DE60029903T2 - Verdrahtungsvorrichtung für Schutzschaltung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorverdrahtungsvorrichtung, die es ermöglicht, eine logische Funktion, wie zum Beispiel eine Umschalter-Funktion oder eine Sterndreieckstart-Funktion zwischen mindestens zwei mehrpoligen Schützen auszuführen, die dazu bestimmt sind, insbesondere in elektrischen Motorsteuerungseinrichtungen verwendet zu werden.
  • Die Verwendung einer Vorverdrahtungsvorrichtung zur Herstellung einer logischen Funktion zwischen mehreren mehrpoligen Schützen ist allgemein bekannt. EP 0 891 026 beschreibt eine Vorverdrahtungsvorrichtung. Zum Beispiel muss im Fall einer Umschalter-Funktion, die an zwei dreipoligen Schützen ausgeführt wird, diese Vorverdrahtungsvorrichtung die Eingangspole der beiden Schütze paarweise durch direkte Verbindungen miteinander verbinden und die Ausgangspole paarweise durch Verbindungen verbinden, indem eine Umordnung von zwei Leitern bezüglich der Eingangsreihenfolge durchgeführt wird. Eine solche Vorrichtung vereinfacht die Aufgabe der Installateure, indem sie ihnen eine vorverdrahtete Funktion anbietet, die für den Anschluss an die Schütze bereit ist und ausgehend von Leisten hergestellt werden kann, die vor und/oder hinter mehreren nebeneinander befindlichen Schützen installiert sind.
  • Diese Vorverdrahtungsvorrichtungen sind aber im Allgemeinen an die Größe der Schütze angepasst, für die sie bestimmt sind, um einfache und sichere mechanische und elektrische Verbindungen zu ermöglichen. Dies führt also zu unterschiedlichen mechanischen Bauteilen für jede Schützgröße. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorverdrahtungsvorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, sie in gleicher Weise an mehrere Größen von Schützen anzuschließen, wodurch die Anzahl von verschiedenen zu gestaltenden und herzustellenden Leisten dementsprechend verringert und außerdem die Verwaltung der beim Hersteller und bei den Installateuren gelagerten Bauteile vereinfacht wird.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die Vorverdrahtungsvorrichtung zur Herstellung einer logischen Funktion zwischen mindestens zwei nebeneinander angeordneten mehrpoligen Schützen eine mit Isoliermaterial umhüllte vordere Vorverdrahtungsleiste auf, die über den Schützen angeordnet und mit Metallstiften versehen ist, die sich in die Sitze der vorderen Verdrahtungsklemmenbretter der Schütze einfügen können. Diese vordere Leiste weist auf ihrer Unterseite Anschlagmittel auf, die auf der ebenen Oberseite der vorderen Klemmenbretter eines ersten Typs von Schützen in Auflage kommen, und die auf einem zweiten Typ von Schützen verborgen sind, dessen Oberseite angepasste Aussparungen aufweist. Die Vorverdrahtungsvorrichtung weist ebenfalls eine unter den Schützen eingebaute hintere Vorverdrahtungsleiste auf, die aus einem Kamm besteht, der mit Isoliermaterial umhüllt und mit Zähnen versehen ist, aus denen in einer Richtung im Wesentlichen lotrecht zur Ebene der hinteren Leiste Metallstifte austreten, die sich in die Sitze der hinteren Verdrahtungsklemmenbretter der Schütze einfügen können. Die Zähne dieser hinteren Leiste kommen gegen die ebene Unterseite der hinteren Klemmenbretter eines ersten Typs von Schützen sowie in Aussparungen in Auflage, die auf der Unterseite der hinteren Klemmenbretter eines zweiten Typs von Schützen ausgebildet sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungsformen hervor, die als Beispiel dienen und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 zeigt ein synthetisches Beispiel einer Vereinigung von elektrischen Geräten, die zur Herstellung des Hauptstromkreises der Steuerung eines dreipoligen Geräts mit zwei Drehrichtungen verwendet werden,
  • die 2 und 3 zeigen im Einzelnen in Rückansicht den Zusammenbaumodus einer vorderen Vorverdrahtungsleiste bei zwei Arten von Schützen unterschiedlicher Größe,
  • 4 zeigt die Befestigung einer vorderen Vorverdrahtungsleiste an einem Schnittstellenteil zwischen Schütz und Trennschalter,
  • die 5 und 6 zeigen im Einzelnen den Zusammenbaumodus einer hinteren Vorverdrahtungsleiste auf zwei Typen von Schützen unterschiedlicher Größe.
