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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Gasphasenoxidation,
das dafür
geeignet ist, ein Heizmedium in einen Reaktor zur katalytischen
Gasphasenoxidation durch eine Zirkulationsvorrichtung einzubringen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des gekühlten und
dann in den Reaktor wieder in Umlauf gebrachten Heizmediums in der
Nähe des
Einlasses eines Heizmedium-Zirkulationssystems bewirkt wird, mit
dem der Reaktor ausgerüstet
ist, oder an der Auslassseite einer ringförmigen Leitung, die den Reaktor
umrundet, und dass die Menge des Heizmediums, das zirkuliert wird,
eine vorgeschriebene Menge ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Die
Reaktion der katalytischen Gasphasenoxidation unter Verwendung eines
Reaktors vom Wärmetauschertyp
ist eine Maßnahme,
die allgemein für
die wirksame Entfernung der Wärme
verwendet wird, die durch die Reaktion entwickelt wird. Der Reaktor
vom Wärmetauschertyp,
so wie hier verwendet, hat eine Vielzahl von Reaktionsröhren, die
in die Schale des Reaktors eingebaut sind. Die zuvor mit einem Katalysator
gepackten Reaktionsröhren
werden mit dem Rohmaterialgas für
die Reaktion beschickt und dazu veranlasst, die Reaktion der katalytischen
Gasphasenoxidation zu erreichen und die Schale des Reaktors wird
zwischenzeitlich dazu veranlasst, darin ein Wärmemedium zirkulieren zu lassen,
das dazu fähig
ist, Reaktionswärme
zu absorbieren und die erzeugte Reaktionswärme zu absorbieren.
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Die
Reaktion der katalytischen Gasphasenoxidation unter Verwendung des
Reaktors vom Wärmetauschertyp,
der wie oben beschrieben konstruiert ist, tendiert jedoch dazu,
einen heißen
Punkt an der Rohmaterialeinlassseite der Röhren zu bilden und bringt demzufolge
das Problem mit sich, dass der in die Röhren gepackte Katalysator beschädigt wird
und die Selektivität
eines Zielprodukts verringert wird, da eine übermäßige exotherme Reaktion bewirkt
wird. Im Fall der Herstellung von Acrolein aus Propen durch Reaktion
von katalytischer Gasphasenoxidation erweist sich z.B., wie wirksam
die Reaktionswärme
im Hinblick auf die Verbesserung der Ausbeute des Zielprodukts entfernt
wird, als ein Problem.
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Die
offizielle Gazette von
US 3 871
445 offenbart zum Beispiel eine Reaktionsapparatur vom
Wärmetauschertyp,
die mit einer Vorrichtung ausgerüstet
ist zum Zirkulieren eines Wärmeaustauschmediums
und dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abdeckplatte besitzt,
die in der Hülle
des Reaktors angebracht ist und weiterhin zumindest eine ringförmige Leitung,
die an einer mittleren Stelle angebracht ist, zumindest für den Zweck
einen Teil des Wärmeaustauschmediums
ein- oder auszuleiten. Aufgrund dieser Anordnung der Abdeckplatte
wird die laterale Fließgeschwindigkeit
des Wärmeaustauschmediums
auf eine fixierte Menge verringert und die Übertragung der Wärme wird
ebenfalls auf den Raum zwischen den Abdeckplatten fixiert. Diese Apparatur
verwendet das Wärmeaustauschmedium
durch Zirkulieren desselben innerhalb und außerhalb des Reaktors. Das aus
dem Reaktor ausgeleitete Wärmeaustauschmedium
wird durch eine Kühlvorrichtung
abgekühlt,
die in eine Zirkulationsvorrichtung eingebaut ist und dann in den
Reaktor eingeleitet.
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Die
offizielle Gazette von
US 4 657
741 offenbart eine Reaktionsapparatur vom Wärmetauschertyp
mit einer Vorrichtung zur Zirkulation eines Wärmemediums, die daran angeschlossen
ist und sie hat eine Vielzahl von Zirkulationsvorrichtungen, die
daran angeschlossen sind. Es wird eine Reduzierung der Herstellungskosten
die Ausrüstung
betreffend beabsichtigt, sowie Raum, von dem erwartet wird, dass,
während
die Herstellung eines Reaktionsprodukts von gleichförmiger und
feiner Qualität
in hoher Ausbeute durchgeführt
wird, so wie in der Beschreibung angegeben, ein sorgfältiger gleichförmiger Einlassfluss
und Auslassfluss des Wärmemediums
durch Verwendung einer Vielzahl von Pumpen gewährleistet ist und eine bedeutende Verringerung
bei den Anforderungen an den Auslaß durch Verkürzung der
maximalen Zuführentfernung
erlaubt.
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Zusätzlich dazu
offenbart die offizielle Gazette von
US
5 821 390 ein Verfahren zur katalytischen Glasphasenoxidation
von Propen zu Acrolein und den gleichzeitigen Erhalt von spezieller
Selektivität
und Umsetzungsrate durch Verwendung eines Reaktors vom Wärmetauschertyp,
wobei das Verfahren gleichzeitig durch Leiten eines Wärmemediums
in entgegengesetztem Fluss und Einsetzen einer Abdeckplatte, die
in den Reaktor angebracht ist, eine Einstellung der Fließrate des
Wärmemediums
erreicht, so dass die Temperatur des Wärmemediums innerhalb des Reaktors
im Bereich von 2–10°C ansteigt.
Gemäß dem in
der offiziellen Gazette offenbarten Verfahren wird Acrolein erhalten,
indem das Propen der katalytischen Gasphasenoxidation unter Verwendung
eines komplexen Metalloxids, das bei einer erhöhten Temperatur katalytisch
aktiv ist in dem Reaktor vom Wärmetauschertyp
erhalten wird, während
die Temperatur des heißen
Punktes reduziert wird.
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Wenn
das Wärmemedium,
das in die Schalenseite des Reaktors eingebracht wird, um die Reaktionswärme zu entfernen,
keine ausreichende Entfernung der Reaktionswärme erbringt, kann die Möglichkeit,
dass die Temperatur übermäßig in der
Katalysatorschicht ansteigt, um eine Nebenreaktion zu erhöhen, die
Ausbeute zu verringern, die Zerstörung des Katalysators voran
zu treiben und eine weglaufende Reaktion einzuleiten, nicht bestritten
werden. In diesem Fall resultiert eine Vergrößerung des Durchmessers und
eine erhöhte
Wärmetransferfläche der
Reaktionsröhren
als Maßnahme
zur wirksamen Entfernung der Reaktionswärme in einer Erhöhung der
Anzahl der Reaktionsröhren,
was die Kosten des Reaktors erhöht.
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Die
Wärmebilanz
wird berechnet durch die Bilanz zwischen der Menge an durch die
Reaktion erzeugter Wärme
und der Menge an Wärme,
die durch Kühlung
vernichtet wird. Auch die Apparatur, die in der offiziellen Gazette
US 3 871 445 offenbart ist,
ist dazu geeignet, eine wirksamere Entfernung der Wärme zu zulassen,
abhängig
von den Bedingungen für
ihre Verwendung.
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Die
in der offziellen Gazette
US
4 657 741 offenbarte Erfindung beschäftigt sich mit der zur Verfügungstellung
einer Vielzahl von Zirkulationspumpen zur Sicherstellung einer gleichförmigen Zirkulation
eines Wärmemediums.
Lediglich mit dem Druck, der durch die Zirkulationspumpe ausgeübt wird,
kann eine inhärent gleichförmige Mischung
nicht leicht erhalten werden. Die Entfernung von Wärme mit
einer ausgezeichneten Wärmeaustauschgeschwindigkeit
kann daher nicht leicht erreicht werden, wenn das Wärmemedium,
das zirkuliert wird, nicht eine gleichförmige Temperaturverteilung
hat, bevor es durch die Pumpe in den Reaktor eingebracht wird.
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Wie
aus den Arbeitsbeispielen, die in der offiziellen Gazette
US 5 821 390 genannt werden,
klar wird, ist die Leistung der Pumpe, die erforderlich ist, um
unter den Bedingungen, die die Menge der zu erzeugenden Wärme festlegen,
die Erhöhung
der Temperatur des Wärmemediums
auf 1°C
einzuschränken,
absolut identisch, unabhängig
davon, ob das Heizmedium im Gegenfluss oder gleichfließend innerhalb
der Schale des Reaktors eingeführt
wird.
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Die
Temperatur des erzeugten heißen
Punktes in den Reaktionsröhren
hat die Fähigkeit,
solche die Dinge wie die Zerstörung
des Katalysators hervorzurufen. Insbesondere der Teil, der die höchste Temperatur in
allen Reaktionsröhren
erreicht, tendiert dazu, die Geschwindigkeit der Entfernung der
Wärme zu
bestimmen. Als ein Ergebnis davon erweist sich die Frage, wie gleichförmig die
Wärme der
Reaktionsröhren
entfernt wird und der Maximalwert des heißen Punktes reduziert werden
kann, als ein Problem. Keine der Techniken im Stand der Technik
sind jedoch dazu fähig,
die sorgfältige
Entfernung der Wärme
zu ermöglichen.
