DE60030349T2 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil zur Verwendung bei der Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff zu einem Verbrennungsraum einer Verbrennungskraftmaschine. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Einspritzventil von elektromagnetisch betätigbarer Art, das für eine Verwendung in Kraftstoffsystemen der "common rail"-Art geeignet ist und angeordnet ist, um Diesel-Kraftstoff einer Verbrennungskraftmaschine mit Druckzündung zuzuführen.
  • Ein bekanntes Kraftstoffeinspritzventil zur Verwendung in einem derartigen Kraftstoffsystem ist in der 1 dargestellt und umfasst eine Ventilnadel 10, die innerhalb einer Bohrung 11 gleiten kann. Die Nadel 10 beinhaltet eine Fläche, die dem Kraftstoffdruck innerhalb einer Steuerkammer 12 ausgesetzt ist. Der Steuerkammer 12 wird Kraftstoff von einem Versorgungsdurchlass 13 durch eine Verengung 14 zugeführt, weshalb Kraftstoff nur in einem eingeschränkten Maß in die Steuerkammer 12 einströmen kann. Ein elektromagnetisch betätigbares Steuerventil 15 steuert die Verbindung zwischen der Steuerkammer 12 und einer Kammer 16, die über einen Rückleck-Durchlass, der bei einigen Einspritzventilen üblich ist, mit einem Niederdrucksammelreservoir verbunden. Das Einspritzventil der 1 wird ausführlicher im Nachfolgenden beschrieben werden.
  • Es ist wichtig, einen verlässlichen, konstanten Betrieb des Steuerventils 15 zu erreichen, da Konstanzschwankungen (inconsistencies) beim Betrieb des Steuerventils zu unerwünschten Schwankungen der Menge des eingespritzten Kraftstoffs sowie in der zeitlichen Abstimmung der Kraftstoffeinspritzung führen können. Von anderen identischen Einspritzventilen können über den gemeinsamen Rückführungsdurchlass Druckwellen in die Steuerkammer 16 übertragen werden. Offensichtlich kann die Wirkung von Druckwellen auf die Kammer 16 die Leistungsfähigkeit des Ventils beeinträchtigen. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Einspritzventil zu schaffen, in der dieser Nachteil gemindert oder verhindert wird.
  • Die Druckschrift EP 0908618 , die nach dem Prioritätsdatum der Anmeldung allerdings vor dem Erteilungsdatum (seling date) veröffentlicht wurde, zeigt ein Kraftstoffeinspritzventil mit einer Dämpfungsanordnung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzventil geschaffen, umfassend eine innerhalb einer Bohrung gleitbare Ventilnadel, wobei eine mit der Ventilnadel verbundene oder ihr zugeordnete Fläche dem Kraftstoffdruck innerhalb einer Steuerkammer ausgesetzt ist, ein elektromagnetisch betätigbares Steuerventil, das die Verbindung zwischen der Steuerkammer und einer Niederdruckkammer steuert, und eine Dämpfungsanordnung, die angeordnet ist, um auf die Niederdruckkammer aufgebrachte Druckwellen zu dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil ein Ventilelement aufweist, welches in einem Ventilgehäuse bewegbar ist und dass die Bohrung über einen Versorgungsdurchlass mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff versorgt wird, wobei sich ein Teil des Versorgungsdurchlasses angrenzend zu dem Steuerventil befindet und durch das Ventilgehäuse hindurchführt.
  • Die Dämpfungsanordnung umfasst in geeigneter Weise ein Volumen, das mit der Niederdruckkammer verbunden ist und während des Gebrauches Gas enthält. Das Gas, beispielsweise Luft, Kraftstoffdampf oder eine Mischung daraus, ist einfach kompressibel und dient dazu, Druckwellen, die auf die Niederdruckkammer wirken, zu dämpfen.