  • 1 zeigt ein synthetisches Beispiel der Vereinigung verschiedener elektrischer Geräte, die zur Herstellung des Hauptstromkreises der Steuerung eines dreipoligen Geräts 80 verwendet werden, wie zum Beispiel eines Motors mit zwei Drehrichtungen. In dieser Figur wird die Stromversorgung von drei Leitern 59 geliefert, die mit dem vorderen Klemmenbrett 52 eines Schutzgeräts, wie zum Beispiel eines Motorschutzschalters 50, verbunden sind. Hinter diesem Trennschalter befindet sich ein Schnittstellenteil 40 zwischen Trennschalter und Schütz, das dazu bestimmt ist, dem Installateur die Montage und die Verdrahtung der Einheit aus Schütz und Trennschalter zu vereinfachen. Dieses Schnittstellenteil ist auf einer Seite mit einer Reihe von vorderen Stiften 42, die mit dem hinteren Klemmenbrett 51 des Trennschalters 50 verbunden sind, und auf der anderen Seite mit einer Reihe von hinteren Stiften 41 versehen, die mit dem vorderen Klemmenbrett 11 eines ersten Schützes 10 versehen sind. Ein zweiter, gleicher Schütz 20 ist neben dem ersten Schütz 10 angeordnet. Diese beiden Schütze dienen dazu, den Motor 80 in einer ersten Drehrichtung zu steuern, wenn der Schütz 10 geschlossen und der Schütz 20 offen ist, oder in einer zweiten Drehrichtung zu steuern, wenn der Schütz 20 geschlossen und der Schütz 10 offen ist, wobei die Steuerung der beiden Schütze mit Hilfe einer in dieser Figur nicht gezeigten Steuerschaltung erfolgt.
  • Eine Vorverdrahtungsvorrichtung, die dazu bestimmt ist, eine Umschalter-Funktion der Leistungsphasen zwischen den beiden Schützen 10, 20 auszuführen, besteht aus einer vorderen Vorverdrahtungsleiste 30 und einer hinteren Vorverdrahtungsleiste 60.
  • Die vordere Vorverdrahtungsleiste 30, deren Breite in etwa gleich der Breite der beiden Schütze ist, ist gegen die Oberseiten 12, 22 der vorderen Klemmenbretter 11, 21 der Schütze 10, 20 so angedrückt, dass sie sich zwischen dem Schnittstellenteil 40 und den Schützen 10, 20 befindet. Diese Leiste besitzt Metallstifte 31, die sich in die Sitze der vorderen Klemmenbretter 11, 21 der Schütze 10, 20 einfügen. Außerdem besitzt die vordere Leiste 30 Hohlräume 35, die es den hinteren Stiften 41 des Schnittstellenteils 40 ermöglichen, sie zu durchqueren, um ebenfalls mit dem vorderen Klemmenbrett 11 verbunden zu werden. Im Fall einer Umschalter-Funktion ist es die Aufgabe der vorderen Leiste, die vorderen Klemmen der beiden Schütze 10, 20 paarweise zu verbinden.
  • Die hintere Vorverdrahtungsleiste 60 mit einer Breite im Wesentlichen gleich der Breite der beiden Schütze ist gegen die Unterseiten 16, 26 der hinteren Klemmenbretter 15, 25 der Schütze 10, 20 angedrückt. Sie besitzt Metallstifte 61, die sich in Sitze der hinteren Klemmenbretter 15, 25 der Schütze 10, 20 einfügen. Im Fall einer Umschalter-Funktion ist es die Aufgabe der hinteren Leiste, die hinteren Klemmen der beiden Schütze 10, 20 paarweise zu verbinden, indem sie eine Umpolung zwischen zwei Polen erzeugt.
  • Auf dem hinteren Klemmenbrett 15 des Schützes 10 kann man die Stifte 71 eines Zusatzgeräts 70, wie zum Beispiel eines Thermorelais, das für den Schutz des Motors 80 bestimmt ist, derart anschließen, dass die hintere Leiste 60 sich zwischen diesem Zusatzgerät 70 und den beiden Schützen 10, 20 befindet. Hierzu besitzt die hintere Leiste 60 Hohlräume 65, die es den Stiften 71 des Zusatzgeräts 70 ermöglichen, sie zu durchqueren, um direkt an das hintere Klemmenbrett 15 des Schützes 10 angeschlossen zu werden. Schließlich verbinden drei Leiter 79 das hintere Klemmenbrett 72 des Zusatzgeräts 70 mit dem Motor 80.
