DE60102416T2 - Sericin enthaltendes Mittel gegen Hautkrebs - Google Patents

Sericin enthaltendes Mittel gegen Hautkrebs Download PDF

Info

Publication number
DE60102416T2
DE60102416T2 DE2001602416 DE60102416T DE60102416T2 DE 60102416 T2 DE60102416 T2 DE 60102416T2 DE 2001602416 DE2001602416 DE 2001602416 DE 60102416 T DE60102416 T DE 60102416T DE 60102416 T2 DE60102416 T2 DE 60102416T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sericin
skin
skin cancer
cancer
carcinogenesis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2001602416
Other languages
English (en)
Other versions
DE60102416D1 (de
Inventor
Zongxuan Nishio-shi Jin
Koichiro Nishio-shi Muramatsu
Hideyuki Fukui-shi Yamada
Naozumi Fukui-shi Fuwa
Hiroshige Kawage-chom Age-gun Hibasami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seiren Co Ltd
Aioi Hakko KK
Original Assignee
Seiren Co Ltd
Aioi Hakko KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seiren Co Ltd, Aioi Hakko KK filed Critical Seiren Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60102416D1 publication Critical patent/DE60102416D1/de
Publication of DE60102416T2 publication Critical patent/DE60102416T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/16Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • A61K38/17Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P17/00Drugs for dermatological disorders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Gastroenterology & Hepatology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zur Hautkrebsprävention, das natürliches Sericin als seinen Rohstoff nutzt, eine hohe Sicherheit und Stabilität hat und frei von nachteiligen Nebenwirkungen ist, und in den Gebieten wie etwa Arzneimittel, rezeptfreie Arzneimittel, Gesundheitslebensmittel, Kosmetika und Lotionen verwendet werden kann.
  • 2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Krebs ist eine Haupttodesursache und es wird vorhergesagt, dass die Anzahl der Personen mit Krebs in der Zukunft weiter ansteigen wird. Daher ist die Entdeckung eines präventiven Verfahrens zur Krebsprävention eine extrem wichtige Sache. Obwohl mannigfaltige Verfahren zur Krebsprävention vorgeschlagen wurden, hat die Chemoprophylaxe von Krebs kürzlich die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
  • Die Chemoprophylaxe von Krebs umfasst die primäre Krebsprävention, die versucht die Initiation und die Promotion von Krebs durch die Anwendung chemischer Substanzen zu verhindern. Derartige chemische Substanzen, für welche Wirkungen in Tierversuchen belegt wurden, oder diejenigen, die basierend auf epidemiologischen Ergebnissen als wirksam gefunden wurden, werden gegenwärtig beim Menschen untersucht. Obwohl chemische Substanzen, die Krebs verhindern, in Tierversuchen entdeckt wurden, wird die Forschung an der Chemoprophylaxe unter Verwendung von Tieren unter Verwendung chemischer Karzinogenesemodelle durchgeführt. Obwohl eine Anzahl von Stufen von genetischen Mutationen am Ausbruch von Krebs beteiligt sind, ist die Karzinogenese ein Zweischrittprozess bestehend aus Initiation und Promotion. Folglich bestehen chemoprophylaktische Mittel für Krebs aus denjenigen, die die Initiation der Karzinogenese durch Anwendung eines chemoprophylaktischen Krebsmittels während des Initiationsstadiums eines chemischen Karzinogenesetiermodells hemmen, und denjenigen, die die Promotion der Karzinogenese während des Promotionsstadiums hemmen. Ferner ist es erforderlich, dass Krebspräventionsmittel normalerweise frei von Sicherheitsproblemen sind und keine nachteiligen Nebeneffekte haben, während sie ebenfalls über eine lange Zeitspanne angewendet werden können.
  • Unter Berücksichtigung der vorherigen Erfordernisse, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Hautkrebspräventionsmittel zur Verfügung zu stellen, das einen hohen Sicherheitsgrad und eine hohe Stabilität hat, während es frei von nachteiligen Nebenwirkungen ist.
