DE60101662T2 - Ressourcenverwaltung in einem drahtlosen Betriebskommunikationssystem - Google Patents

Ressourcenverwaltung in einem drahtlosen Betriebskommunikationssystem Download PDF

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    • H04W84/16WPBX [Wireless Private Branch Exchange]
    • HELECTRICITY
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Betriebskommunikationssystem und genauer auf die Ressourcenverwaltung in einem solchen drahtlosen Betriebskommunikationssystem.
  • Übliche drahtlose Betriebskommunikationssysteme weisen für jeden aufzubauenden Anruf eine vordefinierte Menge an Ressourcen auf der Funkschnittstelle zu. Normalerweise entspricht diese Menge an Ressourcen bei einer Gesprächsverbindung einem Sprachkanal und bei einer Datenverbindung einem Datenkanal, der die erforderliche Bitrate unterstützt. Diese Zuweisung von Ressourcen wird bei jedem Verbindungsaufbau durchgeführt.
  • In US-Patent 5,420,909 wird ein solches drahtloses Betriebskommunikationssystem offen gelegt, das einen Kommunikations-Ressourcen-Zuweiser und einen Fernsprech-Ressourcen-Zuweiser enthält. Auf Anforderung nach einer Kommunikation überprüft der Ressourcen-Zuweiser, ob noch eine Ressource (Fernsprechleitung, bzw. Sendeeinheit) verfügbar ist. Ist dies der Fall, weist er diese Ressource für die Kommunikation zu.
  • In US-Patent 5,839,067 wird ein Betriebskommunikationssystem mit einem Mobilitäts-Server offen gelegt, der alle Anrufe zu und von den Mobiltelefonen verwaltet. Der Mobilitäts-Server überprüft die von einem Mobiltelefon angeforderten Dienste. Wenn diese mit einem Dienstprofil übereinstimmen, das zum Mobiltelefon gehört, löst der Mobilitäts-Server den Verbindungsaufbau des angeforderten abgehenden Anrufs aus.
  • Darüber hinaus wird Anrufen, die von einem öffentlichen Kommunikationsnetz in das drahtlose Betriebskommunikationssystem kommen, dieselbe Menge an Ressourcen im drahtlosen Betriebskommunikationssystem zugewiesen wie im öffentlichen Kommunikationsnetz. In diesem Fall ist die Ressourcenzuweisung für das drahtlose Kommunikationsnetz transparent.
  • Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass die auf der Funkschnittstelle des drahtlosen Betriebskommunikationssystems zugewiesenen Ressourcen nicht exakt die Anforderungen der drahtlosen Betriebsfunk-Endgeräte des drahtlosen Betriebskommunikationssystems erfüllen. In der Tat können sich die Anforderungen eines Betriebsfunk-Endgerätes während der Kommunikation ändern, während die zugewiesenen Ressourcen konstant bleiben. Dies führt zu einer schlecht optimierten Belastung der Funkschnittstelle des drahtlosen Betriebskommunikationssystems.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass die transparente Zuweisung von Ressourcen für Anrufe, die aus einem öffentlichen Kommunikationsnetz in das drahtlose Betriebskommunikationssystem kommen, nicht optimiert ist. In der Tat können mehr Ressourcen im Betriebskommunikationsnetz verfügbar sein als im öffentlichen Netz, oder im Gegensatz dazu kann die Menge der im öffentlichen Kommunikationsnetz zugewiesenen Ressourcen größer sein als die im Betriebskommunikationssystem zur Verfügung stehenden Ressourcen, weil im Betriebskommunikationssystem Internverkehr vorliegt.
  • Eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein drahtloses Kommunikationssystem bereitzustellen, das die verfügbaren Ressourcen den Betriebsfunk-Endgeräten im Bereich einer Basisstation zuweist, die mit einer Nebenstellenanlage gekoppelt ist, und dabei die wirklichen Bedürfnisse der Betriebsfunk-Endgeräte besser zu berücksichtigen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Nebenstellenanlage, die in einem drahtlosen Betriebskommunikationssystem verwendet werden kann, wie oben erwähnt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese und weitere Aufgaben, die weiter unten deutlich werden, werden durch ein drahtloses Betriebskommunikationssystem gemäß Anspruch 1, eine Nebenstellenanlage gemäß Anspruch 2 und eine Basisstation gemäß Anspruch 7, die an eine Nebenstellenanlage gekoppelt werden kann, erfüllt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Nebenstellenanlage, die Teil des drahtlosen Betriebskommunikationssystems ist, Mittel zur Steuerung der Menge an Ressourcen, die einem Betriebs-Endgerät im Bereich einer Basisstation, die mit der Nebenstellenanlage gekoppelt ist, zugewiesen werden.
