DE60036466T2 - Verfahren und system zum bereitstellen von diensten an mobilstationen im aktivzustand - Google Patents

Verfahren und system zum bereitstellen von diensten an mobilstationen im aktivzustand Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W48/00Access restriction; Network selection; Access point selection
    • H04W48/08Access restriction or access information delivery, e.g. discovery data delivery
    • H04W48/10Access restriction or access information delivery, e.g. discovery data delivery using broadcasted information

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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Funkkommunikation mit Mobilstationen.
  • Sie bezieht sich insbesondere auf Netzwerke, in denen die Infrastruktur einerseits zwischen einem Netzwerkkern, der die Daten und Zustände in Bezug auf die Mobilfunkteilnehmer verwaltet, und andererseits einem Zugangsnetz, das Funkrelais oder Basisstationen umfasst, verteilt ist, sowie auf ihre Steuervorrichtungen zur Verwaltung der eingesetzten Funkressourcen.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf zellulare Netzwerke. Im Fall von GSM und verwandten Systemen wird das Zugangsnetzwerk als Basisstations-System (BSS) bezeichnet und das Kernnetzwerk umfasst Mobilfunkvermittlungsstellen (MSC, „Mobile Switching Center") für die Kommunikationen im Leitungsmodus sowie GPRS-Supportknoten (GSN, „GPRS Support Node") für die Paketübermittlung (GPRS, „General Packet Radio Service"). Die Erfindung ist auch auf zellulare Netzwerke der dritten Generation, wie z. B. UMTS („Universal Mobile Telecommunications System") anwendbar.
  • Man geht davon aus, dass eine Mobilstation (die als Kombination aus dem Gerät oder der Mobilstation und den dafür geltenden Abonnements betrachtet wird) im Zugangsnetzwerk im Wesentlichen durch ihren aktiven oder inaktiven Zustand gekennzeichnet wird.
  • Wenn eine Mobilstation für das Zugangsnetzwerk inaktiv ist, speichert dieses keine spezifischen Daten in Bezug auf diese Mobilstation. Eine Mobilstation wird dann als inaktiv betrachtet, wenn sie ausgeschaltet ist oder wenn sie eingeschaltet ist, sich jedoch außerhalb der Reichweite einer Basisstation befindet. Ein anderer Fall einer inaktiven Mobilstation liegt dann vor, wenn sich eine Station im Standbyzustand befindet, in dem die Station eingeschaltet ist und sich in Reichweite einer oder mehrerer Basisstationen befindet, ohne dass sie jedoch vom Zugangsnetzwerk berücksichtigt wird. Im Standbyzustand überwacht eine Mobilstation insbesondere die Übertragungskanäle, über die die Basisstationen Peilsignale übertragen, damit die Basisstation ermittelt werden kann, mit der sie am besten kommunizieren kann. Andererseits kann sie eine bestimmte Anzahl an Diensten nutzen, darunter beispielsweise das „Paging", mit dem das Kernnetzwerk die Verfügbarkeit einer Mobilstation abfragt und dieser gegebenenfalls befiehlt, ein bestimmtes Verhalten auszuführen (z. B. im Hinblick auf den Aufbau einer Verbindung) oder Kurzmitteilungen zu übertragen (SMS-CB, „Short Message Service – Cell Broadcast") etc. Um solche Dienste für Mobilstationen im Standbyzustand bereitzustellen, für die es über keinerlei Informationen verfügt, nutzt das Zugangsnetzwerk Kommunikationsressourcen (im Allgemeinen die Übertragungsfunkkanäle) gemeinsam mit einer bestimmten Anzahl anderer Mobilstationen, die dem Zugangsnetzwerk ebenfalls nicht bekannt sind. Der Dienst wird bereitgestellt, wenn sich die Mobilstation tatsächlich in einer Zelle im Standby befindet, deren Basisstation die fraglichen Ressourcen genutzt hat.
  • Im Aktivzustand wird im Zugangsnetzwerk ein Kontext in Bezug auf die Mobilstation berücksichtigt. Ein Teil dieses Kontextes bezieht sich auf die speziell dieser Mobilstation zugeordneten Kommunikationsmittel (Ressourcen für den physischen Zugriff oder Adressen im Fall von geteilten Ressourcen). Im Fall von GSM entspricht dies dem Betriebszustand für eine Verbindung mit einem MSC und dem aktiven Zustand des GPRS für eine Kommunikation mit einem SGSN („Serving GSN").
  • Es stellt sich das Problem der Kontinuität bei der Bereitstellung der Dienste, die den Mobilstationen normalerweise im Standbyzustand zur Verfügung gestellt werden, wenn sich diese im Aktivzustand befinden. Zunächst kann man vorsehen, dedizierte Kanäle oder Unterkanäle für den Austausch von Informationen in Bezug auf diese Dienste zuzuordnen oder zu nutzen. Dies erfordert eine gewisse Koordination zur Verwaltung der verschiedenen, mit der Mobilstation ausgetauschten Informationen.
  • Bestimmte Dienste im Standbyzustand werden im Aktivzustand einfach nicht erbracht, wie beispielsweise der Dienst SMS-CB in den bekannten GSM-Netzwerken.
