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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gas(durch)flussregelsysteme zum Steuern
des Gasflusses und betrifft insbesondere an Behältern befestigte Module zur
Steuerung des Flusses von unter hohem Druck stehenden gasförmigen Kraftstoffen,
wie verdichtetes oder verflüssigtes
Erdgas oder Wasserstoff, aus einem Speicherbehälter.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
wird immer üblicher,
so genannte alternative Kraftstoffe, wie etwa Propangas oder Erdgas,
in Verbrennungsmotoren oder Wasserstoff in Brennstoffzellen zu verwenden.
Häufig
werden derartige Motoren umgerüstet,
um eine oder zwei oder mehr Kraftstoffquellen, wie etwa Benzin und
Ergas, zu verwenden. Der Bediener hat die Möglichkeit, in Abhängigkeit
von der Verfügbarkeit
und dem Preis dieser Kraftstoffe, zwischen den Quellen hin- und
herzuschalten.
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Viele
Fahrzeuge werden so produziert, dass sie nur mit Benzin arbeiten,
und umgerüstet,
um mit zwei oder mehr Kraftstoffen zu laufen. Die Fahrzeuge werden
mit Speicherbehältern
für Benzin,
Pumpen zum Bewegen des Benzins vom Behälter zum Motor und Vergasern
oder Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zum Einbringen des Kraftstoffs
und der erforderlichen Luftmenge zur Verbrennung in den Motor hergestellt.
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Gasförmige Kraftstoffe,
wie etwa Propangas, Erdgas und Wasserstoff, müssen in unter Druck stehenden
Zylindern aufbewahrt werden, um das Gas auf ein bewältigbares
Volumen zu verdichten. Ein Erhöhen
des Druckes auf das höchste
Niveau, das von dem unter Druck stehenden Speicherzylinder sicher bewältigt werden
kann, erhöht
die Kraftstoffmenge, die in diesem Zylinder gespeichert werden kann,
und verlängert
die Strecke, über
die das Fahrzeug gefahren werden kann, auf ihr Maximum. Typische
Speicherzylinderdrücke
liegen zwischen ungefähr
14 MPa und 34 MPa (2000 bis 5000 psig).
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Verbrennungsmotoren
können
nicht mit einem derart hohen Druck arbeiten und der Gasdruck muss
auf ein Niveau reduziert werden, auf dem der Motor sicher betrieben
werden kann.
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Der
Druck muss während
er reduziert wird außerdem
geregelt werden, um sicherzustellen, dass der Druck des in den Motor
eintretenden Kraftstoffes sogar dann fast konstant ist, wenn der
Druck im Speicherzylinder reduziert wird. Gleichzeitig muss es die Druckregelung
ermöglichen,
dem Speicherzylinder so viel Gas als möglich zu entnehmen, und es
somit dem Druck im Speicherzylinder ermöglichen, so nahe als möglich auf
den Betriebsdruck zu fallen. Ein hoher Druckunterschied innerhalb
der Druckregeleinrichtung bedeutet, dass unbenutzter Kraftstoff
im Speichertank zurückbleibt
und dem Motor (Antrieb) nicht zur Verfügung steht.
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Herkömmliche
Druckregeleinrichtungen mit einer oder mehreren Stufen, über die
der Druck verringert wird, sind wohlbekannt und werden seit langem
verwendet, um den Druck zu vermindern und den Fluss verdichteter
Gase zu regeln. Einige dieser Einrichtungen sind als druckausgeglichene
Regeleinrichtungen bekannt und verwenden verschieden Anordnungen
von Federn, Membranen und bearbeiteten Teilen, um Drücke und
den Fluidfluss über
die verschiedenen Stufen der Regeleinrichtung auszugleichen.
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Eine
Hauptsorge ist die Anfälligkeit
der alternative Kraftstoffe transportierenden Durchflusskomponenten,
einschließlich
Druckregeleinrichtungen, für Unfallschäden. Wenn
das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist, dürfen derartige Komponenten
nicht in nicht sicherer oder katastrophaler Weise ausfallen. Zu
diesem Zweck werden eingebaute Druckregeleinrichtungen so ausgeführt, derartige
nicht sichere oder katastrophale Bedingungen abzuschwächen. Ein
Beispiel für
solche Druckregeleinrichtungen ist in dem US-Patent 6,041,762 (Sirosh
et al.) offenbart.
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Obgleich
die Druckregeleinrichtung gemäß Sirosh
in eine einzelne Düse
in einem Speicherzylinder eingebaut werden kann, verhindert der
durch eine solche Regeleinrichtung eingenommene Raum in praktischer
Hinsicht den weiteren Einbau eines Magnet-Absperrventils in derselben
Düse, um
den Zufluss zur Druckregeleinrichtung zuzulassen oder abzusperren,
oder den weiteren Einbau einer zweiten Reglerstufe. Die Düse könnte vergrößert werden, um
das Magnet-Absperrventil oder eine zweite Reglerstufe unterzubringen.
