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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Das
Gebiet der Erfindung betrifft eine chirurgische Vorrichtung. Genauer
betrifft es eine Anordnung mit einer Vorrichtung zum Abtragen von
Gewebe, bei der ein Umfangs-Ablationselement
in Kombination mit einer Positionsüberwachungsanordnung verwendet
wird, um das Umfangs-Ablationselement entlang einem Umfangsbereich
aus Gewebe an einem Ort zu positionieren, wo eine Lungenvene sich von
einem linken Vorhof erstreckt.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Viele
Geräte
und Verfahren, die lokal Energie liefern, sind entwickelt worden,
um die verschiedenen anomalen Gewebezustände in dem Körper zu behandeln,
und insbesondere, um anomales Gewebe entlang Körperhohlraumwänden zu
behandeln, welche verschiedene Körperhohlräume in dem
Körper
definieren. Zum Beispiel sind verschiedene Geräte mit dem Hauptzweck des Behandeln
oder Neukanalisierens arteriosklerotischer Gefäße mit lokalisierter Energiezufuhr
offenbart worden. Mehrere Geräte und
Verfahren des Standes der Technik kombinieren Energiezufuhranordnungen
in Kombination mit kardiovaskulären
Stent-Vorrichtungen,
um lokal Energie an Gewebe zu liefern, um in geschädigten Lumen,
so wie Blutgefäßen, die
Durchgängigkeit
zu erhalten. Endometriose, ein weiterer anomaler Wandgewebezustand,
der mit dem endometrialen Hohlraum verbunden ist und gekennzeichnet
ist durch gefährlich wucherndes
Gebärmutterwandgewebe
entlang der Fläche
des endometrialen Hohlraums, ist auch durch Geräte und Verfahren mit lokaler
Energiezufuhr behandelt worden. Mehrere andere Vorrichtungen und Verfahren
sind auch offenbart worden, die auf Katheter befindliche Wärmequellen
zu dem gedachten Zweck des Induzierens von Thrombose und Kontrollierens
von Blutungen innerhalb bestimmter Körperlumen, so wie Gefäßen, benutzen.
Genaue Beispiele von Geräten
mit lokaler Energiezufuhr und verwandten Prozeduren, so wie denjenigen
des oben beschriebenen Typs, sind in den folgenden Druckschriften
offenbart: US-Patent Nr. 4 672 962 an Hershenson; US-Patent Nr.
4 676 258 an InoKuchi u.a.; US-Patent
Nr. 4 790 311 an Ruiz; 4 807 620 an Strul u.a.; US-Patent Nr. 4
998 933 an Eggers u.a.; US-Patent Nr. 5 035 694 an Kasprzyk u.a.;
US-Patent Nr. 5 190 540 an Lee; US-Patent Nr. 5 226 430 an Spears u.a.;
und US-Patent Nr. 5 292 321 an Lee; US-Patent Nr. 5 449 380 an Chin;
US-Patent Nr. 5 505 730 an Edwards; US-Patent Nr. 5 558 672 an Edwards
u.a.; und US-Patent Nr. 5 562 720 an Stern u.a.; US-Patent Nr. 4
449 528 an Auth u.a.; US-Patent Nr. 4 522 205 an Taylor u.a.; und
US-Patent Nr. 4 662 368 an Hussein u.a.; US-Patent Nr. 5 078 736
to Behl; und US-Patent Nr. 5 178 618 an Kandarpa.
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Andere
Geräte
und Verfahren des Standes der Technik koppeln während der lokalen Energiezufuhr
für die
Behandlung anomaler Gewebe elektrisch Fluid an ein Ablationselement.
Einige derartige Geräte
koppeln das Fluid an das Ablationselement zu dem Hauptzweck, die
Temperatur des Elementes während
der Energiezufuhr zu steuern. Andere solche Geräte koppeln das Fluid direkter
an die Grenzfläche Gewebe-Gerät, entweder
als ein weiterer Temperatursteuermechanismus oder in bestimmten
anderen bekannten Anmeldungen als ein Träger oder Medium für die lokalisierte
Energiezufuhr. Genaue Beispiele von Ablationsvorrichtungen, welche
Fluid einsetzen, damit es beim elektrischen Ankoppeln der Elektroden an
Gewebe unterstützt,
sind in den folgenden Druckschriften offenbart: US-Patent Nr. 5
348 554 an Imran u.a.; US-Patent Nr. 5 423 811 an Imran u.a.; US-Patent
Nr. 5 505 730 an Edwards; US-Patent 5 545 161 an Imran u.a.; US-Patent
Nr. 5 558 672 an Edward u.a.; US-Patent Nr. 5 569 241 an Edwards;
US-Patent Nr. 5 575 788 an Baker u.a.; US-Patent Nr. 5 658 278 an
Imran u.a.; US-Patent
Nr. 5 688 267 an Panescu u.a.; US-Patent Nr. 5 697 927 an Imran
u.a.; US-Patent Nr. 5 722 403 an McGee u.a.; US-Patent Nr. 5 769
846; und PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 97/32525
an Pomeranz u.a.; und PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 98/02201 an Pomeranz u.a.
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Vorhofflimmern
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Herzarrhythmien
und Vorhofflimmern insbesondere bestehen als übliche und gefährliche
medizinische Gebrechen, die mit anomalem Herzkammerwandgewebe zusammenhängen, und
werden oftmals bei älteren
Patienten beobachtet. Bei Patienten mit Herzarrhythmie folgen anomale
Bereiche des Herzgewebes nicht dem synchronen Schlagzyklus, der
mit normal leitendem Gewebe bei Patienten mit Sinusrhythmus verbunden
ist. Statt dessen leiten die anomalen Bereiche des Herzgewebes abweichend an
benachbartes Gewebe, so daß der
Herzzyklus in einen asynchronen Herzrhythmus gestört wird.
Bei einer solchen anomalen Leitung ist bekannt, daß sie in
verschiedenen Bereiches des Herzens auftritt, so beispielsweise
in dem Bereich des sinuatrialen (SA) Knotens, entlang den Leitungswegen
des artrioventrikularen (AV) Knotens und des His'-Bündels
oder in dem Herzmuskelgewebe, das die Wände der ventrikularen und artrialen
Herzkammern bildet.
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Herzarrhythmien,
einschließlich
Vorhofarrhythmien können
von einem wieder eintretenden Multiwavelet-Typ sein, gekennzeichnet
durch mehrere asynchrone Schleifen aus elektrischen Impulsen, die
um die Vorhofkammer gestreut werden und oftmals selbst fortpflanzend
sind. In der Alternative oder zusätzlich zu dem wiedereintretenden
Multiwavelet-Typ können
Herzarrhythmien auch einen herdartigen Ursprung haben, beispielsweise
wenn ein isolierter Bereich des Gewebes in einem Vorhof autonom
in schneller, wiederholender Weise feuert. Herzarrhythmien, einschließlich Vorhofflimmern,
kann im allgemeinen erfaßt
werden, indem man die globale Technik eines Elektrokardiogramms
(EKG) nutzt. Empfindliche Prozeduren des Abbildens der spezifischen Leitung
entlang den Herzkammern sind auch offenbart worden, so beispielsweise
im US-Patent Nr. 4 641 649 an Walinsky u.a. und in der PCT-Patentanmeldung mit
der Veröffentlichungsnummer
WO 96/32897 an Desai.
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Eine
Vielzahl klinischer Zustände
kann sich aus der unregelmäßigen Herzfunktion
und daraus folgenden hämodynamischen
Anomalitäten
ergeben, die mit Vorhofflimmern verbunden sind, einschließlich Schlaganfall,
Herzversagen und andere thromboembolische Ereignisse. Tatsächlich wird
vermutet, daß Vorhofflimmern
einer wesentlichen Ursache des Hirnschlags ist, wobei die anomalen
Hämodynamiken
in dem linken Vorhof, hervorgerufen durch die flimmernde Wandbewegung,
die Bildung eines Blutpfropf innerhalb der Herzkammer beschleunigen.
Eine Thromboembolie wird schließlich
in die linke Kammer abgelöst,
die danach die Embolie in den Hirnkreislauf pumpt, wo sie zu einem
Hirnschlag fuhrt. Demgemäß sind zahlreiche
Prozeduren zum Behandeln von Herzarrhythmien entwickelt worden,
einschließlich pharmakologischer,
chirurgischer und Katheterablationsprozeduren.
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Mehrere
pharmakologische Ansätze,
die dazu gedacht sind, Herzarrhythmien zu lindern oder auf andere
Weise zu behandeln, sind offenbart worden, so zum Beispiel diejenigen
Ansätze,
die in den folgenden Druckschriften offenbart sind: US-Patent Nr.
4 673 563 an Berne u.a.; US-Patent Nr. 4 569 801 an Molloy u.a.;
und „Current
Management of Arrhythmias (Gegenwärtige Behandlung von Arrhythmien)" (1991) von Hindricks
u.a.. Bei solchen pharmakologischen Lösungen jedoch wird nicht allgemein
vermutet, daß sie
in vielen Fällen
vollständig wirksam
sind, und es wird sogar vermutet, daß sie in einigen Fällen zu
Proarrhythmie und langfristig zu fehlender Leistungsfähigkeit
führt.
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Mehrere
chirurgische Ansätze
sind auch entwickelt worden mit der Absicht, Vorhofflimmern zu behandeln.
Ein besonderes Beispiel ist als die „Irrgarten-Prozedur" bekannt, wie sie
von Cox, J. L. u.a. in „The
surgical treatment of atrial fibrillation. I. Summary" (Die chirurgische
Behandlung des Vorhofflimmern. I. Zusammenfassung) Thoracic and
Cardiovascular Surgery 101(3), Seiten 402–405 (1991) und auch von Cox,
J. L. in „The
surgical treatment of atrial fibrillation. N. Surgical Technique", Thoracic and Cardiovascular
Surgery 101(4), Seiten 584–592
(1991) offenbart ist. Im allgemeinen ist die "Irrgarten"-Prozedur so gestaltet, daß sie Vorhofarrhythmie
durch Wiederherstellen der effektiven Vorhofsystolen- und Sinusknoten-Steuerung
durch ein vorgeschriebenes Muster an Inzisionen um die Gewebewand
mildert. In den frühen
klinischen Erfahrungen, die berichtet worden sind, umfaßte die „Irrgarten"-Prozedur chirurgische Inzisionen sowohl
in der rechten als auch in der linken Vorhofkammer. Jedoch sagen
jüngere
Berichte voraus, daß die
chirurgische „Irrgarten"-Prozedur wesentlich
wirksam sein kann, wenn sie nur in dem linken Vorhof durchgeführt wurde.
Siehe Sueda u.a., „Simple
Left Atrial Procedure for Chronic Atrial Fibrillation Associated
With Mitral Valbe Disease (Einfache Prozedur am linken Vorhof für chronisches
Vorhofflimmern verbunden mit Mitralklappenerkrankung)" (1996).
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Die „Irrgarten-Prozedur", wenn sie in dem
linken Vorhof vorgenommen wird, umfaßt das Bilden vertikaler Inzisionen
von den zwei oberen Lungenvenen, die in dem Bereich des Mitralklappenringes
enden, wobei sie den Bereich der unteren Lungenvenen auf ihrem Weg
durchqueren. Eine zusätzliche
horizontale Linie verbindet auch die oberen Enden der zwei vertikalen
Inzisionen. Somit wird der Bereich der Vorhofwand, der von dem Lungenvenenosteum
begrenzt wird, von dem anderen Vorhofgewebe isoliert. Bei diesem
Prozeß schaltet
das mechanische Durchschneiden des Vorhofgewebes die arrhythmogene Leitung
von dem, eingeschlossenen Bereich der Lungenvenen zum Rest des Vorhofs
aus, indem Leitungsblöcke
innerhalb der anomalen elektrischen Leitungswege erzeugt werden.
Andere Variationen oder Abänderungen
dieses bestimmten Musters, wie es gerade beschrieben worden ist,
sind auch offenbart worden, wobei alle den Hauptzweck des Isolierens
bekannter oder angenommener Bereiche des arrhythmogenen Ursprungs
oder Fortpflanzung entlang der Vorhofwand gemeinsam haben.
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Obwohl
die „Irrgarten"-Prozedur und ihre
Variationen, wie sie von Dr. Cox und anderen berichtet sind, einigen
Erfolg beim Behandeln von Patienten mit Vorhofarrhythmie gezeigt
haben, wird vermutet, daß ihre
hoch invasive Methodologie in den meisten Fällen verboten sein sollte.
Jedoch haben diese Prozeduren ein führendes Prinzip geliefert,
daß das
elektrische Isolieren defekten Herzgewebes erfolgreich Vorhofarrhythmien
verhindern kann und insbesondere Vorhofflimmern, das durch Arrhythmie
verursachende Leitung hervorgerufen wird, welche aus dem Bereich
der Lungenvenen kommt.
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Weniger
invasive auf Katheter basierende Ansätze, Vorhofflimmern zu behandeln,
sind offenbart worden, welche die Herzgewebeablation zum Beenden
Arrhythmie verursachender Leitung in dem Vorhof ausführen. Beispiele
solcher auf Katheter basierenden Geräte und Behandlungsmethoden
haben im allgemeinen die Vorhofsegmentierung mit Ablationskathetervorrichtungen
und Verfahren zum Ziel gehabt, die so ausgelegt sind, daß sie lineare
oder krummlinige Läsionen
in dem Wandgewebe bilden, das die Vorhofkammern definiert. Einige
besonders offenbarte Ansätze
stellen bestimmte Ablationselemente zur Verfügung, die über eine definierte Länge linear
sind, dazu gedacht, am Gewebe zum Erzeugen der linearen Läsion anzugreifen.
Andere offenbarte Ansätze
stellten geformte oder steuerbare Führungshülsen oder Hülsen innerhalb von Hülsen für den beabsichtigten
Zweck des Richtens von Spitzenablationskathetern in Richtung auf
die hintere linke Vorhofwand zur Verfügung, so daß aufeinanderfolgende Ablationen
entlang dem vorbestimmten Weg des Gewebes die gewünschte Läsion erzeugen
können.
Zusätzlich
sind verschiedene Merkmalsmodifikationen für die Energiezufuhr offenbart
worden, um Vorhofwandläsionen
zu bilden, und umfassen den Einsatz von Mikrowellen, Laser, Ultraschall,
thermischer Leitung und allgemeiner Hochfrequenzenergien, um Leitungsblöcke entlang
der Herzgewebewand zu erzeugen.
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Genaue
Beispiele von Ablationsvorrichtungsanordnungen und -verfahren zum
Erzeugen von Läsionen
entlang einer Vorhofwand sind in den folgenden US-Patentdokumenten
offenbart: US-Patent Nr. 4 898 591 an Jang u.a.; US-Patent Nr. 5
104 393 an Isner u.a.; US-Patent Nr. 5 427 119; US-Patent Nr. 5
487 385 an Avitall; US-Patent Nr. 5 497 119 an Swartz u.a.; US-Patent Nr. 5 545
193 an Fleischman u.a.; US-Patent Nr. 5 549 661 an Kordis u.a.; US-Patent
Nr. 5 575 810 an Swanson u.a.; US-Patent Nr. 5 575 766 an Swartz
u.a.; US-Patent Nr. 5 582 609 an Swanson; US-Patent 5 575 766 an
Swartz u.a.; US-Patent 5 582 609 an Swanson; US-Patent Nr. 5 617 854 an Munsif US-Patent
Nr. 5 687 723 an Avitall; US-Patent Nr. 5 702 438 an Avitall. Weitere Beispiele
solcher Ablationsgeräte
und -verfahren sind in den PCT- Patentanmeldungen
mit den folgenden Veröffentlichungsnummern
offenbart WO 93/20767 an Sern u.a.; WO 94/21165 an Kordis u.a.; Wo
96/10961 an Fleischman u.a.; WO 96/26675 an Klein u.a.; und WO 97/37607
an Schaer. Zusätzliche Beispiele
solcher Ablationsgeräte
und -verfahren sind in den folgenden veröffentlichten Artikeln offenbart: „Physics
and Engineering of Transcatheter Tissue Ablation (Physik und Technik
der Transkatheter-Gewebeablation)", Avitall u.a., Journal
of American College of Cardiology, Band 22, Nr. 3: 921–932 (1993);
und „Right
and Left Atrial Radiofrequency Catheter Therapy of Paroxysmal Atrial
Fibrillation (Hochfrequenz-Kathetertherapie am rechten und linken
Vorhof bei in Anfällen
auftretendem Vorhofflimmern)",
Haissaguerre u.a., Journal of Cardiovascular Electrophysiology 7(12),
Seiten 1132–1144
(1996).
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Zusätzlich zu
den oben zusammengefaßten bekannten
Anordnungen sind in jüngster
Zeit zusätzliche
Gewebeablationsvorrichtungsanordnungen für den speziellen Zweck des
Sichern eines festen Kontaktes und des konsistenten Positionierens
eines linearen Ablationselementes entlang einer Länge des Gewebes
durch Verankern des Elementes wenigstens an einem vorbestimmten
Ort entlang der Länge offenbart
worden, beispielsweise um ein Läsionsmuster
vom „Irrgarten"-Typ in dem linken
Vorhof zu bilden. Ein Beispiel solcher Anordnungen ist das, das in
dem US-Patent Nr. 5 971 983, ausgegeben am 26. Oktober 1999, offenbart
ist. Die Anordnung umfaßt einen
Anker an jedem der beiden Enden eines linearen Ablationselementes,
um diese Enden an jedem von zwei vorbestimmten Orten entlang einer
linken Vorhofwand zu sichern, so wie zwei benachbarten Lungenvenen,
so daß Gewebe
entlang der Länge des
Gewebes, das sich zwischen diesen erstreckt, abgetragen werden kann.
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Zusätzlich zu
dem Versuch der Vorhofwandsegmentierung mit langen linearen Läsionen zum Behandeln
von Vorhofarrhythmie sind auch andere Ablationsgeräte und -verfahren
offenbart worden, die dazu gedacht sind, aufweitbare Elemente, so
wie Ballons, zu benutzen, um Herzgewebe abzutragen. Einige solcher
Geräte
sind hauptsächlich
für den
Einsatz beim Abtragen von Gewebewandbereichen entlang der Herzkammern
offenbart worden. Andere Geräte
und Verfahren sind zum Behandeln anomaler Leitung der linksseitigen
Nebenwege und insbesondere in Verbindung mit dem „Wolff-Parkinson-White"-Syndrom offenbart
worden – verschiedene
solcher Offenbarungen benutzen einen Ballon zum Abtragen eines Bereiches
eines zugeordneten coronaren Sinus benachbart dem gewünschten Herzgewebe,
das abzutragen ist. Weitere genauere Beispiele von Vorrichtungen
und Verfahren, beispielsweise derjenigen Typen, die soeben beschrieben
worden sind, sind vielfältig
in den folgenden veröffentlichten Druckschriften
offenbart: Fram u.a. in „Feasibility
of RF Powered Thermal Ballon Ablation of Atrioventricular Bypass
Tracts via the Coronary Sinus: In vivo Canine Studies (Durchführbarkeit
der Ablation von atrioventrikularen Bypass-Trakten durch den Herzsinus
mittels Hochfrequenz betriebenem thermischem Ballon: in vivo Studien
an Hunden, PACE Band 18, Seite 1518–1530 (1995); „Long-term effects
of percutaneous laser balloon ablation from the canine coronary
sinus (Langzeitwirkungen der perkutanen Laserballonablation von
dem Herzsinus von Hunden)",
Schulter CD u.a., Circulation (1992) 86: 947–954; und „Percutaneous Laser balloon
coagulation of accessory pathways (Perkutane Laserballonkoagulation
von Nebenwegen)",
McMath LP u.a., Diagn Ther Cardiovasc Interven 1991; 1425: 165–171.
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Arrhythmien, die von Herden
in Lungenvenen herrühren
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Bei
verschiedenen Arten des Vorhofflimmerns ist auch beobachtet worden,
daß sie
in ihrer Natur herdartig sind, hervorgerufen durch das schnelle
und wiederholte Feuern eines isolierten Zentrums innerhalb des Herzmuskelgewebes,
das dem Vorhof zugeordnet ist. Solche Herde können als entweder ein Startsignal
von anfallsweise auftretendem Vorhofflimmern wirken oder können sogar
das Flimmern aufrechterhalten. Verschiedene Offenbarungen haben
vorgeschlagen, daß von
einem Herd ausgehende Vorhofarrhythmie oftmals wenigstens einem
Gewebebereich entlang einer oder mehrerer der Lungenvenen des linken
Vorhofs entspricht und sogar besonders in den oberen Lungenvenen
ihren Ursprung hat.
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Wenig
invasive perkutane Katheterablationstechniken sind offenbart worden,
die Endelektrodenkathetergestaltungen verwenden, mit der Absicht,
Arrhythmieherde in den Lungenvenen abzutragen und somit zu behandeln.
Diese Ablationsprozeduren sind typischerweise gekennzeichnet durch
die inkrementale Anwendung elektrischer Energie auf das Gewebe,
um Herdläsionen
zu bilden, die so gestaltet sind, daß sie die unrichtige Arrhythmie
verursachende Leitung beenden.
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Ein
Beispiel eines Ablationsverfahrens für einen Herd, das dazu gedacht
ist, Herdarrhythmie zu behandeln, die ihren Ursprung in einer Lungenvene hat,
ist von Haissaguerre u.a. in „Right
and Left Atrial Radiofrequency Catheter Therapy of Paroxysmal Atrial
Fibrillation (Hochfrequenzkathetertherapie am rechten und linken
Vorhof bei anfallsweise auftretendem Vorhofflimmern)" in Journal of Cardiovascular Electrophysiology
7(12), Seiten 1132–1144
(1996) offenbart. Haissaguerre u.a. offenbart die Hochfrequenzkatheterablation
von arzneimittelresi stentem anfallsweise auftretenden Vorhofflimmern,
wobei lineare Vorhoffläsionen
verwendet werden, vervollständigt
durch Herdablation, abgezielt auf Arrhythmie verursachende Herde,
bei einer gesichteten Patientenbevölkerung. Die Orte der Arrhythmie
verursachenden Herde wurden im allgemeinen unmittelbar innerhalb
der oberen Lungenvene lokalisiert, und die Herdablationen wurden
im allgemeinen ausgeführt, indem
eine standardmäßige einzige
Ablationselektrode mit 4 mm Spitze eingesetzt wurde.
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Ein
anderes Herdablationsverfahren zum Behandeln von Vorhofarrhythmien
ist bei Jais u.a. „A focal
source of atrial fibrillation treated by discrete radiofrequency
ablation (Eine Herdquelle des Vorhofflimmerns, behandelt durch diskrete
Hochfrequenzablation)",
Circulation 95: 572–576
(1997) offenbart. Jais u.a. offenbart das Behandeln von Patienten
mit anfallsweise auftretenden Arrhythmien, die von einer Herdquelle
herrühren,
indem diese Quelle abgetragen wird. An der Stelle des Arrhythmie
verursachenden Gewebes, sowohl im rechten als auch im linken Vorhof,
wurden mehrere Pulse einer diskreten Quelle für Hochfrequenzenergie aufgegeben,
um den Flimmerprozeß zu
beseitigen.
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Andere
Anordnungen und Verfahren sind offenbart worden, die die Herdquellen
der Arrhythmie in Lungenvenen ansprechen, indem Umfangsbereiche des
Gewebes entweder entlang der Lungenvene, am Ostium der Vene entlang
der Vorhofwand oder das Ostium einkreisend und entlang der Vorhofwand
abgetragen werden. Genauere Beispiele von Vorrichtungsanordnungen
und Verfahren zum Behandeln von Herdarrhythmie wie gerade beschrieben
sind in der PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO99/02096
an Diedrich u.a. offenbart und auch in den folgenden anhängigen US-Patentanmeldungen:
USSN# 08/889,798 für
eine „Circumferential Ablation
Device Assembly (Vorrichtungsanordnung für die Ablation am Umfang)" an Michael D. Lesh
u.a., angemeldet am 8. Juli 1997, nun US-Patent Nr. 6 024 740, ausgegeben am
15. Februar 2000; USSN# 08/889,835 für „Device and Method for Forming
a Circumferential Conduction Block in a Pulmonary Vein (Vorrichtung
und Verfahren zum Bilden eines Umfangs-Leitungsblockes in einer
Lungenvene)" an
Michael D. Lesh, angemeldet am 8. Juli 1997; USSN# 09/199,736 für eine „Circumferential
Ablation Device Assembly (Vorrichtungsanordnung für Umfangsablation)" an Chris J. Diederich
u.a., angemeldet am 3. Februar 1998; und USSN# 09/260,316 für „Device and
Method for Forming a Circumferential Conduction Block in a Pulmonary
Vein (Vorrichtung und Verfahren zum Ausbilden eines Umfangsleitungsblockes in
einer Lungenvene)" an
Michael D. Lesh.
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Eine
weitere bestimmte Vorrichtungsanordnung und ein Verfahren, die dazu
gedacht sind, das Herd-Vorhofflimmern durch Abtragen eines Umfangsbereiches
von Gewebe zwischen zwei Versiegelungen, um einen Leitungsblock
zu bilden, um einen Arrhythmie verursachenden Herd innerhalb einer Lungenvene
zu isolieren, zu behandeln, ist in dem US-Patent Nr. 5 938 660 und
einer verwandten PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer WO 99/00064
offenbart.
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Thermokopplungen
können
mit Ablationskathetern des Standes der Technik eingesetzt werden, um
zu positionieren und um den Ablationsprozeß zu regulieren. Eine Schwierigkeit
tritt jedoch beim Positionieren und Regulieren des Ablationsprozesses
mit einer oder mehreren Thermokopplungen auf, wenn die Ablation über einen
aufblähbaren
Ballon geschieht, so wie in der Vorrichtungsanordnung, die in der
PCT-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 99/02096 an Diederich u.a. offenbart ist. Die WO 99/02096 offenbart
eine Ablationsvorrichtung gemäß dem einleitenden
Teil von Anspruch 1, die einen strahlungsundurchlässigen Markierer
benutzt, um den Ort eines Umfangsablationselementes zu identifizieren,
um die Ortung des Ablationselementes über Röntgenstrahlenvisualisierung
zu erleichtern. Thermokopplungen werden üblicherweise an der Katheterwelle
angebracht, und wenn Ablation an einer Grenzfläche zwischen dem Ballon und
dem Gewebe auftritt, messen die Thermokopplungen wegen ihrer Entfernung
in Bezug auf die Ablationsstelle nicht genau die Temperatur. Demgemäß existiert
ein Bedürfnis
nach einer Temperaturüberwachungsanordnung
und einem Verfahren, um die Katheterposition zu überwachen, wobei wenigstens
eine Thermokopplung auf dem Ballon in ausreichender Nähe zu der
ausgewählten
Ablationsstelle angebracht ist, um die genaue Positionierungsinformation
zur Verfügung zu
stellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein medizinisches Vorrichtungssystem
zum Abtragen eines Umfangsbereiches von Gewebe zur Verfügung, um
einen Umfangsleitungsblock entlang einer Fläche zu bilden, wo sich eine
Lungenvene von einem linken Vorhof erstreckt, wie in Anspruch 1
definiert. Ein solcher Leitungsblock kann gebildet werden, um beispielsweise:
eine herdartige Arrhythmiequelle in der Lungenvene von dem Rest
des Vorhofs elektrisch zu isolieren oder lineare Läsionen zu
verbinden, so daß ein
Muster aus Leitungsblöcken
gebildet werden kann, um einen Bereich der hinteren linken Vorhofwand
von dem Rest des Vorhofs zu isolieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Positionsüberwachungsanordnung
mit einem Umfangs-Ablationsglied gekoppelt, um in kontrollierbarer
Weise das Umfangs-Ablationsglied an einem gewünschten Ort zu positionieren,
derart, daß das
Ablationsglied an den Umfangsbereich des Gewebes koppeln und dieses
abtragen kann. Bei verschiedenen Ausführungsform der Erfindung enthält die Positionsüberwachungsanordnung
Ultraschallsensoren, Drucksensoren, Temperatursensoren oder andere Sensoren
oder Kombinationen aus diesen, um den Ort des Ablationsglied relativ
zu dem Gewebe, das abgetragen werden soll, zu überwachen. Solche Sensoren
sind auf einem Zuführelement
(z.B. einem Katheter) angeordnet, welches ein Ablationsglied an den
Zielort zuliefert, und sind mit einem System gekoppelt, das Rückkopplungsinformation
zur Verwendung beim Positionieren des Ablationsgliedes an dem Zielort
erhält
und anzeigt.
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Gemäß einer
Ausführungsform überwacht die
Positionsüberwachungsanordnung
die Position des Ablationsgliedes durch Einsatz einer Ultraschallsensoranordnung,
die in einem Amplitudenmodus (A-Modus) betrieben wird. In diesem
Modus überwacht
die Ultraschallsensoranordnung die Entfernung von dem Sensor auf
dem Katheter zur nächsten Wand.
Die Entfernung zwischen dem Ultraschallsensor und einer umgebenden
Wand ist geringer, wenn der Sensor sich der Vene nähert oder
sich darin befindet, als wenn der Sensor sich innerhalb der größeren Kammer
des Vorhofs befindet, wobei dieser Unterschied durch die Positionsüberwachungsanordnung überwacht
wird.
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Gemäß einem
Aspekt dieser Ausführungsform
wird ein Ultraschall-Ablationselement auch für das Ultraschallabtasten im „A-Modus" eingesetzt, um die
Position des Ablationselementes zu überwachen. Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein getrennter Ultraschall-Transducer als ein
von einem getrennten Ablationselement individuelles Element verwendet, um
das Positionsabfühlen
und Überwachen
im „A-Modus" zur Verfügung zu
stellen. Der getrennte Transducer kann zur Verfügung gestellt werden: distal
zu dem Ablationselement; proximal zu dem Ablationselement; in einer
Kombination zweier solcher getrennter Transducer, die sich sowohl
proximal als auch distal zum Ablationselement befinden; oder zwischen
zwei Ablationselementen.
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Bei
einem weiteren Aspekt wird ein multimodaler Ultraschallsensor verwendet,
um die Position eines Ablationselementes in bezug auf eine axiale Mittellinie
des Osteums zu überwa chen.
Bei einer bestimmten Variation wird ein multimodaler Ultraschallsensor
benutzt, um den schrägen
Winkel zwischen einer axialen Mittellinie des Ablationselementes
und einer axialen Mittellinie des Osteums zu überwachen.
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Bei
einem weiteren Aspekt ist der multimodale Ultraschallsensor, der
in der Positionsüberwachungsanordnung
verwendet wird, aufgebaut, indem getrennte Elektroden um ein einzelnes
piezoelektrisches Modul angeordnet sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
wird Doppler-Ultraschall in der Positionsüberwachungsanordnung verwendet,
um die Position des Katheters durch Messen der Geschwindigkeit des
Blutes nahe dem Katheter zu ermitteln. Weiter mit diesem Aspekt ist
beobachtet worden, daß Blut
in der Vene schneller fließt
als in dem Vorhof, und daher liefert ein beobachtetes Anwachsen
in der mit Ultraschall abgefühlten
Blutgeschwindigkeit nahe dem Ablationsglied ein Indiz dafür, daß der Katheter
aus dem Vorhof in die Vene eingetreten ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein Ultraschall-Abbildungssystem eingesetzt, um die Position
des Katheters zu messen. Bei einer Variation umfaßt eine
Ultraschall-Abbildungsanordnung
einen Abbildungssensor, der direkt an das Ablationsglied gekoppelt
ist. Andere Variationen, die Abbildungsanordnungen und -techniken
benutzen, umfassen das Transthoraxecho (TTE), das Transösophagusecho
(TEE) oder das intrakardiale Echo (ICE) und dergleichen. Wünschenswerterweise
werden diese Formen der Ultraschallabbildung in Kombination mit einer
oder mehreren der anderen Ausführungsformen
für das
Positionsüberwachen,
die hierin offenbart sind, eingesetzt.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
werden Drucksensoren eingesetzt, um die Katheterposition relativ
zu dem Osteum der Lungenvene zu messen. Eine Änderung im überwachten Blutdruck distal
am Katheter liefert einen Hinweis darauf, daß der Katheter aus dem Vorhof
in die Vene eingetreten ist, beispielsweise entsprechend bekannter Unterschiede
in den physiologischen Drücken
in solchen Bereichen. Oder die Drucküberwachung kann entsprechend
einer erkannten Druckänderung
durchgeführt
werden, die das Vorlegen des Katheters in der Vene widerspiegelt
und insbesondere, wenn ein aufweitbares Element (z.B. Ballon) auf
ein okklusives Profil aufgeweitet wird, wenn das Ablationselement
in die Vene eintritt. Bei einer Abänderung dieser Ausführungsform
wird der Druck des Fluides innerhalb eines Ballons, der entlang
dem Ablationsglied angeordnet ist, abgefühlt.
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Beide
Ausführungsformen
des Positionsüberwachungssystems,
die den Einsatz von Doppler- und
Drucksensoren umfassen, umfassen das Abfühlen physiologischer Änderungen,
die aus einer Änderung
in der anatomischen Struktur zwischen der linken Vorhofkammer und
dem relativ engeren Osteum der Lungenvene herrühren. Ein Arzt kann bestimmen,
wann das Ablationsglied in das Osteum der Lungenvene vorgeschoben
ist, indem ein markiertes Differential im Druck oder der Blutgeschwindigkeit zwischen
diesen beiden Körperräumen beobachtet wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
werden eine Temperaturüberwachungsanordung
und ein verwandtes Verfahren verwendet, um die Katheterposition
zu überwachen.
Die Gewebewand der Vene ändert
die Temperatur während
des Abtragens, beispielsweise wenn das Ablationselement angetrieben und
an dem gewünschten
Ort relativ zu dem Gewebe positioniert wird. Diese Änderung
in der Temperatur wird mit einem Temperatursensor gemessen, der entlang
dem Umfangs-Ablationsglied angeordnet ist. Bei einer bestimmten
Variation dieser Ausführungsform
wird ein Ablationselement des Umfangs-Ablationsgliedes vor dem Einführen des
Umfangs-Ablationsgliedes in die Lungenvene betrieben, so daß eine Temperaturänderung
an dem Temperatursensor eine Position des Ablationsgliedes angibt,
die in bezug zu der gewünschten
ablativen Kopplung des Ablationselementes an das gewünschte Gewebe
in Bezug steht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Rückkopplungssensoren
entweder befestigt an oder werden verwendet mit einem aufweitbaren
Element, um eine Vielfalt von Parametern abzufühlen, die zu dem Fortschritt
und der Wirksamkeit des Ablationsprozesses in Bezug stehen. Solche
Sensoren werden wünschenswerterweise
in Kombination mit einem oder mit mehreren der Ausführungsformen
zum Positionsüberwachen
verwendet, um beim Positioneren zu helfen und bei einigen Anwendungen
festzustellen, ob der Kontakt zwischen dem Ablationsglied und dem
Zielgewebe hergestellt worden ist. Diese Sensoren diesen wünschenswerterweise
entweder zum Abfühlen
der Temperatur oder zum Abbilden elektrischer Signale, und bevorzugt
werden beide Typen Sensoren mit dem Ablationsglied verwendet.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein positionsabfühlendes
Ablationskathetersystem zur Verfügung,
das ein Umfangs-Ablationsglied und eine Positionsüberwachungsanordnung umfaßt, die
dazu ausgelegt ist, die Position des Umfangs-Ablationselementes
relativ zu dem Umfangsbereich des Gewebes, das abgetragen werden
soll, abzufühlen.
Ein in Erwägung
gezogenes Merkmal für
die Zuführanordnung
bildet ein Führungsdraht,
der bewegbar im Eingriff mit einem Führungsdrahtzugelement ist,
das an das Umfangs-Ablationsglied gekoppelt ist – das Vorbewegen des Führungsdrahtzugelementes über den Führungsdraht
erlaubt es, daß das
Ablationselement für
die Ablation an dem gewünschten
Ort positioniert wird. Gemäß einem
weiteren Merkmal bildet das Umfangs-Ablationsgliedt einen aufweitbaren
Ballon. Der aufweitbare Ballon kann so positioniert werden, daß er den
Umfangsbereich des Gewebes angreift und somit direkt das Ablationselement
an das Gewebe koppelt, oder er kann positioniert werden, um auf
andere Weise das Ablationselement an einem gewünschten Ort relativ zu dem
Gewebe, das abgetragen werden soll, zu verankern. In jedem Fall
wird der Positionssensor eingesetzt, um den Ort des Ablationsgliedes
relativ zu dem Umfangsbereich des Gewebes, das abgetragen werden
soll, an dem Ort, wo sich die Lungenvene von dem linken Vorhof erstreckt, zu
bestimmen.