  • In manchen Fällen liegt die Koordination beim Netzwerkkern. Bei einem einzigen Umschalter bedeutet dies, dass dieser die Bereitstellung der Dienste für den Standbyzustand für aktive Mobilstationen gewährleisten muss. Bei mehreren Umschaltern bedeutet dies, dass diese mit diesem Ziel zusammenarbeiten. Ein Beispiel dafür wird im Patent WO97/26764 für den Mitteilungsdienst für eingehende GSM-Anrufe an Endgeräte im GPRS-Aktivzustand beschrieben. Diese Art von Koordination ist in einer heterogenen Umgebung nur sehr schwer umzusetzen. Dies ist insbesondere die Problematik im Fall von GSM, wenn dem MSC weitere GSN hinzugefügt wurden, da die Kommunikationsprotokolle von MSC und GSN nicht zwangsläufig gegenseitig unterstützt werden. Zudem ist dies eine sehr komplexe Methode, da dafür erforderlich ist, dass den Umschaltern die Konfiguration der Infrastruktur bekannt ist und sie diese entsprechend verwalten.
  • Die Koordination kann auch von den Mobilstationen übernommen werden. Im Fall des GSM-Pagingdienstes ist dies die derzeit hauptsächlich umgesetzte Lösung, damit dieser Dienst von einer MSC für eine Mobilstation, die eine Verbindung zu einem SGSN hat, oder von einem SGSN für eine Mobilstation, die eine Verbindung mit einer MSC hat, bereitgestellt werden kann. Die Mobilstation muss in diesem Fall die Ressourcen im Standbyzustand abhorchen, typischerweise die Übertragungskanäle, während sie sich ansonsten im Aktivzustand befindet. Diese Art von Lösung führt zu komplexen und kostenaufwändigen Mobilstationen sowie zu einer nicht zwangsläufig erforderlichen Nutzung von kostspieligen Zugangsressourcen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache Lösung für das Problem der Kontinuität bei der Bereitstellung von Diensten im Standbyzustand zu bieten, und diese Lösung ist einfach mit verschiedenen Netzwerkstrukturen kompatibel.
  • Die Erfindung schlägt daher ein Verfahren zur Bereitstellung von Diensten für Mobilstationen von einer Funkinfrastruktur aus vor, die einerseits einen Netzwerkkern mit Umschaltern und Mittel zur Teilnehmerverwaltung und andererseits ein Zugangsnetz mit einer Gruppe von Basisstationen umfasst, die in der Lage sind, per Funk mit den Mobilstationen und den Steuermitteln der Basisstationen zu kommunizieren. Von mindestens einer Basisstation werden Mitteilungen an mindestens eine Mobilstation im Aktivzustand übertragen, die sich auf mindestens einen bereitgestellten Dienst für die Mobilstationen im Standbyzustand beziehen, wenn die für die genannte Mobilstation gespeicherten Verwaltungsinformationen Referenzen in Bezug auf den Dienst beinhalten, auf den sich die genannten Dienstemitteilungen beziehen.
  • Die genannten Referenzen werden von den Steuermitteln empfangen, wenn die Mobilstation durch ein Verfahren zum Verbindungsaufbau in den Aktivzustand versetzt wurde.
  • Zumindest bestimmte Mitteilungen können außerdem von mindestens einer der Basisstationen übertragen werden, um von den Mobilstationen im Standbyzustand empfangen zu werden.
  • Zu dem Zeitpunkt, an dem die Mobilstation in den Aktivzustand wechselt, wird das Zugangsnetzwerk über die Dienste vom Typ Standbyzustand informiert, die ihr übermittelt bzw. weiter bereitgestellt werden sollen. Wenn eine Mitteilung übertragen werden soll, die sich auf einen solchen Dienst bezieht, prüft das Zugangsnetzwerk, ob diese Mitteilung eine aktive Mobilstation betrifft und übermittelt die Mitteilung gegebenenfalls auf eine dem Aktivzustand entsprechende Weise, z. B. über eine dedizierte Ressource. Zu diesem Zweck ist es weder nützlich, einen Dialog mit dem Umschalter herzustellen, noch eine Funkübertragungsressource zu nutzen.
  • Einer oder mehrere dieser Dienste, deren Referenzen im Zugangsnetzwerk gespeichert sind, können eine Adresse umfassen, die die betreffende aktive Mobilstation oder eine Gruppe von Mobilstationen, zu der sie gehört, identifiziert. Eine Adresse dieses Typs wird vom Umschalter an den Anfang einer Dienstemitteilung gesetzt, damit die Steuermittel des Zugangsnetzwerks die Sendung und/oder die Übertragung an die Mobilstation veranlassen. Die Steuermittel, die die Mitteilung des Umschalters empfangen, prüfen, ob sie die in der Mitteilung enthaltene Adresse als Bestandteil der Referenzen in Bezug auf den Dienst für eine aktive Mobilstation kennen. Ist dies der Fall, wird die Mitteilung auf eine dem Aktivzustand entsprechende Weise an die Mobilstation übertragen, z. B. über eine dedizierte Ressource. Andernfalls wird sie einfach gesendet, damit die Mobilstation sie gegebenenfalls erfassen kann, falls sie sich im Standbyzustand befindet.