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Da
die Menge an Wärme,
die entfernt werden muss, durch ihr Verhältnis zu der Menge an Wärme, die erzeugt
wird festgelegt ist, hat der Wunsch zur Entwicklung des wirksamsten
Verfahrens zur Entfernung der Reaktionswärme ohne Zerstörung der
Ausbeute des Produkts in einer festgelegten Apparatur unter festgelegten
Reaktionsbedingungen wachsende Aufmerksamkeit gefunden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
vorliegende Erfinder hat in Konsequenz aus einer fortlaufenden Untersuchung über Verfahren
für die
Zirkulation eines Wärmemediums
in einem Reaktor vom Wärmetauschertyp
gefunden, dass, wenn das Wärmemedium,
das aus der Hülle
des Reaktors entnommen wird, an eine spezielle Stelle in einer Zirkulationsvorrichtung
zirkuliert wird, das Wärmemedium,
das sich einem Wärmeaustausch
unterzogen hat und das Wärmemedium,
das aus der Hülle
des Reaktors entnommen wurde, außergewöhnlich wirksam vermischt werden. Diese
Erfindung wurde als Ergebnis erhalten. D.h., die oben genannte Aufgabe
wird wie folgt gelöst.
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Bei
der Reaktion einer katalytischen Gasphasenoxidation durch eine Vorrichtung
in Form eines Reaktors vom Wärmetauschertyp,
dazu ausgerüstet,
ein Wärmemedium
durch die Schale des Reaktors mittels einer Zirkulationsvorrichtung,
die an eine ringförmige
Leitung daran angeschlossen ist, zu zirkulieren, betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren für
die katalytische Gasphasenoxidation, gekennzeichnet dadurch, dass ein
Teil des Wärmemediums,
das aus der Schale des Reaktors entnommen wird einem Wärmeaustausch
unterzogen wird, das Wärmemedium,
das aus dem Wärmeaustausch
resultiert, in die Nähe
eines Wärmemediumzirkulationseinlasses
auf der Einlassseite der Zirkulationsvorrichtung oder der ringförmigen Leitung
auf der Auslassseite des Reaktors gebracht wird, wobei die Fliessrate
des Wärmemediums
nach dem Wärmeaustausch
im Bereich von 2–40
Vol.-%, bezogen auf die Fliessrate des Wärmemediums innerhalb der Schale
des Reaktors, eingestellt wird und die Temperaturdifferenz zwischen
dem Wärmemedium
nach dem Wärmeaustausch
und dem Wärmemedium,
das in die Schale des Reaktors eingebracht wird, im Bereich von
15–150°C eingestellt
wird.
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Diese
Erfindung ist dazu fähig,
die Temperatur am heißen
Punkt zu reduzieren, da sie das Wärmemedium 10a (in 1 gezeigt),
das innerhalb des Reaktors zirkuliert wird, dazu befähigt, sehr
leicht mit dem Wärmemedium 10b (in 1 gezeigt)
vermischt zu werden, welches gekühlt
wurde und demzufolge dem Wärmemedium
mit der gleichförmigen
Wärmeverteilung
erlaubt, in die Schale des Reaktors eingebracht zu werden, indem
das Wärmemedium,
das gekühlt
wurde und das für
die Zirkulation in den Reaktor vom Wärmetauschertyp bereit ist,
zu der Stelle gebracht wird, welche dem Einlass des Wärmemediumzirkulationssystems
in die Zirkulationsvorrichtung oder der ringförmigen Leitung, durch welche
das Wärmemedium
aus dem Wärmetauscherreaktor
extrahiert wird, gegenüber
liegt.
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Die
oben genannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
klar werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt, der grob einen Reaktor darstellt, der für die erfindungsgemäße Reaktion
der katalytischen Gasphasenoxidation verwendet wird.
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2 ist
eine Seitenansicht, die eine Öffnung
zeigt, die in einer ringförmigen
Leitung angebracht ist.
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3 ist
ein Querschnitt, der grob einen Reaktor einer anderen Ausführungsform
zeigt, der für
die erfindungsgemäße Reaktion
der katalytischen Gasphasenoxidation verwendet wird.
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4 ist
ein Teilquerschnitt, der das Layout eines oberen Röhrenblattes
zeigt, sowie eine Leitung für die
Entnahme von Gas.
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5 ist
ein Querschnitt, der grob einen Reaktor einer weiteren Ausführungsform
zeigt, der für
die erfindungsgemäße katalytische
Gasphasenoxidation verwendet werden kann.
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6 ist
ein erklärendes
Diagramm, das ein Beispiel der Messung der Temperaturverteilung
in einer ringförmigen
Einlassleitung des in Beispiel 6 verwendeten Reaktors zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Bei
der Reaktion der katalytischen Gasphasenoxidation mittels eines
Reaktors vom Wärmetauschertyp,
dazu ausgerüstet,
um ein Wärmemedium
zur Schale des Reaktors durch das Hilfsmittel einer Zirkulationsvorrichtung
zu zirkulieren, an die eine ringförmige Leitung angeschlossen
ist, betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren für die katalytische
Gasphasenoxidation, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Wärmemediums,
das aus der Schale des Reaktors entnommen wurde, einem Wärmeaustausch
unterzogen wird und das Wärmemedium,
das aus dem Wärmeaustausch
resultiert, in die Nähe
eines Wärmemediumzirkulationseinlasses
auf der Einlassseite der Zirkulationsvorrichtung der ringförmigen Leitung
auf der Auslassseite des Reaktors eingeführt wird. Ein Verfahren, das
das Extrahieren eines Teils des Wärmemediums aus der Schale des Reaktors
aufweist, Abkühlen
des Wärmemediums
und dann Zurückführen des
gekühlten
Wärmemediums
in die Schale des Reaktors, existiert bereits. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist charakterisiert durch Einbringen des gekühlten Wärmemediums in der Nähe eines
Einlasses eines Wärmemediumzirkulationssystems
auf der Einlassseite der Zirkulationsvorrichtung oder der ringförmigen Leitung
auf der Auslassseite des Reaktors. Es wurde demzufolge sicher gestellt,
dass wenn das Wärmemedium,
das aus dem Abkühlen
erhalten wird und das Wärmemedium,
das aus der Schale des Reaktors extrahiert wird, gleichförmig innig
miteinander vermischt werden und dann in die Schale des Reaktors
eingebracht werden, die Verringerung der Temperatur des heißen Punktes
sehr gleichförmig
erreicht wird.
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Nun
wird die Art einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur katalytischen Gasphasenoxidation im Folgenden mit Bezugnahme
auf 1 beschrieben.
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Zunächst wird
in eine Schale 1 eines Reaktors vom Wärmetauschertyp ein Heizmedium 10 über eine ringförmige Zuleitung 11a,
die auf der äußeren Peripherie
der Schale 1 des Reaktors angebracht ist, eingebracht,
im Inneren der Schale 1 des Reaktors 1 zirkuliert
und aus der Schale 1 des Reaktors über eine ringförmige Leitung 11b ausgebracht.
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Erfindungsgemäß wird bei
dem Wärmemedium 10 das
Wärmemedium,
das aus dem Inneren des Reaktors über einen Wärmemediumauslass 12,
der in der ringförmigen
Leitung gebildet ist, ausgelassen wird, von einem Wärmetauscher
gekühlt,
der in dem Diagramm nicht gezeigt ist, und letztendlich in die Schale
des Reaktors zurückgeführt wird
und als 10b bezeichnet, und das Wärmemedium, das durch die ringförmige Leitung
geleitet wird und dann zur Zirkulationsvorrichtung zirkuliert wird,
ohne durch einen externen Wärmetauscher
gekühlt
zu werden, als 10a. Bei den relevanten Diagrammen werden
die Flüsse
der Wärmemedien
als 10, 10a und 10b bezeichnet. Diese
Erfindung ist charakterisiert dadurch, dass das Wärmemedium 10b in
die Schale 1 des Reaktors in der Nähe eines Wärmemediumzirkulationseinlasses 31 einer
Zirkulationsvorrichtung 30 eingebracht wird. Die Bezeichnung „Wärmemediumzirkulationseinlass 31", so wie hier verwendet,
beschreibt ein Einlassteil für
die Zuführung
des Wärmemediums 10a aus
der ringförmigen
Leitung in die Zirkulationsvorrichtung 30. Ein Verfahren,
welches das Extrahieren eines Teils eines Wärmemediums ins Äußere und Zirkulieren
des extrahierten Wärmemediums
in die Schale des Reaktors beinhaltet, existiert bisher. In ihm
wurde das Wärmemedium 10b,
das gekühlt
wurde, in der Nähe
eines Wärmemediumauslasses 34 der
Zirkulationsvorrichtung 30 eingespritzt. Der Grund für die Wahl
der Nähe
des Wärmemediumauslasses 34 als
Stelle zum Einbringen des gekühlten
Wärmemediums 10b ist
der, dass die Vorbeugung von unnötiger
Absorption von Wärme
durch das gekühlte
Heizmedium 10b am wirksamsten erreicht werden kann durch
Einbringen auf diese Art und Weise. Als ein Ergebnis werden das
Wärmemedium 10a und
das Wärmemedium 10b nicht
sorgfältig
vermischt, während
ungleichmäßige Wärmeverteilung
aus dem Wärmemediumauslass 34 in
die Schale 1 des Reaktors erhalten bleibt, die gleichförmige Wärmeverteilung
des Wärmemediums 10 verhindert
wird und die Erzeugung eines heißen Punktes von erhöhter Temperatur
erzwungen wird, was die Zerstörung
des Katalysators und die Verschlechterung der Selektivität verursacht
und den Rückgang
bei der gewünschten
Herstellungsgeschwindigkeit bewirkt.