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Ein
zusätzlicher
Aspekt der Erfindung umfaßt
ein Verfahren zum Positionieren eines Ablationselementes relativ
zu einem Umfangsbereich des Gewebes, das sich dort befindet, wo
sich eine Lungenvene von einem linken Vorhof erstreckt, so wie die Basis
der Lungenvene selbst, entlang dem Osteum der Lungenvene oder entlang
der hinteren linken Vorhofwand und das Osteum der Lungenvene umgebend.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens umfaßt
die Tätigkeiten:
(1) Bereitstellen eines Umfangs-Ablationsgliedes mit einem Ablationselement und
gekoppelt an eine Zuführanordnung,
(2) Vorbewegen des Umfangs-Ablationsgliedes mit der Zuführanordnung
von einem linken Vorhof und in Richtung auf das Osteum einer Lungenvene,
bis das Umfangs-Ablationsglied sich an einem gewünschten Ort befindet, so daß das Ablationselement
ablativ an den Umfangsbereich des Gewebes gekoppelt werden kann;
und (3) Verwenden eines Positionssensors, um die Position des Umfangs-Ablationsgliedes
relativ zu dem gewünschten
Ort zu überwachen.
Gemäß einer Variation
dieser Ausführungsform
kann die Zuführanordnung
einen Führungsdraht
oder ein Führungselement
bilden, das bewegbar an einem Zugelement angreift, welches mit dem
Umfangs-Ablationsglied gekoppelt ist, so daß das Umfangs-Ablationsglied in Richtung
auf die Lungenvene vorbewegt wird, indem das Zugelement über den
Führungsdraht
in die Lungenvene gezogen wird.
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Weiterhin
kann es sein, daß der
bestimmte gewünschte
Ort für
das Ablationsglied, das dazu ausgelegt ist, das Ablationselement
ablativ an den gewünschten
Umfangsbereich des Gewebes zu koppeln, für einen besonderen Patienten
nicht bestimmt oder bekannt ist, bevor das Ablationsglied gemäß den hierin
beschriebenen Ausführungsformen
positioniert wird. Das System und Verfahren der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
es daher, daß die
jeweilige Anatomie eines gegebenen Patienten für einen solchen gewünschten
Ort selbstdefinierend ist. Die Positionsüberwachungsanordnung fühlt ab,
wenn die Position des Ablationsgliedes an einem Ort ist, der das
ablative Koppeln des Ablationselementes an einem Umfangsbereich
des Gewebes ermöglicht,
so daß der
gewünschte
Umfangs-Leitungsblock erhalten werden kann.
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Ein
zusätzlicher
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Ablationssystem mit
einer Ablationsvorrichtungsanordnung, die wenigstens einen Positionssensor
umfaßt,
und einem Positionsüberwachungssystem,
das mit dem Positionssensor kommuniziert. Das Positionsüberwachungssystem
umfaßt
wünschenswerterweise
eine Anzeige. Die Ablationsvorrichtungsanordnung umfaßt ein Ablationsglied,
welches ein aufweitbares Element und ein Ablationselement aufweist.
Ein Ablationsantrieb ist an das Ablationselement gekoppelt, um selektiv
das Ablationselement anzutreiben, so daß an einer Zielstelle eine
Läsion
gebildet wird. In einer Abänderung weist
der Ablationsantrieb einen Ultraschallerzeuger auf, der einen Ultraschalltransducer
treibt, welcher wenigstens einen Teil des Ablationselementes bildet. Bei
einer weiteren Abänderung
umfaßt
der Ablationsantrieb eine Hochfrequenz-Stromquelle. Das Ablationssystem
umfaßt
auch wünschenswerterweise
einen Aufweit-Antrieb, der an das aufweitbare Element gekoppelt
ist. Bei einer Abänderung
umfaßt
der Aufweit-Antrieb eine Druckquelle für Aufblähmedium.
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Ein
zusätzlicher
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Ablationssystem mit
einem länglichen
Körper
mit einem proximalen Endbereich und einem distalen Endbereich, einer
Einrichtung zum Abtragen eines Gewebebereiches und einer Einrichtung
zum Abfühlen
einer Position der Ablationseinrichtung relativ zu dem Osteum einer
Lungenvene.
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Es
wird auch ein Verfahren zum Positionieren einer Ablationsvorrichtung
in einem Osteum einer Lungenvene offenbart, welches das Einsetzen
eines Ultraschallsensors aufweist, um einen Abstand von dem Sensor
zu einer Gewebewand zu messen und eine Position eines Ablationsgliedes
in Bezug auf die Gewebewand zu bestimmen, basierend auf einer Position
des Ablationsgliedes in Bezug auf den Sensor.
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Bei
einer Abänderung
des Positionierverfahrens wird ein Verfahren zum Positionieren einer
Ablationsvorrichtung in dem Osteum einer Lungenvene offenbart. Das
Verfahren weist das Verwenden eines Temperatursensors auf, um einen
Temperaturanstieg zu messen, der durch ein Ablationselement erzeugt wird,
und ein Zeitverlaufsprofil des Temperaturanstiegs zu beobachten,
wenn das Ablationselement in das Osteum einer Lungenvene eingeführt wird.
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Als
Alternative wird ein Verfahren zum Bestimmen der genauen Position
und Aufweitung eines aufweitbaren Elementes im Osteum einer Lungenvene
offenbart. Das Verfahren weist das Messen einer Dopplerverschiebung
in einem Fluid auf, das hinter dem aufweitbaren Element strömt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Vorteile und Merkmale der offenbarten Erfindung werden leicht den
Fachleuten aus der folgenden genauen Beschreibung bewußt werden, wenn
sie zusammen mit den Zeichnungen, die hiernach aufgeführt sind,
gelesen wird.
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1A zeigt ein Beispiel eines kreisförmigen Ablationsweges.
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1B zeigt ein Beispiel eines elliptischen Ablationsweges.
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1C zeigt ein Beispiel eines unregelmäßigen Ablationsweges.
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1D zeigt ein Beispiel eines gestuften Ablationsweges.
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2A zeigt einen Ablationskatheter mit der Möglichkeit
des Positionsabfühlens,
der betriebsmäßig mit
einem Ablationssteuersystem und einem Positionierabfühlsystem
verbunden ist. Ein aufweitbares Element des Katheters ist in einem
aufgeweiteten Zustand dargestellt.
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2B zeigt Einzelheiten eines Ablationsgliedes in
dem aufgeweiteten Zustand an einem distalen Ende des Ablationskatheters
der 2A, einschließlich eines
Sensors.
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3 zeigt
ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem,
welches ein Ablationselement als einen Ultraschallpositionssensor
benutzt.
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4A zeigt die zylindrischen Ultraschall-Wellenfronten,
die durch einen gleichförmigen Umfangs-(zylindrischen)
Ultraschalltransducer erzeugt worden sind.
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4B zeigt eine vollständige Zeitbereichsantwort,
die von einem Ultraschallabfühlsystem
mit einem Ultraschall-Transducer, der als ein Transceiver, welcher
einen Kurzpuls-Sender benutzt, konfiguriert ist, erzeugt wird.
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4C zeigt eine vollständige Zeitbereichsantwort,
die durch ein Ultraschallabfühlsystem
mit einem Ultraschall-Transducer, der als ein Transceiver, welcher
einen Sender mit modifiziertem Puls verwendet, konfiguriert ist,
erzeugt wird.
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5A zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem,
welches ein Ultraschall-Abfühlelement
proximal dem Ablationselement benutzt.
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5B zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem,
das ein Ultraschall-Abfühlelement
distal dem Ablationselement benutzt.
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5C zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem,
das zwei Ultraschall-Abfühlelemente
benutzt, wobei ein Ultraschallelement proximal zum Ablationselement
ist und ein Ultraschallelement distal zum Ablationselement ist.
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5D zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem
zwischen zwei Ablationselementen, die von einem einzigen Ballon
eingeschlossen sind.
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5E zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem
zwischen zwei Ablationselementen, wobei jedes Ablationselement von
einem getrennten Ballon eingeschlossen ist.
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5F zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem,
das sich neben einem Ablationselement und zwischen einem Paar aufblähbarer Ballons
befindet.
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5G zeigt ein Paar Ultraschallelemente eines Positionssensorsystems,
die sich neben einem Ablationselement befinden, das zwischen einem Paar
aufblähbarer
Ballons angeordnet ist.
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6A zeigt eine vollständige Zeitbereichsantwort eines
Ultraschall-Abfühlsystems
mit einzelnem Transducer, wenn der Transducer in dem Vorhof angeordnet
ist.
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6B zeigt eine vollständige Zeitbereichsantwort eines
Ultraschall-Abfühlsystems,
wenn der Transducer teilweise in das Osteum eingesetzt ist.
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6C zeigt eine vollständige Zeitbereichsantwort eines
Ultraschall-Abfühlsystems
mit einzelnem Transducer, wenn der Transducer vollständig in das
Osteum eingesetzt ist.
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6D zeigt eine vollständige Zeitbereichsantwort eines
Ultraschall-Abfühlsystems
mit mehreren Transducern, wenn ein proximaler Ultraschalltransducer
nicht in dem Osteum angeordnet ist und ein distaler Transducer in
dem Osteum angeordnet ist.
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7A zeigt ein Ultraschall-Abfühlsystem, das in einem Hohlraum
oder Osteum zentriert ist, und eine entsprechende abfallende Zeitbereichsantwort.
-
7B zeigt ein Ultraschall-Abfühlsystem, das außerhalb
des Zentrums in einem Hohlraum oder Osteum angeordnet ist und eine
entsprechende abfallende Zeitbereichsantwort.
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8A ist eine Seitenansicht einer Anordnung von
Ultraschalltransducern, die um einen Katheter angeordnet sind, und 8B ist eine Querschnittsansicht des Katheters,
der in 8A gezeigt ist, und veranschaulicht
Ultraschallwellenfronten, die durch die Anordnung der Ultraschalltransducer
erzeugt worden sind.
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9A zeigt vollständige Zeitbereichsantworten
der Ultraschallsensoren, die in 8 gezeigt
sind, wenn der Katheter in einem Osteum zentriert ist, wie schematisch
veranschaulicht.
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9B zeigt vollständige Zeitbereichsantworten
des Ultraschallsensors, der in 8A gezeigt
ist, wenn der Katheter außerhalb
des Zentrums in einem Osteum angeordnet ist.
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10A ist eine Querschnittszeichnung, welche den
Aufbau eines zylindrischen Ultraschalltransducers mit innerer und äußerer Elektrode
zeigt.
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10B zeigt eine Teil-Seitenaufrißansicht eines
Umfangs-Ablationskatheters zur Verwendung mit einem Positionsüberwachungssystem
und zeigt das Ablationselement, wie es einen einzelnen zylindrischen
Ultraschalltransducer umfaßt,
so wie den, der in 10A veranschaulicht ist, welcher
entlang einem inneren Element mit einem aufweitbaren Ballon, der
in einem radial aufgeweiteten Zustand gezeigt ist, angeordnet ist.
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10C zeigt eine Querschnittsansicht des Umfangs-Ablationskatheters,
der in 10B gezeigt ist, entlang der
Linie 10C-10C, die in 10B gezeigt
ist.
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10D zeigt eine Querschnittsansicht des Umfangs-Ablationskatheters,
der in 10B gezeigt ist, entlang der
Linie 10D-10D, die in 10B gezeigt
ist.
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10E zeigt eine perspektivische Ansicht des Ultraschalltransducers
der 10B isoliert, ähnlich dem,
der in 10A gezeigt ist, und zeigt
weiter elektrische Leitungen, die an den Transducer gekoppelt ist.
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10F zeigt eine modifizierte Version des Ultraschalltransducers
der 10E mit individuell betriebenen
Sektoren.
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10G zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ultraschalltransducers
in einer Gesamtanordnung, wobei die elektrischen Leitungen von einer
Koaxialkabelanordnung zu dem Ultraschalltransducer in einer zugentlastenden
Gestaltung gekoppelt sind.
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10H zeigt eine Seitenansicht eines Umfangs-Ablationskatheters,
der ähnlich
dem Katheter ist, der in 10B gezeigt
ist, und zeigt den distalen Endbereich des Umfangs-Ablationskatheters
während
eines Verwendungsmodus beim Bilden eines Umfangs-Leitungsblockes in einer Lungenvene
in dem Bereich ihres Osteum entlang einer linken Vorhofwand (die
im Querschnitt in Phantomdarstellung gezeigt ist).
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10I zeigt eine ähnliche Seitenansicht eines
Umfangs-Ablationskatheters und des Osteums einer Lungenvene (im
Querschnitt in Phantomdarstellung gezeigt), wie die, die in
-
10H gezeigt ist, jedoch mit dem Umfangs-Ablationskatheter,
das einen Ballon mit einem abgeschrägten Außendurchmesser hat.
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10J zeigt eine Ansicht ähnlich der, die in den 10H–I
gezeigt ist, obwohl dies einen anderen Umfangs-Ablationskatheter
zeigt, bei dem der Ballon einen „Birnen"-förmigen
Außendurchmesser hat,
mit einer konturierten Oberfläche
entlang einer Abschrägung,
die so ausgelegt ist, daß sie
in dem Osteum einer Lungenvene sitzt.
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10K zeigt eine Querschnittsansicht eines Umfangs-Leitungsblockes,
der durch Einsatz eines Umfangs-Ablationskatheters gebildet werden kann,
so wie dem, der in 10J gezeigt ist, und zeigt
in Phantomdarstellung einen weiteren Umfangs-Leitungsblock einschließlich eines
Gewebebereichs innerhalb der Lungenvene.
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10L zeigt eine Seitenansicht des distalen Endbereiches
eines weiteren Umfangs-Ablationskatheters
zur Verwendung mit einer Positionsüberwachungsanordnung, wobei
eine äußere Abschirmung
oder ein Filter entlang der Außenfläche des Ballons
vorgesehen ist, um Schallübertragungen
von dem inneren Ultraschalltransducer zu nur einer schmalen Umfangsfläche zu isolieren,
welche ein schmales Umfangsband entlang einem Zwischenbereich der
Arbeitslänge
des Ballons umschreibt.
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10M zeigt eine ähnliche Ansicht wie die der 10L, obwohl sie den distalen Endbereich eines
anderen Umfangs-Ablationskatheters zeigt, welcher eine Wärmesenke
als ein Äquatorialband
innerhalb des Umfangsweges der Energieemission von einem inneren
Ultraschalltransducer umfaßt.
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10N zeigt eine Querschnittsansicht eines zusätzlichen
Umfangs-Ablationskatheters und zeigt das Ablationselement, das ein
einziges Transducer-Sektorsegment umfaßt, das entlang einem inneren
Element innerhalb eines aufweitbaren Ballons angeordnet ist, der
weiterhin in einem radial aufgeweiteten Zustand gezeigt ist.
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10O zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren
Umfangs-Ablationskatheters zur Verwendung mit einer Positionsüberwachungsanordnung
und zeigt das Ablationselement, das einen einzigen krummlinigen
Abschnitt umfaßt,
der so angebracht ist, daß seine
konkave Fläche
in eine Richtung radial nach außen
weisend gebracht wird.
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11A ist eine perspektivische Ansicht, die den
Aufbau einer kreisförmigen
Anordnung von Ultraschalltransducern mit einer gemeinsamen inneren Elektrode
zeigt.
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11B ist eine Querschnittsansicht der kreisförmigen Anordnung
der Ultraschalltransducer von 11A.
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11C ist eine Querschnittszeichnung, die den Aufbau
einer kreisförmigen
Anordnung aus Ultraschalltransducern mit einer gemeinsamen inneren Elektrode
und einem genuteten piezoelektrischen Element zeigt.
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11D ist eine Querschnittszeichnung, die den Aufbau
einer kreisförmigen
Anordnung aus Ultraschalltransducern mit unabhängigen inneren und äußeren Elektroden
zeigt.
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12 zeigt einen schräg abfühlenden Katheter, der in einem
Körperlumen
positioniert ist (z.B. Osteum), in einer schrägen Ausrichtung.
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13 zeigt eine Anzeige, erzeugt von Daten von einem
schräg
abfühlenden
Katheter.
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14 zeigt einen positionsabfühlenden Katheter mit Ultraschalltransducern,
die so positioniert sind, daß sie
Dopplermessungen der Blutgeschwindigkeit in dem Körperlumen
(z.B. Osteum) liefern.
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15 zeigt eine Thermokopplung, die an einem Ablationsglied
befestigt ist, um Temperaturrückkopplung
für Ablationssteuerung
und Positionssteuerung zu liefern.
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16A zeigt eine segmentierte Ansicht eines linken
Vorhofes und von Lungenvenen, die sich von dem Vorhof erstrecken,
und zeigt eine perspektivische Ansicht eines Typs Ablationskatheters
mit einem Umfangs-Ablationsglied und einem Ballon in einem nicht
aufgeweiteten Zustand, der in dem linken Vorhof positioniert ist.
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16B zeigt einen sequentiellen Einsatzmodus für den Ablationskatheter,
der in 16A gezeigt ist, zeigt jedoch
das Umfangs-Ablationsglied, nachdem es über einen Führungsdraht vorwärts bewegt
ist und an einem gewünschten
Ort an einer Stelle positioniert ist, wo sich die Lungenvene von
dem linken Vorhof erstreckt, wobei der Ballon aufgeweitet ist und
an der umgebenden Wand während
der Ablation anliegt, um einen Umfangs-Leitungsblock zu bilden.
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16C zeigt eine segmentierte Ansicht eines linken
Vorhofs und von Lungenvenen mit einem Typ der Umfangsläsion, die
nach dem Abtragen mit einem Umfangs-Ablationsglied gemäß den Ausführungsformen
der 16A–B gebildet ist.
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16D–E
zeigen jeweils sequentielle Einsatzmodi eines weiteren Ablationskatheter
in einer teilweise segmentierten Ansicht eines linken Vorhofs und
von Lungenvenen ähnlich
der, die in den 16A–B gezeigt ist, wobei 16D ein Umfangs-Ablationselement mit einen aufgeblähten Ballon
und positioniert innerhalb des linken Vorhofs zeigt und wobei 16E das Ablationselement zeigt, nachdem es vorbewegt
worden ist, wobei der Ballon aufgebläht wird, bis er an einem gewünschten
Ort positioniert ist, wo der aufgeweitete Ballon an der Lungenvene,
dem Venenosteum und einem Gewebebereich entlang der hinteren linken
Vorhofwand, die das Osteum umgibt, anliegt (16E).
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16F zeigt eine segmentierte Ansicht eines linken
Vorhofs und von Lungenvenen mit einem Typ der Umfangsläsion, die
während
des Abtragens mit einem Umfangs-Ablationsglied gemäß den Modi, die
in den 16D–E gezeigt sind, gebildet wurde.
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16G zeigt eine segmentierte Ansicht eines linken
Atriums und von Lungenvenen mit einer ähnlichen Umfangsläsion wie
der, die in 16F gezeigt ist, zeigt jedoch
weiter den Einschluß solcher Läsion in
einem Muster mit anderen Läsionen,
die entlang der hinteren linken Atriumwand in einem Patienten gebildet
sind.
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16H zeigt ein weiteres Umfangs-Ablationsglied
zur Verwendung mit der Positionsüberwachungsanordnung
und umfaßt
einen birnenförmigen aufweitbaren
Ballon mit einer konturierten Außenfläche und einem Ablationselement,
das ein Umfangsband entlang einer distal weisenden Abschrägung der
konturierten Außenfläche bildet.
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16I zeigt einen Umfangs-Ablationskatheter mit
einem Umfangs-Ablationsglied ähnlich dem,
was in 16H gezeigt ist, nachdem eine
Positionsüberwachungsanordnung
verwendet wurde, um das Ablationsglied an einem gewünschten
Ort zu positionieren, wobei der Bal lon am Gewebe in einer ähnlichen
Weise anliegt, wie es für
das Umfangs-Ablationsglied in 16E gezeigt
ist, mit der Ausnahme, daß 16I das Umfangsband zeigt, das durch das Ablationselement
gebildet wird, das an den Umfangsbereich des Gewebes entlang der
hinteren linken Vorhofwand und das Osteum der Lungenvene umgebend
gekoppelt ist.
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16J zeigt einen Typ einer Umfangsläsion, die
entsprechend dem Modus gebildet ist, der in 16I gezeigt
ist.
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16K zeigt eine segmentierte Ansicht eines linken
Vorhofs und von Lungenvenen mit einer ähnlichen Umfangsläsion wie
der, die in 16F gezeigt ist, zeigt jedoch
weiterhin die Umfangsläsion
in Kombination mit anderen Läsionen,
die entlang der hinteren linken Vorhofwand in einem Patienten gebildet
sind, um einen Typ eines Läsionsmusters
zum Verhindern von Vorhofarrhythmie zu bilden.
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16L zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren
Läsionsmusters,
die durch Verwendung eines Umfangs-Ablationsgliedes gebildet werden kann,
das an eine Positionsüberwachungsanordnung gekoppelt
ist.
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17A zeigt ein Umfangs-Ablationselement, das einen
aufweitbaren Käfig
mit einem Muster aus Elektroden umfaßt, und das zum Einsatz mit
einer Positionsüberwachungsanordnung
ausgelegt ist, um einen Umfangsbereich Gewebe abzutragen, beispielsweise
entsprechend den Einsatzmodis und um die Umfangs-Leitungsblöcke zu erzeugen,
die vielfältig
in den 16A–L gezeigt sind.
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17B zeigt ein Umfangs-Ablationselement zur Verwendung
mit einer Positionsüberwachungsanordnung,
welche proximale und distale Isolatoren über die Arbeitslänge eines
Ballons umfaßt, so
daß ein
schmales Umfangsband, welches die Arbeitslänge umschreibt, unisoliert
gelassen wird, um somit die ablative Kopplung zwischen einer Ablationsquelle
innerhalb des Ballons und einem Umfangsbereich Gewebe, das an dem
schmalen nicht isolierten Band anliegt, zu isolieren.
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18A zeigt einen Ablationskatheter mit einem aufweitbaren
Element (so wie einem Ballon) in einer zusammengefallenen Position
und eine Thermokopplung, die an einer Innenwand des aufweitbaren
Elementes befestigt ist.
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18B zeigt den Ablationskatheter der 18A, wobei das aufweitbare Element in einer aufgeweiteten
Position ist.
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18C ist eine vergrößerte Ansicht der Fläche A-A,
die in den 18A–B bezeichnet ist, welche eine
Technik zum Befestigen der Thermokopplung an der Innenwand des aufweitbaren
Elementes veranschaulicht.
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18D ist eine Drauf- und Querschnittsansicht einer
weiteren Konfiguration einer Thermokopplung und der Technik für die Befestigung.
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18E ist eine Draufsicht auf eine Thermokopplung,
die als eine ovale Schleife gebildet ist.
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18F ist eine Draufsicht auf eine Thermokopplung,
die in einer „T"-Form ausgebildet
ist.
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18G ist eine Draufsicht auf eine Thermokopplung,
die in einer Serpentinen- oder „S"-Form ausgebildet
ist.
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18H ist eine Draufsicht auf eine Thermokopplung,
die in einer Hakenform ausgebildet ist.
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18I ist eine Draufsicht auf eine Thermokopplung,
die als Kugelball ausgebildet ist.
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18J zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht des distalen Endbereiches eines Umfangs-Ablationskatheters
während
eines Modus des Anbringens einer Thermokopplung an der Innenfläche eines
Ballons in einer Anordnung ähnlich der,
wie sie in den 18A–B gezeigt ist.
-
18K zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren
sequentiellen Aufbaumodus der Anordnung, die in 18J gezeigt ist.
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19A–D
zeigen verschiedene perspektivische Schnittansichten und vergrößerte Querschnittsansichten
der Fläche
innerhalb des Kreises B-B der 19A–B eines
Ablati onskatheters mit einem aufweitbaren Element und einer Thermokopplung,
die an dem aufweitbaren Element durch eine Schleifenkopplung zwischen
dem Thermokopplungselement und einer relativ flexiblen Klebmittelbefestigung
befestigt ist.
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20 zeigt einen Verstärkungsbereich, in dem die Innenwand
eines Ballons nahe einem Belastungspunkt verdickt ist, beispielsweise
einem Punkt, wo eine Thermokopplung, Elektrode oder anderes Element
an dem Ballon befestigt wird, wobei die Verstärkung so gestaltet ist, daß der Ballon
an dem Belastungspunkt verfestigt wird, während weiterhin eine relativ
glatte Außenfläche des
Ballons beibehalten wird.
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21 zeigt ein Verstärkungsgebiet, bei dem die Verstärkung das
Verdicken der Außenwand des
Ballons umfaßt.
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22A, 22B und 22C zeigen eine Seitenansicht, eine Längsschnittansicht
und eine vergrößerte Querschnittsansicht
jeweils einer Thermokopplung (oder einer Elektrode), welche durch eine Öffnung in
der Wand eines Ballons ragt, so daß die Thermokopplung auf der
Außenseite
des Ballons angeordnet ist.
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23 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht einer
Grenzfläche
Thermokopplung/Ballon, wobei die Thermokopplung so geformt ist,
daß sie entlang
der Außenwand
eines Ballons gelegt und mit einem Wulst aus Klebmittel oder anderem
Material gesichert ist.
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24 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Höckers, der
einstückig
entlang der Außenfläche einer
Ballonwand gebildet ist, und zeigt eine Thermokopplung, die nach
außen
durch einen Kanal eingesetzt ist, der sich durch den Höcker erstreckt,
und zeigt weiter die Thermokopplung, wie sie in einer Einsenkung
auf der Außensichtseite
des Höckers
eingekapselt ist.
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25 zeigt eine ähnliche
Ansicht einer Ballonwand, eines Höckers und einer Thermokopplung wie
die, die in 24 gezeigt sind, obwohl sie
den Kanal so zeigt, daß er
nur teilweise durch die Wand des Ballons gebildet ist, so daß die Thermokopplung innerhalb
des Höckers
endet und innerhalb des Kanals durch Verwendung nur eines Klebmittels
entlang der Innenfläche
des Ballons eingekapselt ist.
-
26A zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Thermokopplungsdrahtes und einer Thermokopplung, die zwischen zwei
Schichten eines Mehrschichtballons angeordnet sind.
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26B–D
zeigen in verschiedener Weise perspektivische Längsansichten (26B–C)
und axiale Teilschnittansichten (26D)
verschiedener Aspekte für
eine bestimmte Ausführungsform
einer Anordnung aus Thermokopplung/Mehrschichtballon, so wie der
Anordnung, die in 26A gezeigt ist.
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26E–F
zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen für eine Anordnung
aus Thermokopplung/Mehrschichtballon, wobei 26E den Thermokopplungsdraht
innerhalb eines Kanals eingebunden zeigt, der entlang dem Ballon
gebildet ist, in Fluidisolation vom Inneren des Ballons, und 26F zeigt den Thermokopplungsdraht ungebunden
und bewegbar innerhalb des Kanals, wenn der Kanal so ausgelegt ist,
daß er
mittels eines Ports mit dem Ballonaufblähmedium kommuniziert, um Drücke zwischen
dem Kanal und der Ballonkammer auszugleichen.
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26G zeigt eine Teillängsschnittansicht einer Anordnung
aus Thermokopplung/Ballon gemäß 26F, wobei der Port gezeigt ist, der entlang dem proximalen
abgeschrägten
Bereich des Ballons angeordnet ist.
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27A–B
zeigen Teilaxialschnitt- (27A)
und Längsschnitt-
(27B) ansicht einer weiteren Anordnung aus Thermokopplung/Mehrschichtballon,
wobei ein Stentglied innerhalb des Thermokopplungskanals angeordnet
ist, um zu verhindern, daß die
Thermokopplung während
des Aufblähens
des Ballons angebunden wird.
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28A–B
zeigen Teillängsschnitt- (28A) und axiale (28B)
Ansichten einer weiteren Ausführungsform
zum Positionieren einer Thermokopplung an einem geeigneten Ort innerhalb
eines Ballons einer Umfangs-Ablationsanordnung und zeigen in vielfältiger Weise
eine Vielzahl von Thermokopplungen auf Streifenelementen, die eine
erste Form haben, wenn der Ballon entlastet ist und eine zweite
Form, die die Thermokopplungen an gewünschten Orten positioniert,
wenn der Ballon aufgebläht
ist.
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28C–D
zeigen teilweise geschnittene Längsansichten
einer Anordnung aus Thermokopplung/Ballon ähnlich denen, die in den 28A–B
gezeigt sind, obwohl sie weitere Einzelheiten in bezug auf den Wellenaufbau
einer solchen Anordnung zeigen, und wobei 28D weiterhin
eine dritte Thermokopplung zeigt, die sich von einem der Streifenelemente
der anderen Thermokopplungen erstreckt und nahe einem Ultraschall-Transducer
der gesamten Umfangs-Ablationselementanordnung angeordnet ist.
-
28E–F
zeigen teilweise geschnittene Längsansichten
einer Anordnung aus Thermokopplung/Ballon, wobei ein innerer Ballon,
der innerhalb eines äußeren Ballons
und unterhalb der Thermokopplungen angeordnet ist, in einem entlasteten
Zustand für
die Anordnung gezeigt (28E)
und in einem aufgeblähten
Zustand, wobei die Thermokopplungen von dem aufgeblähten inneren
Ballon nach außen
und gegen die Innenfläche
der Wand des aufgeblähten äußeren Ballons
(28F) gezwungen gezeigt sind.
-
28G–H
zeigen eine teilweise geschnittene Explosions-Längsansicht einer weiteren Anordnung
aus Thermokopplung/Ballon in einem entlasteten Zustand (28G) und in einem aufgeblähten Zustand
(28H).
-
29A und 29B zeigen
Längsseitenansichten
zusätzlicher
Anordnungen aus Thermokopplung/Ballon ähnlich der, die in 28A gezeigt ist, obwohl 29B die
länglichen
Thermokopplungselemente so zeigt, daß sie eine streckbare Zone umfassen,
die so ausgelegt ist, daß die
Thermokopplungselemente sich verlängern können, derart, daß die Thermokopplungen
ihre relative Position entlang der Länge des Ablations-Ballonelementes
beibehalten, wenn sich der Ballon aufbläht.
-
30 zeigt eine perspektivische Längsansicht
einer weiteren Anordnung aus Thermokopplung/Ballon, die ähnlich denjenigen
ist, die in den 29A–B gezeigt ist, mit der Ausnahme,
daß 30 die distalen Enden der länglichen Thermokopplungselemente
an einem gleitfähigen
Kragen befestigt zeigt, der um die Welle des Ablationskatheters
distal zu dem Ballon angeordnet ist.
-
31 zeigt eine perspektivische Längsansicht
eines temperaturabfühlenden
Kathetersystems, bei dem das distale Ende eines temperaturabfühlenden
Katheters an einem Kragen be festigt ist, der um ein Führungselement
angeordnet ist, das von dem distalen Ende eines getrennten Umfangs-Ablationskatheter
hervorsteht.
-
32 zeigt eine perspektivische Längsansicht
eines Ablationskathetersystems mit lenkbaren positionierbaren temperaturabfühlenden
Elementen, die sich von Lumen in der Katheterwelle erstrecken.
-
33 zeigt eine perspektivische Längsansicht
eines Ablationskathetersystems mit positionierbaren Temperaturelementen,
die gleitfähig
von dem proximalen Ende der Katheterwelle positioniert und gesteuert
werden, wobei das distale Ende jedes positionierbaren Temperaturelementes
an einem Kragen befestigt ist, der gleitfähig auf der Katheterwelle angeordnet
ist.
-
34A zeigt einen Ablationskatheter mit einem Thermokopplungsbündel, das
innerhalb eines aufweitbaren Elementes angeordnet ist, wobei die Thermokopplungen
so positioniert sind, daß sie
ein Profil der Temperaturen innerhalb des aufweitbaren Elementes
zur Verfügung
stellen.
-
34B zeigt zusätzliche
Einzelheiten des Thermokopplungsbündels, das in 34A gezeigt ist.
-
35 zeigt ein Umfangs-Ablationskathetersystem,
das mit einem Thermokopplungssensor zwischen zwei äußeren Elektroden
versehen ist, welche entlang der Arbeitslänge des Ballons angeordnet sind,
der dazu verwendet wird, um die Leitfähigkeit der Lungenvene abzubilden
und um die Wirksamkeit der Ablation zu ermitteln.
-
36 zeigt eine weitere Anordnung mit mehreren Thermokopplungen
an bestimmten Positionen innerhalb eines Ballonelementes, um verschiedene
Parameter während
der Operation eines Umfangs-Ablationskathersystems zu überwachen.
-
37 zeigt eine Vorrichtung eines Umfangs-Ablationskatheters,
die mit einem Mehrschichtballon versehen ist, welcher Thermokopplungen
hat, die zwischen den Ballonschichten befestigt sind.
-
In
den Zeichnungen gibt die erste Ziffer irgendeiner dreiziffrigen
Zahl im allgemeinen die Nummer der Figur an, in dem das Element
zuerst erscheint. Wenn Referenzzahlen mit vier Ziffern verwendet
werden, geben die ersten beiden Ziffern die Figurennummer an.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Definition der Ausdrücke
-
Die
folgenden Ausdrücke
werden in dieser Beschreibung die folgende Bedeutung haben.
-
Der
Ausdruck „Körperraum", einschließlich dessen
Ableitungen, ist hierin so gedacht, daß er irgendeinen Hohlraum oder
Lumen innerhalb des Körpers
bedeutet, der wenigstens teilweise durch eine Gewebewand definiert
ist. Zum Beispiel werden die Herzkammern, die Gebärmutter,
die Bereiche des gastrointestinalen Traktes und die arteriellen
oder venösen
Gefäße alle
als veranschaulichende Beispiele von Körperräumen innerhalb der gedachten
Bedeutung angesehen.
-
Der
Ausdruck „Körperlumen", einschließlich dessen
Ableitungen, ist hierin so gedacht, daß er irgendeinen Körperraum
bedeutet, welcher entlang einer Länge durch eine rohrförmige Gewebewand
umschrieben wird und welche an jedem von zwei Enden in wenigstens
einer Öffnung
endet, die außerhalb
des Körperraums
kommunizieren. Zum Beispiel sind der Dick- und Dünndarm, der Vas Deferens, die
Luftröhre und
die Eileiter veranschaulichende Bespiele von Lumen innerhalb der
beabsichtigten Bedeutung. Blutgefäße werden hierin auch als Lumen
betrachtet, einschließlich
Bereichen des Gefäßbaumes
zwischen ihren Verzweigungspunkten. Genauer sind Lungenvenen Lumen
innerhalb der beabsichtigten Bedeutung, einschließlich der
Bereiche der Lungenvenen zwischen den verzweigten Abschnitten ihrer
Ostien entlang einer linken Ventrikelwand, obwohl das Wandgewebe,
das die Ostien definiert, typischerweise eindeutig abgeschrägte lumenartige
Formen zeigt.
-
Die
Ausdrücke „Umfang" oder „umfangsmäßig", einschließlich deren
Ableitungen, wie sie hierin benutzt werden, umfassen einen kontinuierlichen Weg
oder eine Linie, die eine äußere Grenze
oder Außenumfang
bildet, welcher einen eingeschlossenen Raumbereich umgibt und dadurch
definiert. Ein solcher kontinuierlicher Weg beginnt an einem Ort entlang
der äußeren Grenze
oder dem Außenumfang und
bewegt sich entlang der äußeren Grenze
oder dem Au ßenumfang,
bis er an dem ursprünglichen Startort
geschlossen wird, um den definierten Raumbereich einzuschließen. Der
verwandte Ausdruck „umschreiben", einschließlich dessen
Ableitungen, wie hierin benutzt, umfaßt eine Fläche, die einen definierten
Raumbereich einschließt,
umgibt oder umfaßt.
Daher „umschreibt" eine kontinuierliche
Linie, die um einen Raumbereich gezogen wird und im wesentlichen
am selben Ort beginnt und endet, den Raumbereich und hat einen „Umfang", welcher die Entfernung
umfaßt,
die die Linie durchläuft,
während sie
sich entlang dem Weg bewegt, der den Raum umschreibt.
-
Noch
weiter kann ein Umfangsweg oder -element eine oder mehrere von verschiedenen
Formen umfassen und kann zum Beispiel kreisförmig, länglich, eiförmig, elliptisch oder eine
andere planare Umfassung sein. Ein Umfangsweg kann auch dreidimensional
sein, so wie zum Beispiel zwei gegenüberliegende halbkreisförmige Wege
in zwei unterschiedlichen parallelen oder versetzten Ebenen, die
an ihren Enden durch Liniensegmente verbunden sind, welche die Ebenen überbrücken.