  • Ein drahtloses Betriebskommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass die verfügbaren Ressourcen genauer zugewiesen werden, da eine Nebenstellenanlage die Anforderungen eines Betriebsfunk-Endgerätes besser kennt als eine öffentliche Vermittlungsanlage.
  • Ein weiterer Vorteil eines drahtlosen Betriebskommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist, dass die Ressourcen besser zwischen dem Internverkehr und dem Externverkehr des drahtlosen Betriebskommunikationssystems aufgeteilt werden.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden deutlicher, wenn man die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung liest, die durch nicht einschränkende Erklärungen erfolgt, sowie durch die begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein drahtloses Betriebskommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Nebenstellenanlage gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt ein drahtloses Betriebskommunikationssystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das drahtlose Betriebskommunikationssystem besteht aus einer Nebenstellenanlage 11, einer Basisstation 12, die an die Nebenstellenanlage 11 gekoppelt ist, und Betriebsfunk-Endgeräten 131, 132, 133 im Bereich der Basisstation 12.
  • Das drahtlose Betriebskommunikationssystem kann dahingehend komplizierter sein, dass es mehrere Basisstationen und/oder mehrere Nebenstellenanlagen umfasst. Vorzugsweise wird ein Modul zum Anschluss der Nebenstellenanlage 11 an die Basisstation 12 benötigt. Man kann annehmen, dass dieses weitere Modul in die Nebenstellenanlage 11 integriert ist. In diesem Fall kann Basisstation 12 eine Basisstation sein, die für die Verwendung in einem öffentlichen Funkkommunikationsnetz angepasst ist.
  • Aus Gründen der Einfachheit wird die Erfindung mit Hilfe des in 1 gezeigten drahtlosen Betriebskommunikationssystems erklärt. Die Nebenstellenanlage 11 ist an ein öffentliches Kommunikationsnetz 14 angeschlossen. Das öffentliche Kommunikationsnetz 14 kann ein Festnetz oder ein Mobilfunknetz sein, z.B. PSTN, ISDN, GSM, GPRS, UMTS. Diese Liste ist nicht erschöpfend.
  • Vorzugsweise ist das drahtlose Kommunikationssystem 10 so angepasst, dass es die Kommunikation im Paketmodus durchführt. In diesem Fall ist die Zuweisung von Ressourcen eine entscheidende Funktion für das System. Diese Erfindung kann jedoch auch auf die leitungsvermittelte Kommunikation angewendet werden, wie zum Beispiel HSCSD (High Speed Switched Circuit Data, sehr schnelle leitungsvermittelte Daten), angewendet auf ein drahtloses Betriebskommunikationssystem, bei dem einem einzigen Teilnehmer bis zu acht Funkkanäle gleichzeitig zugeteilt werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Nebenstellenanlage 11 ein Modul zur Zuteilung von Ressourcen, das für die Steuerung der Ressourcen verantwortlich ist, die den Betriebsfunk-Endgeräten 131, ..., 133 zugeteilt werden. Zu diesem Zweck sendet die Nebenstellenanlage 11 eine Nachricht an die Basisstation 12, die anzeigt, wie viel Ressourcen jedem neuen Betriebsfunk-Endgerät 131, ..., 133 zugewiesen wurden, das eine neue Verbindung aufbaut (In-Band-Ressourcen-Zuteilung). Basisstation 12 leitet diese Nachricht ihrerseits weiter an die Betriebsfunk-Endgeräte 131, ..., 133, womit jedem von ihnen angezeigt wird, welche Menge an Ressourcen ihnen zugewiesen wurde.