Derartige Bauartabänderungen
würden
jedoch die Druckstufe des zugeordneten Speicherzylinders reduzieren
und dadurch seine Verwendung zur Speicherung von unter hohem Druck stehenden
Gasen verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
allgemeinen Betrachtung der vorliegenden Erfindung ist ein Gas(durch)flussregelmodul
bereitgestellt, das ein Modulgehäuse,
welches eine Längsachse
sowie eine erste Öffnung
(Port) und eine zweite Öffnung
(Port), einen sich von der ersten Öffnung erstreckenden ersten
Fluiddurchgang und einen sich von der zweiten Öffnung erstreckenden zweiten
Fluiddurchgang umfasst; und eine Regeleinrichtung aufweist, die
am Körper
montiert und in Verbindung mit dem ersten und zweiten Fluiddurchgang steht,
und ein bewegliches Druckbegrenzungselement umfasst, das durch eine
Querachse gekennzeichnet ist, die quer zur Längsachse des Modulgehäuses verläuft.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gasdurchflussregelmodul bereitgestellt,
das ein Modulgehäuse,
welches eine Längsachse,
eine erste Öffnung
und eine zweite Öffnung,
einen sich von der ersten Öffnung
erstreckenden ersten Fluiddurchgang und einen sich von der zweiten Öffnung erstreckenden
zweiten Fluiddurchgang umfasst, und eine Regeleinrichtung aufweist, die
am Körper
montiert und in Verbindung mit dem ersten und zweiten Fluiddurchgang
angeordnet ist und ein bewegliches Druckbegrenzungselement umfasst,
das im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist, die im Wesentlichen
parallel zur Längsachse des
Modulgehäuses
verläuft.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gas(durch)flussregelmodul
bereitgestellt, das dafür
ausgelegt ist, in einem Druckgefäß und über oder
durch eine im Druckgefäß vorgesehene
Düse montiert
zu werden, wobei das Druckgefäß einen
Innenraum aufweist, die Düse
eine Längsachse
hat und mit einem Modulgehäuse,
welches eine erste Öffnung
und eine zweite Öffnung,
einen sich von der ersten Öffnung
erstreckenden ersten Fluidweg und einen sich von der zweiten Öffnung erstreckenden
zweiten Fluidweg umfasst, und mit einer Regeleinrichtung, die am
Körper
montiert und im Innenraum des Druckgefäßes und in Verbindung mit dem
ersten und zweiten Fluiddurchgang angeordnet ist und mit einem beweglichen
Druckbegrenzungselement, welches durch eine Querachse gekennzeichnet
ist, die senkrecht zur Längsachse
der Düse
verläuft.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gasflussregelmodul
bereitgestellt, angepasst in einem Druckgefäß und über oder durch eine im Druckgefäß vorgesehene
Düse montiert
zu werden, wobei das Druckgefäß einen
Innenraum aufweist, die Düse
eine Längsachse
umfasst und mit einem Modulgehäuse,
welches eine erste Öffnung
und eine zweite Öffnung
(Port), einen sich von der ersten Öffnung erstreckenden ersten Fluiddurchgang
und einen sich von der zweiten Öffnung
erstreckenden zweiten Fluiddurchgang umfasst, und mit einer Regeleinrichtung,
die am Körper montiert
und im Innenraum des Druckgefäßes und
in Verbindung mit dem ersten und zweiten Fluiddurchgang angeordnet
ist, wobei die Regeleinrichtung ein bewegliches Druckbegrenzungselementumfasst, das
im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist, die im Wesentlichen
parallel zur Längsachse
der Düse
verläuft.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gasdurchflussregelmodul bereitgestellt,
das einen lang gestreckten Körper
aufweist, der eine Längsachse,
einen im Körper
angeordneten Fluiddurchgang, einen im Fluiddurchgang angeordneten
Ventilsitz, eine im Ventilsitz angeordnete Öffnung, ein zum Abdichten der Öffnung ausgelegtes
Ventil und ein bewegliches Druckbegrenzungselementumfasst, das mit
dem Ventil verbunden und durch eine Querachse gekennzeichnet ist,
die quer zur Längsachse
des Körpers
verläuft.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gasflussregelmodul
bereitgestellt, das dafür
ausgelegt ist, in einem Druckgefäß und über oder
durch eine im Druckgefäß vorgesehene
Düse montiert
zu werden, wobei die Düse eine
Längsachse
aufweist und mit einem lang gestreckten Körper, einem im Körper angeordneten
Fluiddurchgang, einem im Fluiddurchgang angeordneten Ventilsitz,
einer im Ventilsitz ausgeformte Öffnung,
einem zum Abdichten der Öffnung
ausgelegten Ventil und einem beweglichen Druckgrenzelement, das
mit dem Ventil verbunden und durch eine Querachse gekennzeichnet
ist, die quer zur Längsachse der
Düse verläuft.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gasdurchflussregelmodul bereitgestellt,
das dafür
ausgelegt ist, in einem Druckgefäß und über oder
durch eine im Druckgefäß vorgesehene
Düse montiert
zu werden, wobei die Düse
einen ersten Durchmesser aufweist, mit einem Fluiddurchgang, einem
im Fluiddurchgang angeordneten Ventilsitz, einer im Ventilsitz ausgeformten Öffnung,
einem zum Abdichten der Öffnung
ausgelegtes Ventil und ein bewegliches Druckbegrenzungselement umfasst,
das mit dem Ventil verbunden und einen zweiten Durchmesser aufweist,
der größer als der
erste Durchmesser ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gasdurchflussregelmodul bereitgestellt,
das dafür
ausgelegt ist, in einem Druckgefäß und über oder
durch eine im Druckgefäß vorgesehene
Düse montiert
zu werden, wobei die Düse
eine Längsachse
aufweist und beinhaltend einen Fluiddurchgang, einen im Fluiddurchgang
angeordneten Ventilsitz, eine im Ventilsitz ausgeformte Öffnung,
ein zum Abdichten der Öffnung
ausgelegtes Ventil und ein bewegliches Druckbegrenzungselementumfasst,
das mit dem Ventil verbunden und im Wesentlichen in einer Ebene
angeordnet ist, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse
der Düse
verläuft,
wobei das bewegliche Druckbegrenzungselement dafür konfiguriert ist, über oder
durch die Düse eingesetzt
zu werden.
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Durch
Ausrichten des beweglichen Druckbegrenzungselements der Regeleinrichtung
in dieser Weise, kann das Modul ferner ein Magnet-Absperrventil
oder eine zweite Reglerstufe umfassen, ohne dass große Düsen benötigt würden, um
eine derartige Anordnung in den Innenraum eines Druckgefäßes einzupassen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung lässt
sich anhand der folgenden detaillierten Beschreibung derselben besser
verstehen und Ziele, die sich von den vorstehend ausgeführten unterscheiden,
gehen daraus hervor. Diese Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen.
Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Draufsicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine
Schnittansicht einer Regeleinrichtung gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ein
Aufriss der in 3 dargestellten Druckregeleinrichtung,
der in der Nähe
der Windung der Membran befindliche Komponenten zeigt,
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5 eine
Schnittansicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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6 ein
Aufriss der in 5 dargestellten Regeleinrichtung,
der jede der einzelnen Stufen der Regeleinrichtung zeigt,
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7 eine
zweite Schnittansicht der in 1 gezeigten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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8 eine
Schnittansicht des Magnet-Absperrventils gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die das Magnet-Absperrventil in einer
geschlossenen Stellung zeigt,
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9 eine
Schnittansicht des Magnet-Absperrventils gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die das Absperrventil in einer Übergangsstellung
zeigt,
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10 eine
Schnittansicht des Magnet-Absperrventils gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die das Absperrventil in einer offenen
Stellung zeigt,
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11 eine
schematische Darstellung, die den Durchflussweg durch ein Absperrventil
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung während
des Befüllens
eines Druckgefäßes mit
einem gasförmigen
Gemisch zeigt,
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12 eine
schematische Darstellung, die ein manuelles Absperrventil zeigt,
das den "Fluss" (floor) zwischen
einem Magnet-Absperrventil und einer Regeleinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung blockiert,
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13 eine
Schnittansicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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14 eine
schematische Darstellung des Verlaufs der Durchflusswege, die in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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N.B.:
Die Bezugszeichen stehen alle in Klammern.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gasdurchflussregelmoduls 2.
