnen/zu schließen. Das
Führungsrohr 41,
der Ventilkörper 43 und
die Rückstellfeder 44 bilden
eine Rückstromverhinderungseinrichtung.
Abgas, das von der Pumpenkammer 70, welche die geringste
Kapazität
aller Pumpenkammern besitzt, zu dem Verbindungsflansch 39 über die
Ausstoßöffnung 181 ausgestoßen wird,
erreicht das Ventilloch 411 über den Schalldämpfer 40.
In einem Fall, in welchem eine auf eine schließende Endwand 45 des
Ventilkörpers 43 durch
den Druck innerhalb des Schalldämpfers 40 aufgebrachte
Last eine auf die schließende
Endwand 45 durch den Druck innerhalb des Führungsrohrs 41 und
die Federkraft der Rückstellfeder 44 aufgebrachte
Last überschreitet, öffnet der
Ventilkörper 43 das
Ventilloch 411. Abgase, die durch das Ventilloch 411 passiert
sind, strömen
zur Seite des Ausstoßrohrs 42 durch
den Umfang einer Umfangswand 46 des Ventilkörpers 43 und
ein Kommunikationsloch 461.
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Wie
in 5A gezeigt, ist ein Verbindungsflansch 58 mit
einer Einführöffnung 171 verbunden. Wie
in 3B gezeigt, ist ein Saugrohr 59 mit dem Verbindungsflansch 58 verbunden.
Ein Durchgangsloch 472 ist in einem unteren Abschnitt der
Wand 473 der Abdeckung 47 vorgesehen, und das
Saugrohr 59 ist durch das Durchgangsloch 472 geführt. Das Saugrohr 59 verläuft durch
die Abdeckung 47, um mit einer gewünschten Saugvorrichtung verbunden
zu werden, die nicht gezeigt ist. Ein Balg 591 ist in dem Saugrohr 59 in
Reihe vorgesehen. Der Balg 591 ist von dem Gehäuse, das
den Hauptkörper
der mehrstufigen Rootspumpe 11 bildet, beabstandet. Ein Montierflansch 592 ist
um einen äußeren Umfang des
Saugrohrs 59 gebildet. Der Montierflansch 592 ist
an der Abdeckung 47 durch Halteschrauben 60 befestigt,
der Balg 591 ist in der Abdeckung 47 enthalten.
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Der
Verbindungsflansch 58 und das Saugrohr 59 sind
geradlinig entlang der äußeren Wandfläche des
Rotorgehäuses 12 derart
vorgesehen, um im wesentlichen parallel zu den Drehwellen 19, 20 zu sein.
Der Verbindungsflansch 58 und das Saugrohr 59 bilden
einen Saugleitungsmechanismus 65 zum Fördern von Abgasen, die von
der angestrebten Saugvorrichtung angesaugt werden, zu der mehrstufigen
Rootspumpe 11. Der Saugleitungsmechanismus 65 ist
mit dem Rotorgehäuse 12,
welches das Gehäuse
des Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe 11 bildet, derart verbunden,
um mit der Pumpenkammer 66 zu kommunizieren.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist die mehrstufige
Rootspumpe 11 in der Abdeckung aufgenommen. Wie in 1 gezeigt,
sind Schenkel 111 an einer unteren Fläche der mehrstufigen Rootspumpe 11 gebildet.
Die Schenkel 111 sind mit einer unteren Wand der Abdeckung 47 über Gummikissen 61 jeweils
verbunden.
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Wie
in 2 gezeigt, sind in der Abdeckung 47 ein
Controller 48 und ein Wechselrichter 49 zum Regeln
des Elektromotors M eingebaut. Ein Kühler 50 ist an einer
unteren Fläche
des hinteren Gehäuses 14 platziert.
Ein Kühler 51 ist
an einer oberen Fläche
des Controllers 48 platziert, und ein Kühler 52 ist an einer
oberen Fläche
des Wechselrichters 49 platziert. Kühlfluid wird zu einem Hauptzufuhrrohr 53 von einer
Kühlfluidzufuhrquelle,
die nicht gezeigt ist, gefördert.
Das zu dem Hauptzufuhrrohr 53 geförderte Kühlfluid verläuft durch
den Kühler 51 und
den Kühler 52 in
dieser Reihenfolge. In einem Fall, in welchem ein elektromagnetisches
Dreiwegeventil 55 in einem nicht angeregten Zustand ist,
wird das Kühlfluid,
das durch den Kühler 52 gelaufen
ist, zu der Kühlfluidzufuhrquelle über das
Hauptzufuhrrohr 53 zurückgeführt. Im
Gegensatz hierzu wird in einem Fall, in welchem das elektromagnetische
Dreiwegeventil 55 in einem angeregten Zustand ist, das
Kühlfluid,
das durch den Kühler 51 gelaufen
ist, zur Seite des Kühlers 50 über das
Nebenzufuhrrohr 54 geführt.
