DE60025783T2 - Verschleissfühler für eine Fahrzeugbremse - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/022Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness
    • F16D66/023Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness directly sensing the position of braking members
    • F16D66/024Sensors mounted on braking members adapted to contact the brake disc or drum, e.g. wire loops severed on contact

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschleißdetektor für ein Bremsglied eines Fahrzeugs, insbesondere auf einen Bremsbelag, auf den sich die nachstehende Beschreibung ausschließlich als ein Beispiel bezieht.
  • Wie bekannt ist, umfasst ein Bremsbelag für ein Fahrzeug eine Trägerplatte, einen Block von Reibmaterial, der durch die Trägerplatte getragen wird, und einen Verschleißdetektor zum Erfassen eines Verschleißgrenzzustands des Blocks aus Reibmaterial.
  • Zu den bekannten Verschleißdetektoren gehören ein elektrischer Erfassungsschaltkreis oder Verdrahtungssystem und ein im Wesentlichen zylindrisches Trägergehäuse, das entfernbar mit der Trägerplatte verbindbar ist, um den Detektor im Falle eines Versagens des erfassenden Verdrahtungssystems zu ersetzen.
  • Das erfassende Verdrahtungssystem umfasst einen Erfassungsendabschnitt, der mit der Bremsscheibe an dem Fahrzeugrad in Kontakt kommt, um einen Verschleißgrenzzustand des Blocks aus Reibmaterial anzuzeigen, innerhalb des Gehäuses eingebaut und normalerweise innerhalb des Gehäuses mittels Klebstoff oder einer geschraubten Verbindung gehalten wird.
  • Bekannte Verschleißdetektoren des vorstehend beschriebenen Typs, die beispielsweise aus der EP-A- 0546 759 bekannt sind, benötigen ziemlich viel Zeit und hohe Kosten für die Montage und sind relativ schlecht abgedichtet.
  • Wenn sie geklebt werden, benötigt der Klebstoff eine vergleichsweise lange Zeit zum Trocknen, wodurch der Output verringert und die Kosten erhöht werden. Zudem sind die üblicherweise verwendeten Klebstoffe umweltverschmutzend, und sind daher nicht nur für die Umwelt gefährlich, sondern auch für die Montagearbeiter.
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten Nachteilen kann der Klebstoff während der Verwendung außerdem keine fluiddichte Abdichtung zwischen dem Gehäuse und dem Erfassungsendabschnitt schaffen, weil sich unvermeidlich in der Klebstoffschicht Kanäle oder Lufttaschen bilden, welche das Einsickern von externen Wirkstoffen, insbesondere von Wasser und Dampf zulassen, sodass der erfassende Endabschnitt fehlerbehaftete Signale bezüglich des Verschleißes am Block aus Reibmaterial bereitstellen kann.
  • Bekannte Detektoren mit Schraubverbindungen versagen ebenfalls dabei, fluiddichte Abdichtungen zwischen dem Gehäuse und dem Erfassungsendabschnitt zu schaffen, und was noch wichtiger ist, umfassen eine vergleichsweise größere Anzahl von Komponenten, wodurch die Herstell- und Montagezeiten und Kosten erhöht werden.
  • Um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, gibt es bekannte Detektoren, bei denen das Gehäuse auf den Erfassungsendabschnitt aufgeschweißt ist. Eine solche Lösung verlangt jedoch, dass das Verdrahtungssystem vor dem Schweißen des Gehäuses behandelt wird, und außerdem, dass Spezialwerkzeug zum Schweißen des Gehäuses und Positionsvorrichtungen zur Festlegung des Erfassungsendabschnitts in einer festen Position mit Bezug auf das zu verschweißende Gehäuse verwendet werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschleißdetektor für ein Bremsglied für ein Fahrzeug zu schaffen, der dazu konzipiert ist, eine einfache Lösung für die vorstehend erwähnten Probleme zu geringen Kosten zu schaffen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verschleißdetektor nach Anspruch 1 geschaffen. Ein Aufbau zur Ausbildung eines Verschleißdetektors ist in Anspruch 17 definiert.
