DE60031937T2 - Vorrichtung und Verbindungsgehäuse für lokales Netz - Google Patents

Vorrichtung und Verbindungsgehäuse für lokales Netz Download PDF

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DE60031937T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/44Star or tree networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine einer Station zugeordnete Anschlussvorrichtung.
  • In bekannter Weise gibt es zwei sehr weit verbreitete Architekturen, um Stationen mit einem lokalen Netz vom Typ Ethernet zu verbinden, das die Norm IEEE 802.3 einhält. Die erste Architektur schlägt eine passive Bus-Topologie vor, allgemein als 10base2 bezeichnet, bei der als physikalischer Träger ein dünnes Koaxialkabel mit einer charakteristischen Impedanz von 50 Ohm verwendet wird, das die Hauptachse des lokalen Netzes bildet und mit dem jede Station zum Beispiel mit Hilfe eines T-förmigen Abzweiggehäuses verbunden ist. Die zweite Architektur schlägt eine sternförmige Topologie vor, allgemein 10baseT genannt, bei der ein Kabel mit verdrillten Adernpaaren verwendet wird, um jede Station Punkt-zu-Punkt mit einem Konzentrator (oder Hub) zu verbinden.
  • Die erste Architektur hat den Vorteil, die für den Anschluss der Gesamtheit der Stationen notwendige Kabellänge zu minimieren, aber das Verlegen dieses Koaxialkabels ist heikel oder in bestimmten Fällen teuer. Außerdem zeigt sich ein solches Kabel empfindlicher für die elektromagnetischen Störungen bei manchen industriellen Anwendungen. Die zweite Architektur hat den Vorteil, kostengünstige und leicht zu verlegende Kabel zu verwenden, erfordert aber den Kauf, den Anschluss und die Speisung eines oder mehrerer Konzentratoren sowie das Verlegen eines Kabels zwischen den Konzentratoren und jeder angeschlossenen Station.
  • In der Druckschrift US5414708 wird ein System beschrieben, bei dem es möglich ist, eine Einrichtung mit einem Netz IEEE 802.3 gemäß einer Bus-Topologie mit Hilfe von zwei verdrillten Adernpaaren vom Typ 10baseT zu verbinden. Das vorgestellte System stützt sich aber auf einen aktiven Bus, der eine Stromversorgung und eine digitale Logik enthaltende Repeater (MAU – Medium Attachment Unit) aufweist, um die Signale des Netzes an jeder Abzweigung zu regenerieren. Wenn ein Repeater nicht mehr gespeist wird, muss das System folglich einen Bypass verwenden, um diesen Repeater abzutrennen, damit das Netz nicht gestört wird.
  • Ziel der Erfindung ist es also, die Vorteile einer einfachen Architektur mit passivem Bus vom Typ 10base2, d.h., die keine Regenerierung der Signale an jeder Abzweigung erfordert, zu kumulieren, und gleichzeitig Kabel mit symmetrischen Adernpaaren zu verwenden, die weit verbreitet und leicht zu verlegen sind.
  • Hierzu beschreibt die Erfindung eine Anschlussvorrichtung gemäß Anspruch 1. Das lokale Datenübertragungsnetz entspricht den Empfehlungen des Ethernet-Protokolls, insbesondere einer Übertragungsgeschwindigkeit von 10 MBit/s im Basisband und einer Zugriffsmethode vom Typ CSMA/CD.
  • Die Ansprüche 2–6 entsprechen Ausführungsformen. Außerdem kann der physikalische Träger des lokalen Netzes von zwei symmetrischen Adernpaaren gebildet werden, die zu einem mehrpaarigen Verbindungskabel gehören, das abgeschirmt sein kann, wobei jedes Paar eine Einheitsimpedanz im Wesentlichen gleich 100 Ohm hat. Jede Station ist an das lokale Netz über eine Schnittstelle angeschlossen, die die Parallelschaltung der zwei symmetrischen Paare durchführt, wobei diese beiden Paare dann gleich einer Übertragungsleitung mit einer Impedanz von im Wesentlichen 50 Ohm sind, was dem üblichen Impedanzwert der Koaxialkabel in einer Topologie vom Typ 10base2 entspricht.
  • Die Erfindung beschreibt ebenfalls ein Anschlussgehäuse, das die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung enthält, wie es durch den Anspruch 6 definiert ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 ein Beispiel einer Architektur eines lokalen Netzes gemäß der Erfindung,
  • 2 das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform einer Schnittstelle,
  • 3 im Detail ein Ausführungsbeispiel eines Anschlussgehäuses,
  • 4 eine Variante des physikalischen Trägers des lokalen Netzes.
  • 1 zeigt die Architektur eines lokalen Netzes mit passivem Bus, bei dem jede Station mit der nächsten mittels eines Verbindungskabels 60 verbunden ist, das an einem Ende mit einer Verbindungseinrichtung 61 und am anderen Ende mit einer Verbindungseinrichtung 62 versehen ist. Abgesehen von den an den beiden Enden des lokalen Netzes befindlichen Stationen ist jede Station also an ein erstes Verbindungskabel 60 angeschlossen, das mit einer von einer vorhergehenden Station kommenden Verbindungseinrichtung 61 versehen ist, und an ein zweites Verbindungskabel 60 angeschlossen, das mit einer Verbindungseinrichtung 62 versehen ist, die für eine folgende Station bestimmt ist.
  • Ein erster Typ von Station 20 ist mit zwei Netzverbindungseinrichtungen 21, 22 versehen, die direkt mit Verbindungseinrichtungen 61, 62 gekoppelt werden können. Ein zweiter Typ von Station 10 ist mit einem einzigen Verbinder 11 versehen, was das den Einsatz eines Zwischenanschlussgehäuses 30 erfordert, um die Station 10 an das lokale Netz anzuschließen. Dieses Anschlussgehäuse 30 enthält einen Stationsverbinder 33, der dazu bestimmt ist, mit dem Verbinder 11 der Station 10 gekoppelt zu werden, sowie zwei Netzverbindungseinrichtungen 31, 32, die mit Verbindungseinrichtungen 61 bzw. 62 gekoppelt werden können.
  • Jedes Verbindungskabel 60 besteht aus mindestens einem symmetrischen Adernpaar. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform, die schematisch in 2 dargestellt ist, wird der physikalische Träger des lokalen Netzes von zwei symmetrischen Paaren 63, 64 gebildet, die zu einem mehradrigen Verbindungskabel 60 mit verdrillten Paaren gehören, wobei jedes Paar 63, 64 eine Einheitsimpedanz im Wesentlichen gleich 100 Ohm hat, wie man es zum Beispiel bei den sehr weit verbreiteten Kabeln vom Typ Kategorie 5 UTP vorfindet. In Umgebungen, die elektromagnetisch gestört sein können, ist es außerdem vorteilhaft, ein abgeschirmtes Verbindungskabel 60 mit verdrillten Adernpaaren vom Typ UTP/S oder FTP zu nehmen.
  • Es ist möglich, als Verbindungseinrichtungen 61, 62 Verbinder vom Typ RJ45 (siehe 3) und als Netzverbindungseinrichtungen 21, 22, 31 und 32 komplementäre Netzverbinder vom Typ RJ45 zu nehmen, die besonders in der Informatik sehr häufig verwendeten Verbindern entsprechen. Es ist ebenfalls möglich, eine feste, nicht herausziehbare Verbindung zwischen den Verbindungseinrichtungen 31 und 61 (oder zwischen den Verbindungseinrichtungen 32 und 62 oder auch zwischen diesen vier Verbindungseinrichtungen) vorzusehen.
  • Das mehradrige Kabel 60, das in der Ausführungsform der 2 gezeigt ist, ist abgeschirmt und nur mit den zwei Adernpaaren 63, 64 dargestellt, die zur Bildung des physikalischen Trägers des lokalen Netzes verwendet werden. Diese beiden Adernpaare sind in diesem Beispiel verdrillt und mit den Stiften 1, 2, 3 und 6 eines 8-poligen Steckverbinders vom Typ RJ45 verbunden. Man könnte in gleicher Weise in der Gesamtheit des lokalen Netzes andere Paare des mehradrigen Kabels 60 verwenden, die zum Beispiel mit den anderen Stiften 4, 5, 7 und 8 eines RJ45-Verbinders verbunden sind.
