DE60100682T2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

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Masanao Amagasaki-shi Tajiri
Takashi Amagasaki-shi Umemoto
Shigeru Amagasaki-shi Suzuki
Rie Amagasaki-shi Harunaga
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/30Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using chemical colour formers
    • B41M5/333Colour developing components therefor, e.g. acidic compounds
    • B41M5/3333Non-macromolecular compounds

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das von einer farbbildenden Reaktion zwischen einem Leukofarbstoff und einen Entwickler Gebrauch macht.
  • Stand der Technik
  • Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien sind gut bekannt, die Gebrauch machen von der farbbildenden Reaktion eines Leukofarbstoffs mit einem Farbentwickler, der nach bzw. durch Kontakt mit einem Leukofarbstoff eine Farbe entwickelt, derart, dass die zwei Materialien durch Erwärmen miteinander in Kontakt gebracht werden, um ein Farbbild zu erzeugen. Diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien sind relativ preiswert und Aufzeichnungsvorrichtungen für diese Materialien sind kompakt und relativ leicht zu warten. Folglich werden derartige Aufzeichnungsmaterialien umfangreich als Aufzeichnungsmedien für Faxsysteme, Textverarbeitungssysteme, verschiedene Computer und andere Anwendungen verwendet.
  • Mit der Ausdehnung des Anwendungsbereichs von derartigen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien werden diversifizierte Leistungsfähigkeit bzw. diversifiziertes Verhalten gefordert, wie beispielsweise verbesserte Empfindlichkeit der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, verbesserte chemische Beständigkeit der aufgezeichneten Teile (= aufgezeichneten Bilder), dauerhafte Stabilität der aufgezeichneten Teile, die Fähigkeit zum mehrfarbigen Aufzeichnen der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, etc.
  • Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, in denen ein Leukofarbstoff in Mikrokapseln enthalten ist, um die Beständigkeit der aufgezeichneten Teile gegenüber Chemikalien oder gegen die Ausbildung eines Grundschleiers („background fogging”) zu erhöhen, sind in den nicht geprüften japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. 12695/1982, 214691/1984, 214990/1985, 247987/1992, etc. offenbart.
  • Die nicht geprüften japanischen Patentveröffentlichungen Nrn. 142025/1997, 263057/1997 und 290565/1997 offenbaren wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, die der Lage sind, deutliche mehrfarbige Bilder durch Verwenden eines Verbundes bzw. Komposits aus einem Leukofarbstoff und einem Harz auszubilden.
  • Ferner werden einige wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, typischerweise in Form von Blättern, die mit chromogenem Material und Farbentwicklermaterialien beschichtet sind, in dem Dokument "Research Disclosure", Mai 2000, S. 842–846 offenbart. Gemäß diesem Dokument können einige Verbesserungen erzielt werden durch das Verwenden eines Trägers und einer wärmeempfindlichen Umformungsschicht ("forming layer"), die auf der Oberfläche dieses Trägers ausgebildet ist und die im wesentlichen einen blauen Farbbildner, einen speziellen Farbentwickler, der mit dem Farbbildner nach bzw. durch Erwärmen reagiert, um dabei bzw. dadurch eine Farbe zu entwickeln, ein Bindemittel und optional einen Aktivator und/oder Stabilisator enthält.
  • Trotz dieser wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wird eine weitere Verbesserung bei der Beständigkeit gegenüber Chemikalien und der Beständigkeit gegenüber der Ausbildung eines Grundschleiers gefordert.
  • Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das exzellent in der Beständigkeit der aufgezeichneten Teile und der Beständigkeit gegen die Ausbildung eines Grundschleiers ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Als Mittel zum Erreichen der oben erwähnten Aufgabe verwendet die vorliegende Erfindung in einem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger und eine wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht enthält, die auf dem Träger ausgebildet ist und die einen Leukofarbstoff und einen Entwickler enthält, in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebende Schicht entweder Kompostit- bzw. Mehrstoffteilchen, die jeweils einen Leukofarbstoff in einem festen Harzteilchen enthalten, oder Mikrokapseln, die einen Leukofarbstoff und ein hydrophobes organisches Lösungsmittel enthalten, und N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)phenylharnstoff als einen Farbentwickler.
  • Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung, das einen Träger und eine wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht enthält, die auf dem Träger ausgebildet ist und die einen Leukofarbstoff und einen Entwickler enthält, worin der Leukofarbstoff entweder (a) in Form von Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen enthalten ist, von denen jedes den Leukofarbstoff in einem festen Harzteilchen enthält oder (b) in Mikrokapseln enthalten ist, in denen ein hydrophobes organisches Lösungsmittel enthalten ist, und der Entwickler N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)phenylharnstoff ist.
  • Ferner kann ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, das zur mehrfarbigen Aufzeichnung in der Lage ist, durch das Inkorporieren eines weiteren Leukofarbstoffs in die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht, der eine Farbe ausbildet, die sich von jener verschieden ist, die durch den obigen Leukofarbstoff ausgebildet wird, der in Form der Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen vorliegt oder in Mikrokapseln enthalten ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung In der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht ist die Menge der Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, die einen Leukofarbstoff in festen Harzteilchen enthalten, oder die Menge an Mikrokapseln, die einen Leukofarbstoff und ein hydrophobes organisches Lösungsmittel enthalten, und die Menge an N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)phenylharnstoff (nachfolgend als "ein spezieller Entwickler" bezeichnet) nicht spezifisch bzw. speziell begrenzt.
  • Im allgemeinen beträgt die Menge der genannten Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder den genannten Mikrokapseln vorzugsweise von 5 bis 70 Gew.-%, noch bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht an Feststoffen in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht (einschließlich der Menge an hydrophobem organischem Lösungsmittel in den Mikrokapseln, wenn die Mikrokapseln verwendet werden; das gleiche gilt im nachfolgenden). Die Menge an dem speziellen Entwickler beträgt vorzugsweise von 5 bis 60 Gew.-%, noch bevorzugter von 10 bis 40 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht an Feststoffen in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht.
  • Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen
  • Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, in denen ein Leukofarbstoff in festen Harzteilchen enthalten ist, sind bekannt und werden beispielsweise in EP 0 774 363 A1 offenbart. Noch spezieller sind Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen, Teilchen, in denen Leukofarbstoffteilchen mit einem festen Harz umhüllt sind oder in denen ein Leukofarbstoff in einem festen Harz gleichmäßige dispergiert oder gelöst ist.
  • Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen beträgt vorzugsweise von 0,2 bis 5,0 μm, noch bevorzugter von 1,0 bis 3,0 μm.
  • Der Gehalt an Leukofarbstoff in den Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen beträgt vorzugsweise von 5 bis 70 Gew.-%, noch bevorzugter von 15 bis 40 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht an Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen.
  • Das Harz, das die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen beinhalten, ist nicht genauer beschränkt und umfasst beispielsweise thermoplastische Styrolharze, Acrylharze, Amidharze, Urethanharze, Amid-Urethanharze, Karbonatharze, etc. Diese Harze können allein oder als eine Mischung von zwei oder mehr verwendet werden. Besonders bevorzugt sind Amid-Urethanharze, da deren Verwendung es leichter macht, Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen herzustellen und der resultierenden wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht aufgrund der exzellenten Wärmebeständigkeit dieses Harzes gute Beständigkeit gegen die Ausbildung eines Grundschleiers verleiht.
  • Als Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, die aus einem Amid-Urethanharz und einem Leukofarbstoff zusammengesetzt sind, sind jene bevorzugt, die hergestellt werden durch das Emulgieren und Dispergieren in Wasser einer Lösung aus einem Leukofarbstoff (gelöster Stoff) in einer Polyisocyanatverbindung (Lösungsmittel) und anschließendem Bewirken einer Polymerisationsreaktion der Polyisocyanatverbindung, da sie gute Wärmebeständigkeit besitzen und daher exzellent sind zum Erzielen einer hohen Beständigkeit gegen die Ausbildung eines Grundschleiers und leicht herzustellen sind.