  • Eine nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 mit aus Klarheitsgründen entfernten Teilen eine bevorzugte Ausführungsform des Verschleißdetektors für ein Bremsglied eines Fahrzeugs nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine erste Einzelheit des Verschleißdetektors aus 1 zeigt;
  • 3 einen Abschnitt entlang der Linie III-III in 2 zeigt;
  • die 4, 5 und 6 drei verschiedene Ansichten einer zweiten Einzelheit des Verschleißdetektors nach 1 zeigen;
  • 7 eine Explosionsansicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform des Verschleißdetektors für ein Bremsglied eines Fahrzeugs nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 eine dritte Einzelheit des Verschleißdetektors nach 7 zeigt;
  • 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in 8 zeigt.
  • Die Nummer 1 in 1 zeigt einen Verschleißdetektor für ein (nicht gezeigtes) Bremsglied eines (nicht gezeigten) Fahrzeugs, und insbesondere für einen Bremsklotz, der aus einer Trägerplatte und einem Block aus Reibmaterial besteht, der von der Platte getragen wird.
  • Der Detektor 1 umfasst ein (teilweise gezeigtes) sogenanntes "bipolares" Verdrahtungssystem 2 zum Erfassen eines Verschleißgrenzzustands des Blocks aus Reibmaterial; und einen Aufbau 3 zum Tragen des Verdrahtungssystems 2, der mit der Platte verbunden ist.
  • Mit Bezug auf die 1 bis 3 ist der Aufbau 3 bevorzugt aus einem Polyimidplastikmaterial hergestellt und umfasst einen Verbindungskörper 4, der einstückig geformt ist und der wiederum einen Haubenabschnitt 5 umfasst, welcher ein Gehäuse definiert, und einen Abschnitt 6 zur Verbindung mit der Platte. Der Abschnitt 5 weist einen sacklochartigen inneren Hohlraum 7 auf, der sich entlang einer Achse 8 erstreckt, eine axiale Öffnung 9 aufweist, durch die sich das Verdrahtungssystem 2 erstreckt und die durch eine Endwand 10 und durch eine zylindrische Oberfläche 11 definiert ist. Die Oberfläche 11 weist zwei axiale Endabschnitte 12 und 13 auf; der Abschnitt 12 definiert die Öffnung 9; und der Abschnitt 13 ist benachbart zu der Wand 10 und weist vier gleich beabstandete axiale Rippen 15 auf, die sich radial innerhalb des Hohlraums 7 erstrecken und vier axiale Nuten 16 definieren.
  • Wie in den 1, 4, 5 und 6 gezeigt ist der Hohlraum 7 teilweise durch einen zylindrischen Einsatz 17 besetzt, der ein Teil des Aufbaus 3 ist, eine Achse aufweist, die mit der Achse 8 zusammenfällt, und zwei koaxiale einander entgegengesetzte Endabschnitte 19 und 20 aufweist, die miteinander durch einen koaxialen Zwischenabschnitt 21 verbunden sind, der eine Umfangsnut 22 festlegt.
  • Der Abschnitt 19 erstreckt sich durch und schließt die Öffnung 9 und weist einen Außendurchmesser auf, der ungefähr gleich dem, aber nicht größer als der Innendurchmesser des Abschnitts 12 ist. Der Abschnitt 20 erstreckt sich andererseits in den Hohlraum 7 und weist zwei einander diametral entgegengesetzte axiale Rippen 24 auf, die sich radial nach außen erstrecken, um in zwei entsprechende Nuten 16 einzugreifen und den Einsatz 17 in einer feststehenden Winkelposition mit Bezug auf den Haubenabschnitt 5 zu halten.
  • Mit besonderem Bezug auf 6 weist der Einsatz 17 zwei einander diametral entgegengesetzte axiale Nuten 26 auf, die durch Rippen 15 so gleichwinklig beabstandet sind, dass sie sich in zwei entsprechende Nuten 16 erstrecken.
  • Mit Bezug auf 1 greifen zwei Abschnitte eines elektrischen Kabels 28 in die Nuten 26 ein, die einen Teil des Verdrahtungssystems 2 und einen Erfassungsabschnitt 29 umfassen, der um den Abschnitt 20 axial in ein U gewunden ist, deshalb vollständig innerhalb des Hohlraums 7 aufgenommen ist und während der Verwendung dafür sorgt, dass der Verschleißgrenzzustand des Blocks aus Reibmaterial erfasst wird.
  • Das Verdrahtungssystem 2 umfasst außerdem eine elastische äußere Abdeckung 30, die zwei Endzweige 31 des Kabels 28 abdeckt, die sich auf einander entgegengesetzte Seiten des Erfassungsabschnittes 29 erstrecken, und umfasst einen Endabschnitt 34, der die Abschnitte 19 und 21 umfasst und der radial zwischen den Abschnitt 19 und den Abschnitt 12 eingefügt ist, um den Hohlraum 7 abzudichten, der durch den Abschnitt 5 und den Einsatz 17 definiert ist.
  • Die 7 bis 9 zeigen einen Detektor 40 ähnlich dem Detektor 1, dessen Komponententeile unter Verwendung derselben Bezugszeichen wie für den Detektor 1 gezeigt sind. Der Detektor 40 unterscheidet sich vom Detektor 1 dadurch, dass das Verdrahtungssystem 2 von einem sogenannten "Single-Pol"-Typ ist, das heißt, durch ein einzelnes elektrisches Kabel festgelegt ist und einen Metallkern 41 und eine elastische isolierende Abdeckung 41a umfasst, die mit einer Grenzfläche eines Lochs 45 zusammenwirkt, um das Loch 45 in fluiddichter Weise zu schließen. Das Verdrahtungssystem 3 endet in einem freien Erfassungsendabschnitt 42, der sich entlang der Achse 8 innerhalb des Hohlraums 7 erstreckt und zum Erfassen des Verschleißgrenzzustands dient.
  • Der Detektor 40 unterscheidet sich außerdem vom Detektor 1 dadurch, dass der Einsatz 17 einen röhrenförmigen Abschnitt 44 umfasst, der einen Außendurchmesser aufweist, der ungefähr gleich dem, jedoch nicht kleiner als der Innendurchmesser des Abschnitts 12 ist, so dass er fest in den Abschnitt 12 passt, um die Öffnung 9 in fluiddichter Weise zu schließen. Der röhrenförmige Abschnitt 44 weist ein axiales Durchgangsloch 45, durch den sich das Verdrahtungssystem 2 erstreckt, und weist an dem am axialen Ende 5 ganz außen einen integrierten Flansch 46 auf, der sich axial gegen den Abschnitt 5 abstützt, wenn der Detektor 40 montiert wird.
  • Wie in den 8 und 9 gezeigt, weist der Einsatz 17 außerdem zwei axiale Fortsätze 47 auf, die sich zusammen mit dem röhrenförmigen Abschnitt 44 und einander gegenüberliegend in den Hohlraum 7 erstrecken und mit entsprechenden radialen Zähnen 48 abschließen, die einander gegenüberliegen und durch einen Abstand von einander getrennt sind, der kleiner als der Außendurchmesser des Verdrahtungssystems 2 ist.
  • Mit Bezug auf die 7 sind die zwei Fortsätze 47 elastisch, insbesondere radial verformbar, und sorgen dafür, dass das Verdrahtungssystem 2 mit dem Erfassungsabschnitt 42 zwischen ihnen in einer festen axialen Position gehalten wird.
  • Anstelle der oder zusammen mit der Hülse 30 oder Abdeckung 41a als einem Abdichtelement ist zumindest entweder der röhrenförmige Abschnitt 44 oder ein Abschnitt 49 des Abschnitts 5, der die Öffnung 9 definiert, elastisch verformbar, so dass er elastisch gespannt ist, wenn der Einsatz 17 mit dem Abschnitt 5 verbunden, und so der Hohlraum 7 abgedichtet ist.
  • Um den Detektor 1 zu montieren, wird zunächst das Verdrahtungssystem 2 mit dem Einsatz 17 verbunden, in dem der Erfassungsabschnitt 29 axial auf den Abschnitt 20 gewunden wird und der Abschnitt 34 der Hülse 30 auf den Abschnitt 19 aufgebracht wird, um das Kabel 28 auf dem Einsatz 17 zu halten. Der Abschnitt 34 ist so aufmontiert, dass das freie Ende elastisch in die Nut 22 eingreift, um das Einfügen der Hülse 30 in die Öffnung 9 zu erleichtern. Der Einsatz 17 wird durch die Öffnung 9 eingefügt, so dass das Kabel 28 und die Rippen 24 entlang entsprechender Nuten 16 gleiten, um die Hülse 30 in den Hohlraum 7 einzuführen.