  • Bestimmte andere Dienstemitteilungen können nicht für eine spezielle Mobilstation bestimmt sein (z. B. SMS-CB). Solche Mitteilungen werden im Allgemeinen gleichzeitig an die Basisstation gesendet und an jede aktive Mobilstation übertragen, für die die Steuervorrichtungen der Basisstation Referenzen in Bezug auf den fraglichen Dienst speichern.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist für die Fälle gut geeignet, in denen die gleiche Mobilstation ein mobiles Endgerät umfasst, das mehrere Abonnements unterstützt. In diesem Fall können die genannten Mitteilungen von der Basisstation an die Mobilstation, wenn die Mobilstation in Bezug auf eines dieser Abonnements aktiv ist, Mitteilungen in Bezug auf mindestens einen Dienst enthalten, der einem anderen dieser Abonnements zugeordnet ist. Es ist ausreichend, wenn die anderen Abonnements während des Verfahrens zum Verbindungsaufbau unter den an die Steuermittel gelieferten Referenzen identifiziert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante sendet die Mobilstation im Aktivzustand, die eine Mitteilung in Bezug auf einen der Dienste empfängt, eine Antwort auf diese Mitteilung über eine im Verlauf des Verfahrens zum Verbindungsaufbau erstellte Kommunikationsressource. Auf diese Weise wird vermieden, einen gemeinsamen Signalisierungskanal zu nutzen, während eine Ressource im Aktivzustand verfügbar ist.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Ausstattung im Zugangsnetzwerk einer Funkinfrastruktur, die Steuermittel für mindestens eine Basisstation des Zugangsnetzwerks umfasst, wobei die Steuermittel Überwachungsmittel für die Funkverbindungen umfassen, die entsprechend ausgeführt sind, um Informationen zu speichern, die jeweils den Mobilstationen im Aktivzustand, die von der Basisstation gesteuert werden, zugeordnet sind, sowie Mittel zum Steuern des Versands von Mitteilungen durch die Basisstation, die sich auf mindestens einen Dienst in Bezug auf die Mobilstationen im Standbyzustand beziehen, für die die Überwachungsmittel für die Funkverbindungen keine Informationen speichern. Gemäß der Erfindung umfassen die von den Überwachungsmitteln für die Funkverbindungen zu speichernden Informationen für mindestens eine Mobilstation im Aktivzustand eine Liste der Referenzen in Bezug auf Dienste, die in Bezug auf die Mobilstationen im Standbyzustand bereitgestellt werden, wobei diese Liste in einem Verfahren zum Verbindungsaufbau, das die Mobilstation in den Aktivzustand versetzt an die Überwachungsmittel für die Funkverbindungen adressiert wird. Die Ausstattung umfasst außerdem Mittel zur Steuerung der Sendung von Mitteilungen durch die Basisstation, insbesondere an eine Mobilstation im Aktivzustand, für die die Überwachungsmittel für die Funkverbindungen eine Liste der Referenzen speichern, die sich auf die Dienste beziehen, auf die sich die Referenzen der genannten Liste beziehen.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Mobilstation zur Funkkommunikation in einer Funkinfrastruktur, die einerseits einen Netzwerkkern und andererseits ein Zugangsnetzwerk umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, um während eines Verfahrens zum Verbindungsaufbau, bei dem die genannte Mobilstation in den Aktivzustand versetzt wird, eine Liste mit Referenzen in Bezug auf die bereitgestellten Dienste für die Mobilstationen im Standbyzustand an die Funkinfrastruktur zu senden, damit das Zugangsnetzwerk der Infrastruktur diese berücksichtigen kann, um Mitteilungen an die Mobilstation im Aktivzustand zu übertragen, die sich auf die Dienste beziehen, deren Referenzen in der Liste aufgeführt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ohne einschränkenden Charakter deutlich, die in Bezug auf die beiliegende Zeichnung erfolgt, wobei es sich bei der einzigen Abbildung um das Schema einer GSM-Netzwerkinfrastruktur handelt, in der die Erfindung umgesetzt werden kann.
  • Diese Abbildung stellt den Funktionsaufbau der Infrastruktur dar, die es den Mobilstationen GSM 1 ermöglicht, mit Festnetzen 2 zu kommunizieren.
  • Der Netzwerkkern 3 umfasst Umschalter 4, 5, die im Fall von herkömmlichen Diensten im Leitungsmodus als MSC und im Fall von Diensten im Paketmodus (GPRS) als SGSN bezeichnet werden. Der Netzwerkkern 3 umfasst außerdem Datenbanken für die Verwaltung der Teilnehmer, die ein oder mehrere Namensregister 6, so genannte HLR („Home Location Register"), sowie Besucherregister oder VLR („Visitor Location Register") umfassen, die häufig Umschaltern zugeordnet sind.
  • Die verschiedenen Einheiten 46 des Netzwerkkerns 3 können mit Hilfe von Dienste-Festnetzen 2 miteinander kommunizieren.
  • Das Zugangsnetzwerk (BSS) 8 umfasst die Basisstationen (BTS) 9, die innerhalb des Abdeckungsbereichs verteilt sind und deren Funkreichweite die Zellen des Netzwerks definiert. Die BTS 9 liefern die Funkschnittstelle zu den Mobilstationen 1. Das BSS 8 umfasst außerdem Ausstattungen 10, die als BSC („Base Station Controller") bezeichnet werden und die über die so genannte Schnittstelle Abis jeweils eine oder mehrere BTS 9 steuern.
  • Jeder BSC 10 ist über die so genannte Schnittstelle A mit einem MSC 4 verbunden. Jeder BSC, der einen Bereich steuert, in dem der Dienst im Paketmodus von einem Betreiber bereitgestellt wird, ist außerdem über die so genannte Schnittstelle GB mit einem SGSN 5 verbunden.