  • Um die Verbindung mit dem Verbindungskabel 60 zu gewährleisten, ist eine Schnittstelle 40 in jeder Station 20 sowie in jedem Anschlussgehäuse 30 vorhanden (siehe 2). Diese Schnittstelle besitzt eine Schaltung 41, deren Aufgabe es ist:
    • – Die Kontinuität der Signale des lokalen Netzes zu gewährleisten, indem intern die elektrische Verbindung zwischen den zwei Netzverbindungseinrichtungen 21, 22 einer Station 20 oder den zwei Verbindungseinrichtungen 31, 32 eines Anschlussgehäuses 30 hergestellt wird. Selbst wenn eine Station 20 oder eine Station 10 nicht mehr gespeist wird, stört dies das lokale Netz nicht.
    • – Die Abzweigung vom Netz zur Station mit Hilfe der Leiter 45, 46 zu gewährleisten, die die Signale des lokalen Netzes übertragen.
    • – Die zwei symmetrischen Adernpaare 63, 64 jedes Verbindungskabels 60 parallelzuschalten. Im Beispiel der 3 werden so die Stifte 1, 3 einerseits und 2, 6 andererseits eines RJ45-Verbinders miteinander verbunden.
  • Diese Parallelschaltung hat zur Folge, dass diese zwei Adernpaare 63, 64 einer einzigen Übertragungsleitung gleichgesetzt werden können, wobei jedes Signal dieser Leitung tatsächlich auf zwei verschiedenen parallelen Drähten übertragen wird, von denen einer zum Paar 63 und der andere zum Paar 64 gehört. Wenn jedes der Paare 63, 64 eine eigene Impedanz von 100 Ohm hat, ergibt ihre Parallelschaltung einen physikalischen Träger des lokalen Netzes, der gleich einer einzigen Impedanzübertragungsleitung im Wesentlichen gleich 50 Ohm ist. So hat man wieder den üblichen Impedanzwert der Koaxialkabel in einer Topologie vom Typ 10base2. Dies ermöglicht also die Verwendung der bereits für die Technologie des koaxialen 50 Ohm-Busses entwickelten Elektronik, die weit verbreitet und somit sehr wirtschaftlich ist. Außerdem kann eine Station 10, die gemäß dieser Technologie des koaxialen Busses entwickelt wurde, allein durch das Hinzufügen eines Anschlussgehäuses perfekt ohne Veränderung mit einem lokalen Netz verbunden werden, das als physikalischen Träger zwei symmetrische Adernpaare eines mehradrigen Verbindungskabels 60 aufweist, was eine Kompatibilität mit einem sehr großen existierenden Gerätepark gewährleistet.
  • Im Gegensatz zur üblichen Verwendung von zwei verdrillten Adernpaaren in einem lokalen Netz mit einer Topologie 10baseT werden die zwei Paare 63, 64 also nicht das eine beim Senden und das andere beim Empfang genutzt, da sie parallel angeschlossen sind.
  • Die Schnittstelle 40 kann ebenfalls einen Stecker 44 aufweisen, um das Bus-Leitungsende herzustellen. Dieser Endstecker 44 ist zwischen den Leiter 45, 46 angeschlossen, die die Signale des lokalen Netzes zur Station übertragen, und besteht aus einem Widerstand 42 einer Größe nahe 50 Ohm und aus einem Unterbrecher 43, die in Reihe geschaltet sind. Wenn die Schnittstelle 40 zu einer Station oder zu einem Anschlussgehäuse gehört, die sich an einem der Enden des lokalen Netzes befinden, muss der Unterbrecher 43 geschlossen sein, damit der Widerstand 42 die Übertragungsleitung anpasst und die Reflexionen am Ende des Segments begrenzt; im gegenteiligen Fall muss der Unterbrecher 43 in der offenen Stellung bleiben. Gemäß einer anderen, nicht in 2 gezeigten Ausführungsform kann das Leitungsende nicht im Inneren einer Schnittstelle 40 enthalten sein, sondern durch einen externen Endstecker gebildet werden, der an eine Netzverbindungseinrichtung 21, 22 oder 31, 32 anschließbar ist.
