DE600582C - Verfahren zum Impraegnieren von Geweben und Papier - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Geweben und Papier

Info

Publication number
DE600582C
DE600582C DEB161727D DEB0161727D DE600582C DE 600582 C DE600582 C DE 600582C DE B161727 D DEB161727 D DE B161727D DE B0161727 D DEB0161727 D DE B0161727D DE 600582 C DE600582 C DE 600582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
fabrics
impregnating
impregnating fabrics
impregnation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB161727D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BIELEFELDER SACKFABRIK GmbH
Original Assignee
BIELEFELDER SACKFABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BIELEFELDER SACKFABRIK GmbH filed Critical BIELEFELDER SACKFABRIK GmbH
Priority to DEB161727D priority Critical patent/DE600582C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE600582C publication Critical patent/DE600582C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/184Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
    • D06M13/188Monocarboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von Geweben und Papier Es ist bekannt, Gewebe und Papier zum Wasserdichtmachen mit den verschiedensten Imprägnierungsmitreln zu behandeln, die gleichzeitig zum Verkleben mehrerer Lagen benutzt werden können. Als Imprägnierungsmittel werden z. B. Metallseifen, Destllationsrückstände von Mineralölen und Fetten usw., für sich oder in Mischung miteinander, gegebenenfalls unter Zusatz von verseifbaren ölen, Ta11ö1; Naphthensäuren, Montanwachs usw. verwendet. Ein Nachteil dieser Imprägnierungsmittel, die an Plastizität und Klebkraft im allgemeinen nichts zu wünschen. übriglassen, liegt in ihrer verhältnismäßig geringen Durchschlagsfestigkeit.
  • Es wurde gefunden, daß man ohne Veränderung der guten Materialeigenschaften. zu Produkten außerordentlich hoher Durchschlagsfestigkeit gelangt, wenn man die Gewebe zuerst in bekannter Weise mit Metallseifen, z. B. Zink- oder Aluminiumseifen, die aus Rückstandsprodukten ungesättigter technischer öle, Fette oder Fettsäuren hergestellt sind, oder solche enthaltenden Massen. imprägniert und vor, während oder nach der Imprägnierung, gegebenenfalls unter Erwärmung mit Aldehyden behandelt.
  • Als Aldehyd läßt ,sich z. B. das am bequemsten zugängliche Formaldehyd verwenden.
  • Das Verfahren ist besonders geeignet zur Herstellung absolut wasserdichter Papier-oder Jutesäcke mit hoher Durchschlagsfestigkeit. Es ist bereits bekannt, mit Leine oder Gelatine imprägnierte Gewebe oder Papiere mimt Aldehyden zu behandeln. Hierbei entstehen auf den Geweben oder dem Papier jedoch Produkte filmartiger Beschaffenheit, die zwar einen. Schutz gegen Feuchtigkeit gewähren, aber nicht wie die auf Geweben oder Papier nach dem neuen Verfahren durch Behandlung von Metallseifen mit Aldehyden,erhaltenen Substanzen plastisch sind und eine gummiartige Konsistenz besitzen, die sie gleichzeitig zum Verkleben mehrerer Schichten geeignet macht.
  • B eispiel Jute- oder Papiereinlagen werden mit verdünnter Formaldehydlösung benetzt. Auf die so vorbehandelten Produkte wird die Imprägnierungsmasse, z. B. Stearinpech mit Metallseife, der angegebenen Art, gegebenenfalls unter Erwärmung, aufgetragen. Die so erhaltene Imprägnierung schlägt erst bei Temperaturen über 140' C durch.
  • Als Ausgangsprodukt für die Imprägnierungsmasse wird Srearinpech von Sojaöl-oder Baumwollsaatölrückständen benutzt, das noch gute Klebkraft und einen ungefähren Schmelzpunkt von q.o bis 50° C und eine Verseifungszahl von etwa i 2o mg IZOH besitzen soll. Zur besseren Verseifung wird beispielsweise ein Gemisch von i oo g Stearinpech und 2o g Tallölfettsäure verwendet. Die zur besseren Emulgierung unvollständige Verseifung erfolgt mit 459 festem Ätzkali. Darauf werden 2 g Zinksulfat unter Rühren zugesetzt und bei einer Temperatur von etwa 6o' C o,35g Paraformälclehyd eingestäubt. Die Masse ist dann unmittelbar zum Kaschieren von Papier- oder Gewebebahnen verwendbar und weist folgende Konstanten auf Schmelzpunkt.............. etwa 65° C, Erhärtungspunkt . . . . . . . . . minus 5 ° C, Durchschlagspunkt .........über =3o° C.