  • Es ist natürlich möglich, andere Hauptstromkreise zur Steuerung eines Motors herzustellen. Man kann zum Beispiel keinen Trennschalter 50 und kein Schnittstellenteil 40 benötigen; in diesem Fall durchqueren die Versorgungsleiter 59 die Hohlräume 35 der vorderen Leiste 30, um direkt mit dem vorderen Klemmenbrett 11 des Schützes 10 verbunden zu werden. Man kann auch kein Zusatzgerät 70 benötigen, wenn der Wärmeschutz in den Trennschalter 50 integriert ist; in diesem Fall durchqueren die Leiter 79 die Hohlräume 65 der hinteren Leiste 60, um direkt mit dem hinteren Klemmenbrett 12 des Schützes 10 verbunden zu werden.
  • Außerdem ist es wichtig anzumerken, dass die Aufgabe der Schütze 10 und 20 symmetrisch ist, was bedeutet, dass man in 1 in gleicher Weise vorsehen könnte, die vorderen Verbindungen der Schütze mit dem vorderen Klemmenbrett 21 anstelle des Klemmenbretts 11, oder die hinteren Verbindungen der Schütze mit dem hinteren Klemmenbrett 25 anstelle des Klemmenbretts 15 durchzuführen.
  • 2 zeigt in Rückansicht eine vordere Vorverdrahtungsleiste 30, die auf zwei Schütze 10, 20 eines ersten Typs T1 montiert ist. 3 zeigt in Rückansicht die gleiche vordere Leiste 30 auf zwei Schütze 10', 20' eines zweiten Typs T2 montiert. Die vordere Leiste 30 ist mit Isoliermaterial umhüllt, hat eine im Wesentlichen parallelepipedische Form geringer Höhe und einer Breite im Wesentlichen gleich derjenigen der beiden nebeneinander angeordneten Schütze. Sie besitzt eine Oberseite 33 sowie eine Unterseite 37, aus der die Metallstifte 31 austreten, die dazu bestimmt sind, in die Sitze der vorderen Klemmenbretter der Schütze eingeführt zu werden. Die beiden Typen von Schützen T1 und T2 haben zum Beispiel unterschiedliche Kaliber, was zu unterschiedlichen Abmessungen führt; wenn daher die Breiten der beiden Typen von Schützen in etwa die gleichen sind, haben aber die Schütze vom Typ T2 größere Höhen als die Schütze vom Typ T1. Folglich haben auch die vorderen Klemmenbretter 11', 21' der Schütze 10', 20' vom Typ T2 eine größere Höhe als die vorderen Klemmenbretter 11, 21 der Schütze 10, 20 vom Typ T1, was unterschiedliche Längen der Stifte 31 der vorderen Leiste 30 erfordern könnte, um ein gutes Festklemmen in den beiden Typen von Schützen zu gewährleisten.
  • Außerdem ist die Oberseite 12, 22 eines vorderen Klemmenbretts 11, 21 eines Schützes vom Typ T1 eben, während die Oberseite eines vorderen Klemmenbretts 11', 21' eines Schützes vom Typ T2 abgerundete Aussparungen 13', 23' aufweist. Im in 3 dargestellten Beispiel weist jeder Schütz 10', 20' eine abgerundete Aussparung 13', 23' pro Kontaktpol sowie erhöhte Abflachungen 14', 24' zwischen jeder Aussparung auf. Ziel der Erfindung ist es, unterschiedslos für die beiden Typen von Schützen:
    • – die Stifte 31 einer vorderen Leiste 30 in geeigneter Weise in jeder Klemme des vorderen Klemmenbretts der Schütze festklemmen und gleichzeitig
    • – die vordere Leiste 30 gegen die Oberseite des vorderen Klemmenbretts jedes Schützes andrücken zu können, um eine feste und zuverlässige Verbindung zu gewährleisten.