  • Ein Verfahren zum Herstellen von Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen umfasst beispielsweise die Schritte des Lösens eines Leukofarbstoffs in einer Polyisocyanatverbindung, die als ein harzbildendes Material dient (die optional eine Polyol-Verbindung, eine Polyaminverbindung oder dergleichen enthält) bei einer Temperatur von 60 bis 150°C; sofern erwünscht, Abkühlen der resultierenden Lösung; Emulgieren und Dispergieren der Lösung in einem wässrigen Medium, das darin gelöst eine schützende kolloidale Substanz, wie beispielsweise einen Polyvinylalkohol enthält, unter Verwendung einer Emulgiermaschine, wie beispielsweise einem Homomixer, einer Ultraschall-Emulgiermaschine, einer forced-space-passed Mühle („forcedspace-passed mill"); sofern erwünscht, Zugeben einer reaktiven Substanz, wie beispielsweise ein wasserlösliches Polyamin; und Polymerisieren der obigen harzbildenden Materialien, um Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen herzustellen, die den Leukofarbstoff und Amid-Urethanharz enthalten (beispielsweise ein eine Amid-Bindung und eine Urethan-Bindung enthaltendes Harz, das durch eine Reaktion einer Isocyanatverbindung und Wasser und optional einem Polyol oder einem Polyamin gebildet wird).
  • Die Eigenschaften des Leukofarbstoffs und der Polyisocyanatverbindung werden im Hinblick auf eine bessere farbbildende Empfindlichkeit und Leichtigkeit der Herstellung ausgewählt, und die Polyisocyanatverbindung wird vorzugsweise in einer Menge von 50 bis 2000 Gewichtsteilen, noch bevorzugter von 150 bis 600 . Gewichtsteilen verwendet, basierend auf 100 Gewichtsteilen Leukofarbstoff.
  • Die Polyisocyanatverbindung wird vorzugsweise aus jenen ausgewählt, die in Form einer Flüssigkeit mit niedriger Viskosität bei normalen Temperaturen vorliegen und die den Leukofarbstoff gut lösen. Als derartige Polyisocyanatverbindungen sind insbesondere bevorzugt Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat, Norbornendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, eine tris-Isocyanurat-Verbindung ("tris-isocyanulate compound") von Hexamethylendiisocyanat, etc., da sie niedrige Viskosität aufweisen.
  • Beispiele für die Polyolverbindung und der Polyaminverbindung, die optional zu der Polyisocyanatverbindung zugegeben werden, die als ein Lösungsmittel wirkt, sind wie folgt:
    • – Polyolverbindungen: Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Pentandiol, 1,1,1-Trimethylolpropan, 1,4-Cyclohexandimethanol, 4,4'-Dihydroxydiphenylmethan, etc.
    • – Polyaminverbindungen: Ethylendiamin, Trimethylendiamin, Hexamethylendiamin, p-Phenylendiamin, Triethylentetramin, etc.
  • Die Polyolverbindung wird, sofern sie verwendet wird, vorzugsweise in einer Menge von 100 Gewichtsteilen oder weniger verwendet, noch bevorzugter von 5 bis 50 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile der Polyisocyanatverbindung.
  • Die Polyaminverbindung wird, sofern sie verwendet wird, vorzugsweise in einer Menge von 100 Gewichtsteilen oder weniger verwendet, noch bevorzugter von 5 bis 50 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile der Polyisocyanatverbindung.
  • Beispiele des wasserlöslichen Polyamins, das optional einer Dispersion zugegeben wird, die durch das Emulgieren und Dispergieren einer Lösung eines Leukofarbstoffs in dem harzbildenden Material hergestellt wird, schließen ein Ethylendiamin, Trimethylendiamin, Hexamethylendiamin, etc. Das wasserlösliche Polyamin wird, sofern es verwendet wird, vorzugsweise in einer Menge von 100 Gewichtsteilen oder weniger verwendet, noch bevorzugter von 5 bis 50 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile der Polyisocyanatverbindung.
  • Mikrokapseln
  • Die Mikrokapseln, die einen Leukofarbstoff und ein hydrophobes organisches Lösungsmittel enthalten, können durch eine bekannte Grenzflächenpolymerisation oder in-situ-Verfahren hergestellt werden. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Mikrokapseln beträgt vorzugsweise von 0,5 bis 5,0 μm, noch bevorzugter von 1,0 bis 3,0 μm. Als wandbildendes Material für Mikrokapseln wird ein Amid-Urethanharz bevorzugt (ein eine Amid-Bindung und eine Urethan-Bindung enthaltendes Harz, das durch eine Reaktion einer Isocyanatverbindung und Wasser und optional einem Polyol oder einem Polyamin gebildet wird), das die Permeation eines Entwicklers durch die Wirkung von Wärme erlaubt, die während des Aufzeichnens angewandt wird.
  • Die Mikrokapseln können beispielsweise durch das Wiederholen des Herstellungsverfahrens für die oben erwähnten Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen hergestellt werden, mit der Ausnahme, dass beim Lösen eines Leukofarbstoffs in einer Polyisocyanatverbindung, die als ein harzbildendes Material wirkt, ein hydrophobes organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 100°C oder höher in einer Menge von 100 bis 3000 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 200 bis 2500 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des Leukofarbstoffs, zugegeben wird. Die Menge an Leukofarbstoff in der Mikrokapsel beträgt von 3 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 25 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Mikrokapsel. Die Menge der Kapselwand beträgt 10 bis 2000 Gewichtsteile, vorzugsweise 50 bis 1000 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des Leukofarbstoffs.
  • Beispiele des hydrophoben organischen Lösungsmittels schließen ein Tricresylphosphat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Monoisopropylnaphthalin, Diisopropylnaphthalin, 1-Methyl-1-phenyl-1-tolylmethan, 1-Methyl-1-phenyl-1-xylylmethan, etc.
  • Leukofarbstoff
  • Als Leukofarbstoffe werden vorzugsweise auf Triarylmethan basierende Farbstoffe, auf Diarylmethan basierende Farbstoffe, auf Thiazin basierende Farbstoffe, auf Spiro basierende Farbstoffe, auf Lactam basierende Farbstoffe, auf Fluoran basierende Farbstoffe, etc. verwendet. Nach Reaktion mit einem Entwickler bildet jeder der Leukofarbstoffe seine eigene Farbe aus, einschließlich verschiedener Farben, wie beispielsweise schwarz, rot, rötliches violett, orange, blau, grün, gelb, etc.
  • Der Leukofarbstoff, der schwarze Farbe ausbildet, schließt beispielsweise ein 3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluroan, 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran, 3-(N-Ethyl-p-toluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-di(n-Butyl)amino-6-methyl-7-anilinofluroan, 3-di(n-Pentyl)amino-6-methyl-7-anilinofluroan, 3-(N-Isoamyl-N-ethylamino)-6-methyl-7-anilinofluroan, 3-di-n-Butylamino-7-(2-chloranilino)fluoran, 3-Dietahylamino-6-methyl-7-(2,6-diemthylanilino)fluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-(2,4-dimethylanilino)fluroran, 2,4-Dimethyl-6-(4-dimethylaminoanilino)fluoran, 3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran und dergleichen.