  • Der Begriff Ressource muss als Bandbreite verstanden werden, die einem Betriebsfunk-Endgerät 131, ..., 133 zugewiesen wird, um über die Funkschnittstelle zu kommunizieren. Dann kann der Begriff Ressource eine Anzahl von Zeitschlitzen sein, die in einem TDMA-(Time Division Multiple Access, Zeitmultiplex mit Vielfachzugriff)-Rahmen zugewiesen wurden oder die Anzahl von leitungsvermittelten Verbindungen, die einem Betriebsfunk-Endgerät gleichzeitig zugewiesen wird. Tatsächlich hängt die Bedeutung des Begriffs Ressource vom Typ der Übertragung über die Funkschnittstelle ab (z.B. TDMA/FDMA/CDMA, sowie paket- oder leitungsvermittelte Übertragung).
  • Vorzugsweise wird die Ressouren-Zuteilung dynamisch aktualisiert, d.h. die Menge der Ressourcen, die einem Betriebsfunk-Endgerät 131, ..., 133 zugewiesen wird, kann auf Initiative der Nebenstellenanlage 11 während einer Kommunikation erhöht oder verringert werden.
  • Alternativ kann die Ressourcen-Zuteilung auch durch einen gemeinsamen Kanal gesteuert werden, auf den jedes der Betriebsfunk-Endgeräte 131, ..., 133 Zugriff hat (Außerband-Ressourcen-Zuteilung). Diese Lösung ist besonders gut an den TDMA-Übertragungsmodus im drahtlosen Betriebskommunikationssystem 10 angepasst. Der gemeinsame Kanal kann in Zeitschlitze unterteilt werden, wobei jeder Zeitschlitz die Identität des Betriebsfunk-Endgerätes 131, ..., 133 anzeigt, das im nächsten Zeitschlitz ein Paket senden darf. In diesem Fall füllt Basisstation 12 den gemeinsamen Kanal mit den Anzeigen, die in den von der Nebenstellenanlage 11 empfangenen Nachrichten enthalten sind.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können auch andere übliche Methoden verwendet werden, um den Betriebsfunk-Endgeräten anzuzeigen, wie viele Ressourcen ihnen zugewiesen wurden.
  • In einer bevorzugten Ausführung können einem Betriebsfunk-Endgerät in Uplink-Richtung (d.h. vom Betriebsfunk-Endgerät zur Basisstation) und in Downlink-Richtung (d.h. von der Basisstation zum Betriebsfunk-Endgerät) unterschiedliche Mengen von Ressourcen zugewiesen werden. Dann muss die Nebenstellenanlage 11 parallel berechnen, welche Menge an Ressourcen in den beiden Kommunikationsrichtungen zugewiesen werden muss.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung können Ressourcen einem nicht zum drahtlosen Betriebskommunikationssystem gehörenden Funk-Endgerät zugewiesen werden, das sich im Bereich der Basisstation 12 befindet, um diesem Funk-Endgerät den Zugang zum öffentlichen Kommunikationsnetz 14 zu ermöglichen. In diesem Fall sollte eine vordefinierte Standard-Menge an Ressourcen zugewiesen werden, und dieser Anruf wird über Nebenstellenanlage 11 transparent zum öffentlichen Kommunikationsnetz 14 weitergeleitet. Nebenstellenanlage 11 ist verantwortlich für die Berechnung der Menge an Ressourcen, die den verschiedenen Betriebsfunk-Endgeräten zugewiesen werden müssen.
  • Im Folgenden werden mehrere Ausführungen für die Berechnung der Menge an Ressourcen vorgestellt.
  • 2 zeigt eine Nebenstellenanlage 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Nebenstellenanlage 20 enthält eine Koppeleinrichtung 21, eine Schnittstelle 22 zum öffentlichen Kommunikationsnetz 14, eine Schnittstelle 23 zur Basisstation 12, eine Profil-Datenbank 24, ein Modul zur Zuweisung von Ressourcen 25 und ein Modul zum Senden von Nachrichten 26, welche die Menge zugewiesener Ressourcen anzeigen.