Das Modul 2 weist einen Körper 3 auf, der einen
Kopf 4 und einen sich von diesem erstreckenden lang gestreckten
Hals 6 umfasst. Druckregler 10 und 110 und
ein Magnet-Absperrventil 210 sind im Hals 6 ausgeformt,
um den Gasfluss von einem Druckgefäß 216 zu steuern.
In dieser Hinsicht dient das Modul 2 als Gehäuse für die Druckregler 10 und 110 und
das Magnet-Absperrventil 210.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 4 umfasst
der Druckregler 10 ein an einer Basis 14 befestigtes
Federgehäuse 12,
um ein Reglergehäuse 16 zu
bilden. Das Gehäuse 16 umfasst
eine Einlassöffnung 18,
die mit einer Zapfenkammer 20 in Verbindung steht. Die
Zapfenkammer 20 steht mit einer Auslasskammer 22 in
Verbindung und umfasst einen Ventilsitz 23 mit einer Öffnung 24.
Ein Ventilzapfen 26 ist in der Zapfenkammer 20 angeordnet
und umfasst eine Dichtungsfläche 28,
um gegen den Ventilsitz 23 zu drücken und dadurch die Öffnung 24 zu
verschließen.
Die Auslasskammer 22 steht mit der im Gehäuse 16 ausgeformten
Auslassöffnung 25 in
Verbindung (siehe 5).
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Der
Ventilzapfen 26 ist beweglich, um die Öffnung 24 als Reaktion
auf die kombinierte Tätigkeit einer
Feder 30 und eines beweglichen Druckbegrenzungselements 31 zu öffnen und
zu schließen.
Die Feder 30 ist im Gehäuse 16 vorgesehen,
um eine Kraft auszuüben,
die darauf abzielt, den Ventilzapfen 26 zu einer Offenstellung
zu bewegen, wobei die Dichtungsfläche 28 vom Ventilsitz 23 abgehoben wird,
um dadurch die Öffnung 24 freizugeben
und die Verbindung mit der Auslasskammer 22 herzustellen. Der
Gasdruck in der Zapfenkammer 20 und der Auslasskammer 22 wirkt
dem beweglichen Druckbegrenzungselement 31 und dem Ventilzapfen 26 entgegen, wodurch
den durch die Feder 30 ausgeübten Kräften entgegengewirkt und bewirkt
wird, dass der Ventilzapfen 26 zu einer Schließstellung
bewegt wird, wobei die Dichtungsfläche 28 gegen den Ventilsitz 23 gedrückt wird,
um dadurch die Öffnung 24 zu
verschließen.
Ein Zapfenschaft 34 erstreckt sich vom Ventilzapfen 26 und
endet in einer Zapfenmutter 36. Die Zapfenmutter 36 ist
in einem mittigen Vorsprung 38 befestigt. Der mittige Vorsprung 38 erstreckt
sich durch die Mitte des beweglichen Druckbegrenzungselements 31.
Ein Sperrring 44 ist über
dem mittigen Vorsprung 38 angebracht und liegt auf dem
beweglichen Druckbegrenzungselement 31 auf.
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Die
Feder 30 ist über
dem Sperrring 44 angebracht und auf dem beweglichen Druckbegrenzungselement 42 abgestützt. Die
Feder 30 wird in einer im Gehäuse 16 ausgeformten
Federkammer 46 gehalten. Die Feder 30 kann Schraubenfedern,
Federscheiben oder Elastomerfedern umfassen.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das bewegliche Druckbegrenzungselement eine Membrananordnung,
die eine Membran 32, eine erste Membranplatte 40 und
eine Membranhalteplatte 42 umfasst. Die Membran 32 ist
auf einer ersten Membranplatte 40 befestigt, die auf einer
Seite der Membran 32 angeordnet ist und sich von dem mittigen
Vorsprung 38 erstreckt. Die Membran 32 wird mittels
einer Membranhalteplatte 42 und einem Sperrring 44 an
der ersten Membranplatte 40 gehalten. Die Membran 32 als
solche ist zwischen der ersten Membranplatte 40 und der
Membranhalteplatte 42 angeordnet und eingeklemmt. Eine
Nut 48 ist im Gehäuse 16 ausgeformt, um
die Membran 32 aufzunehmen und dadurch die Membran 32 am
Gehäuse 16 zu
befestigen. In dieser Hinsicht dichtet die Membran 32 die
Auslasskammer 22 von der Federkammer 46 ab, wodurch
die Auslasskammer 22 von der Federkammer 46 isoliert wird.
Die Membran 32 ist allgemein durch ein flaches Profil gekennzeichnet.
Die Membran 32 umfasst eine erste Seitenfläche 56 und
eine zweite Seitenfläche 58 (siehe 4).
Die erste Seitenfläche 56 ist
dem Gas in der Auslasskammer 22 ausgesetzt. Die Membran 32 umfasst
zudem eine Durchgangsbohrung 60, die den mittigen Vorsprung 38 aufnimmt.
Bei einer Ausführungsform
umfasst die Membran 32 eine eingerollte Windung 50,
die sich von einem Abschnitt 52 erstreckt, welcher durch
ein flaches Profil gekennzeichnet ist, um eine Verhaltensmodifikation
der Membran 32 vorzusehen. Diese Bauart versucht insbesondere
sicherzustellen, dass die Membran 32 immer unter Zugspannung
steht (d.h. niemals Schub- oder Druckkräften ausgesetzt ist). Daher
wird, wenn sich die Windung einrollt, die Membran 32 niemals gedehnt
oder geknickt (d.h. Hysterese wird größtenteils beseitigt).
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Der
Druckregler 10 ist durch eine Ausrichtung gekennzeichnet,
bei der die Quer- oder
Hauptachse 61 des beweglichen Druckbegrenzungselements 31 quer
zur Längsachse 62 des
Halses 6 verläuft
(siehe 1). Bei einer Ausführungsform verläuft die
Querachse 61 senkrecht zur Längsachse 62 des Halses 6.