  • Das Volumen ist in geeigneter Weise durch eine Blindbohrung definiert, die während des Gebrauches mit ihrem Sackende nach oben orientiert ist, um das Gas darin zu halten. Die Bohrung erstreckt sich in geeigneter Weise angrenzend an einen Teil des Betätigungsmittels für das Steuerventil.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • die 1 eine Schnittansicht zeigt, die ein Kraftstoffeinspritzventil darstellt,
  • die 2 eine einen Teil des Einspritzventils der 1 darstellende Ansicht zeigt, und
  • die 3 eine zu der 2 ähnliche Ansicht zeigt, die einen Teil des Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Wie zuvor kurz beschrieben wurde, umfasst das teilweise in den 1 und 2 dargestellte Kraftstoffeinspritzventil eine Ventilnadel, die innerhalb einer Bohrung 11 gleiten kann. Die Bohrung 11 besitzt die Form einer in einem Düsenkörper 17 ausgebildeten Blindbohrung. Angrenzend an das Sackende der Bohrung 11 ist eine Mehrzahl von Auslassöffnungen (nicht dargestellt) vorgesehen. Die Bohrung 11 ist so geformt, dass sie einen Dichtsitz bildet, mit dem die Nadel 11 in Eingriff gelangen kann, um die Verbindung zwischen dem Bereich der Bohrung 11 oberhalb des Dichtsitzes und den Auslassöffnungen zu steuern.
  • Während des Gebrauches wird der Bohrung 11 unter hohem Druck stehender Kraftstoff durch den Versorgungsdurchlass 13 zugeführt, wobei der Versorgungsdurchlass 13 mit einer Kraftstoffquelle in Form einer gemeinsamen Leitung (common rail) verbunden ist, die während des Betriebs mittels einer geeigneten Kraftstoffpumpe mit Kraftstoff unter einem hohen Druck beschickt wird. Wie in der 1 dargestellt ist, ist der Versorgungsdurchlass 13 so geformt, dass er einen Bereich 18 von verringertem Durchmesser ausbildet, wobei durch den Bereich 18 die Menge, in der Kraftstoff durch den Versorgungsdurchlass 13 in Richtung der Bohrung 11 strömen kann, begrenzt wird.
  • Der Düsenkörper 17 stößt gegen ein Distanzstück 19, das so geformt ist, dass es eine Ausnehmung umfasst, die die Steuerkammer 12 bildet, wobei eine obere Endfläche der Nadel 10 dem Kraftstoffdruck in der Steuerkammer 12 ausgesetzt ist. Wie zuvor beschrieben wurde, ist die Steuerkammer 12 über eine Verengung 14 mit dem Versorgungsdurchlass 13 verbunden. In der Steuerkammer 12 ist eine Feder 20 angeordnet, wobei die Feder 20 eine vorspannende Kraft auf die Nadel 10 ausübt, die die Nadel 10 in einen Eingriff mit dem Dichtsitz bringt. Die Ausnehmung, die die Steuerkammer 12 bildet, ist so geformt, dass sie einen inneren Vorsprung bildet, der als Hubbegrenzung dient, um die Strecke, über die die Nadel 10 von ihrem Dichtsitz abheben kann, zu steuern. Innerhalb des Vorsprungs ist eine Bohrung 21 vorgesehen, wobei die Bohrung 21 über eine weitere Bohrung 22 mit einer Fläche des Distanzstückes 19 verbunden ist, die von dem Düsenkörper 17 entfernt ist.
  • Das von dem Düsenkörper 17 entfernte Ende des Distanzstückes 19 stößt gegen ein Ventilgehäuse 23, das mit einer Durchgangsbohrung 24 versehen ist, innerhalb der ein Ventilelement 25 bewegbar ist. Das Ventilelement 25 bildet einen Teil des elektromagnetisch betätigten Steuerventils 15 aus. Das Ventilelement 25 ist so geformt, dass es einen Bereich von geringerem Durchmesser aufweist als der angrenzende Teil der Bohrung 24, der eine ringförmige Kammer definiert und über Durchlässe 26 mit der Bohrung 22 und damit mit der Steuerkammer 12 verbunden ist. Das Ventilelement 25 beinhaltet einen Bereich eines vergrößerten Durchmessers, der mit einem an einem Ende der Bohrung 24 angrenzenden Sitz in Eingriff gelangen kann, um die Verbindung zwischen den Durchlässen 26 und der unteren Druckkammer 16 zu steuern. Wie in der 2 dargestellt ist, ist die Niederdruckkammer 16 mit einem Rückführungsdurchlass 27 verbunden, der in einem Betätigungsmittelgehäuse 28 vorgesehen ist, das gegen die Fläche des Ventilgehäuses 23 entfernt von dem Distanzstück 19 stößt. Der Rückführungsdurchlass 27 ist während des Gebrauches mit einem Rückleck-Durchlass (nicht dargestellt) verbunden, wobei der Rückleck-Durchlass in sämtlichen der mit dem Motor verbundenen Einspritzventilen vorliegt und des Weiteren mit einem Niederdruckkraftstoffreservoir, beispielsweise einem Kraftstofftank, verbunden ist.