  • Der Leukofarbstoff, der rote Farbe ausbildet, schließt beispielsweise ein 3,6-bis(Diethylamino)fluoran-γ-anilinolactam, 3-Dimethylamino-7-bromfluoran, 3-Diethylaminofluoran, 3-Diethylamino-6-methylfluoran, 3-Diethylamino-7-chlorfluoran, 3-Diethylamino-7-bromfluoran, 3-Diethylamino-7,8-benzofluoran, 3-(N-Ethyl-N-tolylamino)-7-methylfluoran, 3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran, 3-di(n-Butyl)amino-6-methyl-7-bromfluoran, 3-di(n-Butyl)amino-7,8-benzofluoran, 2-(N-Acetylanilino)-3-methyl-6-di(n-butyl)aminofluoran, 2-(N-Benzylanilino)-3-methyl-6-di(n-butyl)aminofluoran, 2-(N-Methylanilino)-3-methyl-6-di(n-butyl)aminofluoran, 3-Diethylamino-7-phenoxyfluoran, 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-7-phenoxyfluoran, 3,3'-bis(1-n-Butyl-2-methylindol-3-yl)phthalid und dergleichen.
  • Der Leukofarbstoff, der blaue Farbe ausbildet, schließt beispielsweise ein 3,3-bis(p-Dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, 3-(4-Diethylamino-2-methylphenyl)-3-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, 3-(1-Ethyl-2-methylindol-3-yl)-3-(4-diethylaminophenyl)phthalid, 3-(1-Ethyl-2-methylindol-3-yl)-3-(2-methyl-4-diethylaminophenyl)-4-azaphthalid, 3-(1-Ethyl-2-methylindol-3-yl)-3-(2-ethoxy-4-diethylaminophenyl)-4-azaphthalid, 3-(1-Ethyl-2-methylindol-3-yl)-3-(2-n-hexyloxy-4-diethylaminophenyl)-4-azaphthalid, 3-Diphenylamino-6-diphenylaminofluoran und dergleichen.
  • Der Leukofarbstoff, der grüne Farbe ausbildet, schließt beispielsweise ein 3-(N-Ethyl-N-n-hexylamino)-7-anilinofluoran, 3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran, 3,3-bis(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-4-azaphthalid, 3-(N-Ethyl-N-p-tolylamino)-7-(N-phenyl-N-methylamino)fluoran, 3-[p-(p-Anilinoanilino)anilino]-6-methyl-7-chlorfluoran, 3,6-bis(Dimethylamino)fluoren-9-spiro-3'-(6'-dimethylamino)phthalid und dergleichen.
  • Der Leukofarbstoff, der gelbe Farbe ausbildet, schließt beispielsweise ein 3,6-Dimethoxyfluoran, 1-(4-n-Dodecyloxy-3-methoxyphenyl)-2-(2-chinolyl)ethylen und dergleichen.
  • Ein wärmeempfindliches Mehrfarbenaufzeichnungsmaterial, das exzellente Farbtrennung zeigt, kann durch das Inkorporieren von entweder Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, in denen ein Leukofarbstoff in festen Harzteilchen enthalten ist, oder von Mikrokapseln, in denen ein Leukofarbstoff und ein hydrophobes organisches Lösungsmittel enthalten sind, in die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht und weiter durch das Inkorporieren eines weiteren Leukofarbstoffs, der eine Farbe ausbildet, die von jener verschieden ist, die durch den obigen Leukofarbstoff in Form der Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder der in den Mikrokapseln enthalten ist, ausgebildet wird, in die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht.
  • Wenn eine solche wärmeempfindliche Mehrfarbenaufzeichnungsschicht, beispielsweise eine zwei Farben ausbildende wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht hergestellt wird, wird ein erster Leukofarbstoff, der mit dem speziellen Entwickler nach bzw. durch Anwendung einer niedrigen Energie reagiert, einer farbbildenden bzw. -gebenden Reaktion unterzogen, um dadurch ein aufgezeichnetes Bild auszubilden (Aufzeichnung unter Anwendung niedriger Energie) und dann wird ein zweiter Leukofarbstoff, der mit dem spezifischen Entwickler nach bzw. durch Anwendung von hoher Energie reagiert und eine Farbe ausbildet, die sich von der Farbe unterscheidet, die der erste Leukofarbstoff ausbildet, einer farbbildenden Reaktion unterzogen, um dadurch ein aufgezeichnetes Bild auszubilden, das eine Farbe aufweist, die aus einer Mischung der Farben ausgebildet ist, die durch den ersten und den zweiten Leukofarbstoff ausgebildet wurden (Aufzeichnung unter Anwendung hoher Energie).
  • Im allgemeinen schmilzt ein Leukofarbstoff, der in Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder in Mikrokapseln enthalten ist, und kommt mit einem Entwickler bei einer höheren Temperatur in Kontakt, um eine Farbe zu entwickeln, als ein Leukofarbstoff an sich ("as it is"). Folglich wird vorzugsweise der erste Leukofarbstoff an sich für das Aufzeichnen unter Anwendung von niedriger Energie verwendet, während der zweite Leukofarbstoff vorzugsweise in der Form von Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder Mikrokapseln für das Aufzeichnen unter Anwendung von hoher Energie verwendet wird. Im allgemeinen werden die ersten und zweiten Leukofarbstoffe so ausgewählt, dass der erste Leukofarbstoff eine Farbe bei einer Temperatur von 80 bis 120°C ausbildet und der zweite Leukofarbstoff, der in den Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder Mikrokapseln enthalten ist, eine Farbe bei einer Temperatur ausbildet, die um 30 bis 50°C höher ist als die Farbbildungstemperatur des ersten Leukofarbstoffs. Die Schmelztemperaturen der Leukofarbstoffe sind gut bekannt, so dass die ersten und zweiten Leukofarbstoffe durch einen Fachmann leicht ausgewählt werden.
  • Das Verhältnis von dem zweiten Leukofarbstoff, der in den Komposit- bzw. Mehrstoftteilchen oder Mikrokapseln enthalten ist, zu dem ersten Leukofarbstoff, der in der Lage ist, eine andere Farbe auszubilden als die Farbe, die durch den zweiten Leukofarbstoff ausgebildet wird, ist nicht auf irgend eine Weise beschränkt, sofern das Verhältnis wirksam ist zur visuellen Unterscheidung zwischen der Farbe, die von jedem dieser Leukofarbstoffe gebildet wird, und einer Mischung der Farben durch die zwei Leukofarbstoffe. Im allgemeinen wird wenigstens ein erster Leukofarbstoff, der eine Farbe ausbildet, die von der Farbe verschieden ist, die durch den zweiten Leukofarbstoff ausgebildet wird, vorzugsweise in einer Menge von 30 bis 300 Gewichtsteilen, insbesondere in einer Menge von 50 bis 200 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des zweiten Leukofarbstoffs verwendet, der in den Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder Mikrokapseln enthalten ist.
  • Eine Kombination des zweiten Leukofarbstoffs, der in Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder Mikrokapseln enthalten ist, und des ersten Leukofarbstoffs, die eine Farbe ausbildet, die von der Farbe verschieden ist, die durch den zweiten Leukofarbstoff ausgebildet wird, kann in geeigneter Weise im Hinblick auf die oben erwähnten Punkte ausgewählt werden. Vorzugsweise wird der zweite Leukofarbstoff in den Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder Mikrokapseln ausgewählt aus Fluoranfarbstoffen, die eine schwarze Farbe ausbilden, und der erste Leukofarbstoff wird aus Fluoranfarbstoffen ausgewählt, die eine rote Farbe ausbilden.
  • Entwickler
  • Die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht enthält den speziellen Entwickler, nämlich N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)phenylharnstoff, um die Farbe des Leukofarbstoffdurch die Wärme des Thermokopfes zu entwickeln. Der Entwickler wird durch die folgende Formel (d) repräsentiert:
    Figure 00110001
  • Die Entwickler ist kommerziell erhältlich von der Ciba Speciality Chemicals unter dem Handelsnamen "Pergafast®201".
