DE60101034T2 - Einheit zum fördern von behältern entlang einer förderstrecke und zum übergeben von behältern von der förderstrecke an eine wiegestation und umgekehrt - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Verpackung von Produkten in Behältern. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Arbeitseinheit zur Beförderung von Behältern auf einem Fließband und zum Umladen der Behälter vom Fließband auf eine Wiegestation und zurück.
- Die angegebene Erfindung betrifft ebenfalls das Verpacken pharmazeutischer Erzeugnisse, insbesondere in einer sterilen Umgebung, unter Vermeidung einer Verunreinigung der in die Behälter eingebrachten Artikel.
- BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
- Im allgemeinen ergeben sich bei sterilen Arbeitsumgebungen dahingehend Probleme, das Vorhandensein von Verunreinigungsquellen weitestgehend zu vermeiden.
- Insbesondere dürfen in sterilen Umgebungen eingesetzte Maschinen während ihres normalen Betriebs keine Elemente aufweisen, die sich entlang einer prismatischen Kopplung bewegen. Zu diesem Zweck sind die Antriebsvorrichtungen im allgemeinen in einer als „Grauzone" bezeichneten und von der sterilen Umgebung getrennten hermetischen Struktur vorgesehen.
- In dem spezifischen Fall von Maschinen zur Verpackung von flüssigen oder pulverförmigen pharmazeutischen Er zeugnissen in Behälter wie Flaschen und dergleichen stellt das Umladen der Behälter von einer und auf eine Wiegestation einen besonders heiklen Vorgang dar.
- Während des Umladevorgangs der zu wiegenden Behälter auf die Wiegevorrichtungen, für den bewegliche Elemente erforderlich sind, dürfen hierbei nämlich keine elektrostatischen Verunreinigungen verursacht werden, um nicht die Genauigkeit der von den Wiegevorrichtungen vorgenommenen Messungen zu kompromittieren.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arbeitseinheit anzugeben, insbesondere für schrittweise betriebene Arbeitsmaschinen zum Verpacken von Produkten in Behälter, die die Beförderung von Behältern auf einem Fließband sowie das Umladen der Behälter vom Fließband auf eine am Fließbandverlauf vorgesehene Wiegestation und zurück ermöglicht, um jedwede Beeinträchtigung des Wiegevorgangs aufgrund möglicher elektrostatischen Ladungen, die von den die Behälter bewegenden Elementen der Einheit erzeugt werden, zu vermeiden.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Arbeitseinheit anzugeben, die unabhängig von der Größe der Behälter wirkungsvoll arbeitet.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Arbeitseinheit vorzuschlagen, die für die um sie herum befindliche Umgebung keine Verunreinigungsquelle darstellt.
- Es ist ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arbeitseinheit vorzuschlagen, bei der – abgesehen von den voranstehenden Aufgaben – die Ausrichtung der Behälter beibehalten wird und die Behälter konstant bewegt werden.
- Auch ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arbeitseinheit anzugeben, die die voranstehenden Aufgaben erfüllt und das Umladen der Behälter auf eine Wiegestation ermöglicht, um das Wiegen aller Behälter sowie einen statistischen Wiegevorgang zu ermöglichen.