  • In der Kammer 16 ist ein Anker 29 vorgesehen, wobei der Anker 29 an dem Ventilelement 25 befestigt ist und unter dem Einfluss eines elektromagnetischen Betätigungsmittels 30, das in einer in dem Betätigungsmittelgehäuse 28 vorgesehenen Bohrung angeordnet ist, bewegt werden kann. Das Betätigungsmittel 30 beinhaltet eine Rückholfeder, die dazu bestimmt ist, das Ventilelement 25 in einen Eingriff mit seinem Dichtsitz vorzuspannen.
  • Das untere Ende des Ventilelementes 25 erstreckt sich in eine Kammer 31, die zwischen dem Ventilgehäuse 23 und dem Distanzstück 19 ausgebildet ist, wobei die Kammer 31 über einen (nicht dargestellten) Durchlass mit einem entsprechenden Niederdruckkraftstoffreservoir verbunden ist.
  • Zur Befestigung des Düsenkörpers 17, des Distanzstückes 19 und des Ventilgehäuses 23 an dem Betätigungsmittelgehäuse 28 wird in üblicher Weise eine Kappenmutter 32 verwendet.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, ist der Versorgungsdurchlass 13 dazu bestimmt, Kraftstoff unter hohem Druck aufzunehmen. Vorausgesetzt, dass das Betätigungsmittel 30 nicht energetisiert ist und somit das Ventilelement in seinen Dichtsitz eingreift, wird verstanden werden, dass dann sowohl die Bohrung 11 als auch die Steuerkammer 12 einen hohen, darauf wirkenden Kraftstoffdruck besitzen. Der Kraftstoffdruck in der Bohrung 11 übt eine Kraft auf in geeigneter Weise gewinkelte Druckflächen 10a der Nadel 10 aus, die die Nadel 10 von ihrem Sitz fort drängt. Der Wirkung des Kraftstoffs auf die Druckflächen 10a wirkt die Wirkung des unter Druck stehenden Kraftstoffes innerhalb der Steuerkammer 12 und die Wirkung der Feder 20 entgegen. Der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer 12, der über einen verhältnismäßig großen effektiven Bereich der Nadel 12 wirkt, ist in Kombination mit der Wirkung der Feder 20 ausreichend, um sicherzustellen, dass die Ventilnadel 10 in Eingriff mit ihrem Dichtsitz bleibt.
  • Wenn die Einspritzung beginnt, wird das Betätigungsmittel 30 energetisiert und zwingt der Anker 29 und das Ventilelement 25, sich gegen die Wirkung der Feder 33 des Betätigungsmittels 30 zu bewegen, wodurch das Ventilelement 25 von seinem Dichtsitz abgehoben wird. Im Ergebnis kann Kraftstoff von der Steuerkammer 12 in die Kammer 16 gelangen, die, wie zuvor beschrieben wurde, auf Grund ihrer Verbindung mit dem Niederdruckreservoir durch den Rückführungsdurchlass 27 und den Rückleck-Durchlass unter einem verhältnismäßig geringen Druck steht. Da Kraftstoff lediglich in einem geringen Maß durch die Verengung 14 in Richtung der Kammer 12 strömen kann, ist zu verstehen, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer 12 absinkt und im Ergebnis die auf die Nadel 10 ausgeübte Kraft, die die Nadel 10 in Richtung ihres Dichtsitzes drängt, ebenfalls absinkt. Nachfolgend wird ein Punkt erreicht werden, an dem der auf die Druckflächen 10a wirkende Kraftstoffdruck ausreichend ist, um die Ventilnadel 10 von ihrem Dichtsitz abzuheben, wodurch ermöglicht wird, dass Kraftstoff von der Bohrung 11 über den Dichtsitz in die Auslassöffnungen und in den Verbrennungsraum strömen kann, mit dem das Einspritzventil verbunden ist.
