DE60029072T2 - Hülsenauswurfmechanismus für umgebaute Selbstladepistole - Google Patents

Hülsenauswurfmechanismus für umgebaute Selbstladepistole Download PDF

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Feuerwaffen und betrifft Vorkehrungen zur Modifizierung halbautomatischer Feuerwaffen für Trainingszwecke. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den zuverlässigen Ausstoß von Munition aus Feuerwaffen, die zum Zwecke des Erhalts einer geraden Rückschlagwirkung so abgeändert worden sind, daß sie Niedrigenergie-Munition abfeuern können.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei der Verwendung von Militär- und Polizeifeuerwaffen wird fast die gesamte verbrauchte Munition für Trainingszwecke benutzt. Für gewisse Trainingszwecke ist jedoch die normale Munition nicht angemessen. Eine alternative Art der bekannten Trainingsmunition wird im US-Patent 5 359 937 beschrieben. Dabei wird ein Projektil geringerer Masse, basierend auf einer speziellen Niedrigenergie-Kartusche, abgefeuert, die so gebaut ist, daß sie sich teleskopartig erweitert, um einen Zyklus der in geeigneter Weise modifizierten, rücklaufbetriebenen, automatischen und halbautomatischen Waffen zu erzeugen. Dies geschieht dadurch, daß die Kartusche mit einem Schuh ausgestattet wird, der in das Kartuschengehäuse gleitend eingepaßt ist.
  • Ein Vorteil der Niedrigenergie-Trainingsmunition besteht darin, daß sie eine geringere Eindringtiefe und eine niedrigere Durchschlagfähigkeit aufweist als die übliche Munition. Dies ermöglicht die Verwendung kleinerer, geringer gesicherter Feuerentfernungen als Trainingseinrichtungen. Wenn in diesen Einrichtungen zufälligerweise übliche Munition verwendet würde, so würden sich aus der erhöhten Aufschlagenergie und Eindringtiefe der üblichen Munition unerwartete Gefahren ergeben.
  • Zu den erforderlichen Waffenänderungen, die einen Zyklus beim Abfeuern von Niedrigenergie-Munition ermöglichen, gehört im allgemeinen der Austausch oder die Abänderung des Laufs und manchmal auch Austausch oder Hinzufügung gewisser anderer Komponenten, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Waffe. Die Niedrigenergie-Kartusche, die in dem US-Patent 5 359 937 beschrieben ist, ermöglicht in Verbindung mit einem Austausch des Trainingslaufs einen normalen Rücklauf und Kartuschengehäuse-Ausstoß durch eine Rückschlagwirkung.
  • Beim Verschießen von üblicher Munition mit ihrer großen zugehörigen Energie ist es bei vielen Waffen erforderlich, insbesondere Pistolen, den Lauf mit der Führung während des Beginns ihrer Rückwärtsbewegung eine Zeitspanne zu arretieren, die für das Projektil ausreicht, aus der Laufmündung auszutreten, während der Verschluß noch geschlossen ist. Dadurch kann der Kammerdruck fallen, bevor sich der Verschluß öffnet, um das verbrauchte Kartuschengehäuse herauszuziehen und auszustoßen. Ein Verriegelungsmechanismus hält die Führung und den Lauf während des ersten Teils des Rücklaufs zusammen und gibt dann die Führung frei, und zwar gewöhnlich mit Hilfe eines Nockens. Somit läuft bei derartigen Standardwaffen der Lauf wenigstens teilweise mit der Führung zurück. Beim Entriegeln sitzt die Führung ihre Rückwärtsbewegung fort, während der Lauf in der richtigen Lage anhält, um das nächste Geschoß aus dem Magazin zu empfangen und von der Führung aufzunehmen, wenn diese in ihre Magazinposition zurückkehrt.
  • Mit der Laufverriegelung und Entriegelungswirkung der Führung in einer Standardwaffe kann auch eine Auf- und Ab-Schwenkbewegung des Kammerendes des Laufes verbunden sein. Diese Schwenkbewegung kann durch einen Nocken verursacht werden, der unter dem Lauf liegt. Wenn sich der Lauf im Magazin befindet, so liegt er in seiner höchsten Position, so daß die Mitte des Zündmittels des magazinierten Geschosses mit dem Abfeuerzapfen ausgerichtet ist. Nach dem Abfeuern fällt das Magazinende des Laufs in seine unterste Lage, so daß es mit dem Auswerfer in einer Linie liegt.