- Die voranstehend erwähnten Aufgaben werden gemäß dem Inhalt der Ansprüche von einer Arbeitseinheit zum Befördern von Behältern auf einem Fließband und zum Umladen der Behälter vom Fließband auf mindestens eine Wiegestation und umgekehrt gelöst, wobei die Arbeitseinheit folgendes umfasst:
einen die Wiegestation durchlaufenden Kreisförderer; eine parallel zum Förderer verlaufende Gleitbahn, auf der die Behälter verschieblich sind;
wobei die Einheit weiterhin gekennzeichnet ist durch:
Bewegungsvorrichtungen zum Bewegen der Behälter auf der Gleitbahn, wobei die Bewegungsvorrichtungen abnehmbar am Förderer angebracht sind;
eine Plattform, die einen Abschnitt der Gleitbahn bildet, der sich im Bereich der Wiegestation befindet;
mit der Plattform verbundene Antriebsvorrichtungen zum Hin- und Herbewegen der Plattform zwischen einer Transportposition, in der die zu wiegenden Behälter bewegt werden, und einer Wiegeposition, in der die Behälter zeitweise von den Bewegungsvorrichtungen gelöst werden, wodurch die Behälter mit Wiegevorrichtungen der Wiegestation in Eingriff gebracht werden;
in der Plattform vorgesehene Öffnungen, sowie zu den Wiegevorrichtungen gehörige Haltevorrichtungen zum Halten der Behälter in der Wiegeposition, wobei die Haltevorrichtungen eine den Öffnungen entsprechende Anordnung aufweisen, und aus den Öffnungen der Plattform herausragen, wenn sich die Plattform in der Wiegeposition befindet. - KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nunmehr in der nachstehenden Beschreibung eines zwar bevorzugten, jedoch nicht einzigen Ausführungsbeispiels ausgeführt, in der auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht der vorgeschlagenen Arbeitseinheit während des Transports der Behälter; -
2a und2b zwei seitliche Schnittansichten der selben Arbeitseinheit, quer zu dem Fließband der Behälter gesehen, während eines Transportschrittes bzw. eines Wiegeschrittes; -
3a ,3b entsprechende Aufsichten auf die in den2a ,2b gezeigte Arbeitseinheit; -
3c eine vergrößerte Ansicht eines Details der Einheit von3b ; -
4 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Fließbands; -
5 eine fragmentarische Aufsicht auf den oberen Verlauf des Fließbands von4 ; und -
6 die selbe Ansicht wie2a mit dem Fließband, welches derart geformt ist, dass es einen Behälter aufnehmen kann, dessen Größe sich von dem von2a unterscheidet. - BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
- In den voranstehend erwähnten Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer
1 eine Arbeitseinheit gemäß vorliegender Erfindung, mit der Behälter2 , z.B. Flaschen2 , auf einem Fließband3 entlang befördert werden und die Flaschen 2 vom Fließband3 auf eine Station4 umgeladen werden, bei der die Flaschen2 gewogen werden (2a ,2b ). - Die Einheit
1 ist Teil einer Maschine M zum Verpacken von Produkten, insbesondere pharmazeutischen Erzeugnissen in Form von Flüssigkeiten oder Pulvern, in Behälter, insbesondere in einer sterilen Umgebung. - Das Fließband
3 wird schrittweise betrieben, wobei die Schrittlänge derart bemessen ist, dass sie eine vorbestimmte Anzahl von Flaschen2 umfasst: In dem nicht einschränkenden Beispiel von1 umfasst die Schrittlänge vier Flaschen2 . - Gemäß
4 umfasst das Fließband3 einen Bandförderer6 mit daran befestigten Greifelementen60 . Die Greifelemente verlaufen an der Außenseite des Bandförderers6 in gleichmäßigem Abstand voneinander, wobei sie senkrecht und quer zum Band 6 angeordnet sind. Wie das in4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, weisen die Greifelemente bezüglich der Längsebene einen „T"-förmigen Querschnitt auf. - Jedes der Greifelemente
60 ist auf bekannte Weise in einen komplementären Sitz eingepasst, der in einem Modul70 oder einem abnehmbaren beweglichen Element von der in den Figuren gezeigten Form ausgebildet ist. Die Module70 sind aus antistatischem Material. - Das Längsmaß der Module
70 ermöglicht optimalen Kontakt der relativen querverlaufenden Kopfenden70A der benachbarten Module70 entsprechend dem oberen und unteren Verlauf des Bandes6 (3a ,3b ,4 ,5 ). Dabei ist offensichtlich, dass sich im Bereich von Endscheiben80 (von denen eine in4 gezeigt ist), auf denen das Band6 verläuft, die Kopfenden70A von zwei aufeinanderfolgenden Modulen70 voneinander wegbewegen. - Wie es in
5 gezeigt ist, ergibt sich durch die Form der inneren Längsköpfe der Module70 im Bereich des oberen Verlaufs des Bandes6 eine Reihe von Haltesitzen106 , die in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet und im wesentlichen V-förmig sind und zur Aufnahme entsprechender Flaschen2 dienen. - Der Aufbau aus Band