Es kommt ferner vor, dass das bewegliche Druckbegrenzungselement 31 in
einer Ebene liegt oder im Wesentlichen in dieser angeordnet ist, die
im Wesentlichen parallel zur Längsachse 62 des Halses 6 verläuft. Eine
derartige Ausrichtung ermöglicht
die Einführung
des Moduls 2, einschließlich eines Reglers, mit einem
beweglichen Druckbegrenzungselement 31, das einen relativ
größeren Durchmesser
hat, in eine Düse 217 eines
Druckgefäßes 216,
die einen kleinen Durchmesser hat (siehe 1, 5 und 7).
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist der bewegliche Druckbegrenzer 31 durch einen Durchmesser
gekennzeichnet, der größer als
der Durchmesser der Düse 217 ist.
Des Weiteren ist der bewegliche Druckbegrenzer 31 bei einer
weiteren Ausführungsform
durch einen maximalen Durchmesser gekennzeichnet, der größer als
der Durchmesser der Düse 217 ist.
In jedem Fall ist aufgrund der Ausrichtung des beweglichen Druckbegrenzers 31 relativ
zur Düse 217,
das Modul 2 dafür
konfiguriert, in die Düse 217 eingeführt zu werden.
Insbesondere ist der bewegliche Druckbegrenzer 31 aufgrund
seiner Ausrichtung dafür
konfiguriert, durch die Düse
aufgrund der Ausrichtung eingeführt
zu werden, und ungeachtet seiner Abmessungen in Bezug auf die Düse 217.
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Die
Verwendung von beweglichen Druckbegrenzungselementen 31 mit
größerem Durchmesser in
Druckreglern ist erwünscht,
so dass das Druckbegrenzungselementempfindlicher auf Druckänderungen
in der Auslasskammer 22 reagiert, wodurch eine genauere
Reaktion auf diese Druckänderungen
bereitgestellt und ein Durchhängen
abgeschwächt
wird. Da das bewegliche Druckbegrenzungselement 31 in dieser
Weise ausgerichtet ist, steht im Modul 2 mehr Platz zur
Ausbildung verschiedener Durchflussdurchgänge zur Verfügung, die
erforderlich sind, um den Einbau eines Magnet-Absperrventils 210 in
Verbindung mit einem Regler zu ermöglichen.
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Die
Auslassöffnung 25 kann
dafür ausgelegt sein,
mit einer Einlassöffnung 118 eines
Druckreglers 110 der zweiten Stufe in Verbindung zu stehen,
wie in den 5 und 6 gezeigt.
Bei einer Ausführungsform
ist der Druckregler 110 eine ausgeglichene Druckregeleinrichtung.
Der Druckregler 110 umfasst ein an einer Basis 114 montiertes
Federgehäuse 112, um
ein Reglergehäuse 116 zu
bilden. Das Gehäuse 116 umfasst
eine Einlassöffnung 118,
die mit einer Zapfenkammer 120 in Verbindung steht. Die
Zapfenkammer 120 steht mit einer Auslasskammer 122 in Verbindung
und umfasst einen Ventilsitz 123 mit einer Öffnung 124.
Ein Ventilzapfen 126 ist in der Zapfenkammer 120 angeordnet
und umfasst ein Dichtungselement 127 mit einer Dichtungsfläche 128,
um gegen den Ventilsitz 123 zu drücken und dadurch die Öffnung 124 zu
verschließen.
Die Auslasskammer 122 steht mit der im Gehäuse 116 ausgeformten
Auslassöftnung 123 in
Verbindung.
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Der
Ventilzapfen 126 ist beweglich, um die Öffnung 124 als Reaktion
auf die kombinierte Tätigkeit
einer Feder 130 und einer Membran 132 zu öffnen und
zu schließen.
Die Feder 130 ist im Gehäuse 116 vorgesehen,
um eine Kraft auszuüben,
die darauf abzielt, den Ventilzapfen 126 zu einer Offenstellung
zu bewegen, wobei die Dichtungsfläche 128 vom Ventilsitz 123 abgehoben
wird, um dadurch die Öffnung 124 freizugeben
und die Verbindung mit der Auslasskammer 122 herzustellen.
Der Gasdruck in der Zapfenkammer 120 und der Auslasskammer 122 wirkt
dem beweglichen Druckbegrenzungselement 131 und dem Ventilzapfen 126 entgegen,
wodurch den durch die Feder 130 ausgeübten Kräften entgegengewirkt und bewirkt
wird, dass der Ventilzapfen 126 zu einer Schließstellung
bewegt wird, wobei die Dichtungsfläche 128 gegen den
Ventilsitz 123 gedrückt
wird, um dadurch die Öffnung 124 zu
verschließen.
Ein Zapfenschaft 134 erstreckt sich vom Ventilzapfen 126 und
endet in einer Zapfenmutter 136. Die Zapfenmutter 136 ist
in einem mittigen Vorsprung 138 befestigt. Der mittige
Vorsprung 138 erstreckt sich durch die Mitte des beweglichen
Druckbegrenzungselements 131. Ein Sperrring 144 ist über dem
mittigen Vorsprung 138 angebracht und liegt auf dem beweglichen
Druckbegrenzungselement 131 auf.
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Der
Druckregler 110 ist eine ausgeglichene Regeleinrichtung,
die mit Merkmalen ausgestattet ist, die dazu dienen, Druckungleichheiten
abzuschwächen,
die instabilen Zustandsbedingungen zuzuschreiben sind, wie etwa
Quellendruckschwankungen in der Zapfenkammer 120. In dieser
Hinsicht ist der Regler 110 zudem mit einer Ausgleichskammer 170 ausgestattet,
die sich von der Zapfenkammer 120 erstreckt und von dieser
abgedichtet ist. Der Ventilzapfen 126 umfasst einen Ausgleichsschaft 172,
der sich vom Dichtungselement 127 erstreckt und in der
Ausgleichskammer 170 angeordnet ist. Der Ventilzapfen 126 umfasst
zudem eine Durchgangsbohrung 174, die sich zwischen den Öffnungen 176 und 178 erstreckt,
welche in der Oberfläche
des Ventilzapfens 126 bereitgestellt sind. Die Öffnung 176 stellt
die Verbindung mit der Auslasskammer 122 her. Die Öffnung 178 stellt
die Verbindung mit der Ausgleichskammer 170 her. Die Ausgleichskammer 170 ist
von der Zapfenkammer 120 durch ein Dichtungselement 180 abgedichtet,
wie etwa einen O-Ring, der in einer Nut 182 gehalten wird,
die in der Innenfläche 184 der
Ausgleichskammer 170 bereitgestellt ist. Aufgrund dieser
Anordnung steht die Ausgleichskammer 170 in direkter Verbindung
mit der Auslasskammer 122. Zur Abschwächung der Auswirkungen der
Druckschwankungen in der Zapfenkammer 120 beim Regeln des
Druckes durch die kombinierte Tätigkeit
der Membrananordnung 131 und des Ventilzapfens 126,
ist die Querschnittsfläche
des Ausgleichsschaftes im Wesentlichen gleich mit der Auflagefläche der
Dichtungsfläche 128 ausgeführt. Dies
reduziert die Bedeutung des Druckes in der Zapfenkammer 120 hinsichtlich
der Regelfunktion der Membrananordnung 131 und des Ventilszapfens 126 erheblich.