  • Bei einem Trainingslauf ist erforderlich, diesen Laufverriegelungs-Mechanismus wegzulassen, wodurch die Rücklaufwirkung nur ein bloßes Rückschlagen der Führung ist. Dies muß deshalb geschehen, weil bei Niedrigenergie-Trainingskartuschen nicht genug Energie zur Verfügung steht, um ausreichenden Rücklauf zu liefern und dadurch den Lauf und die Führung üblicher Bauart zu entriegeln. Ein Trainingslauf, mit dem sich die vorliegende Erfindung befaßt, ist in den meisten Aspekten dem Standardlauf für eine besondere Pistole ähnlich, die mit einem Laufverriegelungs-Mechanismus ausgestattet ist, jedoch teilweise geändert, indem der Verriegelungsmechanismus weggelassen wird, so daß der Lauf und die Führung während des ersten Teils des Rücklaufzyklus nicht länger vollständig zusammengehalten werden. Somit kann sich beim Abfeuern die Führung frei aus ihrer Magazinposition unbelastet durch den Lauf rückwärts bewegen.
  • Bei einigen umgewandelten Pistolen wird, nachdem der Mechanismus zur momentanen Verriegelung des Laufs mit der Führung entfernt worden ist, so daß die Waffe Niedrigenergie-Munition verschießen kann, wie dies in dem US-Patent 5 359 037 offenbart ist, an der Längsbewegung während des Abfeuerzyklus gehindert. Dies wird durch Abänderung der Nockenform erreicht, so daß der Lauf dauerhaft an dem Pistolenaufnehmer (Rahmen) befestigt ist. Indem so verfahren wird, wird ein Maximum an Energie auf die Führung übertragen, wodurch der verläßliche Waffenzyklus unterstützt wird.
  • Bei einigen 9-mm-Pistolen kann sich, nachdem der Verriegelungsmechanismus entfernt wurde, so daß die Waffe Niedrigenergie-Munition abfeuern kann, ein Auswunfproblem ergeben, wenn der Lauf während des Rücklaufzyklus nicht weit genug nach unten fällt oder sich weit genug abwärts bewegt, um das ausgedehnte Trainingsgehäuse mit dem Aufwerfer zwecks Absonderung auszurichten. Sollte dies geschehen, so kann das gebrauchte Gehäuse mit dem Aufwerfer nicht in richtige Berührung gebracht werden, wodurch aufgrund des Fehlers beim Auswerfen ein Verklemmen verursacht wird. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein alternatives Trainings- oder Übungslaufsystem für diese Klasse von Feuerwaffen zu schaffen, das einen verläßlichen Auswurf der gebrauchten Trainingsgehäuse sicherstellt.
  • Die Erfindung ist auf Pistolen anwendbar, bei denen es notwendig ist, eine Auf- und Ab-Bewegung des Kammerendes des Trainingslaufes auch dann sicherzustellen, wenn der Lauf sich nicht in Längsrichtung bewegen kann. Dies ist erforderlich, so daß das Zündmittel mit dem Abfeuerzapfen in Linie liegt (die höchste Stellung des Laufs), sobald sich die Waffe im Magazin befindet und das ausgedehnte Gehäuse mit dem Auswerter (die tiefste Lage des Laufs) in Linie liegt, und zwar während des letzten Teils des Rücklaufzyklus. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen zuverlässigen Auswurf verbrauchter Trainingsgehäuse aus Trainingsläufen sicherzustellen, die eine Auf- und Ab-Bewegung bei Pistolen beibehalten, welche zum Abfeuern von Niedrigenergie-Munition umgeändert worden sind.
  • Darüber hinaus soll das Konzept der Umwandlung einer Pistole, so daß sie Niedrigenergie-Munition zu Trainingszwecken verschießen kann, grundsätzlich den Dienstlauf durch einen Trainingslauf ersetzen, ohne daß die Führung oder der Empfänger geändert werden. Auf diese Weise läßt sich die Waffe wieder rasch verwandeln, um Live-Munition zu verschießen, indem der Trainingslauf entfernt und der Dienstlauf wieder eingebaut wird. Andere geringfügige Abänderungen können notwendig werden (z. B. an dem Rücklauf-Federstab), aber sie können ebenfalls schnell in ihre ursprüngliche Konfiguration zurückverwandelt werden. Eine dritte Aufgabe dieser Erfindung besteht deshalb darin, ein Trainingslaufsystem für diese Klasse von Trainingsfeuerwaffen zu schaffen, das eine schnelle und leichte Montage/Demontage des Trainingslaufs ohne Abänderung des Aufnehmers oder der Führung ermöglicht.