  • Die Abbildung beinhaltet zudem eine schematische Darstellung eines BSC 10. Die Referenzen 11, 12, 13 bezeichnen jeweils die Einheiten des BSC, die den Austausch über die Schnittstellen A, GB und Abis verwalten.
  • Eine wichtige Funktion des BSC besteht in der Überwachung der Funkverbindungen zwischen den BTS 9 und den Mobilstationen 1. Die Umsetzung dieser Funktion beinhaltet insbesondere ein Modul 14 für die Zuordnung von Funkressourcen, das die über die Schnittstellen A, GB und Abis empfangenen Informationen und Befehle analysiert und die entsprechenden Verfahren anwendet (Zuordnung, Leistungssteuerung, Frequenzsprung, Handover, ...), um die BTS 9 mit Hilfe der Schnittstelle Abis zu steuern. Insbesondere legt das Modul 14, das in Verbindung mit einer lokalen Datenbank 16 funktioniert, fest, mit Hilfe welcher physischen und/oder logischen Funkkanäle die Signale oder Informationen an die Mobilstationen übertragen werden sollen.
  • Bei diesen Kanälen handelt es sich im Fall der Übertragung von Informationen an eine oder mehrere gegebene Mobilstationen, die dann als aktiv betrachtet werden, um dedizierte Ressourcen, bzw. im Fall von inaktiven Mobilstationen, für die die lokale Datenbank 16 keine spezifischen Informationen enthält, um Übertragungskanäle.
  • Für jede in Bezug auf eine von ihm gesteuerte BTS aktive Mobilstation speichert der BSC in seiner Datenbank 16 einen Kontext, der die Identifikation der Mittel beinhaltet, die zur spezifischen Kommunikation mit dieser Station eingesetzt werden können. Bei diesen Mitteln handelt es sich typischerweise um eine BTS 9 und eine Funkzugangsressource für diese BTS (Frequenz und Index für das Zeitintervall im Fall einer aktiven Mobilstation im Leitungsmodus mit einem MSC oder Leitwegadresse im Fall einer aktiven Mobilstation im Paketmodus mit einem SGSN). Ihre Zuordnung wird vom Modul 14 im Rahmen eines Verfahrens zum Verbindungsaufbau im Leitungsmodus (im Fall eines MSC) oder einer virtuellen Verbindung im Paketmodus (im Fall von SGSN) festgelegt.
  • Eine BTS muss manchmal Dienstemitteilungen an Mobilstationen übertragen, die vom Gesichtspunkt ihres BSC nicht aktiv sind, d. h. für die die Datenbank 16 keine Informationen enthält. Diese Mitteilungen erfolgen im Rahmen von Diensten, die für die Mobilstationen im Standbyzustand bereitgestellt werden. Befindet sich die Mobilstation tatsächlich in einer Zelle im Standbyzustand, in der die Mitteilung gesendet wird, erhält sie die darin enthaltene Information und kann gegebenenfalls eine entsprechende Antwort absetzen.
  • Bestimmte Dienstemitteilungen können speziell für eine Mobilstation (z. B. Paging) oder eine Gruppe von Mobilstationen (z. B. Gruppenanrufe) bestimmt sein. In diesem Fall beinhaltet die entsprechende von MSC oder SGSN empfangene Befehlsmitteilung eine Adresse, in der die Empfänger-Mobilstation bzw. -gruppe bezeichnet wird. Die von der Basisstation gesendete Dienstemitteilung beinhaltet ebenfalls diese Adresse, gegebenenfalls in einer anderen Form, damit die Empfänger-Mobilstation/-en die Mitteilung als für sie bestimmt interpretieren können, wenn sie sich innerhalb der Reichweite der Basisstation im Standbyzustand befinden.
  • Für andere Dienstemitteilungen gibt es keinen spezifischen Empfänger, diese werden einfach über gemeinsame Funkkanäle gesendet (z. B. SMS-CB), damit sie von den von diesem Dienst betroffenen Mobilstationen im Standbyzustand empfangen werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass im Rahmen des Verfahrens zum Verbindungsaufbau, durch das eine Mobilstation in den Aktivzustand wechselt, eine Liste mit den Referenzen in Bezug auf Dienste im Standbyzustand an den BSC übertragen wird. Diese Liste kann leer sein oder Referenzen in Bezug auf einen oder mehrere Dienste enthalten, die der Mobilstation weiterhin bereitgestellt werden sollen. Wenn es sich schließlich um eine aktive Mobilstation handelt, der eine Mitteilung übermittelt werden muss, die sich auf einen solchen, in der Liste aufgeführten Dienst bezieht, steuert der BSC die BTS, damit diese Mitteilung über eine dedizierte Ressource an die Mobilstation übertragen wird. Somit übernimmt das Zugangsnetzwerk, insbesondere der BSC, die Aufgabe, die Bereitstellung von Diensten im Standbyzustand an aktive Mobilstationen zu koordinieren.
  • Die Liste der Referenzen in Bezug auf die Dienste gehört zu dem Kontext, den die Datenbank 16 für jede aktive Mobilstation speichert.
  • Im Fall eines Dienstes, dessen Mitteilungen speziell für eine aktive Mobilstation (oder eine Gruppe von Mobilstationen, zu der diese gehört) bestimmt sind, umfassen die vom BSC für eine solche Mobilstation gespeicherten Referenzen implizit oder explizit die Adresse, die die fragliche Mobilstation bzw. die Gruppe kennzeichnet.