6 und Modulen70 stellt das voranstehend beschriebene Fließband3 dar. - Das Fließband
3 bewegt die Flaschen2 , die auf einer Lauffläche5 gehalten werden, in der vom Pfeil A in3a angegebenen Richtung. - Eine gleitende Seitenschiene
7 , die in ihrer Position einstellbar ist, wirkt mit dem Fließband3 zusammen. - Die Lauffläche
5 bildet zusammen mit der gleitenden Seitenschiene7 eine stationäre Gleitbahn S für die Flaschen2 . - Ein längsverlaufendes bewegungsloses Ausschlagelement
110 aus leitendem Material, das auf bekannte und geeignete Weise geerdet ist, ist an das Fließband3 angeschlossen, zumindest im. Bereich des relativen oberen Verlaufs des Bandes6 . - Die äußere längsverlaufende Oberfläche
70B der Module70 , d.h. die Oberfläche ohne die Aufnehmer106 , reibt gegen das Ausschlagelement110 (siehe6 ). - Wie es in den beiliegenden Figuren dargestellt ist, ist eine Plattform
8 im Fließband3 eingesetzt und verläuft in der Lauffläche5 der Flaschen 2 im Bereich der Wiegestation4 . - Eigentlich ist die Plattform
8 in einem in der Lauffläche5 vorgesehenen Raum eingesetzt, um deren Kontinuität zu wahren. - An ihrem oberen Teil trägt die Plattform
8 eine seitliche Führung177 (2a ,2b und6 ), deren Posi tion einstellbar ist. Auf diese Weise bilden die Plattform8 und die Führung177 eine Gleitbahn S1 (die in3a zu sehen ist). - Gemäß den
1 und6 wird die Plattform8 von zwei vertikalen Seitenstreben8A ,8B getragen, die in1 nach unten verlaufen. Die Enden der Stangen40A ,50A einer ersten und einer zweiten aus vier Stangen bestehenden Verbindung40 ,50 sind mit den Streben8A und8B gelenkig verbunden, während die anderen Enden der Stangen mit einer feststehenden Konstruktion17 gelenkig verbunden sind. - Die aus vier Stangen bestehenden Verbindungen
40 ,50 werden von einem Antriebselement10 synchron bewegt, welches beispielsweise auf eine Stange40A der ersten aus vier Stangen bestehenden Verbindung 40 wirkt. - Genauer gesagt bewegt das Antriebselement
10 die Plattform8 unter Wahrung deren horizontaler Position im Bereich der Wiegestation4 , zwischen einer angehobenen Transportposition X1 (2a und3a ), die sich auf dem Niveau der Lauffläche5 befindet und in der die gleitende Seitenschiene7 und die Führung177 miteinander ausgerichtet sind, und einer abgesenkten Wiegeposition X2, in der die zu wiegenden Flaschen2 von relativen Wiegevorrichtungen11 (2b und3b ) getragen werden, hin und her. - An ihrem oberen Teil sind die Wiegevorrichtungen
11 mit Haltevorrichtungen12 versehen, die aus entsprechenden Öffnungen13 in der Plattform8 in der abgesenkten Wiegeposition X2 herausragen. - Die Haltevorrichtungen
12 sind in einem radialen Muster angeordnet, wobei es sich insbesondere um ein dreizackiges Muster handelt, und verlaufen durch Öffnungen13 , deren Form entsprechend Breizack-ähnlich ist. Dieses Muster behindert nicht den Verlauf der Flaschen2 auf der Plattform8 . - Nachstehend wird nunmehr der Betrieb der Vorrichtung beschrieben, wobei mit einem Stadium begonnen wird, in dem sich die Flaschen
2 schrittweise auf dem Fließband3 entlang bewegen. - Bei Bewegung der Flaschen auf dem Fließband befindet sich die Plattform
8 in der angehobenen Position X1 und verläuft in der selben Ebene wie die Lauffläche5 (2a und3a ). In diesem Zustand ist die Gleitbahn S1 der Plattform8 mit der feststehenden Gleitbahn S ausgerichtet. - Der Wiegevorgang erfolgt unter Anhalten der sich bewegenden Module
70 . Hierbei ist zu erwähnen, dass die Länge der Plattform8 eine feste Aufnahme der in einer ein-Schritt-Bewegung zugeführten Flasche2 bzw. Flaschen2 ermöglicht. - Zum Wiegen der Flaschen
2 wird die Plattform8 in die abgesenkte Position X2 bewegt, in der sie vorübergehend vom Fließband3 entfernt wird (2b und3b ). Auf diese Weise werden die Flaschen2 vorübergehend von den sich bewegenden Modulen70 gelöst und auf die Wiegevorrichtungen gesetzt. - Genauer gesagt erfolgt die Bewegung der Plattform
8 in die abgesenkte Position unter Steuerung des Antriebselements10 , das synchron die aus vier Stangen bestehenden Verbindungen40 ,50 betreibt. - Folglich bewegt sich die Plattform
8 unter Beibehaltung ihrer horizontalen Position von der angehobenen Transportposition X1 in die abgesenkte Wiegeposition X2, in der die Halterungen12 der Wiegevorrichtungen11 aus den entsprechenden Öffnungen13 der Plattform8 herausragen. - Somit liegen die Flaschen
2 durch die Halterungen12 auf den Wiegevorrichtungen11 auf. Die Wiegevorrichtungen11 bestimmen das Gewicht der Flaschen2 . - In dieser Lage wird die Gleitbahn S1 der Plattform von der feststehenden Gleitbahn S wegbewegt.