  • Optionale Additive
  • Die wärmeempfindliche erfindungsgemäße farbbildende bzw. -gebende Schicht kann ferner irgendwelche aus einer Vielzahl von bekannten Entwickler enthalten, solange sie die in Betracht gezogenen Wirkungen der Erfindung nicht abschwächen bzw. verringern. Derartige Entwickler schließen beispielsweise ein 4,4'-Dihydroxydiphenylmethan, 4,4'-Isopropylidendiphenol, 4,4'-Cyclohexylidendiphenol, 1,1-bis(4-Hydroxyphenyl)ethan, 1,1-bis(4-Hydroxyphenyl)-1-phenylethan, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 2,4'-Dinydroxydiphenylsulfon, 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon, Benzyl-4- hydroxybenzoat, N,N'-di-m-Chlorphenylthioharnstoff, 4,4'-bis(p-Tolylsulfonylaminocarbonylamino)diphenylmethan, 4-[2-(p-Methoxyphenoxy)ethyloxy]salicylat, Zink-4-[3-(p-Tolylsulfonyl)propyloxy]salicylat, Zink-S-[p-(2-p-Methoxyphenoxyethoxy)cumyl]salicylat und dergleichen. Derartige optionale Entwickler werden, wenn sie verwendet werden, vorzugsweise in einer Menge von 100 Gewichtsteilen oder weniger verwendet, insbesondere von 5 bis 50 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des speziellen Entwicklers.
  • Um die Aufzeichnungsempfindlichkeit zu erhöhen und die Beständigkeit der aufgezeichneten Teile zu verbessern, können Aktivatoren und ein die Beständigkeit verbesserndes Mittel in die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht inkorporiert sein. Sowohl der Aktivator als auch das die Beständigkeit verbessernde Mittel werden, wenn sie verwendet werden, vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 35 Gew.-%, noch bevorzugter von 5 bis 30 Gew.-% verwendet, basierend auf der Gesamtmenge an Festkörpern in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht.
  • Der Aktivator kann irgendeiner aus einer großen Vielzahl von Verbindungen sein, die üblicherweise als Aktivatoren für wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden. Solche Aktivatoren schließen beispielsweise ein Sterinsäureamid, Ethylenbisstaeramid, p-Benzylbiphenyl, Dibenzylterephthalat, 2-Naphthylbenzylether, di-o-Chlorbenzyladipat, 1,2-Diphenoxyethan, 1,2-bis(3-Methylphenoxy)ethan, Dibenzyloxalat, di-p-Methylbenzyloxalat, di-p-Chlorbenzyloxalat, 1,2-bis(3,4-Dimethylphenyl)ethan, 1,3-bis(2-Naphthoxy)propan, m-Terphenyl, Diphenylsulphon, Benzophenon und dergleichen. Besonders bevorzugt ist di-p-Methylbenzyloxalat.
  • Beispiele von die Beständigkeit verbessernden Mitteln schließen ein Verbindungen mit der unten gezeigten Formel (1), 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)butan, 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan, 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanurat, 4-Benzyloxyphenyl-4'-(2-methyl-2,3-epoxypropyloxy)phenylsulfon, 1,1-bis(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan, 2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenyl), 4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetrabromdiphenyl sulphon, 4-(2-Methyl-1,2-epoxyethyl)diphenylsulfon, Diglycidylterephthalat, 4,4'-Glycidyloxydiphenylsulfon und dergleichen.
    Figure 00130001
    worin n eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist.
  • Die durch die Formel (1) repräsentierten Verbindungen können alleine oder als eine Mischung von zwei oder mehr verwendet werden. Wenn eine Mischung aus zwei oder mehr Verbindungen der Formel (1) verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Mischung vorzugsweise als Hauptkomponente (wenigstens 30 Gew.-%, vorzugsweise wenigstens 40 Gew.-%) einer Verbindungen der Formel (1) enthält, worin n 1 ist, und dass die Gesamtmenge der Verbindungen der Formel (1), worin n 1 bis 3 ist wenigstens 50 Gew.-%, insbesondere wenigstens 75 Gew.-% ist. Die Mischung kann ferner kleine Mengen von Verbindungen der Formel (1) enthalten, worin n 8 oder größer ist und eine Verbindung der Formel (1), worin n 0 ist.
  • Von den die Beständigkeit verbessernden Mitteln sind insbesondere bevorzugt Verbindungen der Formel (1), 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)butan, 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan, 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanursäure und 4-Benzyloxyphenyl-4'-(2-methyl-2,3-epoxypropyloxy)phenylsulfon.
  • Wenn wenigstens eine der Verbindungen der Formel (1) in Kombination mit wenigstens einem die Beständigkeit verbessernden Mittel verwendet wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)butan, 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan, 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,8-dimethylbenzyl)isocyanursäure und 4-Benzyloxyphenyl-4'-(2-methyl-2,3-epoxypropyloxy)phenylsulfon, kann ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit besonders hoher Beständigkeit der aufgezeichneten Teile über einen längeren Zeitraum und mit einer besonders hohen Beständigkeit gegenüber Chemikalien zur Verfügung gestellt werden. Im Falle einer solchen kombinierten Verwendung wird wenigstens eine Verbindung der Formel (1) vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 300 Gewichtsteilen, insbesondere von 10 bis 150 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des erwähnten wenigstens einen die Beständigkeit verbessernden Mittels verwendet.
  • Ferner kann die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht enthalten Kalziumkarbonat, Magnesiumkarbonat, Kaolin, Ton, Talk, gebrannten Ton, amorphes Siliciumdioxid, Diathomeenerde, synthetisches Aluminiumsilikat, Zinkoxid, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Bariumsulfat, Harnstoff-Formalinharz-Füllkörper und ähnliche anorganische oder organisch Pigmente (vorzugsweise mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 μm oder weniger); Dimethylolharnstoff, Glyoxal, Polyamid-Epichlorhydrinharz, Borsäure, Borax und ähnliche Mittel zum Unlöslich machen; Paraffinwachs, Karnaubawachs, mikrokristallines Wachs, Polyolefinwachs und Polyethylenwachs; Zinkstearat, Kalziumstearat und ähnliche Gleit- bzw. Schmiermittel; gefärbte Farbstoffe, gefärbte Pigmente, fluoreszierende Farbstoffe und dergleichen.
  • Wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht Die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht kann beispielsweise ausgebildet werden durch ein Verfahren, das die Schritte des Mischens und Rührens in Wasser als ein Medium der vorerwähnten Komposit- bzw. Mehrstoftteilchen oder Mikrokapseln, eines Bindemittels und optional irgendwelcher der vorerwähnten Additive (z. B. Aktivatoren, Pigmente, Gleit- bzw. Schmiermittel), um eine Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht herzustellen; Aufbringen bzw. Anwenden der Beschichtungszusammensetzung auf bzw. an einem Träger mit einer Beschichtungsmenge von 2 bis 15 g/m2, vorzugsweise 4 bis 10 g/m2, auf Trockengewichtbasis; und Trocknen der Beschichtung.
  • In der Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht verwendbare Bindemittel schließen beispielsweise ein Polyvinylalkohole und Derivate davon, Stärke und Derivate davon, Hydroxy-Methylcellulose, Hydroxy-Ethylcellulose, Hydroxy-Propylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose und ähnliche Zellulosederivate; Polyvinylpyrrolidon, Acrylamid-Acrylatkopolymere, Acrylamid-Acrylat-Methacrylatcopolymere, Styrol-Maleinsäureanhydridcopolymere, Isobutylen-Maleinsäureanhydridcopolymere, Kasein, Gelatine und ähnliche wasserlösliche Bindemittel; auf Vinylacetat basierender Latex, auf Urethan basierender Latex, Acryllatex, auf Styrol-Butadien basierender Latex und dergleichen.
  • Das Bindemittel wird vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 35 Gew.-%, basierend auf der Gesamtmenge an Feststoffen in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht verwendet.
  • Die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht kann eine Mehrschichtstruktur aufweisen, in der eine Mehrzahl an Leukofarbstoffen in den jeweiligen Schichten enthalten sind, oder kann eine Einschichtstruktur aufweisen, die eine Mehrzahl an Leukofarbstoffen in einer Schicht aufweist.
  • Das Verfahren zum Aufbringen der Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht ist nicht auf irgendeine Weise beschränkt. Verwendbare Verfahren schließen beispielsweise ein Luftdüsen- bzw. Luftbürstenstreichverfahren, Rakelstreichverfahren, Schmelzbeschichtungsverfahren ("die coating"), Florstreichverfahren, Gleitschwallbeschichtung ("slide bead coating") und dergleichen.
  • Träger
  • Der Träger, auf dem die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht ausgebildet ist, ist nicht besonders beschränkt in Bezug auf das Material, die Form und Dimension. Beispielsweise kann der Träger in geeigneter Weise ausgewählt sein aus holzfreiem Papier (säurehaltiges Papier, neutralisiertes Papier), holzhaltiges Papier, beschichtetes Papier, Kunstdruckpapier, gussgestrichenes Papier, Pergaminpapier, mit Harz laminiertes Papier, auf Polyolefin basierendes synthetisches Papier, Papier aus bzw. mit synthetischen Fasern, nichtgewebtes Gewebe, synthetischer Harzfilm, ebenso wie verschiedene transparente Träger. Die Dicke des Trägers kann im Bereich von 40–200 μm betragen.
  • Wenn das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial für magnetische Karten verwendet wird, wird vorzugsweise Papier verwendet. Wenn das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial für Prepaid-Karten oder magnetische Saisonkarten verwendet wird, können Plastikträger; die aus Polyethylenterephthalat hergestellt sind und eine Dicke von 80–200 μm haben, verwendet werden. Geschäumter Polyethylenterephthalatfilm ist insbesondere wirksam für die Erhöhung der Wärmeempfindlichkeit. Natürlich kann auch ein Laminatträger, der geschäumtes Polyethylenterephthalat und ungeschäumtes Polyethylenterephthalat enthält, verwendet werden.
  • Schutzschicht
  • Zum Verbessern des Laufverhaltens bzw. der Runnability während des Aufzeichnens, der Beständigkeit der aufgezeichneten Teile gegen Chemikalien und der Transparenz, ist es vorzugswürdig, auf der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. gebenden Schicht eine Schutzschicht auszubilden, die als eine Hauptkomponente eine organische Verbindung mit hohem Molekulargewicht enthält, welche hervorra- gend in ihrer Filmbildungsfähigkeit ist.
  • Die Schutzschicht kann beispielsweise ausgebildet werden durch ein Verfahren, das die Schritte des Mischens und Rührens einer wässrigen Lösung einer organischen Verbindung mit hohem Molekulargewicht, die eine exzellente Filmbildungsfähigkeit aufweist, und wenigstens eines der Hilfsmittel, die zu einer Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Aufzeichnungsschicht zugegeben werden können (insbesondere die vorerwähnten anorganischen oder organischen Pigmente, etc.), um eine Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer Schutzschicht herzustellen; Auftragen bzw. Anwenden der Beschichtungszusammensetzung auf bzw. an der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht mit einer Beschichtungsmenge von 1 bis 6 g/m2, vorzugsweise von 1 bis 4 g/m2, auf Basis des Trockengewichts; und Trocknen der Beschichtung.
  • In dem obigen Verfahren kann die organische Verbindung mit hohem Molekulargewicht, die eine exzellente Filmbildungsfähigkeit aufweist, beispielsweise ein partiell oder vollständig verseifter Polyvinylalkohol, ein karboxy-modifizierter Polyvinylalkohol, ein acetoacetyl-modifizierter Polyvinylalkohol, ein Silicium-modifizierter Polyvinylalkohol, Gelatine, Kasein oder dergleichen sein.
  • Das Verfahren zum Aufbringen bzw. Anwenden der Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer Schutzschicht ist nicht besonders beschränkt. Verwendbare Verfahren schließen beispielsweise ein Luftdüsen- bzw. Luftbürstenstreichverfahren, Rakelstreichverfahren, Schmelzbeschichtungsverfahren ("die coating"), Florstreichverfahren, Gleitschwallbeschichtung ("slide bead coating") und dergleichen.
  • Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann unter Anwendung einer Vielzahl von Techniken modifiziert werden, die konventioneller Weise bei der Herstellung von wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden. Derartige Modifikationen schließen die folgenden Modifikationen ein: eine magnetische Aufzeichnungsschicht wird auf der Rückseite eines Trägers ausgebildet, auf der eine wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht nicht ausgebildet ist, oder wird zwischen einem Träger und einer wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht ausgebildet; eine Unterschicht ("undercoat layer"), die als einen Hauptbestandteil ein Öl absorbierendes Pigment oder hohle organische Teilchen und ein Bindemittel enthält, wird zwischen einem Träger und einer wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht ausgebildet; Drucken mit einer Tinte, wie beispielsweise UV-Tinte oder flexographischer Tinte wird zur Verfügung gestellt bzw. ist vorgesehen; eine Haftschicht wird auf der Rückseite eines Trägers ausgebildet, auf der eine wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht nicht ausgebildet ist; nach dem Ausbilden jeder Schicht wird ein bekanntes Glättverfahren unter Verwenden eines Satinage-Hochkalanders ("super calender"), eines Softglättwerks ("soft calender") oder ähnliche Techniken zum Glätten durchgeführt.
  • Wenn beispielsweise eine Unterschicht zwischen einem Träger und einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht zum Verbessern der Aufzeichnungsempfindlichkeit ausgebildet ist bzw wird, kann die Unterschicht durch eine Verfahren ausgebildet werden, das die Schritte des Suspendierens eines Öl absorbierenden Pigments oder hohlen organischen Teilchen und eines Bindemittels in Wasser umfasst, um eine Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer Unterschicht herzustellen; Auftragen bzw. Anwenden der Beschichtungszusammensetzung auf bzw. an dem Träger; und Trocknen der Beschichtung. Bevorzugte Öl absorbierende Pigmente sind Kalziumkarbonat, amorphes Siliciumdioxid, kalziniertes Kaolin und Magnesiumkarbonat, von denen jedes eine Ölabsorption von etwa 70 bis etwa 300 ml/100 g aufweist, gemessen mit dem Verfahren nach JIS K 5101. Beispiele für hohle organische Teilchen sind solche, die die folgenden Eigenschaften aufweisen: die Hülle ist aus einem synthetischen Harz hergestellt, wie beispielsweise Styrolharz, Vinylidenchloridharz ("vinylidine chloride resin") oder Acrylharz; der durchschnittliche Teilchendurchmesser beträgt 0,51 bis 20 μm, vorzugsweise von 1 bis 10 μm; die Hohlheit (innerer Durchmesser/äußerer Durchmesser × 100) beträgt 70 bis 98%. Die Menge an Bindemittel kann aus einem großen Bereich ausgewählt werden. Das Bindemittel wird üblicherweise in einer Menge von 5 bis 30 Gewichtsteilen, vorzugsweise 8 bis 20 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Öl absorbierenden Pigments oder der hohlen organischen Teilchen verwendet.
  • Eine Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer Unterschicht wird in einer Beschichtungsmenge von 3 bis 15 g/m2, vorzugsweise von 3 bis 10 g/m2 auf Trockengewichtbasis aufgebracht bzw. angewendet. Das Verfahren zum Aufbringen bzw. Anwenden der Zusammensetzung zum Ausbilden einer Unterschicht kann ähnlich dem Verfahren zum Aufbringen bzw. Anwenden der Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht sein.
