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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeugzahnradgetriebe. Im Besonderen
betrifft die Erfindung ein Fahrzeugzahnradgetriebe, bei welchem eine
Umschaltbetätigung
zwischen einem automatischen Schaltmodus bzw. -betrieb und einem
manuellen Schaltbetrieb durchgeführt
wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeugzahnradgetriebe,
welches eine manuelle Schaltbetätigung,
basierend auf einer Schaltbetätigung
des Fahrers in einem manuellen Schaltbetrieb durchführt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Fahrzeugzahnradgetriebe ist in einer japanischen offen gelegten
Patentanmeldung 11(1999)-351374 offenbart. Wenn bei diesem offenbarten
Fahrzeuggetriebe ein Schaltmodus von einem automatischen Schaltbetrieb
in einen manuellen Schaltbetrieb in dem Falle umgeschaltet wird,
dass eine ausgewählte
Schaltstufe, die an dem Ende des automatischen Schaltbetriebs bestand,
gleich oder höher
als eine vorher bestimmte Schaltstufe ist, wird eine herunterschaltende
Betätigung
durchgeführt. Das
Herunterschalten ist von der am Ende des automatischen Schaltbetriebs
ausgewählten
Schaltstufe nur zu einer einzigen niedrigeren Schaltstufe. Wenn der
Schaltbetrieb bei diesem offenbarten Fahrzeuggetriebe von dem automatischen
Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb in dem Falle umgeschaltet
wird, dass die am Ende des automatischen Schaltbetriebs ausgewählte Schaltstufe niedriger
als die vorher bestimmte Schaltstufe ist, wird die am Ende des automatischen
Schaltbetriebs ausgewählte Schaltstufe
für den
Betrieb weiter gehalten. Daher wird eine unerwünschte herunterschaltende Betätigung entsprechend
der Umschaltbetätigung
auf den manuellen Schaltbetrieb verhindert, so dass eine herunterschaltende
Betätigung
wünschenswerterweise durchgeführt wird,
wenn sie gebraucht wird.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Beobachtung durch den Erfinder
dieser Erfindung, dass gemäß vorbeschriebenen
Fahrzeuggetriebe, wenn der Schaltmodus bzw. -betrieb von dem automatischen
Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb in dem Falle umgeschaltet
wird, dass die am Ende des automatischen Schaltbetrieb ausgewählte Schaltstufe
gleich oder höher
als die vorherbestimmte Schaltstufe ist, die herunterschaltende
Betätigung zu
einer darunter liegenden Schaltstufe auch durchgeführt wird,
wenn sie nicht gebraucht wird, beispielsweise wenn sich das Fahrzeug
unterhalb einer vorher bestimmten Geschwindigkeit (beispielsweise
70 km/h) auf einer Autobahn bewegt.
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Es
wird also davon ausgegangen, dass die vorgeschriebene Getriebeart
in Bezug auf das Durchführen
einer gewünschten
herunterschaltenden Betätigung
nur dann, wenn es gebraucht wird, bestimmte Verbesserungen bedarf.
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Darstellung der Erfindung
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Die
Erfindung stellt ein Fahrzeuggetriebe bereit, das durch eine Schalteinrichtung
zwischen einem automatischen Schaltbetrieb und einem manuellen Schaltbetrieb
umschaltbar ist, umfassend eine Schaltbetriebsart-Beurteilungseinrichtung
zur Entscheidung, ob das Getriebe von dem automatischen Schaltbetrieb
auf den manuellen Schaltbetrieb durch die Schalteinrichtung geschaltet
worden ist, eine Schaltstufe-Identifikationseinrichtung zur Feststellung
einer existierenden Schaltstufe des Getriebes, wenn es von dem automatischen
Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb durch die Schalteinrichtung
geschaltet wird, und eine Herunterschalten-Betätigungseinrichtung, um das
Getriebe von der existierenden Schaltstufe herunter zu schalten,
wenn
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- a) die Schaltbetriebsart-Beurteilungseinrichtung feststellt,
dass der automatische Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb
durch die Schalteinrichtung umgeschaltet worden ist und
- b) die Schaltstufe-Identifikationseinrichtung feststellt, dass
die existierende Schaltstufe des Getriebes gleich oder höher als
eine vorbestimmte Schaltstufe ist, wenn das Getriebe von dem automatischen
Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb umgeschaltet wird,
und
- c) eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Beurteilungseinrichtung feststellt,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit eines das Getriebe umfassenden Fahrzeuges
höher als
eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Fahrzeuggetriebe eine Zeitbeurteilungseinrichtung,
die der Fahrzeuggeschwindigkeit-Beurteilungseinrichtung zugeordnet
ist, um festzustellen, ob das Fahrzeug mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit
höher als
die vorbestimmte Geschwindigkeit länger als eine vorbestimmte
Zeitperiode läuft,
wobei die Herunterschalten-Betätigungseinrichtung
die Schaltstufe des Getriebes von der existierenden Schaltstufe
nur dann herunterschaltet, wenn:
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- a) die Schaltbetriebsart-Beurteilungseinrichtung feststellt,
dass der automatische Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb
durch die Schalteinrichtung umgeschaltet worden ist;
- b) die Schaltstufe-Identifikationseinrichtung feststellt, dass
die existierende Schaltstufe des Getriebes gleich oder höher als
die vorbestimmte Schaltstufe ist, wenn das Getriebe von dem automatischen
Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb umgeschaltet wird;
und
- c) die Zeit-Beurteilungseinrichtung feststellt, dass das Fahrzeug
länger
als die vorbestimmte Zeitperiode mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit
gelaufen ist, die höher
als die vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Herunterschalten-Betätigungseinrichtung eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Änderungsverhältnis-Beurteilungseinrichtung
zum Feststellen, ob ein absoluter Wert eines Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als ein vorbestimmtes Änderungsverhältnis ist,