  • Die Dokumente WO-A-0051627 und JP-A-10254354 offenbaren sericinhaltige Zusammensetzungen, welche für die Darmkrebsprävention (erstes Dokument) bzw. für die Dermatitisprävention (letzteres Dokument) verwendet werden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Als ein Ergebnis der Konzentration auf das natürlich auftretende Kokonprotein Sericin, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass Sericin eine hemmende Wirkung auf die Promotion der Hautkarzinogenese bei geringen Konzentrationen aufweist, was zu der vorliegenden Erfindung führte. Und zwar bezieht sich die Erfindung des Anspruchs 1 auf die Verwendung von Sericin für die Herstellung eines in der Hautkrebsprävention wirksamen Medikaments.
  • Die Erfindung des Anspruchs 2 bezieht sich auf die Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Sericin ein Hydrolyseprodukt von Sericin ist.
  • Zusätzlich bezieht sich die Erfindung des Anspruchs 3 auf die Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, wobei die massegemittelte Molekülmasse des Sericins von 5.000 bis 100.000 ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 ist eine grafische Darstellung, welche die zeitabhängige, hemmende Wirkung auf die Anzahl von Hautpapilloma bei Mäusen gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Verwendung eines natürlich auftretenden Präventionsmittels für Hautkrebs mit Sericin (einschließlich Hydrolyseprodukte von Sericin) als Wirkstoffbestandteil gerichtet. Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Sericin wird normalerweise durch Lösungsmittel extrahiert oder physikalisch aus dem von der Seidenraupe gebildeten Kokon oder der Rohseide abgetrennt.
  • Domestizierte Seidenraupen, aufgezogen in Brutvorrichtungen, oder wilde Seidenraupen, die in der natürlichen Umwelt gedeihen, können als die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Seidenraupen verwendet werden und sind nicht auf eine bestimmte Art beschränkt. Der Kokon kann eine Puppe enthalten, ein Abschnitt des Kokons kann aufgeschnitten und die Puppe entfernt sein, oder der Kokon kann zerkleinert werden. Die Rohseide kann abgespult, gewoben, vernäht oder zerkleinert sein.
  • Beispiele für Extraktionslösungsmittel für den Erhalt von Sericin aus den vorherigen Materialen enthalten kaltes Wasser, heißes Wasser, wasserhaltigen Alkohol und andere hydrophile Lösungsmittel. Zum Beispiel nach dem Kochen domestizierter Seidenraupenkokons für mehrere Minuten in 20 bis 30 Volumina heißem Wasser, wird der feste Anteil durch Filtration, Zentrifugation usw. entfernt. Es gibt keine besonderen Beschränkungen für die Extraktionsverfahren und jedes geeignete Verfahren kann verwendet werden, einschließlich den im Stand der Technik bekannten.
  • Überdies kann Sericin mit einer massegemittelten Molekülmasse von 5.000 bis 100.000 und einer besonders hervorragenden Hemmungswirkung auf die Promotion der Hautkarzinogenese durch Isolation und Reinigung des resultierenden Extrakts erhalten werden. Wenn die massegemittelte Molekülmasse weniger als 5.000 ist, nimmt die hemmende Wirkung auf die Promotion der Hautkarzinogenese ab, und im Fall, dass die massegemittelte Molekülmasse 100.000 übersteigt, wird die Mischung mit anderen geeigneten Arzneimitteln, wie etwa Trägern, Füllstoffen und Verdünnungsmitteln schlecht. Konsequenterweise wird bevorzugt Sericin (und einschließlich Hydrolyseprodukte von Sericin) mit einer massegemittelten Molekülmasse von 5.000 bis 100.000 verwendet.
  • Es gibt keine besonderen Beschränkungen auf die hier verwendeten Isolations- und Reinigungsverfahren. Zum Beispiel können bekannte Verfahren wie Aussalzen, organische Lösungsmittel-Ausfällung, Gelfiltrationschromatographie, Ionenaustauschchromatographie, Umkehrphasechromatographie, Umkehrosmose, Ultrafiltration, Ultrazentrifugation und Elektrolyse entweder allein oder in Verbindung miteinander verwendet werden. Überdies kann Trocknen durch Gefriertrocknen, Sprühtrocknen usw. durchgeführt werden.