Claims (3)

  1. PATENT ANSl'RÜCHLL: i. Verfahren zum Imprägnieren von Geweben oder Papier, insbesondere von daraus angefertigten Säcken, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebe zuerst in bekannter Weise mit Metallseptfen, die aus Rückstandsprodukten ungesättigter technischer (51e, Fette oder Fettsäuren hergestellt sind, oder solche .enthaltenden Massen imprägniert und vor, während oder nach der Imprägnierung, gegebenenfalls unter Erwärmung mit Aldehyden, behandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß Formaldehyd vorzugsweise in verdünnter Lösung benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Paraformaldehyd verwendet wird.
DEB161727D 1933-07-23 1933-07-23 Verfahren zum Impraegnieren von Geweben und Papier Expired DE600582C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB161727D DE600582C (de) 1933-07-23 1933-07-23 Verfahren zum Impraegnieren von Geweben und Papier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB161727D DE600582C (de) 1933-07-23 1933-07-23 Verfahren zum Impraegnieren von Geweben und Papier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE600582C true DE600582C (de) 1934-07-26

Family

ID=7004630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB161727D Expired DE600582C (de) 1933-07-23 1933-07-23 Verfahren zum Impraegnieren von Geweben und Papier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE600582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896789C (de) * 1934-11-24 1953-11-16 Boehme Fettchemie G M B H Verfahren zur Veredlung von Textilgut aus Cellulosehydratfasern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896789C (de) * 1934-11-24 1953-11-16 Boehme Fettchemie G M B H Verfahren zur Veredlung von Textilgut aus Cellulosehydratfasern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE600582C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Geweben und Papier
DE901372C (de) Verfahren zur Herstellung transparenter Papiere
DE730645C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen UEberzuegen
DE537034C (de) Verfahren zur Herstellung eines Ersatzes fuer Guttapercha aus einer Mischung von Kautschuk mit Harzen und Wachsen
DE928843C (de) Kernoel fuer Giessereizwecke
DE234229C (de)
DE882306C (de) Verfahren zur Herstellung oelgehaerteter Faserplatten
DE720759C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen
DE351453C (de) Impraegnierungsmasse und Verfahren zu ihrer Darstellung
DE545268C (de) Verfahren zum Extrahieren des nicht oder schwierig verseifbaren, vitaminhaltigen Anteiles aus verseiften fettigen Substanzen
DE818189C (de) Verfahren zum Veredeln von Textilien
DE683024C (de) Verfahren zur Herstellung von Bodenbelagstoffen
AT211268B (de) Verfahren zur Herstellung von reinigungsbeständiger Hydrophobierung auf Textilien aller Art
DE885006C (de) Verfahren zur Herstellung von Weichharzen mit wertvollen mechanischen Eigenschaften
DE297241C (de)
DE680118C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder seinen Derivaten und Formaldehyd
DE929090C (de) Holzimpraegnierungsmittel
DE866792C (de) Verfahren zur Herstellung bestaendiger konzentrierter waessriger Emulsionen
DE615530C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
AT63180B (de) Verfahren zur Herstellung eines unverbrennlichen Zelluloidersatzes.
DE715231C (de) Verfahren zur Herstellung von gut trocknenden Produkten aus Rizinusoel
DE702007C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxidosaeureestern
DE867995C (de) Verfahren zur Herstellung von amidartigen Umwandlungsprodukten der Erdwachssaeuren
DE595569C (de) Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte
DE314560C (de)