wobei die Herunterschalten-Betätigungseinrichtung
die Schaltstufe des Getriebes von der existierenden Schaltstufe
nur dann herunterschaltet, wenn:
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- a) die Schaltbetriebsart-Beurteilungseinrichtung feststellt,
dass der automatische Schaltbetrieb in den manuellen Schaltbetrieb
durch die Schalteinrichtung umgeschaltet worden ist;
- b) die Schaltstufe-Identifikationseinrichtung feststellt, dass
die existierende Schaltstufe des Getriebes gleich oder höher als
die vorbestimmte Schaltstufe ist, wenn das Getriebe von dem automatischen
Schaltbetrieb auf den manuellen Schaltbetrieb umgeschaltet wird;
- c) die Zeit-Beurteilungseinrichtung feststellt, dass das Fahrzeug
bei einer höheren
Fahrzeuggeschwindigkeit als die vorbestimmte Geschwindigkeit länger als
die vorbestimmte Zeitperiode gelaufen ist; und
- d) die Fahrzeuggeschwindigkeit-Änderungsverhältnis-Beurteilungseinrichtung
feststellt, dass der absolute Wert des Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als das vorbestimmte Änderungsverhältnis ist.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist in den angehängten
Figuren beispielhaft dargestellt, in denen:
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1 eine schematische Blockansicht
ist, die einen Fahrzeugantriebsmechanismus darstellt, der ein Fahrzeuggetriebe
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 eine schematische Ansicht
ist, die ein in 1 dargestelltes
Getriebe eines biaxialen Typs darstellt;
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3 eine Zeichnung ist, die
ein Schaltmuster eines Schalthebels zum Betreiben des in den 1 und 2 dargestellten Fahrzeuggetriebes des
biaxialen Typs darstellt;
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4 ein Flussdiagramm ist,
welches ein durch eine in 1 dargestellte
elektrische Steuereinheit durchgeführtes Programm darstellt;
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5 ein Flussdiagramm ist,
welches eine Unterroutine eines in 4 dargestellten
Overdrive-Einschnitts darstellt; und
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6 ein Flussdiagramm ist,
welches eine Unterroutine eines in 4 dargestellten
manuellen Schaltbetriebes darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Wie
bei 1 dargestellt, umfasst
das Fahrzeuggetriebe einen Motor 10, eine an einem Ausgangsteil
des Motors 10 fixierte automatische Kupplung 20,
und ein Getriebe 30. Das Getriebe 30 ist mit dem
Motor 10 über
die automatische Kupplung 20 verbunden. Die automatische
Kupplung 20 und das Getriebe 30 werden durch eine
elektrisches Steuereinheit 50 entsprechend einer Betätigung eines Schalthebels 41 als
Umschalteinrichtung (in 3 dargestellt)
gesteuert bzw. geregelt.
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Der
Motor 10 ist mit einem Drosselventil 12 bereit
gestellt, welches durch einen elektrischen Aktuator 11 für den Motor 10 gesteuert
wird. Der Betrieb des elektrischen Aktuators 11 wird durch
die elektrische Steuereinheit 50 gesteuert derart, um die
von dem Motor 10 ausgegebene Kraft zu steuern. Der Motor 10 ist
mit einem Drosselventilsensor S11 bereit gestellt zum Bestimmen
einer Betriebsposition des Drosselventils 12, das heißt eines
Ventilöffnungsgrades
des Drosselventils 12. Der Drosselventilsensor S11 ist
mit der elektrischen Steuereinheit 50 verbunden (nicht
dargestellt) derart, um ein erfasstes Signal von dem Drosselventilsensor
S11 der elektrischen Steuereinheit 50 zuzuführen.
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Die
automatische Kupplung 20 ist bereit gestellt mit einem
Kupplungshebel 22, der durch einen elektrischen Aktuator 21 für die automatische
Kupplung 20 bewegt wird. Der Betrieb des elektrischen Aktuators 21 wird
durch die elektrische Steuereinheit 50 steuern derart,
um die Bewegung des Kupplungshebels 22 zu steuern. Entsprechend
wird ein Umschaltbetätigung
einer Reibungskupplung 23 (eine mechanische Trockentyp-Einscheibenkupplung)
derart gesteuert, dass die Leistungsübertragung von dem Motor 10 begründet oder
unterbrochen wird. Die automatische Kupplung 20 ist bereit
gestellt mit einem Kupplungseinrücksensor
S21 zum Detektieren einer Bewegungsposition des Kupplungshebels 22,
das heißt eines
Eingreif- bzw. Einrückzustandes
der Reibungskupplung 23. Der Kupplungseinrücksensor S21
ist mit der elektrischen Steuereinheit 50 verbunden (nicht
dargestellt) derart, um ein detektiertes Signal von dem Kupplungseinrücksensor
S21 der elektrischen Steuereinheit 50 zuzuführen.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, umfasst das
Getriebe 30 eine Eingangsantriebswelle 31, eine Abgangswelle 32,
eine Vorgelegewelle 132, drei Paare von Zahnradsätzen (G4
und G1, G5 und G2, G3 und GR) und drei Verbindungsmuffen 33, 34, 35, jeweils
zwischen den Zahnradsätzen
von jedem der drei Paare angeordnet. Die Eingangsantriebswelle 31 und
die Abgabewelle 32 sind parallel zur Vorgelegewelle 132 angeordnet.
Die drei Paare von Zahnradsätzen
sind konfiguriert mit einer Gesamtanzahl von sechs Gangwechslungssätzen G1
bis G5 und GR. Das Getriebe 30 ist ein Getriebe eines biaxialen Typs,
welches für
fünf Vorwärtsschaltstufen
und eine Rückswärtsschaltstufe
ausgelegt ist. Die erste bis vierte Vorwärtsschaltstufen sind jeweils
untersetzende bzw. Underdrive-Schaltstufen und eine fünfte Vorwärtsschaltstufe
ist eine übersetzende
bzw. Overdrive-Schaltstufe. Die Eingangsantriebswelle 31 ist mit
einem Ausgabeteil (eine Kupplungsscheibe) der Reibungskupplung 23 verbunden
derart, um einen Leistungsübertragungsweg
zu etablieren. Die Abgangswelle 32 ist mit einer Achswelle
(nicht dargestellt) verbunden derart, um einen Leistungsübertragungsweg
zu etablieren. Jede Verbindungsmuffe 33, 34 und 35 wird
axial bewegt entsprechend einer Betätigung eines Schaltbetätigungsmechanismus 40, welches
ermöglicht,
dass die Antriebskraft über
eine der sechs Zahnradsätze übertragbar
ist.
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Ein
Paar der Zahnradsätze,
dargestellt an der rechten Seite der 2,
ist ein Zahnradsatz G1 für
eine erste Schaltstufe und ein Zahnradsatz G4 für eine vierte Schaltstufe.
Die Zahnradsätze
G1 und G4 sind einander zugerichtet und die erste Verbindungsmuffe 33 ist
dazwischen angeordnet. Ein zweites Paar von Zahnradsätzen, dargestellt
in der Mitte der 2,
ist ein Zahnradsatz G2 für
eine zweite Schaltstufe und ein Zahnradsatz G5 für eine fünfte Schaltstufe. Die Zahnradsätze G2 und
G5 sind einander zugewandt und die zweite Verbindungsmuffe 34 ist
dazwischen angeordnet. Ein drittes Paar von Zahnradsätzen, dargestellt
an der linken Seite von 2,
ist ein Zahnradsatz G3 für
eine dritte Schaltstufe und ein Zahnradsatz Gr für eine Rückwärts-Schaltstufe. Die Zahnradsätze G3 und
Gr sind einander zugewandt und die dritte Verbindungsmuffe 35 ist
dazwischen angeordnet.
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Der
Schaltbetätigungsmechanismus 40 wird durch
den basierend auf ein in 3 dargestelltes Schaltmuster
betriebenen Schalthebel 41 bereit gestellt. Der Schaltbetätigungsmechanismus 40 umfasst
ferner einen elektrischen Aktuator 42 zum axialen Bewegen
der ersten Verbindungsmuffe 33, eine Schaltgabel 43,
einen elektrischen Aktuator 44 zum axialen Bewegen der
zweiten Verbindungsmuffe 34, eine Schaltgabel 45,
einen elektrischen Aktuator 43 zum axialen Bewegen der
dritten Verbindungsmuffe 35 und eine Schaltgabel 47.
Der Betrieb des jeweiligen elektrischen Aktuators 42, 44 und 46 wird
durch die elektrische Steuereinheit 50 kontrolliert. Jeder
der jeweiligen elektrischen Aktuatoren 42, 44 und 46 umfasst
einen elektrischen Motor mit einem Geschwindigkeitsreduktions-Getriebe,
ein Zahnradgetriebe, drehbar aktiviert durch den elektrischen Motor
mit dem Geschwindigkeitsreduktions-Getriebe und eine Zahnstange,
welche mit dem Zahnradgetriebe in Eingriff ist und integral mit
jeder Schaltgabel 43, 45, 47 verschoben
wird.
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Der
Schaltbetägigungsmechanismus 40 umfasst
ferner jeweilige Sensoren S42, S44 und S46 zum Detektieren einer Veränderungsposition
von jeder Verbindungsmuffe 33, 34 und 35,
das heißt
zum Detektieren, ob der Leistungsübertragungsweg über jeden
Zahnradsatz eingekuppelt oder unterbrochen ist. Jeder Sensor S42,
S44 und S46 ist verbunden (nicht dargestellt) mit der elektrischen
Steuereinheit 50 derart, um ein detektiertes Signal von
jedem Sensor S42, S44 und S46 der elektrischen Steuereinheit 50 zuzuführen.
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Jeweilige
Sensoren SN, SR, SD, SM, S1 und S2 zum Detektieren einer Betägigungsposition
des Schalthebels 41 sind an jeder Schaltstufenposition (ein
N(Neutral)-Bereich, ein R(Rückwärts)-Bereich, ein
D(Drive)-Bereich, ein M(Manuell)-Bereich,
ein positiver (+)-Bereich und ein negativer (–)-Bereich) des Schalthebels 41 angeordnet.
Jeder der jeweiligen Sensoren SN, SR, SD, SM, S1 und S2 ist mit
der elektrischen Steuereinheit 50 verbunden (nicht dargestellt)
derart, um ein detektiertes Signal von jedem Sensor SN, SR, SD,
SM, S1 und S2 der elektrischen Steuereinheit 50 zuzuführen.
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Der
Sensor SN detektiert die Schaltbetätigung des Schalthebels 41 in
den N-Bereich, das heißt
in eine neutrale Position, um ein Übertragen der Antriebskraft
von dem Motor 10 auf die Abgangswelle 32 nicht
zu ermöglichen.
Der Sensor SR detektiert eine Schaltbetätigung des Schalthebels 41 in
den R-Bereich, das heißt
in eine Position zum Etablieren eines Leistungsübertragungsweges über den
Zahnradsatz Gr für
die Rückwärtsschaltstufe.
Der Sensor SD detektiert die Schaltbetätigung des Schalthebels 41 in
den D-Bereich, das heißt
in eine Position zum Etablieren des Leistungsübertragungsweges über einen
der Zahnradsätze
G1 bis G5 im automatischen Schaltmodus. Der Sensor SM detektiert
die Schaltbetätigung
des Schalthebels 41 in den M-Bereich, das heißt in eine
Position zum Etablieren des Leistungsübertragungsweges über einen
der Zahnradsätze
G1 bis G5 im manuellen Schaltmodus. Der Sensor S1 detektiert die
Schaltbetätigung
des Schalthebels 41 zu der positiven (+)-Position, das heißt in eine
Position zum Etablieren des Leistungsübertragungsweges über einen
hochschaltenden Zahnradsatz. Der Sensor S2 detektiert eine Schaltbetätigung des
Schalthebels 41 in die negative (–)-Position, das heißt in eine
Position zum Etablieren des Leistungsübertragungsweges über einen
herunterschaltenden Zahnradsatz.
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Die
elektrische Steuereinheit 50 ist mit einem an sich bekannten
Mikrocomputer als eine Haupteinheit bereit gestellt. Die elektrische
Steuereinheit 50 erhält
detektierte Signale von einem Abgangswellenrotationssensor S48 und
dem Drosselventilsensor S11. Rotation der Abgangswelle 32 wird
detektiert durch den Abgangswellenrotationssensor S48 und die Fahrzeuggeschwindigkeit
wird durch die elektrische Steuereinheit 50 basierend auf
der detektierten Rotation der Abgangswelle 32 berechnet.