-
Zum
Zwecke der weiteren Veranschaulichung und als Beispiel zeigen die 1A–1D Umfangswege 160, 162, 164 bzw. 168.
Jeder Weg 160, 162, 164, 166 bewegt
sich entlang einem Abschnitt einer Lungenvenenwand und umschreibt
einen definierten Raumbereich, gezeigt bei 161, 163, 165 bzw. 167,
wobei jeder umschriebene Raumbereich ein Teil eines Lungenvenenlumens
ist.
-
Der
Ausdruck „durchschneiden", einschließlich dessen
Ableitungen, wie hierin benutzt, umfaßt einen Weg, einen Raumbereich
in isolierte Bereiche aufzuteilen oder zu trennen. Somit durchschneidet jeder
der Bereiche, die durch die Umfangswege, wie sie in den 1A–1D gezeigt
sind, umschrieben sind, die jeweilige Lungenvene, einschließlich ihres Lumens
und ihrer Wand, in dem Ausmaße,
daß die entsprechende
Lungenvene in einen ersten Längsbereich,
der sich auf einer Seite des Durchschneidebereiches befindet, in 1A beispielsweise bei Bereich „X" gezeigt, und einen zweiten Längsbereich der
anderen Seite durchschneidenden Ebene, auch in 1A beispielsweise im Bereich „Y" gezeigt, aufgeteilt wird.
-
Daher
wird ein „Umfangs-Leitungsblock" gemäß der vorliegenden
Erfindung entlang einem Gewebebereich gebildet, der einem Umfangsweg
entlang der Lungenvenenwand folgt, welcher das Lungenvenenlumen
umschreibt und die Lungenvene in Bezug auf elektrische Leitung entlang
ihrer Längsachse
durchschneidet. Der durchschneidende Umfangs-Leitungsblock isoliert
daher die elektrische Leitung zwischen gegenüberliegenden Längsabschnitten
der Lungenwand relativ zu dem Leitungsblock und entlang der Längsachse.
-
Die
Ausdrücke „abtragen" oder „Ablation", einschließlich deren
Ableitungen, sind hiernach so beabsichtigt, daß sie das wesentliche Ändern der mechanischen,
elektrischen, chemischen oder weiteren strukturellen Natur des Gewebes
umfassen. In dem Umfeld der Ablationsanwendungen, die mit Bezug
auf die Abänderungen
der veranschaulichten Vorrichtung unten gezeigt und beschrieben
werden, ist „Ablation" so gedacht, daß es das
ausreichende Ändern
von Gewebeeigenschaften umfaßt,
um wesentlich die Leitung elektrischer Signale von oder durch das
abgetragene Herzgewebe zu blockieren.
-
Der
Ausdruck „Element" im Kontext des „Ablationselementes" ist hierin so gedacht,
daß er
ein diskretes Element, so wie eine Elektrode, oder eine Vielzahl
diskreter Elemente, so wie eine Vielzahl beabstandeter Elektroden,
die so positioniert sind, daß sie
gemeinsam einen Gewebebereich abtragen, umfaßt.
-
Daher
kann ein „Ablationselement" entsprechend den
definierten Ausdrücken
eine Vielfalt bestimmter Strukturen umfassen, die so ausgelegt sind, daß sie einen
definierten Gewebebereich abtragen. Zum Beispiel kann ein geeignetes
Ablationselement für
den Einsatz bei der vorliegenden Erfindung entsprechend den Lehren
der Ausführungsformen
hiernach aus einer Struktur vom „Energie aussendenden Typ" gebildet werden,
die so ausgelegt ist, daß sie ausreichend
Energie aussendet, um Gewebe abzutragen, wenn sie mit einer Energiequelle
gekoppelt und von dieser angeregt wird. Geeignete „Energie aussendende" Ablationselemente
für den
Einsatz bei der vorliegenden Erfindung können daher zum Beispiel umfassen:
Ein Elektrodenelement, das so ausgelegt ist, daß es an eine Gleichstrom („DC")- oder Wechselstrom- („AC") Quelle koppelt,
beispielsweise eine Hochfrequenz („RF")- Quelle; ein Antennenelement, welches
von einer Mikrowellen-Energiequelle angeregt wird; ein Heizelement,
so wie ein metallisches Element oder einen anderen thermischen Leiter,
der dazu angeregt wird, Wärme
auszustrahlen, beispielsweise durch Konvektions- oder Leitungs-Wärmeübertrag,
durch Widerstandsheizen aufgrund von Stromfluß oder durch optisches Heizen mit
Licht; ein lichtemittierendes Element, so wie ein Faseroptik-Element,
welches ausreichend Licht überträgt, um Gewebe
abzutragen, wenn es an eine Lichtquelle gekoppelt ist; oder ein
Ultraschallelement, so wie ein Ultraschall-Kristallelement, das dazu
ausgelegt ist, Ultraschallwellen aus zusenden, die ausreichen, Gewebe
abzutragen, wenn sie an eine geeignete Anregungsquelle gekoppelt
wird.
-
Zusätzlich können andere
Elemente zum Andern der Natur des Gewebes als „Ablationselemente" unter der vorliegenden
Erfindung geeignet sein, wenn sie entsprechend der genauen Beschreibung der
Erfindung hiernach ausgelegt sind. Zum Beispiel kann ein kryogenes
Ablationselement (Cryoblation), das dazu ausgelegt ist, Gewebe ausreichend
zu kühlen,
um dessen Struktur wesentlich zu ändern, geeignet sein, wenn
es entsprechend den Lehren der vorliegenden Erfindung angepaßt wird.
Weiterhin kann ein Fluidzufuhrelement, so wie ein einzelner Port oder
eine Vielzahl von Ports, die fluidmäßig an eine Fluidzufuhrquelle
gekoppelt sind, ausgelegt werden, um ein abtragendes Fluid, so wie
ein Fluid, welches Alkohol enthält,
in das Gewebe benachbart dem Port oder den Ports einzuspülen, um
die Natur des Gewebes wesentlich zu ändern.
-
Geeignete „Energie
aussendende" Ablationselemente
für den
Einsatz bei der vorliegenden Erfindung umfassen beispielsweise,
jedoch ohne Beschränkung:
ein Elektrodenelement, das dazu ausgelegt ist, an eine Gleichstrom
(DC)- oder Wechselstrom (AC)-Quelle anzukoppeln, so wie eine Hochfrequenz
(RF)-Stromquelle; ein Antennenelement, welches von einer Mikrowellenenergiequelle
angeregt wird; ein Heizelement, so wie ein metallisches Element
oder ein anderer thermischer Leiter, der dazu angeregt wird, Wärme auszusenden,
beispielsweise durch Konvektion oder Leitungs-Wärmeübertrag, durch Widerstandsheizen
aufgrund von Stromfluß,
oder ein Ultraschallelement, so wie ein Ultraschall-Kristallelement,
das dazu ausgelegt ist, Ultraschallwellen auszusenden, die ausreichen,
Gewebe abzutragen, wenn es an eine geeignete Anregungsquelle gekoppelt
ist.
-
Ausführung sformen der Erfindung
-
Das
Folgende beschreibt mehrere Ablationsvorrichtungen eines medizinischen
Gerätesystems. Mehrere
der offenbarten Vorrichtungen benutzen Sensoren (z.B. Thermokopplungen,
Elektroden usw.), die mit einem aufweitbaren Element des medizinischen
Gegenstandes eingesetzt werden, um eine Vielfalt von Parametern
in bezug auf den Fortschritt und die Wirksamkeit des Ablationsprozesses
abzufühlen,
und veranschaulichen eine Vielfalt von Wegen, in denen solche Sensoren
mit dem aufweitbaren Element eingesetzt werden.
-
Mehrere
der offenbarten Vorrichtungen umfassen auch ein Positionsüberwachungssystem,
das es einem Arzt ermöglicht,
präzise
ein distales Ende des medizinischen Gerätes innerhalb eines Körperraumes
zu lokalisieren, indem Rückkopplungsinformation
benutzt wird, die von dem System zur Verfügung gestellt wird. Solche
Rückkopplungsinformation gibt
die Position des distalen Endes der medizinischen Vorrichtung innerhalb
des Körperraumes
an. Die folgenden Vorrichtungen des Positionsüberwachungssystems sind besonders
gut geeignet für
Anwendungen, welche das Positionieren des Ablationselementes in
einem Bereich umfassen, wo sich eine Lungenvene von einem linken
Vorhof erstreckt, und relativ zu einem Ziel-Umfangsgewebebereich innerhalb dieses
Bereiches, und daher werden diese Vorrichtungen in diesem Umfeld
beschrieben. Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung jedoch können leicht
von den Fachleuten auf Anwendungen angepaßt werden, welche das Positionieren
medizinischer Geräte
innerhalb anderer Körperräume umfassen.
-
Bevor
die verschiedenen Geräte
des Positionsüberwachungssystems
und die Vielfalt von Wegen, in denen ein Sensor an ein aufweitbares
Element gekoppelt und/oder mit diesem benutzt werden kann, beschrieben
werden, wird eine Beschreibung der bevorzugten Ablationskatheteranordnung
zur Verfügung
gestellt.
-
In
dem Kontext der veranschaulichten Anwendung umfassen auf Katheter
basierende Herzarrhythmie-Therapien im allgemeinen das Einführen eines
Ablationskatheters in eine Herzkammer, beispielsweise in einer perkutanen
transluminalen Prozedur, wobei ein Ablationselement auf dem distalen Endabschnitt
des Katheters bei oder benachbart dem anomalen leitenden Gewebe
positioniert wird. Das Ablationselement wird verwendet, um das ins
Ziel gefaßte
Gewebe abzutragen, so daß eine
Läsion
erzeugt wird.
-
2A zeigt eine beispielhafte Ablationskatheteranordnung 100,
die betriebsmäßig durch
einen elektrischen Verbinder 112 an ein Ablationssteuersystem 118 gekoppelt
ist. Die Katheteranordnung 100 umfaßt ein längliches Zuführelement 102 mit eine
proximalen Endbereich 104 und einem distalen Endbereich 106.
Der distale Endbereich 106 trägt ein Ablationsglied 128,
welches ein Ablationselement 120 und ein aufweitbares Element 108 umfaßt. Das aufweitbare
Element kann auch einen Sensor 109 umfassen, der hiernach
erläutert
wird.
-
Das
Zuführelement 102 umfaßt wünschenswerterweise
eine Vielzahl von Lumen (von denen einige in 2B veranschaulicht
sind). Verschiedene Drähte
und elektrische Leitungen werden zu dem distalen Endbereich 106 durch
wenigstens einige dieser Lumen geführt. Bei einer bevorzugten
Vorrichtung laufen diese Lumen im allgemeinen entlang der Länge des
Zuführelementes 102;
für einige
Anwendungen jedoch können
die Lumen kürzer
sein. Bei einem Beispiel läuft
ein Führungsdraht 110 durch
ein Lumen in dem Zuführelement 102 von
dem proximalen Endbereich 104 zu dem distalen Endbereich 106.
Der proximale Endbereich 104 ist auch durch ein Rohr 113 mit
einem Schraubverbinder 114 verbunden. Durch Einführen von
Fluid in den Schlauch 113 durch den Schraubverbinder 114 kann
ein Arzt das aufweitbare Element 108 aufblähen, wie
es in der Technik bekannt ist.
-
Bei
einigen Ausführungsarten
der Katheteranordnung, wie in 2B zu
sehen, umfaßt
das Zuführelement 102 einen
distalen Port 121, der distal zu einem Ablationsglied 128 liegt.
Zusätzlich
gibt es einen proximalen Port 122, der proximal zum Ablationsglied 128 liegt.
Der proximale Port 122 ist mit einem proximalen Portlumen 123 verbunden
und der distale Port 121 ist mit einem distalen Portlumen 124 verbunden.
Der distale Port 121 erlaubt es dem Arzt, Fluide in den
Patienten einzuführen,
dem Patienten Fluidproben zu entnehmen und eine Fluiddruckablesung
auf der distalen Seite des Ablationsgliedes vorzunehmen. In ähnlicher
Weise erlaubt es der proximale Port 122 dem Arzt, Fluide
in den Patienten einzuführen,
dem Patienten Fluidproben zu entnehmen und die Fluiddruckablesung
auf der proximalen Seite des Ablationsgliedes 123 vorzunehmen.
Diese Ports 121, 122 und Lumen 123 und 124 sind
insbesondere nützlich,
wenn Druck- oder Röntgenstrahlenpositioniertechniken
eingesetzt werden, wie es hiernach erläutert wird; jedoch braucht
die Katheteranordnung 100 solche Ports und Lumen nicht
zu umfassen, wenn nur ein A-Modus- oder Doppler-Positionsüberwachungssystem
mit der Katheteranordnung verwendet wird.
-
Bei
der veranschaulichten Vorrichtung umfaßt das Zuführelement 102 auch
ein Führungsdrahtlumen 125,
das so bemessen ist, daß es über den Führungsdraht 110 gezogen
werden kann. Das Lumen 125 endet an einem distalen Port 127,
der sich auf dem distalen Ende 106 des Zuführelementes 102 befindet.
-
Wenn
es zum Einsatz bei transseptalen Ablationsprozeduren am linken Vorhof
aufgebaut ist, hat das Zuführelement 102 wünschenswert
einen Außendurchmesser,
der in dem Bereich von ungeführ
5 French bis ungefähr
10 French zur Verfügung
gestellt wird und weiter bevorzugt von ungefähr 7 French bis ungefähr 9 French.
Das Führungsdrahtlumen 125 ist bevorzugt
so ausgelegt, daß es
gleitend Führungsdrähte aufnimmt,
die im Bereich von ungefähr
0.010 Zoll bis ungefähr
0.038 Zoll im Durchmesser liegen, und ist bevorzugt zum Einsatz
mit Führungsdrähten ausgelegt,
die im Bereich von 0.018 Zoll bis ungefähr 0.035 Zoll im Durchmesser
liegen. Wenn ein Führungsdraht
mit 0.035 Zoll eingesetzt werden soll, hat das Führungsdrahtlumen 125 bevorzugt
einen Innendurchmesser von 0.040 Zoll bis ungefähr 0.042 Zoll. Zusätzlich,
wenn das Zuführelement 102 ein
Aufblaslumen 130 zum Einsatz mit einem aufblähbaren Ballon
(eine bevorzugte Form des aufweitbaren Elementes 108) umfaßt, hat
das Aufblaslumen 130 bevorzugt einen Innendurchmesser von
ungefähr
0.020 Zoll, um schnelle Entlastungszeiten zu ermöglichen, obwohl dies basierend
auf der Viskosität
des verwendeten Aufblähmediums,
der Länge
des Lumens 130 und anderer dynamischer Faktoren, die in
bezug zu Fluidstrom und Druck stehen, variieren kann.
-
Zusätzlich dazu,
daß die
erforderlichen Lumen und Halterungen für das Ablationsglied 128 zur Verfügung gestellt
werden, ist das Zuführelement 102 für die veranschaulichende
Anwendung auch so ausgelegt, daß es
in den linken Vorhof eingeführt werden
kann, so daß der
distale Endbereich 106 in einer perkutanen transluminalen
Prozedur innerhalb des Ostiums der Lungenvene angeordnet werden kann,
und noch weiter bevorzugt in einer transseptalen Prozedur, wie sie
sonst hierin bereitgestellt wird. Daher ist der distale Endbereich 106 bevorzugt
flexibel und so ausgelegt, daß er über und
entlang einem Führungsdraht
gezogen werden kann, der innerhalb der Ziel-Lungenvene gesetzt ist.
-
Bei
einem weiteren Aufbau ist der proximale Endbereich 104 so
ausgelegt, daß er
wenigstens 30% steifer ist als der distale Endbereich 106.
Bei dieser Beziehung kann der proximale Endbereich 104 in
geeigneter Weise ausgelegt werden, um eine Schubübertragung auf den distalen
Endbereich 106 zur Verfügung
zu stellen, während
der distale Endbereich 106 geeigneterweise so ausgelegt
ist, daß er durch
gekrümmte
Anatomie während
der in vivo Zuführung
des distalen Endbereichs 106 der Vorrichtung in den gewünschten
Ablationsbereich ziehen kann.
-
Ungeachtet
der spezifischen Vorrichtungsaufbauten, die gerade beschrieben worden
sind, werden auch weitere Zuführmechanismen
zum Zuführen des
Ablationsgliedes 108 in dem gewünschten Ablationsbereich in
Betracht gezogen. Zum Beispiel, während die Variation der 2A als ein „über den Draht"-Katheteraufbau gezeigt
ist, sind weitere Führungsdrahtzuggestaltungen
geeignete Austauschvarianten, so wie beispielsweise Kathetervorrichtungen,
die als „Schnelltausch"- oder „Monoschienen"-Variationen bekannt
sind, bei denen der Füh rungsdraht
nur koaxial innerhalb eines Lumens des Katheters in dem distalen
Bereich des Katheters untergebracht sind. Bei einem weiteren Beispiel
kann eine Gestaltung mit ablenkbarer Spitze auch ein geeignetes
Austauschmittel sein, um unabhängig
eine gewünschte
Lungenvene auszuwählen
und die Transduceranordnung an den gewünschten Ort für die Ablation
zu führen. Über diese
letztere Abänderung
hinaus können
das Führungsdrahtlumen
und der Führungsdraht
der Abänderung,
die in 2A dargestellt ist, durch ein „Zugdraht"-Lumen und einen zusätzlichen
festen Zugdraht ersetzt werden, der so ausgelegt ist, daß er die
Spitze des Katheters ablenkt, indem Spannung entlang von Übergängen mit sich ändernder
Steifigkeit entlang der Länge
des Katheters aufgegeben wird. Noch über diese Abänderung
mit Zugdraht hinaus können
akzeptable Zugdrähte
einen Durchmesser innerhalb des Bereichs von ungefähr 0.008
Zoll bis ungefähr
0.020 Zoll haben und können
weiterhin eine Abschrägung
umfassen, so wie beispielsweise einen abgeschrägten Außendurchmesser von ungefähr 0.020
Zoll bis ungefähr
0.008 Zoll.
-
Wie
oben diskutiert, trägt
der distale Endbereich 106 des Zuführelementes ein Ablationsglied 128.
Das Ablationsglied 128 umfaßt ein aufweitbares Element 108 und
ein Ablationselement 120. Das aufweitbare Element 108 wirkt
mit dem Ablationselement 120 zusammen, um das Ablationselement 120 relativ
zu einem Umfangsbereich des Gewebes an einem Ort zu positionieren
und zu verankern, wo sich eine Lungenvene von dem linken Vorhof
erstreckt, welcher für
die Ablation als Ziel gesehen wird.
-
Bei
der veranschaulichten Vorrichtung ist das aufweitbare Element 108 ein
aufblähbarer
Ballon. Der Ballon hat einen Durchmesser im zusammengefallenen Zustand,
der grob derselbe ist wie der Außendurchmesser des distalen
Endbereichs 106 des Zuführelements.
Der Ballon 108 kann auf einen Durchmesser aufgeweitet werden,
der im allgemeinen an den Durchmesser des Umfangsbereichs des Gewebes
angepaßt
ist und kann in eine Vielzahl aufgeweiteter Positionen aufgeweitet
werden, um mit Ostien der Lungenvene und/oder Lungenvenen unterschiedlicher
Größen zu arbeiten.
Es wird jedoch verstanden, daß die
Ablationskatheteranordnung auch andere Typen aufweitbarer Elemente
umfassen kann, so wie zum Beispiel Körbe, Käfige und ähnliche aufweitbare Strukturen.
-
Der
aufweitbare Ballon 108 kann aus einer Vielfalt bekannter
Materialien aufgebaut sein, obwohl der Ballon bevorzugt so ausgelegt
ist, daß er
mit der Kontur des Ostium einer Lungenvene und/oder der Lumenwand
der Lungenvene übereinstimmt.
Zu diesem Zweck kann das Ballonmaterial aus der hochgradig nachgiebigen
Vielfalt, so daß sich
das Material bei Anwendung von Druck längt und die Form des Körperlumens
oder Raums annimmt, wenn es vollständig aufgebläht ist.
Geeignete Ballonmaterialien umfassen Elastomere, so wie beispielsweise,
jedoch ohne Beschränkung,
Silikon, Latex oder Polyorethan mit niedriger Festigkeit (z.B. einer
Festigkeit von ungefähr
80 A).
-
Zusätzlich oder
als Alternative zum Ausbauen des Ballons aus hochnachgiebigem Material
kann der Ballon so geformt sein, daß er eine vordefinierte voll
aufgeblähte
Form hat (d.h. vorgeformt sein), um im allgemeinen an die anatomische
Form des Körperlumens
angepaßt
zu sein, in dem der Ballon aufgebläht wird. Zum Beispiel, wie
hiernach in größeren Einzelheiten
beschrieben wird, kann der Ballon eine distal abgeschrägte Form
haben, so daß er
im allgemeinen an die Form eines Ostium der Lungenvene angepaßt ist und/oder
kann ein kugeliges proximales Ende umfassen, um im allgemeinen an
einen Übergangsbereich
der Hinterwand des Vorhofs benachbart dem Ostium der Lungenvene
angepaßt
zu sein. Auf diese Weise kann das gewünschte Einsitzen innerhalb
der unregelmäßigen Geometrie
einer Lungenvene oder eines Venenostium sowohl mit nachgiebigen
als auch mit nicht nachgiebigen Ballonvariationen erreicht werden.
-
Ungeachtet
der Alternativen, die akzeptabel sein können, wie es gerade beschrieben
ist, ist der Ballon bevorzugt so aufgebaut, daß er wenigstens 300% Aufweitung
bei 3 Atmosphären
Druck zeigt und weiter bevorzugt wenigstens 400% Aufweitung bei dem
Druck zeigt. Der Ausdruck „Aufweitung" ist hierin so gedacht,
daß er
den Außendurchmesser
des Ballons nach dem unter Druck setzen dividiert durch den Innendurchmesser
des Ballons vor dem unter Druck setzen bedeutet, wo bei der Innendurchmesser
des Ballons vor dem unter Druck setzen gemessen wird, nachdem der
Ballon mit Fluid in einem schlaffen Zustand im wesentlichen gefüllt ist.
Mit anderen Worten ist „Aufweitung" hierin so beabsichtigt, daß es sich
auf die Änderung
im Durchmesser bezieht, die der Materialnachgiebigkeit in einer
Belastungs/Spannungs-beziehung zuzuschreiben ist. Bei einem weiter
genauen Aufbau, von dem vermutet wird, daß er zum Einsatz bei den meisten
Leitungsblockprozeduren in der Gegend der Lungenvenen geeignet ist,
ist der Ballon so ausgelegt, daß er
in einem normalen Druckbereich derart expandiert, daß sein Außendurchmesser
aus einer radial zusammengefallenen Position von ungefähr 5 mm
in eine radial aufgeweitete Position von ungefähr 2.5 cm (oder ungefähr 500%
Aufweitung) eingestellt werden kann.
-
Das
Ablationselement 120 wirkt mit dem aufweitbaren Element 108 zusammen,
so daß das
Ablationselement 120 in einer im allgemein festen Position
relativ zu dem Zielumfangsbereich des Gewebes gehalten wird. Das
Ablationselement kann außerhalb oder
innerhalb des aufweitbaren Elementes angeordnet sein oder kann wenigstens
teilweise außerhalb des
aufweitbaren Elementes angeordnet sein. Das Ablationselement umfaßt in einigen
Formen auch einen Teil des aufweitbaren Elementes. Beispielsweise umfaßt die Ablationskatheteranordnung
in den 2A–B einen Ultraschalltransducer,
der sich innerhalb des aufweitbaren Elementes 108 befindet. Bei
einer Vorrichtung regt der Ultraschalltransducer während der
Ablation einen Teil des aufweitbaren Elementes 108 an.
Der spezifische Aufbau des Ultraschalltransducers und der zugeordnete
Aufbau der Welle des Zuführelementes,
welche den Transducer trägt,
wird unten in Verbindung mit den 10A–O beschrieben.
-
Wie
oben angemerkt kann das Ablationselement auch viele andere Formen
annehmen. Zum Beispiel kann das Ablationselement eine oder mehrere Elektroden
umfassen, die auf der Außenseite
des aufweitbaren Elementes freiliegen und dazu ausgelegt sind, mit
dem Zielgewebe in Kontakt zu kommen. Die 16A,
D, H und 17A veranschaulichen Vorrichtungen
dieses Typs Ablationselement, die unten beschrieben sind. Die Elektrode(n)
kann auch innerhalb des aufweitbaren Elementes angeordnet werden,
wobei ein elektrischer Weg zwischen der Elektrode und dem Gewebe
durch eine elektrolytische Lösung
(z.B. Salzlösung)
eingerichtet wird, wie es in weiteren Einzelheiten in Verbindung
mit 17B unten diskutiert ist. Bei
jeder dieser Ausführungsformen,
wie in 2A veranschaulicht, ist das Ablationselement 120 typischerweise
mit dem elektrischen Verbinder 112 und mit einem Erdungsflecken (nicht
gezeigt) verbunden. Ein Kreis wird dadurch erzeugt, welcher das
Ablationselement 120, den Körper des Patienten und den
Erdungsflecken umfaßt, der
entweder eine Erdmasse oder schwimmende Masse für die Ablationssteuerung 118 zur
Verfügung stellt.
In dem Kreis kann ein elektrischer Strom, beispielsweise ein Hochfrequenz
(RF)-Signal durch den Patienten zwischen dem Ablationselement 120 und dem
Erdungsflecken geschickt werden.
-
2B zeigt Einzelheiten des distalen Endbereiches 106 der
Katheteranordnung 100 und zeigt insbesondere das Ablationselement 120,
das sich am Umfang um eine axiale Mittellinie des Zuführelementes 102 befindet.
Ein Paar Drähte 129 verbindet das
Ablationselement 120 mit einem Verbinder 112 an
dem proximalen Ende des Katheters (in 2A gezeigt).
Der Verbinder 112 ist an ein entsprechendes Kabel des Ablationssteuersystems 118 gekoppelt.
Wenn das Ablationselement 120 mehr als eine Elektrode umfaßt, kann
der Leitungsdraht eine Verbindung zu all den Elektroden oder Energiequellen schaffen,
oder getrennte Leiter können
benutzt werden, um so die unabhängige
Steuerung jeder Elektrode oder Energiequelle in einigen Betriebsmodi
zu erlauben.
-
Die
Gewebeablationskatheteranordnung 100 umfaßt auch
wünschenswerterweise
Rückkopplungssteuerung.
Zum Beispiel kann das aufweitbare Element 108 einen oder
mehrere Thermosensoren 109 umfassen (z.B. Thermokopplungen,
Thermistoren usw.), die entweder an der Außenseite oder der Innenseite
des aufweitbaren Elementes 108 vorgesehen sind. Das Überwachen
der Temperatur an diesem Ort liefert Hinweise für den Fortschritt der Läsion. Wenn
die Temperatursensoren sich innerhalb des aufweitbaren Elementes 108 befinden,
kann es auch nötig
sein, daß die
Rückkopplungssteuerung
irgendwelche Temperaturgradienten berücksichtigt, die durch die Wand
des aufweitbaren Elementes 108 hindurch auftreten.
-
Wenn
sich die Sensoren 109 auf der Außenseite des aufweitbaren Elementes 108 befinden,
können
sie auch eingesetzt werden, um Elektrogrammsignale aufzuzeichnen,
indem die Signalleitungen an unterschiedliche Eingangsports einer
signalverarbeitenden Einheit neu angeschlossen werden. Solche Signale
können
nützlich
beim Abbilden des Zielgewebes sowohl vor als auch nach der Ablation
sein.
-
Die
Thermokopplungen und/oder Elektroden werden wünschenswerterweise in das aufweitbare Element 108 eingebracht,
um ein glattes Profil zu zeigen. Übergangsbereiche, die entweder
durch Klebmittel oder geschmolzenen Polymerschlauch gebildet sind, „glätten" die Oberfläche des
aufweitbaren Elementes 108 aus, wenn die Oberfläche von
der Außenfläche des
aufweitbaren Elementes 108 zur Oberfläche der Thermokopplung stufenartig
aufsteigt. Verschiedene Aufbauten zum Integrieren der Thermokopplungen
und/oder Elektroden in das aufweitbare Element, ebenso wie verschiedene
Ansätze zum
Verwenden von Thermokopplungen und Elektroden mit einem aufweitbaren
Element werden in Einzelheiten unten beschrieben.
-
Die
veranschaulichte Ablationskatheteranordnung 100 ist für die Behandlung
der üblicheren Formen
des Vorhofflimmerns gestaltet, die sich aus andauernd wandernden
neu eintretenden Wavelets ergeben. Solche Arrhythmien sind im allgemeinen
lokalisierten Ablationstechniken nicht zugänglich, da die Anregungswellen
eine fokale Läsion
umgehen können.
Somit benutzt die Katheteranordnung 100 ein Ablationselement 120,
um eine im wesentlichen am Umfang verlaufende Läsion oder Läsionen zu bilden, um das Vorhofgewebe
zu segmentieren, um so die Leitung der wieder eintretenden Wellenfronten
zu blockieren.
-
Während einer
chirurgischen Prozedur führt ein
Arzt die Ablationskatheteranordnung 100 in den linken Vorhof.
Der Arzt handhabt den Katheter dann so, daß das Ablationsglied in die
Lungenvene vom linken Vorhof eintritt. Das Ziel der chirurgischen
Prozedur ist es, das Ablationsglied unmittelbar innerhalb der Lungenvene
zu positionieren, am Ostium der Lungenvene. Wenn einmal das aufweitbare
Element an der gewünschten
Stelle innerhalb des Ostium und relativ zu dem Zielbereich des Umfangsgewebes
positioniert ist, wird das Ablationselement 120 aktiviert, um
das Zielgewebe abzutragen und somit die gewünschte Läsion zu bilden.
-
Der
Zugang zu dem Vorhof wird erhalten, indem Techniken eingesetzt werden,
die auf dem Gebiet bekannt sind. Nachdem der Zugang zu dem Vorhof
erhalten ist, wird ein weiterer Führungsdraht oder ein Führungselement
in die Lungenvene vorgeschoben. Dies geschieht typischerweise durch
eine führende
Eintrittseinrichtung, die koaxial innerhalb einer transseptalen
Hülse liegt,
welche in der Fossa Ovalis sitzt, oder indem ein ablenkbarer Führungsdraht
oder ein Katheter, so wie diejenigen, die in dem US-Patent Nr. 5
575 766 an Swartz offenbart sind, verwendet wird. Als Alternative
sollte der Führungsdraht
ausreichend Steifigkeit und Handhabbarkeit in dem linken Vorhofhohlraum
haben, um eindeutig die gewünschte
Lungenvene distal zur transseptalen Hülse, die an der Fossa Ovalis
sitzt, auszuwählen.
Der Führungsdraht
wird in das Ostium der Lungenvene an eine geeignete Verankerungsposition
vorbewegt.
-
Der
Ablationskatheter 100 wird dann über das proximale Ende des
Führungsdrahtes 110 geschoben
und vorbewegt, bis das Ablationsglied des Ablationskatheters 100,
einschließlich
des Ablationselementes 120, in dem Gebiet positioniert
ist, wo sich die Lungenvene vom linken Vorhof erstreckt. Eine Kombination
abwechselnd von Schieben und Ziehen beim Führungsdraht 110 und
dem Ablationskatheter 100 kann verwendet werden, um die
Vorbewegung und das Positionieren des Ablationskatheters 100 zu erleichtern.
-
Die
Zufuhr von Energie (z.B. thermischer, Hochfrequenz, Ultraschall,
elektrischer usw.) zum Gewebe des Ostium der Lungenvene wird begonnen,
wenn das Ablationselement 120 einmal an dem gewünschten
Ablationsbereich positioniert ist. Das gute Ankoppeln der Energie,
die von dem Ablationselement 120 erzeugt wird, an das Gewebe
erleichtert das Erzeugen einer kontinuierlichen Läsion. Energie von
dem Ablationssteuersystem 118 (2A)
wird an das Ablationselement 120 typischerweise über elektrische
Leitungsdrähte
geliefert. Das Ablationssteuersystem 118 umfaßt eine
Stromquelle zum Zuführen
von Strom zu dem Ablationselement 120, eine Überwachungsschaltung
und eine Steuerschaltung. Die Stromquelle wird an das Ablationselement 120 über einen
Leitungssatz (und in einigen Ausführungsformen zu einem Erdungsflecken)
gekoppelt. Die Überwachungsschaltung
kommuniziert wünschenswerterweise
mit einem oder mehreren Sensoren (z.B. Temperatur- und/oder Stromsensoren),
welche den Betrieb des Ablationselementes 120 überwachen.
Die Steuerschaltung ist mit der Überwachungsschaltung
und mit der Stromquelle verbunden, um den Ausgangspegel des Stroms
einzustellen, welcher das Ablationselement 120 treibt,
basierend von dem abgefühlten
Zustand (z.B. von der Beziehung zwischen der überwachten Temperatur und einem
vorbestimmten Temperatureinstellpunkt).
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Positionsüberwachungssystem
-
2A zeigt einen Ablationskatheter mit der Möglichkeit
der Positionsüberwachung,
der betriebsmäßig mit
einem Ablationssteuersystem 118 und einem Positionsüberwachungssystem 202 verbunden ist.
Das Positionsüberwachungssystem 202 umfaßt ein Sensorsteuersystem 204 und
eine Anzeige 206. Das Sensorsteuersystem 204 kommuniziert
mit einem oder mehreren Sensorelementen 220, die sich in
oder nahe dem aufweitbaren Element 108 befinden. Bei einer
Abänderung
sind das Ablationselement 120 und das Sensorelement 220 in
ein einziges Element kombiniert, das sowohl Abfühl- als auch Ablationsmöglichkeiten
zur Verfügung
stellt. Bei anderen Abänderungen
werden getrennte Elemente für das
Ablationselement 120 und das/die Sensorelement(e) 220 verwendet.
Verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
von Vorrichtungen des Positionssensors 220 werden in Verbindung
mit den 3–14 beschrieben.
-
Amplitudenüberwachung
-
3 veranschaulicht
den Grundbetrieb eines Ultraschall-Positionsüberwachungssystems. In 3 ist
der Sensor 320 als einzelner umfangssymmetrischer Ultraschalltransducer 320 verkörpert. Der Sensor 320 kann
das Ultraschall-Ablationselement sein, wie es in den 2A und 3 veranschaulicht ist, oder
ein getrennter Ultraschalltransducer zusätzlich zu einem Ultraschall-Ablationselement,
wie es in den 5A–E veranschaulicht ist, die
hiernach beschrieben werden. Der Transducer 320 ist in
einer Lungenvene 322 positioniert gezeigt, und der Transducer 320 ist
betriebsmäßig mit
einem Sensorsteuersystem 304 verbunden. Bei einer beispielhaften
Vorrichtung ist das Sensorsteuersystem ein Panametrics Modell 5073 PR.
Das Sensorsteuersystem 304 umfaßt einen Sender 305,
einen Empfänger 306 und
einen Diplexer 307. Eine Ausgabe von dem Sender 305 wird
an einen Senderport (Port 1) des Diplexers 307 gegeben.
Eine Ausgabe von einem Empfängerport
(Port 3) des Diplexers 307 wird an einen Eingang des Empfängers 306 gegeben.
Ein Transducerport (Port 2) des Diplexers 307 wird über einen
Verbinder 308 dem Transducer 320 zur Verfügung gestellt.
Eine Ausgabe von dem Empfänger 306 wird
an die Anzeige 202 gegeben.
-
Ein
Diplexer, so wie der Diplexer 307, wird üblicherweise
in Radar- und Sonarsystemen benutzt, um den Senderausgang von dem
Empfängereingang zu
isolieren. Energie, die an den Senderport des Diplexers (Port 1)
geliefert wird, wird an den Transducerport (Port 2) des Diplexeres 307 gegeben,
jedoch nicht an den Empfängerport
des Diplexers (Port 3). Energie, die von dem Transducer 320 an
den Transducerport des Diplexers (Port 2) geliefert wird, wird an
den Empfängerport
(Port 3) des Diplexers 307 gegeben, jedoch nicht an den
Senderport (Port 1) des Diplexers.