  • Um dies zu erläutert, wird im Folgenden der Fall eines Paging-Dienstes in GSM-Netzwerken beschrieben.
  • Eine Paging-Anfrage einer Mobilstation, die über die Schnittstelle A oder GB von MSC oder SGSN an den BSC übertragen wird, enthält neben der Angabe des geographischen Bereichs, in dem sich die Mobilstation wahrscheinlich befindet, die beiden folgenden Identifikationsparameter: (i) einen Teil der Paging-Funkmitteilung, der gesendet werden soll, damit sich die betreffende Mobilstation als Empfänger erkennt; und (ii) einen Parameter, der die Möglichkeit bietet festzustellen, welche Übertragungsressourcen von der Mobilstation überwacht werden, um eventuelle Paging-Mitteilungen zu empfangen. In den aktuellen, von ETSI veröffentlichten GSM-Spezifikationen handelt es sich bei dem ersten Parameter um die temporäre Identität des Mobilfunkteilnehmers (TMSI) bzw. ihr Äquivalent im Paketmodus (P-TMSI) oder manchmal um die permanente Identität des Mobilfunkteilnehmers (IMSI, „International Mobile Subscriber Identiy"). Bei dem zweiten Parameter handelt es sich um die IMSI, mit der anhand einer mathematischen Formel die Paging-Unterkanäle ermittelt werden können, die die Mobilstation abhört.
  • Die Verwendung des ersten Parameters als Adresse, die vom BSC für den Paging-Dienst gespeichert wird, stellt keine gute Lösung dar, da zu Beginn der Anfrage vom Umschalter verschiedene Formen dieses ersten Parameters genutzt werden können.
  • Man kann in Betracht ziehen, den zweiten Parameter als gespeicherte Paging-Adresse zu verwenden. In den aktuellen Spezifikationen ist es jedoch die IMSI, die die Mobilstation auf eindeutige Weise kennzeichnet.
  • Bei der Paging-Adresse könnte es sich schließlich auch um einen zusätzlichen Parameter handeln, der von den Umschaltern in ihre Paging-Anfragen eingefügt werden muss. Es kann jedoch sein, dass dieser zusätzliche Parameter mit einem der beiden vorgenannten übereinstimmt, dies ist jedoch nicht systematisch der Fall. Die IMSI ist eine gute Wahl für diesen zusätzlichen Parameter. In diesem Fall besteht bei den aktuellen GSM-Spezifikationen kein Unterschied zum vorhergehenden Fall, in dem man den zweiten Parameter verwendet, um die Übertragungsressourcen zu identifizieren, die die Mobilstation überwacht. In anderen Systemen oder im Fall einer Änderung der GSM-Spezifikationen in dieser Hinsicht ist die Wahl der IMSI als zusätzlicher Parameter jedoch als am besten geeignet zu betrachten. Unter dem Gesichtspunkt der Mitteilungscodierung der Anfrage durch MSC oder SGSN ist es nicht erforderlich, die Identitäten zu duplizieren, es kann lediglich eine kurze Angabe (z. B. ein oder zwei Bit) in diese Mitteilung eingefügt werden, um den Fall, in denen die „Paging-Adresse" dem Wert in einem anderen Feld der Mitteilung entspricht, von dem Fall zu unterscheiden, in dem sie explizit übermittelt wird.
  • Beim Empfang der Anfrage erfasst der BSC die Paging-Adresse und prüft anschließend, ob diese Adresse in seiner Datenbank 16 unter den Referenzen in Bezug auf den Paging-Dienst für eine aktive Mobilstation aufgeführt ist. Ist dies der Fall, steuert der BSC die BTS, mit der die aktive Mobilstation kommuniziert, damit diese ihm die Paging-Mitteilung über eine dedizierte Ressource übermittelt (beispielsweise einen zugeordneten Signalisierungskanal vom Typ SACCH). Die Paging-Mitteilung wird in diesem Fall nicht gesendet. Ist die Empfänger-Mobilstation jedoch nicht aktiv, wird die Paging-Mitteilung normal gesendet.
  • Wenn die Paging-Mitteilung mittels einer dedizierten Ressource in absteigender Richtung (z. B. einen absteigenden SACCH-Kanal) an die Mobilstation im Aktivzustand übertragen wird, kann die Mobilstation, wenn eine Antwort erforderlich ist, diese Antwort zurücksenden, indem sie auf symmetrische Weise die entsprechende, bereits erstellte dedizierte Ressource in aufsteigender Richtung nutzt (z. B. einen aufsteigenden SACCH-Kanal). In diesem Fall ist der BSC in der Lage, die über den gleichen logischen Signalisierungskanal empfangenen Datenströme an verschiedene Umschalter weiterzuleiten.
  • Für den Ankündigungsdienst bei Gruppenanrufen ist die Art und Weise, wie die Kontinuität des Dienstes für aktive Mobilstationen sichergestellt wird, im Wesentlichen die gleiche wie beim Paging-Dienst, wobei es sich bei der für diesen Dienst verwendeten Adresse um eine explizite Gruppenidentität handelt, die nicht zwangsläufig Teil der zu sendenden Ankündigungsmitteilung sein muss. Dennoch wird die Ankündigungsmitteilung ebenfalls vom Zugangsnetzwerk gesendet, damit sie gegebenenfalls von anderen Mobilstationen im Standbyzustand empfangen werden kann, die zu dieser Gruppe gehören.