  • Schnittstelle 22 ist an Koppeleinrichtung 21 angeschlossen, die an Schnittstelle 23 angeschlossen ist. Dies ist die übliche, in der Technik bekannte Struktur einer Nebenstellenanlage. Koppeleinrichtung 21 enthält das Koppelvielfach sowie Protokollumwandlungs-Module, wenn die an den beiden Schnittstellen 22, 23 benutzten Protokolle unterschiedlich sind (z.B. GSM an Schnittstelle 22 und DECT an Schnittstelle 23 oder GPRS an Schnittstelle 22 und HSCSD an Schnittstelle 23). Alternativ kann Koppeleinrichtung 21 durch einen IP-Router ersetzt werden, wenn das drahtlose Kommunikationssystem auf dem Internet-Protokoll basiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Profil-Datenbank 24 einen Eintrag für jedes der Betriebsfunk-Endgeräte, das zum drahtlosen Betriebskommunikationssystem gehört. Ein Eintrag kann Felder umfassen, wie z.B. den Typ des Endgerätes (z.B. Telefon, Telefax, Computer), den Datentyp, den dieses Endgerät unterstützt (z.B. Sprache, Echtzeit-Daten, Paketdaten, ...), die Priorität, die dieses Endgerät vom System erhalten hat (z.B. hohe Priorität für Sprache und Echtzeit-Daten, eine geringere Priorität für Paketdaten).
  • Das Profil eines Teilnehmers kann sehr detailliert sein. Zum Beispiel können der Typ der Daten und die Priorität der Daten von der Zeit abhängen. Wenn eine Daten-Zusammenlegung zu einer vorbestimmten Tageszeit laufen muss, kann die Priorität dieser Daten zu diesem Zeitpunkt dann sehr hoch sein. Es können einige ähnliche Abhängigkeiten in der Profil-Datenbank 24 gespeichert werden.
  • Dies wird möglich gemacht, weil eine Nebenstellenanlage eine genauere Kenntnis des Betriebskommunikationssystems hat als es eine Heimatdatei, in der die Teilnehmerprofile in einem öffentlichen Funkkommunikationsnetz gespeichert werden, Kenntnis von einem Teilnehmer hat.
  • Diese Profil-Datenbank 24 ist an Modul 25 zur Zuweisung von Ressourcen angeschlossen. Dieses Modul verwaltet die verfügbaren Ressourcen (z.B. Bandbreite, Anzahl von Zeitschlitzen, ...) gemäß der Anforderungen der verschiedenen Betriebsfunk-Endgeräte, die im drahtlosen Betriebskommunikationssystem miteinander kommunizieren wollen. Auf Modul 25 für die Zuordnung der Ressourcen läuft ein Algorithmus, der die Menge von Ressourcen festlegt, die einem Teilnehmer am Betriebskommunikationssystem abhängig von dem Profil des Teilnehmers, das in der Profil-Datenbank gespeichert ist, zuzuweisen sind. Vorzugsweise muss die effektive Menge von Daten, die an einen Teilnehmer gerichtet sind und die von einem öffentlichen Kommunikationsnetz an Schnittstelle 22 empfangen werden, in dem Algorithmus zur Zuweisung der Ressourcen in Modul 25 ebenfalls berücksichtigt werden. Diese effektive Menge von Daten kann an Koppeleinrichtung 21 beobachtet werden, und Modul 25 hat Zugriff darauf. In der Tat kann, sogar wenn die im drahtlosen Betriebskommunikationssystem zugewiesenen Ressourcen sehr hoch sind, ein Engpass im öffentlichen Kommunikationsnetz dazu führen, dass sehr wenige Daten an dieser Schnittstelle empfangen werden (dies würde zum Beispiel auftreten, wenn eine Datei vom Internet an einem Betriebsfunk-Endgerät heruntergeladen würde). In solchen Fällen kann Modul 25 für die Zuweisung von Ressourcen die diesem Betriebsfunk-Endgerät zugewiesenen Ressourcen verringern, bis die vom öffentlichen Kommunikationsnetz kommende Menge von Ressourcen sich erhöht.
  • Ein ähnliches Problem tritt auch in den Fällen auf, wenn auf einen Intranet-Server oder auf einen anderen gemeinsam genutzten Server zugegriffen wird, auf den mehrere Betriebsfunk-Endgeräte gleichzeitig zugreifen können, wodurch sich Verzögerungen der Kommunikation ergeben.
  • Ein weiteres Kriterium für die Zuweisung von Ressourcen könnte die Last in der Nebenstellenanlage sein. Diese Last kann durch Beobachtung des Verkehrs an Koppeleinrichtung 21 bestimmt werden. Wenn der Verkehr an der Nebenstellenanlage gering ist, können einem Betriebsfunk-Endgerät, das versucht, eine Verbindung aufzubauen, mehr Ressourcen zugewiesen werden, als wenn die Nebenstellenanlage sehr belastet ist.