Ein Temperaturdetektor 56, der an einer Fläche des
hinteren Gehäuses 14 angebracht
ist, erfasst die Temperatur der Oberfläche des hinteren Gehäuses 14. Der
Controller 48 regelt derart, um das elektromagnetische Dreiwegeventil 55 basierend
auf der Temperaturerfassungsinformation, die von dem Temperaturdetektor 56 erhalten
ist, anzuregen und/oder nicht anzuregen. Das heißt, der Controller 48 regelt
das Anregen und/oder Nichtanregen des magnetischen Dreiwegeventils 55 derart,
dass die Temperatur der Oberfläche
des hinteren Gehäuses 14 eine
vorbestimmte Temperatur erreicht.
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Durch
die erste Ausführungsform
werden die folgenden Vorteile erzielt.
- (1)
Die Vibrationen des Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe 11, die in Verbindung mit der
Rotation der Rotoren 23 bis 32 erzeugt werden,
werden durch den Saugleitungsmechanismus 65 und den Ausstoßleitungsmechanismus 64 übertragen.
Die Vibrationen des Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe 11, die durch den Saugleitungsmechanismus 65 übertragen
werden, werden durch den Balg 591 absorbiert. Die Vibrationen
des Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe 11, die durch den Ausstoßleitungsmechanismus 64 übertragen
werden, werden durch den Balg 421 absorbiert. Der Druck
in dem Saugleitungsmechanismus 65 variiert vom atmosphärischen
Druck zu einem negativen Druck, der nahe Null ist. Der Druck in
dem Ausstoßleitungsmechanismus 64 von
dem Hauptkörper
der mehrstufigen Rootspumpe 11 zu dem Ventilkörper 43 verändert sich
von einem positiven Druck, der gleich oder höher als der atmosphärische Druck ist,
zu einem negativen Druck, der nahe Null ist. Zusätzlich variiert der Druck in
dem Ausstoßleitungsmechanismus 64 stromabwärts des
Ventilkörpers 43 von
einem positiven Druck, der höher ist
als der atmosphärische
Druck, bis zum atmosphärischen
Druck. Die Atmosphäre
ist in den Pumpenkammern 66, 70 vorhanden, bevor
die mehrstufige Rootspumpe beginnt, zu arbeiten, und der positive
Druck, der höher
oder gleich dem atmosphärischen
Druck ist, wird erzeugt, wenn die Atmosphäre komprimiert wird, unmittelbar nachdem
die mehrstufige Roostpumpe begonnen hat, zu arbeiten. Die Balge 421, 591 werden
durch die Druckveränderungen
elastisch verformt, um sich auszudehnen oder zusammenzuziehen. Die Balge 421, 591 sind
in der Abdeckung 47 enthalten, und die in Verbindung mit
den elastischen Verformungen der Balge 421, 591 in
der Abdeckung 47 erzeugten Lasten werden durch die Abdeckung
aufgenommen und absorbiert. Dementsprechend erstrecken sich die
in Verbindung mit den elastischen Verformungen der Balge 421, 591 erzeugten
Lasten nicht zu der Hilfsausrüstung.
- (2) Der Ausstoßleitungsmechanismus 64 und
der Saugleitungsmechanismus 65 sind geradlinig entlang
der äußeren Wandfläche des
Rotorgehäuses 12,
welches das Gehäuses
des Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe 11 bildet, vorgesehen. Die
Konstruktion, in der der Ausstoßleitungsmechanismus 64 und
der Saugleitungsmechanismus 65 geradlinig entlang der äußeren Wandfläche des
Rotorgehäuses 12 vorgesehen
sind, kann sicherstellen, dass ein ausschließlicher Raum für Außenanbringungen
an dem Hauptkörper
der mehrstufigen Rootspumpe 11 gering ist. Dementsprechend
kann eine kompakte Abdeckung 47 eingesetzt werden, und
dies macht die mehrstufige Rootspumpe selbst, einschließlich der
Abdeckung 47, kompakt.
- (3) Die Vibrationen der mehrstufigen Rootspumpe 11 werden
hauptsächlich
in der Richtung senkrecht zu den Drehwellen 19, 20 erzeugt.
Der Balg 421 des Ausstoßleitungsmechanismus 64,
der im wesentlichen parallel zu den Drehwellen 19, 20 ist,
und die Balge 591 des Saugleitungsmechanismus 65,
die im wesentlichen parallel zu den Drehwellen 19, 20 sind,
stellen sich in der Richtung der Achsen 191, 201 der
Drehwellen 19, 20 aus oder ziehen sich in dieser
Richtung zusammen. Vibrationen in Richtungen senkrecht zu den Richtungen,
in denen die Balge 421, 591 sich ausdehnen und/oder
zusammenziehen, sind leichter zu absorbieren als Vibrationen in
den Richtungen, in denen sich die Balge 421, 591 ausdehnen und/oder
zusammenziehen. Dementsprechend ist die Konstruktion, bei der die
Balge 421, 591 im wesentlichen parallel zu den
Drehwellen 19, 20 vorgesehen sind, an wirksamsten,
um Vibrationen der mehrstufigen Rootspumpe 11 zu absorbieren.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben, die in 7A, 7B gezeigt
ist. Es werden denjenigen Bauteilen, die zu den in der ersten Ausführungsform
beschriebenen ähnlich
sind, dieselben Bezugszeichen gegeben.
