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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine flexible gedruckte Leiterplatte
und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise
werden flexible gedruckte Leiterplatten in verschiedenen unterschiedlichen
Gebieten eingesetzt, und ihre Formen sind mannigfaltig.
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Zum
Beispiel kann eine typische flexible gedruckte Leiterplatte zur
Verwendung im Betrieb einer Flüssigkristalltafel
T-förmig
sein, wie in 6 gezeigt. Die Anschlüsse an der
BB-Seite sind in einem relativ breiten Verdrahtungsabstand gebildet,
so dass sie Signale an die IC in einer gebündelten Weise übertragen
können;
auf der anderen Seite sind die Anschlüsse auf der AA-Seite mit einem
vergleichsweise schmalen Verdrahtungsabstand gebildet, so dass sie
an ein Miniaturhalbleitermodul zu Betriebszwecken angeschlossen
werden können.
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Wenn
flexible gedruckte Leiterplatten in T-Form, wie in 6,
hergestellt werden, werden eine Vielzahl von T-förmigen
flexiblen gedruckten Leiterplatten pro Flächeneinheit auf einem laminierten
Sheet für
flexible gedruckte Verdrahtungszwecke erzeugt, das durch Bildung
von isolierenden Schichten auf leitenden Schichten erhalten wird,
und dieses Sheet wird geschnitten, um die einzelnen Leiterplatten
herzustellen. Insbesondere, wie in 7 gezeigt, werden
T-förmige,
wie in 6 gezeigte flexible gedruckte Leiterplatten (Größe: a =
160 mm/b = 17 mm/c = 30 mm/d = 20 mm/e = 25 mm/f = 115 mm) durch
das additive oder subtraktive Verfahren erzeugt, wobei eine photolithographischen
Technik oder ähnliches
in einem flexiblen gedruckten laminierten Verdrahtungssheet 71 der
Größe: Länge 250 mm,
Breite 200 mm verwendet wird.
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Wenn
allerdings T-förmige
flexible gedruckte Leiterplatten 72 in einem laminierten
Sheet 71 für
flexible gedruckte Leiter erzeugt wurden, wie in 7 gezeigt,
wurden ungefähr
58% des laminierten Sheets 71 für flexible gedruckte Leiter
verworfen, was ein Hindernis einer Verringerung der Herstellungskosten
darstellt. Mit zunehmender Höhe
(Tiefe) von Unregelmäßigkeiten
der äußeren Form
der flexiblen gedruckten Leiterplatte, und oder deren Zunahme an
Komplexität,
wird dieses Problem noch schwerwiegender.
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Im
Hinblick auf die obigen Probleme des Stands der Technik ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Struktur auf eine flexible
gedruckte Leiterplatte zu übertragen,
so dass so viele flexible gedruckte Leiterplatten wie möglich aus
einem laminierten Sheet für
flexible gedruckte Leiter einer vorgeschriebenen Größe erhalten
werden können.
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US-A-5 873 161 offenbart
Verfahren, um elektrische Verbindungen in Z-Achsen in mehrlagigen
Schaltungen zu fertigen, und durch diese Verfahren hergestellte mehrlagige
Schaltungen. Insbesondere die Zwischenverbindungen der Schaltungsschicht
sind aus deformierbaren elektrisch leitenden Materialen in Form
von Erhebungen gefertigt, die elektrische Verbindungen zwischen
benachbarten Schaltungsschichten erzeugen, demzufolge eine elektrische
Leitung entlang der Z-Achse bereitstellen. Die Verformbarkeit der
Erhebungen gestattet bei der Erzeugung von zuverlässigen elektrischen
Verbindungen auch eine Nicht-Einheitlichkeit in der Höhe der Erhebungen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegenden Erfinder perfektionierten die vorliegende Erfindung
durch Entdecken, dass: (1) wenn flexible gedruckte Leiterplatten
in einem laminierten Sheet für
flexible gedruckte Leiter erzeugt werden, die Menge an verworfenen
laminierten Sheets verringert werden könnte, indem die flexiblen gedruckten
Leiterplatten in mindestens zwei Teile aufgeteilt erzeugt werden;
(2) wenn eine einzelne flexible gedruckte Leiterplatte durch Verbinden
an den beiden Teilen hergestellt wird, es für die Zuverlässigkeit
der Verbindung bevorzugt ist, dass eine Verbindung der Erhebungen
erreicht wird, wenn die vordere Stirnseite von einem Teil mit der
hinteren Stirnseite des anderen Teils verbunden wird; (3) wenn Erhebungen
eingesetzt werden, die durch Bildung von Löchern, mittels chemischen Ätzens unter
Verwendung eines photolithographischen Verfahrens, in der isolierenden
Schicht des laminierten Sheets für
flexible gedruckte Leiter erhalten werden, anschließend diese Löcher mit
Metallsteckern durch ein elektrolytisches Plattierungsverfahren
gefüllt
werden, und des Weiteren diese zu metallischen Erhebungen anwachsen, es
nicht notwendig ist, bei der Bildung dieser Löcher die Positionsausrichtungsgenauigkeit übermäßig hoch
zu machen, wodurch es ermöglicht
wird, diese metallischen Erhebungen mit niedrigen Kosten einzuführen.
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Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung eine flexible gedruckte Leiterplatte,
wie in Anspruch 1 definiert, bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
solch einer flexiblen gedruckten Leiterplatte, wie in Anspruch 5
definiert, bereit.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine Ebenenansicht eines Beispiels einer flexiblen gedruckten Leiterplatte,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und 1B ist eine Schnittansicht entlang
x-x davon;
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2 ist
eine Ebenenansicht eines laminierten Sheets für flexible gedruckte Leiter,
in welchem in der vorliegenden Erfindung verwendete erste und zweite
flexible gedruckte Leiterteile erzeugt sind;
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3 ist
eine Oberflächenansicht
auf der Seite der metallischen Erhebungen eines in der vorliegenden
Erfindung verwendeten ersten flexiblen gedruckten Leiterteils;
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4A bis 4D sind
Diagramme von den Herstellungsschritten einer flexiblen gedruckten
Leiterplatte, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5E bis 5I sind
Diagramme von den Herstellungsschritten einer flexiblen gedruckten
Leiterplatte, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Ebenenansicht einer flexiblen gedruckten Leiterplatte des Stands
der Technik; und
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7 ist
eine Ebenenansicht eines laminierten Sheets für flexible gedruckte Leiter,
in dem herkömmliche
flexible gedruckte Leiterplatten erzeugt worden sind.
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Beste Art, die Erfindung auszuführen
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Nachstehend
wird ein Beispiel einer flexiblen gedruckten Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
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Eine
flexible gedruckte Leiterplatte 10 der 1A und 1B,
die Erstere ist eine Ebenenansicht davon, und die Folgende ist eine
Schnittansicht entlang x-x davon, hat einen Aufbau, bei dem ein
erstes flexibles gedrucktes Leiterteil 1 und ein zweites flexibles
gedrucktes Leiterteil 2 durch eine Klebschicht 3 zusammengehalten
werden, so dass eine metallische Erhebung 1A des ersten
flexiblen gedruckten Leiterteils 1 und eine Kontaktfläche 2a des zweiten
flexiblen gedruckten Leiterteils 2 elektrisch verbunden
sind. Durch Anwendung eines Aufbaus, in der eine flexible gedruckte
Leiterplatte 10 durch Verbinden von mindestens zwei Teilen
(1, 2) erhalten wird, kann so eine Verringerung
der Menge an verworfenem laminiertem Sheet erreicht werden, wenn die
flexiblen gedruckten Leiterplatten in dem laminierten Sheet für flexible
gedruckte Leiter erzeugt werden.
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Zum
Beispiel, wenn die T-förmige
flexible gedruckte Leiterplatte von 6 (Größe: a =
160 mm/b = 17 mm/c = 30 mm/d = 20 mm/e = 25 mm/f = 115 mm) in ein
erstes flexibles gedrucktes Leiterteil 1 (Größe: c' = 35 mm/e = 25 mm)
und ein zweites flexibles gedrucktes Leiterteil 2 (Größe: a =
160 mm/b = 17 mm) aufgeteilt ist, diese in einem laminierten Sheet 100 für flexible
gedruckte Leiter mit der Größe, Länge 200
mm und Breite 250 mm, wie in 2 gezeigt,
erzeugt sind, können
in jedem Fall jeweils 10 Sheets erzeugt werden; folglich, verglichen
mit dem Fall von 7 (58,4%), kann der Ausschußanteil sehr
entscheidend auf 28,1% gesenkt werden.
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Auch
ist eine metallische Erhebung 1a des ersten flexiblen gedruckten
Leiterteils 1 in der vorliegenden Erfindung, wie in 1B gezeigt,
ein Abschnitt, wo die Spitze eines durch ein elektrolytisches Plattierungsverfahren
gebildeten Metallsteckers 6 von der isolierenden Schicht 5 hervorsteht,
in das Innere von Loch A, das durch chemisches Ätzen, unter Verwendung eines
photolithographisches Verfahrens, in die an die leitende Schicht 4 des
ersten flexiblen gedruckten Leiterteils 1 angrenzende isolierende
Schicht 5 gebildet ist. Auf diesem Weg kann eine metallische
Erhebung 1a in geeigneter Weise, und mit niedrigen Kosten,
auf der Oberfläche
des ersten flexiblen gedruckten Leiterteils 1 gebildet
werden.
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Das
zweite flexible gedruckte Leiterteil 2 ist in dem zur metallischen
Erhebung 1a benachbarten Abschnitt des ersten flexiblen
gedruckten Leiterteils 1 mit einer üblichen Kontaktfläche 2a versehen,
enthält aber
sonst die gleiche Schichtstruktur wie eine bekannte flexible gedruckte
Leiterplatte, wie etwa, z.B., leitende Schicht 4 und daran
angrenzende isolierende Schicht 5.
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Typischerweise
ist die leitende Schicht 4 aus Kupferfolie hergestellt,
aber sie könnte
aus einem anderen Metall, Gold, Silber, Aluminium, Lötzinn, Nickel oder ähnlichen,
oder Legierungen von diesen gebildet werden.
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Die
Dicke einer leitenden Schicht 4 kann passend gemäß der Verwendungsaufgabe
der Leiterplatte festgelegt werden. Die leitende Schicht 4 kann
auch gemäß den Anforderungen
mit einem Muster versehen werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann für eine
isolierende Schicht 5 der gleiche Aufbau angewendet werden,
wie für
die isolierende Schicht einer typischen flexiblen gedruckten Leiterplatte;
vorzugsweise kann eine Polyimidschicht, die sehr gute isolierende
Eigenschaften, Hitzebeständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit
und Spannung widerstehende Eigenschaften hat, wünschenswerter Weise eingesetzt werden.
Verwendung einer durch Imidierung einer Polyamidsäure (polyamic
acid) erhaltenen Polyimidschicht ist besonders bevorzugt. Dies ist
so, weil die Löcher
genau, und in geeigneter Weise vor dem Imidierungsschritt durch
chemisches Ätzen
gebildet werden können.
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Die
Dicke einer isolierenden Schicht 5 kann auch passend gemäß der Verwendungsaufgabe
der flexiblen gedruckten Leiterplatte festgelegt werden.
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Als
Klebschicht 3 kann eine Klebschicht eingesetzt werden,
die einen in der Herstellung von herkömmlichen flexiblen gedruckten
Leiterplatten verwendeten Klebstoff enthält. Zum Beispiel können die allgemein
bekannten anisotrop leitenden Filme, thermoplastischen Polyimide,
Epoxidharze oder ähnliche beispielhaft
erwähnt
werden. Von diesen ist eine isolierende thermoplastische Polyimidschicht
mit einer sehr guten Affinität
zu einer isolierenden Schicht 5, isolierende Eigenschaften,
Hitzebeständigkeit,
Widerstand gegenüber
Feuchtigkeit und Spannung widerstehenden Eigenschaften bevorzugt
eingesetzt.
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Wie
oben beschrieben kann eine durch ein elektrolytisches Plattierungsverfahren
gebildete metallische Substanz, vorzugsweise ein Elektrolytkupferplattierstecker
(Elektrolytkupferplattiererhebung), als ein Metallstecker 6,
mit dem Loch A gefüllt
ist, und als die von der isolierenden Schicht 5 hervorstehende
metallische Erhebung 1a, an der Spitze davon, eingesetzt
werden.
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Der
Durchmesser und die Höhe
des Metallsteckers 6, und der Durchmesser und die Höhe der metallischen
Erhebung 1a können
passend gemäß der Aufgabe
der Verwendung der flexiblen gedruckten Leiterplatte festgelegt
werden.
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Die
Oberfläche
der metallischen Erhebung 1a des ersten flexiblen gedruckten
Leiterteils 1 kann passend mit einer Plattierschicht eines
Edelmetalls, wie etwa Gold, gemäß den Anforderungen
gebildet werden, um die Zuverlässigkeit
der Leitung zu verbessern.