-
Der
Diplexer 307 kann ein Zirkulator oder ein elektronisch
gesteuerter Schalter, der von einem Zeitgebungsgenerator gesteuert
wird, sein. Der Zeitgebungsgenerator setzt den Schalter, um den
Sender 305 mit dem Transducer 320 über eine
erste Zeitdauer zu verbinden. Der Zeitgebungsgenerator setzt dann
den Schalter, um den Empfänger
mit dem Transducer 320 für eine zweite Zeitdauer zu
verbinden. Indem der Transducer 320 zwischen dem Sender 305 und
dem Empfänger 306 geschaltet
wird, „teilt" der Diplexer 307 in
effektiver Weise „die
Zeit" des Transducers 320 zwischen
dem Sender 305 und dem Empfänger 306 „auf".
-
Der
Sender 305 erzeugt ein Signal, welches den Transducer 320 treibt.
Wenn der Diplexer 307 den Sender 305 mit dem Transducer 320 verbindet, bewirkt
das Antriebssignal von dem Sender 305, daß der Transducer 320 eine
Ultraschallwelle aussendet. Die Ultraschallwelle pflanzt sich durch
das Innere des aufweitbaren Elementes 108, durch die Wand
des aufweitbaren Elementes 108 fort und wird von der Innenwand
es Ostium 322 reflektiert. Die reflektierte Ultraschallenergie
kehrt zu dem Transducer 320 zurück und bewirkt, daß der Transducer 320 ein
Echosignal erzeugt. Das Echosignal wird durch den Diplexer 307 an
den Empfänger 306 geliefert.
Der Empfänger 306 verstärkt und
verarbeitet das Echosignal, um ein Anzeigesignal zu erzeugen. Das
Anzeigesignal wird an die Anzeige 202 geliefert.
-
4A ist ein Axialquerschnitt, welcher den Transducer 320 in
dem Ostium 322 zentriert zeigt. Der Transducer sendet eine
abgestrahlte Welle 406. Bei einem zylindersymmetrischen
Transducer 320 wird die abgestrahlte Welle 406 ungefähr eine
zylinderische Welle sein, die sich weg von dem Transducer 320 ausdehnt.
Wenn die zylinderische Welle das Ostium 322 erreicht, wird
die Welle in einer im wesentlichen zylindersymmetrischen Weise reflektiert werden,
um eine reflektierte Welle 408 zu erzeugen, die ebenso ähnlich einer
zylinderischen Welle ist. Die reflektierte Welle 408 pflanzt
sich zurück
zu dem Transducer 320 fort.
-
Reflexionen
werden auftreten, wenn die Ultraschallwelle, die sich in einem Medium
fortpflanzt, auf einen Übergang
(oder Grenzfläche)
in den akustischen Eigenschaften des Mediums auftrifft. Jede Grenzfläche zwischen
Materialien mit unterschiedlichen akustischen Eigenschaften wird
bewirken, daß ein
Teil der Welle reflektiert wird.
-
4B zeigt eine vollständige Auftragung über einen
Zeitbereich des Amplitudenmodus (A-Modus) der Antwort, die auf der
Anzeige 202 durch das in 3 gezeigte
System erzeugt wird. Die x-Achse der Auftragung, die in 4B gezeigt ist, ist eine Zeitachse, wobei t =
0 der Zeit entspricht, zu der der Diplexer 307 den Transducer 320 mit
dem Empfänger 306 verbindet.
Während
einer Zeitdauer unmittelbar vor t = 0 ist der Transducer 320 mit
dem Sender 305 verbunden, und der Sender erzeugt einen
Sendepuls 419. Die y-Achse in 4B ist
eine Amplitudenauftragung der Energie, die durch Ultraschallschwingungen
des Transducers 320 erzeugt wird. Die Auftragung in 4B zeigt ein abfallendes Signal 420 während einer
Abklingperiode 422 (einer Zeitdauer 0 < t < tR). Die Auftragung zeigt auch einen Echopuls 424 zu
einer Zeit tR.
-
Der
Sendepuls 419 bewirkt, daß der Transducer 320 während der
Abklingdauer 422 schwingt (in einer Weise, die sehr ähnlich einer
Glocke ist), so daß das
Abklingsignal 420 erzeugt wird. Der Echopuls 424 wird
durch Ultraschallenergie hervorgerufen, die von dem Ostium 322 zurück zu dem
Transducer 320 reflektiert wird. Während der Abklingdauer 422 ist
es schwierig, Signale zu sehen, die von Reflexionen verursacht werden
(so wie das Signal 424), da die Signale, die durch Reflexionen
erzeugt werden, typischerweise relativ klein in der Amplitude sind
und leicht durch die relativ großen Amplitudenteile des Abklingsignals 420 maskiert werden.
Somit ist es schwierig, Reflexionen von Zielbereichen zu erfassen,
die so nahe an dem Transducer 320 liegen, daß ihre Reflexionen
während
der Abklingdauer 422 zurückkehren. Dies kann den minimalen
nutzbaren Bereich des Transducers 320 begrenzen.
-
Wie
in 4C gezeigt, kann die Abklingzeit des Transducers 320 reduziert
werden, indem der Sender 305 so konfiguriert wird, daß er einen
geformten Sendepuls 449 liefert. Der geformte Sendepuls treibt
den Transducer 320 in einer Weise, die die Amplitude des
Klingelns reduziert und die Abklingperiode abkürzt. So zeigt 4C eine Abklingzeit 448, die geringer
ist als die Abklingzeit 422, die in 4B gezeigt
ist. 4C zeigt auch ein Abklingsignal 440 mit einer
Amplitude, die relativ kleiner ist als die Amplitude des Abklingsignals 420 in 4B. Da die Abklingdauer 448 kürzer ist,
ermöglicht
es der geformte Sendepuls 449, daß der Transducer 320 eingesetzt
werden kann, um Zielbereiche in einem kürzeren Abstand zu erfassen.
-
Bei
einer Vorrichtung, in der der Transducer 320 auch als das
Ablationselement 120 verwendet wird, stellt der Sender 305 zwei
Leistungsmodi zur Verfügung,
einen Modus mit niedriger Leistung, der für Positionsmessungen verwendet
wird, und einen Modus mit hoher Leistung, der zur Ablation verwendet
wird. Wenn Ablation gewünscht
ist, beendet der Dipelxer 307 das Schalten zwischen dem
Empfänger 306 und
dem Sender 305 und bleibt auf dem Sender 305 verriegelt,
während
der Sender in dem Hochleistungsmodus arbeitet.
-
Ultraschallablation
erfordert, daß der
Transducer 320 eine Ultraschallwelle mit relativ hoher
Leistung erzeugt. Höhere
Leistung erfordert typischerweise einen Transducer 320 mit
einer relativ großen physikalischen
Größe. Größere Transducer
haben oftmals längere
Abklingzeiten. Obwohl die Verwendung eines geformten Sendepulses
die Abklingzeiten verringern wird, verkürzt bei einigen Transducern
sogar die Verwendung eines geformten Sendepulses die Abklingzeit
nicht ausreichend, um es zu ermöglichen,
daß das
Ablationselement 120 für
die Positionsabtastung benutzt wird. Darüberhinaus ist in einigen Vorrichtungen
das Ablationselement 120 kein Ultraschalltransducer und
kann somit für
den Einsatz als ein Positionssensor ungeeignet sein. Somit ist es bei
manchen Vorrichtungen wünschenswert,
einen oder mehrere Ultraschalltransducer hinzuzufügen, die
für die
Positionserfassung verwendet werden.
-
5A zeigt ein distales Ende eines auf einem Katheter
basierenden Ultraschall-Positionsüberwachungssystems,
welches ein Ultraschall-Abfühlelement 516 proximal
dem Ablationselement 120 benutzt. (In den 5A–C
ist zur Klarheit das aufweitbare Element 108 weggelassen.)
Das abfühlende Element 516 wird
für die
Positionserfassung benutzt, nicht für die Ablation, und braucht
daher nicht mit den höheren
Leistungen zu arbeiten, die für
ein Ablationselement benötigt
werden. Dies erlaubt es, daß die
Eigenschaften des abfühlenden
Elementes 516 maßgeschneidert
auf Eigenschaften sind, die für
die Positionserfassung benötigt
werden, solche Eigenschaften umfassen typischerweise geringe Größe, niedrige
Leistung, kurze Abklingzeiten usw. Wenn es in Verbindung mit dem
Sensorsteuersystem 304 verwendet wird, das in 3 gezeigt
ist, wird anstelle des Ablationstransducers 120 das abfühlende Element 516 mit
dem Diplexer 307 verbunden. In anderer Hinsicht arbeitet
das abfühlende
Element in einer Weise ähnlich
der, die oben in Verbindung mit den 4A–C diskutiert
ist.
-
5B zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem,
das ein Ultraschall-Abfühlelement 518 distal zu
dem Ablationselement 120 verwendet. In weitere Hinsicht
ist das in 5B gezeigte System ähnlich dem
System, das in 5A gezeigt ist.
-
5C zeigt ein Ultraschall-Positionsabfühlsystem,
das sowohl den proximalen Sensor 516 als auch den distalen
Sensor 518 verwendet. Die beiden Sensoren 516 und 518 werden
jeder von dem Sensorsteuersystem 304 betrieben, entweder
parallel (wobei in dem System 304 separate Kanäle verwendet
werden) oder seriell (erst der eine, dann der andere).
-
5D–E
zeigen noch andere Vorrichtungen eines Ultraschallsensorsystems,
bei dem ein einzelner, die Position abfühlender Transducer 524 zwischen
einem proximalen Ablationselement 522 und einem distalen
Ablationselement 520 vorgesehen ist. In 5D sind beide Ablationselemente 520 und 522 von
einem einzigen aufweitbaren Element (z.B. einem Ballon) 512 eingeschlossen.
In 5E umgibt ein aufweitbares Element 523 das
Ablationselement 522, und ein aufweitbares Element 525 umgibt
das Ablationselement 520. In 5E sind
die Ablationselemente 522 und 520 optional, und
Ablationsenergie kann beispielsweise durch eine Ablationslösung zur
Verfügung
gestellt werden, die in den Raum 530 zwischen den aufweitbaren
Elementen 523 und 525 gegeben wird. Ablationslösungen umfassen
Lösungen,
die Ablation hervorrufen, so wie zum Beispiel Lösungen, die Kühlen bewirken,
Lösungen,
die Erhitzen bewirken oder Lösungen,
die chemische Reaktionen auf der Gewebewand in dem Bereich 530 hervorrufen.
-
5F veranschaulicht eine weitere Vorrichtung eines
Ultraschallsensorsystems. Ein einzelner, die Position abfühlender
Transducer 518 wird neben einem Ablationselement 120 angeordnet.
Bei der veranschaulichten Vorrichtung befindet sich der Transducer
auf der distalen Seite des Ablationselementes 120; er kann
jedoch ebenso auf der proximalen Seite angeordnet werden. Sowohl
der abfühlende Transducer
als auch das Ablationselement sind zwischen einem Paar aufweitbarer
Elemente 526, 528 angeordnet. Bei einer Abänderung
sind die aufweitbaren Elemente ein Paar aufblähbarer Ballons, die unterschiedliche
Durchmesser haben können,
so daß der
am weitesten distal liegende Ballon den Blutstrom absiegelt, während der
proximale Ballon erlaubt, daß etwas
Fluid aus dem Raum 520 zwischen den Ballonen strömt. Bei
der veranschaulichten Abänderung
weist das Ablationsglied wenigstens eine Elektrode 120 auf,
und ein Fluidport 540 kommuniziert mit dem Raum 530 zwischen
den Ballonen 526, 528. Eine elektrolytische Lösung (z.B.
Salzlösung) wird
in den Raum zwischen den Ballons eingeführt. Diese Lösung koppelt
die Elektrode elektrisch an den Umfangsbereich des Gewebes, das
sich zwischen dem aufgeblähten
Ballonpaar befindet. Der abfühlende
Transducer 518 hilft beim richtigen Positionieren dieser
Anordnung innerhalb des Ostiums der Lungenvene in der oben beschriebenen
Weise.
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Bei
einer weiteren Abänderung,
wie sie in 5G zu sehen ist, umfaßt das Ultraschallsensorsystem
ein Paar positionsabfühlende
Transducer 518. Jeder Transducer 518 befindet
sich in einem der aufweitbaren Elemente 526, 528 (z.B.
aufblähbarer Ballone),
wobei das Ablationselement 120 zwischen den aufweitbaren
Elementen 526, 528 angeordnet ist.
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Die
Sensorsysteme, die in 3 und in den 5A–F
gezeigt sind, werden alle in einer ähnlichen Weise eingesetzt,
um die Position des Ablationselementes relativ zu dem Ostium zu
messen. Die 6A–C veranschaulichen den Einsatz
der Ultraschallsysteme im A-Modus, um die Position festzustellen.
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6A zeigt eine Antwort für den A-Modus der Ultraschallsensorsysteme,
wenn ein Ultraschalltransducer, so wie der Ultraschalltransducer 320, sich
in dem Vorhof und nicht in der Vene befindet. Die Antwort im A-Modus
in 6A zeigt ein Abklingsignal 602 und sonst
nur wenig mit Ausnahme einiger undefinierter Echorückführungen 604.
Die Antwort zeigt keine eindeutigen Echosignale, da die Wände des
Vorhofes zu weit weg von dem Transducer sind und/oder schlecht ausgerichtet
sind, um eine starke Echoantwort zurück zu dem Transducer zu liefern.
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6B zeigt eine Antwort für den A-Modus der Ultraschallsensorsysteme,
wenn ein Ultraschalltransducer, so wie der Ultraschalltransducer 320, sich
teilweise in der Lungenvene befindet (z.B. halb in die Vene ragt).
Die Antwort für
den A-Modus in 6B zeigt das Abklingsignal 602 und
eine relativ schwache Echorückkehr 606.
Darüberhinaus
ist die Echorückkehr 606 zeitlich
relativ ausgeweitet. Das Signal ist schwach, da nur ein Teil des
Transducers 302 in der Vene ist und nur der Teil des Transducers 302 in
der Vene ein starkes Echo erhält.
Der Teil des Transducers 302 außerhalb der Vene (im Vorhof) sieht
keine starke Echoantwort. Die Echorückkehr 606 ist in
der Zeit relativ aufgeweitet, da der Durchmesser der Vene sich beträchtlich
nahe der Öffnung in
die Vorhofkammer ändert.
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6C zeigt eine Antwort für den A-Modus der Ultraschallsysteme,
wenn ein Ultraschalltransducer, so wie der Ultraschalltransducer 320,
vollständig in
die Lungenvene eingeführt
ist. Die Antwort für
den A-Modus in 6C zeigt das Abklingsignal 602 und eine
relativ starke, kurze Echorückkehr 608.
Das Signal ist relativ stärker
als das Signal 606, da der gesamte Transducer 302 sich
innerhalb der Vene befindet und somit der gesamte Transducer 302 ein
Rückkehrecho
erhält.
Das Signal 608 ist auch relativ kurz, weil alle Teile der
Echorückkehr
fast zur selben Zeit geschehen (es sei angenommen, daß der Transducer 320 sich
nahe dem Zentrum der Vene befindet).
-
Um
den Transducer 320 (und somit das Ablationselement 120)
zu positionieren, führt
der Arzt (z.B. ein eingreifender Elektrophysiologe) den Ablationskatheter
ein, während
er die Anzeige 202 wegen des Fortschritts der Echosignale 605, 606 und 608 beobachtet.
Der Arzt beendet das Vorbewegen des Zuführelementes, sobald er oder
sie ein Signalprofil ähnlich
dem Signal 608, das in 6 veranschaulicht ist,
sieht.
-
6D zeigt eine zweispurige Anzeige, die von dem
System mit zwei Transducern erzeugt wird, welche in 5C gezeigt sind, das eine proximalen Sensor 516 und
einen distalen Sensor 518 hat. Das System mit zwei Transducern
kann ein präziseres Positionieren
des Ablationselements 120 bieten, da, wie es in 6D gezeigt ist, der proximale Sensor 516 ein
erstes Signal im A-Modus mit einem Abklingpuls 602 und
einem Echopuls 612 erzeugt; und der distale Sensor 518 erzeugt
ein zweites Signal im A-Modus mit einem Abklingpuls 602 und
einem Echopuls 610.
-
Wenn
ein System mit zwei Transducern in das Ostium eingeführt wird,
wird der Arzt zunächst den
Echopuls 610 ansteigen und sich in Richtung auf den Abklingpuls 602 bewegen
sehen (wenn der distale Sensor sich in die Vene bewegt). Der Arzt
wird dann den Echopuls 612 ansteigen und sich in Richtung
auf den Abklingpuls 602 bewegen sehen, wenn der Arzt den
proximalen Transducer 516 in das Ostium der Lungenvene
vorbewegt.
-
Wie
bei dem Einzelsensorsystem ist die Entfernung zwischen dem Abklingpuls
und dem Echopuls ein Maß für die Entfernung
zum Ziel (z.B. der Lungenwand, Venenwand usw.), das den Echopuls erzeugt.
Das nicht quantifizierte Signalprofil kann von dem Arzt benutzt
werden, um das Ablationselement 120 relativ zu dem Ostium
einer Lungenvene zu positionieren, um einen Umfangsbereich des Gewebes an
einem Ort abzutragen, wo sich die Lungenvene vom linken Vorhof erstreckt;
jedoch kann dieses Signal auch quantifiziert werden, um Information
im Hinblick auf die anatomische Größe und Form des Ostiums der
Vene des bestimmten Patienten zu liefern. Der Arzt kann solche Information
benutzen, um festzustellen, ob die Größe des aufweitbaren Elementes ausreichend
ist, an der Wand der Vene und/oder des Venenostiums anzuliegen.
-
Die
Form (Breite und Höhe)
der Echopulse 608, 610 und 612 kann auch
benutzt werden, um den Transducer 320 innerhalb des Venenostiums
zu zentrieren. Die Echopulse 608, 610 und 612 werden durch
den Ort des Ultraschalltransducers in Bezug auf die axiale Mittellinie
der Vene beeinflußt.
Wie in 7A gezeigt, wenn sich ein zylindrischer
Transducer, so wie der Transducer 320, nahe der Mitte der Vene
befindet, ist die Entfernung von dem Transducer zu der Wand der
Vene in allen radialen Richtungen im wesentlichen dieselbe. Wenn
somit der Transducer 320 zentriert ist, wird die Anzeige
des A-Modus den Abklingpuls 602 und einen Echopuls 702,
der „scharf
ist", mit einer
relativ großen
Amplitude und relativ kurzen Dauer, zeigen. Im Gegensatz dazu, wenn der
Transducer 320 aus dem Zentrum versetzt ist, wie in 7B gezeigt ist, wird die Entfernung von dem Transducer 320 zur
Wand der Vene nicht gleichförmig
sein. Somit, wenn der Transducer 320 aus dem Zentrum versetzt
ist, wird die Anzeige des A-Modus den Abklingpuls 602 und
einen Echopuls 704, der „ausgeschmiert" ist, mit einer relativ
kleineren Amplitude und relativ längerer Dauer, zeigen.
-
Die
Variation der Echorückkehrzeiten
für einen
Transducer außerhalb
des Zentrums können vorteilhaft
benutzt werden, um die Position des Ablationselementes 120 in
bezug auf die Mitte der Vene zu messen. Eine Anordnung mit einer
Vielzahl von Sensoren, bevorzugt drei oder mehr, können vorteilhaft
benutzt werden, um die Position des Ablationselementes 120 in
bezug auf die Mitte zu messen. Zum Beispiel zeigen die 8A–B
eine Teil einer Katheteranordnung mit einer Anordnung aus vier Ultraschallsensoren 810–813,
die in einem Umfangsmuster um den Katheter 310 angeordnet
sind. Jeder der Ultraschallsensoren 810–813 wird benutzt,
um eine Auftragung für
den A-Modus zu erzeugen.
-
9A zeigt vollständige Zeitbereichsantworten
der Ultraschallsensoren 810–813, wenn der Katheter 310 in
einer Vene zentriert ist. Die Ultraschallsensoren 810–813 erzeugen
jeweils Auftragungen 902–905 für den A-Modus.
Jede der Auftragungen 902–905 hat jeweils einen
Abkling (t = 0)-Puls 912–915 und jeweils einen
Echopuls 922–925.
Für gleiche
Transducer sind die Abklingpulse 912–915 gleich. Wenn
der Katheter 310 in der Vene zentriert ist, werden die
Echopulse 922–925 auch ähnlich sein und
an ähnlichen
Vollbereichsentfernungen (Zeiten) liegen.
-
9B zeigt vollständige Zeitbereichsantworten
von Ultraschallsensoren 810–813, wenn der Katheter 310 in
einer Vene außerhalb
des Zentrums versetzt ist. In 9B befindet
sich der Katheter 310 oberhalb des Zentrums, und somit
ist der obere Transducer 810 der Wand am nächsten,
der linke und rechte Transducer 811, 813 sind
von der Wand gleich beabstandet und der untere Transducer 812 ist am
weitesten von der Wand entfernt. 9B zeigt Auftragungen 942–945 für den A-Modus,
jeden mit einem Abklingpuls 952–955 bzw. einem Echopuls 962–965.
Für gleiche
Transducer sind die Abklingpulse 952–955 gleich. Von den
Echopulsen 962–965 ist der
Echopuls 962 am nächsten
zu den Abklingpulsen und am stärksten.
Die Echopulse 963, 965 haben ungefähr den gleichen
Abstand vom Abklingpuls. Der Echopuls 964 ist am weitesten
von den Abklingpulsen entfernt und der schwächste. Ein Arzt, der die Auftragungen 942–945 sieht,
würde wissen,
daß der Katheter 310 in
der Vene oberhalb des Zentrums liegt und würde somit in der Lage sein,
den Katheter und den Führungsdraht
zu manipulieren (z.B. durch Verdrehen oder Straffziehen des Führungssdrahtes),
um das Ablationsglied nahe an das Zentrum der Vene zu bringen. Wenn
das Ablationsglied auf einer ablenkbaren oder steuerbaren Zuführplattform
angeordnet ist, kann das distale Ende des Zuführelementes bewegt werden,
um das Ablationsglied neu zu positionieren. Als Alternative kann
eine graphische Darstellung, wie sie in 13 unten
gezeigt ist, benutzt werden, um den Ort der Anordnung in bezug auf
das Zentrum der Vene zu zeigen. Diese Information kann dann benutzt
werden, um unterschiedliche Leistungspegel an eine entsprechende
Anordnung von Ablationsvorrichtungen (z.B. Ultraschalltransducersegmente,
wie unten beschrieben) zu liefern, die wenigstens einen Teil des
Ablationselementes bilden.
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Die
Anordnung der Transducer 810–813 kann aufgebaut
werden, indem getrennte Transducer an dem Katheter 310 befestigt
werden. Als Alternative kann die Anordnung der Transducer 810–813 aufgebaut
werden, indem ein einzelner Transducer modifiziert wird, um einen
Multimodus-Transducer zu erzeugen.
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10A ist eine Querschnittszeichnung, die den Aufbau
eines einzelnen zylindrischen Ultraschalltransducers zeigt, der
eine zylindrische innere Elektrode 1002, eine zylindrische äußere Elektrode 1004 und
ein zylindrisches piezoelektrisches Material 1003 zwischen
den Elektroden aufweist. Das piezoelektrische Material 1003 ist
ein geeignetes Material, so wie zum Beispiel Quarz, PZT und dergleichen,
das eine Änderung
in der physikalischen Abmessung in Antwort auf eine aufgeprägte Spannung
zeigt. Das piezoelektrische Material 1003 ist so ausgerichtet, daß, wenn
eine Spannung zwischen den Elektroden 1002 und 1004 aufgeprägt wird,
sich die Dicke des piezoelektrischen Materials 1003 leicht ändert. Dann wird
die Polarität
der aufgeprägten
Spannung mit einer Ultraschallfrequenz F gewechselt, und das piezoelektrische
Material 1003 wird mit der Ultraschallfrequenz F schwingen.
Die Schwingungen des piezoelektrischen Materials 1003 erzeugen
Ultraschallwellen. Da die Elektroden zylindersymmetrisch sind, wird das
piezoelektrische Material 1003 radial schwingen, mit Zylindersymmetrie.
Umgekehrt, wenn eine Ultraschallwelle auf das piezoelektrische Material 1003 trifft,
wird die Ultraschallwelle Schwingungen in dem piezoelektrischen
Material hervorrufen. Diese Schwingungen werden eine Spannung zwischen
den Elektroden 1002 und 1004 erzeugen. Somit ist
der Transducer eine reziproke Vorrichtung, die Ultraschallwellen
sowohl senden als auch empfangen kann.
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10B bis O zeigen in vielfältiger Weise Umfangs-Ablationsvorrichtungsanordnungen,
welche Ultraschalltransducer enthalten, um einen Umfangsbereich
des Gewebes abzutragen, um den gewünschten Leitungsblock zu bilden,
um Arrhythmien des linken Vorhofs gemäß der vorliegenden Erfindung
zu behandeln. Von solchen Ultraschall-Ablationsanordnungen wird
vermutet, daß sie
besonders zweckmäßig mit
den Positionsüberwachungsanordnungen
einzusetzen sind, welche Abfühlmöglichkeiten
des Ablationstransducers selbst enthalten, so wie beispielsweise,
jedoch nicht beschränkend
auf ein im „A"-Modus arbeitendes
Abfühlsystem.
Jedoch wird weiter in Betracht gezogen, daß die besonderen Ablationsvorrichtungen
der 10B–O auch mit den anderen Positionsüberwachungsanordnungen
und verwandten Sensoren, die auch hierin gezeigt und beschrieben
sind, kombiniert werden können.
Weiterhin können
solche Ultraschallablationsanordnungen auch mit den verschiedenen
Ablationsüberwachungsanordnungen
kombiniert werden, so wie Temperaturüberwachungsanordnungen und
Sensoren, die ebenso an anderer Stelle in diese Offenbarung beschrieben
sind.
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Als
gemeinsam für
jede der folgenden Vorrichtungen wird eine Quelle für akustische
Energie zur Verfügung
gestellt, so wie eine Zuführvorrichtung, die
auch einen Verankerungsmechanismus umfaßt. Bei einer Ausführungsform
weist die Verankerungsvorrichtung ein aufweitbares Element auf,
das auch die Quelle für
akustische Energie innerhalb des Körpers positioniert; jedoch
können
auch andere Verankerungs- und Positioniervorrichtungen benutzt werden,
so wie zum Beispiel ein Korbmechanismus. In einer spezifischeren
Form befindet sich die Quelle für akustische
Energie innerhalb des aufweitbaren Elementes, und das aufweitbare
Element ist so ausgelegt, daß es
an einem Umfangsweg des Gewebes entweder um oder entlang einer Lungenvene
in dem Bereich ihres Ostiums entlang einer Wand des linken Vorhofs
anliegt. Die Quelle für
akustische Energie wiederum ist akustisch an die Wand des aufweitbaren
Elementes gekoppelt und somit an den Umfangsbereich des Gewebes,
an dem die Wand des aufweitbaren Elementes anliegt, indem ein umfangsmäßig und
longitudinal kollimiertes Ultraschallsignal ausgesendet wird, wenn
mit einem Treiber für
die akustische Energie angetrieben wird. Der Einsatz akustischer
Energie und insbesondere von Ultraschallenergie bietet den Vorteil
des gleichzeitigen Aufgebens einer Energiedosis, die ausreichend
ist, eine relativ große
Oberfläche
innerhalb oder nahe dem Herzen auf eine gewünschte Heiztiefe abzutragen,
ohne das Herz einer großen
Strommenge auszusetzen. Zum Beispiel kann ein kollimierter Ultraschalltransducer eine
Läsion
bilden, die eine Breite von ungefähr 1.5 mm hat, um ein Lumen
von 2.5 mm Durchmesser, so wie einer Lungenvene, und mit einer ausreichenden Tiefe,
um einen wirksamen Leitungsblock zu bilden. Es wird vermutet, daß ein wirksamer
Leitungsblock gebildet werden kann, indem eine Läsion innerhalb des Gewebes
gebildet wird, die transmural oder im wesentlichen transmural ist.
Abhängig
von dem Patienten, ebenso wie von dem Ort innerhalb des Ostium der
Lungenvene, kann die Läsion
eine Tiefe von 1 mm bis 10 mm haben Es ist beobachtet worden, daß der kollimierte
Ultraschalltransducer angeregt werden kann, um eine Läsion mit
diesen Parametern zu bilden, um so einen effektiven Leitungsblock
zwischen der Lungenvene und der hinteren Wand des linken Vorhofs
zu bilden.
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Mit
speziellem Bezug nun auf die Vorrichtung, die in den 10B–E
veranschaulicht ist, umfaßt
eine Umfangs-Ablationsvorrichtungsanordnung 1001' einen länglichen
Körper 1002' mit proximalem und
distalem Endbereich 1010, 1012, einen aufweitbaren
Ballon 1020, der sich entlang dem distalen Endbereich 1012 des
länglichen
Körpers 1002' befindet und
einen Umfangs-Ultraschalltransducer 1030, der ein Umfangs-Ablationsglied
bildet, das akustisch mit dem aufweitbaren Ballon 1020 gekoppelt
ist. In weiteren Einzelheiten zeigen die 10B–D vielfältig den
langgestreckten Körper 1002', einschließlich des
Führungsdrahtlumens 1004', des Aufblählumens 1006 und
des Lumens 1008 für
die elektrische Leitung. Die Ablationsvorrichtung jedoch kann vom selbststeuernden
Typ sein anstelle einer Vorrichtung vom Typ über den Draht.
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Jedes
Lumen erstreckt sich zwischen einem proximalen Port (nicht gezeigt)
und einem entsprechenden distalen Port, wobei die distalen Ports
als distaler Führungsdrahtport 1005 für das Führungsdrahtlumen 1004', distaler Aufblähport 1007 für das Aufblähen des
Lumens 1006 und distaler Leitungsport 1009 für das Lumen 1008 für elektrische
Leitungen gezeigt sind. Obwohl die Lumen für Führungsdraht, Aufblähen und
elektrische Leitungen im allgemeinen nebeneinander angeordnet sind,
kann der längliche
Körper 1002' mit einem oder
mehreren dieser Lumen aufgebaut sein, die in einer koaxialen Lagebeziehung
angeordnet sind, oder in irgendeiner einer weiten Vielfalt von Konfigurationen,
die dem Durchschnittsfachmann leicht deutlich werden.
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Zusätzlich ist
der längliche
Körper 1002' auch in den 10B und 10D gezeigt,
wo er ein inneres Element 1003' umfaßt, das sich distal über die
Ports 1007, 1009 für Aufblähen und Leitungen erstreckt,
durch eine Innenkammer, die durch den aufweitbaren Ballon 1020 gebildet
ist und distal über
den aufweitbaren Ballon 1020 hinaus, wobei der längliche Körper in
einer distalen Spitze endet. Das innere Element 1003' bildet den
distalen Bereich für
das Führungsdrahtlumen 1004' über die
Ports für
Aufblähen und
Leitungen hinaus und stellt auch ein Trägerelement für den zylindrischen
Ultraschalltransducer 1030 und für den distalen Hals aus den
Ballons zur Verfügung,
wie es in weiteren Einzelheiten hiernach beschrieben wird.
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Ein
genauerer Aufbau für
die Komponenten des länglichen
Körpers 1002', von dem vermutet wird,
daß er
geeignet für
den Einsatz in transseptalen Prozeduren für die Abtragung am linken Vorhof
ist, ist wie folgt. Der längliche
Körper 1002' selbst kann
einen äußeren Durchmesser in
dem Bereich von ungefähr
1.67 mm (5 French) bis ungefähr
3.33 mm (10 French) liegt und weiter bevorzugt von ungefähr 2.33 mm
(7 French) bis ungefähr
3 mm (9 French) haben. Das Führungsdrahtlumen
ist vorzugsweise so ausgelegt, daß es Führungsdrähte zum Gleiten aufnimmt, die
im Bereich von ungefähr
0.254 mm (0.010 Zoll) bis ungefähr
0.965 mm (0.038 Zoll) im Durchmesser liegen, und ist bevorzugt ausgelegt
für den
Einsatz mit Führungsdrähten im
Bereich von ungefähr
0.457 mm (0.018 Zoll) bis ungefähr
0.889 mm (0.035 Zoll) im Durchmesser. Wenn ein Führungsdraht von 0.889 mm (0.035
Zoll) benutzt werden soll, hat das Führungsdrahtlumen bevorzugt
einen Innendurchmesser von 1.016 mm (0.040 Zoll) bis ungefähr 1.067
mm (0.042 Zoll). Zusätzlich
hat das Aufblählumen
vorzugsweise einen Innendurchmesser von ungefähr 0.508 mm (0.020 Zoll), damit
schnelle Entlastungszeiten möglich
werden, obwohl dieser variieren kann, basierend auf der Viskosität des eingesetzten
Aufblähmediums,
der Länge
des Lumens und anderer dynamischer Faktoren, die zu Fluidstrom und
Druck in bezug stehen.
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Zusätzlich dazu,
daß die
erforderlichen Lumen und Trägerelemente
für die
Ultraschalltransduceranordnung zur Verfügung gestellt werden, muß der längliche
Körper 1002' der vorliegenden
Vorrichtung auch dazu ausgelegt werden, in den linken Vorhof eingeführt zu werden,
so daß der
distale Endbereich mit Ballon und Transducer in dem Ostium der Lungenvene
in einer perkutanen transluminalen Prozedur angeordnet werden kann
und sogar weiter bevorzugt in einer transseptalen Prozedur, wie
sie an anderen Stellen hierin bereitgestellt wird. Daher ist der
distale Endbereich 1012 bevorzugt flexibel und so ausgelegt,
daß er über und
entlang einem Führungsdraht
gezogen werden kann, der innerhalb der ins Ziel gefaßten Lungenvene
sitzt. Bei einer weiteren genaueren Ausgestaltung, von er vermutet
wird, daß sie
geeignet ist, ist der proximale Endbereich so ausgelegt, daß er wenigstens
30% steifer ist als der distale Endbereich. Bei dieser Beziehung
kann der proximale Endbereich in geeigneter Weise so ausgelegt werden,
daß er
die Schiebeübertragung
zu dem distalen Endbereich bietet, wobei der distale Endbereich
geeigneterweise so ausgelegt ist, daß er durch gekrümmte Anatomie
während
der in vivo Zuführung des
distalen Endbereichs der Vorrichtung in den gewünschten Ablationsbereich gezogen
wird.
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Ungeachtet
der besonderen Vorrichtungsaufbauten, die gerade beschrieben worden
sind, werden weitere Zuführmechanismen
zum Zuführen
des Ultraschall-Ablationsgliedes in den gewünschten Ablationsbereich ebenso
in Betracht gezogen. Zum Beispiel, während die Abänderungen
der 10B als eine Katheterkonstruktion „über den
Draht" gezeigt sind,
können andere
Gestaltungen des Führungsdrahtziehens
geeignete Ersatzformen sein, so wie zum Beispiel Kathetervorrichtungen,
die als „schneller
Austausch" – oder „Monoschienen"-Variationen bekannt sind, bei denen
der Führungsdraht
nur koaxial innerhalb eines Lumens des Katheters in den distalen
Bereichen des Katheters untergebracht ist. Bei einem weiteren Beispiel
kann eine Gestaltung mit einer ablenkbaren Spitze auch eine geeignete
Ersatzform sein, die weiter so ausgelegt ist, daß sie unabhängig eine gewünschte Lungenvene
auswählt
und die Transduceran-ordnung zu dem gewünschten Ort für die Abtragung
führt.
Weiterhin bezüglich
dieser letzteren Abänderung
können
das Führungsdrahtlumen
und der Draht der Abänderung
der 10B durch ein „Zugdraht"-Lumen und einen
zugeordneten festen Zugdraht ersetzt werden, der dazu ausgelegt ist,
die Katheterspitze abzulenken, indem Spannung entlang verschiedener
Steifigkeitsübergänge entlang der
Länge des
Katheters ausgeübt
wird. Noch weiter bei dieser Zugdraht-Abänderung können akzeptable Zugdrähte einen
Durchmesser innerhalb des Bereiches von ungefähr 0.203 mm (0.008 Zoll) bis
ungefähr
0.508 mm (0.020 Zoll) haben und können weiterhin eine Abschrägung umfassen,
so wie zum Beispiel einen abgeschrägten Außendurchmesser von ungefähr 0.508
mm (0.020 Zoll) bis ungefähr
0.203 mm (0.008 Zoll).
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Genauer
im Hinblick auf den aufweitbaren Ballon 1020, wie er in
verschiedenen Einzelheiten in den 10B und 10D gezeigt ist, ist ein zentraler Bereich 1022 im
allgemeinen koaxial über
dem inneren Element 1003' angeordnet
und ist an seinen Endhalsbereichen durch proximale und distale Anpassungen 1024, 1028 begrenzt.