  • Hierzu weist die vordere Leiste 30 Anschlagmittel auf, die gegen die Oberseite 12, 22 der vorderen Klemmenbretter der Schütze vom Typ T1 in Auflage kommen und die für die Schütze vom Typ T2 verborgen sind. Diese Anschlagmittel können vorteilhafterweise mindestens zwei Querrippen 36 in etwa lotrecht zu einer Achse X sein, die durch die Sitze der vorderen Klemmenbretter der Schütze verlaufen und entlang der ebenen Unterseite 37 der vorderen Leiste 30 verteilt sind. Wenn man eine vordere Leiste auf Schütze 10, 20 vom Typ T1 drücken möchte, kommen die Rippen 36 der vorderen Leiste 30 in Auflage gegen die Oberseite 12, 22 der vorderen Klemmenbretter. Wenn man eine vordere Leiste auf Schütze 10', 20' vom Typ T2 drücken möchte, positionieren sich diese Rippen 36 in den Aussparungen 13', 23', und es ist direkt die ebene Unterseite 37 der vorderen Leiste 30, die auf die Abflachungen 14', 24' in Auflage kommt, die sich zwischen jeder Aussparung 13', 23' befinden.
  • Abgesehen davon, dass sie einen gleichwertigen Halt der vorderen Leiste für die beiden Typen von Schützen gewährleistet, hat diese Anordnung den Vorteil, die Länge der in die Sitze der vorderen Klemmenbretter der Schütze eingeführten Stifte 31 zu modulieren. Bei den Schützen vom Typ T1 ist nämlich die Unterseite 37 der vorderen Leiste bezüglich der vorderen Klemmenbretter 11, 21 um eine Höhe überhöht, die der Höhe der Rippen 36 entspricht, was es, da sie weniger hoch sind als die Klemmenbretter 11', 21', den Stiften 31 erlaubt, nicht am Boden der Sitze der vorderen Klemmenbretter 11, 21 der Schütze vom Typ T1 anzuschlagen.
  • Außerdem besitzt die vordere Leiste 30 Hohlräume 35, die sie von einer Seite zur anderen in Richtung der Höhe durchqueren, wobei diese Hohlräume für jeden Kontaktpol ein Loch von zylindrischer, rechtwinkliger oder anderen Form sein können, so dass steife oder biegsame Leiter die vordere Leiste frei durchqueren und direkt mit den vorderen Klemmenbrettern der Schütze verbunden werden können.
  • Wenn der Hauptstromkreis vor den Schützen einen Trennschalter 50 aufweist, der einem Schnittstellenteil 40 zwischen Trennschalter und Schütz zugeordnet ist, kann die vordere Leiste vor ihrer Verbindung mit den Schützen durch geeignete Mittel an diesem Schnittstellenteil befestigt werden. Wie in 4 gezeigt, besitzt das Schnittstellenteil 40 eine Unterseite 46, die mit einer Vertiefung 45 versehen ist, deren Abmessung ausgelegt ist, um eine vordere Leiste 30 aufzunehmen. Aus dieser Vertiefung 45 treten die hinteren Stifte 41, die mit den vorderen Klemmenbrettern der Schütze verbunden werden sollen, sowie die geeigneten Befestigungsmittel der vorderen Leiste aus, wobei diese Mittel zum Beispiel eine Einrastlasche 44 sind, die mit einer entsprechenden Aussparung 34 in der vorderen Leiste 30 zusammenwirkt. Um eine wirksame Befestigung der vorderen Leiste 30 auf der Oberseite der vorderen Klemmenbretter 11, 21 der Schütze zu gewährleisten, weist aber das Schnittstellenteil 40 ebenfalls in der Vertiefung 45 seiner Unterseite 46 elastische Mittel auf, die wie eine Feder wirken, wobei diese Mittel mindestens zwei plastische Zungen 43 sein können, von denen ein Ende am Schnittstellenteil 40 befestigt und das andere Ende frei ist. Wenn die vordere Leiste 30 am Schnittstellenteil 40 befestigt ist, kommen die freien Enden der Zungen 43 in Kontakt und üben einen Druck auf die Oberseite 33 der vorderen Leiste 30 aus, wodurch sie deren Andrücken auf die vorderen Klemmenbretter der Schütze erleichtern. Wenn der Hauptstromkreis keinen Trennschalter 50 und kein Schnittstellenteil 40 aufweist, kann das Andrücken der vorderen Leiste 30 auf die vorderen Klemmenbretter der Schütze bequem durch einen manuellen Druck auf die Oberseite 33 der vorderen Leiste vor dem Festklemmen der Klemmen der Schütze erfolgen.