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Die
Feder 130 ist über
dem Sperrring 144 angebracht und auf der Membranhalteplatte 142 abgestützt. Die
Feder 130 wird in einer im Gehäuse 116 ausgeformten
Federkammer 146 gehalten. Die Feder 130 kann Schraubenfedern,
Federscheiben oder Elastomerfedern umfassen.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das bewegliche Druckbegrenzungselement 131 eine Membrananordnung,
die eine Membran 132, eine erste Membranplatte 140 und
eine Membranhalteplatte 142 umfasst. Die Membran 132 ist
auf einer ersten Membranplatte 40 befestigt, die auf einer
Seite der Membran 132 angeordnet ist und sich von dem mittigen Vorsprung 138 erstreckt.
Die Membran 132 wird mittels einer Membranhalteplatte 142 und
einem Sperrring 144 an der ersten Membranplatte 140 gehalten. Die
Membran 132 als solche ist zwischen der ersten Membranplatte 140 und
der Membranhalteplatte 142 angeordnet und eingeklemmt.
Eine Nut 148 ist im Gehäuse 116 ausgeformt,
um die Membran 132 aufzunehmen und dadurch die Membran 132 am
Gehäuse 116 zu
befestigen. In dieser Hinsicht dichtet die Membran 132 die
Auslasskammer 122 von der Federkammer 146 ab,
wodurch die Auslasskammer 122 von der Federkammer 146 isoliert
wird. Die Membran 132 ist allgemein durch ein flaches Profil gekennzeichnet.
Die Membran 132 umfasst eine erste Seitenfläche 156 und
eine zweite Seitenfläche 158.
Die erste Seitenfläche 156 ist
dem Gas in der Auslasskammer 122 ausgesetzt. Die Membran 132 umfasst
zudem eine Durchgangsbohrung 160, die den mittigen Vorsprung 138 aufnimmt.
Bei einer Ausführungsform
umfasst die Membran 132 eine eingerollte Windung 150,
die sich von einem Abschnitt 152 erstreckt, welcher durch
ein flaches Profil gekennzeichnet ist, um eine Verhaltensmodifikation
der Membran 132 vorzusehen. Diese Bauart versucht insbesondere
sicherzustellen, dass die Membran 132 immer unter Zugspannung
steht (d.h. niemals Schub- oder Druckkräften ausgesetzt ist). Daher wird,
wenn sich die Windung einrollt, die Membran 132 niemals
gedehnt oder geknickt (d.h. Hysterese wird größtenteils beseitigt).
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Wie
der Druckregler 10 ist der Druckregler 110 durch
eine Ausrichtung gekennzeichnet, bei der die Quer- oder Hauptachse 161 des
beweglichen Druckbegrenzungselements 131 quer zur Längsachse 62 des
Halses 6 verläuft.
Es kommt ferner vor, dass das bewegliche Druckbegrenzungselement 131 in
einer Ebene liegt oder im Wesentlichen in dieser angeordnet ist,
die parallel zur Längsachse 62 des Halses 6 verläuft. Eine
derartige Ausrichtung ermöglicht
die Verwendung eines relativ größeren beweglichen
Druckbegrenzungselements 132 in einem Modul 2,
bei dem es erwünscht
ist, den Durchmesser oder die Breite des Halses 6 zu minimieren.
Die Verwendung von beweglichen Druckbegrenzungselementen 131 mit
größerem Durchmesser
in Druckreglern ist erwünscht,
so dass das Druckbegrenzungselement empfindlicher auf Druckänderungen
in der Auslasskammer 122 reagiert, wodurch eine genauere
Reaktion auf diese Druckänderungen
bereitgestellt und ein Durchhängen
verändert
und abgeschwächt
wird. Da das bewegliche Druckbegrenzungselement 131 in
dieser Weise ausgerichtet ist, steht im Modul 2 mehr Platz
zur Ausbildung verschiedener Durchflussdurchgänge zur Verfügung, die
erforderlich sind, um den Einbau eines Magnet-Absperrventils in
Verbindung mit einem Regler zu ermöglichen.
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Bei
einer Ausführungsform
ist ein verstellbares Element, wie etwa eine Schraube 164,
vorgesehen und erstreckt sich durch das Gehäuse 116, um die Kompression
der zugeordneten Feder 130 zu regeln, um dadurch die Flusssteuercharakteristika
des Ventilzapfens 126 zu variieren.
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Ein
Entlüftungsdurchgang 84 ist
ebenfalls im Gehäuse 16 ausgeformt,
um mit der Federkammer 46 in Verbindung zu stehen. Jegliches über die
Membran 3 aus der Auslasskammer 22 und in die
Federkammer 46 entweichende Gas wird dadurch ausgeblasen,
um eine Gasansammlung in der Federkammer 46 zu verhindern.
Wenn die Druckregelung durch die in Reihe angeordneten Regler 10 und 100 der
ersten und zweiten Stufe durchgeführt wird, wird die Federkammer 46 des
Reglers 10 der ersten Stufe in die Auslasskammer 122 des
Reglers 110 der zweiten Stufe ausgeblasen, während die
Federkammer 146 des Reglers 110 der zweiten Stufe über den Durchgang 184 und über die
im Kopf 4 ausgeformte Öffnung 316 in
die Atmosphäre
ausgeblasen wird.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das Gas im Gefäß 216 durch
einen Druck von ungefähr
5000 psig gekennzeichnet. Wenn Gas durch den Regler 10 der
ersten Stufe strömt,
wird der Druck auf ungefähr 300
bis 500 psig vermindert. Der Druck wird durch den Regler 110 der
zweiten Stufe weiter reduziert, so dass der Druck in der Auslasskammer 122 ungefähr 115 psig
beträgt.