  • Da Kraftstoff in einem eingeschränkten Maß durch die Verengung 18 in Richtung der Bohrung 11 strömen kann und Kraftstoff aus der Bohrung 11 entkommen kann, indem er durch die Auslassöffnungen eingespritzt wird, wird zu verstehen sein, dass der Kraftstoffdruck innerhalb der Bohrung 11 während des Einspritzens von Kraftstoff absinkt und daher die Größe der die Ventilnadel 10 von ihrem Dichtsitz fort drängenden Kraft verringert wird.
  • Um die Einspritzung zu beenden, wird das Betätigungsmittel 30 deenergetisiert, wodurch das Ventilelement 25 unter der Wirkung der Feder des Betätigungsmittels 30 in einen Eingriff mit seinem Dichtsitz zurückkehrt. Im Ergebnis ist der Kraftstoff nicht in der Lage, aus der Steuerkammer 12 in die Niederdruckkammer 16 zu gelangen. Da Kraftstoff durch die Verengung 14 zu der Kammer 12 strömen kann, wird der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer 12 ansteigen und daher die die Nadel 10 in einen Eingriff mit ihrem Dichtsitz drängende Kraft ansteigen. Es wird ein Punkt erreicht werden, nach dem sich die Nadel 10 auf Grund des Kraftstoffdrucks innerhalb der Steuerkammer 12 und der Wirkung der Feder 20, die die Wirkung des Kraftstoff-Unterdruckes auf die Druckfläche 10a überwinden, in einen Eingriff mit ihrem Dichtsitz bewegt. Nachdem die Nadel sich in einen Eingriff mit ihrem Dichtsitz bewegt hat, endet die Einspritzung des Kraftstoffs. Da während des Einspritzens der Kraftstoffdruck innerhalb der Bohrung 11 absinkt, wird die Beendigung der Einspritzung in vorteilhafter Weise schneller auftreten, als dies anderenfalls der Fall sein würde. Zusätzlich ist es vorteilhaft, dass eine erneute Druckbeaufschlagung der Steuerkammer 12 verhältnismäßig schnell erreicht werden kann, da der innere Vorsprung, der als Hubbegrenzung dient, das Volumen der Steuerkammer 12 verringert, wodurch ein schnelles Schließen der Ventilnadel 10 unterstützt wird.
  • Wie zuvor erläutert wurde, ist die Niederdruckkammer 16 mit einem gemeinsamen Rückleck-Durchlass verbunden. Im Ergebnis besteht ein Risiko, das der Betrieb von anderen Einspritzventilen, die mit dem Motor verbunden sind, zu Druckwellen führen kann, die über den Rückleck-Durchlass und den Rückführungsdurchlass 27 zur Niederdruckkammer 16 übertragen werden, und dass die Wirkung der Druckwellen auf das Ventilelement 25 und den Anker 29 den Betrieb des Steuerventils 15 behindern kann, so dass sich das Steuerventil 15 bei einer Energetisierung des Betätigungsmittels 30 nicht sofort öffnet oder dass sich das Steuerventil frühzeitig öffnet. In ähnlicher Weise kann eine Bewegung des Ventilelementes 25 in einen Eingriff mit seinem Dichtsitz behindert werden.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine Dämpfungsanordnung geschaffen, die zusammen mit der Niederdruckkammer 16 Druckwellen dämpft und daher das Risiko verringert, dass der Betrieb des Steuerventils 15 beeinträchtigt wird. In der in der 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Dämpfungsanordnung ein Volumen 33, das durch eine Blindbohrung 34, die sich angrenzend an das Betätigungsmittel 30 erstreckt und mit der Niederdruckkammer 16 verbunden ist, gebildet ist. Die Orientierung der Blindbohrung 34 ist derart, dass während des Gebrauches Luft oder Kraftstoffdampf oder eine Mischung daraus in der Bohrung 34 eingeschlossen wird. Das Ventil wird in einer vertikalen Ebene betrieben und die Bohrung ist kontinuierlich gefüllt, indem Verbrennungsgasblasen (fire bubbles) eingeschlossen werden, die während der starken Verdichtung des Kraftstoffs, die innerhalb der Kammer 16 auftritt, abgetrennt werden. Da derartige Gase einfach zu verdichten sind, werden über den Rückführungsdurchlass 27 auf die Kammer 16 übertragene Druckwellen in einem großen Maß durch das Vorliegen der kompressiblen Gase innerhalb des Volumens 33 gedämpft. Die Dämpfung der auf die Niederdruckkammer 16 wirkenden Druckwellen verringert das Risiko, dass die Leistung des Steuerventils 15 beeinträchtigt wird und dass im Ergebnis folgerichtig ein verlässlicher Betrieb des Einspritzventils einfacher erreicht werden kann.