  • Wenn die Menge der Ressourcen, die einem Betriebsfunk-Endgerät zuzuweisen sind, in Modul 25 berechnet wurde, wird eine Nachricht, die eine Kennung des Betriebsfunk-Endgerätes und die entsprechende Menge von Ressourcen enthält, in Modul 26 erzeugt und über Schnittstelle 23 zur Basisstation gesendet, in deren Bereich sich das Betriebsfunk- Endgerät befindet. Die Basisstation ihrerseits sendet Nachrichten zu den Betriebsfunk-Endgeräten, die jedem von ihnen die Menge von Ressourcen anzeigen, die ihnen zugewiesen sind.

Claims (7)

  1. Drahtloses Betriebskommunikationssystem (10), das eine Nebenstellenanlage (11), mindestens eine Basisstation (12), die an die Nebenstellenanlage (11) gekoppelt ist, und eine Vielzahl von Betriebsfunk-Endgeräten (131, 132, 133) im Bereich der Basisstation (12) umfasst, wobei das drahtlose Betriebskommunikationssystem (10) dadurch gekennzeichnet ist, dass – Die Nebenstellenanlage Mittel zur Steuerung der Menge von Ressourcen (25), die jedem der Betriebsfunk-Endgeräte (131, 132, 133) zugewiesen werden, umfasst; – Die Basisstation (12) Mittel umfasst, um den Betriebsfunk-Endgeräten (131, 132, 133) die Menge von Ressourcen anzuzeigen, die ihnen zugewiesen ist.
  2. Nebenstellenanlage (20), die so angepasst ist, dass sie an eine Basisstation (12) gekoppelt werden kann, wobei die Nebenstellenanlage (20) eine Koppeleinrichtung (21) enthält, die Kommunikationsverbindungen zu/von Betriebsfunk-Endgeräten aufbaut, die sich im Bereich der Basisstation befinden, und wobei die Nebenstellenanlage (11) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie folgendes umfasst: – Mittel (25) zur Steuerung der Menge von Ressourcen, die jedem der Betriebsfunk-Endgeräte zugewiesen werden; – Mittel (26) zum Senden von Nachrichten an die Basisstationen, die die Menge von Ressourcen umfassen, die jedem Betriebsfunk-Endgerät zugewiesen wurden.
  3. Nebenstellenanlage (20) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenstellenanlage weiterhin eine Datenbank (24) enthält, in der Teilnehmerprofile der Betriebsfunk-Endgeräte gespeichert werden, wobei die Menge von Ressourcen, die einem Betriebsfunk-Endgerät zugewiesen wird, von dem Profil des Betriebsfunk-Endgerätes abhängt, das in der Datenbank gespeichert ist.
  4. Nebenstellenanlage (20) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge von Ressourcen, die einem Betriebsfunk-Endgerät zugewiesen wird, das über das Betriebskommunikationssystem mit einem öffentlichen Kommunikationssystem kommuniziert, von der effektiven Menge von Daten abhängt, die an das Betriebsfunk-Endgerät gerichtet ist und an der Schnittstelle (22) zwischen dem Betriebskommunikationssystem und dem öffentlichen Kommunikationsnetz empfangen wird.
  5. Nebenstellenanlage (20) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge von Ressourcen, die einem Betriebsfunk-Endgerät zugewiesen wird, von der Verkehrsmenge in der Nebenstellenanlage abhängt.
  6. Nebenstellenanlage (20) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge von Ressourcen, die einem Betriebsfunk-Endgerät zugewiesen wird, während einer Kommunikation zu/von dem Betriebsfunk-Endgerät dynamisch aktualisiert wird.
  7. Basisstation (12), die so angepasst ist, dass sie an eine Nebenstellenanlage (11) gekoppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Modul umfasst, das Nachrichten an Betriebsfunk-Endgeräte (131, 132, 133) im Bereich der Basisstation (12) sendet, welche die Menge der Ressourcen anzeigen, die jedem der Betriebsfunk-Endgeräte (131, 132, 133) zugewiesen ist, wobei die Menge der Ressourcen durch die Nebenstellenanlage (11) bestimmt wird.
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