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Bezug
nehmend auf die 5, 13 und 14 ist
von einem Regler 110 der zweiten Stufe durch die Auslassöffnung 125 strömendes Gas
mit dem Auslassdurchgang 300 verbunden, der mit der im
Kopf 4 ausgeformten Auslassöffnung 310 in Verbindung
steht. Wahlweise mit dem Auslassdurchgang 300 verbunden
ist eine Druckentlastungseinrichtung 312, die in der im
Kopf 4 ausgebildeten Öffnung 314 installiert
ist. Die Druckentlastungseinrichtung 312 wird in eine Entlastungsauslassverbindung 313 ausgeblasen.
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Sensoröffnungen 318 und 320 können ebenfalls
im Kopf 4 ausgeformt sein, um den Einbau von Hochdruck-
und Niederdrucksensoren 322 bzw. 324 zu ermöglichen.
Der Hochdrucksensor 322 erfasst den Druck im Fluiddurchgang 64,
der die Einlassöffnung 18 des
Reglers 10 mit der Auslassöffnung 218 des Magnet-Absperrventils 210 verbindet
(siehe 13 und 14). Der
Hochdrucksensor 322 misst daher den in den Regler 10 eintretenden
Gasdruck. In dieser Hinsicht verbindet die Durchgangsbohrung 326 den
Sensor 318 mit der Durchgangsbohrung 329. Andererseits
erfasst der Niederdrucksensor 324 den Druck im Auslassdurchgang 300 und misst
daher den die Regleranordnung 10 und 110 verlassenden
Gasdruck. In dieser Hinsicht verbindet die Durchgangsbohrung 328 die
Sensoröffnung 320 mit
dem Auslassdurchgang 300.
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Wie
in 5 gezeigt, steht die Einlassöffnung 18 mit dem
im Druckgefäß 216 gespeicherten, unter
hohem Druck stehenden Gas über
das Magnet-Absperrventil 210 in Verbindung. Das Magnet-Absperrventil 210 steuert
den Gasfluss aus dem Druckgefäß 216.
Das Magnet-Absperrventil 210 umfasst eine Einlassöffnung 220 und
eine Auslassöffnung 218.
Die Auslassöftnung 218 steht über einen Fluiddurchgang 64 mit
der Einlassöffnung 18 des Reglers 10 in
Verbindung. Ein manuelles Absperrventil 330 (siehe 5 und 7)
ist vorgesehen, um den Fluss zwischen dem Magnet-Absperrventil 210 und der Einlassöffnung 18 zu
unterbrechen.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das Magnet-Absperrventil 210 ein Momentanventil (instant-on,
Schnell-ein-Ventil). Bezug nehmend auf 8 umfasst
das Momentanventil 210 (instant-on) einen Ventilkörper 212,
der dafür
ausgelegt ist, in einer Düse 217 eines
Druckgefäßes 216 montiert
zu werden. Das Druckgefäß 216 umfasst
ein Speichervolumen 216. Der Ventilkörper 212 umfasst eine
Auslassöffnung 218 und
eine Einlassöffnung 220.
Ein Durchflussdurchgang 224 erstreckt sich von der Auslassöffnung 218 und
durch den Ventilkörper 212 und steht
mit der Einlassöffnung 220 in
Verbindung. Ein Ventilsitz 226 ist in dem Durchflussdurchgang 224 vorgesehen.
Der Ventilsitz 226 definiert eine Öffnung 228. Eine Bohrung 229 erstreckt
sich zwischen der Auslassöffnung 218 und
der Öffnung 228 und
bildet einen Teil des Durchflussdurchgangs 224.
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Der
Ventilkörper 210 umfasst
einen Kanal 211. Der Kanal 211 umfasst eine erste
Kanalöffnung 254,
eine zweite Kanalöffnung 221 und
eine dritte Kanalöffnung 228.
Die zweite Kanalöffnung 221 wirkt als
Einlassöffnung 220.
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Der
Kanal 211 umfasst eine Hülse 222. Ein Primärkolben 232 und
ein Sekundärkolben 231 sind in
der Hülse 222 des
Kanals 211 angeordnet und verschieblich gehalten sowie
darin bewegbar. Der Sekundärkolben 231 ist
zwischen dem Primärkolben 232 und
der ersten Kanalöffnung 254 angeordnet. Die
Hülse 222 umfasst
ein erstes Ende 248 und ein zweites Ende 250.
Das erste Ende 248 ist offen, um mit dem Durchflussdurchgang 224 in
Verbindung zu stehen. Das zweite Ende 250 umfasst einen
Ventilsitz 252, worin die Öffnung 254 ausgeformt
ist. Seitenwände 251 erstrecken
sich vom Ventilsitz 252 und enden an einem distalen Ende 253,
wodurch das zweite Ende 250 definiert wird. Die Hülse 222 steht über die Öffnung 254 mit
dem Druckgefäß 216 in
Verbindung.
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Der
Primärkolben 232 umfasst
einen Körper 233 mit
einem ersten Ende 234 und einem zweiten Ende 236.
Der Primärkolben 232 besteht
aus nicht-magnetischem Material. Eine Bohrung, die als Ablassdurchgang 244 dient,
ist im Körper 233 angeordnet
und erstreckt sich zwischen einer ersten Öffnung 246 am ersten
Ende 234 und einer zweiten Öffnung 242 am zweiten
Ende 236 durch diesen hindurch. Die zweite Öffnung 242 definiert
eine Öffnung 243.
Die Öffnung 246 mündet in
den Durchflussdurchgang 224 und insbesondere in die Bohrung 229.
Die Öffnung 242,
wie auch die Öffnung 243, steht über den
Ablassdurchgang 244 mit dem Durchflussdurchgang 224 in
Verbindung. Ein Dichtungselement 256, wie etwa ein O-Ring, wird an der
Peripherie des Körpers 233 zwischen
dem Körper 233 und der
Hülse 222 des
Kanals 211 gehalten, wodurch eine Abdichtung erzeugt wird,
um zu verhindern, dass Gas zwischen der Öffnung 254 und dem
ersten Ende 248 der Hülse 222 strömt. In dieser
Hinsicht steht der Sekundärkolben 232 dicht
mit dem Kanal 211 in Eingriff.
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Das
erste Ende 234 des Primärkolbens 232 umfasst
ein Ventil mit einer Dichtungsfläche 238 zum Verschließen der Öffnung 228.
Das erste Ende 234 ist ferner durch eine Oberfläche 235 gekennzeichnet, die
dem Gasdruck im Druckgefäß 216 ausgesetzt
ist. Das zweite Ende 236 umfasst einen Ventilsitz 240. Die Öffnung 243 ist
im Ventilsitz 240 angeordnet.