  • Andere Dienste, die normalerweise Mobilstationen im Standbyzustand bereitgestellt werden, beinhalten keine Übertragung von Funkmitteilungen, die speziell für eine oder mehrere Mobilstationen bestimmt sind, wie beispielsweise der Dienst SMS-CB oder das Senden von Informationen zur Systemverwaltung (SYSINFO).
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mitteilungen weiterhin unter allen Umständen vom Zugangsnetzwerk gesendet, sie können jedoch auch an die aktiven Mobilstationen übertragen werden, für die das Zugangsnetzwerk die relevanten Referenzen speichert.
  • Für diese Dienste umfassen die Referenzen der für die aktiven Mobilstationen gespeicherten Liste nicht zwangsläufig eine Adresse. Man kann standardmäßig auch einen Adresswert verwenden, der alle Mobilstationen bezeichnet. Wenn die Mitteilungen für einen solchen Dienst nur für bestimmte Teilnehmer bestimmt sind, in der Regel diejenigen, die diesen Dienst abonniert haben, kann man eine Adresse speichern, die dazu dient, die Mobilstationen dieser Teilnehmer zu unterscheiden, wodurch die Übertragung von Mitteilungen an nicht betroffene Mobilstationen vermieden werden kann. Im letztgenannten Fall ähnelt die Lösung der zuvor für die Ankündigung von Gruppenanrufen beschriebenen Lösung.
  • In einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung gehört die Liste der Referenzen in Bezug auf die Dienste zu den Teilnehmerdaten, die vom Netzwerkkern verwaltet werden. Sie kann dann im HLR und im VLR gespeichert werden. Der Umschalter 4, 5 muss sie dem BSC 10 während des Verfahrens zum Verbindungsaufbau übermitteln, wenn die Mobilstation aktiv wird. Das Verfahren zum Verbindungsaufbau muss daher im Bereich der Schnittstellen A und GB angepasst werden, damit die Übermittlung dieser Liste in einer der Mitteilungen, die vom Umschalter übertragen werden, erfolgen kann.
  • In einer Variante kann man zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus vorsehen, dass der BSC einen Server abfragt, der für die Bereitstellung dieser Referenzen bestimmt ist, indem die betreffende Mobilstation identifiziert wird. Dieser Server beantwortet eine solche Abfrage, indem er die entsprechenden Daten zurücksendet.
  • In einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung stellt die Mobilstation, die aktiv wird, den Diensten die Referenzenliste und die entsprechenden Adressen im Verlauf des Verfahrens zum Verbindungsaufbau selbst zur Verfügung. Diese Lösung verbraucht zwar Funkübertragungsressourcen, weist jedoch mehrere Vorteile auf: Die Liste muss nur an einem Ort gespeichert werden (im SIM- Teilnehmermodul der Mobilstation) und nicht an verschiedenen Stellen im Netzwerkkern; die Liste kann vom Nutzer dynamisch geändert werden (z. B. in Abhängigkeit davon, ob er während eines Gesprächs durch einen bestimmten Dienst gestört werden möchte), ohne dass dazu eine Signalisierung erforderlich ist; das Hinzufügen neuer Dienste vom Typ Standbyzustand hat nur Einfluss auf die direkt von diesen neuen Diensten betroffenen Ausstattungen.
  • Wenn man nochmals auf das Beispiel der aktuellen GSM-Spezifikationen zurückkommt, liefert jede Mobilstation bereits im Verlauf des Verbindungsaufbaus eine Identität, und zwar in der SABM-Mitteilung. Diese Identität besteht je nach den Umständen aus der TMSI, P-TMSI, IMSI oder IMEI („International Mobile Equipment Identity"). Sie wird vom Umschalter 4, 5 verwendet, um die Mobilstation eindeutig zu identifizieren, und vom BSS 8, um Konflikte zwischen Mobilstationen auf zufällig gewählten Zugangskanälen zu lösen. Das BSS identifiziert die Mobilstation nämlich nicht auf dieser Basis: Es kopiert in die zurückgesandte UA-Mitteilung einfach die in der verarbeiteten SABM-Mitteilung enthaltene Identität, damit eventuell in Konflikt befindliche Mobilstationen wissen, dass ihr zufälliger Zugriff nicht berücksichtigt wurde.
  • Man kann vorsehen, dass der BSC diese Identität als Adresse für den Paging-Dienst (oder für andere Dienste) speichert. Dies ist jedoch nur akzeptabel, wenn in den von den Umschaltern an den BSC gesandten Paging-Anfragen die gleiche Adresse enthalten ist, was jedoch nicht immer der Fall ist. Bei diesem Ansatz können Fälle auftreten, in denen die Paging-Mitteilungen nicht an die aktiven Mobilstationen übertragen werden (z. B. beim Paging aus SGSN, während sich die Mobilstation in einer Kommunikation mit einem MSC befindet).