  • Obwohl das auf diese Art und Weise erhaltene Sericin mit hoher hemmender Wirkung auf die Promotion der Hautkarzinogenese eine hohe Molekülmasse hat, ist es stark hydrophil, löst sich leicht in kaltem Wasser, hat eine gute Mischbarkeit mit anderen Wirkstoffen und seine wässrigen Lösungen bilden kein Gel, haben eine niedrige Viskosität und können einfach gehandhabt werden.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Hautkarzinogenesepräventionsmittel kann oral, intraperitoneal oder intravenös, entweder direkt oder in der Form eines Pulvers, Körnern, Tabletten, Kapseln, Injektion, Gel, Stift oder Lösung usw. durch Mischen mit einem geeigneten Trägermittel, Füllstoff oder Verdünnungsmittel usw. verabreicht werden. Zusätzlich kann es ebenfalls als ein externes Hautpräparat verwendet werden. Obwohl es keine besonderen Beschränkungen auf die Form des externen Hautpräparats gibt, enthalten Beispiele Creme, Milchlotionen, Packungen, Lotionen, Pulveröle und Salben, und es kann durch Mischen mit einer Grundlage bestehend aus normalerweise verwendeten Rohmaterialen für Kosmetika, Arzneimittel usw. verwendet werden. Die erforderliche Menge kann ebenfalls in der Form eines Lebensmittels oder durch Mischen mit einem Lebensmittel aufgenommen werden.
  • Da Sericin eine natürlich auftretende Substanz ist, ist es sehr sicher und kann zu Arzneimitteln, rezeptfreien Arzneimitteln, Kosmetika, Lebensmitteln und Gesundheitslebensmitteln zugegeben werden. Konsequenterweise kann es leicht während des täglichen Lebens aufgenommen werden. Die zugegebene Menge ist normalerweise 0,1 bis 50 Gew.-% und bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%. Da obwohl selbst wenn nur eine kleine Menge zugegeben wurde, eine ausreichende Wirkungen gezeigt wurden, sind, selbst wenn es in großen Mengen zugegeben oder aufgenommen wurde, keine bemerkenswerten Probleme aufgetreten, da es keine Toxizität und eine hervorragende Wasserlöslichkeit hat.
  • Im Folgenden wird eine Erklärung der spezifischen Beispiele der vorliegenden Erfindungen gegeben.
  • 100 g Kokons wurden zu 500 ml kochendem, destilliertem Wasser gegeben und für 1 Stunde gekocht. Nach Abkühlen durch Stehen lassen bei Raumtemperatur wurden die Kokons abfiltriert, um einen Extrakt zu erhalten. Dieser Extrakt wurde auf einer Gelfiltrationschromatografie aufgetragen, um eine Fraktion mit einer Molekülmasse von 10.000 bis 50.000 zu erhalten, gefolgt durch Gefriertrocknen, um festes Sericin mit einer massegemittelten Molekülmasse von 30.000 zu erhalten. Überdies wurde eine Lösung, in welcher dieses feste Sericin in einer Konzentration von 2,5% in destilliertem Wasser gelöst war (erstes Beispiel der vorliegenden Erfindung) und eine Lösung, in welcher dieses feste Sericin in einer Konzentration von 5% in destilliertem Wasser gelöst war (zweites Beispiel der vorliegenden Erfindung) zusätzlich erhalten.
  • Das folgende Experiment wurde durchgeführt, um die Hemmungswirkung auf die Promotion der Hautkrebskarzinogenese unter Verwendung der Sericinlösungen der vorherigen ersten und zweiten Beispiele, erhalten in der vorher beschriebenen Art und Weise, zu untersuchen.
  • Experiment
  • Acht Wochen alte, männliche DDY-Mäuse wurden in Gruppen mit jeweils fünf Tieren aufgeteilt. Diese wurden als die Kontrollgruppe, die Testgruppe A bzw. die Testgruppe B bezeichnet. Die Tiere wurden bei Raumtemperatur von 23°C unter Verwendung eines Licht-Dunkel-Zyklus von 12 Stunden gehalten, während Futter und Wasser zur Verfügung gestellt wurde. Nach Rasieren des Rückens der Tiere der Kontrollgruppe wurde der Hautkarzinogeneseinitiator 7,12-Dimethylbenzol[α]-Anthracen (DMBA) in Aceton gelöst und 0,2 μmol DMBA pro Tier wurde auf die Rückenhaut der vorher erwähnten Mäuse aufgetragen. Zwei Wochen später wurde der Karzinogenesepromotor, 12-O-Tetradecanoyl-phorbol-13-acetat (TPA) in Aceton gelöst und 10 nmol TPA pro Tier wurden auf die gleiche Stelle auf der Haut der Mäuse dreimal die Woche für 20 Wochen aufgetragen, um Hautkrebs in der Maus zu induzieren. (Kontrollgruppe) Parallel mit dem vorherigen Experiment unter Verwendung der Kontrollgruppe, wurden