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Wie
in 1 gezeigt, ist jede der Öffnungen 243 und 254 durch
eine Querschnittsfläche
gekennzeichnet, die kleiner als die der Öffnung 228 ist. Dies erleichtert
ein schnelleres Abheben des Primärkolbens 231 vom
Ventilsitz 226 und das Öffnen
der dritten Kanalöffnung 228,
wie nachfolgend beschrieben.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Öffnung 243 durch
eine Querschnittsfläche
gekennzeichnet, die kleiner als die der Öffnung 254 ist. Dies
erleichtert das Ablassen von Gas aus der Hülse 222 durch den Ablassdurchgang 244,
wie nachfolgend beschrieben.
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Der
Sekundärkolben 231 ist
zwischen dem Primärkolben 232 und
der ersten Kanalöffnung 254 angeordnet.
Der Sekundärkolben 231 umfasst
ein erstes Ende 258 und ein zweites Ende 260.
Der Sekundärkolben 231 besteht
aus magnetischem Material. Das erste Ende 258 umfasst ein
Ventil mit einer Dichtungsfläche 262 zum Verschließen der Öffnung 243.
Das zweite Ende 262 umfasst ein Ventil mit einer zweiten
Dichtungsfläche 264 zum
Ineingriffbringen des Ventilsitzes 252, wodurch die Öffnung 254 verschlossen
wird. Ein federndes Element oder eine Feder 266 liegt am
Sekundärkolben 231 an,
um den Sekundärkolben 231 zum
Primärkolben 232 vorzuspannen,
um die erste Dichtungsfläche 262 gegen den
Ventilsitz 240 zu drücken
und dadurch die Öffnung 243 zu
verschließen.
Bei einer Ausführungsform
ist die Feder 266 am zweiten Ende 250 der Hülse 222 untergebracht
und drückt
gegen das zweite Ende 260 des Sekundärkolbens 231.
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Die
Hülse 222 ist
von einer Magnetspule 268 umgeben. Die Magnetspule 268 ist
vorgesehen, um durch externe Betätigung
elektromagnetische Kräfte auf
den Sekundärkolben 231 auszuüben, wodurch eine
Bewegung des Sekundärkolbens 231 gegen
die Kraft der Feder 266 und die Fluiddruckkräfte in der Hülse 222 bewirkt
wird.
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Die 8, 9 und 10 zeigen
eine Ausführungsform
eines Momentanventils 210 (instant-on, Sofort-ein-Ventil)
der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Betriebszuständen. 8 zeigt
das Momentanventil 210 in einer geschlossenen Stellung.
In diesem Zustand wird die Magnetspule 268 nicht mit Energie
versorgt. Unter diesen Umständen
spannt die Feder 266 den Sekundärkolben 231 zum Primärkolben 232 vor.
In dieser Hinsicht befindet sich die zweite Dichtungsfläche 264 unter
Abstand von der Öffnung 254 des
Ventilsitzes 252 in der Hülse 222, wodurch die Öffnung 254 zum
Fluiddruck im Druckgefäß 216 geöffnet wird.
Gleichzeitig wird die erste Dichtungsfläche 262 am Sekundärkolben 231 gegen
den Ventilsitz 240 am Primärkolben 232 gedrückt, wodurch
die Öffnung 243 verschlossen wird.
Da die Öffnung 254 in
der Hülse 222 zum
Fluiddruck im Druckgefäß 216 offen
ist, sind die Räume zwischen
dem Dichtungselement 256 und der Öffnung 254 ebenfalls
dem Fluiddruck des Druckgefäßes 216 ausgesetzt.
Bezug nehmend auf den Primärkolben 232 ist
das erste Ende 234 des Primärkolbens 232 über die
Einlassöffnung 220 dem
Fluiddruck im Druckgefäß 216 ausgesetzt.
Diese auf den Primärkolben 232 wirkenden
Fluidkräfte
werden durch die kombinierte Tätigkeit
der Feder 266 und des Fluiddrucks in der Hülse 222 überwunden,
wobei letztere Kräfte
vom Sekundärkolben 231 auf
den Primärkolben 231 übertragen
werden. Die am Primärkolben 232 befindliche
Dichtungsfläche 238 als
solche wird gegen den Ventilsitz 226 gedrückt, wodurch
die Öffnung 228 verschlossen
wird.
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9 zeigt
das "Momentanventil" 210 in
einer Übergangsstellung.
Das Momentanventil 210 befindet sich Momente nachdem die
Magnetspule 268 mit Energie versorgt wurde in einer Übergangsstellung.
Momente nachdem die Magnetspule 268 mit Energie versorgt
wurde, wirken die dadurch erzeugten elektromagnetischen Kräfte auf
den Sekundärkolben 231 ein
und überwinden
die durch die Feder 266 und den Gasdruck in der Hülse 222 ausgeübten Kräfte, wodurch
bewirkt wird, dass die zweite Dichtungsfläche 264 im Sekundärkolben 231 am
Ventilsitz 252 anliegt, der an der Hülse 222 bereitgestellt ist,
wodurch die Öffnung 254 verschlossen
wird. Gleichzeitig zieht sich die erste Dichtungsfläche 262 am
Sekundärkolben 231 vom
Ventilsitz 240 des Primärkolbens 32 zurück, wodurch
die Öffnung 43 geöffnet wird.
Durch das Freigeben der Öffnung 243 im Primärkolben 232 beginnt
in der Hülse 222 enthaltenes
Gas durch den Ablassdurchgang 244 im Primärkolben 232 durch
die Öffnung 243 zu
entweichen und strömt
durch die Auslassöffnung 218 aus
dem Momentanventil 210 aus. Wenn dies geschieht, beginnt der
Gasdruck in der Hülse 222 zu
fallen. Unter diesen Umständen
ist der Fluiddruck in diesem Bereich jedoch noch nicht ausreichend
gefallen, um den Primärkolben 232 vom
Ventilsitz 226 abzuheben. Dies ist der Fall, da die auf
die Oberfläche
des ersten Endes 234 des Primärkolbens 232 wirkenden
Fluidkräfte,
einschließlich
der Fluidkräfte
in der Bohrung 229, noch immer nicht ausreichend sind,
um die Fluidkräfte
in der Hülse 222 zu überwinden,
die auf die Oberfläche
des zweiten Endes 236 des Primärkolbens 232 wirken.