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Erfindungsgemäß werden
das Wärmemedium 10a und
das Wärmemedium 10b sehr
effektiv durch Anbringen eines Wärmemediumeinlasses 32 in
der Nähe
des Wärmemediumzirkulationseinlasses 31 innerhalb
der Zirkulationsvorrichtung 30 und Einbringen des Wärmemediums 10b,
das gekühlt
wurde, in diesen, vermischt. Da jedoch darüber hinaus die Menge der Wärme, die
durch das Wärmemedium,
das in die Zirkulationsvorrichtung gebracht wird, sehr gering ist,
ist das Wärmemedium
dazu fähig,
die Wärme
der Reaktion vollständig
zufriedenstellend zu entfernen und dabei gleichförmig die abnormale Erhöhung der
Temperatur am heißen
Punkt zu verhindern und die Menge des zirkulierten Wärmemediums
zu reduzieren.
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Die
Bezeichnung „die
Nähe des
Wärmemediumzirkulationseinlasses 31", die eine bevorzugte
Stelle für
den Wärmemediumeinlaß 32 ist,
um die Wärme
einzubringen, die in der Schale 1 gekühlt werden soll, betrifft die
Position, an welcher das Wärmemedium 10a,
das durch den Wärmemediumzirkulationseinlass 31 eingebracht
wird, wirksam in der Zirkulationsvorrichtung 30 mit dem
Wärmemedium 10b vermischt
wird, das dem Wärmeaustausch
unterzogen wurde, um ein Wärmemedium
herzustellen, das eine gleichförmige
Wärmeverteilung
hat. Die Stelle, welche dem Wärmemediumzirkulationseinlass 31 wie 1 gezeigt
gegenüber
steht, kann genannt werden.
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Wenn
die Zirkulationsvorrichtung 30 in ihrem oberen Teil mit
einem Wärmemediumauslass 12 wie
in der Form von 5 gezeigt ausgerüstet ist,
wie eingehend im Folgenden beschrieben, erweist sich das Einbringen
des Wärmemediums 10b durch
die Position gegenüber
dem Wärmemediumzirkulationseinlass 31 als unvorteilhaft
im Sinne der Effektivität
der Wärme,
da ein Teil des gekühlten
Wärmemediums 10b aus
dem Reaktor durch den Wärmemediumauslass 12 entweicht.
In diesem Fall ist die Position, welche dem Wärmemediumzirkulationseinlass 31 in
der Zirkulationsvorrichtung 30 am nächsten ist und gleichzeitig
am weitesten von dem Wärmemediumauslass 34 entfernt,
d.h. dem Auslass für
das Wärmemedium,
der zum Entnehmen des Wärmemediums
aus der Zirkulationsvorrichtung in die Schale des Reaktors verwendet
wird, erfindungsgemäß bevorzugt.
Wenn die Zirkulationsvorrichtung mit einer Vielzahl von Wärmemediumzirkulationseinlässen 31 ausgerüstet ist,
kann das Wärmemedium 10b in
der Nähe
von jedem dieser Einlässe 31 eingebracht
werden. An jedem dieser Einlässe 31 werden
das Wärmemedium 10b und
das Wärmemedium 10a wirksam
vermischt.
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Weiterhin
erlaubt die Erfindung, dass der Wärmemediumeinlass 32 in
einem Teil der ringförmigen
Leitung auf der Auslassseite des Reaktors angebracht wird, welcher
mit dem Wärmemediumzirkulationseinlass der
Zirkulationsvorrichtung verbunden ist. Bei dieser Anordnung sind
das Wärmemedium 10a und
das Wärmemedium 10b bereits
vermischt, wenn sie in die Zirkulationsvorrichtung 30 eingebracht
werden und das Wärmemedium 10 mit
gleichförmiger
Wärmeverteilung
wird innerhalb der Zirkulationsvorrichtung 30 einfach hergestellt.
In diesem Fall ist bevorzugt, dass der Wärmemediumeinlass 32 so
angebracht ist, dass er der Zirkulationsvorrichtung 30 gegenübersteht
und der hergestellten Mischung erlaubt, in der ringförmigen Leitung
eine vollständig
zufriedenstellende Aufenthaltszeit anzunehmen.
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Gemäß dem erfindungsgemäßem Verfahren
kann ein Rührer
zur Verfügung
gestellt oder anstelle Pumpe 33 angebracht werden, um die
wirksame Mischung des Wärmemediums 10a und
des Wärmemediums 10b in
der Zirkulationsvorrichtung 30 zu bewirken. Der Rührer lässt eine
wirksamere Bildung des Wärmemediums
mit gleichförmiger
Wärmeverteilung
zu. Das Wärmemedium 10,
welches eine gleichförmige
Wärmeverteilung
so wie oben beschrieben angenommen hat, wird wiederum aus der ringförmigen Leitung 11a in
die Schale 1 des Reaktors über den Wärmemediumauslass 34 der
Zirkulationsvorrichtung 30 eingebracht.
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Weiterhin
liegt in der vorliegenden Erfindung die Menge des Wärmemediums
nach dem Wärmeaustausch
wie oben erwähnt
im Bereich von 2–40
Vol.-% der Menge des im Inneren der Schale des Reaktors zirkulierten
Wärmemediums
und die Temperaturdifferenz zwischen dem Wärmemedium nach dem Wärmeaustausch
am Wärmemediumeinlass 32 der
Zirkulationsvorrichtung 30 und dem Wärmemedium, das in die Schale des
Reaktors eingebracht wird, liegt im Bereich von 15–150°C. Die Menge
des für
die Zirkulation verwendeten Wärmemediums
liegt vorzugsweise im Bereich von 5–35 Vol.-%, bevorzugt 10–30 Vol.-%
der Gesamtmenge des Wärmemediums
und die Temperaturdifferenz liegt vorzugsweise im Bereich von 15–130°C, bevorzugt 20–120°C. Um die
Entfernung von Wärme
ausreichend durchzuführen,
ist es allgemein üblich,
die Menge des zu zirkulierenden Wärmemediums zu erhöhen. Wenn
die Menge 40 Vol.-% übersteigt,
wird der Überschuss einen ökonomischen
Nachteil erbringen, da übermäßig Energie
für die
Zirkulation erforderlich wird.
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Im
Gegensatz dazu wird die Verringerung eine ausreichende Kühlung schwierig
machen, wenn es weniger als 2 Vol.-% sind. Die Tatsache, dass die
Temperaturdifferenz zwischen dem Wärmemedium am Wärmemediumeinlass 32 der
Zirkulationsvorrichtung 30 und dem Wärmemedium, das in die Schale
des Reaktors eingebracht wird, klein ist, bedeutet, dass die Menge
des gekühlten
Wärmemediums 10b,
das zum Reaktor gebracht wird, groß ist, wenn die Menge der zu
erzeugenden Wärme
fixiert ist. Wenn die Temperaturdifferenz wie oben erwähnt weniger
als 15°C
ist, wird die Verringerung von Nachteil sein, da übermäßige Energie
für die Zirkulation
erforderlich wird. Die Reduktion der Temperatur am heißen Punkt
bestimmt die Geschwindigkeit durch Entfernung der Wärme bei
der Temperatur am heißesten
Punkt. Erfindungsgemäß kann die
Entfernung der in den Röhren
erzeugten Wärme
vollständig
zufriedenstellend ausgeführt
werden durch Einbringen von Wärmemedium
in die Schale des Reaktors mit einer Temperaturdifferenz sogar im
Bereich von 15–150°C.
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Die
Bezeichnung „Temperatur
des Wärmemediums
nach dem Wärmeaustausch" ist so zu interpretieren,
dass die Temperatur des Wärmemediums
gemeint ist, das in die Schale 1 des Reaktors am Wärmemediumeinlass 32 der
Zirkulationsvorrichtung 30 oder der ringförmigen Leitung,
durch welche das Wärmemedium aus
dem Wärmetauscherreaktor
entnommen wird, eingebracht wird, und die Bezeichnung „Temperatur
des Wärmemediums,
das in die Schale des Reaktors eingebracht wird" meint die Temperatur des Wärmemediums 10,
das aus der Zirkulationsvorrichtung 30 am Wärmemediumauslass 34 entnommen
wird.
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Erfindungsgemäß ist bevorzugt,
dass das Wärmemedium 10b,
das aus der Schale des Reaktors entnommen wird, einer Gas-flüssig-Trennung
unterzogen wird, entweder vor oder nach dem oben genannten Wärmeaustausch,
oder beides. Wenn das Wärmemedium 10b,
welches verwendet wird, Luftblasen enthält, tendiert es dazu, eine
Gasblase im oberen Röhrenschichtteil
innerhalb der Schale des Reaktors zu bilden. Wenn das Wärmemedium 10a und
das Wärmemedium 10b,
die als das Wärmemedium
verwendet werden, gas-flüssig-separiert
wurden, wird ihnen ermöglicht,
eine gleichförmige
Wärmeverteilung
leicht anzunehmen. Die Verfahren, die für die Gas-flüssig-Trennung
erhältlich
sind, werden repräsentiert
durch ein Verfahren, das ein Einhüllen des Gases durch Reduktion
der Geschwindigkeit oder Sicherstellung der Höhe der Flüssigkeit vermeidet. Jedes andere
Verfahren kann anstelle von diesem verwendet werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann einen wohlbekannten Reaktor vom Wärmetauschertyp verwenden, um
die erfindungsgemäße Reaktion
zur katalytischen Gasphasenoxidation durchzuführen. Vorzugsweise besitzt
der Reaktor vom Wärmetauschertyp
ein paar ringförmige
Leitungen 11a und 11b. Der Grund für diese
Bevorzugung ist der, dass wenn das Wärmemedium gleichförmig über die
vollständige
periphere Richtung des Reaktors über
das Medium der ringförmigen
Leitung mit einer Öffnung,
die sich periodisch über
die komplette Peripherie erstreckt, zu- oder abgeführt wird,
das Wärmemedium
gleichförmig
zur Verfügung
gestellt werden kann und die Temperatur am heißen Punkt wirksam verringert
werden kann.
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In
diesem Fall ist bevorzugt, dass die ringförmige Leitung mit einer Vielzahl
von Reihen von Öffnungen, die
für das
Wärmemedium
durchlässig
sind, ausgerüstet
ist. Diese Konfiguration wird mit Bezug auf 2 beschrieben.
Die ringförmige
Leitung 11a ist z.B. mit einer Vielzahl von Reihen von Öffnungen
mit A1, A2 ausgerüstet.
Der Mittelpunktsabstand A zwischen den nächsten Öffnungen in der ringförmigen Leitung,
welcher identisch oder nicht identisch in jeder der Reihen sein
kann, ist im Bereich von 50–500
mm, vorzugsweise 100–400 mm
und bevorzugt 200–300
mm. Wenn der oben erwähnte
Mittenabstand A weniger als 50 mm beträgt, wird die Herstellung der Öffnungen
schwierig. Wenn er im Gegensatz dazu 500 mm übersteigt, wird die gleichförmige Zufuhr
des Wärmemediums
in das Äußere der
Reaktorröhren
schwierig. Die Anzahl der Öffnungen
in jeder der Reihen von Öffnungen
muss mindestens eins oder mehr sein. In 2 ist die
Reihe A1 so dargestellt, dass sie eine Öffnung verwendet, die Reihe
A2, dass sie zwei Öffnungen
verwendet und die Reihe An, dass sie vier Öffnungen verwendet. Während die
Anzahl der Öffnungen,
die in den jeweiligen Reihen bestehen, wie oben beschrieben verschieden
sein kann, müssen
die Abstände
zwischen den nächsten Öffnungen
in der Schale nicht notwendigerweise mit dem oben erwähnten Mittenabstand
A wie in 2 gezeigt in Zusammenhang stehen.
Die Öffnungsbreite
B wird im Bereich von 5–50%,
vorzugsweise 10–40%
und bevorzugt 20–30% des
mittleren, oben erwähnten
Mittenabstandes A eingestellt. Wenn die Öffnungsbreite weniger als 5%
ist, wird die ringförmige
Leitung übermäßig an Höhe zunehmen.
Wenn sie im Gegensatz dazu 50% überschreitet,
werden die Öffnungen
in der Höhe
reduziert sein und die Zufuhr des Wärmemediums über den weiten Bereich der Leitung
wird schwierig werden. Weiterhin ist das Verhältnis der Öffnungslänge C/Öffnungsbreite B vorzugsweise
im Bereich von 0,2–20.
Der Mittenabstand A muß wie
oben erwähnt
nicht notwendigerweise bei allen kreisförmigen Leitungen identisch
sein. Beim selben Gegenstand muss die Öffnungsbreite B nicht bei allen
ringförmigen
Leitungen identisch sein. Dass zur Verfügung stellen einer solchen
Vielzahl von Öffnungen
erlaubt dem Wärmemedium 10,
gleichförmig
ein- und ausgebracht zu werden. Die Öffnungen sind nicht besonders
eingeschränkt
in Bezug auf ihre Form. Als konkrete Beispiele für die Form können Kreise,
Ellipsen und Rechtecke genannt werden.
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Die
in 1 gezeigte Art und Weise bewirkt die Zufuhr von
Rohmaterialgas flussabwärts
vom oberen Teil zum unteren Teil des Reaktors und leitet das Wärmemedium 10 im
Zustand des Gegenstroms, relativ zum zugeführten Rohmaterialgas, ein.
Erfindungsgemäß ist es
jedoch nicht notwendig, dass das Rohmaterialgas, das in die Reaktionsröhre 3 zur
Ausführung
der Reaktion der katalytischen Gasphasenoxidation in dem Reaktor 1 vom
Wärmetauschertyp
eingebracht wird, besonders zwischen Aufwärtsfluss und Auwärtsfluss
unterscheidet. Weiterhin unterscheidet das Wärmemedium 10 nicht
besonders zwischen mitfließend
und entgegenfließend.
In jedem Fall wird die Entfernung der Wärme aus den Reaktionsröhren gleichförmig erreicht,
solange das Wärmemedium 10a und
das Wärmemedium 10b gleichförmig intensiv
innerhalb der Zirkulationsvorrichtung 30 vermischt werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
bevorzugt jedoch nichtsdestoweniger, dass das Wärmemedium 10 flussaufwärts eingebracht
wird. Allgemein tendiert das Wärmemedium 10,
das eingebracht wird dazu, das Gas in die Schale 1 des
Reaktors mitzureißen
und im oberen Teil der Schale des Reaktors einen freien Raum zu verursachen,
der frei ist von Wärmemedium.
Das Einbringen des Wärmemediums
flussaufwärts
unter zugesetztem Druck vereinfacht die Entfernung des Gases. Insbesondere
erlaubt ein solcher Pool von Gas im oberen Teil der Schale keine
vollständig
zufriedenstellende lokale Entfernung der Wärme aufgrund der Abwesenheit
des Wärmemediums
und tendiert dazu, einen abnormalen Anstieg der Temperatur zu verursachen,
weshalb das Einbringen des Wärmemediums
flussaufwärts
die Reaktion stabilisiert und die Reaktionsbedingungen durch Verhinderung
eines unnormalen Anstiegs der Temperatur stabilisiert.
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Dann
wird der Fall der Umsetzung dieser Erfindung durch Einbringen des
Wärmemediums
flussabwärts
mit Bezug auf 3 unten beschrieben. Gemäß der Konfiguration
in 3 veranlasst die Erfindung, das gekühlte Wärmemedium 10b in
die Zirkulationsvorrichtung 30 über einen Wärmemediumeinlass 32,
der in der Nähe
des Wärmemediumzirkulationseinlasses 31 angebracht
ist, einzubringen. In diesem Fall wird das Wärmemedium, welches über den
Wärmemediumauslass 12,
der in der ringförmigen
Leitung 11a angebracht ist, extrahiert wurde, zu einem
Wärmemediumentnahmetopf 13 hochgedrückt, der
oberhalb einer oberen Röhrenebene 6b der
Schale 1 des Reaktors angebracht ist und dann aus dem System über eine
Düse 14 entnommen.
In diesem Fall wird das gekühlte
Wärmemedium
durch den Wärmemediumeinlass 32 in
der gleichen Menge zugeführt,
wie das Wärmemedium 10b aus
dem System unter Verwendung des Wärmemediumentnahmetopfes 13 entnommen
wird. Demzufolge wird die Schale 1 des Reaktors befähigt, den
Zustand, dass sie mit dem Wärmemedium 10 gefüllt ist,
beizubehalten. Im Übrigen
werden das oben genannte Wärmemedium 10b und
das Wärmemedium 10a,
das über
den Wärmemediumzirkulationseinlass 31 wiedergewonnen
wurde, vermischt und mittels einer Pumpe 33, wie z.B. einer
Axialpumpe oder eine Diffusorpumpe und/oder einem Rührer angefertigt
und dann der Schale 1 des Reaktors über den Wärmemediumauslass 34 zugeführt. Die
Menge des zu zuführenden
Wärmemediums
kann in dem zuvor genannten Bereich der Menge des zu zirkulierenden
Wärmemediums
eingestellt werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
bevorzugt in jeder Art der Ausführungsformen,
die Zugabe des Wärmemediums
an der Schalenseite 1 des Reaktors durchzuführen bzw.
die Extraktion daraus auf der Schalenseite 1 über ein
paar ringförmige
Anschlüsse 11a, 11b,
die am oberen und dem unteren peripheren Teil des Reaktors angebracht
sind. Die Zirkulationsvorrichtung kann, falls notwendig, mit nicht
weniger als zwei Wärmemediumzirkulationseinlässen und
Wärmemediumentnahmeauslässen ausgerüstet werden.
Als ein Ergebnis davon kann das Wärmemedium in die ringförmigen Leitungen über die
Vielzahl der Teile der ringförmigen Vorrichtung
zirkuliert werden.
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Bei
der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Reaktorschale dazu befähigt,
unfehlbar den Zustand einzuhalten, dass sie mit dem Wärmemedium
gefüllt
ist, indem Rückdruck
verursachende Vorrichtungen vor und nach dem Auslass des Wärmemediums 10b angebracht
sind und ein vollständig
zufriedenstellender Rückdruck
auf das Wärmemedium 10,
das die Reaktionsröhre
hinabfließt,
ausgeübt
wird. Es ist bevorzugt, dass das Verfahren zur Entnahme des Wärmemediums 10b aus
der Schale 1 des Reaktors dazu fähig ist, es zu ermöglichen,
dass das Innere der Schale 1 des Reaktors den Zustand beibehält, dass
sie mit dem Wärmemedium 10 gefüllt ist.
Das zur Verfügung
stellen der rückdruckausübenden Vorrichtungen
sichert die Aufrechterhaltung des Zustands, mit dem Wärmemedium
gefüllt
zu sein, durch Ausübung
eines vollständig zufriedenstellenden
Rückdrucks
auf das Wärmemedium,
das durch die Reaktionsröhre
fließt.