DMBA und TPA in der gleichen Art und Weise wie in der Kontrollgruppe auf die Mäuse der Testgruppen A und B aufgetragen, und für jede Anwendung von TPA wurde 2,5% Sericinlösung des ersten Beispiels auf die Haut der Mäuse der Testgruppe A aufgetragen, während die 5%-Sericinlösung des zweiten Beispiels auf die Haut der Mäuse der Testgruppe B nach jedem Auftrag von TPA aufgetragen wurde. Eine Gesamtmenge von 100 μl jeder Lösung wurde dreimal die Woche für 20 Wochen aufgetragen. Die Gesamtmenge an aufgetragenem Sericin war 2,5 mg in den Mäusen der Testgruppe A und 5 mg in den Mäusen der Testgruppe B.
  • Die zeitabhängige Hemmungswirkung auf die Hautkarzinogenese in Mäusen durch die vorliegende Erfindung (Sericin) mit Bezug auf die Promotion der Hautkarzinogenese, wurde für die vorherige Testgruppe A verglichen mit der Kontrollgruppe untersucht. Die Karzinogenesehemmungsrate von Maushautkrebs wurde durch Bestimmung der Anzahl der Papilloma mit einem Durchmesser von 2 mm oder mehr bestimmt, die sich auf der Haut der Mäuse bildeten. Wie aus den in der 1 gezeigten Ergebnissen klar wird, obwohl anfängliche Papilloma in Woche 8 in der Kontrollgruppe auftraten, bei welcher nur Acetonlösungen mit DMBA und TPA aufgetragen wurden, traten in der Testgruppe A, bei welcher das Sericin des ersten Beispiels aufgetragen wurde, anfängliche Papilloma nicht bis zur Woche 14 auf. Zusätzlich, als ein Ergebnis des Vergleichs der Anzahl der Papilloma in Woche 20, wurde gefunden, dass das Auftreten von Papilloma zu 80% in der Testgruppe A verglichen mit der Kontrollgruppe gehemmt war. Auf diese Art und Weise wurde deutlich nachgewiesen, dass das Hautkrebspräventionsmittel des ersten Beispiels präventive Wirkung auf das Auftreten von Papilloma auf der Mäusehaut aufweist.
  • Zusätzlich, falls die Papillomaanzahl in den Gruppen des vorherigen ersten und zweiten Beispiels in der Woche 20 bestimmt wurde, um die konzentrationsabhängige hemmende Wirkung von Sericin auf die Papillomaanzahl auf Mäusehaut zu untersuchen, war die Anzahl der Papilloma in der Testgruppe B niedriger, in welcher die aufgetragene Gesamtmenge 5 mg war, als in der Testgruppe A, in welcher die aufgetragene Gesamtmenge 2,5 mg war. Zusätzlich, falls die Testgruppe B mit der Kontrollgruppe in Woche 20 verglichen wurde, wurde eine Hemmungsrate von 100 in der Testgruppe nachgewiesen. Auf der Basis dieser Befunde wurde bestimmt, dass je größer die Sericinkonzentration ist (angewendete Menge), desto größer ist die Präventionswirkung für das Auftreten von Mäusehautpapilloma.
  • Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurde klar gezeigt, dass die Anwendung des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Hautkrebspräventionsmittels es ermöglicht, zu bestätigen, dass die Promotion der Karzinogenese von Mäusehaut gehemmt werden kann, und dass das in der vorliegenden Erfindung verwendete Hautkrebspräventionsmittel eine Wirkung hat, die das Auftreten von Hautkrebs verhindert.
  • Wie vorher erläutert, ermöglicht die Verwendung von Sericin gemäß dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten Hautkrebspräventionsmittels, das Auftreten von Hautkrebs mit einem hohen Grad an Sicherheit und Stabilität ohne das Auftreten nachteiliger Nebenwirkungen zu hemmen, während es ebenfalls Langzeitverwendung ermöglicht.
  • Zusätzlich ist das in der vorliegenden Erfindung verwendete Hautkrebspräventionsmittel ein Wirkstoffbestandteil, der Hautkrebs in einem weiten Bereich von Gebieten verhindert, einschließlich Arzneimittel, externe Hautpräparate, rezeptfreie Arzneimittel, Kosmetika und Lotionen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt die Verwendung eines Hautkrebspräventionsmittels für die Herstellung eines Medikaments zur Verfügung, das die Promotion der Karzinogenese von Hautkrebs hemmt, während es einen hohen Grad an Sicherheit und Stabilität hat, als auch frei von nachteiligen Nebenwirkungen ist. Die vorliegende Erfindung ist durch die Verwendung von Sericin gekennzeichnet.