Programme entsprechend jedem der in den 4–6 dargestellten Flussdiagrammen
werden ausgeführt,
basierend auf jedem der jeweils detektierten Signale durch die Sensoren
S11, S21, S42, 544, S46 zum Detektieren jeder Position von jedem
Element, welches durch jeden elektrischen Aktuator 11, 21, 42, 44 und 46 betrieben
wird. Ferner werden die Programme ausgeführt, basierend auf jedem der
jeweilig detektierten Signale durch die Sensoren SN, SR, SD, SM,
S1 und S2 zum Detektieren des Betriebszustandes des Schalthebels 41 in
jeder der vorbeschriebenen Schaltpositionen. Jedes der Programme
wird innerhalb einer vorbestimmten kleinen Zeitperiode wiederholt
ausgeführt,
wenn der Zündungsschalter
auf AN ist (aktiviert ist). Jeder der jeweiligen elektrischen Aktuatoren 11, 21, 42, 44 und 46 wird
betrieben, basierend auf jedem der durch die jeweiligen vorbeschriebenen
Sensoren detektierten Signale. Alle Aktuatorbewegungen sind unter
der Kontrolle der elektrischen Steuereinheit 50. Und daneben
stellt die elektrische Steuereinheit 50 eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Beurteilungs-Einrichtung
bereit sowie eine Schaltmodus-Beurteilungseinrichtung,
eine Schaltstufen-Identifikationseinrichtung,
eine Herunterschalten-Betätigungseinrichtung,
eine Zeit-Beurteilungseinrichtung und eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Veränderungsverhältnis-Beurteilungseinrichtung
gemäß nachfolgender
Beschreibung.
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Betriebe
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit der vorbeschriebenen Struktur werden
nachfolgend beschrieben unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme
in den 4, 5 und 6. Wenn der Schalthebel 41 in
dem in 3 dargestellten N-Bereich
gehalten wird oder in den N-Bereich verlagert wird, werden die Schritte 101, 102 und 103,
dargestellt in 4, wiederholt
durchgeführt.
Die Betätigung
jedes elektrischen Aktuators 42, 44 und 46 wird gesteuert,
um jede Verbindungsmuffe 33, 34 und 35 an
einer zwischengelagerten Position zu plazieren derart, um den Leistungsübertragungsweg
nicht über irgendeinen
der Zahnradsätze
zu etablieren. Ferner wird die automatische Kupplung 20 unter
der Kontrolle des elektrischen Aktuators 21 eingekuppelt,
so dass Leistung zu der Eingangsantriebswelle 31 übertragen
wird. Alle Aktuatorbewegungen sind unter der Kontrolle der elektrischen
Steuereinheit 50.
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Beim
Schritt 101 in 4 wird
das detektierte Signal durch jeden Sensor S11, S21, S42, S44, S46,
S48, SN, SR, SD, SM, S1 und S2 durch die elektrische Steuereinheit 50 gelesen.
Beim Schritt 102 stellt das Programm fest, ob sich der
Schalthebel 41 in dem N-Bereich befindet oder nicht, basierend auf
den detektierten, bei Schritt 101 ausgelesen Signalen.
Beim Schritt 103 wird erst ein N-Signal ausgegeben und
jeder elektrische Aktuator 21, 42, 44 und 46 wird
wie vorstehend beschrieben betrieben.
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Wenn
der Schalthebel 41 von dem N-Bereich in den R-Bereich,
dargestellt in 3, verlagert
wird, werden die Schritte 101, 102, 104 und 105,
dargestellt in 4, wiederholt
durchgeführt.
Die automatische Kupplung 20 ist ausgekuppelt, so dass
die Leistung nicht auf die Eingangsantriebswelle 31 übertragen
wird. Die Verbindungsmuffe 35 des Getriebes 30 wird
auf eine Rückwärtsschaltstufenposition
bewegt und zwar unter der Kontrolle des elektrischen Aktuators 46,
wobei der Leistungsübertragungsweg über den
Zahnradsatz Gr für
die Rückwärtsschaltstufe
etabliert wird. Die automatische Kupplung 20 wird daraufhin
wieder eingekuppelt und zwar unter der Kontrolle des elektrischen
Aktuators 21. Alle Aktuatorbewegungen befinden sich unter
der Kontrolle der elektrischen Steuereinheit 50.
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Beim
Schritt 104 stellt das Programm fest, ob sich der Schalthebel 41 in
dem R-Bereich befindet oder nicht, basierend auf den detektierten,
beim Schritt 101 ausgelesen Signalen. Beim Schritt 105 wird
erst ein R-Signal ausgegeben und die elektrischen Aktuatoren 21 und 46 werden
wie vorstehend beschrieben kontrolliert.
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Wenn
der Schalthebel 41 in den D-Bereich aus dem N-Bereich oder
aus dem M-Bereich, dargestellt in 3,
verlagert wird, werden die in 4 dargestellten
Schritte 101, 102, 104, 106, 107 oder 108, 109, 110 und 111 wiederholt
durchgeführt.
Jede Betätigung
der elektrischen Aktuatoren 11, 21, 42, 44 und 46 wird
entsprechend dem Fahrzeugfahrzustand gesteuert, beispielsweise der
Fahrzeuggeschwindigkeit oder dem Öffnungsgrad des Drosselventils 12, so
dass in diesem Modus das Getriebe als ein automatisches Getriebe
verwendet wird. Wenn eine Schaltbetätigung durch das Getriebe 30 in
dem automatischen Getriebemodus durchgeführt wird, wird die automatische
Kupplung 20 ausgekuppelt und die Verbindungsmuffen 33, 34 und 35 des
Getriebes 30 werden unter der Kontrolle der elektrischen
Aktuatoren 42, 44 und 46 verstellt. Die
automatische Kupplung 20 wird daraufhin unter der Kontrolle
der elektrischen Aktuatoren 21 wieder eingekuppelt. Alle
Aktuatorbewegungen stehen unter der Kontrolle der elektrischen Steuereinheit 50.
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Schritt 106 der 4 stellt eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Beurteilungseinrichtung
bereit. Das Programm stellt fest, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
größer als
eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit (beispielsweise 70 km/h)
ist oder nicht, basierend auf den detektierten, bei Schritt 101 gelesenen
Signale. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, fährt
das Programm zu Schritt 107, bei welchem ein Fahrzeuggeschwindigkeit-Beurteilungstimer
hochgesetzt wird. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht größer als
die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, fährt das Programm zu Schritt 108,
bei welchem der Fahrzeuggeschwindigkeit-Beurteilungstimer auf 0 zurückgesetzt
wird. Nachfolgend repräsentiert
die "Geschwindigkeitsbeurteilungszeit" eine kontinuierliche
Zeitperiode, während welcher
das Fahrzeug schneller als die vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
gefahren ist. Bei Schritt 109 beurteilt das Programm, ob
der Schalthebel 41 sich am D-Bereich befindet oder nicht,
basierend auf den detektierten, bei Schritt 101 gelesenen Signalen.