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Die
metallischen Erhebungen 1a sind in einer Zick-Zack-Anordnung, wie in 3 gezeigt,
angeordnet. Auf diese Weise kann der Verdrahtungsabstand verringert
werden und die flexible gedruckte Leiterplatte und die elektronische
Ausrüstung,
die diese verwendet, kann in Größe und Gewicht
verringert werden. In diesem Fall sind die Kontaktflächen des
zweiten flexiblen gedruckten Leiterteils dementsprechend in einer
Zick-Zack-Anordnung angeordnet.
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Als
nächstes
werden jede einzelnen Schritte eines Verfahrens der Herstellung
einer flexiblen gedruckten Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, als Beispiel einen Fall
nehmend, in dem ein thermoplastischer Polyimidfilm als Klebschicht 3 verwendet wird.
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Schritt (a)
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Zuallererst
werden erste flexible gedruckte Leiterteile 1 und zweite
flexible gedruckte Leiterteile 2 (4A) in
einem aus einer leitenden Schicht und einer daran angrenzenden isolierenden
Schicht gebildeten laminierten Sheet 100 für flexible
gedruckte Leiter derart erzeugt, dass so viele erste flexible gedruckte
Leiterteile 1 und zweite flexible gedruckte Leiterteile 2 wie
möglich
pro Flächeneinheit
erhalten werden können.
Erste flexible gedruckte Leiterteile 1 und zweite flexible
gedruckte Leiterteile 2 können in verschiedenen laminierten
Sheets 100 für
flexible gedruckte Leiter erzeugt werden, oder beide können in einem
einzelnen laminierten Sheet 100 für flexible gedruckte Leiter
erzeugt werden.
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Erste
flexible gedruckte Leiterteile 1 werden wie folgt hergestellt.
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Die
zweiten flexiblen gedruckten Leiterteile 2 können durch
bekannte Techniken erzeugt werden.
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Schritt (aa)
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In
der zu der leitenden Schicht 4 benachbarten isolierenden
Schicht 5 werden durch chemisches Ätzen unter Verwendung eines
photolithographischen Verfahrens Löcher A gebildet, die die leitende Schicht 4 erreichen.
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Noch
genauer, eine Precursorschicht 7 einer isolierenden Schicht
wird durch Aufbringen von Polyamidsäure (polyamic acid) auf die
leitende Schicht 4 und Trocknen gebildet (4B).
Eine lichtempfindliche Abdecklackschicht 8 wird dann durch
Aufbringen eines lichtempfindlichen Abdecklacks darauf und Trocknen
gebildet, und zusätzlich
wird ein Schutzfilm 9 darauf laminiert (4C).
Dann wird eine lichtempfindliche Abdecklackschicht 8 durch
Belichtung mit einer den zu bildenden Löchern entsprichenden Fotomaske
mit einem Muster versehen und entwickelt, und anschließend wird
chemisches Ätzen
der Precursorschicht 7 der isolierenden Schicht durchgeführt, unter
Verwendung der mit einem Muster versehenen lichtempfindlichen Abdecklackschicht 8 als
einer Ätzmaske.
Nach Abschluss des Ätzens
wird Imidierung mittels eines gewöhnlichen Verfahrens durchgeführt, und
eine isolierende Schicht 5 (4D) mit
Löchern
A, durch Entfernen der lichtempfindlichen Abdecklackschicht 8 und
des Schutzfilms 9, gebildet.
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Die
Bedingungen des chemischen Ätzens können passend
gemäß dem Material
für die
Precursorschicht 7 der isolierenden Schicht und der Größe, usw.,
der zu bildenden Löcher
A festgelegt werden.
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Schritt (ab)
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Als
nächstes
werden die Metallstecker 6, die Kathoden bilden sollen,
innerhalb der Löcher
A der isolierenden Schicht 5 durch ein elektrolytisches
Plattierungsverfahren der leitenden Schicht 4 gebildet, und
diese Metallstecker 6 wachsen durch ein weiteres elektrolytisches
Plattierungsverfahren kontinuierlich weiter an, so dass die Spitzen
davon metallische Erhebungen 1a (5E) darstellen,
die aus der Oberfläche
der isolierenden Schicht 5 herausragen. Wenn dies geschehen
ist, wird vorzugsweise die äußere Oberfläche 4a der
leitenden Schicht 4 mit einem Abdeckband (nicht gezeigt)
abgedeckt.