Als konkrete Beispiele für
rückdruckausübende Vorrichtungen
können
Widerstandsöffnungen,
Ventile und Wärmetauscher
genannt werden.
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Daneben
kann, wenn das Gas in den oberen Teil der Reaktorschale 1 eingebracht
wird, indem es durch das Wärmemedium
während
der Zugabe dieses Wärmemediums
mitgerissen wird, sich auf der Schaleninnenseite des Reaktors sammelt,
dieses über
den oberen Teil der Reaktorschale 1 in den oberen leeren Raumteil
eines Wärmemediumsentnahmetopfes 13 oder
die Wärmemediumzirkulationsvorrichtung 30 über eine
Röhre 15,
die auf der äußeren Peripherie
des Reaktors abgelegt ist oder eine Leitung 16, die in
den zentralen Teil eingesetzt ist, entnommen werden. Durch die Leitung,
welche dazu gedacht ist, das Gas zu entnehmen, kann die Bildung
des Gaspools in der Reaktorschale 1, welche der Grund ist,
die gleichförmige
Entfernung der Wärme
aus dem Inneren des Reaktors zu unterbrechen und eine unnormale
Reaktion darin zu induzieren, verhindert werden. Zum Beispiel kann
das Gas über
einen Gasentnahmeanschluss 17 entnommen werden, in dem
die Gasentnahmeleitung 15, welche im oberen Teil der Schale
des Reaktors angebracht ist, dazu veranlasst wird, mit der Stelle
des Wärmemediumentnahmetopfes 13 im
oberen Teil der oberen Röhrenschicht
des Reaktors in Verbindung zu treten, oder das Gas kann über die
Gasentnahmeleitung 16 in die Schale des Reaktors in den
oberen leeren Raumteil der Zirkulationsvorrichtung 30 entnommen
werden, welche eine Gasentnahmeleitung 36 wie in 3 gezeigt
besitzt.
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4 zeigt
ein Beispiel der Lage einer Gasentnahmeleitung. Was das Gas betrifft,
das sich im oberen Teil der Schale des Reaktors ansammelt, kann
z.B. der Fließweg 15 in
einer oberen Röhrenschicht 6b gebildet werden
in der Art und Weise, wie in dem Diagramm gezeigt und es kann zugelassen
werden, dass er sich in das Äußere des
Reaktors fortsetzt. Was das Gas betrifft, das sich im zentralen
Teil der Schale des Reaktors sammelt, ist es ausreichend, die Gasentnahmeleitung 16 direkt
unterhalb der oberen Röhrenschicht 6b anzubringen.
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Nun
wird die Art und Weise der Entnahme eines Teils des Wärmemediums,
welches durch die Reaktorschale über
den oberen Teil der Zirkulationsvorrichtung 30 zirkuliert
wurde, mit Bezugnahme auf 5 erklärt.
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Wenn
das Wärmemedium
wie in 5 beispielsweise gezeigt flussaufwärts zirkuliert
wird, kann es durch Verwendung der Pumpe 33 über den
Wärmemediumentnahmeanschluss 12,
der im oberen Teil der Zirkulationsvorrichtung 30 gebildet
ist, entnommen werden. Es ist in diesem Fall empfehlenswert, eine
Teilungsplatte 37 anzubringen, die dazu fähig ist,
das interessierende Wärmemedium
daran zu hindern, sich mit dem Wärmemedium 10b,
welches über
dem Wärmemediumeinlassanschluss 32 eingebracht
wird, der sich im unteren Teil der Zirkulationsvorrichtung 30 befindet,
zu vermischen.
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Nun
wird im Folgenden das Verfahren zur Bildung von Acrolein oder Methacrolein
durch Reaktion einer katalytischen Gasphasenoxidation von Propylen
oder Isobutylen in Übereinstimmung
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Reaktion
zur katalytischen Gasphasenoxidation wird bewirkt durch Einbringen des
Rohmaterialgases zu einem Katalysator 4, welcher die Reaktionsröhren 3 füllt. Das
Rohmaterialgas, welches aus dem Vermischen der Rohmaterialien zur
Reaktion mit Luft resultiert, wird durch einen Rohmaterialgaszufuhranschluss 2 in
den Reaktor 1 eingebracht, im Inneren der Reaktionsröhren 3 abwärts fließen lassen, in
den Reaktionsröhren
oxidiert und demzufolge zum Reaktionsprodukt umgesetzt und durch
einen Entnahmeanschluss 5 für hergestelltes Gas entnommen.
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Für den Zweck
zur Herstellung von Acrylsäure,
indem ein Propylen enthaltendes Gas der Reaktion einer zweischritt-katalytischen
Gasphasenoxidation gemäß vorliegender
Erfindung unterzogen wird, kann als oxidierender Katalysator, der
allgemein zur Herstellung von Acrolein verwendet wird, indem ein
Propylen enthaltendes Rohmaterialgas einer Reaktion der Gasphasenoxidation
unterzogen wird, beispielsweise der gleiche wie der Katalysator
aus dem vorhergehenden Schritt verwendet werden. Als Katalysator
im letzteren Schritt, der ebenfalls keiner besonderen Einschränkung unterliegt,
kann der oxidierende Katalysator verwendet werden, der allgemein
bei der Herstellung von Acrylsäure
verwendet wird, indem ein Reaktionsgas, welches hauptsächlich Acrolein
enthält,
das aus dem vorherigen Schritt des Verfahrens der zweischritt-katalytischen
Gasphasenoxidation erhalten wurde, einer Gasphasenoxidation unterzogen
wird.
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Als
konkrete Beispiele für
den Katalysator aus dem vorhergehenden Schritt können die Katalysatoren, die
durch die allgemeine Formel Moa-Bib-Fec-Ad-Be- Cf-Dg-Ox repräsentiert
werden, genannt werden (wobei Mo, Bi und Fe jeweils Molybdän, Wismut
und Eisen bedeuten, A zumindest ein Element, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Nickel und Kobalt bedeutet, B zumindest
ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallen und Thallium bedeutet,
C zumindest ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phosphor, Niob, Mangan, Cer, Tellur,
Wolfram, Antimon und Blei bedeutet, D zumindest ein Element, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Silizium, Aluminium, Zirkon und Titan bedeutet
und O Sauerstoffbedeutet, a, b, c, d, e, f, g und x jeweils die
Atomverhältnisse
von Mo, Bi, Fe, A, B, C, D und O bedeuten und die jeweiligen Bereiche
b = 0,1–10,
c = 0,1–10,
d = 2–20,
e = 0,001–5,
f = 0–5
und g = 0–30
erfüllen,
auf der Basis, dass a = 12 ist und x den numerischen Wert bezeichnet,
der durch die Zustände
der Oxidation der relevanten Elemente bestimmt ist).
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Als
konkrete Beispiele des Katalysators aus dem letzteren Schritt können die
Katalysatoren, die durch die allgemeine Formel Moa-Vb-Wc-Cud-Ae-Bf-Cg-Ox repräsentiert
werden, genannt werden, (wobei Mo Molybdän bedeutet, V Vanadium, W Wolfram,
Cu Kupfer, A zumindest ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Antimon, Wismut, Zinn, Niob, Kobalt, Eisen, Nickel und Chrom,
B zumindest ein Element, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Thallium,
C zumindest ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Silizium, Aluminium, Zirkon und Cer
und O Sauerstoff, a, b, c, d, e, f, g und x jeweils die Atomverhältnisse
bedeuten von Mo, V, W Cu, A, B, C und O, wobei sie die Bereiche
b = 2–14,
c = 0–12,
d = 0,1–5,
e = 0–5,
f = 0–5
und g = 0–20
auf der Basis von a = 12 erfüllen
und x einen numerischen Wert bedeutet, der durch die Zustände der
Oxidation der relevanten Elemente bestimmt wird).
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Als
Katalysator, der verwendet wird, um Methacrylsäure zu erhalten, indem Isobutylen,
t-Butanol oder Methyl-t-butylether erfindungsgemäß umgesetzt werden, kann der
oxidierende Katalysator verwendet werden, der allgemein als Katalysator
im ersteren Schritt verwendet wird, z.B. bei der Herstellung von
Methacrolein durch Reaktion der Gasphasenoxidation eines Rohmaterialgases,
welches Isobutylen enthält.
Als Katalysator im letzteren Schritt, der ebenfalls keiner besonderen
Einschränkung
unterliegt, kann der oxidierende Katalysator, der allgemein für die Herstellung
von Methacrylsäure
durch Gasphasenoxidation eines Reaktionsgases, welches hauptsächlich Methacrolein
enthält,
das durch den vorhergehenden Schritt bei einem Verfahren für die zweischritt-katalytische
Gasphasenoxidation erhalten wurde, verwendet werden.
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Insbesondere
können
als konkrete Beispiele für
den im ersteren Schritt vorzugsweise hier verwendeten Katalysator
die Katalysatoren genannt werden, die durch die allgemeine Formel Moa-Wb-Bic-Fed-Ae-Bf-Cg-Dh-Ox repräsentiert
werden (wobei Mo, W und Bi jeweils Molybdän, Wolfram und Wismut bedeuten,
Fe Eisen, A Nickel und/oder Kobalt, B zumindest ein Element, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und Thallium,
C zumindest ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phosphor, Tellur, Antimon, Zinn, Cer,
Blei, Niob, Mangan, sowie Zink, Niob, Mangan, D zumindest ein Element
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Silizium, Aluminium, Titan und Zirkon, und
O Sauerstoff, a, b, c, d, e, f, g, h und x jeweils die Atomverhältnisse
bedeuten von Mo, W Bi, Fe, A, B, C, D und O, welche die jeweiligen
Bereiche b = 0–10,
c = 0,1–10,
d = 0,1–20,
e = 2–20,
f = 0,001–10,
g = 0–4
und h = 0–30
auf der Basis von a = 12 erfüllen
und x den numerischen Wert bedeutet, der durch die Zustände der Oxidation
der relevanten Elemente bestimmt wird).