  • Der Einsatz 17 wird dann axial in eine Position, in welcher die Hülse 30 axial gegen die Rippen 15 anstößt und der Erfassungsabschnitt 29 von der Endwand 10 frei ist (1), vorgeschoben, um den Abschnitt 34 der Hülse gegen den Abschnitt 12 vorzuspannen und die Öffnung 9 in fluiddichter Weise zu schließen.
  • Um den Detektor 40 zu montieren, wird das Verdrahtungssystem 2 durch das Loch 45 eingefügt, das in fluiddichter Weise durch die Abdeckung 41a geschlossen wird, so dass der Erfassungsabschnitt 42 axial über die Zähne 48 der Fortsätze 47 vorsteht, die elastisch verformt sind und das Verdrahtungssystem 2 mit Bezug auf den Einsatz 17 in einer axial feststehenden Position halten. Der Einsatz 17 wird dann durch Verschieben der zwei Fortsätze 47 entlang der zwei Nuten 16 und Spannen des röhrenförmigen Abschnitts 44 in den Abschnitt 5 zum Schließen der Öffnung 9 in fluiddichter Weise in den Hohlraum 7 eingefügt, bis der Flansch 46 axial auf dem Abschnitt 5 aufliegt.
  • Im tatsächlichen Einsatz wird der Verbindungsabschnitt 6 in einer festen Relativposition an der Bremsklotzplatte montiert. Wenn ein Verschleiß des Blocks von Reibmaterial sich der Grenzbedingung annähert, reibt die jeweilige (nicht gezeigte) Bremsscheibe des Fahrzeugs allmählich die Endwand 10 axial weg, bis sie schließlich mit dem Erfassungsabschnitt 42 des Detektors 40 in Kontakt kommt, wodurch sie einen entsprechenden elektrischen Schaltkreis schließt, oder schert den Erfassungsabschnitt 29 des Detektors 1 ab, wodurch sie einen entsprechenden elektrischen Schaltkreis öffnet, und so den Verschleißgrenzzustand an den Fahrer des Fahrzeugs signalisiert.
  • Der Detektor 1, 40 ist daher billig, schnell und leicht zu montieren, während er gleichzeitig eine exzellente Dichtung schafft.
  • Der Aufbau 3 wird tatsächlich durch axiales Einfügen und Vorspannen des Einsatzes 17 in den Abschnitt 5 leicht und schnell montiert, wobei kein Kleben benötigt wird, wodurch Montagezeit und Kosten im Vergleich zu bekannten Lösungen deutlich verringert werden, und außerdem die Verwendung von umweltschädlichem Klebstoff eliminiert wird. Die einfache Nutzung der elastischen Hülse 30 – die einen Teil herkömmlich benutzter Verdrahtungssysteme bildet – als ein elastisches Abdichtelement schafft einerseits die Abdichtung des Hohlraums 7, der den Erfassungsabschnitt 29, 42 aufnimmt, und andererseits eine weiter vereinfachte Montage und eliminiert die Notwendigkeit zusätzlicher elastisch verformbarer Elemente.
  • Im Vergleich mit bekannten Lösungen mit Schraubverbindungen zum Verbinden des Verdrahtungssystems 2 mit dem Gehäuse stellt der Detektor 1, 40 eine fluiddichte Abdichtung des Hohlraums 7 sicher, ist schneller zu montieren und weist weniger Komponenten auf, weil der Aufbau 3 lediglich den Körper 4 und den Einsatz 17 aufweist.
  • Im Vergleich mit bekannten Lösungen, in denen das Gehäuse verschweißt ist, benötigt der Detektor 1, 40 keine Vorbereitung des Verdrahtungssystems 2 oder eine spezielle Ausstattung zum Schweißen des Gehäuses oder zum Positionieren des Verdrahtungssystems 2 mit Bezug auf das Gehäuse vor dem Schweißen.