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Ein
Dichtelement 62 ist zwischen einem Montierflansch 422 und
einer Wand 473 eingelegt, und ein Dichtelement 63 ist
zwischen einem Montierflansch 592 und der Wand 473 eingelegt.
Das Dichtelement 62 ist mit dem Montierflansch 422 und
der Wand 472 verbunden, und bildet eine Dichteinrichtung
zum Abtrennen der Verbindungen zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Abdeckung 47 durch das Durchgangsloch 471. Das
Dichtelement 63 ist mit dem Montierflansch 592 und
der Wand 473 verbunden und bildet eine Dichteinrichtung
zum Abtrennen von Verbindungen zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Abdeckung 47 durch ein Durchgangsloch 472. Es
gibt keinen Spalt in der Abdeckung 47, und das Innere der
Abdeckung 47 ist vollständig
durch die Abdeckung 47 abgedichtet. Dementsprechend, selbst
wenn eine Leckage von Abgasen von dem Hauptkörper der mehrstufigen Rootspumpe 11,
dem Saugleitungsmechanismus 65 oder dem Ausstoßleitungsmechanismus 64 auftreten sollte,
kann das so ausgeleckte Gas in der Abdeckung 47 abgedichtet
werden.
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Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
beschrieben, die in 8A, 8B veranschaulicht
ist. Es werden denjenigen Bauteilen, die ähnlich zu den in der ersten
Ausführungsform
beschriebenen sind, dieselben Bezugszeichen gegeben.
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Ein
Balg 421, der ein Teil eines Ausstoßrohrs 42A ist, das
einen Ausstoßleitungsmechanismus 64A bildet,
ist auf solche Weise vorgesehen, um in Bezug auf Drehwellen 191, 201 (nicht gezeigt)
geneigt zu sein. Ein Balg 591, der ein Teil eines Saugrohrs 59A ist,
das einen Saugleitungsmechanismus 65A bildet, ist derart
vorgesehen, um in Bezug auf Drehwellen 191, 201 (nicht
gezeigt) geneigt zu sein. Die Konstruktion, bei der die Balge 421, 591 derart vorgesehen
sind, um in Bezug auf die Drehwellen 191, 201 geneigt
zu sein, ist dahingehend vorteilhaft, dass sie die Gesamtlängen der
Balge 421, 591 so lang wie möglich macht, ohne die Länge des
Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe in der Axialrichtung derselben auszudehnen.
Je länger
sich die Balge 421, 591 erstrecken, um so vorteilhafter
sind sie beim Absorbieren von Vibrationen des Hauptkörpers der
mehrstufigen Rootspumpe.
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Die
folgenden Ausführungsformen
können gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen werden.
- (1) Die Balge
sind direkt mit der Abdeckung verbunden.
- (2) Der Schalldämpfer 40 kann
ausgeführt
werden, um als ein Balg auf der Seite des Ausstoßleitungsmechanismus zu dienen.
In diesem Fall müssen
der Schalldämpfer 40 und
das Führungsrohr 41 von
dem Gehäuse
des Hauptkörpers
der mehrstufigen Rootspumpe beabstandet sein.
- (3) Der Leitungsmechanismus zum Bilden des Gasströmungspfades
innerhalb der Abdeckung 47 kann mit der inneren Fläche der
Abdeckung 47 derart verbunden sein, um mit dem Durchgangsloch
in der Abdeckung 47 zu kommunizieren, und der Leitungsmechanismus
zum Bilden des Gasströmungspfades
außerhalb
der Abdeckung 47 ist mit der äußeren Fläche der Abdeckung derart verbunden,
um mit dem Durchgangsloch in der Abdeckung 47 zu kommunizieren.
- (4) Die vorliegende Erfindung kann auf andere Vakuumpumpen als
Rootspumpen angewendet werden.
-
Wie
obenstehend beschrieben worden ist, sind gemäß der vorliegenden Erfindung
die Balge, die zumindest einen Teil der Leitungsmechanismen bilden,
in der Abdeckung enthalten, und die Leitungsmechanismen sind mit
der Abdeckung verbunden. Somit stellt die vorliegende Erfindung
einen überragenden
Vorteil dahingehend bereit, dass verhindert werden kann, dass die
Lasten, die erzeugt werden, wenn die einen Teil des Gasströmungspfades
der Vakuumpumpe bildenden Balge durch eine Veränderung der Innendrücke elastisch
verformt werden, sich zu der Hilfsausrüstung erstrecken.