  • Zum Verbessern des Oberflächeglanzes oder der Wasserbeständigkeit kann ferner eine oberste Schicht auf einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht oder einer Schutzschicht ausgebildet werden durch Aufbringen bzw. Anwenden einer Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer derartigen obersten Schicht, die als eine Hauptkomponente eine durch Elektronenstrahlen oder Ultraviolettstrahlen härtbare Verbindung in einer Beschichtungsmenge von 0,5 bis 10 g/m2 entnält; gefolgt durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen oder Ultraviolettstrahlen, um die Beschichtung zu härten. Mit Elektronenstrahlen härtbare Verbindungen sind in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 177392/1983, etc. beschrieben. Die Beschichtungszusammensetzung zum Ausbilden einer obersten Schicht kann Additive enthalten, wie beispielsweise andere Harze als die durch Elektronenstrahlen härtbaren Harze, Pigmente und Antischaummittel, Egalisier(hilfs)mittel, Gleit- bzw. Schmierstoffe, oberflächenaktive Substanzen und Weichmacher. Insbesondere sind Pigmente, wie beispielsweise Kalziumkarbonat, Aluminiumhydroxid und Kaolin, und Gleit- bzw. Schmiermittel wie beispielsweise Wachse und Silicon wirksam zum Verhindern des Phänomens des Klebens am Thermokopf, (und) sind daher bevorzugt.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird weiter im Detail durch Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt. In diesen Beispielen sind alle Teile und Prozentangaben auf Gewicht bezogen, sofern nicht anders angegeben.
  • Beispiel 1
  • Herstellung einer Dispersion von feinen Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, die einen Leukofarbstoff enthalten, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt.
  • Als einen Leukofarbstoff, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, wurden 8 Teile 3-di(n-Amyl)amino-6-methyl-7-anilinofluoran in 24 Teilen auf 100°C erwärmtes Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat gelöst. Die resultierende Lösung wurde auf 25°C abgekühlt und dann allmählich bzw. stufenweise zu 100 Teilen einer 8%-igen wässrigen Lösung Polyvinylalkohol (GOHSENOL® GM-14L, hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.) bei der gleichen Temperatur zugegeben. Die Mischung wurde unter Verwendung eines TK Homomixers (Modell HV-M, hergestellt von TOKUSHU KIKA KAGYO KABUSHIKI KAISHA) bei 5000 U/min gerührt, um eine Emulsion herzustellen. Zu dieser Emulsion wurden 28 Teile Wasser zugegeben, gefolgt von gleichförmigem ("uniformly") Mischen. Die resultierende Emulsion wurde auf 80°C erwärmt, um während 10 Stunden die Härtungsreaktion zu bewirken, was eine Dispersion aus feinen Komposit- bzw. Mehrstoftteilchen ergibt, die einen Leukofarbstoff enthalten, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, und die einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,1 μm aufweisen (wobei nach der Reaktion so viel Wasser zugegeben wurde, wie notwendig ist, um den Feststoftgehalt auf 25% einzustellen).
  • Herstellung einer Dispersion eines Leukofarbstoffs, der rote Farbe zur Verfügung stellt
  • Eine Zusammensetzung, die 40 Teile 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-7-phenoxyfluroan als einen Leukofarbstoff, der rote Farbe zur Verfügung stellt, 40 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von sulfon-modifiziertem Polyvinylalkohol und 20 Teile Wasser enthält, wurde mit einer vertikalen Sandmühle (Sand Grinder, hergestellt von Aymex) pulverisiert, bis ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser von 1,0 μm erreicht war, was eine Dispersion eines Leukofarbstoffergibt, der rote Farbe zur Verfügung stellt.
  • Herstellung einer Dispersion eines Entwicklers
  • Eine Zusammensetzung, die 40 Teile N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)-phenylharnstoff (Produktname: Pergafast® 201, hergestellt von Ciba Specialty Chemicals) als einen Entwickler, 40 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von sulfon-modifiziertem Polyvinylalkohol und 20 Teile Wasser enthält, wurde mit einer vertikalen Sandmühle (Sand Grinder, hergestellt von Aymex) pulverisiert, bis ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser von 1,0 μm erreicht war, was eine Dispersion eines Entwicklers ergibt.
  • Herstellung einer Dispersion eines Aktivators
  • Eine Zusammensetzung, die 40 Teile eines Aktivators (di-p-Methylbenzyloxalat), 40 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von sulfon-modifiziertem Polyvinylalkohol und 20 Teile Wasser enthält, wurde mit einer vertikalen Sandmühle (Sand Grinder, hergestellt von Aymex) pulverisiert, bis ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser von 1,0 μm erreicht war, was eine Dispersion eines Aktivators ergibt.
  • Herstellung einer Dispersion eines die Beständigkeit verbessernden Mittels
  • Eine Zusammensetzung, die 25 Teile einer Verbindung, die durch die vorerwähnte Formel (1) repräsentiert wird (Produktname: D-90, Gesamtgehalt der Verbindungen nach der Formel (1), worin n 1–7 ist, beträgt 87 Gew.-%,. hergestellt von NIPPON SODA CO., LTD), 15 Teile 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanursäure, 40 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von sulfon-modifiziertem Polyvinylalkohol und 20 Teile Wasser enthält, wurde mit einer vertikalen Sandmühle (Sand Grinder, hergestellt von Aymex) pulverisiert, bis ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser von 1,0 μm erreicht war, was eine Dispersion eines die Beständigkeit verbessernden Mittels ergibt.
  • Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für eine Schutzschicht
  • Eine Zusammensetzung, die 50 Teile Aluminiumhydroxid (Higilite® H-42, hergestellt von Showa Keikinzoku Kogyo Kabushiki Kaisha), 5 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von Natriumpolyacrylat (Dispergiermittel), 50 Teile einer 21%-igen wässrigen Dispersion von Zinkstearat (Z-7, hergestellt durch Chukyo Yushi Kabushiki Kaisha), 400 Teilen einer 10%-igen wässrigen Lösung von carboxy-modifiziertem Polyvinylalkohol und 100 Teilen Wasser enthielt, wurde gemischt und gerührt, was eine Beschichtungszusammensetzung für eine Schutzschicht ergibt.
  • Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für eine wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht
  • Eine Zusammensetzung, die 80 Teile der Dispersion der feinen Komposit- bzw. Mehrstoftteilchen, die einen Leukofarbstoff enthalten, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, 15 Teile der Dispersion des Leukofarbstoffs, der rote Farbe zur Verfü gung stellt, 75 Teile der Dispersion des Entwickler, 30 Teile der Dispersionsflüssigkeit des Aktivators, 40 Teile der Dispersionsflüssigkeit des die Beständigkeit verbessernden Mittels, 10 Teile einer 50%-igen Dispersionsflüssigkeit eines gefällten bzw. ausgefällten Kalziumkarbonats, 20 Teile einer 21%-igen wässrigen Dispersion von Zinkstearat (Z-7, hergestellt von Chukyo Yushi Kabushiki Kaisha) und 40 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol enthielt, wurde gemischt und gerührt, was eine Beschichtungszusammensetzung für eine wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht ergibt.
  • Herstellung einer Beschichtungszusammensetzung für eine Unterschicht
  • Eine Zusammensetzung, die 80 Teile kalziniertes Kaolin (Ansilex®, hergestellt durch Engelhard Corporation), 6 Teile gefälltes bzw. ausgefälltes Kalziumkarbonat, 5 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung Natriumpolyacrylat (Dispergiermittel), 20 Teile einer 21%-igen wässrigen Dispersion von Zinkstearat (Z-7, hergestellt von Chukyo Yushi Kabushiki Kaisha), 50 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (NM11Q, hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.), 14 Teile an Styrol-Butadien-Latex (Feststoffgehalt: 50%) und 150 Teile Wasser enthält, wurde gemischt und gerührt, was eine Beschichtungszusammensetzung für eine Unterschicht ergibt.
  • Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
  • Die Beschichtungszusammensetzung für die Unterschicht wurde auf ein Blatt holzfreies Papier (neutralisiertes Papier) mit einem Gewicht von 60 g/m2 in einer Menge von 10 g/m2 auf Basis des Trockengewichts aufgebracht bzw. angewandt und getrocknet, um eine Unterschicht auszubilden, auf bzw. an der die Beschichtungszusammensetzung für eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht mit einer Menge von 7 g/m2 auf Basis des Trockengewichts aufgebracht bzw. angewandt und getrocknet wurde, um eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht auszubilden, auf bzw. an der die Beschichtungszusammensetzung für eine Schutzschicht in einer Menge von 3 g/m2 auf Basis des Trockengewichts aufgebracht bzw. angewandt und getrocknet wurde, wodurch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial hergestellt wurde, das eine Unterschicht, eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht und eine Schutzschicht enthält. Jede der oben genannten Schichten wurde, wenn sie gebildet wurde bzw. war, einer Behandlung mit einem Satinage-Hochkalander ("super-calender treatment") unterzogen, und das resultierende wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial hatte eine Bekk-Glätte (JIS P 8119) von 1,2 × 103 s auf ihrer Schutzschichtseite.
  • Beispiel 2
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungszusammensetzung der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht hergestellt wurde unter Verwendung von 80 Teilen einer Dispersion der folgenden Mikrokapseln, die einen Leukofarbstoff einkapseln, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, an Stelle von 80 Teilen der Dispersion der feinen Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, die einen Leukofarbstoff enthalten, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt.
  • Herstellung von Mikrokapseln, die einen Leukofarbstoff einkapseln, der schwarze Farbe zur Verfügunq stellt Als ein Leukofarbstoff, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, wurden 8 Teile 3-di(n-Amyl)amino-6-Methyl-7-Anilinofluoran in 18 Teilen einer auf 100°C erwärmten Mischung aus Mono- und Diisopropylnaphthalin gelöst. Zu der resultierenden Lösung wurden 6 Teile Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat zugegeben. Die resultierende Lösung wurde allmählich bzw. stufenweise zu 100 Teilen einer 8%-igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd, Handelsname: GOHSENOL® GM-14L) zugegeben. Die resultierende Mischung wurde mit einem TK Homomixer (Modell HV-M, hergestellt von TOKUSHU KIKA KOGYO KABUSHIKI KAISHA) bei 5000 U/min gerührt, um eine Emulsion herzustellen. Zu dieser Emulsion wurden 20 Teile Wasser zugegeben, gefolgt von gleichmäßigem Mischen ("mixing uniformly"). Diese Emulsion wurde auf 80°C erwärmt, um während 10 Stunden die Härtungsreaktion zu bewirken, was eine Dispersion aus Mikrokapseln ergibt, die einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,2 μm aufweisen und einen Leukofarbstoff einkapseln (wobei nach der Reaktion so viel Wasser zugegeben wurde, wie notwendig ist, um den Feststoffgehalt auf 25% einzustellen).
  • Beispiel 3
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungszusammensetzung für das die Beständigkeit verbessernde Mittel hergestellt wurde durch Verwenden von 15 Teilen 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)butan an Stelle von 15 Teilen 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanuransäure.
  • Beispiel 4
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungszusammensetzung für das die Beständigkeit verbessernde Mittel hergestellt wurde unter Verwendung von 15 Teilen 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan an Stelle von 15 Teilen 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-diemthylbenzyl)isocyanuransäure.
  • Beispiel 5
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungszusammensetzung für ein die Beständigkeit verbesserndes Mittel hergestellt wurde unter Verwendung von 15 Teilen 4-Benzyloxyphenyl-4'-(2-methyl-2,3-epoxypropyloxy)phenylsulfon an Stelle von 15 Teilen 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-diemthylbenzyl)isocyanuransäure.
  • Beispiel 6
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungszusammensetzung für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht hergestellt wurde unter Verwendung von 80 Teilen einer 20%-igen Dispersion von Sterinsäureamid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,8 μm an Stelle von 40 Teilen der Beschichtungszusammensetzung für das die Beständigkeit verbessernde Mittel.
  • Beispiel 7
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Dispersion des Aktivators hergestellt wurde unter Verwendung von 20 Teilen 1,2-Diphenoxyethan und 20 Teilen 1,2-bis(3-Methylphenoxy)ethan an Stelle von 40 Teilen di-p-Methylbenzyloxalat.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Beschichtungszusammensetzung für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht hergestellt wurde unter Verwendung von 20 Teilen der folgenden Dispersion eines Leukofarbstoffs, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, und 80 Teilen einer 10%-igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad: 80%, Polymerisationsgrad: 1000) an Stelle von 80 Teilen einer Dispersion von feinen Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, die Leukofarbstoff enthalten, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt.
  • Herstellung einer Dispersion von Leukofarbstoff, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt
  • Eine Dispersion eines Leukofarbstoffs, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, wurde hergestellt durch Pulverisierung einer Zusammensetzung, die 40 Teile 3-di(n-Amyl)amino-6-methyl-7-anilinfluoran als einen Leukofarbstoff, der schwarze Farbe zur Verfügung stellt, 40 Teile einer 10%-igen wässrigen Lösung von sulfon-modifiziertem Polyvinylalkohol und 20 Teile Wasser enthält, mit einer vertikalen Sandmühle (Sand Grinder, hergestellt von Aymex), bis ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser von 1,0 μm erreicht war.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Dispersionsflüssigkeit des Entwicklers hergestellt wurde unter Verwendung von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon an Stelle von N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)phenylharnstoff.
  • Testbeispiel 1
  • Die so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden in Bezug auf die nachfolgend erwähnten Eigenschaften untersucht bzw. bewertet. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Farbbildungseigenschaft
  • Ein wärmeempfindliches Drucktestgerät (Handelsname: TH-PMD, hergestellt von Okura Denki Kabushiki Kaisha) wurde verwendet, um ein festes bzw. volles Druckbild auszubilden, das aus 256 Linien besteht, um ein rotfarbenes Aufzeichnungsbild zu ergeben durch Anwendung von niedriger Energie unter den folgenden Bedingungen: Aufzeichnungszeit für eine Linie = 5 ms, Liniendichte quer zur Aufzeichnung ("sub-scanning line density") = 8 Linien/mm, angewandte Energie pro Punkt = 0,5 mJ. Währenddessen wurde ein weiteres festes bzw. volles Druckbild ausgebildet, das aus 256 Linien bestand, um ein schwarzfarbenes Bild zu ergeben, durch ein Aufzeichnen unter Anwendung von hoher Energie unter den folgenden Bedingungen: Aufzeichnungszeit für eine Linie = 5 ms, Liniendichte quer zur Aufzeichnung ("subscanning line density") = 8 Linien/mm, angewandte Energie pro Punkt = 2,0 mJ. Die Farbdichte der aufgezeichneten Teile wurde mit einem Macbeth-Densitometer (Modell 914, hergestellt von Macbeth) bestimmt.
  • Farbseparationseigenschaft
  • Die aufgezeichneten Teile, die durch die Anwendung von niedriger Energie und die aufgezeichneten Teile, die durch die Anwendung von hoher Energie bei der obigen Bestimmung bzw. Bewertung der Farbbildungs- bzw. Farbgebungseigenschaft ausgebildet worden waren, wurden visuell in Bezug auf ihre Farbseparationseigenschaft nach den folgenden Kriterien hin untersucht bzw. bewertet.