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Die
elektrolytischen Plattierungsbedingungen können passend gemäß der zu
bildenden Art von Plattiermetall und Lochdurchmesser, der Steckergröße und ähnlichem,
festgelegt werden.
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Das
Abdeckband kann auch vor dem nachfolgenden Plattierungsschritt (ac)
bei Bildung der Klebschicht 3 entfernt werden, oder obwohl
nicht gezeigt, in diesem Zustand bis zu dem letzten Schritt beibehalten
werden.
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Schritt (ac)
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Als
nächstes
wird die Klebschicht 3 (5F) auf
der Oberfläche
der mit metallischen Erhebungen 1a gebildeten isolierenden
Schicht 5 gebildet, um falls notwendig die metallischen
Erhebungen 1a zu überdecken.
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Die
Bildung der Klebschicht 3 kann z.B. durch Aufbringen einer
thermoplastischen Polyimidlösung
unter Verwendung einer Messerstreichmaschine, und anschließendem Trocknen
erreicht werden.
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Schritt (ad)
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Als
nächstes
wird chemisches Rückätzen der
Oberfläche
der Klebschicht 3 durchgeführt, so dass die metallischen
Erhebungen 1a eine vorgeschriebene Höhe haben. Auf diese Weise werden
die mit einer Klebschicht 3 auf ihrer Oberfläche versehenen
ersten flexiblen gedruckten Leiterteile erhalten (5G).
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Die
Bedingungen des chemischen Rückätzens der
Klebschicht 3 können
passend gemäß dem Material
der Klebschicht 3, dem Material der metallischen Erhebungen 1a,
und der benötigten
Menge des Rückätzens, usw.,
festgelegt werden. Wenn z.B. Klebschicht 3 eine thermoplastische
Polyimidschicht ist, kann z.B. eine wässrige alkalische Lösung als Ätzmittel
verwendet werden.
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Schritt (b)
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Als
nächstes
werden die einzelnen Teile (5H) aus
dem laminierten Sheet für
flexible gedruckte Leiter durch Ausschneiden der ersten flexiblen
gedruckten Leiterteile 1 und zweiten flexiblen gedruckten
Leiterteile 2 herausgetrennt.
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Schritt (c)
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Das
erste flexible gedruckte Leiterteil 1 und zweite flexible
gedruckte Leiterteil 2, die so erhalten wurden, werden
durch Klebschicht 3 zusammengehalten, wodurch eine Verbindung
der metallischen Erhebungen 1a und Kontaktflächen 2a hergestellt wird.
Auf diese Weise wird die flexible gedruckte Leiterplatte von 5I erhalten,
ohne anisotrop leitende Klebfilme oder leitende Pasten zu verwenden.
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Es
wird eine flexible gedruckte Leiterplatte gemäß 1A und 1B erhalten
durch Zusammenhalten des ersten flexiblen gedruckten Leiterteils 1 und
zweiten flexiblen gedruckten Leiterteils 2 in dem Zustand
von 5E, unter Verwendung von getrennt bereitgestellten
anisotrop leitenden Klebfilmen oder leitenden Pasten.
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Die
so erhaltene flexible gedruckte Leiterplatte kann bei verschiedenen
Arten von elektronischen Anlagen vorteilhaft eingesetzt werden.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf praktische
Beispiele genauer beschrieben.
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Beispiel 1
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Eine
durch Auflösen
von 1,01 mol Pyromellithsäuredianhydrid
und 1,0 mol 4,4'-Diaminodiphenylether
in N-Methyl-2-pyrrolidon als Lösungsmittel erhaltene
Lösung
von Polyamidsäure
(polyamic acid) wurde auf eine Seite der Kupferfolie der Dicke 18 μm aufgebracht,
um eine Trockendicke von 10 μm
zu ergeben, und dann getrocknet.
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Ein
lichtempfindlicher Abdecklack (NR-41 (Nylon-Oligoester basierter Abdecklack), hergestellt von
Sony Chemical Corporation) wurde auf diese Polyamidsäureschicht
(polyamic acid) aufgebracht, um eine Trockendicke von 8 μm bereitzustellen,
anschließend
getrocknet, und zusätzlich
ein weiterer Schutzfilm der Dicke 12 μm (Polyesterfilm, hergestellt von
Toray Corporation) darauf laminiert.