  • Die Positionierung des Erfassungsabschnittes 29, 42 mit Bezug auf den Abschnitt 5 wird am Detektor 1 durch die Hülse 30 sichergestellt, die das Kabel 28 auf dem Abschnitt 20 hält, und am Detektor 40 durch die Fortsätze 47 und den Flansch 46, der einen axialen Referenzschulterabschnitt für den Einsatz 17 mit Bezug auf den Abschnitt 5 definiert.
  • Zudem kann der selbe Körper 4 sowohl für "bipolare" als auch "einpolige" Verdrahtungssysteme verwendet werden, in dem lediglich zwei verschiedene Einsätze 17 verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten im Vergleich mit bekannten Lösungen deutlich verringert werden, die verschiedene Montagelinien für vollständig verschiedene Gehäuse benötigen.
  • Zudem kann in dem Fall, in dem das Verdrahtungssystem 2 während der Benutzung beschädigt, beispielsweise versehentlich aufgeschnitten wird, was zu verfälschten Verschleißsignalen führt, lediglich das Verdrahtungssystem 2 allein ersetzt werden, indem einfach der Einsatz 17 aus dem Hohlraum 7 herausgenommen wird und der Körper 4 an der Bremsklotzplatte verbunden bleibt, was im Gegensatz zu bekannten Lösungen steht, in denen das gesamte Gehäuse von der Platte entfernt und der gesamte Detektor ersetzt werden muss. Der Körper 4 als solcher kann permanent mit der Bremsplatte verbunden sein, ohne dass es eine lösbare Verbindung dazwischen gibt, wodurch die Produktions- und Montagezeit und Kosten verringert werden.
  • Offensichtlich können Änderungen am Detektor 1, 40 wie hier beschrieben durchgeführt werden, ohne jedoch vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Insbesondere kann der Detektor 1, 40 gebildet werden, indem der Aufbau 3 und ein Verdrahtungssystem verwendet wird, das ein Teil des elektrischen Systems des Fahrzeugs bildet, und/oder kann für einem Bremsklotz verwendet werden.

Claims (20)

  1. Verschleißdetektor (1; 40) für ein Bremsglied für ein Fahrzeug, der ein Verdrahtungssystem (2) umfasst, welches einen Erfassungsbereich (29; 42) aufweist, um, im Betrieb, einen Verschleißgrenzzustand des Bremsglieds zu erfassen; und einen tragenden Aufbau (3), um den Erfassungsbereich (29; 42) und das Verdrahtungssystem (2) zu tragen, wobei der Verschleißdetektor ein Haubengehäuse (5) umfasst, das den Erfassungsbereich (29; 42) aufnimmt und eine angepasste Öffnung (9) aufweist, durch die sich das Verdrahtungssystem (2) erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass der tragenden Aufbau (3) auch einen Einsatz (17) umfasst, um den Erfassungsbereich (29; 42) zu tragen, wobei der Einsatz wenigstens eine Passage (26; 45) aufweist, die in Eingriff mit dem Verdrahtungssystem (2) ist und sich wenigstens teilweise innerhalb des Haubengehäuses (5) erstreckt; ein elastisch deformierbares Mittel (30, 44, 49, 41a), das mit dem Einsatz (17) zusammenwirkt, um die Öffnung (9) zu schließen und eine abgedichtete Kammer (7) zu definieren, die wenigstens den Erfassungsbereich (29; 42) aufnimmt.
  2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrahtungssystem (2) einen leitenden Kern (28; 41) umfasst, und einen elastisch deformierbaren Abdeckbereich (30; 41a), der den Kern (28; 41) abdeckt; wobei der Abdeckbereich (30; 41a) wenigstens einen Teil des elastisch deformierbaren Mittels (30, 33, 49, 41a) bildet.
  3. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Haubengehäuse (5) und dem Einsatz (17) wenigstens einer einen elastisch deformierbaren Bereich (44) (49) umfasst, der einen Teil des elastisch deformierbaren Mittels (30, 44, 49, 41a) bildet.
  4. Detektor nach irgend einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Rückhaltemittel (30, 20; 47, 44) umfasst, um den Erfassungsbereich (29; 42) in einer festen Position bezüglich dem Einsatz (17) zu halten.
  5. Detektor nach irgend einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel (30, 20; 47, 44) wenigstens einen Teil (30; 44) des elastisch deformierbaren Mittels (30, 44, 49, 41a) umfasst.