  • Die Erfindung wird zunächst in ihrer allgemeinen Form beschrieben und anhand von speziellen Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen detailliert dargestellt. Diese Ausführungsformen sollen das Prinzip der Erfindung demonstrieren sowie die Art ihrer Verwirklichung. Die Erfindung wird dann anhand ihrer breitesten und spezielleren Formen weiter beschrieben und in jedem der einzelnen Ansprüche, die der Beschreibung folgen, definiert.
  • US-Patent 5 983 773, das als Basis für den unabhängigen Anspruch 1 dient, offenbart eine Pistole, die in der Lage ist, eine Niedrigenergie-Trainingskartusche abzuschießen und die mit einer den Lauf positionierenden Feder ausgerüstet ist, die den Lauf nach dem Abfeuern zur Aufnahme der nächsten Kartusche rückwärts schiebt. Des weiteren wird eine Zufuhrrampenverlängerung zur Schaffung eines glatten Durchgangs für das nächste Geschoß aus dem Magazin zu der Kammer vorgesehen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß Anspruch 1 wird eine automatische Pistole geschaffen mit
    • a) einem Rahmen,
    • b) einer Führung, die auf dem Rahmen gelagert ist und in der eine Ausschußöffnung ausgebildet ist und
    • c) einem Übungslauf mit Kammer und Mündungsenden, der von dem Rahmen getragen wird, so daß er in der Lage ist, sich in Bezug auf den Rahmen zu neigen, jedoch gegen Längsbewegung in Bezug auf den Rahmen festgehalten wird, wobei der Übungslauf mit einer oberen Oberfläche versehen ist, die eine Nockenfläche trägt, welche mit einem Teil der Führung fluchtend ausgerichtet ist und wobei die Führung bei Ausführung der rückwärtigen Gleitbewegung in Bezug auf den Rahmen während des Abfeuerns über die Nockenfläche auf dem Lauf läuft und an ihr anliegt, so daß das Kammerende des Laufes abwärts gebogen wird.
  • Die gezeigten Ausführungsformen betreffen eine automatische Pistole, die in der Lage ist, Niedrigenergie-Trainingsmunition abzuschießen, indem ein Trainingslauf eingebaut wird, der das normalerweise und insbesondere in Verbindung mit einem Laufschwenk-/Nockensystem vorhandene Laufblockierungsmerkmal nicht aufweist. Dieser Austausch wird ohne Änderung des Empfängers oder der Führung der Pistole, die zum Abfeuern von Trainingsmunition verwandelt worden ist, vorgenommen. Die Ausführungsformen schaffen ein System zur Ausrichtung des verbrauchten Kartuschengehäuses derart, daß es während des Rücklaufzyklus gegen den Auswerfer schlägt, wodurch es aus der Waffe ausgestoßen wird, während die Ausrichtung des Abfeuerzapfens mit dem Zündmittel, wenn sich die Waffe im Magazin befindet (d. h. fertig zum Abfeuern ist), in keiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Feuerwaffe, die vorzugsweise zur Verwendung mit einer teleskopartig expandierenden Kartusche, wie sie beispielsweise im US-Patent 5 359 037 beschrieben ist, mit einem Trainingslauf und einer üblichen Dienstführung benutzt, die eine Ausstoßöffnung mit einer vorderen senkrechten Stirnfläche aufweist. Der Trainingslauf und die Dienstführung sind zu keiner Zeit miteinander verriegelt, und der Trainingslauf wird daran gehindert, sich in Längsrichtung zu bewegen, kann sich jedoch an seinem Kammerende frei nach oben und nach unten bewegen. Die Feuerwaffe, in die der Trainingslauf eingebaut wird, hat einen Ausstoßkörper, der in dem Feuerwaffenrahmen hinter dem Lauf in einer Stellung angeordnet ist, die unter der geometrischen Verlängerung einer Kartusche liegt, welche im Lauf eingeschlossen ist, wenn sich dieser in Magazinposition befindet.
  • Der erfindungsgemäße Trainingslauf ist einem Standardlauf darin ähnlich, daß er eine Bohrung mit einer Kammer enthält, die sich jedoch von der eines üblichen Laufs wie folgt unterscheidet:
    • 1) Das normale Nockengebilde unter der Kammer ist entfernt, um den oben beschriebenen Wirkungszusammenhang zu beseitigen, und
    • 2) eine Nockenoberfläche ist dem Kopf des Laufs über der Kammer hinzugefügt, um eine Auf- und Ab-Bewegung des Kammerendes des Laufs zu initiieren, wenn sich die Führung über sie bewegt, wobei der Lauf, ohne daß eine Längsbewegung in Bezug auf den Rahmen bewirkt wird, kippt.