Claims (5)

  1. Verwendung von Sericin für die Herstellung eines in der Hautkrebsprävention wirksamen Medikaments.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Sericin ein Hydrolyseprodukt von Sericin ist.
  3. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die massegemittelte Molekülmasse von Sericin von 5.000 bis 100.000 ist.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Sericin zu Arzneimitteln, rezeptfreien Arzneimitteln, Kosmetika, Lotionen, Lebensmitteln oder Gesundheitslebensmitteln zugegeben wird.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Form des Medikaments ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Pulver, Körnern, Tabletten, Kapseln, Injektionen, Gel, Stift, Lösungen, Creme, milchigen Lotionen, Lotionen, Packungen, Pulverölen und Salben.
DE2001602416 2000-06-14 2001-06-05 Sericin enthaltendes Mittel gegen Hautkrebs Expired - Lifetime DE60102416T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000178776A JP4677078B2 (ja) 2000-06-14 2000-06-14 皮膚癌予防剤
JP2000178776 2000-06-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60102416D1 DE60102416D1 (de) 2004-04-29
DE60102416T2 true DE60102416T2 (de) 2005-01-13

Family

ID=18680155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001602416 Expired - Lifetime DE60102416T2 (de) 2000-06-14 2001-06-05 Sericin enthaltendes Mittel gegen Hautkrebs

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20010053759A1 (de)
EP (1) EP1166795B1 (de)
JP (1) JP4677078B2 (de)
AT (1) ATE262344T1 (de)
DE (1) DE60102416T2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7314851B2 (en) * 2003-12-11 2008-01-01 The Foundation for the Promotion of Supplementary Occupations and Related Techniques of her Majesty Queen Sirikit Silk soap comprising sericin protein
EP1864644B1 (de) * 2005-03-25 2017-02-01 Seiren Co., Ltd. Verwendung von sericin zur verbesserung des gebissgefühls im gebrauch
JP2010018522A (ja) * 2007-03-23 2010-01-28 Hiroshima Univ アディポネクチン産生促進剤

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6236308A (ja) * 1985-08-12 1987-02-17 Kishiyuu Sangyo Kk セリシン加水分解液組成物を配合した化粧料
JP3950194B2 (ja) * 1997-03-03 2007-07-25 セーレン株式会社 皮膚炎症防止剤
CN1168493C (zh) * 1999-03-04 2004-09-29 精炼株式会社 功能性口服剂

Also Published As

Publication number Publication date
EP1166795A2 (de) 2002-01-02
EP1166795A3 (de) 2002-02-27
JP4677078B2 (ja) 2011-04-27
JP2001354584A (ja) 2001-12-25
EP1166795B1 (de) 2004-03-24
US20010053759A1 (en) 2001-12-20
ATE262344T1 (de) 2004-04-15
DE60102416D1 (de) 2004-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69915798T2 (de) Erweichende zusammensetzung basierend auf jojoba ester
AT392731B (de) Verfahren zur herstellung eines pflanzenextraktes
DE60320380T2 (de) Coenzym q10 formulierungen
DE69932939T2 (de) Fulvinsäure und dessen verwendung zur behandlung von diversen krankheitszuständen
DE3132655C2 (de) Heißwasserextrakt der Borke des Nim-Baumes
DE60129963T2 (de) Ölige kosmetika
EP2066310B1 (de) Emulsionen enthaltend gummi arabicum
DE60206450T2 (de) Wasserlöslicher Ingwerwurzelextrakt
DE69815071T2 (de) Verzweigtes verfahren zur verarbeitung des gesamten aloeblattes
DE60102416T2 (de) Sericin enthaltendes Mittel gegen Hautkrebs
DE102007024679B4 (de) Verwendung von kosmetisch aktiven Wirkstoffen zum Schützen von FGF-2
DE19729143C2 (de) Kräuterpflegesalbe
EP0868193B1 (de) Verfahren zur schonenden keimreduzierung von pharmazeutischen zubereitungen
DE2625053C3 (de) Arzneimittel zur Kontrolle von Leberkrankheiten
EP0061508A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Bienenkittharz enthaltenden Produkten und Bienenkittharz enthaltende Produkte
AT402690B (de) Sprühbare lösungen mit blutdrucksenkender wirkung und verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung
DE3111056A1 (de) Verfahren zur gewinnung eines heilmittels mit wirkung bei arthritis und anderen krankheiten des osteolokomotorischen systems
EP0310757B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Propolis-Äthanolextraktes
AT398883B (de) In der tierzucht verwendetes präparat sowie verfahren zu dessen herstellung
EP0595297A1 (de) Ligninpolymerzusammensetzung zur Behandlung von Hautproblemen
EP2142015A2 (de) Emulsionsvorkonzentrate sowie micellare formulierungen enthaltend wurzelharz
DE3905033A1 (de) Extrakt, arzneimittel
WO1998023245A2 (de) 1,6-hexandiol enthaltendes konservierungsmittel
DE690997C (de) schen Pflanzen
WO2002030436A1 (de) Verfahren zur herstellung von phyllanthusextrakten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition