-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft prothetische Herzklappen und insbesondere
eine prothetische Gewebe-Klappe mit erhöhter Flexibilität, wodurch
es dieser ermöglicht
wird, den Bewegungen des Sinus-Bereichs und des Annulus-Bereichs
zu folgen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Prothetische
Herzklappen werden eingesetzt zum Ersetzen beschädigter oder erkrankter Herzklappen.
In Wirbel – Lebewesen
ist das Herz ein hohles Muskelorgan mit vier pumpenden Kammern:
das rechte und linke Atrium und der rechte und linke Ventrikel,
die jeweils mit einem eigenen Einweg-Ausfluss-Ventil oder einer
derartigen Klappe ausgestattet sind. Die natürlichen Herzklappen werden
als die aortische, mitrale (oder bikuspidale), trikuspidale und pulmonare
Klappe bezeichnet. Die Klappen des Herzens trennen Kammern in diesen
und sind jeweils in einem Annulus zwischen diesen befestigt. Die
Annuli besitzen jeweils dichte oder massive faserförmige Ringe,
die entweder direkt oder indirekt an den atrialen oder ventrikulären Muskel-Fasern befestigt
sind. Prothetische Herzklappen können
eingesetzt werden zum Ersetzen einer beliebigen dieser natürlich auftretenden
Klappen, obwohl eine Reparatur oder ein Ersatz der aortischen oder
mitralen Klappe am Häufigsten
auftritt, da diese in der linken Seite des Herzens aufgenommen sind,
wo die Drücke
am größten sind.
Bei einer Operation zur Ersetzung einer Klappe werden die beschädigten Klappen
herausgeschnitten und der Annulus wird geeignet ausgeformt, um eine Ersatzklappe
aufzunehmen.
-
Die
vier Klappen trennen jedes Ventrikel von dessen zugeordnetem Atrium
oder von der aufsteigenden Aorta (linker Ventrikel) oder von der
pulmonaren Arterie (rechter Ventrikel). Nach dem chirurgischen Entfernen
der Klappe besitzt der Annulus grundsätzlich eine Auflageleiste,
einen Sims, eine Platte oder einen Vorsprung, der sich in die Mündung zwischen
den jeweiligen Kammern erstreckt und diese definiert. Prothetische
Klappen können
auf der stromaufwärtigen
oder stromabwärtigen
Seite des Vorsprungs des Annulus befestigt werden, aber außerhalb
der Ventrikel zur Vermeidung einer Wechselwirkung mit großen Kontraktionen
in dem Ventrikel. Somit wird beispielsweise in dem linken Ventrikel eine
prothetische Klappe auf der Einflussseite des Annulus der mitralen
Klappe (in dem linken Atrium) angeordnet oder auf der Ausfluss-Seite
des Annulus der aortischen Klappe (in der aufsteigenden Aorta).
-
Zwei
vorrangige Typen von Ersetzungen von Herzklappen oder Prothesen
sind bekannt: Ein erster Typ beruht auf einer Herzklappe eines mechanischen Typs,
welche eine Anordnung mit einem Ball in einem Käfig verwendet oder einen Verschluss
mit einem schwenkenden Mechanismus zur Gewährleistung eines Blutflusses
in eine einzige Richtung. Der andere Typ ist eine gewebeartige Klappe
oder bioprothetische Klappe, welche mit Klappen-Blättchen aus
natürlichem
Gewebe aufgebaut ist, die sehr ähnlich
einer natürlichen
menschlichen Herzklappe funktionieren und die natürliche Wirkung
der flexiblen Herzklappenblättchen
nachahmen, die gegeneinander eine Abdichtung bilden zur Gewährleistung
eines Blutflusses in lediglich eine Richtung.
-
Prothetische
Gewebeklappen besitzen einen Stent mit einem festen oder steifen
annularen Ring-Bereich und einer Vielzahl aufrechter Kommissuren
oder Verbindungsbereiche (im Folgenden "Verbindungen" oder "Verbindungsbereiche"), mit denen eine intakte Xenograft-Klappe
oder separate Blättchen,
beispielsweise von vom Rind entstammendem Perikard, verbunden sind.
Die gesamte Stent-Struktur ist typischerweise mit einem Stoff oder
Gewebe abgedeckt und ein Näh-Ring
ist um den Umfang vorgesehen zwecks Befestigung der Stent-Struktur an dem natürlichen
Annulus. Infolge der Festigkeit oder Steifigkeit des Materials,
welches in dem Stent eingesetzt wird und/oder einem entsprechenden
Drahtgebilde, besitzen konventionelle Klappen einen Durchmesser,
welcher in minimalem Ausmaß von
der natürlichen
Bewegung der Mündung
des Herzens betroffen ist. In der aortischen Position erstrecken
sich die Verbindungsbereiche in die stromabwärtige Richtung um einen Abstand
von den Wandungen der stromabwärtigen
aortischen Wandung. Eine Bewegung der aortischen Wandung oder des
Sinus bewirkt nicht direkt eine Bewegung der tragend gehaltenen
Verbindungsbereiche, obwohl der fluidische Fluss und die Drücke, die
durch die Bewegung der Wandungen erzeugt werden, letztendlich verursachen,
dass die Verbindungsbereiche in gewissem Ausmaß eine dynamische Auslenkung
erfahren (d. h. diese sind stromabwärts freitragend in der Aorta).
Infolge der inhärenten
Festigkeit oder Steifigkeit in konventionellen Herzklappen ist die
natürliche
Auslenkung des Annulus begrenzt, was zu einer künstlichen Verengung der Mündung führt und
den Druckabfall hierdurch erhöht.
-
US 3,714,671 offenbart eine
Herzklappe mit einem Stent, der oder die hergestellt ist aus drei
separaten kreisbogenförmigen
Drähten
11,
12,
13 mit einander
treffenden Enden, die miteinander verschweißt sind, und Blättchen,
die als schließende Flächen hiervon
getragen werden.
-
Entsprechend
besteht ein Bedarf an einer stärker
flexiblen Herzklappe, die auf die natürlichen Bewegungen des Annulus
und der stromabwärtigen Gefäßwandungen
reagieren kann.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht,
dass die Prothese der Bewegung der aortischen Wandung sowie der
Bewegung des Annulus während
der systolischen und diastolischen Phase folgt, wodurch der Druckabfall
reduziert wird, der durch eine Beschränkung dieser Bewegungen hervorgerufen
wird. Die Lösung
besteht in einer Herzklappe mit einer Vielzahl von Blättchen,
vorzugsweise drei, die direkt mit der aortischen Wandung vernäht werden
und die natürliche
Klappe ersetzen.
-
Die
vorliegende Erfindung schlägt
eine Herzklappe vor mit einem flexiblen Drahtgebilde oder Stent,
welches eine relative Bewegung von Gipfeln oder (Klappen-)Segeln
(engl.: "cusps", im Folgenden auch
nur als "Segel" übersetzt) oder eine Verschwenkung
derselben ermöglicht.
Die fortwährende
Aufrechterhaltung der Orientierung der Blättchen bei den Verbindungsbereichen
gewährleistet
eine Haltbarkeit und Strapazierfähigkeit
sowie eine Vorhersehbarkeit. Obwohl die Blättchen nicht vollständig unabhängig sind,
ist diesen ermöglicht,
dass diese sich in Bereichen mit größter anatomischer Bewegung
bewegen.
-
Die
vorliegende Erfindung unterscheidet sich in einem weiteren Aspekt
von bioprothetischen Gewebe-Klappen entsprechend dem Stand der Technik, da
diese keinen konventionellen Näh-Ring mit einem begleitenden
steifen Stent aufweist. Alternierende periphere Segel und Verbindungsbereiche
der prothetischen Klappe sind an dem Annulus-Bereich und dem Sinus-Bereich
der aufsteigenden Aorta des aufnehmenden Körpers (in der aortischen Klappen-Version)
befestigt stromabwärts
dem Ort der natürlichen Blättchen (die
typischerweise herausgeschnitten sind).
-
Entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine prothetische Herzklappe
ausgestattet mit einem flexiblen, grundsätzlich zylindrischen Stent
mit alternierenden Segeln und Verbindungsbereichen. Eine Vielzahl
flexibler Blättchen
ist an dem Stent befestigt zur Bildung eines Ein-Weg-Ventils oder
Rückschlagventils
in dem Zylinder. Ein flexibles Band ist entlang des Stents befestigt
und besitzt einen freien Rand, der sich weg von dem Stent entlang
der alternierenden Segel und Verbindungsbereichen erstreckt zur
Verbindung der Herzklappe mit einer anatomischen Mündung.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine hochgradig
flexible Herzklappe vorgeschlagen mit einer Stent/Blättchen-Unterbaugruppe
mit einem peripheren Stent und einer Mehrzahl von Blättchen,
die darin angeordnet sind. Die Stent/Blättchen-Unterbaugruppe definiert
alternierende Segel und Verbindungsbereiche. Ein verbindendes Band
ist an der Stent/Blättchen-Unterbaugruppe
befestigt und folgt den alternierenden Segeln und Verbindungsbereichen.
Das Band weist einen freien Rand auf, der sich von dem Stent erstreckt
zur Verbindung der Herzklappe mit einer anatomischen Mündung.
-
Entsprechend
eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung besitzt die prothetische
Herzklappe eine Vielzahl von flexiblen Blättchen, die jeweils einen kreisbogenförmigen Segel-Rand
und einen angepassten Rand besitzen. Die Herzklappe beinhaltet einen
Stent mit einer Vielzahl von Segeln, die miteinander verbunden sind,
bei aufrechten Verbindungsbereichen zur grundsätzlichen Vorgabe eines substantiell
zylindrischen Volumens hierzwischen. Die Blättchen sind an dem Stent in
dem zylindrischen Volumen befestigt, und die Segel sind frei hinsichtlich einer
Bewegung zueinander um die Verbindungsbereiche.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
schlägt die
vorliegende Erfindung eine prothetische Herzklappe vor mit einem
Stent mit einer Vielzahl von Stent-Elementen, die benachbart grundsätzlich entlang
eines Kreises angeordnet sind zur Vorgabe eines substantiell zylindrischen
Volumens dazwischen. Der Stent beinhaltet eine Vielzahl alternierender
Segel und Verbindungsbereiche. Vorzugsweise besitzen die Stent-Elemente
jeweils ein Segel und zwei Verbindungsbereiche, wobei benachbarte
Verbindungsbereiche der Stent-Elemente zusammen jeweils die Verbindungsbereiche
des Stents vorgeben. Die Stent-Elemente können miteinander gekoppelt sein
für eine
verschwenkende oder flexible Bewegung zueinander. Die Kopplung kann
permanent sein oder kann eine biologisch resorbierbare Struktur
aufweisen, welche es den Stent-Elementen und den zugeordneten Blättchen ermöglicht,
sich unabhängig voneinander
zu bewegen.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung besitzt eine Herzklappe
drei Blättchen,
die direkt mit der aortischen Wandung vernäht sind und die natürliche Klappe
ersetzen. In einer Ausführungsform
können
die Verbindungsbereiche benachbarter Segel während der Implantation verbunden
sein und danach unabhängig
voneinander werden. Dies gibt den Segeln und Verbindungsbereichen
die Freiheit, sich während
der systolischen und diastolischen Phase zu bewegen zwecks Verbesserung
des Druckgradienten. Zur Ermöglichung
oder Vereinfachung der Implantation können die Verbindungsbereiche
anfänglich temporär miteinander
verbunden sein, beispielsweise über
ein biologisch abbaubares Material. In einem minimal-invasiven Verfahren
kann die Klappe teilweise zusammenfaltbar oder zusammenklappbar
sein, um die Überbringung durch
einen engen Kanal zu der Implantations-Stelle zu vereinfachen.
-
Alternativ
schlägt
die Erfindung eine prothetische Herzklappe mit einem verringerten
Druckgradienten vor, die mehrere, insbesondere drei, vollständig oder
teilweise unabhängige
Blättchen
aufweist. Die Blättchen
sind direkt vernäht
mit der aortischen Wandung und ersetzen die natürliche Klappe. Die Verbindungsbereiche
benachbarter Blättchen
können
während
der Implantation miteinander verbunden sein und anschließend unabhängig voneinander werden
oder diese können
miteinander bei den Verbindungsbereichen verbunden sein. Beispielsweise können benachbarte
Verbindungsbereiche durch Befestigungselemente verbunden sein, die
entweder jeweils einem Blättchen
zugeordnet sind (ein Verbindungsbereich-Clip oder ein Clip in Verbindung
mit einer Segel-Unterstützung)
oder können
ein kontinuierliches gezacktes oder rundgezacktes Drahtgebilde oder
einen Rahmen aufweisen, welches oder welcher sämtliche Blättchen umgibt. Das Befestigungselement
muss hinreichend flexibel sein zum Erhalt der Bewegung der drei
Blättchen
während
der systolischen Phase. Infolge der Unabhängigkeit (oder flexiblen Kopplung)
der Blättchen
sind die Verbindungsbereiche frei hinsichtlich einer Bewegung während des
systolischen/diastolischen Zyklus. Der Druckgradient durch die Klappe
wird somit signifikant verringert.
-
Entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
schlägt
die Erfindung den Ersatz eines einzelnen Blättchens mit einem unabhängigen prothetischen
Blättchen
vor, während
die anderen natürlichen
Blättchen
verbleiben und weiterhin in Funktion sind. Wenn lediglich ein natürliches
Blättchen
infolge einer Erkrankung oder aus anderem Grund nicht funktioniert,
muss nicht die gesamte Klappe ersetzt werden, sondern lediglich
das beschädigte
Blättchen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht
somit ein weniger invasives Verfahren zur Beseitigung der Notwendigkeit
der Entfernung von gesunden Blättchen. Weiterhin
kann zur Überbringung
des oder der unabhängigen
Blättchen(s)
und Implantation desselben oder derselben ein minimal-invasives
Implantations-Gerät
eingesetzt werden.
-
Vorzugsweise
ist der Stent der prothetischen Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung geeignet konfiguriert zur Ermöglichung einer Bewegung der
Segel und Verbindungsbereiche radial nach innen und außen. In
einer Ausführungsform besitzt
der Stent eine mit einem Tuch oder einem Gewebe überdeckte stangenartige Struktur.
Der Gewebeüberzug
um gibt dicht den Stent und besitzt eine Klappe, die hiervon hervorspringt über substantiell die
gesamte Länge
der Segel und Verbindungsbereiche für eine Verbindung des Stents
sowohl mit dem flexiblen Band als auch mit den Blättchen.
Das Band weist vorzugsweise eine für eine Naht durchlässige innere
Membran auf, beispielsweise aus Silikon, die mit dem Gewebe abgedeckt
ist. Die Segel des Stents können
bei den Verbindungsbereichen schwenkbar oder flexibel miteinander
gekoppelt sein. Vorzugsweise besitzt der Stent unabhängige, mit
einem Gewebe abgedeckte Stent-Elemente, die jeweils einen Segel-Bereich
und zwei Verbindungsbereiche definieren, wobei benachbarte Verbindungsbereiche
der Stent-Elemente zusammen jeweils die Verbindungsbereiche des
Stents definieren. Die Verbindungsbereiche der separaten Stent-Elemente
bleiben vorzugsweise voneinander beabstandet, wobei sich die Blättchen hierdurch
erstrecken zur Befestigung zwischen dem Gewebe-Überzug und dem äußeren verbindenden
Band. Auf diese Weise sind die Blättchen mit separaten Stent-Elementen
verbunden und nicht miteinander zur Vereinfachung oder Ermöglichung einer
elastischen Bewegung der Klappe.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Halteeinrichtung
vorgesehen zur Montage der flexiblen Herzklappe. Die Halteeinrichtung
besitzt eine zentrale Nabe, einen Ansatz oder einen Flansch mit
einer Vielzahl von radial nach außen gerichteten oberen Beinen
und einer Vielzahl von unteren Beinen, die nach unten und auswärts abgewinkelt
sind. Die oberen und unteren Beine sind geeignet angepasst für eine Verbindung
mit den alternierenden Segeln und Verbindungsbereichen einer flexiblen
Klappe zwecks Aufrechterhaltung der Position der Klappe während der
Implantation.
-
Die
vorliegende Erfindung schlägt
weiterhin eine Kombination einer flexiblen prothetischen Herzklappe
und einer steifen Halteeinrichtung vor. Die flexible Herzklappe
besitzt alternierende Segel und Verbindungsbereiche in grundsätzlich zylindrischer
Konfiguration, geeignet angepasst für eine Bewegung radial nach
innen und außen
zueinander. Die Halteeinrichtung verfügt über eine Struktur zur Aufrechterhaltung
einer festen Form der flexiblen prothetischen Herzklappe während der
Implantation.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Blättchen einer Herzklappe
vorgeschlagen mit einem flexiblen, ebenen Körper mit einem kreisbogenförmigen Segel-Rand,
welcher bei äußeren Spitzen
endet. Der ebene Körper
besitzt einen angepassten Rand, der durch zwei relativ abgewinkelte
Linien definiert wird, die verbunden sind bei einem Scheitelpunkt,
der von dem Segelrand in der Mitte zwischen den beiden Spitzen weg
orientiert ist. Vorzugsweise ist das Blättchen hergestellt aus perikardialem
Gewebe.
-
Die
vorliegende Erfindung schlägt
weiterhin ein Verfahren zur Implantation einer Herzklappe vor mit
den Verfahrensschritten einer Bereitstellung einer flexiblen Herzklappe
mit alternierenden Segeln und Verbindungsbereichen in grundsätzlich zylindrischer Konfiguration
bei geeigneter Gestaltung zur radialen Bewegung nach innen und außen zueinander,
eines Befestigens einer Halteeinrichtung an der Klappe, welche die
relative Bewegung der Segel und Verbindungsbereiche einschränkt, eines
Positionierens der Herzklappe in der Nähe einer anatomischen Mündung, eines
Implantierens der Herzklappe und eines Lösens der Halteeinrichtung von
der Herzklappe.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
eine Schnittansicht durch die linke Hälfte eines menschlichen Herzens,
die eine systolische Phase mit einer Kontraktion des linken Ventrikels
zeigt.
-
2 zeigt
eine geschnittene Ansicht durch die linke Hälfte eines menschlichen Herzens,
die eine diastolische Phase mit einer Expansion des linken Ventrikels
zeigt.
-
3 ist
eine perspektische Explosionsdarstellung, die die Unterbaugruppe
einer prothetischen Herzklappe entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
4A ist
eine Draufsicht eines inneren Stents der prothetischen Herzklappe
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
-
4B zeigt
eine Seitenansicht des inneren Stents gemäß 4A.
-
5 zeigt
eine Seitenansicht einer Stent-Baugruppe einer prothetischen Herzklappe.
-
6A und 6B zeigen
geschnittene Ansichten durch zwei Orte der Stent-Baugruppe bei Schnittführung entlang
der Schnittlinien 6A-6A und 6B-6B in 5.
-
7A, 7B und 7C sind
Draufsichten auf Blättchen,
die geeignet sind für
einen Einsatz in einer prothetischen Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
-
8 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Stent-Blättchen-Unterbaugruppe und
eines verbindenden Bands der prothetischen Herzklappe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
9 ist
eine Seitenansicht eines inneren Elements des verbindenden Bands.
-
10 ist
eine Querschnittsansicht durch ein Segel des verbindenden Bands
gemäß 8.
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht einer zusammengebauten prothetischen
Herzklappe entsprechend der vorliegenden Erfindung.
-
12A ist eine Querschnittsansicht bei Schnittführung durch
einen Segel-Bereich der prothetischen Herzklappe entsprechend der
vorliegenden Erfindung bei Schnittführung entlang der Schnittlinie
12A-12A gemäß 11 und
zeigt gestrichelt einen Bereich des Annulus des aufnehmenden Körpers.
-
12B ist eine Querschnittsansicht durch einen Verbindungsbereich
der prothetischen Herzklappe entsprechend der vorliegenden Erfindung
bei Schnittführung
entlang der Schnittlinie 12B-12B gemäß 11 und
zeigt gestrichelt einen Bereich der aortischen Wandung des aufnehmenden
Körpers.
-
13 ist
eine schematische Ansicht, die die relative Bewegung der aortischen
und Annulus-Wandung während
des systolischen Flusses zeigt.
-
14A zeigt eine Draufsicht lediglich auf die Stent-Elemente
der prothetischen Klappe bei elastischer Auslenkung entsprechend
den anatomischen Bewegungen während
einer systolischen Phase, die in 13 dargestellt
ist.
-
14B ist eine Seitenansicht der Stent-Elemente,
die elastisch ausgelenkt sind entsprechend der anatomischen Bewegungen
während einer
systolischen Phase gemäß 13.
-
15 zeigt
eine schematische Ansicht mit der relativen Bewegung der aortischen
und Annulus-Wandung während
des diastolischen Flusses.
-
16A ist eine Draufsicht lediglich der Stent-Elemente
der prothetischen Klappe bei elastischer Auslenkung entsprechend
den anatomischen Bewegungen während
einer diastolischen Phase gemäß 15.
-
16B ist eine Seitenansicht der Stent-Elemente
bei elastischer Auslenkung in Übereinstimmung
mit den anatomischen Bewegungen während einer diastolischen Phase
gemäß 15.
-
17 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Stent-Baugruppe
für einen
Gebrauch in einer prothetischen Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
-
18 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines inneren Stents der Stent-Baugruppe
gemäß 17.
-
19 zeigt
eine Explosionsansicht eines Verbindungs-Spitzen-Bereichs der Stent-Baugruppe gemäß 17.
-
20A–20E zeigen Ansichten alternativer Stents für einen
Einsatz in einer prothetischen Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
-
21 zeigt
eine Detailansicht eines Verbindungsbereichs des alternativen Stents
gemäß 20E.
-
22 zeigt
eine Detailansicht eines Verbindungsbereichs eines weiteren alternativen
Stents entsprechend der vorliegenden Erfindung.
-
23 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der prothetischen Herzklappe
entsprechend der vorliegenden Erfindung und einer Halteeinrichtung,
die während
der Implantation der Klappe verwendet wird.
-
24 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Halteeinrichtung, die mit der Herzklappe
gekoppelt ist.
-
25 zeigt
eine Draufsicht auf die Halteeinrichtung, die mit der Klappe gekoppelt
ist.
-
26 zeigt
eine Querschnittsansicht durch die Halteeinrichtung und die Klappe
bei Schnittführung
entlang der Schnittlinie 26-26 gemäß 25.
-
27A, B zeigen perspektivische Ansichten einer
alternativen Halteeinrichtung für
die prothetische Herzklappe entsprechend der vorliegenden Erfindung,
die während
der Implantation der Klappe eingesetzt werden kann.
-
28A zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
eines unabhängigen
Blättchens
für einen Einsatz
mit weiteren derartigen Blättchen,
die direkt mit einer aufsteigenden Aorta verbunden oder an dieser
befestigt sind und als eine prothetische Klappe zusammenwirken.
-
28B zeigt eine perspektivische Zusammenbauansicht
des unabhängigen
Blättchens
gemäß 28A.
-
29A ist eine Ansicht einer Ausführungsform
einer Befestigungsstruktur zwischen zwei der benachbarten unabhängigen Blättchen gemäß 28B.
-
29B ist eine Ansicht einer kontinuierlichen Struktur
zur Befestigung der unabhängigen Blättchen gemäß 28B.
-
30 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Gerätes zur
Messung des natürlichen
Gewebes vor der Auswahl eines geeignet bemessenen unabhängigen Blättchens
gemäß 28B für
die Implantation.
-
31A–C
zeigen schematischen Ansichten eines Gerätes zum automatischen Implantieren eines
unabhängigen
Blättchens
entsprechend der vorliegenden Erfindung, die eine zusammengefaltete,
verschwenkbare Halteeinrichtung zeigen, die besonders geeignet ist
für minimal
invasive Einsatzfälle und
Umgebungen.
-
32A–C
zeigen schematische Ansichten eines weiteren Gerätes zum automatischen Implantieren
eines unabhängigen
Blättchens
entsprechend der vorliegenden Erfindung, die eine mehrteilige Halteeinrichtung
zum Installieren von Befestigungs-Klammern zeigen.
-
33 zeigt
eine Querschnittsansicht durch eine Ausführungsform einer Befestigungsstruktur
für die
Ausführungsform
des unabhängigen
Blättchens oder
für Ausführungsformen
mit mehreren Blättchen zu
diesem Zweck.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine hochgradig flexible aortische
Herzklappe bereit, die grundsätzlich
entlang eines gezackten oder ondulierten Umfangs stromabwärts des
Ortes, an dem die natürlichen
Blättchen
ursprünglich
befestigt waren, befestigt ist. Die natürlichen Blättchen beinhalten kreisbogenförmige Segel-Bereiche,
die durch gemeinsame Verbindungs-Bereiche
voneinader getrennt sind. Wenn die natürliche Klappe drei Blättchen besitzt
und eine vertikal orientierte Flussachse besitzt, sind die Blättchen gleichmäßig in Umfangsrichtung
um 120° zueinander
versetzt mit unteren Segel-Bereichen und aufrechten Verbindungs-Bereichen
verteilt. Die Verbindungs-Bereiche sind zwischen den Segel-Bereichen
verbunden und grundsätzlich
axial entlang der aortischen Wandung ausgerichtet. Die ringförmige Wurzel
einer aortischen Klappe ist mit faserförmigem Gewebe gebildet und
passt sich grundsätzlich dem
ondulierten Umfang der Klappe an zwecks Unterstützung der Blättchen.
Das Implantieren der aortischen Herzklappe entsprechend der vorliegenden Erfindung
erfordert ein Herausschneiden der natürlichen Blättchen und ein Befestigen der
prothetischen Herzklappe anschließend an oder folgend auf den
faserförmigen
Annulus, aber auch teilweise hoch zur aortischen Wandung. Infolge
des besonderen Aufbaus der vorliegenden Herzklappe, der im Folgenden beschrieben
wird, können
Befestigungsmittel, seien es Nähte,
Heftelemente oder Klammerelemente, adhesive Mittel oder anderweitige
Befestigungsmittel, in der aortischen Wandung selbst verankert werden, was
benachbart des faserförmigen
Annulus erfolgen kann.
-
Anatomie
-
Zur
besseren Illustration der Vorteile der flexiblen Herzklappe entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist die Erläuterung der Bewegung des Annulus
und der Aorta hilfreich. Diesbezüglich
zeigen 1 und 2 die zwei Phasen der linken
ventrikulären
Funktion: die systolische und diastolische Phase. Die systolische
Phase bezeichnet die pumpende Phase des linken Ventrikels, während die
diastolische Phase die Ruhephase oder Füllphase bezeichnet. 1 und 2 zeigen
im Querschnitt die linke Kammer des Herzens mit dem linken Ventrikel 20 am Boden
und der aufsteigenden Aorta 22 und dem linken Atrium 24,
von dem Ventrikel nach oben nach rechts und links verzweigend. 1 zeigt
die systolische Phase, in der der linke Ventrikel 20 kontrahiert wird,
während 2 die
diastolische Phase zeigt, in welcher der linke Ventrikel erweitert
oder gedehnt wird. Die aortische Klappe 28 ist schematisch
dargestellt mit Blättchen 30.
Eine Kontraktion des Ventrikels 20 verursacht eine Schließung der
mitralen Klappe 26 und eine Öffnung der aortischen Klappe 28 und fördert Blut
durch die aufsteigende Aorta 22 in das Kreislaufsystem
des Körpers,
wie dies in 1 durch die Pfeile 32 indiziert
ist. Die Erweiterung des Ventrikels 20 führt zu einer
Schließung
der aortischen Klappen 28 und einer Öffnung der mitralen Klappe 26,
wodurch Blut in das Ventrikel von dem linken Atrium 24 gesaugt
wird, was in 2 durch die Pfeile 33 indiziert
ist.
-
Die
Wandungen der linken Kammer des Herzens um die aortische Klappe
können
grundsätzlich als
Annulus-Bereich 34 und Sinus-Bereich 36 bezeichnet
werden. Der Annulus-Bereich 34 definiert grundsätzlich eine
Mündung,
welche der engste Bereich zwischen dem Ventrikel 20 und
der aufsteigenden Aorta 22 ist, der wie oben festgestellt
mit einem grundsätzlich
faserförmigen
Gewebe gebildet ist. Der Sinus-Bereich 36 ist der Bereich,
der sich unmittelbar stromabwärts
des Annulus-Bereichs 34 befindet und im gewissen Ausmaß elastisches,
weniger faserförmiges
Gewebe aufweist. Typischerweise besitzt der Sinus-Bereich 36 drei
identifizierbare, grundsätzlich konkave
Sinus-Elemente (bekannt als Sinus der Valsalva) in der aortischen
Wandung zwischen den aufrechten Verbindungen der Klappe 28.
Die Sinus-Elemente sind verhältnismäßig elastisch
und beschränkt oder
eingeschränkt
durch stärker
faserförmige
Zwischenverbindungsbereiche des aortischen Annulus. Für den Fachmann
ist ersichtlich, dass der Annulus-Bereich 34 und der Sinus-Bereich 36 nicht
diskret voneinander getrennt sind in entweder faserförmiges oder
elastisches Gewebe, da sich die faserförmigen Verbindungsbereiche
des Annulus in den Sinus-Bereich 36 erstrecken.
-
Die
Sinus-Elemente neigen zu einer Bewegung nach innen und außen zur
Vereinfachung oder Ermöglichung
einer Fluiddynamik des Blutes in Verbindung mit der systolischen
und diastolischen Phase. Während
der systolischen Phase, die in 1 dargestellt
ist, expandiert der Sinus-Bereich 36 auf einen Durchmesser
A. Dieses vereinfacht oder ermöglicht
den Blutfluss durch die aufsteigende Aorta 22 zu dem Rest
des Körpers.
Im Gegensatz hierzu zieht sich während
der diastolischen Phase, die in 2 dargestellt
ist, der Sinus-Bereich 36 in gewissem Ausmaß auf einen
kleineren Durchmesser B zusammen. Die Durchmesser A und B sollen
eine Messung der radialen Bewegung der Verbindungsbereiche der Klappe 28 sein.
Die dargestellten Querschnitte sind nicht in einer einzigen Ebene
erstellt, sondern stattdessen erstellt entlang zweier Ebenen, die
um 120° zueinander
abgewinkelt sind und sich bei dem Mittelpunkt der Aorta 22 treffen
oder schneiden. Der Sinus-Bereich 36 besitzt einen neutralen
oder entspannten Durchmesser (nicht dargestellt), der irgendwo zwischen
den Durchmessern A und B liegt.
-
Der
annulare Bereich 34 bewegt sich ebenfalls nach innen und
außen
während
der systolischen und diastolischen Phase. Wie dies in 1 zu
erkennen ist, kontrahiert der annulare Bereich 34 auf einen Durchmesser
C während
der systolischen Phase. Im Gegensatz hierzu expandiert während der
diastolischen Phase, die in 2 dargestellt
ist, der annulare Bereich 34 auf einen größeren Durchmesser
D. Ähnlich
dem Sinus-Bereich 36 besitzt der annulare Bereich 34 einen
neutralen oder entspannten Durchmesser (nicht dargestellt), der
irgendwo zwischen den Durchmessern C und D liegt.
-
Wie
im Folgenden noch vollständiger
erläutert
wird, passt sich die prothetische Klappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung der Bewegung sowohl des annularen Bereichs 34 als
auch des Sinus-Bereichs 36 nach innen und außen an.
Alternierende Umfangsbereiche der prothetischen Klappe sind an dem
annularen Bereich 34 und dem Sinus-Bereich 36 befestigt
und bewegen sich entsprechend. Es ist wichtig, hervorzuheben, dass
die vorangegangene Erläuterung
der dynamischen Bewegung des Annulus-Bereichs und des Sinus-Bereichs
auf dem vorbereitenden Verständnis
dieser Bewegungen basieren. Das heißt, dass direkte Messungen
dieser Bewegungen problematisch sind und dass gewisse Annahmen und
Vorhersagen zu treffen sind. Die tatsächliche dynamische Bewegung
eines beliebigen menschlichen Herzens kann anders sein, obwohl die Grundzüge der vorliegenden
Erfindung weiterhin anwendbar sind. D. h., dass die relative Bewegung
in dem Annulus-Bereich und dem Sinus-Bereich während der systolischen Phase
und der diastolischen Phase existiert und dass die flexible prothetische Herzklappe
entsprechend der vorliegenden Erfindung jedwede dieser Bewegungen
nachahmen kann.
-
Klappen-Unterbaugruppen
-
Gemäß 3 sind
primäre
Unter-Baugruppen einer bevorzugten Ausführungsform der prothetischen
Herzklappe entsprechend der vorliegenden Erfindung in Explosionsansicht
dargestellt. Zum Zweck der Erläuterung
sind die Richtungen nach oben, nach unten, obere, untere, Boden
oder Decke verwendet unter Bezugnahme auf 3. Selbstverständlich kann
die Klappe vor und nach der Implantation in einer beliebigen Ausrichtung
orientiert sein. Von oben nach unten besitzt die Herzklappe 40 eine Gruppe 41 mit
drei Blättchen 42,
drei abgewinkelte Ausricht-Klammern 44,
eine Stent-Baugruppe 46 und ein verbindendes Band 48.
Jede der Unter-Baugruppen,
die in 3 zu erkennen sind, ist separat bereitgestellt
und montiert (mit Ausnahme der Gruppe der Blättchen, wie dies im Folgenden
noch beschrieben wird), und dann verbunden mit den anderen Unter-Baugruppen
zur Bildung der vollständig
zusammengebauten Klappe 40 gemäß 11.
-
Die
prothetische Klappe 40 ist eine dreiblättrige Klappe mit drei Blättchen 42.
Obwohl drei Blättchen
bevorzugt sind und die natürliche
aortische Klappe nachahmen, können
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch angewendet werden
auf die Konstruktion einer prothetischen Klappe mit zwei oder mehr
Blättchen
je nach Bedarf.
-
Jede
der Unterbaugruppen gemäß 3 beinhaltet
drei Segel, die durch drei Verbindungsbereiche getrennt sind. Die
Blättchen 42 weisen
jeweils einen kreisbogenförmigen
unteren Segel-Rand 50 auf, der endet in aufrechten Verbindungsbereichen 52. Jedes
Blättchen 42 besitzt
einen angepassten oder freien Rand 54 gegenüberliegend
zu dem Segel-Rand 50. In der zusammengebauten Klappe 40 sind
die Segel-Ränder 50 und
die Verbindungsbereiche 52 um den Umfang des Ventils gesichert
oder befestigt, wobei die freien Ränder 54 in der Lage
sind, sich in der Mitte zu treffen oder aneinander anzupassen. Die
Stent-Baugruppe 46 besitzt auch drei Segel 60,
die durch drei aufrechte Verbindungsbereiche 62 getrennt
sind. Auf ähnliche
Weise besitzt das verbindende Band 48 drei Segel-Bereiche 64,
die durch drei aufrechte Verbindungsbereiche 66 getrennt
sind. Jede der Unter-Baugruppen wird nun im Detail beschrieben.
-
Stent-Baugruppe
-
Zahlreiche
Komponenten einer bevorzugten Stent-Baugruppe 46 sind in
den 4 bis 6 dargestellt.
Die Stent-Baugruppe 46 besitzt einen inneren Stent 70 und
eine äußere Gewebe-Abdeckung 72. Insbesondere
weist der innere Stent 70 vorzugsweise drei identische
und separate Stent-Elemente 74 auf, die jeweils eine separate
Gewebeabdeckung besitzen. Wie am besten in 4B zu
erkennen ist, besitzt jedes Stent-Element 74 einen kreisbogenförmigen unteren
Segel-Bereich 76 und aufrechte Verbindungsbereiche 78,
die jeweils bei einer Spitze 80 enden. Die Stent-Elemente 74 besitzen
längliche
Stangen oder Drähte,
die vorzugsweise aus einem elastischen biokompatiblen Metall und/oder
einer Kunststofflegierung, wie beispielsweise Elgiloy®, Nitinol, Polypropylen
usw. hergestellt sind. Das Material, welches für die Stent-Elemente 74 gewählt ist,
sollte elastisch sein zur Ermöglichung
einer flexiblen Auslenkung entlang der Länge, aber sollte ein relativ
großes
Elastizitätsmodul
besitzen zur Vermeidung asymmetrischer Deformationen der gebildeten
Klappe 40. Der Stent 70 stellt einen inneren Rahmen
für die
Klappe 40 bereit, der relativ gesehen steifer ist als die
andern Komponenten. Daher wirkt der Stent 70 als eine Begrenzung
der Gesamtflexibilität
der Klappe 40.
-
Die
Stent-Elemente 74 sind vorzugsweise in die dargestellte
Form gebogen unter Einsatz konventioneller Draht-formgebender Techniken.
Jedes der Stent-Elemente 74 ist identisch und endet in
den Spitzen 80, die nach innen hinsichtlich der kreisbogenförmigen Segel-Bereiche 76 gebogen
sind, wodurch fast geschlossene Kreise gebildet sind. Wie dies in 4B zu
erkennen ist, ist in den Stent-Elementen 74 bei einem Übergang
zwischen jedem der Verbindungsbereiche 78 und dem Zwischen-Segel-Bereich 76 eine
graduell radial nach außen
orientierte Biegung 82 (hinsichtlich des zylindrischen Stents 70)
vorgesehen. Diese Biegung 82 ermöglicht es jedem der Stent-Elemente 74 eine
kreisförmige Konfiguration
aufrecht zu erhalten, wie dies von oben in 4A zu
erkennen ist. Wenn die Segel-Bereiche 76 sich in einer
Ebene zwischen jedem der Verbindungs-Bereiche 78 erstrecken
würden,
wäre die Draufsicht
in gewisser Hinsicht dreieckförmig.
Stattdessen besitzt jeder der Segel-Bereiche 76 einen Scheitelpunkt 84.
Die Scheitelpunkte sämtlicher
Segel definieren einen Kreis, der konzentrisch ist mit einem Kreis,
der durch sämtliche
Spitzen 80 definiert ist und denselben Durchmesser wie
dieser Kreis besitzt. Der Stent 70 gibt somit innen ein
substantiell zylindrisches Volumen vor. Selbstverständlich können auch
andere Volumina von dem Stent 70 vorgegeben werden, wobei
die Spitzen 80 einen Kreis definieren, der kleiner oder
größer ist
als ein Kreis, der durch die Scheitelpunkte 84 vorgegeben
ist. Beispielsweise können
die Scheitelpunkte 84 außerhalb von den Spitzen 80 vorgesehen
sein, so dass der Stent 70 ein kegelstumpfförmiges Volumen
darin vorgibt.
-
Wie
in 5 zu erkennen ist, ist jedes der Stent-Elemente 74 vorzugsweise
mit einem grundsätzlich
rohrförmigen
Gewebe 72 von einer Spitze zu einer anderen Spitze überdeckt.
Der Gewebeüberzug 72 besteht
aus einem biokompatiblen Gewebe, wie beispielsweise Polyterephthalat,
und besitzt eine variierende Querschnittsform, wie dieses in den 6A und 6B indiziert
ist. Insbesondere besitzt der Gewebeüberzug 72 einen rohrförmigen Bereich,
der eng angepasst ist um jeden der Stent-Elemente 74 und
eine Klappe 86, die sich radial auswärts von dem Stent-Element erstreckt
(hinsichtlich der Krümmung oder
des kurvenförmigen
Verlaufs der Segel-Bereiche 76). Der Gewebeüberzug 72 ist
gebildet durch Schlingen einer länglichen
Gewebelage um jedes der Stent-Elemente 74 und Verbindung
der freien Ränder mit
Nähten 88 zur
Bildung der Klappen 86. Wie dies in 5 zu erkennen
ist, erstrecken sich die Klappen 86 von jedem Stent-Element 74 in
eine Richtung, die grundsätzlich
auswärts
hinsichtlich des Segel-Bereichs 76 orientiert ist und setzen
sich fort in dieselbe grundsätzliche
Orientierung entlang der Verbindungsbereiche 78 zu den
Spitzen 80. Die Klappe 86 ist am längsten bei
dem Scheitel 84 jedes Segel-Bereichs 76 und am
kürzesten
bei den Spitzen 80. In der Tat ist vorzugsweise die Klappe 86 bei
den Spitzen 80 nicht vorhanden und vergrößert sich
graduell von der Spitze 80 zu dem Scheitel 84.
Daher zeigt die Querschnittsansicht gemäß 6A durch
den Verbindungsbereich 78 die Klappe 86 mit einer
kleineren Dimension d1 und die Querschnittsansicht gemäß 6B bei Schnittführung durch den Scheitelpunkt 84 zeigt
die Klappe 86 mit einer größeren Dimension d2.
-
Die
finale Komponente der Stent-Baugruppe 46 ist ein Befestigungsmittel 90 zur
Verbindung jedes der gewebebedeckten Stent-Elemente 74.
Vorzugsweise verfügen
die Befestigungsmittel 90 über Fäden oder Nähte, die durch die zentralen
Löcher
in jeder der kreisförmigen
Spitzen 80 gefädelt
oder genäht sind,
wie dies in 5 dargestellt ist, obwohl auch andere
geeignete Befestigungsmittel eingesetzt werden können, wie beispielsweise Ringe,
ein "Chinch" oder ähnliches.
Die Befestigungsmittel 90 können um die Gewebeabdeckung 72 geschlungen
werden oder hierdurch genäht
werden. Bei der Verbindung der Spitzen 80 sind die Befestigungsmittel 90 vorzugsweise
nicht extrem eng geschlungen, sondern sind stattdessen mit einer
gewissen Lose versehen zur Ermöglichung
einer Relativbewegung der Spitzen, wie dies im Folgenden beschrieben
wird. Wenn die Stent-Elemente 74 befestigt sind, wie dies
in 5 zu erkennen ist, besitzt der Stent 70 drei
Segel entsprechend dem Segel-Bereich 76 jedes Elements
sowie drei aufrechte Verbindungsbereiche, die durch die Nebeneinanderstellung
benachbarter Paare der Verbindungsbereiche 78 vorgegeben
werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt das Befestigungsmittel 90 ein
nicht biologisch resorbierbares Material zur Gewährleistung, dass die individuellen
Stent-Elemente 74 in der Form des Stents 70 aufrecht
erhalten werden. In einer alternativen Ausgestaltung besitzt allerdings
das Befestigungsmittel 90 ein biologisch resorbierbares
Material, welches sich nach einer Zeitspanne nach der Implantation
auflöst.
Bei einer derartigen Ausführungsform
kann natürliches
Gewebe des aufnehmenden Körpers
in die porösen
Bereiche der Klappe 40 eingewachsen sein und um dieses gewachsen
sein zur Unterstützung
der Aufrechterhaltung der originären
Form des Stents 70. In einigen Fällen kann allerdings nur sehr
geringes Gewebewachstum vor der Auflösung des Befestigungsmittels 90 aufgetreten
sein und die individuellen Stent-Elemente 74 können sich
radial stark zueinander bewegen. In der letztgenannten Ausführungsform,
bei der die Stent-Elemente 74 auseinander gespreizt werden können, kann
das verbindende Band 48 umkonfiguriert werden, so dass
dieses bei den Verbindungsbereichen 66 nicht kontinuierlich
ist (vgl. 3). Somit bewegt sich jedes
individuelle Stent-Element 74 mit zugeordnetem Blättchen 72 vollständig unabhängig von
den anderen, obgleich diese alle mit den natürlichen Kontraktionen und Expansionen
der umgebenden aortischen Wandung oszillieren. Eine derartige unabhängige Bewegung
der Blättchen kann
in hohem Ausmaß jedweden
potentiellen Druckabfall entlang der Klappe reduzieren. Obwohl eine
Ausführungsform
darin besteht, ein biologisch resorbierbares Befestigungsmittel 90,
wie die Nähte,
die in der Ausführungsform
gemäß 5 dargestellt
sind, vorzusehen, ist für
den Fachmann ersichtlich, dass jedwedes beliebige Kopplungselement,
welches die individuellen Stent-Elemente 74 verbindet,
und in der vorliegenden Anmeldung offenbart ist, modifiziert werden
kann, so dass dieses mit der Zeit resorbiert werden kann.
-
Die
Stent-Baugruppe 46 weist einen inneren Unterstützungsrahmen
auf, der entlang sämtlicher Stent-Elemente 74 grundsätzlich steif
ist, aber eine Relativbewegung der Stent-Elemente zulässt. In
diesem Zusammenhang bezeichnet "grundsätzlich steif" eine strukturelle
Festigkeit der Stent-Elemente 74, die hinreichend ist,
um die grundsätzliche
Form des Stents 70 aufrecht zu erhalten, aber die gewisse elastische
Auslenkungen entlang der Länge
der Stent-Elemente zulässt.
Obwohl die Stent-Elemente 74 grundsätzlich steif sind, sind diese
zu einer Relativbewegung zueinander in der Lage. Insbesondere schafft
die Verbindung der Stent-Elemente 74 mit dem mindestens
einen Befestigungsmittel 90 Knoten oder Schwenkpunkte der
Klappe 40 bei den Verbindungsbereichen 64 der
Stent-Baugruppe 46. Wie im Folgenden unter Bezugnahme auf
die 13–16 noch vollständig erläutert wird können die
Stent-Elemente 74 zueinander verschwenken mit einer Bewegung
radial nach innen und außen.
Eine Verschwenkung nach innen wird ermöglicht durch Zwischenräume 94,
die in 5 zu erkennen sind, die zwischen benachbarten,
gewebeüberdeckten
Verbindungsbereichen 78 von jedem Stent-Element 74 vorgegeben sind.
Diese Bereiche 94 sind grundsätzlich dreieckförmig und
vergrößern sich
graduell von den befestigten Verbindungs-Spitzen zu den divergierenden
Segeln.
-
Blättchen-Konfigurationen
-
7A, 7B und 7C sind
Draufsichten unterschiedlicher Konfigurationen von Blättchen 42,
die geeignet sind für
den Einsatz in der prothetischen Herzklappe 40. 7A zeigt
ein Blättchen 42 mit
dem zuvor erwähnten
Segel 50, Verbindungsbereichen 52 und dem freien
Rand 54. Der zusammengebrachte Rand 54 besitzt
zwei lineare Bereiche, die sich von einem Scheitelpunkt 100 zu
den äußeren Spitzen 102 erstrecken.
Die zwei Bereiche des freien Randes 54 sind abgewinkelt
zueinander und definieren Seiten eines dreieckförmigen Bereichs 104 mit
einer gedachten Linie 106 als Hypotenuse, die sich zwischen
den gegenüberliegenden
Spitzen 102 erstreckt. Der dreieckförmige Bereich 104 jedes
Blättchens 42 steht
während
einer dynamischen Bewegung der Klappe 40 unter geringerer
Spannung und unterstützt
ein Zusammenbringen der Blättchen.
Die Blättchen 42 sind
grundsätzlich
entlang der Segel 50 und der Verbindungsbereiche 52 gesichert.
Somit ist der Großteil
jedes Blättchens 42 einer
Beanspruchung ausgesetzt mit Ausnahme der Region über der gedachten
Linie 106. Diesbezüglich
definiert eine gedachte (gestrichelte) Faltlinie 108 einen äußeren Rand 110 des
Blättchens 42,
der Einsatz findet zur Sicherung der Blättchen in der Klappe 40.
Wie aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird, sind die Ränder 110 genäht zwischen
der Stent-Baugruppe 46 und
dem verbindenden Band 48 (3) und der freie
Rand 54 des Blättchens
erstreckt sich über
den zylindrischen Bereich, der in der Klappe 40 vorgegeben
ist, und ist grundsätzlich
frei für
eine Bewegung in diesem Bereich. Da der dreieckförmige Blättchen-Bereich 104 verhältnismäßig beanspruchungsfrei
ist, neigt dieser dazu, sich umzurollen unter dem Einfluss dynamischer
Fluidkräfte,
wodurch eine Zusammenbringung der drei Blättchen unterstützt wird und
eine Klappeninsuffizienz vermieden wird.
-
7B zeigt
ein Blättchen 112,
welches substantiell dem Blättchen 42 gemäß 7A entspricht, so
dass ähnliche
Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Das Blättchen 112 besitzt ein
Paar grundsätzlich
dreieckförmig
geformter Verbindungslaschen 114 in den Verbindungsbereichen 52.
Die Spitzen 102 sind somit weiter voneinander beabstandet
als in der Version gemäß 7A.
Die Verbindungslaschen 114 finden Einsatz zur noch sichereren
Verbindung jedes Blättchens
mit den Verbindungsbereichen 62 der Stent-Baugruppe 46 (3).
Die Gewebeabdeckung 72 der Stent-Baugruppe 46 besitzt
eine Lasche oder einen Steg 86 (5), deren
oder dessen Größe sich
in den Verbindungsbereichen verringert. Die Laschen 114 werden somit
weiter um die gewebebedeckte Stent-Baugruppe 46 geschlungen
in den Verbindungsbereichen und mit diesen vernäht, wodurch eine haltbarere
Verbindung ermöglicht
wird.
-
7C ist
eine weitere Variation eines Blättchens 116,
die wiederum in sämtlichen
Hinsichten den zuvor beschriebenen Blättchen entspricht mit der Ausnahme,
dass in gewisser Hinsicht trapezförmige Verbindungslaschen 118 Einsatz
finden. Wiederum dienen die Verbindungslaschen 118 der
Unterstützung
der Sicherung der Blättchen 116 in
der prothetischen Klappe 40.
-
Stent/Blättchen-Unterbaugruppe
-
8 zeigt
eine Stent/Blättchen-Unterbaugruppe 120,
in der die Blättchen 42 gegenüber der Stentbaugruppe 46 gesichert
sind. Vorzugsweise sind die Blättchen 42 vorbefestigt
für eine
Ausrichtung der freien Ränder 54.
Auf diese Weise erstrecken sich die freien Ränder 54 von jedem
von zwei benachbarten Blättchen 42 nebeneinander
liegend nach außen
und sind aufgenommen in dem dreieckförmigen Zwischenraum 94,
der zwischen den Verbindungsbereichen 78 und der Stentbaugruppe 46 definiert
ist (5). Die Gruppe der Blättchen 41 wird somit
unter die Stentbaugruppe 46"eingesetzt" bis die nebeneinander
liegenden freien Ränder 54 der Blättchen 42 dicht
benachbart unter dem Befestigungsmittel 90 sind. Der äußere Rand 110 jedes Blättchens 42 wird
unter das korrespondierende Segel 60 der Stent-Baugruppe 46 gefaltet.
An diesem Punkt befestigen Nähte
oder andere Mittel die Ränder 110 an
der Lasche 86 der Stent-Baugruppe 46. Die Blättchen 42 können an
deren benachbarten Spitzen 102 aneinander befestigt bleiben
(oder entlang der freien Ränder 54 nahe
der Spitzen) oder können
voneinander getrennt werden zur Erzielung einer maximalen Flexibilität der Klappe
oder wenn der Stent für
eine Trennung in individuelle Stent-Elemente durch biologische Resorption
einer Verbindungs-Kopplung gestaltet ist.
-
Wenn
entweder das Blättchen 112 oder
das Blättchen 116 gemäß 7B oder 7C Einsatz findet,
werden die jeweiligen Verbindungslaschen 114 oder 118 um
den benachbarten Teil der Stent-Baugruppe 46 geschlungen
und gegenüber diesem
gesichert. In einem bevorzugten Zusammenbauverfahren werden die
Blättchen 42 einfach
in Position gehalten hinsichtlich der Stent-Baugruppe 46 durch
temporäre
Nähte oder
andere derartige Mittel, um zu ermöglichen, dass die Stent/Blättchen-Unterbaugruppe 120 schließlich vereinigt
und verbunden wird durch das verbindende Band 48 gemäß 8.
-
8 zeigt
auch die drei Ausricht-Klammern 44, die jeweils einen grundsätzlich L-förmigen Querschnitt
und ein gewebebedecktes inneres Element (welches nicht separat mit
einem Bezugszeichen versehen ist) besitzen. Das innere Element besitzt
vorzugsweise eine minimale Elastizität, aber ist verhältnismäßig dünn und besitzt
ein geringes Gewicht. Ein bevorzugtes Material für das innere Element ist ein Polyester-Film,
wie beispielsweise Mylar®. Die Klammern 44 werden
zu demselben Zeitpunkt mit der Klappe 40 verbunden wie
die Verbindung der Stent/Blättchen-Unterbaugruppe 120 mit
dem verbindenden Band 48 erfolgt, was im Folgenden vollständig unter
Bezugnahme auf 11 beschrieben wird.
-
Verbindendes Band
-
9 und 10 zeigen
das verbindende Band 10 in größerem Detail, welches ein inneres
Element 130 besitzt, welches durch eine Gewebeabdeckung 132 umgeben
ist. Wie zuvor unter Bezugnahme auf 3 erwähnt, besitzt
das verbindende Band 48 drei Segel-Bereiche 64,
die mit Verbindungsbereichen 66 alternieren, sämtlich grundsätzlich in
rohrförmiger
Ausgestaltung geformt. Diese Form wird gewährleistet durch das innere
Element 130, über
welches die Gewebeabdeckung 132 lediglich drapiert und
genäht
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist
das innere Element 130 geformt oder gegossen aus einem
Silikon-Gummi, und die Gewebeabdeckung 132 ist Polyterephtalat.
-
Das
innere Element 130 besitzt entlang der Segel und Verbindungsbereiche
eine variierende Querschnittsform. 10 zeigt
einen Querschnitt durch einen der Verbindungsbereiche 64 des
verbindenden Bands 48 und zeigt einen Bereich des inneren
Elements 130 mit einer inneren Leiste 134 und
einem aufwärts
abgewinkelten äußeren freien
Rand 136. Die gewebebedeckte Leiste 134 erstreckt
sich grundsätzlich
in radialer Richtung und bildet drei Stent-Unterstützungsbereiche 138 des
verbindenden Bands 48, wie in 8 zu erkennen
ist. Die Leiste 134 besitzt ihre größte radiale Dimension an dem
Mittelpunkt jedes der Segel-Bereiche 64 und ist graduell verjüngt in Richtung
der Verbindungsbereiche 66. Ähnlich bilden die freien Ränder 136 ihren
größten Winkel
nach außen
hinsichtlich einer zentralen Achse des verbindenden Bands 48 bei
jedem Segel-Bereich 64 mit gradueller Wiederausrichtung
zu einer parallelen Ausrichtung zu der zentralen Achse in den Verbindungsbereichen 66.
Der Querschnitt des inneren Elements 130 bei den Verbindungsbereichen 66 ist
in 12B zu erkennen. Eine Reihe von dreieckförmigen Rippen 140 steht
von dem inneren Element 130 nach außen vor. Die Rippen 140 entlang
des gesamten inneren Elements 130 gebildet sowohl im Bereich
der Segel als auch der Verbindungsbereiche. Wie in 8 zu
erkennen ist, bilden die Verbindungsbereiche 66 des verbindenden
Bands 48 grundsätzlich
axiale Spalte oder Zwischenräume 142,
die eine elastische Auslenkung der Klappe 40 ermöglichen. Das
verbindende Band 48 kann bei den Verbindungsbereichen 66 diskontinuierlich
sein, wenn die Klappe biologisch resorbierbare Verbindungsbereiche
besitzt und geeignet gestaltet ist zur Trennung in individuelle "Blättchen".
-
Zusammengebaute Klappe
-
11 zeigt
die zusammengebaute Klappe 40 in perspektivischer Darstellung,
während
die 12A und 12B Querschnitte
durch eine Klappensegel 150 und Klappen-Verbindungsbereiche 152 zeigen.
Das verbindende Band 48 ist mit dem Äußeren der Stent/Blättchen-Unterbaugruppe 120 vernäht oder
anderweitig hieran befestigt. Wie in 12A dargestellt
ist das verbindende Band 48 unter der Stent/Blättchen-Unterbaugruppe 120 in
dem Segel 150 befestigt, wobei aber die freien Ränder 136 des
verbindenden Bands auf der Außenseite
der Unterbaugruppe angeordnet sind. Zusätzlich sind die Ausricht-Klammern 44 so
installiert, dass ein vertikales Bein 156 zwischen den
Verbindungen 62 der Stent-Baugruppe 46 und den
Verbindungsbereichen 66 (3) des verbindenden
Bands 48 zwischengeordnet ist. Ein horizontales Bein 154 von
jedem der Ausricht-Klammern 44 springt radial nach innen
vor zur Überdeckung
der Spitzen 80 der Stent-Baugruppe 46. Die Ausricht-Klammern 44 halten
jeweils zwei benachbarte Spitzen 80 von dem dreistückigen Stent 70 zusammen,
insbesondere zur Vermeidung einer fehlerhaften radialen Ausrichtung.
Die Klammern stellen auch flache Oberflächen bereit, welche eine Halteeinrichtung
kontaktieren kann, wie am besten in 26 zu
erkennen ist.
-
In
dem Querschnitt gemäß 12A ist der sandwichartige Aufbau der Stent-Baugruppe 46,
der Blättchen 42 und
des verbindenden Bands 48 zu erkennen. Insbesondere ist
der Gewebelappen 86 der Stent-Baugruppe 46 ausgerichtet
mit den Blättchen-Rändern 110,
die wiederum auf den Stent-Unterstützungen 138 aufliegen.
Eine Reihe von Nahtstichen 158 wird verwendet zur Sicherung
dieser Elemente zueinander. Vorzugsweise endet der Lappen 86 an
demselben Ort wie der Rand 110 jedes Blättchens 42 und bei
der Ecke, die in dem verbindenden Band 48 zwischen der
Leiste 134 und dem freien Rand 136 definiert ist.
Die radial am weitesten innen liegende Wandung der Leiste 134 liegt
vorzugsweise einwärts
des Stent-Elements 74. Dieser Aufbau unterstützt eine
Vermeidung einer Migration des Stents 70 nach unten hinsichtlich
des verbindenden Bands 48.
-
Der
Annulus 162 des aufnehmenden Körpers ist gestrichelt dargestellt,
wobei die aortische Wandung 164 aufwärts fortgeführt ist. Es ist ersichtlich,
dass die abgewinkelte Form der Segelbereiche 64 des verbindenden
Bands 48 gut den Annulus-Bereich des aufnehmenden Körpers nachbildet.
Die dreieckförmigen
Rippen 140 stellen ein Volumen bei den freien Rändern 136 des
verbindenden Bands 48 bereit zur Ermöglichung oder Vereinfachung
einer Verbindung mit dem natürlichen
Gewebe. Mit anderen Worten stellt mehr Volumen mehr Verankerungsmöglichkeiten
für den
Chirurgen zur Sicherung des Bands 48 mit einer Nähnadel bereit.
Obwohl Nähte das
konventionelle Mittel zur Befestigung der Klappe 40 in
dem Gewebe des aufnehmenden Körpers
sind, die nicht dargestellt sind, soll die vorliegende Erfindung
nicht auf eine Implantation mit Nähten beschränkt sein. Vielmehr können andere
Mittel, wie beispielsweise Klammern, adhesive Mittel und ähnliches,
ebenfalls eingesetzt werden.
-
In 12B ist der Zusammenbau der Klappen-Komponenten
in dem Verbindungsbereich dargestellt. Die Verbindungsränder 52 von
jedem der Blättchen 42 sind
sandwichartig zwischen der Stent-Baugruppe 46 und dem verbindenden
Band 48 angeordnet. Insbesondere sind die Verbindungsränder 52 sandwichartig
zwischen den Lappen 86 und den grundsätzlich ebenen Verbindungsbereichen 66 des
verbindenden Bands 48 angeordnet (8). Nähte 170 sind
vorgesehen zur Verbindung dieser Elemente miteinander. Wiederum
enden die Verbindungs ränder 52 vorzugsweise
bei demselben Ort wie die Lappen 86. 12B zeigt ebenfalls den Zwischenraum oder Spalt 142,
der in den Verbindungsbereichen des verbindenden Bands 48 vorgesehen ist,
und das Fehlen einer strukturellen Unterstützung zwischen den beiden Seiten
von jeder Klappen-Verbindung 152.
-
12B zeigt gestrichelt einen Bereich der aortischen
Wandung 172, an der die Verbindungen 152 der Klappe
befestigt sind. Wiederum ist ein besonderes Befestigungsmittel nicht
dargestellt, wobei das verbindende Band 48 traditionell
mit der Wandung 172 vernäht werden kann.
-
Dynamische Bewegung der prothetischen
Herzklappe
-
13 und 15 zeigen
einen Leitungsbereich eines Herzens in dem Bereich der aortischen Klappe
und Relativbewegungen der Leitungswandungen während der systolischen Phase
und der diastolischen Phase. Insbesondere zeigt 13 ein
offenes Ventil 200 und den systolischen Blutfluss 202, während 15 eine
geschlossene Klappe 204 zeigt und einen diastolischen Rückfluss
von Blut 206. Wie hinsichtlich der 1 und 2 beschrieben,
können
die Bereiche um die aortische Klappe grundsätzlich getrennt sein in einen
Annulus-Bereich 208 und einen Sinus-Bereich 210.
-
Wie
zuvor erwähnt
ist zu erwarten, dass sich der Annulus-Bereich 280 während der
systolischen Phasen kontrahiert, wie dies durch die Pfeile 212 in 13 indiziert
ist, und sich expandiert während
der diastolischen Phase, wie dies durch die Pfeile 214 in 15 indiziert
ist. Umgekehrt ist zu erwarten, dass der Sinus-Bereich 210 während der
systolischen Phase expandiert wird, wie dies durch die Pfeile 216 in 13 indiziert
ist und kontrahiert wird während der
diastolischen Phase, wie dies durch die Pfeile 218 in 15 indiziert
ist. Die Bewegungen der Leitungswandungen sind gezeigt ausgehend
von einer neutralen oder entspannten Position 220 und können gegenüber den
tatsächlichen
Bewegungen übertrieben
dargestellt sein. Weiterhin handelt es sich, wie zuvor erwähnt, bei
diesen Bewegungen um Schätzungen,
die gegenüber
einigen, wenn nicht sogar sämtlichen
Patienten, abweichen können.
Allerdings passt sich die flexible Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung sämtlichen
Variationen derartiger Bewegungen an.
-
14 und 16 zeigen
schematisch die synchrone Bewegung der prothetischen Klappe 40 entsprechend
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Bewegungen des Gewebes
des aufnehmenden Körpers
in der systolischen und diastolischen Phase, wie dies in 13 und 15 zu
erkennen ist. Zur Vereinfachung der Erläuterung zeigen 14 und 16 lediglich den Stent 70 der
vorliegenden Erfindung, der wie zuvor beschrieben als Begrenzung
der Bewegung der gesamten Klappe 40 dient und angemessen
die Bewegung der gesamten Klappe repräsentiert.
-
Gemäß 14A und 14B erfährt die Klappe
während
der systolischen Phase eine Bewegung der Verbindungsbereiche nach
außen,
wie dies durch die Pfeile 230 indiziert ist. Gleichzeitig
erfährt die
Klappe eine einwärts
gerichtete Bewegung bei den Segeln, wie dies durch die Pfeile 232 indiziert
ist. Im Gegensatz hierzu erfährt
die Klappe während
der diastolischen Phase, wie dies in den 16A und 16B dargestellt ist, eine Bewegung der Verbindungsbereiche
nach innen, vgl. die Pfeile 234. Gleichzeitig erfährt die
Klappe eine Bewegung bei den Segeln nach außen, wie dies durch die Pfeile 236 indiziert
ist.
-
Alternative Stents
-
17–19 zeigen
eine alternative Stent-Baugruppe 250 mit einem inneren
Stent 252 und einer äußeren Gewebeabdeckung 254.
Wie für die
zuvor beschriebene Stent-Baugruppe 46 besitzt die Stent-Baugruppe 250 alternierende
Segel 256 und Verbindungsbereiche 258. Wie am
besten in 18 zu erkennen ist, besitzt
der Stent 252 drei separate Stent-Elemente 260 mit
kreisbogenförmigen Verbindungsspitzen 262,
die aufeinander zu gekrümmt
sind. Ein grundsätzlich
scheibenförmiges Verbindungsgehäuse 264 umgibt
die benachbarten Verbindungs-Spitzen 262 und
hält die
Stent-Elemente 260 zusammen bei gleichzeitiger Ermöglichung
einer relativen Verschwenkung.
-
19 zeigt
zwei benachbarte Verbindungs-Spitzen 262 und das Verbindungs-Gehäuse 264 in
Explosionsdarstellung mit einem "männlichen" Gehäusebereich 266 und
einem "weiblichen" Gehäusebereich 268.
Die Gehäusebereiche
sind derart bezeichnet, da diese miteinander verbunden werden durch
Wechselwirkung zwischen einem Knopf oder Steg 270 des "männlichen" Gehäusebereichs 266 und
einer Öffnung 272 des "weiblichen" Gehäusebereichs 268.
Jedes Teil des Verbindungs-Gehäuses 264 besitzt
eine kreisförmige
Nut 274 zur Aufnahme der kreisbogenförmigen Spitzen 262.
Die Nuten 274 vereinigen sich zur Bildung eines kreisförmigen Kanals
mit einer Achse 276, in dem die kreisbogenförmigen Spitzen 262 aufgenommen
werden und gleiten können.
Bei Zusammenbau stellen die Verbindungs-Gehäuse 262 somit Knoten
für eine
Rotation jedes der Stent-Elemente 260 bereit.
-
20A zeigt einen alternativen Stent 280, der
geeignet ist für
einen Einsatz in einer Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung. Der Stent-280 besitzt drei Stent-Elemente 282,
die jeweils Verbindungsbereiche aufweisen mit einem Auslenk-Bereich 284 und Spitzen 286.
Die Spitzen 286 der benachbarten Stent-Elemente 282 werden miteinander
verbunden durch Nähte
oder andere geeignete Mittel (nicht dargestellt). Die Auslenk-Bereiche 284 besitzen
Abschnitte von jedem Stent-Element 282, die voneinander
weggebogen sind oder werden. Die Stent-Elemente 282 können somit
um die verbindenden Spitzen 286 gegeneinander verschwenken.
Mit einer Bewegung der Stent-Elemente 282 nach innen wird
ein Stütz-
oder Drehpunkt 288 geschaffen durch Wechselwirkung zwischen
den Stent-Elementen bei dem unteren Ende des Auslenk-Bereichs 184.
Die relative Flexibilität
für eine
Bewegung nach innen oder außen
der Stent-Elemente 282 kann modifiziert werden durch Wahl
der Querschnittsform und -größe der Stent-Elemente
und durch die Gesamtkonfiguration des Auslenk-Bereichs 284.
-
20B zeigt einen zweiten alternativen Stent 290,
welcher für
den Einsatz in einer Herzklappe entsprechend der vorliegenden Erfindung
geeignet ist. Der Stent 290 besitzt drei Drähte 292 und
Verbindungsbereiche 294, die durch gebogene Enden der Drähte gebildet
sind, sowie ein Verbindungselement 296. In dieser Ausführungsform
hält das
Verbindungselement 296 entweder die Enden von jedem der
Drähte 292 fest
oder ermöglicht,
dass die Drähte zueinander
gleiten oder anderweitig ausgelenkt werden können. Wenn die Drähte fest
oder steif mit dem Verbindungselement 296 verbunden werden,
verringert die Form der Drähte
in dem Verbindungsbereich 294 einen Beanspruchungsanstieg
beim Biegen.
-
20C zeigt einen dritten alternativen Stent 300,
welcher für
einen Einsatz in einer Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung geeignet ist. Der Stent 300 besitzt drei separate
Drähte 302,
die in kreisförmigen
Verbindungs-Spitzen 304 enden. Jede der Verbindungs-Spitzen 304 ist
verdrehbar um einen Pin 306 befestigt, der an einer Verbindungs-Platte 308 vorgesehen
ist und gemeinsam für
benachbarte Drähte 302 dient.
Auf diese Weise bleiben die Spitzen 304 eng benachbart
zueinander angeordnet, während
die Segel der Drähte 302 nach innen
und außen
verschwenken können.
-
20D zeigt einen vierten alternativen Stent 310,
welcher für
einen Einsatz in einer Herzklappe gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet ist. Der Stent 310 ist einstückig hergestellt mit einer Reihe
alternierender Segel 312 und Verbindungen 314.
Die Verbindungen 314 besitzen eine Biegung von fast 360° in dem Stent 310,
wodurch ermöglicht wird,
dass jedes Segel 312 leicht gegenüber den anderen Segeln ausgelenkt
werden kann.
-
20E zeigt einen fünften alternativen Stent 320,
welcher für
einen Einsatz in einer Herzklappe entsprechend der vorliegenden
Erfindung geeignet ist. Der Stent 320 besitzt drei Draht-ähnliche Stent-Elemente 322,
wobei benachbarte Stent-Elemente 322 bei den Verbindungsbereichen 324 durch ein
U-förmiges
Koppelelement 326 und ein Paar flexibler Hülsen 328 verbunden
sind. 21 ist ein Detail eines der
Verbindungsbereiche 324 und zeigt mit verdeckten Linien
die benachbarten Enden des Koppelelements 326 und der Stent-Elemente 322.
Die Kopplungselemente 326 sind vorzugsweise mit demselben
Durchmesser wie die Stent-Elemente 322 bemessen. Die Hülsen 328 sind
rohrförmig
mit einem Lumen mit einem konstanten Durchmesser. Die Hülsen 328 können beispielsweise
aus Silikon oder einem flexiblen Polymerwerkstoff, wie beispielsweise Polyurethan
oder ähnlichem,
hergestellt sein. Andere flexible Zwischen- oder Wechselwirkungsflächen als die
Hülsen 328 sind
ebenfalls in Erwägung
zu ziehen, wie beispielsweise ein einzelner Silikon-Block, in den die
Verbindungsbereiche 324 der Stent-Elemente 322 eingeformt
oder eingeschmolzen sind.
-
22 ist
eine Detailansicht eines Verbindungsbereichs 330 eines
weiteren alternativen Stents, der für einen Einsatz in einer Herzklappe
entsprechend der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Der Stent
ist einstückig
hergestellt mit benachbarten Segeln 332, die durch eine
gewickelte Federspitze 334 miteinander verbunden sind.
Wiederum wird eine große
Flexibilität
bereitgestellt durch die gewickelten Federspitzen 334 zur
Ermöglichung
einer Relativbewegung der Segel 332. Das Ausmaß der Flexibilität wird – wie in
jeder Feder – ausgewählt durch Variation
des Materials, der Querschnittsgröße und -form und die Zahl der
Windungen der Feder.
-
Klappen-Halteeinrichtung
-
23–26 zeigen
eine bevorzugte Halteeinrichtung 350, die nützlich für das Implantieren der
flexiblen Herzklappe 40 entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist. Da die Herzklappe 40 verhältnismäßig flexibel ist, muss die
Halteeinrichtung 350 eine adäquate Unterstützung gewährleisten
zur Bildung einer stabilen Plattform für den Chirurgen bei der Positionierung
der Klappe für
die Befestigung an natürlichem
Gewebe. Mit anderen Worten: Da die flexible prothetische Herzklappe 40 entsprechend
der vorliegenden Erfindung alternierende Segel und Verbindungsbereiche
mit einer grundsätzlich
zylindrischen Konfiguration besitzt, die geeignet gestaltet sind
für eine
radiale Bewegung nach innen und außen zueinander, stellt die
Halteeinrichtung 350 vorzugsweise eine steife Struktur
zur Aufrechterhaltung einer festen Form der Klappe während der
Implantation bereit. Zusätzlich
muss die Halteeinrichtung 350 Struktur aufweisen, die eine
schnelle Freigabe der Klappe 48 ermöglicht, nachdem die Klappe
implantiert ist.
-
Wie
in 23 zu erkennen ist, besitzt die Halteeinrichtung 350 eine
proximale Handbetätigungsbuchse 352 mit
einer inneren Bohrung 354 zur Aufnahme des distalen Endes
eines Handbetätigungsorgans
(nicht dargestellt). Die Buchse 352 kann mit inneren Fäden oder
einem Gewinde ausgestattet sein oder einer anderen derartigen Kopplungsstruktur,
die eine schnelle Freigabe ermöglicht zur
Vereinfachung der Verbindung und Lösung des Handbetätigungsorgans.
Die Halteeinrichtung 350 besitzt drei sich radial auswärts erstreckende
Verbindungs-Beine 356 sowie
drei auswärts
und nach unten abgewinkelte Segel-Beine 358. Passend zu
der Verteilung der Segel 150 und der Verbindungsbereiche 152 der
Klappe 40 sind die Verbindungs-Beine 356 um 120° auseinander
orientiert, und die Verbindungs-Beine 358 sind um 120° voneinander
wegorientiert, wobei die drei Verbindungs-Beine um 60° zu den drei
Segel-Beinen versetzt sind.
-
Wie
in 24 zu erkennen ist, erstreckt sich jedes der Verbindungs-Beine 356 benachbart
einem der Klappen-Verbindungsbereiche 152 auswärts von der
Handbetätigungs-Buchse 352 und
ist gegenüber dem
Klappen-Verbindungsbereich gesichert durch eine obere Naht 360. Ähnlich erstreckt
sich jedes Segel-Bein 358 auswärts und nach unten von der
Handbetätigungs-Buchse 352 in
Nachbarschaft zu einem Mittelpunkt von einem der Klappen-Segel 150 und
ist an dem Klappen-Segel gesichert durch eine untere Naht 362.
Das untere Ende jedes Segel-Beins 358 besitzt
eine konkave Gestaltung zur Anpassung an das korrespondierende Stangenartige
Stent-Element 74, wie dies in 26 zu
erkennen ist. Auf diese Weise ist jedes der Segel 150 und
Verbindungsbereiche 152 der Klappe 40 sicher gegenüber den
anderen gehalten, wodurch die Implantation durch den Chirurgen vereinfacht
wird.
-
Details
der Verbindungs-Beine 356 werden nun unter Bezugnahme auf
die 23 und 26 beschrieben.
Jedes Verbindungs-Bein 356 erstreckt sich auswärts von
der Handbetätigungs-Buchse 352 mit
einem grundsätzlich
rechteckförmigen
Querschnitt, der unterbrochen ist durch eine aufwärts weisende
innere Nut oder Vertiefung 370, die quer zu dem Bein orientiert
ist. Ein aufwärts
weisender radialer Kanal 372 mit einer Tiefe, die ungefähr die Hälfte von
jedem Verbindungs-Bein 356 beträgt, erstreckt sich von ungefähr der inneren
Nut oder Vertiefung 370 zu dem am weitesten außen gelegenen
Ende des Beines. Eine innere Nut oder Vertiefung 370 ist nicht
ganz so tief wie der Kanal 372, wie dies in 26 zu
erkennen ist. Der radiale Kanal 372 teilt den oberen Bereich
von jedem Verbindungs-Bein 356 in zwei Wandungen 374a, 374b.
Eine Aufnahmebohrung 376 ist in einer der Wandungen 374a gebildet
und eine korrespondierende äußere Nut
oder Vertiefung 378 ist in der äußeren Wandung 374b gebildet,
die mit der Aufnahmebohrung ausgerichtet ist. Die äußere Nut
oder Vertiefung 378 ist ebenfalls nicht ganz so tief wie
der Kanal 372.
-
Gemäß 24 und 26 ist
die obere Naht 360 vorzugsweise mit der Aufnahmebohrung 376 in
der ersten Wandung 374a verbunden. Die Naht 360 tritt
dann durch den Kanal 372, durch die äußere Nut oder Vertiefung 378 und
verläuft
entlang der inneren Nut oder Vertiefung 370, wobei diese wiederum
den Kanal 372 quert. Die Naht 368 tritt dann durch
einen Nahtdurchlässigen
Bereich des Klappen-Verbindungsbereichs 152 hindurch sowie durch
das verbindende Band 48. Nach dem Durchtritt durch den
Verbindungsbereich 152 ist die Naht 360 wiederum
schleifenförmig
durch eine oder beide der Nuten oder Vertiefungen 370, 378 geführt und
wiederum mit der Aufnahmebohrung 376 verbunden. Durch geeignete
Fädelung
der oberen Naht 360 kann jeder Verbindungsbereich 352 gegenüber dem
Verbindungs-Bein 356 gesichert werden und auf einfache
Weise freigegeben werden durch Einsetzen einer Skalpell-Klinge in den radialen
Kanal 372 zum Durchtrennen von Bereichen des Nahtmaterials,
welche in dem Kanal 372 angeordnet sind.
-
Details
jedes Segel-Beins 358 sind in den 23 und 26 zu
erkennen. Auf der äußeren Seite
jedes Segel-Beins 358 ist ein Paar Längsschienen oder Längsleisten 380a, 380b vorgesehen.
In Richtung der unteren Enden der Leisten 380a, b stellt ein
Paar ausgerichteter Aufnahmebohrungen 382 Verankerungsorte
für die
untere Naht 362 bereit. In einer der Schienen 380b ist
eine Führung
für ein Skalpell
oder eine Unterstützung 384 gebildet.
Wie in 24 zu erkennen ist, erstreckt
sich die untere Naht 362 nach unten von den Aufnahmebohrungen 382, tritt
durch einen nahtdurchlässigen
Bereich des Segels 150 hindurch und wird dann zurückgeführt und gegenüber den
Aufnahmebohrungen 382 gesichert. Die Unterstützung 384 gibt
einen Bereich der unteren Naht 362 frei für ein Durchtrennen
durch den Chirurgen unter Einsatz einer Skalpell-Klinge. Die Halteeinrichtung 350 kann
schnell von der Klappe 40 gelöst werden durch eine Folge
von sechs Skalpellschnitten, wobei jede der Nähte 360, 362 an
der Halteeinrichtung 350 befestigt bleibt und mit dem Zurückziehen
der Halteeinrichtung von der Klappe 40 zurückgezogen
wird.
-
27A und 27B zeigen
eine alternative Halteeinrichtung 390, die zum Implantieren
der flexiblen Herzklappe 40 entsprechend der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden kann. Die Halteeinrichtung 390 ist substantiell ähnlich zu
der Halteeinrichtung 350, die zuvor beschrieben worden
ist. Allerdings sind die Enden jedes der mehreren steifen Beine
zur Befestigung der Klappen-Segel aufgeweitet oder, um dieses präziser zu
beschreiben, jedes untere Beine besitzt eine Breite von einer Nabe
zu einem Ende, die bei dem Ende am größten ist zur Bereitstellung
einer größeren Fläche für einen
Kontakt mit dem korrespondieren Klappen-Segel. Die Halteeinrichtung 390 weist
eine Vielzahl oberer Beine 392 auf mit einer grundsätzlich konstanten
Breite und eine Vielzahl unterer Beine 394 mit aufgeweiteten
Enden 396, wobei sich die Beine von einer zentralen Nabe 398 erstrecken.
Auch hier erstrecken sich die oberen Beine 392 radial auswärts für eine Verbindung
mit den Klappen-Verbindungsbereichen 152 und die unteren Beine 394 sind
radial nach außen
und unten abgewinkelt für
eine Verbindung mit den Klappen-Segeln 150. Die aufgeweiteten
Enden 396 statten die flexible Klappe während der Implantation mit
einer größeren Stabilität aus, wobei
insbesondere eine Vermeidung einer Bewegung der Segel 150 unterstützt wird.