  • 5 zeigt in Stirnansicht eine hintere Vorverdrahtungsleiste 60, die unter zwei Schützen 10, 20 eines ersten Typs T1 installiert ist. 6 zeigt in Stirnansicht die gleiche hintere Leiste 60 unter zwei Schützen 10', 20' eines zweiten Typs T2 installiert. Die hintere Leiste 60 hat die Form eines mit Isoliermaterial umhüllten Kamms, der einen Körper 62 mit einer Breite im Wesentlichen gleich derjenigen von zwei nebeneinander angeordneten Schützen und Zähne 63 aufweist. Aus diesen Zähnen 63 treten Metallstifte 61 gemäß einer Achse Y im Wesentlichen lotrecht zur Ebene der hinteren Leiste 60 aus. Diese Metallstifte 61 sind dazu bestimmt, in die Sitze der hinteren Klemmenbretter der Schütze eingeführt zu werden.
  • Wie die vorderen Klemmenbretter haben die hinteren Klemmenbretter 15', 25' der Schütze 10', 20' vom Typ T2 eine größere Höhe als die hinteren Klemmenbretter 15, 25 der Schütze 10, 20 vom Typ T1. Außerdem ist die Unterseite 16, 26 eines hinteren Klemmenbretts 15, 25 eben, während die Unterseite 16', 26' eines hinteren Klemmenbretts 15', 25' abgerundete Aussparungen 18', 28' aufweist. Im in 6 gezeigten Beispiel hat jeder Schütz 10', 20' eine abgerundete Aussparung 18', 28' pro Kontaktpol sowie überhöhte Abflachungen 17', 27' zwischen jeder Aussparung. Ziel der Erfindung ist es, unterschiedslos für beide Schütze:
    • – die Stifte 61 einer hinteren Leiste 60 in jeder Klemme des hinteren Klemmenbretts der Schütze richtig festklemmen und gleichzeitig
    • – die hintere Leiste 60 gegen die Unterseite des hinteren Klemmenbretts jedes Schützes andrücken zu können, um eine feste und zuverlässige Verbindung zu gewährleisten.
  • Hierzu sind die Abmessungen der Zähne 63 der hinteren Leiste 30 so ausgelegt, dass sie genauso gegen die ebene Unterseite 16, 26 der hinteren Klemmenbretter der Schütze 10, 20 vom Typ T1 in Auflage kommen können, und dass sie in den Aussparungen 18', 28' in Auflage kommen können, die an der Unterseite 16', 26' der hinteren Klemmenbretter der Schütze 10', 20' vom Typ T2 ausgebildet sind.
  • Abgesehen davon, dass sie den gleichen Halt der hinteren Leiste für die beiden Typen von Schützen gewährleistet, hat diese Anordnung den Vorteil, die Länge der in die Sitze der hinteren Klemmenbretter der Schütze eingeführten Stifte 61 zu modulieren. Da die Zähne 63 in die Aussparungen 18', 28' und nicht gegen die Unterseite 16', 26' der hinteren Klemmenbretter 15', 25' angedrückt sind, sind nämlich für die Schütze vom Typ T2 die Stifte 61 tiefer als in die Schütze vom Typ T1 eingeführt, wobei der Unterschied etwa der Höhe der Aussparungen 18', 28' bezüglich der Unterseite 16', 26' entspricht. Dadurch kann man in beiden Fällen eine ausreichende Einführung der Stifte 61 der hinteren Leiste 60 haben, um eine zuverlässige Verbindung zu gewährleisten.
  • Zwischen jedem Zahn 63 hat die hintere Leiste 60 Hohlräume 65 ausreichender Breite, um es steifen oder biegsamen Leitern zu ermöglichen, die hintere Leiste frei zu durchqueren und direkt mit den hinteren Klemmenbrettern der Schütze verbunden zu werden.