  • Obwohl in der obigen Beschreibung die Dämpfungsanordnung eine Blindbohrung umfasst, die sich angrenzend an das Betätigungsmittel 30 erstreckt, ist zu beachten, dass andere Techniken verwendet werden können, um die Wirkung von Druckwellen auf die Niederdruckkammer 16 zu dämpfen.

Claims (8)

  1. Kraftstoffeinspritzventil, umfassend eine innerhalb einer Bohrung (11) verschieblich angeordnete Ventilnadel (10), wobei eine mit der Ventilnadel (10) verbundene oder ihr zugeordnete Oberfläche dem Kraftstoffdruck innerhalb einer Steuerkammer (12) ausgesetzt ist, ein elektromagnetisch betätigbares Steuerventil (15), das die Verbindung zwischen der Steuerkammer (12) und einer Niederdruckkammer (16) steuert, und eine Dämpfungsanordnung (33, 34), die angeordnet ist, um auf die Niederdruckkammer (16) aufgebrachte Druckwellen zu dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (15) ein Ventilelement (25) aufweist, welches in einem Ventilgehäuse (23) bewegbar ist, und dass die Bohrung (11) über einen Versorgungsdurchlass (13) mit unter hohem Druck stehendem Kraftstoff versorgt wird, wobei sich ein Teil des Versorgungsdurchlasses (13) in Nachbarschaft zu dem Steuerventil (15) befindet und durch das Ventilgehäuse (23) hindurchtritt.
  2. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 1 beansprucht, worin die Dämpfungsanordnung ein Volumen (33) aufweist, das während des Betriebs Gas enthalten soll oder kann, wobei das Volumen (33) mit der Niederdruckkammer (16) in Verbindung steht.
  3. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 2 beansprucht, worin während des Betriebs das Volumen (33) Luft oder Kraftstoffdampf oder eine Mischung daraus enthält, die bzw. der die Wirkung hat, auf die Niederdruckkammer (16) aufgebrachte Druckwellen zu dämpfen.
  4. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 2 oder Anspruch 3 beansprucht, worin das Volumen (33) durch eine geschlossenendige Drillbohrung (34) gebildet wird, deren geschlossenes Ende während des Betriebs an höchster Stelle ausgerichtet ist, um das Gas darin zu halten.
  5. Kraftstoffeinspritzventil wie in Anspruch 4 beansprucht, worin sich die Drillbohrung (34) benachbart zu einem Teil eines Betätigungsorgans (30) für das Steuerventil (15) erstreckt.
  6. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, worin die Steuerkammer (12) so geformt ist, dass sie eine innere Verlängerung begrenzt, die dazu dient, die Bewegung der Ventilnadel (10) weg von ihrem Sitz zu beschränken.
  7. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der Ansprüche 1 bis 6 beansprucht, worin die Steuerkammer (12) so gestaltet ist, dass sie eine innere Verlängerung begrenzt, die dazu dient, das Volumen der Steuerkammer (12) zu verringern, um eine relativ schnelle erneute Beaufschlagung der Steuerkammer (12) mit Druck während des Betriebs zu unterstützen, wenn es notwendig ist, die Einspritzung zu beenden.
  8. Kraftstoffeinspritzventil wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 beansprucht, worin die Niederdruckkammer (16) mit einem Niederdruck-Kraftstoffspeicher in Verbindung steht, der über einen in einem Gehäuse (28) für das Steuerventil (15) angeordneten Kanal (27) mit dem Einspritzventil in Verbindung steht.
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