Zusätzlich
bleiben die Beine 194 verhältnismäßig schmal bis zu den aufgeweiteten
Enden 396, wodurch eine gute Sichtbarkeit durch die Zwischenräume zwischen
der Mehrzahl von Beinen erhalten bleibt. Hierdurch kann beispielsweise
der Arzt weiterhin die Klappen-Blättchen 42 zwischen
den Beinen sehen, wodurch eine Überprüfung einer
Orientierung der Klappe ermöglicht
wird.
-
Unabhängige Blättchen
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Herzklappe mit drei
Blättchen,
die direkt mit dem aortischen Annulus vernäht sind, wobei die Verbindungsbereiche
von benachbarten Blättchen
vollständig
oder teilweise unabhängig
sind und geschaffen werden können
während
des Implantierens aber anschließend
unabhängig
werden können.
Dieses gewährleistet
eine vollständige
Bewegungsfreiheit der unabhängigen
Blättchen
und benachbarter Verbindungsbereiche während der systolischen und
diastolischen Phase, was zu einer Reduzierung des Druckgradienten
führt.
Beispielsweise kann eine beliebige Stent-Baugruppe, die hier beschrieben
worden ist (beispielsweise die Stent-Baugruppen gemäß 17–19)
separate Stent-Elemente
aufweisen, die anfänglich
miteinander gekoppelt sind durch ein permanentes oder biologisch
resorbierbares Befestigungselement, wobei sich das biologisch resorbierbare
Befestigungselement nach einer angemessen kurzen Zeitspanne auflöst zur Ermöglichung
einer unabhängigen
Bewegung der Blättchen.
Zusätzlich
offenbart die vorliegende Erfindung eine Einrichtung mit einem unabhängigen Blättchen zur
Implantation, welches ein einzelnes fehlerhaftes Blättchen ersetzen
kann, wobei das prothetische Blättchen
mit den verbleibenden natürlichen
Blättchen
zusammenwirkt.
-
Ein
Beispiel eines unabhängigen
Blättchens 400 ist
in 28A und 28B zu
erkennen mit einem ebenen oder drei-dimensionalen Körper 402, welcher
durch einen zusammenzubringenden Rand 404 und einen Rand 406 zum
Fixieren definiert ist. Der Rand 406 zum Fixieren besitzt
einen kreisbogenförmigen
Segel-Bereich 408 und ein Paar von Verbindungs-Bereichen 410.
Der Körper 402 ist
entlang des Rands 406 zum Fixieren befestigt an einer kreisbogenförmigen flexiblen
Unterstützung 412,
die die Form des Rands zum Fixieren aufrecht erhält und eine Plattform bereitstellt
zur Befestigung an natürlichem
Gewebe. 28B zeigt das Blättchen 400 in an
einem natürlichen
Annulus 422 benachbart einem natürlichen Blättchen 423 befestigtem
Zustand.
-
Der
Blättchen-Körper 402 kann
aus einem biologischen Material hergestellt sein, wie beispielsweise
aus einem von einem Schwein entstammenden Klappenblättchen oder
einem Stück
des Perikards eines Rinds oder chemisch oder physikalisch behandelt
sein zur Vermeidung einer immunologischen Reaktion oder einer Ermüdung. Alternativ kann
der Blättchen-Körper 402 mit
einem synthetischen Material, wie beispielsweise Polymer, oder einem
Gewebematerial gebildet sein. Die flexible Unterstützung 412 ist
vorzugsweise aus einem synthetischen Material hergestellt, beispielsweise
Silikon oder PTFE.
-
Wie
zuvor erwähnt,
kann das unabhängige Blättchen 400 mit
anderen derartigen Blättchen
verwendet werden, vorzugsweise drei Blättchen, die direkt an der aufsteigenden
Aorta befestigt werden und zusammen als eine prothetische Klappe
wirken. Wie in 29A zu erkennen ist, können benachbarte
flexible Unterstützungen 412 bei
den benachbarten Verbindungsbereichen miteinander verbunden sein durch
ein separates Befestigungselement 412, wie beispielsweise
einen Clip. Der Clip 414 kann permanent ausgebildet sein
oder biologisch resorbierbar. Unabhängig von seiner Langlebigkeit
ermöglicht
der Clip 414, der die Blättchen 400 gegeneinander
sichert, eine flexible Bewegung der Blättchen zueinander, um zu ermöglichen,
dass die zusammengebaute Klappe sich synchron zu dem natürlichen
Gewebe während
der systolischen und diastolischen Phase bewegt. Dieses reduziert
wiederum den Druckgradienten durch die Klappe. 29B zeigt ein alternatives Befestigungselement
zwischen unabhängigen Blättchen in
der Form eines kontinuierlichen rundgezackten Drahts oder Stents 416.
Jedes Blättchen 400 ist
(entweder der Blättchen-Körper 402 direkt
oder über
die Unterstützung 412)
an dem rundgezackten Stent 416 befestigt und wirkt somit
mit den anderen Blättchen
in einer prothetischen Klappe zusammen. Die Ausführungsform in 29B ist ähnlich
den zuvor beschriebenen, wobei der rundgezackte Stent 416 hochgradig
flexibel ist und sowohl eine Bewegung der Segel als auch der Verbindungsbereiche
ermöglicht.
Wieder können
allerdings die Verbindungsbereiche 418 des Stents 416 biologisch
resorbierbar sein zur Herbeiführung
vollständig
unabhängiger Blättchen nach
einer Zeitspanne in dem Körper.
-
30 ist
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Messeinrichtung 420 für unabhängige Blättchen,
die verwendet wird zur Auswahl des geeigneten Blättchens 400 entsprechend
der größeren Geometrie
des natürlichen
Annulus 422. Die Einrichtung 420 besitzt ein Handbetätigungsorgan 424 und eine
kreisbogenförmige
Blättchen-Bemessungseinrichtung 426,
die geeignet bemessen und geformt ist, um mit dem prothetischen
Blättchen übereinzustimmen.
Zwei oder mehr Streben 428 können sich zwischen dem Handbetätigungsorgan 424 und
der Bemessungseinrichtung 426 erstrecken zur Erhöhung der
Stabilität
bei einer Rotation oder Manipulation der Bemessungseinrichtung.
-
31A–31C sind schematische Ansichten einer Einrichtung 440 zum
automatischen Implantieren eines unabhängigen Blättchen entsprechend der vorliegenden
Erfindung, die eine verschwenkbare Halteeinrichtung zeigen, die
besonders geeignet ist für
minimal invasive Eingriffe und Umgebungen. Die Einrichtung 440 besitzt
ein Handbetätigungsorgan 442,
welches mit dem unabhängigen Blättchen 444 über einen
Blättchen-Halter 446 verbunden
ist, der eine Vielzahl beweglicher Streben 446 besitzt.
Die Streben 446 verschwenken oder gleiten zueinander zur
Umwandlung der Einrichtung von einer Konfiguration mit einem geringen
Profil gemäß 31A, die zu einem Durchtritt durch kleine Öffnungen
in der Lage ist, zu der vollständig
eingesetzten Konfiguration gemäß 31C. Das Blättchen 444 kann
mit dem Blättchen-Halter 446 durch
Nähte oder ähnliches
verbunden oder an diesem befestigt sein. Eine Vielzahl von Klammern 448 ist
vorgesehen, die sich auswärts
erstrecken von dem Blättchen-Fixierrand,
die in das natürliche
Gewebe stechen und die deformiert werden durch ein Heizwerkzeug
oder eine gebogene Form einnehmen mit einer Wärmebehandlung. Die finale Konfiguration
ist in 31C zu erkennen. Der Fachmann
wird die einfache Verwendbarkeit des Implantationsverfahrens für separate
Blättchen
erkennen. In einmal implantierten Zustand wird jedwede Struktur,
die das Blättchen 444 mit
der Einrichtung 440 verbindet, durchtrennt und die Einrichtung
wird entfernt.
-
32A–32C sind schematische Ansichten einer weiteren
beispielhaften Implantations-Einrichtung
für eine
Ausführungsform
mit einem unabhängigen
Blättchen.
Die Einrichtung besitzt einen Matrizen-Amboss- oder Unterstützungs-Bereich 460 mit
einem Handbetätigungsorgan 462 und
einer Vielzahl von ein Fluid überbringenden
Rohren 464, durch die ein kaltes oder warmes Fluid zirkulieren kann,
wie dies anhand der Pfeile 466 zu erkennen ist. Das zirkulierende
Fluid regelt die Temperatur der Rohre 464 während der
Implantation. Die Einrichtung beinhaltet weiterhin eine Halteeinrichtung 470,
die ähnlich
der Halteeinrichtung 440 gemäß 31A ist und
mit der ein unabhängiges
Blättchen 472 temporär verbunden
ist, beispielsweise durch Nähte 474. Die
fluidüberbringenden
Rohre 464 des Unterstützungs-Bereichs 460 sind
unter dem natürlichen
Annulus 476 angeordnet, während die Blättchen-Halteeinrichtung 470 in
eine Position über
dem Annulus manövriert
wird. Einander gegenüberliegende
Anordnung des Unterstützungs-Bereichs 460 und
der Halteeinrichtung 470 führt dazu, dass eine Vielzahl
von Klammern 478 den Annulus 476 durchsticht und
ausgelenkt werden oder anderweitig durch die Rohre 464 gekräuselt oder
gewellt werden. Wenn die Klammern 478 mit einer Formerinnerungslegierung,
wie beispielsweise Nitinol, gebildet sind, kann das Fluid, welches
durch die Rohre 464 zirkuliert, eingesetzt werden, um eine
durch eine Temperatur induzierte Formänderung herbeizuführen.
-
33 zeigt
eine Querschnittsansicht durch eine Ausführungsform einer Befestigungsstruktur
für die
Ausführungsform
mit einem unabhängigen
Blättchen.
Die Struktur beinhaltet Klammern 480, die sich von einem
Blättchen-Fixier-Rand 482 auswärts erstrecken
durch das natürliche
Gewebe 484 und gewellt, gekräuselt oder gebogen sind in
eine Form, die eine Entfernung vermeidet. Das Wellen der Klammern 480 kann
herbeigeführt
werden durch Einsatz der Einrichtung 460 (d. h. des Unterstützungs-Bereichs 460 und
der Halteeinrichtung 470), die eine Unterstützungs-Platte
oder einen Amboss bereitstellen, oder durch eine Temperaturänderung,
wie beispielsweise bei Einsatz eines Formerinnerungsmaterials. In
der dargestellten Ausführungsform
können die
Klammern 480 benachbarte Beine aufweisen, die zur Anpassung
aneinander bei unterschiedlichen Längsabschnitten gewellt sind.
Beispielhafte Dimensionen sind in 33 dargestellt,
wobei die Breite des Blättchen-Fixier-Rands 482 ungefähr 9 mm
beträgt,
die Länge
von einem Bein von jeder Klammer 480 ungefähr 8 mm
beträgt
und die Länge
von einem Bein von jeder Klammer 480 ungefähr 10 mm
beträgt.
-
Die
beschriebenen Ausführungsformen
dienen in jeder Hinsicht lediglich der Darstellung und sollen nicht
beschränkend
sein. Insbesondere kann, obwohl die flexiblen Eigenschaften der
vorliegenden Herzklappe als insbesondere geeignet für den Einsatz
in der aortischen Position beschrieben worden sind, der Vorteil
der Flexibilität
ebenso ausgenutzt werden für
eine Klappe, die an einem anderen Ort implantiert wird, wie beispielsweise
in der mitralen Position. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist daher durch die beigefügten
Ansprüche
im Vorrang zu der vorangegangenen Beschreibung indiziert. Sämtliche Änderungen,
die innerhalb des Wortlauts und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen, sollen
von dem Gegenstand der Ansprüche
umfasst sein.