  • Wenn der Hauptstromkreis hinter den Schützen ein Zusatzgerät 70 aufweist, besitzt die hintere Leiste 60 elastische Mittel, die ihr Andrücken gegen die Unterseite der hinteren Klemmenbretter der Schütze erleichtern. Im in den 5 und 6 gezeigten Beispiel bestehen diese elastischen Mittel aus mindestens einer plastischen Zunge 68, die wie eine Feder wirkt, deren eines Ende am Körper 62 der hinteren Leiste 60 befestigt und deren anderes Ende frei ist und auf dem Zusatzgerät 70 aufliegt, wodurch es einen Druck auf die hintere Leiste 60 ausübt. Wenn der Hauptstromkreis kein Zusatzgerät 70 aufweist, kann das Andrücken der hinteren Leiste 60 gegen die hinteren Klemmenbretter der Schütze bequem durch einen manuellen Druck auf die hintere Leiste vor dem Festklemmen der Klemmen der Schütze erfolgen.

Claims (8)

  1. Vorverdrahtungsvorrichtung zur Herstellung einer logischen Funktion zwischen mindestens zwei nebeneinander angeordneten mehrpoligen Schützen (10, 20), die eine mit Isoliermaterial umhüllte vordere Vorverdrahtungsleiste (30) aufweist, die auf den Schützen angeordnet und mit Metallstiften (31) versehen ist, die sich in die Sitze der vorderen Verdrahtungsklemmenbretter der Schütze einfügen können, dadurch gekennzeichnet, dass diese vordere Leiste (30) auf ihrer Unterseite (37) Anschlagmittel aufweist, die auf der ebenen Oberseite (12, 22) der vorderen Klemmenbretter (11, 21) eines ersten Typs von Schützen (10, 20) in Auflage kommen, und die auf einem zweiten Typ von Schützen (10', 20') verborgen sind, dessen Oberseite angepasste Aussparungen (13', 23') aufweist.
  2. Vorverdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel der vorderen Leiste (30) aus mindestens zwei Querrippen (36) bestehen, die im Wesentlichen lotrecht zu einer Achse (X) liegen, die durch die Sitze der vorderen Klemmenbretter der Schütze verläuft, mit einer Breite und einer Höhe, die geringer sind als die Aussparungen (13', 23'), die auf der Oberseite der vorderen Klemmenbretter des zweiten Typs von Schützen ausgebildet sind.
  3. Vorverdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Leiste (30) vor ihrem Anschluss an die Schütze durch geeignete Mittel an einem Schnittstellenteil (40) befestigt werden kann, wie zum Beispiel einem Vereinigungsteil zwischen Trennschalter und Schütz, das Metallstifte (41) besitzt, die dazu bestimmt sind, in die Sitze der vorderen Klemmenbretter der Schütze eingeführt zu werden.
  4. Vorverdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenteil (40) auf seiner Unterseite elastische Mittel aufweist, die es ermöglichen, die vordere Leiste (30) auf die Oberseite der vorderen Klemmenbretter der Schütze anzudrücken.
  5. Vorverdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel des Schnittstellenteils aus mindestens zwei plastischen Zungen (43) bestehen, die wie eine Feder wirken und zu beiden Seiten der Unterseite des Schnittstellenteils (40) angeordnet sind.
  6. Vorverdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 1, die ebenfalls eine hintere Vorverdrahtungsleiste (60) aufweist, die unter den Schützen eingebaut ist und aus einem Kamm besteht, der mit Isoliermaterial umhüllt und mit Zähnen (63) versehen ist, aus denen in einer Richtung (Y) im Wesentlichen lotrecht zur Ebene der hinteren Leiste Metallstifte (61) austreten, die sich in die Sitze der hinteren Klemmenbretter der Schütze einfügen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (63) dieser hinteren Leiste (60) gegen die ebene Unterseite (16, 26) der hinteren Klemmenbretter (15, 25) eines ersten Typs von Schützen (10, 20) sowie in Aussparungen (18', 28') in Auflage kommen, die auf der Unterseite (16', 26') der hinteren Klemmenbretter (15', 25') eines zweiten Typs von Schützen (10', 20') ausgebildet sind.
  7. Vorverdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Leiste (60) elastische Mittel aufweist, die es ermöglichen, sie gegen die Unterseite der hinteren Klemmenbretter der Schütze anzudrücken, wenn ein Zusatzgerät (70), wie zum Beispiel ein Thermorelais, hinter den Schützen angeschlossen werden soll.
  8. Vorverdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel der hinteren Leiste aus mindestens einer plastischen Zunge (68) bestehen, die wie eine Feder wirkt und auf dem Zusatzgerät (70) aufliegt, das hinter den Schützen angeschlossen ist.
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