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Der
lichtempfindliche Abdecklack wurde mit einem Muster in erste flexible
gedruckte Leiterteile und zweite flexible gedruckte Leiterteile
versehen, zehn in jedem Fall, pro Flächeneinheit (200 × 250 mm),
durch Belichten des lichtempfindlichen Abdecklacks, durch Bestrahlen
von der Seite des Schutzfilms mit Licht der Wellenlänge 365
nm, unter Verwendung eines Negativfilms als Fotomaske, und Entwicklung.
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Unter
Verwendung des mit einem Muster versehenen lichtempfindlichen Abdecklacks
als Ätzmaske
wurden Löcher
in der das erste flexible Leiterteil darstellenden Polyamidsäureschicht
(polyamic acid), durch chemisches Ätzen der Polyamidsäureschicht
(polyamic acid) (Ätztemperatur
25°C, Ätzdauer
15 Sekunden) mit einer alkalischen Lösung, gebildet. Die Kupferfolie
wurde an dem Boden der Löcher freigelegt,
der Durchmesser des Bodens ist 50 μm und der Durchmesser der Löcher an
der Oberfläche der
Polyamidsäureschicht
(polyamic acid) ist 80 μm.
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Als
nächstes
wurde durch Imidierung der Polyamidsäureschicht (polyamic acid),
in der die Löcher gebildet
wurden, eine isolierende Schicht hergestellt (Imiderungswärmetemperatur
350°C, Imidierungswärmedauer
10 Minuten).
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Nachdem
die äußere Oberfläche der
Kupferfolie mit Abdeckband abgedeckt wurde, wurde als nächstes eine
elektrolytische Kupferplattierung, unter Verwendung der Kupferfolie
als Kathode (Kupfersulfatplattierbad, Plattierbadtemperatur 30°C, Plattierstromdichte
15 A/dm2, Plattierdauer 30 Minuten) durchgeführt. Als
Ergebnis wurden Kupfererhebungen gebildet, die zu einer Höhe von 20 μm von der Oberfläche der
isolierenden Schicht der ersten flexiblen gedruckten Leiterteile
herausragten.
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Als
nächstes
wurde eine durch Auflösen
von 1,01 mol 3,4,3',4'-Biphenyltetracarbonsäuredianhydrid
und 1,0 mol 1,3-Bis(3-aminophenoxy)benzol in N-Methyl-2-pyrrolidon
Lösungsmittel
erhaltene Polyamidsäurelösung (polyamic acid)
unter Verwendung einer Messerstreichmaschine aufgebracht, um eine thermoplastische
Polyimidschicht (Klebschicht), mit der Trockendicke von 20 μm, über die
gesamte Oberfläche
der isolierenden Schicht auf der Seite der Kupfererhebungen zu bilden;
anschließend
wurde Trocknen durchgeführt.
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Als
nächstes
wurde chemisches Rückätzen (Rückätztemperatur
25°C, Rückätzdauer
15 Sekunden) unter Verwendung einer wässrigen alkalischen Lösung auf
der Oberfläche
der Klebschicht durchgeführt,
so dass die Höhen
der Kupfererhebungen zu 10 μm
freigelegt wurden; eine thermoplastische Polyimidschicht wurde dann
durch Imidierung der Polyamidsäure
vervollständigt;
erste flexible gedruckte Leiterteile und zweite flexible gedruckte
Leiterteile, wie in 2 gezeigt, wurden so hergestellt.
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Die
ersten flexiblen gedruckten Leiterteile und zweiten flexiblen gedruckten
Leiterteile, die so erhalten wurden, wurden jeweils herausgelöst. Wenn die
metallischen Erhebungen der ersten flexiblen gedruckten Leiterteile über die
Kontaktflächen
der zweiten flexiblen gedruckten Leiterteile gelegt wurden, und
durch Heißdruckfixieren
verbunden wurden (Verbindungstemperatur 260°C, Verbindungsdauer 10 Sekunden),
wurde es für
möglich
befunden, Verbindungen mit hoher Klebkraft und zuverlässiger Leitung
zu erreichen.
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Industrielle Verwendbarkeit
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Eine
flexible gedruckte Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch Verwendung eines laminierten Sheets für flexible gedruckte Leiter einer
vorgeschriebenen Größe ohne
Ausschuss hergestellt werden, so dass es mit niedrigen Kosten hergestellt
werden kann, und des Weiteren eine sehr gute Leitungszuverlässigkeit
hat.