Bei Schritt 110 wird ein Markierung gesetzt, die den automatischen
Schaltmodus anzeigt. Bei Schritt 111 werden automatische
Schaltoperationen durchgeführt,
basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Öffnungsgrad
des Drosselventils 12 und jeder elektrische Aktuator 11, 21, 42, 44 und 46 wird
wie vorstehend beschrieben kontrolliert.
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Wenn
der Schalthebel 41 aus dem D-Bereich in den M-Bereich verschoben
wird, werden die Schritte 101, 102, 104, 106, 107 oder 108, 109, 112, 113, 114, 200 und 115 wiederholt durchgeführt. Jeder elektrische
Aktuator 11, 21, 42, 44 und 46 wird
entsprechend einem Zustand der Zahnradsätze des Getriebes 30 kontrolliert,
wenn der Schalthebel 41 auf den M-Bereich verschoben wurde, wobei das
Getriebe 30 von dem automatischen Getriebe auf ein manuelles
Getriebe umgeschaltet wird. Wohingegen im automatischen Modus das
Zahnradgetriebe ein Getriebe bietet, das für den automatischen Schaltmodus zum
Schalten entsprechend des Fahrzeugfahrverhaltens anwendbar ist,
ist in dem manuellen Modus das Zahnradgetriebe ein zum Schalten
unter Ansprechen auf eine manuelle Bedienung des Schalthebels 41 durch
den Fahrer anwendbares Getriebes.
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Schritt 112 stellt
eine Schaltmodus-Beurteilungseinrichtung bereit. Das Programm stellt
fest, ob der Schalthebel 41 sich in dem M-Bereich befindet oder
nicht, basierend auf den detektierten, bei Schritt 101 gelesenen
Signalen. Schritt 113 stellt eine Zeitbeurteilungseinrichtung
bereit. Das Programm stellt fest, ob die bei Schritt 107 angewachsene
Geschwindigkeitbeurteilungszeit länger (größer) als eine vorbestimmte
Zeitperiode ist oder nicht. Wenn die Geschwindigkeitbeurteilungszeit
länger
(größer) als
die vorbestimmte Zeitperiode ist, fährt das Programm bei Schritt 114 weiter.
Wenn die Geschwindigkeitbeurteilungszeit nicht länger (größer) als die vorbestimmte Zeitperiode
ist, fährt
das Programm bei Schritt 115 weiter. Schritt 114 stellt
eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Änderungsverhältnis-Beurteilungseinrichtung bereit.
Das Programm stellt fest, ob ein absoluter Wert eines Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als ein vorbestimmtes Änderungsverhältnis ist
oder nicht, basierend auf dem durch den Abgangswellenrotationssensor
S48 detektierten Signal. Wenn der absolute Wert des Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als das vorbestimmte Änderungsverhältnis ist,
wird eine Unterroutine eines Overdrive-Einschnitts bei Schritt 200 durchgeführt. Wenn
der absolute Wert des Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit nicht kleiner als das vorbestimmte Änderungsverhältnis ist,
fährt das
Programm bei Schritt 115 weiter, wobei die Markierung,
welche den automatischen Schaltmodus anzeigt, gelöscht wird. Darüber hinaus
ist das Änderungsverhältnis der Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich einer Beschleunigung des Fahrzeuges.
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Daher,
wenn (i) der Schalthebel 41 aus dem D-Bereich (dem automatischen
Schaltmodus) in den M-Bereich (den manuellen Schaltmodus) verschoben
wird; (ii) die Fahrzeuggeschwindigkeit höher als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
ist und der Beurteilungstimer länger
als die vorbestimmte Zeitperiode ist; und (iii) der absolute Wert
des Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als das vorbestimmte Änderungsverhältnisses
ist, wird die Unterroutine der Oberdrive-Einschnitts bei Schritt 200 durchgeführt.
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Die
Schritte 201, 202, 203 und 204,
dargestellt bei 5, zeigen
weitere Details in Bezug auf die Unterroutine des bei Schritt 200 durchgeführten Overdrive-Einschnittes.
Bei Schritt 201 stellt das Programm fest, ob die Markierung
auf den „automatischen
Schaltmodus" gesetzt
ist oder nicht. Wenn die Markierung (Flag) auf den „automatischen
Schaltmodus" gesetzt
ist, fährt
das Programm bei Schritt 202 weiter. Wenn nicht, fährt das
Programm zu Schritt 204. Schritt 202 stellt eine
Schaltstufen-Identifikationseinrichtung bereit. Die Overdrive-Schaltstufe
(die 5. Schaltstufe) in dieser Ausführungsform der Erfindung entspricht
der vorbestimmten Schaltstufe in den Ansprüchen. Das Programm stellt fest,
ob die ausgewählte
Schaltstufe des Getriebes 30 die „Overdrive-Schaltstufe (die 5. Schaltstufe)" ist oder nicht, basierend
auf dem durch den in dem Getriebe 30 bereitgestellten Sensor S44
detektierten Signal. Wenn die ausgewählte Schaltstufe des Getriebes 30 die „Overdrive-Schaltstufe
(die 5. Schaltstufe)" ist,
fährt das
Programm bei 203 weiter. Wenn nicht, fährt das Programm bei Schritt 204 weiter.
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Schritt 203,
wie bei 5 dargestellt,
stellt eine Herunterschalten-Betätigungseinrichtung
bereit. Ein Signal zum Anzeigen einer Herunterschalten-Betätigung wird
ausgegeben. Die Kupplung 20 wird ausgekuppelt, wobei das
Drosselventil 12 geschlossen ist, so dass die Leistung
nicht von dem Motor 10 auf die Eingangsantriebswelle 31 übertragen
wird. Die Verbindungsmuffen 33 und 34 werden durch
die entsprechenden elektrischen Aktuatoren 42 und 44 verschoben,
welches ermöglicht,
dass die Leistung über den
Zahnradsatz G4 für
die 4. Schaltstufe übertragen wird.