  • Diese Nockenoberfläche wird von der darüberliegenden Führung beim Abfeuern berührt, um die erforderliche Abwärtsverschiebung zu bewirken.
  • In der Magazinposition ist die Nockenoberfläche des Trainingslaufs über der Kammer in der Ausstoßöffnung der Führung gelegen, wo ihr vorderes Endes an der vorderen, senkrechten Stirnfläche der Ausschußöffnung anliegt. Wenn die Führung nach dem Abfeuern oder dem Antrieb der sich teleskopartig ausdehnenden Kartusche rückläuft, bewegt sie sich über die Nockenoberfläche des Trainingslaufs, um dadurch den Trainingslauf über die Länge der Nockenoberfläche nach unten zu drücken. Vorzugsweise kann die Vorderkante der Ausstoßöffnung so gewählt werden, daß sie an der Nockenoberfläche des Laufs anliegt, jedoch kann auch ein anderer Teil der Führung diese Funktion erfüllen.
  • Die vordere senkrechte Stirnfläche der Ausstoßöffnung neigt jedoch nach nur relativ wenigen Stößen mit der sich in Längsrichtung erstreckenden unbeweglichen Nockenoberfläche des Trainingslaufs zum Verschleiß, wodurch die Abwärtsbewegung des Trainingslaufs gebremst und ein verläßlicher Ausstoß gefährdet wird. Dazu kommt, daß die verschlissene Oberfläche die Führung unbrauchbar macht, wenn übliche Dienstmunition verschossen wird, weshalb eine Änderung der Führung erforderlich wäre, die jedoch nicht erlaubt ist.
  • Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, kann über die senkrechte Stirnfläche am vorderen Ende der Ausstoßöffnung eine Ablenkplatte eingesetzt werden. Diese Ablenkplatte, die ausreichend fest ist, um wiederholten Stößen von der Nockenoberfläche des Trainingslaufs ohne Verschleiß zu widerstehen, ist in Verbindung mit der Nockenoberfläche so konstruiert, daß sichergestellt ist, daß die unterste Stellung des Trainingslaufs immer mit dem Auswerfer in einer Linie liegt. Somit schlägt ein verbrauchtes Trainingsgehäuse beim Austreten aus der Kammer des Trainingslaufs, wenn sich letzterer in seiner untersten Stellung befindet, gegen den Auswerfer und wird durch die Ausstoßöffnung in der Führung zwangsläufig, verläßlich und ganz normal ausgeworfen.
  • Die obige Beschreibung faßt die Hauptmerkmale der Erfindung zusammen sowie auch einige optionale Aspekte. Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung weiter erläutert.
  • Zusammenfassung der Zeichnungen
  • 1A ist eine Teilquerschnittsansicht einer bekannten Dienstpistole, die die Führung, den Lauf, die Rücklauffederanordnung und den Auswerfer mit einer Dienstkartusche in der Magazinposition zeigt;
  • 1B ist eine der 1A ähnliche Ansicht, die jedoch die Relativlagen der Einzelteile nach dem Abfeuern, unmittelbar bevor das verbrauchte Kartuschengehäuse mit dem Auswerfer in Berührung kommt, zeigt;
  • 1C ist eine 1A und 1B ähnliche Ansicht, die jedoch die Einzelteile in der vollständigen Rücklaufposition zeigt, wobei das verbrauchte Gehäuse durch die Ausstoßöffnung in der Führung geradeaus gestoßen wird;
  • 1D ist eine vergrößerte Detailansicht des Eingriffs der Führung mit einem Lauf in einer Dienstpistole beim Stand der Technik;
  • 2A ist eine Teilquerschnittsansicht einer Dienstpistole, die durch Veränderungen zum Abfeuern von sich teleskopartig ausdehnender Niedrigenergie-Übungsmunition dient, wobei eine reguläre Dienstführung, neuer Trainingslauf, Trainingsrücklauf-Federanordnung und der reguläre Dienstauswerfer mit einer Niedrigenergie-Trainingskartusche, die in dem Magazinlage untergebracht ist, zu sehen sind;
  • 2B zeigt eine Vergrößerung des Teils von 2A, der die Berührungsfläche zwischen der Nockenoberfläche über der Kammer des Trainingslaufs und der vorderen Stirnseite der Ausstoßöffnung der Führung darstellt;