  • Wenn schließlich das Verbindungskabel 60 abgeschirmt ist, gewährleistet die Schnittstelle 40 die Verbindung des Abschirmblechs 65 der Netzkabel 60 mit der mechanischen Masse der Station 20 oder des Anschlussgehäuses 30.
  • Die Erfindung beschreibt ebenfalls ein Anschlussgehäuse 30, das dazu dient, eine Station 10 an das lokale Netz anzuschließen, die mit einem einzigen Verbinder 11 ausgestattet ist. Gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform weist dieses Gehäuse auf:
    • – zwei Netzverbindungseinrichtungen 31, 32, die direkt an Verbindungseinrichtungen 61, 62 von Netzkabeln 60 gekoppelt werden können,
    • – eine wie oben beschriebene Schnittstelle 40, die eine Schaltung 41 und ggf. einen Endstecker 44 aufweist,
    • – einen Erdungsverbinder 34, der es ermöglicht, das Abschirmblech des Verbindungskabels 60 und die mechanische Masse des Anschlussgehäuses 30 an die mechanische Masse der Station 10 in dem Fall anzuschließen, in dem das Verbindungskabel 60 abgeschirmt ist,
    • – einen Stationsverbinder 33, der mit dem Verbinder 11 der Station 10 gekoppelt werden kann. Die Verbinder 33 und 11 können zum Beispiel vom Typ BNC für Koaxialkabel, vom Typ SUB D oder vom Typ M12 oder M23 sein; die Verbinder vom Typ BNC sind bei existierenden Ethernet-Stationen sehr weit verbreitet.
  • Mit Hilfe dieses Anschlussgehäuses 30 ist es möglich, an ein lokales Netz, das ein mehradriges Verbindungskabel 60, wie es in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, verwendet, jede existierende Station anzuschließen, die mit einer Elektronik und einer Anschlusstechnik ausgestattet ist, die mit einem Ethernet-Netz mit einer Bus-Topologie 10base2 kompatibel ist.
  • Mehrere andere Anwendungen können aus der Erfindung hervorgehen:
    • – Eine erste Anwendung besteht darin, ein abgeschirmtes mehradriges Verbindungskabel 60 anstelle eines koaxialen Verbindungskabels in einem Abschnitt oder einem Segment des Netzes zu verwenden, insbesondere, um eine gestörte oder für elektromagnetische Störungen empfindliche Zone zu durchqueren. Die zwei Paare 63, 64 des mehradrigen Verbindungskabels sind verdrillt und parallelgeschaltet, wodurch sie die gleichen Übertragungsmerkmale aufweisen wie ein gewöhnliches 10base2-Koaxialkabel. Es ist möglich, dieses durch ein solches Verbindungskabel 60 zu ersetzen. Man kann dann an dieses Verbindungskabel 60 existierende Stationen anschließen, die zum Beispiel mit einem Verbinder für Koaxialkabel versehen sind, mittels der Verwendung von oben beschriebenen Anschlussgehäusen 30, sowie mehrere koaxiale Netzsegmente aneinander anfügen, wodurch vermieden wird, das Koaxialkabel durch wesentlich teurere Glasfaserkabel zu ersetzen. Dafür können viele Beispiele auf dem industriellen Gebiet gefunden werden.
    • – Eine zweite Anwendung besteht darin, ein mehradriges Verbindungskabel 60 zu verwenden, indem zwei Paare als physikalischer Träger eines lokalen Netzes reserviert und die anderen Leiter für verschiedene andere Zwecke, zum Beispiel als Träger für eine Stromversorgung, oder für logische oder analoge Signale verwendet werden.
    • – Eine dritte Anwendung besteht darin, ein Verbindungskabel 60 zu verwenden, das mindestens vier symmetrische Paare besitzt, indem zwei Paare als physikalischer Träger eines ersten lokalen Netzes und zwei weitere Paare als physikalischer Träger eines zweiten lokalen Netzes reserviert werden, wodurch es möglich ist, bei dem gleichen Kabel entweder eine Redundanz der lokalen Netze oder eine Erhöhung des globalen Durchsatzes zu erzeugen.