Die automatische Kupplung 20 wird dann wieder eingekuppelt,
wobei das Drosselventil 12 unter der Kontrolle der elektrischen
Aktuatoren 21, 42 und 44 geöffnet wird.
Daher wird eine Herunterschalten-Betätigung durchgeführt aus
der Overdrive-Schaltstufe,
d. h. von der 5. Schaltstufe, auf die 4. Schaltstufe. Alle Aktuator-Bewegungen
sind unter der Kontrolle der elektrischen Steuereinheit 50.
Bei Schritt 204 behält
das Programm die gegenwärtig
gewählte
Schaltstufe bei, so dass keine der Getriebeschaltbestätigung durchgeführt wird.
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Wenn,
wie vorstehend beschrieben, der Schalthebel 41 aus dem
D-Bereich (dem automatischen Schaltmodus) in den M-Bereich (den
manuellen Schaltmodus) verschoben wird und wenn (1) die ausgewählte Schaltstufe
des Getriebes 30 die Overdrive-Schaltstufe, d. h. die 5. Schaltstufe
ist; (2) das Fahrzeug bei einer höheren Fahrzeuggeschwindigkeit
gelaufen ist als die vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit (beispielsweise
70 km/h) für
eine längere
Zeit als die vorbestimmte Zeitperiode; und (3) der absolute
Wert des Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als das vorbestimmte Änderungsverhältnis ist,
wird die Herunterschalten-Betätigung
aus der Overdrive-Schaltstufe, d. h. der 5. Schaltstufe, in die
4. Schaltstufe, durchgeführt.
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Wenn
der Schalthebel 41 aus dem D-Bereich in den M-Bereich verschoben
wird und die vorstehenden Bedingungen (a) und (b) zutreffen, jedoch
die Bedingung c) nicht zutrifft, weil das absolute Änderungsverhältnis der
Fahrzeuggeschwindigkeit durch Betätigung des Fahrzeugbeschleunigungspedals (nicht
dargestellt) durch den Fahrer erhöht ist, wird die Herunterschalten-Betätigung aus
der Overdrive-Schaltstufe in die 4. Schaltstufe nicht durchgeführt. Daher,
wenn das Fahrzeug durch eine beabsichtigte Betätigung des Fahrers beschleunigt
oder abgebremst wird, kann ein unerwünschtes Herunterschalten entgegen
der Intention des Fahrers verhindert werden, so dass das Fahrverhalten
verbessert wird.
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Wenn
der Schalthebel 41 in den positiven (+) Bereich oder in
den negativen (–)
Bereich aus dem M-Bereich verschoben wird, werden die Schritte 101, 102, 104, 106, 107 oder 108, 109, 112 und 300 durchgeführt. Jedes
Mal, wenn der Schalthebel 41 in den positiven (+) Bereich
oder in den negativen (–) Bereich
verschoben wird, wird irgendeine der Hochschaltbetätigung,
der Herunterschaltbetätigung
oder der Schaltbeibehaltungsbetätigung
durchgeführt. Wenn
der Schalthebel 41 aus der manuellen Betätigung des
Fahrers entlassen wird, nachdem der Schalthebel 41 in den
positiven (+) Bereich oder in den negativen (–) Bereich aus dem M-Bereich verschoben
worden ist, kehrt der Schalthebel 41 in den M-Bereich zurück.
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Die
bei 6 dargestellten
Schritte 301, 302, 303, 304, 305, 306 und 307 zeigen
weitere Details in Bezug auf die Unterroutine der manuellen, bei Schritt 300 durchgeführten Getriebeschaltoperation. Bei
Schritt 301 stellt das Programm fest, ob der Schalthebel 41 an
dem negativen (–)
Bereich plaziert ist oder nicht, basierend auf den detektierten,
bei Schritt 101 ausgelesenen Signalen. Wenn der Schalthebel 41 an
dem negativen (–)
Bereich plaziert ist, fährt
das Programm bei Schritt 302 weiter. Wenn der Schalthebel 41 nicht
an dem negativen (–)
Bereich plaziert ist, d. h. wenn der Schalthebel 41 an dem
positiven (+) Bereich plaziert ist, fährt das Programm bei Schritt 303 weiter.
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Bei
Schritt 302 stellt das Programm fest, ob die ausgewählte Schaltstufe
des Getriebes 30 die erste Schaltstufe ist oder nicht,
basierend auf dem durch den Sensor S42 detektierten Signal. Wenn
die ausgewählte
Schaltstufe nicht die erste Schaltstufe ist, fährt das Programm bei Schritt 304 weiter.
Wenn die ausgewählte
Schaltstufe die erste Schaltstufe ist, fährt das Programm bei Schritt 305 weiter.
Bei Schritt 304 wird ein Signal zum Anzeigen der Herunterschaltbetätigung ausgegeben.
Die automatische Kupplung 20 wird ausgekuppelt, wobei das
Drosselventil 12 geschlossen ist, so dass die Leistung
nicht von dem Motor 10 auf die Eingangsantriebswelle 31 übertragen
wird. Die relevanten Verbindungsmuffen 33, 34 und 35 werden
durch die entsprechenden elektrischen Aktuatoren der elektrischen
Aktuatoren 42, 44 und 46 bewegt, welches
der ausgewählten Schaltstufe
des Getriebes 30 ermöglicht,
auf eine niedrigere Schaltstufe heruntergeschaltet zu werden. Die
automatische Kupplung 20 wird daraufhin wieder eingekuppelt,
wobei das Drosselventil unter der Kontrolle der elektrischen Aktuatoren 11, 21, 42, 44, 46 geöffnet wird.
Daher wird die Herunterschaltbetätigung
von der ausgewählten
Schaltstufe des Getriebes 30 zu nur einer niedrigeren Schaltstufe
durchgeführt.
Alle Aktuator-Bewegungen
sind unter der Kontrolle der elektrischen Steuereinheit 50.
Bei Schritt 305 hält
das Programm die ausgewählte
Schaltstufe als die erste Schaltstufe aufrecht, so dass keine der Getriebeschaltbetätigungen
durchgeführt
wird.