- Es ist zu beachten, dass jede Flasche
2 , wenn auch nur teilweise, innerhalb des relativen Sitzes106 bleibt, wie es in den2b und3b und in dem vergrößerten Detail H (3c ) zu sehen ist. - Es scheint offensichtlich, dass die mit P in
3c bezeichnete Punkt-Strich-Linie, die eine perfekte Ausrichtung der entsprechenden äußeren Positionen106a ,106b , die einen Sitz106 abgrenzen, darstellt, den entsprechenden Behälter2 schneidet. - Es ist offensichtlich, dass am Ende des Wiegeschrittes durch die entgegengesetzte Bewegung der Plattform
8 die Flaschen2 aus den Wiegevorrichtungen11 gehoben und wieder auf das Fließband3 gestellt werden. - Soll die Größe der Flaschen
2 geändert werden, werden die abnehmbaren Module70 durch andere Module geeigneter Größe ersetzt, damit die Module für die Flaschen2 in der mittigsten Position passen, wie es in6 gezeigt ist. - Durch die erfindungsgemäße Einheit
1 wird das Wiegen von Flaschen2 optimiert und stabilisiert, da hierbei die Schwingung der Flaschen2 während des Wiegevorganges auf vernachlässigbar geringe Werte reduziert wird. - Dies ergibt sich im wesentlichen aufgrund von zwei technisch-funktionellen Aspekten.
- Zunächst werden die Flaschen
2 durch die Bewegung der Module70 auf der Plattform8 positioniert, wobei das Maß der Module70 auf die Größe der Flaschen2 bezogen ist: dies ermöglicht ein Halten der Flaschen in mittiger Ausrichtung, was äußerst günstig ist, da bei Anhalten des Fließbandes6 keine unerwünschten Schwingungen der auf der Plattform8 verbleibenden Flaschen entstehen. - Dann wird die Plattform
8 wie bereits erwähnt von einem Paar aus vier Stangen bestehenden Verbindungen40 ,50 , die symmetrisch zu einer zum Fließband3 quer verlaufenden Ebene angeordnet sind, von der angehobenen Position X1 in die abgesenkte Position X2 bewegt (in der die Flaschen2 gewogen werden); dieses charakteristi sche Merkmal ermöglicht eine Verringerung, praktisch eine Eliminierung, der Schwingungen der Flaschen2 bei vorübergehendem Auswechseln ihrer Halterung: der Übergang erfolgt nämlich von der Plattform8 direkt auf die Wiegevorrichtungen11 . - Dies ist äußerst wichtig, da hierdurch eine Optimierung des Wiegens ermöglicht wird, ohne gleichzeitig die Stillstandsperiode der Flaschen
2 auf den Wiegevorrichtungen11 zu verlängern. - Alle voranstehend erwähnten Aspekte wirken sich positiv auf die Produktivität der Maschine M aus, und die erfindungsgemäße Einheit
1 ist integraler Teil der Maschine. - Es muss ebenfalls betont werden, dass der Wiegevorgang nicht durch elektrostatisch induzierte Ladungen beeinflusst wird; die Module
70 bestehen nämlich aus antistatischem Material und etwaige elektrostatische Ladungen werden über das Ausschlagelement110 auf Erde abgeleitet. - Die die Flaschen
2 bewegenden Elemente, d.h. die Module70 , bewegen sich entsprechend den Scheiben80 , auf denen das Band6 verläuft, voneinander weg: dies erleichtert die Reinigungsvorgänge. - Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Einheit ergibt sich aus der Tatsache, dass sich durch den Transport der Flaschen
2 an die Wiegestation4 keine Verunreinigung der sterilen Umgebung ergibt, da die von prismati schen oder anderen Kopplungen verursachte Emission von Verunreinigungen vermieden wird. - Das voranstehend erwähnte Ergebnis, d.h. die Vermeidung einer Verunreinigung der sterilen Umgebung, lässt sich ohne Beeinträchtigung des Wiegevorgangs erhalten, damit sich zuverlässige Ergebnisse dieses Vorgangs ergeben.