  • 2C entspricht der Ansicht von 2A, zeigt jedoch die Relativlagen der einzelnen Teile nach dem Abfeuern, unmittelbar bevor das verbrauchte Übungskartuschengehäuse den Dienstauswerfer berührt;
  • 2D entspricht den 2A und 2C, zeigt jedoch die einzelnen Teile in der vollständigen Rücklaufstellung, wobei das verbrauchte Übungsgehäuse gerade aus der Waffe durch die Ausstoßöffnung in der Dienstführung ausgeworfen wird;
  • 3A entspricht der Ansicht von 2A mit Ausnahme der Tatsache, daß die vordere Stirnfläche der Ausstoßöffnung in der Führung durch wiederholtes Abfeuern verschlissen ist;
  • 3B zeigt eine Vergrößerung desjenigen Teils von 3A, der die Berührungsfläche zwischen der Nockenoberfläche über der Kammer des Übungslaufs und der verschlissenen vorderen Stirnfläche der Ausstoßöffnung der Führung darstellt;
  • 3C entspricht der Ansicht von 3A, zeigt jedoch die Relativlagen der einzelnen Teile nach dem Abfeuern, unmittelbar bevor das verbrauchte Übungskartuschengehäuse den Dienstauswerfer erreicht;
  • 3D entspricht den 3A und 3C, zeigt jedoch die Einzelteile in der vollständigen Rücklaufposition, wobei das verbrauchte Übungsgehäuse über den Kopf des Auswerfers hinweggelaufen ist, jedoch noch nicht ausgestoßen wurde und in der Waffe bleibt;
  • 4 ist eine Darstellung einer Ablenkplatte;
  • 5A zeigt die Ablenkplatte, wie sie gerade in eine Dienstführung durch ihre Auswurföffnung eingesetzt wird;
  • 5B zeigt die Ablenkplatte in der vollständig eingesetzten Stellung in der Dienstführung;
  • 6A ist eine Teilquerschnittsansicht einer Dienstpistole, die so abgeändert ist, daß sie Niedrigenergie-Trainingsmunition verschießen kann, wobei eine Dienstführung mit Ablenkplatte, ein Trainingslauf, eine Trainingsrücklauf-Federanordnung und ein Dienstauswerfer für eine Niedrigenergie-Trainingskartusche, angeordnet in der Magazinposition, gezeigt werden;
  • 6B entspricht der 6A, wobei jedoch die Relativlagen der einzelnen Teile nach dem Abfeuern, unmittelbar bevor das verbrauchte Trainingskartuschengehäuse den Dienstauswerfer berührt, gezeigt werden;
  • 6C entspricht den Ansichten der 6A und 6B, wobei jedoch die Einzelteile in der vollständigen Rücklaufposition dargestellt sind, in der das verbrauchte Trainingsgehäuse gerade aus der Waffe durch die Auswurföffnung in der Dienstführung ausgeworfen wird;
  • 6D ist ein vergrößertes Detail des Eingriffs einer Verschleißplattengeschützten Führung mit einem Trainingslauf.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • In 1A sind eine Standardführung 1 mit einem Abfeuerzapfen 2, ein Dienstlauf 3, eine Dienstrückführ-Federanordnung 4 (enthaltend Dienstrücklaufstab 5 mit Dienstnocken 5A) und ein Auswerfer 6 in einen 9-mm-Standardrahmen 7 (nur teilweise dargestellt) mit einer vollständig eingehäusten Dienstkartusche 8, die ein Gehäuse 9 und ein Dienstprojektil 10 in einer Dienstkammer 11 enthält, gezeigt. Wie aus 1A ersichtlich, befindet sich die Waffe in der Magazinposition.
  • Nachdem die Waffe abgefeuert ist, beginnt die Führung 1 mit dem Rücklaufzyklus, und der Dienstlauf 3 bewegt sich anfänglich mit der Führung 1 rückwärts. Die vordere senkrechte Stirnfläche 12A der Auswurföffnung 12 steht mit der senkrechten Stirnfläche 3A des Dienstlaufs zu diesem Zweck in Berührung, wie in 1D dargestellt. Das verbrauchte Gehäuse 9 bewegt sich weiter aus der Dienstkammer 11 mit Hilfe einer Auszieheinrichtung (nicht dargestellt), die von der Führung 1 getragen wird, nach hinten. Wenn sich der Dienstlauf 3 rückwärts bewegt, bewegt er sich auch geringfügig innerhalb des Nockens 5A abwärts, wobei der Lauf 3 außer Berührung mit der Führung 1 tritt.