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Der
Katalysator im letzteren Schritt muss nicht besonders eingeschränkt sein,
es ist lediglich erforderlich, dass er aus einem oder mehreren Oxidkatalysatoren,
enthaltend Molybdän
und Phosphor als Hauptkomponenten, gebildet wird. Ein bevorzugtes
Beispiel des Katalysators aus dem letzteren Schritt ist z.B. eine
Heteropolysäure
oder ein Metallsalz vom Phosphormolybdänsäuretyp. Als konkrete Beispiele
für den
Katalysator im letzteren Schritt können die Katalysatoren, die
durch die allgemeine Formel Moa-Pb-Ac-Bd-Ce-Df-Ox repräsentiert
werden, genannt werden (wobei Mo Molybdän bedeutet, P Phosphor, A zumindest
ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Arsen, Antimon, Germanium, Wismut,
Zirkon und Selen, B zumindest ein Element, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Kupfer, Eisen, Chrom, Nickel, Mangan, Kobalt,
Zinn, Silber, Zink, Palladium, Rhodium und Tellur, C zumindest ein
Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Vanadium, Wolfram und Niob, D zumindest
ein Element, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen und
Thallium und O Sauerstoff, a, b, c, d, e, f und x jeweils die Atomverhältnisse von
Mo, P, A, B, C, D und O bedeuten, wobei sie die Bereiche b = 0,5–4, c =
0–5, d
= 0–3,
e = 0–4
und f = 0,01–4
auf der Basis von a = 12 erfüllen
und x einen numerischen Wert bedeutet, der durch die Zustände der Oxidation
der relevanten Elemente bestimmt wird).
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Es
ist nicht erforderlich, dass der Katalysator in Bezug auf seine
Form besonders eingeschränkt
ist. Er kann jede Form, wie z.B. Kugeln, ringförmige Säulen und Zylinder, annehmen.
Dieser Katalysator kann durch solche Verfahren wie Trägerformen,
Strangpressen und Tablettenformen gebildet werden. Ein Katalysator,
der hergestellt wird in Form von Ablagerung einer katalytischen
Substanz auf einem feuerfesten Träger, ist ebenfalls geeignet.
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Die
Reaktion der Gasphasenoxidation von Propylen oder Isobutylen mit
molekularem Sauerstoff kann unter Bedingungen ausgeführt werden,
die aus im Stand der Technik bekannten Verfahren übernommen
werden. Um zum Beispiel Propylen zu nehmen, liegt die Propylenkonzentration
im Rohmaterialgas im Bereich von 3–15 Vol.-%, das Verhältnis von
molekularem Sauerstoff zu Propylen im Bereich von 1–3 und der
Rest des Rohmaterialgases beinhaltet Stickstoff, Dampf, Kohlenoxide,
Propan, etc.
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Luft
wird vorteilhafterweise als Quelle für den molekularen Sauerstoffverwendet.
Eine sauerstoff-angereicherte Luft oder reiner Sauerstoff können stattdessen
falls notwendig verwendet werden. Die Zufuhr aus dieser Quelle für molekularen
Sauerstoff wird durch ein Einwegverfahren oder durch das Recyclierungsverfahren
bewirkt. Vorzugsweise liegt die Reaktionstemperatur in dem Bereich
von 250–450°C, der Reaktionsdruck im
Bereich von Normaldruck bis 5 Atmosphären und die Raumgeschwindigkeit
im Bereich von 500–3
000 h–1 (STP).
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Im
Falle der Reaktion der gasphasen-katalytischen Oxidation von Isobutylen
ist die Isobutylen-Konzentration im Rohmaterialgas im Bereich von
1–10 Vol.-%,
die Konzentration an molekularem Sauerstoff relativ zu Isobutylen
im Bereich von 3–20
Vol.-%, die Konzentration von Dampf im Bereich von 0–60 Vol.-%
und der Rest des Rohmaterialgases beinhaltet Stickstoff, Kohlenoxide,
etc. Luft wird vorteilhafterweise als Quelle für den molekularen Sauerstoff
verwendet. Eine sauerstoff-angereicherte Luft oder reiner Sauerstoff
können
falls notwendig stattdessen verwendet werden. Vorzugsweise liegt
die Reaktionstemperatur in dem Bereich von 250–450°C, der Reaktionsdruck im Bereich
von Normaldruck bis 5 Atmosphären
und die Raumgeschwindigkeit im Bereich von 300–5 000 h–1 (STP).
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Unter
den oben genannten Bedingungen wird das Rohmaterialgas in die Katalysatorschicht
des ersteren Schrittes eingebracht und das erzeugte Gas, das im
Wesentlichen (Meth)Acrolein enthält,
entweder in seiner unmodifizierten Form oder nach Zugabe von Luft,
Dampf, etc. in die Katalysatorschicht im nachfolgenden Schritt eingebracht,
um (Meth)Acrylsäure
herzustellen.
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Insbesondere
zum Zweck der Bildung von Acrylsäure
wird ein gemischtes Gas gebildet, falls erforderlich durch Zugabe
von Luft, Sauerstoff oder Dampf zu dem acrolein-enthaltenden Gas,
das aus der Reaktion im ersteren Schritt wie oben bemerkt erhalten
wurde, bei einer Reaktionstemperatur (Katalysatortemperatur in dem
Reaktor) im Bereich von 100–380°C, vorzugsweise
150–350°C, bei einer
Raumgeschwindigkeit im Bereich von 300–5 000 hr–1 (STP)
in einen zweiten Reaktor vom Wärmetauschertyp
eingebracht, der in seiner Hülle
gebündelte
Röhren
enthält,
die mit dem oben genannten Oxidkatalysator (Katalysator im späteren Schritt)
gepackt sind und das gemischte Gas einer Reaktion im späteren Schritt
unterzogen, um Acrylsäure
zu erhalten.
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Dann
wird für
den Zweck der Bildung von Methacrylsäure ein gemischtes Gas gebildet,
falls notwendig, durch Zugabe von Luft, Sauerstoff oder Dampf, zu
dem methacrolein-enthaltenden Gas, das aus der Reaktion im ersteren
Schritt wie obern erwähnt
erhalten wurde, das bei einer Reaktionstemperatur (Katalysatortemperatur
in dem Reaktor) im Bereich von 100–380°C, vorzugsweise 150–350°C, bei einer
Raumgeschwindigkeit im Bereich von 300–5 000 hr–1 (STP)
in einen zweiten Reaktor vom Wärmeaustauschertyp
eingebracht wird, der in seiner Hülle gebündelte Röhren enthält, die mit dem oben erwähnten Oxidkatalysator
(Katalysator aus dem letzten Schritt), der Molybdän und Phosphor
enthält
gepackt sind und das gemischte Gas einer Reaktion im letzteren Schritt
unterzogen wird, um Methacrylsäure
zu erhalten. Durch Anwendung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens
auf den herkömmlichen
Reaktor, der mit einer mittleren Röhrenschicht ausgerüstet ist,
welche sein Inneres in eine obere und eine untere Kammer teilt,
kann die Herstellung von (Meth)Acrylsäure erreicht werden.
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Die
hier verwendeten Reaktionsröhren
können
bezüglich
Material, Größe, Anzahl
und Anordnung unter verschiedenen Arten von Reaktionsröhren, wie
im Stand der Technik bekannt, ausgewählt werden.
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Als
zusätzlicher
Faktor ist bevorzugt, dass die Reaktorhülle 1 vorzugsweise
mit einer Vielzahl von Abdeckplatten 7a, 7b und 7c ausgerüstet ist.
Aus dem Anbringen dieser Abdeckplatten resultiert eine Vereinfachung
des Austausches der Wärme
zwischen den Reaktionsröhren 3 und
dem Wärmemedium 10.
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Das
innerhalb der Reaktorschale 1 zu zirkulierende Wärmemedium
kann irgendeines der bekannten Arten von Wärmemedien sein. Salzschmelze,
Salpeter und ein Wärmemedium
vom Phenylethertyp, welches ein organisches Wärmemedium vom niedrigthermalen
Typ ist, können
z.B. verwendet werden.
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Erfindungsgemäß kann Maleinsäureanhydrid
aus dem Rohmaterialgas aus Benzol oder Butan im bekannten Reaktionssystem
unter Verwendung des bekannten Katalysators hergestellt werden und
Phthalsäureanhydrid
kann aus dem Rohmaterialgas aus Xylol und/oder Naphthalin in dem
bekannten Reaktionssystem unter Verwendung des bekannten Katalysators
hergestellt werden.