- Die Flaschen
2 werden nämlich, wie bereits erwähnt, ausschließlich durch die Bewegung der aus vier Stangen bestehenden Verbindungen40 ,50 bewegt, die die Plattform8 unterstützen, wobei letztere zur Ausführung eines kurzen und schnellen Hubs angetrieben wird. - Daher entstehen keine Wirbel oder andere Störungen, die die Messung beeinträchtigen könnten. Folglich wird auch der unidirektionale Luftstrom, der auf bekannte Weise nach unten gerichtet wird und in der mit der Arbeitseinheit
1 ausgestatteten Maschine M erzeugt wird, nicht gestört. - Die Form der erfindungsgemäßen Einheit
1 ist derart gewählt, dass keine Schwingungen der Flaschen2 bezüglich der vertikalen Achse der Flaschen entstehen, was sich positiv auf die Messgenauigkeit und die Geschwindigkeit des Messvorgangs auswirkt. - Wie bereits erwähnt, wirkt das Antriebselement
10 auf die aus vier Stangen bestehenden Verbindungen40 ,50 derart, dass die Plattform vorübergehend vom Fließband gelöst wird, um die zu wiegenden Flaschen2 zu tragen. - Durch diese Konfiguration wird sichergestellt, dass, wenn die Flaschen
2 mit den Wiegevorrichtungen11 in Eingriff gebracht werden, diese in jedweder Stellung zwischen den Wänden des relativen Sitzes106 verbleiben (wie es in3c dargestellt ist). Dies ermöglicht eine passgenaue Ausrichtung jeder Flasche2 mit einem Sitz106 . - Der voranstehend beschriebene Aspekt ist dem Fachmann auf dem Gebiet unter dem Begriff „positiver Flaschentransport" bekannt.
- Hierbei ist anzumerken, dass die Arbeitseinheit
1 zur Zuführung an das Fließband3 und zum Transport der Flaschen2 an die Wiegestation4 zum Wiegen aller Flaschen2 bevorzugt und verwendet wird. - Es ist jedoch erforderlichenfalls auch möglich, einen statistischen oder stichprobenartigen Wiegevorgang der Flaschen
2 durchzuführen. - In diesem Fall wird das Antriebselement
10 der Plattform8 zu bestimmten Momenten verriegelt, um die angehobene Transportposition X1 festzulegen. - In dieser Position ist keine Bewegung der Plattform
8 in die abgesenkte Wiegeposition X2 möglich. - Schließlich ist zu beachten, dass aktuelle Maschinen zur Verpackung von Produkten in Flaschen üblicherweise mit zwei Flaschenwiegestationen versehen sind, von denen sich die eine stromaufwärts von der anderen befindet, sowie mit einer Station zum Befüllen der Flaschen mit Produkten, die sich zwischen den beiden Wiegestationen befindet.
- Eine der zwei Wiegestationen wird hierbei zum Messen des Verpackungsgewichts der Flaschen eingesetzt, und die andere zum Messen des Bruttogewichts der Flaschen.