  • Eine Variante der Erfindung, die schematisch in 4 gezeigt ist, sieht eine Architektur eines lokalen Netzes als passiver Bus vor, dessen physikalischer Träger ein kontinuierliches Kabel 60' ist, das mindestens zwei symmetrische Paare aufweist, und entlang dessen in verschiedenen Zwischenräumen Bereiche ausgebildet sind, um den Anschluss der Stationen zu erlauben. Die Abzweigung zu einer Station erfolgt durch Einfügen eines Abzweigverbinders 61' direkt in das Kabel 60' (unter Verwendung zum Beispiel einer Technik der Perforation der Isolierung mit einem selbstabisolierenden Leiter), wodurch eine Abzweigung ohne Unterbrechung der Kontinuität des Kabels 60' durchgeführt wird. Es ist dann möglich, mit diesem Kabel eine Station 20' oder ein Anschlussgehäuse 30' zu verbinden, die einen Verbinder 21' bzw. 31' komplementär zum Verbinder 61' aufweisen. Eine in jeder Station 20' und in jedem Anschlussgehäuse 30' vorhandene Schnittstelle 40' stellt die Verbindung zwischen dem Kabel 60' und den Netzsignalen her, die auf den Leitern 45, 46 übertragen werden. Diese Schnittstelle 40' besitzt einen oben beschriebenen Endstecker 44 und eine Schaltung 41', deren Aufgabe sich darauf beschränkt, die zwei Adernpaare des Kabels 60' parallel zu schalten. In gleicher Weise könnte man einen physikalischen Träger mit zwei symmetrischen Adernpaaren vorsehen, die von Bahnen einer gedruckten Schaltung gebildet werden.
  • In einem gleichen lokalen Netz können mehrere dieser Varianten des physikalischen Trägers nebeneinander existieren, nämlich ein Verbindungskabel 60 zwischen jeder Station, das an jedem Ende mit Verbindungseinrichtungen 61, 62 versehen ist, und ein kontinuierliches Kabel 60', das mit oben beschriebenen Abzweigverbindern 61' versehen ist, sowie Bahnen einer gedruckten Schaltung.

Claims (6)

  1. Anschlussvorrichtung, die einer Station (10, 20) zugeordnet und dazu bestimmt ist, die Station an ein lokales Datenübertragungsnetz vom Typ Ethernet anzuschließen, das mindestens drei Stationen (10, 20) nacheinander verbindet, wobei das lokale Netz eine passive Bus-Topologie hat und einen physikalischen Träger besitzt, der ein Verbindungskabel (60) mit zwei symmetrischen Adernpaaren (63, 64) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung keine Regenerierungsmittel der im lokalen Netz übertragenen Signale aufweist und eine Schaltung (41) besitzt, die die Parallelschaltung der zwei symmetrischen Adernpaare (63, 64) durchführt, wobei die Schaltung (41) ausgelegt ist, um einen Impedanzwert des von den beiden Adernpaaren (63, 64) gebildeten physikalischen Trägers von etwa 50 Ohm zu liefern.
  2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Endstecker (44) aufweist, der aus einem Endwiderstand (42) von etwa 50 Ohm besteht, der von einem Unterbrecher (43) umgeschaltet werden kann, wobei der Unterbrecher nur in der geschlossenen Stellung ist, wenn die Vorrichtung einer Station zugeordnet ist, die sich an einem der beiden Enden des lokalen Netzes befindet.
  3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei Netzverbinder (21, 22, 31, 32) vom Typ RJ45 aufweist, die an komplementäre Verbinder (61, 62) vom Typ RJ45 angeschlossen werden können, die an jedem Ende eines Verbindungskabels (60) angeordnet sind.
  4. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen einzigen Netzverbinder (21', 31') aufweist, der an einen Abzweigverbinder (61') eines kontinuierlichen Verbindungskabels (60') angeschlossen werden kann.
  5. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in die zugeordnete Station (20) integriert ist.
  6. Anschlussgehäuse (30), in das die Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 integriert ist, wobei das Anschlussgehäuse (30) außerhalb der zugeordneten Station (10) liegt, wobei das Gehäuse einen Stationsverbinder (33) aufweist, der ausgelegt ist, um die mit einem entsprechenden Verbinder (11) versehene zugeordnete Station (10) anzuschließen.
DE60031937T 1999-10-25 2000-10-23 Vorrichtung und Verbindungsgehäuse für lokales Netz Expired - Lifetime DE60031937T2 (de)

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