Die proximale Anpassung 1024 ist dichtend über den
länglichen
Körper 1002' proximal zu
den distalen Ports 1007, 1009 für das Aufblähen und
die elektrischen Leitungen gelegt, und die distale Anpassung 1026 ist
dichtend über
das innere Element 1003' gelegt.
Bei dieser Anordnung wird eine fluiddichte Innenkammer innerhalb des
aufweitbaren Ballons 1020 gebildet. Diese Innenkammer ist
fluidmäßig mit
einer unter Druck setzbaren Fluidquelle (nicht gezeigt) über das
Aufblählumen 1006 gekoppelt.
Zusätzlich
zu dem Aufblählumen 1006 kommuniziert
auch das Lumen 1008 für die
elektrischen Leitungen mit der Innenkammer des aufweitbaren Ballons 1020,
so daß der
Ultraschalltransducer 1030, der in der Kammer und über dem inneren
Element 1003' angeordnet
ist, elektrisch mit einer Antriebsquelle oder einem Antrieb für Ultraschall
gekoppelt werden kann, wie es in weiteren Einzelheiten hiernach
bereitgestellt werden wird.
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Der
aufweitbare Ballon 1020 kann aus einer Vielfalt bekannter
Materialien aufgebaut sein, obwohl der Ballon 1020 bevorzugt
so ausgelegt ist, daß er sich
an die Kontur eines Ostiums einer Lungenvene anpaßt. Zu diesem
Zweck kann das Ballonmaterial aus einer Vielfalt hochgradig nachgiebiger
Materialien sein oder eine vordefinierte Form haben, wie oben angemerkt.
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Das
Ablationselement, das in den 10B–E veranschaulicht
ist, nimmt die Form eines ringförmigen
Ultraschalltransducers 1030 an. Bei der veranschaulichten
Vorrichtung hat der ringförmige
Ultraschalltransducer 1030 eine einheitliche zylindrische
Form mit einem hohlen Inneren (d.h. ist rohrförmig); jedoch kann der Transducer-Anwender 1030 eine
im allgemeinen ringförmige
Form haben und aus einer Vielzahl von Segmenten gebildet sein. Zum Beispiel
kann der Transducer-Anwender 1030 durch eine Vielzahl von
Rohrsektoren gebildet sein, die zusammen eine ringförmige Form
bilden. Die Rohrsektoren können
auch eine ausreichende Bogenlänge haben,
so daß,
wenn sie miteinander verbunden werden, die Sektoranordnungen eine „Kleeblatt"-Form haben. Es wird
vermutet, daß diese
Formen Überlappen
in erwärmten
Bereichen zwischen benachbarten Formen bietet. Die im allgemeinen
ringförmige
Form kann auch durch eine Vielzahl planarer Transducersegmente gebildet
werden, die in einer polygonalen Form angeordnet sind (z.B. hexagonal).
Zusätzlich, obwohl
in der veranschaulichten Vorrichtung der Ultraschalltransducer ein
einzelnes Transducerelement aufweist, kann der Transducer-Applikator
aus einer Vielelementanordnung gebildet sein, wie es in weiteren
Einzelheiten hiernach beschrieben wird.
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Wie
es in Einzelheiten in 10E gezeigt
ist, umfaßt
der zylinderische Ultraschalltransducer 1030 eine rohrförmige Wand 1031,
welche drei konzentrische rohrförmige
Schichten umfaßt.
Die zentrale Schicht 1032 ist ein rohrförmiges Element aus einem piezokeramischen
oder piezoelektrischen kristallinen Material. Der Transducer ist
vorzugsweise aus Typ PZT-4, PZT-5, PZT-8, Quarz oder piezokeramischem Material
vom Typ Lithiumniobat hergestellt, um hohe Leistungsausgabemöglichkeiten
sicherzustellen. Diese Typen von Transducermaterialien sind im Handel
erhältlich
bei Stavely Sensors, Inc., East Hartford, Connecticut, oder bei
Valpey-Fisher Vorp., Hopkinton, Massachusetts.
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Das äußere und
innere rohrförmige
Element 1033, 1034 umschließen die zentrale Schicht 1032 innerhalb
ihrer koaxialen Räume
und sind aus einem elektrisch leitenden Material aufgebaut. Bei
der veranschaulichten Vorrichtung weisen diese Transducerelektroden 1033, 1034 eine
metallische Beschichtung auf und weiter bevorzugt eine Beschichtung
aus Nickel, Kupfer, Silber, Gold, Platin oder Legierungen dieser
Metalle.
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Ein
genauerer Aufbau für
einen zylindrischen Ultraschalltransducer zum Einsatz bei der vorliegenden
Anwendung ist wie folgt. Die Länge
des Transducers 1030 oder der Transduceranordnung (z.B.
Vielelementanordnung aus Transducerelementen) wird nach Wunsch für eine gegebene
klinische Anwendung ausgewählt.
Im Zusammenhang mit dem Bilden von Umfangs-Leitungsblöcken im
Gewebe der Herz- oder Lungenvenenwand, kann die Länge des
Transducers in den Bereich von ungefähr 2 mm bis hinauf zu mehr
als 10 mm fallen und ist bevorzugt ungefähr 5 mm bis 10 mm. Von einem
demgemäß bemessenen
Transducer wird vermutet, daß er
eine Läsion
mit einer Breite bildet die ausreichend ist, die Integrität des gebildeten
Leitungsblockes ohne unnötige
Gewebeabtragung zu bilden. Für
andere Anwendungen jedoch kann die Länge beträchtlich größer sein.
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Ähnlich wird
der äußere Durchmesser
des Transducers wünschenswerterweise
so ausgewählt, daß er das
Zuführen
durch einen bestimmten Zugangsweg (z.B. perkutan und transseptal),
das richtige Plazieren und Anordnen innerhalb eines bestimmten Körperraums
und das Erreichen einer gewünschten
Ablationswirkung berücksichtigt.
Bei der gegebenen Anwendung innerhalb oder nahe dem Ostium der Lungenvene
hat der Transducer 1030 bevorzugt einen äußeren Durchmesser
in dem Bereich von ungefähr
1.8 mm bis mehr als 2.5 mm. Es ist beobachtet worden, daß ein Transducer
mit einem Außendurchmesser
von ungefähr
2 mm akustische Leistungspegel erzeugt, die sich 20 Watt pro Zentimeter Strahler
oder höher
innerhalb des myocadialen oder vaskularen Gewebes annähern, wobei
vermutet wird, daß dies
ausreichend für
das Abtragen von Gewebe ist, an dem der äußere Ballon mit bis zu ungefähr 2 cm
Außendurchmesser
des Ballons anliegt. Für
die Anwendung in anderen Körperräumen kann
der Transducer-Applikator 1030 einen Außendurchmesser in dem Bereich
von 1 mm bis mehr als 3–4
mm haben (z.B. bishin zu 1 bis 2 cm für Anwendungen in einigen Körperräumen).
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Die
mittlere Schicht 1032 des Transducers 1030 hat
eine Dicke, die so ausgewählt
ist, daß sie eine
gewünschte
Betriebsfrequenz erzeugt. Die Betriebsfrequenz wird sich natürlich abhängig von
den klinischen Notwendigkeiten ändern,
so wie dem tolerierbaren Außendurchmesser
bei der Abtragung und der Heiztiefe, ebenso wie von der Größe des Transducers,
wie er durch den Zuführweg
und die Größe des Zielortes
begrenzt ist. Wie es in weiteren Einzelheiten hiernach beschrieben
wird, arbeitet der Transducer 1003 in der veranschaulichten
Anwendung bevorzugt innerhalb des Bereiches von ungefähr 5 MHz bis
ungefähr
20 MHz und weiter bevorzugt innerhalb des Bereiches von ungefähr 7 MHz
bis ungefähr
10 MHz. Somit kann der Transducer zum Beispiel eine Dicke von ungefähr 0.3 mm
für eine
Betriebsfrequenz von ungefähr
7 MHz haben (d.h. eine Dicke, die im allgemeinen gleich ½ der Wellenlänge ist,
die der gewünschten
Betriebsfrequenz zugeordnet ist).
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Der
Transducer 1030 wird über
die Wanddicke in Schwingungen versetzt und so, daß er kollimierte
akustische Energie in der radialen Richtung abstrahlt. Zu diesem
Zweck, wie es am besten in den 10B und 10E zu sehen ist, werden die distalen Enden der
elektrischen Leitungen 1036, 1037 elektrisch mit äußeren bzw.
inneren rohrförmigen Elementen
oder Elektroden 1033, 1034 des Transducers 1030 gekoppelt,
zum Beispiel durch Verschweißen
der Drähte
mit den metallischen Beschichtungen oder durch Widerstandsschweißen. Bei
der veranschaulichten Vorrichtung bestehen die elektrischen Leitungen
aus Silberdraht mit 4–8
mil (0.004 bis 0.008 Zoll Durchmesser) oder dergleichen.
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Die
proximalen Enden dieser Leitungen sind so ausgelegt, daß sie an
einen Ultraschalltreiber oder Antrieb 1040 koppeln, der
schematisch in 10E veranschaulicht ist. Die 10B–E
zeigen weiter Leitungen 1036, 1037 als getrennte
Drähte
innerhalb des Lumens 1008 für elektrische Leitungen, wobei
in diesem Aufbau die Leitungen gut isoliert sein müssen, wenn
sie in engem Kontakt sind. Weitere Konfigurationen für Leitungen 1036, 1037 werden
daher betrachtet. Zum Beispiel kann ein Koaxialkabel ein Kabel für beide
Leitungen bilden, was in bezug auf Interferenz durch Induktivität gut isoliert
ist, wie es weiter hiernach mit Bezug auf 10G entwickelt
wird. Oder die Leitungen können
in Richtung auf den distalen Endbereich 1012 des länglichen
Körpers
durch unterschiedliche Lumen zusammengeführt werden, die durch den Katheterkörper getrennt
sind.
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Der
Transducer kann auch sektoriert werden, indem die äußere Transducerelektrode 1033 und
ein Teil der Mittelschicht 1032 entlang Linien geritzt
oder gekerbt werden, die parallel zu der Längsachse L des Transducers 1030 sind,
wie in 10F veranschaulicht ist. Eine
getrennte elektrische Leitung führt
zu jedem Sektor, um den Sektor mit einer dafür vorgesehenen Leistungssteuerung
zu koppeln, die individuell den entsprechenden Transducersektor anregt.
Durch Steuern der Antriebsleistung und Betriebsfrequenz für jeden
individuellen Sektor kann der Ultraschalltreiber 1040 die
Gleichförmigkeit
des Ultraschallstrahls um den Transducer 1030 verbessern und
kann ebenso den Grad des Heizens (d.h. Läsionssteuerung) in der Winkeldimension
variieren.
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Der
eben beschriebene Ultraschalltransducer wird mit der gesamten Vorrichtungsanordnung entsprechend
der vorliegenden Vorrichtung wie folgt kombiniert. Bei der Anordnung
ist der Transducer 1030 wünschenswert „mit Luft
hinterlegt", um
mehr Energie zu erzeugen und um die Gleichförmigkeit der Energieverteilung
zu verbessern, wie es in der Technik bekannt ist. Mit anderen Worten
ist das innere Element 1003' nicht über einen
merkbaren Betrag der Innenfläche
des inneren rohrförmigen
Elementes 1034 des Transducers in Kontakt. Dies geschieht,
da der piezoelektrische Kristall, der die mittlere Schicht 1032 des
Ultraschalltransducers 1030 bildet, so ausgelegt ist, daß er sich
radial zusammenzieht und ausdehnt (oder radial „schwingt"), wenn ein Wechselstrom von einer Stromquelle
und über
die äußeren und
inneren rohrförmigen
Elektroden 1033, 1034 des Kristalls über die
elektrischen Leitungen 1036, 1037 angelegt wird.
Diese gesteuerte Schwingung sendet die Ultraschallenergie aus, die
dazu ausgelegt ist, Gewebe abzutragen und einen Umfangs-Leitungsblock
gemäß der vorliegenden
Vorrichtung zu bilden. Daher wird vermutet, daß merkbare Kontaktwerte entlang
der Oberfläche
des Kristalls einen Dämpfungseffekt
hervorrufen können,
der die Schwingung des Kristalls verringert und somit den Wirkungsgrad der
Ultraschallübertragung
begrenzt.
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Zu
diesem Zweck sitz der Transducer 1030 koaxial um dem inneren
Element 1003' und
wird um das innere Element 1003' in einer Weise gehalten, daß ein Spalt
zwischen dem inneren Element 1003' und dem inneren rohrförmigen Element 1034 des Transducers
gebildet wird. Das heißt,
das innere rohrförmige
Element 1034 bildet eine innere Bohrung 1035,
welche das innere Element 1003' locker aufnimmt. Irgendeine aus
einer Vielfalt von Strukturen kann eingesetzt werden, um den Transducer 1030 um
das innere Element 1003' zu
halten. Zum Beispiel können
Abstandhalter oder Streifen benutzt werden, um den Transducer 1030 koaxial
um das innere Element 1003' zu
positionieren, wobei ein im allgemeinen ringförmiger Raum zwischen diesen
Komponenten gelassen wird. In der Alternative können auch andere herkömmliche
und bekannte Ansätze
zum Halten des Transducers verwendet werden. Zum Beispiel können O-Ringe,
die das innere Element 1003' umschreiben
und zwischen dem inneren Element und dem Transducer 1030 liegen,
den Transducer 1030 in einer Weise halten, die ähnlich der
ist, die indem US-Patent Nr. 5 606 974, ausgegeben am 4. März 1997
und mit dem Titel „Catheter
Having Ultrasonic Device (Katheter mit Ultraschallvorrichtung)" veranschaulicht
ist. Genauere Beispiele der alternativen Haltestrukturen für den Transducer,
die gerade beschrieben sind, sind jeweils in den folgenden Dokumenten
offenbart: US-Patent Nr. 5 620 479 an Diederich, ausgegeben am 15.
April 1997 und mit dem Titel „Method
and Apparatus for Thermal Therapy of Tumors (Verfahren und Vorrichtung
für die
thermische The rapie von Tumoren)",
und US-Patent Nr. 5 606 974 an Castellano, ausgegeben am 4. März 1997
und mit dem Titel „Catheter
Having Ultrasonic Device (Katheter mit Ultraschallvorrichtung)".
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Bei
der veranschaulichten Vorrichtung ist ein Abstandhalter 1038 vorgesehen,
um sicherzustellen, daß der
Transducer 1030 eine radiale Abtrennung von dem inneren
Element 1003' hat,
um einen Spalt zu bilden, der mit Luft und/oder einem anderen Fluid gefüllt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die
in 10D gezeigt ist, ist der Abstandhalter 1038 ein
rohrförmiges
Element mit einer Vielzahl umfangsmäßig beabstandeter äußerer Streifen 1039,
die den Großteil
der Innenfläche
des Transducers weg von der Oberfläche der Anlage zwischen den
Streifen halten, so daß die
Dämpfungsbeeinflussungen
aus der Kopplung des Transducers an den Katheter minimiert werden.
Das rohrförmige
Element, welcher eine Abstandhalter so wie den Abstandhalter 1039 in
der Vorrichtung der 10D bildet, kann auch seine
innere Bohrung als das Führungsdrahtlumen
in dem Bereich des Ultraschalltransducers zur Verfügung stellen,
als Alternative zum Bereitstellen eines getrennten Abstandhalters
koaxial über
ein weiteres rohrförmiges
Element, welches das innere Element bildet, so wie entsprechend
der Vorrichtung der 10D.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann der längliche
Körper 1002' auch zusätzliche
Lumen umfassen, die entweder nebeneinander liegen oder koaxial mit
dem Führungsdrahtlumen 1004' sind und die
an Ports enden, welche sich innerhalb des Raumes zwischen dem inneren
Element 1003' und
dem Transducer 1030 befinden. Ein Kühlmedium kann durch den Raum
zirkulieren, der durch den Abstandhalter zwischen dem inneren Element 1003' und dem Transducer 1030 über diese
zusätzlichen
Lumen definiert ist. Als Beispiel kann Kohlendioxidgas, das mit einer
Geschwindigkeit von 5 Litern pro Minute umläuft, als ein geeignetes Kühlmedium
eingesetzt werden, um den Transducer auf einer niedrigeren Betriebstemperaur
zu halten. Es wird vermutet, daß ein solches
thermisches Kühlen
es ermöglicht,
daß mehr akustische
Leistung auf das ins Ziel gefaßte
Gewebe übertragen
wird, ohne daß das
Transducermaterial verschlechtert würde.
-
Der
Transducer 1030 ist wünschenswerterweise
elektrisch und mechanisch von dem Inneren des Ballons 1020 isoliert.
Wieder kann eine Vielfalt von Beschichtungen, Hülsen, Dichtmitteln, Schläuchen und
dergleichen für
diesen Zweck geeignet sein, so wie die, die in den US-Patenten Nrn. 5 620 479
und 5 606 974 beschrieben sind. Bei der veranschaulichten Vorrich tung,
wie es am besten in 10D veranschaulicht ist, wird
ein herkömmliches,
flexibles, akustisch kompatibles Epoxidharz 1042 medizinischer
Qualität über den
Transducer 1030 gelegt. Das Epoxidharz 1042 kann
beispielsweise Epotek 301, Epotek 310 sein, das
im Handel über
Epoxy Technology erhältlich
ist, oder Tracon FDA-8. Zusätzlich
kann ein herkömmliches
Dichtmittel, so wie zum Beispiel General Electric Silicon II Dichtklebmittel
und Abdichtung an dem proximalen und distalen Ende des Transducers 1030 wünschenswert
um die freiliegenden Teile des inneren Elementes 1003', die Drähte 1036, 1037 und
die Anlage 1038 gegeben werden, um den Raum zwischen dem
Transducer 1030 und dem inneren Element 1003' an diesen Orten
abzudichten.
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Ein
extrem dünnwandiger
Wärmeschrumpfschlauch 1044 aus
Polyester oder dergleichen dichtet dann den mit Epoxiharz beschichteten
Transducer ab. Als Alternative können
statt dessen der mit Epoxiharz bedeckte Transducer 1030,
das innere Element 1003' und
der Abstandhalter 1038 in einen dichten dünnwandigen
Gummi- oder Kunststoffschlauch eingesetzt werden, der aus einem
Material so wie Teflon®, Polyethylen, Polyurethan,
Silastic oder dergleichen hergestellt ist. Der Schlauch hat wünschenswerterweise
eine Dicke von 0.0005 bis 0.003 Zoll.
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Wenn
man die Ablationsvorrichtungsanordnung zusammensetzt, wird zusätzliches
Epoxiharz in den Schlauch gespritzt, nachdem der Schlauch über den
mit Epoxiharz beschichteten Transducer 1030 gebracht ist.
Wenn der Schlauch schrumpft, strömt überschüssiges Epoxiharz
aus, und eine dünne Schicht
Epoxiharz bleibt zwischen dem Transducer und dem Wärmeschrumpfschlauch 1044.
Diese Schichten 1042, 1044 schützen die Transduceroberfläche, helfen
dabei, den Transducer 30 akustisch an die Last anzupassen,
machen die Ablationsvorrichtung robuster und stellen die luftdichte
Einheit der Lufthinterlegung sicher.
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Obwohl
dies nicht in 10B veranschaulicht ist, um
die Zeichnung zu vereinfachen, erstreckt sich der Schlauch 1044 über die
Enden des Transducers 1030 hinaus und umgibt einen Teil
des inneren Elementes 1003' auf
jeder Seite des Transducers 1030. Ein Füllmittel (nicht gezeigt) kann
auch benutzt werden, um die Enden des Schlauches 1044 zu
halten. Geeignete Füllmittel
umfassen flexible Materialien, so wie zum Beispiel, jedoch ohne
Beschränkung,
Epoxiharz, Teflon®-Band und dergleichen.
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Der
Ultraschallantrieb 1040 erzeugt Wechselstrom, um den Transducer 1030 mit
Leistung zu versorgen. Der Ultraschallantrieb 1040 treibt
den Transducer 1030 mit Frequenzen innerhalb des Bereiches
von ungefähr
5 bis ungefähr
20 MHz und bevorzugt für
die veranschaulichte Anwendung innerhalb des Bereiches von urgefähr 7 MHz
bis ungefähr 10
MHz. Zusätzlich
kann der Ultraschalltreiber die treibenden Frequenzen modulieren
und/oder die Leistung ändern,
um den erzeugten kollimierten Ultraschallstrahl zu glätten oder
zu vereinheitlichen. Zum Beispiel kann der Funktionsgenerator des
Ultraschallantriebs 1040 den Transducer mit Frequenzen innerhalb
des Bereiches von 6.8 MHz und 7.2 MHz durch kontinuierliches oder
diskretes Überstreichen zwischen
diesen Frequenzen betreiben.
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Der
Ultraschalltransducer 1030 der vorliegenden Vorrichtung
koppelt sich schallmäßig an die Außenhaut
des Ballons 1020 in einer Weise, welche einen Umfangs-Leitungsblock
in einer Lungenvene bildet, wie folgt. Für den Anfang wird vermutet,
daß der
Ultraschalltransducer seine Energie in einem Umfangsmuster aussendet,
das hochgradig entlang der Länge
des Transducers relativ zu seiner Längsachse L kollimiert ist (siehe 10F). Das Umfangsband hält daher seine Breite und das
Umfangsmuster über
einen merkbaren Bereich von Durchmessern weg von der Quelle an dem
Transducer. Auch ist der Ballon bevorzugt mit Fluid aufgebläht, das
für Ultraschall
relativ transparent ist, so wie zum Beispiel entgastem Wasser. Daher,
wenn der Transducer 1030 betrieben wird, während der
Ballon 1020 aufgebläht ist,
kann das Umfangsband der Energie sich durch das Aufblasefluid fortbewegen
und schließlich
schallmäßig an ein
Umfangsband der Ballonhaut koppeln, welches den Ballon 1020 umschreibt.
Darüberhinaus kann
das Material des Umfangsbandes der Ballonhaut auch weiter entlang
einem Umfangsweg von Gewebe anliegen, welches den Ballon umschreibt, so
wie zum Beispiel, wenn der Ballon innerhalb einer Lungenvenenwand,
dem Ostium oder einem Bereich der Vorhofwand aufgebläht wird
und dort anliegt. Demgemäß, wenn
der Ballon aus einem für
Ultraschall relativ transparenten Material aufgebaut ist, kann das
Umfangsband der Ultraschallenergie durch die Ballonhaut und in den
anliegenden Umfangsweg des Gewebes laufen, so daß der Umfangsweg aus Gewebe
abgetragen wird.
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Weiter
zu der Beziehung zwischen Transducer und Ballon, die gerade beschrieben
worden ist, wird die Energie an das Gewebe weitgehend über das
Aufblasefluid und die Ballonhaut gekoppelt. Es wird vermutet, daß für in vivo
Verwendungen der vorliegenden Erfindung der Wirkungsgrad der Energiekopplung
an das Gewebe und daher der Wirkungsgrad der Ablation sich beträchtlich
unter solchen Umständen
verringern kann, wenn es schlechten Kontakt und eine schlecht übereinstimmende
Grenzfläche
zwischen der Ballonhaut und dem Gewebe gibt. Demgemäß wird daran
gedacht, daß unterschiedliche
Ballontypen zum Abtragen unterschiedlicher Gewebestrukturen zur
Verfügung
gestellt werden können,
so daß eine
besondere Form für
einen bestimmten Bereich von Gewebe, das abgetragen werden soll,
ausgewählt
werden kann.
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Bei
einer besonderen Kombination aus Ballon und Transducer, die in 10B gezeigt ist, hat der Ultraschalltransducer
bevorzugt eine Länge
derart, daß das über Ultraschall
gekoppelte Band der Ballonhaut, mit einer ähnlichen Länge d entsprechend dem kollimierten
elektrischen Signal, kürzer
ist als die Arbeitslänge
D des Ballons. Gemäß diesem Aspekt
der Beziehung wird der Transducer als ein Umfangs-Ablationsglied
ausgelegt, das an den Ballon gekoppelt ist, um ein Ablationselement
entlang einem Umfangsband des Ballons zu bilden, daher wird ein
Umfangs-Ablationselementband gebildet, welches den Ballon umschreibt.
Bevorzugt hat der Transducer eine Länge, die geringer ist als zwei
Drittel der Arbeitslänge
des Ballons und ist weiter bevorzugt geringer als ein halb der Arbeitslänge des
Ballons. Indem die Länge
d des Ultraschalltransducers geringer bemessen wird als die Arbeitslänge D des Ballons 1020 – und somit
kürzer
als eine Länge
in Längsrichtung
der Anlagefläche
zwischen dem Ballon 1020 und der Wand des Körperraums
(z.B. Ostium der Lungenvene) – und
durch allgemeines Zentrieren des Transducers 1030 innerhalb
der Arbeitslänge
D des Ballons arbeitet der Transducer 1030 in einem Gebiet,
das von der Blutsammelstelle isoliert ist. Eine allgemeine Äquatorposition
des Transducers 1030 relativ zu den Enden der Arbeitslänge des
Ballons hilft auch bei der Isolation des Transducers 1030 von
der Blutsammelstelle. Es wird vermutet, daß die Positionierung des Transducers
entsprechend dieser Anordnung der Bildung eines Thrombus vorbeugen kann,
der ansonsten an einer Läsionsstelle
auftreten könnte,
insbesondere in dem linken Vorhof.
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Für den Ultraschalltransducer,
der in verschiedenen Graden von Einzelheiten oben beschrieben worden
ist, ist beobachtet worden, daß er
einen geeigneten Grad an Strahlungsdurchlässigkeit zur Verfügung stellt,
so daß die
Energiequelle an einem geeigneten Ort zum Abtragen des Leitungsblockes positioniert
wird. Jedoch wird weiter in Erwägung
gezogen, daß der
längliche
Körper 1002' einen zusätzlichen
strahlungsundurchlässigen
Markierer oder Markierer (nicht gezeigt) umfassen kann, um den Ort des
Ultraschalltransducers 1030 zu identifizieren, um das Positionieren
des Transducers in einem ausgewählten
Ablationsbereich einer Lungenvene über Sichtbarmachung mittels
Röntgenstrahlen
zu erleichtern. Der strahlungsun durchlässige Markierer ist für Röntgenstrahlen
undurchlässig
und kann beispielsweise aus einem strahlungsundurchlässigen Material,
so wie Gold, Platin oder Wolfram, aufgebaut sein, oder kann ein
strahlungsundurchlässiges
Polymer aufweisen, so wie ein mit Metall versetztes Polymer. Der
strahlungsundurchlässige
Markierer wird koaxial über
einem inneren rohrförmigen
Element 1003' positioniert.
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Die
vorliegende Umfangs-Ablationsvorrichtung wird in eine Lungenvene
des linken Vorhofs in einer Weise eingeführt, die ähnlich zu der oben beschriebenen
ist. Wenn sie einmal richtig innerhalb der Lungenvene oder dem Ostium
der Vene positioniert ist, bläht
die Quelle für
Unter druck stehendes Fluid den Ballon 1020 auf, um ihn
an die Lumenfläche
des Ostium der Lungenvene anzulegen. Wenn einmal richtig positioniert
ist, wird der Ultraschalltreiber 1040 angeregt, um den
Transducer 1030 zu treiben. Es wird vermutet, daß durch
Treiben des Ultraschalltransducers 1030 mit 20 Watt akustisch
bei einer Betriebsfrequenz von 7 MHz eine ausreichend bemessene
Läsion
am Umfang um das Ostium der Lungenvene in einer relativ kurzen Zeitdauer
(z.B. 1 bis 2 Minuten oder weniger) gebildet werden kann. Es wird auch
daran gedacht, daß der
Steuerpegel der Energie zugeführt
werden kann, dann auf Läsionsbildung mit
einem Testreiz in der Lungenvene getestet wird, entweder von einer
Elektrode, die an der Spitzenfläche
des Ultraschallkatheters zur Verfügung steht oder auf einer separaten
Vorrichtung, so wie einem Führungsdraht
durch den Ultraschallkatheter. Daher kann die Prozedur Abtragen
bei einem ersten Energiepegel in der Zeit umfassen, dann Überprüfung des effektiven
Leitungsblocks, der sich durch die ergebende Läsion gebildet wird, und dann
nachfolgende Abtragungen und Prüfung,
bis ein vollständiger
Leitungsblock gebildet ist.
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Zusätzlich oder
als Alternative kann die Umfangs-Ablationsvorrichtung auch Rückkopplungssteuerung
umfassen, zum Beispiel wenn Thermokopplungen am Umfangselement bereitgehalten
werden, das entlang der Außenfläche des
Ballons gebildet wird. Das Überwachen
der Temperatur an diesem Ort liefert Hinweise für den Fortschritt der Läsion. Dieses
Rückkopplungsmerkmal
kann zusätzlich
oder als Alternative zu der Vielschrittprozedur, die oben beschrieben
worden ist, benutzt werden.
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10G zeigt eine bestimmte Vorrichtung, bei der
ein Koaxialkabel 1029 elektrische Leitungen 1036, 1037 zur
Verfügung
stellt, die an den Ultraschalltransducer 1030 in einer
zugentlastenden Anordnung (bezeichnet innerhalb des schattierten
Kreises) koppeln, von der beobachtet wurde, daß sie eine robuste Leitungs-Transducer-Kopplung
mit minimiertem Risi ko des Brüchigwerdens
oder auf andere Weise Verschlechtern der Verbindungen zwischen diesen
Elementen zur Verfügung
stellt.
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Genauer
wird die zugentlastende Anordnung, die in 10G gezeigt
ist, gebildet, indem die Leitung 1036 und die Leitung 1037 vom
Koxialkabel 1029 getrennt werden. Eine Verbindungsleitung 1037' wird dann an
die Innenfläche 1035 des
Transducers 1030 gelötet,
woraufhin die Verbinderleitung 1037' um das innere Element 1031 gespult
und dann an das distale Ende der Leitung 1037 gelötet wird, um
die Lötverbindung 1037'' zu bilden. Die Leitung 1036 ist
auf dem umflochtenen Außenmantel
des Koaxialkabels 1029 gebildet, welcher auf eine Seite
des Kabels 1029 geschoben und verdrillt und mit der Außenelektrodenfläche des
Transducers 1030 verlötet wird,
wie es an der Verbindung 1036' zu sehen ist. Bei einer bestimmten
Vorrichtung dieser Anordnung, von der beobachtet worden ist, daß sie geeignet
ist, ist die Weite des Spaltes G zwischen dem distalen Ende des
Kabels 1029 und dem Transducer 1030 zwischen 1
und 5 mm, wobei der gespulte Verbinderdraht 1037' einen Außendurchmesser
von 0.15 mm hat und der Transducer hat einen Außendurchmesser von 2.0 bis
2.5 mm und eine Länge
von ungefähr 5
mm. Bei der Abänderung
der 10G ist die Verbindung 1035' zugentlastet
und eine Längsspannung auf
die Verbindung 1035' wird
minimiert, wenn die gesamte Anordnung in eine Krümmung gebracht wird, so wie
zum Beispiel während
des Ablenkens oder Ziehens der Anordnung um kurvenreiche Krümmungen,
um das Ablationselement in den Bereich, in dem abgetragen werden
soll, zu führen.
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Die 10H–K
zeigen verschiedene alternative Vorrichtungen bei einem Ablationsglied
zum Zwecke des Veranschaulichens der Beziehung zwischen dem Ultraschalltransducer
und dem Ballon des gerade oben beschriebenen Elementes. Genauer
zeigt 10H den Ballon 1020 mit
einer „geraden" Konfiguration mit
einer Arbeitslänge
D und einem relativ konstanten Durchmesser X zwischen proximaler und
distaler Abschrägung 1024, 1026.
Wie es in 10H gezeigt ist, wird von dieser
Variation vermutet, daß sie
besonders gut für
den Einsatz beim Bilden eines Umfangs-Leitungsblockes entlang eines Umfangsweges
des Gewebes, welches eine Lungenvenenwand umschreibt und durchschneidet,
geeignet ist. Solange der Ballon jedoch nicht aus einem Material
mit einem hohen Grad der Nachgiebigkeit und Anpaßbarkeit gebildet ist, kann
diese Form für Spalte
im Kontakt zwischen dem gewünschten
Umfangsband des Gewebes und dem Umfangsband der Ballonhaut entlang
der Arbeitslänge
des Ballons 1020 sorgen.
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Der
Ballon 1020 in 10H ist
auch konzentrisch relativ zu der Längsachse des länglichen
Körpers
positioniert. Es wird jedoch verstanden, daß der Ballon asymmetrisch auf
dem länglichen
Körper
positioniert werden kann und daß die
Ablationsvorrichtung mehr als einen Ballon umfassen kann.
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10I zeigt eine weitere Anordnung, wobei diese
Anordnung einen Ballon 1020 umfaßt, welcher einen abgeschrägten Außendurchmesser
von einem proximalen Außendurchmesser
X1 zu einem kleineren distalen Außendurchmesser
X2 hat. (Gleiche Bezugsziffern sind bei
jeder dieser Vorrichtungen benutzt worden, um im allgemeinen gemeinsame
Elemente zwischen den Vorrichtungen zu identifizieren.) Bei dieser
Ausführungsform
wird vermutet, daß diese abgeschrägte Form
gut mit anderen abgeschrägten Raumbereichen
zur Übereinstimmung
zu bringen ist, und sie kann auch besonders nützlich zur Verwendung beim
Anlegen und Abtragen von Umfangswegen von Geweben entlang einem
Ostium der Lungenvene sein.
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10J zeigt weiter eine ähnlich Form für den Ballon
wie die, die gerade durch Bezug auf 10I veranschaulicht
ist, mit der Ausnahme, daß die
Vorrichtung der 10J weiterhin einen Ballon 1020 umfaßt und ein
knollenartiges proximales Ende 1046 umfaßt. Bei
der veranschaulichten Vorrichtung gibt das proximale knollenartige
Ende 1046 des Zentralbereiches 1022 dem Ballon 1020 eine „Birnen"-Form. Genauer ist
eine konturierte Fläche 1048 entlang
der abgeschrägten
Arbeitslänge
D und zwischen der proximalen Schulter 1024 und der kleineren
distalen Schulter 1026 des Ballons 1020 angebracht.
Wie es durch die Ansicht der 10J nahegelegt
wird, wird vermutet, daß diese
birnenförmige Vorrichtung
nützlich
beim Bilden des Umfangs-Leitungsblockes entlang einem Umfangsweg
von Vorhofwandgewebe ist, welches das Ostium der Lungenvene umgibt
und möglicherweise
umfaßt.
Zum Beispiel wird bei der Vorrichtung, die in 10J gezeigt ist, vermutet, daß sie geeignet ist, eine ähnliche Läsion zu
der zu bilden, die als Umfangsläsion 1050 in 10K gezeigt ist. Die Umfangsläsion 1050 isoliert
elektrisch die jeweilige Lungenvene 1052 von einem wesentlichen
Teil der linken Vorhofwand. Bei der Vorrichtung, die in 10J gezeigt ist, wird auch vermutet, daß sie geeignet
ist, eine längliche
Läsion
zu bilden, die sich entlang einem wesentlichen Teil des Ostium 1054 der
Lungenvene erstreckt, z.B. zwischen der proximalen Kante der veranschaulichten Läsion 1050 und
der gestrichelten Linie 56, die schematisch eine distale Kante solch
einer beispielhaften länglichen
Läsion 1050 markiert.
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Wie
oben angesprochen kann der Transducer 1030 aus einer Anordnung
mehrerer Transducerelemente gebildet werden, die in Reihe und/oder
koaxial angeordnet sind. Der Transducer kann auch so gebildet sein,
daß er
eine Vielzahl von Längssektoren hat.
Diese Ausführungsform
des Transducers haben besondere Nützlichkeit in Verbindung mit
den Gestaltungen der abgeschrägten
Ballons, die in den 10I und 10J gezeigt
sind. In diesen Fällen, wegen
der unterschiedlichen Abstände
entlang der Länge
des Transducers zwischen dem Transducer und dem ins Ziel gefaßten Gewebe,
wird vermutet, daß eine
nicht gleichförmige
Heiztiefe auftreten könnte,
wenn der Transducer mit einer konstanten Leistung betrieben würde. Um
das ins Ziel gefaßte Gebiet
entlang der Länge
der Transduceranordnung gleichförmig
zu erhitzen, kann daher mehr Leistung am proximalen Ende des distalen
Ende erforderlich sein, da die Leistung mit 1/Radius von einer Quelle (d.h.
vom Transducer) in Wasser abfällt.