  6. Detektor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel (30, 20; 47, 44) wenigstens einen elastischen Anhang (47) umfasst, der von dem Einsatz (17) getragen wird.
  7. Detektor nach irgend einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (17) eine Achse (8) aufweist, und einen ersten axialen Endbereich (19; 44) umfasst, der sich durch die Öffnung (9) erstreckt, und einen zweiten axialen Endbereich (20; 47), der sich innerhalb der abgedichteten Kammer (7) erstreckt und den Erfassungsbereich (29; 42) trägt.
  8. Detektor nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite axiale Endbereich (47) den elastischen Anhang (47) umfasst.
  9. Detektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (17) zwei axiale Rillen (26) umfasst, von denen jede jeweils eine Passage definiert; wobei der Erfassungsbereich (29) in ein U um den zweiten axialen Endbereich (20) gewunden ist.
  10. Detektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrahtungssystem (2) eine Hülle (30) umfasst, die den ersten axialen Endbereich (19) umgibt.
  11. Detektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz eine Rille (22) in Umfangsrichtung in der Mitte aufweist, die in Eingriff mit einem freien Endbereich (34) der Hülle (30) ist.
  12. Detektor nach irgend einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel zur Winkelpositionierung (16, 24; 16, 47) umfasst, die zwischen dem Einsatz (17) und dem Haubengehäuse (5) angeordnet sind, um den Einsatz (17) in einer festen Winkelposition bezüglich des Haubengehäuses (5) und um die Achse (8) zu halten.
  13. Detektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Winkelpositionierung (16, 24; 16, 47) wenigstens einen Sitz (16) umfasst, der in dem Haubengehäuse (5) oder dem Einsatz (17) ausgebildet ist; und wenigstens einen Anhang (24; 47), der von dem anderen von dem Haubengehäuse (5) und dem Einsatz (17) getragen wird und in Eingriff mit dem Sitz (16) ist.
  14. Detektor nach irgend einem der Ansprüche 7 to 13, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Mittel zur axialen Positionierung (15; 46) umfasst, um den Einsatz (17) in einer axialen Referenzposition bezüglich dem Haubengehäuse (5) zu positionieren.
  15. Detektor nach irgend einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Passage (26; 45) durch eine Durchgangsbohrung (45) definiert ist.
  16. Detektor nach irgend einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der tragenden Aufbau (3) einen Verbindungsbereich (6) umfasst, zur Verbindung mit dem Bremsglied, und der einstückig mit dem Haubengehäuse (5) ausgebildet ist.
  17. Aufbau (3) zur Ausbildung eines Verschleißdetektors (1; 40) für ein Bremsglied für ein Fahrzeug; wobei der Aufbau (3) ein Haubengehäuse (5) umfasst, welches mit dem Bremsglied verbunden ist, wobei es einen Erfassungsbereich (29; 42) eines Verdrahtungssystems (2) aufnimmt, und eine Öffnung (9) aufweist, durch die das Verdrahtungssystem (2) eingepasst ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau weiter einen Einsatz (17) umfasst, um den Erfassungsbereich (29; 42) zu tragen, wobei der Einsatz wenigstens eine Passage (26; 45) aufweist, die in Eingriff mit dem Verdrahtungssystem (2) ist, wobei der Einsatz durch die Öffnung (9) eingesetzt ist, so dass er die Öffnung (9) teilweise schließt, und mit dem Verdrahtungssystem (2) zusammenwirkt, um die Öffnung (9) in einer flüssigkeitsdichten Art und Weise zu schließen.
  18. Aufbau nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Einsatz (17) und dem Haubengehäuse (5) wenigstens einer einen entsprechenden elastisch deformierbaren Bereich (44) (49) umfasst, der mit dem anderen von dem Einsatz (17) und dem Haubengehäuse (5) zusammenwirkt, um die Öffnung (9) in einer flüssigkeitsdichten Art und Weise zu schließen.
  19. Aufbau nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (17) eine Durchgangsbohrung (45) aufweist, durch die das Verdrahtungssystem (2) eingepasst ist.
  20. Aufbau nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (17) zwei parallele Rillen (26) aufweist, die mit entsprechenden Bereichen des Verdrahtungssystem (2) in Eingriff sind.
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