Claims (8)
- Arbeitseinheit (
1 ) zur Beförderung von Behältern (2 ) auf einem Fließband (3 ) sowie zum Umladen der Behälter vom Fließband auf mindestens eine Wiegestation (4 ) und zurück, und die Arbeitseinheit einen die Wiegestation (4 ) durchlaufenden Kreisförderer (6 ) sowie eine parallel zum Förderer (6 ) verlaufende Gleitbahn (S) umfasst, auf der die Behälter (2 ) verschieblich sind, weiterhin gekennzeichnet durch: Bewegungsvorrichtungen (70 ) zum Bewegen der Behälter (2 ) auf der Gleitbahn (S), wobei die Bewegungsvorrichtungen abnehmbar am Förderer (6 ) angebracht sind; eine Plattform (8 ), die einen Abschnitt der Gleitbahn (S) bildet, der sich im Bereich der Wiegestation (4 ) befindet; mit der Plattform verbundene Antriebsvorrichtungen (40 ,50 ,10 ) zum Hin- und Herbewegen der Plattform (8 ) zwischen einer Transportposition (X1), in der die zu wiegenden Behälter (2 ) bewegt werden, und einer Wiegeposition (X2), in der die Behälter (2 ) zeitweise von den Bewegungsvorrichtungen (70 ) gelöst werden, wodurch die Behälter (2 ) mit Wiegevorrichtungen (11 ) der Wiegestation (4 ) in Eingriff gebracht werden; in der Plattform vorgesehene Öffnungen (13 ), sowie zu den Wiegevorrichtungen (11 ) gehörige Haltevorrichtungen (12 ) zum Halten der Behälter (2 ) in der Wiegeposition (X2), wobei die Haltevorrichtungen (12 ) eine den Öffnungen entsprechende Anordnung aufweisen, und aus den Öffnungen (13 ) der Plattform (8 ) herausragen, wenn sich die Plattform in der Wiegeposition (X2) befindet. - Arbeitseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtungen (
40 ,50 ,10 ) die Plattform (8 ) unter Beibehaltung ihrer horizontalen Position zwischen der Transportposition (X1) und der Wiegeposition (X2) hin- und herbewegen. - Arbeitseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (
8 ) von zwei vertikalen Seitenstreben (8A ,8B ) getragen wird, und die Antriebsvorrichtungen (40 ,50 ,10 ) der Plattform (8 ) folgendes aufweisen: zwei aus jeweils vier Stangen bestehende Verbindungen (40 ,50 ), wobei jede aus vier Stangen bestehende Verbindung an einer Seite mit einer entsprechenden Strebe der Seitenstreben (8A ,8B ) und an einer anderen Seite mit einem feststehenden Aufbau (17 ) gelenkig verbunden ist; und einem Antriebselement (10 ) zum Antrieb der aus jeweils vier Stangen bestehenden Verbindungen (40 ,50 ), wobei das Antriebselement (10 ) auf mindestens eine Stange (40a ,50a ) der aus jeweils vier Stangen bestehenden Verbindungen (40 ,50 ) wirkt. - Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtungen (
70 ) Haltesitze (106 ) aufweisen, die entsprechende Behälter (2 ) während deren Beförderung aufnehmen. - Arbeitseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtungen (
70 ) Haltesitze (106 ) aufweisen, die entsprechende Behälter (2 ) während deren Beförderung aufnehmen, und die Plattform (8 ) von der Transportposition (X1) in die Wiegeposition (X2) bewegt wird, wobei jeder Behälter (2 ) in einer einem entsprechenden Haltesitz (106 ) entsprechenden Position gehalten wird. - Arbeitseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtungen (
70 ) aus antistatischem Material gefertigt sind. - Arbeitseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fließband (
3 ) ein Ausschlagelement (110 ) aufweist, das aus leitendem Material gefertigt ist und auf Masse liegt, wobei die Bewegungsvorrichtungen (70 ) zumindest im Bereich der Wiegestation (4 ) gegen das Ausschlagelement (110 ) reiben. - Arbeitseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (S) folgendes aufweist: ein erstes feststehendes Teil (S), das durch eine Lauffläche (
5 ) und eine seitlich gleitende Seitenstange (7 ) gebildet wird, wobei die seitlich gleitende Seitenstange (7 ) in ihrer Position einstellbar ist und sich vor den Bewegungsvorrichtungen(70 ) befindet; und ein zweites Teil (S1), das durch die Plattform (8 ) und eine seitliche Führung (177 ) gebildet wird und das sich auf der Plattform (8 ) in einstellbarer Position und vor den Bewegungsvorrichtungen (70 ) befindet.
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