  • O: der durch Aufzeichnung unter Anwendung von niedriger Energie aufgezeichnete Teil hat eine klare rote Farbe.
  • X: der durch Aufzeichnung unter Anwendung von niedriger Energie aufgezeichnete Teil hat eine rötlich-schwarze Farbe.
  • Beständigkeit des aufgezeichneten Teils (Beständigkeit gegen Öl) Ein Tropfen Salatöl wurde auf die Schutzschicht auf dem aufgezeichneten Teil aufgebracht bzw. daran angewandt, der durch das Unterziehen des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial einer Aufzeichnung unter Anwendung von hoher Energie bei der obigen Bestimmung bzw. Bewertung der Farbbildungs- bzw. Farbgebungseigenschaft ausgebildet worden war. Die Aufzeichnungsmaterialien wurden bei 20°C über 24 Stunden stehen gelassen und wurden visuell nach dem Grad des Verblassens beurteilt.
  • ⦾: Es wurde im wesentlichen kein Verblassen des aufgezeichneten Teils beobachtet.
  • O: Es wurde Verblassen des aufgezeichneten Teils beobachtet, aber die aufgezeichneten Bilder waren lesbar.
  • X : Der aufgezeichnete Teil verblasste und die aufgezeichneten Bilder waren nicht lesbar.
  • Beständigkeit gegen die Ausbildung eines Grundschleiers ("background fogging")
  • Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden in einer Umgebung aufbewahrt, die bei einer Temperatur von 55°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% über 100 Stunden gehalten wurde, und dann wurde die Weißheit des Hintergrunds gemessen (Hunter whiteness, JIS P 8123) (behandelte Probe). Ferner wurden die Weißheit der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, die nicht der oben erwähnten Umgebung ausgesetzt waren ebenso gemessen (unbehandelte Probe). Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Der Weißheitswert von 75 oder höher ist für den praktischen Gebrauch zufriedenstellend, wohingegen der Weißheitswert von 70 oder darunter einen unsauberen Eindruck vermittelt bzw. ergibt.
  • Tabelle 1
    Figure 00280001
  • Wirkungen der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial hat exzellente Wirkungen in Bezug auf die Beständigkeit der aufgezeichneten Teile und die Beständigkeit gegen die Ausbildung eines Grundschleiers und auch in Bezug auf die Farbseparationseigenschaft.

Claims (19)

  1. Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger und eine wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht enthält, die auf dem Träger ausgebildet ist und einen Leukofarbstoff und einen Entwickler enthält, wobei die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht entweder Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen, in denen ein Leukofarbstoff in festen Harzteilchen enthalten ist, oder Mikrokapseln, in denen ein Leukofarbstoff und ein hydrophobes organisches Lösungsmittel enthalten sind, enthält, und der Entwickler N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)phenylharnstoff ist.
  2. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder Mikrokapseln in einer Menge von 5 bis 70 Gew.-% vorhanden sind, basierend auf der Gesamtmenge an Feststoffen in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht, und N-p-Toluolsulfonyl-N'-3-(p-toluolsulfonyloxy)phenylharnstoff in einer Menge von 5 bis 60 Gew.-% vorhanden ist, basierend auf der Gesamtmenge an Feststoffen in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht.
  3. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,2 bis 5,0 μm haben.
  4. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen wenigstens ein Harz beinhalten, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus thermoplastischen Styrolharzen, Acrylharzen, Amidharzen, Urethanharzen, Amid-Urethanharzen und Karbonatharzen.
  5. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen ein Amid-Urethanharz beinhalten.
  6. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen hergestellt sind durch Emulgieren und Dispergieren in Wasser einer Lösung eines Leukofarbstoffals ein gelöster Stoff in einer Polyisocyanatverbindung als ein Lösungsmittel, und Unterziehen der wässrigen Emulsion einer Polymerisationsreaktion der Polyisocyanatverbindung.
  7. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen hergestellt sind durch ein Verfahren, das die Schritte enthält: Lösen des Leukofarbstoffs in einem harzbildenden Material, das eine Polyisocyanatverbindung oder eine Mischung aus einer Polyisocyanatverbindung und wenigstens einem Element enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Polyolverbindungen und Polyaminverbindungen besteht, bei einer Temperatur von 60 bis 150°C; sofern gewünscht, Abkühlen der resultierenden Lösung; Emulgieren und Dispergieren der Lösung in einem wässrigen Medium, das darin gelöst eine schützende kolloidale Substanz enthält; sofern gewünscht; Zugabe eines wasserlöslichen Polyamins; und Unterziehen der resultierenden Dispersion einer Polymerisationsreaktion des harzbildenden Materials.
  8. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, worin die Polyisocyanatverbindung in einer Menge von 50 bis 2000 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Leukofarbstoffs verwendet ist.
  9. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, worin die Polyisocyanatverbindung Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat, Norbornendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat oder eine tris-Isocyanurat-Verbindung von Hexamethylendiisocyanat ist.
  10. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die Mikrokapseln, die den Leukofarbstoff und ein hydrophobes organisches Lösungsmittel enthalten, einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,5 bis 5,0 μm aufweisen.
  11. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin der Gehalt an Leukofarbstoff der Mikrokapseln von 3 bis 30 Gew.-% beträgt, basierend auf dem Gewicht der Mikrokapsel.
  12. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin das hydrophobe organische Lösungsmittel Tricresylphosphat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Monoisopropylnaphthalin, Diisopropylnaphthalin, 1-Methyl-1-phenyl-1-tolylmethan oder 1-Methyl-1-phenyl-1-xylylmethan ist.
  13. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht weiter ein die Beständigkeit verbesserndes Mittel enthält, wobei das die Beständigkeit verbessernde Mittel eine Mischung ist aus (a) wenigstens einem Element, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)butan, 1,1,3-tris(2-Methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan, 1,3,5-tris(4-tert-Butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)isocyanursäure, 4-Benzyloxyphenyl-4'-(2-methyl-2,3-epoxypropyloxy)phenylsulfon und (b) wenigstens einer Verbindung, die durch die folgende Formel (1) repräsentiert wird
    Figure 00310001
    worin n eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist.
  14. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 13, worin das die Beständigkeit verbessernde Mittel in einer Menge von 3 bis 35 Gew.-% vorhanden ist, basierend auf der Gesamtmenge an Feststoffen in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht.
  15. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, worin die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht weiter einen Aktivator enthält, wobei der Aktivator Sterinsäureamid, Ethylenbisstearamid, p-Benzylbiphenyl, Dibenzylterephthalat, 2-Naphthylbenzylether, di-o-Chlorbenzyladipat, 1,2-Diphenoxyethan, 1,2-bis(3-Methylphenoxy)ethan, Dibenzyloxalat, di-p-Methylbenzyloxalat, di-p-Chlorbenzyloxalat, 1,2-bis(3,4-Dimethylphenyl)ethan, 1,3-bis(2-Naphthoxy)propan, m-Terphenyl, Diphenylsulphon oder Benzophenon ist.
  16. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 15, worin der Aktivator in einer Menge von 3 bis 35 Gew.-% vorhanden ist, basierend auf der Gesamtmenge an Feststoffen in der wärmeempfindlichen farbbildenden bzw. -gebenden Schicht.
  17. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, worin die wärmeempfindliche farbbildende bzw. -gebende Schicht weiter einen Leukofarbstoff enthält, der eine Farbe ausbildet, die von der Farbe verschieden ist, die durch den Leukofarbstoff ausgebildet wird, der in den Komposit- bzw. Mehrstoffteilchen oder in den Mikrokapseln enthalten ist.
  18. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das weiter eine Schutzschicht enthält.
  19. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, das weiter eine Unterschicht enthält.
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