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Erfindungsgemäß wird es
möglich
gemacht, lediglich dadurch, das bewirkt wird, ein Wärmemedium
in den Reaktor an einer vorbestimmten Stelle in der Zirkulationsvorrichtung
einzubringen, bevor sie zur Zirkulation verwendet wird, die Temperaturverteilung
des Wärmemediums
sehr wirksam zu vereinheitlichen und es der vorhandenen Ausrüstung zu
ermöglichen,
sich des bevorzugten Merkmals zu erfreuen, wirksam in seiner unveränderten
Form verwendet zu werden. Demzufolge wird es möglich gemacht, gleichmäßig die
Temperaturen an den heißen
Punkten der Reaktionsröhren
zu reduzieren, eine stabile Reaktion sicher zu stellen, eine höher wirksame
Vorbeugung des Katalysators vor Verunreinigung zu erlauben, eine
Ausdehnung der Lebensdauer des Katalysators zu ermöglichen
und die Auswahlrate des gewünschten
Produkts zu verbessern.
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Nun
wird die Erfindung unten eingehender mit Bezug auf Arbeitsbeispiele
beschrieben.
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(Beispiel 1 zur Herstellung
eines Katalysators)
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In
150 l gereinigtem Wasser, das erwärmt und gerührt wird, werden 100 kg Ammoniummolybdat,
6,3 kg Ammoniumparawolframat und 13,7 kg Nickelnitrat gelöst. Zur
erhaltenen Lösung
wird eine wässrige
Nitratlösung,
hergestellt durch Vermischen einer Lösung aus 68,7 kg Kobaltnitrat
in 100 Litern gereinigtem Wasser, einer Lösung aus 19 kg Eisennitrat
in 30 Litern gereinigtem Wasser und einer Lösung aus 27,5 kg Wismutnitrat in
30 Litern gereinigtem Wasser, die darin 6 Liter konzentrierte Salpetersäure enthält, tropfenweise
zugegeben. Anschließend
wird weiterhin eine Lösung
aus 14,2 kg einer wässrigen
20 Gew.%-igen Silikagellösung
und 0,29 kg Kaliumnitrat in 15 Litern gereinigtem Wasser dazugegeben.
Die so erhaltene Suspension wird erwärmt und bis zur Verdampfung
zur Trockne gerührt
und dann getrocknet und pulverisiert. Das hergestellte Pulver wird
in Zylinder mit 5 mm Durchmesser geformt und bei 460°C sechs Stunden
gebrannt und mit Luft beaufschlagt, um einen Katalysator hervorzubringen.
Dieser Katalysator wird in vorgeschriebener Menge durch Wiederholung dieses
Verfahrens erhalten. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator die
molare Zusammensetzung Mo 12, Bi 1,2, Fe 1, Co 5, Ni 1, W 0,5, Si
1, K 0,06 hat.
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(Beispiel 2 zur Herstellung
eines Katalysators)
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In
50 Liter gereinigtem Wasser, das erwärmt und gerührt wird, werden 100 kg Ammoniummolybdat, 12,7
kg Ammoniumparawolframat und 27,6 kg Ammoniummetavanadat gelöst. Zur
erhaltenen Lösung
wird eine Lösung
aus 20,5 kg Kupfernitrat und 1,4 kg Antimontrioxid in 50 Litern
gereinigtem Wasser zugegeben. Die gemischte Lösung und 350 kg eines Siliziumoxid-Aluminiumoxid-Trägers mit
5 mm mittlerem Teilchendurchmesser, die zugegeben wurden, werden
zusammen bis zur Trockne abgedampft, um die Ablagerung einer Katalysatorkomponente
auf dem Träger
zu bewirken. Die abgelagerte Katalysatorkomponente wird bei 400°C sechs Stunden
gebrannt, um einen Katalysator zu bilden. Dieser Katalysator wird
in vorgeschriebener Menge erhalten, in dem dieses Verfahren wiederholt
wird. Es wird gefunden, dass dieser Katalysator die molare Zusammensetzung
Mo 12, V 5,0, W 1,0, Cu 1,8, Sb 0,2 hat.
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(Beispiel 1)
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Durch
Verwendung eines Reaktors vom Wärmetauschertyp,
konstruiert wie in 1 gezeigt, wird eine Reaktion
einer katalytischen Gasphasenoxidation unter den folgenden Bedingungen
durchgeführt.
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Ein
Wärmetauscher
vom Schale-Röhren-Typ
mit 9 000 Reaktionsröhren
aus Stahl, jede 3,5 m in der Länge,
25,0 mm Innendurchmesser und 29,0 mm Außendurchmesser, wird verwendet.
Die Reaktorschale ist ein zylindrischer Behälter mit 4 000 mm Innendurchmesser
und die Reaktionsröhren
sind gleichmäßig über die gesamte
Querschnittsfläche
des Behälters
verteilt.
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Die
Reaktionsröhren 3 werden
jeweils mit 1 520 ml des Reaktionskatalysators aus Beispiel 1 Herstellung
eines Katalysators gepackt. Ein Rohmaterialgas aus 7,0 Vol.-% Propylen,
12,6 Vol.-% Sauerstoff, 10,0 Vol.-% Dampf und 70,4 Vol.-% eines
inerten Gases, gebildet aus Stickstoff, etc., wird über den
Rohmaterialzufuhranschluss 2 zugeführt. Die Kontaktzeit des Reaktionsgases
wird auf 3,0 Sekunden (reduziert auf STP) eingestellt und eine Pumpe
wird als Wärmemediumzirkulationsvorrichtung
des Reaktors verwendet. Das hier verwendete Wärmemedium ist zusammengesetzt
aus 50 Massen-% Kaliumnitrat und 50 Massen-% Natriumnitrit. Das
Wärmemedium
wird durch das Medium der ringförmigen
Leitung 11a zirkuliert, die, um dem Wärmemedium zu ermöglichen,
gleichförmig
in die Schale des Reaktors aus dem gesamten Umfang der ringförmigen Zuleitung
heraus eingebracht zu werden, mit Reihen von Öffnungen mit einem Mittenabstand
von 250 mm ausgerüstet
ist, wobei jede Reihe aus 50 Öffnungen
mit einer Breite von 20% des mittleren Mittenabstandes besteht und
einen Wert der Öffnungslänge/Orientierungsbreite
im Bereich von 5–8
hat. Das Wärmemedium,
das aus der ringförmigen
Zuleitung 11a ausströmt,
mäandert
durch die Abdeckplatten 7a und 7b und erreicht
die ringförmigen
Leitungen 11b. Es wird über
den Wärmemediumentnahmeanschluss 12 der
ringförmigen
Leitung 11b aus dem System entnommen, im Wärmetauscher
gekühlt
(nicht gezeigt) und dann durch den Wärmemediumeinlassanschluss 32 in
die Zirkulationsvorrichtung 30 einzirkuliert.
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Die
Temperaturen des gekühlten
Wärmemediums
am Einlass 32 (T1) und des Wärmemediums, das in die Schale
des Reaktors (T2) am Wärmemediumauslass 34 der
Zirkulationsvorrichtung 30 eingebracht wird, werden gemessen.
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Die
Reaktionstemperatur (T3), die mit einem Thermometer gemessen wird,
das an einer Stelle angebracht ist, die 180° relativ zur Wärmemediumzirkulationsvorrichtung
in der ringförmigen
Leitung 11a auf der Seite der Zufuhr des Wärmemediums
zum Reaktor angebracht ist, wird auf 320°C eingestellt. Die Temperaturverteilung
im Einlass der ringförmigen
Leitung des Reaktors wird in Intervallen von 18° (insgesamt an 20 Punkten) gemessen,
wie in 6 gezeigt. Die Temperatur des gekühlten Wärmemediums,
das in die Zirkulationsvorrichtung eingebracht wird, wird mit einem
Thermometer am Wärmemediumeinlass 32 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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(Beispiel 2)
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Die
gleichen Testpunkte wie in Beispiel 1 verwendet werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei die Differenz
zwischen der Temperatur des gekühlten
Wärmemediums
(T1) und des Wärmemediums,
das in die Schale des Reaktors (T2) eingebracht wird, auf 100°C verändert wird
und das Verhältnis
der Flussrate des kühlenden
Wärmemediums
und des Wärmemediums
im Reaktor auf 1,5 verändert wird.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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(Beispiel 3)
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Ein
Reaktor vom Wärmeaustauschertyp
mit 9 000 Reaktionsröhren
aus Stahl, jeweils 6 m lang, 25,0 mm Innendurchmesser und 29,0 mm
Außendurchmesser
und ausgerüstet
mit einer dazwischenliegenden Röhrenschicht
in zwei Kammern mit einem Paar ringförmiger Leitungen für jede Kammer
wird verwendet. Eine hierfür
verwendete Reaktorschale ist ein zylindrischer Behälter mit
4 000 mm Innendurchmesser und die Reaktionsröhren sind darin gleichförmig über den
gesamten Querschnitt verteilt.