  • Eine weitere Lösung besteht darin, dass die Mobilstation ihre Paging-Adresse gegebenenfalls auf eine von den tatsächlichen Verfahren für den zufälligen Zugriff unabhängige Weise liefert. In diesem Fall kann man jede geeignete Adresse verwenden, insbesondere die IMSI, die, wie bereits erwähnt, vom Gesichtspunkt des Netzwerks aus eine gute Wahl darstellt. Vorteilhafterweise wird diese Adresse von der Mobilstation in verschlüsselter Form geliefert, z. B. als Daten in einer CIPHER_MODE_COMPLETE-Mitteilung, die im standardisierten Verfahren zum Verbindungsaufbau (GSM 04.08) häufig die erste Mitteilung darstellt, die von der Mobilstation in verschlüsselter Form übertragen wird. Beim Empfang dieser Mitteilung entschlüsselt sie der BSC, erfasst die Paging-Adresse und speichert diese in der Datenbank 16. In einer Variante könnte diese Adresse von der Mobilstation in einer neuen Mitteilung übertragen werden, die vorzugsweise keine Priorität hat, um den Verbindungsaufbau nicht zu verzögern.
  • Die Merkmale der Erfindung sind für den Fall gut geeignet, in dem mehrere Teilnehmer die gleiche Mobilstation nutzen (mehrere SIM-Karten oder eine SIM, die verschiedene Teilnehmer unterstützt). Die Liste der Referenzen stellt in diesem Fall eine Zusammenfassung der Listen für die Dienste dar, die verschiedenen Teilnehmern zugeordnet sind. Dadurch wird insbesondere gewährleistet, dass die Paging-Mitteilung eines Teilnehmers empfangen werden kann, während die Mobilstation für einen anderen Teilnehmer aktiv ist.
  • Die Erfindung findet insbesondere bei Knoten vom Typ Netzwerkkern Anwendung, die vom Zugangsnetzwerk Dienste im Aktivzustand sowie Dienste im Standbyzustand erfordern, unabhängig von der Anzahl dieser Knoten. Sie ist insbesondere geeignet, wenn Knoten des Netzwerkkerns, die von verschiedenen Betreibern verwaltet werden, mit dem gleichen Zugangsnetzwerk verbunden sind, insbesondere in dem Fall, in dem die Listen mit den Referenzen von den Mobilstationen bereitgestellt werden.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Diensten für Mobilstationen ausgehend von einer Funkinfrastruktur, die einerseits einen Netzwerkkern (3) aufweist, der Umschalter (4, 5) und Mittel (6) zum Verwalten von Abonnenten aufweist, und andererseits ein Zugangsnetz (8), das eine Einheit Basisstationen (9) aufweist, die per Funk mit den Mobilstationen (1) kommunizieren können, und Mittel (10) zum Steuern der Basisstationen, die Verwaltungsinformationen von Funkverbindungen für Mobilstationen im Aktivzustand speichern, dadurch gekennzeichnet, dass Mitteilungen, die von mindestens einem Dienst abhängen, der in Zusammenhang mit Mobilstationen in Standbyzustand geliefert wird, von mindestens einer der Basisstationen in Richtung mindestens einer Mobilstation in Aktivzustand übertragen werden, wenn die für die Mobilstation gespeicherten Verwaltungsinformationen Referenzen in Zusammenhang mit dem Dienst enthalten, von dem die Dienstmitteilungen abhängen, wobei die Referenzen von den Steuermitteln bei einer Verbindungsaufbauvorgehensweise empfangen werden, die die Mobilstation auf aktiven Zustand übergehen ließ.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mindestens bestimmte der Mitteilungen ferner von mindestens einer der Basisstationen verteilt werden, um von Mobilstationen im Standbyzustand empfangen zu werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Referenzen in Zusammenhang mit mindestens einem der Dienste von der Mobilstation (1) an die Steuermittel (10) über eine Signalisierungsfunkverbindung mit der Basisstation (9) geliefert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Referenzen in Zusammenhang mit mindestens einem der Dienste von der Mobilstation in verschlüsselter Form geliefert werden.
  5. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Referenzen in Zusammenhang mit mindestens einem der Dienste den Steuermitteln (10) ausgehend von einem Umschalter (4, 5) des Netzwerkkerns (3) an die Steuermittel (10) geliefert werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Referenzen in Zusammenhang mit mindestens einem der Dienste den Steuermitteln (10) als Antwort auf eine Abfrage eines Servers, die unter Identifikation der Mobilstation (1) erfolgt ist, geliefert werden.
  7. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Referenzen in Zusammenhang mit mindestens einem der Dienste für eine Mobilstation eine Adresse aufweisen, die die Mobilstation in Aktivzustand (1) oder eine Gruppe von Mobilstationen, zu welchen sie gehört, identifiziert, und bei dem die Adresse von einem Umschalter (4, 5) des Netzwerkkerns (3) in einer Mitteilung eingeschlossen wird, die den Steuermitteln (10) gesendet wird, um die Verteilung und/oder Übertragung einer Mitteilung, die von dem Dienst abhängt, zu steuern.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Mitteilungen, die von mindestens einem Dienst abhängen, für den die Steuermittel (10 der Basisstation Referenzen speichern, die eine Adresse enthalten, von der Basisstation (9) an die Mobilstation in Aktivzustand (1) übertragen werden, ohne verteilt zu werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Mitteilungen, die von mindestens einem der Dienste abhängen, sowohl von der Basisstation (9) verteilt als auch an jede Mobilstation in Aktivzustand (1), für die die Steuermittel (10) der Basisstation Referenzen in Zusammenhang mit dem Dienst speichern, übertragen werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Mobilstation in Aktivzustand (1) eine Mobilausstattung aufweist, die mehrere Abonnements unterstützt, und bei dem, da die Mobilstation gegenüber einem der Abonnements aktiv ist, die von der Basisstation (9) zu der Mobilstation übertragenen Mitteilungen Mitteilungen enthalten, die von mindestens einem Dienst abhängen, der mit einem anderen der Abonnements verbunden ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Mobilstation in Aktivzustand (1) beim Empfangen einer Mitteilung, die von einem der Dienste abhängt, eine Antwort auf die Mitteilung auf einer Kommunikationsressource, die im Laufe der Verbindungsaufbauvorgehensweise, die die Mobilstation auf Aktivzustand übergehen ließ, erstellt wurde, zurückreicht.