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10 zeigt
das "Momentanventil" 210 in
einer offenen Stellung. In diesem Zustand ist das Fluid in der Hülse 222 zwischen
dem Dichtungselement 256 und der Öffnung 254 weiter
durch den Ablassdurchgang 244 im Primärkolben 232 entwichen.
Zu diesem Zeitpunkt haben die hinter der Oberfläche des zweiten Endes 236 wirkenden
Gaskräfte
ausreichend nachgelassen, um durch die auf die Oberfläche des
ersten Endes 234 des Primärkolbens 232 wirkenden
Fluidkräfte überwunden
zu werden. Als Reaktion darauf, ist die Dichtungsfläche 238 des
Primärkolbens 232 vom
Ventilsitz 226 abgehoben worden, wodurch über den
Durchflussdurchgang 224 ein ununterbrochener Durchflussweg
zwischen dem Innenraum des Druckgefäßes 216 und der Auslassöffnung 218 hergestellt
wird.
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Bezug
nehmend auf die 5, 7, 11 und 13 wird
das Druckgefäß 216 unter Verwendung
des Moduls 2 durch die sich durch das Momentanventil 210 erstreckenden
Durchflussdurchgänge
mit einem gasförmigen
Gemisch gefüllt.
Gas tritt über
die Einlassöffnung 331 in
das Modul 2 ein, passiert den Filter 334 (die
Strömungsrichtung
ist durch die Pfeile 333 in 13 angezeigt)
und bewegt sich durch den Durchgang 329, um über die Öffnung 228 mit
dem Innenraum des Druckgefäßes 216 in Verbindung
zu stehen. Durch die Öffnung 228 strömendes Gas
drückt
auf den Sekundärkolben 232, was
bewirkt, dass der Sekundärkolben 232 vom
Ventilsitz 226 des Durchflussdurchgangs 224 abgehoben wird.
Infolgedessen wird ein ununterbrochener Durchflussweg zwischen der
Einlassöffnung 331 und dem
Innenraum des Druckgefäßes 216 hergestellt. Wenn
der Füllbetrieb
abgeschlossen ist, übt
die Feder 266 ausreichend Kraft auf den Primärkolben 231 aus,
welche dadurch auf den Sekundärkolben 232 übertragen
wird, um zu bewirken, dass der Sekundärkolben 232 die Öffnung 228 verschließt.
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Die 5, 7 und 12 zeigen
die Anordnung des manuellen Absperrventils 330 im Durchgang 329 zwischen
der Auslassöffnung 218 und
der Öffnung 228,
wodurch der Fluiddurchgang 224 manuell abgesperrt werden
kann. In dieser Hinsicht ist ein Durchgang 329 im Hals 6 vorgesehen,
der sich von der im Kopf 4 vorgesehenen Öffnung 342 erstreckt.
Der Durchgang 329 umfasst einen zweiten Ventilsitz 334,
wobei zwischen der Einlassöffnung 18 des
Reglers 10 und der Öffnung 228 eine Öffnung 336 angeordnet
ist. Das manuelle Absperrventil 330 umfasst eine Dichtungsfläche 338 zur
Anlage am Ventilsitz 334, wodurch die Öffnung 336 verschlossen
und der Durchflussdurchgang 224 blockiert wird, so dass
die Verbindung zwischen dem Regler 10 und dem Momentanventil 210 unterbrochen
wird. Das manuelle Absperrventil 330 als solches ist koaxial
mit dem Fluiddurchgang angeordnet, der dazu verwendet wird, das
Druckgefäß 216 zu
befüllen.
Der Schaft 340 erstreckt sich über den Durchgang 329 von
der Dichtungsfläche 338 und
durch die Öffnung 342.
Ein manuelles Stellglied 344 ist am distalen Ende 346 des
Schaftes 340 vorgesehen, um das Verschließen des
Durchflussdurchgangs 224 durch manuelles Eingreifen zu
erleichtern.
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Andere Öffnungen
sind im Kopf 4 vorgesehen, um den Betrieb der vorstehend
beschriebenen Komponenten des Moduls 2 zu erleichtern (siehe 13).
Eine thermisch betätigte
Entlastungseinrichtung 348 kann in der Durchgangsbohrung 352 bereitgestellt
werden, um im Falle eines Feuers Tankgase auszublasen, um Explosionen
zu verhindern. Die Durchgangsbohrung 352 wird in die Auslassverbindung 313 ausgeblasen
(siehe 13 und 14). Die Öffnung 354 ist
ebenfalls mit einem sich von ihr erstreckenden Durchgang 356 versehen,
wodurch sie als Drahtdurchführung
dient und die elektrische Verbindung des Momentanventils 210 außerhalb
des Druckgefäßes 216 ermöglicht.
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Wie
in den 1, 5 und 7 gezeigt, ist
das Modul 2 dafür
ausgelegt, in der Düse 217 des Druckgefäßes 216 montiert
zu werden. Die Düse 217 umfasst
eine Öffnung 227 und
ist durch eine Längsachse 221 gekennzeichnet.
Der Kopf 4 erstreckt sich aus der Düse 217 heraus und
wirkt daher als Abdeckung. Der Hals 6 hängt vom Kopf 4 herab
und erstreckt sich in den Innenraum 219 des Druckgefäßes 216.
In dieser Hinsicht sind, wenn das Modul 2 in dieser Weise
in der Düse 217 befestigt
ist, jeder der Regler 10 und 110 sowie das Magnet-Absperrventil 210 im
Innenraum 219 des Druckgefäßes 216 angeordnet.
Außerdem
ist jedes der beweglichen Druckbegrenzungselemente 31 und 131 so
ausgerichtet, dass jede ihrer jeweiligen Quer- oder Hauptachsen 61 und 161 quer
zur Längsachse 62 des
Halses 6 oder zur Längsachse 221 der
Düse 217 verläuft. Bei einer
Ausführungsform
verläuft
die Queroder Hauptachse 61 oder 161 senkrecht
zur Längsachse 62 des Halses 61.
Es kommt ferner vor, dass jedes der beweglichen Druckbegrenzungselemente 31 und 131 im
Wesentlichen in einer Ebene liegt oder in dieser angeordnet ist,
die parallel zur Längsachse 62 des Halses 6 oder
zur Längsachse 221 der
Düse 217 verläuft.
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Obgleich
die Offenbarung bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschreibt und darstellt, versteht es sich, dass die
Erfindung nicht auf diese speziellen Ausführungsformen beschränkt ist. Viele
Variationen und Modifikationen sind nun für Fachleute auf dem Gebiet
ersichtlich. Zur Definition der Erfindung wird auf die angefügten Ansprüche verwiesen.