  • In 1B befindet sich der Dienstlauf 3 in seiner untersten Schräglage, da er durch die Bewegungsbegrenzung des Dienstnockens 5A festgehalten wird. Diese abwärts gerichtete Ausrichtung stellt sicher, daß das verbrauchte Dienstgehäuse 9 den Auswerfer 6 berührt, wenn es aus der Dienstkammer 11 durch die Führung 1 entfernt wird. Das verbrauchte Gehäuse 9 ist in 1B unmittelbar vor der Berührung mit dem Auswerfer dargestellt.
  • Bei diesen im Stande der Technik auftretenden Wirkungen tritt nur ein geringer oder gar kein Stoß der vorderen senkrechten Stirnfläche 12A der Auswurföffnung 12 an der senkrechten Stirnfläche 3A des Dienstlaufs auf, da der Dienstlauf 3 unmittelbar nach dem Abfeuern, geführt durch den Servicenocken 5A nach unten fällt. In 1C ist die Führung 1 vollständig zurückgelaufen, und das verbrauchte Dienstgehäuse 9 ist nach dem Eingriff mit dem Auswerfer 6 durch die Auswurföffnung 12 aus der Waffe ausgeworfen worden.
  • Bei der abgewandelten Waffe der 2A2D sind die 9-mm-Führung 1, der Ersatzübungslauf 13, die Übungsrücklauf-Federanordnung 14 und der normale Auswerfer 6 in demselben 9-mm-Standardrahmen montiert. Eine vollständig eingehäuste Niedrigenergie-Übungskartusche 15, wie sie im US-Patent 5 359 937 dargestellt ist, die ein Übungsgehäuse 16, ein Übungsprojektil 17 in der Übungskammer 18 aufweist, ist wie gezeigt vorhanden.
  • Wenn die Waffe abgefeuert wird, bewegt sich der Übungslauf 13 nicht mit der Führung 1 rückwärts. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich das Gehäuse der Übungskartusche 16 teleskopartig ausdehnt (wie in 2C gezeigt), wodurch die Führung 1 und der Übungslauf 13 zur Seite gedrückt werden. Eine wesentliche Bewegung des Laufs 13 in Längsrichtung findet nicht statt, jedoch wird eine senkrechte Auf- und Ab-Bewegung des Laufs 13 nicht behindert. Da kein Schwenknocken 5A mehr vorhanden ist, um den Übungslauf 13 abwärts zu führen (siehe 1A und 1B), wurde die Übungslaufoberfläche 19 dem Kopf des Übungslaufs 13 über der Übungskammer 18 hinzugefügt, um den Lauf 13 abwärts zu führen, wenn die senkrechte Stirnfläche 12A der Ausstoßöffnung 12 der Führung 1 über ihn hinwegläuft. Unmittelbar nach dem Abfeuern läuft die Führung 1 zurück, wodurch die senkrechte Stirnfläche 12A der Führung 1 mit der Übungsnockenoberfläche 19 des Übungslauf 13 zusammenwirkt, um dadurch den Lauf 13 abwärts zu drücken. Wenn sich die Führung 1 zurückzieht, nimmt sie das verbrauchte Gehäuse 16 mit sich. Die Nockenoberfläche 19 ist so gebaut, daß der Übungslauf 13 in eine Position abgesenkt wird, in der das verbrauchte Übungsgehäuse den Auswerfer 6 berührt, wenn es aus der Übungskammer 18 entfernt wird. Dies ist in 2C dargestellt, wo das verbrauchte Gehäuse 16, unmittelbar bevor es den Auswerfer 6 erreicht, zu sehen ist. In 2D befindet sich die Führung 1 am Streckenende ihrer Rückführung, und das verbrauchte Übungsgehäuse 16 wurde, nach es mit dem Auswerfer 6 in Eingriff getreten ist, aus der Waffe durch die Auswurföffnung 12 ausgeworfen.