  12. Ausstattung eines Zugangsnetzwerks (8) einer Funkkommunikationsinfrastruktur, die Mittel (10) zum Steuern mindestens einer Basisstation des Zugangsnetzwerks (8) aufweist, wobei die Steuermittel Mittel (14, 16) zum Überwachen von Funkverbindungen aufweist, die eingerichtet sind, um Informationen zu speichern, die jeweils zu Mobilstationen in Aktivzustand (1) gehören, die von der Basisstation (9) bedient werden, und Mittel zum Befehlen der Verteilung durch die Basisstation von Meldungen, die von mindestens einem Dienst abhängen, der in Zusammenhang mit Mobilstationen in Standbyzustand geliefert wird, für die die Überwachungsmittel der Funkverbindungen keine Informationen speichern, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Überwachungsmitteln der Funkverbindungen zu speichernden Informationen für mindestens eine Mobilstation in Aktivzustand eine Liste Referenzen in Zusammenhang mit Diensten aufweisen, die in Zusammenhang mit Mobilstationen in Standbyzustand geliefert werden, wobei diese Liste an die Überwachungsmittel für Funkverbindungen bei einer Verbindungsaufbauvorgehensweise, die die Mobilstation in Aktivzustand übergehen lässt, gerichtet werden, und dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Mittel zum Steuern des Sendens durch die Basisstation von Mitteilungen, die von Diensten abhängen, auf die sich die Referenzen der Liste beziehen, und insbesondere in Richtung einer Mobilstation in Aktivzustand, für die die Überwachungsmittel für Funkverbindungen eine Referenzenliste speichern, aufweist.
  13. Ausstattung nach Anspruch 12, bei der die gespeicherten Referenzen für mindestens einen der Dienste eine Adresse aufweisen, die die Mobilstation in Aktivzustand (1) oder eine Gruppe von Mobilstationen, zu welchen sie gehört, identifiziert, und in der die Überwachungsmittel (14, 16) eingerichtet sind, um einen Umschalter (4, 5) eines Netzwerkkerns (3) der Funkverbindungsinfrastruktur aufzunehmen, wobei Steuermitteilungen, die den Dienst betreffen, jeweils eine Adresse enthalten, die mit den gespeicherten Adressen vergleichbar ist, und zum Steuern der Übertragung einer Mitteilung, die von dem Dienst abhängt, wenn die Adresse, die in einer empfangenen Steuermitteilung enthalten ist, und die gespeicherte Adresse, die die Mobilstation in Aktivzustand identifiziert, übereinstimmen.
  14. Ausstattung nach Anspruch 13, bei der die Adresse eine ständige Identität eines Mobilabonnenten (IMSI) ist.
  15. Ausstattung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der, wenn die Mobilstation in Aktivzustand (1) eine Mobilausstattung aufweist, die mehrere Abonnenten unterstützt, und die in Bezug auf einen der Abonnenten aktiv ist, die von der Basisstation spezifisch an die Mobilstation übertragenen Mitteilungen Mitteilungen enthalten, die von mindestens einem Dienst abhängen, der mit einem anderen der Abonnenten verbunden ist.
  16. Funkkommünikationsmobilstation (1) in einer Funkkommunikationsinfrastruktur, die einerseits einen Netzwerkkern (3) und andererseits einen Netzwerkzugang (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um zur Funkkommunikationsstruktur bei einer Verbindungsaufbauvorgehensweise, die die Mobilstation in Aktivzustand übergehen lässt, eine Liste Referenzen in Zusammenhang mit Diensten, die in Zusammenhang mit Mobilstationen in Standbyzustand geliefert werden, zu senden, damit das Zugangsnetzwerk (8) der Infrastruktur diese berücksichtigen kann, um der Mobilstation in Aktivzustand Mitteilungen zu senden, die von Diensten abhängen, für die in der Liste Referenzen stehen; und dadurch, dass sie Dienste in Übereinstimmung mit einem Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 liefern kann.
  17. Mobilstation nach Anspruch 16, bei der die Referenzen in Zusammenhang mit mindestens einem der Dienste eine Adresse aufweisen, damit das Zugangsnetzwerk (8) diese Adresse mit einer Adresse vergleichen kann, die es in einer Sendeanfrage für eine Mitteilung, die von einem referenzierten Dienst abhängt, empfängt, damit die Mitteilung bei Übereinstimmung der Adressen übertragen wird.
  18. Mobilstation nach Anspruch 17, bei der die Adresse eine ständige Mobilabonnentenidentität (IMSI) ist.
  19. Mobilstation nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der die Mittel eingerichtet sind, um die gesendete Referenzenliste zu verschlüsseln.
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