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Die
Reaktionsröhren
werden zunächst
mit 1 520 ml des Katalysators aus Beispiel 1 zur Herstellung von
Katalysatoren als ein Katalysator im ersten Schritt gepackt, darauf
gepackt werden 250 ml Kugeln aus Alundum, 5 mm im Durchmesser und
dazu geeignet, das Reaktionsgas abzukühlen und weiterhin darauf 1
100 ml Katalysator aus Beispiel 2 zur Herstellung von Katalysatoren
als Katalysator im nachfolgenden Schritt gepackt. Ein Rohmaterialgas,
zusammengesetzt aus 7,0 Vol.-% Propylen, 12,6 Vol.-% Sauerstoff,
10,0 Vol.-% Dampf und 70,4 Vol.-% eines inerten Gases, gebildet
aus Stickstoff, etc. wird in den Katalysator im ersten Schritt mit
einer solchen Fliessrate eingebracht, dass sich eine Kontaktzeit
von 3,0 Sekunden (reduziert auf STP) mit dem Katalysator im ersten
Schritt ergibt. Eine Pumpe wird verwendet als Wärmemediumzirkulationsvorrichtung
für den
Reaktor. Das hier verwendete Wärmemedium
ist zusammengesetzt aus 50 Massen-% Kaliumnitrat und 50 Massen-%
Natriumnitrit. Das Einbringen und die Entnahme des Wärmemediums
werden über
das Medium von ringförmigen
Leitungen durchgeführt,
welche zu dem Zweck, dass das Wärmemedium gleichförmig in
die Schale des Reaktors über
seinen vollständigen
Umfang der ringförmigen
Zuleitung eingebracht werden kann, oberhalb und unterhalb der mittleren
Röhrenschicht
mit Reihen von Öffnungen
versehen sind, die einen Mittenabstand von 250 mm haben, wobei jede
Reihe aus 50 Öffnungen
besteht, die eine Breite von 20% des mittleren Mittenabstandes haben
und einen Wert der Öffnungslänge/Orientierungsbreite
im Bereich von 5–8.
Das aus der unteren ringförmigen
Leitung ausströmende
Wärmemedium
oberhalb und unterhalb der mittleren Röhrenschicht mäandert durch
die Abdeckplatten und erreicht dann die oberen ringförmigen Leitungen.
Das Wärmemedium,
das den Reaktor verlassen hat, wird über einen Wärmemediumauslassanschluss der
oberen ringförmigen
Leitung aus dem System entnommen, im Wärmetauscher gekühlt und
dann in die Zirkulationsvorrichtung über den Wärmemediumeinlassanschluss zirkuliert.
-
Die
Temperaturen des gekühlten
Wärmemediums
am Einlass 32 (T1) und des Wärmemediums, das in die Schale
des Reaktors (T2) am Wärmemediumsauslass 34 der
Zirkulationsvorrichtung 30 eingebracht wird, werden gemessen.
-
Die
Reaktionstemperatur (T3), die mit einem Thermometer gemessen wird,
das an einer Stelle 180° relativ
zur Wärmemediumzirkulationsvorrichtung
in der ringförmigen
Leitung auf der Seite der Zuführung
des Wärmemediums
zum Reaktor angebracht ist, wird auf 320°C für den ersten Schritt und 300°C für den späteren Schritt
eingestellt. Die Temperaturverteilung in dem Einlass der ringförmigen Leitung
des Reaktors wird in Intervallen von 18° (an insgesamt 20 Punkten),
wie in 6 gezeigt, gemessen. Die Temperatur des kühlenden Wärmemediums,
das in eine Zirkulationsvorrichtung eingebracht wird, wird mit einem
Thermometer am Wärmemediumeinlass
jeder Kammer gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt,
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(Beispiel 4)
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Die
gleichen Testpunkte wie die in Beispiel 3 verwendeten werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 3 gefolgt wird, wobei die Temperaturdifferenz
zwischen dem kühlenden
Wärmemedium
(T1) und dem Wärmemedium,
das in die Schale des Reaktors (T2) eingebracht werden soll, auf
100°C und
das Verhältnis der
Fliessraten des kühlenden
Wärmemediums
und des Wärmemediums
im Reaktor auf 1,5 verändert
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 1)
-
Die
gleichen Testpunkte wie die in Beispiel 1 verwendeten werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei die Temperaturdifferenz
zwischen dem kühlenden
Wärmemedium
(T1) und dem Wärmemedium,
das in die Schale des Reaktors (T2) eingebracht wird, auf 13°C und das
Verhältnis
der Fliessraten des kühlenden
Wärmemediums
und des Wärmemediums
im Reaktor auf 11,5 verändert
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 2)
-
Die
gleichen Testpunkte wie die in Beispiel 1 verwendeten werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei die Temperaturdifferenz
zwischen dem kühlenden
Wärmemedium
(T1) und dem Wärmemedium,
das in die Hülle
des Reaktors (T2) eingebracht wird, auf 160°C und das Verhältnis der
Fliessraten des kühlenden
Wärmemediums
und des Wärmemediums
im Reaktor auf 0,9 verändert
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 3)
-
Die
gleichen Testpunkte wie die in Beispiel 1 verwendeten werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt wird, wobei der Auslass
der Wärmemediumzirkulationsvorrichtung
durch das Teil zum Einbringen des kühlenden Wärmemediums ersetzt wird. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 4)
-
Die
gleichen Testpunkte wie die in Beispiel 3 verwendeten werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 3 gefolgt wird, wobei die Temperaturdifferenz
zwischen dem kühlenden
Wärmemedium
(T1) und dem Wärmemedium,
das die Reaktionswärme
in der Reaktorschale (T2) absorbiert, auf 13°C und das Verhältnis der
Fliessraten des kühlenden
Wärmemediums
und des Wärmemediums
im Reaktor auf 11,5 verändert
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 5)
-
Die
gleichen Testpunkte wie die in Beispiel 3 verwendeten werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 3 gefolgt wird, wobei die Temperaturdifferenz zwischen
dem kühlenden
Wärmemedium
(T1) und dem Wärmemedium,
das in die Schale des Reaktors (T2) eingebracht wird, auf 160°C und das
Verhältnis
der Fliessraten des kühlenden
Wärmemediums
und des Wärmemediums
im Reaktor auf 0,9 verändert
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. In Tabelle 2 zeigt
die Markierung „–" den Wegfall der
Bestimmung.
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(Vergleichsbeispiel 6)
-
Die
gleichen Testpunkte wie die in Beispiel 3 verwendeten werden bestimmt,
indem dem Verfahren aus Beispiel 3 gefolgt wird, wobei der Auslass
der Wärmemediumzirkulationsvorrichtung
durch das Teil zum Einbringen des kühlenden Wärmemediums ersetzt wird. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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-
-
Ergebnisse
-
- (1) In Beispiel 1 ergibt sich aus der Einstellung
der Temperatur des Wärmemediums
nach dem Abkühlen und
Einbringen in den Reaktor und dessen Temperatur, wie in 1 gezeigt,
dass der Unterschied zwischen der Reaktionstemperatur und der Temperatur
bei unterschiedlicher Bestimmung eine obere Grenze von 0,1°C und eine
untere Grenze von 0°C
hat, wobei die obere Grenztemperatur 1,3°C und die untere Grenztemperatur –5,2°C beträgt, wenn
das gekühlte
Wärmemedium
zum Wärmemediumauslass
des Wärmemediumzirkulationsmediums
zirkuliert wird. Diese Tatsache zeigt, dass das Wärmemedium
mit einer Temperaturbreite von 6,5°C in der Hülle des Reaktors zirkuliert
wird.
Aufgrund dieser thermischen Ungleichmäßigkeit beträgt der höchste Wert
eines Hot Spots 382,8°C
und sein niedrigster Wert 369,7°C,
was heißt,
dass die Differenz 13,1°C
erreicht. Im Gegensatz dazu ist die Temperaturvariation der Hot
Spots in Beispiel 1 lediglich 0,2°C.
- (2) Resultierend aus der Einstellung der Temperatur des Wärmemediums
nach dem Kühlen
und Einbringen in den Reaktor, sowie seiner Temperatur wie in 1 gezeigt,
ist es, wenn die Differenz zwischen der Temperatur des kühlenden
Wärmemediums
und der Reaktionstemperatur weniger als 15°C ist, nicht möglich, ein
Wärmemedium
zu erhalten, das eine gleichförmige
Wärmeverteilung
hat, auch wenn das Verhältnis
der Fliessraten des kühlenden
Wärmemediums
und des Wärmemediums
im Reaktor auf 11,5% gesetzt wird. Als ein Ergebnis davon hat die
Differenz zwischen der Reaktionstemperatur und der Temperatur bei
unterschiedlicher Bestimmung eine obere Grenze von 1,8°C und eine
untere Grenze von 0,8°C.
Aufgrund dieser thermischen Ungleichmäßigkeit ist der höchste Wert
eines Hot Spots 383,4°C
und sein niedrigster Wert davon 378,2°C, wobei die Differenz 5,2°C erreicht.
- (3) Resultierend aus der Einstellung der Temperatur des Wärmemediums
nach dem Kühlen
und Einbringen in den Reaktor, sowie seiner Temperatur wie in 1 gezeigt,
ist, wenn die Differenz zwischen der Temperatur des kühlenden
Wärmemediums
und der Reaktionstemperatur 150°C übersteigt,
die Differenz zwischen der Reaktionstemperatur und der Temperatur
bei unterschiedlicher Bestimmung breiter als in Vergleichsbeispiel
1, d.h. die obere Grenze ist 1,1°C
und die untere Grenze ist –2,8°C und die
Breite der Variation ist 3,9°C.
Aufgrund dieser thermischen Ungleichmäßigkeit ist der höchste Wert
eines Hot Spots 382,3°C
und sein niedrigster Wert 374,5°C,
wobei die Differenz dazwischen 7,8°C beträgt.
- (4) Der gleiche Trend wie oben bemerkt in (1)–(3) beobachtet,
wird ebenfalls in den Einzelreaktoren von Beispiel 3 und Beispiel
4 beobachtet.
-
In
dieser Beschreibung sind in Klammern angegebene Substituentengruppen
optional. Daher umfasst die Bezeichnung (Meth)Acrylsäure sowohl
Acrylsäure
als auch Methacrylsäure
und die Bezeichnung (Meth)Acrolein umfasst sowohl Acrolein als auch
Methacrolein.