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Bei
Schritt 303 stellt das Programm fest, ob die ausgewählte Schaltstufe
des Getriebes 30 die 5. Schaltstufe ist oder nicht, basierend
auf dem durch den Sensor S44 detektierten Signal. Wenn die ausgewählte Schaltstufe
nicht die 5. Schaltstufe ist, fährt das
Programm zu Schritt 306. Wenn die ausgewählte Schaltstufe
die 5. Schaltstufe ist, fährt
das Programm zu Schritt 307 weiter. Bei Schritt 306 wird
ein Signal ausgegeben zum Anzeigen der Hochschaltbetätigung.
Die automatische Kupplung wird ausgekuppelt, wobei das Drosselventil 12 geschlossen
ist, so dass die Leistung nicht von dem Motor 10 auf die
Eingangsantriebswelle 31 übertragen wird. Die relevanten
Verbindungsmuffen 33, 34, und 35 werden
von den entsprechenden elektrischen Aktuatoren der elektrischen
Aktuatoren 42, 44 und 46 bewegt, welches
ermöglicht,
die ausgewählte
Schaltstufe des Getriebes 30 auf eine höhere Schaltstufe hochzuschalten.
Die automatische Kupplung 20 wird anschließend wieder
eingekuppelt, wobei das Drosselventil 12 unter der Kontrolle
der elektrischen Aktuatoren 11, 21, 42, 44, 46 geöffnet wird.
Daher wird die Hochschaltbetätigung
aus der ausgewählten
Schaltstufe des Getriebes 30 nur auf eine höhere Schaltstufe
durchgeführt.
Alle Aktuatorbewegungen sind unter der Kontrolle der elektrischen
Steuereinheit 50. Bei Schritt 307 wird das Programm
durchgeführt,
um die ausgewählte
Schaltstufe bei der 5. Schaltstufe zu halten, so dass keine der
Getriebeschaltoperationen durchgeführt wird.
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Wenn
die Hochschaltbetätigung
durchgeführt
wird aus der ersten Schaltstufe in die zweite Schaltstufe, wird
die erste Verbindungsmuffe 33, die operativ zwischen dem
Zahnradsatz G1 und dem Zahnradsatz G4 angeordnet ist, aus einer
ersten Schaltstufenposition in eine zwischengelagerte Position durch
den elektrischen Aktuator 42 verschoben. Zur gleichen Zeit
wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G2 und dem Zahnradsatz
G5 angeordnete zweite Verbindungsmuffe 34 von einer zwischengelagerten
Position auf eine zweite Geschwindigkeitschaltposition durch den
elektrischen Aktuator 44 verschoben, wodurch ein Leistungsübertragungsweg
von der Eingangsantriebswelle 31 auf die Abgangswelle 32 über den
Zahnradsatz G2 aufgebaut wird. Entsprechend ist die Schaltoperation
aus der ersten Geschwindigkeitsschaltung in die zweite Geschwindigkeitsschaltung
vervollständigt.
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Wenn
die Hochschaltbetätigung
durchgeführt
wird aus der zweiten Schaltstufe in die dritte Schaltstufe, wird
die zweite Verbindungsmuffe 34, die operativ zwischen dem
Zahnradsatz G2 und dem Zahnradsatz G5 angeordnet ist, aus der zweiten Schaltstufenposition
in die zwischengelagerte Position durch den elektrischen Aktuator 44 verschoben. Zur
gleichen Zeit wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G3 und
dem Zahnradsatz Gr angeordnete dritte Verbindungsmuffe 35 aus
einer zwischengelagerten Position in eine dritte Schaltstufenposition durch
den elektrischen Aktuator 46 verschoben, wodurch ein Leistungsübertragungsweg
von der Eingangsantriebswelle 31 auf die Abgangswelle 32 über den
Schaltgetriebesatz G3 aufgebaut wird. Entsprechend ist die Schaltoperation
aus der zweiten Schaltstufe in die dritte Schaltstufe vervollständigt.
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Wenn
die Hochschaltoperation von der dritten Schaltstufe in die vierte
Schaltstufe durchgeführt wird,
wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G3 und dem Zahnradsatz
Gr angeordnete dritte Verbindungsmuffe 35 aus der dritten
Schaltstufenposition in die zwischengelagerte Position durch den
elektrischen Aktuator 46 verschoben. Zur gleichen Zeit
wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G1 und dem Zahnradsatz
G4 angeordnete dritte Verbindungsmuffe 33 von der zwischengelagerten
Position in die vierte Schaltstufenposition durch den elektrischen
Aktuator 42 verschoben, wodurch ein Leistungsübertragungsweg
von der Eingangsantriebswelle 31 auf die Abgangswelle 32 über den
Zahnradsatz G4 aufgebaut wird. Entsprechend ist die Schaltoperation
von der dritten Schaltstufe in die vierte Schaltstufe vervollständigt.
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Wenn
die Hochschaltoperation von der vierten Schaltstufe auf die fünfte Schaltstufe
durchgeführt
wird, wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G1 und dem Zahnradsatz
G4 angeordnete erste Verbindungsmuffe 33 aus der vierten
Schaltstufenposition in die zwischengelagerte Position durch den elektrischen
Aktuator 42 verschoben. Zur gleichen Zeit wird die operativ
zwischen dem Zahnradsatz G2 und dem Zahnradsatz G5 angeordnete zweite
Verbindungsmuffe 34 aus der zwischengelagerten Position
in die fünfte
Schaltstufenposition durch den elektrischen Aktuator 44 verschoben,
wodurch ein Leistungsübertragungsweg
von der Eingangsantriebswelle 31 auf die Abgangswelle 32 über den
Zahnradsatz G5 ausgeführt
wird. Demgemäß ist die
Schaltoperation von der vierten Schaltstufe in die fünfte Schaltstufe
vervollständigt.
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Wenn
die Herunterschaltbetätigung
aus der fünften
Schaltstufe in die vierte Schaltstufe durchgeführt wird, wird die operativ
zwischen dem Zahnradsatz G2 und dem Zahnradsatz G5 angeordnete zweite
Verbindungsmuffe 34 aus der fünften Schaltstufenposition
in die zwischengelagerte Position durch den elektrischen Aktuator 44 verschoben.