  • Unglücklicherweise kann jedoch der in den 2A, 2B, 2C und 2D beschriebene Wirkungszusammenhang für nur wenige Abfeuerstöße aufrechterhalten werden, weil der Stoß des unteren Randes der senkrechten vorderen Stirnfläche 12A der Führung 1 auf die Nockenoberfläche 19 zu einem schnellen Verschleiß der Stirnfläche 12A führt. Dies ist in den 3A und 3B dargestellt. Ein merkbarer Verschleiß der senkrechten vorderen Stirnfläche 12A tritt nach weniger als 100 Abschüssen von Niedrigenergie-Übungskartuschen 15 auf. 3A ist im wesentlichen identisch mit der 2A mit Ausnahme der Tatsache, daß sie den erheblichen Verschleiß der senkrechten vorderen Stirnfläche 12A zeigt, der somit in den Verschleiß der vorderen Stirnfläche 21 der Auswurföffnung 12 der Führung übertragen wurde. Eine vergrößerte Detailansicht, ähnlich derjenigen von 2B, ist in 3B zu sehen.
  • Als Folge der Tatsache, daß ein Verschleiß der vorderen Stirnfläche 21 auf dem vorderen Rand der Auswurföffnung 12 stattfindet anstatt eines Verschleißes der senkrechten vorderen Stirnfläche 12A, ist festzustellen, daß der Übungslauf 13 keine vollständige Tieflage erreichen kann. Darüber hinaus kann die Herausnahme des verbrauchten Übungsgehäuses 16 aus der Übungskammer 18 bereits abgeschlossen sein, bevor das Gehäuse 16 sich mit dem Auswerfer 6 in einer Linie befindet. Diese Situation ist in 3C dargestellt, wo ersichtlich ist, daß das verbrauchte Übungsgehäuse 16 mit dem Auswerfer 6 außer Fluchtungslage liegt, bevor es den Auswerfer 6 erreicht. In 3D befindet sich die Führung 1 am Ende ihres vollständigen Rücklaufs, und das verbrauchte Übungsgehäuse 16 ist, nachdem es über den Auswerfer 6 gelaufen ist, nicht aus der Waffe ausgeworfen worden. Unter diesen Umständen wird die Waffe klemmen, wenn die Führung 1 damit beginnt, in die Magazinposition zurückzukehren.
  • Um das zweifache Problem der Beschädigung der Führung 1 zu lösen, so daß es sowohl für den Trainingsgebrauch als auch für den Dienstgebrauch keine Rolle spielt, sowie die Unzuverlässigkeit des Auswurfs verbrauchter Trainingsgehäuse 16, wenn die vordere Stirnfläche 21 der Auswurföffnung 12 der Führung 1 verschleißt, schlägt die Erfindung den Einbau einer entfernbar angebrachten Ablenkplatte 22 vor, wie in 4 gezeigt. Die vordere Stirnfläche 23 der Ablenkplatte 22 ist aus einem Material gefertigt, das ausreichend stabil ist, so daß es dem Verschleiß widerstehen kann, wenn es wiederholt von dem Trainingsnocken geschlagen wird.
  • Die Ablenkplatte 22 weist eine vordere Stirnfläche 23 auf, welche über die senkrechte vordere Stirnfläche 12A der Auswurföffnung 12 der Führung 1 paßt, um diese vor Verschleiß während des Abfeuerns zu schützen. Die Positionierung der Ablenkplatte 22 über dieser senkrechten vorderen Stirnfläche 12A der Auswurföffnung 12 ist in den 5A und 5B dargestellt. Die Ablenkplatte 22 wird von Hand durch die Auswurföffnung 12 eingesetzt und über der senkrechten vorderen Stirnfläche 12A mittels Befestigungshaken 24, Stützfläche 25 und Führungsarm 26, der in der Auswurföffnung 12 sitzt, gehalten.
  • 6A gleicht der 2A mit Ausnahme der Tatsache, daß die Ablenkplatte 22 der Führung 1 hinzugefügt worden ist. Dies bedeutet jedoch, daß der Trainingslauf 3 und die Trainingsnockenoberfläche 19 justiert werden müssen, um mit der Ablenkplatte 22 zusammenzupassen. Sie sind daher durch einen modifizierten Trainingslauf 27 bzw. eine modifizierte Trainingsnockenoberfläche 28 ersetzt worden, so daß Platz für den Einbau der Ablenkplatte 22 geschaffen wird, wie aus 6D ersichtlich. Die vordere Stirnfläche 23 der Ablenkplatte 22 muß dem Verschleiß widerstehen, der durch wiederholtes Anschlagen an der Nockenoberfläche 28, also der Übungsnockenfläche, entsteht. Die Aufgabe ist, sicherzustellen, daß der modifizierte Übungslauf 27 beim Abfeuern in eine Position abgesenkt wird, in der das verbrauchte Übungsgehäuse 16 den Auswerfer 6 berührt, wenn er aus der Übungskammer 18 herausgezogen wird. Dies ist in 6B dargestellt, die das verbrauchte Gehäuse 16 unmittelbar bevor es den Auswerfer erreicht, zeigt. In 6C befindet sich die Führung 1 im vollständig rückgeführten Zustand, und das verbrauchte Übungsgehäuse 16 ist, nachdem es mit dem Auswerfer 6 in Berührung getreten ist, aus der Waffe durch die Auswurföffnung 12 ausgetragen worden.