Darüberhinaus,
wenn der Transducer 1030 in einem dämpfenden Fluid arbeitet, dann
kann es sein, daß der
gewünschte
Leistungspegel, die Dämpfung
die durch das Fluid hervorgerufen wird, berücksichtigen muß. Der Bereich
des kleineren Ballondurchmessers nahe dem distalen Ende erfordert
somit geringere Leistungsausgabe des Transducers als der Bereich
des größeren Ballondurchmessers
nahe dem proximalen Ende. Weiter mit dieser Voraussetzung können in
einer spezielleren Vorrichtung Transducerelemente oder -sektoren,
die einzeln mit Leistung versorgt werden, zur Verfügung gestellt
werden und eine schrägverlaufende
Ultraschalleistungsabgabe erzeugen. Das heißt, das proximale Transducerlement
oder der Sektor können
mit einem höheren
Leistungspegel betrieben werden als das distale Transducerelement oder
der Sektor, um so die Gleichförmigkeit
des Heizens zu verbessern. Wenn der Transducer schräg relativ
zu der Zielstelle liegt.
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Die
Umfangs-Ablationsvorrichtung kann auch zusätzliche Mechanismen umfassen,
um die Tiefe des Heizens zu steuern. Zum Beispiel kann der längliche
Körper
ein zusätzliches
Lumen umfassen, das auf dem Körper
angeordnet ist, um so das Aufblähfluid
durch ein geschlossenen Fluid umzuwälzen. Ein Wärmetauscher kann Wärme aus
dem Aufblähfluid
abziehen, und die Strömungsrate
durch das geschlossene System kann gesteuert werden, um die Temperatur
des Aufblähfluides
zu regulieren. Das abgekühlte
Aufblähfluid
innerhalb des Ballons 1020 kann somit als eine Wärmesenke
wirken, um etwas der Wärme
von dem Zielgewebe abzuleiten und das Gewebe unterhalb einer gewünschten
Temperatur (z.B. 90°C)
zu halten und somit die Heiztiefe zu vergrößern. Das heißt, indem
die Temperatur des Gewebes an der Grenzfläche Ballon/Gewebe unterhalb
einer gewünschten
Temperatur gehalten wird, kann mehr Leistung in dem Gewebe für das stärke Eindringen
abgegeben werden. Umgekehrt darf das Fluid warm werden. Das Verwenden
dieses Merkmals und der Temperatur des Aufblähfluides kann von Prozedur
zu Prozedur variiert werden, ebenso wie während einer bestimmten Prozedur,
um den Grad des Abtragens bei einer gegebenen Anwendung oder einem Patienten
maßzuschneidern.
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Die
Heiztiefe kann auch gesteuert werden, indem das Aufblähmaterial
so ausgewählt
wird, daß es
bestimmte Absorptionscharakteristiken hat. Wenn zum Beispiel ein
Aufblähmaterial
mit höherer
Absorption als Wasser ausgewählt
wird, wird weniger Energie die Ballonwand erreichen, was so das
thermische Eindringen in das Gewebe begrenzt. Es wird vermutet,
daß die
folgenden Fluide für
diese Anwendung geeignet sind: pflanzliches Öl, Silikonöl und dergleichen.
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Gleichförmiges Heizen
kann auch verstärkt werden,
indem der Transducer innerhalb des Ballons gedreht wird. Zu diesem
Zweck kann der Transducer 1030 auf einem drehbaren Element
angebracht werden, das bewegbar innerhalb eines Lumens liegt, welches
durch den länglichen
Körper
gebildet ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Beziehung Ballon-Transducer der vorliegenden
Vorrichtung wird auch mit Bezug auf die 10L–M veranschaulicht. Im
allgemeinen bei den Abänderungen,
die in den Figuren verkörpert
werden, wird das Umfangs-Ultraschallenergiesignal am Ballon-Kopplungspegel
modifiziert, so daß eine
Steuerung dritter Ordnung für das
Gewebeläsionsmuster
zur Verfügung
gestellt wird (die Steuerung erster Ordnung sind die Transducereigenschaften,
die die Signalemission beeinflussen, so wie Länge, Breite, Form des Transducerkristalls;
die Steuerung zweiter Ordnung für
das Gewebeläsionsmuster
ist die Ballonform, wie oben mit Bezugnahme zu den 10H–J).
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Genauer
zeigt 10L einen Ballon 1020, der
einen Filter 1060 umfaßt,
welcher ein vorbestimmtes Muster entlang der Ballonfläche hat
und der so ausgelegt ist, daß er
Gewebe von dem Ultraschallsignal abschirmt, z.B. durch entweder
Absorbieren oder Reflektieren des Ultraschallsignals. In der besonderen
Abänderung,
die in 10L gezeigt ist, ist der Filter 1060 mit
einem Muster versehen, so daß das
Energieband, das durch die Ballonwand läuft, wesentlich enger ist als
das Band, welches der Transducer 1030 innen im Ballon 1020 aussendet. Der
Filter 1060 kann beispielsweise aufgebaut werden, indem
der Ballon 1020 mit einem ultraschallreflektierenden Material
beschichtet wird, so wie mit einem Metall oder mit einem ultraschallabsorbierenden Material,
so wie einem Polyurethan-Elastomer. Oder der Filter 1060 kann
gebildet werden, indem die Wanddicke des Ballons variiert wird,
so daß ein
Umfangsband 1062, das in der Längsrichtung schmal im Vergleich
zu der Länge
des Ballons ist, auch (in einer radialen Richtung) dünner ist
als die umgebenden Bereiche, so daß Signale bevorzugt durch das
Band 1062 laufen können.
Die dickeren Wände
des Ballons 1020 auf jeder Seite des Bandes 1062 verhindern
die Fortpflanzung der Ultraschallenergie durch die Ballonhaut an
diesen Orten.
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Aus
verschiedenen Gründen
kann die „Engpaßfilter"-Vorrichtung der 10L besonders gut für die Verwendung beim Bilden
von Umfangs-Leitungsblöcken
in der linken Vorhofwand und in Lungenvenengeweben gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sein. Es wird vermutet, daß der Wirkungsgrad der Ultraschallübertragung
von einem piezoelektrischen Transducer durch die Länge des
Transducer begrenzt ist, wobei bei diesen Begrenzungen weiter vermutet
ist, daß sie
eine Funktion der Wellenlänge des
ausgesendeten Signals sind. Somit kann es für einige Anwendungen sein,
daß der
Transducer 1030 länger
sein muß als
die Länge,
die für
die zu bildende Läsion
gewünscht
ist. Viele Prozeduren, die beabsichtigen, Leitungsblöcke in dem
linken Vorhof oder in Lungenvenen zu bilden, so wie zum Beispiel
weniger invasive Prozeduren vom Typ „Irrgarten", erfordern nur genug Läsionsbreite,
um einen funktionalen elektrischen Block zu erzeugen und einen Gewebebereich
elektrisch zu isolieren. Zusätzlich
zieht sich als ein allgemeines Anliegen das Begrenzen der Menge
an Schaden, der entlang einer Vorhofwand gebildet wird, selbst bei
einer kontrollierten Ablationsprozedur, durch. Ein Transducer jedoch,
der notwendig ist, um den Block zu bilden, oder der aus anderen Gründen wünschenswert
sein kann, mag eine Länge erfordern,
die viel länger
ist und kann Läsionen
erzeugen, die viel breiter sind als es funktional für den Block
erforderlich ist. Ein „Engpaß"-Filter entlang dem
Ballon bietet eine Lösung
solcher widerstreitenden Interessen.
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10M zeigt eine weitere Variation der Beziehung
Ballon-Transducer in einer Ultraschall-Ablationsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Anders als die Abänderung,
die in 10L gezeigt ist, zeigt 10M das Anordnen eines ultraschallabsorbierenden
Bandes 1064 entlang dem Ballon 1020 und direkt
im Zentralbereich des vom Transducer 1030 ausgesendeten
Energiesignals. Bei dieser Abänderung
ist das ultraschallabsorbierende Band 1064 so ausgelegt,
daß es
sich mit einem signifikanten Temperaturanstieg heizt, wenn es schallmäßig über das
Ultraschallsignal an den Transducer gekoppelt ist. Es wird vermutet,
daß einige
Ablationsverfahren aus dem Kombinieren von Ablationsmodi Ultraschall/thermische
Leitung in einem ins Ziel gefaßten Umfangsband
des Gewebes Nutzen ziehen. Bei einem weiteren Aspekt dieser Abänderung
kann das ultraschallabsorbierende Band 1064 als eine Energiesenke
arbeiten, als ein Hilfsmittel, das Ausmaß der Abtragung auf einen weniger
traumatischen und invasiven Wert zu steuern, als der, der erreicht
werden würde,
indem man erlaubt, daß die
rohe Ultraschallenergie direkt an das Gewebe koppelt. Mit anderen
Worten, indem das absorbierende Band 1064 aufgeheizt wird,
wird das Signal auf einen Pegel verringert, der eine kontrollierte
Tiefe der Gewebeabtragung haben könnte. Weiter bei diesem Aspekt
kann das absorbierende Band 1064 daher auch eine Breite haben,
die der Länge
des Transducers angemessener ist, wie es in einer alternativen Ausführungsform schattiert
beim absorbierenden Band 1064 gezeigt ist.
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Es
wird weiter in Erwägung
gezogen, daß, wenn äußere Abschirmungen,
absorbierende Bänder oder
Senken über
und um den Ultraschalltransducer gebracht werden (wie in den 10L–M),
der Einsatz des Transducers als ein Positionsüberwachungssensor, wie hierin
mit Bezug auf verschiedene Vorrichtungen beschrieben, beeinflußt werden
kann. Zum Beispiel kann die Ultraschallabschirmung oder -senke ein
hervorstechendes Signal erzeugen, welches den Abstand des aufgeweiteten
Ballons von dem Transducer wiedergibt, wobei das Signal die Möglichkeit
maskieren oder auf andere Weise beeinflussen kann, das Signal abzufühlen, das
die gewünschte
anatomische Information darstellt, radial von dem Ablationsbereich
entlang dem Ballon angeordnet. Daher kann Signalverarbeitung oder
andere Mittel, unterscheidende Eigenschaften des gewünschten
anatomischen Signals zu erkennen, erforderlich sein, um zwischen
den anatomischen Ultraschalldaten und den abgefühlten Ultraschalldaten von
den Abschirmungen(en) oder Senke(n) aufzuschlüsseln.
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Bei
jeder der Vorrichtungen, die in den 10B–M veranschaulicht
sind, hatte der Ultraschalltransducer eine ringförmige Form, um so Ultraschallenergie
um den gesamten Umfang des Ballons auszusenden. Die vorliegende
Umfangs-Ablationsvorrichtung jedoch kann einen kollimierten Strahl
aus Ultraschallenergie in einer bestimmten Winkelexposition aussenden.
Zum Beispiel, wie es in 10N zu sehen
ist, kann der Transducer so aufgebaut werden, daß er nur einen aktiven Sektor
hat (z.B. 180° Exposition).
Der Transducer kann auch eine ebene Form haben. Indem der längliche
Körper
gedreht wird, kann der Transducer 360° überstreichen, um eine Umfangsablation
zu bilden. Zu diesem Zweck kann der Transducer 1030 auf
einem drehbaren Element 1003'' in der oben
beschriebenen Weise angebracht werden.
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10O veranschaulicht einen anderen Typ eines Ultraschalltransducers,
der an einem drehbaren Element 1003'' innerhalb
des Ballons 1020 angebracht werden kann. Der Transducer 1030 ist
durch einen krummlinigen Abschnitt gebildet und ist auf dem inneren
Element 1003'' angebracht,
wobei seine konkave Oberfläche
einer Richtung radial nach außen
zugewandt ist. Das innere Element 1003'' ist wünschenswerterweise
mit einer Ausnehmung gebildet, das im wesentlichen an einen Teil
der konkaven Fläche
des Transducers 1030 angepaßt wird. Das innere Element 1003'' umfaßt auch Längsrippen auf den Kanten der
Ausnehmung, die den Transducer oberhalb des inneren Elementes halten,
so daß ein Luftspalt
zwischen dem Transducer und dem inneren Element gebildet wird. Auf
diese Weise ist der Transducer „mit Luft hinterlegt". Dieser Raum wird
in der Weise, die oben in Verbindung mit der Vorrichtung der 10B–G
beschrieben ist, abgedichtet und verschlossen.
-
Der
invertierte Transducerabschnitt erzeugt ein hochgradig gerichtetes
Strahlmuster. Indem der Transducer 360° Drehung durchstreift, wie oben
beschrieben, kann eine Umfangsläsion
gebildet werden, während
weniger Leistung eingesetzt wird, als bei einem planaren oder rohrförmigen Transducer
erforderlich sein würde.
-
Es
soll weiter verstanden werden, daß die verschiedenen Ausführungsformen
der Ultraschall-Ballonvorrichtungen,
die soeben mit Bezug auf die 10B–O veranschaulicht
worden sind, gemäß mehrerer
verschiedener bestimmter Verfahren eingesetzt werden, so wie denjenigen
Verfahren, die ansonsten in dieser Offenbarung beschrieben sind. Zum
Beispiel kann irgendeine der Ultraschalltransducervorrichtungen
benutzt werden, um einen Leitungsblock zu bilden, um fokale Arrhythmien
zu verhindern oder zu behandeln, die von einer bestimmten Lungenvene
herrühren,
oder können
alternativ oder zusätzlich
eingesetzt werden, um benachbarte lineare Läsionen in einer weniger invasiven
Prozedur vom Typ „Irrgarten" zu verbinden.
-
11A ist eine perspektivische Ansicht, die den
Aufbau einer kreisförmigen
Anordnung aus Ultraschalltransducern zeigt, die die innere Elektrode 1134 als
eine gemeinsame Elektrode und das zylindrische piezoelektrische
Material 1132 als ein gemeinsames Element haben. Die einzelne äußere Elektrode 1033 jedoch
ist durch vier Längsnuten 1110 in
vier Elektroden getrennt, die um die Außenfläche des piezoelektrischen Materials 1132 angeordnet
sind. Die vier Elektroden entsprechen der Anordnung von vier Sensoren,
wobei jede Elektrode einem Sensor entspricht.
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11B ist eine Querschnittszeichnung, die den Aufbau
einer kreisförmigen
Anordnung von Ultraschalltransducern zeigt, die die innere Elektrode 1134 als
eine gemeinsame Elektrode und das zylindrische piezoelektrische
Material 1132 als ein gemeinsames Element haben. Die einzelne äußere Elektrode 1133 jedoch
ist durch vier Längsnuten
in vier Elektroden 1101–1104 getrennt, die
um die Außenfläche des
piezoelektrischen Materials 1132 angeordnet sind. Die vier
Elektroden 1101–1104 entsprechen
der Anordnung von vier Sensoren, wobei jede Elektrode einem Sensor
entspricht.
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Wenn
eine Wechselspannung zwischen der inneren Elektrode 1134 und
einer ausgewählten
der vier Elektroden 1101–1104 aufgeprägt wird,
schwingt das piezoelektrische Material in dem Bereich zwischen der
inneren Elektrode 1134 und der ausgewählten Elektrode. Zum Beispiel
wird eine Wechselspannung, die zwischen die innere Elektrode 1134 und
die Elektrode 1101 gelegt ist, bewirken, daß der Bereich
zwischen der Elektrode 1134 und der Elektrode 1101 schwingt.
Jedoch ist das piezoelektrische Material 1132 ein einziges
Stück Material,
wie in 11B gezeigt, so daß eine Schwingung
zwischen der inneren Elektrode 1134 und der Elektrode 1101 auch
etwas Schwingung in den Bereichen zwischen der Elektrode 1134 und
den Elektroden 1104 und 1102 bewirken wird. Die
Schwingung in den Bereichen zwischen der Elektrode 1134 und
den Elektroden 1104 und 1102 wird eine Spannung
zwischen der Elektrode 1134 und den Elektroden 1104 und 1102 erzeugen.
Somit sind die Sensoren, die durch die Elektroden 1101–1104 erzeugt
sind, nicht vollständig unabhängig voneinander,
und es wird etwas Kopplung zwischen den Sensoren geben.
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Die
Kopplung zwischen den Sensoren, die durch die Elektroden 1101–1104 erzeugt
worden sind, kann verringert werden, indem die Längsnuten zwischen den Elektroden
in das einzige Stück
aus piezoelektrischem Material 1132 erstreckt werden, um ein
mit Zonen versehenes piezoelektrisches Material 1123 zur
Verfügung
zu stellen, wie es in 11C gezeigt
ist. Die Nuten in dem piezoelektrischen Material 1123 werden
dazu neigen, das piezoelektrische Material 1132 in vier
Zonen 1123 physikalisch zu trennen. Jede Zone wird weniger
Masse haben als das einzige Stück
piezoelektrischen Materials 1132, und somit wird jede der
vier Zonen typischerweise einen schnellere Abklingzeit zur Verfügung stellen,
als das einheitliche piezoelektrische Material 1132.
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Die
Kopplung zwischen den Sensoren, die durch die Elektroden 1101–1104 erzeugt
wird, kann weiter verringert werden, indem die Längsnuten ganz durch das piezoelektrische
Material 1132 erstreckt werden, wie es in 11D gezeigt ist, so daß vier getrennte Stücke piezoelektrischen
Materials 1124–1127 erzeugt
werden.
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Die
Elektroden 1101–1104,
die in den 11B–D gezeigt sind, können separat
angetrieben werden, so daß vier
getrennte Transducer gebildet werden. Die Elektroden 1101–1104 können auch im
Gleichklang betrieben werden, um einen einzigen Transducer ähnlich dem
Transducer, der in 10A gezeigt ist, zur Verfügung zu
stellen.
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Wie
oben diskutiert ist ein einziger Ultraschallsensor ausreichend,
um festzustellen, wann das Ablationselement in das Ostium eingetreten
ist. Eine Anordnung von Sensoren kann verwendet werden, um zu bestimmen,
daß der
Katheter in dem Ostium aus dem Zentrum versetzt ist. Durch Erweiterung
zeigt 12 ein schräg abfühlendes System, das zwei Anordnungen
von Sensoren benutzt, eine proximale Anordnung 1202 und
eine distale Anordnung 1204, die verwendet werden können, um
festzustellen, daß die
Längsmittellinie
des Katheters 1210 in bezug auf die Längsmittellinie der Vene gewinkelt
(„schräg") ist. Die Schrägheit wird
erfaßt,
indem abgefühlt
wird, daß die
Anordnung 1202 in einer ersten Richtung aus dem Zentrum
versetzt ist, wenn die Anordnung 1204 in einer zweiten
Richtung aus dem Zentrum versetzt ist. In der veranschaulichten Abänderung
ist der Ultraschalltransducer 1220, der das Ablationselement
bildet, zwischen der proximalen 1202 und distalen 1204 Anordnung
der Sensortransducer gezeigt.
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13 zeigt ein Paar Anzeigen, die aus Daten von
einem schräg
abfühlenden
Katheter erzeugt worden sind. Eine proximale Anzeige 1302 zeigt
die Position der proximalen Anordnung 1202. Eine distale
Anzeige 1304 zeigt die Position der distalen Anordnung 1204.
Der Katheter 1210 ist in der Vene zentriert, ohne Schrägliegen,
wenn sowohl die Anzeige 1302 als auch die Anzeige 1304 zeigen,
daß die
Anordnungen zentriert sind.
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Doppler-Überwachung
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Die
Position des Ablationsgliedes (und somit des Ablationselementes)
kann auch bestimmt werden, indem die Geschwindigkeit des Blutstromes nahe
einem Ablationselement gemessen wird, da Blut in der Vene schneller
fließt
als in dem linken Vorhof des Herzens. 14 zeigt
einen positionsabfühlenden
Doppler-Katheter mit Ultraschalltransducern, die nahe an einem Ablationselement 1406 angeordnet
sind, um Doppler-Messungen der Blutgeschwindigkeit nahe dem Ablationselement 1406 zur
Verfügung
zu stellen. Das Ablationselement 1406 ist von einem aufweitbaren
Element 1404 umgegeben. Der Doppler-Katheter ist innerhalb
einer Vene 1401 gezeigt, und der Katheter umfaßt ein Multi-Lumen-Wellenteil 1402.
Ein Führungsdraht 1405 läuft durch
eines der Lumen in der Welle 1402 und ragt aus dem distalen
Ende der Welle 1402 hervor. Das aufweitbare Element 1404 befindet
sich nahe dem distalen Ende der Welle 1402.
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Ein
Ultraschalltransducer 1422 ist innerhalb des aufweitbaren
Elementes 1404 und distal zu dem Ablationselement 1406 angebracht.
Der Ultraschalltransducer 1422 ist so ausgerichtet, daß er ein
Sichtfeld hat, das einen Bereich zwischen dem aufweitbaren Element 1404 und
der Innenwand der Vene 1401 umfaßt. Ein weiterer Ultraschalltransducer 1420 ist innerhalb
des aufweitbaren Elementes 1404 und proximal zum Ablationselement 1406 angebracht.
Der Ultraschalltransducer 1420 ist so ausgerichtet, daß er ein
Sichtfeld hat, das den Bereich zwischen dem aufweitbaren Element 1404 und
der Wand der Vene 1401 umfaßt. Ein Ultraschalltransducer 1421 ist
an der Katheterwelle 1402 außerhalb des aufweitbaren Elementes 1404 und
distal zu dem Ablationselement 1406 angebracht. Der Ultraschalltransducer 1421 ist so
ausgerichtet, daß er
ein Sichtfeld hat, das im allgemeinen den Kanal der Vene 1401 hinunter
distal zum Ultraschalltransducer 1421 ist. Ein Ultraschalltransducer 1423 ist
an der Katheterwelle 1402 außerhalb des aufweitbaren Elementes 1404 und
proximal zu dem Ablationselement 1406 angeordnet. Der Ultraschalltransducer 1423 ist
so ausgerichtet, daß er ein
Sichtfeld hat, das im allgemeinen entlang dem Kanal der Vene 1401 proximal
zu dem Ultraschalltransducer 1423. Ein Ultraschalltransducer 1424 ist auf
dem Ende des Führungsdrahtes 1405 angebracht.
Der Ultraschalltransducer 1424 ist so ausgerichtet, daß er ein
Sichtfeld hat, das allgemein den Kanal der Vene 1401 abwärts distal
zu dem Ende des Führungsdrahtes 1405 ist.
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Jeder
der Ultraschallsensoren 1420–1424 ist so aufgebaut,
daß er
eine Ultraschallwelle in das Blut sendet, welches in der Vene 1401 strömt. Die
Ultraschallsensoren 1420–1424 sind so ausgerichtet,
daß die
gesendete Schallwelle sich in einer Vektorrichtung fortpflanzen
will, die eine Komponente parallel zu der Richtung des Blutstromes
hat. Ein Teil der Ultraschallwelle wird zurück zu dem Ultraschallsensor reflektiert.
Die Reflexionen werden typischerweise von Teilchen und Turbulenz
in dem Blutstrom hervorgerufen. Die Geschwindigkeit des Blutstromes
wird erhalten, indem eine Frequenzdifferenz zwischen der Frequenz
der gesende ten Schallwelle und der Frequenz der reflektierten Schallwelle
erhalten wird. Eine relativ geringe Frequenzdifferenz entspricht niedrigeren
Geschwindigkeiten, und eine relativ höhere Frequenzdifferenz entspricht
höheren
Geschwindigkeiten. Wie angegeben ist die Geschwindigkeit des Blutstromes
typischerweise höher
in der Vene 1401 als in dem Vorhof. Wenn sich das aufweitbare
Element 1404 aufweitet, wird erwartet, daß die höchsten Geschwindigkeiten
in der Blutströmung zwischen
dem aufweitbaren Element 1404 und der Innenwand der Vene 1401 (entsprechend
dem Sichtfeld der Sensoren 1422 und 1420) auftreten.
Wenn das aufweitbare Element 1404 innerhalb der Vene 1401 vollständig aufgeweitet
ist, wird sehr wenig Blut, wenn überhaupt, über das
aufweitbare Element 1404 strömen, und somit wird die gemessene
Geschwindigkeit sehr nahe bei Null sein. Im Gegensatz dazu, wenn
das aufweitbare Element innerhalb der Herzkammer aufgeweitet ist,
wird wenig oder keine Änderung
in der Geschwindigkeit des Blutstroms gesehen werden.
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Somit,
wenn der Katheter in die Vene 1401 eingesetzt wird, wird
jeder der Sensoren 1420–1424 eine Zunahme
in der Strömungsgeschwindigkeit
abfühlen.
Wenn das aufweitbare Element 1404 aufgeweitet ist, werden
die Sensoren 1420 und 1422 eine weitere Zunahme
in der Strömungsgeschwindigkeit fühlen, gefolgt
von einer beträchtlichen
Abnahme in der Strömungsgeschwindigkeit,
wenn das aufweitbare Element 1404 die Vene 1401 schließt. Wenn
sich das aufweitbare Element aufweitet, werden die Sensoren 1421, 1423 und 1424 eine
allgemeine Abnahme in der Strömungsgeschwindigkeit
sehen, entsprechend dem verringerten Blutfluß. Irgendeiner der Sensoren 1420–1424 ist
ausreichend, um die Position des aufweitbaren Elementes 1404 und
des Ablationselementes 1406 in der Vene 1401 zu
bestimmen. Jedoch wird die Verwendung von mehr als einem der Sensoren 1420–1424 typischerweise
größere Genauigkeit
zur Verfügung
stellen.
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Die
Lungenvene ist sehr dehnbar, und selbst mit einem aufweitbaren Element 1404,
das sich zur Wand über
den „normalen" Durchmesser der
Vene 1401 ausbläst,
kann die Nachgiebigkeit der Venenwand es ermöglichen, das Blutströmung um
das aufweitbare Element 1404 läuft. Es ist wünschenswert, diese
Strömung
zu minimieren, da sie ein konvektives Kühlmittel bildet, das mit dem
Wunsch konkurriert, das Gewebe während
der Ablation aufzuheizen. Die Doppler-Sensoren 1420 und 1422 können vorteilhaft
benutzt werden, um anzuzeigen, daß das Ablationselement 1406 in
dem Ostium der Vene positioniert ist, und um auf Leckströmung um
das aufweitbare Element 1404 zu prüfen. Die Doppler-Messungen der
Leckströme
können
dazu benutzt werden, dem Arzt zu helfen, wenn er die Position des
aufweitbaren Elementes 1404 anpaßt und wenn er die Größe des aufweitbaren
Elementes 1404 einstellt, so daß es keinen merkbaren Leckstrom
um das aufweitbare Element 1404 gibt.
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Die
Vorrichtungen für
den A-Modus, die in Verbindung mit den 3–13 diskutiert
sind, und die Vorrichtung für
den Doppler-Modus, die in Verbindung mit 14 diskutiert
ist, schließen
sich nicht wechselseitig aus. Eine Kombination aus Abfühlen im
A-Modus und Abfühlen
im Doppler-Modus kann vorteilhaft eingesetzt werden, um zusätzliche Information
im Hinblick auf die Position eines Ablationselementes im Ostium
einer Lungenvene zur Verfügung
zu stellen.
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Überwachung
des Fluiddruckes
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Der
Fluiddruck an verschiedenen Orten im Körper des Patienten kann auch
benutzt werden, um die Position des Ablationskatheters einzurichten,
entweder allein oder in Kombination mit den Druckmessungstechniken,
die hierin diskutiert sind. Druckmessungen können den distalen Druck, proximalen Druck
und ein Differential zwischen distalem und proximalem Druck umfassen.
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Der
distale Druck kann entweder durch mit Fluid gefüllte Lumen, so wie das Führungsdrahtlumen
oder das distale Lumen, das mit dem distalen Port verbunden ist, überwacht
werden. Das mit Fluid gefüllte
Lumen wird als eine Fluidsäule
benutzt, an der ein Drucktransducer befestigt wird. Als Alternative
kann der Druck durch piezoelektrische Drucktransducer überwacht
werden, die auf der Katheterwelle distal zu dem aufweitbaren Element
angebracht sind. Bei noch einer anderen Vorrichtung kann ein getrenntes,
den Druck überwachendes
Führungselement
(z.B. Führungsdraht)
durch ein Lumen in der Katheterwelle eingeführt werden, um den intraluminalen
Blutdruck zu messen.
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Der
distale intraluminale Blutdruck ist relativ höher, wenn die Vene verschlossen
ist im Vergleich dazu, wenn die Vene nicht verschlossen ist. Ein
relativ gradueller Anstieg im distalen Druck wird beobachtet, wenn
das distale Ende des Katheters in die Lungenvene eintritt. Ein relativ
scharfes Anwachsen im distalen Druck wird beobachtet, wenn das aufweitbare
Element im Ostium der Lungenvene sitzt und den Strom von der Lungenvene
in den Vorhof blockiert. Das Einsitzen kann entweder durch Einführen des
Ablationsgliedes in das Ostium der Lungenvene und Aufweiten des
aufweitbaren Elementes, das es an der Wand des Ostium anliegt oder
durch Aufweiten des aufweitbaren Elementes in dem Atrium und dann
Vorbewegen des aufgeweiteten aufweitbaren Elementes in das Ostium
der Lungenvene in einer rückläufigen Bewegung
geschehen. Durch Überwachen
des Druckes, wenn das aufweitbare Element positioniert ist, um die
Vene zu verschließen,
ist es möglich
festzustellen, daß das
aufweitbare Element richtig in dem Ostium sitzt. Der proximale Druck
wird typischerweise entweder gemessen indem ein proximales Portlumen,
das an einem proximalen Port befestigt ist, als eine Fluidsäule benutzt
wird, indem ein piezoelektrischer Drucktransducer, der auf der Katheterwelle
proximal zu dem aufweitbaren Element angebracht ist, verwendet wird,
oder durch einen den Druck überwachenden
Führungsdraht,
der durch das proximale Portlumen eingesetzt wird. Wenn das aufweitbare
Element richtig im Ostium der Lungenvene sitzt, wird eine Druckdifferenz
zwischen dem distalen Druck und dem distalen Druck beobachtet, wobei
der distale Druck relativ höher
ist als der proximale Druck. Diese Druckdifferenz wird relativ graduell
zunehmen, wenn das aufweitbare Element in das Ostium eintritt, und
er wird relativ schnell zunehmen, wenn das aufweitbare Element in
dem Ostium sitzt.
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Sichtbarmachen
durch Röntgenstrahlen
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Ein
distaler Port oder das Führungsdrahtlumen
können
auch benutzt werden, um strahlungsundurchlässige Farbstoffe in den Blutstrom
einzuführen.
Indem ein Röntgenstrahlensystem
benutzt wird, kann der Arzt den Weg des strahlungsundurchlässigen Farbstoffes
in dem Blutstrom des Patienten beobachten. Wenn sich das aufweitbare
Element in dem Atrium befindet, wird der strahlungsundurchlässige Farbstoff
aufgrund des relativ großen
Volumens des Blutes und Turbulenz in dem Vorhof dispergieren. Wenn
sich der distale Port in der Lungenvene befindet, sieht man den
strahlungsundurchlässigen
Farbstoff, daß er
hinter dem aufweitbaren Element vorbeifließt, aufgrund des relativ gleichförmigen Stromes von
Blut in der Vene. Wenn das aufweitbare Element am Ostium der Lungenvene
sitzt, wird man sehen, daß sich
der strahlungsundurchlässige
Farbstoff sammelt, oder stagniert, nahe dem distalen Port, aufgrund
des Abschneidens des Stromes in der Vene.
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Temperaturüberwachung
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Die
Position des Ablationsgliedes kann auch durch Temperaturmessung
bestimmt werden. 15 zeigt einen Temperatursensor 1504,
so wie zum Beispiel eine Thermokopplung, eine Festkörper-Halbleiterverbindung,
einen Thermistor, einen optische Verbindung und derglei chen, der
an dem aufweitbaren Element 1508 befestigt ist. Der Sensor 1504 kann
an der Innenwand des aufweitbaren Elementes 1508 befestigt
werden, an der Außenwand
des aufweitbaren Elementes 1508 oder zwischen Schichten
der Wand des aufweitbaren Elementes 1508. Ein Kabel 1505,
so wie zum Beispiel ein Draht, ein optisches Kabel, ein Wellenleiter
usw., wird an den Sensor 1504 gelegt. Das Kabel 1505 wird
durch ein Lumen 1502 in dem Katheter 1506 und
zurück
zu einem proximalen Sensorelementsystem (nicht gezeigt) geleitet.
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Wenn
das aufweitbare Element 1508 an der Wand einer Vene 1501 sitzt,
kann der Temperatursensor 1504 die Temperatur eines Gewebebereichs 1510 auf
der Wand der Vene 1501 messen. Wenn der Sensor 1504 nicht
auf der Außenseite
des aufweitbaren Elementes 1508 angebracht ist, können Temperaturkorrekturen
benutzt werden, um eine gemessene Temperatur an dem Sensor 1504 in
eine tatsächliche
Temperatur für
das Gewebe 1510 zu konvertieren. Solche Temperaturkorrekturen
können benutzt
werden, um die nicht perfekte thermische Leitfähigkeit der Materialien zu
kompensieren, die typischerweise für das aufweitbare Element 1508 benutzt
werden. Obwohl 15 einen einzelnen Sensor 1504 zeigt,
können
mehrere Temperatursensoren in einer ähnlichen Weise benutzt werden,
um weitere Bereiche der Wand der Vene 1501 zu überwachen.
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Bei
einer Vorrichtung liegt der Sensor 1504 in dem Weg der
Ablationsenergie, die von dem Ablationselement 1520 erzeugt
wird, und die Ablationsenergie verursacht einen Temperaturabstieg
(oder -abfall) in dem Sensor 1504. Zum Beispiel wird ein
Hochfrequenz- oder Ultraschall-Ablationselement das Heizen einer
Thermokopplung hervorrufen. Die Temperaturablesung, die von dem
Sensor 1504 erzeugt wird, wird bevorzugt kompensiert, um
Temperaturvariationen zu entfernen, die durch die Ablationsenergie
hervorgerufen werden, welche in den Sensor 1504 koppelt.
Bei einer Vorrichtung werden die Temperaturvariationen, die durch
Koppeln der Ablationsenergie in den Sensor 1504 hervorgerufen
werden, identifiziert, indem ein relativ langsamer Temperaturabfall
(oder -anstieg) aufgrund der thermischen Leitung (mit den abgetragenen
Geweben) aus einer relativ schnellen Temperaturänderung aufgrund der Ablationsenergie,
die ein- oder ausgeschaltet wird herausgezogen.
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Der
Sensor 1504 kann verwendet werden, um die Position des
Ablationselementes 1520 zu überwachen und zu steuern. Der
Sensor 1504 kann auch verwendet werden, um die Temperatur
des Gewebes 1510 während
des Ablationsprozesses zu überwachen
und zu steuern. Wenn der Temperatursensor 1504 (oder der
Teil des aufweitbaren Elementes 1508 nahe dem Sensor 1504)
nicht in Kontakt mit der Wand der Vene 1501 ist, wird Blut,
das hinter den Sensor 1504 strömt, den Sensor kühlen. Somit,
zum Beispiel, wenn das Ablationselement 1520 aktiviert wird,
während
sich der Temperatursensor 1504 in dem Vorhof befindet,
wird Blut, das hinter dem Sensor 1504 strömt, die
Wärme wegtragen,
die von dem Ablationselement 1520 erzeugt wird, und der
Temperatursensor wird einen relativ geringen Temperaturanstieg feststellen.
In ähnlicher
Weise, wenn das aufweitbare Element 1508 nicht richtig
in dem Ostium sitzt, um den Strom des Blutes von der Vene abzuschneiden,
wird wiederum Blut das hinter den Sensor 1504 strömt, Wärme wegtragen,
die von dem Ablationselement 1520 erzeugt wird, und der
Temperatursensor wird nur einen relativ geringen Temperaturanstieg
erfassen. Wenn jedoch das aufweitbare Element 1508 richtig
in dem Ostium sitzt, wird wenig oder kein Blut hinter dem Sensor 1504 fließen, der Gewebebereich 1510 wird
einen relativ starken Temperaturanstieg zeigen, und der Temperatursensor wird
einen relativ starken Temperaturanstieg messen. Somit kann der Arzt
das Ablationselement positionieren, indem nach dem erwarteten Temperaturanstieg
gesucht wird, und kann bestimmen, ob das aufweitbare Element richtig
an dem ins Ziel gefaßten Gewebe
anliegt (d.h. feststellen, ob das aufweitbare Element in Kontakt
mit dem Zielgewebe ist).