Zur gleichen Zeit wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G1 und
dem Zahnradsatz G4 angeordnete erste Verbindungsmuffe 33 aus
der zwischengelagerten Position in die vierte Schaltstufenposition
durch den elektrischen Motor 42 verschoben. Dementsprechend
ist die Schaltoperation aus der fünften Schaltstufe in die vierte
Schaltstufe vervollständigt.
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Wenn
die Herunterschaltoperation aus der vierten Schaltstufe in die dritte
Schaltstufe durchgeführt
wird, wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G1 und dem Zahnradsatz
G4 angeordnete erste Verbindungsmuffe 33 aus der vierten
Schaltstufenposition in die zwischengelagerte Position durch den elektrischen
Aktuator 42 verschoben. Zur gleichen Zeit wird die operativ
zwischen dem Zahnradsatz G3 und dem Zahnradsatz Gr angeordnete dritte
Verbindungsmuffe 35 aus der zwischengelagerten Position in
die dritte Schaltstufenposition durch den elektrischen Motor 46 verschoben.
Demgemäß ist die Schaltbetätigung aus
der vierten Schaltstufe in die dritte Schaltstufe vervollständigt.
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Wenn
die Herunterschaltbetätigung
aus der dritten Schaltstufe in die zweite Schaltstufe durchgeführt wird,
wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G3 und dem Zahnradsatz
Gr angeordnete dritte Verbindungsmuffe 35 aus der dritten
Schaltstufenposition in die zwischengelagerte Position durch den elektrischen
Aktuator 46 verschoben. Zur gleichen Zeit wird die operativ
zwischen dem Zahnradsatz G2 und dem Zahnradsatz G5 angeordnete zweite
Verbindungsmuffe 34 aus der zwischengelagerten Position
in die zweite Schaltstufenposition durch den elektrischen Aktuator 44 verschoben.
Demgemäß ist die
Schaltbetätigung
aus der dritten Schaltstufe in die zweite Schaltstufe vervollständigt.
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Wenn
die Herunterschaltoperation von der zweiten Schaltstufe in die erste
Schaltstufe durchgeführt
wird, wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G2 und dem Zahnradsatz
G5 angeordnete zweite Verbindungsmuffe 34 aus der zweiten
Schaltstufenposition in die zwischengelagerte Position durch den
elektrischen Aktuator 44 verschoben. Zur gleichen Zeit
wird die operativ zwischen dem Zahnradsatz G1 und dem Zahnradsatz
G4 angeordnete erste Verbindungsmuffe aus der zwischengelagerten
Position in die erste Schaltstufenposition durch den elektrischen
Aktuator 42 verschoben. Danach ist die Schaltoperation
aus der zweiten Schaltstufe in die erste Schaltstufe vervollständigt.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden alle Schaltoperationen durch Bewegen
von zwei der Verbindungsmuffen
33,
34 und
35 durch
die entsprechenden zwei der elektrischen Aktuatoren
42,
44 und
46 zur
gleichen Zeit durchgeführt,
wie in unserer parallel anhängigen
europäischen
Patentanmeldung
EP 1184597
A beschrieben. Daher kann die Schaltzeit reduziert werden.
Beispielsweise, wenn das Fahrzeug beschleunigt wird und die Getriebeschaltoperation
durchgeführt
wird, ist die Zeitperiode, während
welcher die automatische Kupplung
20 ausgekuppelt ist,
verringert. Dies erhöht
die Zeit, während welcher
die Antriebskraft (Abgabe) von dem Motor
10 auf die Fahrzeugräder übertragen
wird und die Fahreigenschaft und das Fahrverhalten werden verbessert.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet das Zahnradgetriebe 30,
welches mit drei Paaren von Zahnradsätzen (umfassend sechs Zahnradsätze G1 – G5 und
Gr) und den drei Verbindungsmuffen 33, 34 und 35 bereit
gestellt ist. Wie beschrieben, stellt dies das Zahnradgetriebe 30 mit
fünf Vorwärtsschaltstufen
und einer einzelnen Rückwärtsschaltstufe
bereit. Allerdings ist die Erfindung auch auf Getriebe mit vier Vorwärtsschaltstufen
und einer einzigen Rückwärtsschaltstufe
anwendbar. In diesem Fall werden die erste, zweite und dritte Vorwärtsschaltstufe
als eine Underdrive-Schaltstufe verwendet und eine vierte Vorwärtsschaltstufe
wird als eine Overdrive-Schaltstufe verwendet. Die Erfindung ist
ferner auf Getriebe mit sechs Vorwärtsschaltstufen und einer Rückwärtsschaltstufe
anwendbar. In diesem Fall werden die ersten bis vierten Vorwärtsschaltstufen
jeweils als die Underdrive-Schaltstufen verwendet und die fünfte und
sechste Vorwärtsschaltstufe
als die Overdrive-Schaltstufen verwendet. Zusätzlich ist die Erfindung auch
auf ein automatisches Zahnradgetriebe mit einer Vielzahl von Schaltstufen
einschließlich
einem bekannten Planetengetriebemechanismus als ein Hauptkörper, einem
Drehmomentwandler, einer Vielzahl von hydraulischen Kupplungen und
einer Vielzahl von Bremsmechanismen anwendbar.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet ein Getriebe, das eine Herunterschaltoperation
aus der Overdrive-Schaltstufe in die vierte Schaltstufe nur durchführt, wenn
die ausgewählte
Schaltstufe des Getriebes 30 die Overdrive-Schaltstufe
(die fünfte Schaltstufe)
ist, das Fahrzeug für
eine längere
Zeitperiode als eine vorbestimmte Zeitperiode bei einer höheren Fahrzeuggeschwindigkeit
als eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit (beispielsweise 70
km/h) gelaufen ist und der absolute Wert des Änderungsverhältnisses
der Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als das vorbestimmte Änderungsverhältnis. Allerdings
ist die Erfindung auch anwendbar auf ein Getriebe, welches die Herunterschaltoperation durchführt ohne
die bei Schritt 114 der 4 dargestellte
Beurteilung. Die Erfindung ist ferner anwendbar auf ein Getriebe,
das die Herunterschaltoperation ohne die bei den Schritten 113 und 114 der 4 dargestellten Beurteilung
durchführt.
In diesem Fall sind auch die Schritte 107 und 108 ausgeschlossen.