  • Die Funktion des Ablenkplatten-Auswurfmechanismus der beschriebenen Art wurde viele hundert Mal in H&K USP Pistolen sehr erfolgreich und zuverlässig getestet. Obgleich dieser Ablenkplatten-Auswurfmechanismus sich besonders für den Übungslauf von H&K USP Pistolen eignet, ist er auch für Übungsläufe geeignet, die für die Glock 17, Glock 22 und Walther P99-Waffen sowie andere automatische Feuerwaffen bestimmt sind, welche Niedrigenergie-Munition verschießen, wie im US-Patent 5 359 937 dargestellt, oder irgendeine andere Art von Niedrigenergie-Munition, einschließlich Exerzierpatronen, die während der Entnahme Führung benötigen, um das Auswerfen zu sichern.
  • Obgleich die obige Beschreibung der Erfindung für das Trainieren mit Niedrigenergie-Munition ausgearbeitet worden ist, ist die Erfindung auch zum Abfeuern von Niedrigenergie-Munition für solche anderen Zwecke geeignet wie das Markieren von lebenden oder toten Objekten (beispielsweise Tieren oder Bäumen) oder für die Kontrolle von Menschenmengen und anderen ähnlichen Zwecken.
  • Schlußfolgerung
  • Die obigen Ausführungen bilden eine Beschreibung spezieller Ausführungsformen, die zeigt, wie die Erfindung angewendet oder in Benutzung genommen werden kann. Diese Ausführungsformen sind jedoch nur Beispiele. Die Erfindung wird hinsichtlich ihrer breitesten und spezielleren Aspekte in den folgenden Ansprüche weiter beschrieben und definiert. Diese Ansprüche und die in ihnen verwendete Sprache sind jedoch nur als Varianten der beschriebenen Erfindung zu verstehen.

Claims (7)

  1. Automatische Pistole mit a) einem Rahmen (7), b) einer Führung (1), die auf dem Rahmen (7) gelagert ist und in der eine Ausschußöffnung (12) ausgebildet ist und c) einem Übungslauf (3) mit Kammer und Mündungsenden, der von dem Rahmen getragen wird, so daß er in der Lage ist, sich in Bezug auf den Rahmen (7) zu neigen, jedoch gegen Längsbewegung in Bezug auf den Rahmen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Übungslauf mit einer oberen Oberfläche versehen ist, die eine Nockenfläche trägt, welche mit einem Teil der Führung (1) fluchtend ausgerichtet ist, wobei die Führung (1) bei Ausführung der rückwärtigen Gleitbewegung in Bezug auf den Rahmen (7) während des Abfeuerns über die Nockenfläche (28) auf dem Lauf (3) läuft und an ihr anliegt, so daß das Kammerende des Laufes abwärts gebogen wird.
  2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßöffnung (12) an ihrem vorderen Ende mit einer von der Führung (1) getragenen Randkante (12a) versehen ist, welche an der Nockenfläche (28) auf dem Lauf (3) anliegt.
  3. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (1) neben dem vorderen Ende der Ausstoßöffnung (12) eine Randkante (12a) bildet und die Pistole ferner eine Ablenkplatte (22) aufweist, die zwischen der Randkante (12a) auf der Führung und der Nockenfläche (28) auf dem Lauf entfernbar installiert ist.
  4. Pistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte (24) einen Führungsarm (26) aufweist, der in der Ausstoßöffnung (12) der Führung sitzt, sobald die Ablenkplatte auf der Führung am vorderen Ende der Ausstoßöffnung installiert wird.
  5. Pistole nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Hakeneinrichtung (24), die mit dem Rand (12a) der Führung (1) am vorderen Ende der Ausstoßöffnung (12) in Eingriff steht.
  6. Pistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit einer Kartusche (8), die in dem Kammerende des Übungslaufes eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche beim Abfeuern auf die Führung einen Rückschlag ausübt.
  7. Pistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (8) eine sich teleskopartig ausdehnende Kartusche ist.
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