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Der
Temperatursensor kann auch dazu benutzt werden, beim anfänglichen
Positionieren des Ablationsgliedes (wenn es in einem unaufgeweiteten Zustand
ist) im Ostium der Lungenvene zu helfen. Bei dieser Ausführungsform
wird das Ablationselement aktiviert, während sich das Ablationsglied
in dem Vorhof befindet. Wenn das Ablationsglied in das Ostium der
Lungenvene vorbewegt wird, wurde beobachtet, daß sich die abgefühlte Temperatur
senkt. Der Arzt kann diese Rückkopplungsinformation
benutzen, um festzustellen, wann sich das Ablationsglied im Ostium
der Lungenvene befindet.
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Bei
einer Vorrichtung wird das Ablationselement mit einer mittleren
Leistung aktiviert, das heißt, genug
Leistung, um einen meßbaren
Temperaturanstieg hervorzurufen, jedoch nicht genug Leistung, um das
Denaturieren der Zellen, des Blutes oder Gewebes benachbart dem
Ablationsband des Ablationsgliedes hervorzurufen. Der Arzt bewegt
dann den Katheter 1506 vor, bis der Sensor 1504 einen
plötzlichen
Temperaturanstieg angibt, was anzeigt, daß das aufweitbare Element 1508 richtig
in dem Ostium sitzt. Wenn einmal das aufweitbare Element richtig sitzt,
wird das Ablationselement mit einer hohen Leistung betrieben, um
das Abtragen des Gewebebereichs 1510 hervorzurufen. Der
Sensor 1504 wird benutzt, um die Temperatur des Bereiches 1510 zu messen,
um den Ablationsprozeß zu
steuern und ausreichend Energie zur Verfügung zu stellen, um das gewünschte Abtragen
zu erzeugen, ohne den Gewebebereich 1510 übermäßig abzutragen.
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Die 16A–L
zeigen verschiedene Arten, ein Umfangs-Ablationsglied zu betreiben,
und verschiedene Umfangs-Leitungsblöcke, die dadurch gebildet werden.
Die vorliegende Erfindung denkt an verschiedene Kombination dieser
Ablationsanordnungen und Verfahren mit den Positionsüberwachungsanordnungen
und dazu in bezug stehenden Sensorvorrichtungen und/oder mit Ablationsüberwachungsanordnungen,
so wie Temperaturüberwachungsanordnungen,
die ansonsten hierin gezeigt und beschrieben sind, wie es einem
Durchschnittsfachmann deutlich werden würde. Daher wird das Einschließen einer
Positionsüberwachungsanordnung 1650 auf
verschiedene Weise in schematischer Form in den 16A–L
gezeigt, und weiterhin können
verschiedene Ablationsüberwachungssensoren und
-schaltungen, so wie Temperaturüberwachungsensoren
und -schaltungen, an die verschiedenen Ablationsglieder gekoppelt
werden, die gezeigt sind, wo es zweckmäßig ist.
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16A zeigt einen Ablationskatheter, der auf seinem
distalen Ende ein Umfangs-Ablationsglied 1601 mit
einem Ablationselement trägt,
was ein abtragendes Umfangsbands 1603 bildet, welches ein aufweitbares
Element 1608, das als Ballon gezeigt ist, umschreibt. Das
aufweitbare Element 1608 ist in einer radial zusammengefallenen
Position gezeigt, ausgelegt für
die perkutane transluminale Zuführung in
eine Lungenvene. Jedoch ist das aufweitbare Element 1608 auch
in eine radial aufgeweitete Position einstellbar, wenn es von einem
Expansionsantrieb betrieben wird, so wie zum Beispiel einer Quelle
für unter
Druck stehendes Fluid, wie in 16B gezeigt, um
das Umfangsband 1603 an einen Umfangsbereich von Gewebe
zu koppeln und somit einen Umfangs-Leitungsblock 1654 zu
bilden, wie in 16C gezeigt. Genauer ist das
Umfangsband 1603 schematisch gezeigt, wie es an den Ablationsantrieb 1602 an
einem proximalen Endbereich des Katheters gekoppelt ist. Nachdem
das aufweitbare Element 1608 in die radial aufgeweitete
Position eingestellt ist und das Band 1603 an der Wand
der Lungenvene in dem Ablationsbereich anliegt, wird das Ablationselement von
dem Ablationsantrieb 1602 betrieben, so daß das Umfangsband 1603 den
umgebenden Umfangsweg des Gewebes abträgt, so daß eine Umfangsläsion gebildet
wird, welche die Lungenvene umschreibt, wie es in 16C gezeigt ist.
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Wie
es in verschiedenen anderen veranschaulichten Beispielen und Einsatzformen
in den 16D–I gezeigt ist, kann das gewünschte Positionieren
des Ablationsgliedes werden, wie es durch die Anatomie eines bestimmten
Patienten definiert wird, und das entsprechend gewünschte Abtragungskoppeln
einer bestimmten Ablationselementvorrichtung über einen bestimmten Modus
für das
aufweitbare Element des Ablationsgliedes geändert werden. Genauer kann
bei den sequentiellen Betriebsarten für das Ablationsglied, die in
den 16D–E gezeigt sind, der Positionssensor
der Positionsüberwachungsanordnung
an das aufweitbare Element gekoppelt werden. Bei einem Modus wird
das Anliegen des aufweitbaren Elementes an dem Gewebe, das das Ostium
der Lungenvene umgibt, durch den Positionsüberwachungssensor abgefühlt, beispielsweise wenn
das Ablationselement vor dem Anliegen betrieben wird, wie in 16D, und der Sensor fühlt ab, wann das Element unmittelbar
das Abtragen beginnt, wenn die Anordnung in die Vene vorbewegt wird,
so wie wenn das Band 1608 an das Gewebe koppelt, wie es
in 16E gezeigt ist. Bei einem
anderen Modus, durch Einführen
eines bereits aufgeblähten
Ballons in das Ostium der Vene, wie in den 16D–E gezeigt,
können
unterschiedliche Änderungen
anderer Parameter, so wie Blutstrom oder -druck, auch hervorgehoben
werden, um bei der Positionsüberwachung
entsprechend den dazu in bezug stehenden Sensorvorrichtungen, die
oben beschrieben sind, zu unterstützen.
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Darüberhinaus,
wie in den 16D und 16L gezeigt,
kann der gewünschte
Ort für
das Ablationsglied wenigstens teilweise außerhalb der Lungenvene sein
(und unter manchen Umständen, wie
gezeigt teilweise innerhalb der Vene und teilweise außerhalb),
derart, daß das
Ablationselement an einen Umfangsbereich des Gewebes entlang der
hinteren linken Vorhofwand und das Ostium umgebend gekoppelt wird.
Weiter bei diesem besonderen Umstand kann das ablative Koppeln sowohl
Gewebe außerhalb
und innerhalb der Lungenvene umfassen (16D–G), oder
nur Gewebe außerhalb
der Vene und entlang der Vorhofwand (16H–L). Noch
weiter, wie es vielfältig
in den 16F–G und 16K–L gezeigt
ist, werden solche Umfangsläsionen,
wie vielfältig
beschrieben, in Verbindung mit anderen Läsionen gebildet, um bestimmte
Muster verbundener Läsionen
zu bilden, um Arrhythmie verursachende Herde von anderen Teilen
des Vorhofes zu isolieren.
-
Verschiedene
Formen von Ablationselementen können
für eine
gesamte Ablationseinrichtung, wie sie innerhalb der vorliegenden
Erfindung in Betracht gezogen wird, geeignet sein.
-
Bei
einem Beispiel umfaßt
das Band 1603 eine oder mehrere leitende Elektroden. Bei
einer Vorrichtung umfaßt
das Band 1603 eine poröse
Haut, die so ausgelegt ist, daß Fluid,
so wie eine hypertonische Salzlösung,
von einer inneren Kammer, die durch den Katheter definiert ist,
und nach außen
fließt,
um mit dem Gewebe des Ostiums in Kontakt zu kommen. Eine solche
poröse
Haut kann gemäß mehreren
unterschiedlichen Verfahren aufgebaut werden, so wie durch Bilden
von Löchern
in einem ansonsten zusammenhängenden
Polymermaterial, einschließlich
mechanischen Bobrens oder Einsetzens von Laserenergie, oder die
poröse
Haut kann einfach ein inhärent
poröser
Aufbau sein, so wie ein poröses
Fluorpolymer, z.B. Polytetrafluorethylen (PTFE), Zellulose, Polyurethan
oder anderes poröses
Material, Mischung oder Aufbau. In jedem Fall dient durch elektrisches
Koppeln des Fluids mit der porösen
Ballonhaut an eine Hochfrequenz-Stromquelle (bevorzugt monopolar)
das poröse
Band als eine Elektrode, wobei Hochfrequenzstrom nach außen durch
die Poren über
das leitende Fluid strömt.
Zusätzlich
wird weiter daran gedacht, daß eine
poröse
Außenhaut
extern bei einem anderen getrennten aufweitbaren Element vorgesehen
sein kann, so wie einem getrennten aufweitbaren Ballon, wobei das
leitende Fluid in einem Bereich zwischen der porösen Außenhaut und dem aufweitbaren
Element, das darin enthalten ist, gehalten wird. Verschiedene andere
Gestaltungen einer „Fluidelektrode" als diejenige, die
hierin besonders beschrieben ist, können einem Durchschnittsfachmann
auch geeignet erscheinen, wenn er diese Offenbarung liest.
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Als
Alternative oder zusätzlich
zu den Abänderungen
der Hochfrequenzelektrode, die gerade beschrieben worden sind, kann
das Umfangs-Ablationselement auch weitere Quellen oder Senken für Ablativenergie
umfassen, und kann insbesondere einen thermischen Leiter umfassen,
der den äußeren Umfang
der Arbeitslänge
eines aufweitbaren Elementes umschreibt. Beispiele geeigneter thermischer
Leiteranordnungen umfassen ein metallisches Element, das zum Beispiel
aufgebaut sein kann, wie es zuvor für die obigen genaueren Hochfrequenzvorrichtungen
beschrieben ist. Bei einer Vorrichtung kann der thermische Leiter,
so wie ein metallisches Element, im allgemeinen entweder in einer
Schaltung mit geschlossener Schleife innerhalb des Katheters widerstandsbeheizt
werden oder von einer Wärmequelle,
die an den thermischen Leiter gekoppelt ist, über Leitung beheizt werden.
In dem letzteren Fall des Heizens über Leitung des thermischen
Leiters mit einer Wärmequelle
kann das aufweitbare Element zum Beispiel eine polymere Ballonhaut
sein, die mit einem Fluid aufgebläht wird, das entweder durch eine
Widerstandsspule oder einen bipolaren Hochfrequenzstrom beheizt
wird. In jedem Fall wird vermutet, daß ein thermischer Leiter auf
der Außenfläche des
aufweitbaren Elementes geeignet ist, wenn er ausgelegt ist, das
benachbarte Gewebe auf eine Temperatur zwischen 40° und 80°C zu heizen.
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Bei
einer weiteren Variation umfaßt
ein anderer Ablationskatheter zum Einsatz mit einer Positionsüberwachungsanordnung
ein aufweitbares Element, das eine Käfigstruktur 1750 aufweist,
wie in 17 gezeigt. Der Käfig 1750 umfaßt ein Netz
aus Drähten 1751 und
ist aufweitbar, um an einem gewünschten
Ablationsbereich in einer Lungenvene anzuliegen.
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Die
radiale Aufweitung des Käfigs 1750 wird wie
folgt erreicht. Eine Hülse 1752 wird
proximal um die Drähte 1751 befestigt.
Ein Kern 1753, welcher ein metallischer Dorn sein kann,
beispielsweise aus rostfreiem Stahl, erstreckt sich durch die Hülse 1752 und distal
in den Käfig 1750,
indem er in einer distalen Spitze 1756 endet. Die Drähte 1751 sind
an der distalen Spitze 1756 beispielsweise durch Löten, Schweißen, Kleben,
Wärmeschrumpfen
eines polymeren Elementes über
den Drähten
oder irgendeine Kombination dieser Verfahren gesichert. Der Kern 1753 kann
innerhalb der Hülse 1752 gleiten
und kann beispielsweise innerhalb eines rohrförmigen Lumens (nicht gezeigt)
innerhalb der Hülse 1752 untergebracht
werden. Indem die Hülse 1752 relativ
zu dem Kern 1753 unter der distalen Spitze 1756 bewegt
wird (gezeigt durch die Pfeile in 17),
kann der Käfig 1750 entlang
seiner Längsachse
zusammenfallen, um eine nach außen
gerichtete radiale Vorbelastung (auch mit den Pfeilen in 17 gezeigt) auf die Drähte 1751 in einer
organisierten Weise zu zwingen, um eine Arbeitslänge des Käfigs 1750 zu bilden,
die aufgeweitet ist (nicht gezeigt).
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Eine
Vielzahl von Ablationselektroden 1755 ist an dem Käfig 1750 befestigt.
Jede Elektrode ist auf einem der Drähte 1751 angeordnet
und jede Elektrode befindet sich in ähnlicher Weise entlang der
Längsachse
des Käfigs 1750.
Die radiale Vorbelastung, die auf die Drähte 1751 während des
Aufweitens gegeben wird, zusammen mit dem Ort der Ablationselektroden 1755,
dient dazu, die Vielzahl der Ablationselektroden 1755 entlang
einem am Umfang verlaufenden Äquatorband
entlang der aufgeweiteten Arbeitslänge des Käfigs 1750 zu positionieren.
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Die
Drähte 1751 sind
bevorzugt elektrisch leitend und sind typischerweise aus einer elastischen Metallegierung
hergestellt, so wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, Nickel-Titan
oder einer Kombination beider. Bei einer Vorrichtung werden getrennte
elektrische Leiter verwendet, um die Ablationselektroden 1755 zu
betreiben, um in effizienter Weise Ablationsstrom in umgebendes
Gewebe zu senden. Die Drähte 1751 selbst
können
auch als elektrische Leiter für Ablationselektroden 1755 dienen.
Die Drähte 1751 können mit
einem elektrischen Isolator beschichtet sein, um den elektrischen
Strom in den Ort der Ablationselektroden 1755 umge bende
Gewebe zu isolieren. Darüberhinaus
können
die Ablationselektroden 1755 gebildet werden, indem elektrische
Isolation entfernt wird, so daß ein
ausgewählter
Bereich 1751 freigelegt wird, um zu ermöglichen, daß Strom in Gewebe nur von dem
freiliegenden Bereich fließt.
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Zu
dem Zwecke der weiteren Veranschaulichung zeigt 17B weiter ein anderes geeignetes Umfangs-Ablationsglied 1750', das einen
aufblähbaren
Ballon 1751 als das aufweitbare Element umfaßt. Das
Umfangs-Ablationsglied 1750' umfaßt weiter
Abschirmungen oder Isolatoren 1752', 1756', welche eine ablative Kopplung
von einer Ablationsquelle innerhalb des Ballons zum Umfangsband 1755' isolieren,
das entlang einem nicht isolierten Teil des Ballons zwischen den
Isolatoren 1752', 1756' gebildet ist.
Weiter ist bei dieser Anordnung der Ablationstantrieb 1702 angekoppelt
und treibt die Ablationsquelle 1703 an, welche dadurch
ablativ in das Aufblasmedium und durch den Ballon 1751' zum Gewebe
koppelt, das an dem Umfangsband 1755' liegt. Die ablative Kopplung kann
viele Formen annehmen, wie es hierin für die verschiedenen Typen der
Ablationselemente beschrieben ist. Zum Beispiel kann das Band 1755' eine poröse Haut
umfassen, so wie oben beschrieben, wobei Fluid innerhalb des Ballons 1751' ablativ durch
die Haut koppelt, so wie ein chemisches Ablationsmittel oder ein
elektrisches Ablationsmittel (schattiert schematisch gezeigt durch
elektrische Stromquelle 1702, die an die Ablationsquelle 1703 gekoppelt
ist, welche beispielsweise eine Elektrode sein kann). Die Isolatoren
gemäß diesen
Abänderungen
erlauben eine solche Kopplung entlang den isolierten Bereichen des
Ballons nicht. Weiterhin kann die Kopplung thermisch sein, so wie
durch Heizen oder hypothermisches Kühlen von Gewebe, das an dem
Band 1755' anliegt.
Weiter können
die Isolatoren Ultraschall- oder Lichtabschirmungen sein, wobei die
Ablationsquelle 1751 ein Ultraschall oder Licht aussendendes
Ablationselement sein kann.
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Noch
weiter können
andere Ablationsglieder und dazu in bezug stehende Ablationselement
mit einer Positionsüberwachungsanordnung
oder mit einer Ablationsüberwachungsanordnung
wie hierin beschrieben verwendet werden, ohne daß man sich vom Umfang der Erfindung
entfernt. Zum Beispiel können
verschiedene geformte Ablationsglieder, so wie Schleifenelemente,
die dazu ausgelegt sind, einen Umfangsbereich von Gewebe abzutragen,
geeignete Ersatzmittel zum Einbau in die Gesamtanordnungen, die
hierin beschrieben sind, sein.
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Befestigung von Thermokopplung-Elektrode
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Wie
oben angesprochen kann die Katheteranordnung einen oder mehrere
Temperatursensoren (z.B. Thermokopplungen) umfassen, um (1) die
Position des Ablationsgliedes zu bestimmen und/oder (2) die Abtragung
von Gewebe zu überwachen.
Somit können
solche Temperatursensoren im Zusammenhang mit all den oben beschriebenen
Positionsüberwachungssystemen
verwendet werden.
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Die
Katheteranordnung kann auch eine oder mehrere Elektroden umfassen,
die so angeordnet sind, daß sie
Kontakt mit Venen- und/oder Herzgewebe benachbart dem Zielbereich
des Gewebes herstellen. Solche Elektroden sind wünschenswerterweise zu Zwecken
elektrischer Abbildung angeordnet, ebenso dazu, die Integrität des Leitungsblockes nach
dem Abtragen des Gewebebereiches zu überprüfen. Zum Beispiel ist bei einer
Ausführungsform eine
Elektrode distal zum Ablationselement angebracht und wird verwendet,
um einen arrhythmogenen Zustand im Venen/Herzgewebe distal zur gebildeten
Läsion
aufzurufen. Diese Elektrode kann selbst oder in Kombination mit
einer oder mehreren Elektroden verwendet werden, die proximal zu
dieser am weitesten distal liegenden Elektrode positioniert sind.
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Eine
oder mehrere dieser proximalen Elektroden kann verwendet werden,
um die elektrophysiologische Antwort abzubilden, um festzustellen,
ob die Antwort die gebildete Läsion
(d.h. den erzeugten Leitungsblock) durchschneidet. Bei einer Abänderung
umfaßt
die Katheteranordnung nur eine distale Elektrode und eine proximale
Elektrode, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Ablationselementes angeordnet sind. Bei einer weiteren
Abänderung
umfaßt
die Katheteranordnung eine Anordnung von Elektroden, die entlang
einer Länge
des Katheters angeordnet sind. Wenn das aufweitbare Element in einer
zusammengefallenen Position liegt, kann der distale Bereich des
Zuführelementes
manipuliert werden, um die Anordnung der Elektroden gegen das Gewebe
und über
die gebildete Läsion
zu positionieren. Auf diese Weise kann die Integrität des gebildeten
Leitungsblockes überwacht
und geprüft
werden.
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Sowohl
Temperatursensoren als auch Elektroden sind wünschenswerterweise entlang
wenigstens einem Teil der Länge
des aufweitbaren Elementes (z.B. des aufblähbaren Ballons) angeordnet.
Das folgende bildet eine Beschreibung von mehreren Wegen, solche
Sensoren und Elektroden zu befestigen oder solche Sensoren und Elektroden
mit einem aufweitbaren Element zu benutzen.
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Es
wird vermutet, daß die
hierin gezeigten und beschriebenen Temperatursensorvorrichtungen insbesondere
gut geeignet sind zum Einsatz mit hochgradig elastomeren Ballons,
wobei solche Gestaltungen wenigstens teilweise dazu gedacht sind, die
großen
Längungsbeträge an der
Grenzfläche Ballon/Sensor
zu berücksichtigen
und aufzufangen. Genauere Beispiele solcher stark nachgiebigen oder elastomeren
Ballone sind an anderen Stellen in der Offenbarung beschrieben.
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Ungeachtet
der hoch nützlichen
Aspekte solcher Anordnungen können
Ausführungsformen
auch mit anderen Vielfalten nicht nachgiebiger Ballons kombiniert
werden oder können
weiter an andere Ablationsglieder gekoppelt werden, die keine Ballone umfassen,
so wie zum Beispiel diejenigen, die aufweitbare Käfige benutzen,
bei denen der Außendurchmesser
eines solchen Käfigs
auswechselbar durch die Ballonhaut in den gezeigten Vorrichtungen substituiert
werden kann. Bei anderen isolierteren Dingen können die Temperaturüberwachungssensoranordnungen,
die hierin offenbart sind, mit bestimmten Umfangs-Ablationsgliedern
ohne Vertrauen auf irgendeine besondere Gestaltung eines Umfangs-Ablationsgliedes
kombiniert werden, so wie in dem Fall von eingesetzten Thermokopplungsstreifen, die
in einem Umfangsmuster angeordnet werden können, um das Abtragen in einer
Weise zu überwachen,
die relativ unabhängig
von den Merkmalen des Ablationsgliedes ist (siehe zum Beispiel 28A–F).
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Bei
einer Vorrichtung sind eine oder mehrere Thermokopplungen oder Elektroden
nahe einem distalen Ende eines Katheters angeordnet. Die 18A–B
zeigen einen Katheter mit einer Katheterwelle 1801 und
einem aufweitbaren Element, so wie einem Ballon 1802, der
in der Figur gezeigt ist, nahe dem distalen Ende der Welle 1801.
In 18A ist der Ballon 1802 zusammengefallen
und in der 18B ist der Ballon 1802 aufgeweitet.
Der Katheter umfaßt optional
ein Ablationselement, so wie ein Ultraschall-Ablationselement 1803,
das innerhalb oder nahe dem Ballon 1802 liegen kann. Ein
Thermokopplungsdraht 1804 läuft durch ein Lumen in der
Welle 1801 und tritt aus der Welle innerhalb des Ballons aus.
Eine Thermokopplung 1806 auf dem Thennokopplungsdraht 1804 ist
an dem Ballon 1802 befestigt.
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Geeignete
Formen für
die Thermokopplung 1806 umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf eine
Schleife 1807, wie in der Draufsicht der 18D gezeigt, eine ovale Schleife 1811,
wie in der Draufsicht der 18E gezeigt,
eine „T"-Konfiguration 1812,
wie in der Draufsicht der 18F gezeigt,
eine „S"-Konfiguration 1813,
wie in der Draufsicht der 18G gezeigt,
eine Hakenkonfiguration 1814, wie in der Draufsicht der 18H gezeigt, oder eine Konfiguration 1815 mit
einem kugeligen Ball, wie in der Draufsicht der 18I gezeigt. Solche Formen sind wünschenswert
sowohl für
das Verankern der Thermokopplung an dem Ballon und zum Abfühlen der Temperatur
des Gewebes außerhalb
des Ballons. Das heißt,
bei jeder der obigen Formen liegt ein Teil der Thermokopplung im
allgemeinen normal zu oder wenigstens schräg relativ zu der Achse des
Thermokopplungsdrahtes, um die Kopplung zwischen der Thermokopplung
und dem Klebmittel zu verbessern, das sie an die Ballonwand bindet,
wie unten beschrieben wird. Diese Formen bilden auch mehr Oberfläche für die Thermokopplung,
ohne die Thermokopplung zu verlängern.
Für diese
Thermokopplungen, mit mehr freiliegender Fläche als bei einer geraden Thermokopplung,
wird vermutet, daß sie eine
bessere Genauigkeit und Antwortzeit haben.
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Die
Thermokopplung 1806 ist an einer Innenwand des Ballons 1802 befestigt,
wie in 18C gezeigt, mittels eines
Befestigers 1809. Bei einer Abänderung ist der Befestiger 1809 ein
Wulst aus Klebmittel, das kompatibel mit dem Material ist, welches
zum Herstellen des Ballons 1802 verwendet wurde. Geeignete
Klebmittel umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, Epoxiharze, Cyanoacetat-Klebmittel, Silikon-Klebmittel,
flexible Klebmittel usw. Bei alternativen Ausführungsformen ist der Befestiger 1809 ein
Band, das an den Ballon geklebt ist, ein Wulst aus Material, der
an den Ballon angeformt oder heißgebunden ist.
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Der
Thermokopplungsdraht 1804 hat bevorzugt eine ausreichende
Flexibilität,
so daß er
nicht ernsthaft das Aufweiten des Ballons 1802 erschwert. Zusätzlich,
gemäß einem
hochgradig nützlichen
Aspekt der Ausführungsform,
die in den 18A–18B gezeigt
ist, ist der Thermokopplungsdraht 1804 mit einer schleifenartigen
oder Federform mit einer Wicklung versehen, so daß der Draht
sich mit dem Ballon 1802 aufweitet und wiederum nicht ernsthaft
die Aufweitung des Ballons 1802 erschwert und auch nicht
auf die eingebettete Thermokopplung drückt, wenn der Ballon 1802 aufgeweitet
wird.
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In 18C, obwohl der Befestiger 1809 aufgebaut
werden kann, indem ein flexibles Material benutzt wird, ist der
Befestiger 1809 so gezeigt, daß er einen relativ nicht einstellbaren
oder festen Befestigungspunkt zwischen der Thermokopplung 1806 (oder
dem Thermokopplungsdraht 1804) und dem Ballon 1802 zur
Verfügung
stellt.
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Die
Befestigung der Thermokopplung an der Innenwand des Ballons 1802 kann
nach vielen Arten beendet werden, wobei eine davon hierin zum Zwecke
der Veranschaulichung in den 18J–K zur Verfügung gestellt
wird. Genauer in 18J gezeigt ist das proximale
Ende des Ballons 1802 auf der Katheterwelle an einer proximalen
Anpassung 1810 gesichert und wird dann über die Welle umgekehrt, so daß die innere
Ballonfläche 1808 freiliegt.
Die Thermokopplung 1806 ist an der Innenfläche 1808 in
der Ausrichtung gesichert, die in 18J gezeigt
ist, und durch Einsatz von Klebmittel, wie es an anderen Stellen
hierin beschrieben ist. Andere zusätzliche Thermokopplungen können auf
diese Weise befestigt werden, wie es auch in weiteren Einzelheiten
in 36 unten gezeigt und beschrieben ist. Der Ballon wird
dann zurückgerollt
in seine ursprüngliche
nicht umgekehrte Ausrichtung, wo die distale Anpassung 1812 an
der Welle angebracht ist, was die Thermokopplung innerhalb der Innenkammer
des Ballons 1802 sichert, wie in 18K gezeigt.
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Die 19A–D
zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei der eine Befestigung 1920 die Thermokopplung 1806 oder
den Thermokopplungsdraht 1807 an dem Ballon 1802 befestigt.
Die Befestigung 1920 ist einstellbar und liefert eine relativ
flexible Befestigung. Bei der Ausführungsform, die in den 19C–19D veranschaulicht ist, ist die Befestigung 1920 ein
Wulst aus Klebmittel, das einen Kanal oder Schlauch 1924 umfaßt. Der
Thermokopplungsdraht 1804 ist gleitend in dem Schlauch
angeordnet, so daß,
wenn sich der Ballon 1802 ausdehnt, der Thermokopplungsdraht 1804 etwas
in Bezug auf den Ballon 1802 bewegen kann. Bei einer Ausführungsform
ist der Thermokopplungsdraht 1802 in dem Schlauch 1924 durch
einen oder mehrere Wülste 1922a,
b aus Material gehalten, das an dem Thermokopplungsdraht 1804 befestigt
ist, wie es in 19D gezeigt ist. Der Thermokopplungsdraht 1804 kann
in dem Schlauch auch durch eine Schleife oder Krümmung in dem Thermokopplungsdraht
gehalten werden, wie es in 19C gezeigt
ist.
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Zu
Zwecken der Klarheit zeigen die Figuren eine einzelne Thermokopplung.
Trotzdem kann auch eine Vielzahl von Kopplungen an dem Ballon 1802 befestigt
werden, indem die Techniken verwendet werden, die in den 18A–I
und 19A–D gezeigt sind. Ein nützlicher
Aufbau für
solche Thermokopplungen benutzt Thermokopplungsdraht vom „T"-Typ, der im Handel
bei „Hudson
International" erhältlich ist
und aus Kupfer und Konstantan aufgebaut ist, und insbesondere eine
bifilare Konfiguration mit 44 Gauge geeignet ist.
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Kurz
gesagt können
solche Thermokopplungsdrähte
auf die gewünschte
Länge geschnitten und
dann verlötet
werden, wo die Temperaturüberwachung
stattfinden soll – ein
solches Löten
entfernt die Isolation zwischen den einzelnen Fäden des bifilaren Materials
und koppelt elektrisch die Leitungen in einer Weise, die auf Änderungen
in der Temperatur empfindlich ist. Ungeachtet der Nutzen, die durch
solche Thermokopplungen bei den vorliegenden Ausführungsformen
zur Verfügung
gestellt werden, können
andere wohlbekannte Temperatursensoren nützliche Ersatzmittel für die hierin
beschriebenen Thermokopplungen sein, ohne daß man sich vom Umfang der Erfindung
entfernt.
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Die
Befestigungspunkte befinden sich typischerweise in den hochbelasteten
Flächen.
Bei einer Ausführungsform
kann die Wand des Ballons 1802 nahe den Befestigungspunkten
verstärkt
werden, so wie es in den 20–21 gezeigt
ist. Genauer zeigt 20 eine Verstärkung 2009,
bei der die Wandfläche
des Ballons 1802 auf einer Innenseite nahe dem Befestigungspunkt
verdickt ist. Das Verdicken der inneren Wandfläche liefert vergrößerte Festigkeit,
wobei weiterhin eine glatte Außenfläche des Ballons 1802 beibehalten
wird, was so ermöglicht, daß der Ballon
leicht innerhalb des Körpers
des Patienten manipuliert werden kann.
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21 zeigt eine Verstärkung 2109, wobei die
Verstärkung
das Verdicken der Wand des Ballons 1802 auf eine Außenseite
umfaßt.
Die verdickten Flächen
der Außenwandfläche des
Ballons können
geglättet
werden, so daß der
Ballon weiterhin eine relativ glatte Außenkontur bereithält. Jedenfalls
kann eine solche variable Wanddicke durch Verwenden der Formen des
Ballonmaterials erzeugt werden, entweder als ein thermohärtender
oder thermoplastischer Materialprozeß, oder indem die Betriebsparameter
oder Dornabmessungen variiert werden, wenn der Ballon durch einen
Tauchbeschichtungsprozeß gebildet
wird, oder ansonsten durch Nachbearbeitung eines zuvor extrudierten,
im allgemeinen gleichförmigen
Schlauches (z.B. Schrumpfen, Strecken, Laminieren des Schlauches,
wie es geeignet ist, um die gewünschten
Abmessungen und Geometrie zu erhalten).
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Bei
einer weiteren Abänderung
von Thermokopplung/Ballon, in den 22A–C gezeigt,
ragt der Thermokopplungsdraht 1804 durch eine Öffnung oder
ein Loch 2202 in der Wand des Ballons 1802, derart,
daß die
Thermokopplung 1806 (oder eine Elektrode) auf der Außenseite
des Ballons 1802 angeordnet ist. Die Thermokopplung 1806 wird
an ihrem Ort mittels eines Wulstes aus Klebmittel 2204 gehalten,
das mit dem Ballon 1802 kompatibel ist, so wie zum Beispiel
ein flexibles Klebmittel, ein elastomeres Klebmittel, ein Silikonklebmittel
usw.
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Das
Anordnen der Thermokopplung 1806 auf der Außenseite
des Ballons 1802 bietet typischerweise verbesserten thermischen
Kontakt zwischen der Thermokopplung 1806 und der Lungenvene.
Das Anbringen, wie es in den 22A–C gezeigt
ist, kann auch benutzt werden, um eine Elektrode in Kontakt mit
der Lungenvene zu bringen, indem die Thermokopplung durch eine Elektrode
ersetzt wird und die Elektrode elektrisch leitend zum benachbarten Gewebe
gelassen wird (oder lediglich die Thermokopplung als eine Elektrode
verwendet wird). Wie oben angemerkt sind Elektroden nützlich zum
Stimulieren und Abbilden der elektrischen Eigenschaften von Gewebe,
beispielsweise entlang des Abtragungsbereiches oder an anderen Orten
zum Zwecke des Überwachens
der elektrischen Herzssignale oder um ansonsten die Bildung eines
Leitungsblockes zu bewerten, z.B. wo sich eine Lungenvene von einer
Vorhofwand erstreckt.
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23 zeigt eine zusätzliche Ausführungsform,
bei der die Thermokopplung 1806 entlang einer Außenwand 2302 des
Ballons 1802 gelegt ist und mittels eines Wulstes aus Klebmittel 2304 oder
eines anderen Materials gesichert ist. 24 zeigt
noch eine andere Ausführungsform,
bei der ein Höcker 2400 in
die Wand des Ballons 1802 gebildet ist und der Thermokopplungsdraht 1802 sich
von der Innenfläche
des Ballons und durch den Höcker 2400 erstreckt,
wobei die Thermokopplung 1806 auf der Außenfläche des
Höckers
oder innerhalb einer Ausnehmung 2402 auf der Außenfläche des
Höckers 2400 sitzt.
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25 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der ein Höcker 2500 in
der Wand des Ballons 1802 gebildet ist und die Thermokopplung 1806 innerhalb
des Höckers 2500 sitzt,
ohne die Notwendigkeit, ein Loch vollständig durch die Wand des Ballons 1802 einzuführen. Die
Höcker 2400 und 2500,
die in den 24 und 25 gezeigt
sind, geben der Wand des Ballons 1802 zusätzliche
Festigkeit an dem Belastungspunkt, der durch die Thermokopplung 1806 gebildet
wird. Die Höcker 2400, 2500 helfen
auch dabei, die Außenfläche des
Ballons mit einer externen Thermokopplung 1806 zu glätten, somit zu
ermöglichen,
daß der
Ballon sanft durch den Patienten gleitet. Bei den gezeigten Ausführungsformen sind
die Höcker 2400 und 2500 einstückig mit
der Ballonwand 1802 ausgebildet, beispielsweise entsprechend
den zuvor oben beschriebenen Aufbauten, obwohl sie auf andere Weise
in geeigneten Ersatzaufbauten oder Verfahren gebildet werden können, ohne
daß man
sich vom Umfang der Erfindung entfernt.
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26A zeigt eine Ausführungsform, bei der die Thermokopplung 1806 zwischen
zwei Schichten eines vielschichtigen Ballons 2602 angeordnet
ist. Ebenso wie die zuvor diskutierten Ballons ist der Ballon 2602 auf
einer Katheterwelle 26c angebracht. Der Ballon 2602 umfaßt eine
zweischichtige Wand mit einer äußeren Schicht 2620 und
einer inneren Schicht 2621. Die äußere Schicht 2620 ist
mittels einer äußeren Dichtung 2650 an
de Katheterwelle angebracht, und die innere Schicht 2621 ist
mittels einer inneren Dichtung 2652 an der Katheterwand
befestigt. Der Thermokopplungsdraht tritt aus einem Lumen 2654 über einen
Austrittsport 2556 in die Katheterwelle aus, der sich zwischen
der inneren und der äußeren Dichtung
befindet. Die Thermokopplung 1806 ist zwischen der äußeren Schicht 2620 und
der inneren Schicht 2621 angeordnet.
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Bei
einer Ausführungsform,
die in den 26B–D gezeigt ist, sind der Thermokopplungsdraht 1804 und
die Thermokopplung 1806 zum Gleiten zwischen der inneren
Schicht 2621 und der äußeren Schicht 2620 derart
angeordnet, daß die
Thermokopplung innerhalb des Ballons 2602 gleitet, wenn sich
der Ballon 2602 ausdehnt. Wenn der Ballon 2602 zusammengefallen
ist, wie in 26B gezeigt, ist die Thermokopplung
in einer ersten Position. Wenn der Ballon 2602 aufgeweitet
ist, wie es in 26C gezeigt ist, bewegt sich
die Thermokopplung 1806 um eine Entfernung <d (siehe 26B) in eine zweite Position aufgrund der Ausdehnung
des Ballons. Bei der besonderen Abänderung, wie sie gezeigt ist,
gleiten die Thermokopplung 1806 und der Thermokopplungsdraht 1804 in
einem Kanal 2624 (26D),
der zwischen der inneren Schicht 2621 und der äußeren Schicht 2620 gebildet
ist. Der Kanal 2624 kann mit einem Fluid gefüllt werden,
beispielsweise um die Bewegung der Thermokopplungen wie beschrieben
zu erleichtern oder zu verhindern, daß Luftblasen eingefangen werden.
Es kann weiter wünschenswert
sein, den Kanal 2624 mit einem Material zu füllen, das
eine akustische Eigenschaft ähnlich den
akustischen Eigenschaften des Fluides hat, das benutzt wird, um
den Ballon 2602 zu füllen
und auszudehnen.
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Es
wird in Betracht gezogen, daß die
Ausführungsform
mit Kanal, die soeben mit Bezug auf die 26A–D beschrieben
worden ist, weiter aus einem kontinuierlichen Ballonmaterial heraus
aufgebaut werden kann, im Gegensatz zu zwischen laminierten Schichten.
Zum Beispiel können
in einem Tauchbeschichtungsprozeß zum Bilden des Ballons 2602 die
Thermokopplung und das Thermokopplungselement entlang der teilweise
gebildeten Ballonlänge
gelegt werden und während
des Beendens des Tauchprozesses übergetaucht
werden, bis sie innerhalb des sich ergebenden gehärteten Ballons
eingebettet sind. Weiterhin kann ein ge trenntes Element, so wie
ein relativ schmierendes „wulstbildendes" Dornelement, genauer
ein wulstbildender Dorn, der aus Polytetrafluorethylen (PTFE) aufgebaut
ist, während
des Tauchbeschichtungsprozesses verwendet werden, wie er gerade
für die
Thermokopplung beschrieben ist. Bei dieser Abänderung jedoch wird nach dem
Beenden und Aushärten
des wollständig tauchbeschichteten
Ballons der wulstbildende Dorn entfernt, um den Kanal 2624 zu
lassen. Die Thermokopplung wird dann innerhalb des Kanals eingefügt, der
in einer endgültigen
Unteranordnung Thermokopplung/Ballon gebildet wurde. In dem Fall,
daß ein bifilarer
Aufbau für
die Thermokopplung verwendet wird, mit Außenabmessungen von 0.076 mm
bis 0.152 mm (0.003 Zoll bis 0.006 Zoll)(anwendbar bei den anderen
Ausführungsformen
von Thermokopplungen, die hierin beschrieben sind), ist der Einsatz eines
wulstbildenden Dorns mit 0.178 mm (0.007 Zoll) aus PTFE in einem
solchen Prozeß ein
veranschaulichendes Beispiel, von dem vermutet wird, daß es besonders
geeignet ist.
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Darüberhinaus
und weiter bei anderen geeigneten Ausführungsformen, wie sie hierin
gezeigt und beschrieben sind, ist für eine Anordnung aus Thermokopplung/Ballon
beobachtet worden, daß sie geeignet
ist, wenn der Ballon 2602 aus Silikongummi gebildet ist,
so wie es von „Applied
Silicones", PN40000
erhältlich
ist, gebildet entsprechend den Verfahren, die beschrieben sind,
mit einer Wanddicke von ungefähr
0.381 mm (0.015 Zoll) in einem nicht aufgeblähten Zustand und ungefähr 0.0635
mm (0.0025 Zoll) in dem aufgeblähten
Zustand bei 25 mm Außendurchmesser.
Der Kanal 2624 kann auch entlang der gesamten Länge des
Ballons gebildet werden und dann distal an der Thermokopplung 1806 und
proximal über
der Thermokopplungsleitung angesiegelt werden, um die Unteranordnung
aus Thermokopplung/Ballon fertigzustellen. Bei einem besonderen
Aufbau, der das gerade oben beschriebene Silikonmaterial verwendet,
ist beobachtet worden, daß LocTiteTM 4011 ein geeignetes Klebmittel
für diese Dichtungen
ist.
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Es
wird auch verstanden, daß die
Konstruktionsverfahren, die gerade beschrieben worden sind, auch
auf die Abänderung
mit dem mehrschichtigen Ballon anwendbar sind, die zuvor beschrieben
worden ist, und insbesondere wenn die vielen Schichten miteinander
verklebt oder laminiert sind, wie es dem Durchschnittsfachmann bei
dieser Offenbarung deutlich werden würde.
-
Weiter
wurde bei der Abänderung „Thermokopplung
im Ballon eingebettet",
die soeben mit Bezug auf die 26A–D beschrieben
worden ist, beobachtet, daß Druck
innerhalb der Ballonkammer 2610 gelegentlich die innere
und äußere Schicht 2621, 2620 zusammenfallen
lassen kann und den Kanal 2624 über der Thermokopplung 1806 abschließen kann,
so daß die
gewünschte
Bewegung der Thermokopplung 1806 verhindert wird, was wiederum
die Ausdehnungseigenschaften des Ballons während des Aufblähens (siehe 26E) begrenzt. Daher zeigt 26F eine
weitere Abänderung,
bei der eine Öffnung
oder ein Port 2605 vorgesehen ist, der die Fluidkommunikation
zwischen dem Kanal 2624 und dem Aufblähmedium innerhalb der Ballonkammer 2610 ermöglicht.
Es wird vermutet, daß eine
solche Kommunikation zwischen diesen Bereichen es erlaubt, daß sich ihre
jeweiligen Drücke
ausgleichen, so daß der
Kanal 2624 offen und während
des Aufblasens des Ballons durchgängig bleibt. Der Port 2605 wird
gebildet, indem durch die Innenwand des Ballons 2602 gestochen
wird, bis der Kanal 2624 mit der Ballonkammer 2610 kommuniziert.
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Wie
es in 26G gezeigt ist, ist der Port 2605 bevorzugt
entlang dem proximalen Abschrägungsbereich
des Ballons 2602 gebildet, teilweise aus Gründen der
Zuverlässigkeit,
so daß der
induzierte Materialfehler in den Ballon aus dem Einstechen, welches
den Port 2605 bildet, nicht entlang dem Hochbelastungsbereich
der Arbeitslänge
des Ballons gebildet wird. Bei einem solchen Positionieren wird
auch vermutet, daß es
dabei hilft, das gewünschte
Druckgleichgewicht zu erreichen, wohingegen sich die Thermokopplung
distal davon entlang dem Ballon erstreckt und proximal in die Richtung des
Ports 2605 während
des Aufblähens
gezogen wird.
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Zusätzlich oder
als Alternative dazu, die Druckkommunikation und das Gleichgewicht
zwischen dem Kanal 2624 und der Ballonkammer 2610 zur
Verfügung
zu stellen, zeigen die 27A–B eine Ausführungsform,
bei der ein Schlauch aus Material, so wie zum Beispiel Polyimidmaterial,
entlang dem Kanal 2624 zwischen der äußeren Schicht 2620 und der
inneren Schicht 2621 zur Verfügung gestellt wird. Bei dieser
Abänderung
bildet der Schlauch ein Stent-Element 2725 zum Verhindern
des Zusammenfallens des Kanals 2624 und zum Aufrechterhalten
der Durchlässigkeit
des Kanals während
des Aufblähens
des Ballons. Andere Abänderungen
von „Stent-Elementen" können auch
geeignete Ersatzmittel für
die besondere Ausführungsform
sein, die in 27 gezeigt ist, so wie
zum Beispiel durch Einsatz einer Spule oder einer Flechtverstärkung innerhalb des
Kanals 2624 zwischen den Schichten.
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Die 28A–H
zeigen Abänderungen
einer weiteren Ausführungsform
zum Einsetzen einer Thermokopplung bei oder nahe der Ballonhaut
in einer Umfangs- Ablationsvorrichtungsanordnung,
bei der die Thermokopplungselemente 2810a, b „frei schwimmend" innerhalb der Ballonkammer
sind, in dem Sinne, daß die
Thermokopplung innerhalb der Ballonkammer unabhängig von der Ballonhaut einsetzbar
sind und es keine direkte Kopplung zwischen der Thermokopplung und
der Ballonhaut gibt. Es wird vermutet, daß diese Ausführungsformen
einen einfacheren Aufbau für
den Ballon erlauben, als er durch andere Gestaltungen für Ballon/Thermokopplung
zur Verfügung
gestellt werden kann.
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In
einer Hinsicht können
die Thermokopplung oder Thermokopplungen mit einer Zuführanordnung
gekoppelt werden, die in einem zusammengefallenen Zustand ist, wenn
der Ballon zusammengefallen ist, und in einen erweiterten Zustand
einstellbar ist, wenn der Ballon aufgebläht ist. Zum Beispiel zeigen
die 28A–D verschiedene Ausführungsformen
einer solchen Thermokopplungs-Zuführanordnung, welche geformte
oder formbare Thermokopplungsstreifen 2810 umfassen, die
entweder selbstausdehnend sein können
oder die betrieben werden können,
daß sie
sich ausdehnen, um in mechanischer Weise die Thermokopplung, so
wie die Thermokopplung 1806 an den gewünschten Ort zu bringen, so
wie gegen die Ballonhaut, wie es in den 28B und
D gezeigt ist. Ein solches Transportieren kann beispielsweise durch
Einführen
eines superelastischen Legierungselementes in den Streifen erreicht
werden, so wie eine Nickel-Titan-Legierung, die vorgeformt ist,
um sich beim Aufblasen des Ballons auszudehnen oder durch Einführen einer
Formgedächtnislegierung,
so wie auch beispielsweise einer Nickel-Titan-Legierung, die entweder
elektrisch oder durch Leitung erwärmt werden kann, um die notwendige
Form anzunehmen, damit die Thermokopplungen (wie gezeigt) eingesetzt
werden.
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Eine
weitere Ausführungsform,
die Thermokopplungen unabhängig
aufzustellen, damit sie eine Grenzstelle mit einer aufgeweiteten
Ballonhaut bilden, ist in den 28E–F gezeigt,
bei der ein intern aufweitbares Element oder ein Ballon 2850 innerhalb des äußeren Ballons 2602 und
neben dem Thermokopplungsstreifen 2810 positioniert ist.
Der interne Ballon 2850 bläht sich durch den Aufblähport 2852 auf,
um den Thermokopplungsstreifen 2810 radial nach außen zu schieben,
bis die Thermokopplung 2810, die entlang dem Streifen vorgesehen
ist, wie gewünscht
positioniert ist.
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Die 28G–H
zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei der eine mechanische Einrichtung zum Positionieren der Thermokopplung 1806 und des
Streifens 2810 in die gewünschte Ausrichtung und Position
innerhalb des Ballons in die Wand des Ballons 2602 ein gebaut
ist. Genauer ist der Thermokopplungsstreifen 2810 zum Gleiten
innerhalb eines Kanals 2860 (schattiert gezeigt) untergebracht,
der entlang der proximalen Abschrägung 2809 (28H) angeordnet ist. Der Streifen 2810 erstreckt
sich distal vom Kanal 2860 am Port 2865, der entlang
der proximalen Abschrägung 2809 angeordnet
ist, so daß die
Thermokopplung 1806 innerhalb der Kammer des Ballons 2602 frei
schwimmt. Beim Aufblähen
des Ballons nimmt der Kanal 2860 eine radial versetzte
Ausrichtung zu der proximalen Schulter oder Abschrägung 2809 an
und stellt sich mit dieser in der Ausrichtung zum Streifen 2810 auf,
so daß die Thermokopplung 1806 gegen
die Innenwand des Ballons 2602 gezwungen wird, bevorzug
entlang eines Abtragungsbereiches zum Zwecke der Temperaturüberwachung
dort, wie es in 28H gezeigt ist.
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Die 29A–B
zeigen eine alternative Technik zum Befestigen von Thermokopplungen
oder Elektroden an einem Katheter 2601 und dem Ballon 2602.
In 29A ist eines oder sind mehrere
längliche
flexible Elemente 2910 um den Ballon 2602 angeordnet.
Obwohl die Elemente 2910 hierin bei einer veranschaulichten
Ausführungsform
so beschrieben sind, daß sie
relativ „flexibel" sind, faßt die vorliegende
Erfindung ins Auge, daß die
Elemente 2910 nicht notwendigerweise flexibel sind, und
in einigen speziellen Ausführungsformen
bevorzugt relativ steif sein können,
um eine kontrollierte Bewegung und Positionierung zu liefern, wenn
der Ballon 2602 aufgebläht wird.
Jedes längliche
flexible Element 2910 ist an der Katheterwelle 2601 proximal
zu dem Ballon 2602 befestigt, und jedes längliche
flexible Element 2910 ist an der Katheterwelle 2601 distal
zu dem Ballon 2602 befestigt. Jedes längliche flexible Element 2910 umfaßt eine
oder mehrere Thermokopplungen 1806 und Thermokopplungsdrähte. Die
länglichen
flexiblen Elemente können
aufgebaut sein: als Schläuche,
wobei die Thermokopplungen und Thermokopplungsdrähte innerhalb des Schlauches
sind; als flexible gedruckte Schaltungen; als Bündel aus Thermokopplungen und
Thermokopplungsdrähten
usw. Wenn der Ballon 2602 sich ausdehnt, drückt er die
länglichen flexiblen
Elemente 2910 gegen die Innenwand der Lungenvene.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die länglichen
flexiblen Elemente 2910 an der Katheterwelle 1801 mit
genug Durchhängen
befestigt, daß sich
der Ballon 2602 richtig ausdehnen kann. Bei einer Ausführungsform
sind die länglichen
flexiblen Elemente 2910 mit ausreichender Streckung versehen,
damit sich der Ballon 2602 ausreichend ausdehnen kann. Bei
einer Ausführungsform,
die in 29B gezeigt ist, sind die länglichen
flexiblen Elemente 2910 mit einer streckbaren Zone 2950 versehen,
um zu ermöglichen,
daß sich
die länglichen
flexiblen Ele mente 2910 an die Ausdehnung des Ballons 2602 anpassen.
Die proximalen Enden der länglichen
flexiblen Elemente 2910 sind an dem Katheterkörper 2601 befestigt.
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Bei
einer zusätzlichen
Ausführungsform,
in 30 gezeigt, sind die distalen Enden der länglichen
flexiblen Elemente 2910 an einem gleitenden Kragen 3011 befestigt,
der um die Katheterwelle 2601 distal zu dem Ballon 2602 angeordnet
ist. Der gleitende Kragen 3011 gleitet längs entlang
der Katheterwelle 2601, so daß ermöglicht wird, daß sich die
länglichen
flexiblen Elemente 2910 an die Ausdehnung des Ballons 2602 anpassen.
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Die
länglichen
flexiblen Elemente 2910, die außerhalb des Ballons 2602 liegen,
können
mit Thermokopplungen und Elektroden, oder mit beiden zur Verfügung gestellt
werden. Die Thermokopplungen können
benutzt werden, um die Position des Ballons zu messen, wie es oben
diskutiert ist, und zum Überwachen
des Ablationsprozesses, wie oben diskutiert. Die Elektroden können für das Abtragen
benutzt werden, wie oben diskutiert, und zum Abbilden der elektrischen
Eigenschaften des Gewebes, so wie entlang der Wand der Lungenvene
entweder entlang einem Ablationsbereich oder distal oder proximal
dazu.
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31 zeigt ein Ablationskathetersystem, welches
einen getrennten Temperaturkatheter (oder Draht) 3132 zusätzlich zu
der Katheterwelle 2601 und dem Ballon 2602 verwendet.
Das distale Ende des Temperaturkatheters 3132 wird an einem
Kragen 3130 befestigt, der um einen Führungsdraht 3102 angeordnet
ist, der von dem distalen Ende der Katheterwelle 2601 hervorsteht.
Die Temperaturkatheter 3132 umfaßt eine oder mehrere Thermokopplungen
(oder Elektroden) 3133.
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Bei
einer chirurgischen Prozedur wird der Führungsdraht 3102 in
die Lungenvene eingeführt. Der
Temperaturkatheter 3132 wird dann über den Führungsdraht 3102 bewegt.
Nachdem der Temperaturkatheter 3132 in der Lungenvene in
Position ist, wird der Ablationskatheter 2601 über den
Führungsdraht 3102 bewegt.
Die Thermokopplungen 3133 auf dem Temperaturkatheter 3132 können benutzt
werden, um den Ablationskatheter 2601 an einen gewünschten
Ort für
die Ablation zu bringen, wie es zuvor für die Positionsüberwachungsanordnungen oben
beschrieben worden ist dies gilt für die anderen Ausführungsformen
für die
Temperaturüberwachung ebenso).
Der Temperaturkatheter 3132 wird auch verwendet, um eine
Temperaturrückkopplung
während
des Ablationsprozesses zur Verfügung
zu stellen. Der Temperaturkatheter 3132 kann auch mit Elektroden
versehen werden, um die Leitfähigkeit des
Ostium der Lungenvene sowohl vor als auch nach dem Abtragen abzubilden,
wie es an anderer Stelle hierin beschrieben ist.
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32 zeigt ein Ablationskathetersystem mit einer
Katheterwelle 3201, dem Ballon 2602 und einem
oder mehreren eingesetzten Temperaturelementen 3210. Jedes
einsetzbare Temperaturelement 3210 ist zum Gleiten in einem
Lumen an der Katheterwelle 3201 angeordnet und wird nach
außen
von einem Port 3218 in dem Lumen eingesetzt, so daß das einsetzbare
Temperaturelement 3210 zum Gleiten eingesetzt und vom proximalen
Ende der Katheterwelle 3201 gesteuert werden kann. Jedes
einsetzbare Temperaturelement 3210 wird typischerweise derart
eingesetzt, daß das
distale Ende des einsetzbaren Temperaturelementes 3210 distal
zu dem Ballon 2602 ist. Ein oder mehrere Temperatursensoren (z.B.
Thermokopplungen) in den einsetzbaren Temperaturelementen 3210 liefern
Temperaturrückkopplung,
die benutzt wird, um die Position des Ablationskatheters zu messen
und/oder den Ablationsprozeß zu überwachen.
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Bei
einer Ausführungsform,
so wie der, die in 32 gezeigt ist, ist jedes einsetzbare
Temperaturelement 3210 mit einer lenkbaren Spitze 3230a,
b versehen, die es erlaubt, daß das
einsetzbare Temperaturelement nach Wunsch innerhalb des Patienten
manövriert
wird. Bei einer weiteren Ausführungsform,
so wie der, die in 33 gezeigt ist, ist das distale
Ende jedes der einsetzbaren Temperaturelemente 3210 an
einem Teil der Katheterwelle 3201 distal zu dem Ballon 2602 befestigt.
Die einsetzbaren Temperaturelemente 3210 können fest
an der Katheterwelle 3201 befestigt oder zum Gleiten an
der Katheterwelle 3201 befestigt sein (z.B. befestigt an
einem Kragen 3315, der zum Gleiten um die Katheterwelle 3201 angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform gleiten
die Temperaturelemente durch die Öffnungen 3318a, b
in der Katheterwelle 3201.
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Der
Einsatz von Thermokopplungen innerhalb eines aufweitbaren Elementes
(z.B. eines Ballons), wie zum Beispiel in den 18A–K
gezeigt, ist nicht auf Thermokopplungen, die an dem Ballon befestigt
sind, beschränkt,
sondern umfaßt
Thermokopplungen, die innerhalb des Ballons angeordnet sind, wie
es in den 34A–B gezeigt ist. 34A zeigt die Katheterwelle 2601, den
Ballon 2602, den Thermokopplungsdraht 1804 und
die Thermokopplung 1806. 34A zeigt
auch zusätzliche
Thermokopplungsdrähte 3411, 3413,
die jeweils zu zusätzlichen
Thermokopplungen 3410, 3412 führen. Die Thermokopplungsdrähte 1804, 3411 und 3413 sind Elemente
eines Thermokopplungsbündels 3402,
wie in 34B ge zeigt. Jede Thermokopplung
hat zwei Anschlüsse.
Der Thermokopplungsdraht 1804 umfaßt zwei Leiter für die Thermokopplung 1806.
Der Thermokopplungsdraht 3411 umfaßt zwei Leiter für die Thermokopplung 3410.
Der Thermokopplungsdraht 3413 umfaßt zwei Leiter für die Thermokopplung 3412.
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Als
Alternative kann der erste Anschluß jeder der Thermokopplungen 1804, 3410 und 3412 an
einen gemeinsamen Thermokopplungsbus (nicht gezeigt) gegeben w,
und der zweite Anschluß der
Thermokopplungen 1806, 3410 und 3412 wird
an Einzelleiter-Ausführungen
der Thermokopplungsdrähte 1804, 3411 bzw. 3413 gegeben.
Die Thermokopplungen sind in dem Bündel 3402 abgestuft,
so daß, wenn
der Ballon 2602 aufgeweitet wird, die Thermokopplung 3412 relativ
nahe der Welle 2601 innerhalb des Ballons 2602 positioniert
wird und die Thermokopplung 3410 zwischen den Thermokopplungen 1806 und 3412 positioniert
wird.
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Die
Thermokopplungen 1806, 3410 und 3412,
die an unterschiedlichen Orten innerhalb des Ballons 2602 angeordnet
sind, sind zweckmäßig beim
Messen eines axialen Temperaturgradienten über den Ballon 2602.
Die Temperatur der Wand der Lungenvene, die in Kontakt mit dem Ballon 2602 nahe
der Thermokopplung 1806 ist, kann typischerweise relativ
genauer berechnet werden, wenn man den axialen Temperaturgradienten
verwendet, als sie berechnet werden kann, indem man die Temperatur, die
von der Thermokopplung 1806 gemessen wird, alleine verwendet.
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Insbesondere,
wenn eine Thermokopplung innerhalb des Weges der ablativen Kopplung
zwischen einem Ablationselement innerhalb des Ballons und der Grenzfläche Ballon/Gewebe
angeordnet ist, kann es falsche Temperaturablesungen für die Thermokopplung
geben, aufgrund einer Antwort der Thermokopplung selbst auf die
Ablationsenergie (z.B. Ultraschallheizen der Thermokopplung innerhalb
eines Ultraschall-Ablationsenergieweges kann die Thermokopplung
auf eine größere Temperatur
aufheizen als ihre Umgebung). In diesem Fall kann das Bereitstellen
mehrerer Thermokopplungen an unterschiedlichen Orten und das Vergleichen
ihrer Betriebsparameter (z.B. Antwortzeiten usw.) nützliche
Information zur Verfügung
stellen, um zu ermöglichen,
daß bestimmte
solcher Variablen ausgefiltert werden und somit eine genaue Temperatur
an dem Ort der Thermokopplung berechnet wird.
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Wie
in 35 gezeigt, kann ein Ablationskathetersystem mit
Elektroden versehen werden, die zum Abbilden der Leitfähigkeit
der Lungenvene und zum Ermitteln der Wirksamkeit des Abtragens verwendet
werden. 35 zeigt die Katheterwelle 2601, den
Ballon 2602, den Thermokopplungsdraht 1804 und
die Thermokopplung 1806. 35 zeigt
auch eine distale Elektrode 3502 und eine proximale Elektrode 3504.
Die distale Elektrode liegt distal zu einem Abtragungsbereich des
Gewebes 3509, und die proximale Elektrode liegt proximal
zu dem abgetragenen Bereich 3509. Bei dieser Ausrichtung
werden die distale und proximale Elektrode 3502, 3504 so
positioniert, daß sie
das Überwachen
eines Aktionspotential über
die Ablationszone ermöglichen,
wo sich die Thermokopplung befindet, so daß es einem Benutzer möglich wird,
die Bildung eines Leitungsblockes entweder während oder nach dem Durchführen einer Ablationsprozedur
mit der Anordnung zu bestätigen.
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36 zeigt weiter eine besondere Anordnung von Thermokopplungen
innerhalb eines auf Ballon basierenden Umfangs-Ablationsgliedes,
in das ein Ultraschall-Ablationselement 3607 eingebaut ist,
so wie zuvor oben beschrieben ist. Genauer sind die Thermokopplungen 3601 und 3603 an
der Innenwand des Ballons 2602 mit einer 180°-Trennung
um den Umfang des Ballons gesichert, wobei jede Thermokopplung an
dem Ballon in einer Ausrichtung gesichert ist, wie es oben diskutiert
ist, die eine Schleife in den zugeordneten Leitungen ermöglicht,
um Durchhängen
und eine robuste Kopplung während des
Aufblasens des Ballons zu erzeugen. Die Thermokopplung 3602 ist
mit einem mit der Thermokopplung 3601 gemeinsamen Zuführelement
gekoppelt und ist von der Thermokopplung 3601 ausreichend beabstandet,
um einen Vergleich der Temperatur an der Gewebegrenzfläche und
innerhalb des Ultraschall-Abtragungsweges
in dem Ballon-Aufblähmedium
zu ermöglichen,
so wie zum Beispiel mit einer Trennung von ungefähr 2 mm. Bei einem Aufbau können diese
beiden Thermokopplungen als ein verdrilltes Paar bifilarer Leitungen
gebildet werden. Die Thermokopplung 3604 ist entlang der
proximalen Abschrägung
des Ballons 2602 angeordnet, zu dem Zwecke des Überwachens
der allgemeinen Ballontemperatur außerhalb der Ablationszone (Umfangsmuster
der strahlenden Energie von dem Ablationselement 3607),
und kann an der Innenfläche
der Abschrägung
durch Klebmittel oder wie sonst für die verschiedenen Ausführungsformen
oben beschrieben, gesichert werden. Die Thermokopplung 3606 ist unterhalb
des Ultraschall-Ablationselementes 3607 angeordnet
(oder kann zwischen dem Ablationselement und einem Streifenelement
liegen oder zwischen dem Streifenelement und dem inneren Katheterelement 3608 entsprechend
den genauen Ultraschall-Aufbauten, die oben beschrieben sind), um
die Betriebsparameter des Transducers beispielsweise für Zwecke
der Sicherheit und Wirkungsgrad des Betriebs zu überwachen. Die Thermokopplung 3605 ist an
einer Außenfläche eines PET-Elementes
befestigt, die das Transducer-Ablationselement 3607 zu
einem ähnlichen
Zweck wie die Thermokopplung 3606 bedeckt.
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Es
wird vermutet, daß diese
besondere Anordnung eine nützliche
Anordnung von Datenpunkten zum Überwachen
verschiedener Aspekte des Ablationsgliedes während des Abtragens zur Verfügung stellt,
wie es gerade beispielhaft für
jede Thermokopplung beschrieben worden ist. Verschiedene Modifikationen
für diese
besondere Anordnung der Transduceranordnung jedoch können getroffen
werden, ohne daß man
sich vom Umfang der Erfindung entfernt, wie es teilweise durch die
weiteren Ausführungsformen
deutlich gemacht wird. Zum Beispiel wird vermutet, daß das Bereitstellen
dreier Thermokopplungen entlang der Grenzfläche Ballon/Gewebe mit einer
radialen Trennung von 120° einen
hohen Grad an Zuverlässigkeit
beim Überwachen
des kompletten Umfangs des Abtragens während bestimmter Ablationsprozeduren
in und um Lungenvenen herum zur Verfügung stellen kann, obwohl vermutet
wird, daß die
zwei Thermokopplungen mit 180° Trennungen,
wie es gezeigt ist, bei vielen, wenn nicht den meisten Anwendungen
angemessen sind.
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37 stellt eine weitere Ausführungsform einer besonderen
Anordnung von Thermokopplungen zur Verfügung, welche zwischen der Ballonwand 2602 und
einer Silikonschicht 3704 eines auf Ballon basierenden
Umfangs-Ablationsgliedes angeordnet ist. Wie veranschaulicht laufen
die Thermokopplungsdrähte 1804 von
den Öffnungen 3708 in
der Katheterwelle 2601 durch die Löcher 3710 in der Ballonwand 2602.
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Die
Ausführungsform,
die in 37 veranschaulicht ist, kann
durch Bohren oder Stechen des Loches 3710 durch den Ballon 2602 hergestellt
werden, um einen Durchlaß für die Thermokopplungsdrähte 1804 zu
bilden. Die Thermokopplung 1806 wird dann vom Inneren des
Ballons 2602 nach außerhalb
des Ballons 2602 gefädelt.
Es sollte angemerkt werden, daß die
Thermokopplungsdrähte 1804 das Loch 3710 durchqueren,
um in das Innere der Katheterwelle 2601 einzutreten. Die
Thermokopplung 1806 wird dann an der Außenseite des Ballons durch
ein Klebmittel oder eine andere Verbindung befestigt, wie es zuvor
diskutiert worden ist. Die Kombination Ballon/Thermokopplung wird
dann in ein Silikonbad getaucht, um die Schicht aus Silikon 3704 zu
erzeugen, welche die Thermokopplung 1806 abdeckt.
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Obwohl
die obige Beschreibung des sensorischen Systems nicht mit einem
Ablationskatheter verwendet werden muß, wird vermutet, daß die hierin beschriebenen
Ausführungsformen insbesondere zweckmäßig bei
Katheteranordnungen sind, die spezifisch zum Abtragen von Gewebe
entlang einem Bereich ausgelegt sind, wo sich eine Lungenvene von einem
linken Vorhof erstreckt, bei der Behandlung von Vorhofflimmern,
wie oben angemerkt. Daher sind die Anordnungen und Verfahren der
vorliegenden Erfindung auch zur Verwendung in Kombination mit, oder
wo zweckmäßig, als
Alternative zu, den verschiedenen besonderen Merkmalen und Ausführungsformen
gedacht, die in den folgenden ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldungen gezeigt und beschrieben
sind, welche auch die Umfangsablation an einem Ort, an dem sich
eine Lungenvene von einem Vorhof erstreckt, ansprechen: USSN# 08/889,798
für „CIRCUMFERENTIAL
ABLATION DEVICE ASSEMBLY (Umfangs-Ablationsvorrichtungsanordnung) an Lesh
u.a., angemeldet am 8. Juli 1997, nun US-Patent Nr. 6 024 740, ausgegeben
am 15. Februar 2000; USSN# 08/889,835 für „DEVICE AND METHOD FOR FORMING
A CIRCUMFERENTIAL CONDUCTION BLOCK IN A PULMONARY VEIN (Vorrichtung
und Verfahren zum Bilden eines Umfangs-Leitungsblockes in einer Lungenvene)" an Lesh, angemeldet
am 8. Juli 1997; USSN# 09/199,736 für „CIRCUMFERENTIAL ABLATION DEVICE
ASSEMBLY (Umfangs-Ablationsvorrichtungsanordnung)" an Diederich u.a.,
angemeldet am 3. Februar 1998; und USSN# 09/260,316 für „DEVICE
AND METHOD FOR FORMING A CIRCUMFERENTIAL CONDUCTION BLOCK IN A PULMONARY
VEIN (Vorrichtung und Verfahren zum Bilden eines Umfangs-Leitungsblockes
in einer Lungenvene)" an
Lesh.
-
Es
wird weiter in Betracht gezogen, daß die hierin gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen
kombiniert, zusammengebaut, oder wenn zweckmäßig, ausgetauscht werden können durch
die verschiedenen Merkmalen und Ausführungsformen, welche in den
folgenden ebenfalls anhängigen
vorläufigen
und nicht vorläufigen
US-Patentanmeldungen offenbart sind: die ebenfalls anhängige vorläufige US-Patentanmeldung
für „FEEDBACK
APPARATUS AND METHOD ABLATION AND PULMONARY VEIN OSTIUM (Rückkopplungs-Vorrichtung
und -Verfahren für
das Abtragen am Ostium einer Lungenvene)", angemeldet am gleichen Tag wie diese Anmeldung,
die ebenfalls anhängige
vorläufige US-Patentanmeldung
Nr. 60/122,571 für „FEEDBACK
APPARATUS AND METHOD ABLATION AND PULMONARY VEIN OSTIUM (Rückkopplungs-Vorrichtung
und -Verfahren für
das Abtragen am Ostium einer Lungenvene)", angemeldet am 2 März 1999; die ebenfalls anhängige vorläufige US-Patentanmeldung
mit der Nr. 60/133,610 für „BALLOON
ANCHOR WIRE (Ballonverankerungsdraht)", angemeldet am 11. Mai 1999; die ebenfalls
anhängige
nicht vorläufige
US-Patentanmeldung für „TISSUE
ABLATION DEVICE ASSEMBLY AND METHOD FOR ELECTRICALLY I SOLATING
A PULMONARY VEIN OSTIUM FROM A POSTERIOR LEFT ATRIAL WALL (Gewebeablationsvorrichtungsanordnung
und Verfahren zum elektrischen Isolieren eines Ostium einer Lungenvene
von einer hinteren linken Vorhofwand)", angemeldet am selben Tag wie diese
Anmeldung und die Priorität
der vorläufigen
US-Patentanmeldung mit der Nr. 60/133,677, angemeldet am 11. Mai
1999 beanspruchend; die ebenfalls anhängige nicht vorläufige US-Patentanmeldung
für „APPARATUS
AND METHOD INCORPORATING AN ULTRASOUND TRANSDUCER ONTO A DELIVERY
MEMBER (Vorrichtung und Verfahren, welche einen Ultraschalltransducer
auf einem Zuführelement
enthalten)", angemeldet
am selben Tag wie diese Anmeldung und die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung
mit der Nr. 60/133,680, angemeldet am 11. Mai 1999, beanspruchend;
und die ebenfalls anhängige
vorläufige US-Patentanmeldung
mit dem amtlichen Aktenzeichen 60/133,807 für „CATHETER POSITIONING SYSTEM
(Katheterpositioniersystem)".
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Zusätzlich kann
eine solche Umfangs-Ablationsvorrichtungsanordung mit anderen linearen
Ablationsanordnungen und Verfahren eingesetzt werden, und verschiedenen
damit in Bezug stehenden Komponenten und Schritten solcher Anordnungen
bzw. Verfahren, um einen Umfangs-Leitungsblock zusätzlich zu
der Bildung langer linearer Läsionen
zu bilden, wie bei der gering invasiven Prozedur vom „Irrgarten-Typ". Beispiele solcher
Anordnungen und Verfahren, die zu der Bildung linearer Läsionen Bezug
haben und die in Kombination mit den zuvor offenbarten Ausführungsformen
in Betracht gezogen werden, sind in den folgenden zusätzlichen
ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldungen und Patenten gezeigt und beschrieben: US-Patent
Nr. 5,971,983, ausgegeben am 26. Oktober 1999, mit dem Titel „TISSUE
ABLATION DEVICE AND METHOD OF USE (Gewebeablationsvorrichtung und
Einsatzverfahren)",
angemeldet von Lesh am 9. Mai 1997; USSN# 091260,316 für „TISSUE
ABLATION SYSTEM AND METHOD FOR FORMING LONG LINEAR LESION (Gewebeablationssystem
und Verfahren zum Bilden einer langen linearen Läsion)" an Langberg u.a., angemeldet am 1.
mai 1999; und USSN# 09/073,907 für „TISSUE
ABLATION DEVICE WITH FLUID IRRIGATED ELECTRODE (Gewebeablationsvorrichtung mit
fluidgespülter
Elektrode)" an Schaer
u.a., angemeldet am 6. Mai 1998.
-
Obwohl
eine Anzahl von Abänderungen
der Erfindung Einzelheiten gezeigt und beschrieben worden sind,
werden weitere Modifikationen und Einsatzverfahren, die innerhalb
des Umfangs dieser Erfindung in Betracht gezogen werden, den Fachleuten basierend
auf dieser Of fenbarung schnell deutlich. Es wird in Betracht gezogen,
daß verschiedene
Kombinationen oder Unterkombinationen der bestimmten Ausführungsformen
vorgenommen werden können und
weiterhin in den Umfang der Erfindung fallen. Zum Beispiel können die
Ausführungsformen,
die verschiedentlich als „Führungsdraht" Zug-Variationen
zum Zuführen
in einen linken Vorhof um oder innerhalb einer Lungenvene gezeigt
sind, modifiziert werden, daß sie
statt dessen eine ablenkbare/lenkbare Spitze anstelle des Führungsdrahtzuges
haben und auch in Betracht gezogen werden. Darüberhinaus wird vermutet, daß alle beschriebenen
Anordnungen einsetzbar sind, wenn sie modifiziert werden, um andere
Gewebe in dem Körper
zu behandeln, insbesondere andere Bereiche des Herzens, so wie den Herzsinus
und umgebende Flächen.
Weiter können die
offenbarten Anordnungen zweckmäßig beim
Behandeln anderer Zustände
sein, bei denen unnormale elektrische Leitung impliziert werden
kann, so wie zum Beispiel Herzflattern. Tatsächlich können andere Zustände, in
denen Katheter basierte gerichtete Gewebeablation indiziert werden
kann, so wie zum Beispiel bei der Abtragung von Eileiterzysten.
Demgemäß sollte
verstanden werden, daß verschiedene Anwendungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne daß man sich
vom Umfang der folgenden Ansprüche
entfernt.